DE69724191T2 - Düse mit veränderlichem Strahlquerschnitt für Strahltriebwerke - Google Patents

Düse mit veränderlichem Strahlquerschnitt für Strahltriebwerke Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schubdüse für ein Turbostrahltriebwerk mit variablem Strahlquerschnitt, die einen äußeren Kranz von Klappen und einen inneren Kranz von Klappen aufweist, wobei der innere Kranz von Klappen zwei Gruppen von Klappen umfaßt, die in Verlängerung zueinander angeordnet und an ihrer Verbindungsstelle gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die stromaufwärtigen Klappen des inneren Kranzes außerdem mit ihrem vorderen Ende an dem festen Endbereich des Turbostrahltriebwerks angelenkt sind und die Klappen des äußeren Kranzes mit ihrem vorderen Ende an einer Struktur, die radialen Abstand von dem genannten festen Endbereich hat, angelenkt sind, wobei der äußere Kranz und jede der genannten Gruppen von Klappen eine Reihe von angetriebenen Klappen und eine Reihe von Nachlaufklappen umfaßt, wobei die stromaufwärtigen angetriebenen Klappen mit einem Antriebsring verbunden sind, der unter der Einwirkung mehrerer Antriebsorgane in axialer Richtung bewegbar ist, die zwischen dem festen Teil des Turbostrahltriebwerks und dem Antriebsring angeordnet sind.
  • Gewisse mit Turbostrahltriebwerken ausgestattete Flugzeuge ermöglichen Flüge im Unterschallbereich und im Überschallbereich. Die Turbostrahltriebwerke sind in diesem Fall mit einem Nachverbrennungssystem und mit einer Schubdüse mit variablem Strahlquerschnitt ausgestattet. Letztere kann vom achsensymmetrischen Typ oder von einem anderen Typ sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft achsensymmetrische Schubdüsen mit variablem Strahlquerschnitt, die eine für Unterschallströmungen geeignete konvergente-konvergente Konfiguration und eine für Überschallströmungen geeignete konvergente-divergente Konfiguration annehmen können.
  • Der konvergente-divergente Funktionsmodus optimiert das Leistungsniveau der Düse und ermöglicht einen Gewinn an Schubkraft, wenn die Nachverbrennungsvorrichtung in Betrieb ist.
  • In dem konvergenten-konvergenten Funktionsmodus ist die Düse maximal geschlossen, und die Reihe von Klappen bildet zwei aufeinanderfolgende konvergierende Kegel. Dieser Zustand ist vorteilhaft, wenn das Turbostrahltriebwerk in einem mittleren Bereich zwischen Leerlauf und trockenem Vollgas arbeitet. Man verbessert dadurch den Schub oder den spe zifischen Verbrauch im Vergleich zu einem Turbostrahltriebwerk, das nicht über den ersten Betriebsmodus verfügt.
  • Schließlich reduziert man in einer Schubdüse mit variabler Geometrie den geometrischen Querschnitt, der erforderlich ist, um den Durchgang einer gegebenen Durchflußmenge unter den gegebenen Druck- und Temperaturbedingungen des durch die Düse wandernden Gasflusses zu ermöglichen.
  • FR-A-2 698 409 beschreibt eine Schubdüse mit variablem Strahlquerschnitt des oben beschriebenen Typs, bei der die angetriebenen Klappen und der äußere Kranz mit dem Antriebsring über Schwingarme mit der Struktur der Verkleidung verbunden sind, wobei letztere in axialer Richtung bewegbar ist, um alle Konfigurationen der Düse zu ermöglichen. Es gibt also zwei getrennte Steuerungen und zwei Regelungsschleifen.
  • FR-A-1 225 736 und FR-A-1 588 791 betreffen ebenfalls Düsen mit drei Gruppen von Klappen und zwei getrennten Steuerungen.
  • Das Vorhandensein von zwei getrennten Steuerungen bringt eine komplexe Realisierung und eine Vergrößerung der Masse mit sich.
  • Durch FR-A-2 715 192 ist eine Düse bekannt, bei der der Antriebsring über Steuerhebel mit den angetriebenen Klappen verbunden ist und die Klappen des äußeren Kranzes an einer relativ zu dem festen Teil des Turbostrahltriebwerks festen Struktur angelenkt sind, wobei die Verschiebung der stromaufwärtigen Klappen durch eine Nocken-Stößel-Übertragung erfolgt.
