DE69724608T2 - Verfahren, system und vorrichtung zur übertragung von packetdaten über eine benachbarte funkzelle - Google Patents

Verfahren, system und vorrichtung zur übertragung von packetdaten über eine benachbarte funkzelle Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kommunikationsgeräte und -systeme und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Senden von Daten in einem System zur kabellosen Kommunikation.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In vielen Systemen zur kabellosen Kommunikation (kabellose Kommunikationssysteme) können alle Ressourcen einer Zelle zu einem Zeitpunkt in Benutzung sein, so dass keine zusätzlichen Anrufe erfolgen können. Dieses Phänomen, manchmal bekannt als "call blocking" (Anrufblockierung), kann für den Nutzer, der einen Anruf durchführen möchte, sehr frustrierend sein. Normalerweise muss der Nutzer die Wahlwiederholung weiter fortsetzen, bis die Zelle genügend freie Kapazität hat, um den neuen Anruf zu akzeptieren. Al- lerdings können die benachbarten Zellen über einige freie Kapazität verfügen, wenn eine Zelle bei voller Kapazität betrieben wird.
  • Zukünftige, öffentliche Mobilsysteme werden eine Mischung von Diensten tragen, die von Sprache zu Video, Kurzdaten, hochgeschwindigkeits-durchschaltevermittelten Daten und Paketdaten reichen. Dies ist eine viel reichere Mischung von Diensten als im Allgemeinen heute vorgefunden wird, und jegliche Anrufblockierung wird das Resultat einer viel komplizierteren Mischung von Diensten sein. Folglich wird es schwerer sein, zusätzliche Kapazität für zukünftige Systeme vorherzusagen und effizient zur Verfügung zu stellen: Beispiele von Kommunikationssystemen, die eine Mischung von Diensten aufweisen, können zum Beispiel in US-A-5 396 539, US-A-4 831 373 und EP-A-O 615 393 gefunden werden.
  • Die US-A-5 396 539 beschreibt ein zellulares Telefonsystem, das ein digitales Paketvermittlungs-Datenkommunikationssystem einschließt, das ein digitales Durchschaltevermittlungs-Datenkommunikationssubsystem überlagert, wobei Sprach- und Datenkanäle dieselben Kanäle teilen. In diesem System können individuelle Kanäle für durchschaltevermittelte Daten für Paketübertragungen neu zugeteilt werden.
  • Die US-A-4 831 373 beschreibt ein Verfahren zum dynamischen zuteilen einer Anzahl von Datenkanälen in einem Kommunikationssystem, das sowohl durchschaltevermittelte Daten als auch paketvermittelte Daten aufnimmt. Das Verfahren erlaubt es, Datenkanäle als Sprachkanäle zu neu zuzuteilen, wenn der Datenverkehr niedrig ist.
  • Die EP-A-O 615 393 beschreibt ein Verfahren für die Hochgeschwindigkeits-Paketdatenübertragung in einem konventionellen zellularen Sprachnetzwerk. Das Verfahren teilt Kanäle ein, um als Hochgeschwindigkeits-Paketkanäle verwendet zu werden, und einen Kanal, um als ein digitaler Steuerdatenkanal verwendet zu werden. Spezielle Telefone mit hohen Datenraten prüfen den digitalen Steuerdatenkanal auf einen verfügbaren Datenkanal hin.
  • In einem zellularen System wird die nominelle Grenze der Zelle normalerweise durch den Grad an interferierender Energie bei der Betriebsfrequenz beschrieben. Die nominelle Grenze der Zelle wird auch stark durch die "Forward Error Correction"-Techniken (FEC), wie z. B. das Verschachteln ("interleaving"), beeinflusst, was den Effekt des Abflachens und Ausbreitens der Interferenzspitzen während des Anrufes hat. Die nominelle Grenze der Zelle ist normalerweise derart definiert, dass sie an der Grenze der Empfindlichkeit ist, die benötigt wird, um alle die von der Zelle zu unterstützenden Dienste, einschließlich den Anforderungen des Managements und der Steuer- bzw. Regelsignalisierung, aufrechtzuerhalten. Die nominelle Grenze der Zelle ist mit dem Frequenzwiederverwertungsfaktor eng verbunden, der seinerseits mit der Spektrum-Effizienzcharakteristik der Funkschnittstelle eng verbunden ist. Protokollmerkmale, wie z. B. FEC, Fehlerdetektion, Überwachungszeiten, Leistungssteuerung bzw. -regelung werden normalerweise mit Rücksicht auf die Eigenschaften der nominellen Grenze der Zelle konfiguriert, so dass eine zufriedenstellende Dienstdurchführung erreichbar ist.
