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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
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Eine
solche Vorrichtung ist aus
EP
04722 72 bekannt. Eine weitere bekannte Vorrichtung wird
in WO 91/00041 beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht
die Mischvorrichtung aus einem Emulgierer, der zusätzlich zu
dem Milcheinlass und dem Dampfeinlass einen Lufteinlass umfasst.
Der Dampfeinlass, Lufteinlass und der Milcheinlass münden in
eine Saugkammer. Des Weiteren umfasst der bekannte Emulgierer eine
Mischkammer, die mit der Saugkammer in Flüssigkeitsverbindung steht.
Die Mischkammer steht wiederum in Verbindung mit einem Auslass des
Emulgierers. Wenn dem Dampfeinlass unter hohem Druck Dampf zugeführt wird,
wird dies einen reduzierten Druck in der Saugkammer erzeugen. Infolgedessen
wird die Milch über
den Milcheinlass eingesaugt, und Luft wird über den Lufteinlass eingesaugt.
Die so eingesaugte Milch und Luft bewegen sich dann zusammen mit
dem Dampf zur Mischkammer. In der Mischkammer wird geschäumte Milch
gebildet, die den Emulgierer über den
erwähnten
Auslass verlässt.
Diese geschäumte Milch
kann verwendet werden, um Cappuccino zuzubereiten. Bei der bekannten
Vorrichtung tritt ein Problem auf, dass man feststellt, dass die
erhitzte Milch, die abgegeben wird, nicht immer vollständig rein
ist. Bei der erhitzten Milch wurde festgestellt, dass sie Spuren
von schlechter Milch enthält.
Infolgedessen verschlechtert sich die Qualität der erhitzten Milch stark,
so dass der Geschmack, die Farbe und das Erscheinungsbild der abgegebenen
Milch negativ beeinträchtigt
werden. Dies kann auch ungesund sein. Jedoch können in der Gastronomie Vorschriften
gelten, oder in der Zukunft gelten, die Minimalanforderungen in
Bezug auf die Qualität
der Milch auferlegen, die von einer Emulgiervorrichtung abgegeben wird.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, für das oben erwähnte Problem
eine Lösung
bereitzustellen, und des Weiteren eine Vorrichtung bereitzustellen, die
immer die höchsten
Qualitätsanforderungen
erfüllen
kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung, durch den die Aufgabe ebenfalls erreicht wird,
ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Kammerwände der
Kühleinheit
im Wesentlichen aus einem Metall gemacht sind.
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Durch
die Tatsache, dass sich die Milchzufuhrleitung gemäß der Erfindung
im Wesentlichen innerhalb der Kühleinheit
erstreckt, wird die Milchzufuhrleitung selbst gekühlt. Infolgedessen
wird die wenigstens eine Milchzufuhrleitung unanfällig gegen Bakterienwachstum.
Mit anderen Worten werden alle Milchrückstände, die in der Milchzufuhrleitung
verblieben sind, nicht so schnell schlecht werden. Dementsprechend
wird dies ebenfalls eine weitere Verbesserung der abgegebenen Milch
bewirken. In diesem Zusammenhang wird angemerkt, dass die Milchzufuhrleitung
in den bekannten Geräten
nicht gekühlt
wird. Des weiteren wird in dem Gerät gemäß der oben genannten internationalen
Patentanmeldung WO91/000041 der Milchbehälter selbst ebenfalls nicht
gekühlt.
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Es
ist ein weiterer Vorteil des gekühlten, Milch-gefüllten Behälters und
der gekühlten
wenigstens einen Milchzufuhrleitung, dass auf diese Weise der Mischvorrichtung
immer Milch von einer konstanten Temperatur zugeführt wird.
Dies bedeutet, dass im Gegensatz zu den bekannten Geräten die
der Mischvorrichtung zugeführte
Milch keinen Temperaturschwankungen unterworfen ist, die sich in
Temperaturschwankungen in der erhitzten Milch, die von der Mischvorrichtung
abgegeben wird, übertragen
könnten.
Auch aus diesem Grunde wird daher die Qualität der abgegebenen Milch verbessert.
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Es
wird angemerkt, dass die Mischvorrichtung bevorzugt aus einem Emulgierer
besteht, der zusätzlich
zu dem Milcheinlass und dem Dampfeinlass einen Lufteinlass, eine
Saugkammer und eine Wirbelkammer umfasst. Der Lufteinlass, der Dampfeinlass
und der Milcheinlass münden
in die Saugkammer. Die Saugkammer steht in Flüssigkeitsverbindung mit der
Wirbelkammer. Die Wirbelkammer steht in Flüssigkeitsverbindung mit dem
genannten Auslass. Ein solcher Emulgierer ist geeignet, um erhitzte,
geschäumte
Milch direkt abzugeben. Jedoch ist es ebenso möglich, dass die Mischvorrichtung
keinen Lufteinlass oder einen Lufteinlass, der abgesperrt werden
kann, umfasst. In diesem Falle wird nur erhitzte Milch abgegeben.
Diese erhitzte Milch kann, falls gewünscht, später auf eine bekannte Weise
weiter verarbeitet werden, um geschäumte Milch zu erhalten.
