DE69737508T2 - Methode zur planung und vorrichtung zur planung der bestrahlungsdosierung - Google Patents

Methode zur planung und vorrichtung zur planung der bestrahlungsdosierung Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Gerät für konforme Strahlentherapie von Tumoren mit einem Bestrahlungsstrahl, der eine vorbestimmte, konstante Strahlungsintensität hat.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Die moderne Strahlentherapie bei Tumoren hat zwei Ziele: Zerstörung des Tumors und Verhindern der Beschädigung von gesundem Gewebe und Organen in der Nähe des Tumors. Es ist bekannt, dass eine große Mehrzahl von Tumoren vollständig zerstört werden kann, wenn eine ausreichende Strahlungsdosis dem Tumorvolumen zugeführt wird; es können jedoch Komplikationen aufgrund der nötigen effektiven Strahlendosis auftreten aufgrund der Zerstörung von gesundem, den Tumor umgebendem Gewebe oder anderer gesunder, in der Nähe des Tumors sich befindlicher Körperorgane. Das Ziel der konformen Strahlentherapie ist es, die Strahlendosis so zu begrenzen, dass sie nur dem Tumorvolumen zugeführt wird, das durch die äußeren Oberflächen des Tumors definiert ist, und gleichzeitig die Strahlendosis auf das umgebende, gesunde Gewebe oder in der Nähe liegende, gesunde Organe zu minimieren.
  • Die konforme Strahlentherapie wurde üblicherweise durch eine Reihe von Techniken versucht und verwendet typischerweise einen Linearbeschleuniger („LINAC") als Bestrahlungsstrahlquelle, um den Tumor zu behandeln. Der Linearbeschleuniger hat typischerweise eine Bestrahlungsstrahlquelle, die um den Patienten rotiert und den Bestrahlungsstrahl auf den zu behandelnden Tumor richtet. Die Strahlenintensität des Bestrahlungsstrahls ist eine vorbestimmte, konstante Strahlintensität. Multileaf-Kollimatoren, die mehrere Lamellen oder Finger oder Vorsprünge haben, die einzeln in die Bahn des Strahls hinein oder daraus hinaus bewegt werden können, können programmiert werden, der räumlichen Kontur des Tumors zu folgen, wie sie vom Bestrahlungsstrahl beim Durchdringen des Tumors oder aus der „Vogelperspektive des Strahls" während der Rotation der Bestrahlungsstrahlquelle gesehen wird, die auf einer rotierbaren Gantry des Linearbeschleunigers montiert ist. Die mehrfachen Lamellen des Multileaf-Kollimators formen eine Außenlinie der Tumorform, wie durch das Tumorvolumen in Bewegungsrichtung des Bestrahlungsstrahls dargestellt und blockieren dadurch die Übertragung der Strahlung auf Gewebe, das außerhalb der räumlichen Kontur des Tumors liegt, wie sie sich dem Strahl in Abhängigkeit der besonderen radialen Ausrichtung bezüglich des Tumorsvolumens präsentiert.
  • Ein anderer Ansatz der konformen Strahlentherapie umfasst den Einsatz von voneinander unabhängig gesteuerten Kollimatorbacken, die ein Schlitzfeld über einem stationären Patienten abtasten können, während gleichzeitig ein separater Satz Kollimatorbacken dem Zielvolumen folgt, während die Gantry des Linearbeschleunigers rotiert. Ein zusätzlicher Ansatz war der Einsatz von Zusatzgeräten für LINACs, die es ermöglichen, dass ein Schlitz (engl. slit) über den Patienten gescannt wird. Die Intensität des Bestrahlungsstrahls im gesamten Schlitz wird modifiziert, während der Schlitz gescannt wird.
  • Ein weiterer Ansatz für die konforme Strahlentherapie ist der Einsatz eines Narrow-Pencil-Beam (Strahl mit scharfer Bündelung) aus hochenergetischen Photonen, dessen Energie variiert werden kann, und der Strahl wird über das Tumorvolumen gescannt, um die bestmögliche Bestrahlungsdosisverteilung in jeder Richtung der Gantry zuzuführen, auf welcher die Photonenstrahlquelle montiert ist.
  • Ein Hauptproblem, das in Zusammenhang mit solchen Verfahren des Standes der Technik der konformen Strahlentherapie steht, ist, dass, wenn das Tumorvolumen konkave Grenzen oder Oberflächen hat, die die räumliche Konfiguration oder Kontur des Bestrahlungsstrahls variieren, sie nur eine Zeitlang erfolgreich ist. Besonders wenn die Fältelungen oder äußeren Oberflächen eines Tumors wiedereintretend in oder konkav zu einer Ebene parallel zur Bahn des Behandlungsbestrahlungsstrahls sind, können gesundes Gewebe oder Organe innerhalb der Hohlräume liegen, die durch die äußeren, konkaven Tumoroberflächen gebildet werden; ebenso wie die Tatsache, dass die Dicke des Tumors entlang der Bahn des Bestrahlungsstrahls variiert.
  • Um in der Lage zu sein, Tumore mit konkaven Grenzen behandeln zu können, ist es notwendig, die Intensität des Bestrahlungsstrahls über der Tumoroberfläche zu variieren sowie die äußere Konfiguration des Strahls zu variieren, damit er mit der Form, mit der sich der Tumor dem Strahl präsentiert, in Übereinstimmung ist. Die Strahlintensität jedes Bestrahlungsstrahlsegments sollte veränderbar sein, um eine Strahlintensität in Relation zu der Dicke des Teils des Tumors zu haben, durch den der Bestrahlungsstrahl tritt. Wo z. B. der Bestrahlungsstrahl durch einen dicken Abschnitt des Tumors tritt, sollte die Strahlintensität größer sein als wenn der Strahlungsstrahl durch einen dünnen Abschnitt des Tumors tritt.
  • Spezielle Abtaststrahltherapiegeräte wurden entwickelt, bei denen die Veränderung der Strahlintensität durch den Einsatz eines scharfen Abtaststrahls (Scanning-Pencil-Beam) von hochenergetischen Photonen erreicht wird. Die Strahlintensität dieses Geräts wird verändert durch Erhöhung der Leistung seiner Elektronenkanone, die den Strahl erzeugt. Die Leistungserhöhung wird computergesteuert gelenkt, indem die Kanone um den Tumor herum gelenkt wird durch Bewegen der Gantry, auf der sie montiert ist, und des Tisches, auf dem der Patient liegt. Der Effekt ist ein schrittweises „Bemalen" des Ziels mit der Dicke oder Intensität der Farbe oder der Bestrahlungsstrahlintensität, die durch die Menge der Farbe auf dem Pinsel oder die Energie variiert wird, die an die Elektronenkanone, die sich über den Tumor bewegt, angelegt wird. Solche speziellen Abtaststrahltherapiegeräte, die direkte Strahlenergiemodulation nützen, sind teuer und ziemlich zeitaufwändig in deren Anwendung und Bedienung und man glaubt, sie stünden in Zusammenhang mit einem signifikanten Patientenrisiko, aufgrund von Bedenken in Bezug auf die Computersteuerung des Behandlungsstrahls selbst.
  • Andere Verfahren und Geräte für die konforme Strahlentherapie wurden entwickelt, die die Strahlintensität eines Bestrahlungsstrahls über einem Gewebevolumen in Übereinstimmung mit der Dicke des Tumors im Gewebevolumen durch Nutzung einer Vielzahl von Bestrahlungsstrahlsegmenten räumlich modulieren. Solche Verfahren und Geräte nutzen abschwächende Lamellen oder Blenden in einem Gestell, das innerhalb des Strahlungsstrahls positioniert wird, bevor der Strahl in den Patienten eintritt. Der Tumor wird der Strahlung scheibenweise ausgesetzt, jede Scheibe wird selektiv von den Blenden in Segmente zerteilt. Ein kleiner Nachteil dieser Verfahren und dieses Geräts resultiert jedoch aus der Tatsache, dass nur zwei Gewebevolumenscheiben mit einer Rotation der Gantry des Linearbeschleunigers behandelt werden können. Obwohl die Scheiben von beliebiger Größe sein können, wird eine größere Auflösung erreicht durch Auswählen von möglichst dünnen Scheiben für die Behandlung. Reduziert sich die Dicke der Behandlungsscheiben, erhöht sich die Behandlungszeit für den Patienten, da mehrere Behandlungsscheiben notwendig sind, um das gesamte Tumorvolumen zu behandeln.
  • Ein neues Verfahren und Gerät für die konforme Strahlentherapie für den Einsatz eines Strahlungsstrahls mit einer vorbestimmten, konstanten Strahlintensität für die Behandlung eines Tumors ist in der ebenfalls anhängigen Patentanmeldung EP-A-0695560 von Mark P. Carol vorgeschlagen, die eine Bestrahlungsstrahlquelle zur Herstellung eines Strahlungsstrahls mit einer vorbestimmten, konstanten Strahlintensität beinhaltet; wenigstens eine 3×3-Schachbrettanordnung, die abwechselnd strahlendurchlässige und strahlenundurchlässige Felder hat, um den Behandlungsstrahl in eine Anordnung aus einer Vielzahl von Strahlsegmenten aufzuteilen; und Mittel zur unabhängigen Modulation der Strahlintensität der Bestrahlungsstrahlsegmente, um die Strahlintensität des Behandlungsstrahls über dem Tumor räumlich zu modulieren.
