DE69731699T2 - Verfahren zur Haltung und Ziehung eines Einkristalls - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ziehen eines Einkristalls mit hohem Gewicht durch ein Czochralski-Verfahren ungeachtet einer mechanischen Festigkeit eines Kristallkeims und eines Halsteils davon durch mechanisches Halten eines Teils eines wachsenden Kristalls während des Wachstums.
  • Verwandte Technik
  • Ein Czochralski-Verfahren ist herkömmlich als ein Verfahren bekannt, das Halbleitermaterial wie beispielsweise Silizium produziert, das zum Beispiel, wie in 2(A) gezeigt, folgende Schritte beinhaltet: In-Berührung-Bringen eines von dem Impfkristallhalter 51 gehaltenen Impfkristalls 52 mit der Oberfläche einer Rohmaterialschmelze 54, die in einem Schmelztiegel 53 ist; dann Ziehen des Impfkristalls 52, wobei seine Geschwindigkeit angepasst wird, während sich der Impfkristall 52 um seine Drehachse dreht, um einen Halsteil 55 unter dem Impfkristall 52 zu bilden, und in Folge Züchten eines zylindrischen Körpers 56 eines Einkristalls mit einem größeren Durchmesser.
  • In dem Czochralski-Verfahren kann der zylindrische Körper 56 eines gezüchteten Kristalls unter dem Impfkristall 52 durch das Bilden des Halsteils 55 versetzungsfrei produziert werden. In den letzten Jahren hat sich jedoch das Gewicht eines Einkristalls wegen des Bedarfs an einem Einkristall mit einem größeren Durchmesser oder zum Zweck der Verbesserung der Produktionseffizienz kontinuierlich vergrößert, wobei bei dieser Entwicklung oft nahezu unzureichende mechanische Festigkeiten eines Impfkristalls 52 und eines Halsteils 55 festgestellt werden konnten. Sollte der Halsteil 55 zerbrochen werden, um einen wachsenden Einkristall herunterfallen zu lassen, würde ein ernster Unfall befürchtet werden müssen. Um mit einem derartigen Unfall umgehen zu können, sind ein Verfahren und ein Gerät zum mechanischen Halten eines Teils eines Kristalls während der Kristallzüchtung eingesetzt worden, wie zum Beispiel in 2(B) gezeigt.
  • In dem Gerät der Figur ist ein gestufter Eingriffsteil 57, der aus einem Teil mit erweitertem Durchmesser und einem Teil mit reduziertem Durchmesser zusammengesetzt ist, zwischen einem Halsteil 55 und einem zylindrischen Körper 56 gebildet, und der gestufte Eingriffsteil 57 wird zwischen den Hebevorrichtungen 58, 58 gehalten, um einen wachsenden Einkristall zu ziehen. Für derartige Techniken ist die folgende Literatur bekannt: zum Beispiel die offengelegten japanischen Patentanmeldungen 62-288191, 63-252991, 3-285893, 3-295893, EP-A-0449260 und dergleichen. Unter ihnen wird zum Beispiel im Fall der offengelegten japanischen Patentanmeldung 3-285893 ein Impfkristall gezogen, während der gestufte Eingriffsteil 57 gebildet wird, und wenn der gestufte Eingriffsteil 57 eine Position erreicht, an der sich die Hebevorrichtungen 58, 58 befinden, ergreifen die Vorrichtungen 58, 58 den gestuften Eingriffsteil 57 und das Kristallziehen wird fortgesetzt, während er von den Vorrichtungen 58, 58 gehalten wird.
  • In dem wie oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren wird das Gewicht des wachsenden Einkristalls effektiv getragen, aber da die Hebevorrichtungen 58, 58 mit dem Kristall in ihrer Bewegung entlang einer lateralen Richtung in Berührung kommen, wenn der Kristall von den Hebevorrichtungen 58, 58 ergriffen wird, wodurch die Tendenz besteht, dass eine auf den Kristall gerichtete Kraft in diese Richtung erzeugen wird, entsteht ein Problem, dass der Einkristall geschwenkt wird, und es besteht die Möglichkeit, dass dessen Oszillation auftritt.