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Gemäß einer
ganz besonderen Ausführungsform
der Vorrichtung besteht die Mischvorrichtung aus einem Emulgierer,
der einen ersten und zweiten Dampfeinlass, einen ersten und zweiten Milcheinlass,
eine erste und zweite Saugkammer, einen Lufteinlass und eine Mischkammer
umfasst, während
der erste Dampfeinlass, der Lufteinlass, und der erste Milcheinlass
in die erste Saugkammer münden,
steht die erste Saugkammer in Flüssigkeitsverbindung
mit der Mischkammer zur Zubereitung von heißer, geschäumter Milch unter Druckzufuhr
an den ersten Dampfeinlass, und des Weiteren münden der zweite Dampfeinlass
und der zweite Milcheinlass in die zweite Saugkammer, und die zweite
Saugkammer steht in Flüssigkeitsverbindung
mit der Mischkammer zur Zubereitung von heißer, nicht geschäumter Milch
unter Druckzufuhr an den zweiten Dampfeinlass. Eine solche Vorrichtung
hat einen Vorteil, nämlich
dass wiederum die Qualität
der erhitzten Milch verbessert wird. Wenn es zum Beispiel gewünscht wird,
dass geschäumte
Milch abgegeben wird, wird Dampf an den ersten Dampfeinlass zugeführt. Wenn
es jedoch gewünscht
wird, dass erhitzte Milch abgegeben wird, die gar nicht schäumen soll, kann
Dampf an den zweiten Dampfeinlass zugeführt werden. Da die zweite Saugkammer
nicht in Verbindung mit dem Lufteinlass steht, wird keine Luft in
die zweite Saugkammer gesaugt, mit dem Ergebnis, dass keine geschäumte Milch
erzeugt werden kann. Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen weiter erläutert,
in denen:
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1a eine
Vorderansicht eines Kaffeegerätes
zur Zubereitung von Capuccino und ähnlichen Getränken ist;
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1b eine
Draufsicht des Kaffeegerätes gemäß 1 ist;
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2a eine
perspektivische teilweise Explosionsansicht einer Emulgiervorrichtung
des Kaffeegerätes
gemäß 1 ist;
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2b eine
dreidimensionale Ansicht der Emulgiervorrichtung gemäß 2a ist,
wobei eine Vorderwand entfernt ist;
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2c eine
Vorderansicht der Emulgiervorrichtung gemäß 2b ist;
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2d eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils P von 2c ist;
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2e eine
Draufsicht des Kaffeegerätes gemäß 2a ist;
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3a ein
Aufriss einer ersten Ausführungsform
eines Emulgierers der Emulgiervorrichtung gemäß 2a ist;
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3b eine
teilweise weggebrochene Vorderansicht des Emulgierers gemäß 3a ist;
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3c ein
Querschnitt des Emulgierers entlang der Linie 3c-3c in 3b ist;
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3d eine
Draufsicht des Emulgierers gemäß 3a ist;
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3e eine
perspektivische Ansicht des Emulgierers aus 3a ist;
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3f eine
dreidimensionale teilweise Explosionsansicht eines Emulgierers gemäß 3a ist;
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3g ist
ein erster Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 3g-3g in 3d;
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3h ein
zweiter Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 3h-3h in 3d ist;
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3i ein
dritter Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 3i-3i in 3d ist;
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3j ein
vierter Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 3j-3j in 3d ist;
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4a–4f eine
mögliche
Verwendung des Kaffeegerätes
gemäß 1 zeigen;
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5a ein
Aufriss einer zweiten Ausführungsform
eines Emulgierers der Emulgiervorrichtung gemäß 2a ist;
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5b eine
teilweise weggebrochene Vorderansicht des Emulgierers gemäß 5a ist;
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5c ein
Querschnitt des Emulgierers entlang der Linie 5c-5c in 5a ist;
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5d eine
Draufsicht, teilweise transparent, des Emulgierers gemäß 5a ist;
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5e eine
perspektivische Ansicht des Emulgierers von 5a ist;
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5f eine
dreidimensionale teilweise Explosionsansicht eines Emulgierers gemäß 5a ist;
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5g ist
ein erster Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 5g-5g in 5d;
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5h ein
zweiter Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 5h-5h in 5d ist;
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5i ein
dritter Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 5i-5i in 5d ist;
und
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5j ein
vierter Längsschnitt
des Emulgierers entlang der Linie 5j-5j in 5d ist.
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In
den 1a und 1b bezeichnet
Bezugszeichen 1 ein Kaffeegerät zur Zubereitung von Capuccino
und ähnlichen
Getränken.
Es umfasst eine Kaffeeeinheit 2 zur Zubereitung eines Kaffeeextraktes
und eine Emulgiervorrichtung 4 zur Zubereitung von erhitzter,
geschäumter
Milch und erhitzter, nicht geschäumter
Milch, je nach Wunsch. Die Kaffeeeinheit 2 umfasst einen
Ablaufkanal 6, der einen ersten Ausfluss 8 und
einen zweiten Ausfluss 10 umfasst. Die Emulgiervorrichtung 4 umfasst
eine Mischvorrichtung 12, die geeignet ist, Dampf und Milch
zu mischen, um erhitzte Milch zu erhalten. In diesem Beispiel umfasst
die Mischvorrichtung des Weiteren einen Lufteinlass, um zusätzlich der
Milch Luft hinzuzufügen,
um erhitzte, geschäumte
Milch zu erhalten. In diesem Beispiel besteht die Mischvorrichtung
aus einem Emulgierer und wird dementsprechend im Folgenden als Emulgierer 12 bezeichnet.
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Die
Emulgiervorrichtung umfasst des Weiteren ein Kühlgerät 14, in der ein Milch-gefüllter Behälter angeordnet
werden kann, um gekühlte
Milch abzugeben. Diese gekühlte
Milch wird über
eine erste oder zweite Milchzufuhrleitung 15a, 15b,
die im Folgenden behandelt wird, einem ersten oder zweiten Milcheinlass
des Emulgierers 12 zugeführt.
