DE69728489T2 - Detektionsvorrichtung für einen leitfähigen Körper und Anwendung in einer Fahrzeug-Airbagsteuervorrichtung - Google Patents

Detektionsvorrichtung für einen leitfähigen Körper und Anwendung in einer Fahrzeug-Airbagsteuervorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Detektionsvorrichtung eines leitenden Körpers mit wenigstens zwei Sendeelektroden und einer Empfangselektrode.
  • Das ständige Wachstum der Anzahl Airbaganlagen in den Fahrzeugen hat eine große Anzahl Informationen über die Arbeitsweise von Airbags zusammengebracht, was wesentlich zu ihren Verbesserungen und Erweiterungsmöglichkeiten der Sicherheit beigetragen hat. Eine hiervon besteht darin den Betrieb des Airbags einer intelligenten Steuereinheit zu unterwerfen, welche von verschiedenen Sensoren besorgt wird um das Entfalten des Airbags den herrschenden Bedingungen anzupassen.
  • Es wurde insbesondere festgestellt, dass das Aufblasen eines Airbags sehr gefährlich für einen Insassen sein kann, wenn dieser eine andere als eine sogenannte normale Position einnimmt. Man muss nämlich bedeuten, dass der Airbag sich pilzartig entfaltet mit einem plötzlichen axialen Ausschießen gefolgt von einer seitlichen Ausdehnung. Wenn aber, zum Beispiel, ein Insassenkopf sich zu nahe am Airbaggehäuse befindet also im Entfaltungsbereich des Airbags, insbesondere in der Bahn der Anfangsauslösung, dann kann die Wirkung des Airbags mehr gefährlich als schützend sein.
  • Andererseits wurden neue Gasgeneratoren vorgeschlagen, welche in Untersuchung sind um in Zukunft einen mehrstufigen Betrieb mit einer modulierten und abgestuften Entfaltung als das Alles oder Nichts insbesondere um der Massenträgheit oder der Position des Insassen Rechnung zu tragen. Um von diesen neuen Möglichkeiten Vorteil schöpfen zu können, ist es aber wichtig, dass die augenblickliche Position des Insassen so genau und so schnell wie möglich ermittelt werden kann, damit die Auslösung des Airbags den herrschenden Bedingungen angepasst werden kann. Die Position und die Überwachung der Bewegung eines Insassen sind demgemäß wesentliche Parameter zur Steuerung der Auslösung eines Airbags.
  • Die Dokumente GB-A-2 286 247 und JP 57 194370 beschreiben eine Detektionsvorrichtung eines leitenden Körpers mit einer Sendeelektrode und einer Empfangselektrode, welche mit kapazitiver Kopplung arbeiten insbesondere mit dem leitenden Körper. Die Empfangselektrode ist mit einem Empfangskreis gekoppelt, der es erlaubt durch Vergleich der Signale die kapazitive Kopplung des Körpers mit den besagten Elektroden einzuschätzen.
  • Das Dokument US-A-4 532 501 beschreibt eine Sicherheitsvorrichtung für ein Werkzeug mit einer Sendeantenne und einer Empfangsantenne, die es erlauben irgendwelche Änderung der Impedance zwischen den beiden Einheiten einzuschätzen, dank einem Analysenkreis, der es erlaubt eine Änderung des Signals empfangen durch Vergleich des jenen mit einem Bezugssignal zu analysieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Detektionsvorrichtung eines leitenden Körpers, welche in der Lage ist seine Stellung in zuverlässiger Weise zu ermitteln und in der Anwendung einer zuverlässigen Überwachung der Position eines Fahrzeuginsassen um den Zeitpunkt und die Kraft des Auslösens des Airbags der genauen Stellung des Insassen anzupassen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung eine Detektionsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 vor.
