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Querbezug
auf verwandte Anmeldungen
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Diese Patentanmeldung ist eng verwandt
mit dem U.S. Patent Nr. 5,715,621 mit dem Titel "Regenerative Desiccant Air Dryer" und mit dem U.S.
Patent Nr. 5,689,893 mit dem Titel "Desiccant Canister With Positioning
Bore". Jede dieser
U.S. Patente ist dem Inhaber der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
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Feld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein einen Lufttrocknungsapparat für den Einschluss in ein Druckluftsystem.
Besonders betrifft die vorliegende Erfindung ein neues und verbessertes,
elastisches Ventildichtungssystem, Prüfventilschließelement
und Prüfventilapparat,
die für
die Verwendung innerhalb einer regenerativen, austrocknenden Lufttrocknungsunteranordnung
für ein
Druckluftsystem ideal sind, in der die elastische Dichtung eine
flache, geformte, scheibenförmige
Dichtung mit einem vorstehenden oder erhabenen Ringabschnitt ist,
der von einer flachen Oberfläche
absteht, und ausgelegt ist, um gegen eine feste, flache Oberfläche anzustoßen, um
das Ventil sicherer zu schließen.
Im Vergleich zu vergleichbaren Dichtungen nach dem Stand der Technik
verringert dieser Entwurf Herstellungskosten und Herstellungszeit
und ermöglicht leichte
Auswechselbarkeit abgenutzter Dichtungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Lufttrocknungssysteme sind wohlbekannt und
werden auf einer Menge technischer Gebiete eingesetzt. Eines solcher
Lufttrocknungssysteme nach dem Stand der Technik ist ein Einturmsystem, das
in dem U.S. Patent Nr. 5,423,129 offengelegt ist. Dort ist ein Einturmsystem
zur Lufttrocknung offengelegt, das entworfen wurde, um saubere und
trockene Druckluft für
ein pneumatisches System wie ein Bremssystem eines Eisenbahnzugs
bereitzustellen.
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Dieses System nach dem Stand der
Technik erreicht dies durch Entfernen von Feuchtigkeit und luftgetragenen
Partikeln aus einem Strom von Druckluft beim Durchströmen von
einem in dem einen Turm enthaltenen Austrocknungsmaterial. 1 jenes Patents veranschaulicht
eine Schnittdarstellung des patentierten Systems. 1 von jenem Patent zeigt von links nach
rechts eine Öffnung,
durch die ungereinigte Druckluft empfangen wird; einen Sumpfraum;
den einen Turm, der das Austrocknungsmaterial enthält; ein
Reinigungsprüfventil
mit einer Drossel; eine Seitenkammer, die mit einem Reinigungsraum
verbunden ist; ein Ablassluftfilterelement; ein Ablassprüfventil;
und eine Ausgabekammer, durch die gereinigte Druckluft schließlich zum
pneumatischen System strömt.
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Im Betrieb empfängt das patentierte Lufttrocknungssystem
eine Zufuhr von Druckluft von einem Luftkompressor, die typisch
eine unzulässig hohe
Menge an Feuchtigkeit und anderen Partikeln enthält, die in der Druckluft suspendiert
sind. Diese ungereinigte Druckluft strömt in den Sumpfraum, fließt dann
aufwärts
und erreicht schließlich
das Austrocknungsmaterial. Das Austrocknungsmaterial spielt die
Hauptrolle innerhalb des Einturmsystem zur Lufttrocknung, indem
es die Feuchtigkeit absorbiert und verschiedene Partikel (z. B.
Staub, Schmutz, u. s. w.) abfängt,
während
die Druckluft radial von innen nach außen durch das Austrocknungsmaterial strömt. Nach
dem Entfernen von Feuchtigkeit und Partikeln aus dem Luftstrom fließt die gereinigte
und getrocknete Luft weiter von dem Zentrum des Austrocknungsmaterials
durch das Reinigungsprüfventil, das
weit oben in dem einen Turm liegt. Diese gereinigte Druckluft strömt dann
durch die Seitenkammer und erreicht schließlich den Reinigungsraum.
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Der Reinigungsraum des betrachteten,
patentierten Lufttrocknungssystems ist in der Lage, etwa 8190 ml
(500 Kubikzoll) gereinigter Druckluft zu fassen. Wenn der Luftkompressor
heruntergefahren worden ist, arbeitet das Einturmsystem in einem
Reinigungsmode. Im Reinigungsmode strömt die in dem Reinigungsraum
enthaltene, gereinigte Druckluft langsam in umgekehrter Richtung
durch die Drossel in dem Reinigungsprüfventil und dann zurück durch das
Austrocknungsmaterial. Dieser langsame Strom getrockneter Luft absorbiert
wieder einen Teil der Feuchtigkeit, die zuvor innerhalb des Austrocknungsmaterials
angesammelt worden ist. Nach Verdunstung in diesem vorbei fließenden Strom
getrockneter Luft wird die verdunstete Feuchtigkeit schließlich durch
den Sumpfraum zur Atmosphäre
abge lassen. Dieses allmähliche
Entleeren der trockenen Luft rückwärts durch
das System dient zum Austrocknen und verjüngt somit das Austrocknungsmaterial. Wenn
der Luftkompressor wieder hochgefahren wird, arbeitet das Einturmsystem
im Trocknungsmode. Während
des Trocknungsmodes entfernt dann das Austrocknungsmaterial wieder
Feuchtigkeit aus dem Strom der durchströmenden, ungereinigten Druckluft.
