DE69637119T2 - Verfahren und Programm zur Verwaltung von Nachbarkanalinterferenz mittels Leistungsregelung und geführter Kanalzuteilung - Google Patents

Verfahren und Programm zur Verwaltung von Nachbarkanalinterferenz mittels Leistungsregelung und geführter Kanalzuteilung Download PDF

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Description

  • A. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von Interferenz in einem drahtlosen Kommunikationsnetz mit Dienstbereichen, die in eine Vielzahl von Zellen aufgeteilt sind, nach Anspruch 1.
  • B. Hintergrund der Erfindung
  • Die Schrift EP-A-0 592 207 lehrt einen Interferenzen vermeidenden Frequenzwiederholungsplan für zelluläre Kommunikationssysteme. Gemäß dieser Schrift verwendet ein verbessertes Verfahren für die Frequenzzuordnung einen Frequenzwiederholungsplan mit N = 9, um aneinander angrenzende Kanäle und damit eine Interferenz zwischen Anliegerkanälen zu eliminieren. Der Frequenzplan dieses Dokuments verringert die Wirkungen von Anliegerkanal- und Gleichkanalinterferenz und verbessert außerdem die Kapazität des Kanals. Obwohl dieses Dokument eine Berücksichtigung einer solchen Anliegerkanalinterferenz in einem Frequenzwiederholungsschema offenbart, beinhalten die Lehren der zitierten Schrift jedoch nur einen Wiederholungsplan, in dem der Wiederholungsfaktor N = 9 ist, im Gegensatz zu traditionellen Systemen, in denen N = 8.
  • Auf dem Gebiet der drahtlosen Kommunikationstechnik diktieren Überlegungen im Hinblick auf spektrale Effizienz und die Maximierung verfügbarer Kanäle im Allgemeinen die Verwendung einer zellulären Anordnung solcher Kanäle und der Frequenzen, von denen sie abgeleitet sind, ein Dienstbereich in verbundene Dienstdomänen, die sogenannten Zellen, aufgeteilt wird. In einer bestimmten Zelle kommunizieren Nutzer über Funkverbindungen mit einer Basisstation, die diese Zelle versorgt, wobei diese Basisstation mit Basisstationen für andere Zellen, die ein drahtloses Kommunikationsnetz aufweisen, verbunden ist. Das drahtlose Kommunikationsnetz ist andererseits in der Regel mit einem oder mehreren Kabelnetzen verbunden. Damit er mittels eines solchen drahtlosen Netzes kommunizieren kann, wird jedem Nutzer ein eigener Satz von Kanälen zugeordnet.
  • Ein herkömmliches regelmäßiges hexagonales Zellen-Layout eines drahtlosen zellulären Kommunikationssystems ist in schematischer Form in 1 dargestellt. Bekanntermaßen führt die Darstellung des geographischen Dienstbereichs als hexagonales Gitter zu einem geometrischen Muster, das eine Zuordnung von Frequenzen in gemusterter Anordnung erlaubt, wodurch die wiederholte Nutzung dieser Frequenzen in einem gesteuerten, wiederholbaren, regelmäßigen Zuordnungsmodell möglich ist. Den Zellbereichen ist jeweils eine Vielzahl von individuellen Sende- und Empfangsfunkkanälen zugeordnet. Jedes Kanalbündel bzw. jeder Kanalsatz weist eine Vielzahl von individuellen Sende- und Empfangsfunkkanälen zur Verwendung in dem Zellenbereich dar. In dem in 1 dargestellten Modell sind mit „A" markierte Zellen Mitbenutzerzellen und alle verwenden den gleichen Kanalsatz. Das Gleiche gilt für Mitbenutzerzellen, die mit „B", „C" usw. markiert sind, die jeweils einen eigenen zugeordneten Kanalsatz haben.
  • Jede Zelle wird von einem Antennensystem, das zu einer Basisstation gehört, befunkt, wobei die Basisstationen untereinander und/oder mit anderen Netzen verbunden sein können. Ein omnidirektionales Funkmuster ist von einer Antenne 101 dargestellt, und ein direktionales Antennenmuster, das die Sektorierung von Zellen in kleinere, tortenstückförmige Dienstbereiche darstellt, ist von einer Antenne 102 dargestellt.
  • Bekanntlich ist ein zentraler Aspekt von zellulären Kommunikationssystemen das Konzept der Frequenzwiederholung. Mit einer Frequenzwiederholung können Nutzer an unterschiedlichen geographischen Orten (unterschiedliche Zellen) gleichzeitig den gleichen Frequenzkanal nutzen, wie von gemeinsam benannten Zellen in 1 für eine regelmäßige Kanalzuordnung dargestellt ist. Obwohl eine Frequenzwiederholung die spektrale Effizienz eines Systems erheblich verstärken kann, kann es zu ernsten Interferenzen zwischen Zellen kommen, die an der gemeinsamen Nutzung des gleichen Kanals beteiligt sind, wenn kein richtiges Systemdesign vorhanden ist.
  • Frequenzwiederholungszuordnungen werden im Allgemeinen durch die Übernahme einfacher Regeln für die Identifizierung von Mitbenutzerzellen und für die Partitionierung des RF-Spektrums in Kanalsätze implementiert. Kanalzuordnungsansätze können grob in zwei Kategorien eingeteilt werden: fest und flexibel [Siehe M. Benveniste, „Self Configurable Wireless Systems", demnächst erscheinend]. Eine feste Kanalzuordnung legt die Beziehung zwischen Zellen und den Kanälen, von denen sie versorgt werden, fest. Nur Kanäle, die einer Zelle zugeordnet sind, können Anrufe in dieser Zelle bedienen, und jeder Kanal kann gleichzeitig von allen Zellen genutzt werden, denen dieser Kanal zugeordnet ist. Ein Beispiel für eine feste Kanalzuordnung ist eine „regelmäßige" Kanalzuordnung und ist durch gleich große, regelmäßig beabstandete Zellen gekennzeichnet. Eine regelmäßige Zellzuordnung ist optimal für ein System, in dem Verkehr gleichmäßig auf Zellen verteilt ist.
  • Wenn die Verkehrsverteilung nicht gleichmäßig ist, kann eine optimale feste „unregelmäßige" Kanalzuordnung gefunden werden, die Kanäle Zellen entsprechend deren Verkehrslast zuordnet. [Ein Verfahren, um eine solche optimale unregelmäßige Zuordnung zu erreichen, ist in M. Benveniste, „Apparatus and Method for Non-Regular Channel Assignment in Wireless Communication Networks", US-Patent Nr. 5,404,574 beschrieben.]
  • Flexible Kanalzuordnungsverfahren nutzen die Fähigkeit eines Systems zur Software-gesteuerten Fern-Neuabstimmung der Basisstations-Funkeinrichtungen, eine Fähigkeit, die es möglich macht, die Kanalkapazität an Verkehrsänderungen anzupassen. Die Klasse der flexiblen Kanalzuordnungsmethodik schließt adaptive und dynamische Kanalzuordnungsmethoden und eine Hybride dieser beiden, eine adaptiv-dynamische Kanalzuordnung ein [siehe M. Benveniste, „Self Configurable Wireless Systems", id.].
  • Es ist ebenfalls bekannt, dass die Kommunikationsqualität in Drahtlossystemen im Wesentlichen vom Empfangssignal/Interferenz-(S/I-)Verhältnis abhängt. Die primäre Interferenz von Bedeutung besteht aus zwei Komponenten: Gleichkanalinterferenz und Nachbarkanalinterferenz. Gleichkanalinterferenz ist die Interferenz von Kommunikationsquellen, die auf die gleiche Frequenz abgestimmt sind wie der Betriebskanal. Nachbarkanalinterferenz kommt von Kommunikationsquellen, die Kanäle nahe dem Betriebskanal im Frequenzspektrum nutzen. Wenn der störende Nachbarkanal an den Betriebskanal im Spektrum angrenzt, wird im Allgemeinen der Ausdruck adjacent channel bzw. Anliegerkanal verwendet. Um die gewünschte Sprach- oder Datenübertragungsqualität zu erreichen, muss das Verhältnis von Empfangssignal und einer Kombination aus Gleichkanal- und Nachbarkanalinterferenz über einem bestimmten Schwellenwert liegen.
  • Die Notwendigkeit, die Verwendung von Nachbarkanälen innerhalb einer Zelle und in Nachbarzellen zu vermeiden, wurde durchaus erkannt. Bei einer herkömmlichen Kanalzuordnung in analogen AMPS-Systemen, wo Dreisektor-Zellen das Spektrum in Clusters von 7 Zellen wiederholen, war der Abstand von 21 Kanälen (630 kHz) zwischen Kanälen, die die gleiche Zelle versorgen – wie allgemein von dem sektorierten Muster von 2 dargestellt – mehr als ausreichend, um jegliche Interferenz von Nachbarzellen vernachlässigen zu können. Für physisch aneinander grenzende Zellen reicht es aus, die Zuordnung von unmittelbar benachbarten Kanalsätzen an Sektoren der gleichen Zelle oder an Sektoren in solchen aneinander grenzenden Zellen, die an den betrachteten Sektor angrenzen würden, zu vermeiden. Wie aus 2 hervorgeht, besteht eine solche Kanalzuordnung für die Dreisektor-Wiederholungsgruppe der Größe 7.