  • Einige herkömmliche Kommunikationssysteme benutzen in Abhängigkeit von dem Verhältnis Träger zu Interferenz (C/I) verschiedene Modulationsniveaus, um den Durchsatz der Datendienste zu maximieren. Andere herkömmliche Kommunikationssysteme verwenden Schirmzellen, die kleineren Mikrozellen überlagert werden, um die Kapazität in einer gegebenen geographischen Region auf Kosten der Verwendung eines größeren Anteiles des Spektrums zu vergrößern. Auf ähnliche Weise verwenden konventionelle Kommunikationssysteme dynamische Frequenzzuteilungen, bei denen eine freie Funkfrequenz von einer Zelle zu einer anderen bewegt wird, um lokale Kapazität zu einer Zelle hinzuzufügen, die diese zusätzliche Kapazität benötigt. Diese Lösung erfordert es jedoch, dass die zusätzliche Frequenz verfügbar ist. Noch wesentlicher ist, dass es für eine solche Frequenzwiederverwertung unwahrscheinlich ist, so effizient zu sein, wie die normalen festen zellularen Frequenzzuweisungen, und viele schaffen oft schwere Probleme im Systemmanagement. Zusätzlich führen solche Systeme oft zu einer ineffizienten Verwendung des Spektrums. Auch sind nicht alle Dienste denselben Beschränkungen ausgesetzt.
  • Entsprechend besteht der Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zum effizienten Senden von Daten in einem kabellosen Kommunikationssystem.
  • Es besteht auch der Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Senden von Daten in eine benachbarte Zelle in einem kabellosen Kommunikationssystem.
  • Es gibt weiterhin der Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung zum effizienten Senden von verzögerungsbeschränkten und verzögerungsunbeschränkten Daten in einem kabellosen Kommunikationssystem.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes kabelloses Kommunikationssystem;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen mobilen Endgerätes;
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbau eines Anrufes darstellt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren zum Senden von Daten darstellt; und
  • 5 ist ein Diagramm, das Fehlerinformation für erfindungsgemäß gesendete Daten darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausnutzung der grundsätzlich verschiedenen Eigenarten von Paketvermittlungsdiensten und Durchschaltevermittlungsdiensten vor, um die Verkehrsauslastung zwischen einer besetzten Zelle und in der Nähe gelegenen Zellen, die über einige freie Kapazität verfügen und mit einer anderen Frequenz als die belegte Zelle betrieben werden, auszugleichen. Die Erfindung kann fast augenblicklich, mit dem Wechsel der Auslastung von Zelle zu Zelle, eingesetzt werden und benötigt keine zusätzlichen Frequenzen.
  • Eine der einzigartigen Eigenschaften von mobilen Paketdatendiensten, sowohl von verbindungslosen als auch von verbindungs-ausgerichteten, ist, dass die Dienste tolerant gegenüber einer unvorhersagbaren Punkt-zu-Punkt-Verzögerung sind. Indem sie diese unvorhersagbare Verzögerung erlauben, ist es möglich, einen garantierten Qualitätsgrenzwert zu erfüllen oder zu überschreiten und Änderungen in der Wegfindung innerhalb des Systems zu erlauben. Viele Anwendungen für Paketdaten, wie z. B. E-Mail, sind extrem flexibel und können extrem lange und unvorhersagbare Punkt-zu-Punkt-Verzögerungen zulassen. Die meisten anderen mobilen Telekommunikationsdienste, wie z. B. Sprach-, Video- und durchschaltevermittelte Daten benötigen eine virtuell festgelegte Verzögerung, können aber bis zu einem gewissen Grad variable Bitfehlerraten tolerieren. Die Beseitigung von gewissen Betriebsbeschränkungen gibt zusätzliche Freiheitsgrade beim Entwerfen von Protokollen, die ihrerseits verwendet werden können, um die gesamte Kapazität des Systems ohne zusätzliche Hardwarekosten anzuheben.
