DE69731859T2 - Zeitweilige zweipolige Herzleitung - Google Patents

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Antoine N.J.M. Camps
Farid Moumane
Gerrit Frederik Landheer
Frank L. Andover Skubitz
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/0587Epicardial electrode systems; Endocardial electrodes piercing the pericardium

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Herzdrähte und -leitungen und insbesondere auf temporäre Herzdrähte und -leitungen zum Schrittmachen bzw. Stimulieren, Defibrillieren und Überwachen.
  • Chirurgisch implantierte unipolare und bipolare Herzdrähte sind an sich wohlbekannt, wobei sich einige Beispiele davon in den nachstehend in Tabelle 1 aufgezählten erteilten US-Patenten finden lassen.
  • Figure 00010001
  • Figure 00020001
  • Chirurgisch implantierte temporäre Herzdrähte zur Verwendung als Herzschrittmacher- und Überwachungselektroden sind im Arztberuf bzw. medizinischem Bereich wohlbekannt. Im Allgemeinen ist ein Herzdraht aus einer Anzahl feiner Edelstahldrähte aufgebaut, die miteinander verdrillt sind, so dass sie einen einzigen elastischen Multifilament-Elektrodendraht bilden. Der Hauptabschnitt des Drahtes ist typischerweise mit einem Polyethylen-, Polytetrafluorethylen-, Silikon-, Nylonmaterial oder anderen geeigneten elektrisch nicht leitenden und biokompatiblen Materialien isoliert, wobei an beiden Enden eine kurze Drahtlänge unisoliert bleibt.
  • An einem unisolierten Ende eines solchen Elektrodendrahtes ist im Allgemeinen durch Gesenkschmieden oder andere Mittel eine feine, gekrümmte Nadel zum Durchstechen des Herzgewebes befestigt, um das unisolierte Ende der Elektrode im Myokard oder Epikard anzuordnen. Am anderen Ende eines solchen Elektrodendrahtes ist im Allgemeinen eine Keith-Schneidnadel zum Durchstechen der thorakalen Wand befestigt, um die Elektrode für die Verbindung mit dem Schrittmacher zu einem äußeren Punkt zu führen. Sobald die Elektrode korrekt positioniert ist, werden die gekrümmte Nadel und die Keith-Nadel im Allgemeinen abgeschert oder abgeschnitten, so dass das unisolierte Ende der Elektrode zur Anbringung an einer Stimulations- oder Überwachungsvorrichtung bereit ist.
  • An den proximalen Enden mancher unipolarer Herzdrähte sind abreißbare Keith-Nadeln befestigt, bei denen kein Abscheren bzw. -Knipsen erforderlich ist, um die Nadel von dem Herzdraht zu lösen. Andere abreißbare Keith-Nadeln im Stand der Technik erfordern die Verwendung eines externen Adapters oder Überführungskastens oder setzen am stärksten bevorzugt einen solchen ein, um die Nadel an der geeigneten Stelle abzubrechen und die Anbringung von elektrischen Leitern in der Leitung an einer externen elektrischen Vorrichtung zu erleichtern. Siehe beispielsweise den bipolaren Herzdraht und den entsprechenden externen Verbinder, die in dem US-Patent Nr. 5.241.957 offenbart sind, wobei der externe Verbinder erforderlich ist, um die elektrische Verbindung zwischen einem EPG oder PSA und dem Herzdraht herzustellen.
  • Viele bekannte Herzdrähte sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen der zwei folgenden Nachteile aufweisen. Erstens müssen dann, wenn bei Anwendungen, die zwei Elektroden erfordern, bestimmte herkömmliche unipolare Herzdrähte verwendet werden, in zwei getrennten Prozeduren zwei verschiedene, separate Herzdrähte am Herzen befestigt werden. Das Anbringen zweier solcher Herzdrähte verbraucht in einem kritischen Stadium der Herzchirurgie wertvolle Zeit. Zweitens muss dann, wenn bestimmte herkömmliche Herzdrähte verwendet werden, die am proximalen Ende des Herzdrahtes befestigte Nadel zum Durchstechen der transthorakalen Wand mit einer Schere oder einem anderen Werkzeug abgeschnitten werden und müssen an den sich ergebenden blanken separaten Drähten Stiftverbinder befestigt werden, um eine elektrische Verbindung mit einem externen Schrittmacher oder einer externen elektrischen Vorrichtung herzustellen. Diese Schritte der Nadelentfernung und der Drahtanbringung sind separate, zeitaufwändige Maßnahmen und erfolgen ebenfalls in einem kritischen Stadium der Herzchirurgie. Darüber hinaus können die Enden des Edelstahldrahtes nach einer wiederholten Anbringung, Entfernung und Wiederanbringung durchscheuern, weshalb ein Arbeiten mit ihnen schwierig wird.
  • Es wird ein Herzdraht benötigt, der sich einfach und schnell am Herzen befestigen lässt, jedoch auch zweckmäßige, einfach zu verwendende Verbinder, die zwischen dem proximalen Ende des Herzdrahtes und einem externen Impulsgenerator (EPG), Schrittmachersystemanalysator (PSA), Defibrillator oder einer anderen solchen externen elektrischen Vorrichtung angeordnet sind, aufweist. Am stärksten bevorzugt sollte der Herzdraht keine großen elektrischen oder mechanischen Manipulationen durch den Arzt erfordern, sollte für den Patienten bequem sein und sollte sichere und zuverlässige elektrische Kontakte herstellen. Schließlich sollte der Herzdraht noch in vernünftigem Rahmen wirtschaftlich herzustellen sein.
  • Die vorliegende Erfindung hat bestimmte Aufgaben. Das heißt, dass die vorliegende Erfindung Lösungen für Probleme, die im Stand der Technik vorkommen, liefert.
  • Demgemäß stellt die vorliegende Erfindung in einem Aspekt eine temporäre medizinische Leitung bzw. Zuleitung mit einem distalen und einem proximalen Ende bereit, wobei die Leitung geeignet ist zum Schrittmachen bzw. Stimulieren, Erfassen, Überwachen oder Defibrillieren wenigstens eines Abschnittes bzw. Bereiches eines menschlichen oder tierischen Organs, mit:
    • (a) einem Leitungskörper mit distalen und proximalen Enden und mit wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leitern mit proximalen Enden, wobei die ersten und zweiten elektrischen Leiter elektrisch voneinander isoliert sind, und wenigstens ersten und zweiten Elektroden, die an den ersten bzw. zweiten elektrischen Leitern angebracht bzw. befestigt sind;
    • (b) einer Nadel mit distalen und proximalen Enden, wobei die Nadel ein stumpfes Ende an ihrem distalen Ende aufweist;
    • (c) wenigstens ersten und zweiten Verbindern, wobei der erste Verbinder an dem proximalen Ende des ersten elektrischen Leiters angebracht ist, wobei der zweite Verbinder an dem proximalen Ende des zweiten elektrischen Leiters angebracht ist; und
    • (d) einer geschwächten Zone, die zwischen den ersten und zweiten elektrischen Leitungen und dem stumpfen Ende angeordnet ist, wobei die Verbinder durch Anwendung einer ausreichend großen Kraft auf die geschwächte Zone von dem stumpfen Ende trennbar bzw. separierbar sind, wobei die Verbinder zur Anbringung an einer externen elektrischen Vorrichtung konfiguriert sind und wobei die distalen Enden der wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leiter in separaten bzw. getrennten Nadeln enden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt ist ein Verfahren zur Herstellung einer temporären medizinischen Leitung mit distalen und proximalen Enden vorgesehen, wobei die Leitung geeignet ist zum Schrittmachen bzw. Stimulieren, Erfassen, Überwachen oder Defibrillieren wenigstens eines Teils eines menschlichen oder tierischen Organs, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) Bereitstellung eines Zuleitungs- bzw. Leitungskörpers mit distalen und proximalen Enden und mit wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leitern mit proximalen Enden;
    • (b) Bildung wenigstens erster und zweiter Elektroden, wobei die ersten und zweiten Elektroden elektrisch mit den ersten bzw. zweiten Verbindern verbunden sind;
    • (c) Bereitstellung einer Nadel mit distalen und proximalen Enden, wobei die Nadel an ihrem distalen Ende ein stumpfes Ende aufweist;
    • (d) Bereitstellung erster und zweiter Verbinder;
    • (e) Anbringung bzw. Befestigung der ersten und zweiten Verbinder an den proximalen Enden der ersten bzw. zweiten elektrischen Leiter;
    • (f) Bereitstellung einer geschwächten Zone zwischen den ersten und zweiten elektrischen Verbindern und dem stumpfen Ende, wobei die Verbinder durch Aufbringung einer ausreichend großen Kraft auf die geschwächte Zone von dem stumpfen Ende trennbar bzw. separierbar sind, wobei die Verbinder zur Anbringung an einer externen elektrischen Vorrichtung ausgebildet sind;