  • Als weniger übliche Kanalzuordnungsansätze werden eine flexible oder unregelmäßige Kanalzuordnung verfolgt, jedoch kommt es nicht mehr zu einer solchen fast automatischen Erfüllung von Kanalabstandsanforderungen. Hier stellt sich dem Zellulärsystem-Designer die folgende Frage: Was ist die minimale Spektrumtrennung, die zwischen Kanälen, die gleichzeitig in einer Zelle oder in benachbarten Zellen verwendet werden, notwendig ist. Die Ansätze, die vorgeschlagen wurden, um diese Frage zu beantworten, betrachten Nachbarkanalinterferenz nicht angemessen, wenn überhaupt. Genauer wurde beim früheren Umgang mit Nachbarkanalinterferenz und der Ableitung von Kanalabstandsanforderungen nicht der Einfluss auf das S/I-Verhältnis insgesamt berücksichtigt [Siehe W.C.Y. Lee, Mobile Cellular Telecommunications Systems, McGraw Hill, New York, 1989]. Die fehlende Berücksichtigung der Wirkung von Nachbarkanalinterferenz auf das S/I-Verhältnis führt zu einem Signal, das schwächer ist als die Interferenz. Durch Ausgleichen der relativen Stärke eines Interferenzsignals, das sich nahe am Empfänger befindet, mit dem Signalstärkeabfall, der durch eine Kanaltrennung bewirkt wird, wäre das resultierende S/I-Verhältnis ohne Gleichkanalinterferenz gleich 1 (0 dB). Wenn irgendeine Gleichkanalinterferenz vorhanden ist, wäre das resultierende S/I-Verhältnis kleiner als 1 (negativ, wenn in dB ausgedrückt).
  • Da die S/I-Anforderung eine Beschränkung der Gesamtinterferenz impliziert, und die Gesamtinterferenz die Summe zweier Terme ist (Gleichkanal- plus Nachbarkanalinterferenz), muss zwischen beiden abgewogen werden. Die Nachbarkanalinterferenz nimmt ab, wenn eine größere Frequenzspektrumstrennung zwischen Kanälen vorhanden ist, wodurch ein größerer Spielraum für Gleichkanalinterferenz bleibt. Ein geringerer Wiederholungsabstand ist somit möglich, und die Systemkapazität ist höher, zumindest prinzipiell. Eine größere Kanaltrennung macht jedoch weniger Kanäle pro Zelle verfügbar, was zu einer Kapazitätsabnahme führen würde, wenn alles andere gleich bliebe. Somit wäre ein wichtiges Ziel des Systemdesigners eine Bestimmung der optimalen Kanaltrennung, bei der die S/I-Anforderung erfüllt ist und die Spektrumsausnutzung am höchsten ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft neue Methodiken für den Umgang mit Nachbarkanalinterferenz in einem zellulären drahtlosen Kommunikationssystem als Funktion eines Dienstqualitätsfaktors für einen Kommunikationskanal innerhalb eines solchen Systems. Die neuen Methodiken für die Handhabung von Nachbarkanalinterferenz, die hierin offenbart sind und von denen jede eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, schließen die Folgenden ein:
    Kombinierte Leistungsregelung – um Interferenzprobleme im Zusammenhang mit herkömmlichen Leistungsregelungsverfahren zu überwinden;
    Geachtete Zuordnung – um Nachbarkanalkonflikte zwischen Nachbarzellen unter Nicht-Staubedingungen zu verringern; und
    Kombinierte Leistungsregelung mit gerichteter Zuordnung – um Nachbarkanalinterferenz zwischen Nachbarzellen zu verringern.
  • Somit schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Handhabung von Interferenz nach Anspruch 1 und ein entsprechendes Speichermittel nach Anspruch 8. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines regelmäßigen Zellen-Layout für ein drahtloses zelluläres Kommunikationssystem.
  • 2 zeigt eine sektorisierte Zellenanordnung auf der Basis eines Wiederholungsfaktors 7.
  • 3 zeigt in Form eines Blockschemas die Hauptelemente eines drahtlosen zellulären Kommunikationssystems und die typischen Verbindungen zwischen solchen Elementen.
  • 4 ist eine schematische Darstellung eines Datenverarbeitungssystems für die Steuerung der Zuordnung von Funkkanälen an verschiedene Zellen eines drahtlosen zellulären Kommunikationssystems unter Verwendung einer flexiblen Kanalzuordnungsmethodik.
  • 5 zeigt schematisch eine einzelne Zelle einschließlich ihrer Basisstation, wobei eine versorgte Teilnehmerstation und eine möglicherweise störende Teilnehmerstation einander an verschiedenen Positionen in Bezug aufeinander und auf die Basisstation gegenüber liegen.
  • 6 zeigt schematisch zwei benachbarte Zellen, jeweils mit einer Basisstation und mit einer versorgten Teilnehmerstation und einer potentiell störenden Teilnehmerstation, die an verschiedenen Positionen relativ zueinander und zu den Basisstationen einander gegenüber liegen.
  • 7 ist eine grafische Darstellung der kombinierten Leistungsregelungs-Strategie der Erfindung.
  • 8 zeigt ein Beispiel für die Methodik der gerichteten Zuordnung der Erfindung.
  • 9 zeigt eine Nichtinterferenzregion in Nachbarzellen.
  • 10 zeigt eine Anwendung der erfindungsgemäßen Methodik der kombinierten Leistungsregelung mit gerichteter Zuordnung.
  • 11 zeigt ein N von 8 für ein omnidirektionales Zellen-Layout.
  • 12 zeigt die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz als Funktion eines Leistungsregelungsbereichs für die erfindungsgemäße Methodik der kombinierten Leistungsregelung mit gerichteter Zuordnung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die folgende Erörterung wird teilweise mittels Algorithmen und symbolischen Darstellungen von Operationen mit Daten in einem Computersystem dargestellt. Es ist klar, dass diese algorithmischen Beschreibungen und Darstellungen ein Mittel sind, das normalerweise von Fachleuten auf dem Gebiet der Systemtechnik verwendet wird, um die Substanz ihrer Arbeit anderen Fachleuten mitzuteilen.
  • Wie hierin (und allgemein) verwendet, kann ein Algorithmus als eigenständige Folge von Schritten aufgefasst werden, die zu einem gewünschten Ergebnis führen. Diese Schritte beinhalten in der Regel Manipulationen physikalischer Größen. Üblicherweise, aber nicht notwendigerweise, liegen diese Größen als elektrische oder magnetische Signale vor, die gespeichert, übertragen, kombiniert, verglichen und anderweitig manipuliert werden können. Um die Bezeichnung zu vereinfachen und auch um dem üblichen Gebrauch zu folgen, werden diese Signale von Zeit zu Zeit als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Ausdrücke, Zahlen oder dergleichen beschrieben. Es sei jedoch betont, dass diese und andere Ausdrücke mit den geeigneten physikalischen Größen assoziiert werden müssen – da diese Ausdrücke lediglich zweckmäßige Bezeichnungen sind, die diesen Größen zugeordnet werden.
  • Um die Erklärung zu verdeutlichen, wird eine erläuternde Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so dargestellt, als hätte sie individuelle Funktionsblöcke (einschließlich von Funktionsblöcken, die als „Prozessoren" bezeichnet werden). Die Funktionen, die von diesen Blöcken dargestellt werden, können unter Verwendung von entweder gemeinsam genutzter oder eigener Hardware, einschließlich von Hardware, die Software ausführen kann, aber nicht auf eine solche beschränkt, bereitgestellt werden. Beispielsweise können einige oder alle Funktionen der „OMC", „MSCs" und „BSs", die in 3 und 4 dargestellt sind, ebenso wie der „Computer-Prozessor" von 4, von einem oder mehreren Prozessoren bereitgestellt werden, einschließlich von gemeinsam genutzten Prozessoren. (Die Verwendung des Ausdrucks „Prozessor" sollte nicht als Bezeichnung nur für Hardware, die Software ausführen kann, aufgefasst werden.)
  • Ausführungsbeispiele können Mikroprozessor- und/oder Digitalsignalprozessor-(DSP-)Hardware, wie die AT&T DSP16 oder DSP32C, Festwertspeicher (ROM) zum Speichern von Software, die die nachstehend erörterten Operationen ausführt, und Arbeitsspeicher (RAM) für die Speicherung von Ergebnissen aufweisen. Ausführungsformen von Hardware mit sehr hoher Integrationsdichte (very large-scale integration (VLSI), ebenso wie kundenspezifische VLSI-Schaltungen in Kombination mit einer Universal-DSP-Schaltung, können ebenfalls verwendet werden.
  • Ein typisches zelluläres System ist im Blockschema von 3 dargestellt. Eine Vielzahl von mobilen Vermittlungsstellen (mobile switching centers, MSC) 202 und 203 sind dargestellt, welche das mobile Funktelefonsystem mit dem öffentlichen Telefonnetz (public switched telephone network, PSTN) verbinden. Das Vermitteln der MSCs verbindet eine Vielzahl von Basisstationen (BS) 210 miteinander, die jeweils Dienste für ein bestimmtes Zellenabdeckungsgebiet bereitstellen. Jedes Abdeckungsgebiet ist so dargestellt, dass es unregelmäßige Grenzen hat, die typisch für ein aktuelles System sind. Jede BS weist Funksende-/-empfangsausrüstung und Funkantennen auf, um mobile Funktelefone 250 in ihrem Zellenabdeckungsbereich zu versorgen.
  • Ein Bedienungs- und Wartungs-Center (operation and management center, OMC) 220 wird mit den MSCs 202 und 203 gekoppelt, um ihre Systemoperation und ihre zugehörigen BSs 210 zu steuern. OMC 220 ist eine zentrale Steuerstation, die Datenverarbeitung und -eingabe einschließt, um Daten aufzunehmen, die von einer Datenspeicherung und Echtzeitsteuerung eingegeben werden. Im Fall einer flexiblen Kanalzuordnung kann diese Datenverarbeitungsanordnung bei der Implementierung von Kanalanordnungen in Kombination mit fernabstimmbaren Funk-Transceivern, die an den BSs angeordnet sind, verwendet werden.
