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Diese Erfindung betrifft Behandlungen
von Gefäßkrankheiten
und Ausrollsysteme für
Stents, die zum Behandeln von Gefäßkrankheiten verwendet werden.
Insbesondere betrifft sie ein Stentkathetersystem wie im Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein derartiges System ist z. B. aus der US-A-5
306 294 bekannt.
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Die unten beschriebene Erfindung
wurde mit dem Ziel des Schaffens neuer und besserer Therapien für bestimmte
Arten von Gefäßkrankheiten
entwickelt, für
welche die gegenwärtigen
Therapien weitgehend als ungeeignet angesehen werden. Eine Gefäßkrankheit
umfasst Aneurysmen, welche zerreißen können und eine Blutung, Atherosklerose,
welche den Verschluss der Blutgefäße verursachen kann, Gefäßfehlbildung
und Tumore verursachen können. Der
Verschluss der Koronararterien ist zum Beispiel eine allgemeine
Ursache von Herzanfällen.
Gefäßverschluss
oder -durchbruch eines Aneurysmas innerhalb des Gehirns sind Ursachen
von Schlaganfall. Tumore, die von intrakranialen Arterien ausgehen, können innerhalb
des Gehirns zu dem Punkt wachsen, wo sie eine Massenwirkung verursachen.
Die Masse und Größe des Tumors
können
einen Schlaganfall oder die Symptome von Schlaganfall verursachen,
was einen chirurgischen Eingriff zum Entfernen des Tumors oder eine
andere Heilmaßnahme
erfordert.
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Andere Therapien für Verschlüsse von
verschiedenen Arterien sind in der Entwicklung. Ballonangioplastik
ist eine Technik, bei welcher ein Ballon in eine Verengung eingesetzt
wird, welche eine Arterie verschließt oder teilweise verschließt, und
aufgeblasen wird, um die Arterie zu öffnen. Arteriektomie ist eine
Technik, bei welcher verschlossene Atherome aus der Innenfläche der
Arterien herausgeschnitten werden. Die jüngste bevorzugte Therapie für Koronarverschlüsse ist
die Platzierung eines expandierten Metalldrahtrahmens, ein Stent
genannt, innerhalb des verschlossenen Bereichs des Blutgefäßes, um diesen
offen zu halten. Stents von unterschiedlicher Konstruktion wurden
vorgeschlagen, umfassend den ballonexpandierbaren Palmaz-SchatzTM-Metallstent, den
selbst expandierbaren geflochtenen Wallstent-Metallstent, den gestrickten
Strecker-Metallstent, den InstentTM-Wicklungsstent,
den gewickelten Cragg-Stent und den Gianturco Z-Stent. Stents wurden
für die
Behandlung von Atherosklerose im Hals vorgeschlagen, jedoch ist
Halsschlagader-Endarteriektomie noch die bevorzugte Behandlung für Verengung.
Die meisten perioperativen Schlaganfälle werden vermutlich durch
technische Fehler während
der Endarteriektomie verursacht (siehe Becker, Sollten metallische
Gefäßstents
zur Behandlung von Hirngefäßverschlusskrankheiten
verwendet werden, 191 Radiology 309 (1994)). Dieselben Bedenken
sprechen gegen andere Therapieformen, wie Angioplastik zur Behandlung
von Halsschlagadern. Verschiedene Faktoren, umfassend schlechtes
Langzeitoffensein, distale Embolie, die einen Schlaganfall verursacht,
das Potential zum Unterdrücken
von äußerem Druck,
und der Bedarf an Langzeitantikoagulation, führen zu der Meidung von bestimmten
Stents in Blutgefäßen, die
kleiner als die Hüftschlagadern
sind, oder an Stellen, die empfindlich gegen äußeren Druck sind. Siehe zum
Beispiel Hull, Der Wallstent bei peripheren Gefäßkrankheiten, nur für die Verwendung
an der Hüfte, & JVIR 884 (Nov.-Dez.
1995).
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Stent-Transplantate wurden zur Behandlung von
Aneurysmen in den großen
Blutgefäßen, wie
der Aorta, vorgeschlagen und verwendet, und diese weisen typischerweise
Rohrtransplantatmaterial auf, das von einem metallischen Stent abgestützt wird.
Diese Stent-Transplantate sind für
die Verwendung in den großen
Blutgefäßen gestaltet,
und die verschiedenen Schichten von Stents und Transplantaten machen
sie für
die Verwendung in kleineren Blutgefäßen ungeeignet.
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Stent-Transplantate werden nicht überall in den
Koronararterien verwendet, welche typischerweise 3 oder 4 mm im
Innendurchmesser sind. Gerollte Stents wurden für die Verwendung in Aortenaneurysmen
vorgeschlagen. Zum Beispiel regt Lane, Selbst expandierende Gefäßendoprothese
für Aneurysmen,
U.S. Patent 5,405,379 (Apr. 11, 1995) die Verwendung einer Polypropylenfolie
an, die in der Bauchschlagader oder Brustschlagader zum Überbrücken der
Aneurysmen platziert ist. Es wird in Lane besonders hervorgehoben,
dass die gerollte Folie unperforiert sein muss. Winston, Stentkonstruktion mit
gerollter Konfiguration, U.S. Patent 5, 306, 294 (26. Apr. 1994)
schlägt
eine gerollte Folie aus rostfreiem Stahl vor. Keine Vorrichtung
wurde für
die Verwendung bei Menschen anerkannt. Die Vorrichtung von Winston
wurde nicht bei Menschen verwendet. Von gleicher Konstruktion sind
die einschichtig gerollten Stents, wie Kreamer, Intraluminales Transplantat, U.S.
Patent 4,740,207 (26. Apr. 1988) und seine Neuausgabe Re 34,327
(27. Jul. 1993), welche durch einen Ballon expandiert werden und
einen Ratschenmechanismus aufweisen, welcher in das Lumen des Stents
hineinragt, was ihn für
kritische Gefäße im Gehirn
und Gefäße mit geringem
Durchmesser ungeeignet macht. Khosravi, Ratschenstent, U.S. Patent 5,441,155
(15. Aug. 1995) und Sigwart, Intravaskulärer Stent, U.S. Patent 5,443,500
(22. Aug. 1995) sind andere Beispiele von gerollten Stents mit Ratschensperrmechanismen.
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Aneurysmen von peripheren Arterien
und Arterien des Halses wurden experimentell mit offenwandigen Stents,
wie dem geflochtenen Strecker-Stent, behandelt. Szikora u. a., Kombinierte
Verwendung von Stents und Wicklungen zur Behandlung von experimentellen
weithalsigen Halsschlagader-Aneurysmen,
15 AJNR 1091 (Juni 1994) zeigt die Verwendung eines Strecker-Stents
in den proximalen Wirbelarterien bei Hunden und lehrt, dass ein
offenwandiger oder poröser
Stent erforderlich ist, um ein übermäßiges Einwachsen
zu vermeiden. Der Strecker-Stent hat ein geringes Flächenverhältnis von Metall
zu Blutgefäß und hat
große Öffnungen
zwischen jedem der Drähte,
die den Stent aufmachen. Die gegenwärtige Technik bei der Verwendung
von offenwandigen Stents in den Aneurysmen von peripheren Arterien
basiert auf der Theorie, dass die Platzierung des offenwandigen
Stents den Blutfluss in dem Aneurysmasack verlangsamt, was schließlich zu
der Bildung von Gerinnseln und faserigen Massen führt, welche
das Aneurysma verschließt.
Diese Technik wurde mit der Platzierung von Mikrowicklungen durch
die Wand des Stents hindurch und in das Aneurysma hinein kombiniert,
um die faserige Gewebeausbildung innerhalb des Aneurysmas weiter
zu verstärken.
Der Aufsatz von Szikora und anderen zeigt, dass gestrickte Stents
beim Isolieren eines Aneurysmas von dem Kreislaufsystem nicht wirksam wurden.
Ein anderes Problem, das mit dieser Technik bemerkt wird, ist es,
dass Blutgerinnsel aus dem offenwandigen Stent entweichen können.
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Stents wurden nicht zuvor für Aneurysmen der
Blutgefäße im Gehirn
verwendet. Die Gefäße im Gehirn,
die zum Entwickeln von Verengung, Aneurysmen, AVMs und Seitenzweigen,
die einen Verschluss bedingen, geeignet sind, haben Durchmesser
von etwa 1 mm bis 5 mm und können
nur über stark
gewundene Wege durch das Gefäßsystem
hindurch zugänglich
gemacht werden. Stattdessen wurden chirurgisches Klammern, Resektion,
vollständiger
Verschluss mit Klebern auf Acrylbasis (Superleim) oder kleinen Ballons
(wodurch absichtlich der Abschnitt stromabwärts des Blutgefäßes und
ein Abschnitt des Gehirns verschlossen werden, der von diesem Abschnitt
versorgt wird), Füllen
mit Fremdkörpern,
usw. verwendet. Bei einem Verfahren von gegenwärtigem Interesse wurden kleine
Wicklungen über
einen Katheter in das Aneurysma hinein gefüllt. Eine derartige kleine
Wicklung ist als die lösbare Guglielmi-Wicklung
oder GDC bekannt. Nach der Platzierung einiger Wicklungen, welche
teilweise den Blutfluss in dem Aneurysma hemmen, bilden sich die Blutgerinnsel
oder faserigen Stoffe innerhalb des Sackes. Diese Technik resultierte
angeblich in Gerinnseln und Schlingungen, die aus dem Sack herausfallen,
und die Technik wird nicht bei weithalsigen Aneurysmen verwendet.
Das Aneurysmaklammern, bei welchem der Schädel geöffnet wird und das Gehirn disseziert
wird, um die Außenseite
des Aneurysmas freizulegen, gefolgt von der Platzierung von Klammern
an der Basis des Aneurysmas, ist auch eine Alternative für die Behandlung.
Jedoch bewirken diese Techniken nicht immer eine sofortige und vollständige Abdichtung
des Aneurysmas von dem hohen Druck des Kreislaufsystems, und Durchbruch,
Leckage und tödliche
Komplikationen treten auf. Durchbruch und Blutung des Aneurysmas
während
des chirurgischen Klammerns und kurz nach der Platzierung der Klammer
ist ein wichtiges Problem und bringt Schwierigkeiten bei der Operation
mit sich. Beispiele der Probleme, die bei der Verwendung sowohl
von GDCs als auch Aneurysmaklammern bestehen, sind erläutert in
Civit u. a., Aneurysmaklammern nach endovaskulärer Behandlung mit Wicklungen,
38 Neurosurgery 955 (Mai 1996), welcher berichtet, dass mehrere
Patienten bei der Studie nach erfolgloser Platzierung der Wicklung
und bevor sie mit der Platzierung der Klammer am offenen Schädel wiederbehandelt werden
konnten, starben. Daher veranschaulicht der Aufsatz, dass GDCs nicht
immer wirken, und wenn sie versagen, können sie den Patienten in einem
kritischen Zustand lassen. Wie in dem Aufsatz erläutert, ist
die Blutung während
des chirurgischen Klammerns und kurz nach der Platzierung der Klammer auch
ein häufiges
Problem.
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Aus Erfahrungen wie dieser ist es
ersichtlich, dass das höchste
Ziel intrakranialer Aneurysmabehandlung der vollständige oder
annähernd
vollständige
Ausschluss der Aneurysmakammer aus dem Kreislauf ist, was eine Blutung
in die Hirnhöhle
hinein verhindert und die Bildung von distalen Blutgerinnseln verhindert.
Dieses Ziel kann sofort erreicht werden, um die erfolgreiche Behandlung
mittels eines im Wesentlichen unperforierten Stents sicherzustellen. Es
kann auch mit einem leicht perforierten Stent erreicht werden, welcher
den Fluss in einer solchen Weise ändert, dass eine vollständige Gerinnung über die
Zeit innerhalb des Aneurysmas ausgelöst wird. Es kann auch mit einem
perforierten Stent erreicht werden, mittels welchem embolisches
Material, wie Wicklungen, in dem Aneurysma platziert werden. Die Behandlungen
können
durch Platzieren der unten beschriebenen Stents durchgeführt werden,
welche im Allgemeinen keine Verwendung von Ballons für die Expansion
des Stents erfordern, so dass das zu behandelnde Blutgefäß während der
Platzierung des Stents nicht verschlossen wird.
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Typischerweise werden die unten beschriebenen
Stents perkutan ausgerollt, in den Körper durch die Oberschenkelschlagader
hindurch eingeführt,
nach oben durch die Aorta, Hohlvene, Halsschlagader oder Wirbelarterie
hindurch und in die verschiedenen Blutgefäße des Gehirns hinein geführt. Das
weitere Einsetzen in das Gehirn hinein erfordert einen Durchgang
durch die stark gewundenen und intrakranialen Blutgefäße mit geringem
Durchmesser hindurch. Der Willissche Anastomosenkranz, ein Netzwerk
von Blutgefäßen, welches
mittig zu dem intrakranialen Gefäßsystem
ist, ist durch zahlreiche kleine Arterien und Schlingen gekennzeichnet.
Der Durchgang eines Stents von der inneren Halsschlagader durch
den Willisschen Anastomosenkranz hindurch und in die vordere Wirbelarterie
(zum Beispiel) hinein erfordert eine Drehung von etwa 60° durch die Blutgefäße von nur
1–5 mm
Durchmesser hindurch. Klinisch befinden sich viele wichtige Aneurysmen
in dem Willisschen Anastomosenkranz und nähern sich den Blutgefäßen. Die
hierin beschriebenen Stent- und Ausrollsysteme sind für die Verwendung
in solchen stark gewundenen Gefäßen bestimmt,
besonders in dem Willisschen Anastomosenkranz, den Wirbel- und Halsschlagadersiphons
und anderen Hauptblutgefäßen des
Gehirns. Mit der Zeit können
krankhaft gewundene Gefäße mit den
stärkeren
Gefäßen des
Gehirns zusammentreffen, und diese Gefäße können durch einen geringen Durchmesser,
durch Abzweigen in Winkeln über
90° hinaus
und durch Unzugänglichkeit
mit Führungsdrähten größer als
die 0,018 Standardführungsdrähte gekennzeichnet
sein. Diese krankhaft gewundenen Gefäße können auch den Aneurysmen und
AVMs ausgesetzt sein, welche mit den unten beschriebenen Stent- und Ausrollsystemen
behandelt werden könnne.
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Verschiedene Erfinder haben Systeme
zum Ausrollen von Stents in das größere, weniger gewundene Gefäßsystem
des Bauches, der Brust, der Arme und der Beine vorgeschlagen. Garza,
Prothesesystem und Verfahren, U.S. Patent 4,665,918 (1987), beschreibt
ein Ausrollsystem für
einen Stent, das gestaltet ist, um einen Verschluss in einem Blutgefäß zu öffnen. Der
Stent ist auf einen Katheter gerollt, und der Katheter ist mit einer
Hülle abgedeckt, die
genau über
den Katheter passt. Der Stent wird durch die Hülle an dem Katheter gehalten
und wird durch Ziehen der Hülle
nach hinten (proximal) freigegeben, um den Stent aufzudecken.
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Winston, Stentkonstruktion mit gerollter
Konfiguration, U.S. Patent 5,306,294 (26. Apr. 1994) zeigt einen
gerollten Foliestent, der für
die Verwendung bei der Überbrückung von
Aneurysmen und beim Öffnen
verschlossener Blutgefäße bestimmt
ist. Der Stent ist selbst expandierend und erfordert keinen Ballon,
um ihn zum Abwickeln auf einen Durchmesser zu drücken, der groß genug
ist, um in die Aorta mit ausreichender Kraft einzugreifen, um diese
an der Stelle zu halten. Das in Winston gezeigte Ausrollsystem weist
einen gerollten Stent auf, der auf eine Spule gerollt ist, welche
ihrerseits an dem distalen Ende eines Einsetzkatheters montiert
ist. Die Anordnung ist innerhalb des Lumens in dem distalen Ende eines
Einsetzkatheters untergebracht. Steuerdrähte, die in Winston gezeigt
sind, können
zum Halten des Stents in dem eng gewickelten Zustand verwendet werden
und können
proximal gezogen werden, um den Stent freizugeben.