    • (g) Bereitstellung separater bzw. getrennter Nadeln an den distalen Enden der wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leiter.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine chirurgische Elektrode mit einer Nadel bereitzustellen, deren scharfes Ende ohne Schneiden entfernt werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine chirurgische Elektrode bereitzustellen, die schnell und einfach an der externen elektrischen Vorrichtung befestigt wird, nachdem das scharfe Ende der Nadel entfernt worden ist. Es ist eine nochmals weitere Aufgabe dieser Erfindung, chirurgische Elektroden mit elektrischen Verbindungsmitteln, die für spezifische elektrische Vorrichtungen geeignet sind, bereitzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt bestimmte Vorteile. Genauer: der Herzdraht der vorliegenden Erfindung (a) vermindert das Patiententrauma, (b) vermindert die Anzahl von Punkturstellen im Myokard oder Epikard, (c) vermindert die Anzahl von Punkturstellen im Thorax, (d) ist einfach zu verwenden, (e) erlaubt das schnelle Einpflanzen zweier Elektroden während eines kritischen Stadiums der Herzchirurgie, (f) weist für Erfassungs- und Stimulationsanwendungen um einen vorgegebenen optimalen Abstand auseinander liegende Elektroden auf, (g) lässt sich an externen Schrittmachern, Defibrillatoren, einer Überwachungseinrichtung und einer anderen externen elektrischen Vorrichtung schnell, einfach, sicher und zuverlässig anbringen, (h) erfordert kein Abscheren von Leitungsdrähten mit einer Schere, (i) erfordert zum Trennen oder Abbrechen der Nadel von den Verbindern keine Verwendung eines externen, separaten Adapters oder Überführungskastens, (j) erfordert zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen den Elektroden und einer externen elektrischen Vorrichtung keine Verwendung eines externen, separaten Adapters oder Überführungskastens, (k) verhindert ein Durchscheuern der distalen Enden von Elektrodendrähten, (l) besitzt weniger Teile als viele Herznadeln im Stand der Technik, (m) ist kostengünstiger herzustellen, (n) trägt dazu bei, die Kosten der Gesundheitsfürsorge zu senken und (o) erhöht dank der verkürzten Implantationszeiten und der schnelleren Verbindung mit der externen Stimulations-, Defibrillations- oder Überwachungseinrichtung die Sicherheit des Patienten.
  • Der Herzdraht und die Herznadel der vorliegenden Erfindung weisen bestimmte Merkmale auf, die vorzugsweise eines oder mehreres des Folgenden umfassen: (a) eine Brustnadel mit einem spitzen oder proximalen Ende und einem stumpfen oder distalen Ende, wobei das stumpfe Ende separierbar an den proximalen Enden von wenigstens zwei Verbindern durch Brechen bzw. Stauchen, Verschnappen, Kräuseln bzw. Falten, Kompression, Schub, Verklebung, Vakuum, elastisch, viskos oder anderweitig befestigt ist (b) an wenigstens zwei Verbindern, die, nachdem sie von dem stumpfen Ende der Nadel getrennt worden sind, Stifte oder andere Strukturen bilden, die zum Einpassen oder zu einem anderweitigen entsprechenden Eingriff in einen externen Verbinder, der so beschaffen ist, dass er die Verbinder aufnimmt, geeignet sind, wobei der externe Verbinder zum Überwachen, Schrittmachen oder Defibrillieren des Herzens an einer externen elektrischen Vorrichtung befestigt ist, (c) eine gekrümmte, gerade oder anderweitig geformte Nadel, die am distalen Ende des Herzdrahtes angeordnet und geeignet ist, das Myokard oder das Epikard zu durchstechen, und (d) zwei oder mehr Elektroden, die zwischen dem distalen und dem proximalen Ende des Herzdrahtes angeordnet sind, um das Herz zu stimulieren, zu defibrillieren oder zu überwachen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung eine temporäre bipolare Leitung mit einem proximalen und einem distalen Ende und umfasst an ihrem proximalen Ende eine Brustnadel, wobei die Nadel ein proximales spitzes Ende und ein distales stumpfes Ende aufweist, das durch eine geschwächte Zone an wenigstens zwei Verbindern angebracht ist, wenigstens zwei Stimulations-, Defibrillations- oder Überwachungselektroden, die in der Nähe des distalen Endes angeordnet sind, ein Spulenbefestigungselement und eine gekrümmt ausgebildete Nadel, wobei die gekrümmt ausgebildete Nadel an dem distalen Ende der Leitung befestigt ist und wobei das Spulenbefestigungselement zwischen dem distalen Ende und dem proximalen Ende angeordnet ist. Zwischen den Elektroden und den Verbindern erstrecken sich wenigstens zwei elektrische Leiter.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die le diglich beispielhalber angegeben sind, unter Bezugnahme auf die Zeichnung deutlich.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, jedoch ist am distalen Ende lediglich eine Nadel gezeigt;
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Leitung von 1;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des proximalen Endes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Verfahrens des manuellen Aufbringens einer Kraft auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, um ein Trennen der Verbinder vom stumpfen Ende herbeizuführen;
  • 5(a) zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Brustnadel der vorliegenden Erfindung;
  • 5(b) zeigt eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes der Brustnadel von 5(a);
  • 5(c) zeigt eine vergrößerte Ansicht der Verbinder von 5(a), bevor deren distalen Enden in das stumpfe Ende der Nadel eingeführt sind;
  • 5(d) zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der geschwächten Zone der Brustnadel von 5(a);
  • 6(a) zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Brustnadel der vorliegenden Erfindung;
  • 6(b) zeigt eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes der Brustnadel von 6(a);
  • 6(c) zeigt eine vergrößerte Ansicht der Verbinder von 6(a), bevor deren distalen Enden in das stumpfe Ende der Nadel eingeführt sind;
  • 6(d) zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der geschwächten Zone der Brustnadel von 6(a);
  • 7(a) zeigt eine perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Brustnadel der vorliegenden Erfindung;
  • 7(b) zeigt eine vergrößerte Ansicht des distalen Endes der Brustnadel von 7(a);
  • 7(c) zeigt eine Seitenansicht der Brustnadel von 7(a);
  • 7(d) zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der geschwächten Zone der Brustnadel von 7(a);
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Brustnadel der vorliegenden Erfindung;
  • 9 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des distalen Endes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 10 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Abschnitts des proximalen Endes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 11 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts des proximalen Endes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 zeigt eine vergrößerte Querschnitts- und Seitenansicht eines Abschnitts des proximalen Endes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 13 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der geschwächten Zone der vorliegenden Erfindung;
  • 14 zeigt eine gekrümmte Nadel in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in das ventrikuläre Myokard eingesetzt ist;
  • 15 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei beide Elektroden im ventrikulären Myokard positioniert sind;
  • 16 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die gekrümmte Nadel das atriale Myokard zweimal durchstochen hat; und
  • 17 zeigt das Entfernen der gekrümmten Nadel von einem Herzdraht der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren und der genauen Beschreibung beziehen sich gleiche Bezugszeichen überall auf gleiche bzw. gleichartige Elemente, Komponenten und Teile.
  • Die folgenden Begriffe haben, wenn sie in der Patentbeschreibung und in den Ansprüchen hiervon verwendet werden, die nachstehend dargelegten bestimmten Bedeutungen und Definitionen.
