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Hintergrund der Erfindung
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I. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen zellulare Telefonsysteme und insbesondere
ein zellulares CDMA(Code Division Multiple Access)-System, das ein
Leistungssteuerungssystem einsetzt zur Minimierung eines Leistungsverbrauchs
in einer Vorwärtsverbindung.
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II. Beschreibung der verwandten
Technik
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Die
Vorwärtsverbindung
eines zellularen Telefonübertragungssystems
zwischen einer Basisstation und einer mobilen Station wird symbolisch
in 1 dargestellt. Insbesondere stellt 1 eine
Basisstation 10 und eine mobile Station 12 dar,
wobei sich die mobile Station 12 relativ zu der Basisstation 10 bewegt.
Die Basisstation 10 sendet Signale auf einer Vorwärtsverbindung 13 an
die mobile Station 12. Die mobile Station 12 sendet
Signale auf einer Rückwärtsverbindung 15 an
die Basisstation 10.
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Die
Menge bzw. Betrag an Leistung, die erforderlich ist, um zuverlässig Signale
von der Basisstation 10 an die mobile Station 12 zu
senden, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, einschließlich der
Entfernung zwischen der mobilen Station 12 und der Basisstation 10,
einer Abschirmung, einem Schwund und einer Interferenz von anderen
Quellen, wie andere zellulare Basisstationen (nicht getrennt gezeigt).
In 1 werden Faktoren, die Abschirmung, Schwund und
Interferenz erzeugen, im Allgemeinen als Rauschquellen 14 dargestellt.
Als ein Ergebnis dieser und anderer Faktoren kann die Minimummenge
an Leistung, die erforderlich ist, um zuverlässig Signale von der Basisstation 10 an
die mobile Station 12 zu übertragen, beträchtlich und
im Allgemeinen auf schwer einschätzbare
Weise als eine Funktion der Zeit variieren.
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2A liefert
eine Darstellung einer beispielhaften erforderlichen Minimumleistungskurve 16 als
eine Funktion der Zeit in arbiträren
Leistungseinheiten, die zur zuverlässigen Übertragung von Signalen erforderlich sind,
möglicherweise
in der Form von Rahmen, von der Basisstation 10 (1)
zur mobilen Station 12 (ebenfalls 1). Wie
zu sehen ist, variiert die Minimummenge an erforderlicher Leistung
beträchtlich über die
Zeit. 2A zeigt auch einen konstanten
Sendeleistungspegel 17. Die erforderliche Minimumleistung 16 übersteigt die
Sendeleistung 17 zwischen den Punkten 18 und 19,
was zu einem Signalverlust führt,
der wahrscheinlich eine Rahmenlöschung
verursacht, wobei Signale, die einen vollständigen Rahmen von gesendeten
Daten aufweisen, von der mobilen Station 12 entfernt werden
oder anderweitig ignoriert werden. Idealerweise wird ein perfektes
Feedback-System
zwischen der mobilen Station 12 (1) und der
Basisstation 10 vorgesehen, um der Basisstation 10 zu
ermöglichen,
immer Signale genau mit dem erforderlichen Minimumleistungspegel 16 an
die mobile Station 12 zu übertragen (2A),
um dadurch sicherzustellen, dass jedes gesendete Signal zuverlässig empfangen
wird, während
auch sichergestellt wird, dass die gesendete Leistungsmenge minimiert wird.
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In
einem CDMA-Kommunikationssystem wird die Kapazität des Systems maximiert, wenn
die Sendeleistung minimiert wird, da Übertragungen an einen Benutzer
als Rauschen für
alle anderen Benutzer gesehen werden. Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines CDMA-Kommunikationssystems wird beschrieben in dem U.S.-Patent
Nr. 4,901,307 mit dem Titel „Spread
Spectrum Multiple Access Communication System Using Satellite or
Terrestrial Repeaters" und
in dem U.S.-Patent Nr. 5,103,459 mit dem Titel „System and Method for Generating
Signal Waveforms in a CDMA Cellular Telephone System", die beide der Anmelderin
der vorliegenden Erfindung erteilt wurden.
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In
der Praxis ist es jedoch schwierig oder unmöglich, ein perfektes Feedback-System
vorzusehen, das der Basisstation 10 ermöglichen würde, im mer Signale auf dem
minimal erforderlichen Leistungspegel zu senden. Somit muss entweder
eine Menge an Signalverlust toleriert werden oder eine Menge eines
Leistungsüberschusses
oder beides muss toleriert werden. Für einige zellulare Systeme
wird ein maximaler durchschnittlicher Signalverlust von 1%, wie
durch eine Rahmenfehlerrate (FER – frame error rate) gemessen,
als akzeptabel betrachtet. Nur kurze Zeitabschnitte mit einer FER über 1% werden
toleriert. Ein Verfahren, um den Leistungspegel derart zu setzen,
dass eine vorgegebene FER erzielt wird, wird erreicht, indem die
mobile Station 12 jedes mal eine Nachricht zurücksendet,
wenn sie eine Rahmenlöschung
erfasst. Als Antwort auf die Rahmenlöschungsnachricht kann die Basisstation 10 zum
Beispiel ihre Sendeleistung um 1 db erhöhen. Ein derartiges System
wird detailliert beschrieben in dem U.S.-Patent Nr. 5,056,109 mit
dem Titel „Method
and Apparatus for Controlling Transmission Power in a CDMA Cellular
Telephone System",
das der Anmelderin der vorliegenden Erfindung erteilt wurde.
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2B zeigt
eine beispielhafte Sendeleistungs-Feedbacksteuerungstechnik. In
der 2B wird eine Minimumleistungsanforderungskurve
als eine Funktion der Zeit durch das Bezugszeichen 20 identifiziert.
Eine Kurve, welche die tatsächliche
Leistung darstellt, die von der Basisstation 10 (1)
gesendet wird, wird durch das Bezugszeichen 22 identifiziert.
In dem System von 2B wird die Menge bzw. der Betrag
an Sendeleistung von der Basisstation 10 anfänglich auf
einen hohen standardmäßigen Wert 23 gesetzt.
Die Sendeleistung wird dann sukzessiv und inkrementell von der Basisstation 10 reduziert,
möglicherweise
auf einer Rahmen-zu-Rahmen-Basis, bis zu einem Punkt 25,
an dem die Leistung unter die erforderliche Minimumleistung fällt, was
zu einer Rahmenlöschung
führt.