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Lane, Selbst expandierende Gefäßendoprothese
für Aneurysmen,
U.S. Patent 5,405,379 (11. Apr. 1995), zeigt einen gerollten Foliestent,
der für
die Verwendung bei der Überbrückung von
Bauchaneurysmen bestimmt ist. Der Stent ist selbst expandierend
und erfordert keinen Ballon, um diesen zum Abwickeln auf einen Durchmesser
zu drücken,
der groß genug
ist, um in die Aorta mit ausreichend Kraft einzugreifen, um diese
an der Stelle zu halten. Das in Lane gezeigte Ausrollsystem weist
einen gerollten Stent an der Innenseite des Lumens in dem distalen Ende
eines Einsetzkatheters und eine Druckstange auf, die hinter dem
Stent angeordnet ist. Der Stent wird entfaltet, wenn die Druckstange
verwendet wird, um den Stent distal aus dem Ende des Einsetzkatheters
heraus zu drücken,
wenn der Einsetzkatheter proximal geschoben wird, um den Stent aufzudecken und
dessen Aufwickeln zu ermöglichen.
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Kreamer, Intraluminales Transplantat,
U.S. Patent 4,740,207 (26. Apr. 1988), zeigt einen Rohrstent, der
ein festwandiges Rohr mit Ratschenzungen- und Nutmechanismus aufweist.
Der Stent wird an einem Angioplastikballon montiert und durch die
Kraft des Ballons auf eine Größe innerhalb
einer Arterie expandiert. Gleichfalls zeigt Sigwart, Intravaskulärer Stent,
U.S. Patent 5,443,500 (22. Aug. 1995), einen gerollten Stent, der
ein gerolltes Gitter mit einem Ratschenmechanismus aufweist. Der
Stent wird an einem Angioplastikballon montiert und durch die Kraft des
Ballons in den Raum hinein expandiert. Ein Zugdraht, der durch das
Gitter des gerollten Stents hindurch geschraubt ist, hilft den Stent
in dem Raum an dem Ballon während
des Ausrollens durch das Gefäßsystem
hindurch zu halten. Sigwart erörtert nicht
den Mechanismus und Verfahren zum Ausrollen des Stents zu dem Zielort
innerhalb des Blutgefäßes.
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Die U5-A-5 211 654 offenbart einen
Katheter mit einer distal montierten gerollten Struktur, die geschlitzt
ist, um flexibel zu sein. Die gerollte Struktur ist gestaltet, um
sich automatisch zusammenzuziehen, nachdem der Ballon abgeblasen
wird, wobei die Struktur nicht für
die Implantation in irgendein Gefäß des Körpers geeignet ist.
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Die US-A-5 139 480 beschreibt einen
Stent, der aus einem thermoplastischen Material gefertigt ist, das
eine Glasübergangstemperatur
unter der des menschlichen Körpers
hat, wobei der Stent ein einschichtiger Stent, kein gerollter Stent
ist und aus einem Material gefertigt ist, das nicht für die Herstellung
in den kleinen Größen geeignet
ist, die zum Erreichen der kleinen Gefäße des Gehirns erforderlich sind.
Die Materialeigenschaften der vorgeschlagenen Plastiks, welche das
Zusammenziehen erlauben, sind derart, dass sie, wenn sie sehr dünn gemacht
sind, keine Umfangsfestigkeit haben und nicht als ein Stent dienen
können.
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Die WO-A-94 21196 offenbart einen
endovaskulären
Stent, der eine polymere Folie mit einer Dicke von 0,002 " (0,0508 mm) bis
0,004" (0,1016 mm)
aufweist, wobei die Enden mit Streifen und Schlitzen versehen sind,
wobei die Folie zu einer rohrförmigen
Konfiguration mit geringem Querschnitt gerollt wird, so dass die
Streifen und Schlitze in Eingriff gelangen.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein
Stentkathetersystem zu schaffen, welches den Eintritt in das kleine
Gefäßsystem
des Gehirn verbessern kann, um neue und bessere Therapien für bestimmte
Arten von Gefäßkrankheiten
zu schaffen.
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Gemäß der Erfindung wird dies durch
die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte weitere Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Stents für die intrakraniale Verwendung
und Verfahren zur Verwendung dieser Stents sind unten ausführlich beschrieben.
Die physikalischen Eigenschaften von ballonexpandierbaren Stents
und selbst expandierbaren Stents nach dem Stand der Technik machen
sie wegen ihres Ausrollquerschnitts und der Tendenz zum temporären Verschließen des
Gefäßes während der
Entfaltung deutlich ungeeignet für
die intrakraniale Verwendung. Sie wurden nicht für intrakraniale Verwendung
vorgeschlagen. Palmaz-Stents, Palmaz-Schatz-Stents, Wallstents,
Cragg-Stents, Strecker-Stents
und Gianturco-Stents und andere Stents sind zu starr, um die Platzierung
in den Wirbelblutgefäßen zu erlauben,
einige erfordern einen Ballon zur Entfaltung, und alle sind zu offen,
um ein Aneurysma zu verschließen.
Unten sind verschiedene Ausführungsformen
von Stents, die für
intrakraniale Verwendung geeignet sind, zusammen mit Verfahren zur
Verwendung dieser Stents zum Behandeln von intrakranialen Gefäßkrankheiten
vorgestellt.
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Der selbst expandierende gerollte
Foliestent ist zur Verwendung in den intrakranialen Arterien geeignet.
Die gerollte Folie ist aus ElgiloTM, Nitinol,
rostfreiem Stahl, Plastik oder anderem geeigneten Material hergestellt
und besitzt eine Elastizität,
um die Expansion der Rolle nach außen vorzuspannen, um den gerollten
Stent mit der Innenwand einer erkrankten Arterie in Kontakt zu bringen.
Die gerollte Folie ist zum leichten Einsetzen und zur Unverformbarkeit
der radialen Flexibilität
angepasst, um das Gleiten entlang der gewundenen Einsetzbahnen in
das Gehirn hinein zu erleichtern. In einigen Ausführungsformen wird
so viel von dem Material des Stents entfernt, wie mit einer etwaigen
Schaffung eines festwandigen Stents auf das Ausrollen des Stents
innerhalb des Blutgefäßes vereinbar
ist. Der ausgerollte Stent kann aus zwei oder mehreren Schichten
aus ElgiloyTM sein, weshalb eine radiale
Festigkeit für
den Stent vorgesehen ist und zumindest ein leicht nachgiebiger Versatz
zwischen dem Stent und dem Blutgefäß geschaffen wird, wodurch
eine Abdichtung zwischen dem Stent und der Blutgefäßwand erzeugt
wird. Für die
Platzierung wird der Stent innerhalb des distalen Endes eines Einsetzkatheters
eng aufgerollt oder aufgenommen. Der Freigabemechanismus hat einen extrem
niedrigen Querschnitt und erlaubt das Halten des gerollten Stents
in einer engen Rolle während des
Einsetzens und ermöglicht
eine atraumatische Freigabe, wenn er in der Nähe der Stelle der Arterienerkrankung
ist, ohne das Gefäß mit dem
entfalteten Katheter zu verschließen. Der Stent kann in den intrakranialen
Blutgefäßen (Arterien
und Venen) eines Patienten platziert werden, um eine sofortige und vollständige Isolierung
eines Aneurysmas und der Seitenzweige von dem Kreislaufsystem zu
erreichen. Der Stent kann quer durch einen Zielort, wie einen Aneurysmahals,
den Ursprung einer Fistel oder Zweigblutgefäße, die einen Tumor versorgen,
platziert werden, um den Blutfluss von dem Ziel weg zu richten.
Er kann als eine selbständige
Vorrichtung verwendet werden, welche permanent in der intrakranialen
Arterie gelassen wird, oder er kann als eine temporäre Vorrichtung
verwendet werden, welche eine sofortige Stabilisierung eines Patienten
erlaubt, der den Durchbruch eines Aneurysmas eines Blutgefäßes durchmacht
oder eine Operation am offenen Schädel zum Klammern oder zur Resektion
eines Aneurysmas erwartet. Der Stent kann zur Stabilisierung und
Isolierung eines Gefäßschadens
während der
Operation des Gefäßschadens
verwendet werden. Ein anderer Vorteil dieses Typs von Stent ist, dass
er herunter gewickelt werden kann, sollte eine Wiederpositionierung
vor der völligen
Freigabe erforderlich sein. Es ist möglich, die Vorrichtung unter
Verwendung von Greifwerkzeugen wieder zu wickeln und zu positionieren
oder zu entfernen.
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Die unten beschriebenen und beanspruchten
Stentausrollsysteme beziehen die notwendigen strukturellen Modifikationen
und Merkmale ein, die zum Schaffen der gewünschten Handhabungseigenschaften
eines intrakranialen Stentausrollsystems benötigt werden. Zum größten Teil
sind sie in Gestalt des selbst expandierenden Stent angedacht, jedoch haben
sie sich bei einigen Anwendungen von ballonexpandierenden und Formgedächtnisstents
als nützlich
erwiesen. Die Ausrollsysteme erlauben die Entfaltung von gerollten
Foliestents, die aus extrem dünnem
ElgiloyTM, Nitinol, rostfreiem Stahl oder
Plastiks hergestellt sind, mit weniger Besorgnis über Probleme,
die während
der Entfaltung des Stents auftreten können, wenn dieser mit dem im
Stand der Technik offenbarten Mechanismus entfaltet wird.
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Die Ausrollsysteme weisen zwei Teile
auf, einen proximalen Steuermechanismus und einen distalen Halte-
und Freigabemechanismus. Für
den proximalen Steuermechanismus wird ein von einem Gewindeknauf,
einer Hebeschraube oder einem Drückerzugmechanismus
betätigter
Schieber verwendet, um eine sanfte, kräftige Rückzug- oder distale Druckbewegung
auf ein Übersetzungsteil
zu schaffen. Das Übersetzungsteil
verbindet den proximalen Mechanismus mit dem distalen Freigabemechanismus
und übersetzt
die Bewegung des proximalen Mechanismus in eine Bewegung des distalen
Mechanismus. Das Übersetzungsteil
kann ein Kanülenrohr,
ein steifer Draht, ein Faden, ein gewickelter oder geflochtener
Drahtkatheter oder ein Führungsdraht,
eine Nylonschnur, eine Mikroröhre
sein, wobei die starren Beispiele zum Schaffen sowohl der proximalen
als auch der distalen Übersetzung
geeignet sind und die flexiblen biegsamen Beispiele nur für die distale Übersetzung
geeignet sind. Die distalen Haltemechanismen schaffen ein Freigabe
des gerollten Foliestents mit so wenig zusätzlicher Struktur wie möglich, und
schaffen eine nicht verschiebbare Freigabe des Stents. Das proximale
Entfernen einer Hülle
ist nicht erforderlich, und der distale Druck einer Druckstange,
eines Kernstücks,
oder eines Katheters ist nicht erforderlich, so dass der gerollte
Stent nicht an den zum Platzieren des Stents verwendeten Strukturen
vorbei gleiten muss. Dies wird in verschiedenen Ausführungsformen
durch Verwendung von wegreißbaren
Hüllen
erreicht, welche mit einem Reißband, einer
Reißstreifenkonstruktion
gemeinsam mit handelsüblicher
Zellophanverpackung, und einer Abziehkonstruktion betätigt werden.
Dies wird in einer anderen Ausführungsform
mit einer ausgestülpten Doppelhülse erreicht,
welche distal gezogen wird, jedoch auf Grund der Ausstülpung der
Hülse nicht über den
gerollten Stent gleitet.
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1 ist
eine schematische Darstellung des Gefäßsystems des Gehirns, die eine
typische Platzierung eines intrakranialen Stents zeigt.
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2 ist
eine schematische Darstellung des Gefäßsystems des Gehirns, die den
Willisschen Anastomosenkranz und Arterien darstellt, die den Willisschen
Anastomosenkranz versorgen.
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3 ist
eine Vorderansicht des gerollten Stents, der an einem Einsetzkatheter
montiert ist.
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4 ist
ein Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Stentkatheters.
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5 ist
ein Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Stentkatheters.
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6 ist
ein Querschnitt einer dritten bevorzugten Ausführungsform des Stentkatheters.
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7 ist
eine Ansicht einer einfachen Ausführungsform des Stents.
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8 ist
eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Stents.
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9 ist
eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Stents.
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10 ist
eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Stents.
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11 ist
eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Stents.
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12 ist
eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Stents.
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12a ist
eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Stents.
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13 ist
eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Stents.
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13a ist
eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Stents.
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14 ist
eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Stents.
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15 ist
eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Stents mit Lamellen,
die in der Längsrichtung
verlaufen.
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16 ist
ein Querschnitt der erkrankten Arterie, wobei der Stent vor Ort
ist.
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17 isst
eine Schnittansicht einer erkrankten Arterie, wobei der Stent in
Verbindung mit Aneurysmaklammern verwendet wird.
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18 ist
eine Schnittansicht einer erkrankten Arterie, wobei der Stent in
Verbindung mit lösbaren
Wicklungen verwendet wird.
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19 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
des Stents vor Ort innerhalb einer erkrankten Arterie.
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20 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
des Stents vor Ort innerhalb einer erkrankten Arterie.
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21 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Stents.
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22 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform
des Stents vor Ort innerhalb einer erkrankten Arterie.
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23 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Stents.
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24 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Stents vor Ort innerhalb einer erkrankten Arterie.
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25 zeigt
eine Ansicht einer wegreißbaren
Hülle zur
Verwendung beim Halten und Entfalten eines gerollten Foliestents.
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26 und 27 zeigen einen Querschnitt
der Anordnung mit wegreißbarer
Hülle.
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28 zeigt
eine Ansicht eines Mechanismus mit abziehbarer Hülle zur Verwendung beim Halten
und Entfalten eines gerollten Foliestents.
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29 zeigt
eine zweite Ansicht eines Mechanismus mit abziehbarer Hülle zur
Verwendung beim Halten und Entfalten eines gerollten Foliestents.
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30 ist
ein Querschnitt eines Mechanismus mit abziehbarer Hülle zur
Verwendung beim Halten und Entfalten eines gerollten Foliestents.
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31 zeigt
eine Ansicht eines Reißstreifenmechanismus
zur Verwendung beim Halten und Entfalten eines gerollten Foliestents.
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32 zeigt
eine zweite Ansicht eines Reißstreifenmechanismus
zur Verwendung beim Halten und Entfalten eines gerollten Foliestents.
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33 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Reißstreifenmechanismus
unter Verwendung einer Anzahl von Reißstreifen.
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34 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Reißstreifenmechanismus
zur Verwendung beim Halten und Entfalten eines gerollten Stents.
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35 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Reißstreifenmechanismus
zur Verwendung beim Halten und Entfalten eines gerollten Stents.
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36 zeigt
einen Klebwulstmechanismus zur Verwendung beim Halten und Entfalten
eines gerollten Stents.
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37 zeigt
einen Klebstreifenmechanismus zur Verwendung beim Halten und Entfalten
eines gerollten Stents.
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38 ist
ein Querschnitt des ausstülpbaren Ausrollmechanismus.
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39 ist
ein Querschnitt des ausstülpbaren Ausrollmechanismus,
wobei die Haltehülse
teilweise ausgestülpt
ist.
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40 zeigt
einen Stentausrollmechanismus zum Ausrollen mehrerer Stents mit
demselben Einsetzkatheter.
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41 zeigt
einen Stentausrollmechanismus zum Ausrollen mehrerer Stents mit
demselben ausstülpbaren
Einsetzkatheter.
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42 zeigt
eine Ansicht eines Laschenstents, welcher das Ausbreiten oder Ausrollen
erleichtert.
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43 zeigt
eine Ansicht eines Laschenstentausbreitungs- oder Ausrollmechanismus.
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44 zeigt
eine Ansicht eines Laschenstentausbreitungs- oder Ausrollmechanismus.
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45 zeigt
eine Ansicht eines Laschenstentausbreitungs- oder Ausrollmechanismus.
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46 zeigt
einen Querschnitt einer proximalen Nabenanordnung zur Verwendung
mit den verschiedenen Kathetern.
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47 zeigt
einen Querschnitt einer proximalen Nabenanordnung zur Verwendung
mit den verschiedenen Kathetern.
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48 zeigt
einen Querschnitt einer proximalen Nabenanordnung zur Verwendung
mit den verschiedenen Kathetern.
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49 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
linearen Übersetzers,
welcher einen elektrischen Handmotor verwendet.