  • Die Begriffe "temporärer Herzdraht", "temporäre Herzleitung" und jegliche im Wesentlichen ähnliche Varianten davon bedeuten eine temporäre Herzleitung oder ein temporärer Herzdraht, der chirurgisch von außerhalb des Herzens durch das Myokard oder das Epikard eingeführt wird, wobei die Leitung oder der Draht zum Überwachen, Schrittmachen oder Defibrillieren des Herzens an oder in der Nähe einer myokardialen oder epikardialen Stelle wenigstens eine Elektrode in der Nähe ihres bzw. seines distalen Endes aufweist und wobei die Leitung oder der Draht für die elektrische Verbindung mit einer externen Stimulations-, Überwachungs- oder Defibrillationsvorrichtung wenigstens einen Verbinder oder eine Nadel in der Nähe ihres bzw. seines proximalen Endes aufweist. Die Begriffe "Herzdraht", "Herzleitung" und jegliche im Wesentlichen ähnliche Varianten davon sind synonym.
  • Der Begriff "proximal" weist hin auf den Teil einer Vorrichtung oder eine Komponente oder ein Element einer Vorrichtung, der bzw. die bzw. das in größerer Nähe zu dem Ende des nach der Leitungsimplantationsprozedur außerhalb des Körpers eines Patienten verbleibenden Drahtes als zum Ende des in das Herz implantierten oder an diesem befestigten Drahtes angeordnet ist.
  • Der Begriff "distal" weist hin auf den Teil einer Vorrichtung oder eine Komponente oder ein Element einer Vorrichtung, der bzw. die bzw. das in größerer Nähe zu dem Ende des während einer Drahtimplantationsprozedur durch das Myokard oder das Epikard eingeführten oder zuerst an diesem angebrachten Drahtes als zu dem Ende des nach der Leitungsimplantationsprozedur außerhalb des Körpers eines Patienten verbleibenden Drahtes angeordnet ist.
  • Der Begriff "Brustnadel" oder "Nadel" bedeutet das proxi male Ende des Herzdrahtes der vorliegenden Erfindung und umfasst das spitze Ende der Nadel und deren Schaft und Körper oder kann die Nadel, die am distalen Ende der Leitung der vorliegenden Erfindung angeordnet ist, ein Durchstechmittel oder ein Mittel zum Durchstechen bedeuten, je nach dem bestimmten Kontext, in dem der Begriff "Nadel", "Durchstechmittel" oder "Mittel zum Durchstechen" auftritt. Außerdem kann die Nadel 120 die geschwächte Zone der Nadel, die zwischen dem stumpfen Ende der Nadel und den Verbindern liegt, und ebenso die an der geschwächten Zone oder dem stumpfen Ende angebrachten Verbinder umfassen.
  • Der Begriff "stumpf" bedeutet den Schaft der Nadel und jenen Abschnitt der Brustnadel, der proximal von den Verbindern und in deren Nähe angeordnet ist. Der stumpfe Abschnitt der Nadel kann ferner jenen Abschnitt der Nadel bedeuten, der mit den proximalen Enden der Verbinder direkt verbunden ist.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die spezifisch für Stimulations- und Erfassungsanwendungen entworfen ist. Die Herzleitung oder der Herzdraht 10 besitzt ein distales Ende 20 und ein proximales Ende 30 und umfasst am stärksten bevorzugt eine Nadel 120, Verbinder 150 und 160, eine geschwächte Zone 170, einen Koaxialleiter oder Leiterkörper 70, eine proximale Elektrode 50, eine distale Elektrode 40, ein Spulenbefestigungselement 60, eine Litze 180 und eine gekrümmt ausgebildete atraumatische Nadel 190.
  • Die Litze 180, die vorzugsweise aus Polypropylen gebildet ist und ein Monofilament bildet, bildet das Spulenbefestigungselement 60, ist an der distalen Elektrode 40 angebracht und erstreckt sich zu der atraumatischen ge krümmten Nadel 190. Das Spulenbefestigungselement 60 kann zu jenem Spulentyp ähnlich sein, der in dem US-Patent Nr. 4.341.226 offenbart ist. Die Spule 60 garantiert eine temporäre Fixierung des Drahtes 10 im Herzen und verhindert Verlagerungen, die andernfalls auftreten könnten, wenn eine glatte mit Spitze versehene Leitung verwendet wird. Am stärksten bevorzugt umfasst eine Länge aus Polypropylen die Spule 60 und die Litze 180. An dem distalen Ende 20 der Leitung 10 ist mehr als eine gekrümmte Nadel 190 angebracht. Jeder Leiter des Leitungskörpers 70 kann beispielsweise in einer separaten gekrümmten Nadel enden.
  • Der Leitungskörper 70 kann irgendein Paar von geeigneten elastischen, elektrischen Leiter wie etwa Koaxialleitern oder so genannten "Lampenschnur"- oder Zipschnur"-Leitern (nebeneinander liegenden Leitern) umfassen. Am stärksten bevorzugt ist der Leitungskörper 70 ein koaxiales Paar innerer und äußerer elektrischer Leiter, wobei die Leiter aus spiralförmig gewundenen Litzen aus Multifilament- oder verdrilltem Edelstahl gebildet sind. Der Leitungskörper 70 umfasst am stärksten bevorzugt Leiter, die einen hohen Grad an Elastizität und hervorragende mechanische und elektrische Eigenschaften besitzen.
  • Die Elektroden 40 und 50 sind vorzugsweise aus für temporäre Anwendungen geeignetem Edelstahl medizinischer Güte gebildet und vorzugsweise um einen vorgegebenen Abstand voneinander beabstandet, was bekannterweise die Abgabe von Stimulationsimpulsen oder das Erfassen und das Abtasten elektrischer Herzsignale optimiert. Die distale Elektrode 40 ist über einen Innenleiter 80 (in 1 nicht gezeigt, jedoch in den 9, 11 und 12) mit dem ersten Verbinder 150 am proximalen Ende der Leitung 10 mechanisch und elektrisch verbunden, der seinerseits über die geschwächte Zone 170 mit dem stumpfen Ende 140 der Nadel 120 mechanisch verbunden ist. Die proximale Elekt rode 50 ist über einen Außenleiter 90 (in 1 nicht gezeigt, jedoch in den 9, 11 und 12) mit dem zweiten Verbinder 160 am proximalen Ende der Leitung 10 mechanisch und elektrisch verbunden, der seinerseits ebenfalls über die geschwächte Zone 170 mit dem stumpfen Ende 140 der Nadel 120 mechanisch verbunden ist.
  • Die Nadel 120, am stärksten bevorzugt vom atraumatischen Typ, ist eine Brustnadel zum Durchstechen des Thorax und besitzt ein spitzes Ende 130 und ein stumpfes Ende 140. Die Nadel 120 ist zwischen dem spitzen Ende 130 und dem stumpfen Ende 140 vorzugsweise im Wesentlichen gerade. Das spitze Ende 130 weist eine Schneidkante auf, die zum Durchstechen der thorakalen Wand des Patienten vorgesehen ist. Das stumpfe Ende 140 ist durch Brechen bzw. Stauchen, Verschnappen, Verklebung, Kompression, anhaftend oder elastisch, gleitend oder in einer anderweitig geeigneten verbindenden, jedoch trennbaren Weise an den proximalen Enden der Verbinder 150 und 160 befestigt. Die geschwächte Zone oder Wegziehzone 170 trennt die proximalen Enden der Verbinder 150 und 160 vom stumpfen Ende 140. Die Verbinder 150 und 160 bilden am stärksten bevorzugt zylindrisch geformte Stiftverbinder, die kreisförmige Querschnitte aufweisen, nachdem sie vom stumpfen Ende 140 getrennt worden sind. Es fallen weitere konstruktive Formen von Verbindern 150 und 160 in den Umfang der vorliegenden Erfindung, die stiftförmige Verbinder mit rechtwinkligen oder quadratischen Querschnitten, rietförmige bzw. reedförmige Verbinder und elastische Verbinder umfassen, jedoch nicht darauf begrenzt sind.
