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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Speicher und ein Abspielgerät für Multimediaanwendungen,
um verteile Anwendungspakete zu speichern, die jeweils eine Hauptanwendung
und Dienste hinzufügende
Informationen aufweisen, welche einige zusätzliche Anwendungen und ihre
Dienste hinzufügenden
Informationen enthalten können,
und später
ein gewünschtes
der verteilten Anwendungspakete abzuspielen, während verschiedene Dienste
dem Dienst hinzugefügt
werden.
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Mit
Fortschreiten der Kommunikations- und Datenverarbeitungstechnologien
wurde es möglich,
Multimediainformationen in digitaler Form bereitzustellen. Ferner
haben Massenspeichermedien mit größerer Kapazität solch
ein Übertragungssystem
ermöglicht,
das dem Nutzer gestattet, zu jeder beliebigen gewünschten Zeit
Anwendungen abzuspielen, welche übertragen
und in den Massenspeichermedien gespeichert wurden.
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Bei
solch einem Übertragungssystem
nach dem Stand der Technik überträgt eine Übertragungsstation Daten,
um Programme, die zumindest Inhaltsdaten, die von Betrachtern tatsächlich angesehen
werden sollen, und Steuerungsdaten für die Programme zu übertragen,
und jeder Betrachter empfängt
und speichert die Übertragungsdaten
in einem Empfänger
und sieht sich ein gespeichertes Programm zu einem beliebigen Zeitpunkt
an. Es gibt auch ein Übertragungssystem,
das darauf eingerichtet, auch Steuerungsprogramme zum Verarbeiten
des Übertragungsprogramms
zu übertragen.
In diesem Fall besteht ein Satz aus Programmdaten (Inhalt) und Steuerungsdaten
aus einem oder mehreren Objekten, und eine Übertragung wird gemäß dem Objekt
vorgenommen.
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Beispielsweise
wurden verschiedene Systeme gemäß dem MHEG-Standard
(Multimedia and Hypermedia Experts Group) vorgeschlagen.
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Konkret
veröffentlichte
K. Hofrichter einen Artikel mit dem Titel "MHEG 5 – Standardized Presentation Objects
for the Set Top Unit Environment".
Dieser Artikel gibt eine allgemeine Vorstellung von der MHEGS-Anwendung
für die
Set Top Unit Environment.
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F.
Colaitis und P. Jourdan veröffentlichten
einen Artikel mit dem Titel "MHEG
AND ITS PROFILE FOR ITV APPLICATIONS". Unter Ausnutzung der Übertragbarkeit
von MHEG-Anwendungen über
einen weiten Bereich von Multimediaplattformen stellt der Artikel
im Detail die Verwendung von MHEG im ITV (interaktives Fernsehen)
dar.
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Das
europäische
Patent
EP 0 680 216
A3 von Jean-Rene Menand et al. offenbart eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Formatieren eines ausführbaren Code und von Daten
und Definieren interaktiver Anwendungen mit Video- und Audioprogrammmaterial
für eine
zuverlässige
und zweckmäßige Übertragung
bzw. Sendung.
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In
den obigen Übertragungssystemen
muss jedoch für
jedes der Übertragungsprogramme
ein Steuerungsprogramm erzeugt werden, weil die Inhalte und das
entsprechende Steuerungsprogramm für ein Übertragungsprogramm ein Objekt
bilden. Falls die Inhalte einer das Programm begleitenden Anzeige
geändert werden
sollen, muss demgemäß das entsprechende
Steuerungsprogramm geändert
werden.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Übertragungssystem und einen
Speicher und ein Abspielgerät
für Multimedia
zu schaffen, die gestatten, dass eine Vielzahl von Diensten zu dem
Hauptprogramm (oder der Anwendung) hinzugefügt wird, indem einfach Daten
für die
Dienste ohne jede Notwendigkeit, ein Steuerungsprogramm zu ändern, präpariert
bzw. vorbereitet werden. Gemäß der Erfindung
wird ein verteiltes Anwendungspaket in einem System verwendet, das
imstande ist, die Anwendungspakete zu speichern und danach zu einer
beliebigen Zeit ein gewünschtes
der gespeicherten Anwendungspakete abzurufen bzw. wiederzugeben.
Das Anwendungspaket umfasst zumindest eine Anwendung. Jede Anwendung
umfasst Anwendungsdaten, die beliebige Daten statischer Daten zur
Anzeige, Zeitreihendaten zum Abspielen und ein Programm zur Ausführung umfassen
und einen Hauptteil der Anwendung bilden, und Dienste hinzufügende Information
(SAI) mit verschiedenen Daten einschließlich einer Anwendungs-ID der
Anwendung. Die SAIs werden unabhängig
von und vor den Anwendungsdaten verteilt.
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Jede
der SAIs enthält
mehrere Verfahrens-IDs von Verfahren zum Verarbeiten von Objektdaten,
die in einem Verfahrensverarbeitungsprogramm spezifiziert sind,
mehrere Ereignisattribute, die jeweils ein Ereignis definieren,
von welchem man erwartet, dass es während einer Wiedergabe der
Anwendung auftritt, und ein Objekt, das als Antwort auf das Ereignis
ausgeführt
werden soll, wobei das Objekt eines der Verfahren umfasst; mehrere
Verknüpfungsattribute
mit Anwendungs-IDs anderer Anwendungen im Anwendungspaket, um den
SAI einen Zugriff auf eine entsprechende SAI der anderen Anwendungen
zu gestatten, wodurch gestattet wird, dass die SAIs eine Baumstruktur
der Anwendungen bilden; und mehrere Referenzattribute zum Lokalisieren
jeweiliger Anwendungsdaten im System.
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Eine
der Anwendungen, die in einem Anwendungspaket enthalten sind, ist
die Hauptanwendung des Anwendungspakets. Die Link- bzw. Verknüpfungsattribute
und die Referenzattribute ermöglichen
jedem der Verfah ren, die durch die mehreren Verfahrens-IDs identifiziert
werden, als die Objektdaten irgendwelche Daten der verschiedenen
Daten und der Anwendungsdaten von Anwendungen niedriger Schichten
zu verarbeiten, welche direkt oder indirekt mit jeder der SAIs verbunden
sind. Dieses Merkmal gestattet, dass die Hauptanwendung mit einer
großen
Vielzahl zusätzlicher
Dienste versehen wird.
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Das
erfindungsgemäße System
zum Speichern und Abspielen von Anwendungen umfasst eine Festplattenvorrichtung
zum Speichern der Anwendungspakete und anderer Daten und Programme;
mehrere Verfahren, die in dem Festplattenlaufwerk gespeichert sind,
um jeweilige Funktionen bereitzustellen; eine Nutzerschnittstelle,
die auf einen Empfang eines Befehlscode, der für jede Anwendung gedacht ist,
von einem Nutzer anspricht, um eine mit dem Befehlscode und der
Anwendungs-ID der Anwendung verbundene Nachricht zu liefern; und
ein Verfahrensverarbeitungsprogramm, das auf der Basis der Nachricht
und der Anwendungs-ID der Anwendung wirksam ist, um eines der Verfahren,
die mit der Nachricht verbunden sind, unter Verwendung relevanter
Daten der Anwendung auszuführen,
die durch die Anwendungs-ID identifiziert wird, wodurch die relevanten
Daten der Anwendung wiedergegeben werden.
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In
dem erfindungsgemäßen System
werden als Antwort auf die Nutzerschnittstelle die Daten, die in den
Ereignisattributen der Anwendung enthalten sind, die die Verfahrens-ID
von einem der Verfahren enthält, vorübergehend
in einer Ereignistabelle gespeichert, um die Daten nur während der
Periode einer Ausführung eines
der Verfahren verfügbar
zu machen. Als Antwort auf ein Auftreten eines von Ereignissen,
die in der Ereignistabelle definiert sind, wird ein mit dem einen
der Ereignisse verbundenes Objekt ausgeführt. Es gibt drei Arten von
Ereignissen (einen Zeitgeberwert, einen Befehl und einen vorbestimmten
Code in einem Datenstrom der Anwendungsdaten, die ausgeführt werden).
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung
ersichtlich werden, wie sie in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht
ist. In den Zeichnungen ist/sind/zeigt/bilden/veranschaulicht:
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1 ein
Diagramm, das in vereinfachter Form eine Struktur einer Anwendung
zeigt;
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2 ein
Diagramm, das ein Beispiel eines Anwendungspakets gemäß den Grundlagen
der Erfindung zeigt;
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3 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Art und Weise des Übertragens
und Speicherns von Multimediaanwendungen gemäß den Grundlagen der Erfindung
zeigt;
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4 ein
schematisches Blockdiagramm, das eine Anordnung einer veranschaulichenden
Ausführungsform
eines Speichers/Abspielgeräts
für Multimediaanwendungen
gemäß den Grundlagen
der Erfindung zeigt;
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5A und 5B Diagramme,
welche, wenn sie übereinander
kombiniert werden, eine Tabelle von Inhalten in der HD 40 von 4 bilden;
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6 ein
Diagramm, das beispielhafte Operationen der Funktionen von 4 zeigt;
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7 ein
Diagramm, das beispielhafte SAI zeigt, die aus Attributen bestehen
und in dem Speicher/Abspielgerät
für Multimediaanwendungen
von 4 verwendet werden;
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8 ein
Diagramm, das die Struktur von jedem der Attribute 110 bis 310 zeigt,
wobei angenommen wird, dass jedes der Attribute 110 bis 310 durch
eine Ziffer 100 bezeichnet ist;
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9 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Struktur des Attributs APPLICATION
ID bzw. ANWENDUNG ID 100 von 7 und ein
Beispiel einer ANWENDUNG ID 110 zeigt;
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10 ein
Diagramm, das ein Beispiel von SAI 10 veranschaulicht,
die drei Attribute enthalten, welche jeweils ein SELECTION CRITERION
bzw. AUSWAHLKRITERIUM 109 enthalten;
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11 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Struktur des Attributs VERKNÜPFUNG bzw.
LINK 190 von 7 zeigt;
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12 ein
Diagramm, das ein Beispiel einer Verknüpfungsstruktur zeigt, die durch
LINK-Attribute 190 eingerichtet werden;
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13 ein
Beispiel eines Attributs 100, das zwei Teilwerte aufweist;
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14 bis 16 Diagramme,
die darstellen, wie die SAI 10 auf dem Schirm der Anzeigeeinrichtung 75 von 4 angezeigt
werden;
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17 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Gruppenstruktur zeigt, die durch
Gruppieren von SAIs 10 gebildet wird;
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18 ein
Diagramm, das eine Struktur eines Attributs GROUP bzw. GRUPPE zeigt,
das in den Gruppen-IDs der Gruppe enthalten ist, in der die SAI
enthalten sind;
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19 ein
Diagram, das ein Beispiel eines Attributs GRUPPE zeigt, das die
SAI x enthält;
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20 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Meta-SAI darstellt, die für die Gruppe
Gi erzeugt wurde;
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21 ein
Diagramm, das die Beziehungen zwischen Daten, die in der oben beschriebenen
Weise erzeugt wurden, in der oben erwähnten SAI-Tabelle 64 zeigt;
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22 ein
Diagramm, das eine Systemdatendatei zeigt, die Daten betreffend
das System 50 von 4 enthält;
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23 ein
Diagramm, das eine Nutzerdatentabelle 520 zeigt, die im
System 50 von 4 verwendet wird;
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24 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Verknüpfungsstruktur von vier SAIs
zeigt;
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25 ein
Diagramm, das die LINK-Attribute in jeder SAI in der Verknüpfungsstruktur
von 24 zeigt;
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26 ein
Diagramm, das den Zustand der HD 40 nach Empfangen und
Speichern allein der SAIs a und b in einem Fall zeigt, in dem die
SAIs a bis d wie in 25 gezeigt verknüpft sind;
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27 ein
Flussdiagramm einer Prozedur, die zu der Zeit eines Empfangs einer
SAI ausgeführt
wird, die in zugeordneten SAIs enthalten ist;
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28 ein
Flussdiagramm einer Prozedur, die zu der Zeit eines Empfangs einer
SAI ausgeführt
wird, die in zugeordneten SAIs enthalten ist, um die Konsistenz
der zugeordneten SAIs zu garantieren;
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29 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur zeigt, die die CPU 72 unter
der Steuerung eines Gruppierprogramms ausführt;
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30 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur zeigt, die unter der Steuerung
eines Programms (oder Verfahrens) GROUP MERGE bzw. GRUPPENVEREINIGUNG
ausgeführt
wird, wenn die Gruppe Gi auf dem Gruppenanzeigeschirm zu der Gruppe
Gj gezogen wird;
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31 ein
Diagramm, das den Zustand der Tabellen 46 und 646 zeigt,
nachdem die Gruppe G1 in der in 21 gezeigten
Situation zur Gruppe G2 gezogen ist;
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32 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur zeigt, um eine nicht empfangene
SAI von außen
zu erhalten;
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33 ein
Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Löschen einer SAI gemäß den Grundlagen
der Erfindung zeigt;
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34 ein
Diagramm, das eine beispielhafte Struktur des Attributs EVENT bzw.