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50 zeigt
einen Querschnitt einer proximalen Nabenanordnung zur Verwendung
mit den verschiedenen Kathetern.
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51 zeigt
einen Querschnitt einer proximalen Nabenanordnung zur Verwendung
mit den verschiedenen Kathetern.
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52 zeigt
einen Querschnitt einer Pistolenanordnung zur Verwendung mit den
verschiedenen Kathetern.
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53 zeigt
einen Querschnitt einer Pistolenanordnung zur Verwendung mit den
verschiedenen Kathetern.
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54 zeigt
einen Querschnitt einer gleich ausgerichteten Pistolenanordnung
zur Verwendung mit den verschiedenen Kathetern.
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55 zeigt
einen Wärmefreigabemechanismus
für einen
selbst expandierenden Stent.
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56 zeigt
einen Wärmefreigabemechanismus
für einen
selbst expandierenden Stent.
-
57 zeigt
einen Wärmefreigabemechanismus
für einen
selbst expandierenden Stent.
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Die 1 und 2 zeigen das Gefäßsystem des
Gehirns in genügendem
Detail, um die Erfindung zu verstehen. Das Gehirn 3 wird
durch die Halsschlagader und die Wirbelarterien an jeder Seite des Halses
mit Blut versorgt. Die wichtigen Arterien umfassen die gemeinsame
Halsschlagader 4 in dem Hals, welche der gängigste
Zugangspfad für
den Stent sein wird, und die innere Halsschlagader 5, welche
die Augenschlagader 6 versorgt. Die äußere Halsschlagader 7 versorgt
die Oberkieferschlagader 8, die mittlere Hirnhautarterie 9 und
die äußeren Schläfenarterien 10 (frontal)
und 11 (parietal). Die Wirbelarterie 12 versorgt
die Schädelbasisarterie 13 und
die Gehirnarterien, umfassend die hintere Gehirnarterie 14 und
den Willisschen Anastomosenkranz, der insgesamt mit 15 bezeichnet
ist. Der Siphon 12a der Wirbelarterie erscheint in dem
intrakranialen Gefäßsystem
an dem Zugang des Wirbels zu dem Willisschen Anastomosenkranz. Durch
die innere Halsschlagader werden auch sowohl die vordere Gehirnarterie 16 und
die mittlere Gehirnarterie 17 als auch der Willissche Anastomosenkranz
versorgt, umfassend die hintere Verbindungsarterie 18 und
die vordere Verbindungsarterie 19. Der Siphon 5a der
inneren Halsschlagader 5 erscheint in dem intrakranialen
Gefäßsystem
an dem Zugang der Halsschlagader in den Willisschen Anastomosenkranz
hinein. Diese Arterien haben typischerweise einen Innendurchmesser
von etwa 1 mm bis 5 mm, am gängigsten
von 2–4
mm. Die hierin beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen erlauben
den Zugang zu diesen Arterien und die Platzierung eines Stents in
diesen Arterien. In 1 sind
der Einsetzkatheter 2 und der Stent 1 durch die
gemeinsame Halsschlagader 4 und die innere Halsschlagader 5 hindurchgezogen
gezeigt, wobei sich der Stent in die vordere Gehirnarterie 16 hinein
erstreckt.
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2 zeigt
dieselben Blutgefäße in einer schematischen
Ansicht, die den Willisschen Anastomosenkranz und die Arterien besser
darstellt, welche diese wichtigen anatomischen Kennzeichen versorgen.
Der Willissche Anastomosenkranz 15 ist ein Ring von Arterien,
der die inneren Halsschlagadern und die Schädelbasisarterie (und somit
die linke und rechte Wirbelarterie) mit den vorderen Gehirnarterien 16,
den mittleren Gehirnarterien 17 und den hinteren Gehirnarterien 14 verbindet.
Das System schafft eine redundante Blutversorgung zu den Gehirnarterien. Der
Halsschlagadersiphon 5a, welcher einen Bestandteil der
inneren Halsschlagader 5 bildet, ist in dieser Ansicht
deutlicher ersichtlich. Aneurysmen, Fisteln, AVMs und Tumore, die
in dem Gehirn, in dem intrakranialen Abschnitt der Halsschlagadern,
der Wirbelarterien (und den Abschnitten der zu den Siphons distalen
Arterien) und der Schädelbasisarterie, in
dem Willisschen Anastomosenkranz oder sogar tiefer in dem Gehirn
auftreten, können
mit den unten beschriebenen Stents und Ausrollsystemen behandelt
werden. 2 zeigt eine
beispielhafte Verwendung, bei welcher ein Einsetzkatheter 2 durch
die Aorta hindurch in die gemeinsame Halsschlagader, die innere
Halsschlagader, den Halsschlagadersiphon hinein und über den
Willisschen Anastomosenkranz 15 in die mittlere Gehirnarterie 17 hinein
eingesetzt ist, um ein Aneurisma 65 mit einem Stent zu
behandeln, welcher an oder in dem distalen Ende des Einsetzkatheters
gehalten wird.
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3 zeigt
die Gesamtstruktur des Stents 1, wenn dieser in dem Einsetzkatheter 2 montiert
ist. Der Stent 1 weist eine einzige Folie 20 aus
ElgiloyTM, rostfreiem Stahl, Nitinol, Plastik
oder anderem geeigneten Material auf. Die Metalle sind derart verarbeitet,
dass sie ein hohes Niveau an Federungsvermögen in der entfalteten Konfiguration
bereitstellen. Eine solche Verarbeitung umfasst das Kaltwalzen und
zweckmäßige Wärmebehandlung.
Der Stent ist eng um das distale Ende 21 des Einsetzkatheters
herumgerollt. Haltebügel 22 halten
die Folie in einer straffen Rolle um den Katheter herum. Der Haltebügel oder
-streifen wird durch einen Zugdraht 23 betätigt, welcher
sich aus dem proximalen Ende des Katheters heraus erstreckt. Der
Haltestreifen ist innerhalb des gekrümmten Seitenlumens 24 verschiebbar angeordnet
und erstreckt sich distal von dem Seitenlumen, um den Stent in einer
straffen Rolle an dem distalen Ende des Katheters zu halten. Der
Haltebügel
oder -streifen 22 ist wirksam mit dem proximalen Ende des Katheters über einen
Zugdraht verbunden, so dass der Haltestreifen proximal in das gekrümmte Seitenlumen
hineingezogen werden kann, um den Stent freizugeben. Der Bügelmechanismus
sorgt für einen
niedrigeren Querschnitt als die Konstruktion von anderen Stents,
wie dem Winston-Stent und dem Lane-Stent, welche Schieber oder Hüllen benötigen. Der
Bügelmechanismus
kann durch Falzen des Randes 39 des Stents über den
Streifen zusätzlich
an dem Stent befestigt werden, so dass der Streifen formschlüssig in
einem Falz des Stentmaterials entlang des Randes des Stents eingreift.
In einer anderen Ausführungsform
kann eine elektrolytische Aufladung verwendet werden, um eine Sicherungsvorrichtung
an dem Stent freizugeben, um dadurch die Expansion und/oder die
Freigabe des Stents von dem Katheter zu ermöglichen. Der Bügel kann
aus Tantal oder anderem strahlungsundurchlässigen Material hergestellt
sein, so dass es unter Fluoroskopie deutlich sichtbar ist. Der Außendurchmesser
des Stents ist, wenn er eng um das distale Ende des Katheters herum
gerollt ist, typischerweise 1–3
French (0,3 mm bis 1 mm), und kann so klein wie 1 French, etwa 0,3 mm
(0,012 Inch oder 12 mil), oder sogar kleiner sein. Der Stent kann
auch mit strahlendichtem Material (Zinn, Tantal, usw.) beschichtet
sein, um die Sichtbarkeit unter Fluoroskopie zu erhöhen. Auch
können strahlenundurchlässige Markierungen
aus Tantal, Platin oder Gold an dem Stent angebracht sein.
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4 zeigt
den Querschnitt des Einsetzkatheters 2 mit dem Stent 1,
der mittels des Haltebügels 22 montiert
und gehalten wird. Der Haltebügel
hat einen Umfangsradius, der zu dem Außendurchmesser des gerollten
Stents passt, und kann mittels des Zugdrahtes 23 in das
gekrümmte
Seitenlumen des Einsetzkatheters gezogen werden. Auf das Zurückziehen
des Haltebügels
wird sich der Stent auf einen Durchmesser von etwa 1 mm oder weniger
oder so viel wie 5 oder 6 mm lösen
und ausrollen oder abwickeln. Nach dem Lösen hat der Stent zumindest
eine Schicht in dem abgewickelten Zustand. Eine einzige Schicht
kann die Innenfläche
der Blutgefäßwand (siehe 19 und 20) teilweise abdecken, kann die Fläche mit
einer einzigen Schicht von Stentmaterial vollständig abdecken, oder kann die
Innenfläche
mit mehr als einer Schicht von Stentmaterial abdecken. Die Verwendung
von mehreren Schichten schafft zusätzliche säulenartige und radiale Festigkeit
(d. h. Widerstand gegen Kompression oder Widerstand gegen Abwickeln
oder Wiederaufrollen in Erwiderung auf die Druckkräfte) gegenüber einer
einzelnen Schicht, und diese zusätzliche
Festigkeit ist im Hinblick auf die wie oben beschriebenen Modifikationen des
Stents vorteilhaft, um die radiale und Längsflexibilität des Stents
zu erhöhen.
Eine andere Ausführungsform
erlaubt einen einschichtigen Stent quer über der zu verschließenden Gefäßanomalie
und eine oder mehrere Schichten an der Stentgefäßanastomosestelle (die Endpunkte
des Stents).
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5 zeigt
einen Querschnitt des Stents 1, der in einer Einsetzkatheterhülle 25 montiert
ist. Der Stent ist innerhalb der distalen Spitze der Katheterhülle eng
zusammengerollt und er wird an der Zielstelle innerhalb der distalen
Spitze der Ausrollhülle ausgerollt.
Eine Druckstange 26 mit einem optionalen mittleren Lumen 27 und
einer distalen Fläche 28 liegt
an dem proximalen Ende des gerollten Stents an. Um den Stent in
das Blutgefäß einzusetzen,
wird die Druckstange 26 benutzt, um den Stent an der Stelle
zu halten, während
die Katheterhülle
proximal zurückgezogen
wird, um den Stent aufzudecken, oder sie wird benutzt, um den Stent
aus der Hülle
herauszudrücken.
Sobald der Stent frei von der Katheterhülle ist, wird dieser ausgerollt,
bis er auf die Innenwand des Blutgefäßes trifft. 6 zeigt einen Querschnitt eines Ausrollkatheters,
welcher sowohl einen distalen als auch proximalen Freigabemechanismus
vorsieht. Der Stent 1 ist zwischen der Druckstange 26 und
dem distalen Halter 29 eingeschlossen. Die Aufnahmebohrung 30 des
Halters 29 passt eng mit dem Außendurchmesser des gerollten
Stents zusammen. Der Innendurchmesser der Katheterhülle 25 passt
auch eng mit dem Außendurchmesser
des gerollten Stents zusammen. Der Außendurchmesser des Ausrollkatheters
ist nur etwas größer als
der Außendurchmesser
des eng zusammengerollten Stents. Der Stent ist in der Bohrung des
distalen Halters eng zusammengerollt und eingeschlossen. Der distale
Halter wird von einer Steuerstange 31 gesteuert, welche
sich längs
des Katheters erstreckt und durch das mittlere Lumen der Druckstange 26 hindurchtritt.
Vorzugsweise hat die Haltersteuerstange einen Außendurchmesser, der erheblich
kleiner als der Innendurchmesser des eng zusammengerollten Stents
ist, so dass dieser nicht mit der Faltung des Stent während des
Entfaltens in Konflikt gerät.
Die Haltersteuerstange kann stattdessen einen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser
des gerollten Stents haben, so dass der Stent direkt um die Steuerstange
herum gerollt ist und die Steuerstange als eine Spule oder ein Kern
wirkt, um den gerollten Stent zu tragen. Dieser Ausrollkatheter
wird durch Freigeben entweder des proximalen oder des distalen Endes
des Stents mittels einer entsprechenden Bewegung des distalen Halters,
der Druckstange oder der Katheterhülle betätigt. Der Stent kann zuerst das
distale Ende durch Drücken
der Haltersteuerstange in die distale Richtung freigeben, um den Stent
zu lösen,
oder er kann zuerst das proximale Ende durch Drücken der Druckstange nach vorn
und distal aus der Katheterhülle
heraus oder Zurückziehen
der Katheterhülle
in die proximale Richtung freigeben, um das proximale Ende des Stents
zu lösen. Die
Notwendigkeit, zuerst das proximale Ende oder zuerst das distale
Ende freizugeben, wird während der
Operation entschieden und wird wie ärztlich verordnet durchgeführt.
-
Die Druckstange 26 muss
in die Katheterhülle
mit sehr engen Toleranzen passen, um sicherzustellen, dass der gerollte
Stent gleichmäßig aus
der Katheterhülle
gedrückt
wird und die Außenrolle
des Stents nicht zwischen der Druckstange und der Katheterhülle eingefangen
werden kann. Daher ist die distale Spitze 32 der Druckstange
relativ zu dem proximalen Abschnitt 33 der Druckstange
vergrößert, so dass
die distale Fläche
der Druckstange einen Durchmesser hat, welcher eng an den Innendurchmesser
der Katheterhülle
angepasst ist. Die distale Fläche 28 der
Druckstange ist mit einem abgeschrägten Rand 34 um den Außenumfang
der distalen Fläche
herum versehen, um den Stent zu zwingen, vorzugsweise zu der Mitte
der distalen Fläche
hin und von möglichen
störenden
Positionen zwischen der Druckstange und der Katheterhülle weg
zu rutschen. Ein abgeschrägter
Rand 35 kann auch an der Innenbohrung der Druckstange (6) angebracht sein, um zu
verhindern, dass die innere Rolle des Stents in das mittlere Druckstangenlumen
rutscht und zwischen der Druckstange und der distalen Haltersteuerstange
eingefangen wird. Die 4, 5 und 6 zeigen daher Mittel zur Sicherung des
Stents an dem distalen Ende eines Katheters und zum Halten des Stents
in der eng zusammengerollten Konfiguration während des Einsetzens, und zwei
Mittel zum Einsetzen des Stents in das Blutgefäss. Andere Mittel zum Halten
des Stents weisen Ringe, Zugdrähte,
Drahthüllen,
Stäbe,
eine Katheterhülse,
und eine elektrolytische schmelzbare Verbindung oder ein schmelzbares
Verbindungsstück
auf.
-
Der Stent kann eine einfache gerollte
Folie aus ElgiloyTM, Nitinol, rostfreiem
Stahl oder anderem federnden Material sein. ElgiloyTM wird
bevorzugt, da es für
die Innenschicht des eng zusammengerollten Stents weniger geeignet
ist, eine Lage zu nehmen oder gefaltet oder gequetscht zu werden,
was bei einer Rolle aus rostfreiem Stahl auftreten kann, wenn die
Innenschicht des Stents in deren Entfaltungskonfiguration eng gerollt
ist. Plastiks, bioabsorbierbare Materialien und andere Materialien
können
auch vorteilhaft verwendet werden. Polyester, Polypropylen, Polyäthylen,
Polymilchsäure
und Polyglykolsäure sind
in Betracht gezogene alternative Materialien für den Stent.
-
Die grundlegende Ausführungsform
weist eine Folie aus ElgiloyTM etwa 0,0025 bis 0,025 mm dick (0,1
mil bis 1 mil, oder 0,001 bis 0,0010 inch) auf. Mit Bezug auf 7 ist die Umhüllungslänge, die
von dem Querrand 36 dargestellt wird, etwa 6–75 mm, was
ermöglicht,
dass der Stent auf Durchmesser von etwa 1 mm bis etwa 6 mm mit annähernd zwei
bis drei Schichten nach der Expansion expandiert. Die Brückenlänge, die
von dem axialen Rand 37 (oder dem Längsrand) dargestellt wird,
variiert entsprechend der Weite des Aneurysmas, welches mit dem Stent
isoliert werden muss, und kann zum Beispiel von 2 bis 20 mm variieren.