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Die
Emulgiervorrichtung umfasst des Weiteren einen Dampferzeuger 16,
der über
eine Dampfleitung 18 Dampf an ein Auswahlmittel 20 abgibt.
Das Auswahlmittel 20, das nach Wunsch einstellbar ist, gibt
den von dem Dampferzeuger 16 über eine Dampfleitung 18 zugeführten Dampf
an eine erste nachgeschaltete Leitung 22 oder eine zweite
nachgeschaltete Leitung 24 ab.
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Die
erste Milchzufuhrleitung 15a umfasst des Weiteren ein Lüftungsventil 26a,
während
die zweite Milchzufuhrleitung 15b ein Lüftungsventil 26b umfasst.
Das Lüftungsventil 26a und 26b in
diesem Beispiel sind auf der Oberseite des Kühlgerätes 14 angeordnet.
Das Kühlgerät besteht
in diesem Beispiel aus einer Kühleinheit 28,
die einen gekühlten
Raum, der von Kammerwänden
umgeben ist, umfasst, und in dem der genannte Milchbehälter platziert
werden kann. Dieser Milchbehälter
ist zum Beispiel ein Karton Milch 30, wie in 1a schraffiert
gezeigt. Die Milchzufuhrleitungen 15a und 15b umfassen
ein zweites offenes Ende 32a, 32b, das in Flüssigkeitsverbindung
mit der in dem Milchkarton 30 angeordneten Milch steht.
In diesem Beispiel sind die beiden offenen Enden 32a und 32b nahezu
am Boden des Kartons Milch angeordnet.
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Schließlich umfasst
die Emulgiervorrichtung des Weiteren eine Steuereinheit 34,
die Steuersignale S erzeugt und durch sie die Kaffeeeinheit 2,
den Dampferzeuger 16, das Auswahlmittel 20 und
die Lüftungsventile 26a und 26b steuert.
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In
diesem Beispiel sind die Wände
der Kühleinheit 28 im
Wesentlichen aus einem Metall gemacht. Die Emulgiereinrichtung umfasst
des Weiteren ein Kühlelement 36,
das an sich bekannt ist, mit dem die Wände der Kühleinheit 28 gekühlt werden können. Eine
weitere Ausarbeitung des Kühlgerätes 14 wird
nun unter Bezugnahme auf 2 behandelt. Die
Kühleinheit 28 umfasst
eine untere Wand 38, aufrechte Seitenwände 40a, 40b, 40c, 40d,
und eine obere Wand 42. Die Seitenwand 40d ist
lösbar
mit dem Rest der Kühleinheit 28 verbunden
und kann zum Beispiel entfernt werden, um einen Milch-gefüllten Behälter in
Form eines Kartons Milch 30 in dem Raum 44, der
von den Kammerwänden 40a, 40b, 40c, 40d, 38 und 42 umgeben
ist, zu platzieren.
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Wie
in den 2a, 2b und 2c geeignet
gesehen werden kann, sind die ersten und zweiten Lüftungsventile 26a und 26b extern
auf der oberen Wand 42 angeordnet. Ein Teil 46a der
Milchzufuhrleitung 15a erstreckt sich vertikal nach unten von
dem ersten Lüftungsventil 26a in
den Raum 44. Der Teil 46a der Milchzufuhrleitung
ist flexibel gestaltet, so dass es leicht in einem Karton Milch
manipuliert werden kann. Des Weiteren erstreckt sich von dem ersten
Lüftungsventil 26a ein
zweiter Teil 48a der Milchzufuhrleitung 15a in
einem Hohlraum der oberen Wand 42 und der aufrechten Seitenwand 40a.
Die aufrechte Seitenwand 40a umfasst außerhalb davon eine Auslassöffnung 50,
durch die der zweite Teil 48a der Leitung 15a teilweise
nach außen hervor
ragt. Der Teil der Leitung 15a, der nach außen hervor
ragt, endet in einem ersten offenen Ende 50a. Das offene
Ende 50a befindet sich in einem Halter 52, der
auf der aufrechten Seitenwand 40a angebracht ist.
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Die
erste Milchzufuhrleitung 15a umfasst dementsprechend ein
erstes offenes Ende, das in diesem Beispiel sich bis zu einem Punkt
außerhalb der
Kühleinheit 28 erstreckt,
und ein zweites offenes Ende, das sich im Inneren 44 der
Kühleinheit 28 befindet.
Da der erste Teil der Milchzufuhrleitung 15a sich im Wesentlichen
durch einen Hohlraum in dem Kammerwänden erstreckt, erstreckt sich
die erste Milchzufuhrleitung 15a im Wesentlichen innerhalb der
Kühleinheit.
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Die
zweite Milchzufuhrleitung 15b ist zusammen mit dem zweiten
Lüftungsventil 26b in
der Kühleinheit 28 in
einer Weise angebracht, die vollständig analog zu der ist, die
in Bezug auf die Milchzufuhrleitung 15a erläutert wurde.
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Der
Emulgierer 12 umfasst einen ersten Milcheinlass 54a,
einen zweiten Milcheinlass 54b, einen ersten Dampfeinlass 56a und
einen zweiten Dampfeinlass 56b. Der Emulgierer 12 umfasst
ein Gehäuse,
das lösbar
mit der Kühleinheit 28 verbunden
ist, in diesem Falle insbesondere lösbar mit dem Halter 52 verbunden
ist. 2a zeigt den Emulgierer 12, wenn er von
der Kühleinheit 28 gelöst ist.