Die mobile Station 12 sendet ein Rahmenfehlernachrichtensignal
(in 1 gezeigt als Rückwärtsverbindung 15)
an die Basisstation 12, die anzeigt, dass eine oder mehrere
Rahmenlöschung(en)
stattgefunden haben, und zeigt dadurch an, dass die Sendeleistung
erhöht
werden muss. Danach erhöht
die Basisstation 10 den Pegel oder die Verstärkung der
Sendeleistung 27 signifikant, um sicherzustel len, dass
nachfolgende Rahmen des gesendeten Signals nicht ebenfalls gelöscht werden.
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In 2B werden
zur Deutlichkeit und Einfachheit bei der Darstellung des Feedback-Konzepts
einzelne Rahmen nicht gezeigt. Auch wird eine Feedback-Verzögerung zwischen
der Zeit, wenn die Sendeleistung unter die minimal erforderliche
Leistung fällt,
und der Zeit, wenn die Sendeleistung erhöht wird, als minimal gezeigt
(wie dargestellt durch nur kurze Zeitabschnitte, wenn der gesendete
Signalpegel 22 unter den minimal erforderlichen Signalpegel 20 fällt). In
praktischen Systemen kann diese Feedback-Verzögerungszeit
signifikanter sein. Auch zeigt in einigen praktischen Systemen das
Feedback-Signal, das an die Basisstation geliefert wird, an, dass
die FER ein vorgegebenes Maximum für eine vorgegebene Zeitdauer überschreitet,
statt anzuzeigen, dass ein oder mehrere Rahmenlöschung(en) stattgefunden hat/haben.
In anderen Systemen identifiziert das Feedbacksignal nur zwei oder
mehr aufeinander folgende Rahmenlöschungen. Hier wird angenommen,
außer,
es wird anderweitig angeführt,
dass das Feedbacksignal identifiziert, dass zumindest eine Rahmenlöschung stattgefunden
hat.
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Nachdem
die Leistung signifikant erhöht
wurde, verringert die Basisstation 10 (1)
inkrementell die Sendeleistung während
des Zeitabschnitts 27 (2B), bis
eine weitere Rahmenlöschung
an dem Punkt 29 stattfindet, was eine weitere signifikante
Erhöhung
des Sendeleistungspegels auslöst.
Wie zu sehen ist, folgt die tatsächliche
Sendeleistung 22 einem allgemeinen sägezahnförmigen Muster, das durch starke
Zunahmen der Sendeleistung gefolgt von allmählichen sukzessiven Abnahmen
der Sendeleistung definiert wird. Durch Verringern der Sendeleistung
auf diese Weise kann das System dadurch weniger Leistung senden
als ansonsten erforderlich wäre,
wenn das System kontinuierlich Signale auf einem anfänglichen
hohen standardmäßigen Leistungspegel 23 senden
würde.
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Zusätzlich kann
das Verhältnis
zwischen der Verringerung der Sendeleistung und der Erhöhung der Sendeleistung
gemäß der gewünschten
FER gewählt
werden. Wenn zum Beispiel eine 1% FER gewünscht wird, sollte das Verhältnis zwischen
der Größe der Leistungsverringerung
zu der Größe der Leistungserhöhung ungefähr gleich
1/100 sein.
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Obwohl
die Technik von 2B effektiv ist bei der Reduzierung
der gesamten Leistungsübertragungsanforderungen,
ist sie nicht völlig
zufriedenstellend. Insbesondere führt die Kombination von deutlichen
Zunahmen der Sendeleistung gefolgt von langsamen inkrementellen
Abnahmen des Sendeleistungspegels zu einem relativ hohen durchschnittlichen
Sendeleistungspegel im Vergleich zu der minimal erforderlichen durchschnittlichen
Leistung. Dies ist am einfachsten in Umständen zu erkennen, in denen
die minimal erforderliche Leistung im Wesentlichen konstant bleibt,
wie in der 2C dargestellt wird. Insbesondere
stellt die 2C einen konstanten minimalen
erforderlichen Leistungspegel 24 und ein resultierendes
sägezahnförmiges Sendeleistungsmuster 26 dar,
das bei einer Anwendung der oben angeführten Feedback-Technik auftritt.
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Die
Menge einer Überschußsendeleistung
ist insbesondere signifikant in Umständen, in denen der minimal
erforderliche Leistungspegel relativ niedrig bleibt, aber gelegentliche
Spitzen höherer
Leistungsanforderungen umfasst, verursacht möglicherweise als ein Ergebnis
einer Bewegung der mobilen Station relativ zu Gebäuden oder Ähnlichem.
In 2D wird eine derartige Leistungsanforderungskurve
gezeigt und von dem Bezugszeichen 30 identifiziert. Die
Leistungsanforderungskurve umfasst kurze Zeitabschnitte mit höheren Leistungsanforderungen 34 und 36.
Die resultierende tatsächliche
Sendekurve wird identifiziert von dem Bezugszeichen 32.
Wie zu sehen ist, nimmt die Menge an Sendeleistung signifikant zu
während
den kurzen Zeitabschnitten der höheren
Leistungsanforderungen 34 und 36. Unmittelbar
folgend auf diese Zeitabschnitte nimmt die Sendeleistung 32 relativ
langsam und inkrementell ab über
jeweils relativ lange Zeitabschnitte 35 und 37,
bis sie schließlich
unter den minimal erforderlichen Leistungspegel 30 fällt und dann
wiederum erhöht wird.
Während
der Zeitabschnitte (35 und 37), die auf die erhöhten Leistungsanforderungen
folgen, bleibt die Menge der Sendeleistung 32 signifikant über dem
minimal erforderlichen Leistungspegel 30, was zu einem
signifikanten Überschuss
der Sendeleistung führt.
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Angesichts
dieser Nachteile der oben angeführten
Feedback-Leistungssteuerungstechniken
ist es wünschenswert,
ein verbessertes System vorzusehen, das die durchschnittlichen Leistungssendeanforderungen
reduziert und das insbesondere den Überschuss der Sendeleistung
nachfolgend auf kurze Spitzen in den minimalen Leistungsanforderungen
reduziert. Zu diesem Zwecke sollen Aspekte der vorliegenden Erfindung dienen.