Der Stent ist derart vorgespannt oder geformt, dass er auf einen
Durchmesser von etwa 1 mm bis 6 mm federnd ausrollt und expandiert,
und schafft einen leichten Nachgiebigkeitsversatz zu den intrakranialen
Arterien, welche Innendurchmesser von etwa 1 mm bis 6 mm haben.
Wenn er expandiert ist, weist der Stent, der für die meisten intrakranialen
Anwendungen bestimmt ist, ein Rohr aus einer bis drei gerollten
Schichten auf. Die oben beschriebenen Stents können Expansionsverhältnisse
von fünf
bis eins oder größer schaffen.
Expansionsverhältnisse
von weniger als fünf
bis eins können erreicht
werden, wenn es erwünscht
ist. Für
besondere intrakraniale Anwendungen können Stents mit mehr als drei
Schichten verwendet werden.
-
Der Stent ist flexibler und leichter
um die verschiedenen Verdrehungen und Windungen der Blutgefäße herum
zu biegen, wenn dieser entsprechend den 8 bis 12 modifiziert
wird. Der Stent kann eine Dicke haben, welche sich entlang des Querrandes allmählich erhöht, wie
in 8 gezeigt ist. Wenn
der Stent expandiert ist, ist das Material der Innenschichten dünner als
die Außenschichten.
Daher ist der innere Rand 38 dünner als der äußere Rand 39.
Diese Konstruktion erlaubt dem Stent, sich seitwärts zu biegen, selbst wenn
er an der distalen Spitze des Einsetzkatheters eng zusammengerollt
ist und die Tendenz des innersten Randes des Stents geringer ist,
in dessen abgerollten Zustand permanent verformt zu werden. Der
innere Rand kann so klein wie 0,0025 mm (0,1 mil) sein, und die
Dicke kann sich allmählich auf
0,05 mm (2 mil) an dem äußeren Rand
verdicken. In 14 ist
der Stent mit der Schaffung von Rippen 40 modifiziert,
die sich quer über
die Breite des gerollten Stents oder in einem kleinen Winkel zu
dem Querrand erstrecken. Die Wanddicke in den interstitiellen Abschnitten
zwischen den Rippen können
ganz dünn
sein, weniger als 0,0025 mm (0,1 mil), und der Stent hat noch ausreichend
Elastizität,
um in dessen offene Konfiguration zu expandieren und Druck auf die
Innenwand eines kleinen Blutgefäßes auszuüben. Diese
Eigenschaft ermöglicht
dem Stent, in Position zu bleiben und die Dichtungseigenschaften
der Vorrichtung zu maximieren. Die Rippen können nur an dem distalen und
proximalen Ende des Stents aufgebracht sein und können einstöckig geformt
sein, wie sich die Stentdicke allmählich erhöht.
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9 zeigt
den Stent 1, der durch Ausschneiden zahlreicher Ausschnitte 41, 42 und 43 unter
Belassen von Lamellen oder Rippen 44, 45 und 46 in
einer möglichen
Außenschicht 47,
Mittelschicht 48 und Innenschicht 49 modifiziert
ist. Die Segmente der Lamellen sind durch Gitterstege oder Grundkörper 50 getrennt.
Die Lamellen jedes Segments sind derart zueinander versetzt, dass,
wenn sie zu einer Rolle von etwa drei Schichten expandiert sind,
die drei Schichten überlappen,
um eine Sperre zwischen der Blutgefäßwand und dem inneren Lumen
des expandierten Stents zu bilden. Die in 9 gezeigten Lamellen sind seitlich, in
der Querrichtung über
die Breite der Stentfolie ausgerichtet, parallel zu dem distalen
Querrand 51 oder dem proximalen Querrand angeordnet. Natürlich können, wo
die distalen und proximalen Ränder
keine geradlinigen Ränder
sind (eine solche Konstruktion kann die Anbringung an dem Blutgefäß unterstützen), die
Lamellen und Ausschnitte als parallel zu der Querachse der Stentfolie beschrieben
werden. Der Stent kann mit mindestens einer, aber vorzugsweise mit
zwei Schichten anstelle der drei Schichten, die hierin für erläuternde
Zwecke verwendet werden, oder mit vier Schichten oder mehr gestaltet
werden, und die Anzahl von Schichten bestimmt den Abstand der Lamellen
und der Ausschnitte. Die Lamellenkonstruktion schafft eine Längsflexibilität durch
Entfernen eines Teils des Materials aus der Wand des Stents.
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Wie in 10 gezeigt,
können
die Lamellen in einem Winkel von der Querrichtung angeordnet sein
und noch eine Sperre zwischen dem Blutgefäßlumen und der Außenfläche des
Stents schaffen. In dem Außenschichtbereich 47 des
Stents sind die Lamellen in einem Winkel angeordnet, gezeigt im
Winkel von etwa 45° von
der Querrichtung. Der Winkel von 45° ist als eine der bevorzugten
Ausführungsformen
gezeigt, wird jedoch lediglich als Erläuterung der endlosen Anzahl
von möglichen
Anordnungen betrachtet. In dem Mittelschichtbereich 48 des
Stents sind die Lamellen in einem entgegengesetzten Winkel angeordnet,
der wiederum lediglich zur Erläuterung
mit etwa 45° von
der Querrichtung gezeigt ist, jedoch entgegengesetzt zu dem Winkel
der Lamellen in dem Außenschichtbereich.
Diese zwei Schichten bilden, wenn sie überlappen, eine annähernd unperforierte
Rolle mit Durchlässen
durch die Wand des Stents hindurch nur in den Schnittpunkten der
Ausschnitte. Diese Durchlässe
werden jedoch von den quer ausgerichteten Lamellen des Innenschichtbereichs 49 blockiert.
Die Lamellen sind bemessen und dimensioniert, um sicherzustellen,
dass, wenn sie in dem Zielgefäß expandiert
sind, die drei Schichten zusammen eine Sperre zwischen der Außenseite
des Stents und der Innenseite des Stents bilden. Daher könnte, wenn
eine genaue dreischichtige Überlappung
und Ausrichtung erwartet wurden, jede Lamelle von gleicher Größe sein,
und die quer verlaufenden Innenschichtlamellen 46 könnten dieselbe
Breite wie der Durchlass haben, der durch den Schnittpunkt der ausgeschnittenen
Schlitze in den anderen Schichten erzeugt wird. Jedoch werden, um
eine unperforierte Wand zu ermöglichen,
wenn die Schichten nicht genau ausgerichtet sind und genau in drei
Schichten überlappen,
die Innenschichtlamellen 46 etwas breiter als die entsprechenden
Ausschnitte an der Außen-
und Mittelschicht gestaltet. Die gestrichelte Linie 52,
die in 10 gezeigt ist,
stellt dar, dass die Mittelpunkte des Ausschnitts 41a und 42b kreuzen, wenn
der Stent in drei Schichten gerollt ist, und dass die Lamelle 46a dem
Schnittpunkt entspricht und den Spalt blockiert, der durch den Schnittpunkt
der beiden diagonalen Schlitze gebildet wird.
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11 zeigt,
dass zahlreiche Muster von Ausschnitten ausgedacht werden können, um
einen mehrschichtigen Stent zu schaffen, wobei jede Schicht eine
Mehrzahl von Schlitzen oder Perforationen enthält, jedoch, wenn sie derart
gerollt sind, dass die Schichten in konzentrischer Anordnung angebracht
sind, sich die Schichten überlagern,
um eine unperforierte Wand zu bilden. In dem Außenschichtbereich sind die
Schlitze in einem Winkel von der Querachse ausgerichtet, während die
Schlitze in der Mittelschicht in einem entgegengesetzten Winkel
relativ zu den Schlitzen in der Außenschicht angeordnet sind.
Die zahlreichen Schlitze in der Innenschicht sind derart angeordnet,
dass sie den Flächen
der Überlappung
der Außen-
und Mittelschicht entsprechen, wobei die Lamellen zum Abdecken der
offenen Flächen
bleiben, wo die Schlitze der Mittel- und Außenschichten überlappen.
Daher zeigt 11, dass die
Anzahl und Anordnung von Schlitzen sehr variierbar sein kann, während noch
eine unperforierte Gesamtkonstruktion mit stark perforierten Wänden geschaffen
wird.
-
12 ist
als eine Erläuterung
des Konzeptes vorgesehen. Es wird in der einfachen Ausführungsform
aus 12 deutlicher demonstriert,
dass die Ausschnitte 53a, 53b und 53c in
der Außenschicht
und die Ausschnitte 54a, 54b und 54c,
wenn die Außenschicht über die
Mittelschicht gerollt ist, entlang der Linien 55a, 55b und 55c schneiden.
Die Lamellen 56a, 56b und 56c an der
Innenschicht werden durch die Linien 55a, 55b und 55c geschnitten und
entsprechen dem erwarteten Spalt, der von dem Schnittpunkt der diagonalen
Ausschnitte erzeugt wird. Die Innenbereichslamellen können größer als der
erwartete Spalt gestaltet werden, der von den Diagonalen erzeugt
wird, um eine Blockierung des Spaltes sicherzustellen, wenn die
Rolle entweder lockerer oder straffer als genau drei Schichten oder fehlausgerichtet
ist. Das Konzept kann für
eine Anzahl von Schichten angewendet werden, wobei die allgemeine
Regel ist, dass die Lamellen jeder Schicht, wenn sie übereinander
gerollt sind, eine unperforierte Wand bilden. Daher wird die Längsflexibilität des eng
zusammengerollten Stents durch die Rippen- oder Lamellenkonstruktion
(oder alternativ die Schlitzkonstruktion) begünstigt, bei welcher die verschiedenen
Schichten des Stents mit zahlreichen Lamellen versehen sind, welche
entgegengesetzt ausgerichtet sind, wenn der Stent expandiert ist,
um eine unperforierte Wand aus einer Mehrzahl von perforierten Schichten
zu bilden.
-
Die Grundkörper 50, die zwischen
den Lamellenbereichen gebildet werden, können derart angeordnet sein,
dass sie ausgerichtet sind, wenn der Stent eng zusammengerollt ist,
um eine erhöhte
Flexibilität
während
des Einsetzens zu schaffen. Die Grundkörper können auch derart gebildet werden, dass
sie ausgerichtet sind, der Stent ausgerollt ist und in dem Blutgefäß entfaltet
ist, um eine zusätzliche
Flexibilität
zu schaffen, wenn er in der Einbaukonfiguration ausgerollt ist.
Die sorgfältige
Auswahl der eng zusammengerollten Größe erlaubt die Ausrichtung
der Grundkörper
während
sowohl der eng zusammengerollten Einsetzkonfiguration als auch der
locker aufgerollten Entfaltungskonfigurationen. Zum Beispiel hat,
wenn das erkrankte Gefäß, für welches
der Stent bestimmt ist, etwa 2 mm im Innendurchmesser ist, dieser
einen Innenumfang von etwa 6,3 mm (2 mm × π). Ein Stent, der für diese
Gefäßgröße gestaltet
ist, kann ein oder mehrere Segmente mit Grundkörpern haben, die etwa 6,3 mm
im Abstand voneinander angeordnet sind, so dass, wenn er ausgerollt
ist, jedes Segment einen ganzen Umfang abdeckt und die Grundkörper alle
an der einen Seite des Gefäßes sind.
Wenn er eng zusammengerollt ist, um in die Hülle oder auf die distale Spitze
des Katheters zu passen (wie in den 4 und 5 gezeigt ist), kann der
Stent auf einen Durchmesser von 1 mm oder 0,5 mm gerollt sein (oder
zum Beispiel in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen auf einen ganzen
Bruchteil 1/2, 1/3, 1/4 ... des entfalteten Durchmessers und unter
Realisierung, dass andere Beziehungen auf andere Ausführungsformen
zutreffen), so dass die Grundkörper übereinander
geschichtet sind. Daher sind all die Grundkörper an der einen Seite der
Rolle in sowohl dem entfalteten Durchmesser als auch dem eng zusammengewickelten
Durchmesser angeordnet. Dieses vorteilhafte Merkmal kann für Stents
mit überlappenden
Lamellen angewendet werden, und daher haben sie in der expandierten
Konfiguration offene Schlitze zwischen den Lamellen, die von den überlappenden
Grundkörpern
unterbrochen werden. Eine derartige Ausführungsform ist in 12a dargestellt, welche
den Stent 1 mit Gruppen von Lamellen 56 in den
Bereichen 47, 48, 49 zeigt, die zwischen
Grundkörpern 50 angeordnet
sind. Die Lamellen sind nicht ausgerichtet, um ein überschneidendes
Blockieren zu bewirken, wie in den 10-12 gezeigt ist, jedoch sind
die Bereiche und Grundkörper
derart bemessen und dimensioniert, dass die Grundkörper in
eng zusammengerollter Konfiguration zueinander angeordnet sind,
um eine erhöhte
Flexibilität
an dem Stent während
des Einsetzens zu schaffen.
-
13 zeigt
eine andere Ausführungsform des
gerippten Stents. In dieser Ausführungsform stützt ein
einziger Grundkörper 50 mehrere
Rippen 57 ab, welche an den äußeren Rändern der Rippen nicht eingefasst
sind. Die Rippen sind flach und breit mit Spalten 58 an
der einen Seite des Grundkörpers, welche
zu den Spalten an der anderen Seite des Grundkörpers versetzt sind. Wenn sie
zu einer engen Rolle gerollt sind (auf einer distalen Katheterspitze oder
innerhalb einer Hülle,
wie in den 4 und 5 dargestellt ist) oder innerhalb
eines Blutgefäßes ausgerollt
sind, überlappen
die Rippen einander und bilden eine unperforierte Wand. Die Rippen
an der einen Seite des Grundkörpers
sind zu den interstitiellen Spalten an der anderen Seite des Grundkörpers ausgerichtet,
weshalb ein überschneidendes
Muster in fast derselben Weise wie oben in Bezug auf 9 beschrieben geschaffen
wird. Der Grundkörper
ist der einzige Bereich dieses Stents, der von dem distalen Ende
des Stents zu dem proximalen Ende des Stents verläuft, und
dies beseitigt viel von dem Widerstand gegen Längsflexibilität und ermöglicht,
dass der Stent um enge Krümmungen
im Gefäß herum ohne
Quetschen oder Falten gebogen werden kann.
-
Beachte, dass durch Verschieben irgendeines
Segments von Schlitzen nach oben oder nach unten der gerollte Stent
eine locker gerollte entfaltete Konfiguration hat, bei welcher die
Wände des
Stents perforiert sind. Daher können
in Bezug auf 9, 10, 11 oder 12 die
Spalte, die von den Lamellen des dritten Segments wie oben beschrieben
geschlossen werden, durch Verschieben der Lamellen leicht nach oben
oder nach unten offen gehalten werden, so dass sie nicht mehr den
Spalt blockieren. Die Konstruktion eines derartigen perforierten
mehrschichtigen Stents ermöglicht
die Flexibilität
des Stents in der nicht entfalteten und entfalteten Konfiguration,
wobei das Vorsehen von Perforationen die Gefäßverwachsung, ein besseres
Zurückhalten
des Stents oder die Fähigkeit
zum Durchlaufen von Blut in die Perforatorgefäße ermöglicht, aber dennoch den zusätzlichen Widerstand
gegen Zusammendrücken
schafft, der durch mehrere Schichten hervorgebracht wird.
-
Die Schlitze, die in der Wand des
Stents vorgesehen sind, können
lokal vergrößert werden,
um Bereiche mit stark perforierter Wand in dem Stent zu schaffen.
Dies kann ärztlich
verordnet werden, wenn es erwünscht
ist, die Durchgängigkeit
der zahlreichen Seitenzweige und Perforatorblutgefäße aufrechtzuerhalten,
welche von den typischen intrakranialen Blutgefäßen versorgt werden. In Bezug
auf 13 können die
am Umfang sich erstreckenden Rippen an jeder Seite des Grundkörpers 50 derart ausgerichtet
sein, dass die Rippen an der einen Seite die Rippen an der anderen
Seite überlappen,
wodurch Öffnungen
in der Wand des entfalteten gerollten Stents geschaffen werden,
welche den offenen Flächen 58 zwischen
den Rippen 57 entsprechen. Diese Konfiguration ist in 13a gezeigt. Die Stents aus
den 9 bis 12 können dementsprechend unter
Schaffung von Bereichen mit relativ großen Schlitzen modifiziert werden,
welche eine verschließende Überlappung
der Lamellen verhindert, wodurch die Durchgängigkeit von vielen Seitenzweigen
und Perforatorblutgefäßen beibehalten
wird, die von dem mit dem Stent versehenen Blutgefäß versorgt
werden. Dies kann mit breiten Grundkörpern und engen Lamellen von
minimaler Weite relativ zu den Schlitzen erreicht werden, so dass
ein Verschluss nur entlang der überlappenden
Grundkörper
erreicht wird. Er kann auch durch Vorsehen einiger der Lamellenflächen eines
gemäß 11 konstruierten Stents
mit überlappenden
und verschließenden
Dimensionen erreicht werden, während
andere Lamellenflächen mit
Dimensionen versehen sind, welche in einer stark perforierten, nicht überlappenden
oder vollständigen Patentstruktur
in der locker gerollten entfalteten Konfiguration resultieren.
