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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft hydraulische Steuereinrichtungen für Lastschaltgetriebe.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Steuereinrichtungen
für Lastschaltgetriebe weisen
ein Hauptregelventil auf, das wirksam ist, um den maximalen Systemdruck
unter verschiedenen Betriebszuständen
herzustellen. In einigen Anwendungen ist es wünschenswert, einen Regler für variablen
Druck bereitzustellen, um die Verminderung des Hauptdruckes während zumindest
eines Betriebsbereiches, z. B. während
des hohen Vorwärtsdrehzahlbereiches,
zu erlauben.
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Um
diese Wirkung zu erreichen war es notwendig, ein zugeordnetes Ventil
zu verwenden, um einen variablen Vorbelastungsdruck bereitzustellen. Bei
weiteren Anwendungen verwendet die Steuereinrichtung eine einzelne
Druckquelle, um den Hauptdruck auf einen niedrigeren Wert zu vermindern.
Die Verwendung eines zugeordneten Ventils erhöht die Kosten und die Komplexität des hydraulischen
Steuermechanismus und die Verwendung einer fixen Druckvorbelastung
erlaubt nicht, dass die Getriebesteuerung am Punkt besten Wirkungsgrades
arbeitet.
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Die
EP 693641 A1 offenbart
ein hydraulisches Steuersystem eines automatischen Viergang-Getriebes
für Kraftfahrzeuge,
das umfasst: ein Drehmomentwandler-Steuerteil mit einem Druckspeicher-Kupplungssteuermagnetventil
und einem Regelventil; einen Handwählschieber, um gemäß ei ner
Position eines Schalthebels Öldruck
auf weitere Leitungen zu verteilen, ein erstes, ein zweites und
ein drittes indirektes Steuerventil, auf die der Öldruck verteilt
wird, wenn der Handwählschieber
in dem Fahrbereich „D" eingestellt ist;
und ein erstes, ein zweites und ein drittes Magnetventil, von denen
ein jedes das jeweilige indirekte Steuerventil steuert. Eine Vorwärtskupplung
steht mit dem ersten indirekten Steuerventil in Verbindung, eine
Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
und ein langsames Rückwärtsservoelement
stehen mit dem zweiten indirekten Steuerventil in Verbindung, und
eine Zwischenschongangbremse steht mit dem dritten indirekten Steuerventil
in Verbindung. Das hydraulische Steuersystem umfasst ferner ein
Verteilerventil, das selektiv einen Betriebsdruck auf die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
in dem Fahrbereich „D" und den Betriebsdruck
auf das Servoelement für
einen niederen Rückwärtsgang
in dem Bereich "L" verteilt, sowie
ein Sicherheitsventil, das mit dem Verteilerventil verbunden ist
und verhindert, dass ein Zahnradsatz blockiert, wenn der Betriebsdruck
gleichzeitig auf die Reibungselemente aufgebracht wird.
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Die
EP 693641 A offenbart
die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 und der Druck von dem zweiten
Betriebssteuerventil wird über
das erste, über
das zweite und über
das dritte Relaisventil zu dem Hauptdruckregelventil geleitet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte hydraulische Steuereinrichtung
mit einem variablen Hauptdruckniveau während zumindest eines Betriebsbereiches
bereitzustellen.
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Bei
dieser Erfindung sind die hydraulischen Relaisventile, wenn sie
den höchsten
Vorwärtsgang herstellen,
so angeordnet, dass sie die Druckleistung eines TRIM-Ventils zu
einer an dem Systemdruckregelventil gebildeten Steuerungsvorbelastungsfläche leiten.
Dies erlaubt, dass der Systemdruck enger im Einklang mit den Leistungsanforderungen
des Kraftfahrzeuges, die das Getriebe passieren müssen, gesteuert
werden kann.
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Mit
diesem verbesserten Steuersystem kann der gesamte maximale Systemdruck
verringert werden, wodurch die Wirkung erhöht wird, wenn der Traktionskraftbedarf
des Kraftfahrzeuges verringert wird. Dies führt zu einer verbesserten Treibstoffersparnis
und verringertem Wertverlust für
das Kraftfahrzeug.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1A und 1B sind
grafische Darstellungen eines hydraulischen Steuersystems, das die
vorliegende Erfindung enthält;
und
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Getriebeanordnung, bei der die
hydraulische Steuereinrichtung der 1A und 1B verwendet
werden kann.