  • Die vorgenannten Verfahren und Apparate wurden konzipiert, um den Anteil der der Strahlung ausgesetzten Strukturen zu minimieren. Da jedoch die Exposition auf umgebende Strukturen nicht vollständig vermieden werden kann, sind Behandlungspläne erwünscht, die optimiert wurden, um das Tumorvolumen zu zerstören bei gleichzeitiger Minimierung der auf die umgebenden Strukturen abgegebenen Strahlungsmenge. Bestehende Verfahren und Apparate zur Optimierung von Behandlungsplänen verwenden einen Computer, um mögliche Pläne basierend auf Trefferfunktionen einzustufen, die die Bewertung eines Behandlungsplans durch einen Arzt simulieren. Bestehende Verfahren und Apparate haben sich jedoch als unzureichend erwiesen.
  • Bestehende Verfahren und Apparate nutzen ein computergesteuertes Verfahren zur Erstellung optimierter Behandlungspläne basierend auf einer objektiven Kostenfunktion, die die Kosten für die Bestrahlung verschiedener Teile, sowohl des Tumors als auch des umgebenden Gewebes oder Strukturen, zuweist. Solch ein computergesteuertes Verfahren ist in der Technik als Simulated Annealing bekannt. Bestehende Verfahren des Simulated Annealing nützen Kostenfunktionen, die die Kosten einer zu geringen Exposition eines Tumorvolumens relativ zu den umgebenden Strukturen bei übermäßiger Exposition berücksichtigen. Die Kostenfunktionen, die bei bereits bestehenden Verfahren angewendet werden, berücksichtigen die Strukturvolumina jedoch nicht als ein Ganzes, sie beruhen lediglich auf Kosten bezüglich einzelnen Punkten in der Struktur und berücksichtigen weiterhin nicht die relative Bedeutung von variierenden umgebenden Strukturarten. Bestimmte Strukturarten sind in ihren Funktionen zum Beispiel redundant und beträchtliche Teile ihres Strukturvolumens können vollständig zerstört werden bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung ihrer Funktion. Andere Strukturarten verlieren ihre Funktion, falls irgendeine der Strukturen vollständig zerstört wird. Deshalb können mehr sensitive Strukturvolumina eine gemessene Strahlendosis empfangen, solange kein Teil der Struktur einer tödlichen Dosis ausgesetzt wird.
  • In der der Optimierung von Behandlungsplänen verwendete, bestehende Kostenfunktionen berücksichtigen solche variierenden Kosten in Zusammenhang mit den verschiedenen Strukturarten nicht. Nach Optimierung des Behandlungsplans muss der Arzt laufend jeden berechneten Behandlungsplan bezüglich Übereinstimmung mit dem gewünschten Behandlungsziel bewerten. Wenn der berechnete Behandlungsplan nicht erfolgreich die Behandlungsziele erfüllt, wird der Optimierungsprozess wiederholt, bis ein Behandlungsplan berechnet werden kann, der die Behandlungsziele des Arztes sowohl in Bezug auf das Tumorvolumen als auch auf umgebende Strukturen erfüllt. Weiterhin erlauben es bestehende Verfahren und Apparate dem Arzt nicht, die bekannten Teilvolumendaten in Zusammenhang mit kumulativen Dosis-Volumen-Histogramm-(„CDVH"-)Kurven zu nutzen, um die gewünschten Dosisverteilungen festzusetzen.
  • Dementsprechend gab es vor Entwicklung der vorliegenden Erfindung kein Verfahren oder Gerät für die konforme Strahlentherapie zur Verwendung mit einem Bestrahlungsstrahl, der eine vorbestimmte, konstante Strahlintensität zur Behandlung von Tumoren hat, die: einfach und ökonomisch in der Anwendung sind, und die das haben, von dem man annimmt, dass es ein hoher Sicherheitsfaktor für die Patientensicherheit ist; die einen optimalen Behandlungsplan berechnen, um im Widerstreit stehende vorbestimmte Behandlungsziele eines Arztes zu erfüllen, wobei Rechnung getragen wird für Ziele sowohl in Bezug auf Zieltumorvolumen als auch multiple Strukturarten; und die Teilvolumendaten oder die assoziierten CDVH-Kurven bei der Erstellung der gewünschten Dosisverteilungen für jedes Tumorzielvolumen und Gewebe- und Strukturarten nutzen.
  • Deshalb hat man in der Technik nach einem Verfahren und einem Gerät für die konforme Strahlentherapie gesucht zur Verwendung mit einem Bestrahlungsstrahl, der eine vorbestimmte, konstante Strahlintensität zur Behandlung eines Tumors hat, der: einfach und ökonomisch in der Anwendung ist; das hat, von dem man annimmt, ein hoher Sicherheitsfaktor für Patientensicherheit zu sein; einen optimalen Behandlungsplan errechnet, um in Widerstreit stehenden, vorbestimmten Behandlungszielen eines Arztes zu erfüllen, wobei Rechnung getragen wird für Ziele sowohl in Bezug auf Zieltumorvolumen als auch multiple Strukturarten; und der Teilvolumendaten oder die assoziierten CDVH-Kurven nützt, um die gewünschten Dosisverteilungen für jedes Zieltumorvolumen und Gewebe- und Strukturarten zu erstellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät gemäß Anspruch 12 vorgesehen.
  • Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät für konforme Strahlentherapie vorgesehen, das ein Gerät gemäß des zweiten Aspekts in Verbindung mit einem Gerät zur Zuführung eines konformen Bestrahlungsstrahls umfasst.
  • Die Kostenfunktion kann durch die Schritte erhalten werden: Bestimmen eines CDVH, das in Zusammenhang mit der gewünschten Dosisvorschrift steht; Zuordnen von Zonen zu jedem CDVH; Zuordnen von Wertigkeiten zu jeder Zone, anwendbar auf die CDVHs in Zusammenhang mit sowohl der gewünschten Dosisvorschrift als auch der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung; Berechnen von Zonekosten für jedes Ziel und jede Struktur nach der folgenden Formel:
    Figure 00050001
    worin CZ die Kosten für die gegenwärtige Zone, WZ die Wertigkeit ist, die der gegenwärtigen Zone zugeordnet ist, Ap der Bereich oder die Länge der gegenwärtigen Zone des vorgeschlagenen CDVH ist, und worin Ad der Bereich oder die Länge der gegenwärtigen Zone des gewünschten CDVH ist; Berechnen von Ziel- oder Strukturkosten für jedes Ziel oder jede Struktur, nach der folgenden Formel: CT = Cz1 + Cz2 + Cz3 + ... + Czn, und CS = Cz1 + Cz2 + Cz3 + ... + Czn,worin CS und CT die Kosten für jede Struktur oder Zone sind und worin Cz1, Cz2, Cz3 und Czn die Kosten sind, die für jede Zone der ersten, zweiten und dritten bis n-ten Zone jedes Ziels oder Struktur berechnet worden sind; und Berechnen von Gesamtkosten (CTotal) für die Änderung in der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung nach der folgenden Formel: CTotal = CS + CT worin CTotal die Gesamtkosten der vorgeschlagenen Änderung an der Bestrahlungsstrahlausrichtung sind. Weiterhin kann die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung an einen Patienten mit einem Apparat zur konformen Strahlentherapie angewendet werden und die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung kann errechnet werden durch Simulated-Annealing-Planungsverfahren der Strahlentherapie. Darüber hinaus können das CDVH, das in Zusammenhang mit der vorbestimmten Dosisvorschrift steht, grafisch in den Computer eingegeben werden, oder das CDVH kann von dem Computer rechnerisch konstruiert werden basierend auf Teilvolumendaten, die in Zusammenhang mit der vorbestimmten gewünschten Dosisvorschrift stehen, die in den Computer eingegeben wurde.
