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Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Getränkeabgabevorrichtungen
und genauer auf eine Komponentenanordnung für eine erleichterte Wartung
einer Abgabevorrichtung des in US-A-S 502 977A offenbarten Typs,
welche dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht.
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Stand der
Technik
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Viele derzeit in der Getränkeabgabeindustrie benutzte
Getränkeabgabevorrichtungen
beinhalten ein Gehäuse
mit einer darin angeordneten Kühlkammer.
Die Kühlkammer
kann Produktleitungen, eine Wasserleitung und einen Karbonator enthalten.
Das Gehäuse
hält eine
Plattform, die eine Kühleinheit,
ein Rührwerk
und ein elektronisches Steuerungssystem abstützt. Die Kühleinheit beinhaltet einen
Kompressor, einen auf der Oberseite der Plattform vorgesehenen Kondensator
und einen an der Rückseite
des Kondensators angeschraubten Kondensatorlüfter. Eine Kühleinheit-Verdampferschlange
ist unterhalb der Plattform angeordnet und erstreckt sich in die Kühlkammer.
Eine Karbonatorpumpe, ein Pumpenmotor und Karbonator-Entspannungs-
und Rückschlagventile
können
hinter einer Frontblende des Gehäuses
angebracht sein. Abgabeventile sind an der Vorderseite des Gehäuses in
einer Position an der Vorderseite der Kühleinheit, des Rührwerks
und des elektronischen Steuerungssystems montiert. Eine Haube ist
an dem Gehäuse über der
Kühleinheit,
dem Rührwerk
und dem elektronischen Steuerungssystem angeordnet, um der Abgabevorrichtung ein ästhetisch
ansprechendes Erscheinen zu verleihen.
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Obwohl die oben beschriebene Abgabevorrichtung
bei der Abgabe von Getränken
mit einer erwünschten
Temperatur auf adäquate
Weise fungiert, ist die Wartung dieser Abgabevorrichtung schwierig. Die
Abgabevorrichtung ist zum Einsparen von Platz typischerweise an
einer Wand oder in einer Ecke angeordnet, was das Erreichen ihrer
Komponenten schwierig macht. Für
den Zugriff auf die Kühleinheit oder
das elektronische Steuerungssystem muss ein Techniker entweder über oder
hinter der Abgabevorrichtung stehen. Beispielshalber ist die Wartung
des Kondensatorlüfters äußerst schwierig,
da er durch die Bolzen an derjenigen Kondensatorseite befestigt ist,
die zu der Rückseite
der Abgabevorrichtung hin weist. Dementsprechend muss ein Techniker
auf eine Struktur in der Nähe
der Abgabevorrichtung wie z. B. eine Theke klettern. Ähnlich dazu
fällt das
Testen des Karbonators oder eine Wartung entweder der Karbonatorpumpe
oder des Pumpenmotors schwierig aus, da das Karbonatonückschlagventil,
die Pumpe und der Pumpenmotor hinter der Frontblende des Gehäuses angeordnet
sind, was dazu hührt,
dass der Techniker zuerst die Frontblende entfernen muss.
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Weiterhin ist es möglich, dass
der Techniker die Abgabevorrichtung von einer Theke her nicht erreichen
kann. In diesem Fall muss der Techniker die Abgabevorrichtung von
der Vorderseite her warten, obwohl sich bestimmte Komponenten an
der Rückseite
der Abgabevorrichtung befinden und Sicherungsbauteile der Kühleinheit
und des elektronischen Steuerungssystems wie z. B. Bolzen entweder
nach unten oder zu der Rückseite
der Abgabevorrichtung hin weisen. Daher ist eine Wartung der Abgabevorrichtung
besonders von der Vorderseite her schwierig und zeitraubend, was
die Kosten des Unterhalts und Betriebs der Abgabevorriichtung signifikant
erhöht.
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Dementsprechend würde eine Abgabevorrichtungsanordnung,
die eine Wartung von der Vorderseite her ermöglicht, einen signifikanten
Fortschritt gegenüber
derzeitigen Abgabevorrichtungsentwürfen darstellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Komponentenanordnung zur Erleichterung der Wartung einer
Abgabevorrichtung gemäß Anspruch
1 bereitgestellt. Eine Plattform ist an dem Gehäuse der Abgabevorrichtung positionierbar.