  • In dem gleichen Fall entsteht ein anderes Problem; wenn ein wachsender Kristall von mechanischen Mitteln gehalten wird, weist eine zentrale Drehachse in einem Ziehmechanismus eines Einkristalls, der einen wachsenden Einkristall in einer früheren Phase hält, im praktischen Sinn einen kleinen Fehler, in der Ausrichtung nach einer zentralen Drehachse eines Haltemechanismus, der den Einkristall in einer späteren Phase hält, auf, obwohl die zentralen Drehachsen eine perfekte Ausrichtung zueinander aufweisen müssen. In einer derartigen Situation, wenn der Zusammendrückvorgang der Hebevorrichtungen 58, 58 ausgeführt wird, berühren eine Vielzahl der Spitzen der Vorrichtungen 58, 58 nicht alle in Übereinstimmung den Kristall, und eine davon kommt vor den anderen mit ihm in Berührung, so dass der wachsende Kristall gezwungen wird, zu schwenken und zu oszillieren.
  • Wie oben beschrieben, ist es im Allgemeinen schwierig, einen Teil eines wachsenden Kristalls zum mechanischen Halten in einem Czochralski-Verfahren zu ergreifen, ohne jegliche Oszillation an dem Kristall zu verursachen. Und sobald der wachsende Kristall schwenkt und die Oszillation auftritt, unterliegt der Kristall beginnendem Wachstum mit Versetzungen und der Produktion von Krümmungen im Kristall, und folglich wird ein Ertrag an Einkristall reduziert und, wenn die Oszillation außergewöhnlich ist, bleibt als einzige Wahl das Einstellen des Ziehvorgangs.
  • Unter derartigen Umständen bestand demgemäß der Wunsch nach einem effektiven Mittel zum Unterdrücken von Oszillation eines wachsenden Kristalls in einem Czochralski-Verfahren, in einem Fall, in dem ein Teil des wachsenden Kristalls mechanisch gehalten wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ziehen eines Einkristalls in einem Czochralski-Verfahren, wobei ein Impfkristall gezogen wird, während er sich dreht, nachdem der Impfkristall mit einer Rohmaterialschmelze in Berührung gebracht wurde, wobei ein Teil des wachsenden Einkristalls während des Ziehens mechanisch gehalten wird und der Einkristall mit hohem Gewicht ungeachtet einer mechanischen Festigkeit des Impfkristalls oder eines Halsteils davon gezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnetfeld an die Rohmaterialschmelze angelegt wird, wenn der wachsende Kristall mechanisch gehalten wird, wobei das Magnetfeld vorübergehend (i) nur während der Zeit, in der eine Tätigkeit durchgeführt wird, um den wachsenden Kristall mechanisch zu halten, oder (ii) unmittelbar nach dem tatsächlichen Auftreten der Oszillation des Kristalls während des Ziehens des wachsenden Kristalls angelegt wird, um eine solche Oszillation zu unterdrücken; dadurch dass eine Stärke des Magnetfelds 500 Gauß oder mehr in der Nähe einer Kristallwachstums-Grenze beträgt.
  • Wenn ein Magnetfeld an eine Rohmaterialschmelze angelegt wird, während ein Teil eines wachsenden Kristalls mechanisch gehalten wird, wird eine Viskosität der Schmelze durch das Magnetfeld verstärkt und dadurch wird die Oszillation des Kristalls unterdrückt. Wenn ein Einkristall auf eine derartige Weise gezüchtet wird, treten demgemäß keine Probleme der Art auf, dass der wachsende Kristall ein Kristall mit Versetzungen wird oder ein Kristall mit Krümmungen heranwächst.