  • Die Leitung 10 umfasst eine gekrümmte Nadel 190 zum Durchstechen des Myokards oder des Epikards als Vorbereitung für das Ziehen des Herzdrahtes 10 und seiner Elektroden in das Myokard oder das Epikard. Das proximale Ende der gekrümmten Nadel 190 ist mit der Litze 180 verbunden.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Leitung von 1. Es sei angemerkt, dass die Spule 60 in 1 nicht gezeigt ist, jedoch in 2 gezeigt ist. Die Spule 60 ist eine optionale Komponente der vorliegenden Erfindung und ist für deren praktische Anwendung nicht erforderlich. Beispielsweise kann das distale Ende der Leitung 10 mit Nahtmaterial anstatt mit der Spule 60 am Myokard oder am Epikard befestigt werden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des proximalen Endes einer bevorzugten Ausführungsform der Leitung 10. Nachdem der Chirurg das distale Ende der Leitung 10 unter Verwendung der gekrümmten Nadel 190 und irgendwelchen Mitteln zum Befestigen der Elektroden wie etwa der Spule 60 an dem Myokard oder dem Epikard angebracht hat, durchsticht die Nadel 120 den Thorax des Patienten und wird aus der Brust des Patienten herausgeführt.
  • Wenn die Elektroden geeignet im Myokard oder Epikard positioniert sind und die Leitung 10 zur Anbringung an einer externen Vorrichtung wie etwa einem EPG breit ist, wird die Nadel 120 an der geschwächten Zone verschnappt bzw. abgeknipst, wie in 4 gezeigt ist, indem ein Biegemoment um die Zone 170 aufgebracht wird. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Verfahrens des manuellen Aufbringens einer Kraft auf eine bevorzugte Ausführungsform der Leitung 10, um ein Zubruchgehen der geschwächten Zone und dadurch ein Trennen der Verbinder 150 und 160 vom stumpfen Ende 140 zu bewirken. Der abgeknipste Abschnitt der Nadel wird entfernt, während die Verbinder 150 und 160 problemlos in ein passend bemessenes Aufnahmebehältnis im EPG oder in einer anderen externen elektrischen Vorrichtung eingeführt werden. Die Verbinder 150 und 160 sind Strukturen mit standardisierten Abmessungen und so gestaltet, dass sie das Anbringen, Entfernen und erneute Anbringen an bzw. von einer externen elektrischen Vorrichtung in einer schnellen, einfachen, zuverlässigen und sicheren Weise, wie dies erforderlich ist, und ohne durchgescheuerte Enden anzutreffen, die für blanke Multifilament-Edelstahldrähte charakteristisch sind, ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht das sichere Herstellen zuverlässiger und sicherer elektrischer Verbindungen zwischen wenigstens zwei Elektroden und der externen elektrischen Vorrichtung ohne die Verwendung eines separaten Verbindergehäuses wie etwa jenes, das in dem US-Patent Nr. 5.241.947 offenbart ist. Ein separates Verbindergehäuse bürdet dem Herzdrahtsystem zusätzliche Kosten auf. Ein separates Verbindergehäuse vergrößert außerdem die Wahrscheinlichkeit von elektrischen Verbindungsfehlern, die zwischen der Leitung 10 und der externen elektrischen Vorrichtung, mit der die Leitung 10 verbunden ist, auftreten, da das Gehäuse zusätzliche elektrische Verbindungen und Verbindungspunkte aufweist, die bei der vorliegenden Erfindung nicht vorhanden sind. Außerdem erhöht ein Gehäuse, wie es in dem vorangehenden '947-Patent offenbart ist, die Komplexität einer Herzdraht-Implantationsprozedur und verlängert die zum Abschließen von dieser erforderliche Zeit. Somit kann die vorliegende Erfindung Implantationsprozeduren vereinfachen, die zum Abschließen solcher Prozeduren erforderliche Zeitspanne verkürzen und die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Herzdrahtsystems im Vergleich zu Herzdrahtsystemen im Stand der Technik erhöhen.
  • Die 5(a) bis 5(d) zeigen verschiedene Ansichten einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Brustnadel 120 der vorliegenden Erfindung. Stifte 151 und 161 verminderten Durchmessers sind mit elektrisch leitenden, zylindrisch geformten Stiftverbindern 150 und 160 aus Edelstahl einteilig ausgebildet und erstrecken sich von deren proximalen Enden. Zwischen den Stiften 151 und 161 und den proximalen Enden der Verbinder 150 und 160 sind mechanisch eingekerbte Bereiche 156 und 166 angeordnet. Das Einkerben versieht den Benutzer mit einem Mittel zum sichtbaren Identifizieren des Bereichs, in dem die Verbinder brechen werden. Nachdem die Stifte 151 und 161 in entsprechende Ausnehmungen 153 und 163, die in dem stumpfen Ende 140 vorgesehen sind, eingepasst sind, werden sie im Gesenk geschmiedet bzw. gestaucht oder vorzugsweise durch wenigstens eine Klemmverbindung 172 und stärker bevorzugt durch zwei an entgegengesetzten Seiten der Nadel 120 angeordnete Klemmverbindungen an ihrem Platz gekräuselt bzw. gefaltet.
  • Die proximalen Enden der Leiter 80 und 90 (in den 5(a) bis 5(d) nicht gezeigt) gleiten in Ausnehmungen 155 und 165 und sind an ihrem Platz gekräuselt bzw. gefaltet, wodurch zwischen den Leitern und den Verbindern elektrische und mechanische Verbindungen hergestellt sind.
  • Die geschwächte Zone 170 umfasst vorzugsweise die proximalen Enden der Verbinder 150 und 160, die gekerbten Bereiche 156 und 166, das stumpfe Ende 140, die Stifte 151 und 161 und die Ausnehmungen 153 und 163. Die Verbinder 150 und 160 lösen sich von der Nadel 120 an den gekerbten Bereichen 156 und 166, wenn ein Biegemoment auf die geschwächte Zone 170 aufgebracht wird.
  • Die geschwächte Zone 170 kann durch andere Verfahren als Einkerben ausgebildet werden. Beispielsweise kann die Zone 170 durch Abspanen, durch Bilden einer Nut durch Drehen der Verbinder oder der Nadel in Kontakt mit einem Schneidrad oder durch Schneiden einer Kerbe oder durch Bilden einer Klemmverbindung an einer oder an beiden Sei ten der Verbinder oder der Nadel ausgebildet werden. Eine in den Verbindern 150 und 160 oder den Stiften 151 und 161 maschinell herausgearbeitete oder eingekerbte Nut verkleinert den Durchmesser der Nadel 120 und setzt daher die Festigkeit der Nadel 120 in der geschwächten Zone 170 herab.
  • Die geschwächte Zone 170 kann in einer Art und Weise gebildet sein, die nicht erfordert, dass die Verbinder 150 und 160 in bestimmten Bereichen abbrechen. Beispielsweise kann der Betrag der Kraft, die beim Bilden der Klemmverbindung 172 aufgebracht wird, so eingestellt sein, dass sich die Verbinder 150 und 160 aus dem stumpfen Ende 140 manuell oder unter Verwendung eines speziellen Abziehwerkzeugs herausziehen lassen. Alternativ können die Stifte 151 und 161 Durchmesser besitzen, die so bemessen sind, dass sie mit den inneren Seitenwänden von Ausnehmungen 155 und 165 mit einer Kraft in Reibungseingriff gelangen, die ausreicht, um zu verhindern, dass sie sich daraus lösen, solange kein vorgegebener Betrag einer nach außen gerichteten Kraft aufgebracht wird, um die Verbinder 150 und 160 vom stumpfen Ende 140 weg zu ziehen.
  • Weniger bevorzugt kann die geschwächte Zone 170 durch Verkleben oder Verbinden der Stifte 151 und 161 in den Ausnehmungen 153 und 163 unter Verwendung eines geeigneten biokompatiblen Klebstoffs oder viskosen Materials gebildet sein, damit ein Benutzer die Verbinder 150 und 160 aus dem stumpfen Ende 140 herausziehen kann, wenn auf sie eine ausreichend große Kraft ausgeübt wird.
  • Die geschwächte Zone 170 kann außerdem durch Modifikation der Kristallstruktur durch Wärmebehandlung, indem die Nadel gezogen wird, um ein eingeschnürtes Segment zu erzeugen, durch Ausglühen einer geschwächten Zone 170 oder durch irgendein anderes zweckmäßiges oder geeignetes Mittel erhalten werden.