  • Für den Fall einer solchen flexiblen Kanalzuordnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Datenverarbeitungsausrüstung, die im OMC enthalten ist, um die Zuordnung und Abstimmung von Funk-Transceivern an den BSs zu steuern, in Form eines schematischen Blockdiagramms in 4 dargestellt. Ein Computer-Prozessor 310 weist ein gespeichertes Programm auf, das in einem zugehörigen Speicher 311 enthalten ist. Dieses Programm kann Anweisungen für die Durchführung der Zuordnung von Funkkanälen zu einem zellulären System enthalten. Anfangs-Eingangsdaten werden über die Eingabefunktion 312 zum Computer-Prozessor 310 geliefert. Eingaben schließen Folgendes ein: die verfügbaren Zellen, verfügbare Funkfrequenzen und Interferenzinformationen, in der Regel in Form einer Zelle-zu-Zelle-Matrix, die die Interferenz zu jeder Zelle von jeder anderen Zelle definiert. Weitere Eingaben schließen Systembeschränkungen ein, die für die gewünschten Kanalzuordnungs- und Verkehrsnutzungsmuster notwendig sind.
  • Um eine flexible Kanalzuordnungsmethodik zu implementieren, wird der Kanalzuordnungsprozess vom Computer-Prozessor 310 gemäß den im Speicher 311 enthaltenen Instruktionen durchgeführt. Die resultierenden Kanalzuordnungen können über die Ausgabefunktion 313 an das MSC 315 ausgegeben werden, von dem sie an die BSs 321 weitergeleitet werden können. Die einzelnen abstimmbare Funkeinrichtungen 322, die in den BSs enthalten sind, können entsprechend der Zuordnung von Funkkanälen, die durch den Zuordnungsprozess bestimmt werden, auf die geeigneten Frequenzen abgestimmt werden.
  • I. Methodik der Erfindung
  • A. Allgemeines
  • Die Methodik der Erfindung wird hierin in einer Vielzahl von Ausführungsformen dargestellt, die jeweils auf ein neuartiges Verfahren zur Handhabung von Nachbarkanalinterferenz mit dem Ziel der Erreichung eines Gesamt-S/I-Verhältnisziels gerichtet sind. Wie aus der spezifischen Erörterung dieser Ausführungsformen hervorgeht, kann jede Ausführungsform unabhängig implementiert werden, aber die meisten können auch in Kombination mit einer oder mehreren Ausführungsformen implementiert werden, ebenso wie mit Ausführungsformen der Methodiken, die in den zitierten verwandten Anmeldungen offenbart sind.
  • Der Grad des Interferenzbeitrags von Nachbarkanalinterferenzen hängt von der Position der Teilnehmereinheiten (im Allgemeinen mobil oder tragbar) in Bezug auf ihre Basisstation(en), dem Grad der Leistungsregelung, die ausgeführt wird, und der Richtung der Kommunikation – d.h. davon, ob die Übertragung von der Basisstation zur Teilnehmereinheit (hierin als „Abwärtsstrecke" bezeichnet) oder von der Teilnehmereinheit (hierin aus „Aufwärtsstrecke" bezeichnet, stattfindet. 5 und 6 zeigen Konfigurationsbeispiele, welche den Einfluss von Nachbarkanalinterferenz berücksichtigen. 5 zeigt eine Einzelzelle mit Basisstation B, während in 6 zwei Nachbarzellen dargestellt sind, mit Basisstationen B1 und B2. In beiden Figuren sind Teilnehmerstationen i und j in verschiedenen Konfigurationen in Bezug aufeinander und auf die Basisstation(en) einander gegenüber liegend dargestellt. In allen Konfigurationen zeigt die Bezeichnung i die versorgende Teilnehmereinheit an, und die Bezeichnung j zeigt die Teilnehmereinheit an, die im nächstgelegenen Kanal, dem sogenannten Nachbarkanal, im Frequenzspektrum operiert. In den Konfigurationen von 6 wird die versorgende Teilnehmereinheit i von einer Basisstation B1 versorgt, und eine Nachbarkanal-Teilnehmereinheit j wird von einer Basisstation B2 versorgt.
  • Zur Veranschaulichung betrachte man den Fall, dass alle Anrufe mit gleicher Leistung versorgt werden, d.h. ohne Leistungsregelung. Somit ist eine Abwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz in allen in 5 dargestellten Fällen vergleichbar, da alle Anrufe mit der gleichen Leistung versorgt werden. Die Aufwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz unterscheidet sich jedoch in den drei in 5 dargestellten Fällen. Wegen der Signaldämpfung mit zunehmendem Abstand zwischen Sender und Empfänger ist die Signalstärke, die von der Teilnehmereinheit i in 5(a) empfangen wird, stärker (wegen deren Nähe zur Basisstation) als das Interferenzsignal von der Teilnehmereinheit j. Somit ist die Aufwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz für diese Konfiguration vernachlässigbar. In der Konfiguration von 5(b) ist das empfangene Dienstsignal mit dem Interferenzsignal vergleichbar, da die beiden Teilnehmereinheiten den gleichen Abstand von der Basisstation haben. Schließlich ist in der Konfiguration von 5(c) die Aufwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz hoch, da die störende Teilnehmereinheit sich näher an der Basisstation befindet als die versorgende Teilnehmereinheit.
  • Falls eine Leistungsregelung angewendet wird, um die Leistung von Anrufen, die sich näher an der Basisstation befinden, zu verringern, ändert sich die erfahrende Nachbarkanalinterferenz. Diese Änderungen können veranschaulicht werden, indem man wiederum die Konfigurationen von 5 betrachtet und nun annimmt, dass die Leistung so angepasst wird, dass die empfangenen Dienstsignale egalisiert werden. Dann wäre eine Aufwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz in allen drei Konfigurationen von 5 vergleichbar, da das Signal, das von allen Teilnehmereinheiten empfangen wird, das gleiche ist, unabhängig von der Position der Einheit in Bezug auf die Basisstation. Dagegen wäre die Abwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz für jede der drei Konfigurationen unterschiedlich. Eine Leistungsregelung bewirkt eine Zunahme der Abwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz in 5(a), da die Leistung des Interferenzsignals höher ist als die des Dienstsignals. Die Leistungsregelung ändert nicht die Abwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz in der Konfiguration von 5(b), da sowohl die versorgten als auch die Nachbarkanal-Teilnehmereinheiten den gleichen Abstand von der Basisstation haben. Jedoch bewirkt die Leistungsregelung in der Konfiguration von 5(c), dass die Abwärtsstrecken-Nachbarkanalinterferenz abnimmt. Somit wird ersichtlich, dass eine Leistungsregelung im Allgemeinen in der Aufwärtsrichtung von Vorteil ist, aber häufig zu einer verstärkten Nachbarkanalinterferenz führen kann, wenn sie in Abwärtsrichtung verwendet wird.
  • Im Nachbarzellenfall, der in 6 dargestellt ist, und unter Betrachtung von zunächst der Konfiguration von 6(a), erfährt die Teilnehmereinheit i eine Nachbarkanalinterferenz sowohl auf der Abwärtsstrecke (aufgrund des konkurrierenden Signals von der Basisstation B2) als auch auf der Aufwärtsstrecke (aufgrund des konkurrierenden Signals von der Teilnehmerstation j). Wie ohne Weiteres aus den Figuren ersichtlich ist, kommt es zu einer vergleichbaren Nachbarkanalinterferenz auf der Abwärtsstrecke in 6(b) und auf der Aufwärtsstrecke in 6(c), aber die Nachbarkanalinterferenz auf der Aufwärtsstrecke in 6(b) und auf der Abwärtsstrecke in 6(c) ist vernachlässigbar.
  • In der zitierten verwandten Sache, die als M. Benveniste-7 Ser. Nr. 8/580,590 bezeichnet wird, wurden bestimmte Beziehungen zwischen Kanaltrennung (zwischen einem Dienstkanal und einem störenden Nachbarkanal), Empfangssignalstärke für Dienst- und Interferenzkanäle und dem S/I-Verhältnis entwickelt. Diese Beziehungen wurden dann auf eine Beispielsanwendung für drahtlose Kommunikation übertragen, um zwei Tabellen zu entwickeln, die das realisierte S/I-Verhältnis und die Kanaltrennung für verschiedene Grade von vergleichender Signalstärke zwischen einem Dienst- und einem Interferenzsignal in Beziehung setzen. Diese Tabellen, die einen nützlichen Bezug für die im Folgenden beschriebenen Interferenzhandhabungsverfahren liefern, sind nachstehend wiedergegeben und können wie folgt beschrieben werden:
    Tabelle 1 gibt einen Kompromiss zwischen dem S/I-Verhältnis, das von einem versorgten Teilnehmer T realisiert wird, und einem Kanalabstand w auf der Basis eines geplanten Gleichkanal-S/I-Schwellenwerts von 18 dB wieder.
  • Wie daraus ersichtlich ist, stellt die erste Spalte den Kanalabstand in mehrfachen Kanalbandbreiten wieder, während die übrigen zehn Spalten das realisierte S/I-Verhältnis (in dB) für einen versorgten Teilnehmer für verschiedene Werte eines Verhältnisses von Signalstärken (in dB) für ein Interferenz- zu einem Dienstsignal P wiedergibt, wie es vom Teilnehmer erfahren wird.