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Vor kürzerer Zeit wurde ein Doppelturmsystem
vorgeschlagen und entwickelt, in dem ein Paar Austrocknungsmaterial
enthaltende Türme
vorgesehen sind, die jeweils zwischen einem Betrieb im Trocknungsmode
und im Regenerierungsmode hin und her wechseln. Dieses einzigartige
System vermeidet des Herunterfahrens der Quelle der ungereinigten
Luft, um das Austrocknungsmaterial von angesammelter Feuchtigkeit
zu befreien, und beseitigt dadurch das zeitweise Berauben des pneumatischen Systems
von einer steten Zufuhr von sauberer und trockener Druckluft, während der
Kompressor abgeschaltet ist, und ist sonst nicht in der Wasserentfernungskapazität begrenzt.
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Gleich ob ein Einturmsystem oder
ein Doppelturmsystem verwendet wird, sind die Prüfventile, die für die Regulierung
der Luftströme
durch den Turm oder die Türme,
die das Austrocknungsmaterial enthalten, ziemlich komplex für Ventile,
und werden mit ziemlich genauen Abmessungen hergestellt, um die
positive Steuerung der Luftströme
sicherzustellen, die normalerweise unter beträchtlichem Druck stehen. Typisch
werden anstoßende
Ventilflächen hergestellt,
um einen sorgfältig
verarbeiteten, ringförmigen,
metallischen Wulst oder erhabenen Ringabschnitt vorzusehen, der
für das
Schließen
des Ventils in ein flaches Gummi oder in eine anderweitig elastische
Dichtungsoberfläche
gedrückt
wird. Dementsprechend wird sorgfältige
und kostenaufwändige Bearbeitung
verlangt, um die feste, metallische, erhabene Ringoberfläche oder
den Wulst zu erreichen, die bzw. der im Betrieb gegen das flache,
elastische Dichtungsteil anstoßen
und es eindrücken
wird.
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Das Dokument
EP 0065593 zeigt ein Ventil mit einem
Ventilkörper,
der definiert: einen Einlasskanal, einen Auslasskanal und eine Ventilkammer, durch
die solche Kanäle
verbunden werden; einen Ventilsitz, der in der Ventilkammer gebildet
ist und eine starre Oberfläche
hat; ein Ventilteil mit einem Schaftabschnitt an einem Ende und
an dem anderen Ende, wobei ein scheibenförmiger Abschnitt des Schaftabschnitts
durch sich selbst eine Ausgleichsboh rung definiert, die sich von
einer Endfläche
des Schaftabschnitts zu einer Seitenfläche des scheibenförmigen Abschnitts
erstreckt für
den Ausgleich des Drucks zwischen der Ventilkammer und einem Steuerungszylinder
des Ventilkörpers,
in dem der Schaftabschnitt hin und her beweglich ist; und eine Einrichtung,
die mit dem Schaftabschnitt des Ventilteils in dem Steuerungszylinder
betrieben werden kann, für die
selektive Steuerungsbewegung des Ventilteils innerhalb der Ventilkammer,
so dass das Ventilteil gegen die starre Oberfläche des Ventilsitzes gedrückt werden
kann, um so einen Kanal von der Ventilkammer zu schließen, und
von der starren Oberfläche des
Ventilsitzes weggezogen werden kann, um die Ventilkammer zum Kanal
zu öffnen.
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GB-B-1,016,167 legt ein Ventil offen,
dessen Gehäuse
eine Ventilkammer definiert, in die eine Einlassöffnung, eine Auslassöffnung und
eine Ausstoßöffnung öffnet. In
der Kammer enthalten ist eine Platte, die angeordnet ist, um als
Reaktion auf strömenden
Druck auf die zwei Seiten axial beweglich zu sein. Die interne Konstruktion
des Ventils ist u. a. ausgeprägt
unterschiedlich zu der im Folgenden offengelegten Erfindung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung beruht
auf dem Entwurf und der Entwicklung eines Ventildichtungssystems,
bei dem ein elastischer Ring zur Abdichtung gegen eine flache, metallische
oder anderweitig feste, starre Ventilkörperoberfläche gemacht wird, was dadurch
nicht nur die Bearbeitungserfordernisse beseitigt und vereinfacht,
sondern ferner einen positiven und haltbareren Dichtungsmechanismus
bereitstellt. Ventildichtungen nach dem Stand der Technik von derselben
Art haben immer einen harten und starren Körper vorgesehen, der einen
erhabenen Abschnitt umfasst, wie einen erhabenen Ringabschnitt, der
darauf ausgelegt ist, sich in eine glatte, flache, elastische Oberfläche eines
elastischen Dichtungsteils einzudrücken, um eine positive Dichtung
zu bewirken.