  • Die vorliegende Erfindung findet besondere Verwendung, wo eine belegte Zelle eine Mischung von Diensten trägt, die einen Anteil von Paketdatendiensten einschließt, und eine benachbarte Zelle bei einer anderen Frequenz einige freie Kapazität hat. Im Wesentlichen wird die nominelle Zellgrenze für die benachbarten Zellen mit freier Kapazität für Paketdatendienste ausgeweitet. Diese Ausweitung wird durch das Abzielen auf die spezifischen Instanzen von Paketdatendiensten, die eine Vergrößerung in der Verzögerung zulassen, und durch absichtliches Absenken des Durchsatzes von diesen anvisierten Paketdatendiensten erreicht, um es den spezifischen anvisierten Paketdatendiensten zu erlauben, zu der benachbarten Zelle übertragen zu werden. Indem die Paketdaten an eine benachbarte Zelle übertragen werden, kann das Kommunikationssystem die Kapazität des Systems maximieren und die Ablehnung einer Nachfrage nach einem Dienst verhindern, für den eine lokale Zelle keine Kapazität haben würde. Es wird nun auf 1 Bezug genommen; ein kabello ses Kommunikationssystem 100 schließt vorzugsweise eine Mobilvermittlungsstelle 102 und eine Vielzahl von Zellenorten 104 ein, die jeweils eine Basisstation 105 aufweisen, die an eine Feststationssteuerung 106 gekoppelt sind. Jede Basisstation stellt die Abdeckung einer geographischen Region mit einer Radiofrequenz (RF) zur Verfügung. Schließlich wird ein mobiles Kommunikationsgerät 108 oder ein tragbares Kommunikationsgerät (gemeinsam "mobile Endgeräte") dazu ausgelegt, um mit einer Basisstation 105 zu kommunizieren, die mit einer Feststationssteuerung 106 assoziiert ist, um die Kommunikation mit einem anderen mobilen Endgerät oder einer kabellosen Einheit, die mit einem Festnetzsystem assoziiert ist, aufrechtzuerhalten. Jeder Basisstation 105 wird ein vorbestimmter Satz von Kanälen nach einem Frequenzwiederverwendungsmuster zugewiesen, das in der Technik der zellularen Kommunikation gut bekannt ist. Die Kanäle in jeder Zelle sind allgemein in Regel- bzw. Steuerkanäle, die im Allgemeinen den Aufbau von Anrufen ermöglichen, und Verkehrskanäle zum Senden von Sprech- oder Datenverkehr eingeteilt. Die Zuteilung und Verwendung von Kanälen variiert zwischen den Kommunikationssystemen, sind aber in der Technik gut bekannt.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen; das mobile Endgerät 108, wie z. B. ein zellulares Funktelefon oder anderes kabelloses Kommunikationsgerät, umfasst eine Kombination einer ASIC ("Application Specific Integrated Circuit"), wie z. B. ein CMOS ASIC, verfügbar von Motorola, Inc. und eines Mikroprozessors 203, wie z. B. ein 68HC11-Mikroprozessor, auch verfügbar von Motorola, Inc., um das notwendige Kommunikationsprotokoll zum Ausführen des Betriebes in dem Kommunikationssystem zu erzeugen. Der Mikro prozessor 203 verwendet einen RAM 205, einen EEPROM 207 und einen ROM 209, die in der bevorzugten Ausführung in einem Paket 211 zusammengelegt sind, um die notwendigen Schritte zum Erzeugen des Protokolls und zum Durchführen anderer Funktionen für das Endgerät 108 auszuführen, wie z. B. das Schreiben auf eine Anzeige 213, das Annehmen von Information von einer Eingabetastatur 215, und das Steuern bzw. Regeln eines Frequenzsynthesizers 225. Die ASIC 201 bearbeitet Audiodaten, die durch den Audioschaltkreis 219 von einem Mikrofon 217 und zu einem Lautsprecher 221 transformiert werden. Der Sender 223 sendet über eine Antenne 229, wobei er Trägerfrequenzen verwendet, die durch den Frequenzsynthesizer 225 erzeugt worden sind. Die Information, die durch die Antenne 229 der Kommunikationseinheit empfangen worden ist, tritt in einen Empfänger 227 ein, der unter Verwendung der Trägerfrequenzen von dem Frequenzsynthesizer 225 die Symbole demoduliert, die einen Nachrichtenrahmen umfassen. Das mobile Endgerät kann optional einen Nachrichtenempfänger und eine Speichervorrichtung umfassen, die Mittel zur digitalen Signalverarbeitung einschließt. Der Nachrichtenempfänger und die Speichervorrichtung könnten z. B. ein digitaler Anrufbeantworter oder ein Empfänger eines Pagers sein. Während das Schaltschema der 2 ein exemplarisches Endgerät zeigt, könnte ein anderes Schaltschema innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Die Schritte zum Aufbau eines Anrufes werden nun mit Bezug auf 3 beschrieben.
  • In einem Schritt 302 befindet sich das Endgerät im Bereitschaftsbetrieb. Das Endgerät bestimmt dann in einem Schritt 304, ob ein ausgehender Anruf durchgeführt wird.
  • Wenn ein ausgehender Anruf durchgeführt wird, wird ein Zufallszugriff bzw. Direktzugriff ("random access") und eine Dienstnachfrage in einem Schritt 306 entsprechend der Systemspezifikation durch das Endgerät durchgeführt. wenn im Schritt 304 kein ausgehender Anruf durchgeführt wird, bestimmt das Endgerät in einem Schritt 308, ob ein einkommender Anruf erfasst wird. Wenn kein ankommender Anruf erfasst wird, setzt das Endgerät in dem Schritt 302 den Bereitschaftsbetrieb fort. Wird jedoch ein eingehender Anruf erfasst, wird in einem Schritt 310 durch das System eine Anrufmeldung bzw. ein Funkruf in das Anrufmelde- bzw. Funkrufgebiet ("paging area") gesendet. Vorzugsweise kann das Anrufmeldegebiet mehrere Zellen umfassen, wie es im Stand der Technik zum Vergrößern der Spektrumeffizienz gut bekannt ist. Das Endgerät 108, 110 sendet in einem Schritt 312 eine Antwort auf die Anrufmeldung bzw. den Funkruf, um den Anruf zu empfangen.