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Weiter
wird hingewiesen auf das Dokument WO 96/31014, das ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Sendeleistung in einem
mobilen Kommunikationssystem offenbart. Das offenbarte Verfahren sieht
ein Regelungsleistungssteuerungsverfahren vor. Eine mobile Station
liefert eine Information über
die Qualität
des von der Basisstation empfangenen Signals und die Basisstation
antwortet durch Anpassen der Leistung, die diesem Benutzer in einem
gemeinsam benutzten Basisstationssignal zugeteilt wird. Die Sendeleistung
wird anfänglich
angepasst durch eine große
Zunahme und dann verringert mit einer zunehmend abnehmenden Rate.
Die mobile Station liefert auch eine Information bezüglich ihrer
relativen Geschwindigkeit an die Basisstation und die Basisstation
passt ihre Sendeleistung gemäß dieser
Geschwindigkeitsinformation an.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ein Signalsendeleistungssteuerungssystem, wie in
Anspruch 1 dargelegt, und ein Verfahren zur Steuerung der Leistung
in einem Signalsendesystem, wie in Anspruch 9 dargelegt, vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Signalsendeleistungssteuerungssystem vorgesehen mit einem
Mittel zum Senden von Signalen anfänglich mit einem vorausgewählten Sendeleistungspegel;
einem Mittel zum sukzessiven inkrementellen Verringern des Sendeleistungspegels
um einen ersten Betrag; und einem Mittel zum Empfangen eines Signals,
das anzeigt, dass der Sendeleistungspegel erhöht werden muss. Das System
umfasst auch ein Mittel, das ansprechend ist auf den Empfang des
Signals, das anzeigt, dass der Sendeleistungspegel erhöht werden
muss, zum Erhöhen
des Sendeleistungspegels und ein Mittel zum Verringern des Sendeleistungspegels
durch einen zweiten Betrag, der größer als der erste Betrag ist,
folgend auf die Übertragung von
Signalen für
einen vorgegebenen Zeitabschnitt ohne Empfang des Signals, das anzeigt,
dass der Sendeleistungspegel erhöht
werden muss. Somit wird in diesem System der Sendeleistungspegel
für eine
vorgegebene Zeitdauer inkrementell verringert. Wenn keine Feedback-Signale
während
dieses Zeitabschnitts empfangen werden, die anzeigen, dass die Sendeleistung
erhöht
werden soll, verringert das System die Sendeleistung um einen höheren Betrag,
um einen sofortigen höheren
Betrag einer Leistungsreduzierung zu erzielen. In anderen Worten,
es wird ein Leistungsreduzierungsschema mit zwei Ebenen eingesetzt.
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Durch
Vorsehen des vorangehenden Leistungsreduzierungsschemas mit zwei
Ebenen wird die durchschnittliche erforderliche Leistung typischerweise
mehr reduziert als bei der oben beschriebenen sägezahnförmigen Feedback-Technik, insbesondere
in Umständen,
in denen die minimalen Leistungsanforderungen relativ niedrig bleiben,
aber von gelegentlichen Spitzen höherer Leistungsanforderungen
durchsetzt sind. In derartigen Umständen kann die Technik mit zwei
Ebenen eine signifikant höhere
durchschnittliche Leistungsreduzierung vorsehen als die oben angeführte Sägezahn-Technik.
Im Folgenden wird der zweite steilere Abfall der Sendeleistung,
der von dieser Zwei-Ebenen-Technik vorgesehen wird, auch als eine „schnelle
Abwärtsbewegung" bezeichnet in dem
Sinn, dass ein Abfall oder eine Bewegung zu einem niedrigeren Leistungssendepegel schneller
stattfindet als die inkrementelle Leistungsreduzierung der oben
angeführten
Sägezahn-Technik.
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In
einem spezifischen Ausführungsbeispiel
wird die Leistungssteuerungstechnik der Erfindung in dem Vorwärtsverbindungssendesystem
eines zellularen Telefonsystems eingesetzt. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst
das Leistungssteuerungssystem ein Mittel zur Übertragung von Datenrahmen
mit einem gewählten Vorwärtsverbindungssendeleistungspegel;
ein Mittel zum sukzessiven inkrementellen Verringern des Vorwärtsverbindungsleistungspegels
um einen ersten Betrag; ein Mittel zum Empfangen eines Signals,
das identifiziert, ob eine Rahmenlöschung stattgefunden hat; ein
Mittel zum Erhöhen
des Leistungspegels als Antwort auf den Empfang des Signals; und
ein Mittel zum Verringern des Vorwärtsverbindungsleistungspegels
um einen zweiten Betrag, der größer als
der erste Betrag ist, nachfolgend auf eine Übertragung einer vorgegebenen Anzahl
von aufeinander folgenden Rahmen ohne Empfang des Signals, das die
Rahmenlöschung
anzeigt.
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Die
Prinzipien der Erfindung können
in vielen Typen von Leistungsreduzierungs-Feedbacksystemen eingesetzt
werden, aber die Erfindung ist insbesondere gut geeignet zur Verwendung
in CDMA-Vorwärtsverbindungs-Leistungssendesystemen,
die gemäß IS-95-A-Spezifikationen
konfiguriert sind, wobei ein Feedback vorgesehen wird von einer
mobilen Station an eine Basisstation, das identifiziert, ob vorher
gesendete Signale korrekt empfange wurden. Insbesondere ist die
Erfindung gut geeignet für
IS-95-A-„Ratensatz
2"-Signalübertragungsraten,
wobei ein Leistungssteuerungsbit oder ein Löschungsindikatorbit (EIB – erasure
indicator bit) in jedem Rahmen einer Rückwärtsverbindung vorgesehen ist,
wodurch der Basisstation ermöglicht
wird, schnell zu erfassen, ob die Leistung um einen zu großen Betrag
reduziert wurde, und die Leistung demgemäß zu erhöhen. Minimum- und Maximum-Beträge der Sendeleistung
oder Verstärkung
können
festgelegt werden.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
wird die zweite schnelle abwärtsgerichtete
Bewegung bzw. Veränderung
der Sendeleistung anfänglich
nur für
einen oder einige wenige Rahmen durchgeführt, dann wird der Leistungspe gel
auf seinen vorherigen Pegel zurückgesetzt.