  • Ebenso gibt die Tabelle 2 für verschiedene Kanalabstandswerte w das geplante Gleichkanal-S/I-Verhältnis Tc wieder, das benötigt wird, um ein angestrebtes Gesamt-S/I-Verhältnis T zu erreichen – einen Kompromiss zwischen Tc und w für dB(T) gleich 18 dB.
    dB(Tc) = 18
    Kanalabstand w dB(P)
    –20 –15 –10 –5 0 4 14 20 28 40
    1 17,98 17,93 17,79 17,36 16,23 14,46 6,66 0,90 –7,02 – 19,01
    2 18,00 18,00 18,00 18,00 17,99 17,98 17,79 17,21 14,46 4,78
    3 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 17,99 17,97 17,79 15,47
    4 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 17,98 17,67
    5 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 17,94
    TABELLE 1. Kompromiss zwischen Kanalabstand und S/I-Verhältnis dB(T)
    dB(Tc) = 18
    Kanalabstand w dB(P)
    –20 –15 –10 –5 0 4 14 20 28 40
    1 18,02 18,07 18,22 18,75 21,03 NA NA NA NA NA
    2 18,00 18,00 18,00 18,00 18,01 18,02 18,22 18,97 NA NA
    3 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,01 18,03 18,22 24,76
    4 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,02 18,36
    5 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,00 18,06
    TABELLE 2. Kompromiss zwischen Kanalabstand und Gleichkanal-S/I-Verhältnis (dB(Tc)
  • Wie bereits gesagt, sind in dem Fall, dass keine Leistungsregelung angewendet wird und beide Teilnehmereinheiten i und j von der gleichen Basisstation versorgt werden (d.h. bei der Konfiguration von 5) die Abwärtsstreckeninterferenz- und Dienstsignale wegen der gleichen Leistung, mit denen jedes Signal von der Basisstation übertragen wird, vergleichbar. Somit ist das Verhältnis von Interferenzsignal zu Dienstsignal, P, gleich 1, und dB(P) ist gleich 0. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, würde das S/I-Verhältnis, wenn die Nutzung von Anliegerkanälen erlaubt würde, auf 15,23 dB sinken, was 67 Prozent des angestrebten Werts von 63,1 (18 dB) entspricht. Eine Einstellung des Kanalabstands w auf 2 reicht aus, um den größten Teil des S/I-Abfalls, der von Nachbarkanalinterferenz bewirkt wird, wieder aufzuheben – eine Zunahme des S/I-Verhältnisses von 16,23 auf 17,99 dB.
  • Eine vergleichbare Bedingung stellt sich ein, wenn Teilnehmereinheiten i und j von verschiedenen Basisstationen versorgt werden, wenn die versorgende Teilnehmereinheit i sich in der Nähe der Grenze zwischen den beiden Zellen befindet, unabhängig von der Position der störenden Teilnehmereinheit j, wie in 6(a) und 6(b) dargestellt. Wenn die Teilnehmereinheit i jedoch weiter von der störenden Basisstation B2 als von ihrer Dienstbasisstation B1 weg ist, wie in 6(c) dargestellt, ist das P-Verhältnis kleiner als 1, und dB(P) wird negativ. Somit ist der Einfluss einer Anliegerkanalnutzung auf das S/I-Verhältnis geringer. Beispielsweise zeigt Tabelle 1 bei einem dB(P)-Wert von –5dB, dass das realisierte S/I-Verhältnis 17,36 dB ist, was 86 Prozent des geplanten Gleichkanal-S/I-Verhältnisses von 18 dB darstellt. Für dB(P) gleich –10 dB wird ein 17,79 dB-S/I-Verhältnis realisiert, was 95 Prozent des geplanten Gleichkanal-S/I-Verhältnisses darstellt. Alternativ dazu kann dies als Wert beschrieben werden, der durch das S/I-Verhältnis realisiert wird, wenn die Nachbarkanalinterferenz auf 5 Prozent der kombinierten Gleichkanal- und Nachbarkanalinterferenzen beschränkt ist. Somit kann ein Wert für P definiert werden, bei dem die Anliegerkanalinterferenz akzeptabel wird. Dieser definierte Wert wird hierin als Pa bezeichnet und ist im beschriebenen Beispielsfall gleich –10 dB.
  • Betrachtet man den Kompromiss zwischen w und Tc in Tabelle 2, kann für den Fall dB(P) = 0 gesehen werden, dass eine Vergrößerung des Kanalabstands von 1 auf 2 die Planung eines Gleichkanal-S/I-Verhältnisses von 18,01 dB statt von 21,03 dB ermöglichen würde. Außerdem zeigt sich, dass, wenn der Abstand über 2 zunehmen würde, man wenig in Bezug auf die Gleichkanalinterferenz-Grenze und somit in Bezug auf die Kapazität gewinnen würde.
  • Für den Leistungsregelungsfall wurde gezeigt, dass die Leistungsregelung auf der Abwärtsstrecke die Wirkung von Nachbarkanalinterferenz verschlimmert. Man betrachte den speziellen Fall, dass eine Leistungsregelung auf die Abwärtsstrecke angewendet wird, um die Signalstärke von Teilnehmereinheiten, die näher liegen, zu verringern. In diesem Fall würde P gleich dem Unterschied der Leistungsverringerung der Signale, die die beiden Teilnehmereinheiten versorgen, sein. Der schlimmste Fall tritt ein, wenn die Leistung des Signals, das die Teilnehmereinheit i versorgt, wesentlich verringert wird, und die versorgende Teilnehmereinheit j bei maximaler Leistung operiert, wie von der Konfiguration von 5(a) dargestellt. Tabelle 1 zeigt, dass, obwohl das geplante Gleichkanal-S/I-Verhältnis 18 dB ist, das realisierte S/I-Verhältnis negativ wird, wenn die Abwärtsstreckenleistung um 28 dB für die dem Ende nahe liegende Teilnehmereinheit verringert wird. Es braucht einen Kanalabstand von 3, um ein S/I-Verhältnis von 17,79 dB zu erreichen.
  • Im folgenden Abschnitt B1 wird eine neuartige kombinierte Leistungsregelungsmethodik offenbart, die die teilweise Nutzung einer Abwärtsstrecken-Leistungsregelung ohne Erhöhen des Kanalabstands über den Wert 2 erlaubt, und dabei ein vernünftiges S/I-Verhältnis beibehält.
  • B. Nachbarkanalinterferenz-Handhabungsmethodiken
  • In den folgenden Abschnitten werden drei neuartige Interferenzhandhabungsmethodiken beschrieben, die eine Nachbarkanalinterferenz ermöglichen, die im Vergleich zu derjenigen von Verfahren des Standes der Technik verringert ist. Diese neuen Interferenzhandhabungsmethodiken werden als kombinierte Leistungsregelung, gerichtete Zuordnung und kombinierte Leistungsregelung mit gerichteter Zuordnung bezeichnet.
  • B1. Kombinierte Leistungsregelung
  • In der vorhergehenden Erörterung der Beziehung zwischen der Anwendung (oder Nichtanwendung) von herkömmlichen Leistungsregelungsverfahren und Nachbarkanalinterferenz, die von einem versorgten Teilnehmer erfahren wird, wurde gezeigt, dass eine solche Interferenz mit der Übertragungsrichtung (abwärts oder aufwärts), ebenso wie mit dem Ort der bedienten Teilnehmereinheit relativ zu anderen nahegelegenen Teilnehmereinheiten und zu den versorgenden und/oder anderen nahegelegenen Basisstationen variierte. Nachstehend wird eine neue kombinierte Leistungsregelungsmethodik beschrieben, die diese Variationen deutlich mildert. Es wird sich zeigen, dass diese kombinierte Leistungsregelungsmethodik auch mit anderen neuen Interferenzhandhabungsmethodiken, die hierin und in mit Querverweis bedachten verwandten Anmeldungen beschrieben sind, kombiniert werden kann.
  • Es wird angenommen, dass diese neuartige kombinierte Leistungsteuerungsmethodik besser verstanden wird, wenn man die Abwärtsstrecken- und Aufwärtsstreckenfälle getrennt behandelt, und demgemäß wird die Beschreibung der Methodik aufgeteilt.
  • (a) Abwärtsstrecken-Leistungsregelung
  • In der allgemeinen Erörterung der Leistungsregelung wurde gezeigt, dass die Verfolgung einer herkömmlichen Leistungsregelungsstrategie auf der Abwärtsstrecke, d.h. eine Reduzierung der Empfangssignalstärke für diejenigen Teilnehmereinheiten, die sich näher an der Basisstation befinden, die Wirkung von Nachbarkanalinterferenz verschlimmert. In einem solchen Fall wäre das Verhältnis von Interferenz-zu-Dienstsignalstärke, P (in dB), dem Unterschied der Leistungsverringerung der Signale, welche die beiden Teilnehmereinheiten bedienen, gleich. Der schlimmste Fall tritt ein, wenn die Leistung der Signal-Bedienenden Teilnehmereinheit i erheblich verringert wird und die Signal-Bedienende Teilnehmereinheit j mit maximaler Leistung operiert, was der Fall wäre, der in 5(a) dargestellt ist. Aus dem Beispielsfall, der in Tabelle 1 wiedergegeben ist, ist ersichtlich, dass auch mit einem geplanten Gleichkanal-S/I-Verhältnis von 18 dB das realisierte S/I-Verhältnis negativ wird, wenn die Abwärtsstreckenleistung um etwa 28 dB für die endnahe Teilnehmereinheit reduziert wird, wenn ein Gleichkanalabstand verwendet wird – eine realistische Verringerung in dieser Konfiguration.