Eine Kühleinheit ist
auf dieser Plattform angeordnet.
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Vorzugsweise ist ein Karbonatorpumpenmotor
an einem vorderen Bereich der Plattform montiert. Eine Karbonatorpumpe
kann an dem Karbonatorpumpenmotor angeordnet sein und von diesem
abgestützt
werden. Ein Entspannungsventil, ein Rückschlagventil und eine Flüssigkeitspegelsonde
können
ebenfalls an einem vorderen Bereich der Plattform vorgesehen sein.
Die Plattform beinhaltet eine durchgehende Öffnung, die vor einer Kühlfluidbank-Größensonde
angeordnet ist.
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Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung einer Komponentenanordnung, welche
die Wartung einer Abgabevorrichtung erleichtert.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Abgabevorrichtung,
die von der Vorderseite her gewartet werden kann.
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Noch weitere Aufgaben, Merkmale,
und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann
anhand der folgenden Beschreibung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Außenseite einer Getränkeabgabevorrichtung
illustriert.
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2 ist
ein Vorderaufriss in teilweisem Querschnitt und stellt die Abgabevorrichtung
bei entfernter Haube dar.
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3 ist
eine Draufsicht und illustriert die Abgabevorrichtung bei entfernter
Haube.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht und stellt die elektronische Steuerung
der Abgabevorrichtung dar.
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5 ist
ein rechter Seitenaufriss in Querschnitt und illustriert das Gehäuse der
Abgabevorrichtung.
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6 ist
eine Draufsicht und stellt die Verdampferschlange der Abgabevorrichtung
dar.
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7 ist
ein Vorderaufriss, der eine alternative Abgabevorrichtung illustriert,
deren Haube entfernt ist.
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8 ist
eine Draufsicht und stellt die alternative Abgabevorrichtung dar,
deren Haube entfernt ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie in den 1 und 5 illustriert
beinhaltet eine Abgabevorrichtung 10 ein Gehäuse 11 mit
einer äußeren Vorderwand 12,
zwei äußeren Seitenwänden 13 und 14,
einer äußeren Rückwand 15 und
einem äußeren Boden 16.
Das Gehäuse
weist eine innere Vorderwand 17, eine innere Rückwand 18,
zwei innere Seitenwände
und einen inneren Boden 19 auf, die eine Kühlkammer 20 zum
Aufnehmen eines Kühlfluids
wie z. B. Wasser ausbilden. Eine vordere Zwischenwand 22,
ein Zwischenboden 23, die Seitenwände 13 und 14 und
die Rückwand 15 bilden
einen Kanal mit der Kühlkammer 20 aus,
der ein die Kühlkammer 20 isolierendes
Isolationsmaterial 24 aufnimmt.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
Abgabeventile 100 – 105,
die an einem oberen Bereich der Vorderwand 12 unter Verwendung
jeder geeigneten Anordnung wie z. B. Schrauben befestigt sind. Eine Ablaufwanne 28 ist
an einem unteren Bereich der Vorderwand 12 montiert und
beinhaltet ein Ablaufloch, das zum Zuführen von Überlaufwasser mit einem Ablauf
verbunden ist. Die Ablaufwanne 28 ist an der Vorderwand 12 unter
Verwendung jeder geeigneten Anordnung angebracht, wie z. B. einer
an der Ablaufwanne 28 montierten Klammer, die mit Stiften
an der Vorderwand 12 in Eingriff tritt. Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
weiterhin eine an dem Gehäuse 11 befestigte
Haube 29, um der Abgabevorrichtung 10 ein ästhetisch
ansprechendes Erscheinen zu verleihen. Die Haube 29 weist
einen Schlitz 30 auf, der es einem Techniker erlaubt, den
Filter des Kondensators zu entfernen und zu ersetzen, ohne dass
die Haube 29 von dem Gehäuse 11 gelöst werden
muss.