EREIGNIS 250 der SAI 10 von 7 zeigt;
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35 ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte Prozedur
beim Abspielen einer Hauptanwendung zeigt, die von einer Werbespot-Anwendung
des anwendungsgetriebenen Typs begleitet wird;
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36 ein
Diagramm, das zeigt, wie ein Werbespot-Programm gemäß den Grundlagen
der Erfindung in das Abspielen von Anwendungsdaten eingefügt wird;
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37 eine beispielhafte Struktur einer Ereignistabelle,
die für
alle Arten von Ereignissen zur Verfügung steht, und eine Ereignisverarbeitung
gemäß der Erfindung;
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38 ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Protokollieren
von vom Nutzer eingegebenen Daten zeigt;
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39 ein Diagramm, das die Art und Weise eines Bezugnehmens
auf jede Protokoll- bzw. Log-Datei zeigt;
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40A und 40B in
A-A und B-B kombiniert ein Flußdiagramm,
das eine beispielhafte Prozedur zum Wiederaufnehmen eines Abspielens
von Anwendungsdaten zeigt, deren Abspielen in der Mitte gestoppt wurde;
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41 eine Struktur des Attributs METHOD bzw. VERFAHREN 180 in
einer SAI 10;
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42 und 43 Beispiele
angezeigter Dienste (in diesem Fall ein Werbespot);
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44 ein Diagramm, um Operationen zu beschreiben,
die von dem Nutzer veranlasst werden, der die Taste Preisliste anklickt,
nachdem eine Werbespot-Anwendung (AIDa-i)
während
des Abspielens einer Hauptanwendung (AIDa-0)
aktiviert wurde;
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45 ein Flussdiagramm, das die Operation für einen
Befehl LINK COPY bzw. LINK KOPIEREN zeigt, um alle LINK-Attribute
von Quellen-SAI (AIDa-S) zu einer Ziel-SAI
(AIDa-D) zu kopieren;
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46 ein Flussdiagramm, das die Operation für einen
Befehl VIEW bzw. ANSEHEN zum Anzeigen von SAI (AIDa-i)
zeigt;
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47 ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zeigt, um auf Anwendungsdaten der Anwendung (AIDa-i) Bezug zu nehmen;
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48 ein Flussdiagramm, das die Operation einschließlich eines
Inherit- bzw. Vererben-Prozesses, zum Anzeigen einer Preisliste
während
des Abspielens einer Werbespot-Anwendung darstellt;
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49 ein Diagramm, das ein beispielhaftes Attributs
INHERIT bzw. VERERBEN 262 zeigt, das in der SAI 10 enthalten
sein kann;
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50 ein Diagramm, das andere Informationen zeigt,
die mit der Hauptanwendung 1-M verknüpft sind;
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51 ein Diagramm, das noch andere Informationen
zeigt, die mit jeder der Anwendung Team-2-Info 1-TIt (t
= 1 oder 2, was eines der Teams anzeigt) darstellt;
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52 bis 54 Diagramme,
die Bildschirme zeigen, auf denen eine Informationsmarkierung, Sponsoren
bzw. ein Werbespot angezeigt werden;
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55 ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige
darstellt, die durch eine vorbestimmte Operation zur Anzeige von
Informationen während
der Anzeige der Informationsmarkierung 785 veranlasst wurde;
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56 ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige
darstellt, die durch Anklicken einer der Tasten 789 bis 791 in
der Anzeige von 55 veranlasst wurde;
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57 ein Diagramm, das darstellt, wie ein Verfahren
durch Anklicken der Taste PLAYERS bzw. SPIELER von 56 und mit der SAI 10-TI1 für das Team
1 verknüpfte
Informationen aktiviert wird;
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58 ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige
darstellt, die durch Anklicken der Taste SPIELER von 56 veranlasst wurde;
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59 ein Diagramm, das einen Anzeigeschirm zeigt,
der durch Anklicken eines der Spielerbilder von 58 veranlasst wurde;
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60 ein Diagramm, das angezeigte Ergebnisse durch
VIEWER bzw. BETRACHTERPROGRAMM gemäß der Erfindung darstellt;
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61 ein Flussdiagramm, das die Operation beim Anzeigen
eines Sponsors gemäß der Erfindung darstellt;
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62 ein Diagramm, das einen beispielhaften Schirm
zeigt, auf welchem eine Anwendung 815 gerade abgespielt
wird und Sponsorinformationen 816 in einem breiten schmalen
Bereich angezeigt werden;
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63 ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Diensten, die mit der aktiven Anwendung
(AIDA-i) zusammenhängen, als Antwort auf eine
Anforderung bzw. Abfrage darstellen;
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64 ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige
zugehöriger
Dienste zeigt;
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65 ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur
des oben beschriebenen Attributs COUPON 210 zeigt;
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66 ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Coupon-Informationen zeigt;
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67 ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige
von Coupon-Informationen
darstellt;
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68 ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktureines
Marken-Attributs
zeigt, das in SAI-Daten enthalten sein soll;
-
69 ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Markeninformationen zeigt;
-
70 ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur
der Protokoll- bzw.
Log-Datei von 39 zeigt; und
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71 ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Versionsinformationen zeigt.
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Definition
einiger Ausdrücke
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Wie
oben erwähnt
wurde, ist eine Aufgabe der Erfindung, ein System zu schaffen, um
den Nutzer mit nicht nur einem Multimediadienst (Hauptdienst), sondern
auch einer breiten Vielfalt zusätzlicher
Dienste zu versorgen, die auf den Hauptdienst zugeschnitten sind.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, dass der Hauptdienst
und die zusätzlichen
Dienste des Hauptdienstes über
eine multiplexierte TV-Übertragung
verteilt werden. In diesem Fall umfassen die Hauptdienste die Programme
eines der Kanäle
der TV-Übertragung.
Jeder zusätzliche
Dienst kann eine Textinformation, Standbilder, Audioinforrnation
oder eine beliebige Kombination davon sein. Der zusätzliche
Dienst kann sogar ein Programm eines anderen Kanals oder ein Computerprogramm
sein. Ein Satz von Daten, der jede dieser Haupt- und Zusatzdienste
realisiert, wird als eine "Anwendung" bezeichnet.
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1 ist
ein Diagramm, das in vereinfachter Form eine Struktur einer Anwendung
zeigt. In 1 umfasst eine Anwendung 1 Anwendungsdaten 11 (die
Inhalte der Anwendung), die genutzt werden, um den Dienst zu realisieren,
für welchen
die Anwendung gedacht ist, und Dienste hinzufügende Informationen (SAI) 10 in
einem engen Sinne, welche als Attribute eine ID 110, Informationen,
die zum Liefern zusätzlicher
Dienste notwendig sind, und Zeigerdaten für die Anwendungsdaten 11,
wie später
detailliert beschrieben, enthalten. Dienste hinzufügende Informationen
(SAI) 10 in einem engen Sinne beinhalten ein oder mehrere
Verfahren 12, welche in einer objektorientierten Programmierung
(OOP) genutzt werden, um Prozeduren für Daten zu definieren, die
in den SAI (oder anderen SAI unterer Schichten) wie später beschrieben)
enthalten sind. Jede SAI 10 in einem engen Sinn bildet
folglich ein Objekt in einem in der OOP verwendeten Sinn.
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Da
SAI 10 in einem engen Sinne Link- bzw. Verknüpfungsdatenfelder
enthalten können,
die jeweils die SAI mit anderen SAI verbinden, ist es möglich, eine
Baumstruktur von Anwendungen 1 zu bilden, in der sich eine
Anwendung für
einen Hauptdienst an der obersten Stelle befindet und die anderen
Anwendungen für
die mit der Hauptanwendung verbundenen zusätzlichen Dienste sich an den
anderen Knoten befinden. Auf solch einen Satz aus einer Hauptanwendung
und den zusätzlichen
Anwendungen, die mit der Hauptanwendung verbunden sind, wird im
folgenden als "Anwendungspaket" verwiesen.
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2 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anwendungspakets gemäß den Grundlagen
der Erfindung darstellt. In 2 umfasst
das Anwendungspaket 20 Anwendungen 1-0 bis 1-7,
die jeweils SAI 10-i in einem engen Sinne und zugeordnete
Anwendungsdaten 11-i (i = 0, 1, 2,..., 7) umfassen. Die
Anwendung 1-0, welche einen Hauptdienst oder die Hauptanwendung 1-0 liefert,
ist mit Anwendungen 1-1 bis 1-3 verbunden, indem
IDs der Anwendungen 1-1 bis 1-3 in (nicht dargestellten)
Verknüpfungsfeldern
enthalten sind, wie später detailliert
erläutert
wird. Die Anwendung 1-1 ist ferner mit einer Anwendung 1-4 verbunden.
Die Anwendung 1-2 ist ferner mit Anwendungen 1-5 und 1-6 verbunden.
Die Anwendung 1-5 ist ferner mit der Anwendung 1-7 verbunden.
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Obgleich
die Anwendungsdaten 11-0 von den SAI 10-0 in einem
engen Sinne begleitet werden, kann, da die SAI 10-0 direkt
oder indirekt mit den Anwendungen 1-1 bis 1-7 verbunden
sind, die Anwendung 11-0 als von nicht nur der SAI 10-0,
sondern auch von den Anwendungen 1-1 bis 1-7 begleitet
betrachtet werden, worauf en bloc als "SAI 13-0 in einem weiten Sinne" verwiesen wird.
Das heißt,
die Anwendungsdaten 11-0 oder die Hauptanwendungsdaten 11-0 des
Anwendungspakets 20 weisen SAI 10-0 in einem engen
Sinne und SAI in einem weiten Sinne (worauf als "SAI in weitem Sinne" verwiesen wird) 13-0 auf.
Von diesem Gesichtspunkt aus haben die Anwendungsdaten, zum Beispiel 11-2,
SAI 10-2 in einem engen Sinne und SAI 13-2 in
einem weiten Sinne, welche SAI 10-2 und Anwendungen 1-5 bis 1-7 umfassen.
Es wird jedoch angenommen, dass ein einfacher Ausdruck "Dienste hinzufügende Informationen" oder "SAI" SAI 10 in
einem engen Sinne meint, wenn nicht ansonsten besonders erwähnt.
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Es
wird besonders erwähnt,
dass die Dienste hinzufügenden
Informationen 10 vor der Übertragung des entsprechenden
Anwendungsdaten übertragen
werden.
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Erhalten von
Anwendungspaketen
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3 ist
ein Diagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Übertragen
und Speichern von Anwendungen 1 gemäß den Grundlagen der Erfindung
darstellt. Wie in 3 gezeigt ist, wird angenommen,
dass die Übertragung
gemäß dem gut
bekannten DVB-Standard (Digital Video Broadcasting) vorgenommen
wird. In 3 umfasst ein Transportstrom 30 Pakete 31 dreier
multiplexierter Kanäle 33a, 34a und 35a.
Jedes der Pakete 31 enthält eine PSI (programmspezifische
Information) 32, die in dem DVB-Standard definiert ist.
Wenn ein Paket 31 von dem erfindungsgemäßen System empfangen wird,
wird das Paket 31 gemäß der PSI 32 klassifiziert.
In diesen Beispiel werden die Pakete 31, die zum Beispiel
Bildprogrammpakete (P1) 33, digitale Videoprogrammpakete
(P2) 34 gemäß der Erfindung
und EPG (Electronic Program Guide)/SI (Service-Information)-Pakete (EPG/SI) 35 (auch
definiert im DVB-Standard) enthalten, in Kanäle 33a, 34a bzw. 35a klassifiziert, wobei
die PSIs entfernt sind. Das EPG/SI-Paket 35 umfasst EPG-Daten 36,
Service- bzw. Dienst-Information (SI) 37 und einen Deskriptor
für Service-Informationen
(SID) 38. Die meisten der oben beschriebenen Dienste hinzufügenden Information
(SAI) 10 sind als der Deskriptor für Service-Informationen (SID) 38 definiert.
Der SID 38 weist dann hierzu hinzugefügte anschlussspezifische Daten
auf und wird zusammen mit den anschlussspezifischen Daten in einer
Festplatte als SAI 10-j gespeichert, wie später weiter
ausführlich
beschrieben wird.
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Auf
der anderen Seite werden die von PSI befreiten digitalen Videoprogrammpakete
(P2) 34 in der Festplatte als Anwendungsdaten 11-i entsprechend
SAI 10-i gespeichert, deren ID 10 mit den IDs 39 der
Pakete (P2) 34 übereinstimmt,
was eine vollständige
Anwendung 1-i ergibt. In diesem Fall werden Zeigerdaten für die gespeicherten
Anwendungsdaten 11-i in die entsprechenden SAI 10-i geschrieben,
wie später
ausführlich
erläutert
wird.
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Da
SAI 10-i vor der Übertragung
der entsprechenden Anwendungsdaten 11-i übertragen
wird, werden einige der SAI 10 allein gespeichert, weil
die entsprechenden Anwendungsdaten 11 nicht empfangen worden sind.
SAI 13 in einem weiten Sinne müssen ferner vor der Übertragung
der Hauptanwendungsdaten 11 übertragen werden. Folglich
schließt
der Empfang der Hauptanwendungsdaten 11 das Anwendungspaket 20 ab.
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Systemressourcen
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4 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine Anordnung einer veranschaulichenden
Ausführungsform
eines Speichers/Abspielgeräts
für Multimediaanwendungen
gemäß den Grundlagen
der Erfindung zeigt. In 1 umfasst der/das Speicher/Abspielgerät 50 für Multimediaanwendungen
eine Antenne 51 zum Empfangen von Radiowellen; ein Abstimmgerät bzw. einen
Tuner 52, um das gewünschte Übertragungssignal 30 auszuwählen; einen
Multiplexer 54, um EPG.SI-Pakete 35 und Anwendungsdatenpakete 34 vom
Signal 30 zu trennen; einen Anwendungsdatendecodierer 55,
um Daten der Anwendungsdatenpakete 34 zu decodieren und
die decodierten Anwendungsdaten auf dem Datenbus 57 einzukoppeln;
einen SAI-Decodierer 56, um die EPG. SI-Pakete 35 zu
decodieren und die decodierten Daten auf dem Datenbus 57 einzukoppeln;
einen Controller 70, um die Operation des gesamten Systems 50 zu
steuern; einen Eingabepuffer 58, um die Daten von dem Anwendungsdatendecodierer 55,
die EPG-Daten von dem SAI-Decodierer 56 und zu Daten hinzugefügte SI-Daten
vom Controller 70 vorübergehend
zu speichern und diese Daten zu einem Datenbus 57a weiterzuleiten;
einen Treiber 60 für
eine Festplatte (HD), um die Daten vorn Eingabepuffer 58 in
die Festplatte 40 zu schreiben und die Daten von der Festplatte
(HD) 40 zu lesen; einen Ausgabepuffer 59, um die
Daten von dem HD-Laufwerk 60 vorübergehend zu speichern; einen Überlagerungs-
bzw. Overlay-Prozessor 61, um die vom Anschluss 61a eingegebenen
Daten mit den vom Anschluss 61b eingegebenen Daten zu überlagern;
einen Teil 62 für
eine audio/visuelle Wiedergabe und Ausgabe, um das empfangene Signal
wiederzugeben und abzugeben; eine Tastatur 64 und einen
Remote-Controller 65, um dem Nutzer zu gestatten, Daten
einzugeben; eine Nutzerschnittstelle (IF) 63, um eine Schnittstelle
zwischen dem Datenbus 57 und der Tastatur 64 und
dem Remote-Controller 65 zu schaffen; eine IF 66,
um eine Datenübertragung
mit einem (nicht dargestellten) externen Gerät zu gestatten; eine Datenübertragungs-IF 67,
um eine Schnittstelle mit dem öffentlichen
Telefonkommunikationsnetz 68 zu schaffen; einen Zeitgeber 69,
um ein Zeitgebersignal an den Controller 70 zu liefern,
einen DMAC (Controller für
einen direkten Speicherzugriff), um die Datenübertragung von dem Anwendungsdatendecodierer 55 zum
Eingabepuffer 58, vom Ausgabepuffer 59 zum Eingangsanschluss 61a des Overlay-Prozessors 61 und
von dem Anwendungsdatendecodierer 55 zum Eingangsanschluss 61a des
Overlay-Prozessors 61 zu steuern. Der Controller 70 umfasst
eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 72, einen ROM
(Nurlesespeicher) 73 und ein RAM (Direktzugriffsspeicher) 74,
wie in der Technik bekannt ist. Der Teil 62 zur audio/visuellen
Wiedergabe und Ausgabe enthält
eine Anzeigeeinrichtung 75 und einen Lautsprecher 76.
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Es
ist für
das bessere Verständnis
hilfreich, vor einer Beschreibung der Operation des Speichers/Abspielgeräts 50 für Multimediaanwendungen
Software-Ressourcen und die Struktur der SAI 10 zu beschreiben.
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5A und 5B sind
Diagramme, welche, wenn sie übereinander
kombiniert werden, eine Tabelle von Inhalten in der HD 40 von 4 bilden.
In
-
5A enthält die HD 40 als
Daten Anwendungsdaten 11 in Form von Dateien 11a oder
einer Datenbank, EPG-Daten 45, eine SAI-Tabelle 46 und
Systemdaten, wie in Verbindung mit einer Systemoperation beschrieben
wird. Ein kleines Stück
von EPG-Daten wird wiederholt übertragen
und für
nächste
wenige Tage bis eine Woche gesammelt, um die EPG-Daten 45 zu bilden.