  • Die Vorrichtung kann unabhängig kapazitiv arbeiten um den auf dem Beifahrersitz sitzenden Insassen abzutasten, zum Beispiel, die Erfassung seiner Größe, seiner Stellung, seiner Bewegung, usw. um gegebenenfalls das Entfalten des' Airbags in Abhängigkeit dieser Parameter zu modulieren.
  • Es kann vorkommen, dass in einer solchen Vorrichtung sich beim Empfang das Problem stellt, der Unterscheidung zwischen den eines Senders vom System erzeugten elektromagnetischen Felder gegenüber:
    • a) anderen Sendern desselben Systems
    • b) Sendern eines zweiten in der Nähe aufgestellten Systems
    • c) dem Geräusch und Störungen der Umwelt.
  • Um dieses Problem zu lösen sieht die Erfindung gemäß einer vorzugsweisen Ausführung eine Modulation mit pseudozufälligen Binärsequenzen der ausgestrahlten elektromagnetischen Felder vor.
  • Die Unterscheidungen gegenüber a) und b) werden normalerweise mit einer Zeit- oder Frequenzverschiebung der Signale der verschiedenen Sender durchgeführt.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren besteht darin, eine Sequenz zyklisch oder wiederholt auf dem erzeugten elektromagnetischen Feld zu modulieren, wobei die Sequenz für jeden der Sender einzigartig ist. Diese Sequenz ist lang genug, damit sie sich von den anderen Sendern und externen Parasiten unterscheidet. In diesem Fall ist es möglich für die verschiedenen Sender dieselbe Trägerfrequenz und denselben zeitlichen Zyklus zu verwenden.
  • Die Sequenz kann binär sein um die elektronischen Schaltungen zu vereinfachen. Die Wahl für jeden Sender einer binären orthogonalen Sequenz gegenüber derjenigen anderer Sender ermöglicht die Trennung der Signale der einzelnen Sender, wenn sie gleichzeitig von demselben Empfänger eingefangen werden.
  • Es gibt pseudozufällige binäre Sequenzen, welche die Orthogonalitätsbedingung erfüllen und demgemäß in der Lage sind, die Signale zu unterscheiden, welche von einer großen Anzahl von mit diesen Sequnezen modulierten Sender stammen.
  • Solche Sequenzen können von Verschiebungsregister erzeugt werden, welche vom Rückfluss mehrerer Bits der Sequenz durch ein exklusives Oder-Tor gespeist werden. Eine Variante besteht in der Programmübung der Sequenzen in numerischen Speicher und sie zyklisch abzulesen.
  • Dieses Verfahren ermöglicht es ausserdem die spektrale Dichte der Aussendung wesentlich zu verringern und die Trennschärfe der Empfänger gegenüber Parasiten zu verbessern. Dies gilt auch im Fall der Verwendung eines einzigen Senders und einer einzigen Sequenz Modulation.
  • Obschon die oben beschriebene Detektionsvorrichtung, welche eigentlich eine statische Vorrichtung ist, die statische Position eines Insassen mit verhältnismäßig guter Genauigkeit ermitteln kann, kann es vorkommen, dass sie nicht schnell genug ist, um die Stellung des Insassen zum Crashzeitpunkt zu ermitteln, weil sehr oft die Position des Insassen sich kurzzeitig vor dem Aufprall ändert, zum Beispiel wegen eines plötzlichen Bremsens des Fahrzeuges oder einer Reflexbewegung des Insassen.
  • Um diese Lücke zu schließen, sieht die Erfindung in einer vorteilhaften Ausführung vor, die oben beschriebene statische Detektionsvorrichtung mit einem Detektor dynamischer Bewegungen des Insassen vor.
  • Der Detektor der dynamischen Bewegungen kann die Frequenzbeschreibung einer durch den sich bewegenden Körper des Insassen reflektierten Welle benutzen.