  • Das Magnetfeld wird nur während der Zeit an die Schmelze angelegt, in der eine Tätigkeit durchgeführt wird, um einen wachsenden Kristall, bei dessen Wachstum Oszillation problematisch ist, mechanisch zu halten oder um die Oszillation eines Kristalls unmittelbar nach ihrem tatsächlichen Auftreten zu unterdrücken, und ist auch auf Oszillation anwendbar, die in anderen Fällen als dem Halten durch mechanische Mittel, wie oben erwähnt, entsteht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beträgt die Magnetfeldstärke 500 Gauß oder mehr in der Nähe einer Kristallwachstums-Grenze, um die Oszillation eines wachsenden Einkristalls effektiv zu unterdrücken.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben werden, aber es ist zu beachten, dass die folgende Beschreibung den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht einschränkt.
  • Wie oben beschrieben, ist ein herkömmliches Verfahren zum mechanischen Halten eines Kristalls das Zusammendrücken eines wachsenden Kristalls in eine laterale Richtung mit Hebevorrichtungen, und dadurch empfängt der Kristall notwendigerweise eine laterale Kraft, die mit Leichtigkeit bewirkt, dass der Kristall oszilliert, indem er hin und her geschwenkt wird.
  • Außerdem ist es schwierig, dass eine zentrale Drehachse eines Kristallziehmechanismus, der einen Kristall in einer früheren Phase hält, in perfekter Ausrichtung nach einer zentralen Drehachse eines Haltemechanismus zum Tragen des Kristalls in einer späteren Phase kommt, was eigentlich einen, wenn auch kleinen, Fehler verursacht, in der Ausrichtung zwischen den zentralen Achsen, selbst wenn mechanische Genauigkeit von beiden Mechanismen weiter erhöht wird.
  • Da es eine Länge von einem Halteteil eines Einkristalls zu einer Kristallwachstums-Grenze gibt, wird selbst eine kleine Schwenkamplitude des Kristalls an dem Halteteil an der Kristallwachstums-Grenze gemäß der Länge des wachsenden Kristalls größer, das heißt, dass geringes Schwenken, das in einer Haltetätigkeit verursacht wurde, zu größtenteils beeinträchtigtem Kristallwachstum führt.
  • Eine Viskosität einer Siliziumschmelze ist sehr gering, aus welchem Grund ein wachsender Kristall mit Leichtigkeit oszilliert wird, selbst wenn eine kleine Kraft angewendet wird.
  • Deshalb ist es schwierig, eine Haltetätigkeit auszuführen, ohne jegliche Oszillation an einem wachsenden Kristall zu verursachen, wenn der wachsende Kristall zusammengedrückt wird, um in einem Czochralski-Verfahren mechanisch gehalten zu werden.
  • Die Erfinder haben die vorliegende Erfindung, basierend auf einem erlangten Konzept, nach ernsthafter Forschung erreicht, die mit dem Verständnis dessen durchgeführt wurde, dass Gegenmaßnahmen, wie beispielsweise weitere erhöhte Genauigkeit eines Geräts selbst, das einen wachsenden Kristall und dergleichen mechanisch hält, eine Grenze und wenig Effektivität aufweisen, wobei es das Konzept ist, dass Verstärkung der Viskosität einer Rohmaterialschmelze die Oszillation des Kristalls erschwert, selbst unter dem Einfluss einer auf den Kristall gerichteten Kraft bei einer mechanischen Haltetätigkeit, oder die Verstärkung der Viskosität die Oszillation unterdrückt, selbst wenn sie auftritt.
  • Das heißt, da, wie oben beschrieben, die Prandtl-Zahl einer Silikonschmelze sehr klein und die Viskosität gering ist, ist ein wachsender Kristall leicht durch eine geringe darauf gerichtete Kraft zu oszillieren. Durch das Verstärken der offensichtlichen Viskosität mit einem an die Rohmaterialschmelze angelegten Magnetfeld wird die Oszillation des wachsenden Kristalls bei einer Haltetätigkeit unterdrückt, oder durch vorübergehendes Anlegen des Magnetfelds kann schon aufgetretene Oszillation des wachsenden Kristalls unterdrückt werden.
  • Es ist ausreichend, dass das Anlegen eines Magnetfelds an eine Rohmaterialschmelze nur ausgeführt wird, wenn ein wachsender Kristall, dessen Oszillation problematisch ist, durch ein mechanisches Mittel zum Halten zusammengedrückt wird.