-
Eine andere Ausführungsform des gerollten Stent
ist in 15 gezeigt. Dieser
Stent ist eine Variation des oben erläuterten Lamellenstents. Die
Lamellen sind längs
in Bezug auf den Katheter und das Blutgefäß und senkrecht zu dem Querrand
oder der Umhüllungslänge 36 ausgerichtet.
Die Schlitze 41, 42 und 43 sind relativ
zu den Lamellen 59, 60, 61 und 62 eng.
Um einen locker gerollten Stent in einer im Wesentlichen unperforierten
Wand aus diesem Stent zu bilden, ist die Umhüllungslänge 36 mehrere male länger als
der Umfang des Zielblutgefäßes. Wenn
der Stent auf etwa den Innendurchmesser des Blutgefäßlumens
locker gerollt ist, sind die Spalte zwischen den längs ausgerichteten
Lamellen in der einen Schicht durch die Lamellen in anderen Schichten
blockiert. Der Verschluss der Stentwand tritt bei allen Gefäßumfängen auf,
welche etwa gleich dem Abstand zwischen der Mitte der einen Lamelle
und der Mitte des einen Schlitzes sind. Daher wird eine unperforierte
Wand aus dieser stark perforierten Ausführungsform des gerollten Foliestents
für Gefäße mit Durchmessern
entsprechend den Längen
C1, C2 und C3 gebildet, die äquivalent zu der Entfernung
von der Bezugslamelle 59 zu der Mitte jedes der verschiedenen
Schlitze sind. Die Stab-Glocken-Form der Schlitze (ausgeschnittene
Abschnitte) schafft spindelförmige
oder konisch geformte Lamellen, die mit den Endstreifen 63 verbunden
sind, was zusätzliche
Flexibilität
für den
Stent schafft, wenn dieser eng zusammengerollt ist, um in (oder
auf) die distale Spitze des Ausrollkatheters zu passen.
-
In Bezug auf jede der oben beschriebenen Ausführungsformen
kann der Stent konfiguriert sein, um einen Bereich (entweder ein
bogenförmiges
Segment oder ein längliches
Segment) zu schaffen, welcher im Wesentlichen unperforiert ist,
während
die übrigen
Abschnitte des Stents im Wesentlichen perforiert oder offen sind.
Dies erlaubt einen Verschluss des Aneurysmas oder der Zielstelle
der Krankheit, während
der Blutfluss zwischen der Gefäßwand und dem
Blutgefäßlumen in
anderen Bereichen des Stents ermöglicht
wird. Dies erlaubt den Blutfluss zu jeden Zweigblutgefäßen oder
Perforatorblutgefäßen, welche
Blut zu dem Gehirn führen.
Der „H" förmige Stent
aus 21 erreicht dies,
und Variationen in der Ausrichtung der Schlitzmuster an den mehrschichtigen
Stents aus den 8 bis 12 erreichen eine solche
Anordnung.
-
Alle der Stentkonfigurationen sind
für die Verwendung
mit Sichtbarmachung unter Fluoroskopie bestimmt. Fluoroskopie wird
auch verwendet, um den Stent während
der Nachbehandlung zu beobachten, um eine fortlaufend genaue Platzierung
sicherzustellen. Daher kann der Stent mit strahlungsundurchlässigem Material,
wie Tantal, beschichtet werden, um die Sichtbarkeit unter Fluoroskopie
zu erhöhen.
Der Stent kann mit einer Anzahl von Substanzen beschichtet werden,
welche helfen, den Thrombus oder die Blutgerinnung um den Stent
herum oder in der Nähe
des Blutgefäßes zu verhindern,
welches durch den Stent beeinflusst werden kann. Paralyn, Polyurethan,
Polyester, Polyphosphazen, Dacron, Nylon, Silikon, Polymere und
Biopolymere, Heparin- und Albuminbeschichtungen, Negativ-Ionen-Beschichtungen,
Zinn, und Säuren,
wie Polymilchsäure und
Polyglykolsäure,
können
verwendet werden. Verschiedene Medikationen können an die Beschichtung gebunden
werden, und Medikationen, wie Heparin, Methotrexat, Forskolin, werden
für die
Verwendung in Betracht gezogen. Die Fläche des Stents kann auch mikroporös mit Perforationen
von beispielsweise etwa 0,00254 mm (0,001") Durchmesser gestaltet werden, um die
Gefäßverwachsung
in den Stent zur besseren Stent/Gefäß-Anbringung zu erhöhen und
die Thrombogenizität
zu verbessern.
-
Der Stent wird mit dem Einsetzkatheter
in einer Arterie innerhalb des Schädels oder des Gehirns platziert,
so wie die vielen Arterien in Bezug auf 1 ausgerichtet sind. Der Katheter wird
in ein Blutgefäß eines
Patienten, typischerweise die Oberschenkelschlagader, eingesetzt,
und die distale Spitze mit dem daran montierten Stent wird in ein
intrakraniales Blutgefäß des Patienten
gelenkt. In der Nahansicht aus 16 ist
der Stent in einer Arterie gezeigt, die ein Aneurysma aufweist,
welches zerreißen
oder schließlich
zum Verschluss führen
könnte, was
beides lebensbedrohliche Ereignisse sind. Das Blutgefäß 64 weist
ein sackartiges Aneurysma 65 auf. Das Aneurysma und der
Aneurysmahals kann in der Größe variieren.
Kleine Aneurysmen sind jene von 0–10 mm Durchmesser. Große Aneurysmen
sind 10– 25
mm im Durchmesser, und riesige Aneurysmen sind größer als
25 mm im Durchmesser. Der Abstand a stellt die Größe des Aneurysmahalses
dar. In der klinischen Diskussion hat ein weithalsiges Aneurysma
einen Hals, welcher 4 oder 5 mm überschreitet.
Die hierin beschriebenen Stents können bei Aneurysmen aller Größen verwendet
werden.
-
Die Platzierung des Stents 1 spreizt
das Aneurysma. Sobald er in dem erkrankten Abschnitt der intrakranialen
Arterie ist, wird der Stent an die Stelle in der Nähe des Aneurysmas
manövriert,
wobei der Stent den Hals 66 des Aneurysmas spreizt oder überbrückt. Sobald
er in Position ist, wird der Haltebügel in das Seitenlumen zurückgezogen,
wodurch der Stent in der intrakranialen Arterie freigegeben wird. Der
festwandige Stent oder der modifizierte Stent rollt auseinander,
um eine unperforierte Sperre zwischen der Arterienwand und der Mitte
des Stents zu bilden, und isoliert sofort den Sack 65 von
dem Blutgefäßlumen 67.
Dies ist in 17 gezeigt,
in welcher der Stent aus einer ursprünglichen eng zusammengerollten
Konfiguration, die in
-
16 gezeigt
ist, in eine teilweise ausgerollte Konfiguration mit drei Schichten
von Stentmaterial ausgerollt ist.
-
Nach der Platzierung des Stents wird
der Blutfluss aus der Zielöffnung
umgeleitet, und das Aneurysma wird von dem hohen Blutdruck des Gefäßsystems
isoliert, und die Gefahr einer Blutung wird ausgeschlossen. In dieser
Weise kann ein Patient, der Zeichen akuter Schmerzen von einem Gehirnaneurysma
zeigt, sofort in einer Weise behandelt werden, die den Riss oder
die Blutung stoppt oder verhindert. Die Platzierung des Stents dichtet
sofort das Aneurysma ab, um gegen Blutung oder Zerreißen zu schützen, im
Gegensatz zu den offenwandigen Stentplatzierungen nach dem Stand
der Technik, die in größeren peripheren
Arterien verwendet werden, welche eine erhebliche Zeit für die Bildung
von faserigem Gewebe innerhalb des Aneurysmas und die Bildung von
endothelialen Zellen benötigen,
um eine Sperre zu schaffen, welche das Aneurysma von dem hohen Druck
des Gefäßsystems
isoliert. Das allmähliche
Zurückziehen
des Aneurysmas oder Tumors nach dem Ausschluss und das resultierende
Fehlen von Blutfluss soll eine Massenwirkung auslösen, die von
der Größe und dem
Druck des Aneurysmas oder Tumors gegen andere Strukturen in dem
Gehirn verursacht wird.
-
Der Stent kann als permanente Behandlung für das Aneurysma
oder Zielgefäß an der
Stelle belassen werden, oder es kann als ein temporäres Mittel
der Umleitung von Blutfluss zur Stabilisierung eines Patienten bei
Erwägung
oder tatsächlicher Durchführung weiterer
invasiver Behandlung verwendet werden. Aneurysmaklammern, welches
eine der Standardbehandlungen für
ein intrakraniales Aneurysma ist, wird von dem Risiko des Zerreißens des Aneurysmasacks
während
der Operation geprägt. Wie
in 17 gezeigt ist, kann
das Aneurysma nach bekannten Verfahren geklammert werden, bei denen der
Stent vor Ort ist. Um die Klammern zu platzieren, muss das Gehirn
freigelegt und von dem Aneurysma weg disseziert sein, so dass die
Klammern an der Basis des Aneurysmas platziert werden können. Ein Riss
während
der Operation macht die Operation schwieriger, verringert die Sichtbarkeit
und erfordert zusätzliche
Dissektion, kontaminiert das Gehirn mit Blut, und macht es schwieriger,
das Aneurysma mit den Klammern abzudichten. Mit dem Stent 1,
der innerhalb des Blutgefäßes expandiert
ist, wird das Gehirn von dem Aneurysma weg disseziert, um die Außenseite 68 des
Aneurysmas freizulegen. Klammern 69 (in 17 gezeigt) können an dem Hals des Aneurysmas
platziert und geschlossen auf das Aneurysma gedrückt werden, wodurch der Aneurysmasack
von dem Blutgefäß weiter
abgedichtet wird. Nachdem das Aneurysma erfolgreich geklammert und
dadurch von dem hohen Druck des Blutgefäßes isoliert wurde, kann der
Stent optional von dern Lumen des Blutgefäßes entfernt werden. 18 zeigt, dass der Stent
auch benutzt werden kann, um das Aneurysma nach der Platzierung
von GDCs sofort zu isolieren. Mehrere lösbare Guglielmi-Wicklungen oder
andere derartige lösbare
Wicklungen 70 sind an der Innenseite des Aneurysmasackes 65 gezeigt.
Die Wicklungen bewirken im Normalfall schließlich die Gerinnung und Klumpenbildung
innerhalb des Aneurysmas. Jedoch ist der Patient während des
Zeitraums in Gefahr, der für
die erfolgreiche Entfaltung der Verschlussmasse erforderlich ist,
die durch die Reaktion der Wicklungskörper bewirkt wird. Um eine sofortige
Isolierung des Aneurysmas von dem Blutgefäß sicherzustellen, und um sicherzustellen,
dass die Wicklungen nicht aus dem Aneurysmasack entweichen und stromabwärts treiben,
um eine Embolisation oder Klumpenbildung in gesunden Abschnitten
des Blutgefäßes zu verursachen,
wird der gerollte Stent sofort vor oder nach der Platzierung der
Wicklungen entfaltet. Wenn er in dieser Weise benutzt wird, wird
der Stent als ein Hilfsmittel zur Operation verwendet, um diese
sicherer zu machen und die aus der invasiven Chirurgie herrührenden
Komplikationen zu beseitigen. In Fällen, wo ein Patient in einem Notzustand
vorgeführt
wird, möglicherweise
an einem gerissenen intrakranialen Aneurysma leidend, kann die sofortige
Platzierung eines leicht perforierten Stents der einzige Weg sein,
das Leben des Patienten während
der Vorbereitung für
eine andere Operation zu retten. Die Platzierung von Wicklungen kann über die
Wand des Stents erreicht werden, wo der Stent leicht perforiert
ist (mit einem hohen Metall-zu-Gefäßwand-Verhältnis) oder wo die Wicklungen
durch Schlitze in der Wand eines gemäß den 9-16 konstruierten
unperforierten Stents hindurch in das Aneurysma gedrückt werden
können.
-
19 zeigt
sowohl eine andere Ausführungsform
des Stents als auch ein anderes Verfahren zur Verwendung des Stents
zum Isolieren eines Aneurysmas 65 von dem Blutfluss. Der
Stent 1 wurde in das Blutgefäß 64 eingesetzt und
deckt die Öffnung des
Aneurysmasackes 65 ab. Ein Blutgefäß 71 (es kann ein
Zweig sein, der von dem Blutgefäß 64 versorgt
wird, oder es kann das Blutgefäß 50 versorgen) verbindet
das Blutgefäß 64 nahe
des Aneurysmas. Ein gerollter Stent, welcher auseinanderrollt, um
alle 360° der
Blutgefäßinnenwand
zu bedecken, deckt sowohl das Aneurysma als auch das Blutgefäß 71 ab,
jedoch ist es normalerweise erwünscht,
den Fluss zu oder von diesem Blutgefäß aufrechtzuerhalten. In diesem
Falle wird ein Stent 1 mit einer kurzen Umhüllungslänge verwendet.
Der Stent hat eine Umhüllungslänge, welche
kürzer
als der Innenumfang des Blutgefäßes ist,
so dass, wenn er in dem Blutgefäß ausgerollt
ist, dieser expandiert, um auf die Innenwand des Blutgefäßes zu treffen,
jedoch weniger als den gesamten Umfang der Blutgefäßwand bedeckt. Die
Elastizität
und Federkraft des Stents hält
diesen in Position gegen die Blutgefäßwand und isoliert das Aneurysma
von dem Blutgefäß. 20 zeigt eine andere Situation,
wo der federnde halbe Stent verwendet wird. Das Blutgefäß und das
Zweigblutgefäß sind normal
und gesund. Ein anderes Zweigblutgefäß 72 führt Blut
von dem Hauptblutgefäß 64 zu
einem erkrankten Bereich 73. Der erkrankte Bereich kann
ein Aneurysma oder eine Fistel in dem Zweigblutgefäß, ein von
dem Zweigblutgefäß versorgter
Tumor, oder irgendeine andere Gefäßkrankheit sein. Der halbe Stent
wurde in dem Hauptblutgefäß 64 freigegeben, so
dass er den Blutfluss zu dem Zweigblutgefäß blockiert, wodurch der erkrankte
Bereich von dem Blutfluss isoliert ist. Der erkrankte Bereich stirbt
ab und wird von dem Körper über die
Zeit absorbiert, wodurch der Zustand ohne Operation direkt in dem
Bereich der Erkrankung gelindert wird.
-
Wenn er in dieser Weise in einem
vollkommen runden Blutgefäß verwendet
wird, muss der Stent eine Umhüllungslänge von
mindestens der Hälfte
des Innenumfangs des Blutgefäßes haben,
so dass er mindestens 180° der
Innenwand des Blutgefäßes bedeckt.
Jedoch kann es in einem wirklichen Blutgefäß, welches nicht vollkommen
rund ist, ausreichend sein, dass die Umhüllungslänge etwa die Hälfte des
Innenumfangs des Blutgefäßes ist
und etwa 180° der
Innenwand bedeckt, und das Umschließen von mindestens 180° ist in einem
weiten Bereich von Blutgefäßen zweckmäßig. Bei
der Benutzung ist es am geeignetsten, eine Umhüllungslänge auszuwählen, welche in etwa 210° bis 270° der Umschließung resultiert
(wobei die Umhüllungslänge etwa
3/4 des erwarteten Innenwandumfangs entspricht), um eine gute Anpassung,
adäquate
Elastizität
für die
Expansions- und Haltekraft, und ausreichenden Freiraum für das Zweigblutgefäß sicherzustellen.