Das System wartet dann, um festzustellen, ob der oder die Rahmen,
der/die mit dem niedrigeren Pegel gesendet wurde(n), von der mobilen
Station erfolgreich empfangen wurde(n). Wenn dem so ist, beendet
die Basisstation die schnelle Abwärtsbewegung durch Reduzieren
der Leistung auf den niedrigeren Pegel für nachfolgende Rahmen, bis
eine weitere Rahmenlöschung
erfasst wird. Wenn der einzelne Rahmen, der mit dem niedrigeren
Pegel gesendet wurde, nicht erfolgreich empfangen wurde, da der
Leistungspegel zu niedrig war, dann beendet das System die schnelle
Abwärtsbewegung
nicht. Stattdessen fährt
das System einfach fort, die Sendeleistungspegel nur inkrementell
zu verringern. Durch zuerst Senden nur eines oder weniger Rahmen
mit dem niedrigen Pegel und dann Warten, um festzustellen, ob dieser
Rahmen erfolgreich empfangen wurde, stellt das System dadurch effektiv
sicher, dass keine zwei aufeinander folgende Rahmen unter dem minimalen
Leistungspegel übertragen
wurden, was ansonsten zu zwei aufeinander folgende Rahmenlöschungen
führen
würde.
Diese Variation ist insbesondere wünschenswert, um sicherzustellen,
dass eine vorgegebene minimale FER von beispielsweise 1% beibehalten
wird. Ohne diese Variation können
unter einigen Umständen
zwei oder mehr aufeinander folgende Rahmenlöschungen stattfinden, was möglicherweise
zu einer höher
als erwünschten
FER führt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher
aus der detaillierten Beschreibung, die im Folgenden dargelegt wird,
in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
Entsprechendes identifizieren und in denen:
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1 ein
Diagramm ist, das symbolisch die Vorwärtsverbindung eines zellularen
Telefonsystems darstellt.
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2A ein
Graph ist, der eine beispielhafte Minimum-Leistungssendeanforderungskurve
und eine konstante Leistungssendekurve für die Vorwärtsverbindung von 1 darstellt.
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2B ein
Graph ist, der ein beispielhaftes sägezahnförmiges Leistungssendemuster
im Verhältnis zu
der Minimum-Leistungssendeanforderungskurve von 2A darstellt.
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2C ein
Graph ist, der ein beispielhaftes sägezahnförmiges Leistungssendemuster
im Verhältnis zu
einer flachen Minimum-Leistungsanforderungskurve
darstellt.
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2D ein
Graph ist, der ein beispielhaftes sägezahnförmiges Leistungssendemuster
im Verhältnis zu
einer Minimum-Leistungsanforderungskurve mit gelegentlichen Spitzen
an erforderlicher Leistung darstellt und insbesondere die Überschuss-
oder Übermaß-Leistung
darstellt, die in einem derartigen Umstand gesendet wird.
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3A ein
Graph ist, der ein beispielhaftes Leistungssendemuster darstellt,
das aus der Anwendung eines Feedback-Steuerungssystems, das gemäß der Erfindung
konfiguriert ist, auf die Minimum-Leistungssendeanforderungskurve
von 2A resultiert, und insbesondere die schnelle Abwärtsbewegung
der Sendeleistung darstellt, die von der Erfindung vorgesehen ist.
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3B ein
Graph ist, der ein beispielhaftes Leistungssendemuster darstellt,
das aus der Anwendung des Feedback-Steuerungssystems der Erfindung
auf die Minimum-Leistungsanforderungskurve von 2D resultiert,
und insbesondere die Reduzierung der Überschuss- oder Übermaß-Leistung
darstellt, die in einem derartigen Umstand gesendet wird.
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4 ein
Blockdiagramm ist, das eine mobile Telefoneinheit darstellt, die
gemäß CDMA-Techniken konfiguriert
ist und die Leistungssende-Feedback-Technik der 3A–3C implementiert.
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5 ein
Ablaufdiagramm ist, das ein Leistungssteuerungs-Feedbacksystem darstellt,
das eine schnelle Abwärtsbewegung
einsetzt gemäß einem
ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6A ein
Graph ist, der aufeinander folgende Rahmenlöschungen darstellt, die in
einigen Umständen
als ein Ergebnis der schnellen Abwärtsbewegung der Erfindung auftreten.
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6B ein
Graph ist, der eine alternative Technik darstellt, wobei die Vorwärtsverbindungsleistung
für einen
einzelnen Rahmen gemäß einer
schnellen Vorwärtsbewegung
reduziert wird, bis bestimmt werden kann, ob der einzelne Rahmen,
der mit dem niedrigen Leistungspegel gesendet wurde, erfolgreich
empfangen wurde.
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6C ein
Graph ist, der die resultierenden Sendeleistungspegel in Umständen darstellt,
in denen der vorher gesendete Rahmen mit dem niedrigen Leistungspegel
erfolgreich empfangen wurde.
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7 ein
Ablaufdiagramm ist, das ein Leistungssende-Feedbacksystem darstellt,
das die Technik der 6A–6C einsetzt,
wobei der Vorwärtsverbindungsleistungssteuerungspegel
für einen
einzelnen Rahmen reduziert wird und dann erhöht wird, bis bestimmt werden
kann, ob der Rahmen, der mit dem niedrigen Pegel gesendet wurde,
erfolgreich empfangen wurde.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Unter
Bezugnahme auf die verbleibenden Figuren werden nun beispielhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Die beispielhaften Ausfüh rungsbeispiele
werden primär
beschrieben unter Bezugnahme auf die Graphen und Ablaufdiagramme
der 3A–3C und 5–7.
In den Ablaufdiagrammen stellt jeder darin dargestellte Block sowohl
den rezitierten Verfahrensschritt als auch ein Vorrichtungselement
zur Durchführung
des Verfahrensschritts dar. Im Folgenden kann das Vorrichtungselement
als ein Mittel zur, ein Element zur oder eine Einheit zur Durchführung des
Verfahrensschrittes bezeichnet werden. Abhängig von der Implementierung
kann jedes Vorrichtungselement oder Teile davon in Hardware, Software,
Firmware oder Kombinationen daraus konfiguriert werden. Es sollte
offensichtlich sein, dass nicht alle Komponenten, die für eine vollständige Implementierung
eines praktischen Systems erforderlich sind, detailliert dargestellt
und beschrieben werden.