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Als
eine Nutzerschnittstelle und ihre zugehörige Funktion enthält die HD 40 einen
bekannten Befehlsinterpreter 80; eine Protokolliereinrichtung 81 für Nutzeroperationen,
um Daten zu protokollieren, die vom Nutzer in eine Log-Datei eingegeben
werden; eine Wiederaufnahmeentscheidung 82, die aktiviert
wird, wenn der Nutzer einen Befehl Abspielen für eine Hauptanwendung erteilt,
die Log-Datei prüft,
um zu sehen, ob die Hauptanwendung bis zum Ende gespielt wurde,
und entweder einen Befehl Abspielen oder einen Wiederaufnahme-Befehl
plus eine Adresse für
einen Neustart ausgibt; und eine Parametereinstellung 83,
um dem Nutzer zu gestatten, Parameter für eine Programmreservierung,
Ereignisdefinition etc. zu setzen.
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Die
folgenden Programme sind ereignisgetriebene Typen. Als system- (oder
anwendungs-) getriebene Verfahren oder Subroutinen enthält die HD 40 Programme
RESERVED_RECORDING bzw. RESERVIERTE_AUFZEICHNUNG 84, RECEIVE&_STORE bzw. EMPFANGEN&_SPEICHERN 85, UPDATING_SAI
bzw. SAI_AKTUALISIEREN 86, DISCARD_APPLICATION bzw. ANWENDUNG_LÖSCHEN 87 und
AUTOMATIC_DISPLAY bzw. AUTOMATISCHE_ANZEIGE 88. Diese Programme 84 bis 88 sind
Hintergrundprogramme (engl. demon programs). Die oben beschriebenen
Programme 80 bis 87 können entweder als Subroutinen
oder als Verfahren realisiert sein, weil eine Operation der Programme
von der Art der Anwen dungen unabhängig ist. Es ist jedoch vorzuziehen,
das Programm 88 und die folgenden Programme als Verfahren 42 zu
realisieren.
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In 5B enthält die HD 40 ferner
als befehlsgetriebene Verfahren Verfahren EPG 89, PLAY
(APPLICATION VIDEO DATA) bzw. ABSPIELEN (ANWENDUNG VIDEODATEN) 90,
RESUME (APPLICATION VIDEO DATA) bzw. WIEDERAUFNEHMEN (ANWENDUNG
VIDEODATEN) 91, EXECUTE (A PROGRAM OF APPLICATION DATA)
bzw. AUSFÜHREN
(EIN PROGRAMM VON ANWENDUNGSDATEN) 92, DISPLAY_&_BROWSE (SAI)
bzw. ANZEIGEN_&_DURCHSUCHEN
(SAI) 93, DISPLAY_SPONSOR bzw. SPONSOR_ANZEIGEN 94,
DISPLAY_RELATED_SERVICE bzw. ZUGEHÖRIGEN_DIENST_ANZEIGEN 95, DISPLAY_COUPON
bzw. COUPON_ANZEIGEN 96, DISPLAY_INFO_BRAND bzw. MARKE_INFO_ANZEIGEN 97,
DISPLAY_VERSIONS bzw. VERSIONEN_ANZEIGEN 98.
-
Einige
dieser Verfahren werden mit Beispielen beschrieben. 6 ist
ein Diagramm, das beispielhafte Operationen der Programme der 5A und 5B zeigt.
-
Um
Anwendungen (685) zu speichern, überwacht das Verfahren RESERVIERTE_AUFZEICHNUNG 84 immer
den EPG.SI-Kanal 35a und den Anwendungsdatenkanal 34a.
Für vom
Nutzer spezifizierte oder reservierte Anwendungen speichert RESERVIERTE_AUFZEICHNUNG 84 SAI 10 und
entsprechende Anwendungsdaten 11, wobei die erste und letztgenannte
in der Festplatte 40 miteinander verbunden sind.
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Die
ausgewählten
und gespeicherten Anwendungen können
durch das residente Hintergrundprogramm SAI_AKTUALISIEREN 86 verwaltet
werden. Falls Daten für
einen teilweisen Austausch für
bestimmte SAI emp fangen werden, aktualisiert das Hintergrundprogramm 86 die
SAI mit den empfangenen Daten, wie im Kasten 686 gezeigt
ist. Falls irgendeines der vorbestimmten Ereignisse, das zum Geschmack
des Nutzers passt, detektiert wird, fügt dann SAI_AKTUALISIEREN 86 eine
Verknüpfung
zu einer entsprechenden Verknüpfungsliste
gemäß dem detektierten
Ereignis hinzu, so dass, wenn ein Viewer bzw. Betrachterprogramm aufgerufen
wird, Information, die zum Geschmack des Nutzers passen, vorzugsweise
angezeigt werden. Falls in der Festplatte 40 ein gewisser
Platz gesichert werden soll, löscht
das Hintergrundprogramm ANWENDUNG_LÖSCHEN 87 die älteste Anwendung,
die nicht reserviert ist. Eine reservierte Anwendung wird nicht
gelöscht,
bis der Nutzer die Reservierung aufhebt oder einen Löschbefehl
für die
reservierte Anwendung erteilt.
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Eine
automatische Anzeige von Anwendungsdaten, sie wie im Kasten 688 gezeigt
ist, wird erreicht, indem das Verfahren AUTOMATISCH ANZEIGEN verwendet
wird. In diesem Fall können
die Anwendungsdaten entweder das Originalbild überlagernd oder mit mischend
angezeigt werden. Zum Beispiel kann ein Anzeiger der Windrichtung
auf dem Golfplatz oder der Punktestand eines betreffenden Spielers
als Antwort auf die Schilderung angegeben werden. Was einen Händler betreffende
derartige Daten wie ein Verweis auf den Händler in einem Werbespot für Automobile
während
der Übertragung
oder des Abspielens von Hauptanwendungsdaten 11-0 anbetrifft,
ist es entsprechend auch möglich,
an den Bereich eines Nutzers angepasste Daten auf Bildern anzuzeigen,
die zu den ursprünglichen
Werbespotbildern identisch sind, statt die ursprünglichen Daten zu verwenden,
indem zu den SAI 10-0 der Hauptanwendung 1-0 Verknüpfungsdaten
zu einer Anwendung hinzugefügt
werden, deren Anwendungsdaten 11-i die Daten enthalten,
welche an den Bereich des Nutzers angepasst sind, und deren SAI 10-i einen
Verweis auf ein Verfahren zum Überlagern der
angepassten Daten auf den ursprünglichen
Daten in Werbespotbildern aufweisen.
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Alternativ
dazu kann der Nutzer den Remote-Controller betreiben, um aktuelle
Punktestände
der registrierten Spieler, Bilder, in denen eine Schwungform analysiert
wird, oder Details für
einen der Golfclubs, die von den Spielern genutzt werden, unabhängig vom
Kontext des Programms oder der Hauptanwendung anzuzeigen, die gerade
abgespielt wird.
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Was
EPG (elektronischer Programmführer
bzw. Electronic Program Guide) anbetrifft, wurden Betrachterprogramme
(engl. viewer) entwickelt, die interaktiv eine Programmführertabelle
durch eine einfache Operation (z.B. GemSter, StarSight etc.) liefern.
Diese Betrachterprogramme können
jedoch detaillierte Informationen nur in der Form einer "Textinformation" liefern. Auf der
anderen Seite gestattet die Erfindung dem Nutzer, einen Trailer
anzusehen, indem zu den SAI 10-0 von jeder der Hauptanwendung 1-0,
die in der Programmführertabelle
enthalten sind, interaktiv Verknüpfungsdaten
zu einer Anwendung zum Abspielen des Trailers der Hauptanwendung 1-0 hinzugefügt werden
(d.h. eine Anwendung, die das Verfahren ABSPIELEN 90 in
seinen SAI enthält
und Trailer-Daten als ihre Anwendungsdaten aufweist), wie im Kasten 699 gezeigt
ist. Dies versorgt den Nutzer mit ausführlichen Informationen zum
Auswählen
eines oder mehrerer Programme.
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Das
Verfahren ANZEIGEN_&_DURCHSUCHEN 93 gestattet
dem Nutzer, SAI selbst anzuzeigen und durchzusuchen bzw. überfliegen,
d.h. nicht nur die Anwendungsdaten 11 anzuzeigen, sondern
auch Details der SAI 10 wie zum Beispiel Informationen über Sponsoren,
Coupons und Verknüpfungen
zu anderen Anwendungen, die mit der Hauptanwendung verbunden sind,
wie in dem Kasten 693 gezeigt ist. Das Verfolgen der Verknüp fungen
bzw. Links zu den anderen Anwendungen gestattet dem Nutzer, SAI
anderer Anwendungen durchzusuchen, was als Navigator für Dienste
dient. Falls die SAI, auf die eine Verknüpfung zeigt, nicht gefunden
werden, ist es auch möglich,
die SAI über
die Datenübertragungsschnittstelle
von der Informationsquelle wiederzugewinnen bzw. abzufragen.
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Das
Ausführen
eines als Anwendungsdaten gegebenen Programms ist möglich, indem
eine Anwendung 1 erzeugt wird, deren Anwendungsdaten ein
Computerprogramm umfassen und deren SAI einen Bezug zum Verfahren
AUSFÜHREN
bzw. EXECUTE 92 haben. Das Computerprogramm kann eine Vielzahl
von Inhalten, zum Beispiel Telemarketing über Online-TV wie im Kasten 602 von 6 gezeigt
aufweisen.
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Struktur von
SAI
-
7 ist
ein Diagramm, das beispielhafte SAI zeigt, die aus Attributen bestehen
und in dem Speicher/Abspielgerät
für Multianwendungen
von 4 genutzt werden. In 7 ist SAI 10 jeder
Anwendung 1 ein Satz von Attributen 110 bis 310. 8 ist
ein Diagramm, das die Struktur von jedem der Attribute 110 bis 310 zeigt,
wobei angenommen wird, dass jedes der Attribute 110 bis 310 durch
eine Ziffer 100 bezeichnet ist. Jedes Attribut 100 weist
dann zumindest einen Attributcode oder eine ID 101 und
Attributdaten auf.
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Konkret
umfasst zusätzlich
zu einem Attribut ANWENDUNG ID bzw. APPLICATION-ID 110 SAI 10 Verteilungssteuerungsdaten 320,
Dienste-Steuerungsdaten 330,
anschlussspezifische Daten 340 und Adressdaten 350.
Andere Attribute als Anschlusssteuerungsdaten 340, welche
Attribute 270 und 280 umfassen und zu den SAI 10 hinzugefügt wurden,
als sie im HD 40 gespeichert wurden, zum Beispiel die Attribute 110 bis 260 und 290 bis 310 werden über zum
Beispiel Übertragung
in dieser spezifischen Ausführungsform
verteilt.
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In
der folgenden Beschreibung wird nach der Notationsregel der 7 und 8 angenommen,
dass die Elementnummer die Attribut-ID jedes Attributs gleich der
Elementnummer des Attributs plus Eins ist und jede Attribut-ID in "Grossbuchstaben" geschrieben wird.
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Die
SAI 10 umfassen zumindest das Attribut ANWENDUNG ID 110. 9 zeigt
ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur des Attributs ANWENDUNG
ID 110 von 7 und ein Beispiel einer ANWENDUNG ID 110 darstellt.
Es sei besonders erwähnt,
dass die Anwendungs-ID eine Anwendung 1 als zu der ID der
SAI 10 der Anwendung 1 identisch betrachtet werden
kann, weil jede Anwendung 1 nur eine SAI 10 aufweisen kann.
In 9 umfasst zum Beispiel das Attribut ANWENDUNG
ID 110 den oben beschriebenen Attributcode oder die ID 111,
eine Anwendungs-ID 112,
einen Titel 113 und eine kurze Beschreibung 114.
Es wird angenommen, dass die Anwendungs-ID 112 der (SAI 10 der)
bestimmten Hauptanwendung 1 zum Beispiel AIDa-0 ist
und die Anwendungs-ID 112 einer Anwendung 1, die
in den SAI (in einem weiten Sinne) 13 der Hauptanwendung
AIDa-0 enthalten ist, AIDa-i ist,
wie in Feld 112 gezeigt ist. Der Index "a" ist
hier eine Seriennummer des Anwendungspakets 20 oder der
Hauptanwendung, und "i" ist eine Seriennummer
jeder Anwendung, die in den SAI 13 der Hauptanwendung AIDa-0 (i = 1, 2,... N) enthalten ist, wobei
N die Anzahl von Anwendungen ist, die direkt oder indirekt mit der
Anwendung AIDa-0 verbunden sind.
-
(AIDa-0 und AIDa-i bezeichnen
eine Verkettung eines Anwendungspakets ID (AIDa)
und einer ID mit einem Anwendungspaket zum Beispiel IDi.
Falls AIDa = xxxx und IDi =
yy gelten, kann dann AIDa-i xxxyy, xxxx-yy usw.
sein.)
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Wieder
in 7 umfassen die Verteilungssteuerungsdaten 320 die
Attribute von
CLASS bzw. KLASSE 120 mit:
einem
Code oder Wort, der oder das die Art oder Klassifizierung von Anwendungsdaten
(Inhalten 11) bezeichnet;
VERSION 130 mit:
einer
Liste von (Versionsnummer, Aktualisierungszeit und -datum);
ACCESS
CONTROL bzw. ZUGRIFFSSTEUERUNG 140 mit:
einer Liste
von (Zugriffsprivileg,. Schlüssel);
SIGNATURE
bzw. SIGNATUR 150 mit:
einer elektronischen Signatur,
um eine unerlaubte Änderung
zu verhindern; und
PROVIDER bzw. ANBIETER 160 mit:
einer
Anbieterklasse, die die Art eines Anbieters (eigenes Unternehmen,
eine Produktion, eine andere Rundfunkstation etc.), eine Namen-Type
(vollständig,
abgekürzt,
gemeinsam, Stufe oder Schirm) und einen Anbieter bzw. Providernamen
angibt.
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Die
Dienste-Steuerungsdaten 330 umfassen die Attribute von
KEY_WORDS bzw. SCHLÜSSELWORTE 170 mit:
einem
oder mehreren Schlüsselworten,
die die Inhalte 11 angeben;
METHOD bzw. VERFAHREN 180 mit:
einem
von Verfahren, die in der Anwendung 1 verwendet werden;
VERKNÜPFUNG bzw.
LINK 190 mit:
Daten, die eine Beziehung mit einer
anderen Anwendung oder SAI definieren, wie später ausführlich beschrieben wird;
SPONSOR 200 mit:
einer
Sponsorenliste;
COUPON 210 mit:
dem Grad, gültigen Objekten
und Gültigkeitsdatum
eines angefügten
Coupons und der Voraussetzung für
den Coupon;
EFFECTIVE bzw. GÜLTIGKEIT 230 mit:
einer
Zeit und einem Datum der Gültigkeit
der Inhalte 11; QUALIFICATION bzw. QUALIFIKATION 230 mit:
Daten,
die die Bedingungen bezeichnen, die zum Verwenden der Anwendung
erforderlich sind, falls die Verwendung eingeschränkt ist;
CREATOR
bzw. DATEIERSTELLER 240 mit:
Information über den
Dateiersteller oder Hersteller der Inhalte; EVENT bzw. EREIGNIS 250 mit:
einer
Definition eines Ereignisses für
ein ereignisgetriebenes Verfahren; und
VERLÄSSLICHKEIT bzw. RELIABILITY 260 mit:
numerischen
Daten, die die Verlässlichkeit
der Inhalte 11 angeben.