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Die Kühlkammer 20 beinhaltet
eine Wasserleitung 31, die mit einem Einlass zu einer (hier
beschriebenen) Pumpe 36 und einem Auslass mit einem innerhalb
der Kühlkammer 20 angeordneten Karbonator
verbunden ist. Die Pumpe 36 ist an einem Einlass 38 mit
jeder geeigneten Wasserquelle wie z. B. einer öffentlichen Wasserleitung verbunden,
um Wasser durch die Wasserleitung 31 in den Karbonator
zu pumpen. Der Karbonator ist in bekannter Weise aufgebaut und weist
einen Gaseinlass auf, der mit einer CO2-Quelle
wie z. B. einer Gasflasche verbunden ist. Der Karbonator beinhaltet
einen Auslass, der mit einem Verteiler verbunden ist, welcher kohlensäurehaltiges
Wasser zu den Abgabeventilen 100 – 105 führt, um die Abgabe von kohlensäurehaltigen Getränken zu
ermöglichen.
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Die Kühlkammer 20 beinhaltet
weiterhin generell mit den Bezugszeichen 32 gekennzeichnete Produktschlangen.
Die genaue Anzahl an Produktschlangen 32 entspricht der
Anzahl an Abgabeventilen 100– 105. Jede der Produktschlangen 32 ist
an einem Einlass mit einer jeweiligen Produktquelle wie z. B. einer "Bag in a Box"- oder einer "Figal"-Anordnung verbunden.
Jede der Produktschlangen 32 ist weiterhin an einem Auslass
mit jeweils einem der Abgabeventile 100–105 verbunden. Eine
jeder Produktquelle zugeordnete Produktpumpe ist zwischen den Produktquellen
und den Produktschlangen 32 angeordnet, um die Abgabe von
Produkt aus den Produktquellen, durch die Produktschlangen 32 und
zu den Abgabeventilen 100–105 zu ermöglichen.
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Wie in den 2-6 illustriert
beinhaltet die Abgabevorrichtung 10 eine Plattform 33,
die auf der Oberseite des Gehäuses 11 angeordnet
ist. Die Plattform 33 weist einen ersten Plattformabschnitt 200 auf,
der einen Karbonatorpumpenmotor 35, eine Karbonatorpumpe 36,
ein Entspannungsventil 68, ein Rückschlagventil 69 und
eine Flüssigkeitspegelsonde 70 abstützt. Die
Plattform 33 beinhaltet weiterhin einen zweiten Plattformabschnitt 201,
der ein Rührwerk 71,
ein Gehäuse 73 für die elektronische
Steuerung und eine Kühleinheit 45 trägt. Zu der
Kühleinheit 45 gehören ein
Kompressor 46, ein Kondensator 47, ein Kondensatorlüfter 48 und
eine Verdampferschlange 49. Der Kompressor 46 ist
in bekannter Weise aufgebaut und verdichtet ein Kühlmittel,
bevor es in den Kondensator 47 über eine Ablassleitung 106 eingeleitet
wird. Der Kompressor 46 ist unter Verwendung jeder geeigneten
Anordnung wie z. B. von Splinten an dem zweiten Plattformabschnitt 201 befestigt.
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Der Kondensator 47 ist in
bekannter Weise aufgebaut und kondensiert das Kühlmittel, bevor es der Verdampferschlange 49 über ein
Kapillarrohr 107 zugeleitet wird. Der Kondensator 47 ist
an dem linken zentralen Bereich des zweiten Plattformabschnitts 201 angebolzt.
Der Kondensator 47 beinhaltet Flansche 108 und 109 zur
Aufnahme eines Kondensatorfilters 110, das durch den Schlitz 30 in
der Haube 29 hindurch entfernt werden kann.
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Die Kühleinheit 45 weist
einen Kondensatorlüfter 48 von
bekannter Bauart auf, der zu der Übertragung von Wärme von
dem Kühlmittel
an die Umgebung beiträgt.
Der Kondensatorlüfter 48 beinhaltet einen
Motor 205 und Lüfterflügel 111,
die an der Antriebswelle des Motors 205 montiert sind.
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Ein Abdeckblech 51 ist über dem
Kondensator 47 vorgesehen, um den Kondensatormotor 205 und
somit die Lüfterflügel 111 hinter
dem Kondensator 47 abzustützen. Das Abdeckblech 51 beinhaltet Seitenummantelungen 52 und 53 und
eine obere Ummantelung 54, die integral mit einer (nicht
dargestellten) rückwärtigen Ummantelung
ausgebildet ist. Die rückwärtige Ummantelung
weist eine Öffnung von
ausreichender Größe auf,
um einen Durchgang der Lüfterflügel 111 des
Kondensatorlüfters 48 zu
ermöglichen.