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BESCHREIBUNG
EINER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
in 2 gezeigtes Lastschaltgetriebe 10 umfasst
eine Antriebswelle 12, eine Abtriebswelle 14, drei
Planetenradsätze
P1, P2 und P3, und fünf
Reibvorrichtungen C1, C2, C3, C4 und C5. Die Handhabung der Reibvorrichtungen
C1 bis C5 durch Ineingriffbringen und Außereingriffbringen in verschiedenen
Paaren erlaubt dem Getriebe, fünf
Vorwärtsdrehzahlen
und eine Rückwärts-Drehzahl
zwischen der Antriebswelle 12 und der Abtriebswelle 14 bereitzustellen.
Die Drehzahlen werden in Übereinstimmung mit
der Lehre des für
Polak am 13. Januar 1978 erteilten und dem Inhaber der vorliegenden
Anmeldung gehörenden
US Patents Nr. 4 070 927 erstellt.
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Die
bei Polak offenbarte Getriebeanordnung ist mit der in 2 gezeigten
identisch und kann sechs Vorwärts-Drehzahlen
und eine Rückwärts-Drehzahl bereitstellen.
Unter gewissen Bedingungen und bei gewissen Fahrzeugen werden jedoch
nur fünf
Vorwärts-Drehzahlen
verwendet. Daher wird die sechste Vorwärts-Drehzahl beseitigt, indem
die Steuerfunktion so programmiert wird, dass sie nicht in die sechste
Vorwärts-Drehzahl
schaltet. Die fünf
Vorwärts-Drehzahlen
werden durch das Ineingriffbringen eines Paares von Reibvorrichtungen erreicht.
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Das
erste und niedrigste Drehzahlverhältnis wird durch das Ineingriffbringen
der Reibvorrichtungen C1 und C5 bereitgestellt. Der zweite Gang
wird durch das Ineingriffbringen der Reibvorrichtungen C1 und C4
bereitgestellt. Der dritte Vorwärtsgang
oder Drehzahlbereich wird durch das Ineingriffbringen der Reibvorrichtungen
C1 und C3 bereitgestellt. Der vierte Vorwärts-Drehzahlbereich wird durch
das Ineingriffbringen der Reibvorrichtungen C1 und C2 bereitgestellt.
Der fünfte
Vorwärts-Drehzahlbereich
wird durch die Betätigung
oder das Ineingriffbringen der Vorrichtungen C2 und C3 bereitgestellt.
Der Rückwärts-Drehzahlbereich
wird durch die Betätigung
der Reibvorrichtungen C3 und C5 bereitgestellt.
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Die
Reibvorrichtungen C1 und C2 sind herkömmliche Dreh-Mehrscheibenreibungskupplungsmittel,
die durch die Betätigung
eines fluidbetätigten Kolbens
durch das Einleiten von Fluid in eine Aufbringungskammer auf eine
gut bekannte Weise gesteuert werden. Die Reibvorrichtungen C3, C4
und C5 sind herkömmliche
Mehrscheibenbremselemente, die durch das selektive Aufbringen von
Fluiddruck auf einen Betätigungskolben
auf eine gut bekannte Weise ebenfalls fluidbetätigt sind.
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Der
Fachmann und mit Lastschaltgetrieben Vertraute wird die Betätigung dieser
gut bekannten Reibvorrichtungen kennen.
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Die
Reibvorrichtungen C1 bis C5 werden durch Betätigung des in den 1A und 1B beschriebenen
Ventilabstimmungsmechanismus hydraulisch gesteuert. Das hydraulische
Steuersystem in den 1A und 1B umfasst
eine Verdrängungspumpe 16,
die Fluiddruck auf einen Hauptdruckkanal 18 verteilt. Der
Fluiddruck in dem Hauptkanal 18 wird an ein Hauptregelventil 20,
ein Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsventil 22, ein
Relaisventil 24 und durch einen Filter 26 auf
einen gefilterten Hauptkanal 28 verteilt.
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Das
Druckfluid in dem gefilterten Hauptkanal 28 wird auf mehrere
Magnetventile, Solenoidventil C (SOL C), Solenoidventil D (SOL D),
Solenoidventil E (SOL E) und Solenoidventil F (SOL F) verteilt.
Das Solenoidventil E ist zur Steuerung des Betriebes des Relaisventils 24 vorgesehen,
das Solenoidventilventil D ist zur Steuerung des Betriebes eines
Relaisventils 30 vorgesehen, und das Solenoidventil C ist
zur Steuerung des Betriebes eines Relaisventils 32 vorgesehen.