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Die
anschlussspezifischen Daten 340 umfassen Attribute KORRELATION
bzw. CORRELATION 270 mit:
numerischen Daten, die eine
Korrelation zwischen Schlüsselworten 171 und
Interessen jedes Nutzers angeben; und
NEUHEUT bzw. FRESHNESS 280 mit:
irgendeiner
Angabe der Zeit, die seit der letzten Aktualisierungszeit verstrichen
ist, die man im Attribut 131 findet, der Zeit bis zur nächsten Übertragungszeit
(später
beschrieben) oder der Zeit und des Datums bis zu der Zeit und dem
Datum der Gültigkeit,
die man im Attribut 221 findet.
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Die
Adressdaten 350 umfassen die Attribute REBROADCAST bzw.
ERNEUTE ÜBERTRAGUNG 290 mit:
einem Übertragungszyklus,
einer nächsten Übertragungszeit
und nächsten Übertragungsdatum;
LOCATION
bzw. ORT 300 mit:
einem Orts-Code, der einen Ort der
HD 40, entfernbarer Speichermedien, eines Providers etc.
angibt, und einer Ortsinformation wie z.B. Pfadname, Volumen-ID
plus Pfadname und Netzwerkadresse der Anwendungsdaten oder der Inhalte
der Anwendung (AIDa-i); und
RESERVED
bzw. RESERVIERT 310 mit:
einem für zukünftige Nutzung reservierten
Platz.
-
Kehrt
man nun zu 8 zurück, kann jedes Attribut 100 falls
nötig ein
Feld AUSWAHLKRITERIUM 109 aufweisen. Gemäß der Erfindung
wird zugelassen, dass die SAI mehrere Attribute einer identischen
Art aufweisen, was die Notwendigkeit bewirkt. 10 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel von SAI 10 veranschaulicht,
welche drei Attribute enthalten, die jeweils ein AUSWAHLKRITERIUM 109 einschließen. In 10 haben die
SAI der Anwendung 1, deren ID AIDa-i ist
(worauf im folgenden als "Anwendung
(AIDa-i) 1" verwiesen wird) drei Attribute ORT1 300a bis
ORT3 300c. Wie oben beschrieben wurde, umfasst jedes Attribut
ORT ORTS-CODE 302,
ORTS-INFORMATION 303 und AUSWAHLKRITERIUM 309.
Die drei Attribute lauten wie folgt:
-
-
Wie
in 10 gezeigt ist, enthalten die Dateien AIDa-i-1 bis AIDa-i-3 Händlerinformationen
für einen
Bereich XXX, Bereich YYY bzw. die anderen Bereiche.
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Nimmt
man somit an, dass ORTSCODE = 0 meint, dass die Anwendungsdaten
in einer eingebauten Festplatte, d.h. HD 40 sind, gibt
das Attribut 300a an, dass, falls der/das Speicher/Abspielgerät 50 sich
im Bereich XXX befindet, Daten zur Anzeige sich in der Datei befinden,
die zum Beispiel durch einen Pfad/Inhalte/AIDa-i-1 in
einem Ordner/Inhalte 390 identifiziert werden, was bewirkt,
dass Händlerinformationen
für den
Bereich XXX angezeigt werden. Entsprechend entnimmt man aus Attributen 300b und 300c,
dass, falls der/das Speicher/Abspielgerät 50 sich in einem
Bereich YYY befindet, die Inhalte einer Datei, die durch einen Pfad/Inhalte/AIDa-i-2 identifiziert werden, d.h. Händlerinformation
für den
Bereich YYY angezeigt werden und für die anderen Bereiche die
Inhalte einer Datei, die durch einen Pfad/Inhalte/AIDa-i-3 identifiziert
werden, d.h. Händlerinformation
für den
anderen Bereich angezeigt werden.
-
Folglich
macht das Einbeziehen von AUSWAHLKRITERIEN in mehreren Attributen
einer identischen Art den Systembetrieb vielseitig.
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Wie
man aus der obigen Beschreibung ersieht, muss der/das Speicher/Abspielgerät 50 für Multimediaanwendungen
als ein Teil der Systemdaten 47 von 5A Daten
betreffend das System 50 selbst speichern, die den Ort
des Systems 50 einschließen, wie in 22 gezeigt
ist.
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Link- bzw. Verknüpfungsfähigkeit
-
11 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur des Attributs LINK 190 von 7 zeigt.
In 11 umfasst das Attribut LINK 190 das
oben beschriebene Attribut ID-LINK 191, eine LINK-KLASSIFIZIERUNG 192,
das die Klassifizierung des Verknüpfungspartners angibt, LINK
FELLOW bzw. VERKNÜPFUNGSPARTNER 193,
das den Partner der Verknüpfung
bezeichnet, eine REFERENCE CLASSIFICATION bzw. REFERENZKLASSIFIZIERUNG 194,
die die Klassifizierung der Referenz bezeichnet (d.h. die Art der
Anwendungsdaten der Anwendung, die durch das VERKNÜPFUNGSPARTNER 193 identifiziert
wird), eine REFERENZ bzw. REFERENCE 195, die den Ort der
Anwendungsdaten (oder der SAI) der Anwendung angibt, die durch den
VERKNÜPFUNGSPARTNER 193 identifiziert
wird, einen VALID TERM 196 und eine SIGNATUR 197.
Das LINK 190 kann ferner optional ein Auswahlkriterium 199 enthalten.
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Die
VERKNÜPFUNGSKLASSIFIZIERUNG
192 und
die REFERENZKLASSIFIZIERUNG
194 weisen einen der folgenden
Codes auf.
Code | Bedeutung |
00 | nicht
verknüpft |
01 | Video |
02 | Standbild |
03 | Programm |
04 | Daten |
05 | Text |
06 | SAI |
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Der
VERKNÜPFUNGSPARTNER 193 und
die REFERENZ 195 enthalten zum Beispiel eine Adresse, eine
Kanalnummer oder dergleichen.
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12 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Verknüpfungsstruktur zeigt, die durch
LINK-Attribute 190 eingerichtet wird. In 12 hat
das Attribut LINK 190 einer SAI (AIDa-i) 10 06,
AIDa-j, 01 und Adress 1 bzw. Adresse 1 als
VERKNÜPFUNGSKLASSIFIZIERUNG 192,
VERKNÜPFUNGSPARTNER 193,
REFERENZKLASSIFIZIERUNG 194 bzw. REFERENZ 195.
Dementsprechend sind die SAI (AIDa-i) 10 mit
SAI (AIDa-j) 10 verknüpft und
verweisen auf Videodaten 401, die bei Adresse 1 liegen.
Auf der anderen Seite haben die SAI (AIDa-j) 10 00,
leer, 02, und Adresse2 als VERKNÜPFUNGSKLASSIFIZIERUNG 192,
VERKNÜPFUNGSPARTNER 193,
REFERENZKLASSIFIZIERUNG 194 bzw. REFERENZ 195.
Dementsprechend weisen die SAI (AIDa-i) 10 keinen
stromabwärtigen
Verknüpfungspartner
auf, sondern beziehen sich auf Standbilddaten 401, die
bei Adresse2 liegen. Auf diese Weise erkennt man, dass die SAI (AIDa-j) 10 ein stromabwärtiges Ende eines
von VERKNÜPFUNGS-
bzw. LINK-Attributen gebildeten Verknüpfungspfades sind. Es wird
besonders erwähnt,
dass eine Verknüpfungsstruktur
mit SAI mit nur Attributen 10 und dem LINK-Attribut 190 gebildet
werden kann.
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SAI 10 können auch
ein Attribut aufweisen, welches Bewegtbilddaten zum Abspielen, Standbild-
und Textdaten zur Anzeige oder ein Programm zur Ausführung enthalten.
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Es
sollte besonders erwähnt
werden, dass in 8 ein Teil der oder die ganzen
Felder von Attributdaten mehrere Werte oder Teilwerte aufweisen
können. 13 zeigt
ein Beispiel eines Attributs 100, das zwei Teilwerte hat.
In diesem Fall haben alle von dem Attribut 101 und dem
Auswahlkriterium 109 verschiedenen anderen Felder 3 Wertgruppen
ATTRIBUTDATEN-1 bis -3. In diesem Fall wird jede der Wertgruppen
ATTRIBUTDATEN-2 und -3 "Substitutdaten" für die Wertgruppe
ATTRIBUTDATEN-1 genannt.
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Beispiel einer
SAI-Anzeige
-
Mit
den oben beschriebenen Daten und der Datenstruktur versehen kann
der/das Speicher/Abspielgerät 50 für Multimediaanwendungen
einige der SAI 10 in der folgenden Weise anzeigen.
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14 bis 16 sind
Diagramme, die darstellen, wie SAI 10 auf dem Bildschirm
einer Anzeigeeinrichtung 75 von 4 angezeigt
werden. In 14 werden Verknüpfungspartner 194-1 bis 193-5 in
einem jeweiligen Bereich 412 angezeigt, der in einer Spalte
auf der rechten Seite eines Dienst-Anzeigebereichs 411 gestapelt
ist, und entsprechende Verknüpfungsklassen 192 werden
in der rechten Spalte 413 im Schirm 410 angezeigt.
-
In 15 sind
die angezeigten Inhalte mit denjenigen von 14 identisch,
außer
dass eine Nachricht "das
Zeitlimit wurde überschritten" in dem Dienst-Anzeigebereich 411a in 15 angezeigt
wurde.
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In 16 werden
das Zeitlimit (Zeit und Datum der Gültigkeit) 220, Verlässlichkeitsinformation 260, Dateiersteller-Informationen 240,
Anbieter-Informationen 160 und
Neuheit- bzw. Freshness-Informationen 280 in einem jeweiligen
Bereich 412 angezeigt, der in einer Spalte auf der rechten
Seite des Dienst-Anzeigebereichs 411 im Schirm 420 gestapelt
ist.
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Gruppierungsfähigkeit
-
17 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Gruppenstruktur zeigt, die
durch Gruppieren von SAIs 10 geschaffen wird. Nimmt man
an, dass kleine Kreise mit einem Buchstaben darin SAIs in der Gruppenstruktur 430 bezeichnen,
gibt dann 17 an, dass SAIs a, b und x
in einer Gruppe G1 enthalten und SAIs x, c und d in einer Gruppe
G2 enthalten sind. Dementsprechend sind SAI x in beiden Gruppen
G1 und G2 enthalten.
-
Um
eine Gruppenstruktur 430 wie in 17 gezeigt
einzurichten, muss oder müssen
jedes der Elemente oder die SAIs, die in irgendeiner Gruppe in der
Gruppenstruktur enthalten sind, an erster Stelle ein zusätzliches Attribut
wie in 18 definiert aufweisen. In 18 umfasst
das zusätzliche
Attribut ein Feld ATTRIBUT-ID 1196, das "GRUPPE" und ein Feld ENTHALTEN
IN 1197 enthält,
um Gruppen-IDs der Gruppen einzubeziehen, in denen die SAI eingeschlossen
sind. 19 ist ein Diagramm, das ein
Beispiel eines GRUPPE-Attributs zeigt, das die SAI x enthält. In 19 enthält das GRUPPE-Attribut 1195 Gruppen-IDs
G1 und G2, weil die SAI x in beiden Gruppen G1 und G2 enthalten
sind.
-
An
zweiter Stelle müssen
Meta-SAI (Meta-Dienste hinzufügende
Informationen) für
jede der Gruppen in der Gruppenstruktur erzeugt werden. 20 ist
ein Diagramm, das für
eine Gruppe Gi erzeugte beispielhafte Meta-SAI darstellt. In 20 umfasst
eine Meta-SAI 10a einer Gruppe Gi grundsätzlich das
oben beschriebene Attribut 110 ANWENDUNG ID und zumindest
ein LINK-Attribut 190a für ein jeweiliges Element SAIs
der Gruppe Gi. Das Attribut 110 ANWENDUNG
ID enthält
die ID der Gruppe Gi in dem Feld 112 ANWENDUNG ID.
Jedes LINK-Attribut 190a für ein Element SAI (AIDMi) in der Gruppe Gi umfasst
ATTRIBUT-ID 191, GESPEICHERTE ADRESSE 195 und
die ID 193 des Elements SAI. Das heißt, das LINK-Attribut 190a für AIDMi umfasst LINK, GESPEICHERTE Adresse und
AIDMi. Jedesmal wenn SAI empfangen werden,
die in einer Gruppe Gi enthalten sind (d.h.
SAI, die Gi in ihrem Attribut GRUPPE enthalten),
fügt das
oben beschriebene Programm AKTUALISIEREN_SAI 86 ein Verknüpfungsattribut
der SAI zu der Meta-SAI der Gruppe Gi hinzu.
Die so erzeugten Meta-SAI werden in eine Gruppentabelle wie in 21 gezeigt
registriert.
-
21 ist
ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen in der oben beschriebenen
Weise erzeugten Daten in der oben erwähnten SAI-Tabelle 64 und
der Gruppentabelle darstellt. In 21 wird
(oder werden) von SAIs a bis d und x die Gruppen-ID(s), in denen
jede SAI enthalten ist, in der SAI-Tabelle 46 erhalten
(z.B. wird G1 für
SAI a erhalten). Durch Verwenden von Meta-SAI einer erhaltenen Gruppen-ID
ist es möglich,
die Anwendungs-IDs der Element-SAIs der Gruppen-ID in der Gruppentabelle 664 zu
kennen (falls die Meta-SAI G1 verwendet werden, werden IDs a, b
und x erhalten). Durch Verwenden der Anwendungs-IDs kann der Nutzer
auf die SAIs zugreifen, die in der für jede SAI bekannten Gruppe
enthalten sind.
-
Operation
-
Vor
einem Verwenden des Speichers/Abspielgeräts 50 für Multimediaanwendungen
müssen
erwartete Nutzer gewisse Informationen eingeben, um Daten vorzubereiten,
die in der Operation des Systems 50 verwendet werden. 22 ist
ein Diagramm, das eine Systemdatendatei darstellt, die Daten betreffend
das System 50 von 4 enthält. In 22 enthält die Systemdatendatei 510 einen
Ort 511, wo sich das System 50 befindet, einen
freien Bereich 512 der HD 40 etc. Wenn das System 50 zum
ersten Mal verwendet wird, fordert das System den Nutzer auf, den
Bereich einzugeben.
-
23 ist
ein Diagramm, das eine im System 50 von 4 erhaltene
Nutzerdatentabelle 520 darstellt. In 23 umfasst
die Nutzerdatentabelle 520 die Felder NAME 522,
GESCHLECHT 523, GEBURTSTAG 524, GESCHMACKSFAKTOR 525,
KATEGORIE 526, ZÄHLUNG 527 etc.
Bei jeder Nutzung wird, falls der Code der Kategorie der Anwendung,
die jeder Nutzer angesehen hat, in dem Feld KATEGORIE 526 gefunden
wird, dann der Wert des Feldes 527 ZÄHLUNG entsprechend dem Feld 526 KATEGORIE
inkrementiert. Ansonsten wird der Code der Kategorie zu dem Feld
KATEGORIE hinzugefügt,
und ein Wert "1" wird entsprechend
dem hinzugefügten
Code in das Feld 527 ZÄHLUNG
eingegeben. Das Feld 525 GESCHMACKSFAKTOR enthält statistische
Daten, die aus den Daten in den Feldern KATEGORIE 526 und
ZÄHLUNG 527 berechnet
wurden. Wenn man versucht, einen Befehl nach einem Starten des Systems 50 einzugeben,
veranlasst das System den Nutzer, seinen oder ihren Namen einzugeben.