  • EP-A-0 091 786 beschreibt einen Düsenmechanismus mit einem ringförmigen Element, an dem eine erste Reihe von primären Klappen, die Steuerhebel einer zweiten Reihe von primären Klappen und eine dritte Reihe von äußeren Klappen angelenkt sind.
  • FR-A-2 724 977 beschreibt eine Schubdüse, bei der die mit den Antriebszylindern und den Klappen verbundenen Antriebshebel an der festen Struktur angelenkt sind.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schubdüse mit variablem Strahlquerschnitt vorzuschlagen, bei der die drei Gruppen von Klappen von einer einzigen Steuerung betätigt werden, was eine Verbesserung bezüglich der Masse und der Kosten ermöglicht.
  • Die Erfindung erreicht dieses Ziel dadurch, daß der Antriebsring mit den stromaufwärtigen, angetriebenen Klappen durch verschiebbare Hebel verbunden ist, die mit einem ihrer Enden an den Antriebsorganen angelenkt sind, und daß die angetriebenen Klappen des äußeren Kranzes über Schwingarme mit den Steuerhebeln verbunden sind.
  • Durch diese Anordnung wird das aus den drei Gruppen von Klappen bestehende Aggregat ausschließlich durch axiale Verschiebung des Antriebsrings angetrieben. Der Antriebsring gewährleistet die Synchronisierung der Antriebsorgane. Er wird außerdem durch die stromabwärtigen Klappen des inneren Kranzes selbsttätig zentriert.
  • Schließlich werden durch die Verwendung der verschiebbaren Hebel die Kräfte in dem Mechanismus verringert, so daß Antriebsorgane mit kleineren Abmessungen benutzt werden können, die z. B. aus hydraulischen Zylindern bestehen, die von einer kleineren Speisepumpe gespeist werden.
  • Der Antriebsring hat vorzugsweise eine polygonale Form, und die Gelenke der Steuerhebel an dem Antriebsring stützen sich auf den Eckpunkten des Antriebsrings ab.
  • Diese polygonale Form vermeidet Biegeverformungen des Rings.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der folgenden Beschreibung, die lediglich als Beispiel dient und auf die anliegenden Zeichnungen Bezug nimmt.
  • 1 zeigt eine achsensymmetrische Schubdüse mit veränderlichem Strahlquerschnitt gemäß der Erfindung in voll geöffneter Stellung in einer schematischen Halbansicht, die als Schnitt in einer durch die Rotationsachse der Turbomaschine verlaufenden Ebene ausgeführt ist,
  • 2 zeigt die Schubdüse von 1 in einer konvergenten-divergenten Zwischenposition,
  • 3 zeigt die gleiche Schubdüse in der konvergenten-konvergenten Position,
  • 4 zeigt eine Kurve, in der der Austrittsquerschnitt der Düse als Funktion des Austrittsquerschnitts der stromaufwärtigen Klappen dargestellt ist,
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils des Antriebsrings gemäß der Erfindung,
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines verschiebbaren Hebels.
  • Die Erfindung betrifft eine achsensymmetrische Düse 1 mit veränderlichem Strahlquerschnitt, die in dem Endbereich 3 eines Turbostrahltriebwerks angeordnet ist, wobei die Achse der Düse mit 2 bezeichnet ist.
  • Die Düse 1 besitzt drei Gruppen von Klappen, die jeweils aus einer Mehrzahl von angetriebenen Klappen und einer Mehrzahl von Nachlaufklappen bestehen, die zwischen die angetriebenen Klappen eingefügt sind und zwei koaxiale Kränze von Klappen bilden.
  • Der innere Kranz ist im Anschluß an die Schubdüse 4 der Turbine oder der Nachverbrennungskammer angeordnet und umfaßt zwei Gruppen von in gegenseitiger Verlängerung angeordneten Klappen, wobei diese Gruppen von Klappen im folgenden als Gruppe der stromaufwärtigen Klappen bzw. als Gruppe der stromabwärtigen Klappen bezeichnet werden.
  • Der äußere Kranz von Klappen umgibt den inneren Kranz und ist in Verlängerung einer Verkleidung 5 angeordnet, die die Schubdüse 4 umschließt.