  • Das Verfahren zur Bestimmung einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf ein Tumorzielvolumen, während die Bestrahlung eines Strukturvolumens in einem Patienten minimiert wird, kann die folgenden Schritte umfassen: (a) Bestimmen eines gewünschten CDVH, das in Zusammenhang mit sowohl mit jedem Ziel als auch jeder Struktur steht; (b) Verwenden eines Computers zum iterativen Vergleichen von Kosten der während einer gegebenen Iteration vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung mit einer Strahlausrichtung, die während der vorangegangenen Iteration vorgeschlagen wurde, basierend auf den relativen Kosten, die in Zusammenhang mit den vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtungen stehen, wobei die Kosten errechnet werden durch: (1) Bestimmen eines CDVH, das in Zusammenhang sowohl mit jedem Ziel und jeder Struktur steht, basierend auf der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlanordnung einer gegebenen Iteration, (2) Zuweisen von Kostenzonen zu dem gewünschten CDVH und dem vorgeschlagenen CDVH einer gegebenen Iteration in Zusammenhang mit jedem Ziel und jeder Struktur; (3) Zuordnen eines Wertes zu der Wertigkeit zu jeder Kostenzone jedes CDVH, das in Zusammenhang sowohl mit jedem Ziel als auch jeder Struktur steht, (4) für jedes Ziel und jede Struktur Multiplizieren der Werte zu den Wertigkeiten jeder Zone mit dem Quotienten aus einem Wert, der für das Gebiet der Zone des CDVH steht, das in Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung steht, und einem Wert, der für den Bereich der Zone des CDVH steht, das in Zusammenhang mit der gewünschten Bestrahlungsstrahlausrichtung steht; (5) Zusammenzählen der Ergebnisse von Schritt (4) für jede Zone jedes CDVH von jedem Ziel und jeder Struktur, um die Gesamtdosiskosten zu erhalten; (c) Annehmen der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung einer gegebenen Iteration, falls die Gesamtdosiskosten einer gegebenen Iteration geringer sind als die Gesamtdosiskosten der vorhergehenden Iteration; (d) Ablehnen der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung einer gegebenen Iteration, falls die Gesamtdosiskosten einer gegebenen Iteration größer sind als die Gesamtdosiskosten der vorhergehenden Iteration; und (e) Wiederholen der Schritte b-d, bis die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung einen Gesamtdosiskostenwert innerhalb eines akzeptablen Niveaus hat, um eine optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung zu erhalten. Darüber hinaus kann die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung durch Simulated-Annealing-Planungsverfahren der Strahlentherapie errechnet werden und die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung kann einem Patienten durch Verwenden eines konformen Strahlentherapiegeräts zugeführt werden.
  • Das Verfahren zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf ein Tumorzielvolumen, während die Bestrahlung auf ein Strukturvolumen in einem Patienten minimiert wird, kann die folgenden Schritte umfassen: Bestimmen eines gewünschten CDVH für mindestens jeweils ein Ziel oder Struktur, das den gewünschten kumulativen Effekt einer dem Patienten zugeführten Strahlendosis darstellt; Berechnen einer vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung, die vorgeschlagen wird, um sie dem Patienten zuzuführen, die in Zusammenhang mit den Gesamtdosiskosten steht; Erstellen eines gewünschten CDVH für jedes von mindestens jeweils einem Ziel oder Struktur, das den kumulativen Effekt der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung darstellt; Zuordnen einer Vielzahl von Kostenzonen für jedes der gewünschten CDVHs; Zuordnen einer Zonenwertigkeit für jede der Vielzahl von Kostenzonen eines jeden CDVH; Bestimmen eines Zonenkostenwertes, der die Zonenkosten für jede Kostenzone eines jeden CDVHs von jedem Ziel und jeder Struktur darstellt für jede der Vielzahl von Kostenzonen eines jeden gewünschten CDVHs durch Multiplizieren eines Wertes, der die Zonenwertigkeit der Kostenzone darstellt, mit einem Wert, der den Quotienten eines Wertes, der den Zonenbereich der Kostenzone darstellt, welcher durch das vorgeschlagene CDVH begrenzt wird, und mit einem Wert, der den Zonenbereich der Kostenzone darstellt, der durch das gewünschte CDVH begrenzt wird, Bestimmen eines Gesamtzielkostenwertes, der die Kosten der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung für jedes des mindestens einen Ziels darstellt, durch Summieren der Zonenkostenwertigkeiten von jedem des mindestens einen Ziels; Bestimmen eines Gesamtstrukturkostenwertes, der die Kosten der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung für jede der mindestens einen Struktur darstellt, durch Summieren der Zonenkostenwertigkeiten von jeder der mindestens einen Struktur; und Bestimmen eines Gesamtdosiskostenwertes, der die Gesamtkosten der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung darstellt, durch Summieren des jeweiligen Zielkostenwertes und des jeweiligen Strukturkostenwertes. Darüber hinaus, kann in Antwort auf die Gesamtkostenwertigkeiten, die vorgeschlagene Dosis, dargestellt durch das vorgeschlagene CDVH, einem Patienten durch ein konformes Strahlentherapiegerät zugeführt werden, falls der Gesamtdosiskostenwert innerhalb eines akzeptablen Niveaus liegt, oder die durch das vorgeschlagene Ziel-CDVH dargestellte Dosis kann zurückgewiesen werden, falls der Gesamtdosiskostenwert ein akzeptables Niveau übersteigt. Noch darüber hinaus kann die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung errechnet werden durch Anwenden von Simulated-Annealing-Planungsverfahren der Strahlentherapie.
  • Das Verfahren kann durchgeführt werden durch Verwenden eines Geräts zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf ein Tumorzielvolumen, während die Bestrahlung eines Strukturvolumens in einem Patienten minimiert wird, umfassend die folgenden Schritte: Verwenden eines Computers, um eine vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung durch Berechnung zu erzielen; Verwenden eines Computers, um durch Berechnung die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung iterativ zu ändern, wobei eine Kostenfunktion bei jeder Iteration einfließt, um sich Übereinstimmung mit den Teilvolumendaten, die in Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung stehen, zu nähern; und Ablehnen der Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer geringeren Übereinstimmung mit der gewünschten Vorschrift führt, und Annehmen der Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer größeren Übereinstimmung mit der gewünschten Vorschrift führt, um eine optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung zu erzielen. Weiterhin können die Teilvolumendaten durch den Computer, basierend auf einem CDVH, errechnet werden, das grafisch über ein Zeigegerät in den Computer eingegeben wurde, oder die Teilvolumendaten können direkt in den Computer eingegeben werden.
  • Der Gerät zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf ein Tumorzielvolumen, während die Bestrahlung eines Strukturvolumens in einem Patienten minimiert wird, kann umfassen: einen Computer, der so adaptiert ist, um eine vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung rechnerisch zu erzielen, der Computer ist weiterhin so adaptiert, um die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung iterativ zu ändern, der Computer ist weiterhin so adaptiert, um eine Kostenfunktion bei jeder Iteration einzuschließen, um sich Übereinstimmung mit den Teilvolumendaten, die in Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung stehen, mit den Teilvolumendaten, die in Zusammenhang mit einer vorbestimmten, gewünschten Dosisvorschrift stehen, zu nähern, und der Computer kann weiterhin so adaptiert sein, um die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung abzulehnen, falls die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer geringeren Übereinstimmung mit der gewünschten Dosisvorschrift führt, und um die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung anzunehmen, falls die Änderung der gewünschten Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer größeren Übereinstimmung mit der gewünschten Dosisvorschrift führt, um eine optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung zu erzielen. Das Gerät kann weiterhin ein konformes Strahlentherapiegerät umfassen, das mit dem Computer kommuniziert, um die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung dem Patienten zuzuführen. Die Teilvolumendaten können außerdem als ein CDVH dargestellt werden.
  • Das Gerät zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf ein Tumorzielvolumen, während die Bestrahlung eines Strukturvolumens in einem Patienten minimiert wird, kann einen Computer umfassen, einschließend: Mittel, um eine vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung rechnerisch zu erzielen, Mittel, um rechnerisch die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung iterativ zu ändern, Mittel, um eine Kostenfunktion bei jeder Iteration einzuschließen, um sich einer Übereinstimmung von Teilvolumendaten, die in Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung stehen, mit den Teilvolumendaten zu nähern, die in Zusammenhang mit einer vorbestimmten gewünschten Dosisvorschrift stehen, und Mittel zum Ablehnen der Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer geringeren Übereinstimmung mit der gewünschten Vorschrift führt, und Annehmen der Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer größeren Übereinstimmung mit der gewünschten Vorschrift führt, um eine optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung zu erzielen. Das Gerät kann darüber hinaus ein Gerät zur konformen Strahlentherapie umfassen, das in Kommunikation mit dem Computer steht, um die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung dem Patienten zuzuführen. Darüber hinaus können die Teilvolumendaten als ein CDVH dargestellt werden.
  • Das Verfahren zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf mindestens ein Tumorzielvolumen, während die Bestrahlung von mindestens einem Strukturvolumen in einem Patienten minimiert wird, kann die Schritte umfassen: Bestimmen gewünschter Teilvolumendaten für jedes von mindestens einem Zielvolumen und Strukturvolumen, die in Zusammenhang mit einer gewünschten Dosisvorschrift stehen; Eingeben der gewünschten Teilvolumendaten in einen Computer; Einsatz des Computers in Antwort auf die gewünschten Teilvolumendaten, um sich durch Berechnung den gewünschten CDVHs für jedes mindestens eine Ziel und jede mindestens eine Struktur zu nähern, die in Zusammenhang mit der gewünschten Dosisvorschrift stehen; und Einsatz des Computers, um die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung zu berechnen, die in Zusammenhang mit den CDVHs steht, die durch den Computer näherungsweise ermittelt wurden. Darüber hinaus können die CDVHs durch die folgenden Schritte näherungsweise ermittelt werden: Einsatz des Computers, um rechnerisch einen Satz der vorgeschlagenen Strahlenwertigkeiten zu gewinnen, Einsatz des Computers, um rechnerisch den Satz der vorgeschlagenen Strahlenwertigkeiten iterativ zu ändern, Einschließen einer Kostenfunktion bei jeder Iteration, um die Kosten der Änderung des Satzes der vorgeschlagenen Strahlenwertigkeiten zu bestimmen; und Ablehnen der Änderung an dem Satz der vorgeschlagenen Strahlenwertigkeiten, falls die Änderung an dem Satz der vorgeschlagenen Strahlenwertigkeiten zu einer geringeren Übereinstimmung mit den gewünschten CDVHs führt, und Annehmen der Änderung an dem Satz der vorgeschlagenen Strahlenwertigkeiten, falls die Änderung an dem Satz der vorgeschlagenen Strahlenwertigkeiten zu einer größeren Übereinstimmung mit den gewünschten CDVHs führt. Darüber hinaus kann die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung errechnet werden durch Simulated-Annealing-Planungsverfahren der Strahlentherapie, die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung kann dem Patienten mit einem konformen Strahlentherapiegerät zugeführt werden und die gewünschten CDVHs können rechnerisch durch den Computer erstellt werden, basierend auf numerischen Werten, die den in den Computer eingegebenen Teilvolumendaten entsprechen.