  • Das Anlegen eines Magnetfelds gemäß der vorliegenden Erfindung wird effektiv angepasst, um die Oszillation eines wachsenden Kristalls zu unterdrücken, wenn er tatsächlich aus dem einen oder anderen Grund oszilliert wird, ohne Einschränkung auf den Fall, in dem der wachsende Kristall von einem mechanischen Mittel gehalten wird.
  • Ein in der vorliegenden Beschreibung verwendeter Ausdruck, wann ein Teil eines wachsenden Kristalls mechanisch gehalten wird, soll nicht als der Moment, in dem der wachsende Kristall von einer Halteeinrichtung ergriffen sondern als eine Zeitspanne, einschließlich vor und nach dem Moment interpretiert werden. Der Ausdruck umfasst insbesondere ein Zeitintervall, in dem sich der wachsende Kristall unter durch die Tätigkeit des Haltens verursachter Oszillation befindet.
  • Für ein angelegtes Magnetfeld werden keine speziellen Beschränkungen auf eine Anlegungsform, eine Art von Gerät und dergleichen auferlegt, und jede Art von Magnetfeld kann eingesetzt werden, soweit die Viskosität einer Rohmaterialschmelze dadurch verstärkt werden kann. Zum Beispiel kann ein waagerechtes Magnetfeld verwendet werden, bei dem eine Spule auf eine umgebende Art und Weise außerhalb eines Ziehapparats eines Czochralski-Verfahrens montiert wird und ein Magnetfeld in einer waagerechten Richtung angelegt wird, und ein senkrechtes Magnetfeld kann auch verwendet werden, wobei ein Magnetfeld in einer senkrechten Richtung auf eine Region in der Nähe einer Kristallwachstums-Grenze angelegt wird. Zudem kann ein Spitzenmagnetfeld verwendet werden, wobei zwei Spulen parallel zueinander angeordnet werden und bewirkt wird, dass Strömungen in entgegengesetzte Richtungen jeweils darin fließen.
  • In jeder Art Magnetfeld-Anlegung beträgt eine Stärke 500 Gauß oder mehr in der Nähe einer Kristallwachstums-Grenze. Mit weniger als 500 Gauß kann in einigen Fällen Oszillation eines wachsenden Kristalls nicht ausreichend unterdrückt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Neuartige Merkmale, welche als die vorliegende Erfindung kennzeichnend erachtet werden, werden in Einzelheiten in den beigefügten Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung selbst sowie zusätzliche Ziele und Vorteile davon werden jedoch am besten aus der folgenden Beschreibung davon verstanden, wenn diese gemeinsam mit den beigefügten Zeichnungen gelesen werden, bei denen:
  • 1 eine schematische umfassende Ansicht ist, die ein Beispiel eines Kristallziehapparats mittels eines Czochralski-Verfahrens zeigt, wobei ein waagerechtes Magnetfeld an eine Rohmaterialschmelze angelegt werden kann, zum Ausüben eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung; und
  • 2(A) und 2(B) schematische Seitenansichten sind, die ein herkömmliches Verfahren darstellen, wobei 2(A) Kristallziehen mittels eines herkömmlichen Czochralski-Verfahrens zeigt und 2(B) ein herkömmliches Verfahren zum Halten eines Kristalls zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, aber es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die folgende Beschreibung beschränkt ist.