-
Der Halbschichtstent, der in den 19 und 20 gezeigt ist, kann als eine einzige
unperforierte Folie vorgesehen sein, oder er kann ein Muster von Schlitzen
aufweisen, wie in den 6-9 gezeigt ist. Der Halbschichtstent
sollte an der distalen Katheterspitze ( 4) oder in der Katheterhülle (5) montiert sein, so dass
er genau zu dem zu blockierenden Seitenzweig oder Aneurysma ausgerichtet
ist. Der Haltebügel,
der aus Tantal (oder einem anderen strahlenundurchlässigen Material)
ist, oder eine Tantalmarkierung an der Hülle schafft den Bezugspunkt für den Chirurgen
während
der Platzierung, so dass die Rotations- und Längsausrichtung zu diesen Markierungen
eine genaue Freigabe und Platzierung des Stents ermöglichen.
Der gerollte Stent kann unter dem Haltebügel zentriert sein, so dass
der Bügel
der Seite des Gefäßes zugeordnet
ist, wo der Stent zu platzieren ist.
-
22 zeigt
eine andere Variation des Stents. Dieser Stent ist wie der Buchstabe „I" oder der Buchstabe „H" geformt. Der Grundkörper 50 ist mit
einstöckig
ausgebildeten Rippen oder Streifen 74 vergrößert, die
sich quer von dem Grundkörper
an dem distalen und proximalen Ende des Stents erstrecken. Die sich
quer erstreckenden Streifen schaffen offene Bereiche 75.
Der Querrand überschreitet
vorzugsweise den Umfang des Blutgefäßes, in welches der Stent eingesetzt
wird. Der einzelne Grundkörper schafft
den verschließenden
Flächenbereich
des Stents, während
die Rippen zum Schaffen der radialen Expansionsfestigkeit für den Stent
dienen, um eine stärkere
Entfaltungs- und Halteelastizität
zu schaffen.
-
Wie in 22 gezeigt
ist, weist die locker gerollte entfaltete Konfiguration des Stents
den Grundkörper 50 auf,
der das Zielgefäß 72 verschließt, während sich
die Rippen oder Streifen am Umfang über den gesamten Umfang des
Blutgefäßes erstrecken, um
den Stent an der Stelle zu halten.
-
Die Rippen können etwas überlappen, wie gezeigt ist,
was einen bogenförmigen
offenen Raum 75 bildet, in dem anderenfalls die Wand des
Stents sein würde.
Das Zweigblutgefäß 71 ist
nicht verschlossen, da der Stent derart platziert ist, dass die ausgeschnittenen
Abschnitte des Stents über
der Öffnung
in dem Blutgefäß 64 liegen.
Bei der Benutzung ist daher der Stent, der mit einer verschließenden Folie
mit quer sich erstreckenden Haltestreifen an dem distalen und proximalen
Ende versehen ist, innerhalb des Blutgefäßes platziert, so dass die
verschießende
Folie ein erkranktes Zweiggefäß, Aneurysma
oder andere AVM verschließt,
während
Umfangsabschnitte des Blutgefäßes, die
dem verschließenden
erkrankten Zweiggefäß, Aneurysma
oder anderen AVM gegenüberliegen,
nicht von der verschließenden
Folie bedeckt sind, wodurch der Blutfluss zwischen dem Blutgefäß und irgendeinem
Zweigblutgefäß ermöglicht wird,
das mit dem Blutgefäß an einer
der verschließenden
Folie gegenüberliegenden Stelle
verbunden ist.
-
Die 23 und 24 zeigen eine andere Ausführungsform
des gerollten Foliestents. Dieser Stent nimmt die Form eines offenen
Rahmens mit einem offenen Mittelbereich 76 an. Seitenrahmenteile 77a und 77b schaffen
die verschließende
Fläche
für diesen
Stent, und distale und proximale Endteile 78 schaffen eine
radiale Stütze
für den
Stent. Wenn er innerhalb eines Blutgefäßes zusammengerollt ist, wie
in 24 gezeigt ist, verschließen die überlappenden
Seitenrahmenteile das erkrankte Zweiggefäß, Aneurysma oder andere AVM,
die insgesamt mit Nummer 73 bezeichnet sind. Bezüglich des
Stents aus 21 ist dieser
Stent innerhalb des Blutgefäßes platziert,
so dass der offene Abschnitt über
dem gesunden Zweiggefäß 71 liegt,
während
die verschließende
Folie, die in diesem Beispiel aus Seitenrahmenteilen aufgebaut ist,
das erkrankte Blutgefäß 72 bedeckt.
In
24 sind mehrere Perforatorgefäße 79 gezeigt,
um darzustellen, dass typischerweise mehrere Perforatoren durch
den offenen Bereich des Stents offen und unverschlossen gelassen
werden, während
andere Perforatoren, wie der Perforator 80, von dem Stent
verschlossen werden können.
In der entfalteten Konfiguration scheinen die Stents aus den 22 und 24 sehr ähnlich zu sein, die ein bogenförmiges verschlossenes
Segment und ein bogenförmiges
unverschlossenes Segment aufweisen. Das verschlossene Segment wird
durch den Steg 50 in 22 oder
die Seitenteile 77a und 77b in 24 gebildet, und das unverschlossene
Segment wird durch die Mittelöffnung 75 oder 76 gebildet.
-
Die oben beschriebenen Stents sind
sehr flexibel und besitzen eine in höchstem Maße eigenständige längliche Struktur (das heißt, die
Enden des Stents sind sehr eigenständig, und das Einzwängen des
einen Endes bewirkt nicht das Zurückhalten des anderen). Die
unten beschriebenen Ausrollsysteme sind für die Entfaltung dieser Stents
innerhalb des Körpers
nützlich,
wobei der Bedarf zum Zwingen der Komponenten, an dem Stentmaterial
vorbei zu gleiten, minimiert wird. Die eine Ausführungsform eines nicht gleitenden
Stententfaltungsmechanismus ist in 25 dargestellt. 25 zeigt einen gerollten
Foliestent 1, der an der Spitze eines Einsetzkatheters 2 montiert
ist und von einer dünnen
wegreißbaren
Hülle 81 zurückgehalten
wird. Startnuten 82 sind in die wegreißbare Hülle eingekerbt, um sicherzustellen, dass
das Reißen
leicht begonnen wird. Bänder 83 sind über die
gesamte Länge
der wegreißbaren
Hülle gebunden
und sind anfangs in die Startnuten eingesetzt. Die Schlingen 84 erstrecken
sich von dem proximalen Ende der wegreißbaren Hülle zu dem distalen Ende der
Hülle,
und das Band ist dann in das mittlere Lumen 85 des Einsetzkatheters 2 durch
die Seitenöffnungen 86 hindurch
eingeführt.
Das Band kann an einem Zugdraht 87 befestigt sein, der
sich in dem Einsetzkatheter befindet und von dem proximalen Ende
des Katheters bedienbar ist. Der Einsetzkatheter kann ein Mikrokatheter
mit einem Lumen sein, oder er kann ein Führungskatheter oder Führungsdraht,
wie ein hohler, quer gewickelter Führungskatheter, sein.
-
26 zeigt
diese Konstruktion im Querschnitt, wo die Mehrfachschichten des
gerollten Stents von der wegreißbaren
Hülle 81 zurückgehalten
gezeigt sind, und die Bänder 83 sind
innerhalb des Querschnitts des Katheters sichtbar. Das darunter
liegende Bandsegment 90 (das Segment, das unter der Hülle verläuft) kann
an dem darüber
liegenden Bandsegment 91 angebunden werden, in welchem Falle
sich die gesamte Schlinge über
den Stent bewegt und das Zerreißen
der Hülle 81 bewirkt.
Stattdessen kann das darunter liegende Bandsegment an dem distalen
Ende der Hülle
oder dem inneren Lumen des Einsetzkatheters, und nicht an dem darüber liegenden
Bandsegment befestigt werden. In diesem Falle bewegt sich nur das
darüber
liegende Segment distal auf das Zurückziehen des Zugdrahtes, während sich
das darunter liegende Segment nicht relativ dem Stent bewegt, außer wenn
es angehoben und von dem Stent weggezogen wird, wenn die Schlinge in
Erwiderung auf das Zurückziehen
nach vorn rollt. 27 zeigt
eine alternative Konstruktion der wegreißbaren Vorrichtung, wo die
Reißbänder in
eine Führungshülle 92 hinein
geführt
werden, welche mit dem Ausrollkatheter verwendet werden kann. Beachte,
dass in beiden 26 und 27 die Hülle mit einer proximalen Verlängerung 93 versehen
ist, welche zum Befestigen des Stents an dem Einsetzkatheter 2 dienen
kann. Die Schlingen und das Zugband dringen durch die Hülle hindurch,
wo es für
die Anbringung an dem Zugdraht notwendig ist.
-
In 27 schreitet
das Zerreißen
von dem distalen Ende der wegreißbaren Hülle zu dem proximalen Ende
der wegreißbaren
Hülle vor,
im Gegensatz zu der Konstruktion aus 26,
bei welcher das Ziehen des Reißbandes
in der proximalen Richtung in einer distalen Bewegung der Schlingen
resultiert, da das Band aus dem distalen Ende des Katheters heraus
gerichtet ist, bevor es in die wegreißbare Hülle eingreift. In diesen Ausführungsformen
ist die wegreißbare
Hülle aus
0,0001 bis 0,001 in. Plastikrohr, wie wärmegeschrumpftem PET. Die Schlingen
und Bänder
können
aus irgendeinem geeigneten Band, Schnur, Draht oder Nahtmaterial
sein. Der Stent 1 kann irgendeiner der hierin beschriebenen
Stents sein, oder andere Stents nach dem Stand der Technik. Der
Einsetzkatheter 2 kann ein Katheterrohr mit kleinem Durchmesser
oder ein Führungsdraht
sein, welcher innerhalb des Gefäßsystems
lenkbar ist. Wo der Einsetzkatheter einen Führungsdraht aufweist, kann
der Führungsdraht
mit dem an der distalen Spitze montierten Stent an der Zielstelle
ohne die Hilfe eines zusätzlichen
Führungsdrahtes
gelenkt werden.
-
28 zeigt
einen nicht gleitenden Entfaltungsmechanismus für den gerollten Foliestent.
Dieser Mechanismus wirkt wie eine Bananenschale. Die wegreißbare Hülle 81 in
dieser Ausführungsform
umgibt den Stent 1 und hält diesen in einer engen Rolle an
der distalen Spitze des Katheters 2. Der Katheter kann
eine(n) distale(n) Kern oder Spule zum Abstützen des Stents aufweisen oder
nicht. Wo ein distaler Kern verwendet wird, kann er den distalen
Abschnitt eines Führungdrahtes
aufweisen, welcher ermöglicht,
dass die gesamte Anordnung in die Zielstelle hinein gelenkt werden
kann. Die Hülle
ist mit einer oder mehreren Perforationslinien 94 gefalzt
und weist vorzugsweise zwei derartige Perforationslinien auf, die 180° voneinander
an der Hülle
liegen. Ein Zugstreifen 95 ist einstöckig mit der Hülle
81 ausgebildet
und an oder nahe dem distalen Rand der Hülle mit der Hülle verbunden
und erstreckt sich zu dem proximalen Ende des Katheters, oder er
kann mit einem Zugdraht nahe der distalen Spitze des Katheters 2 verbunden
sein, so lange wie er wirksam mit einem Zugsteuermechanismus an
dem proximalen Ende des Katheters verbunden ist. Die Hülle 81 wird
von dem Stent durch Ziehen der Zugstreifen in der proximalen Richtung
entfernt. Wie in 29 gezeigt
ist, reißt,
wenn die Zugstreifen 95 proximal gezogen werden, die Hülle entlang
der Perforationslinien 94, und die Hülle 81 wird von dem
Stent wie eine Bananenschale abgezogen. Der in 30 gezeigte Querschnitt stellt dar, dass
sich die Hülle 81 rückwärts über sich
selbst faltet, und der Abziehabschnitt 96 bewegt sich relativ
zu dem Stent, während
sich der unabgezogene proximale Abschnitt 97 der Hülle nicht relativ
zu dem Stent bewegen muss und sich der Stent nicht relativ zu dem
Katheter 2 bewegen muss. Wie deutlicher in 30 gezeigt ist, sind zwei Zugstreifen
vorgesehen und am Umfang um die Hülle herum angeordnet, und irgendeine
Anzahl von Zugstreifen kann vorgesehen werden. Das Maß des Gleitens
zwischen der Hülle
und dem Stent ist in dieser Ausführungsform
minimiert. Wenn sie vollständig unabgezogen
ist, kann die Hülle 81 mit
dem Katheter 2 zurückgezogen
werden.
-
31 zeigt
einen nicht gleitenden Entfaltungsmechanismus für den gerollten Stent. Wie
in den vorhergehenden Figuren umgibt die Hülle 81 den Stent 1 und
hält diesen
in einer engen Rolle an der distalen Spitze des Katheters 2.
Der Katheter kann eine(n) distale(n) Kern oder Spule zum Abstützen des
Stents aufweisen oder nicht. Die Hülle 81 ist mit einem
Reißstreifen 100 versehen,
welcher mit dem Zugstreifen 101 verbunden ist, welcher
einstöckig
mit dem Reißstreifen 100 ausgebildet
ist. Die Zugstreifen sind mit einem proximalen Zugmechanismus verbunden.
Der Reißstreifen, der
Zugstreifen und die Hülle sind
in einer Weise wie die Reißstreifen
konstruiert, die gewöhnlich
für Zellophanhüllen bei
Zigarettenverpackungen, CD-Hüllen,
Express-Briefumschlägen usw.
verwendet werden. 32 zeigt
den Reißstreifenmechanismus
aus 31, nachdem der
Reißstreifen
teilweise zurückgezogen
wurde. Die Hülle 81 wird
entlang des Reißstreifens
aufgerissen, wenn der Zugstreifen von dem Stent weg gezogen wird.
Der Stent wird allmählich
aufgedeckt, wenn der Riss entlang der Hülle fortschreitet, und es gibt
keinen Bedarf, zu bewirken, dass der Stent an der Hülle vorbei gleitet.
Die Hülle
kann in den Ausrollkatheter hinein gezogen werden, oder sie kann
an der Stelle zwischen dem Stent und dem Blutgefäß gelassen werden.
-
Der Reißstreifenmechanismus kann modifiziert
werden, wie in 33 gezeigt
ist, wo eine Anzahl von Reißstreifen 100 unter
der Hülle 81 platziert sind,
so dass im Wesentlichen über
dem gesamten Umfang der Hülle
ein Reißstreifen
liegt. Jeder Reißstreifen 100,
die verdeckt gezeigt sind, da sie unterhalb der Hülle 81 liegen,
ist ein separater Streifen, der durch Klebstoff, Heißsiegeln
oder anderweitig an der darüber
liegenden Hülle 81 befestigt
ist. Wenn all die Zugstreifen 101 proximal gezogen werden,
wird die Hülle
in Streifen entsprechend den darunter liegenden Reißstreifen
gerissen. Die Ausführungsform erleichtert
das Entfernen des gesamten Umfangs der Hülle nach der Freigabe des Stents.
In Abhängigkeit von
dem umliegenden Gefäßsystem
kann der Stent lösen,
bevor alle Streifen vollständig
von dem Stent weg gezogen sind. Wenn diese Streifen zwischen dem
Stent und der Blutgefäßwand eingefangen
werden, können
sie durch fortlaufendes Ziehen an den Streifen entfernt werden.
Infolge der Anzahl von Streifen kann irgendeine Hülle, die
zwischen dem Stent und der Blutgefäßwand verbleibt, anders als über die
Außenschicht
des Stents zu gleiten, in einem Abzieh- oder Ausstülpvorgang
entfernt werden. Die Mehrzahl von Reißstreifen kann auch eine einzige
Hülle aufweisen,
welche gefalzt oder perforiert ist, um eine Mehrzahl von Reißstreifen
zu bilden, die entlang der Perforationen schwach miteinander verbunden
oder nicht verbunden sind.
-
34 zeigt
eine alternative Konstruktion für den
Reißstreifen.