Die anderen Zeichnungen von 2 zeigen
den Emulgierer, wenn er mit dem Halter 52 der Kühleinheit 28 verbunden
ist. In diesem letzten Zustand ist das erste offene Ende 50a der
Milchzufuhrleitung 15a mit dem ersten Milcheinlass 54a verbunden.
Ebenso ist das erste offene Ende 50b der zweiten Milchzufuhrleitung 15b mit
dem zweiten Milcheinlass 54b verbunden. Der erste Dampfeinlass 56a und
der zweite Dampfeinlass 56b sind im Gebrauch jeweils mit
der ersten nachgeschalteten Leitung 22 und der zweiten nachgeschalteten
Leitung 24 verbunden. Siehe ebenso 1.
Es wird bemerkt, dass der erste und zweite Milcheinlass 54a, 54b des
Emulgierers 12 sich an die Kühleinheit 28 angrenzend
befindet, so dass die Milchzufuhrleitung sich wenigstens im Wesentlichen
vollständig
innerhalb der Kühleinheit
erstreckt (sie auch 2b und 2c).
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In
diesem Beispiel sind das erste und zweite offene Ende 50a und 50b der
Milchzufuhrleitungen 15a und 15b durch eine an
sich bekannte Schnappverbindung jeweils mit dem ersten und zweiten Milcheinlass 54a und 54b verbunden.
Der Emulgierer 12 kann daher von der Kühleinheit abgezogen werden,
um zum Beispiel gereinigt zu werden, und anschließend wieder
dort platziert zu werden.
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2a stellt
die Emulgiervorrichtung in einem teilweise auseinandergenommenen
Zustand dar. Der Hohlraum, der sich in der oberen Wand 42 und
der Seitenwand 40a erstreckt, wird mit dem Bezugszeichen 58 bezeichnet.
Die obere Wand 42 ist innen mit einer Öffnung 60 versehen,
durch die sich die Milchzufuhrleitungen 15a, 15b von
dem Hohlraum 58 in der Wand 42 in den gekühlten Raum 44 erstrecken.
In diesem Fall wird angenommen, dass die Lüftungsventile 26a und 26b Teil
der Milchzufuhrleitungen 15a und 15b sind. Die Öffnung 60 erstreckt sich
in diesem Beispiel von der Innenseite der Kühleinheit zur Außenseite
der Kühleinheit
(siehe 2a). Diese Öffnungen werden durch die Lüftungsventile
wieder geschlossen, wenn sie im zusammengesetzten Zustand sind (siehe 2b).
Jedes Lüftungsventil
umfasst eine Einlassöffnung 62 und
eine Auslassöffnung 64.
Die Einlassöffnungen 62 sind
jeweils mit den flexiblen Teilen 46a und 46b der
Leitungen 15a und 15b verbunden. Die Auslassöffnungen 64 sind
mit den Teilen 48a und 48b der Leitungen 15a und 15b verbunden.
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Da
der Hohlraum 48 zum Zweck des Zusammenbaus der Leitungen
an der Vorderseite der Kühleinheit
offen ist, umfasst die Kühleinheit
des Weiteren ein erstes isolierendes Kantenteil 66, mit
dem der Hohlraum 58 abgeschlossen werden kann. Der Symmetrie
halber umfasst die Kühleinheit
ein zweites isolierendes Kantenteil 68, dass im zusammengesetzten
Zustand zusammen mit dem ersten Kantenteil einen geschlossenen Ring
bildet. Die Milchzufuhrleitungen 15a und 15b sind
lösbar
mit dem Rest der Vorrichtung verbunden. Die Milchzufuhrleitungen können durch
Entfernung des ersten Kantenteils 66 entfernt werden, zum
Beispiel, um sie zu reinigen oder zu ersetzen. Die aufrechte Seitenwand 40d umfasst
an sich bekannte Mittel, die in der Lage sind, sie mit dem ersten
und zweiten Kantenteil 66 und 68 lösbar zu
verbinden, um die Kühleinheit 28 zu
verschließen.
Dementsprechend stellt das Kantenteil 40d eine Art Tür dar, die
geöffnet
werden kann, um einen Karton Milch in dem Raum 28 zu platzieren,
und die anschließend
geschlossen werden kann.
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Das
Kühlelement 36 ist
ebenfalls lösbar
mit der Kühleinheit 28 verbunden.
Zusätzlich
ist am unteren Ende des Kühlelements
ein Ventilator angebracht, der die Funktion aufweist, das Kühlelement zu
kühlen.
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Die
Wände der
Kühleinheit 28 sind
im Wesentlichen aus einem Metall gemacht. Das Kühlelement ist auf der Wand 40b angebracht
(siehe 2b–2e).
Das Kühlelement
kühlt dementsprechend
die aufrechte Seitenwand 40b direkt. Da alle der Wände aus
Metall gemacht sind und daher Wärme
gut leiten können,
werden alle der Wände durch
das Kühlelement 36 gekühlt. Der
Hohlraum 58 wird ebenso gekühlt. Die Leitungsteile 46a, 46b werden
offensichtlich gekühlt,
da sie sich in dem Raum 44 befinden. Der Halter 52 ist
in diesem Beispiel ebenso aus Metall gemacht, so dass er ebenso
gekühlt
wird. Dies bedeutet, das beide Milchzufuhrleitungen 15a und 15b in
diesem Beispiel gekühlt
werden.
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Wie
aus 2 hervorgeht, befinden sich die zweiten
Enden 32a und 32b der Milchzufuhrleitungen 15a und 15b auf
einer Ebene, die niedriger ist als der höchste Punkt der jeweiligen
Milchzufuhrleitungen. Der höchste
Punkt der Milchzufuhrleitungen wird in diesem Beispiel durch die
Lüftungsventile 26a und 26b gebildet.