Die Seitenummantelungen 52 und 53 gleiten um den
Kondensator 47, bis die obere Ummantelung 54 an
der Oberseite des Kondensators 47 anstößt. Das Abdeckblech 51 ist
durch Schrauben 57 und 58 an dem Kondensator 47 befestigt.
Weiterhin beinhaltet die untere Rückseite des Kondensators 47 ein
Paar Zungen, die mit der rückwärtigen Ummantelung
in Eingriff treten, um den Boden des Abdeckblechs 51 zu
befestigen.
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Das Abdeckblech 51 beinhaltet
weiterhin Verstrebungsbauteile 55 und 56, die
an den gegenüberliegenden
diagonalen Ecken der rückwärtigen Ummantelung
unter Verwendung jedes geeigneten Mittels wie z. B. Schweißen befestigt
sind. Die zentralen Bereiche der Verstrebungsbauteile 55 und 56 sind
mit Öffnungen
versehen, die ein Anbolzen des Kondensatorlüfters 47 an das Abdeckblech 51 erlauben.
Das Aufschieben des Abdeckblechs 51 auf den Kondensator 47 und
dessen Befestigung mittels der Schrauben 57 und 58 ermöglichen
eine einfache Befestigung des Kondensatorlüfters 48. Umgekehrt dazu
erlauben das Entfernen der Schrauben 57 und 58 und
das Wegschieben des Abdeckblechs 51 von dem Kondensator 47 eine
einfache Reparatur oder Ersetzung des Kondensatorlüfters 48.
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Die Verdampferschlange 49 ist
derart unterhalb der Plattform 33 angeordnet, dass sie
sich in die Kühlkammer 20 hinein
erstreckt. Das Kapillarrohr 107 wird durch eine Öffnung in
dem zweiten Plattformabschnitt 201 eingesetzt und durchläuft diese, um
den Kondensator 47 und die Verdampferschlange 49 miteinander
zu verkoppeln. Das Auslassende der Verdampferschlange 49 verläuft durch
die Öffnung
in der Plattform 33 und ist mit einem Akkumulator 67 verbunden.
Die Leitung 112 verbindet den Akkumulator 67 und
den Kompressor 46, um diesen und die Verdampferschlange 49 miteinander
zu verkoppeln, wodurch die Kühleinheit 45 zu
einem geschlossenen System wird. Die Verdampferschlange 49 beinhaltet
Abstandhalter 62–66,
die unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung wie z. B. Klammern
an dem zweiten Plattformabschnitt 201 befestigt sind, um
die Verdampferschlange 49 innerhalb der Kühlkammer 20 abzustützen und
anzuordnen. Weiterhin halten die Abstandhalter 62 – 66 den
senkrechten und waagerechten Abstand zwischen jeder Schlange der
Verdampferschlange 49 aufrecht.
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Die Verdampferschlange 49 führt Wärme von
dem Kühlfluid
ab, was zu einem Gefrieren des Kühlfluids
um die Verdampferschlange 49 herum führt, um eine gefrorene Kühlfluidbank
auszubilden. Die Verdampferschlange 49 beinhaltet einen
inneren Schlangenabschnitt 59, einen Zwischenschlangenabschnitt 60 und
einen äußeren Schlangenabschnitt 61.
Diese Anordnung ermöglicht
die rasche Entwicklung einer Kühlfluidbank,
da das Kühlfluid
gleichzeitig um jeden der Schlangenabschnitte 59–61 herum
gefriert. Das um jeden der Schlangenabschnitte 59–61 gefrorene
Kühlfluid
wächst
rasch an, bis es mit einem benachbarten gefrorenen Bereich in Kontakt
tritt, wodurch bewirkt wird, dass die benachbarten Bereiche zusamnienfrieren,
um eine große
Kühlfluidbank
auszubilden.