  • Wie nachstehend gezeigt, kann ein vernünftiges S/I-Verhältnis unter Verwendung einer Leistungsregelung und ohne Vergrößern des Kanalabstands über den Wert 2 hinaus – was im Allgemeinen ohne Leistungsregelung notwendig ist – erreicht werden, wenn die Höhe der Leistungsverringerung begrenzt wird. Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, dass, wenn der Unterschied in der Signalstärke zwischen einem Interferenz- und einem Dienstsignal, P in dB, oder äquivalent dazu der relative Unterschied der Leistungsverringerung für die beiden Teilnehmereinheiten, unter 14 dB liegt, die Wirkung auf das S/I-Verhältnis gering ist: ein S/I-Verhältnis von 17,79 oder noch besser kann mit einem Kanalabstand von 2 erreicht werden. Somit kann durch Begrenzen der Leistungsregelung, um die Empfangssignalstärke für einen bedienten Teilnehmer am Standort des bedienten Teilnehmers bei höchstens 14 dB unter dem Niveau eines Interferenzsignals zu halten, ein Kanalabstand von 2 mit vernachlässigbarer Nachbarkanalinterferenz aufrechterhalten werden. Diese Beschränkung des relativen Leistungsregelungsdifferentials wird hierin das begrenzende Leistungsregelungsverhältnis genannt und wird von Zeit zu Zeit als χM bezeichnet. In dem in Tabelle 1 dargestellten Beispielsfall ist dB(χM) –14dB.
  • In einem Ausführungsbeispiel für die kombinierte Leistungsregelungsmethodik wird eine Leistungsregelung auf Teilnehmereinheiten angewendet, die zwischen einem Zellenrand und einem Punkt auf dem Zellenradius angeordnet ist, wo ein Signal, das um χM verringert wurde, dem Signal, das am Zellenrand empfangen wird, gleich wird. Der Abstand entlang des Zellenradius von der Basisstation zu dem Punkt, an dem ein Signal, das um χM reduziert wurde, dem Signal, das am Zellenrand empfangen wird, gleich wird, ist als lM definiert. Somit wird eine Leistungsregelung für eine Teilnehmereinheit, die sich zwischen lM und dem Zellenrand befindet, angewendet. 7A liefert eine grafische Darstellung des auf der Abwärtsstrecken-Empfangssignals als Funktion des Abstands der Teilnehmereinheit von der Basisstation für dieses Ausführungsbeispiel für die kombinierte Leistungsregelungsmethodik.
  • (b) Aufwärtsstreckensteuerung
  • Anders als im Fall der Abwärtsstrecke wurde gezeigt, dass eine Leistungsregelung im Allgemeinen geeignet ist, um eine Nachbarkanalinterferenz in Aufwärtsrichtung zu verringern. Wie nachstehend beschrieben, erlaubt die Anwendung der erfindungsgemäßen kombinierten Leistungsregelungsmethodik eine Eliminierung der Leistungsregelung in bestimmten Regionen einer Zelle, ohne die Nachbarkanalinterferenz negativ zu beeinflussen.
  • Bei Aufwärtsstreckenkommunikationen kann der Wert für P mit einer Leistungsregelung verringert werden, und dB(P) wird der Unterschied in der Signaldämpfung zwischen den Dienst- und den Interferenzsignalen minus dem Unterschied in der Leistungsverringerung. Diese Beziehung und ihr Einfluss können durch eine Konfiguration dargestellt werden, wo der Unterschied der Signaldämpfung zwischen zwei Teilnehmereinheiten, die an eine Basisstation senden, bei 40 dB liegt, und der Unterschied in den Empfangssignalniveaus aufgrund der Leistungsverringerung 12 dB ist. Dann wäre dB(P): 40 – 12 = 28 dB. Auf der Basis eines geplanten Gleichkanal-S/I-Verhältnisses von 18 dB und einem Kanalabstand von 2 zeigt die Tabelle 1, dass ein S/I-Verhältnis von 14,46 dB realisiert werden würde. Wenn dagegen der Leistungsverringerungsunterschied auf 26 dB erhöht würde, wäre dB(P) 14 dB und das Gesamt-S/I-Verhältnis wäre 17,79 dB bei einem Kanalabstand von 2.
  • Aus dieser Beziehung folgt, dass, da eine vernachlässigbare Nachbarkanalinterferenz durch einen dB(P)-Wert von 14 dB oder weniger mit einem Kanalabstand von 2 bewirkt wird, keine Leistungsregelung auf eine potentiell störende Teilnehmereinheit angewendet werden muss, die eine starke Signaldämpfung erfährt, d.h. eine Teilnehmereinheit in der Nähe einer Zellengrenze. Das heißt, eine Leistungsverringerung muss nur auf Teilnehmereinheiten angewendet werden, die sich zwischen der Basisstation und einem Punkt auf dem Zellenradius, lM, befinden, an dem das Verhältnis der Empfangssignalstärke im Verhältnis zur minimalen Signalstärke in der Zelle χM –1 ist.Im Beispielsfall von Tabelle 1 ist dB(χM –1) 14 dB. 7B liefert eine grafische Darstellung des Aufwärtsstrecken-Empfangssignals als Funktion des Abstands der Teilnehmereinheit von der Basisstation für diese kombinierte Leistungsregelungsmethodik.
  • Um die Leistungsverringerungskapazität zu schätzen, die mit der kombinierten Leistungsregelungsmethodik auf der Aufwärtsstrecke nötig ist, wird für einen bestimmten Kanalabstand der höchste Wert von P, der mit einiger statistischer Bedeutung getroffen wird, nötig. Der Erfinder hat in einem relevanten Artikel [M. Benveniste, „Managing Neighbor Channel Interference in Channelized Cellular Systems", demnächst erscheinend] gezeigt, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,995 die relative Signalstärke dB(P) ohne Leistungsregelung höchstens 40 dB beträgt, wenn der Übertragungsschwundkoeffizient 4 ist (ein allgemein akzeptierter Wert für mobile Funksysteme). Somit wäre eine Leistungsverringerungskapazität –dB(∅M) von 26 dB für einen Kanalabstand von 2 ausreichend, da: maximale Dämpfung (40) – dB(P) Schwellenwert (14) = maximale Leistungsverringerung (26 dB).
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, wird ein Bereich von Leistungsregelungsoptionen dargestellt. Beispiele für solche Optionen würden eine Reduzierung der Leistung der endnahen Teilnehmereinheit um 20 dB beinhalten, während die endferne Teilnehmereinheit bei einer maximalen Leistung belassen werden würde. Für einen Kanalabstand von 2 müsste der geplante Gleichkanal-S/I-Schwellenwert 18,97 dB sein. Eine andere Möglichkeit wäre eine Leistungsreduzierung am nahen Ende um 26 dB (während die endferne Einheit mit maximalen Leistung operiert). Dies würde einen dB(P)-Wert von 14 (40 – 26) erzeugen, der für einen Kanalabstand von 2 einen geplanten Gleichkanal-S/I-Schwellenwert von 18,22 dB erfordert.
  • Wie ebenfalls ersichtlich ist, werden für die beschriebenen Ausführungsformen der kombinierten Leistungsregelungsmethodik Leistungsregelungsanforderungen so ausgewählt, dass die Anforderungen an die Kanalbeabstandung minimal sind. Natürlich bestehen weitere Anwendungen der Methodik. Wenn beispielsweise ein größerer Leistungsverringerungsbereich günstig wäre, muss der Kanalabstand vergrößert werden. Dieses Konzept ist in dynamischen Kanalzuordnungsalgorithmen vorhanden, die eine Leistungsregelung als Mittel zur Erhöhung der Kapazität verwenden.
  • B2. Gerichtete Zuordnung
  • Ein Ersatz für eine Anliegerkanalinterferenz ist die Zahl der Anliegerkanalkonflikte, zu denen es kommt, wenn zwei Anliegerkanäle gleichzeitig in der gleichen Zelle oder in Anliegerzellen verwendet werden. Aus der vorhergehenden Erörterung geht zwar hervor, dass nicht jeder Anliegerkanalkonflikt Anlass für eine Anliegerkanalinterferenz gibt, aber es kann trotzdem verallgemeinernd gesagt werden, dass eine Verringerung der Zahl von Anliegerkanalkonflikten die Wahrscheinlichkeit von Anliegerkanalinterferenz verringert.
  • Die in diesem Abschnitt beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist auf das Ziel gerichtet, die Anliegerkanalinterferenz durch eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit von Anliegerkanalkonflikten zu minimieren. Der Ansatz kann auf regelmäßige und unregelmäßige, feste und flexible Kanalzuordnungen und auf sektorisierte und omnidirektionale Zellen angewendet werden. Er kann auch mit anderen Anliegerkanalinterferenz-Reduzierungsansätzen kombiniert werden.
  • Die Methodik der gerichteten Zuordnung wird mittels eines einfachen Beispiels für eine regelmäßige feste Kanalzuordnung verständlich. Man betrachte vier Zellen zugeordnete Kanalsätze: A, B, C und D, wie in 8 dargestellt. Die Kanäle, die die einzelnen Sätze enthalten, grenzen an die Kanäle von zwei der anderen drei Sätze an, denen die anderen drei Kanalsätze zugeordnet sind. Man betrachte ferner, dass für dieses erläuternde Beispiel 24 Kanäle verfügbar sind, und dass in den vier betrachteten Zellen jeweils 5, 3, 4 bzw. 3 Anrufe stattfinden. Um die Zahl der Anliegerkanalkonflikte zu begrenzen, werden alle Anrufe in den Zellen A und C zu den Kanälen mit der niedrigsten Nummer, die verfügbar sind, verlagert, und die Anrufe in den Zellen B und D werden zu den Kanälen mit der höchsten Nummer verlagert, die in 8B dargestellte Konfiguration. Infolgedessen besteht eine größere Kanaltrennung zwischen aktiven Kanälen in Zellen, die angrenzende Kanäle enthalten. Wie aus 8B
  • ersichtlich ist, sinkt die Zahl der Anliegerkanalkonflikte auf: 2, 2, 1 bzw. 2 für die vier Zellen.