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Ferner
ist, obwohl die Ablaufdiagramme der Figuren sowohl Verfahrensschritte
als auch Vorrichtungselemente zur Durchführung der rezitierten Schritte
darstellen und dadurch sowohl Verfahrens- als auch Vorrichtungsimplementierungen
der Erfindung darstellen und unterstützen, eine getrennte Vorrichtungsfigur (4)
vorgesehen, die eine spezifische Implementierung der Erfindung darstellt,
die ein zellulares CDMA-Telefonsystem betrifft. Die 4 wird
im Folgenden beschrieben und auf sie wird gelegentlich während der
Beschreibungen der 3A–3C und 5–7 Bezug
genommen. Es sollte jedoch offensichtlich sein, dass die Erfindung
in einer großen
Vielfalt von anderen Systemen außer dem zellularen CDMA-Telefonsystem
von 4 implementiert werden kann.
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3A stellt
die schnelle Abwärtsbewegungstechnik
der Erfindung dar. Insbesondere stellt die 3A eine
Minimum-Vorwärtsverbindungs-Leistungssendeanforderungskurve 100 als
eine Funktion der Zeit zusammen mit der Kurve 102 der tatsächlich gesendeten
Vorwärtsverbindungsleistung
dar, ebenso als eine Funktion der Zeit. Anfangs sendet zur Zeit
T0 die Basisstation 10 (1)
Signale in der Form von Rahmen (in 3A nicht
einzeln gezeigt) mit einem anfänglichen
standardmäßigen Leistungspegel 123.
Danach wird der Leistungspegel inkrementell verringert 103 um
geringe Beträ ge,
bis ein Zeitabschnitt ΔT(T1 – T0) vergangen ist, dann wird die Sendeleistung
signifikant verringert um einen signifikanteren Betrag 104,
um dadurch die schnelle Abwärtsbewegung
der Sendeleistung zu erreichen. Dann wird beginnend bei Zeit T1
der Sendeleistungspegel wieder inkrementell verringert 105,
bis entweder ein zweiter Zeitabschnitt ΔT vergangen ist oder bis die
Sendeleistung unter die minimal erforderliche Sendeleistung fällt, was
zu einer oder mehreren Rahmenlöschung(en)
führt.
In dem Beispiel von 3A findet eine zweite schnelle
Abwärtsbewegung
an der Zeit T2 statt und eine Rahmenlöschung findet
zu der Zeit T3 statt, die eine steile Zunahme
der Sendeleistung auslöst 107,
was sicherstellen soll, dass weitere Rahmen mit einem Leistungspegel
gesendet werden, der weit über der
entsprechenden minimal erforderlichen Leistung liegt, um dadurch
zu viele zusätzliche
Rahmenlöschungen
zu verhindern.
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Dieser
Prozess des inkrementellen Verringerns der Leistung, bis entweder
der Zeitabschnitt ΔT
vergangen ist (nach dem erneut eine schnelle Abwärtsbewegung durchgeführt wird)
oder bis die Sendeleistung unter die minimal erforderliche Leistung
fällt (danach
wird eine steile Zunahme der Sendeleistung durchgeführt), wird
während
der Vorwärtsverbindungsübertragung
fortgesetzt. Durch Vorsehen der schnellen Abwärtsbewegung der Sendeleistung
wie beschrieben, wird typischerweise ein geringerer durchschnittlicher
Betrag der gesendeten Leistung erzielt.
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Die
schnelle Abwärtsbewegung
ist insbesondere effektiv in Umständen, in denen die durchschnittlichen
minimalen Leistungsanforderungen relativ niedrig sind, aber durchsetzt
sind von gelegentlichen Spitzen von höherer erforderlicher Leistung.
Dies wird in 3C dargestellt, die eine
Kurve 130 der minimal erforderlichen Leistung und eine
Kurve 132 der tatsächlichen
Sendeleistung zeigt. Wie zu sehen ist, findet ein kurze Spitze 133 der
minimalen Leistungsanforderung 130 um die Zeit T4 herum statt, was eine Zunahme der Sendeleistung
auslöst 134.
Danach wird die Sendeleistung schnell verringert als ein Ergebnis
von zwei aufeinander folgenden schnellen Abwärtsbewegungen 135 und 137,
bis ein stabiles sägezahnförmiges Muster
wieder erreicht ist. Eine zweite kurze Spitze 136 findet
um die Zeit T5 herum statt, gefolgt von
zwei schnellen Abwärtsbewegungen 138 und 139.
Das Muster von 3C sollte dem Muster
von 2D gegenübergestellt
werden, wo die Sendeleistung nur inkrementell verringert wird, was
zu relativ langen Perioden von signifikant übermäßiger Leistung nachfolgend
auf jede Spitze von erforderlicher Leistung führt.
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Wie
angeführt,
können
die Techniken der Erfindung in vielen Typen von Leistungsreduzierungs-Feedbacksystemen
eingesetzt werden, sind aber insbesondere gut geeignet zur Verwendung
in CDMA-Vorwärtsverbindungssendesystemen. 4 stellt
eine zellulare CDMA-Basisstation 150 dar zum Senden von
Signalen an eine mobile Station, wie die in 1 gezeigte.
Die Basisstation 150 umfasst eine Antenne 152 zum
Empfang von Rückwärtsverbindungssignalen
und zum Weiterleiten an einen Empfänger 154, der das
Signal abwärtswandelt
und verstärkt.
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Das
Signal wird dann an einen Demodulator 156 geliefert, der
das Signal demoduliert. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist der Demodulator ein CDMA-Demodulator, wie in dem U.S.-Patent
Nr. 4,901,307 beschrieben wird, das oben angeführt wird. Die Verwendung von
CDMA-Techniken in einem Mehrfachzugriff-Kommunikationssystem wird
weiter offenbart in dem U.S.-Patent Nr. 5,103,459, das ebenfalls
oben angeführt
wird. Das demodulierte Signal wird an einen Decodierer 157 geliefert.