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Darüberhinaus maximieren die Schlangenabschnitte 59–61 während der
Zeiträume
maximaler Verwendung den Oberflächenkontakt
zwischen ungefrorenem Kühlfluid
und gefrorenem Kühlfluid,
um den Wärmeaustausch
dazwischen zu maximieren. In Zeiträumen maximalen Einsatzes schmilzt
das um die große
gefrorene Kühlfluidbank
herum zirkulierende ungefrorene Kühlfluid Kanäle zwischen dem inneren Schlangenabschnitt 59 und
dem Zwischenschlangenabschnitt 60 sowie zwischen dem Zwischenschlangenabschnitt 60 und
dem äußeren Schlangenabschnitt 61.
Anschließend
zirkuliert das ungefrorene Kühlfluid
nicht nur um den äußeren Abschnitt
61 herum und durch den inneren Schlangenabschnitt 59 hindurch,
sondern auch durch die Kanäle
zwischen dem inneren Schlangenabschnitt 59 und dem Zwischenschlangenabschnitt 60 und
zwischen dem Zwischenabschnitt 60 und dem äußeren Schlangenabschnitt 61.
Weiterhin schmilzt das ungefrorene Kühlfluid rasch das gefrorene
Kühlfluid
an dem Inneren des inneren Schlangenabschnitts 59, um dadurch
die Verdampferschlange 49 einer erhöhten Wärmeübertragung zu unterziehen,
was die Effizienz verbessert.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
ein Rührwerk 71,
dass hinter dem Kondensator 47 an dem rückwärtigen zentralen Bereich der
Plattform 33 angebolzt ist. Das Rührwerk 71 ist von
wohlbekannter Bauart und weist eine Welle 113 auf, die
sich durch den inneren Schlangenabschnitt 59 der Verdampferschlange 49 hindurch
und in den Boden der Kühlkammer 20 hinein
erstreckt. An der Welle 113 ist ein Propeller 114 befestigt,
der bei einer Rotation ungefrorenes Kühlfluid um die auf der Verdampferschlange 49 ausgebildete
gefrorene Kühlfluidbank herum
zirkuliert.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
eine Karbonatorpumpe 36 und einen Karbonatorpumpenmotor 35.
Die Pumpe 36 und der Pumpenmotor 35 sind in bekannter
Weise aufgebaut, wobei der Pumpenmotor ein Standard-Wechselstrommotor
ist. Ein Einlass 38 der Pumpe 36 ist mit der Standardwasserquelle
verbunden, während
ein Auslass 37 mit der Wasserleitung 31 verbunden
ist, die wiederum mit dem Fluideinlass des in der Kühlkammer 20 enthaltenen
Karbonators in Verbindung steht. Eine Verstrebung 34 ist
an der vorderen linken Ecke des ersten Plattformabschnitts 200 angeschraubt,
um den Motor 35 abzustützen,
der an der Verstrebung 34 angeschraubt ist. Das Gehäuse des
Motors 35 sitzt über der
Pumpe 36 und steht mit dem Gehäuse der Pumpe 36 in
Gewindeeingriff, um die Pumpe 36 über dem ersten Plattformabschnitt 200 abzustützen. Die
Verbindung des Motorgehäuses
mit dem Pumpengehäuse
ordnet den Einlass 38 und den Auslass 37 nach vorne
hin weisend an, um einem Techniker einen leichten Zugriff zu gewähren. Die
Antriebswelle des Motors 35 tritt mit dem Rotor der Pumpe 36 in
Eingriff, um den Pumpenmotor 35 derart zu betreiben, dass
er dem Karbonator Wasser über
die Wasserleitung 31 zuführt.
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Ein Entspannungsventil 68 und
ein Rückschlagventil 69 sind
an dem rechten vorderen Bereich des ersten Plattformabschnitts 200 angeordnet. Das
Entspannungsventil 68 und das Rückschlagventil 69 sind
an einer Leitung befestigt, die sich von dem Karbonator durch eine Öffnung in
dem ersten Plattformabschnitt 200 erstreckt. Die Leitung
endet in dem Entspannungsventil 68 und dem Rückschlagventil 69 in
einer Position über
dem rechten vorderen Bereich des ersten Plattformabschnitts 200,
um einem Techniker einen einfachen Zugriff zu erlauben. Das Entspannungsventil 68 verhindert
einen übermäßigen Druckaufbau
innerhalb des Karbonators, indem es einen übermäßigen Gasdruck austreten lässt.