Das Druckfluid in dem gefilterten Hauptkanal 28 wird auch
auf Ventile für
variablen Druck, die mit TRIM A und TRIM B bezeichnet sind, verteilt.
Das Ventil TRIM A steht mit dem Relaisventil 30 in Verbindung,
und das Ventil TRIM B steht mit dem Relaisventil 32 in
Verbindung. Der gefilterte Hauptdruck im Kanal 28 wird
weiter auf einen Steuerkanal 34, der mit dem Relaisventil 32 und
auch mit mehreren elektrischen Schaltern, mit dem Schalter R (SW
R), dem Schalter D (SW D) und dem Schalter E (SW E) verbunden ist,
verteilt. Ein weiterer elektri scher Schalter, Schalter C, steht
mit dem Steuerdruck an dem Relaisventil 32 in Verbindung,
wenn sich das Relaisventil 32 in der Druckeinstellungsposition
befindet wie von dem Solenoidventil C hergestellt.
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Das
Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsventil
wird durch das Solenoidventil F, das Druckfluid auf eine Steuerkammer 36 verteilt,
betätigt oder
in eine Eingriffsposition gedrängt.
Wenn die Steuerkammer 36 unter Druck gesetzt wird, wird
ein Schieber 38 nach oben gegen eine Feder 40 bewegt, um
Fluiddruck von dem Kanal 18 zu einem Kupplungsbetätigungskanal 42 zu
lassen. Der Druck in dem Kupplungsbetätigungskanal 42 stellt
auch einen Rückkopplungsdruck
an den Schieber 38 bereit und verhindert oder begrenzt
dadurch den Fluiddruck in dem Kanal 42. Der Druck in dem
Kanal 42 wirkt auf ein Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsrelaisventil 44,
das wirksam ist, um die Fluidströmung durch
eine/n herkömmliche/n
Drehmomentwandler und Kupplungsanordnung umzukehren, wodurch das Ineingriffbringen
der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
bewirkt wird.
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Wenn
sich das Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsventil 22 in
der Federeinstellungsposition befindet, das heißt, die Kammer 36 ausgeleert
ist, stellt das Hauptregelventil ein Überlauf- oder Überschussfluid
an einen Dreh-momentwandlerkanal 46 bereit, das von dem
Drehmomentwandler-Relaisventil 44 in einer Federeinstellungsposition
in normaler Strömung
auf den Drehmomentwandler verteilt wird. Nachdem es durch den Drehmomentwandler
geströmt
ist, strömt
das Fluid in dem Kanal 46 durch eine Kühlvorrichtung 48,
wenn der Drehmomentwandler in Betrieb ist, und wenn die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
in Eingriff gebracht ist, wird das Fluid in dem Kanal 46 durch
das Drehmoment-Kupplungsrelaisventil 44 durch die Kühlvorrichtung 48 geleitet.
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Das
in den 1A und 1B gezeigte
hydraulische Steuersystem umfasst ferner einen Handwählschieber 50 und
ein Auslasssteuerventil 52. Das Auslasssteuerventil 52 ist
ein herkömmliches
Rückschlagventil,
das den Mindestdruck in den Auslasskanälen der hydraulischen Steuerung
begrenzt. Der Handwählschieber 50 ist
in die Positionen rückwärts „R", neutral „N" und vorwärts „F" bewegbar, um den Betrieb
des Lastschaltgetriebes herzustellen.
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Ein ähnliches
Steuersystem wird in der
US
5 601 506 A , der
US
5 643 125 A und der
US
5 616 093 A gezeigt, die alle am 13. Oktober 1995 im Namen von
Long et al. eingereicht wurden und dem Inhaber der vorliegenden
Anmeldung gehören.
Die Beschreibung des in den obigen Anmeldungen gezeigten Steuersystems
ist ähnlich
wie der Betrieb dieses Steuersystems.
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Der
Handwählschieber 50 ist
in der Vorwärtsposition
dargestellt, die Relaisventile 24, 30 und 32 sind
in der Position für
die fünfte
Vorwärtsdrehzahl des
Betriebes dargestellt, und das Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsventil 22 und Drehmomentwandler-Überbrückungskupplungsrelaisventil 44 sind
in den Eingriffspositionen der Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
gezeigt. In diesen Zuständen
schließt
der Handwählschieber 50 einen
Kanal 54 von einer Auslassverbindung, so dass Druck in
dem Steuerkanal 34, der durch eine Einengung 56 strömt, den
Schalter R aktiviert, wodurch angezeigt wird, dass sich der Handwählschieber
in der Vorwärtsbetriebsposition
befindet. Die Relaisventile 32 und 30 befinden
sich in der Federeinstellungsposition wie von den Solenoidventilen
C bzw. D gesteuert.