Während
in 31 ein Band unter der
Hülle platziert
ist und Spannung an dem Band in einem Zerreißen der Hülle resultiert, ist in 34 das Band einstöckig mit
der Hülle
ausgebildet und ist durch Einschnittlinien an der Hülle konstruiert,
um den Streifen 102 zu bilden. Startnuten können anstelle
von Einschnittlinien über
die volle Länge
verwendet werden. Das Zugband 101 ist an dem Streifen mit einer
verlängerten
Lasche 103 angebunden. Bezüglich der anderen Ausführungsformen
wirkt eine proximale Spannung an dem Zugstreifen, um den Streifen 102 von
der Hülle
wegzureißen,
wodurch der Stent freigegeben wird.
-
Die 35, 36 und 37 zeigen Ausführungsformen des gerollten
Stents, in welcher die Hülle durch
eine Randbindung ersetzt ist, bei welcher der äußere Rand des Stents an die
darunter liegende Stentschicht geklebt, umwickelt, gelötet oder
geschweißt
ist. 35 zeigt ein Beispiel einer solchen Ausführungsform.
Der äußere Rand
des gerollten Stents 1 ist an der Außenfläche der Außenschicht 104, welche
unterhalb des Randes 39 liegt, abgedichtet. Der Stent bildet
daher eine abgedichtete Rolle aus Stentmaterial. Der Reißstreifen 100 ist
unter der äußeren Umhüllung des
Stents platziert und an dem Zugstreifen 101 angebracht.
Das Stentmaterial ist vorgefalzt, wie durch die punktierten Linien
gezeigt ist, um das Zerreißen
zu erleichtern. Wenn der Reißstreifen
proximal gezogen wird, wird die äußere Umhüllung säuberlich
entlang der gefalzten Linie gerissen, und der Stent rollt auseinander.
In dieser Ausführungsform
gibt es keine Hülle,
die übrig
bleibt, und nur der Zugstreifen und der Reißstreifen werden zum Entfernen
durch den Katheter hindurch belassen. Das Band kann aus einem vorgeformten
Polyesterband gebildet werden, oder kann durch Auftragen eines Streifens
aus beispielsweise Silikon, Ko-Polymeren, UV heilbaren Polyurethanen
gebildet werden, welcher in flüssiger
oder fließfähiger Form
aufgebracht und in einem zusammenhängenden Streifen entfernt werden
kann.
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36 zeigt
einen ähnlichen
selbst expandierbaren Stent, der an der distalen Spitze des Katheters 2 befestigt
ist. Eine Verbindungsnaht 105 gleich der in 34 gezeigten Naht verbindet
den äußeren Rand 39 des
Stents 1 mit der darunter liegenden Schicht. Der Reißstreifen 100 ist
unter der Naht platziert, so dass der Reißstreifen die Naht beim Ziehen
zerreißt,
wodurch der Stent freigegeben wird. Eine Naht aus Polyester ist
ausreichend mit dem Stent verklebt, um ein Zurückhalten zu schaffen, und gibt
leicht der Reißkraft
des Reißstreifens
nach. 37 zeigt noch
eine andere Variation der Freigabe der Randbindung, wobei ein Klebstreifen 106 verwendet
wird, um den Rand des Stents nach unten zu der darunter liegenden
Schicht zu streifen. Das Band ist an dem Zugband 101 befestigt,
welches von dem proximalen Ende des Katheters betätigt wird,
um das Band von dem Stent weg zu ziehen.
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38 zeigt
noch einen anderen nicht gleitenden ausstülpbaren Entfaltungsmechanismus
für den
gerollten Foliestent. Der Stent ist innerhalb einer ausgestülpten Hülle, die
eine sehr dünne
Plastikhülse 109 aufweist,
eng zusammengerollt, und kann um den Katheter 2 herum gerollt werden,
welcher in dieser Ausführungsform
ein Führungsdraht
sein kann, der zur Platzierung des Stents an der Zielstelle verwendet
wird. Die Hülse 109 ist
nicht an dem Stent befestigt, außer auf Grund der engen Passung.
Die Hülse
ist an dem distalen Ende der Hülle 110 befestigt und
kann einen Umschlag 111 nach innen an deren proximalem
Ende haben, um den Katheterkern 112 von dem Stent zu isolieren
und zu verhindern, dass die dünnen
Wände des
Stents in irgendeinen Freiraum zwischen dem Katheterkern und der
Hülle rutschen.
Der Katheterkern 112 bewahrt den Stent vor einer Bewegung
proximal innerhalb der Hülle.
Der Stent wird freigegeben, wenn die Hülle 110 von dem Stent
zurückgezogen
wird (wie durch den Pfeil in 39 angezeigt
ist), wodurch die Hülse über den Stent
und von diesem weg gezogen wird. Die Hülse 109 ist ausgestülpt (von
innen nach außen
umgeschlagen), wenn die Katheterhülle zurückgezogen ist. Wenn das Zurückziehen
vollendet ist, wird der Stent freigegeben und die Hülse gelangt
von innen heraus.
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Jeder der oben beschriebenen Freigabemechanismen
kann verwendet werden, um mehrere Stents von demselben Ausrollkatheter
zu entfalten. Dies kann in Fällen
erwünscht
sein, wo mehrere Aneurysmen oder AVMs in enger Nähe zueinander zusammentreffen. 40 zeigt ein Ausrollsystem,
das ähnlich
dem in den 25 bis 27 gezeigten ist. Mehrere
Stents 1a, 1b und 1c sind an dem Ausrollkatheter 2 montiert
gezeigt, welcher auch einen Stützkern 113 aufweist.
Die Stents werden von den wegreißbaren Hüllen 81a, 81b und 81c in
dem eng zusammengerollten Zustand gehalten. Das Band 83 ist über die Hülle gezogen
gezeigt und verläuft
unter den Hüllen 81a, 81b und 81c.
Ein zweites Band kann an der gegenüberliegenden Seite des Katheters
platziert werden. Das Band ist durch eine Öffnung 114 hindurch
in das Lumen des Ausrollkatheters hinein geführt und erstreckt sich zu dem
proximalen Ende des Katheters, wo es mit Zugmechanismen verbunden
ist. Wie erläutert,
können
ein Paar Bänder
verwendet werden, um jedes Segment der Hülle von jedem Stent abzureißen. Das
eine Paar Bänder
kann dazu dienen, eine einzelne lange Hülle, welche alle drei Stents
abdeckt, von jedem Stent wegzureißen, oder ein separates Paar
Bänder
und eine separate Länge der
Hülle können für jeden
Stent vorgesehen sein. Die Bedienung dieses Stentausrollmechanismus
ist wie die Bedienung des einzelnen Stentausrollmechanismus, wobei
die Bänder
in diesem Falle proximal gezogen werden, um die Hüllen entlang
vorgeschwächter
Reißlinien
zu zerreißen.
Die Hüllen
können
an dem Kern mit Bändern 115 befestigt
werden, um ihr Entfernen nach der Expansion der Stents zu erleichtern.
In gleicher Weise kann der Ausstülpungshüllenausrollkatheter
aus 38 mit mehr als
einem Stent bestückt
werden. Diese Ausführungsform
ist in 41 gezeigt, wo
mehrere Stents 1a, 1b und 1c an dem ausstülpbaren
Ausrollkatheter 2 montiert gezeigt sind. Wenn die Ausstülpungshülse 109 zurückgezogen
wird, werden die Stents einzeln freigegeben. Der Reißstreifenausrollkatheter
aus 31 und der Wegziehausrollkatheter
aus 28 können auch konstruiert
werden, um eine Mehrzahl von Stents, die innerhalb der Hülle an der
distalen Spitze des Katheters angeordnet sind, zu halten und auszurollen.
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Das Aufbringen der Stents an die
distale Spitze des Katheters wird durch die Konstruktion und das
Verfahren erleichtert, die in den 42 und 43 gezeigt sind. Der gerollte Foliestent 20,
welcher den Stent 1 bildet, ist mit. einem Paar Ösen oder
Laschen 116 versehen, eine an dem distalen Rand des Stents und
eine an dem proximalen Ende des Stents. Jede Lasche ist mit einem
Fädelloch 117 versehen,
durch welches hindurch ein Halteband gefädelt werden kann. Das Zugband 101 wird
durch die Fädellöcher hindurch
gefädelt
und an dem Ausrollkatheter 2 befestigt, wie in 43 gezeigt ist. Wie in 44 gezeigt ist, wird das Band verwendet,
um den Stent an der Stelle zu halten, während die Hülle 81 aufgebracht
wird. Der Stent wird mit einer geeigneten Hülle abgedeckt, welche irgendeine
Hülle sein
kann, die hierin oder im Stand der Technik offenbart ist. Die Hülle kann
durch Wärmeschrumpfen
eines Materials, wie PET, über
den Stent hinweg aufgebracht werden. Andere Rückhaltestrukturen, wie die
Klebnaht oder der Streifen (Band), die in den 36 und 37 gezeigt sind,
können
angewendet werden. Die Ösen
oder Laschen können
von dem Körper
des Stents weggeschnitten werden, nachdem die Hülle an der Stelle über den
Stent gezogen wurde, wie in 45 gezeigt ist.
Das Band kann an der zu benutzenden Stelle als das Wegreißband bleiben.
Während
die Löcher
in den Laschen platziert sind, um das Rollen des Stents an dem Katheter
am besten zu erleichtern, können die
in den Laschen gezeigten Löcher
in den Hauptkörper
des Stents hinein bewegt werden und durch alle Schichten des Stents
hindurchdringen. Es ist zu erkennen, dass die Zwischenausführungsformen,
die in den 43 und 44 gezeigt sind, als eine Endausführungsform
verwendet werden kann, wobei das Halteband als ein Zugband verwendet
wird. Die Laschen können
an der Stelle gelassen oder in einer solchen Ausführungsform
weggeschnitten werden. Das Zugband kann mit irgendeinem lösbaren Mechanismus,
wie einer Arretierung, einer zerbrechbaren Verbindung oder einer
elektrolytischen Verbindung, gesichert sein. Ein einzelnes Zugband,
das durch beide Fädellöcher gefädelt wird,
kann verwendet werden, oder ein separates Zugband für jede Lasche kann
verwendet werden. Da gerade die Laschen 116 das Binden
des äußeren Randes
des Stents nach unten erleichtern, können Laschen an dem inneren Rand 38 hinzugefügt werden,
um die anfängliche Platzierung
des Stents in dem Rand auf den Einsetzkatheter 2 zu erleichtern.
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Jeder der oben erläuterten
Stentfreigabemechanismen erfordert eine proximale Nabenanordnung,
welche Steuerungen zum Ziehen oder Drücken der verschiedenen Zugbänder oder Druckstangen
aufweist. Die Naben können
insgesamt als lineare Übersetzer
bezeichnet werden, da sie verschiedene Dreh-, Verwindungs-, Druck-
und andere Bewegungen in eine lineare Bewegung der Zugbänder oder
Druckstangen umsetzen. Die Nabenanordnung wird vorzugsweise per
Hand gehalten und leicht bedient, um geeignete Zug- oder Druckkräfte an ein längliches
Teil, wie die Zugbänder,
Druckstangen oder die Katheterhülle,
zu übertragen.
Daumengreifanordnungen, die üblicherweise
bei zugdrahtlenkbaren Kathetern benutzt werden, können verwendet werden,
jedoch können
die Reibkräfte
zwischen der Hülle
und den Zugbändern
veränderlich
und erstaunlich hoch sein. Die proximalen Nabenanordnungen, die
unten offenbart sind, sind derart gestaltet, dass sie eine sanfte
Längs-Zug-
oder Druckkraft schaffen, und, wo es möglich ist, einen Einhandbetrieb
erlauben. 46 zeigt eine
proximale Anordnung, die gestaltet ist, um die Längsbewegung zu schaffen, die
in den verschiedenen Stenthaltevorrichtungen benötigt wird. Die Nabe 118 weist
einen Zylinder 119 mit einer Mittelbohrung 120 auf,
welche die verschiedenen Abschnitte des Katheters unterbringt. Das
proximale Ende 121 des Ausrollkatheters weist den Führungskatheter
oder die Führungshülle 92,
den Ausrollkatheter 2, der innerhalb des Führungskatheters
angeordnet ist, und die Reißbänder oder
den Zugdraht 87 auf, die innerhalb des Ausrollkatheters
angeordnet sind. Ein Gleitschieber 122 ist innerhalb der
Bohrung 120 der Nabe verschiebbar montiert. Eine Flügelschraube 123 ist
an dem Äußeren der
Nabe montiert und weist Innengewindegänge auf, welche auf den Außenschraubgewindegängen 124 sitzen,
die an der Nabe vorgesehen sind. Der Schieber 122 weist
einen Finger 125 auf, welcher sich durch einen Längskanal 126 hindurch
in eine Ringnut an der Innenfläche
der Flügelschraube 123 hinein
erstreckt, so dass eine Drehung der Flügelschraube und eine Bewegung
der Flügelschraube
entlang des Äußeren der
Nabe bewirkt, dass sich der Schieber mit der Flügelschraube bewegt. Der Schieber
ist an dem Zugdraht 87 befestigt, so dass irgendeine Bewegung
des Schiebers den Zugdraht drückt
oder zieht. Wenn sie zum Beispiel in Kombination mit der wegreißbaren Hülle, die in 25 dargestellt ist, verwendet
wird, wird die Drehung der Flügelschraube
in eine sanfte, gleichmäßige, steuerbare
und ausgeglichene Spannung an dem Zugdraht und den Schlingen 84 und
ein sauberes Zerreißen
der wegreißbaren
Hülle entlang
der durch die Startnuten 82 gebildeten Linie übertragen, die
in 25 gezeigt ist. Die
Nabenanordnung kann mit einer der hierin offenbarten Ausführungsformen oder
mit einer im Stand der Technik offenbarten Zugdrahtstruktur kombiniert
werden. Es wird angemerkt, dass die Umkehr der Drehrichtung der
Flügelschraube
in einer distalen Bewegung des Schiebers resultiert, so dass die
Anordnung verwendet werden kann, um eine Druckstange oder einen
Draht zu drücken.
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Die in 46 gezeigte
Nabenanordnung 118 ist derart zusammengebaut, dass die
Flügelschraube 123 mit
dem Zugdraht 87 verbunden ist, so dass der Zugdraht proximal
gezogen werden kann. Der Schieber kann mit dem Einsetzkatheter 2 verbunden
sein, wie in 47 gezeigt
ist, so dass die Flügelschraube an
dem Einsetzkatheter wirkt. Beachte in 47, dass
sich der Einsetzkatheter 2 proximal erstreckt und dieser
mit dem Schieber 122 in Kontakt und an dem Schieber befestigt
ist. Daher kann der Ausrollkatheter 2 durch die Wirkung
der Flügelschraube
distal vorgerückt
oder proximal zurückgezogen
werden. Ein e) zusätzliche
r) Schieber 127 und Flügelschraube 128 sind
an der Nabenanordnung hinzugefügt,
die in den Zugdraht 87 in einer Lage proximal zu der Stelle
des Eingriffs der darüber
liegenden Führungshülle eingreift.
Drei oder mehrere darüber
liegende Hüllen können gleichfalls unabhängig voneinander
mit Schiebern in gleicher Weise betrieben werden.
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48 zeigt
einen alternativen Mechanismus zum Ziehen der Stenthüllenbänder. Die
Daumenrolle 130 ist über
eine kleine Achse 131 mit dem Finger verbunden (und eine
Doppeldaumenrolle ist an der gegenüberliegenden Seite der Achse),
und der Finger 125 ist seinerseits mit dem Schieber 122 verbunden.
Der verzahnte Umfang 132 der Daumenrolle greift eng in
die Rollenfläche 133 ein,
entweder durch Vorsehen eines sehr engen Reibeingriffs oder über eine
Zahnstange- und Ritzel-Anordnung mit einer verzahnten Fläche an der
Oberfläche
der Daumenrolle. Der Schieber 122 ist mit der längs beweglichen
Katheterkomponente verbunden, ob es die Zugbänder, die ausstülpbare Hülle, die
Reißstreifen oder
anderen Komponenten sind. Mit dieser Konstruktion kann die Bedienperson
des Katheters eine sanfte Zug- oder Druckkraft an dem längs verschiebbaren
Teil schaffen, und der Reibschluss, der durch den engen Eingriff
geschaffen wird, hält
die Komponente an der Stelle relativ zu anderen Teilen der Katheteranordnung.