Falls das System 50 den eingegebenen Namen in der Nutzerdatentabelle 520 nicht
finden kann, teilt dann das System 50 dem Nutzer die Tatsache
mit, fordert den Nutzer ferner auf, seinen oder ihr Geburtsdatum
und Geschlecht einzugeben, und eine neue Aufzeichnung mit den eingegebenen
Daten wird zu der Nutzerdatentabelle 520 hinzugefügt.
-
Speicheranwendungen
-
Bezugnehmend
nun auf 5 werden von der Antenne 51 empfangene
Radiowellen an den Tuner 52 geliefert. Ein voreingestelltes
Signal wird aus den empfangenen Radiowellen vom Tuner 52 ausgewählt. Das ausgewählte Signal
wird durch den Demodulator 53 in einen Paketstrom 30 von 3 demoduliert,
der durch den Demultiplexer 450 unter Verwendung der PSI 32 jedes
Pakets 31 in einen Anwendungsdatenpaketstrom 34a auf
Leitung 54a und einen EPG/SI-Paketstrom 35a auf
Leitung 54b getrennt wird. Die Paketströme 34a und 35a werden
an den Anwendungsdaten-Decodierer 55 bzw.
den SAI-Decodierer 56 geliefert und decodiert. Das oben
erwähnte
Programm EMPFANGEN_&_SPEICHERN 85 speichert
dann in dem oben erwähnten
Ordner 390 für
Inhalte in der HD 40 eine Datendatei mit den Paketen, welche
vom Anwendungsdecodierer 55 ausgegeben werden und eine
identische ID (AIDa-i) 39 haben.
Das Programm 85 ändert
dann die Werte des ORTS-CODE 302 und des ORT 303 in "0" bzw. "/Inhalte/AIDa-i" in dem ORT-Attribut 300 der
SAI (AIDa-i) 10.
-
Falls
ein Paket von dem SAI-Decodierer 56 EPG-Daten 36 enthält, fügt dann
das Programm 85 die EPG-Daten 36 zu der oben erwähnten EPG- Datendatei 45 hinzu.
Falls ein Paket von dem SAI-Decodierer 56 einen SID (Dienst-Informationsdeskriptor) 38 enthält, fügt dann
das Programm 85 den SID 38 zu der SAI-Tabelle 46 hinzu.
Das Programm 85 berechnet die Korrelation zwischen den
Schlüsselworten
in dem SCHLÜSSELWORT-Feld 170 und
den Daten in dem GESCHMACKSFAKTOR 525 der Nutzerdatentabelle 520 von 23 und
gibt die Korrelation in das Korrelationsattribut 270 ein.
Das Programm 85 berechnet ferner die Neuheit bzw. Freshness
aus der aktualisierten Zeit und dem aktualisierten Datum in dem
Attribut VERSION 130 oder die nächste Übertragungszeit und das nächste Übertragungsdatum
in dem Attribut ERNEUTE ÜBERTRAGUNG 290 und
gibt die berechnete Freshness in das FRESHNESS-Attribut 280 ein.
Die Registrierung empfangener SAI ist somit abgeschlossen.
-
Verknüpfungsdatensteuerung
bei einer Aufzeichnung von Anwendungen Im Folgenden diskutieren
wir den Fall, wenn ein Teil der SAIs, die eine Verknüpfungsstruktur
bilden, vor dem anderen Teil aufgezeichnet werden soll. Es wird
angenommen, das die SAIs a bis d wie in 24 gezeigt
verknüpft
sind. In 24 sind drei SAIs a, b und d
untereinander bilateral verknüpft,
und die SAI "a" ist ferner bilateral
mit einer SAI c verknüpft.
Die innere Struktur von jeder der SAIs a bis d ist in 25 dargestellt.
In 25 hat die SAI a 10 drei LINK-Attribute 190 für SAIs b,
c und d. Die SAI b hat zwei LINK-Attribute 190 zu SAIs
a und d. Die SAI c hat ein LINK-Attribut 190 zu SAI a.
Die SAI d hat zwei LINK-Attribute 190 zu SAIs a und b.
-
26 ist
ein Diagramm, das den Zustand der HD 40 nach Empfangen
und Speichern nur der SAIs a und b in einem Fall zeigt, wenn die
SAIs a bis d wie in 25 gezeigt verknüpft sind.
In 25 umfasst jede Aufzeichnung eines SAI-Definitionsteils 530 ein
ID-Feld 531, das eine ID von jeder der SAIs in der SAI-Tabelle 46 enthält, und
ein Feld Gespeicherte Adresse 532, das die Adresse der
SAI enthält.
Jeder Referenz-Teil (nicht empfangene SAI) 540 umfasst
ein ID-Feld 541, das eine ID von jeder SAIs enthält, auf
die verwiesen werden soll, und ein Feld 542 Gespeicherte
Adresse, das die Adresse SAI enthält.
-
27 ist
ein Flussdiagramm einer Speicherprozedur, die von der CPU 72 und
der Steuerung des Programms RECEIVE_&_STORE 85 zur Zeit eines
Empfangs einer SAI gemäß dem Prinzip
der Erfindung ausgeführt.
In 27 registriert, wenn das Programm 85 als
Antwort auf einen Empfang einer SAI 10 aufgerufen wird,
in einem Schritt 550 die CPU 72 zuerst die empfangene
SAI 10 in der SAI-Tabelle 46, wie oben beschrieben
wurde. In Schritt 552 fügt
die CPU 72 eine Aufzeichnung für die empfangene SAI 10 zu
dem SAI-Definitionsteil 530 hinzu und führt in Schritt 554 einen
Test durch, um zu sehen, ob es die ID der empfangenen SAI 10 im
Referenzteil (nicht empfangene SAI) 540 gibt. Falls die
ID gefunden wird, wird die gefundene ID aus dem Referenzteil 540 in
Schritt 556 entfernt, und die Steuerung wird zu Schritt 558 weiter
geführt.
Falls das Ergebnis im Schritt 554 NEIN ist, geht dann die
CPU 72 zu Schritt 558 weiter. In Schritt 558 nimmt
die CPU 72 eine der Verknüpfungspartner-IDs 193 von
den SAI. In Schritt 560 sucht die CPU 72 den Definitionsteil 530 nach
der Verknüpfungspartner-ID
ab. Falls in Schritt 562 die ID nicht gefunden wird, fügt die CPU 72 die
Aufzeichnung der ID zum Referenzteil 540 in Schritt 564 hinzu.
Falls in Schritt 562 die Verknüpfungspartner-ID gefunden wird,
speichert dann in Schritt 568 die CPU 72 den Wert
des Feldes 532 Gespeicherte Adresse, das mit der gefundenen
Verknüpfungspartner-ID (oder der Adresse
der Anwendungsdaten der durch die Verknüpfungspartner-ID identifizierten
Anwendung) verbunden ist, im REFERENZ-Feld 195 des LINK-Attributs 190, woraus
in Schritt 558 die Verknüpfungspartner-ID genommen wurde.
Nach Schritt 564 oder 568 prüft die CPU 72 in Schritt 566,
um zu sehen, ob die Verknüpfungspartner-IDs
in den empfangenen SAI 10 verbraucht wurden. Falls dies
der Fall ist, beendet die CPU 72 die Operation und kehrt
ansonsten zu Schritt 558 zurück.
-
28 ist
ein Flussdiagramm einer Prozedur, die beim Empfangen einer in zugeordneten
SAIs enthaltenen SAI ausgeführt
wird, um die Konsistenz der zugeordneten SAIs zu garantieren. Tritt
man in diese Prozedur in 28 ein,
geht die CPU 72 zu Schritt 570 weiter, um Daten
einer SAI zu empfangen und zu der (nicht dargestellten) Löschliste
hinzuzufügen.
In Schritt 572 prüft
die CPU 72 die Daten, um zu sehen, ob die Daten Steuerungsdaten
sind, die das Ende der SAI angeben. Falls nicht, kehrt die CPU 72 zu
Schritt 570 zurück.
Falls das Testergebnis in Schritt 572 JA ist, führt dann
in Schritt 574 die CPU 72 einen Test aus, um zu
sehen, ob alle verbundenen SAIs empfangen wurden. Falls dies der
Fall ist, gibt die CPU 72 alle zugeordneten SAIs aus der
Löschliste
frei und entfernt sie in Schritt 576 und beendet die Operation.
Ansonsten bereitet die CPU 72 alle zugeordneten SAIs für die Löschung vor.
Im nächsten
Schritt 580 fügt
für jede
der nicht empfangenen SAIs die CPU 72 eine SAI als eine
nicht empfangene SAI zu der SAI-Tabelle 46 hinzu und beendet
die Prozedur.
-
Gruppendatensteuerung
bei der Aufzeichnung von Anwendungen
-
Beim
Empfangen einer SAI wird ein Gruppierprozess basierend auf der Basis
der Intention des Übertragungszentrums
ausgeführt.
-
29 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zeigt, die die CPU 72 unter
der Steuerung eines Gruppierprogramms ausführt. In 29 geht
bei Eintreten in die Prozedur die CPU 72 zu einem Schritt 590 und
registriert die empfangenen SAI (AIDa-i)
in die SAI-Tabelle 46. Im nächsten Schritt 592 sucht
die CPU 72 die Gruppentabelle 664 von 21 nach
der Meta-SAI ab, die als eine ID die ID (Gg)
der Gruppe hat, in der die SAI (AIDa-i)
enthalten ist. Falls die Meta-SAI (Gg) in
Schritt 594 gefunden wird, fügt dann die CPU 72 zu
der Meta-SAI (Gg) ein LINK-Attribut 190 hinzu,
das die AIDa-i und die Adresse enthält, in der
die SAI (AIDa-i) gespeichert wird. Falls
die Meta-SAI (Gg) in Schritt 594 nicht
gefunden wird, fügt
dann die CPU 72 den Eintrag einer Meta-SAI mit Gg als deren ID zu der Gruppentabelle 646 in
Schritt 596 hinzu und geht weiter zu Schritt 598. Nach
dem Schritt 598 verlässt
die CPU 72 die Prozedur.
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Danach
wird ein in der HD 40 gespeichertes, Informationen gruppierendes
und anzeigendes Programm aufgerufen und ausgeführt (das Informationen gruppierende
und anzeigende Programm kann entweder empfangen und in der HD 40 vor
dem oben beschriebenen Gruppierprozess gespeichert werden oder kann vorher
in der HD 40 installiert worden sein). In diesem Prozess
werden zuerst die Gruppen angezeigt, die in der Gruppentabelle 646 enthalten
sind. Der Nutzer wird dann aufgerufen, eine der angezeigten Gruppen
auszuwählen.
Falls eine ausgewählt
ist, werden die SAIs, die in der Aufzeichnung für die ausgewählte Gruppe
(Gg) enthalten sind, angezeigt. Danach wird
der Nutzer wieder aufgefordert, eine der angezeigten SAIs auszuwählen. Als
Antwort auf eine Auswahl einer SAI leitet das Programm eine ANZEIGE-
bzw. DISPLAY-Nachricht, die an die ausgewählte SAI adressiert ist, zu
einer Nachrichten verarbeitenden Routine.
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Der
Nutzer kann eine der angezeigten Gruppen zu irgendeiner anderen
Gruppe in einem Schirm ziehen, worauf die SAI-Gruppen angezeigt
werden, um die erstgenannte mit der letztgenannten zu vereinigen. 30 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zeigt, die unter der Steuerung
eines Programms (oder Verfahrens) GROUP MERGE bzw. GRUPPEN-VEREINIGUNG ausgeführt wird,
wenn die Gruppe Gi zur Gruppe Gj auf einem
Gruppenanzeigeschirm gezogen wird. In 30 liest
die CPU 72 ein LINK-Attribut von einer Aufzeichnung Gi in der Gruppentabelle 46 in Schritt 600 und
prüft in
Schritt 602, um zu sehen, ob das gelesene Attribut in einer
Aufzeichnung Gj in der Gruppentabelle 646 gefunden
wird. Falls nicht, fügt
dann die CPU 72 das gelesene Attribut zur Aufzeichnung
Gj in Schritt 604 hinzu und geht
weiter zu einem Schritt 606. Falls das Testergebnis in
Schritt 602 JA ist, geht die CPU 72 ebenfalls
zu Schritt 606 weiter, wo die CPU 72 einen Test vornimmt,
um zu sehen, ob es eine Gruppe-ID (Gj) in
der SAI der ID, die im gelesenen Attribut enthalten ist, in der
SAI-Tabelle 46 gibt. Falls dies der Fall ist, entfernt
dann die CPU 72 die ID (Gj) aus
der SAI in Schritt 608 und geht weiter zu einem Schritt 610.
Ansonsten geht die CPU 72 ebenfalls zu Schritt 610 weiter,
wo die CPU 72 Gi in Gj in
der SAI ändert.
Die CPU 72 prüft
dann, um zu sehen, ob es irgendein LINK-Attribut gibt, das in der
Aufzeichnung Gi übrig ist. Falls dies der Fall
ist, kehrt die CPU 72 zu Schritt 600 zurück. Ansonsten
entfernt die CPU 72 die Aufzeichnung Gi aus
der Gruppentabelle 646 in Schritt 614 und verlässt die
Prozedur.
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31 ist
ein Diagramm, das den Zustand der Tabellen 46 und 646 zeigt,
nachdem eine Gruppe G1 zu G2 in der Situation, die in 21 dargestellt
ist, gezogen ist. In 31 haben die SAIs a bis d und
x eine Gruppen-ID G2 in der SAI-Tabelle 46. In der Gruppentabelle 646 wurden
LINK-Attribute für SAIs a
und b zur Aufzeichnung G2 hinzugefügt, und die Aufzeichnung G1
wurde gelöscht.
Die SAIs a und b in der Gruppe G1 wurden somit mit der Gruppe G2
vereinigt.
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Erhalten von
SAI von außerhalb
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Falls
eine erste Anwendung auf eine zweite Anwendung verweisen soll und
die SAI der zweiten Anwendung nicht empfangen wurde, kann dann das erfindungsgemäße System
die SAI von außerhalb
des Systems abgerufen bzw. wiedergewinnen, indem der Wert des REFERENZ-Feldes 195 in
dem LINK-Attribut 190 der ersten Anwendung SAI verwendet
wird. 32 ist ein Flussdiagramm, das
eine Prozedur zeigt, um eine nicht empfangene SAI von außerhalb
zu erhalten. In 32 sucht die CPU 72 den
SAI-Definitionsteil 530 nach einer
gegebenen ID (AIDa-i) in Schritt 620 ab und prüft in Schritt 622,
um zu sehen, ob die gegebene ID (AIDa-i) gefunden wird. Falls dies
der Fall ist, beendet die CPU 72 einfach die Prozedur.
Ansonsten sucht die CPU 72 die Referenz-Tabelle (nicht
empfangene SAI) 540 nach der gegebenen ID (AIDa-i) in Schritt 624 ab und
prüft in
Schritt 626, um zu sehen, ob die ID gefunden wird. Falls
nicht, teilt dann die CPU 72 dem Nutzer in Schritt 634 mit,
dass eine derartige SAI nicht existieren kann, und beendet die Prozedur.