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In
der Federeinstellungsposition lässt
das Solenoidventil D eine Steuerkammer 58 für das Relaisventil 30 aus,
und das Solenoidventil C lässt
ei ne Steuerkammer 60 für
das Relaisventil 32 aus. In diesen Zuständen wird der Schieber 62 des
Relaisventils 30 durch eine Feder 64 in die Federeinstellungsposition
gedrängt,
und der Schieber 66 des Relaisventils 32 wird
durch eine Feder 68 in die Federeinstellungsposition gedrängt.
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Das
Relaisventil 24 wird durch Aufbringen von Fluiddruck von
dem Solenoidventil E auf eine Steuerkammer 70 in die Druckeinstellungsposition gedrängt. Der
Druck in der Steuerkammer 70 drängt den Schieber 72 gegen
die Feder 74, um dadurch eine Druckeinstellungsposition
herzustellen.
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Jedes
von den Relaisventilen 24, 30 und 32 wird
zwischen den Feder- und Druckeinstellungspositionen betätigt, um
die verschiedenen Fahrgänge
in dem Getriebe herzustellen. Im Rückwärtsgang, d. h., wenn der Handwählschieber
in die „R"-Stellung bewegt
wird, werden die Solenoidventile D und E aktiviert, wodurch die
Relaisventile 24 und 30 in der Druckeinstellungsposition
und das Ventil 32 in der Federeinstellungsposition angeordnet
werden. Im neutralen „N"-Zustand des Handwählschiebers
werden alle Solenoidventile C, D und E aktiviert und daher werden
sich alle Relaisventile in der Druckeinstellungsposition befinden.
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Im
ersten Vorwärtsgang
wird das Solenoidventil D aktiviert, wodurch das Relaisventil 30 in
der Druckeinstellungsposition angeordnet wird, während sich die Relaisventile 24 und 32 in
der Federeinstellungsposition befinden. Im zweiten Vorwärtsgang sind
alle Solenoidventile deaktiviert, wodurch erlaubt wird, dass alle
Relaisventile ihre Federeinstellungsposition einnehmen. Im dritten
Vorwärtsgang
wird das Solenoidventil C aktiviert, wodurch das Relaisventil 32 in
der Druckeinstellungsposition angeordnet wird, während sich die Relaisventile 30 und 24 in
ihrer Federeinstellungsposition befinden. Im vierten Vorwärtsdrehzahlbereich
werden die Sole noidventile C und E aktiviert, um die Relaisventile 24 und 32 in der
Druckeinstellungsposition anzuordnen, während sich das Relaisventil 30 in
der Federeinstellungsposition befindet. Wie oben angemerkt, wird
das Solenoidventil E im fünften
Gang derart aktiviert, dass das Relaisventil 24 in der
Druckeinstellungsposition angeordnet wird, während sich die Relaisventile 30 und 32 in
der Federeinstellungsposition befinden.
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Beim
Schalten vom Leerlauf in den ersten Gang lässt das Steuersystem Hauptleitungsdruck durch
das Relaisventil 24 und den Handwählschieber 50 in die
Reibvorrichtung C1, wodurch diese Vorrichtung aktiviert wird. Ein
elektronisches/r Steuersystem oder Mikroprozessor, nicht gezeigt,
steuert die Betätigung
der verschiedenen Solenoidventile und TRI- Ventile für variablen
Druck, die in dem Steuersystem verwendet werden.
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Im
ersten Betriebsbereich verteilen die TRIM A-Ventile für variablen
Druck gesteuerten Fluiddruck auf die Reibvorrichtung C5, wodurch
das Ineingriffbringen dieser Vorrichtung und das Herstellen des ersten
Vorwärtsdrehzahlbereiches
abgeschlossen wird. Beim Umsetzen von der ersten zu der zweiten Drehzahl
verteilt das TRIM B-Ventil für
variablen Druck über
die Relaisventile 32 und 24 Fluiddruck auf die
Reibvorrichtung C4, um das Ineingriffbringen dieser Vorrichtung
zu steuern, während
das TRIM A-Ventil
eine Verminderung des Druckes in C5 bewirkt oder steuert. Wenn C5
ausgelassen und C4 aktiviert wird, tritt der zweite Betriebsbereich
ein.
