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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren
und Kommunikationsmittel-Zuweisungsgerät zur Zuweisung von Signalen
mehrerer Nutzer in einem vorgegebenen Übertragungsband.
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In
jüngster
Zeit verwenden Satellitenübertragung,
Mobilfunkübertragung
u. a. Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren, wobei eine Vielzahl
von Bodenstationen oder Teilnehmerstationen auf einen einzigen Transponder
zugreifen, um gegenseitig Kommunikationsinformationen auszutauschen.
Z. B. wird bei der Kommunikationsmittelzuweisung für Mobilfunkübertragungen
eine einzige Basisstation von einer Mehrzahl von Mobilstationen
(Nutzern) gemeinsam genutzt. Daher hat man eine Vielzahl von Verfahren
entwickelt, um Störungen
zwischen den jeweiligen Mobilstationen zu vermeiden. Derzeit verfügbar sind
dazu die Verfahren des Frequency Division Multiple Access (FDMA),
Time Division Multiple Access (TDMA) und Code Division Multiple
Access (CDMA).
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Von
diesen Verfahren ist CDMA ein Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren,
bei dem jeder Mobilstation ein bestimmter Code zugewiesen wird, wobei
eine modulierte Welle auf demselben Träger durch diesen Code über das
Spektrum gespreizt und zur selben Basisstation übertragen wird, und empfangsseitig
werden die jeweiligen Wellen durch Synchronisation decodiert, um
eine gewünschte
Mobilstation zu identifizieren.
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D.
h., die Basisstation belegt das gesamte Band im Spektrum gespreizt
und überträgt im gleichen
Zeitintervall und über
das gleiche Frequenzband an die jeweiligen Mobilstationen. Danach entspreizt
jede Mobilstation die von der Basisstation übertragenen, eine feste Spreizbandbreite
aufweisenden Signale, um ein geeignetes Signal aufzufangen. Außerdem identifiziert
die Basisstation die jeweiligen Mobilstationen mittels wechselseitig
unterschiedlicher Spreizcodes.
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CDMA
ermöglicht
die Kommunikation durch direkten Anruf, sofern der bestimmte Code
zwischen der Basisstation und der jeweiligen Mobilstation festgelegt
ist. Zudem bietet CDMA eine ausgezeichnete Geheimhaltung während der
Kommunikation und ist daher für
Funkkübertragungen
mittels einer Mobilstation, wie z. B. einem Mobiltelefon, geeignet.
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CDMA
erschwert die exakt orthogonale Anordnung der von unterschiedlichen
Mobilstationen übertragenen
Signale, so dass sie nicht vollständig voneinander getrennt werden
können,
wobei andere Mobilstationen Störquellen
darstellen. Wenn darüber hinaus
eine Anwendungsbandbreite festgelegt ist, kann keine andere Bandbreite
verwendet werden.
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Z.
B. zeigt 1 ein Modell der Extrahierung durch
Entspreizung eines bestimmten Nutzersignals aus acht code-gemultiplext
Mobilstations(Nutzer-)Signalen. Soll U0 durch
Entspreizung aus acht code-gemultiplext Nutzersignalen U0–U7 extrahiert werden, stören die anderen sieben von
der Basisstation behandelten Nutzersignale U1–U7, obwohl das Nutzersignal U0 extrahiert
werden kann. Folglich überlagert, wie
in 1B gezeigt, das Rauschen der anderen Signale U1–U7 das Signal U0 und
verschlechtert damit die Störabstandseigenschaften.
Folglich weist die Funkübertragung
mit CDMA einen schmalen Dienstbereich auf, weil die Funkwellenübertragung
aufgrund dieser Verschlechterung herabgesetzt ist. Da außerdem Störungen durch
andere Nutzer nur durch einen Spreizgewinn mittels eines Prozesses
der Spektrumentspreizung unterdrückt
werden können, ist
die Anzahl der Nutzer (Mobilstationen), die mit der Basisstation
verbunden werden können,
begrenzt, so dass die Kanalkapazität verringert ist.