  • Die Klappen 6 des äußeren Kranzes sind mit ihrem vorderen Ende in Gelenkachsen 7 gelagert, die relativ zur Schubdüse 4 fest sind.
  • Die stromaufwärtigen Klappen 8 des inneren Kranzes sind mit ihrem vorderen Ende in Gelenkachsen 9 gelagert, die in dem Endbereich der Schubdüse 4 angeordnet sind, während die stromabwärtigen Klappen 10 mit ihrem vorderen Ende mit Hilfe von Gelenkachsen 11 an den hinteren Enden der stromaufwärtigen Klappen 8 gelagert sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Geometrie der drei Gruppen von Klappen 6, 8, 10 durch die axiale Position eines Antriebsrings 12 bestimmt, dessen Achse 2 in dem ringförmigen Zwischenraum 13 liegt, der die Gruppe der stromaufwärtigen Klappen 8 und den äußeren Kranz von Klappen 6 voneinander trennt, wobei der Antriebsring 12 unter der Wirkung mehrerer Antriebszylinder 14 in axialer Richtung bewegbar ist, die sich in 15 an dem Endbereich des Turbostrahltriebwerks abstützen.
  • Wie aus 1, 2 und 3 klar hervorgeht, sind die Stangen 15 der Antriebszylinder 14 in 16 an dem äußeren Ende von verschiebbaren Hebeln 17 angelenkt, die die angetriebenen stromaufwärtigen Klappen 8 mit dem Antriebsring 12 verbinden. Die Bezugszeichen 18 und 19 repräsentieren die Gelenkachsen der verschiebbaren Hebel 17 an dem Antriebsring 12 bzw. an den angetriebenen stromaufwärtigen Klappen 8.
  • Jede angetriebene stromabwärtige Klappe 10 ist über einen Steuerungshebel 20, der drei parallele und nicht koplanare Gelenkachsen 21, 22, 23 besitzt, mit dem Antriebsring 12 verbunden.
  • Das Bezugszeichen 21 repräsentiert die Gelenkachse eines Steuerungshebels 20 an dem Antriebsring 12, und das Bezugszeichen 22 repräsentiert die Gelenkachse desselben Steuerungshebels 20 an der angetriebenen stromabwärtigen Klappe 10.
  • Wenigstens ein Schwingarm 24 verbindet den Steuerungshebel 20 mit einer angetriebenen Klappe 6 des äußeren Kranzes. Dieser Schwingarm 24 ist in 23 an dem Steuerungshebel 20 und in 25 an der angetriebenen Klappe 6 des äußeren Kranzes angelenkt.
  • Die Zahl der angetriebenen Klappen und der Nachlaufklappen ist in den drei Gruppen von Klappen 6, 8, 10 jeweils gleich, und die Zahl der Antriebszylinder 14 ist gleich der Zahl der angetriebenen Klappen in jeder Gruppe. Außerdem wirkt jeder Antriebszylinder 14 auf einen einzigen verschiebbaren Hebel 17, der eine einzige angetriebene, stromaufwärtige Klappe 8 mit dem Antriebsring 12 verbindet.
  • Durch die oben definierte Kinematik ändert sich die Geometrie der drei Gruppen von Klappen 6, 8, 10 und der Querschnitt der Düse in Abhängigkeit von der Position des Antriebsrings 12, d. h. in Abhängigkeit von dem Hub der Antriebszylinder 14. Der Antriebsring 12 gewährleistet die Synchronisierung der Antriebszylinder 14.
  • 1 zeigt die konvergente-divergente Position des inneren Kranzes, wenn die Stangen 15 der Antriebszylinder 14 maximal eingezogen sind. Diese Position entspricht dem voll geöffneten Überschallbetrieb, wenn die Nachverbrennungskammer im Vollgasbetrieb arbeitet.
  • 2 zeigt eine konvergente-divergente Zwischenposition des inneren Kranzes, wobei der Austrittsquerschnitt S1 der stromaufwärtigen Klappen dann minimal ist.
  • 3 zeigt die konvergente-konvergente Konfiguration des inneren Kranzes, der als "voll geschlossen" bezeichnet wird und dem maximalen Auszug der Stangen 15 der Antriebszylinder 14 entspricht und im Leerlaufbetrieb benutzt wird. In dieser Konfiguration ist der Austrittsquerschnitt S2 der stromabwärtigen Klappen am kleinsten.