  • Die ausgekehlte oder anderweitig geschwächte Zone 170 der Nadel 120 kann sich in irgendeinem zweckmäßigen Abstand vom stumpfen Ende 140 befinden. Die Längen der Verbinder, die verbleiben, nachdem das spitze Ende abgeknipst ist, sollten zum Ergreifen und Einführen der Verbinder in ein elektrisches Aufnahmebehältnis ausreichen. Im Allgemeinen ist die geschwächte Zone 170 vorzugsweise wenigstens 1 Zentimeter von den distalen Enden der Verbinder oder dem spitzen Ende 130 der Nadel 120 entfernt. Am stärksten bevorzugt liegt dieser Abstand etwa zwischen 2 und 3 Zentimetern. Wenn der Abstand zwischen der geschwächten Zone 170 und dem spitzen Ende 130 weniger als 1 Zentimeter beträgt, wird es schwierig, die Nadel 120 zum Abbrechen zu ergreifen. Wenn die Verbinder 150 und 160 kürzer als 1 Zentimeter sind, wird es schwierig, die Verbinder zu handhaben und in elektrische Aufnahmebehältnisse einzuführen.
  • Die Nadel 120 kann gekrümmt oder gerade sein oder irgendeine andere gewünschte geeignete Gestalt besitzen. Das spitze Ende 130 kann irgendeine gewünschte Querschnittskonfiguration besitzen. Obwohl ein dreieckiger Querschnitt im Allgemeinen bevorzugt wird, kann das spitze Ende 130 auch kreisförmig, dreieckig oder quadratisch sein oder irgendeine andere Form im Querschnitt besitzen. Die Verbinder 150 und 160 können ebenfalls kreisförmig, dreieckig oder quadratisch sein oder irgendeine andere Form im Querschnitt besitzen. Solche Verbinderquerschnitte können dort eine besondere Verwendung finden, wo sie dazu vorgesehen sind, mit einer bestimmten externen elektrischen Vorrichtung und mit keiner anderen verbunden zu werden.
  • Da die Verbinder 150 und 160 eine elektrische Verbindung mit einer externen elektrischen Vorrichtung herstellen, kann sich die Isolierung 100 und 110 (in den 5(a) bis 5(d) nicht gezeigt) bis zu den distalen Enden der Verbinder 150 und 160 oder sogar über diese hinaus erstrecken. Das Hinlaufenlassen der Isolierung zu einem Ort in der Nähe des stumpfen Endes 140 und das Wärmeschrumpfen und Abdichten der Verbindungsstelle kann den Vorteil einer glatten, durchgängigen und abgedichteten äußeren Oberfläche bieten, die das Führen der Nadel 120 durch die thorakale Wand erleichtert. Bei manchen Verbindern im Stande der Technik war es notwendig, ein Segment unisolierten Drahtes oder Verbinders in der Nähe der Nadel vorzusehen, um eine elektrische Verbindung mit einer externen elektrischen Vorrichtung zu ermöglichen, nachdem die Nadel von dem Draht angeschnitten worden war, oder einen zusätzlichen Schritt vorzunehmen, in dem die Isolierung vom Draht abgestreift wurde, um eine elektrische Verbindung herzustellen.
  • Die 6(a) bis 6(d) zeigen verschiedene Ansichten einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Brustnadel der vorliegenden Erfindung. Die Stifte 151 und 161 sind mit elektrisch leitenden, zylindrisch geformten Stiftverbindern 150 und 160 aus Edelstahl einteilig ausgebildet und erstrecken sich von deren proximalen Enden. Die Bereiche 156 und 166 sind mechanisch eingekerbt. Das stumpfe Ende 140 ist vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der axialen Ausnehmung 157 in vertikaler Richtung etwas zusammengedrückt, um die horizontale Abmessung der axialen Ausnehmung 157 zu vergrößern und die Einführung der Stifte 151 und 161 in diese zu erleichtern. Auf die Einführung der Stifte 151 und 161 in die Ausnehmung 157 folgend wird das stumpfe Ende 140 gekröpft, um wenigstens eine Klemmverbindung 172 und vorzugsweise zwei an entgegengesetzten Seiten der Nadel 120 angeordnete Klemmverbindungen zu bilden.
  • Die proximalen Enden der Leiter 80 und 90 (in den 6(a) bis 6(d) nicht gezeigt) gleiten in den Ausnehmungen 155 und 165 und sind an ihrem Platz an den Klemmverbindungen 154 und 164 gekräuselt bzw. gefaltet, wodurch zwischen den Leitern und den Verbindern elektrische und mechanische Verbindungen hergestellt sind.
  • Die geschwächte Zone 170 umfasst vorzugsweise die proximalen Enden der Verbinder 150 und 160, die gekerbten Bereiche 156 und 166, das stumpfe Ende 140, die Stifte 151 und 161 und die axiale Ausnehmung 157. Die Verbinder 150 und 160 lösen sich von der Nadel 120 an den gekerbten Bereichen 156 und 166, wenn ein Biegemoment auf die geschwächte Zone 170 aufgebracht wird.
  • Die geschwächte Zone 170 kann in einer Art und Weise gebildet sein, die nicht erfordert, dass die Verbinder 150 und 160 in bestimmten Bereichen abbrechen. Beispielsweise kann der Betrag der Kraft, die beim Bilden der Klemmverbindung 172 aufgebracht wird, so eingestellt sein, dass sich die Verbinder 150 und 160 aus dem stumpfen Ende 140 manuell oder unter Verwendung eines speziellen Abziehwerkzeugs herausziehen lassen. Alternativ können die Stifte 151 und 161 Durchmesser besitzen, die so bemessen sind, dass sie mit der inneren Seitenwand der Ausnehmung 157 mit einer Kraft in Reibungseingriff gelangen, die ausreicht, um zu verhindern, dass sie sich daraus lösen, solange kein vorgegebener Betrag einer nach außen gerichteten Kraft aufgebracht wird, um die Verbinder 150 und 160 vom stumpfen Ende 140 weg zu ziehen.
  • Die 7(a) bis 7(d) zeigen verschiedene Ansichten einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Brustnadel der vorliegenden Erfindung. Die Verbinder 150 und 160 bilden den distalen Abschnitt der elektrisch leitenden Edelstahlnadel 120, wobei sie einteilig mit diesem ausgebildet sind. In der oberen und der unteren Oberfläche der Verbinder 150 und 160 sind Kerben 159 herausgearbeitet, um die geschwächte Zone 170 zu bilden. Geringer bevorzugt besteht die geschwächte Zone 170 lediglich aus einer Kerbe 159. Die proximalen Enden der Leiter 80 und 90 (in den 7(a) bis 7(d) nicht gezeigt) gleiten in den Ausnehmungen 155 und 165 und sind vorzugsweise an ihrem Platz gekräuselt bzw. gefaltet, wodurch zwischen den Leitern und den Verbindern elektrische und mechanische Verbindungen hergestellt sind. Die Verbinder 150 und 160 lösen sich von der Nadel 120 an den Kerben 159, wenn ein Biegemoment auf die geschwächte Zone 170 aufgebracht wird.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Brustnadel der vorliegenden Erfindung. Die Nadel 120 und die Verbinder 150 und 160 sind maschinell bearbeitet, geschmiedet oder anderweitig aus einem einzigen Teil aus Edelstahl gebildet. Eine Längsrille 158 trennt den Leiter 150 vom Leiter 160 über ihre gesamten jeweiligen Längen mit Ausnahme in der Nähe des Schnittpunkts mit dem stumpfen Ende 140, der Umfangsrille 167 und der Längsrille 158, wo die Leiter 150 und 160 über eine Zone verminderten Durchmessers aus Edelstahl an dem stumpfen Ende 140 angebracht sind. Die Verbinder 150 und 160 lösen sich von der Nadel 120 an der Umfangsrille 167, wenn ein Biegemoment auf die geschwächte Zone 170 aufgebracht wird.
  • 9 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des distalen Endes einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Leitung 10 spezifisch für Stimulations- und Erfassungsanwendungen entworfen bzw. ausgebildet ist. 9 zeigt eine Befestigungsspule 60 und Elektroden 40 und 60 in größerem Detail. Die Befestigungsspule 60 weist vorzugsweise zehn rechtsgedrehte Windungen auf und ist durch Kräuseln bzw. Falten an der Spitzenelektrode 40 angebracht. Der Innenleiter 80 ist durch eine innere Isolierung 100 abgedeckt. Eine Elektrode 50 ist durch Kräuseln bzw. Falten an einem Außenleiter 90 angebracht, der durch eine äußere Isolierung 110 abgedeckt ist.