  • 1 ist eine schematische umfassende Ansicht, die ein Beispiel eines Kristallziehapparats mittels eines Czochralski-Verfahrens zeigt, wobei ein waagerechtes Magnetfeld an eine Rohmaterialschmelze angelegt werden kann, zum Ausüben eines Verfahrens der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 bezeichnet 1 einen Quarzschmelztiegel, der eine Siliziumschmelze 2 enthält, und der Schmelztiegel 1 kann sich um seine Drehachse 3 drehen. Zum Beispiel wird eine zylindrische Heizvorrichtung 5 aus Graphit außerhalb des Schmelztiegels 1 auf eine umgebende Art und Weise angeordnet. Wenn es die Umstände erfordern, wird außerhalb der Heizvorrichtung 5 ferner ein wärmedämmender Zylinder 4 angeordnet. Ein Magnetfeldgenerator 7, der Elektromagneten beinhaltet, wird außerhalb einer Kammer 6 installiert. 8 bezeichnet einen Impfkristall, der aus Einkristallsilizium hergestellt ist, und ein Einkristall wird während er sich dreht von einem Ziehmechanismus (nicht gezeigt) entlang einer zentralen Achse davon, nach oben gezogen. 11 bezeichnet ein Kristallhaltegerät, das so funktioniert, dass es den wachsenden Kristall mechanisch ergreift und hält, wenn er zu einer vorbestimmten Länge heranwächst.
  • Bei einem derartigen Gerät wird ein Verfahren der vorliegenden Erfindung auf folgende Weise ausgeführt:
  • Ein Impfkristall 8, der an einem Impfhalter 13, der am unteren Ende eines Drahts 12 angehängt wird, fest montiert ist, wird mit der Oberfläche der Rohmaterialschmelze 2 in Berührung gebracht und, wenn der Draht 12 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit nach oben gezogen wird, während er durch den nicht gezeigten Ziehmechanismus ruhig gedreht wird, wird ein Einkristall auf dem unteren Ende des Impfkristalls 8 gezüchtet. Nachdem ein Halsteil 9 gebildet ist, um einen Einkristall zu züchten, wird ein gestufter Eingriffsteil 14, der verwendet wird, um den wachsenden Kristall mechanisch zu halten, gebildet, bevor ein zylindrischer Körper 10 des Einkristalls gezüchtet wird. In diesem Fall werden Halteteile 11a, 11a von Hebevorrichtungen auf entgegengesetzten Seiten eines Kristallhaltegeräts 11 offen gehalten und das Kristallhaltegerät 11 beginnt zu arbeiten, so dass der wachsende Einkristall auf eine Weise mechanisch gehalten wird, um den gestuften Eingriffsteil 14 mit den Halteteilen 11a, 11a der Hebevorrichtungen auf dem Weg, wo der Einkristall durch den Draht 12 gezogen wird, zusammenzudrücken, wenn der gestufte Eingriffsteil 14, der zwischen dem Halsteil 9 und dem Kopf des zylindrischen Körpers 10 sitzt, eine vorbestimmte Höhe in der Nähe einer Position vor den Halteteilen 11a, 11a der Hebevorrichtungen erreicht, und ein nicht gezeigten Sensor erfasst die Situation.
  • Bei dieser Gelegenheit wird ein waagerechtes Magnetfeld vom Magnetfeldgenerator 7 an die Rohmaterialschmelze 2 angelegt, um eine Viskosität der Schmelze, insbesondere in der Nähe einer Kristallwachstums-Grenze, zu verstärken, so dass Oszillation des wachsenden Kristalls, die durch Schwenken bewirkt wird, unterdrückt wird.
  • Beispiele und Vergleichsbeispiele
  • Die Beispiele und Vergleichsbeispiele werden unten beschrieben werden:
  • Ein wie in 1 gezeigtes Gerät wurde verwendet, und ein Verhältnis zwischen der Oszillation eines wachsenden Kristalls und der Stärke eines Magnetfelds, das einen Fall von keiner Anlegung des Magnetfelds umfasst, wurde untersucht, wobei ein wachsender Kristall von 6 Inch im Durchmesser von einem Kristallhaltegerät bei einer Länge eines 80 cm gezüchteten zylindrischen Körpers mechanisch gehalten wurde.