Da die zweiten Enden 32a und 32b sich unterhalb
der höchsten
genannten Punkte befinden, kann sich der Karton Milch 30 nicht
von selbst entleeren, wenn die Lüftungsventile
geöffnet
werden. In diesem Beispiel sind beide Milchzufuhrleitungen im Wesentlichen
von U-förmiger
Gestalt und so orientiert, dass jede Milchzufuhrleitung sich in
aufwärts
gerichteter Richtung jeweils von dem ersten und zweiten Ende erstreckt.
In diesem Beispiel sind die Lüftungsventile 26a und 26b jeweils
am höchsten
Punkt der Milchzufuhrleitungen 15a und 15b angeordnet.
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Wenn
mithilfe des Emulgierers 12 über die Milchzufuhrleitung 15a oder über die
Milchzufuhrleitung 15b Milch eingesaugt wird, wird die
Zufuhrleitung 15a, 15b vollständig mit Milch gefüllt. Wenn
daraufhin das Saugen gestoppt wird, kommt der Flüssigkeitsstrom in der Milchzufuhrleitung 15a, 15b zum Stillstand
und Flüssigkeitsrückstände werden
in dieser Leitung zurückgelassen.
Nun ist es der wichtige Zweck des Lüftungsventils, dies zu verhindern.
Indem man das Lüftungsventil 26a, 26b öffnet, wird
die Leitung 15a, 15b gelüftet und Rückstände von Flüssigkeit können zurück in den Karton Milch 30 fließen oder
weiter zum Emulgierer 12 fließen. Es wird bemerkt, dass
es für
die Funktion des Lüftungsventils nicht
wichtig ist, wo genau es in der Milchzufuhrleitung 15a, 15b angeordnet
ist. Mit anderen Worten kann das Lüftungsventil zum Zwecke dieser
Funktion im Prinzip an jedem Punkt der Milchzufuhrleitung 15a, 15b angeordnet
sein.
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Jedoch
wird es bei manchen Ausführungsformen
ebenso gewünscht,
die Siphonwirkung zu vermeiden. Wenn, wie oben beschrieben, versucht wird,
den Milchstrom durch eine Milchzufuhrleitung 15a, 15b dadurch
zu stoppen, indem man das Saugen der Milch unter Verwendung des
Emulgierers 12 beendet, ist es möglich, dass der Milchstrom
durch die Siphonwirkung nicht beendet wird, sogar, wenn das Saugen
gestoppt wurde. Siphonwirkung kann insbesondere auftreten, wenn
das erste Ende 50a, 50b, in vertikaler Richtung
gesehen, niedriger ist als die Höhe
des Flüssigkeitsspiegels
im Karton Milch 30. Indem man das Lüftungsventil 26a, 26b öffnet, wird
die Milchzufuhrleitung 15a, 15b gelüftet und
die Siphonwirkung beendet. Es wird bemerkt, dass nicht jede beliebige
Position des Lüftungsventils 15a, 15b zum
Zwecke dieser Funktion erlaubt ist. Wenn das Lüftungsventil 15a, 15b sich
im Teil 48a, 48b der Leitung 15a, 15b befindet,
sollte das Lüftungsventil
auf einer Höhe
angeordnet sein, die im Gebrauch oberhalb der Ebene des Flüssigkeitsspiegels
in dem Karton Milch 30 liegt. Falls dies nicht der Fall
wäre, würde die
Milch über
das Lüftungsventil
selbst ausfließen.
Falls andererseits das Lüftungsventil
in dem flexiblen Teil 46a, 46b der Leitung 15a, 15b angeordnet ist,
sollte es aus dem selben Grund oberhalb der Ebene des Flüssigkeitsspiegels
angeordnet sein. Um in der Lage zu sein, beide Funktionen richtig
zu erfüllen,
wird das Lüftungsventil
bevorzugt wenigstens auf einer Ebene angeordnet, die oberhalb des
zweiten Endes der betreffenden Milchzufuhrleitung liegt. Idealerweise
ist jedoch das Lüftungsventil,
wie in 2 gezeigt, am höchsten Punkt
der in Frage stehenden Milchzufuhrleitung angeordnet, da es dann zu
jeder Zeit richtig funktionieren kann, ungeachtet des Flüssigkeitsniveaus.
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Bezugnehmend
auf 3 wird nun der Emulgierer 12 weiter
erläutert.
Wie bereits erwähnt, umfasst
der Emulgierer den ersten und zweiten Dampfeinlass 56a und 56b und
einen ersten und zweiten Milcheinlass 54a und 54b.
Der Emulgierer umfasst weiterhin einen Lufteinlass 72,
der in diesem Fall in direkter Verbindung mit dem ersten Milcheinlass 54a steht.
Dieser Lufteinlass 72 umfasst weiterhin ein steuerbares
Ventil 74, um die Größe des Luftstroms
durch den Lufteinlass 72 zu steuern.