  • Die beiden Leiter aus Koaxialdraht 70 umfassen vorzugsweise verdrillte und spiralförmig gewickelte Litzen aus Edelstahldraht medizinischer Güte. Geringer bevorzugt können jene Leiter aus einzelnen Litzen aus Edelstahl oder aus einer oder mehreren Litzen aus elektrisch leitendem Polymermaterial gebildet sein. Die innere Isolierung 100 ist am stärksten bevorzugt aus fluoriniertem Ethylenpropylen (FEP), Polytetrafluorethylen (PTFE) oder einer anderen geeigneten biokompatiblen, dielektrischen, isolierenden Beschichtung medizinischer Güte wie etwa Copolymerpolytetrafluorethylen, Polyethylen, Silastik, Neopren, Polypropylen oder Polyurethan gebildet. Die innere Isolierung 100 bedeckt und isoliert den Innenleiter 80, der vorzugsweise aus 19 gewundenen, gewickelten oder gewundenen und gewickelten Filamenten oder Litzen aus Edelstahl zusammengesetzt ist.
  • Der Außenleiter 90 ist vorzugsweise aus 26 bis 40 Litzen oder Filamenten aus Edelstahl medizinischer Güte und am stärksten bevorzugt aus 32 solcher Litzen, die spiralförmig über die innere Isolierung gewickelt sind, zusammengesetzt. Das spiralförmige Wickeln. der Außenleiter verleiht der Leitung 10 einen hohen Grad an Elastizität- Es kann eine elektrische Isolierung 100, die zwischen den Innen- und den Außenleitern angeordnet ist, vorhanden sein. Die äußere elektrische Isolierung 110 ist vorzugs weise aus FEP oder Polyethylen oder einem anderen geeigneten biokompatiblen Material wie etwa biokompatiblem PTFE, Polyethylen, Silastik, Neopren, Polypropylen oder Polyurethan medizinischer Güte gebildet.
  • 10 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht eines Abschnitts des proximalen Endes einer Leitung der vorliegenden Erfindung, wobei zwei Leiter und ihre entsprechenden Schichten aus Isolierung an der Verbindung 200, die am stärksten bevorzugt aus Wärmeschrumpfungsschlauch gebildet ist, voneinander getrennt sind.
  • 11 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der Verbindung 200, wobei ein Koaxialleiter 70 in zwei separate Drähte 174 und 176 getrennt ist. Der erste Draht 174 umfasst den Innenleiter 80 und die innere Isolierung 100. Der zweite Draht 176 umfasst den Außenleiter 90 und die äußere Isolierschicht 110.
  • Die Drähte 174 und 176 sind in einem Abstand proximal von der Verbindung 200 elektrisch und mechanisch mit den Verbindern 150 und 160 verbunden. Wie in 12 gezeigt ist, erfolgt dies am stärksten bevorzugt durch Abstreifen einer geeigneten Länge der darüber liegenden Isolierung von den proximalen Enden der Drähte 174 und 176, Zusammendrücken der distalen Enden 152 und 162 der Verbinder 150 und 160 entlang vertikaler Achsen, Einführen der blanken Drahtenden in Ausnehmungen 155 und 165 und Kröpfen der Drähte an Ort und Stelle, um Klemmverbindungen 154 und 164 zu bilden.
  • 13 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der geschwächten Zone 170 der vorliegenden Erfindung. Die geschwächte Zone 170 ist zwischen den Verbindern 150 und 160 und der Nadel 120 angeordnet gezeigt. Die Klemmverbindung 172 hält die Stifte 151 und 161 durch Kompression im stumpfen Ende 140 der Nadel 120.
  • Die Prozedur zum Implantieren der Leitung 10 im Herzen kann wie folgt kurz umrissen werden. Eine feine gekrümmte Nadel 190 am distalen Ende 20 der Leitung 10 wird durch das ventrikuläre Myokard oder Epikard geführt. Die Befestigungsspule 60 und die Elektroden 40 und 50 werden durch das von der Nadel 190 durchdrungene Herzgewebe gezogen, bis sich die Elektroden geeignet im Myokard oder Epikard befinden, wobei die Befestigungsspule 60 die Elektroden 40 und 50 im Herzen verankert. Die Nadel 190 und der Monofilamentabschnitt 180, der sich vom Herzen erstreckt, werden mit einer Schere abgeschnitten, wobei der Rest der Leitung 10, der sich vom Herzen erstreckt, hinterlassen wird. Die Brustnadel 120 durchsticht dann den Thorax des Patienten und wird an der geschwächten Zone 170 abgebrochen, um das Verbinden der Verbinder 150 und 160 mit einer externen Erfassung-, Überwachungs-, Schrittmacher- oder Defibrillationsvorrichtung zu ermöglichen. Wenn es Zeit ist, die Leitung zu entfernen, zieht der Chirurg einfach sorgsam an der Leitung und zieht sie aus dem Herzen und der Brust des Patienten heraus. Die Befestigungsspule 60 ist elastisch genug, um ein sanftes Herausziehen des Herzdrahtes aus dem Myokard oder dem Epikard ohne Verletzung des Myokards zu ermöglichen.
  • 14 zeigt die durch das Epikard 230 des Ventrikels 220 in das Myokard 240 des Herzens 210 als Vorbereitung auf das Ziehen der bipolaren Leitung 10 in das Myokard 240 oder das Epikard 230 eingeführte gekrümmte Nadel 190 in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 15 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Elektroden 40 und 50 inner halb des Ventrikels 220 im Myokard 240 oder im Epikard 230 positioniert sind. Die Befestigungsspule 60 verhindert, dass das distale Ende 20 der Leitung 10.
  • 16 zeigt eine im Myokard 240 und im Epikard 230 des Atriums 250 positionierte Leitung 10, wobei die Befestigungsspule 60 und die Elektroden 40 und 50 im Myokard 240 oder im Epikard 230 positioniert sind. Für atriale Implantationen kann das in 16 gezeigte Positionieren bevorzugt werden, wobei der Chirurg das Atrium zweimal mit der gekrümmten Nadel 190 durchsticht und ein Abschnitt der Leitung 10 über dem Herzen 210 positioniert wird. Die in 16 gezeigte Leitungspositionierung kann als ein Mittel bevorzugt werden, das ein versehentliches Durchdringen des Myokards, weil die Wand des Atriums 250 viel dünner als jene des Ventrikels 220 ist, verhindert.
  • 17 zeigt den Schritt in der Implantationsprozedur, in dem der Chirurg die Litze 180 an der äußeren Oberfläche der Herzwand abschneidet, wobei die Befestigungsspule 60 und die Elektroden 40 und 50 im Myokard 240 oder im Epikard 230 eingebettet hinterlassen werden.
  • Obwohl nur einige exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben worden sind, erkennen Fachleute ohne weiteres, dass an den exemplarischen Ausführungsformen viele Modifikationen möglich sind, ohne von den neuartigen Lehren und Vorteilen der Erfindung abzuweichen. Demgemäß sind alle solche Modifikationen als im Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist, enthalten auszulegen.
  • Beispielsweise zeigen die Figuren Keith-Nadeln, jedoch kann jede Nadel mit geeignet geformten und gestalteten spitzen und stumpfen Enden und einem geeigneten Schaft abschnitt verwendet werden. Die Nadel muss nicht aus Edelstahl oder einem elektrisch leitenden Material gebildet sein, sondern kann aus Kunststoff, Polymeren oder einem anderen Material medizinischer Güte gebildet sein. Außerdem besteht keine Anforderung, dass die Nadel der vorliegenden Erfindung gerade, im Wesentlichen gerade oder im Querschnitt fest ist. Tatsächlich kann die Nadel der vorliegenden Erfindung gekrümmt oder hohl sein. Schließlich muss die Nadel der vorliegenden Erfindung kein spitzes Ende aufweisen, da die Nadel in manchen Fällen durch einen vorhandenen natürlichen oder chirurgisch vorgenommenen Ausgang, ein solches Loch oder ein solche Öffnung herausgezogen werden kann.