  • Eine reflektierte Welle kann tatsächlich durch Interferenz mit der ausgestrahlten Welle niedrige Frequenzen erzeugen, welche proportional sind zur Bewegungsgeschwindigkeit des reflektierenden Körpers in Bezug zum Empfänger-Sender dieser Welle. Dieselbe Erscheinung kann durch die Dopplerverschiebung der Frequenz der durch den Körper in Bewegung reflektierten Welle beschrieben werden. Der Empfänger erzeugt die Differenz zwischen der ausgestrahlten Frequenz und der Frequenz der empfangenen Welle welche vom Reflektor kommt.
  • Dieses Prinzip erzeugt nur ein schwaches Signal für eine langsame Bewegung aber ein starkes Signal für eine verhältnismäßig schnelle Bewegung. Dieses Prinzip ist demgemäß ideal um schnelle Bewegungen zu überwachen, d.h. diejenigen welche zu schnell sind für die Messung der statischen Position. Man kann die ausgestrahlte Frequenz wählen damit, sogar bei schnelleren Frequenzen schwach genug bleiben um in einem wenig teueren Mikroprozessor behandelt zu werden.
  • Durch Integration dieses durch das Prinzip der dynamischen Messung erzeugte Niederfrequenzsignal erhält man die Bewegung seit der letzten mit dem Prinzip der statischen Messung ermittelten Position. Diese Ausführung der vorliegenden Erfindung schlägt demgemäß die Kombination zweier Prinzipien vor, um in reeller Zeit die dynamische Änderung des Insassen zu überwachen und auf diese Weise genaue und schnelle Informationen über die Position des Insassen zu liefern, was eine sichere Entfaltung des Airbags ermöglicht. Die Kombination dieser beiden Techniken ist billiger als eine schnellere Technik um die Position des Insassen in reeller Zeit zu überwachen.
  • Für das Prinzip der dynamischen Messung kann man Mikrowellen benutzen, welche von einem sehr schwachen Sender erzeugt werden. Sogar während stärkeren Beschleunigungen der Bewegung des Insassen, ist die im Empfänger erzeugte Frequenz in der Größenordnung vom kHz und leicht mit einem Mikroprozessor zu behandeln. Die einfachste Behandlung besteht darin die Zahl der vom Empfänger erzeugten Wellenzyklen Niederfrequenz zu zählen, da diese Anzahl proportional zur Bewegung von 15 mm entsprechen.
  • Andererseits ist es möglich Signale einzufangen welche der Bewegungsgeschwindigkeit des Insassen gegenüber dem Mittelpunkt der Entfaltung des Airbags entsprechen, was einen anderen wichtigen Parameter für den Computer zur Steuerung des Airbags ergibt.
  • Es ist ebenfalls möglich den oder die Detektoren) für die dynamische Überwachung der Bewegung des Insassen nur im Fall einer Notwendigkeit zu betätigen.. Dies kann entweder mit Beschleunigungsmessern erfolgen, welche das Überschreiten einer minimalen Beschleunigung feststellen oder mit Näherungssensoren im Rücken des Sitzes, welche feststellen, dass der Insasse seine Ruhestellung verlassen hat.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Einzelbeschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele welche nachfolgend illustrationshalber mit Bezug auf die beigefügten Figuren vorgestellt werden in welchen:
  • 1 ein Blockschema zeigt das die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 2 ein Blockschema einer erfindungsgemäßen Sendeschaltung zeigt;
  • 3 ein Blockschema einer erfindungsgemäßen Empfangsschaltung zeigt;
  • 4 ein Blockschema einer Variante eines Generators elektromagnetischer Felder zeigt;
  • 5 ein Blockschema einer Variante eines Empfängers elektromagnetischer Felder zeigt und
  • 6 ein Prinzipschema eines dynamischen Detektors zeigt, welcher mit einer statischen Detektionsvorrichtung kombiniert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung in der Durchführung einer kapazitiven Detektion gemäß dem Schema von 1. Die Bezugszahl 10 zeigt schematisch einen anzutastenden leitenden Körper, zum Beispiel, zur Ermittlung seiner Stellung und/oder seiner Größe. Das Prinzip der Detektion oder der Abtastung beruht auf der kapazitiven Kopplung mehrerer Sendeelektroden 11, 12 mit dem Körper 10 und der Kopplung dieses mit einer oder mehreren Empfangselektroden 14, 15 und 16.