  • Das Verfahren zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf wenigstens ein Tumorzielvolumen, während die Bestrahlung wenigstens eines Strukturvolumens in einem Patienten reduziert wird, kann die Schritte umfassen: Unterscheiden jedes des mindestens einen Tumorzielvolumens und jedes des mindestens einen Strukturvolumens durch die Art des Ziels oder der Struktur; Bestimmen von gewünschten Teilvolumendaten für jedes des mindestens einen Zielvolumens und Strukturvolumens, die in Zusammenhang mit einer gewünschten Dosisvorschrift stehen; Eingeben der gewünschten Teilvolumendaten in einen Computer; Verwenden des Computers, um eine optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung durch Berechnung zu erzielen, in Antwort auf die gewünschten Teilvolumendaten und in Antwort auf die Ziel- oder Strukturart eines jeden des mindestens einen Tumorzielvolumens und eines jeden des mindestens einen Strukturvolumens. Weiterhin kann die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung dem Patienten mit einem konformen Strahlentherapiegerät zugeführt werden.
  • Die Planungsverfahren und das Gerät zur Strahlungsdosierung haben, im Vergleich zu früher vorgestellten Verfahren und Geräten des Standes der Technik, die Vorteile: einfach und ökonomisch in der Anwendung zu sein, das aufzuweisen, von dem man glaubt, ein hohe Sicherheitsfaktor für Patientensicherheit zu sein; der Errechnung eines optimalen Behandlungsplans, um im Widerstreit stehenden vorbestimmten Behandlungszielen eines Arztes zu entsprechen, wobei Zielen sowohl beim Zieltumorvolumen als auch bei vielfältigen Gewebestrukturarten Rechnung getragen wird, und wobei CDVH-Kurven bei der Erstellung der optimalen Strahlausrichtungen genutzt werden, um die gewünschten Dosisvorschriften für jedes Zieltumorvolumen und Gewebe- und Strukturarten zu erzielen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Linearbeschleunigers, einschließlich einer rotierbaren Liege, eines Kollimators und einer Gantry;
  • 2 ein Flussdiagramm eines Bestrahlungsplanungssystems zum Steuern des Betriebs des Geräts der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Ziel-CDVH-Kurve, verwendet in dem System der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Struktur-CDVH-Kurve, verwendet in dem System der vorliegenden Erfindung;
  • 5 eine Vorschriftstafel des Systems der vorliegenden Erfindung;
  • 6A eine Dosisbehandlung, die das Verhältnis der Dosis eines einzigen Behandlungsstrahls beim Durchtritt durch ein Behandlungsfeld zeigt; und
  • 6B eine Dosisbehandlung, die das Verhältnis der Dosis zweier Behandlungsstrahlen beim Durchtritt durch ein Behandlungsfeld zeigt.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben wird, wird es verstanden werden, dass es nicht beabsichtigt war, die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel zu beschränken. Im Gegenteil war es beabsichtigt, alle Alternativen, Modifikationen und Äquivalente, die innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen und durch die nachfolgenden Ansprüche definiert werden, zu erfassen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Simulated-Annealing-Planungsverfahren der Strahlentherapie (SARP-Verfahren; SARP: Simulated Annealing Radiotherapy Planning) sind in der Technik wohl bekannt, um optimierte Behandlungsstrahlausrichtungen zu berechnen, um objektive Parameter eines Arztes im Hinblick auf im Widerspruch stehende Behandlungsziele eines Tumorvolumens und dessen umgebende Strukturen zu erfüllen. Bestehende SARP-Verfahren nutzen systematische Algorithmen, um eine vorgeschlagene, optimierte Strahlausrichtung zu berechnen. Moderne LINACS bestrahlen eine Tumorstelle, indem mehrere Durchgänge entlang variierender Bögen gemacht werden, die sich dem Zielvolumen entlang verschiedener Eintrittsbahnen nähern, wobei jeder Bogen zu einem Punkt, zentral zu einem Zielvolumen, gerichtet wird, der im Allgemeinen als Epizentrum des Behandlungsvolumens bezeichnet wird. Jeder Durchgang des Behandlungsstrahls wird die Teile des Tumors und der umgebenden Strukturen bestrahlen, die innerhalb dieses Bogens passieren. Durch Nutzen solcher mehrfacher Strahldurchgänge werden bestimmte Teile des Behandlungsfelds nur von einigen dieser Strahlbögen bestrahlt, während andere Teile des Behandlungsfelds von jedem Strahlbogen bestrahlt werden. Dadurch wird die höchste Dosiskonzentration am Epizentrum bewirkt.
  • Zieht man 6A und 6B als Beispiele heran, so zeigt 6A eine Dosisbeziehung für den Zentralstrahl eines auf ein Behandlungsfeld gerichteten Einzelstrahls aus der Richtung, die durch den Pfeil 600 angegeben ist. Das dreidimensionale Behandlungsfeld ist auf ein zweidimensionales Gitter 601 projiziert dargestellt. In diesem Beispiel wäre bei Verwendung eines Einzelstrahls die Strahlenwertigkeit oder -intensität am Epizentrum 602 78 % der Dosis am Eintrittspunkt 603. Wenn ein zweiter Strahl mit gleicher Intensität auf das Behandlungsfeld aus der durch den Pfeil 610 (6B) gekennzeichneten Richtung gerichtet und so platziert wäre, dass sich die beiden Strahlen nur am Epizentrum 602 überschneiden, so wäre die Dosis am Epizentrum 602 zweimal 78 % oder 156 % der Dosis jedes entsprechenden Behandlungsstrahls. Der kumulative Effekt von multiplen Strahlen, die von verschiedenen Eintrittsbahnen 600, 610 durch das Behandlungsfeld treten, erzeugt dabei eine am Epizentrum 602 auftretende Dosiskonzentration.
  • Die optimale Strahlausrichtung wird erreicht durch iterative Erhöhung der Strahlenwertigkeit durch Berechnung, wobei eine Kostenfunktion eingeschlossen wird, um sicherzustellen, dass eine iterative Änderung der Strahlenwertigkeit nicht in einer unakzeptablen Exposition von Volumina von Gewebe oder anderen Strukturen, die der vorgeschlagenen Dosis ausgesetzt werden, resultiert. Bei jeder Iteration wird die aus der vorgeschlagenen Strahlauswahl resultierende Dosisverteilung mit einer vorgeschriebenen Dosis für Tumorvolumen und umgebende Gewebestrukturen verglichen. Falls die Erhöhung oder Verringerung der Strahlenwertigkeiten zu einer größeren Übereinstimmung mit der gewünschten Vorschrift führen würde, wird die Änderung angenommen. Schließlich liefert das SARP-Verfahren einen optimierten Behandlungsplan, basierend auf den Behandlungszielen, die durch die Kostenfunktion, die in den SARP-Algorithmus eingeschlossen sind, ausgedrückt werden.
  • Das System der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein verbessertes, optimiertes Behandlungsplanungssystem, das multiplen Behandlungsparametern, sowohl für ein Ziel als auch mehrere umgebende Strukturarten, Rechnung trägt. Das System beinhaltet eine modifizierte Kostenfunktion, die es einem Arzt erlaubt, konventionelle kumulative Dosis-Volumen-Histogramme („CDVH"s) zu verwenden, um eine gewünschte Dosisvorschrift für sowohl das Zielvolumen oder Ziel als auch jedes involvierte Strukturvolumen oder Struktur zu erstellen, welche dann als Eingabe für das System zur Bestimmung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen auf einen Patienten verwendet werden. Das Optimierungsverfahren kann unter Verwendung konventioneller Ausrüstung durchgeführt werden, einschließend einen konventionellen Linearbeschleuniger („LINAC") 300, wie in 1 gezeigt, der eine rotierbare Gantry hat, einen konventionellen Computer oder Satz von Computern und Planoptimierungssoftware, die die Optimierungsverfahren der vorliegenden Erfindung nützt.