In einer beispielhaften Implementierung ist der Decodierer ein mehrfacher
serieller Viterbi-Decodierer,
der in der ebenfalls anstehenden U.S.-Patentanmeldung 08/126,477
beschrieben wird, die am 24. September 1993 angemeldet wurde und
der Anmelderin der vorliegenden Erfindung zugeteilt wurde. Dann
werden die Signale an einen Demultiplexer 158 weitergeleitet,
der die EIB(erasure indicator bit)-Nachrichten von dem Rest jedes
Rahmens des Rückwärtsverbindungssignals
trennt. Die EIB-Nachricht wird an einen Steuerungsprozessor 160 geliefert,
der den Sendeleistungspegel eines Senders (TMTR – transmitter) 162 gemäß dem EIB
und einem Timer 164 bestimmt. Der Timer 164 behält die Zeit
in Rahmen und wird zurückgesetzt
bei Emp fang eines EIBs, das einen korrekten Empfang eines Vorwärtsverbindungsrahmens
anzeigt.
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Vorwärtsverbindungsrahmen
werden an einen Codierer 166 geliefert, der den Rahmen
zum Zweck einer Fehlerkorrektur und -erfassung codiert, wie in der
Technik weithin bekannt ist. Der codierte Rahmen wird an einen Modulator 168 geliefert,
der in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ein CDMA-Modulator
ist, wie in den oben angeführten
U.S.-Patenten Nr. 4,901,307 und 5,103,459 beschrieben wird. Der
modulierte Rahmen wird an einen Sender 162 geliefert, der
den Rahmen aufwärtswandelt
und verstärkt
zur Übertragung durch
die Antenne 170, die abhängig von der Implementierung
dieselbe Antenne sein kann wie die Antenne 152.
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Die
Schritte, die von der Basisstation 150 durchgeführt werden,
um die schnelle Abwärtsbewegung auszuführen, werden
von dem Ablaufdiagramm von 5 zusammengefasst.
Anfangs sendet in Schritt 200 die Basisstation Leistung
mit einem hohen standardmäßigen Pegel über den
TMTR 162 (4). Danach wird in Schritt 202 der
Timer 164 (4) aktiviert. Dann wird der
Signalsendepegel von dem Steuerungsprozessor 160 (4)
etwas verringert, Schritt 204, und ein Rahmen wird in Schritt 205 übertragen.
Zum Beispiel kann der Leistungspegel um einen Betrag ΔP1 alle zehn
Rahmen verringert werden, wobei ΔP1
ein kleiner Bruchteil der Sendeleistung ist. (Spezifische beispielhafte
Werte werden im Folgenden dargelegt). In Schritt 206 bestimmt
der Steuerungsprozessor 160 (4) der Basisstation,
ob eine Rahmenlöschung
erfasst wurde, basierend auf einem EIB, das auf der Rückwärtsverbindung
für einen
vorher gesendeten Rahmen empfangen wurde. Wenn dem so ist, steuert
der Steuerungsprozessor 160 (4) den TMTR 162 (4),
um die Leistungsmenge signifikant zu erhöhen, Schritt 207,
setzt den Timer 202 zurück,
und fährt
dann in Schritt 204 wieder fort, inkrementell den Leistungspegel
zu verringern. Zum Beispiel kann der Leistungspegel in Schritt 207 erhöht werden
um einen Betrag ΔP3,
wobei ΔP3
sechzehn Mal ΔP1
ist.
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Wenn
in Schritt 206 keine Rahmenlöschung erfasst wird, dann geht
die Ausführung
zu Schritt 208 weiter, wo der Steuerungsprozessor 160 (4)
feststellt, ob ein Zeitabschnitt ΔT
vergangen ist, seit der Timer in Schritt 202 aktiviert
wurde. (Abhängig
von der Implementierung kann ΔT
in Rahmen gemessen werden). Wenn nicht, kehrt die Ausführung wieder
zu Schritt 204 zurück,
wo der Steuerungsprozessor 160 (4) fortfährt, die
Sendeleistung inkrementell zu verringern. Wenn jedoch der Zeitabschnitt ΔT vergangen
ist, dann geht die Ausführung
zu Schritt 210 weiter, wo der Steuerungsprozessor 160 (4)
den TMTR 162 (4) steuert, um den Betrag an
Sendeleistung gemäß der schnellen
Abwärtsbewegung
signifikant zu verringern. Zum Beispiel kann die Leistung um einen
Betrag ΔP2
verringert werden, wobei ΔP2
mindestens zweimal ΔP1
ist. Die Ausführung
kehrt dann zu Schritt 202 zurück, wo der Timer 164 (4)
zurückgesetzt
wird, bis inkrementelle Leistungsabnahmen in Schritt 204 wieder
initiiert werden.
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Der
Betrag an Zeit ΔT
sowie die verschiedenen Beträge
der Leistungszunahme oder –abnahme
können
auf alle gewünschten
Werte gesetzt werden. Für
praktische zellulare Telefonanwendungen, die IS-95-A-Protokolle
einsetzen, kann es wünschenswert
sein, den Wert von ΔT
gleich der Zeit zu setzen, die erforderlich ist, um ungefähr 100 Rahmen
zu übertragen.
Die Leistungszunahme nachfolgend auf die Erfassung einer Rahmenlöschung und
die nachfolgenden inkrementellen Leistungsabnahmen werden vorzugsweise
derart gesetzt, um eine Rahmenlöschungsrate
von weniger als 1% für
stabile Zustandsbedingungen zu erreichen. Obwohl die
5 darstellt,
dass ein Timer eingestellt und mit der Zeit ΔT verglichen wird, können andere äquivalente
Techniken durchgeführt
werden. Zum Beispiel kann das System nur die Anzahl der Rahmen zählen, die
auf jede Rahmenlöschung
folgen, und mit einer vorgegebenen Anzahl von Rahmen vergleichen,
wie beispielsweise 100 Rahmen. Obwohl in der
5 nicht
ausdrücklich
gezeigt, können
Minimum- und Maximum-Leistungspegel gesetzt werden. Wenn dem so
ist, dann haben alle Zunahmen oder Reduzierungen der Sendeleistung
eine Maximum- und Minimum-Grenze. Beispielhafte Werte von Sendeleistung
sind in arbiträren Einheiten
wie folgt:
Maximaler
Sendeleistungspegel: | 20 |
Minimaler
Sendeleistungspegel: | 100 |
Leistungspegelzunahme
folgend auf eine Rahmenlöschung: | 16
(ΔP3) |
Inkrementelle
Leistungspegelabnahme pro alle zehn Rahmen: | 1
(ΔP1) |
Leistungspegelabnahme
der schnellen Abwärtsbewegung: | 2
(ΔP2) |
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Im
Vorhergehenden wurde angenommen, dass die Basisstation 150 (4)
durch geeignete Feedback-Signale ziemlich schnell feststellen kann,
ob ein gesendeter Rahmen von der mobilen Station erfolgreich empfangen
wurde. Somit kann die Basisstation den Leistungspegel bei Erfassung
einer Rah menlöschung ziemlich
schnell erhöhen.