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Der
Emulgierer umfasst des Weiteren eine erste Saugkammer 76a und
eine zweite Saugkammer 76b. Die erste und zweite Saugkammer 76a und 76b sind
räumlich
voneinander getrennt. Der erste Dampfeinlass 56a mündet in
die erste Saugkammer 76a. Der zweite Dampfeinlass 56b mündet in
die zweite Saugkammer 76b. Der erste Milcheinlass 54a und
somit auch der Lufteinlass 72 münden ebenfalls in die erste
Saugkammer 76a. Der zweite Milcheinlass 54b mündet in
die zweite Saugkammer 76b. Des Weiteren stehen die erste
und zweite Saugkammer 76a, 76b jeweils über die
Leitung 77a und 77b in Flüssigkeitskontakt mit einer
Mischkammer 78. Die Mischkammer umfasst einen Boden 80,
der einen Auslass in der Form einer Öffnung 82 umfasst. Über diesen
Auslass 82 endet die Mischkammer 78 in einer Verteilkammer 84,
die sich unter der Mischkammer befindet. Die Verteilkammer 84 umfasst
einen Boden mit einem ersten und zweiten Milchausflusskanal 86a und 86b mit
jeweils einer ersten und zweiten Milchausflussöffnung 88a, 88b.
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Wie
man in 3f sehen kann, können der erste
und zweite Milcheinlass, der erste und zweite Dampfeinlass, die
Mischkammer 78, die Verteilkammer 84 und der Boden 80,
zusammen mit den anderen Komponenten des Emulgierers, aus losen
Teilen zusammengebaut werden. Jedoch ist dies nicht wesentlich für die Erfindung
und nur als eine Illustration einer möglichen Ausführungsform
gedacht.
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Der
Betrieb des Kaffeegerätes
ist wie folgt. Zuvor wird bemerkt, dass, in diesem Beispiel, der erste
und zweite Ausfluss 8, 10 des Ablaufkanals 6 und
die erste und zweite Milchausflussöffnung 88a und 88b des
Emulgierers 12 in solcher gegenseitiger Nähe angeordnet
sind, das sie alle vier Flüssigkeit
in eine Tasse direkt abgeben können.
Wenn es gegenwärtig
der Wunsch des Benutzers ist, eine Tasse Capuccino zuzubereiten,
wird die Steuereinheit 34 den Dampferzeuger 16 aktivieren,
um Dampf zu bereiten. Der Dampf wird über die Dampfleitung 18 dem Auswahlmittel 20 zugeführt. Die
Steuereinheit steuert das Auswahlmittel 20 in einer solchen
Weise, dass der Dampf nur der nachgeschalteten Leitung 22 zugeführt wird.
Dementsprechend wird der nachgeschalteten Leitung 24 kein
Dampf zugeführt.
Das Resultat ist, dass der erste Dampfeinlass 56a des Emulgierers 12 mit
Dampf versorgt wird. Dieser Dampf wird in der ersten Saugkammer 76a enden.
Als Resultat wird in dieser Saugkammer ein reduzierter Druck entstehen,
da die Saugkammer 76a als ein Venturisystem funktioniert.
Das Resultat ist, dass die erste Saugkammer 76a Milch und
Luft jeweils über den
Milcheinlass 54a und den Lufteinlass 72 einzieht. Die
Kombination von Milch, Luft und Dampf wird daraufhin mit hoher Geschwindigkeit
zur Mischkammer 78 fließen, wo die in Frage stehenden
Zutaten richtig miteinander gemischt werden. Der Boden 80 mit
der Öffnung 82 der
Mischkammer funktioniert hier als ein "hold up", der sicherstellt, dass die Aufenthaltszeit der
Mischung in der Mischkammer 78 genügend lang ist, damit die Milch
unter dem Einfluss des Dampfs richtig erhitzt werden und sie unter
dem Einfluss der Luft Schaum bilden kann. Das Endresultat ist, dass geschäumte Milch
der Verteilkammer 84 zugeführt wird. Diese geschäumte Milch
wird die Verteilkammer über
die Milchauslassöffnungen 88a und 88b verlassen
und eine unter diesen Milchauslassöffnungen platzierte Tasse füllen. Um
die Art der geschäumten Milch
zu steuern, kann der Luftstrom falls gewünscht über das steuerbare Ventil 74 eingestellt
werden. Dies kann manuell getan werden.
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Die
Steuereinheit 34 wird ebenso die Kaffeeeinheit 2 aktivieren.
Die Aktivierung der Kaffeeeinheit 2 kann gleichzeitig mit
der Aktivierung des Dampferzeugers 16 geschehen. Es ist
jedoch ebenso möglich,
den Dampferzeuger 16 zuerst und dann die Kaffeeeinheit 2 zu
aktivieren, oder zuerst die Kaffeeeinheit 2 und dann den
Dampferzeuger 16 zu aktivieren. Die Reihenfolge, in der
schließlich
der Kaffeeextrakt und die geschäumte
Milch in eine Tasse abgegeben werden, kann daher variiert werden.
Wenn die Kaffeeeinheit 2 aktiviert wird, wird sie einen
Kaffeeextrakt zubereiten, der über
den Abflusskanal 6 zu dem ersten und zweiten Ausfluss 8, 10 fließt. Der
Kaffeeextrakt wird über
den ersten und zweiten Ausfluss 8, 10 in die Tasse
gegossen. Der Cappuccino ist nun bereit für den Verzehr.
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Wenn
es jedoch beabsichtigt ist, dass eine Tasse Kaffee zubereitet wird,
die aus Kaffeeextrakt mit heißer
Milch besteht, die ausdrücklich
nicht schäumt
(café au
lait), wird die Steuereinheit 34 wieder den Dampferzeuger 16 wie
oben beschrieben aktivieren. Jetzt steuert die Steuereinheit 34 jedoch
das Auswahlmittel 20 so, dass Dampf der zweiten nachgeschalteten
Leitung 24 zugeführt
wird, während
der ersten nachgeschalteten Leitung 22 kein Dampf zugeführt wird.