  • Die Positionierung der verschiedenen Gelenkachsen der Hebel und Schwingarme definiert das Gesetz, das die Abhängigkeit der Querschnitte S1 und S2 von dem Hub der Antriebszylinder 14 beschreibt. 4 zeigt eine Kurve, in der der Querschnitt S2 als Funktion des Querschnitts S1 dargestellt ist. Die Punkte A, C und D entsprechen jeweils den in 1 bis 3 dargestellten Konfigurationen. Der Punkt B entspricht einer konvergenten-divergenten Zwischenposition.
  • Für die Klappen 6 des äußeren Kranzes, die als "kalte Klappen" bezeichnet werden werden zwei Extremwerte des Ausschlagwinkels vorgegeben, um den mit der externen Strömung und der Sockelspeisung verbundenen Anforderungen zu entsprechen, um ihren aerodynamischen Luftwiderstand zu reduzieren.
  • Beim Übergang von der in 1 dargestellten Position der voll geöffneten Schubdüse zu einer stärker geschlossenen Zwischenposition in der in 2 dargestellten konvergenten-divergenten Position laufen die Bewegungen der Kinematik in der folgenden Form ab.
  • Die Antriebszylinder 14 gehen von der Position "Stange eingezogen" in eine Position "Stange ausgefahren" über. Diese Aktion bewirkt die Verschiebung des Antriebsrings 14 zur stromabwärtigen Seite hin und die gleichzeitige Drehung der verschiebbaren Hebel 17 und der Steuerungshebel 23 im Uhrzeigersinn. Dies hat zur Folge, daß die stromaufwärtigen Klappen 8 in Richtung auf ihre Schließstellung und die stromabwärtigen Klappen 10 in Richtung auf einen kleineren Austrittsquerschnitt bewegt werden.
  • Wenn die Ausfahrbewegung der Antriebszylinder fortschreitet, nimmt der innere Kranz die in 3 dargestellte konvergente-konvergente Konfiguration ein.
  • Der Antriebsring 12 ermöglicht die Bewegung und die Synchronisierung des aus den drei Gruppen von Klappen bestehenden Aggregats. Diese Möglichkeit erlaubt es außerdem, auf ein System zur Synchronisierung der Antriebszylinder 14, z. B. mit flexiblen Wellen, zu verzichten.
  • Andererseits wird der Antriebsring 12 durch seine Verbindung mit den angetriebenen stromabwärtigen Klappen 8 relativ zu den Klappen 6, 8, 10 selbsttätig zentriert, wobei verhindert wird, daß auf diese Klappen Torsionskräften einwirken.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils des Antriebsrings 12. Dieser Ring 12 hat die Form eines Polygons, dessen Seitenzahl gleich der Zahl der Klappen jeder Klappengruppe ist, und umfaßt zwei polygonale Strukturen 30 und 31, die axial versetzt sind und deren Eckpunkte durch axiale Stege 32 verbunden sind, die die Kräfte aufnehmen sollen, die von den verschiebbaren Hebeln 17 und den Steuerungshebeln 20 übertragen werden. Zu diesem Zweck besitzen zwei aufeinanderfolgende Stege 32a, 32b, die der gleichen gesteuerten, stromaufwärtigen Klappe 8 gegenüberliegen, in ihrer mittleren Zone fluchtende Öffnungen 33a, 33b, die die Gelenkachse 18 eines verschiebbaren Hebels 17 bestimmen, und auf der Rückseite der Struktur 30 zwei Ösen 34a, 34b, die fluchtende Öffnungen 35a, 35b aufweisen, die die Gelenkachse 21 eines Steuerungshebels 20 bestimmen.
  • Durch diese polygonale Struktur des Antriebsrings 12 werden die Seiten der Strukturen 30 und 31 ausschließlich Zug- oder Druckkräften ausgesetzt und erfahren keine Biegekraft.
  • 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines verschiebbaren Hebels 17. Dieser Hebel 17 besitzt einen Lagerzapfen 40, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stegen 32a, 32b des Antriebsrings 12, mit den Öffnungen 33a und 33b fluchtend, montierbar ist. Zwei erste Arme 41a, 41b, die mit dem Lagerzapfen 40 fest verbunden sind, weisen an ihren Enden Gabelbügel 42a, 42b zur Befestigung an Vorsprüngen der entsprechenden gesteuerten, stromaufwärtigen Klappe auf, die die Gelenkachse 19 bestimmen. Zwei zweite Arme 43a, 43b, die mit dem Lagerzapfen 40 fest verbunden sind, weisen an ihren Enden gelochte Osen 44a, 44b auf, die die Gelenkachse 16 des Kopfes einer Antriebszylinderstange 15 bestimmen.