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Die
Spreizbandbreite ist normalerweise festgelegt und die Anzahl der
Nutzer, welche gemultiplext werden können, begrenzt, so dass CDMA
nicht flexibel mit den jeweiligen je nach Land unterschiedlichen
Frequenzzuweisungsbedingungen umgehen kann. So lässt sich nur eine relativ schmale
Bandbreite festlegen, so dass eine maximale Nutzerrate ebenfalls
begrenzt ist.
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WO
94/11961 erläutert
ein Mehrfach-Zugangskommunikationssystem, in dem ein breites Frequenzband
in mehrere Unterbänder
mit jeweils einem modulierten Träger
unterteilt wird. Jedem Signal wird eine Anzahl von Unterbändern zugewiesen.
Die Anzahl der zugewiesenen Unterbänder kann dynamisch variieren.
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Kinugawa
Y et al.: "Frequency
and time division multiple access with demand-assignment using multicarrier
modulation for indoor wireless communications systems" (IEICE transactions
or communications, Institute of Electronics Information and Comm. Eng.,
Bd. E77-B, Nr. 3, 1. März
1994 (1994-03-01), S. 396–402,
XP000451014 Tokio ISSN: 0916-8516) erläutert ein so genanntes Frequency-and-Time-Division-Multiple-Access-(FTDMA-)Kommunikationssystem.
Unterkanäle
werden durch Unterteilung des Trägers
nach Frequenz und Zeit gebildet. Wie in 5 gezeigt,
wird das verfügbare
Frequenzband in jedem Zeitschlitz ähnlich wie beim Frequency-Division-Multiple-Access-Verfahren
in Unterbänder
unterteilt. Jedem Datentyp wird eine unterschiedliche Anzahl von Unterbändern zugewiesen,
wie in 5 deutlich dargestellt. Außerdem wird
die Anzahl der zugewiesenen Kanäle
zwischen jedem Zeitschlitz dynamisch geändert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ein Zuweisungsverfahren und -gerät entsprechend den
beigefügten
Ansprüchen
bereitgestellt.
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Die
nachfolgend beschriebenen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung können
ein Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren und ein Kommunikationsmittel-Zuweisungsgerät bereitstellen, wobei
eine Trennung von Signalen zwischen den jeweiligen Nutzern vollständig erreicht
werden kann, so dass eine Verschlechterung von Eigenschaften wie
z. B. Rauschabstand verhindert wird, sowie die Anzahl der Nutzer,
die gemultiplext werden können,
je nach Bandbreite in maximalem Umfang sichergestellt werden und
die Übertragungsgeschwindigkeit
geändert werden
kann.
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Nachfolgend
wird eine beispielhafte Ausführung
des Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahrens
und Kommunikationsmittel-Zuweisungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert, in denen:
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1A, 1B Diagramme
des Mehrfachzugriffs mittels CDMA und dessen Grenzen darstellen.
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2 ein
Blockschaltbild eines schematischen Aufbaus einer Ausführung eines
Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahrens und eines Kommunikationsmittel-Zuweisungsgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ein
Blockschaltbild eines detaillierten Aufbaus der wesentlichen Teile
der obigen Ausführung
zeigt.
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4 ein
Blockschaltbild des Aufbaus einer Mobilstation zeigt, welche von
der obigen Ausführung übertragene
Signale empfängt.
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5A, 5B Diagramme
des von obiger Ausführung
durchgeführten
Mehrfachzugriffs zeigen.
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6 ein Diagramm der Anordnung von Trägern innerhalb
eines Bandes und deren Zuweisung an Nutzer gemäß der obigen Ausführung zeigt.
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7 ein Diagramm der variablen Übertragungsraten
gemäß der obigen
Ausführung
zeigt.
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8 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs der obigen
Ausführung
mittels der CDMA-Verarbeitung zeigt.
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9 ein
Diagramm eines Falles zeigt, in dem die Frequenzzuweisung breit
ist.
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10 ein
Diagramm eines Falles zeigt, in dem die Frequenzzuweisung schmal
ist.
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11 ein
Diagramm eines Falles zeigt, in dem die Frequenzzuweisung besonders
breit ist.
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12 ein
Diagramm eines Falles zeigt, in dem die vorliegende Erfindung auf
Rundfunkausstattung angewendet wird.
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13 ein
Diagramm eines Rundfunkempfängers
zeigt.