  • Eine Richtung des Magnetfelds war eine waagerechte Richtung und die Stärken des Magnetfelds waren jene in der Nähe eines Berührungspunkts (eine Kristallwachstums-Grenze) der Peripherie des wachsenden Kristalls mit der Rohmaterialschmelze. Unter Oszillation versteht man die in mm gemessene maximale Amplitude, nachdem 5 Sekunden von einem Moment des Berührens der Haltehebel vergangen sind, und es wurde als keine Oszillation erachtet, wenn die Oszillation innerhalb von 5 Sekunden des Berührungsmoments der Halteteile der Hebevorrichtungen aufhörte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
  • Wenn das Magnetfeld nicht angelegt wird, wird, wie deutlich in Tabelle 1 erkennbar ist, ein wachsender Kristall 5 Sekunden lang oder mehr kontinuierlich geschwenkt und die Amplituden seiner Oszillation sind groß, was befürchten lässt, dass ein Kristall mit Versetzungen wächst und außerdem der Kristall in einer gekrümmten Form wächst. In den Fällen, in denen Magnetfelder angelegt werden, wird die Oszillation vermindert und insbesondere wird die Oszillation mit einer Magnetfeldstärke von 500 Gauß effektiv unterdrückt.
  • Hier sollte abermals bestätigt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt ist und die obige Ausführungsform lediglich als Beispiel angegeben worden ist.
  • Zum Beispiel ist der Fall, in dem ein Siliziumeinkristall mittels eines Czochralski-Verfahrens gezüchtet wurde, in der obigen Ausführungsform beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch grundsätzlich auf jeden Fall anwendbar, in dem ein Czochralski-Verfahren zur Züchtung eines Kristalls verwendet und ein wachsender Kristall mechanisch gehalten wird, und seine Anwendung ist nicht nur auf die obige Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel liegen Fälle, in denen ein Verbindungshalbleiter oder ein Oxideinkristall gezüchtet werden, auch im Bereich der Anmeldung der vorliegenden Erfindung auf eine ähnliche Weise wie die oben beschriebene.
  • Wie oben beschrieben, wird in einem Verfahren der vorliegenden Erfindung, in dem Kristallzüchten mittels eines Czochralski-Verfahrens ausgeführt wird, um einen Einkristall mit hohem Gewicht ungeachtet der Festigkeiten eines Impfkristalls und eines Halsteils danach zu ziehen, während ein Teil des wachsenden Einkristalls mechanisch gehalten wird, eine Viskosität der Schmelze durch einen Magnetfeldeffekt verstärkt und dadurch kann Oszillation des wachsenden Kristalls unterdrückt werden, da ein Magnetfeld an eine Rohmaterialschmelze angelegt wird, wenn ein Teil des wachsenden Kristalls mechanisch gehalten wird. Wenn ein Kristall gemäß einem derartigen Verfahren gezüchtet wird, können deshalb Probleme des Kristallwachstums mit Versetzungen oder Krümmung eines gezüchteten Kristalls entlang seiner Länge gelöst werden, so dass ein Kristallertrag verbessert wird.

Claims (1)

  1. Ein Verfahren zum Ziehen eines Einkristalls in einem Czochralski-Verfahren, wobei ein Impfkristall (8, 52) gezogen wird, während er sich dreht, nachdem der Impfkristall (8, 52) mit einer Rohmaterialschmelze (2, 54) in Berührung gebracht wurde, wobei ein Teil des wachsenden Einkristalls während des Ziehens mechanisch gehalten wird und der Einkristall mit hohem Gewicht ungeachtet einer mechanischen Festigkeit des Impfkristalls (8, 52) oder eines Halsteils (9, 55) davon gezogen werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass: ein Magnetfeld an die Rohmaterialschmelze (2, 54) angelegt wird, wenn der wachsende Kristall mechanisch gehalten wird, wobei das Magnetfeld vorübergehend (i) nur während der Zeit, in der eine Tätigkeit durchgeführt wird, um den wachsenden Kristall mechanisch zu halten, oder (ii) unmittelbar nach dem tatsächlichen Auftreten der Oszillation des Kristalls während des Ziehens des wachsenden Kristalls angelegt wird, um eine solche Oszillation zu unterdrücken; und dadurch, dass: eine Stärke des Magnetfelds 500 Gauß oder mehr in der Nähe einer Kristallwachstums-Grenze beträgt.
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