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Eine Flüssigkeitspegelsonde 70 bekannter Bauart
ist an dem rechten vorderen Bereich des ersten Plattformabschnitts 200 hinter
dem Entspannungsventil 68 angeschraubt. Die Flüssigkeitspegelsonde 70 erstreckt
sich durch den ersten Plattformabschnitt 200 und hat einen
Zugang in das Innere des Karbonators. Die Flüssigkeitspegelsonde beinhaltet
einen Wasserpegelsensor, der den Wasserpegel innerhalb des Karbonators
misst.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
eine Kühlfluidbank-Größensonde 39,
die an dem linken vorderen Bereich der Plattform 33 benachbart
zu der Pumpe 36 an der Vorderseite des Kondensatorfilters 110 angeordnet
ist. Die Sonde weist einen Fluidbank-Größensensor 43 von bekannter
Bauart auf, der auf einem Tauchstift 41 unter Verwendung
jeder geeigneten Anordnung wie z. B. einer Klammer montiert ist.
Ein Halter 40 ist mit dem äußeren Schlangenabschnitt 61 der
Verdampferschlange 49 in einer Position direkt unterhalb
einer Öffnung 42 durch
den ersten Plattformabschnitt 200 befestigt. Der Halter 40 ist
mit einer Klammer 201 versehen, welche die Verdampferschlange 49 umgibt
und mit dieser verlötet ist.
Der Halter 40 weist weiterhin eine Klammer 115 auf,
die unter Verwendung einer Mutter und Schraube an dem zweiten Plattformabschnitt 201 befestigt ist.
Der Tauchstift 41 ist innerhalb des Halters 40 verschiebbar,
um die Anordnung des Sensors 43 in der Kühlkammer 20 in
einer Position unmittelbar benachbart zu dem äußeren Schlangenabschnitt 61 der
Verdampferschlange 49 zu ermöglichen. Der Halter weist Flansche 116 und 117 auf,
welche die Ränder des
Tauchstifts 41 umgeben, um den Tauchstift 41 innerhalb
des Halters 40 zu fixieren. Die Plattform 33 beinhaltet
eine direkt an der Vorderseite der Sonde 39 liegende Öffnung 44,
um die direkte Zuführung
eines erwärmten
Kühlfluids
auf die Sonde 39 zu ermöglichen,
welches das gefrorene Kühlfluidbank schmilzt,
wodurch eine einfache Entfernung des Tauchstifts 41 und
somit des Sensors 43 ermöglicht wird.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
eine elektronische Steuerung 72, die innerhalb eines Gehäuses 73 vorgesehen
ist, welches an dem rechten vorderen Bereich des zweiten Plattformabschnitts 201 angeschraubt
ist. Die die elektronische Steuerung 72 aufweisenden Komponenten
und Schaltungen sind wohlbekannt und beinhalten ein Relais sowie
Start- und Arbeitskondensatoren für den Kompressor 46,
einen Startkondensator für
den Karbonatorpumpenmotor 35, eine Kompressor-Steuerschaltung,
die den Kompressor 46 in Ansprechen auf den Ausgang von
der Kühlfluidbank-Größensonde 39 aktiviert
und eine Karbonatorpumpenmotor-Steuerschaltung, die den Motor 35 in
Ansprechen auf den Wasserpegelausgang von der Flüssigkeitspegelsonde 70 aktiviert.
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Das Gehäuse 73 beinhaltet
einen Rahmen 74 mit einem darum befestigten Mantel 75 (siehe 4). Der Rahmen 74 weist
ein integral mit den Ummantelungsbauteilen 131 und 132 ausgebildetes Ummantelungsbauteil 130 auf.
Das Ummantelungsbauteil 131 ist mit einem oberen Bereich 133 und
einen vorderen Bereich 134 versehen. Das Ummantelungsbauteil 132 beinhaltet
einen oberen Bereich 135, einen vorderen Bereich 144, Öffnungen 136 und 137,
und einen unteren ausgeschnittenen Bereich 138. Der Mantel 75 gleitet über den
Rahmen 74 und wird an ihm mit einer Schraube 76 befestigt.