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14 ein
Diagramm eines Kommunikationsendgeräts zeigt.
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15 ein
Diagramm eines Beispiels für eine
Basisstationsausstattung zur Verbindung mit einer Mobilstation wie
z. B. einem zellularen Telefon zeigt.
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16 ein
Diagramm eines Beispiels für
einen Rechner zeigt, der z. B. auf das Internet mittels Glasfaserkabel
oder Telefonleitung o. ä.
zugreift.
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17 ein
Diagramm eines Beispiels für
einen z. B. mit dem Internet verbundenen Netzserver zeigt.
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18 ein
Diagramm eines Beispiels für
die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf das Internet zeigt.
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Gemäß dieser
Ausführung
wird das Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren
und Kommunikationsmittel-Zuweisungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
wie in 2 gezeigt auf eine Basisstation 10 angewendet,
welche Mehrfachzugriff auf mehrere Nutzersignale zur Übertragung
an Mobilstationen wie z. B. zellulare Telefone oder Autotelefone hat.
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Diese
Basisstation 10 enthält
einen Mehrträgermodulationsabschnitt 11 zur
fortlaufenden Anordnung mehrerer Träger innerhalb eines vorläufig zugewiesenen
Bandes und zur Unterteilung und Modulation der Träger, sowie
einen Addierer 12 zur Synthetisierung mehrerer mittels
dieses Mehrträgermodulationsabschnitts 11 modulierten
Träger.
Anschließend wird
ein synthetisiertes Ausgangssignal aus dem Addierer 12 über eine
Antenne 13 übertragen.
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D.
h., die Basisstation 10 führt die Kommunikationsmittelzuweisung
zum Mehrfachzugriff für
die jeweiligen Mobilstationen mittels der Unterteilung mehrerer
Träger
durch, die ständig
innerhalb eines vorläufig
zugewiesenen Bandes mit einer vorgegebenen Breite angeordnet werden.
Dieses Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren
wird hier mit Band-Division-Multiple-Access(BDMA-)Verfahren bezeichnet.
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Dieses
BDMA-Verfahren unterscheidet sich vom Frequency-Division-Multiple-Access-(FDMA-)Verfahren.
FDMA bezieht sich auf ein Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren,
bei dem eine relativ niedrige Übertragungsrate
festgelegt wird und mehrere Träger
auf einer Frequenzachse nicht immer aufeinander folgend angeordnet
werden. Dagegen bezieht sich BDMA auf ein Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren,
bei dem, wie oben erläutert,
einer Basisstation zunächst
ein relativ breites Band zugewiesen und dann auf die jeweiligen
zur Basisstation gehörigen
Mobilstationen aufgeteilt wird, wodurch es sich vom FDMA unterscheidet.
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Hier
enthält
der Mehrträgermodulationsabschnitt 11 mehrere
(m + 1) Mehrträger-Modulatoren 110 , 111 ...11m abhängig von den Nutzersignalen
U'0, U'1...U'm aufgeteilt
auf die jeweiligen Nutzer.
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Der
Aufbau der Mehrträger-Modulatoren 110 , 111 ...11m wird anhand 3 erläutert. 3 zeigt
z. B. den Aufbau des Mehrträger-Modulators 110 .
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Im
Mehrträger-Modulator 110 weist ein Trägerzuweisungsmittel 20 ein
Nutzersignal U'0 mehreren Trägern zu, und die zugewiesenen
Signale werden mittels der Trägermodulationsschaltungen 211 , 212 ...21n moduliert. Die von den jeweiligen
Trägermodulationsschaltungen 211 , 212 ...21n modulierten Ausgangssignale werden
dem Addierer 12 zugeführt.
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Die
von einer Antenne 13 übertragenen
Trägermodulationssignale
werden wie in 4 dargestellt von einer Mobilstation 30,
die dem Nutzer entspricht, empfangen. Wenn diese Mobilstation z.
B. das Trägermodulationssignal
U0 empfängt,
demodulieren die entsprechenden Trägerdemodulationsschaltungen 321 , 322 ...32n des Trägerdemodulationsabschnitts 32 die
jeweiligen Trägermodulationssignale.
Dann werden diese Trägerdemodulationssignale durch
einen Signalsynthesizer 33 synthetisiert.