  • Das System bestimmt dann, ob die Komponenten des Dienstes verzögerungsbeschränkt oder verzögerungsunbeschränkt sind. Entsprechend findet die vorliegende Erfindung besondere Anwendbarkeit für ein Endgerät, das für das simultane Senden von verzögerungsbeschränkten und verzögerungsunbeschränkten Daten ausgelegt ist, wie z. B. Sprache und Daten. Wenn eine Komponente des Dienstes verzögerungsbeschränkt ist, wie z. B. Sprache, Video oder hochgeschwindigkeits-durchschaltevermittelte Daten, bestimmt das System in einem Schritt 314, ob es verfügbare Kapazität in der lokalen Zelle gibt. Wenn es keine Kapazität gibt, weist das System in einem Schritt 316 die verzögerungsbeschränkten Dienstkomponenten zurück. Wenn es verfügbare Kapazität gibt, weist das System in einem Schritt 318 Verkehrskanäle in der lokalen Zelle dem Endgerät für den verzögerungsbeschränkten Betrieb zu. Der verzögerungsbeschränkte Verkehr wird dann in der normalen Weise in einem Schritt 320 gesendet.
  • Es wird nun auf 4 Bezug genommen; es werden die bevorzugten Schritte zum Senden von verzögerungsunbeschränkten Daten, wie z. B. mobilen Paketdaten, in einer benachbarten Zelle beschrieben. Die verzögerungsunbeschränkten Daten könnten alleine oder simultan mit irgendwelchen verzögerungsbeschränkten Daten auf den Frequenzen in der lokalen Zelle, wie oben beschrieben, versendet werden. In einem Schritt 402 bestimmt das Netzwerk, ob es verfügbare Kapazität in der lokalen Zelle gibt. Wenn es verfügbare Kapazität gibt, weist das System in einem Schritt 404 Kanäle in der lokalen Zelle für die verzögerungsunbeschränkte Dienstkomponente zu. Das Endgerät 108, 110 setzt dann in einem Schritt 406 die Sendecharakteristik auf normal und überträgt die Daten in einem Schritt 408 entsprechend den herkömmlichen Methoden. Wenn es in einem Schritt 410 weitere zu sendende Daten gibt, bestimmt das System in dem Schritt 402, ob Kapazität in der lokalen Zelle verfügbar ist. Wenn keine weiteren Daten zu senden sind, kehrt das Endgerät in den Bereitschaftsbetrieb in dem Schritt 302 der 3 zurück.
  • Wenn es in dem Schritt 402 keine verfügbare Kapazität in der lokalen Zelle gibt, bestimmt das System in einem Schritt 412 durch die Überwachung der Aktivität auf den Kanälen der benachbarten Zellen für eine vorbestimmte Zeitperiode, ob es verfügbare Kapazität in irgendeiner benachbarten Zelle gibt. Wenn es verfügbare Kapazität gibt, wählt das System in einem Schritt 414 eine benachbarte Zelle mit ausreichender Kapazität aus, so dass diese die dienende Zelle ist und um keine Interferenz in dem System zu verursachen. Das System weist dann in einem Schritt 416 Kanäle in der benachbarten Zelle für die verzögerungsunbeschränkten Daten zu, die synchronisiert werden, um Interferenz zu vermeiden. Das Endgerät 108, 110 oder die Basisstation 105 in der benachbarten Zelle passt dann die Sendecharakteristik in einem Schritt 418 an, so dass die Energie pro Bit das andere Endgerät 108, 110 oder die Basisstation 105 zum Empfang von Daten befähigt.
  • Obwohl es eine Anzahl von Mitteln zum Verlangsamen der anvisierten Paketdatendienste gibt, dient das bevorzugte Verfahren dem Vergrößern der Energie pro Bit oder Symbol, während die Leistungsspitze nicht vergrößert wird. Einige exemplarische Techniken, dies zu erreichen, schließen die Reduzierung der Modulationsrate (das heißt der Symbolrate), das Übergehen auf eine Modulation mit weniger Niveaus (z. B. 16 QAM zu QPSK), das Vergrößern des FEC-Überschusses und/oder des Spreizspektrumspreizfaktors (das heißt weitere Redundanz), oder das Anheben der Verschachtelungstiefe (das heißt weitere Ausbreitung der Interferenz) ein. Eine oder mehr der obigen spezifizischen Techniken kann in Kombination mit einem Frequenzwechsel zu der Frequenz der benachbarten Zelle angewandt werden. Jedoch ist es wichtig, nicht die Leistungsspitze zu vergrößern, da die Leistungsspitze den Grad der Interferenz in eine andere Zelle bestimmt, in der dieselbe Frequenz wieder verwendet wird.