Es gibt jedoch in der Praxis eine Feedback-Verzögerungszeit zwischen dem Senden eines
Rahmens und dem Empfang eines Feedback-Signals auf der Rückwärtsverbindung,
das anzeigt, ob der Rahmen erfolgreich empfangen wurde. Während dieser
Zeitdauer kann die Basisstation zusätzliche Rahmen übertragen,
von denen jeder unter der minimal erforderlichen Leistung sein kann,
was zu einer höheren
Wahrscheinlichkeit von zusätzlichen
aufeinander folgenden Rahmenlöschungen
führt.
Dies wird in der 6A dargestellt. Insbesondere
stellt die 6A eine Minimumleistungsanforderungskurve 300 und
eine Sendeleistungskurve 302 dar, beide als Funktionen
der Zeit. Zur Zeit T10 wird eine schnelle
Abwärtsbewegung 303 durchgeführt, was
zum Senden von Rahmen mit Leistungspegeln 304 weit unterhalb
der minimalen Leistungsanforderungen führt. Die Rahmen werden deswegen
nicht erfolgreich empfangen. Ferner findet eine Verzögerung von ΔTFEEDBACK statt, bevor die Basisstation erfasst,
dass Rahmen, die unmittelbar nachfolgend auf die Zeit T10 gesendet
wurden, nicht erfolgreich empfangen wurden. Demgemäß kann die
Basisstation nicht vor der Zeit T12 feststellen,
dass eine steile Leistungszunahme 305 durchgeführt werden
muss. Somit können
alle Rahmen, die zwischen der Zeit T10 und
T12 gesendet wurde, zu Rahmenlöschungen
führen.
Dies kann dazu führen,
dass die gesamte FER eine vorgegebene akzeptable Minimum-FER überschreitet,
wie eine FER von 1%.
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Um
dieses mögliche
Problem zu beseitigen, ist eine alternative Technik der schnellen
Abwärtsbewegung
vorgesehen, wobei die schnelle Abwärtsbewegung nur für einen
einzelnen Rahmen durchgeführt
wird, dann wird der Leistungspegel temporär erhöht, bis festgestellt werden
kann, ob der einzelne Rahmen, der mit dem niedrigeren Leistungspegel
gesendet wurde, erfolgreich empfangen wurde. Wenn er erfolgreich
empfangen wurde, wird der Leistungspegel wiederum um den Betrag
der schnellen Abwärtsbewegung
reduziert und danach inkrementell verringert, bis eine weitere Rahmenlöschung erfasst
wird. Wenn der ursprüngliche
Rahmen, der mit dem niedrigeren Leistungspegel gesendet wird, zu
einer Rahmenlöschung
führt,
dann verwirft die Basisstation die schnelle Abwärtsbewegung und fährt einfach
fort, den Leistungspegel von seinem Pegel vor der schnellen Abwärtsbewegung
inkrementell zu verringern. Durch Auswahl des Betrags der schnellen
Abwärtsbewegung
sowie der Feedback-Verzögerungszeit
kann sichergestellt werden, dass eine vorgegebene minimale Rahmenfehlerrate
erzielt wird. Diese alternative Technik wird in den 6B und 6C dargestellt.
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6B zeigt
einen Umstand, in dem der einzelne Rahmen, der mit dem niedrigeren
Leistungspegel gesendet wird, nicht erfolgreich empfangen wird.
Insbesondere zeigt 6B eine Minimumleistungsanforderungskurve 306 und
eine Sendeleistungskurve 308, beide als Funktionen der
Zeit. Zu der Zeit T14 wird eine schnelle
Abwärtsbewegung 309 durchgeführt, die
zum Senden eines „Prüf-" oder Test-Rahmens 311 unter dem
entsprechenden minimalen Leistungsanforderungspegel 306 führt. Nachfolgende
Rahmen werden wieder bei der Zeit T16 gesendet,
anfänglich
mit dem Leistungspegel 313 vor der schnellen Abwärtsbewegung.
Der Leistungspegel wird wiederum inkrementell verringert 312.
Eine Verzögerung
von ΔTFEEDBACK tritt auf nachfolgend auf die Zeit
T14, bevor die Basisstation feststellt,
dass der einzelne Prüfrahmen,
der mit dem niedrigeren Leistungspegel gesendet wurde, zu einer
Rahmenlöschung
geführt
hat. Die Basisstation beendet die schnelle Abwärtsbewegung nicht und fährt stattdessen
fort, die Leistung nur inkrementell zu verringern 315,
bis eine nachfolgende Rahmenlöschung
auftritt (nicht einzeln gezeigt). Wie erwähnt, wird während der Zeit 312,
während
die Basisstation auf eine Feststellung wartet, dass der Prüfrahmen
erfolgreich empfangen wurde, die Sendeleistung inkrementell verringert.
In anderen Implementierungen wird der Leistungspegel während des Zeitabschnitts 312 auf
einem konstanten Pegel gehalten, bis die Feststellung gemacht wird.
Dann wird entweder die schnelle Abwärtsbewegung beendet oder die
inkrementelle Verringerung der Leistung wird wiederaufgenommen.
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6C zeigt
einen Umstand, in dem der einzelne Rahmen, der mit dem geringeren
Leistungspegel gesendet wird, erfolgreich empfangen wird. Insbesondere
zeigt 6C eine Minimumleistungsanforderungskurve 314 und
eine Sendeleistungskurve 316. Zu der Zeit T18 wird
eine schnelle Abwärtsbewegung 317 durchgeführt, die
zum Senden eines Rahmens 318 unter dem entsprechenden minimalen
Leistungsanforderungspegel 314 führt. Nachfolgende Rahmen werden
wieder bei der Zeit T20 gesendet, anfänglich mit
dem Leistungspegel 319 vor der schnellen Abwärtsbewegung.
Der Leistungspegel wird wiederum inkrementell verringert 320.