Falls das Testergebnis in Schritt 626 NEIN ist, versucht
dann die CPU 72, die SAI (AIDa-i) unter Verwendung des
REFERENZ-Feldes 195 des Verknüpfungsattributs 190 in
Schritt 628 zu erhalten, und prüft in Schritt 630,
um zu sehen, ob die SAI erhalten wird. Falls dies der Fall ist,
registriert die CPU 72 die erhaltene SAI in die SAI-Tabelle 46 in
Schritt 632 und verlässt
die Prozedur. Ansonsten führt
die CPU 72 in Schritt 636 eine weitere Prüfung durch,
um zu sehen, ob das REFERENZ-Feld 195 irgendwelche Substitutdaten
hat. Falls dies der Fall ist, versucht die CPU 72, die
SAI unter Verwendung der Substitutdaten in Schritt 640 zu
erhalten, und kehrt zu Schritt 630 zurück. Ansonsten teilt die CPU 72 in
Schritt 638 dem Nutzer das Fehlschlagen einer Suche mit
und beendet die Prozedur.
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Löschen von
SAI
-
33 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Löschen von SAI gemäß den Grundlagen
der Erfindung zeigt. In 33 geht
bei Eintreten in die Prozedur die CPU 72 zu Schritt 642 weiter,
um eine der SAIs zu löschen,
die in der Löschliste
(nicht dargestellt) registriert sind, die im Prozess von 28 erzeugt wird.
Die CPU 72 prüft
dann in Schritt 644, um zu sehen, ob es ausreichend freien
Bereich gibt. Falls dies der Fall ist, beendet dann die CPU 72 die
Prozedur und kehrt ansonsten zum Schritt 642 zurück.
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Ereignisgetriebener
Prozess
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Beispielsweise
nehme man an, dass vorbestimmte Auslöserdaten in irgendwelchen SAI 10 oder
Anwendungsdaten 11 vorhanden sind, die von der Übertragungsstation übertragen
werden. Die Auslöserdaten können dann
während
einer Behandlung (engt. effectuating) (d.h. Anzeigen, Abspielen
oder Ausführen)
der SAI 10 oder Anwendungsdaten 11 festgestellt
werden, indem der Datenstrom von der SAI 10 oder den Anwendungsdaten 11 überwacht
wird, was veranlasst, dass ein mit der SAI 10 oder den
Anwendungsdaten 11 verbundenes Programm ausgeführt wird.
Die Ausnutzung dieses Merkmals gestattet, dass einige Werbespots
in ein Sportprogramm oder einen Spielfilm mit einer gewünschten
Zeitsteuerung eingefügt
werden.
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34 ist
ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur des EREIGNIS-Attributs 250 der
SAI 10 von 7 zeigt. In 34 umfasst
ein Attribut EREIGNIS 250 eine Attribut-ID "EREIGNIS" 251 zum
Identifizieren des Attributs, eine Ereignis-ID 252 zum
Identifizieren des durch dieses Attribut definierten Ereignisses,
eine Ereignisklasse 253, die Daten enthält, die die Art eines Ereignisses
bezeichnen, Bedingungen 254 zum Definieren des Ereignisses,
eine Aktionsklasse 255, die Daten enthält, die die Art einer Aktion
angeben, und eine Aktion 256, die Informationen über die
Aktion enthält,
die im Falle des Eintreten des Ereignisses unternommen wird.
-
Was
die die Art eines Ereignisses bezeichnenden Daten und die die Art
einer Aktion bezeichnenden Daten anbetrifft ist es vorzuziehen,
einen Code wie folgt zu verwenden:
-
-
Ein
Beispiel eines von einem Systemvorgang (Anwendung) getriebenen Prozesses
wird im Folgenden beschrieben. Es wird angenommen, dass SAI einer
Hauptanwendung (AIDa-0) ein LINK-Attribut 190 aufweisen, das
AIDa-i in dem Feld VERKNÜPFUNGSPARTNER 193 enthält, und
dass die Anwendung (AIDa-i) ein EREIGNIS-Attribut 250 zum
Liefern von Werbespot-Programmen enthält.
-
35 ist ein Flussdiagramm, das eine beispielhafte
Prozedur beim Abspielen einer Hauptanwendung (AIDa-0)
darstellt, die von einer Werbespotanwendung (AIDa-i)
des anwendungsgetriebenen Typs begleitet wird. In diesem Beispiel
wird, falls ein vorbestimmtes eingetretenes Ereignis oder ein mit
der Werbespotanwendung verbundener Code während des Abspielens der Hauptanwendung
festgestellt wird, dies bewirken, dass die Werbespot-Anwendung (AIDa-i) abgespielt wird.
-
Die
Prozedur von 35 beginnt als Antwort auf
einen Empfang eines ABSPIEL-Befehls von einem Nutzer. In 35 beginnt die CPU 72 das Abspielen der
Anwendungsdaten (AIDa) 11 in Schritt 652 und überwacht
in Schritt 654 den Datenstrom, der von den Anwendungsdaten 11 (gespeichert
in z.B. /Inhalte/AIDa-0) zum Teil 62 für audio/visuelle
Wiedergabe und Ausgabe über
den Anschluss 61a des Overlay-Prozessors läuft, um
in Schritt 655 zu sehen, ob die überwachten Daten mit dem Wert
im Bedingungsfeld 254 der Ereignisaufzeichnung für die Werbespotanwendung übereinstimmen.
Falls dies nicht der fall ist, kehrt die CPU 72 zu Schritt 654 zurück. Falls
das Testergebnis in Schritt 655 JA ist, führt dann
in Schritt 656 die CPU 72 die Inhalte des Aktionsfeldes 256 der
Ereignisaufzeichnung aus, deren Bedingungsfeld 254 den
gleichen Wert wie der festgestellte Code enthält. Im nächsten Schritt 658 führt die
CPU 72 eine gewisse Prüfung
durch, um zu sehen, ob das Abspielen der Hauptanwendung wegen einer
Stoppanweisung oder des Endes der Hauptanwendung gestoppt werden
soll. Falls dies der Fall ist, beendet die CPU 72 die Prozedur,
und ansonsten kehrt die CPU 72 zu Schritt 654 zurück. Es wird
besonders erwähnt,
dass als Folge des Schritts 656 ein Werbespot-Programm in das Abspielen
von Anwendungsdaten, wie in 36 gezeigt
ist, eingefügt
wird. Wie aus 36 ersichtlich ist, ist es möglich, einen
gewünschten
Werbespot zum gewünschten
Zeitpunkt zu liefern, indem die Typen und Zeiten von Auslösern zur
Einfügung
angeordnet werden.
-
Im
obigen Beispiel wurde die Ereignisklasse auf den System- (Anwendungs-)
Vorgang beschränkt, und
das Flussdiagramm ist anwendbar auf die Kombination der drei Ereignisklassen
mit Ausnahme der Methode zum Laden von EREIGNIS-Daten. Auf diese
Weise wird eine Ereignistabelle, die alle Arten von Ereignissen
enthält,
anstelle der Anwendungsereignistabelle verwendet, und dementsprechend
muss die Ereignistabelle auch ein Feld Ereignisklasse 253 aufweisen.
-
37 zeigt eine beispielhafte Struktur einer Ereignistabelle,
die für
alle Arten von Ereignissen zur Verfügung steht, und veranschaulicht
eine Ereignisverarbeitung gemäß der Erfindung.
In 37 sind die Felder 252 bis 256 der
Tabelle 670 mit denjenigen der 34 identisch.
Die Ereignistabelle 670 umfasst ferner eine Ereignisadresse 674,
um einen Ort anzugeben, wo Ereignisdaten erhalten werden (d.h. den
Ort einer Variable des Ereignisses). Falls die Ereignisklasse zum
Beispiel 00 ist, die ein Zeitgeberereignis bezeichnet, gibt dann
der Wert der Ereignisadresse 674 ein Zeitgeberregister
an, das für
den ereignisgetriebenen Prozess vorübergehend vorgesehen wurde.
Falls die Ereignisklasse 10 ist, was ein Befehlsereignis bezeichnet,
gibt dann der Wert der Ereignisadresse 674 einen (nicht
dargestellten) Befehlspuffer an, der vom Befehlsinterpreter 80 immer
verwendet wird. Es sollte besonders erwähnt werden, dass, wenn eine
SAI empfangen wird, die EREIGNIS-Attribute 250 der SAI 10 in
einem Registrierungsprozess in die Ereignistabelle kopiert werden.
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Es
wird angenommen, dass der Wert des Feldes Ereignis-ID 252 als
EIDi-e ausgedrückt wird, wo "i" eine ID einer SAI innerhalb einer SAI-Gruppe
ist, die mit der Haupt-SAI (AIDa-0) verbunden
ist, das heißt "i" steht für AIDa-i,
i = 0, 1, 2,.... N, wobei N die Anzahl von SAIs ist, die mit (der
SAI (AIDa) von) der Hauptanwendung (AIDa) verbunden ist. "e" ist
ebenfalls eine ID innerhalb einer SAI.
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In 37 ist auch eine Ereignisverarbeitungsroutine 675 dargestellt.
Die Routine 675 umfasst die oben beschriebenen Schritte 654, 656 und 658.
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Als
Antwort auf die Werte der Ereignisklasse 253 überwacht
die CPU 72 (unter der Steuerung der Ereignisverarbeitungsroutine 662)
ein Zeitgeberregister 676, das vorübergehend in einem RAM 74 vorgesehen ist,
Befehle, die von einem Befehlsinterpreter 80 erhalten werden,
und Daten, die an einen Anschluss 61a oder 61b eines
Overlay-Prozessors gesendet werden. Die erhaltenen Daten werden
mit dem Wert eines Bedingungsfeldes 255 verglichen. Im
Falle des Ereignisses (3-1) wird der Wert des Zeitgeberregister 276,
identifiziert durch den Wert AD3-1 im Adressfeld 674,
mit dem Wert 13:00 im Bedingungsfeld 254 verglichen. Falls
das Vergleichsergebnis erfolgreich ist, führt die CPU 72 die
Inhalte der AKTION 256 aus.
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Operations-Protokollierung
-
38 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum
Protokollieren von vom Nutzer eingegebenen Daten zeigt. In 38 führt
in Schritt 682 ein Programm 680 zur Überwachung
von Eingaben eines Nutzers eine Prüfung durch, um zu sehen, ob
irgendwelche Daten eingegeben werden. Falls dies der Fall ist, leitet
das Programm 680 zur Überwachung
von Nutzereingaben die überwachten
Daten in Schritt 684 an die mit den überwachten Daten verbundenen
SAI weiter. Als Antwort auf einen Empfang der überwachten Daten speichert ein
Protokollierungsverfahren 686 die empfangenen Daten in
einer Log-Datei des angemeldeten Nutzers in Schritt 688.
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39 ist ein Diagramm, das die Art und Weise zeigt,
in der auf jede Log-Datei 689 Bezug
genommen wird. In 39 kann durch Verwenden von
Attributdaten 100 auf jede Log-Datei 689 zugegriffen
werden.
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Eine
Wiederaufnahmefunktion wird verwirklicht, indem die Log-Dateien
von Nutzern verwendet werden. 40A und 40B bilden, wenn sie über A- A und B-B kombiniert werden, ein Flussdiagramm,
das eine beispielhafte Prozedur zeigt, um ein Abspielen von Anwendungsdaten
wiederaufzunehmen, deren Abspielen auf halbem Wege gestoppt wurde.
In 40A und 40B wartet
die CPU 72 in Schritt 672 auf einen Befehl ABSPIELEN.
Falls in Schritt 672 ein Befehl ABSPIELEN empfangen wird,
empfängt
dann in Schritt 674 die CPU 72 eine Anwendungs-ID
(AIDa), für die der Befehl ABSPIELEN
erteilt wurde, und erhält
in Schritt 676 die ID (UIDu) des
Nutzers, der das System verwendet. In Schritt 678 führt die
CPU 72 eine Prüfung
durch, um zu sehen, ob die Log-Datei für den Nutzer (UIDu)
existiert. Falls dies nicht der Fall ist, erzeugt dann in Schritt 680 die
CPU 72 eine Log-Datei für
den Nutzer und speichert die Aufzeichnung, die einen Start einer
ABSPIELEN-Operation für
die Anwendung (AIDa) bezeichnet. Im nächsten Schritt 682 beginnt
die CPU 72 das Abspielen der Anwendung (AIDa)
von Beginn an und beendet die Prozedur.
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Falls
das Testergebnis in Schritt 678 JA ist, führt dann
die CPU 72 eine Prüfung
durch, um zu sehen, ob die Anwendung (AID) je abgespielt wurde.
Falls nicht, geht die CPU 72 zu Schritt 682 weiter.
Andernfalls führt
die CPU 72 in Schritt 686 eine Prüfung durch,
um zu sehen, ob die Anwendung bis zum Ende gespielt wurde. Falls
dies der Fall ist, geht die CPU 72 zum Schritt 682 weiter.
Ansonsten erhält
die CPU 72 die Stoppadresse der Anwendung aus der Log-Datei
des Nutzers (UIDu) in Schritt 688 und
beginnt in Schritt 690 das Abspielen der Anwendung (AIDa) von der Stoppadresse an. Die CPU 72 beendet
dann die Prozedur.
-
Es
sei auch besonders erwähnt,
dass eine Erforschung der Zuhörerschaft
durch das System 50 erreicht wird, das die notwendigen
Inhalte periodisch an das Verwaltungszentrum sendet.
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Verfahren
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41 zeigt die Struktur des Attributs VERFAHREN 180 in
einer SAI 10. Ein Verfahren ist ein Satz von Daten und
ein Programm zum Nutzen der Daten. Das Programm des Verfahrens wird
durch eine Anweisung vom Nutzer aktiviert. Falls zum Beispiel die
Daten für
Warenpreise, die in einem Werbespot erscheinen, und ein Programm
zum Anzeigen der Preise verwendungsbereit sind, kann dann der Nutzer
eine Prüfung
der Preise der Waren im Werbespot-Programm durchführen, das
gerade abgespielt wird, indem eine vorbestimmte Operation ausgeführt wird.
In 41 umfasst dass Attribut VERFAHREN 180 eine
Attribut-ID "VERFAHREN" 181, ein
Nachrichtenfeld 182, ein Feld Verfahrensklasse 183 und
eine Verfahrens-ID (oder einen Zeiger) 184.
-
42 und 43 zeigen
Beispiele angezeigter Dienste (Werbespot in diesem Fall). In 42 enthält
eine Werbespotanzeige 692 Waren (z.B. Fingerringe) 692 und
einen Softwareschalter 693, um anzuzeigen, dass ein Anklicken
des Softwareschalters 693 eine Anzeige der Preisliste der
angezeigten Waren 692 liefert. Falls der Nutzer den Schalter 693 anklickt,
bewirkt dies dann, dass ein Verfahren zum Anzeigen der Preisliste
aktiviert wird, was wiederum eine Anwendung 1 abrufen,
die Preisdaten enthält,
und eine Preisliste 694 wie in 43 gezeigt
anzeigt.