  • Da die nominelle Zellgrenze effektiv für den Paketdatendienst ausgeweitet wird, ist es wahrscheinlich, dass einige der Engeräte 108, 110, die die Daten erfindungsgemäß übertragen, näher als normal an einer entfernt liegenden Zelle, die dieselbe Frequenz wieder verwendet, sein werden. Entsprechend passen die Endgeräte 108, 110 auch die Leistung zur Vermeidung von Kokanal-Interferenz in einem Schritt 420 an, um die Daten in einem Schritt 422 zu versenden. Die Leistungsspitze des Endgerätes 108, 110 muss beim Senden tatsächlich im Verhältnis zu der an jener entfernten Zelle generierten Interferenz verringert werden. Dies erfordert die Zufügung von noch weiterer Verzögerung zu den verzögerungsunbeschränkten Dienst, um die benötigte Energie pro Bit/Symbol an der dienenden Basisstation 105 aufrechtzuerhalten. Da der Dienst jedoch spezifisch zielgerichtet dafür ausgewählt worden ist, in der Lage zu sein, die längeren Verzögerungen aufzunehmen, sollte eine solche weitere Verzögerung kein Problem für den Nutzer verursachen. Es ist zu vermerken, dass diese Reduzierung in der Leistungsspitze zu dem wohlbekannten "nah-fern"-Effekt in Beziehung steht und nur auf Übertragungen von dem Endgerät 108, 110, nicht von der Basisstation 105 anwendbar ist. Im besonderen Maße kann die relative Reduzierung in dem Entfernungsabstand minimiert und gesteuert bzw. geregelt werden, indem lediglich dem Paketdatendienst erlaubt wird, auf eine benachbarten Zelle übertragen zu werden, wo es ein Siebenzellen-Wiederverwendungsmuster oder ein größeres Wiederverwendungsmuster gibt. Jegliche Reduzierung muss nicht notwendig sein, wenn die Frequenz tatsächlich nicht in der Nähe wiederverwendet wird.
  • Zusätzlich kann die folgende weitere Abschwächungstechnik anwendbar sein, wenn die Reduzierung des Entfernungsabstands noch das Vermögen hat, Interferenz in der Zelle zu verursachen, die die Frequenz wiederverwendet, sogar nachdem die Reduzierung in der Sendeleistung berück sichtigt worden ist. Wenn die benachbarte Zelle, die Interferenz erfährt ("the victim cell" – "die Opferzelle"), auch leicht ausgelastet ist, ist es möglich, die Übertragungen von dem interferenzverursachenden Endgerät so zu planen, dass es nur während der Zeitperioden überträgt, wenn es kein aktives Endgerät gibt, das durch die Opferbasisstation bedient wird, so dass eine verbleibende potentielle Interferenz in der Zeitdomäne isoliert wird. Wenn der Paketdatendienst auf eine benachbarte Zelle übertragen worden ist, muss das Mobilitätsmanagement des Systems möglicherweise den Standort des Nutzers in Bezug auf den Diensttyp unterscheiden. Zum Beispiel werden eingehende Datenpakete zu einer anderen Zelle geleitet als eingehende Sprachanrufe.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung, um effiziente Mittel zum Anzeigen von einkommenden Verkehr zur Verfügung zu stellen, und tatsächlich auch als weiteres Mittel zum leichten Auslastungs-Ausgleich, können sich die Funkruf- und Zugriffskanäle für alle Dienste in den benachbarten Zellen befinden. Dies würde ein Endgerät oder einen Handapparat befähigen, nur einen Funkrufkanal zu überwachen, und würde die Signallast der überfüllten Zellen erleichtern.
  • Das Endgerät 108, 110 bestimmt dann in einem Schritt 424, ob weitere zu übertragende Daten vorliegen. Wenn weitere zu übertragende Daten vorliegen, bestimmt das System in dem Schritt 402, ob verfügbare Kapazität in der lokalen Zelle vorliegt. Anderenfalls kehrt das Endgerät in den Bereitschaftsbetrieb zurück.
  • Wenn keine verfügbare Kapazität in der benachbarten Zelle in dem Schritt 412 vorliegt, wartet das System in einem Schritt 426, bis Kapazität verfügbar wird oder eine Auszeit eintritt. Wenn weitere Kapazität in einem Schritt 428 verfügbar wird, bestimmt das Endgerät in dem Schritt 402, ob die Kapazität auf der lokalen Zelle verfügbar ist. Wenn eine Auszeit abläuft, bevor Kapazität verfügbar wird, verwirft das System die Dienstkomponente in einem Schritt 430 und kehrt zu dem Bereitschaftsbetrieb zurück.