Der Mantel 75 beinhaltet ein oberes Ummantelungsbauteil 139,
das integral mit den Ummantelungsbauteilen 140 und 141 ausgebildet
ist. Das Ummantelungsbauteil 141 weist einen ausgeschnittenen
Bereich 142 auf, der von dem vorderen Bereich 134 des
Ummantelungsbauteils 131 aufgefüllt ist, wenn der Mantel 75 über dem
Rahmen 74 sitzt. Das Ummantelungsbauteil 140 ist
mit Lüftungsöffnungen 143 versehen,
die von der elektronischen Steuerung 72 durch die Öffnungen 136 und 137 und
den ausgeschnittenen Bereich 138 des Ummantelungsbauteils 132 zugeführte Wärme abführen.
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Die Anordnung des Gehäuses 73 zu
der Vorderseite der Plattform 33 hin stellt in Kombination
mit der einfachen Entfernung des Mantels 75 einen einfachen
Zugang zu der elektronischen Steuerung 72 von der Vorderseite
der Abgabevorrichtung 10 her bereit. Ist der Mantel 75 über dem
Rahmen 74 angeordnet und an diesem befestigt, wird der
Rückstellknopf 84 des
Transformators 85 durch die Öffnung 86 in dem Mantel 75 zugänglich. Ähnlich dazu
ist der Hauptstromschalter 87 für die elektronische Steuerung 72 durch
die Öffnung 88 in
dem Mantel 75 zugänglich.
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Durch Entfernen des Mantels 75 wird
eine Platine 77 freigelegt, die den Kompressor-Steuerstromkreis
und den Karbonatorpumpenmotor-Steuerstromkreis enthält. Eine
Tür 78 stützt die
Platine 77 innerhalb des Rahmens 74 ab. Die Platine
ist unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung wie z. B. von Plastikabstandhaltern
an der Tür 78 befestigt. Die
Tür 78 ist
L-förmig
und wird durch Klammern 79 und 80 und Stifte 81 und 82 mit
dem Rahmen 74 schwenkbar verbunden. Der Stift 81 tritt
im oberen Bereich 133 des Ummantelungsbauteils 131 mit
einem Schlitz in Eingriff, während
der Stift 82 mit einem Schlitz in einer Zunge in Eingriff
kommt, die an den vorderen Bereich 134 des Ummantelungsbauteils 131 angenietet
ist.
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Die Tür 78 beinhaltet ein
Verschlussbauteil, das die Tür
an dem ihrer schwenkbaren Befestigung an dem Ummantelungsbauteil 131 gegenüberliegenden
Ende innerhalb des Rahmens 74 sichert. Die Tür 78 kann
geöffnet
werden, um einem Techniker den Zugriff auf die Leistungselektronik
zu ermöglichen, die
zum Betreiben des Kompressors 46 und des Karbonatormotors 35 erforderlich
ist. Wird die Tür 78 geöffnet und
von dem Ummantelungsbauteil 132 weggeschwenkt, kann ein
Techniker die Leistungselektronik der elektronischen Steuerung 72 leicht
reparieren oder ersetzen.
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Ein Hauptvorteil der Abgabevorrichtung 10 besteht
darin, dass sie ein Techniker einfach von der Vorderseite her warten
kann. Der Kondensatorfilter 110 kann durch den Schlitz 30 hindurch
entfernt und ersetzt werden, ohne dass Haube 29 entfernt
werden muss. Nach dem Entfernen der Haube 29 kann ein Techniker
einfach auf den Karbonatorpumpenmotor 35, die Pumpe 36,
die Sonde 39 für
die Größe der gefrorenen
Kühlfluidbank,
das Entspannungsventil 68, das Rückschlagventil 69 und
die Flüssigkeitspegelsonde 70 zugreifen,
da diese Komponenten alle an der Vorderseite der Plattform 33 angeordnet
sind. Weiterhin befinden sich der Kondensator 47 und der Kondensatorlüfter 48 hinter
dem Karbonatormotor 35 und der Karbonatorpumpe 36,
jedoch kann wie zuvor beschrieben der Kondensatorlüfter 48 durch
seine Verbindung mit dem Abdeckblech 51 einfach von dem
Kondensator 47 weg geschoben werden.