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44 ist ein Diagramm zum Beschreiben von Operationen,
die vom Nutzer ausgelöst
werden, der die Taste für
die Preisliste anklickt, nachdem eine Werbespot-Anwendung (AIDa-i) 720 während des Abspielens einer
Hauptanwendung (AIDa-0) 710 aktiviert
wurde. Es wird angenommen, dass die SAI (AIDa-i)
einer Werbespot-Anwendung ein LINK-Attribut 190 aufweisen,
das in seinem VERKNÜPFUNGSPARTNER 193 eine
ID, zum Beispiel AIDa-j 731 einer
Preislisten-Anwendung 730 enthält, die Preislisten-Daten für die Werbespot-Anwendung
(AIDa-i) enthält. Wenn die Werbespot-Anwendung
(AIDa-i) aktiviert wird, d.h. ein entsprechendes
Werbespot-Programm gestartet wird, wird in dieser Situation die
oben erwähnte
Ereignistabelle (ID = ETIDa beispielsweise) 670 erzeugt
worden sein, und zumindest Ereignisaufzeichnungen (ID = EID0-x und EIDi-x beispielsweise,
wobei x = Nicht Beachten bedeutet) werden in der Ereignistabelle
kopiert worden sind. Unter den kopierten Ereignisaufzeichnungen
(EID0-x und EIDi-x)
muss es die Ereignisaufzeichnung für die Anwendung (AIDa-j) einer Preisleiste, z.B. eine Ereignisaufzeichnung
(ID = EIDi-PL) geben. Die Ereignisaufzeichnung
muss die folgenden Werte enthalten.
EREIGNIS-ID: EIDi-PL
EREIGNISKLASSE: 10 (eine Befehlsereignis)
BEDINGUNG:
PLB (ein Befehlscode für
eine Preislistenanzeige)
AKTIONSKLASSE: 00 (Abspielen von Zeitreihendaten)
AKTION:
Daten = /Inhalte/AIDa-j, Verfahren = MIDm
ADRESSE: leer (Dieses Ereignis kann
durch Überwachen
eines bestimmten Speicherortes nicht festgestellt werden.)
-
In
der oben beschriebenen Situation sollen, falls der Nutzer die Taste 693 der
Software für
die Preisliste anklickt, dann die Inhalte des Aktionsfeldes 256 in
der Weise ausgeführt
werden, wie in 35 beschrieben ist. Gemäß den Inhalten
des Aktionsfeldes 256 wird konkret die Aktion durch ein
Objekt mit Daten = /Inhalte/AIDa-j und Verfahren
= MIDm erreicht. Das heißt, das Verfahren (MIDm), das in Dateiname = MIDm in
einem Verzeichnis "/Verfahren" gespeichert ist,
wird durch Verwenden der Anwendungsdaten (AIDa-j)
ausgeführt,
die in einer Datei/Inhalte/AIDa-j gespeichert
sind.
-
Verfahren "LINK COPY" bzw. "VERKNÜPFUNG KOPIEREN"
-
45 ist ein Flussdiagramm, das die Operation für einen
Befehl VERKNÜPFUNG
KOPIEREN zeigt, um alle LINK-Attribute der Quellen-SAI (AIDa-S) in eine Ziel-SAI (AIDa-D)
zu kopieren. Falls der Befehl VERKNÜPFUNG KOPIEREN erteilt wird,
leitet dann der Befehlsinterpreter 80 in Schritt 740 eine
Nachricht "VERKNÜPFUNG KOPIEREN" mit ZIEL = SAI (AIDa-D) an die Source-SAI (AIDa-i).
Im nächsten
Schritt 742 kopiert ein Verfahren VERKNÜPFUNG KOPIEREN alle LINK-Attribute
zu der Ziel-SAI (AIDa-j), was die Operation
abschließt.
-
46 ist ein Flussdiagramm, das einen Befehl ANSEHEN
zeigt. Falls der Nutzer einen Befehl ANSEHEN eingibt, der eine gewünschte Anwendungs-ID (AIDa-i)
spezifiziert, leitet dann der Befehlsinterpreter 80 eine
Nachricht "ANSEHEN" an die SAI (AIDa-i) in Schritt 744. In Schritt 746 wird
das Verfahren VIEWER bzw. BETRACHTERPROGRAMM aktiviert, das mit
der Nachricht "ANSEHEN" verbunden ist.
-
47 ist ein Flussdiagramm, das die Operation des
Verfahrens BETRACHTERPROGRAMM zeigt, um AIDs der SAIs anzusehen,
die durch die Werte der REFERENZ-Felder 195 der LINK-Attribute 190 identifiziert
werden, die in der SAI (AIDa-i) enthalten
sind. Wenn die Operation des BETRACHTERPROGRAMM gestartet wird,
geht die CPU 72 zu einem Schritt 750 weiter, um
eine Prüfung
vorzunehmen, um zu sehen, ob Anwendungsdaten (AIDa-i)
existieren. Falls dies der Fall ist, führt die CPU 72 in
Schritt 752 eine Prüfung
durch, um zu sehen, ob die Anwendungsdaten innerhalb des Zeitlimits
liegen, das in dem Feld Zeit und Datum der Gültigkeit (220 enthalten
ist. Falls dies der Fall ist, führt
dann die CPU 72 eine weitere Prüfung in Schritt 754 durch,
um zu sehen, ob die Werte für
den Nutzer in der Nutzerdatentabelle 520 die Daten erfüllen, die
in dem Nutzerqualifikations-Feld 230 enthalten sind. Falls
dies der Fall ist, führt
die CPU 72 in Schritt 758 eine weitere Prüfung durch,
um zu sehen, ob die Daten der Systemdatendatei 510 vorbestimmte
Bedingungen erfüllen. Falls
dies der Fall ist, zeigt die CPU 72 in Schritt 758 die
Anwendungsdaten an und beendet die Operation. Falls das Testergebnis
in einem Schritte 752, 754 und 756 NEIN
ist, teilt dann die CPU 72 in Schritt 760 dem Nutzer
dementsprechend mit, dass sie nicht anzeigen kann, und beendet die
Operation.
-
Falls
das Testergebnis des Schritts 750 NEIN ist, versucht dann
die CPU 72 in Schritt 762 einen Zugriff auf den
Ort, den der Wert des ORT-Feldes 300 bezeichnet, und die
Anwendungsdaten (AIDa-i) von dort zu erhalten.
Im Schritt 764 testet die CPU 72, um zu sehen,
ob die Daten erhalten wurden. Falls dies der Fall ist, geht die
CPU 72 zum oben beschriebenen Schritt 752 weiter.
Andernfalls führt
die CPU 72 in Schritt 766 einen weiteren Test
durch, um zu sehen, ob Substitutdaten für ORT 300 existieren.
Falls dies der Fall ist, versucht die CPU 72 in Schritt 768 wieder,
auf die Stelle zuzugreifen, wo die Substitutdaten des ORT-Feldes 300 bezeichnen,
und die Anwendungsdaten (AIDa-i) von dort
zu erhalten (falls ein Zugriff über
das Internet unmöglich ist,
kann dann eine dafür
bestimmte Leitung genutzt werden, oder falls ein Versuch mit Hilfe
einer Datenbank A nicht erfolgreich ist, kann dann eine Datenbank
B genutzt werden, usw.). Andernfalls teilt in Schritt 770 die CPU 72 dem
Nutzer mit, dass die Anwendungsdaten (AIDa-i)
nicht existieren, und beendet die Operation.
-
In
der HD 40 kann zur Verwendung beim Anzeigen einer Nachricht
in Schritt 760 eine Nachrichtenliste gespeichert sein.
Die Nachrichtenliste kann enthalten:
- (1) Das
Zeitlimit wurde überschritten!
- (2) Sie sind für
den Dienst nicht berechtigt bzw. qualifiziert.
- (3) Der Dienst wird für
dieses System nicht unterstützt.
-
Ein
Beispiel einer Anzeige durch BETRACHTERPROGRAMM ist in 60 dargestellt. In 60 enthält die Anzeige
Titel (oder IDs) 802 von SAIs, die mit der SAI (AIDa-i) verbunden sind, und entsprechende Logo-Typen 803.
Falls die gleichen Titel angezeigt werden sollen, können dann
jeweilige Dateiersteller und/oder Anbieter gemeinsam angezeigt werden.
Das Verfahren BETRACHTERPROGRAMM kann außerdem die Informationen bezüglich Freshness
oder Marke anzeigen, die den Titel betreffen.
-
Falls
ein von einem Anbieter geliefertes Betrachterprogramm einer SAI
verwendet wird, kann der Betrachter das SIGNATUR-Attribut in der
SAI (AIDa-i) prüfen, um zu sehen, ob die Daten
unzulässig
geändert
werden. Falls das Betrachterprogramm mit einer eine Signatur authentifizierenden
Funktion versehen ist, kann das Betrachterprogramm dann auch das
SIGNATUR-Attribut 150 in der SAI (AIDa-i)
prüfen,
um zu sehen, ob die Daten unzulässig
geändert
werden. Falls das Betrachterprogramm nicht mit einer eine Signatur
authentifizierenden Funktion versehen ist, kann vor einem Anzeigen
der AIDs das Betrachterprogramm die Signatur in dem SIGNATUR-Attribut 150 an
den Ort senden, den der Wert des ORT-Attributs 30 bezeichnet, und
die Signatur authentifizieren lassen.
-
48 ist ein Flussdiagramm, dass die Operation einschließlich eines
Vererben-Prozesses zum Anzeigen einer Preisliste während des
Abspielens einer Werbespot-Anwendung zeigt. Es wird besonders erwähnt, dass
die SAI 10 ein Attribut INHERIT bzw. VERERBEN 262 wie
in 49 gezeigt enthalten kann. In 49 umfasst das VERERBEN-Attribut 262 eine
Attribut-ID (VERERBEN) 262 und ein Feld Vererben Von 264.
-
Falls
während
des Abspielens der Werbespot-Anwendung eine Preisliste angezeigt
werden soll, tritt die CPU 72 in die Operation von 48 ein, um zu Schritt 727 weiterzugehen,
wo die CPU 72 eine Nachricht PREISLISTE an die SAI (AIDa-i) 10 der Werbespot-Anwendung 1 weiterleitet,
die gerade abgespielt wird, und in Schritt 774 einen Test
vornimmt, um zu sehen, ob das Verfahren PREISLISTE in der SAI (AIDa-i) existiert. Falls dies der Fall ist,
aktiviert die CPU 72 das gefundene Verfahren PREISLISTE,
um in Schritt 776 eine Preisliste anzuzeigen, und beendet
die Operation.
-
Falls
auf der anderen Seite das Testergebnis in Schritt 774 NEIN
ist, nimmt dann die CPU 72 in Schritt 778 einen
Test vor, um zu sehen, ob ein VERERBEN-Attribut in der SAI (AIDa-i) existiert. Falls dies der Fall ist, leitet
dann die CPU 72 eine Nachricht PREISLISTE in Schritt 780 an
eine SAI, auf die das VERERBEN-Attribut 262 zeigt. Andernfalls
teilt in Schritt 782 die CPU 72 dem Nutzer mit,
dass es kein Verfahren PREISLISTE gibt, und beendet die Operation.
-
Beispielhafte
Operation beim Ansehen eine Fußballspiels
-
Die
Operation des Speichers/Abspielgeräts 50 für Multimediaanwendungen
(das erfindungsgemäßen Systems),
das Daten empfängt,
die zum Ansehen z.B. eines Fußballspiels
als ein Hauptprogramm oder eine Anwendung (AIDa-0) 1-M und
Abspielen des Programms notwendig sind, wird beschrieben.
-
Bei
der Verteilung notwendiger Informationen vor der Übertragung
der Inhalte der Anwendungsdaten 11-M (in diesem Beispiel
Videodaten eines Fußballspiels) überträgt die (nicht
dargestellte) Übertragungsstation
die SAIs 13-0 in einem weiten Sinne, d.h. die SAI (AIDa-0) der Hauptanwen dung, eine Viewer- bzw.
Betrachterprogramm-Anwendung (AIDa-V) für ein Betrachterprogramm
(ein Betrachterprogramm selbst und dessen SAI zum Abspielen der
Anwendungsdaten 11-M), eine Anwendung Info-Markierung-Anzeigen
(AIDa -DIM), eine Anwendung
Sponsor-Anzeigen (AIDa-DS), eine Werbespot-Anwendung
(AIDa-c) und verschiedene andere Anwendungen
wie oben beschrieben. Das erfindungsgemäße System empfängt und
speichert diese Informationen in der HD 40.
-
Die
SAIs der Anwendungen, die zusammen mit der Anwendung Info-Markierung-Anzeigen
arbeiten, haben jeweilige EREIGNIS-Attribute 250 zum Anzeigen
einer Informationsmarkierung auf dem Bildschirm als Antwort auf
einen Auslöser
für eine
Informationsmarkierung. Die SAIs der Anwendungen, die zusammen mit der
Anwendung Sponsor-Anzeigen 1-DS arbeiten, haben jeweilige EREIGNIS-Attribute 250 zum
Anzeigen eines Sponsornamen und/oder einer Logo-Type.
-
50 ist ein Diagramm, das eine andere Information
zeigt, die mit der Hauptanwendung 1-M verknüpft ist.
In 50 ist die Hauptanwendung 1-M mit einer
Anwendung Team-1-Info 1-TI1, einer Anwendung Team-2-Info 1-TI2 und
einer Anwendung Team-Ergebnis-In-Liga 1-TRIL durch jeweilige
LINK-Attribute 190 verknüpft. 51 ist
ein Diagramm, das noch andere Informationen zeigt, die mit jeder
der Anwendung Team-2-Info 1-TIt (t
= 1 oder 2, was eines der Teams angibt) verknüpft ist. In 51 ist jede der Teaminformations-Anwendungen 1-TIt über ein
Verknüpfungsattribut 190 mit
den Anwendungen Spielerinformationen 1-PIp für die Spieler
des Teams verknüpft.
Der Index "p" ist eine Seriennummer,
die jedem Spieler zugeordnet ist. Die Anwendungen Spielerinformationen 1-PIp sind wiederum mit jeweiligen Anwendungen
Persönliche-Ergebnisse 1-PRp verknüpft.
-
Es
sei besonders erwähnt,
dass die Übertragungsstation
in den Anwendungsdaten 11-m Auslösercodes einbezieht, die mit
einer Anzeige von Informationsmarkierungen, Sponsorenanzeige und
Werbespotanzeige verbunden sind. Die Übertragungsstation überträgt auch
periodisch SAIs, die EREIGNIS-Attribute entsprechend diesen Funktionen
enthalten. Bei Empfang von Anwendungsdaten 11-M der Hauptanwendung
für das
Ansehen eines Fußballspiels
speichert das erfindungsgemäße System 50 die
Anwendungsdaten 11-M, um so die Daten 11-M mit
den entsprechenden SAI 10-M zu verbinden, die in der HD 40 gespeichert
wurden.
-
Falls
der Nutzer die Anwendung Fußballspiel 1-M in
einem EPG-Anzeigeschirm auswählt,
erstellt dann zunächst
der Befehlsinterpreter 80 eine Ereignistabelle 670 für die Anwendung 1-M,
kopiert die EREIGNIS-Attribute,
die in den SAI 10-M der Hauptanwendung, die angezeigt werden
soll, enthalten sind, in die erstellte Ereignistabelle 670 und
leitet dann eine Anzeigenachricht an die SAI 10-M der Anwendung
Ansehen eines Fußballspiels,
um die Anwendung Fußballspiel 1-M anzuzeigen.