  • Es wird auf 5 Bezug genommen; ein Diagramm zeigt die Fehlerrate (ausgedrückt als eine Bitfehlerrate (BER- "bit error rate") oder eine Wortfehlerrate (WER-"word error rate") in einem System, das sowohl verzögerungsbeschränkte als auch verzögerungsunbeschränkte Daten versendet. Verzögerungsbeschränkte Dienste sind im Allgemeinen mit der BER befasst, während Paketdaten im Allgemeinen mit der WER befasst sind. Wie an dem Diagramm gesehen werden kann, ist der akzeptable Grenzwert für Fehler im verzögerungsbeschränkten Voll-Datenraten-Dienst, wie z. B. Sprache, höher als die Rate im verzögerungsunbeschränkten Dienst, wie z. B. E-Mail. Das Energie-pro-Bit-Rauschen kann für den Ein-Achtel-Raten-Verzögerungsunbeschränkten-Betrieb niedriger sein. Wenn es keine Kokanalinterferenz gibt, besteht möglicherweise keine Notwendigkeit die Energie pro Bit zu senken. In einem zellularen System, wie in 1 gezeigt, muss sich der maximale Bereich ungefähr verdoppeln, damit eine Basisstation in einer umgebenden Aneinanderreihung von Zellen einen Nutzer in der nominellen Abdeckfläche der zentralen Zelle versorgt. Verdreifachen des Abstandes wird es einigen Nutzern in der zentralen Zelle erlauben, mit entfernteren Zellen zu kommunizieren. In Anbetracht der Steuerung bzw. Regelung der Kokanalinterferenz, wie oben diskutiert, kann anhand der 1 gesehen werden, dass in einem repräsentativen Fall der Entfernungsabstand möglicherweise um 2/3 reduziert wird. In der Praxis wird diese mögliche Reduzierung des Abstands von dem Wiederverwendungsmuster etc. abhängen und kann durch die Reduzierung der Energie pro Bit wie vorhergehend beschrieben abgeschwächt werden.
  • Um die notwendige Vergrößerung der Energie pro Bit oder Symbol zu berechnen, wird der Kommunikationsbereich verdreifacht, der Ausbreitungspfadverlust ist auf das 3,5-Potenzgesetz gestützt und die mögliche Reduzierung des Entfernungsabstandes ist zwei Drittel. Verdreifachen des Bereiches benötigt eine Vergrößerung von 33, 5 = 46,7 = 16,7 dB der Energie pro Bit, während die Reduzierung der RF-Leistung, um die Kokanalinterferenz zu regeln bzw. steuern, weitere 6,2 dB Verbesserung der Empfindlichkeit benötigt, was eine Zunahme des gesamten Systems von 22,9 dB erfordert. Dies ist die Zunahme zwischen dem Arbeitspunkt des verzögerungsbeschränkten Dienstes und dem Arbeitspunkt des verzögerungsunbeschränkten Dienstes. Es ist in diesem Beispiel zu bemerken, dass die Reduzierung der Sendeleistung von 6,2 dB in die Gesamtlösung einbezogen wird, um vollständig die mögliche Reduzierung des Entfernungsabstands zu einer Kokanalzelle zu kompensieren. Um zu demonstrieren, dass Zunahmen von dieser Größe erreichbar sind, wurde eine Simulation einer digitalen Funkverbindung durchgeführt. Von dem nominellen Zellbereich wird angenommen, dass er durch irgendeinen verzögerungsbeschränkten Dienst, wie z. B. Sprache, vorgegeben wird. Dieser verzögerungsbeschränkte Dienst verwendete pi/4-DQPSK-Modulation mit halbratiger, konvolutioneller Kodierung und Verschachtelung über ungefähr 10 ms. Wie in 5 gezeigt, benötigte das System für eine dekodierte Bitfehlerrate von 0,001 (die im Allgemeinen als adäquat für Sprachdienste, z. B. für UMTS, betrachtet wird) ein Eb/No von ungefähr 12 dB.
  • Eine Kombination von vergrößerter Kodierungsredundanz, vergrößerter Verschachtelung und Spreiz-Spektrum wurden verwendet, um die benötigte Systemzunahme zu verwirklichen. Die Kombination des Spreiz-Faktors und der vergrößerten Kodierung wurde derart gewählt, dass dieselbe Modulationssymbolrate über Funk wie zuvor aufrechterhalten wurde. Dies hat Implementierungsvorteile, wie z. B. die Verwendung derselben Taktgeber, Filter etc. Insbesondere wurde die Informationsrate auf ein Achtel des Vollratendienstes reduziert, das Kodieren wurde auf eine Viertel Rate angehoben, ein Spreizfaktor von 4 wurde eingeführt und die Verschachtelungstiefe auf ungefähr 700 ms angehoben. Eine dekodierte WER von weniger als 2% wurde bei ungefähr –9 dB Ec/No erreicht (Ec=Energie pro Chip, Chiprate=Bitrate des Vollratendienstes, so dass der Vergleich korrekt ist). Es ist zu bemerken, dass der 2%-Grenzwert der dekodierten WER gewählt wurde, um geeignet niedrige Paketwiederversendungsraten zu geben. Dieses entspricht einer Systemzunahme von ungefähr 20 dB, die nahe zu den oben identifizierten 22,9 dB liegen. Zusätzliche Kodierung oder Verschachtelung würde es erlauben, die 22,9 dB-Zahl leicht zu erreichen oder zu übertreffen. Eine zusätzliche Schicht von Niederredundanz-Kodierung wäre besonders effektiv.
  • Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung, die die Verkehrslast zwischen einer belegten Zelle und Zellen in der Nähe, die einige freie Kapazität haben, optimiert. Insbesondere nutzt die Erfindung die fundamental verschiedene Natur von paketvermittelten und durchschaltevermittelten Diensten aus. Anders als die meisten Mobil-Telekommunikationsdienste, wie z. B. Sprach-, Video- und durchschaltevermittelte Daten, die eine nahezu festgelegte Verzögerung benötigen, sind mobile Paketdatendienste, wie z. B. E-Mail, tolerant gegenüber einer unvorhersagbaren Punkt-zu-Punkt-Verzögerung. Es ist möglich, einen garantierten Qualitätsgrenzwert zu erreichen oder zu übertreffen und Änderungen der Wegfindung innerhalb des Systems zu erlauben, indem diese unvorhersagbare Verzögerung aufgenommen wird. Im Wesentlichen wird die nominelle Grenze der Zelle für die benachbarten Zellen mit freier Kapazität nur für Paketdatendienste ausgedehnt. Diese Ausdehnung wird vorzugsweise durch absichtliches Verlangsamen des Durchsatzes dieser anvisierten Paketdatendienste erreicht, um es den spezifischen, anvisierten Paketdatendiensten zu erlauben, zu der benachbarten Zelle übertragen zu werden.

Claims (24)

  1. Verfahren zur Maximierung der Kapazität eines Systems, das in der Lage ist, Daten in einem eine Vielzahl von Zellen (104) aufweisenden kabellosen Kommunikationssystem (100) zu übertragen, wobei jede Zelle (104) einen ihr zugewiesenen Satz von Kanälen aufweist und das Verfahren die Schritte aufweist: Bestimmen, ob die zu übertragenden Daten verzögerungsunbeschränkte Daten sind; Zugreifen (414, 416) von einer lokalen Zelle auf einen Kanal in einer benachbarten Zelle, der der Datenübertragung zugewiesen ist; und gekennzeichnet durch Übertragen (422) der verzögerungsunbeschränkten Daten auf dem Kanal in der benachbarten Zelle von oder zu einem kabellosen Kommunikationsgerät (108) in der lokalen Zelle.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die Schritte des Anhebens der Energie pro Bit der übertragenen verzögerungsunbeschränkten Daten (418) und des Aufrechterhaltens der Leistungsspitze der übertragenen verzögerungsunbeschränkten Daten (420) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Anhebens der Energie pro Bit das Verlangsamen des Datendurchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (422) des Übertragens der Daten auf dem Kanal in der benachbarten Zelle von dem kabellosen Kommunikationsgerät (108) in der lokalen Zelle das Übertragen der verzögerungsunbeschränkten Daten von einer Basisstation (105) in einer benachbarten Zelle zu dem kabellosen Kommunikationsgerät in der lokalen Zelle umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Übertragens der Daten auf dem Kanal in der benachbarten Zelle von dem kabellosen Kommunikationsgerät (108) in der lokalen Zelle das Übertragen der verzögerungsunbeschränkten Daten von dem kabellosen Kommunikationsgerät in der lokalen Zelle zu einer Basisstation in der benachbarten Zelle umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das weiterhin einen Schritt der Absenkung der Leistungsspitze der von oder zu dem kabellosen Kommunikationsgerät übertragenen verzögerungsunbeschränkten Daten umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Übertragens der Daten auf dem Kanal in der benachbarten Zelle von dem kabellosen Kommunikationsgerät (108) in der lokalen Zelle das Übertragen der verzögerungsunbeschränkten Daten von einer Basisstation (105) in einer lokalen Zelle zu einem kabellosen Kommunikationsgerät in der benachbarten Zelle umfasst.
  8. Kommunikationsgerät (108), das geeignet ist, Daten in einem Kommunikationssystem (100) zu übertragen, wobei das Kommunikationsgerät (108) aufweist: einen Empfänger (227) zum Empfangen von Kommunikationssignalen von dem Kommunikationssystem (100); Mittel zum Bestimmen, ob die zu übertragenden Daten verzögerungsunbeschränkte Daten sind; einen Sender (223) zum Übertragen der verzögerungsunbeschränkten Daten; und Steuermittel (203), die mit dem Sender zur Steuerung der Datenübertragung in dem Kommunikationssystem gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel angeordnet sind, um die verzögerungsunbeschränkten Daten auf den Kanälen einer zu der lokalen Zelle des Kommunikationsgerätes benachbarten Zelle zu übertragen.