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Es
sollte nun angemerkt werden, dass TRIM B Druck bereitstellt, während TRIM
A im Leerlauf ist (d. h., keine Verhältnissteuerfunktion innehat).
Bei einem Wechsel vom zweiten zum dritten Verhältnis wird TRIM A jedoch verwendet,
um die Reibvorrichtung C3 unter Druck zu setzen, während TRIM
B die Vorrichtung C4 drucklos macht. Wenn sich die Ventile in der
für den
dritten Bereich vorgesehenen Position befinden, wird auch ein Ka nal 76,
der zwischen dem Relaisventil 32 und dem Relaisventil 24 verbunden ist,
mit dem TRIM B-Ventil für
variablen Druck verbunden. Wenn sich das Relaisventil 24 in
der Federeinstellungsposition befindet, ist der Kanal 76 durch das
Relaisventil 24 mit einem Kanal 78 verbunden. Der
Kanal 78 ist durch das Relaisventil 30 mit einem Kanal 80 verbunden,
und der Kanal 80 ist durch den Handwählschieber 50 mit
der Reibvorrichtung C2 verbunden.
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Die
in Eingriff gebrachte Reibvorrichtung C1 wird durch das Fluid in
dem Hauptkanal 18 gesteuert. Wenn die Solenoidventile jedoch
aktiviert werden, um den vierten Bereich herzustellen, werden die Druckverbindungen
zwischen den Reibvorrichtungen C1 und C2 durch das Relaisventil 24 vertauscht. Nachdem
der vierte Bereich vollständig
hergestellt ist, verteilt das Relaisventil 24 den Hauptdruck
in dem Kanal 18 auf den Kanal 78, der wiederum,
wie vorstehend beschrieben, mit der Reibvorrichtung C2 verbunden
ist. Der Fluiddruck auf die Reibvorrichtung C1 wird durch das TRIM
B-Ventil für
variablen Druck über
den Kanal 76 auf das Relaisventil 24 in dem Kanal 82 auf
den Handwählschieber 50 und
die Reibvorrichtung C1 verteilt.
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Es
ist anzumerken, dass in dem vierten Betriebsbereich das Solenoidventil
E aktiviert wurde, wodurch die Kammer 70 unter Druck gesetzt
wurde, und sich auch das Ventil 32 in der Druckeinstellungsposition
befindet. Unter diesen Bedingungen kann der variable Druck und die
Leistung von TRIM A mit der Reibvorrichtung C3 verbunden werden,
und das TRIM B Ventil für
variablen Druck ist mit der Reibvorrichtung C1 verbunden.
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Um
für einen
Wechsel von 4 auf 5 zu sorgen, wird der Druck in TRIM B vermindert
während
der Druck an TRIM A erhöht
wird, wodurch eine Tausch zwischen den Reibvorrichtungen C1 und
C3 bewirkt wird. Wenn C3 vollständig
in Eingriff gebracht ist und C1 außer Eingriff gebracht ist,
steuern die Vorrichtungen C2 und C3 das Getriebe im fünften Betriebsbereich.
Wenn der fünfte
Bereich hergestellt wurde, ist das Solenoidventil C deaktiviert,
wodurch die Kammer 60 ausgelassen wird, so dass die Federeinstellungsposition
des Relaisventils 32 erreicht wird und TRIM B keine Verhältnissteuerfunktion
innehat.
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Unter
diesen Bedingungen wird bei der vorliegenden Erfindung die Druckleistung
von TRIM B durch einen Kanal 84 auf das Relaisventil 24 und dann
durch den Schieber 72 auf einen Kanal 86, der mit
dem Relaisventil 30 verbunden ist, und dann über den
Schieber 62 auf einen Kanal 88, der mit einer
als ein Differenzialbereich an dem Hauptregelventil 20 ausgebildeten
Steuerkammer 90 verbunden ist, verteilt. Es ist anzumerken,
dass, wenn der Wechsel von Verhältnis
4 zu 5 vollzogen ist, die Druckleistung von TRIM B Null ist.
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Die
Fluiddruckleistung von TRIM B kann dann nach oben angepasst werden,
während
der Fahrwiderstand oder andere Anforderungen an das Drehmoment verringert
werden, wodurch der Fluiddruck an der Steuerkammer 90 erhöht wird,
was eine Verminderung der Druckleistung im Hauptkanal 18 bewirkt.