  • 2 zeigt einen Vorgang zur Erstellung eines Behandlungsplans, bei dem das System der vorliegenden Erfindung genützt wird. Der erste Schritt dieses Verfahrens wird im Allgemeinen als Registrierungsprozess, Schritt 800, bezeichnet. Dies ist der Prozess-Schritt, bei dem ein Satz an konventionellen Achsenschnittbildern des durch konforme Strahlentherapie der vorliegenden Erfindung zu behandelnden Teils des Patienten ausgerichtet wird. Diese Bilder werden zuerst durch konventionelles computertomographisches („CT") Abtasten oder Magnet-Resonanz-Darstellungstechniken („MRI"), die ein Bild produzieren, das einen Gewebe-„Schnitt" mit anatomischer Genauigkeit darstellt, erhalten. Die Serien der „Schnitte", die die komplette CT- oder MRI-Studie bilden, stellen ein dreidimensionales Bild eines bestimmten Teils des Patienten dar zur Sichtbarmachung als valider, dreidimensionaler Datensatz. Die resultierenden Daten werden durch Stichprobenerhebung der Eingabedaten, Bestimmung gemeinsamer Marken mit bekannter Geometrie und Verändern der Daten, damit sie korrekt ausgerichtet werden, erhalten. Die resultierende Auflösung wird so eingestellt, dass sie geometrisch korrekt ist, basierend auf dem vorher beschriebenen verwendeten bekannten Patientenfixiergerät, und, falls Bilder vom Film gescannt wurden, wird eine Grauskala-Bildnormalisierung durchgeführt, basierend auf Referenzgraubalken, die in den Bildern enthalten sind. Es werden konventionelle, zweidimensionale Bildveränderungstechniken verwendet, mit für die Auflösungseinstellung erforderlichem Supersampling und Filterung. Vom Bediener des Plansystems wird die Beabstandung der Bildschnitte eingegeben und durch die bekannte Patientenfixierungsgerätgeometrie verifiziert.
  • Der nächste Schritt des Systems wird im Allgemeinen als Werkzeuge der Anatomie, Schritt 801, bezeichnet. Der Arzt identifiziert das dreidimensionale Volumen der für die Strahlungsplanung signifikanten Struktur in einer konventionellen Art, wobei der Arzt anatomische Strukturen basierend auf Bildern, die Schnitt-für-Schnitt darstellen, identifiziert.
  • Die Vorschriftstafel, Schritt 802, erlaubt dem Arzt die Eingabe des gewünschten Ziels der Strahlungstherapiebehandlung in das Planungssystem, das im Planoptimierungsschritt 803 verwendet wird.
  • 3 und 4 zeigen konventionelle Ziel- und Struktur-CDVH-Kurven 100 bzw. 200, die typischerweise von einem Arzt bei Überprüfung des Effekts einer abgegebenen Dosis auf ein Ziel oder eine Struktur verwendet werden, bevor diese Dosisverteilung dem Patienten zugeführt wird. Ärzte und Fachleute für Bestrahlungsdosierung sind mit CDVH-Kurven 100, 200 vertraut; sie sind jedoch typischerweise daran gewöhnt, eine Dosisverteilung nach Optimierung eines Behandlungsplans zu analysieren. Im Gegensatz dazu werden die bekannten CDVH-Kurven 100, 200 von einem Arzt verwendet, der das System der vorliegenden Erfindung nicht nur beim Ausgabevorgang, Schritt 807 (2), verwendet, welcher nachfolgend detailliert beschrieben werden wird; sondern auch vor dem Planoptimierungsschritt 803 (2), um Teilvolumendaten für jedes Ziel und jede Struktur zu erstellen, die die Dosislimits und andere Parameter darstellen, wie nachfolgend detailliert beschrieben werden wird, um Eingabeparameter für die Kostenfunktion der vorliegenden Erfindung erstellen, die in dem Vorschriftstafel-Schritt 802 (2) der vorliegenden Erfindung eingegeben werden können.
  • Die in dem System der vorliegenden Erfindung verwendeten CDVH-Kurven 100, 200 sind aus von Teilvolumendaten für jedes Ziel und jede Struktur eines bestimmten Patienten erstellt. Im System der vorliegenden Erfindung werden Teilvolumendaten vom Anwender während des Vorschriftstafel-Schrittes 802 (2) eingegeben. 5 zeigt eine für die Eingabe von Teilvolumendaten in das Planungssystem der vorliegenden Erfindung verwendete Ausführung einer Vorschriftstafel 400. Die Teilvolumendaten beschreiben im Allgemeinen, welcher Prozentsatz eines Tumorvolumens oder einer Struktur welche Dosis erhalten kann. Nun mit Bezug auf 3, können die Teilvolumendaten für ein Ziel Daten enthalten, die Werten entsprechen, die als Datenpunkte auf einer Ziel-CDVH-Kurve 100 dargestellt sind. Der am Ziel zu erreichende Zieldosiswert Bd ist die im Zielvolumen zu erreichende gewünschte Dosis; der Zielmaximumdosiswert C ist die maximale Dosis, die irgendein Teil des Ziels erhalten soll; der Zielminimumdosiswert A ist die minimale Dosis, die irgendein Teil des Zielvolumens, der mit einer zu geringen Dosis versorgt werden wird, erhalten soll; und der Teil des Zielvolumens, der eine höhere Dosis als die Zieldosis haben soll, kann durch den Zielprozentsatz über dem Zielwert Bv dargestellt werden. Der am Ziel zu erreichende Zieldosiswert Bd und der Zielprozentsatz über dem Zielwert Bv umfassen die Koordinaten von Datenpunkt B.
  • Eine erläuternde Ziel-CDVH-Kurve 100 ist in 3 gezeigt. Beispielsweise kann ein Arzt bestimmen, dass ein gegebenes Zielvolumen weniger als 80 Gy erhalten muss. Deshalb wäre der Zielmaximumdosiswert C 80 Gy, wobei kein Teil des Zielvolumens eine kumulative Dosis von 80 Gy erhalten könnte. Danach kann der Arzt bestimmen, dass die gewünschte kumulative Dosis für das Zielvolumen 75 Gy sein sollte und dass nur fünf (5 %) Prozent des Zielvolumens eine kumulative Dosis von weniger als 75 Gy erhalten sollten. Deshalb sollten fünfundneunzig (95 %) Prozent des Zielvolumens eine kumulative Dosis von mehr als 75 Gy erhalten. Dementsprechend wäre am Ziel der gewünschte Zieldosiswert Bd 75 Gy und der Zielprozentsatz über dem Zielwert Bv wäre fünfundneunzig (95 %) Prozent. Schließlich kann der Arzt bestimmen, dass das gesamte Ziel einen Minimumdosiswert von 70 Gy erhalten soll. Deswegen wäre der Zielminimumdosiswert A 70 Gy. Die durch Auftragen dieser Werte als eine konventionelle CDVH-Kurve erhaltene Ziel-CDVH-Kurve 100 ist in 3 gezeigt. Nachdem der Arzt die gewünschten Ziele in das System gemäss Vorschriftstafel-Schritt 802 (2) eingegeben hat, kann das System der vorliegenden Erfindung die entsprechende Ziel-CDVH-Kurve 100 für die Überprüfung durch den Arzt anzeigen. Alternativ dazu kann der Arzt die Ziel-CDVH-Kurve 100 grafisch darstellen durch Verwenden einer Maus oder eines andere Zeigegeräts und das System würde dann die numerischen Werte zeigen, die die Ziele am Ziel, entsprechend der Ziel-CDVH-Kurve 100, darstellen.
  • Unter Bezug auf 4 ist ein beispielhaftes Struktur-CDVH 200 gezeigt. Zum Beispiel können die Teilvolumendaten für eine Struktur Daten beinhalten, die Werten entsprechen, die als Datenpunkte auf einer Struktur-CDVH-Kurve 200 dargestellt sind. Der Strukturdosisgrenzwert Bd' ist das gewünschte Dosislimit, das nicht im Volumen einer sensitiven Struktur überschritten werden darf; der Strukturmaximumdosiswert C' ist die maximale Dosis, der von irgendeinem Teil der Struktur erhalten darf; der Strukturminimumdosiswert A' ist die Dosis, unterhalb der kein nennenswerter Nutzen durch Reduzieren der Exposition der Struktur erreicht wird; und der Teil des Strukturvolumens, der eine höhere Dosis als die Zieldosis erhält, kann durch den Strukturprozentsatz über dem Grenzwert Bv' dargestellt werden. Der Strukturdosisgrenzwert Bd' und der Strukturprozentsatz über dem Grenzwert Bv' umfassen die Koordinaten des Datenpunkts B'.