  • Das erzeugte Signal, zum Beispiel, von der Elektrode 11 wird von den Elektroden 14, 15, 16 mit einer Intensität empfangen welche abhängig ist von der Distanz zwischen dem Körper 10 und der Elektrode 11 einerseits und den Elektroden 14, 15, 16 andererseits. Desweiteren kann durch eine Änderung der Abmessungen der Elektroden, die Karakteristik der Intensität des Signals in Abhängigkeit der Distanz zwischen dem Körper und der Elektrode geändert werden. Zum Beispiel bei Benutzung einer Elektrode 11 mit einer großen Oberfläche im Vergleich zur Oberfläche der Elektrode 16 ändert die Intensität viel mit der Distanz zwischen dieser Elektrode 16 und dem Körper 10 und ändert wenig mit der Distanz zwischen der großen Elektrode 11 und dem Körper 10.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Sendeschaltung zur Durchführung einer kapazitiven Detektion gemäß 1. Eine Trägerwelle fc speist eine Sendeelektrode TX mit sinusförmigem Strom durch einen sinusförmigen Konverter 19 und einen Verstärker. Dieselbe Trägerwelle fc steuert die Synchrondemodulatoren PD zweier Empfangsschaltungen 17 und 18 (siehe 3).
  • Nach Teilung durch die Faktoren Na und Nb in den Frequenzteiler 1/Na und 1/Nb steuert die Trägerwelle eine zweite Reihe Synchrondemodulatoren PDA und PDB in den beiden Empfangsschaltungen 17 und 18 (siehe 3).
  • Zusätzlich zur im Modulator 48 durch die Hilfsträger fc/Nb phasenmodulierten Spannung für die Sendeantenne erzeugt der Sender ebenfalls ein Bezugssignal RX-ref das im Modulator 50 von der Hilfsträgerin fc/Na phasenmoduliert ist.
  • Die 3 zeigt eine erfindungsgemäße Empfangsschaltung zur Durchführung einer kapazitiven Detektion gemäß 1. Es gibt n Empfangsschaltungen 17 bis 18 mit jeweils einem von der Trägerwelle fc gesteuerten ersten Synchrondemodulator und zweite Synchrondemodulatoren PDA und PDB welche von den Hilfträgerinnen fc/Na und fc/Nb gesteuert werden.
  • Die Eingänge der Empfänger 17 und 18 sind gemäß 3 mit den kapazitiven Elektroden RLS1 bis RLSn verbunden.
  • Die Eingänge der Empfänger 17 und 18 sind ebenfalls mit dem Referemzsignal RX-ref verbunden, das vom Sender der 2 erzeugt wird. Dieses Referenzsignal kann entweder dem Differenzialeingang des Empfängers (siehe Empfänger 17) RLS1 beigefügt werden oder einen Kapazitivteiler (siehe Empfänger 18) speisen welcher die Empfangselektrode RLSn enthält. Um die kapazitive Kopplung mit dem abzutastenden leitenden Körper abzuschätzen, vergleicht man die Amplitude der Phasenmodulation PA1 bis PB1 und allgemein PAn bis PBn. Dieses Verhältnis hängt von der Distanz der Elektroden TX und RLSn zum abzutastenden Körper und seiner Größe ab.
  • Im Fall von zwei Sendeelektroden kann die Unterscheidung erleichtert werden indem elektrische Wechselfelder erzeugt werden, welche entweder zeitverschoben sein können oder verschiedene Frequenzen haben oder mit verschiedenen Hilfsträgern moduliert sind.
  • Es ist desweiteren möglich ein System vorzusehen, zur Überwachung der Unversehrtheit der Elektroden zum Beispiel Feststellung des Bruchs einer Leitung mittels Gleichstrom.