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Die elektronische Steuerung 72 ist
in dem rechten zentralen Bereich der Plattform direkt hinter dem
Entspannungsventil 68, dem Rückschlagventil 69 und
der Flüssigkeitspegelsonde 70 angeordnet, um
einen einfachen Zugriff zu ermöglichen.
Wie zuvor beschrieben, kann ein Techniker den Kompressortransformator
zurückstellen
oder die Hauptstromquelle deaktivieren, ohne dass der Mantel 75 entfernt wird.
Wenn der Mantel 75 entfernt ist, werden weiterhin die Platine 77 sowie
die Leistungselektronik einfach zugänglich, die bei dem Schwenken
der Tür 78 freigelegt
werden.
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Wie in den 7 und 8 dargestellt
beinhaltet eine alternative Abgabevorrichtung 10 Produktpumpen 90–95,
die an dem vorderen zentralen Bereich des ersten Plattformabschnitts 200 anstatt
mit der getrennt angeordneten Produktquelle vorgesehen ist. Mit
Ausnahme der Anordnung der Produktpumpen 90–95 ist
die Abgabevorrichtung 10 identisch. Dementsprechend funktionieren
gleiche Bauteile wie zuvor beschrieben, und sie sind durch die gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die Einlässe der Produktpumpen 90–95 stehen
jeweils mit einer entsprechenden Produktquelle in Verbindung, während die
Auslässe
von den Pumpen 90–95 jeweils
mit einer der entsprechenden Produktschlangen 32 verbunden
sind. Die Produktpumpen 90–95 sind von bekannter
Bauart, wie sie beim Pumpen von Produkt von einer Produktquelle
durch eine der jeweiligen Produktschlangen 32 zu einem der
jeweiligen Abgabeventile 100 – 105 benutzt wird.
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Der begrenzte Raum auf der Plattform 33 macht
es erforderlich, dass die Produktpumpen 90–95 gestapelt
sind. Dementsprechend beinhaltet die Abgabevorrichtung 10 einen
Rahmen 96, der auf dem ersten Plattformabschnitt 200 angeschraubt
ist. Der Rahmen 96 weist Bauteile 170 und 171 auf,
die dazwischen Stützfächer 97 und 98 abstützen. Die Produktpumpen 90 – 95 beinhalten
jeweils Füße, die das
Anbolzen der Produktpumpen 90 – 95 an einem entsprechenden
Fach 97 oder 98 ermöglichen. Das Fach 98 ist
bezüglich
der Plattform 33 horizontal angeordnet, während das
Fach 97 nach vorne geneigt ist. Wären die Produktpumpen 94 und 95 auf
einer horizontalen Ebene angeordnet, würden sie äußerst schwierig zu entfernen
sein, da das Fach 98 stören würde. Allerdings
stellt die von seiner Rück-
zu seiner Vorderseite nach unten weisende Neigung des Fachs 97 die
Pumpen 94 und 95 schräg, was dazu führt, dass
sie in der Ebene parallel zu ihren Befestigungsbolzen angeordnet
sind, die sich an der Vorderseite des Fachs 98 befinden.
Dementsprechend ist ein von einem Techniker zur Entfernung der Befestigungsbolzen
der Produktpumpen 94 und 95 benutztes Werkzeug
an der Vorderseite des Fachs 98 vorgesehen, das die Entfernung
der Produktpumpen 94 und 95 in großem Ausmaß vereinfacht.
Obgleich das Fach 98 als horizontal beschrieben wurde,
versteht sich für
den Fachmann, dass jeder Grad an Neigung der Fächer verwendet werden kann,
wobei nur das obere Fach horizontal angeordnet ist.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
in Begriffen der obigen Ausführungsform
beschrieben worden ist, dient eine derartige Beschreibung lediglich
beispielhaften Zwecken. Für
den Fachmann versteht sich, dass viele Alternativen, Äquivalente,
und Variationen in unterschiedlichen Ausmaßen in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung fallen. Dieser Rahmen wird dementsprechend in keiner Weise
durch die obige Beschreibung begrenzt, sondern ist lediglich durch
die folgenden Ansprüche
definiert.