  • Eine erläuternde Struktur-CDVH-Kurve 200 ist in 4 gezeigt. Als Beispiel, ein Arzt kann bestimmen, dass ein gegebenes Strukturvolumen weniger als 60 Gy erhalten muss. Deshalb wäre der Strukturmaximumdosiswert C' 60 Gy, wobei kein Teil des Strukturvolumens eine kumulative Dosis von 60 Gy erhalten kann. Danach kann der Arzt bestimmen, dass das gewünschte kumulative Dosislimit für das Strukturvolumen 50 Gy sein soll, und dass nur zwanzig (20 %) Prozent des Strukturvolumens mehr als diese kumulative Dosis erhalten sollen. Deshalb müssten achtzig (80 %) Prozent des Strukturvolumens eine kumulative Dosis von weniger als 50 Gy erhalten. Dementsprechend wäre das Strukturdosislimit Bd' 50 Gy und der Strukturprozentsatz über dem Grenzwert Bv' wäre zwanzig (20 %) Prozent. Schließlich kann der Arzt bestimmen, dass es keinen nennenswerten Nutzen durch die Reduktion der Exposition auf die Struktur von weniger als 45 Gy gibt. Deshalb wäre der Strukturminimumdosiswert A 45 Gy. Die durch Auftragen dieser Werte als eine konventionelle CDVH-Kurve erhaltene Struktur-CDVH-Kurve 200 ist in 4 gezeigt. Nachdem der Arzt die gewünschten Strukturziele in das System gemäß dem Vorschriftstafel-Schritt 802 (2) eingegeben hat, kann das System der vorliegenden Erfindung die entsprechenden Ziel- und Struktur-CDHV-Kurven 100, 200 zur Überprüfung durch den Arzt anzeigen. Alternativ dazu kann der Arzt die Ziel- und Struktur-CDVH-Kurven 100, 200 grafisch darstellen durch Verwenden einer Maus oder eines anderen Zeigegeräts und das System würde dann die numerischen Werte, die die Ziele entsprechend der CDVH-Kurven 100, 200 darstellen, anzeigen. In jedem Fall können die resultierenden CDVH-Kurven sowohl für das Ziel als auch die Strukturen verglichen werden, um sicherzustellen, dass die Strukturkurven innerhalb der Grenzen der Zielkurven liegen. Dies kann durch manuelle Überlagerung der Grafiken erreicht werden, oder in einer bevorzugten Ausführung, durch gleichzeitige Anzeige der Grafiken entlang der numerischen Darstellungen der Teilvolumendaten wie in 5 gezeigt.
  • 5 zeigt eine Ausführung einer Vorschriftstafel 400, die im Vorschriftstafel-Schritt 802 der vorliegenden Erfindung Verwendung findet, bei der die numerischen Werte für die Zielvolumendaten für jedes Ziel und jede Struktur eingegeben wurden. Die entsprechenden Ziel- und Struktur-CDVH-Kurven 100, 200 werden in einem Grafikfenster 401 angezeigt.
  • Im Planoptimierungsschritt 803, ist die Strahlungsplanoptimierung ein spezieller Fall eines inversen Problems, wobei das Ziel ist, den besten Weg zum Erreichen der Dosisvorschrift zu bestimmen. Es wird eine SARP-Technik verwendet, um diese Optimierung durchzuführen durch Teilen der Strahlungszufuhr in eine große Anzahl von kleinen Strahlen, von denen jeder das Ziel trifft. Der verwendete Ablauf aus Annealing und Kühlung passt in die Klasse von FSA-Techniken (Fast-Simulated-Annealing). Außer der vorgenannten, detaillierten Beschreibung der in vorliegendem System genützten Kostenfunktion sind die Details der vorangehenden simulierten Annealing-Techniken in der Technik wohl bekannt und beschrieben in Publikationen wie „Optimization of Conformal Radiotherapy Dose Distributions by Simulated Annealing", S. Webb, Physics and Medical Biology, Band 34, Seiten 1349 bis 1370 (1989); und „Optimization of Conformal Radiotherapy Dose Distributions by Simulated Annealing: 2. Inclusion of Scatter in the 2d Technique", S. Webb, Physics and Medical Biology, Band 36, Seiten 1227 bis 1237, (1991). Ein geeigneter Computer wird beim Ausführen des Planoptimierungsschritts verwendet, sowie bei den anderen Schritten des Bestrahlungsplanungssystems.
  • Mit nochmaligem Bezug auf 3 und 4 unter Verwendung von bekannten Ziel- und Volumen-CDVH-Kurven, wie Ziel- und Volumen-CDVH-Kurven 100, 200 (3 und 4), können bestimmte Bereiche oder Zonen der CDVH-Kurven als wichtiger für eine bestimmte Art von Ziel oder Struktur identifiziert werden. Vom Computer werden dann nach experimenteller Erzeugung durch den Anwender relative Wertigkeiten zugewiesen, die das gewünschte Ziel jeder Zielart oder Strukturart erreichen werden, wenn sie, wie weiter unten beschrieben wird, mittels der Kostenfunktion der vorliegenden Erfindung angewendet werden. In einer bevorzugten Ausführung umfasst die Zielvolumen-CDVH-Kurve 100 (3) sieben Zonen T1-T7. Die Zonen T1-T6 stellen Gebiete oberhalb und unterhalb der Zielvolumen-CDVH-Kurve 100 dar, während die Zone T7 die Länge der sich von der Achse 101, welche das Zielvolumen darstellt, zum Datenpunkt A, welcher den Wert aus Zielwert minus Dosiswert darstellt, erstreckenden Linie darstellt. Gleichermaßen kann nun mit Bezug auf 4 die Strukturvolumen-CDVH-Kurve 200 (4) ähnlich sieben Zonen S1-S6, und S8, umfassen. Zonen S1-S6 und S8 stellen jeweils die jeweiligen Bereiche oberhalb und unterhalb der Struktur-CDVH-Kurve 200 dar.
  • Die Kostenfunktion ist eine analytische Bestimmung, ob, falls irgendeine Änderung bezüglich der Stärke der für die Behandlung des Patienten verwendeten Strahls gemacht wird, die resultierende Dosisverteilung näher an dem vom Benutzer gewünschten Ergebnis liegt. In der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Kostenfunktion kann zum Beispiel jedem Bereich oder jeder Zone des CDVH eine relative Wertigkeit zugeschrieben werden entsprechend der Wichtigkeit dieses Bereichs oder Zone des CDVH. Zonenkosten werden dann für das Ziel und jede Struktur errechnet, zum Beispiel gemäß der folgenden Formel: Cz = Wz·(Ap/Ad),worin Cz die Kosten für die gegenwärtige Zone sind, Wz die der gegenwärtigen Zone zugeordnete Wertigkeit, Ap der Bereich der gegenwärtigen Zone einer vorgeschlagenen CDVH-Kurve oder Pseudo-Kurve ist, und worin Ad der Bereich der gegenwärtigen Zone der gewünschten CDVH-Kurve bis auf Zielzone T7 ist, worin Ad die Länge, dargestellt durch die Zielzone T7 und Strukturzone S8, ist, worin Ad die Länge, dargestellt durch die Strukturzone S8, ist. Nachdem alle Zonenkosten berechnet sind, werden die Ziel- oder Strukturkosten für jedes Ziel oder jede Struktur gemäß der folgenden Formel berechnet: CT = Cz1 + Cz2 + Cz3 + ... + Czn, und CS = Cz1 + Cz2 + Cz3 + ... + Czn,worin CS und CT die Kosten für jede Struktur oder Zone sind und worin Cz1, Cz2, Cz3 und Czn die Kosten sind, die für jede Zone der ersten, zweiten und dritten bis n-ten Zone jedes Ziels oder Struktur berechnet worden sind. Die Gesamtkosten für die Änderung an der vorgeschlagenen Strahlverteilung werden dann gemäß der folgenden Formel berechnet: CTotal = CS + CT worin CTotal die Gesamtkosten der vorgeschlagenen Änderung an der Strahlverteilung sind.
  • Mit anderen Worten sind höhere Kosten mit der Änderung an der vorgeschlagenen Strahlverteilung verbunden, wenn der Bereich unter der vorgeschlagenen CDVH-Kurve oder Pseudo-Kurve größer ist als der Bereich unter der gewünschten CDVH-Kurve. Das System wird deshalb die an den Strahlen vorgenommene Veränderung ablehnen und wird erneut versuchen, die Strahlenwertigkeiten zu ändern, um die Gesamtkosten, gemäß in der Technik wohlbekannten konventionellen Optimierungstechniken, zu verringern. Wo die Ziele an der Zielstruktur und Strukturgrenzen miteinander kollidieren, werden Strahlveränderungen die Kosten beim Ziel verringern, während sich die Kosten in einer oder mehreren Strukturen erhöhen werden. Eine Bestimmung, ob diese Strahlveränderung vom System aufrechterhalten wird oder nicht, hängt von den relativen Veränderungen in den Ziel- und Strukturkosten ab.