Danach wird ein Überwachen
von Ereignisauslösern
begonnen. Falls ein Auslöser
für Info-Markierungen-Anzeigen
in dem Verlauf des Abspielens der Anwendung Fußballspiel-Ansehen 1-M festgestellt
wird, wird dann die zugeordnete Aktion unternommen, die in dem AKTION-Feld 256 der
Ereignistabelle 670 definiert ist. Durch diese Aktion wird
eine Informationsmarkierung 785 wie in 52 dargestellt angezeigt. Entsprechend zeigt als
Antwort auf eine Feststellung eines vorbestimmten Auslösers Sponsor-Anzeigen das erfindungsgemäße System
Sponsoreninformationen an, die mit dem festgestellten Auslöser verbunden
sind. Die Sponsoreninformation 786 wird in einer Weise
wie z.B. in 53 dargestellt angezeigt. Falls
ein vorbestimmter Werbespot-Auslöser
festgestellt wird, spielt dann auch das erfindungsgemäße System
einen Werbespot 787 ab oder zeigt ihn an, der mit dem festgestellten
Auslöser verbünden ist,
wie in 54 dargestellt ist.
-
Falls
der Nutzer eine vorbestimmte Operation zum Anzeigen von Informationen
während
der Anzeige der Informationsmarkierung 785 durchführt, leitet
dann die oben erwähnte
Betrachterprogramm-Anwendung (ein Mechanismus zur Anzeige einer
Hauptanwendung) eine Nachricht Anzeigen an die SAI 10-M der
Hauptanwendung, was bewirkt, dass ein in der SAI 10-M enthaltenes
entsprechendes Verfahren Info-Anzeigen aktiviert wird. Dies ergibt
eine Anzeige, wie in 55 dargestellt ist. In 55 werden Information 788 über das Programm
des Fußballspiels
und Software-Tasten 789 zum Anzeigen von Teaminformationen
1 und 2 und bisherigen Teamergebnissen in der Liga angezeigt. Falls
die Taste 789 für
Informationen über
Team 1 angeklickt wird, leitet das Verfahren Information Anzeigen
eine Nachricht Informationen-Anzeigen an die SAI 10-TI1 der Anwendung
Team-1-Info 1-TI1, was veranlasst, dass ein entsprechendes
Verfahren in der SAI 10-TI1 aktiviert wird, und liefert
eine Anzeige, wie in 56 dargestellt ist. In 56 werden in einem Bereich 792 die Einzelheiten
für das
Team 1 angezeigt, und eine SPIELER-Taste 793 zum
Aktivieren eines Verfahrens zum Anzeigen einer Spielerliste wird
nahe der unteren rechten Ecke des Bereichs 792 angezeigt.
-
Falls
die SPIELER-Taste 793 angeklickt wird, leitet dann das
Verfahren Info-Anzeigen 794 eine Nachricht Spieler-Anzeigen
an die SAI 10-TI1 für
das Team 1, was veranlasst, dass ein mit der Nachricht Spieler-Anzeigen
verbundenes Verfahren 795 aktiviert wird. Die SAI 10-TI1 für das Team
1 hat ein LINK-Attribut 190, das einen Verknüpfungspartner 193 enthält, der
ein Bild 797 jedes Spielers (P) des Teams 1 enthält, und
eine Referenz 195 auf Spielerinformation (P) 796 wie
in 57 gezeigt. Dies ergibt eine Anzeige, wie sie
in 58 dargestellt ist. In 58 werden
Spielerinforma tion 798 in der Mitte des Bildschirms angezeigt.
Jedes Bild 799 der im Bereich für Spielerinformationen 798 angezeigten
Spieler dient als eine Taste zum Aktivieren eines Verfahrens, um
die Details für
einen Spieler anzuzeigen. Falls der Nutzer eines der angezeigten
Bilder anklickt, leitet dann das Verfahren Info-Anzeigen 794 eine
Nachricht Spielerinfo-Anzeigen an die SAI 10-TI1 für das Team
1, was bewirkt, dass ein entsprechendes Verfahren aktiviert wird,
und eine Anzeige wie in 59 dargestellt
liefert. In 59 werden Spielerinformation 800 und
persönliche
Aufzeichnungen 801 angezeigt.
-
Anzeigen eines
Sponsors
-
Der/Das
Speicher/Abspielgerät 50 für Multimediaanwendungen
kann einen Sponsor beim Abspielen und Anzeigen von Anwendungsdaten
(AIDa-0) oder als Antwort auf eine Anweisung
einer Sponsorenanzeige vom Nutzer während des Abspielens oder der
Anzeige der Anwendungsdaten anzeigen. Es kann jedoch mehrere Sponsoren
in dem SPONSOR-Attribut 120 geben. Um diese Situation zu
behandeln, berechnet das erfindungsgemäße System 50 für den Nutzer
den Rangfolgepunkt für
jeden der mehreren Sponsoren durch Verwenden (nicht dargestellter)
numerischer Daten, welche berechnet und in dem SPONSOR-Attribut
gespeichert wurden, und (nicht dargestellter) numerischer Daten,
die in der Nutzerdatentabelle 520 von 23 gespeichert
sind. Das Verfahren zum Berechnen der Rangfolgepunkte ist in der
japanischen Patentanmeldung Nr. Hei08-219964 (1996) offenbart.
-
In 61 ist ein Flussdiagramm dargestellt, das die
Operation beim Anzeigen eines Sponsors gemäß der Erfindung darstellt.
In 61 führt
die CPU 72 in Schritt 804 einen Test durch, um
zu sehen, ob irgendein Sponsor angezeigt werden soll. Falls nicht,
kehrt die CPU zu Schritt 804 zu rück. Falls die Antwort in Schritt 804 JA
ist, führt
die CPU 72 in Schritt 806 einen Test durch, um
zu sehen, ob es nur einen Sponsor in dem SPONSOR-Attribut 120 gibt.
Falls dies der Fall ist, zeigt die CPU 72 den Sponsor in
Schritt 808 an und beendet die Operation. Ansonsten berechnet
in Schritt 810 die CPU 72 für den Nutzer den Rangfolgepunkt
für jeden
der Sponsoren durch Verwenden von (nicht dargestellten) numerischen
Daten, welche berechnet und in dem SPONSOR-Attribut 129 gespeichert
wurden, und (nicht dargestellten) numerischen Daten, die in der
Nutzerdatentabelle 520 gespeichert wurden. In Schritt 812 zeigt
dann die CPU 72 einen Sponsor gemäß den berechneten Rangfolgepunkten
an. Beispielsweise wird ein Sponsor mit den höchsten Rangfolgepunkten angezeigt. 62 ist ein Diagramm, das einen beispielhaften
Bildschirm darstellt, in welchem eine Anwendung 815 gerade
abgespielt und eine Sponsorinformation 816 in einem weiten
schmalen Bereich angezeigt wird.
-
Anzeige zugehöriger Dienste
-
63 ist ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Diensten, die mit der aktiven Anwendung
(AIDA-i) zusammenhängen, als Antwort auf eine
Anforderung vom Nutzer darstellt. In 63 führt die
CPU 72 in Schritt 820 einen Test durch, um zu
sehen, ob eine Anzeige zugehöriger
Dienste angefordert wird. Falls dies nicht der Fall ist, kehrt die
CPU zu Schritt 820 zurück.
Falls dies der Fall ist, sucht dann in Schritt 822 die
CPU 72 die Felder VERKNÜPFUNGSPARTNER 193 der
LINK-Attribute der SAI (AIDa-i) für die IDs
der zugehörigen
SAIs und führt
in Schritt 823 einen Test durch, um zu sehen, ob die Zahl
der zugehörigen
SAIs größer als
eine vorbestimmte Zahl ist. Falls dies der Fall ist, zeigt die CPU 72 die
Namen der zugehörigen
SAIs in Schritt 828 an und beendet die Operation. Andernfalls
berechnet die CPU 72 den Grad einer Verbindung zwischen
der SAI (AIDa-i) und jeder der zugehörigen SAIs
in Schritt 824. Die CPU 72 zeigt dann Namen von
Diensten solcher zugehöriger
SAIs an, die eine vorbestimmte Schwelle bezüglich des Grads einer Verbindung übersteigen,
und beendet die Operation. Das Verfahren zum Berechnen des Verbindungsgrads
ist ebenfalls in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei08-211964
(1996) offenbart.
-
64 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige
zugehöriger
Dienste darstellt. In 64 ist ein Bereich 83 zur
Anzeige zugehöriger
Dienste in einem unteren Teil des Schirms. Durch Anzeigen zugehöriger Dienste
werden die in der HD 40 gespeicherten Anwendungen häufiger verwendet.
-
Anzeigen eines
Coupons
-
Das
erfindungsgemäße System 50 zeigt
als Antwort auf eine Anforderung vom Nutzer während des Abspielens einer
Anwendung (AIDa-i) einen Coupon an. Der
Coupon dient dazu, eine oder mehrere Anwendungen mit einem Nachlass
zu versehen. 65 ist ein Diagramm, das eine
beispielhafte Struktur des oben beschriebenen COUPON-Attributs 210 darstellt.
In 65 umfasst das COUPON-Attribut 210 eine
Attribut-ID (Coupon) 211, einen Coupon-Typ 212,
zusätzliche
Informationen für
jeden Coupon-Typ 213,
einen Nachlass 214, eine Zeit und ein Datum der Gültigkeit 215 und
einen Aussteller 216. Einige der Anbieter geben Coupons an
ihre Nutzer auf der Basis der Aufzeichnung der Nutzung von Anwendungen
und Diensten.
-
66 ist ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Couponinformationen darstellt. In 66 führt
die CPU 72 in Schritt 830 einen Test durch, um
zu sehen, ob an die aktive Anwendung (AIDa-i)
irgendein Coupon angefügt
ist. Falls dies der Fall ist, führt
dann in Schritt 832 die CPU 72 einen weiteren
Test durch, um zu sehen, ob das System 50 einen dem angefügten Coupon
entsprechenden Coupon aufweist. Falls dies der Fall ist, erhält die CPU 72 die
Daten des entsprechenden Coupon in Schritt 834, zeigt diese
an und beendet die Operation. Falls das Testergebnis in Schritt 830 oder 832 NEIN
ist, beendet dann die CPU 72 ebenfalls die Operation. Falls
es mehrere entsprechende Coupons gibt, kann in diesem Fall das System 50 einen
von ihnen auf der Basis eines bestimmten Kriteriums auswählen, oder
das System 50 kann dafür
eingerichtet sein, dem Nutzer zu gestatten, einen gewünschten
der entsprechenden Coupons auszuwählen.
-
67 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Anzeige
einer Couponinformation darstellt. In 67 wird
eine Couponinformation in einem oberen rechten Bereich angezeigt.
Das Anzeigen von Couponinformationen auf diese Weise eliminiert
die Notwendigkeit, nach einem Coupon zu suchen, was die Nutzung
des Systems 50 vereinfacht.
-
Anzeigen von
Informationen über
Marken
-
Das
System 50 zeigt Informationen über Marken der aktiven Anwendung
(AIDa-i) als Antwort auf eine Anforderung
vom Nutzer an. 68 ist ein Diagramm, das eine
beispielhafte Struktur eines Marken-Attributs darstellt, das in
SAI-Daten enthalten sein soll. In 68 umfasst
ein Attribut MARKE eine Attribut-ID (MARKE) 204, eine Marken-ID 205,
einen Markenanzeiger (zum Beispiel eine Logo-Type) 207,
um die Markeninformationen optisch darzustellen, einen geschätzten Wert 208,
der den Schätzgrad
bezeichnet, und einen Kommentar.
-
69 ist ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Markeninformationen darstellt. In 69 erhält
die CPU 72 in Schritt 840 einen Markenanzeiger 206 und
einen geschätzten
Wert 207 von dem MARKE-Attribut 203, das in der
SAI (AIDa-i) 10 enthalten ist.
Die CPU 72 zeigt den Markenanzeiger und den geschätzten Wert
in Schritt 842 an. Die Markeninformationen werden vorzugsweise
vor einem Abspielen einer Anwendung angezeigt, so dass der Nutzer
bei Prüfen
der Markeninformation entscheiden kann, ob auf die Anwendung zugegriffen
werden soll. Die Markeninformation wird in der gleichen Weise wie
bei der Coupon-Anzeige in 67 angezeigt.
-
Anzeigen von
Versionsinformationen
-
Das
System 50 zeigt als Antwort auf eine Anforderung vom Nutzer
Versionsinformationen der aktiven Anwendung (AIDa-i)
an. Da die Versionsinformationen in Abhängigkeit von der Nutzung der
Anwendung (AIDa-i) geändert werden, speichert das
System 50 jedes Mal, wenn ein Nutzer irgendeine Anwendung
verwendet, die Versionsnummer der Anwendung, die vom Nutzer genutzt
wird, in der Log-Datei 689 des Nutzers.
-
70 ist ein Diagramm, das eine beispielhafte Struktur
der Log-Datei von 39 zeigt. In 70 umfasst jede Aufzeichnung der Log-Datei 689 die
Felder Zeitstempel 844, um Zeit und Datum aufzunehmen, eine
Anwendungs-ID 845, eine Versions-Nr. 846, eine
Stoppadresse oder einen Endcode 847 zur Verwendung bei
der oben beschriebenen Wiederaufnahmefunktion etc.
-
71 ist ein Flussdiagramm, das die Operation eines
Programms zum Anzeigen von Versionsinformationen darstellt. In 71 erhält
die CPU 72 in Schritt 850 eine Versionsnummer
(V) für
AIDa-i vom Versionsattribut 130.
In Schritt 852 versucht die CPU 72, eine Versionsnummer
(Vu) für
AIDa-i von der Log-Datei 689 des
Nutzers zu erhalten. Die CPU 72 führt dann in Schritt 854 einen
Test durch, um zu sehen, ob die Versionsnum mer erhalten wird. Falls
dies der Fall ist, führt
die CPU einen weiteren Test in Schritt 858 durch, um zu sehen,
ob die erhaltenen Versionsnummern miteinander übereinstimmen. Falls dies der
Fall ist, zeigt die CPU 72 dann eine Nachricht "Version: V (nicht
aktualisiert)" in
Schritt 860 an und beendet die Operation. Falls in Schritt 854 das
Testergebnis NEIN ist, zeigt dann die CPU 72 die Versionsnummer
(V) und die Nachricht "Sie haben
sie nicht beobachtet" in
Schritt 856 an und beendet die Operation. Falls in Schritt 858 das
Testergebnis NEIN ist, zeigt dann die CPU 72 eine Nachricht "Version: V (aktualisiert)" in Schritt 862 an
und beendet die Operation.
-
Modifikationen
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform
wurden sowohl Anwendungsdaten als auch entsprechende SAI durch eine Übertragung
erhalten. Die Art, in der Anwendungen erhalten werden, ist jedoch
keine Angelegenheit von Bedeutung, falls garantiert ist, dass SAI 13 in
einem weiten Sinne (alle anderen Daten als die Anwendungsdaten der
Hauptanwendung) erhalten wurden, bevor die Hauptanwendungsdaten
verwendet werden. Es ist auch nicht notwendig, Anwendungsdaten und
SAIs auf dem gleichen Weg zu erhalten. Zum Beispiel können Anwendungsdaten
von irgendeiner Datenbank über
ein Netzwerk oder sogar durch Kaufen einer optischen Platte wie
z.B. einer CD-ROM (Kompaktdisk mit Nurlesespeicher), einer DVD (Digital
Versatile Disc) etc. erhalten werden, während SAIs regelmäßig über ein öffentliches
Datenübertragungsnetzwerk
von einem Anbieter erhalten werden.
-
Es
sollte sich verstehen, dass die vorliegende Erfindung auf die spezifischen
Ausführungsformen,
die in der Beschreibung beschrieben wurden, außer wie in den beigefügten Ansprüchen definiert,
beschränkt
ist.