Das Resultat ist, dass Dampf nur dem zweiten Dampfeinlass 56b des
Emulgierers 12 zugeführt
wird. Dieser Dampf wird zu der zweiten Saugkammer 76b fließen. Somit
wird in der zweiten Saugkammer 76b, die wieder als ein
Venturisystem funktioniert, ein reduzierter Druck erzeugt, so dass
Milch über
den zweiten Milcheinlass 54b eingezogen wird. Da die zweite
Saugkammer 76b von der ersten Saugkammer 76a getrennt
ist, wird keine Luft zur zweiten Saugkammer 76b gesaugt.
Dementsprechend wird von der zweiten Saugkammer 76b eine Mischung
aus Milch und Dampf zur Mischkammer 78 fließen. In
der Mischkammer 78 wird ebenfalls keine Luft über den
Lufteinlass 72 eingesaugt, da in der Mischkammer 78 ein Überdruck
erzeugt wird, so dass es für
eine Flüssigkeit
oder Luft nicht möglich ist,
von der ersten Saugkammer zur Mischkammer zu fließen. In
der Mischkammer 78 wird dann die Milch richtig mit dem
Dampf vermischt, und die Aufenthaltszeit der Milch in der Mischkammer
wird für
einen beträchtlichen
Wärmeaustausch
zwischen dem Dampf und der Milch genügen. Der Boden fungiert hier
zusammen mit der Öffnung 82 wieder
als "hold up". Die heiße Milch
wird daraufhin zu der Verteilkammer 84 fließen und
die Verteilkammer verlassen, aufgeteilt über die Auslassöffnungen 88a und 88b.
Die Tasse, die unter den Milchauslassöffnungen 88a, 88b platziert
wurde, wird daher mit einem schwarzen Kaffeeextrakt und heißer Milch
gefüllt
werden, die absolut nicht schäumt.
Es wird bemerkt, dass der Emulgierer in diesem Beispiel automatisch
betätigt
wird, da durch die Auswahl des Dampfeinlasses, an den Dampf zugeführt wird,
eine Wahl zwischen der Abgabe von heißer ungeschäumter Milch und heißer geschäumter Milch
getroffen wird.
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Wenn
zum Beispiel geschäumte
Milch abgegeben worden ist, wird die Steuereinheit 34 in
jedem Fall das Lüftungsventil 26a und
möglicherweise
auch das Lüftungsventil 26b öffnen. Auch
wird der Dampferzeuger 16 deaktiviert. Dies bedeutet, dass
in diesem Beispiel der ersten Saugkammer 76a kein Dampf
mehr zugeführt
wird, so dass die erste Saugkammer auch keine Milch mehr über die
Milchzufuhrleitung 15a einsaugen wird. Um zu verhindern,
dass Milch weiterhin trotzdem durch die Milchzufuhrleitung 15a fließt, als
Resultat der Siphonwirkung, öffnet
die Steuereinheit 34 das Lüftungsventil 26a.
Es wird deutlich sein, dass, wenn heiße, nichtgeschäumte Milch
abgegeben worden ist, die Steuereinheit 34 den Dampferzeuger 16 aktiviert
und wenigstens das Lüftungsventil 26b öffnet.
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Wenn
gewünscht
wird, den Emulgierer 12 aufzuheizen und/oder zu reinigen, öffnet die
Steuereinheit 34 das erste und/oder das zweite Lüftungsventil 26a, 26b.
Auch wird der Dampferzeuger 16 aktiviert. Das Auswahlmittel 20 wird
so eingestellt, dass Dampf der ersten nachgeschalteten Leitung zugeführt wird,
wenn das Lüftungsventil 26a geöffnet wird, der
zweiten nachgeschalteten Leitung zugeführt wird, wenn das Lüftungsventil 26b geöffnet wird,
oder beiden nachgeschalteten Leitungen zugeführt wird, wenn beide Lüftungsventile
geöffnet
werden. Angenommen, beide Lüftungsventile
sind geöffnet,
dann werden die Dampfeinlässe 56a und 56b dementsprechend
mit Dampf versorgt. Dieser Dampf wird zu der ersten und zweiten
Saugkammer 76a und 76b durchfließen. Jedoch
werden, da die Lüftungsventile 26a und 26b geöffnet sind,
die Milchzufuhrleitungen 15a und 15b gelüftet, mit
dem Ergebnis, dass keine Milch von dem Karton 30 gesaugt
wird. Anstelle dessen wird Luft über
das Lüftungsventil 26a und 26b eingesaugt,
die zu den ersten und zweiten Saugkammern 76a und 76b fließt. Der
Dampf fließt über die
Saugkammer zu der Mischkammer, der Verteilkammer, um anschließend den
Emulgierer über
die Milchausflusskanäle 86a und 86b zu
verlassen. Das Ergebnis ist, dass jedwede Milchrückstände, die im Emulgierer hinterlassen
wurden, durch den Dampf mitgerissen und herausgetragen werden. Ein
weiteres Ergebnis ist, dass der Emulgierer 12 aufgeheizt
wird. Wenn der Emulgierer anschließend zur Zubereitung von heißer, geschäumter Milch
oder heißer
Milch verwendet wird, wird Milch einer gewünschten Temperatur direkt abgegeben,
ohne, dass die Temperatur der Milch, die abgegeben wird, über die
Zeit langsam ansteigt. Des Weiteren wird diese Milch vollständig rein
sein, da der Emulgierer zuvor vollständig sauber geblasen wurde.