Bei einer Verminderung des Druckes in dem Kanal 18 ist
eine geringerer Bedarf an Leistungsaufnahme an der Pumpe „P" erforderlich, wodurch
die gesamte Wirkung des Systems erhöht wird. Da der überschüssige Fluiddruck
in dem Kanal 18 bei einer geringeren Druckdifferenz zum
Ablassen ausgegeben wird, wird in dem Getriebe auch weniger Wärme erzeugt.
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Der
Hauptregler 20 weist auch eine Differenzialbereichskammer 92 auf,
die mit dem Kanal 42 verbunden ist. Der Fluiddruck in dieser
Kammer 92 bewirkt, dass der Hauptregler 20 den
Druck in dem Kanal 18 um einen bestimmten Wert vermindert,
so oft die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
in Eingriff gebracht ist. Wenn die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung
in Eingriff gebracht ist, vervielfacht der Drehmomentwandler das
Drehmoment nicht weiter, weshalb das Antriebsdrehmoment zu dem Getriebe
auf das Abtriebsdrehmoment des Motors begrenzt ist. Somit ist der
Bedarf an Drehmomentvermögen
der Reibvorrichtungen begrenzt.
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Es
ist anzumerken, dass der Steuerdruck 34 durch eine Einengung 94 strömt, um D
und das Relaisventil 30 zu schalten, und durch eine Einengung 96,
um E und das Relaisventil 24 zu schalten. In der dargestellten
Druckeinstellungsposition des Ventils 24 ist der Kanalauslassschalter
E blockiert, wodurch für
einen Druck an dem Schalter E gesorgt ist, der den Prozessor darüber informiert,
dass sich das Relaisventil 24 in der Druckeinstellungsposition
befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter D durch das Relaisventil 30 ausgelassen
und der Schalter C durch das Relaisventil 32 ausgelassen.
Dies informiert den Mikroprozessor darüber, dass das einzige betätigte oder über Druck
eingestellte Relaisventil das Ventil 24 ist. Das geschieht
nur im fünften
Betriebsbereich. Daher kann der Prozessor zu diesem Zeitpunkt die
geeigneten elektrischen Signale an das Ventil für variablen Druck, das den
Druck an TRIM B steuert, bereitstellen, um den notwendigen Vorbelastungsdruck
an dem Hauptregler 20 bereitzustellen.
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Bei
einer für
die Verwendung mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Getriebesteuerung
steuert das Hauptregelventil 20 den maximalen Systemdruck
bei 1,58 Mpa (230 psi), so oft der Betrieb des Drehmomentwandlers
vorgesehen ist. Wenn die Drehmomentwandler-Überbrückungskupplung in Eingriff
gebracht ist und das Getriebe in einem niedrigeren als dem fünften Bereich
arbeitet, wird der Systemdruck in dem Kanal 18 auf 1,03
Mpa (150 psi) vermindert, indem in der Kammer 92 der Steuerdruck hergestellt
wird. Wenn der fünfte
Bereich erreicht ist, kann der Steuerdruck in dem Kanal 88,
der in der Steuerkammer 90 wirksam ist, von Null auf den
Maximalwert variiert werden. Es ist einzusehen, dass mit der vorliegenden
Anordnung der maximal erreichbare Wert in der Kammer 90 gegeben
ist, wenn der Druck bei TRIM B gleich dem Druck in der Hauptleitung 18 ist.
Durch Bereitstellen des geeigneten Differenzialbereiches in der
Kammer 90 kann der Druck bei TRIM B von Null auf 0,54 Mpa
(78 psi) erhöht
werden, während
der Druck in dem Hauptkanal 18 von 1,03 Mpa auf 0,53 Mpa
(150 psi auf 78 psi) vermindert wird.
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Es
ist auch möglich,
die Druckminderung des Hauptkanals 18 während des Drehmomentwandlerbetriebes
des fünften
Bereiches zu verwenden. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass
eine Minderung in dem Kanal 18 erwünscht sein würde, so
oft der Betrieb des Drehmomentwandlers wirksam ist, da das Antriebsdrehmoment
auf das Getriebe deutlich höher wäre als der
Motor, was darauf hindeutet, dass die Fahrzeugdrehmomentanforderungen
ausreichend hoch sind, so dass eine Verminderung des Systemdrucks
nicht erwünscht
ist.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung sollte einzusehen sein, dass die gesteuerte
Druckminderung in dem Hauptkanal 18 eine erhöhte Wirkung
und verminderte Wärmeabgabe
in dem Getriebe bereitstellt, wodurch ein erhöhtes Gesamtleistungsvermögen eines
Kraftfahrzeuges bereitgestellt wird.