  • Dank dieser Anordnung sind die von den Antriebszylindern 14 auf die zweiten Arme 43a, 43b ausgeübten Kräfte kleiner als die Kräfte, die aufgebracht werden müßten, wenn die Kolben direkt an dem Antriebsring 12 angelenkt wären. Andererseits ist der Antriebsring ausschließlich radialen Kräften ausgesetzt.
  • Man kann die Schubdüse also mit kleineren Antriebszylindern 14 und einer kleineren Speisepumpe betätigen. Die Struktur der Schubdüse ist leichter, und die Gelenke sind kleiner.

Claims (5)

  1. Schubdüse für ein Turbostrahltriebwerk mit variablem Strahlquerschnitt, die einen äußeren Kranz von Klappen (6) und einen inneren Kranz von Klappen aufweist, wobei der innere Kranz von Klappen zwei Gruppen von Klappen umfaßt, die in Verlängerung zueinander angeordnet und an ihrer Verbindungsstelle gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die stromaufwärtigen Klappen (8) des inneren Kranzes außerdem mit ihrem vorderen Ende an dem festen Endbereich des Turbostrahltriebwerks angelenkt sind und die Klappen (6) des äußeren Kranzes mit ihrem vorderen Ende an einer Struktur, die radialen Abstand von dem genannten festen Endbereich hat, angelenkt sind, wobei der äußere Kranz und jede der genannten Gruppen von Klappen eine Reihe von angetriebenen Klappen und eine Reihe von Nachlaufklappen umfaßt, wobei die stromaufwärtigen, angetriebenen Klappen (8) mit einem Antriebsring (12) verbunden sind, der unter der Einwirkung mehrerer Antriebsorgane (14) in axialer Richtung bewegbar ist, die zwischen dem festen Teil des Turbostrahltriebwerks und dem Antriebsring (12) angeordnet sind, der über Steuerhebel (20) mit den stromabwärtigen, angetriebenen Klappen (11) verbunden ist, und wobei die Struktur, an der die Klappen (6) des äußeren Kranzes angelenkt sind, relativ zu dem festen Teil des Turbostrahltriebwerks fest ist, so daß das Aggregat der drei Gruppen von Klappen ausschließlich durch die axiale Verschiebung des Antriebsrings (12) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (12) mit den stromaufwärtigen, angetriebenen Klappen (8) durch verschiebbare Hebel (17) verbunden ist, die mit einem ihrer Enden an den Antriebsorganen (14) angelenkt sind, und daß die angetriebenen Klappen (6) des äußeren Kranzes über Schwingarme (24) mit den Steuerhebeln (20) verbunden sind.
  2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (12) eine polygonale Form hat, wobei die Gelenkverbindungen der verschiebbaren Hebel (17) und der Steuerhebel (20) sich an den Eckpunkten des Antriebsrings (12) abstützen.
  3. Düse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (12) zwei in axialer Richtung versetzte polygonale Strukturen (30, 31) aufweist, deren Ecken durch axiale Stege (32) miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkverbindungen der verschiebbaren Hebel (17) und der Steuerhebel (20) an dem Antriebsring (12) von den genannten Stegen (32) getragen sind.
  4. Düse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Seiten des Antriebsrings (12) gleich der Zahl der stromaufwärtigen Klappen (8) des inneren Kranzes ist.
  5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verschiebbare Hebel (17) einen Lagerzapfen (40) besitzt, der zwei aufeinanderfolgende Stege (32a, 32b) des Antriebsrings (12) miteinander verbindet, ferner zwei mit dem Lagerzapfen (40) fest verbundene erste Hebelarme (41a, 41b), an deren Enden die benachbarte, stromaufwärtige gesteuerte Klappe (8) angelenkt ist, und zwei mit dem mit dem Lagerzapfen (40) fest verbundene zweite Hebelarme (43a, 43b), an deren Enden ein Antriebsorgan (14) des Antriebsrings (12) angelenkt ist.
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