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Es
wird bemerkt, dass das Öffnen
der Lüftungsventile 26a und 26b,
nachdem die Milch von dem Emulgierer abgegeben wurde, ebenso vorteilhaft
ist, dadurch, dass jedwede Milchrückstände aus den Milchzufuhrleitungen 15a und 15b ausfließen. Somit
wird nicht nur Siphonwirkung verhindert, sondern es wird auch verhindert,
dass Milchrückstände in den
in Frage stehenden Leitungen zurückgelassen werden.
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Falls
erwünscht,
ist es ebenso möglich,
zwei Tassen mit heißer
Milch zu füllen.
In diesem Fall wird eine erste Tasse 90a unter der Milchauslassöffnung 88a und
eine zweite Tasse 90b unter der Milchauslassöffnung 88b platziert
(siehe 4a). Jedoch sind die erste und
zweite Milchauslassöffnung 88a und 88b so
nahe an einander angeordnet, dass Milch ebenfalls aus beiden Milchauslassöffnungen
direkt in eine Tasse 90c abgegeben werden kann (siehe 4b).
Dasselbe gilt für
die erste und zweite Ausflussöffnung 8, 10 für den Kaffeeextrakt.
Falls es gewünscht
ist, zwei Tassen 90a, 90b mit Kaffeeextrakt zu
füllen,
kann die Tasse 90a unter der Kaffeeextraktausflussöffnung 8 platziert
werden, während
die Tasse 90b unter der Kaffeeextraktausflussöffnung 10 angeordnet
werden kann (siehe 4c). Jedoch sind die erste und
zweite Kaffeeausflussöffnung
so nahe an einander positioniert, dass Kaffee aus beiden Kaffeeausflussöffnungen
direkt in eine einzelne Tasse abgegeben werden kann (siehe 4d). Überdies sind
bei diesem Beispiel die erste Milchausflussöffnung 88a und die
erste Kaffeeausflussöffnung 8 so nahe an
einander positioniert, dass Milch und Kaffee aus diesen Öffnungen
direkt in eine Tasse 90a abgegeben werden kann (siehe 4f). Überdies
sind bei diesem Beispiel die zweite Milchausflussöffnung 88b und
die zweite Kaffeeausflussöffnung 10 so
nah an einander positioniert, dass Milch und Kaffee aus diesen Öffnungen
direkt in eine Tasse 90b abgegeben werden kann (siehe 4f).
Insbesondere sind die erste und zweite Milchauslassöffnung und
die erste und zweite Kaffeeausflussöffnung so nahe an einander
positioniert, dass über
diese Öffnungen
Kaffee und Milch direkt in eine Tasse 90c abgegeben werden
kann (siehe 4e). Somit kann wie gewünscht Kaffeeextrakt
an eine oder zwei Tassen zugeführt werden,
heiße,
nicht geschäumte
Milch an eine oder zwei Tassen zugeführt werden, heiße, geschäumte Milch
an eine oder zwei Tassen zugeführt
werden, Kaffeeextrakt zusammen mit heißer, nicht geschäumter Milch
an eine oder zwei Tassen zugeführt
werden, und Kaffeeextrakt zusammen mit heißer, geschäumter Milch an eine oder zwei
Tassen zugeführt
werden. Es wird deutlich sein, dass die Steuereinheit 34 für die bloße Zubereitung
von Kaffeeextrakt oder heißer Milch
nur die Kaffeeeinheit 1 oder den Dampferzeuger 16 aktivieren
wird.
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Die 5a–5j zeigen
eine zweite mögliche
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Emulgierers,
bei der Teilen, die 3 entsprechen, dieselben
Bezugszeichen wie in 3 gegeben wurden.
Anders als der Emulgierer aus 3 umfasst der
Emulgierer gemäß 5 eine erste und zweite Mischkammer 78a und 78b.
Die erste Saugkammer 76a steht in Flüssigkeitsverbindung mit der
ersten Mischkammer 78a. Des Weiteren steht die zweite Saugkammer 76b in
Flüssigkeitsverbindung
mit der zweiten Mischkammer 78b. Die zweite Saugkammer 78b wird
von einer röhrenförmigen aufrechten
Wand 92 begrenzt. Die zweite Saugkammer 78b ist
an ihrer Unterseite offen und mündet
in die Verteilkammer 84. An der Außenseite der zweiten Mischkammer
ist die erste Mischkammer 78a angeordnet. Die beiden Mischkammern
sind daher konzentrisch. Die zweite Mischkammer 78b ist
ebenfalls an ihrer Unterseite offen und mündet ebenfalls in die Verteilkammer 84. Die
zweite Saugkammer 76b steht über eine Leitung 77b in
Flüssigkeitsverbindung
mit der zweiten Mischkammer 78b. In ähnlicher Weise steht die erste Saugkammer 76a über eine
Leitung 77a in Flüssigkeitsverbindung
mit der ersten Mischkammer 78a. Da die erste und zweite
Mischkammern 78a und 78b voneinander getrennt
sind, wird die Möglichkeit,
dass Luft in die zweite Mischkammer 78b durch den Lufteinlass 72 eingesaugt
wird, vollständig
ausgeschlossen. Mit anderen Worten kann in der zweiten Mischkammer 78b keine
geschäumte
Milch erzeugt werden. Auch kann die Milch nicht in Leitungen, die
zu diesem Zeitpunkt nicht verwendet werden, zurückgeblasen werden. Es ist auch
möglich,
die Temperatur der abgegebenen Milch und der geschäumten Milch zu
steuern, indem man einen Durchlaufdurchmesser der jeweiligen Milchzufuhrleitungen 21, 24 steuert.
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Die
Erfindung ist in keinster Weise durch die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
so dass alle offensichtlichen Varianten als im Umfang der Erfindung
enthalten verstanden werden, wie diese durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.