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Die
Mobilstation 30 holt sich, wie in 5B gezeigt,
mittels des BDMA-Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahrens
das Trägerdemodulations-Nutzersignal
U0 durch Filterung durch einen Bandpassfilter
aus mehreren von der Basisstation übertragenen Trägermodulationssignalen,
z. B. die 16 in 4A dargestellten
Trägermodulationssignale U0, U1... U15 wie in 5B gezeigt.
Dies wird durch die Trägermodulation
ermöglicht,
bei der die Basisstation 10 ein Band mittels BDMA unterteilt.
In diesem Fall kann die Trennung der jeweiligen Trägermodulationssignale
zwischen den Nutzern mittels des Filters vollständig erreicht werden. D. h.,
die anderen von derselben Basisstation behandelten Trägermodulations-Nutzersignale
U1...U15 werden
nicht zur Störquelle.
Folglich wird ein abgeholtes Trägermodulations-Nutzersignal U0 von keinem anderen Trägermodulations-Nutzersignal überlagert,
wodurch die Verschlechterung des Rauschabstands verhindert wird.
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Außerdem kann
die Basisstation, da keine Störungen
von anderen Nutzern ausgehen, die Anzahl der Nutzer festlegen, welche
je nach vorgegebener Bandbreite gemultiplext werden können.
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Zwischenzeitlich
werden gemäß dieser
Ausführung,
wie in 6 gezeigt, Schmalbandträger fortlaufend
im jeweiligen Band jedes der Basisstation 10 durch den
Mehrträgermodulationsabschnitt 11 zugewiesenen
Nutzersignalträgers
angeordnet. In jedem der Bänder
der betreffenden in 6A gezeigten Nutzersignale U0, U1...U15 ordnet der Mehrträgermodulationsabschnitt 11 den
Träger
C wie in 6B gezeigt an.
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Obwohl
die Anzahl der einem einzelnen Nutzer zuzuweisenden Träger mit 10 angenommen
wird, ist hier ein Minimum von 1 zulässig.
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Darüber hinaus
ordnet der Mehrträgermodulationsabschnitt 11 einen
Träger
mit 0-Leistung als Schutzband an der Grenze jedes Bandes an, um
eine Störung
eines benachbarten Bandes bei nebeneinander angeordneten Nutzern
zu minimieren. Hier ist es zulässig,
wenn ein Störeinfluss
durch ein Band in der Nachbarschaft gering ist, dass der Träger mit 0-Leistung
nicht existiert, und wenn der Störeinfluss überaus stark
ist, können
mehrere Träger
mit 0-Leistung angeordnet werden.
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Wie
in 7 gezeigt, kann der Mehrträgermodulationsabschnitt 11 außerdem die Übertragungsrate
durch Variierung der Anzahl der den Nutzern zugewiesenen Träger C ändern. D.
h., der Mehrträgermodulationsabschnitt 11 kann
die Teilungsbreite eines einzelnen Bandes durch Unterteilung des Bandes
in eine willkürliche
Anzahl von Trägern
C je nach Nutzerbedingung variieren, um so eine Modifizierung der Übertragungsrate
zu erreichen. Die in 7A dargestellte Teilung der
Träger
C im Trägermodulations-Nutzersignal
U0 und im Trägermodulations-Nutzersignal U1 kann durch eine in 7B gezeigte
wechselseitig unterschiedliche Anzahl erreicht werden. Daher kann
das Trägermodulations-Nutzersignal
U0 mit der doppelten Übertragungsrate wie das Trägermodulations-Nutzersignal
U1 übertragen
werden.
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Darüber hinaus
könnte
der Mehrträgermodulationsabschnitt 11 die
Mehrzahl der oben genannten Träger
wie in 8 gezeigt fortlaufend mittels
der Orthogonal-Frequency-Division-Multiplex-(OFDM-)Verarbeitung
anordnen. In 7 stellt w(f) eine Signalform,
welche eine Energie auf der Frequenzachse repräsentiert, und B einen Trägerabstand
dar.
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Nachstehend
wird die OFDM-Verarbeitung erläutert.