  • Die Schritte im Anschluss an die Durchführung der gerichteten Kanalzuordnungsmethodik sind wie folgt:
    • 1. Die verfügbaren Kanäle werden unter Kanalsätzen aufgeteilt, so dass jeder Satz eine Kennzeichnung „+" oder „–" aufweist und jeweils zwei Sätze mit Anliegerkanälen entgegengesetzte Kennzeichnungen aufweisen.
    • 2. Jeder Zelle ist auch eine Kennzeichnung „+" oder „–" zugeordnet.
    • 3. Eine Zelle kann Kanäle aus einem Satz oder mehreren Sätzen verwenden, denen die gleichen Kennzeichnungen zugeordnet wurden.
    • 4. Zellen mit einer „+"-Kennzeichung teilen ihre Nutzer dem Kanal mit der niedrigsten Nummer, der verfügbar ist, zu, während Zellen mit einer „–"-Zuordnung ihre Nutzer auf den Kanal mit der höchsten Nummer, der verfügbar ist, legen.
  • Schritt 4 vergrößert den Kanalabstand von aktiven Kanälen in Zellen mit entgegengesetzten Kennzeichnungen. Da Anliegerkanäle nur in Zellen mit entgegengesetzten Kennzeichnungen zu finden sind, wird durch Schritt 1 die Wahrscheinlichkeit für Anliegerkanalkonflikte verringert.
  • Zwei Optionen sind verfügbar, um Anrufe zu einem beliebigen Ende eines Kanalsatzes zu schieben. Der eine wäre die Verlagerung des Anrufs von dem Kanal mit der höchsten Nummer in eine „+"-Zelle (oder des Anrufs von dem Kanal mit der niedrigsten Nummer in eine „–"-Zelle in den Kanal eines abgehenden Anrufs in dieser Zelle. Somit gäbe es höchstens eine Kanal-Neuordnung pro Anrufbeendigung oder -übergabe. Eine andere Möglichkeit, Nutzer ohne Kanal-Neuordnung am richtigen Ende des Kanalsatzes zu halten, besteht darin, ankommende Anrufe für eine „+"-Zelle dem freien Kanal mit der niedrigsten Nummer zuzuordnen, oder für eine „–"-Zelle dem freien Kanal mit der höchsten Nummer.
  • Die gerichtete Zuordnungsmethodik betrifft sowohl feste als auch flexible Kanalzuordnungen. Die Interpretationen von Kanalsätzen unterscheidet sich jedoch in den beiden Ansätzen. Bei einer festen Kanalzuordnung sind die Kanalsätze voneinander unabhängige Gruppen von Kanälen, die den verschiedenen Zellen gewidmet sind. Bei einer regelmäßigen Kanalzuordnung, wo alle Kanalsätze von gleicher Größe sind, erfordert Schritt 1, dass eine gerade Zahl von Kanalsätzen vorhanden ist.
  • Bei einer flexiblen Kanalzuordnung wären zwei Kanalsätze vorhanden (um den Beschränkungen im Hinblick auf die Verwendung von Anliegerkanälen gerecht zu werden). Jedem würde eine „+"- oder „–"-Kennzeichnung zugeordnet. Beispielsweise könnte dem Kanalsatz aus Kanälen mit ungerader Zahl die „+"-Kennzeichnung zugeordnet werde, und dem Satz aus Kanälen mit gerader Zahl könnte die „–"-Kennzeichnung zugeordnet werden. Da mit „+" gekennzeichnete Zellen Kanäle mit niedriger Nummer bevorzugen, nimmt die Trennung zwischen belegten Kanälen von Zellen mit unterschiedlichen Kennzeichnungen unter Schwachverkehrsbedingungen zu. Da Anliegerkanäle nur in Zellen mit unterschiedlichen Kennzeichnungen verwendet werden dürfen, ist die Wahrscheinlichkeit für Anliegerkanalkonflikte verringert.
  • B3. Kombinierte Leistungsregelung mit gerichteter Zuordnung
  • Für eine Leistungsregelungsstrategie, die durch das Fehlen einer Leistungsregelung auf der Abwärtsstrecke und eine volle Leistungsregelung auf der Aufwärtsstrecke gekennzeichnet ist, wurde gezeigt, dass ein Kanalabstand von 2 ausreichen würde, um die Wirkung einer Nachbarkanalinterferenz in einer Zelle mittels dieser Leistungsregelungsstrategie zu verringern. In der verwandten, mit einem Querverweis versehenen Anmeldung, die als Benveniste-8 Ser. Nr. 08/580,568 bezeichnet wird), wurde gezeigt, dass für eine solche Leistungsregelungsstrategie eine Region in einer Zelle vorhanden ist, in der die Wirkung einer Anliegerkanalinterferenz von einer Nachbarzelle auf der Abwärtsstrecke vernachlässigbar ist. Genauer würde, wenn man sich 9 betrachtet (die 7 der Benveniste-8-Anmeldung entspricht) eine Teilnehmereinheit, die sich links von der Kontur XX' in der Zelle 1 befindet, keine Abwärtsstreckeninterferenz von angrenzenden Kanälen erfahren, die in Zelle 2 verwendet werden. Ebenso bewirkt eine Teilnehmereinheit, die rechts von der Kontur YY' angeordnet ist, keine Aufwärtsstrecken-Anliegerkanalinterferenz in der Zelle 1.
  • Es wurde auch gezeigt, dass die Praxis der entgegengesetzten Leistungsregelung, d.h. der vollen Leistungsregelung auf der Abwärtsstrecke und der fehlenden Leistungsregelung auf der Aufwärtsstrecke, die Nachbarkanalinterferenz, die von Nutzern innerhalb der gleichen Zelle erfahren wird, verstärkt und vermieden werden sollte. Jedoch wurde in Abschnitt B1 eine neuartige Leistungsregelungsstrategie beschrieben, die eine begrenzte Leistungsregelung auf der Abwärtsstrecke erlaubt, während die Nachbarkanalinterferenz innerhalb akzeptabler Grenzen bleibt. Genauer könnte man eine Leistungsregelung auf der Abwärtsstrecke außerhalb eines Radius lM verwenden, was einem maximalen Leistungsverringerungsbereich χM entspricht – in dem dargestellten Fall ist lM 0,4467 R, was einer Leistungsverringerung von 14 dB entspricht. Ebenso würden unter der beschriebenen Strategie der kombinierten Leistungsregelung, wenn eine Leistungsregelung nur innerhalb eines Radius lM an die Aufwärtsstrecke angelegt würde, die Empfangssignale bei einem Pegel von 14 dB über dem niedrigsten Empfangssignal in einer Zelle gleich werden. Das Empfangssignal ist in 7 als Funktion des Abstands von Nutzer zu Basisstation (auf einer logarithmischen Skala) für beide Kommunikationsrichtungen aufgezeichnet. Mit dieser Strategie der kombinierten Leistungsregelung wäre ein Kanalabstand von 2 innerhalb einer Zelle ausreichend.
  • Es liegt auf der Hand, dass die Intention der Abweichung von der reinen Leistungsregelungsstrategie die Verringerung der Wirkung einer Verwendung von Anliegerkanälen in Nachbarzellen ist, und somit Anliegerkanalbeschränkungen für Nachbarzellen überflüssig macht. Man betrachte eine Anwendung der oben beschriebenen Strategie der kombinierten Leistungsregelung in der Nachbarzellenanordnung, die in 9 dargestellt ist. Statt der einzelnen Kontur XX', wie in der Figur dargestellt, welche die Region definiert, die für eine Anliegerkanalinterferenz von der Nachbarzelle anfällig ist, gibt es eine Familie solcher Konturen Xk Xk', eine für jeden Leistungspegel k, der in der Nachbarzelle verwendet wird, wie in 10 dargestellt. Die Kontur X1 X1' entspricht dem Signal mit der stärksten Leistung, das in der Zelle 2 verwendet wird. Die Konturen Xk Xk' dehnen sich sowohl links als auch rechts von der Kontur XX' aus. Die Verschiebung nach rechts verringert den Anteil von Nutzern in Zelle 1, die eine Anliegerkanalinterferenz von einem Nutzer in Zelle 2 erfahren, der mit einem Leistungspegel k bedient wird, aber die Verschiebung nach links vergrößert diesen. Nun können Nutzer in den beiden Zellen jedoch so abgestimmt werden, dass sie auf eine Weise in Anliegerkanälen operieren, die die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz verringert.
  • Um zu erläutern, wie eine Nutzerabstimmung die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz verringern kann, betrachte man einen Nutzer M1 in 10. Ohne Leistungsregelung würde M1 eine Anliegerkanalinterferenz unabhängig von der Position des Nutzers im Anliegerkanal erfahren. Mit einer Leistungsregelung kann dagegen M1 mit einem Nutzer in Zelle 2 abgestimmt werden, der mit einem niedrigen Leistungspegel k bedient wird, so dass es zu keiner Anliegerkanalinterferenz kommt. Somit kann die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz durch eine Kombination aus begrenzter Leistungsregelung und selektiver Abstimmung von Anliegerkanalnutzern in Nachbarzellen verringert werden. Ein Kanalabstimmungsalgorithmus zur Durchführung dieses Ziels ist nachstehend beschrieben.