  • Da die Verbinder der vorliegenden Erfindung mit den Leitern in elektrischem Kontakt sein müssen, sind die Leiter vorzugsweise an den distalen Enden der Verbinder durch eine Kombination aus Kompression-, Einsetz- und Kröpfschritten befestigt. Natürlich können andere Verfahren einer elektrisch leitenden Anbringung wie etwa Löten bzw. Hartlöten oder Schweißen angewandt werden. Die Verbinder der vorliegenden Erfindung sind nicht auf Stiftverbinder begrenzt, sondern umfassen eine Vielzahl von Verbindern mit geeigneten Konfigurationen zur Anbringung des stumpfen Endes. Die proximalen Enden der Verbinder müssen nicht ausschließlich durch manuelle Mittel von der Nadel entfernt werden. Zum Wegbrechen oder Wegziehen der Verbinder von der Nadel können speziell gestaltete Werkzeuge verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Ausführungsformen begrenzt, bei denen die geschwächte Zone bei Aufbringung eines ausreichenden Biegemoments auf diese bricht oder bei denen die proximalen Enden der Verbinder direkt am stumpfen Ende befestigt sind. Die geschwächte Zone kann aus Verbindern gebildet sein, deren distale Enden durch Verklebung, Vakuum, elastisch oder anderweitig am stumpfen Ende befestigt sind oder deren distale Enden sich bei Aufbringung einer ausreichenden Zugkraft auf diese aus dem stumpfen Ende herausziehen lassen. Die geschwächte Zone kann ferner ein zwischen den proximalen Enden der Verbinder und dem stumpfen Ende angeordnetes Zwischenelement umfassen, das nicht elektrisch leitend sein muss. Beispielsweise könnte ein Zwischenelement aus Kunststoff gebildet sein und so gestaltet sein, dass es bei Aufbringung eines geeigneten Biegemoments bricht. Die sich ergebenden getrennten Verbinder würden dann an ihren proximalen Enden angeordnete nicht leitende Abschnitte haben, jedoch würden jene Abschnitte eine wirksame elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Verbindern und einer elektrischen Vorrichtung ausschließen. Alternativ könnte die geschwächte Zone wenigstens teilweise aus Wärmeschrumpfschlauch medizinischer Güte gebildet sein.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf Ausführungsformen begrenzt, bei denen alle Elektroden an demselben Leitungskörper angebracht sind, bei denen eine Elektrode unbedingt proximal oder distal von der anderen Elektrode oder den anderen Elektroden angeordnet sein muss oder bei denen die Elektroden durch Kräuseln bzw. Falten an den Leitern angebracht sind. Beispielsweise kann eine Elektrode der vorliegenden Erfindung durch bloßes Abstreifen der den blanken Draht überdeckenden Isolierung an einem geeigneten Ort, durch Anbringen einer Klemmverbindung am blanken Draht oder durch Wärmeschrumpfung einer elektrisch leitenden Wärmeschrumpfhülle über ausgewählten Abschnitten blanken Drahtes gebildet sein. Die vorliegende Erfindung ist auch nicht auf Ausführungsformen begrenzt, bei denen die Elektroden chirurgisch mittels einer gekrümmten Nadel durch oder in das Herzgewebe oder anderes Gewebe eingeführt werden. Die vorliegende Erfindung umfasst in ihrem Umfang Ausführungsfor men, bei denen die Elektroden an der Oberfläche des Herzens, innerhalb des Atriums oder des Ventrikels oder am oder im Endokard angeordnet werden können.
  • Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Stimulations-, Überwachungs- oder Erfassungsanwendungen begrenzt, sondern erstreckt sich auf Neural-, Defibrillations-, Herz-Mapping- und Abdominalanwendungen und -verfahren sowie auf weitere medizinische und medizinischgerätetechnische Anwendungen und Verfahren. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Anwendungen begrenzt, bei denen ein menschliches Organ oder mehrere Organe abgefühlt, überwacht, stimuliert oder defibrilliert werden, sondern umfasst ähnliche Anwendungen bei Tieren.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ferner in ihrem Umfang Verfahren zum Herstellen der im Vorstehenden beschriebenen Leitungen bzw. Zuleitungen. Die erfindungsgemäßen Leitungen können in einem Verfahren zum Implantieren einer temporären Leitung mit distalen und proximalen Enden verwendet werden, wobei die Leitung zum Schrittmachen bzw. Stimulieren, Abfühlen, Überwachen oder Defibrillieren wenigstens eines Teils eines menschlichen oder tierischen Organs geeignet ist und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Positionieren wenigstens zweier Elektroden in elektrischem Kontakt mit dem Teil des Organs, wobei die Elektroden mit ersten bzw. zweiten elektrischen Leitern elektrisch verbunden sind, wobei die Leiter proximale Enden besitzen, die für die Anbringung an einer externen elektrischen Vorrichtung gestaltet sind, (b) Befestigen der Elektroden an dem Teil des Organs und (c) Trennen oder Lösen der Verbinder von einem stumpfen Ende einer Brustnadel mit einem distalen und einem proximalen Ende, wobei das stumpfe Ende am distalen Ende der Nadel angeordnet ist, durch Aufbringung eines ausreichend großen Biegemoments auf eine zwischen dem stumpfen Ende und den Verbindern angeordnete geschwächte Zone. Das eben genannte Verfahren kann optional die folgenden Schritte umfassen:
    • (a) einen ersten Durchstechungsschritt, der dem Positionierungsschritt vorangeht, wobei der erste Durchstechungsschritt den Schritt des Durchstechens des Organs mit einem spitzen Ende einer gekrümmten Nadel umfasst, wobei die gekrümmte Nadel am distalen Ende der Leitung befestigt ist, oder
    • (b) einen zweiten Durchstechungsschritt, der dem Trennschritt vorangeht, wobei der zweite Durchstechungsschritt den Schritt des Durchstechens des Thorax eines Patienten mit einem spitzen Ende der Brustnadel umfasst, wobei das spitze Ende am proximalen Ende der Brustnadel angeordnet ist, oder
    • (c) einen Verbindungsschritt, der dem Trennschritt folgt, wobei der Verbindungsschritt den Schritt des elektrischen Verbindens der Verbinder mit einer externen elektrischen Vorrichtung umfasst. Alternativ kann der Trennschritt
    durch Aufbringen einer ausreichend großen Zugkraft auf die geschwächte Zone erfolgen, derart, dass die Verbinder vom stumpfen Ende getrennt werden.

Claims (39)

  1. Temporäre medizinische Leitung mit distalen und proximalen Enden, wobei die Leitung geeignet ist zum Schrittmachen bzw. Stimulieren, Erfassen, Überwachen oder Defibrillieren wenigstens eines Abschnittes bzw. Bereiches eines menschlichen oder tierischen Organs, mit: (a) einem Zuleitungs- bzw. Leitungskörper (70) mit distalen und proximalen Enden (20, 30) und mit wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leitern mit proximalen Enden, wobei die ersten und zweiten elektrischen Leiter elektrisch voneinander isoliert sind, und wenigstens ersten und zweiten Elektroden (40, 50), die an den ersten bzw. zweiten elektrischen Leitern angebracht bzw. befestigt sind, (b) einer Nadel (120) mit distalen und proximalen Enden, wobei die Nadel ein stumpfes Ende (140) an ihrem distalen Ende aufweist; (c) wenigstens ersten und zweiten Verbindern (150, 160), wobei der erste Verbinder an dem proximalen Ende des ersten elektrischen Leiters angebracht ist, wobei der zweite Verbinder an dem proximalen Ende des zweiten elektrischen Leiters angebracht ist, und (d) einer geschwächten Zone (170), die zwischen den ersten und zweiten elektrischen Leitungen und dem stumpfen Ende angeordnet ist, wobei die Verbinder durch Anwendung einer ausreichend großen Kraft auf die geschwächte Zone von dem stumpfen Ende trennbar bzw. separierbar sind, wobei die Verbinder zur Anbringung an einer externen elektrischen Vorrichtung konfiguriert sind; und wobei die distalen Enden der wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leiter in separaten bzw. getrennten Nadeln enden.
  2. Temporäre Leitung nach Anspruch 1, bei der ein Strang bzw. eine Litze (180) mit proximalen und distalen Enden an dem distalen Ende des Leitungskörpers angebracht ist.
  3. Temporäre Leitung nach Anspruch 2, bei der die Litze aus Polypropylen hergestellt ist.
  4. Temporäre Leitung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Litze ein Monofilament ist.
  5. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, bei der die Litze ein Spulenbefestigungs bzw. -anbringungselement (60) aufweist.