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Bei
der gewöhnlichen
Modulation, wie nachstehend durch den Ausdruck (1) dargestellt,
werden jeweils mit h(t) bezeichnete Impulssignalformen auf der Zeitachse
angeordnet, das Informationssymbol xk ist darüber gesetzt, und die Impulssignalformen werden
gegeneinander verschoben, so dass sie sich überlappen. [Ausdruck
1]
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Als
ein Ergebnis der Fourier-Transformation dieses Ausdrucks erhält man den
nachstehenden Ausdruck (2). [Ausdruck
2]
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Danach
wird in diesem Ausdruck (2) die Zeitachse t durch die Frequenzachse
f ersetzt. D. h., f wird durch t, das Symbol für die Zeit T durch den Trägerabstand
B und der Wellenformerzeugungsfilter H(f) durch das Zeitfenster
(t) ersetzt. Als ein Ergebnis kann der nachstehende Ausdruck (3)
erhalten werden. [Ausdruck
3]
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Dieser
Ausdruck (3) stellt modulierte Wellen mit der Einheit einer Stunde
gemäß der OFDM-Verarbeitung
dar.
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D.
h., dieser Ausdruck (3) zeigt, dass Modulationssymbole xk auf der
Frequenzachse angeordnet sind, sie durch den durch exp(-j2πkBt) bezeichneten
Mehrfach-Träger
moduliert werden und dass das Zeitfenster w(t) die Modulation begrenzt,
weil die fortlaufend modulierten Modulationssymbole xk sich nicht
auf der Zeitachse befinden.
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Da
die jeweiligen Schmalbandträgersignale gefiltert
werden, ist bei gewöhnlichen
Mehrfach-Trägern
der entsprechende Verarbeitungsbedarf groß, und einige Schutzbänder sind
für jeden
Träger
erforderlich, so dass die Effizienz der Frequenznutzung leicht reduziert
ist.
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Unter
der Annahme, dass die Übertragungsrate
für jeden
Träger
B[Hz] beträgt,
kann dann bei der Verwendung der obigen OFDM-Verarbeitung die notwendige
Bandbreite deshalb ebenfalls B[Hz] betragen.
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Da
in der OFDM-Verarbeitung schnelle arithmetische Operationen mittels
der schnellen Fourier-Transformation möglich sind, kann ein weit geringerer
Verarbeitungsaufwand erreicht werden, als wenn jeder Träger getrennt
verarbeitet würde,
wodurch sich eine schnellere Verarbeitung ergibt.
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In
einem Fall, in dem OFDM verwendet wird, müssen die Modulationstakte der
Modulationssignale jedes Trägers
zueinander synchron sein. Die Abwärtsverbindungskanäle für die gleichzeitige Übertragung
von Signalen von der Basisstation zu den Mobilstationen sind jedoch
zueinander synchron, so dass hier kein Problem besteht. Obwohl die
Aufwärtsverbindungskanäle von den
Mobilstationen zur Basisstation zwischen den jeweiligen Mobilstationen synchron
sein müssen,
werden die den jeweiligen Mobilstationen zugewiesenen Träger gleichzeitig
gesendet und können
synchron sein, so dass hier kein Problem besteht. Um darüber hinaus
eine individuelle Übertragungsverzögerung zwischen
den jeweiligen Mobilstationen bezüglich der Aufwärtsverbindungskanäle auszugleichen,
führt jede
Mobilstation eine Zeitangleichung zur Einstellung der Übertragungszeit
durch. Dies ermöglicht
die Synchronisierung des Modulationstakts zwischen den jeweiligen Mobilstationen,
so dass hier kein Problem besteht.
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Der
Mehrfachträgermodulationsabschnitt 11 kann
die Trägermodulations-Nutzersignale wie
in 9, 11 gezeigt unterteilen.
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Z.
B. zeigt 8 einen Fall der Zuweisung eines
relativ breiten Frequenzbands. 10 zeigt
einen Fall der Zuweisung eines relativ schmalen Frequenzbands. Wenn
das zuzuweisende Frequenzband schmal ist, kann es jedoch auch in
ausreichendem Maß innerhalb
dessen Grenzen betrieben werden. Z. B. kann in einem in 11 gezeigten
Fall die einem einzelnen Nutzer zugewiesene Übertragungsrate besonders erhöht werden,
so dass hier keine Beschränkung
bezüglich
der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit
für den
Dienst besteht.