  • Die Überwachung der Unversehrheit der Empfangselektroden kann ebenfalls durch kapazitive Kopplung eines Referenzsignals, das vor dem Erreichen des Empfängers die Elektrode durchqueren muss, ausgeführt werden.
  • Es ist möglich auf einer gleichen Elektrode der 1 zu senden und zu empfangen. Dies kann gleichzeitig geschehen dank der Modulation der Sendesignale mit orthogonalen Sequenzen.
  • 4 zeigt einen Generator 120 der eine Trägerfrequenz 121 erzeugt welche gegebenenfalls dazu benutzt werden kann um mehrere Sensorgruppen zu synchronisieren welche sich in zu kleinen Abständen befinden um ohne Synchronisation nicht zu interferieren. Eine Gruppe von zum Beispiel vier Sequenzgeneratoren 131, 132, 133, 134 wird von einer Uhrsequenz 125 gespeist, welche mit der Trägerin 121 synchronisiert ist.
  • Diese Synchronisation kann durch einen einfachen numerischen Teiler 124 erfolgen, welcher von der Trägerin 121 gespeist wird.
  • Die Sequenzgeneratoren 131, 132, 133 und 134 erzeugen verschiedene Sequenzen für jeden der Modulatoren 135, 136, 137 und 138 welche demgemäß Sendesignale 141, 142, 143 und 144 erzeugen welche sich durch ihre jeweiligen Modulatoren auf der Grundlage der Trägerin 121 unterscheiden. Eine Reihe Verstärker 145, 146, 147 und 148 stellt diese Signale 151, 152, 153 und 154 den Elektroden 11, 12 usw zur Verfügung mit einem ausreichend kleinen Ausgangswiderstand um Kapazitäten speisen zu können.
  • Die 5 zeigt einen Teil eines einzigen Empfängers unter den zahlreichen Empfängern von elektromagnetischen Feldern. Das von einer Elektrode 30 empfangene Signal wird parallel auf eine Gruppe Synchrondemodulatoren 171, 172, 173 und 174 aufgeteilt. Jeder Synchrondemodulator wird desweiteren mit dem Signal eines Senders 141, 142 gespeist oder mit diesem um 90 Grad versetzten Signal 175, 176. Die Elemente 190 und 191 symbolisieren diese Phasenverschiebung. Die demodulierten Signale werden in den Tiefpassfiltern 181, 182, 183 und 184 gefiltert und die sich ergebende
  • Spannung ist proportional zur Amplitude des Teils des empfangenen Signals welcher dem jeweiligen Sender 151, 152, 153 und 154 zugeordnet ist.
  • Die auf diese Weise erhaltenen Spannungen 195, 196, 197 und 198 werden von einem Mikrocomputer digitalisiert und abgeschätztm welcher demgemäß über die numerischen Werte der Amplituden der Signale der N Sender von elektromagnetischen Feldern welche von M Empfängern empfangen werden verfügt. Die Amplitude des Signals in Phase mit einem spezifischen Sender zusammen mit der Amplitude des um 90° phasenverschobenen Signals ermöglicht eine vektorielle Analyse des empfangenen Signals. Der Mikrocomputer verfügt demgemäß über M mal N, bzw M mal 2N Werte zur Abschätzung des leitenden Gegenstandes.
  • Am Eingang des Empfängers kann die Elektrode 30 Bestandteil eines kapazitiven Spannungsteilers sein mit der festen und bekannten Referenzkapazität 170 welche von einem Sendesignal 151 gespeist ist das wie oben beschrieben mit einer Sequenz moduliert ist. Der Vergleich der Amplitude der empfangenen Signale im Vergleich zu dieser Kapazität ermöglicht es die empfangenen Signale im Vergleich zu dieser Referenzkapazität abzuschätzen und sogar mit Hilfe des Mikrokomputers die Effekte der Änderungen der Kapazität der Empfangelektrode zu berücksichtigen.