  • Der Bereich der Leistungsregelung bestimmt die Ausbreitung der Xk Xk'-Konturen. Der optimale Bereich der Leistungsteuerung, der die Wahrscheinlichkeit für eine Anliegerkanalinterferenz minimiert, sollte im Zusammenhang mit dem verwendeten spezifischen Kanalabstimmungsalgorithmus bestimmt werden. Es ist klar, dass der Bereich der Abwärtsstrecken-Leistungsregelung nicht über χM hinausgehen kann.
  • Wie bereits angemerkt, hat der Erfinder gezeigt, dass die Aufwärtsstreckenanforderungen zur Vermeidung einer Anliegerkanalinterferenz zu den oben beschriebenen Abwärtsstreckenanforderungen symmetrisch sind, wenn komplementäre Leistungsregelungsstrategien auf den beiden Strecken verwendet werden. [M. Benveniste „Managing Neighbor Channel Interference in Channelized Cellular Systems, id.] Das heißt, wenn eine Aufwärtsstrecken-Leistungsregelung auf das Innere des Kreises mit dem Radius lM beschränkt ist und keine Leistungsregelung außerhalb dieses Kreises stattfindet, dann gäbe es eine Familie von Konturen Yk Yk', für k, das den verschiedenen Leistungspegeln der Nutzer in Zelle 1 entspricht, die Regionen definieren, wo ein Nutzer in Zelle 2 keine Aufwärtsstreckeninterferenz in der für den entsprechenden Nutzer in Zelle 1 bewirken würde. Diese Konturen sind Spiegelbilder der Konturen Xk Xk', die für den Abwärtsstreckenfall in Zelle 1 gezogen werden. Wie ebenfalls vom Erfinder in dem zitierten Artikel erklärt wird, unterliegt ein Nutzer, der keine Aufwärtsstrecken-Anliegerkanalinterferenz für einen Anliegerkanalnutzer in einer Nachbarzelle bewirkt, keiner Abwärtsstreckeninterferenz vom Nachbarzellennutzer. Aufgrund der Symmetrie in den Bedingungen für die Vermeidung einer Anliegerkanalinterferenz reicht es aus, die Nutzerabstimmungsalgorithmen für nur eine Kommunikationsrichtung zu analysieren. Somit konzentriert sich die beschriebene Methodik in den folgenden Abschnitten auf die Abwärtsstrecke. Die Vorgehensweise auf der Aufwärtsstrecke wäre vergleichbar.
  • (a) Beschreibung der Methodik
  • Wie im vorhergehenden Abschnitt gezeigt, kann die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz durch eine geeignete Abstimmung von Anliegerkanalnutzern in Nachbarzellen verringert werden. Das Nutzerabstimmungsproblem ist ein komplexes Kombinationsoptimierungsproblem. Jedoch wird eine gute Lösung dieses Problems durch einen einfachen heuristischen Algorithmus, der nachstehend beschrieben wird, gelöst.
  • Der Ansatz beginnt mit der Ordnung von Nutzern in den einzelnen Zellen. Den geordneten Nutzern werden die verfügbaren Kanäle zugeordnet, um die Kanalnummer zu erhöhen (oder zu erniedrigen), wodurch Anliegerkanalnutzer aufeinander abgestimmt werden. Das Ziel wird somit die Bestimmung eines Kriteriums für die Rangordnung der Nutzer in einer Zelle, um die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz zu minimieren. Der Abstand des Nutzers von der versorgenden Basisstation wird als Rangordnungskriterium gewählt.
  • Die Logik für die Auswahl des Abstands zwischen Nutzer und Basisstation als Rangordnungskriterium kann durch Betrachtung des Zweizellenbeispiels von 10 gesehen werden. In der folgenden Erörterung wird die folgende Bezeichnung verwendet:
  • mi
    Abstand der Teilnehmereinheit Mi von ihrer eigenen Basisstation
    ni
    Abstand der Teilnehmereinheit Mi von der benachbarten Basisstation
  • In dem zitierten Artikel des Erfinders wird gezeigt, dass für die Anwendung einer Leistungsregelung in Abwärtsrichtung keine Anliegerkanalinterferenz bewirkt wird, wenn:
  • Figure 00280001
  • Gemäß dieser Beziehung sollten, um die Abwärtsstrecken-Anliegerkanalinterferenz in Zelle 2 zu minimieren, hohe m2-Werte mit hohen n1-Werten abgestimmt werden. Ebenso sollten, um eine Anliegerkanalinterferenz in Zelle 2 zu minimieren, hohe m1-Werte mit hohen n2-werten abgestimmt werden. Aber allgemein unterscheiden sich die Kanalzuordnungen, die sich aus diesen beiden Kriterien ergeben.. Um eine eindeutige Kanalzuordnung zu erhalten, müssen Nutzer in jeder Zelle anhand des gleichen Kriteriums in eine Rangfolge gebracht werden. Wenn der Abstand von der versorgenden Basisstation verwendet wird, werden hohe m1-Werte mit niedrigen m2-Werten abgestimmt werden und umgekehrt. Die Verwendung des Abstands als Rangfolgekriterium senkt die Anliegerkanalinterferenz, weil in dem Bereich von Zelle 1, der am anfälligsten für eine Anliegerkanalinterferenz ist, n1 abnimmt, wenn m1 zunimmt, und umgekehrt.
  • Die Methodik der Erfindung kann verallgemeinert werden, um die Anliegerkanalnutzung durch mehr als eine Nachbarzelle zu handhaben, wie folgt:
    • 1. Die verfügbaren Zellen werden unter Kanalsätze verteilt, so dass jedem Satz eine Kennzeichnung „+" oder „–" zugeordnet wird.
    • 2. Jeder Zelle wird eine Kennzeichnung „+" oder „–" zugeordnet.
    • 3. Eine Zelle kann Kanäle von einem Satz oder mehreren Sätzen, denen die gleiche Kennzeichnung zugeordnet ist wie der Zelle, verwenden.
    • 4. Nutzer in jeder Zelle werden in der Reihenfolge des abnehmenden Abstands von der versorgenden Basisstation zugeordnet. Zellen mit einer „+"-Kennzeichnung teilen ihre Nutzer zuerst dem Kanal mit der niedrigsten Nummer zu, während die Zellen mit einer „–"-Kennzeichnung ihre Nutzer zuerst auf den Kanal mit der höchsten Nummer gelegt werden.
  • Da benachbarte Kanäle nur von Zellen mit entgegengesetzter Kennzeichnung verwendet werden, erhöht die Zuordnung der Nutzer mit der höchsten Leistung zu Kanälen mit niedriger Nummer in „+"-Zellen und zu Kanälen mit hoher Nummer in „–"-Zellen in den Schritten 1 bis 4 die Kanaltrennung zwischen ihnen. Infolgedessen operiert ein Nutzer mit hoher Leistung entweder nächstliegend an einem leeren Kanal (unter Schwachverkehrsbedingungen) oder nächstliegend an einem Kanal, der einem Nachbarkanalnutzer nahe seiner Basisstation zugeordnet ist. Die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz zwischen Nachbarzellen ist somit verringert.
  • Es wird gezeigt, dass die Methodik hier in manchen Aspekten der zuvor beschriebenen Methodik der gerichteten Zuordnung ähnelt. Während die gerichtete Zuordnung keine Wirkung auf eine Anliegerkanalinterferenz unter Staubedingungen hat, verringert jedoch die Verwendung einer Leistungsregelung mit einer richtigen Nutzerabstimmung trotzdem die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz.
  • Es ist klar, dass die Effizienz der oben beschriebenen Abstimmungsprozedur davon abhängt, wie weit die Konturen Xk Xk' ausgebreitet werden. Dies hängt wiederum von dem Bereich der Leistungsregelung ab, der so ausgewählt ist, dass die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz minimiert ist.
  • Wie im Fall der gerichteten Zuordnung können Nutzer auf zwei Arten an jedem beliebigen Ende des verfügbaren Kanalsatzes zusammengefasst werden. Eine beinhaltet eine Kanalneuordnung bei einem abgehenden Anruf; die andere nicht. Eine weitere Kanal-Neuordnung kann notwendig sein, um die richtige Reihenfolge der Nutzer aufrechtzuerhalten, die sich verändern kann, wenn sich die Nutzer bewegen. Alternativ dazu kann eine Kanal-Neuordnung aufgeschoben werden, bis eine Anliegerkanalinterferenz beobachtet wird, wodurch die Zahl der benötigten Neuordnungen verringert wird.
  • (b) Anwendung der Methodik
  • Die hierin beschriebene Methodik kann sowohl mit festen als auch mit flexiblen Kanalzuordnungen verwendet werden. In diesem Abschnitt werden Beispielsanwendungen dieser Methodik aus einer festen regelmäßigen Kanalzuordnung beschrieben. Ein Beispiel für die Anwendung dieses Verfahrens mit einer flexiblen Kanalzuordnung findet sich in M. Benveniste, A.G. Grennberg und P.E. Wright, „On dynamic channel assignment in wireless systems: Extensions of Ordered Borrowing", demnächst erscheinend.
  • Man betrachte ein System aus omnidirektionalen Zellen, die mit einem Muster mit N gleich 8, das in 8 dargestellt ist, wiederholt verwendet werden. Es wird angenommen, dass die Kanalsätze anhand des horizontalen Verfahrens konstruiert werden und damit, dass jede Zelle eine gemeinsame Grenze mit einer anderen Zelle hat, der anliegende Kanäle zugeordnet sind. Bei 400 Kanälen würden jeder Zelle 50 Kanäle zugeordnet. Tabelle 3 zeigt die Wirkung einer Kanalabstimmung auf eine Anliegerkanalinterferenz als Funktion einer angebotenen Last. Es wurde durch Simulation bestimmt, dass, wenn Kanäle zufällig zugeordnet werden, die Wahrscheinlichkeit eines Anliegerkanalkonflikts (adjacent channel conflict, ACC) 79 Prozent beträgt, wenn eine Last von 40,3 Erlangs angeboten wird (was eine Blockierungswahrscheinlichkeit von 2 Prozent ergibt). Die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz (ACI) liegt bei 10,6 Prozent. Wenn die gerichtete Zuordnungsmethodik angewendet wird, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Anliegerkanalkonflikts auf 73 Prozent und die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz wird 10,1 Prozent, für die gleiche angebotene Last und Blockierungswahrscheinlichkeit. Wenn eine Leistungsregelung mit Nutzerabstimmung angewendet wird, würde die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz auf 0,5 Prozent reduziert.