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Da
das Kommunikationsmittel-Zuweisungsverfahren und -gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung die Träger
zwischen den jeweiligen Nutzern mittels eines Filters trennen kann,
wird eine Störung durch
die anderen Nutzer ausreichend unterdrückt und damit die Verschlechterung
der Rauschabstandseigenschaften verhindert. Die Anzahl der Nutzer, welche
gemultiplext werden können,
ist nicht durch eine Störung
durch die anderen Nutzer begrenzt und kann je nach zuzuweisender
Bandbreite frei im maximalen Umfang festgelegt werden. Durch Änderung der
Anzahl der den Nutzern zuzuweisenden Kanäle ist es möglich, die Übertragungsrate zu ändern oder eine
variable Übertragungsrate
zu erreichen. Außerdem
ist es möglich,
das Schutzband durch Anordnung eines Trägers mit 0-Leistung willkürlich zu
setzen. Wenn OFDM in der Mehrträger-Modulation
verwendet wird, braucht man das Schutzband zwischen den Trägern der
diversen Nutzer nicht, so dass die Frequenzverfügbarkeit erhöht werden
kann. Weil die schnelle Fourier-Transformation verwendet werden kann,
ist die erforderliche Verarbeitungszeit schnell und der Verarbeitungsaufwand
gering. Außerdem können Systembänder, denen
5 MHz, 10 MHz, 20 MHz usw. zugewiesen worden ist, flexibel einzeln
betrieben werden. Darüber
hinaus gibt es keine Beschränkung
der maximalen den Nutzern zur Verfügung stehenden Bitrate, und
wie die den Nutzern zur Verfügung
stehende Bitrate geändert
werden kann, richtet sich je nach dem zuzuweisenden Band. Bei jedem
beliebigen Systemband kann auch auf einem schmaleren Band kommuniziert
werden. D. h., selbst wenn dem Systemband 5 MHz oder 10 MHz zugewiesen
wurden, ist eine Kommunikation auf einem schmaleren Band möglich, so
dass die beste Kompatibilität
erreicht wird.
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Außerdem kann
die vorliegende Erfindung auf Maschinen und Geräte in diversen Bereichen angewendet
werden.
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12 zeigt
ein Diagramm für
einen Fall, in dem die vorliegende Erfindung auf Rundfunkausstattung
angewendet wird. Deren Betrieb gleicht im Wesentlichen dem der obigen
Ausführungen. 13 zeigt
ein Diagramm eines Rundfunkempfängers.
Dieses Diagramm gilt gleichermaßen
für Fernsehausstrahlungen,
Radioausstrahlungen o. ä.
sowie weiterhin für
Bodenwellen- und
Satellitenausstrahlungen. 14 zeigt
ein Diagramm eines Kommunikationsendgeräts. Die vorliegende Erfindung
kann auf zellulare Telefone angewendet werden, welche z. B. herkömmliche
GSM-, PCS-, PHS-Empfänger
ersetzen. 15 zeigt ein Diagramm eines
Beispiels einer Basisstationsausstattung zur Verbindung mit einer
Mobilstation wie z. B. einem zellularen Telefon. Hier werden von
einer Mehrzahl der Mobilstationen übertragene Wellen mit einem
Schaltungsnetz verbunden. 16 ist
ein Diagramm eines Beispiels eines Rechners für den Zugang z. B. zum Internet über Glasfaserkabel
oder Telefonleitung o. ä.
Die vorliegende Erfindung lässt
sich nicht nur auf Funkkommunikation anwenden. 17 ist
ein Diagramm eines Beispiels eines Netzservers, der z. B. mit dem
Internet verbunden wird. 18 zeigt
einen Fall, in dem die vorliegende Erfindung auf das Internet wie
in 16, 17 dargestellt angewendet wird.
Wie im Fall der so genannten Asymmetrischen Digitalen Teilnehmerleitung
(Asymmetric Digital Subscriber Line – ADSL) können Aufwärtsverbindungs- und Abwärtsverbindungsbänder auf
einem herkömmlichen
Telefonband mittels des BDMA-Systems bereitgestellt werden.