Eine Verzögerung
von ΔTFEEDBACK tritt auf nachfolgend auf die Zeit
T18, bevor die Basisstation feststellt, dass
der einzelne Rahmen 318, der mit dem niedrigeren Leistungspegel
gesendet wurde, nicht zu einer Rahmenlöschung geführt hat. Die Basisstation beendet
die schnelle Abwärtsbewegung 322 zu
der Zeit T21 und fährt darauf fort, die Leistung
nur inkrementell zu verringern 323, bis eine nachfolgende
Rahmenlöschung
erfasst wird (nicht einzeln gezeigt).
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Diese
alternative Technik wird von dem Ablaufdiagramm von 7 zusammengefasst.
Viele der Schritte des Ablaufdiagramms von 7 sind ähnlich oder
identisch zu den Schritten des Ablaufdiagramms von 5.
Es werden nur relevante Unterschiede detailliert beschrieben. Anfangs
sendet in Schritt 400 der Steuerungsprozessor 160 (4)
Leistung mit einem hohen standardmäßigen Pegel. Danach wird in
Schritt 402 der Timer 164 (4) gesetzt.
Dann wird der Sendeleistungspegel von dem Steuerungsprozessor 160 (4)
etwas verringert, Schritt 404, und ein Rahmen wird in Schritt 405 durch
den TMTR 162 (4) übertragen. Wie oben, kann der
Leistungspegel um einen Betrag ΔP1
alle zehn Rahmen verringert werden, wobei ΔP1 ein kleiner Bruchteil der
Sendeleistung ist. In Schritt 406 bestimmt der Steuerungsprozessor 160 (4), ob
eine Rahmenlöschung
erfasst wurde, basierend auf einem vorher gesendeten Rahmen. Wenn
dem so ist, steuert der Steuerungsprozessor 160 (4)
den TMTR 162 (4), um die Leistungsmenge signifikant
zu erhöhen,
Schritt 408, setzt den Timer in Schritt 402 zurück, und
fährt dann
in Schritt 404 wieder fort, inkrementell den Leistungspegel
zu verringern. Zum Beispiel kann der Leistungspegel in Schritt 408 erhöht werden
um einen Betrag ΔP3,
wobei ΔP3
sechzehn Mal ΔP1
ist.
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Wenn
in Schritt 406 keine Rahmenlöschung erfasst wird, dann geht
die Ausführung
zu Schritt 409 weiter, wo der Steuerungsprozessor 160 (4)
feststellt, ob ein Zeitabschnitt ΔT
vergangen ist, seit der Timer in Schritt 402 gesetzt wurde.
Wenn nicht, kehrt die Ausführung
wieder zu Schritt 404 zurück, wo der Steuerungsprozessor 160 (4)
fortfährt,
die Sendeleistung des TMTR 162 (4) inkrementell
zu verringern. Wenn jedoch der Zeitabschnitt ΔT vergangen ist, dann geht die
Ausführung
zu Schritt 410 weiter, wo der Steuerungsprozessor 160 (4)
den Betrag an Sendeleistung des TMTRs 162 (4)
gemäß der schnellen
Abwärtsbewegung
signifikant verringert. Die Leistung kann um einen Betrag ΔP2 verringert
werden, wobei ΔP2
mindestens zweimal ΔP1
ist.
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Nach
der Ausführung
der schnellen Abwärtsbewegung
bei 410 führt
die Basisstation 150 (4) die Schritte
beginnend bei 412 durch, statt sofort zu Schritt 402 zurückzukehren.
Insbesondere setzt in Schritt 412 der Steuerungsprozessor 160 (4)
den Leistungspegel des TMTRs 162 (4) auf den
vorherigen Leistungssendepegel zurück, der vor der schnellen Abwärtsbewegung
verwendet wurde. Dann beginnt in Schritt 414 der Steuerungsprozessor 160 (4),
den Leistungspegel inkrementell zu verringern, bis ein Feedback empfangen
wird für
den an Schritt 410 gesendeten Rahmen, d.h. der Leistungspegel
wird dann wieder inkrementell verringert um ΔP1, wenn das Feedback für Rahmen,
die vor dem mit dem niedrigeren Pegel übertragenen gesendet wurden,
anzeigt, dass sie korrekt empfangen wurden. Wenn eines der Feedbacks
für die
Rahmen, die vor dem mit dem niedrigeren Pegel übertragenen gesendet wurden,
eine Löschung
anzeigt, geht der Prozess zu Schritt 408 mit einer resultierenden
Zunahme der Leistung und einem Zurücksetzen des Timers. Danach
bestimmt in Schritt 416 der Steuerungsprozessor 160 (4),
ob der vorher gesendete Rahmen zu einer Rahmenlöschung geführt hat. Wenn dem so ist, kehrt
die Ausführung
einfach zu Schritt 402 zurück, wo nachfolgende Übertragungen
mit einem höheren
Leistungspegel stattfinden. Wenn keine Rahmenlöschung aufgetreten ist, dann
wird die schnelle Abwärtsbewegung
von dem Steuerungsprozessor 160 (4) in Schritt 418 wiederholt
und die Ausführung
kehrt zurück
zu Schritt 402 für
eine nachfolgende Verarbeitung, d.h. die Leistung wird wiederum
um einen Betrag ΔP2
reduziert. Auf diese Weise wird die schnelle Abwärtsbewegung „getestet", um festzustellen,
wo eine Rahmenlöschung
auftritt, und wenn eine derartige Löschung auftritt, wird die schnelle
Abwärtsbewegung
verworfen.
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Es
wurden verschiedene Techniken zur Reduzierung der Menge an Sendeleistung
in der Vorwärtsverbindung
eines mobilen Übertragungssystems
und insbesondere in einem CDMA-System beschrieben, das IS-95-A-„Ratensatz
2"-Übertragungsprotokolle
einsetzt. Jedoch können
Prinzipien der Erfindung in jedem Feedback-Steuerungssystem eingesetzt
werden, in dem sie anwendbar sind.
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Die
vorherige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um Fachleuten zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung herzustellen oder zu verwenden. Die verschiedenen
Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele
sind für
Fachleute offensichtlich und die hier definierten generischen Prinzipien können ohne
Verwendung der erfinderischen Fähigkeit
auf andere Ausführungsbeispiele
angewendet werden. Somit soll die vorliegende Erfindung nicht auf
die hier gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern soll dem weitesten Umfang entsprechen konsistent mit
den Prinzipien und neuen Merkmalen, wie in den angefügten Ansprüchen offenbart.