  6. Temporäre Leitung nach Anspruch 5, bei der das Spulenbefestigungselement (60) zehn rechtsgedrehte Windungen aufweist und durch Kräuseln bzw. Falten an einer der ersten oder zweiten Elektroden angebracht ist.
  7. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der wenigstens eine atraumatische Nadel (190) an dem distalen Ende der Litze angebracht ist.
  8. Temporäre Leitung nach Anspruch 7, bei der die wenigstens eine atraumatische Nadel gekrümmt ausgebildet ist.
  9. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die ersten und zweiten Leiter aus spiralförmig gewundenen Litzen aus Multifilament-Edelstahl und/oder gedrehten bzw. gewundenen Litzen aus Multifilament-Edelstahl und/oder einzelnen Litzen aus Edelstahl und/oder Litzen aus elektrisch leitendem Polymermaterial hergestellt sind.
  10. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leiter innere bzw. äußere Koaxialleiter sind.
  11. Temporäre Leitung nach Anspruch 10, bei der eine Schicht einer inneren Isolierung (100, 110) den ersten inneren Leiter von dem zweiten äußeren Leiter trennt und elektrisch isoliert, wobei die innere Isolierung aus einem Material hergestellt ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus: Fluoriniertes Ethylenpropylen (FEP), Polytetrafluorethylen (PTFE), Copolymerpolytetrafluorethylen, Polyethylen, Silastik, Neopren, Polypropylen und Polyurethan.
  12. Temporäre Leitung nach Anspruch 11, bei der der äußere Leiter zusammengesetzt ist aus zwischen etwa 26 und 40 Litzen oder Filamenten aus Edelstahl medizinischer Güte, die spiralförmig über die Schicht der inneren Isolierung gewickelt sind.
  13. Temporäre Leitung nach Anspruch 10 oder 11, bei der eine Schicht der äußeren Isolierung über der äußeren Oberfläche des äußeren zweiten Leiters angeordnet ist, wobei die äußere Isolierung elektrisch isolierend ausgebildet ist und aus einem Material hergestellt ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe, die besteht aus FEP, Polyethylen, biokompatibles PTFE, Polyethylen, Silastik, Neopren, Polypropylen und Polyurethan.
  14. Temporäre Leitung nach Anspruch 10 oder 11, bei der der innere Leiter zusammengesetzt ist aus etwa 19 gewundenen, gewickelten oder gewundenen und gewickelten Filamenten oder Litzen aus Edelstahl.
  15. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leiter Doppelspeise- bzw. Zipschnurleiter sind.
  16. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die wenigstens ersten und zweiten Elektroden aus einem Edelstahl medizinischer Güte hergestellt sind.
  17. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die erste Elektrode eine distale Elektrode ist, der erste Leiter einen inneren Leiter bildet, und die erste Elektrode mechanisch und elektrisch durch den inneren Leiter mit dem ersten Verbinder verbunden ist.
  18. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die zweite Elektrode eine proximale Elektrode ist, der zweite Leiter einen äußeren Leiter bildet, und die zweite Elektrode mechanisch und elektrisch durch den äußeren Leiter mit dem zweiten Verbinder verbunden ist.
  19. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Nadel atraumatisch ausgebildet ist.
  20. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Nadel im wesentlichen gerade ausgebildet ist.
  21. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Nadel einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
  22. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der die Nadel eine Nadel von Keith-Typ ist.
  23. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Nadel aus einem Kunststoff oder einem Polymer medizinischer Güte hergestellt ist.
  24. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der die Nadel gekrümmt ausgebildet ist.
  25. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das stumpfe Ende durch Verschnappen, Kräuseln bzw. Falten, Kompression, Reibung, Anhaftung, Verklebung oder elastisch mit den ersten und zweiten Verbindern ver bunden ist.
  26. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die ersten und zweiten Verbinder, nachdem sie von dem stumpfen Ende getrennt sind, zylinderförmige Stiftverbinder bilden, mit einem kreisförmigen Querschnitt und/oder einem rechteckigen Querschnitt und/oder einem quadratischen Querschnitt.
  27. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei der die ersten und zweiten Verbinder rietförmige bzw. reedförmige Verbinder bilden.
  28. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die ersten und zweiten Verbinder elastische Verbinder bilden.
  29. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, bei der die ersten und zweiten Verbinder an ihren proximalen Enden mit Stiften verminderten Durchmessers ausgebildet sind.
  30. Temporäre Leitung nach Anspruch 29, bei der die ersten und zweiten Verbinder zwischen dem Stift verminderten Durchmessers und dessen bzw. dem proximalen Ende einen gekerbten Bereich aufweisen.
  31. Temporäre Leitung nach Anspruch 29, bei der die Stifte verminderten Durchmessers in entsprechende individuelle Ausnehmungen, die innerhalb des stumpfen Endes ausgebildet sind, passen.
  32. Temporäre Leitung nach Anspruch 29, bei der die Stifte verminderten Durchmessers reibend, haftend, verklebt bzw. klebend, gekräuselt bzw. gefaltet, gelötet bzw. hartgelötet oder geschweißt das stumpfe Ende angreifen bzw. mit diesem verbunden sind.
  33. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die proximalen Enden der ersten und zweiten Leiter innerhalb von Ausnehmungen, die in den distalen Enden der ersten und zweiten Leiter ausgebildet sind, gleiten, wobei die Leiter darin an ihrem Platz gekräuselt bzw. gefaltet, hartgelötet, gelötet oder geschweißt sind, um elektrische und mechanische Verbindungen zwischen den Leitern und den Verbindern bereit zu stellen.
  34. Temporäre Zuleitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die geschwächte Zone durch Kräuseln bzw. Falten, Einkerben, spanende Bereitstellung oder Schneiden einer Nut, eines Teils einer Nut oder einer Kerbe auf einer oder beiden Seiten der Verbinder oder der Nadel gebildet wird.
  35. Temporäre Leitung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Verbinder von dem stumpfen Ende durch Aufbringung eines ausreichend großen Biegemoments auf die geschwächte Zone trennbar bzw. separierbar sind.
  36. Temporäre Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, bei der die Verbinder von dem stumpfen Ende durch Aufbringung einer ausreichend großen Zugkraft auf die geschwächte Zone trennbar bzw. separierbar sind.
  37. Verfahren zur Herstellung einer temporären medizischen Zuleitung bzw. Leitung mit distalen und proximalen Enden, wobei die Leitung geeignet ist zum Schrittmachen bzw. Stimulieren, Erfassen, Überwachen oder Defibrillieren wenigstens eines Teils eines menschlichen oder tierischen Organs, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: (a) Bereitstellung eines Leitungskörpers mit distalen und proximalen Enden und mit wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leitern mit proximalen Enden; (b) Bildung wenigstens erster und zweiter Elektroden, wobei die ersten und zweiten Elektroden elektrisch mit den ersten bzw. zweiten elektrischen Verbindern verbunden sind; (c) Bereitstellung einer Nadel mit distalen und proximalen Enden, wobei die Nadel an ihrem distalen Ende ein stumpfes Ende aufweist; (d) Bereitstellung erster und zweiter Verbinder; (e) Anbringung bzw. Befestigung der ersten und zweiten Verbinder an den proximalen Enden der ersten bzw. zweiten elektrischen Leiter; (f) Bereitstellung einer geschwächten Zone zwischen den ersten und zweiten elektrischen Verbindern und dem stumpfen Ende, wobei die Verbinder durch Aufbringung einer ausreichend großen Kraft auf die geschwächte Zone von dem stumpfen Ende trennbar bzw. separierbar sind, wobei die Verbinder zur Anbringung an einer externen elektrischen Vorrichtung ausgebildet sind; (g) Bereitstellung separater bzw. getrennter Nadeln an den distalen Enden der wenigstens ersten und zweiten elektrischen Leiter.
  38. Verfahren nach Anspruch 37, bei der die Verbinder von dem stumpfen Ende durch Aufbringung eines ausreichend großen Biegemoments auf die geschwächte Zone trennbar bzw. separierbar sind.
  39. Verfahren nach Anspruch 37, bei der die Verbinder von dem stumpfen Ende durch Aufbringung einer ausreichend großen Zugkraft auf die geschwächte Zone trennbar bzw. separierbar sind.
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