  • Durch Zuordnen verschiedener Wertigkeiten zu verschiedenen Zonen der CDVH-Kurven können unterschiedliche Resultate erhalten werden. Deshalb fließen die Wertigkeiten in die Software ein, ein Ergebnis im Sinn habend, und der Anwender muss verstehen, welche Art von Ergebnissen die zugeordneten Wertigkeiten erzielen werden. Ein Fachmann wird in der Lage sein, die gewünschten Wertigkeiten ohne übermäßiges Experimentieren auszuwählen, um ein gewünschtes Ergebnis im System zu erzielen. Zum Beispiel ist in einer Implementierung der Erfindung, das Aussparen sensitiver Strukturen gegenüber der Behandlung des gesamten Ziels vorzuziehen, um Komplikationen zu vermeiden, die aus der Zuführung von Strahlung resultieren können. Das Aussparen sensitiver Strukturen wird dadurch erreicht, dass eine Dosisverteilung zugeführt wird, wobei die vorgeschlagene Struktur-CDVH-Kurve oder Struktur-Pseudo-Kurve mit der gewünschten Struktur-CDVH-Kurve äquivalent oder besser als die gewünschte Struktur-CDVH-Kurve ist. Um dieses Ergebnis zu erhalten, müssen Wertigkeiten so ausgewählt werden, dass die Änderung abgelehnt wird, falls eine Strahländerung durchgeführt wird, welche die vorgeschlagene Ziel-CDVH-Kurve oder Ziel-Pseudo-Kurven verbessert, aber die vorgeschlagene Struktur-CDVH-Kurve oder Struktur-Pseudo-Kurven verschlechtert. Deswegen sollten hohe Wertigkeiten den Strukturzonen zugeordnet werden, die bestimmt sind, einem Risiko für strukturelle Verletzung ausgesetzt zu sein, so wie Zonen S4, S5 und S8. Die tatsächlichen, zugeordneten Wertigkeiten basieren auf klinischer Erfahrung eines Fachmanns. Diese Wertigkeiten können dann in das System einprogrammiert werden, so dass sie wiederholt verwendet werden können, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
  • Die klinische Erfahrung hat gezeigt, dass es zwei Arten von Strukturen gibt, jede Kategorie davon reagiert unterschiedlich auf Strahlung. Für bestimmte Strukturarten ist die maximale Dosis, die von irgendeinem Teil der Struktur erhalten wird, der Hauptfaktor bei der Bestimmung, ob eine Komplikation auftreten wird oder nicht. Ein Beispiel einer solchen Struktur, die als biologisch polymorphe Struktur („BP-Struktur") bezeichnet werden kann, ist das Rückenmark. In solch einer Struktur erfüllt jeder Teil der Struktur eine bestimmte Funktion; falls ein Teil der Struktur, egal wie klein, zerstört ist, ist die Gesamtfunktion der Struktur betroffen. Im Wege der Analogie, die BP-Art der Struktur kann als Reihenschaltung angesehen werden. Falls ein Teil der BP-Struktur, egal wie klein, unterbrochen wird, funktioniert der Schaltkreis nicht mehr. Durch Verwenden einer ähnlichen Analogie, die BP-Struktur steht im Gegensatz zu einer biologisch einheitlichen Struktur („BU-Struktur"), die als eine Parallelschaltung angesehen werden kann, wo alle Teile der BU-Struktur dieselbe Funktion haben. Das Überdosieren eines Teils der BU-Struktur durch eine letale Dosis für jenen Teil der BU-Struktur kann annehmbar sein, solange ein ausreichender Teil der BU-Struktur erhalten bleibt.
  • Für eine BP-Struktur können die Zonen S4, S5 und S8 als wichtig ausgewählt werden, wobei die Zone S8 die maximale Dosis darstellt, die von irgendeinem Teil der Struktur erhalten wird, die als die wichtigste Zone für diese Strukturart ausgewählt ist. Für eine BU-Struktur, wo die maximale Dosis solange nicht wichtig ist, solange das gewünschte Volumen der Struktur unter das gewählte Limit fällt, kann nur die Zone S4 wichtig sein. Deswegen werden hohe Wertigkeiten für Zonen S4, S5 und S8 in BP-Strukturen gewählt. Entsprechend können hohe Wertigkeiten für BU-Strukturen nur in Zone S4 gewählt werden.
  • Die Auswirkung auf die Unterscheidung zwischen BP- und BU-Strukturen kann gezeigt werden, wo es ein einziges Ziel oder eine einzige Struktur gibt. Eine Änderung kann am Strahl gemacht werden, die eine Reduzierung der Zielkosten verursacht. Diese Strahlveränderung kann die Zunahme der Fläche in der Zone S5 der CDVH-Kurve für die Struktur bewirken. Wenn die Struktur eine BU-Struktur ist, dann gibt es keinen Anstieg in den Gesamtkosten in Zusammenhang mit der Strahlveränderung, da der Zone S5 in der BU-Struktur eine sehr niedrige relative Wertigkeit zugeordnet wurde. Deshalb wird das System diese Strahlveränderung annehmen. Ist die Struktur jedoch eine BP-Struktur, dann gibt es einen Anstieg in den Gesamtkosten in Zusammenhang mit der Strahlveränderung, da der Zone S5 in der BP-Struktur eine hohe relative Wertigkeit zugeordnet wurde. In solch einem Fall wird das System die Strahlveränderung, die den Anstieg in den Gesamtkosten in Zusammenhang mit der Strahlveränderung verursacht hat, nicht annehmen, und das System wird versuchen, eine andere Strahlveränderung unternehmen, um die Gesamtkosten für die Strahlverteilung zu reduzieren.
  • Sowohl für BP- als auch für BU-Strukturen wäre es wünschenswert, eine Strahlverteilung zu erzielen, die in einer günstigeren CDVH-Kurve für jede Struktur resultiert als die gewünschte CDVH-Kurve für jene Strukturen, falls dies bei gleichzeitiger Erzielung der Ziele an der Zielstruktur möglich ist. Deshalb würde den Zonen zur Linken der gewünschten CDVH-Kurven (Zonen S1 und S3) ebenfalls positive Wertigkeiten zugeordnet werden, obwohl diese Wertigkeiten relativ klein sein würden. Solch eine Auswahl an Wertigkeiten würde das System dazu veranlassen, Strahländerungen auszuwählen, die diese Zonen der vorgeschlagenen CDVH-Kurve links von der gewünschten CDVH-Kurve für solche Strukturen anheben, solange die Strahländerungen die Kosten in Zusammenhang mit dieser Strahländerung für das Ziel nicht erhöhen.
  • In einer besonderen Anwendung kann es ebenfalls gewünscht sein, dass alle Zielstrukturen ihre Ziele, ungeachtet der den Strukturen zugeführten Strahlung, erhalten. Es kann jedoch auch gewünscht sein, dass die Dosis für die Strukturen so lange begrenzt wird, wie solche Strukturendosisbegrenzungen nicht die Fähigkeit zur maximalen Behandlung des Ziels beeinträchtigen. In dieser Anwendung müssen hohe Wertigkeiten den Zonen T1, T3 und T7 im Ziel zugeordnet werden. Die relativen Wertigkeiten werden dann so zugeordnet, dass sie hoch genug sind, um sicherzustellen, dass die Ziele an den Zielstrukturen erfüllt werden, dass sie aber nicht so hoch sind, dass der Effekt auf die Dosis für die Strukturen komplett ignoriert wird.
  • Die Wertigkeiten können dann an Hand von Erfahrung und durch geringfügiges Experimentieren durch einen Fachmann so gewählt werden, dass die folgenden Behandlungsziele in einer gewünschten Anwendung in Abhängigkeit von der Aggressivität des Behandlungsplans erreicht werden können: In einer Anwendung, in der das System die Tendenz hat, die Strukturen zu schützen, können die Wertigkeiten so gewählt werden, dass sichergestellt wird, dass alle Strukturgrenzen eingehalten werden, während den Zielen an der Zielstruktur gleichzeitig ermöglicht wird, wo es möglich ist, erreichen zu werden; in einer anderen Anwendung, in der das System die Tendenz hat, das Ziel zu behandeln, können die Wertigkeiten so gewählt werden, dass sichergestellt wird, dass alle Ziele an der Zielstruktur erreicht werden und es gleichzeitig ermöglicht wird, wo es möglich ist, Strukturgrenzen zu erreichen; in einer dritten Anwendung können die Wertigkeiten durch das System so angepasst werden, dass die Strahländerungen basierend auf einer gleitenden Skala innerhalb der vorangegangenen Anwendungen beeinflusst werden. Ein Anwender kann das System anweisen, die Strahlverteilung gemäß der gewünschten Anwendung zu beeinflussen. In dem Fall der oben angeführten dritten Anwendung kann vom Benutzer zum Beispiel ein Wert zwischen 0 und 10, willkürlich einen Wert von 0, der das Erreichen von Zielen an der Zielstruktur darstellt, und einen Wert von 10 aufweisend, der das Bewahren von Strukturen darstellt, eingegeben werden, so dass die Strahlenwertigkeiten entsprechend dem gewünschten Ergebnis zugeordnet werden. Zum Beispiel kann die Auswahl von 5 vom Benutzer so gewählt werden, dass Wertigkeiten durch das System so zugeordnet werden, dass das System gleichmäßig zwischen der Behandlung des Zielvolumens und dem Schutz der Strukturvolumen beeinflusst wird. Eine Auswahl von 3 würde dann das System in Richtung der Behandlung des Zielvolumens verschieben, während eine Auswahl von 7 das System in Richtung des Schutzes der umgebenden Strukturen verschieben würde. Die in der vorliegenden Erfindung angewendete Kostenfunktion kann leicht von einem Fachmann in einen bestehenden SARP-Algorithmus eingebaut werden.
  • Mit nochmaligem Bezug auf 2 ist der nächste Schritt im Planungssystem der Schritt 804, die Instrumentenanpassung. Der resultierende, optimierte Satz an Strahlungsstrahlpositionen und Strahlenwertigkeiten oder Strahlenintensitäten für Bestrahlungsstrahlsegmente wird an die Zuführfähigkeiten des LINAC-Geräts 300 (1) nach der Optimierung angepasst. Ein iterativer Prozess wird genutzt, um OF-Einstellungen (Ausgabefaktor-Einstellungen; OF: engl. Output Factor), der zeitlichen Abstimmung der Bewegungen der Bauteile und Beschränkungen der gleichzeitigen Bewegungen Rechnung zu tragen, um Steuerinformation für das LINAC-Gerät 300 (1) zu erhalten, die den optimierten Behandlungsplan darstellt und innerhalb der Beschränkungen in der Bedienung des LINAC-Geräts 300 (1) zugeführt werden können.