  9. Kommunikationsgerät (108) nach Anspruch 8, weiterhin aufweisend: Mittel (203) zum Anheben der Energie pro Bit der von dem kabellosen Kommunikationsgerät übertragenen verzögerungsunbeschränkten Daten; und Mittel (203) zum Aufrechterhalten der Leistungsspitze der von dem Kommunikationsgerät übertragenen verzögerungsunbeschränkten Daten.
  10. Kommunikationsgerät nach Anspruch 9, wobei die Mittel (203) zum Anheben der Energie pro Bit Mittel zum Verlangsamen des Durchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten umfassen.
  11. Kommunikationsgerät (108) nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum Verlangsamen des Durchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten Mittel zum Reduzieren einer Modulationsrate umfassen.
  12. Kommunikationsgerät (108) nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum Verlangsamen des Durchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten Mittel zum Ändern einer Modulationstechnik umfassen.
  13. Kommunikationsgerät (108) nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum Verlangsamen des Durchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten Mittel zum Vergrößern eines FEC-Overhead umfassen.
  14. Kommunikationsgerät (108) nach Anspruch 10, wobei die Mittel zum Verlangsamen des Durchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten Mittel zum Vergrößern eines Spreizfaktors eines Spreizspektrums umfassen.
  15. Kommunikationsgerät (108) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei der Schritt des Verlangsamens des Durchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten Mittel zum Vergrößern einer Verschachtelungstiefe ("interleaving depth") umfasst.
  16. Kommunikationssystem (100), das zur Übertragung von Daten geeignet ist, welches aufweist: ein entferntes kabelloses Kommunikationsgerät (108), das einen Sender (223) und eine Steuerung (203) für ein kabelloses Kommunikationsgerät aufweist; eine Vielzahl von Basisstationen (105), wobei jede der Basisstationen (105) in einer Zelle (104) des Kommunikationssystems (100) angeordnet ist, und Mittel zum Bestimmen, ob die zu übertragenden Daten verzögerungsunbeschränkte Daten sind, und Mittel zum Übertragen der verzögerungsunbeschränkten Daten zu dem entfernten kabellosen Kommunikationsgerät (108) aufweist; und eine Netzwerksteuerung (106), die mit der Vielzahl von Basisstationen zur Steuerung der Datenübertragung in dem Kommunikationssystem gekoppelt ist, und dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerksteuerung (106) angeordnet ist, um die verzögerungsunbeschränkten Daten unter Verwendung der Kanäle einer Basisstation (105) in einer zu der lokalen Zelle des entfernten kabellosen Kommunikationsgerätes (108) benachbarten Zelle zu senden.
  17. Kommunikationssystem (100) nach Anspruch 16, wobei die Steuerung (203) für ein kabelloses Kommunikationsgerät angeordnet ist, um die Energie pro Bit der von dem kabellosen Kommunikationsgerät in der lokalen Zelle zu einer ausgewählten benachbarten Zelle gesendeten verzögerungsunbeschränkten Daten anzuheben, während die Leistungsspitze der von dem kabellosen Kommunikationsgerät gesendeten verzögerungsunbeschränkten Daten aufrechterhalten wird.
  18. Kommunikationssystem nach Anspruch 16, wobei jede Basisstation einen Sender und eine Basisstationssteuerung aufweist, wobei die Basisstationsteuerung die Energie pro Bit des von der Basisstation zu dem entfernten kabellosen Kommunikationsgerät gesendeten verzögerungsunbeschränkten Daten anhebt, während es die Leistungsspitze der von der Basisstation gesendeten verzögerungsunbeschränkten Daten aufrechterhält.
  19. Kommunikationssystem nach Anspruch 16, wobei die Steuerung eines kabellosen Kommunikationsgerätes Mittel zum Verlangsamen des Durchsatzes der verzögerungsunbeschränkten Daten umfasst.
  20. Kommunikationssystem nach Anspruch 19, wobei die Steuerung eines kabellosen Kommunikationsgerätes Mittel zum Reduzieren einer Modulationsrate umfasst.
  21. Kommunikationssystem nach Anspruch 19, wobei die Steuerung eines kabellosen Kommunikationsgerätes Mittel zum Ändern einer Modulationstechnik umfasst.
  22. Kommunikationssystem nach Anspruch 19, wobei die Steuerung eines kabellosen Kommunikationsgerätes Mittel zum Steigern eines FEC-Overheads umfasst.
  23. Kommunikationssystem nach Anspruch 19, wobei die Steuerung eines kabellosen Kommunikationsgerätes Mittel zum Vergrößern eines Spreizfaktors eines Spreizspektrums umfasst.
  24. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei die Steuerung eines kabellosen Kommunikationsgerätes Mittel zum Vergrößern einer Verschachtelungsstiefe umfasst.
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