  • Die beiliegende 6 zeigt illustrationshalber ein Prinzipschema eines dynamischen Detektors welcher der oben beschriebenen Detektionsvorrichtung zugefügt werden kann. Im Airbaggehäuse oder in der Nähe davon sind ein oder mehrere Mikrowellendetektoren und Mikrowellensender angeordnet welche einen divergenten Strahl in Richtung Körper des Insassen 22 austrahlen und die von diesem zurüchgeworfene Welle empfangen. Sender-Empfänger können ebenfalls im Sitzrücken 24 oder in der Kopfstütze 26 angeordnet sein und allein oder zusammen mit den im Airbaggehäuse 20 angeordneten Sender-Empfänger arbeiten. Wenn mehrere Sender-Empfänger zusammen arbeiten, können sie vorteilhaft kombiniert werden um eine gegenseitige Kontrolle der Messungen durchführen, was die Zuverlässigkeit und die Sicherheit steigert.
  • Die im Sitzrücken 24 oder in der Kopfstüutze 26 angeordneten Detektoren benutzen den Rücken und/oder Kopf des Insassen als Reflektor und können den Vorteil bieten, dass diese Teile des Insassen allgemein nicht von den Händen oder anderen sich bewegenden Gegenständen versteckt sind.

Claims (14)

  1. Detektionsvorrichtung, welche ausgebildet ist, um einen leitenden Körper abzutasten, wobei die Vorrichtung wenigstens eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung mit wenigstens einer Empfangselektrode (14, 15, 16) aufweist und wobei die beiden Schaltungen in kapazitiver Kopplung mit dem leitenden Körper angeordnet werden können, in welcher die Empfangsschaltung (17, 18) die kapazitive Kopplung des Körpers mit der Sendeschaltung und der Empfangsschaltung durch Vergleich eines Messsignals und eines Referenzsignals abschätzen kann; dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeschaltung wenigstens zwei Sendeelektroden (11, 12) (TXn) aufweist,, welche von einer von einem Sender der Vorrichtung erzeugten ersten Hilfsträgerin (fc/Nb) phasemodulierten Wechselspannung gespeist werden und das die Vorrichtung ebenfalls ein von einer zweiten sich von der ersten unterscheidenden Hilfsträgerin (fc/Na) phasemoduliertes Signal erzeugt, welches das Referenzsignal für jede (17, 18) bildet.
  2. Detektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sendeelektroden (TXn) zeitversetzte elektrische Wechselfelder erzeugen.
  3. Detektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sendeelektroden (TXn) elektrische Wechselfelder mit verschiedenen Frequenzen erzeugen.
  4. Detektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsträger mit dem elektrischen Wechselfeld synchronisiert sind.
  5. Detektionsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsträger durch Teilung der Frequenz des elektrischen Wechselfeldes entstehen.
  6. Detektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Modulation der pseudozufälligen binären Sequenzen der erzeugten elektromagnetischen Felder.
  7. Detektionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulation eine Phasenmodulation ist.
  8. Detektionsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulation durch eine Phasenverschiebung von 180° erzeugt wird.
  9. Verwendung einer Detektionsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Überwachung der Position eines Fahrzeuginsassen in Bezug zum Entfaltungsbereich eines zum Sitz dieses Insassen gehörenden Airbags und zur Steuerung der Entfaltung dieses Airbags.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung mit wenigstens einem Detektor der dynamischen Bewegung des Insassen kombiniert ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor der dynamischen Bewegung die Verschiebung der Frequenz der reflektierten Welle durch den sich bewegenden Körper des Insassen.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachung der Position des sich schnell bewegenden Körpers des Insassen durch Hinzufügung der dynamischen Bewegung an die letzte ermittelte statische Position erfolgt.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Messung vom Armaturenbrett des Fahrzeugs aus erfolgt.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dynamische Messung vom Sitzrücken oder seiner Kopfstütze aus erfolgt.
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