  • Ein Stärkenormalisierungsschritt 805 normalisiert weiter die Rotationsbögen, durch die sich die Strahlungsstrahlquelle bewegt, um sicherzustellen, dass der Tumor eine gleichmäßige Strahlungsdosis aus jeder Position erhält, die so ausgewählt sind, um das zu eliminieren, was als „heiße" oder „kalte" Regionen im behandelten Gewebevolumen bekannt ist. Dieser Schritt kann durch Variieren der Strahlungsdosisrate der Strahlungsquelle ausgeführt werden und kann durch Anwenden einer konventionellen, einfachen linearen Skalierungstechnik bewerkstelligt werden.
  • In Dosissimulationsschritt 800 wird die Strahlungsdosis für den Patienten simuliert, basierend auf der Steuerinformation für das LINAC-Gerät 300 (1). Der in diesem Schritt verwendete Algorithmus wird auf der dreidimensionalen modifizierten Pfadlängentechnik (Three-Dimensional Modified Path Length Technique) basiert, die in der Technik wohlbekannt ist. Beispiele dieses Algorithmus werden in den folgenden Publikationen diskutiert: „Algorithm for Dosimetry of Multiarc Linear Accelerator Stereotactic Radiosurgery", G. Luxton et al., Medical Physics, Band 18, Seite 1211-1221 (1991); „Dosage Calculations in Radiation Therapy", W.L. Saylor, herausgegeben von Urban & Schwarzenberg (1979).
  • Der Ausgabevorgangsschritt 807 erlaubt dem Arzt, die simulierte Strahlungsdosisinformation zu überprüfen und den Strahlungsplan für die Patientenzufuhr zu genehmigen. Nach einer solchen Überprüfung und Genehmigung wird eine Diskette erstellt, die die Daten zur Steuerung des LINAC-Geräts 300 (1) für den spezifischen Strahlungszufuhrfall enthält. Die Daten beinhalten Instruktionen für die zeitliche Abstimmung und die Bewegung der Bauteile, Strahlungsquelleneinstellinformation und konventionelle Patienteninformation. Nachdem die vorgenannten Schritte ausgeführt worden sind, wird Schritt 808, Zufuhrsystem, ausgeführt ist, worin die Verfahrensschritte der konformen Strahlungstherapieverfahren der vorliegenden Erfindung wie vorher beschrieben ausgeführt werden, um den Tumor in dem Patienten zu behandeln.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf ein Tumorzielvolumen in einem Patienten, während die Bestrahlung eines Strukturvolumens minimiert wird, umfassend die folgenden Schritte: Verwenden eines Computers, um eine vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung durch Berechnung zu erzielen; Festlegen einer gewünschten Strahlendosisvorschrift als ein kumulatives Dosis-Volumen-Histogramm CDVH (100, 200); Verwenden eines Computers, um durch Berechnung die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung iterativ zu ändern, wobei eine Kostenfunktion bei jeder Iteration einfließt, um sich Übereinstimmung eines CDVH (100, 200), das im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung steht, mit dem CDVH (100, 200) zu nähern, welches im Zusammenhang mit der vorbestimmten gewünschten Dosisvorschrift steht; und Ablehnen der Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer geringeren Übereinstimmung mit der gewünschten Vorschrift führt, und Annehmen der Änderung der vorgeschlagenen Strahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Strahlausrichtung zu einer größeren Übereinstimmung mit der gewünschten Dosisvorschrift führt, um eine optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung zu erzielen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Kostenfunktion einfließt, um sich Übereinstimmung eines CDVH (100, 200), das im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung steht, mit einem CDVH (100, 200), das im Zusammenhang mit einer vorbestimmten gewünschten Dosisvorschrift steht, zu nähern.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Kostenfunktion durch die folgenden Schritte erhalten wird: Bestimmen eines CDVH (100, 200), das im Zusammenhang mit der gewünschten Dosisvorschrift steht; Zuordnen von Zonen (T, S) zu jedem CDVH (100, 200), Zuordnen von Wertigkeiten zu jeder Zone (T, S), anwendbar auf die CDVHs (100, 200) im Zusammenhang mit sowohl der gewünschten Dosisvorschrift als auch der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung; Berechnen von Zonekosten (Cz) für jedes Ziel und jede Struktur nach der folgenden Formel:
    Figure 00230001
    worin Cz die Kosten für die gegenwärtige Zone, Wz die Wertigkeit ist, die der gegenwärtigen Zone zugeordnet ist, Ap der Bereich oder die Länge der gegenwärtigen Zone des vorgeschlagenen CDVH (100, 200) ist, und worin Ad der Bereich oder die Länge der gegenwärtigen Zone des gewünschten CDVH (100, 200) ist; Berechnen von Zielstrukturkosten (CT, CS) für jedes Ziel oder jede Struktur nach der folgenden Formel: CT = Cz1 + Cz2 + Cz3 + ... + Czn, und CS = Cz1 + Cz2 + Cz3 + ... + Czn,worin CS und CT die Kosten für jede Struktur oder Zone sind und worin Cz1, Cz2, Cz3 und Czn die Kosten sind, die für jede Zone der ersten, zweiten und dritten bis n-ten Zone jedes Ziels oder Struktur berechnet worden sind; und Berechnen von Gesamtkosten (CTotal) für die Änderung in der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung nach der folgenden Formel: CTotal = CS + CT,worin CTotal die Gesamtkosten der vorgeschlagenen Änderung an der Bestrahlungsstrahlausrichtung sind.
  4. Verfahren nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung durch Ändern der Strahlenwertigkeiten geändert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, worin das CDVH (100, 200), das mit der vorbestimmten gewünschten Dosisvorschrift im Zusammenhang steht, graphisch in den Computer eingegeben wird.
  6. Verfahren wie in Anspruch 2 oder 3 beansprucht, worin dieses CDVH (100, 200), das mit der vorbestimmten gewünschten Dosisvorschrift im Zusammenhang steht, als mit CDVH im Zusammenhang stehende Teilvolumendaten eingegeben werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, worin dieses CDVH (100, 200) unter Verwendung eines Zeigegerätes graphisch eingegeben wird.
  8. Verfahren nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin dieses Tumorzielvolumen und dieses Strukturvolumen durch Ziel- oder Strukturart unterschieden werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, worin diese Ziel- oder Strukturarten als biologisch einheitlich oder biologisch polymorph unterschieden werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, worin die optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung unter Verwendung von unterschiedlichen Kostenfunktionsparametern in Abhängigkeit von der Ziel- oder Strukturart berechnet wird.
  11. Verfahren nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin das CDVH (100, 200) zu den Behandlungszielen sowohl im Zieltumorvolumen als auch in mehreren unterschiedlichen Gewebestrukturarten beiträgt.
  12. Gerät zum Bestimmen einer optimierten Bestrahlungsstrahlausrichtung zum Zuführen von Strahlung auf ein Tumorzielvolumen in einem Patienten, während die Bestrahlung eines Strukturvolumens minimiert wird, umfassend einen Computer, einschließend: Mittel, um eine vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung rechnerisch zu erzielen; Berechnungsmittel, welche eine gewünschte Bestrahlungsdosisvorschrift als ein kumulatives Dosis-Volumen-Histogramm CDVH (100, 200) enthalten; Mittel, um rechnerisch die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung iterativ zu ändern, wobei eine Kostenfunktion bei jeder Iteration einfließt, um sich einer Übereinstimmung eines CDVH (100, 200), das im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung steht, mit den Daten eines CDVH (100, 200), das im Zusammenhang mit der vorbestimmten gewünschten Dosisvorschrift steht, anzunähern; und Mittel zum Ablehnen der Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Bestrahlungsstrahlausrichtung zu einer geringeren Übereinstimmung mit der gewünschten Vorschrift führt, und Annehmen der Änderung der vorgeschlagenen Strahlausrichtung, falls die Änderung der vorgeschlagenen Strahlausrichtung zu einer größeren Übereinstimmung mit der gewünschten Dosisvorschrift führt, um eine optimierte Bestrahlungsstrahlausrichtung zu erzielen.
  13. Gerät nach Anspruch 12, worin die Mittel, um rechnerisch die vorgeschlagene Bestrahlungsstrahlausrichtung zu ändern, Mittel einschließen, um die Strahlenwertigkeiten zu ändern.
  14. Konformes Strahlentherapiegerät, umfassend das Gerät nach Anspruch 12 oder 13 im Zusammenhang mit einem konformen Bestrahlungsstrahlzuführgerät.
  15. Gerät nach Anspruch 12, worin die dem Tumorvolumen zugeführte Strahlung durch ein konformes Strahlentherapiegerät mit einer vorbestimmten konstanten Strahlenintensität zugeführt wird.
  16. Gerät nach irgendeinem der Ansprüche 12, 13, 14 oder 15, worin das CDVH (100, 200) zu den Behandlungszielen sowohl im Zieltumorvolumen als auch in mehreren unterschiedlichen Gewebestrukturarten beiträgt.
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