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49 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
linearen Übersetzers,
welcher einen elektrischen Handmotor verwendet. Die Übersetzungsstange 136 ist
mit Gewinde versehen und greift in die Gewindebohrung des Schiebers 137 ein.
Der Schieber wird innerhalb der Nabe in verschiebbarer, aber nicht drehbarer
Weise durch die Laufschiene 138 gehalten, welche sich in
dem Längskanal 126 bewegt,
so dass die Drehung der Übersetzungsstange
eine Längsbewegung
des Schiebers bewirkt. Die Übersetzungsstange
ist an einem Elektromotor 139 angebracht, welcher in jeder
Richtung betrieben werden kann, um die mit Gewinde versehene Übersetzungsstange
zu drehen und eine Zug- oder Druckkraft an dem Schieber zu bewirken.
Die Bewegung des Schiebers 137 bewirkt eine entsprechende
Bewegung des Zugdrahtes 87 oder der Druckstange. Der Motor 138 kann
ein schnurloser Motor mit einer Vorwärts-, Rückwärts- und Rastposition sein
und kann sogar einen schnurlosen Schraubspindeltrieb oder einen ähnlichen
handelsüblich
verfügbaren
Motorantrieb aufweisen, wobei die Übersetzungsstange einen hexagonalen
Querschnitt aufweist, um mit dem Schraubspindelfutter zusammenzupassen.
Der Motorhandgriff ist einstöckig
mit dem Motorkörper
ausgebildet, wodurch ein in einer Linie liegender Motorantrieb gebildet
wird. Mit dieser Ausführungsform kann
die Grobpositionierung der distalen Spitze des Katheters und die
Endentfaltung des Stents mit einer Hand durchgeführt werden. Da der Motorkörper in
einer Linie mit dem Katheter ist, kann dieser bequem als ein Handgriff
für die
Grobeinstellung und Feineinstellung des Katheters verwendet werden.
Zusätzliche
Motor- und Übersetzungsspindelanordnungen können mit
der Katheterhülle
oder mit sowohl der Katheterhülle
als auch dem Zugdraht gekuppelt werden, um eine motorische Feineinstellung
dieser Komponenten zu ermöglichen.
Fußschalter
können
verwendet werden, um einen oder mehrere der Motoren zu betreiben,
so dass die Hände
der Bedienperson frei sind, um den Katheter zu manipulieren.
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Der lineare Übersetzungsmechanismus, der in
den 50 und 51 gezeigt ist, arbeitet
durch Ausüben
einer Hydraulikkraft auf eine Betätigungseinrichtung, die in
dem distalen Ende des Ausrollkatheters 2 angeordnet ist.
Dies schließt
den Bedarf für
einen Zugdraht oder eine andere Struktur aus, die sich über die
gesamte Länge
des Katheters erstrecken muss, was eine Konstruktion einer flexibleren
Katheters ermöglicht.
Wie in den 50 und 51 gezeigt ist, weist die
proximale Nabenanordnung eine hydraulische Betätigungseinrichtung 140 mit
einer Kammer 141 und einer Kolbenanordnung auf, die einen
Antriebsstößel 142 und
eine über
den Stößel mit
dem Handgriff 144 verbundene Hydraulikscheibe 143 aufweist.
Der Stößel ist
mit Gewinde versehen und greift in die Gewindebohrung der Hydraulikkammer
ein. Das Drehen des Handgriffs treibt den Stößel und die Scheibe in die
Kammer hinein an und drückt
Hydraulikflüssigkeit
(am geeignetsten Salzlösung)
durch das Katheterlumen 145 hindurch und in die distale
hydraulische Betätigungseinrichtung 146 hinein.
Die distale hydraulische Betätigungseinrichtung
hat ihre(n) eigene(n) Scheibe 147 und Stößel 148,
welche gezwungen werden, sich zu bewegen, wie die distale Hydraulikkammer 149 mit
Flüssigkeit
gefüllt
ist. Der distale Stößel kann
das Zugband, Streifen oder Drähte
sein, die verwendet werden, um die verschiedenen Ausführungsformen
des Stenthaltemechanismus zu zerreißen, oder er kann ein kleiner
Stab sein, der an den Bändern,
Streifen oder Drähten
angebracht ist. Der Stößel 148 gleitet
durch die abgedichtete Öffnung
in der distalen Kammer 149 hindurch. Die distale Hydraulikkammer 146 kann
in der Richtung umgekehrt und proximal von dem Stent platziert sein,
wie in 51 gezeigt ist,
so dass die Zugkraft von der proximalen Seite aufgebracht werden
kann. In 51 ist auch
die Verwendung der Spritze 150 gezeigt, welche als die
Hydraulikkammer dient. Der Spritzenkolben 142 ist über ein
Verbindungsstück 151 mit
dem Handgriff 144 verbunden. Es kann leicht erkannt werden,
dass die Flüssigkeitszufuhr
und die Ausrichtung der distalen Betätigungseinrichtung variiert
werden kann, um ein Drücken
oder Ziehen entsprechend gestalterischen Vorzügen zu bewirken.
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52 zeigt
eine Ausführungsform
eines abgedichteten linearen Übersetzers
des Pistolentyps, welcher eine Pistolenanordnung 154 aufweist, die
einen Rahmen 155, einen Griff 156, einen Abzug 157,
der an einem Gelenk 158 montiert ist, einen Rückschlagarm 159,
der an einem zweiten Gelenk 160 montiert ist, einen Reibeingriffsblock 161,
welcher in eine Übersetzungsstange 162 eingreift,
und eine Rückstellfeder 163 aufweist,
welche zum Drücken
des Eingriffsblocks in die gezeigte Position dient. In 52 ist das Zugband an der Übersetzungsstange 162 angebracht.
Das Drücken
des Abzugs 157 bewirkt, dass der Hammer 164 an
der Oberseite des Abzugs den Boden des Rückschlagarmes nach vorn drückt, und
daher drückt
die Oberseite des Rückschlagarmes
den Reibeingriffsblock 161 nach hinten. Der Reibeingriffsblock
kippt leicht, wenn er sich nach hinten bewegt, und greift in die Übersetzungsstange 162 mit
Reibungskraft ein und nimmt die Übersetzungsstange
mit diesem mit. Diese Bewegung der Übersetzungss-tange nach hinten
resultiert in einer Zugkraft an dem Zugdraht und den Abreißstreifen,
dem Reißstreifen
oder den Zugbändern, die
an dieser angebracht sind. Die Umkehrung der Funktion, eine Druckwirkung
zu erzeugen, kann durch Entfernen des Rückschlagarmes erreicht werden,
in welchem Falle der Abzug direkt an dem Eingriffsblock wirkt. 53 umfasst viele derselben
Teile, wie die Pistole aus 52.
Der Reibeingriffsblock ist durch einen Klemmmechanismus 165 ersetzt.
Der Klemmmechanismus ist ein zusammendrückbares kegelstumpfförmiges Rohr 166 und
ist von einem konischen Drücker 167 umgeben,
der an der Oberseite des Abzugs 157 montiert ist und von
der Rückstellfeder 163 gehemmt
wird. Da der konische Drücker durch
die Abzugwirkung nach hinten gedrückt wird, drückt dieser
das zusammendrückbare
Rohr zusammen und bewirkt, dass das Rohr die Übersetzungsstange 162 ergreift,
so dass die Übersetzungsstange 162 mit
dem zusammendrückbaren
Rohr nach hinten mitgenommen wird. Nach dem Hub wird das zusammendrückbare Rohr
durch die Rückstellfeder
in dessen ursprüngliche
Position gezwungen.
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In 54 sind
die Pistolenantriebsmechanismen aus den 52 und 53 durch
Bewegen des Griffs und des Abzugs in eine gleich gerichtete Position
modifiziert, was bedeutet, dass die Länge des Abzugs 157 insgesamt
parallel zu der Längsachse des
Katheters selbst ist. Dies ermöglicht,
dass der Pistolenhandgriff 156 als ein Handgriff für den Katheter
selbst verwendbar ist, und erlaubt eine einfachere Bedienung des
Abzugs 157. Die Pistolenanordnung ist modifiziert, um den
Betrieb in einer Linie grundlegend durch Hinzufügung der Verlängerung 168 zu
ermöglichen,
welche den Abzug wirksam mit dem Rückschlagarm 159 verbindet.
Der Rückschlagarm ist
durch Hinzufügung
eines Kontaktblocks 169 modifiziert, der bemessen und dimensioniert
ist, um die Bewegung der Abzugsverlängerung 138 nach unten zu
blockieren.
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Die 55, 56 und 57 zeigen eine andere Ausführungsform
nicht gleitender Freigabemechanismen für die selbst expandierenden
Stents. In jeder dieser Ausführungsformen
wird die Haltestruktur durch Schmelzen unter der Wärme eines
Nickelchromdrahtes getrennt. In 55 ist
der selbst expandierende Stent an der distalen Spitze des Katheters 2 befestigt.
Eine Verbindungsnaht 171 verbindet den äußeren Rand 39 des
Stents 1 mit der darunter liegenden Schicht gleich der
in 34 gezeigten Naht. Die
Naht wird vorzugsweise mit einem Klebstoff oder Klebmaterial mit
einer niedrigen Schmelztemperatur, wie Polyester, gebildet. Der
Erwärmungsdraht
(vorzugsweise Nickelchrom) 172 ist unter der Naht platziert
und durch einen Massedraht 173 geerdet. Wenn ein geringer
und gefahrloser Strom durch den Nickelchromdraht hindurchtritt,
heizt sich dieser auf und schmilzt die Naht, wodurch der Stent freigegeben wird. 56 zeigt eine ähnliche
Konstruktion, wobei der äußere Rand 39 des
Stents 1 an der darunter liegenden Schicht mit mehreren
Plomben aus Klebmaterial verklebt ist, die in Löchern 174 platziert
sind. Die Plomben sind wiederum aus einem Klebstoff oder Klebmaterial
mit einer niedrigen Schmelztemperatur, wie Polyester, so dass der
Durchgang von Strom durch den Erwärmungsdraht hindurch die Plomben
schmilzt, wodurch die Stents freigegeben werden. Die Plomben können sich
durch mehrere Schichten oder alle Schichten des Stents hindurch erstrecken,
wodurch diese zusammengehalten werden und als schmelzbare Sicherungsstifte
dienen, oder sie können
sich nur durch die obere Schicht hindurch erstrecken und als Klebtupfer
dienen, um die Außenschicht
an der darunter liegenden Schicht zu befestigen. In 57 ist der Stent 1 an der Hülle 81 befestigt,
wie in verschiedenen Ausführungsformen oben
gezeigt ist, und der Erwärmungsdraht 172 verläuft unter
der Hülle,
die an dem Massedraht 173 angebracht ist. Der Durchgang
von elektrischem Strom durch den Erwärmungsdraht hindurch bewirkt,
dass dieser ausreichend aufgeheizt wird, um die Hülle in der
Nähe des
Drahtes zu schmelzen, wodurch eine Reißnaht in der Hülle schmilzt
und der Stent freigegeben wird. In Bezug auf 55, 56 und 57 kann das Dichtungsmaterial,
das in jeder Ausführungsform verwendet
wird, aus elektrolytischem auflösbaren Material
sein, und die elektrischen Verbindungen können verwendet werden, um Strom
durch das Material hindurch zu lassen, um die elektrolytische Auflösung des
Materials zu bewirken. Elektrolytische Materialien, die in diesen
Ausführungsformen
zweckmäßig sind,
umfassen zum Beispiel rostfreien Stahl, Wismut, Blei usw. Der Bereich
der gewünschten
elektrolytischen Auflösung
kann durch Beschichtung des Stents mit einem Polymer oder Biopolymer
(zum Beispiel PET, das etwa mit therapeutischen Mitteln imprägniert ist)
in allen Bereichen gesteuert werden, in welchen die Auflösung des
Stents nicht erwünscht ist.
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Die gesamte Struktur des Stenteinsetzkatheters
wurde in verschiedenen Ausführungsformen
beschrieben. Irgendeine Struktur, die üblicherweise im Stand der Technik
benutzt wird, um Vorrichtungen in die Blutgefäße einzusetzen, kann verwendet
werden, und irgendein System kann verwendet werden. Es gibt einige
Variationen an dem Verfahren zum Entfalten von intraluminalen Vorrichtungen,
und alle derartigen Variationen können in Kombination mit den oben
beschriebenen Erfindungen angewendet werden. Es wird geglaubt, dass
der grundlegende Zugang zu dem Gefäßsystem perkutan unter Verwendung
der Sedlinger Technik zu erreichen ist. Dies erfordert die Verwendung
einer Einsetznadel, gefolgt von einer Einsetzführung, welche über der
Einsetznadel platziert wird, gefolgt von einem großen Einsetzkatheter,
welcher über
der Einsetzführung
eingesetzt wird. Der Einsetzkatheter erstreckt sich nur wenige Zentimeter
in das Blutsystem hinein und dient zum Schutze der Einsetzstelle
vor unnötiger
Beschädigung
an den verschiedenen Kathetern, welche im Verlaufe einer einzigen
Operation eingesetzt werden können.
Ein Führungskatheter,
der oben in Beziehung zu den verschiedenen Ausführungsformen erläutert ist,
kann dann durch das Gefäßsystem
hindurch an eine Stelle in der Nahe des erkrankten Abschnitts des
Blutgefäßes eingesetzt
werden. Die Platzierung des Führungskatheters
kann mit Hilfe eines Führungsdrahtes
durchgeführt
werden. Mit diesem Führungskatheter
vor Ort kann der Ausrollkatheter der verschiedenen Ausführungsformen
an der erkrankten Stelle eingesetzt und gelenkt werden. Daher ist
es erwünscht,
einen Einsetzkatheter zu verwenden, der lenkbar ist und durch das
intrakraniale Gefäßsystem
hindurch geschlängelt,
gedrückt
und verdreht werden kann. Für
viele der oben diskutierten Ausführungsformen
kann der Einsetzkatheter aus einem 0,020 in. Führungsdraht oder sogar kleineren Führungsdrähten gebildet
sein, wie sie verfügbar sind.
Hohle Führungsdrähte können sowohl
die Stützstruktur
als auch das mittlere Lumen schaffen, die für die Zugdrähte benutzt werden, die in
den verschiedenen Ausführungsformen
verwendet werden, und wurden bereits für ein sicheres Einsetzen in
das Gefäßsystem
als geeignet befunden. Für
die vielen oben beschriebenen Ausführungsformen, welche Hüllen verwenden,
sind verschiedene Hüllen
handelsüblich
verfügbar.
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Diese Beschreibung hat mehrere Mittel
zum Halten, Ausrollen und Entfalten von Stents innerhalb des Gefäßsystems
des menschlichen Gehirns beschrieben. Die oben beschriebenen Erfindungen wurden
in der Umgebung intrakranialer Stentplatzierung entwickelt. Jedoch
können
die durch die verschiedenen Ausführungsformen
geschaffenen Vorteile in irgendeiner Umgebung angewendet werden, einschließlich der
intraluminalen Platzierung einer Vielzahl von Implantaten oder dem
Betrieb einer Vielzahl von Vorrichtungen von entlegenen Gegenden. Obwohl
der Schwerpunkt auf die Beschreibung der Stententfaltungsmechanismen
in Kombination mit gerollten Foliestents gelegt wurde, können diese Stententfaltungsmechanismen
verwendet werden, um irgendeine Art von Stent auszurollen und zu
entfalten. Eine große
Anzahl von Variationen in der Realisierung der Erfindungen kann
erwartet werden. Die Katheterplatzierung kann mit der Verwendung
von normalen Führungskathetern
und Führungsdrähten erleichtert
werden. Die Expansion des Stents kann durch einen Mikroballon unterstützt werden,
der an der Spitze des Einsetzkatheters platziert ist. Andere beschriebene
Merkmale, wie die Materialien des Stents, die Anordnung, Anzahl
und das Ausmaß der Öffnungen
oder Lamellen, und die Geometrie der Freigabelasche, können daraufhin
verbessert werden, wenn es die Erfahrungen mit den oben beschriebenen
Vorrichtungen und Verfahren gebieten. Die verschiedenen Nabenmechanismen
und Freigabemechanismen können
entsprechend dem gestalterischen Vorzug kombiniert und zusammengepasst werden.