    Verfahren Angebotene Last (Erlangs pro Zelle)
    40,3 (2 % Blockierung) 49,6 (10 % Blockierung) 58,5 (20 % Blockierung)
    ACC Prob ACI Prob ACC Prob ACI Prob ACC Prob ACI Prob
    Zufällig 0,79 0,106 0,89 0,121 0,93 0,129
    DA 0,73 0,101 0,88 0,120 0,93 0,129
    EPCDA 0,73 0,005 0,88 0,019 0,93 0,028
    TABELLE 3. Leistung von Kanalzuordnungsverfahren für omnidirektionale Zellen mit Wiederholungsfaktor 8
  • Wenn die angebotene Last auf 58,5 Erlangs erhöht wird (wenn die Blockierungswahrscheinlichkeit auf 20 Prozent zunimmt), ist die Wahrscheinlichkeit eines Anliegerkanalkonflikts 93 Prozent, und die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz ist 12,9 Prozent, wenn Kanäle zufällig zugeordnet werden. Bei der gerichteten Zuordnung bleibt die Wahrscheinlichkeit eines Anliegerkanalkonflikts 93 Prozent, und die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz wird 12,8 Prozent, bei der gleichen angebotenen Last. Wie zu erwarten, vermindert die Wirkung der gerichteten Zuordnung den Stau. Wenn eine Leistungsregelung mit Nutzerabstimmung verwendet wird, sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Anliegerkanalinterferenz auf 2,8 Prozent.
  • Ein Leistungsbereich von 11 dB wurde verwendet, um die obigen Ergebnisse zu erzielen. Dieser Wert ergibt die niedrigste Anliegerkanalinterferenz-Wahrscheinlichkeit für eine angebotene Last von 40,3 Erlangs pro Zelle, wie in 12 dargestellt, wo die Anliegerkanalinterferenz-Wahrscheinlichkeit als Funktion des Leistungsbereichs aufgezeichnet ist.
  • II. Schlussfolgerung
  • Es wurden hierin eine Vielzahl von neuartigen Methodiken für die Handhabung einer Nachbarkanalinterferenz offenbart. Diese Methoden und ihre Kombinationen können mit festen und flexiblen, regelmäßigen und unregelmäßigen Kanalzuordnungen angewendet werden. Und si können auf alle kanalisierten Systeme angewendet werden, ob diese einen Vielfachzugriff im Frequenzmultiplex oder einen hybriden Vielfachzugriff im Frequenz-/Teilmultiplex verwenden.
  • Wie in der Erörterung dargestellt, können die hierin offenbarten Verfahren leicht kombiniert werden, und sie können auch mit Ausführungsformen der zitierten verwandten Anmeldungen beanspruchten Erfindungen kombiniert werden. Ein Beispiel, das die Möglichkeit für eine Synergie zwischen diesen mehreren offenbarten Kanalhandhabungsmethodiken noch besser offenbart, ist ein zelluläres System mit einem unregelmäßigen Gitter mit einer nicht-gleichmäßigen Verkehrsverteilung, das aus einer Mischung aus sektorisierten und omnidirektionalen Zellen besteht. Ein Ziel ist das Auffinden einer optimalen nicht-regelmäßigen Kanalzuordnung, die Anliegerkanalbeschränkungen respektiert. Eine paritätische Zellenwidmung (aus der verwandten Anmeldung M. Benveniste-7) kann verwendet werden, um die Befolgung von Anliegerkanalbeschränkungen innerhalb einer Zelle zu gewährleisten. Eine kombinierte Leistungsregelung mit gerichteter Zuordnung verringert eine Anliegerkanalinterferenz zwischen Nachbarzellen. Und eine vertikale Kanalsatzkonstruktion (aus der verwandten Anmeldung Benveniste-7) stellt sicher, dass Sektoren der gleichen Zelle keine Anliegerzellen verwenden. Schließlich können jedes Kanalborgungsschema, das Kanäle gemäß einer paritätischen Widmung verwendet, und eine Sektorenausrichtung diese Kanalzuordnung dynamisch machen, ohne Anliegerkanalbeschränkungen zu verletzen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben wurde, sei klargestellt, dass verschiedene Änderungen und Substitutionen daran vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Bereich der Erfindung, die in den beigefügten Ansprüchen definiert sind, abzuweichen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Handhabung von Interferenz in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk mit Servicebereichen, die in eine Vielzahl von Zellen (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, R, S, T) unterteilt sind, wobei eine zweite Vielzahl von Kommunikationskanälen für die Zuordnung zwischen den Zellen (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, R, S, T) zur Verfügung steht und wobei das Verfahren durch folgendes gekennzeichnet ist: Veranlassung, dass jeder der verfügbaren Kanäle eine Kennzeichnung entsprechend einer von mindestens zwei gegenseitig getrennten Kategorien zugeordnet erhält, wobei keine zwei benachbarten Kanäle mit derselben Kategorie gekennzeichnet werden; Veranlassung, dass jede der Zellen (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, R, S, T) Kanäle verwenden, welchen eine gemeinsame Kennzeichnung zugeordnet ist; und Zuordnen von Kanälen zu Benutzern in jeder der genannten Zellen (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, R, S, T) in Verbindung mit der Anwendung einer Leistungssteuerung, wobei Benutzer hoher Leistung niedrig-numerierten Kanälen in den genannten zuerst gekennzeichneten Zellen und hoch-numerierten Kanälen in den genannten zweiten gekennzeichneten Zellen zugeordnet werden.
  2. Verfahren zur Handhabung von Interferenz nach Anspruch 1, bei welchem der genannte Zuordnungsschritt in der Weise arbeitet, dass Kanäle Benutzern (i, j in 5a) in jeder Zelle (5a) in der Ordnung abnehmender Entfernung von der jeweiligen den Benutzer bedienenden Basisstation entsprechend einer Beschränkung zugeordnet werden, dass für Zellen mit einer Kennzeichnung entsprechend einer ersten der genannten gegenseitig getrennten Kategorien die Benutzer dieser Zellen (i, j in 5a) einem niedrigst-numerierten verfügbaren Kanal zugeordnet werden, und für Zellen mit einer Kennzeichnung entsprechend einer zweiten der gegenseitig getrennten Kategorien die Benutzer dieser Zellen (i, j in 5a) einem höchst-numerierten verfügbaren Kanal zugeordnet werden.
  3. Verfahren zur Handhabung von Interferenz nach Anspruch 1, bei welchem der Schritt der Veranlassung der Zuordnung der Kanäle durch Verteilen der genannten verfügbaren Kanäle unter einer Mehrzahl von Kanalgruppen ausgeführt wird, so dass jede Gruppe einer Kennzeichnung entsprechend der genannten einen von mindestens zwei gegenseitig getrennten Kategorien zugeordnet wird, und wobei keine zwei Gruppen mit benachbarten Kanälen mit derselben Kategorie bezeichnet werden.
  4. Verfahren zur Handhabung von Interferenz nach Anspruch 3, bei welchem der genannte Schritt der Veranlassung, dass Zellen (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, R, S, T) gemeinsam gekennzeichnete Kanäle verwenden, ausgeführt wird, indem jede Zelle (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, R, S, T) dazu veranlasst wird, Kanäle zu verwenden, die nur von einem oder mehreren der genannten Gruppen von Kanälen, welche einer gemeinsamen Kennzeichnung zugeordnet sind, ausgewählt werden.
  5. Verfahren zur Handhabung von Interferenz nach Anspruch 1, bei welchem die Leistungssteuerung für Übertragungen von einem zentralen Übertragungsort (B in 5a) zu einer mobilen Einheit (i, j in 5a; „down-link-Übertragung") nur bezüglich mobiler Einheiten eingesetzt wird, welche jenseits eines radialen Abstandes von dem zentralen Übertragungsort (B in 5a) gelegen sind, wobei der radiale Abstand so bestimmt ist, dass ein annehmbarer Pegel der Interferenz erhalten wird.
  6. Verfahren zur Handhabung von Interferenz nach Anspruch 1, bei welchem die Leistungssteuerung für Übertragungen von einer mobilen Einheit (i, j in 5a) zu einem zentralen Übertragungsort (B in 5a; „up-link-Übertragung") nur bezüglich mobiler Einheiten eingesetzt wird, welche innerhalb eines radialen Abstandes von dem zentralen Übertragungsort (B in 5a) gelegen sind, wobei der radiale Abstand so bestimmt wird, dass ein annehmbarer Pegel der Interferenz erhalten wird.
  7. Verfahren zur Handhabung von Interferenz nach Anspruch 2, bei welchem die Kanalzuordnungen innerhalb einer Zelle (A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, R, S, T) in Entsprechung mit der Methodologie des genannten Anspruches nach Verlassen der genannten Zelle durch eine mobile Einheit (i, j in 5a) neugeordnet werden.
  8. Computerlesbares Speichermedium, welches einen Computerprogrammcode enthält, der bei Ausführung in einem Computer dafür geeignet ist, das Verfahren nach Anspruch 1 auszuführen.
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