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Nach dieser Erfindung werden die
Materialien umgedreht, wodurch der erhabene Abschnitt, wie etwa
ein erhabener Ringabschnitt, Teil des elastischen Körpers ist,
der dann gegen eine flache, harte und starre Oberfläche gedrückt und
dabei deformiert wird. Durch die Umkeh rung der zwei Dichtungskörpermaterialien,
wie oben beschrieben, kann der erhabene Ringabschnitt durch einfaches
Formen als ein Teil des elastischen Körpers gebildet werden, im Gegensatz
zu einer Ausarbeitung in dem harten, metallischen Körper. Dies
beseitigt nicht nur die kostenaufwändige und zeitraubende Bearbeitungsleistung, sondern
es hat sich auch als eine bessere Dichtung erwiesen, indem eine
permanente Kompressionseinstellung vermieden wird, wie es typische
bei Systemen nach dem Stand der Technik ist, und zusätzlich ist
sie auch leicht ersetzbar durch bloßes Ersetzen der elastischen
Dichtung.
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In seiner einfachsten Form umfasst
das Ventildichtungssystem dieser Erfindung ein System für die Abdichtung
eines Durchgangswegs durch einen Ventilkörper, so dass der Durchgangsweg
durch eine generell flache, starre Oberfläche hindurch kommt. Das Ventilteil
für das
Schließen
des Durchgangswegs wird bereitgestellt mit einer elastischen Abdichteinrichtung
mit einer generell flachen, frei liegenden Oberfläche, die
darauf ausgerichtet ist, mit der generell flachen, starren Oberfläche in Kontakt gebracht
zu werden, durch die der Durchgangsweg heraus kommt. Die flache,
elastische Abdichteinrichtung ist ausgerüstet mit einem generell kreisförmigen,
erhabenen, elastischen Ringabschnitt, der sich davor derart erstreckt,
dass der elastische Ringabschnitt gegen die flache, starre Oberfläche gedrückt wird,
um die elastische Abdichtungseinrichtung dagegen abzudichten, wenn
das Ventilteil zu der geschlossenen Position bewegt wird.
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In einem engeren Aspekt richtet sich
diese Erfindung auf ein Prüfventilschließelement
und einen Prüfventilapparat
für einen
Lufttrocknungsapparat innerhalb eines Druckluftsystems, welche das
oben beschriebene Ventildichtungssystem als einen Teil des Prüfventilmechanismus
umfassen. Im Kern umfasst der Prüfventilapparat
einen Ventilkörper,
der einen Einlasskanal und einen Auslasskanal definiert, wobei der
Einlasskanal und der Auslasskanal verbunden sind durch eine generell
flache, starre Ventilkörperoberfläche, die
idealer Weise in der Gestalt ringförmig ist und in einer Achse
mindestens eines der zwei Kanäle,
d. h. des Einlasskanals oder des Auslasskanals liegt. Ein Prüfventilschließelement
ist vorhanden, das mit einer elastischen Abdichtungseinrichtung
mit einer flachen, frei liegenden Oberfläche ausgerüstet ist. Die flache, frei
liegende Oberfläche
der elastischen Abdichtungseinrichtung ist mit einem generell kreisförmigen,
erhabenen, elastischen Ringabschnitt versehen, der sich von der
flachen, frei liegenden Oberfläche
erstreckt, so dass der erhabene, elastische Ringabschnitt gegen
die flache, starre Ventilkörperoberfläche zusammengedrückt wird,
um dadurch die elastische Abdichtungseinrichtung gegen die flache,
starre Oberfläche
aufgrund des erhabenen, elastischen Ringabschnitts positiv abzudichten,
welcher gegen die flache, starre Ventilkörperoberfläche gedrückt wird. Offenkundig muss
eine Einrichtung einbezogen werden für das selektive Bewegen der
elastischen Dichtungseinrichtung zu der flachen Ventilkörperoberfläche, um
den Ringabschnitt dagegen zu drücken,
um die Dichtung zu bewirken.
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Ziele der Erfindung
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Es ist deshalb ein primäres Ziel
der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbesserte Ventilabdichtungssystem
vorzusehen, das bei der Herstellung weniger Bearbeitung verlangt,
in dem eine flache, elastische Dichtung mit einem erhabenen, ringförmig vorstehenden
Abschnitt vorgesehen ist, um eine positive Abdichtung gegen eine
feste, flache Oberfläche
zu bewirken, wobei die elastische Abdichtung hergestellt werden
kann durch Formung.
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Es ist ein anderes Ziel dieser Erfindung,
einen neuen und verbesserten Prüfventilapparat
für einen
Einturm- oder Doppelturmtrocknungsapparat vorzusehen, wobei der
Prüfventilaparat
ein Schließelement
mit einer flachen, elastischen Dichtung mit einem erhabenen, ringförmig vorstehenden
Abschnitt umfasst, um eine positive Abdichtung gegen eine feste,
flache Oberfläche
zu bewirken, wobei die elastische Abdichtung hergestellt werden
kann durch Formung.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung
ist es, ein neues und verbessertes Prüfventilschließelement
für die
Verwendung in dem oben beschriebenen Prüfventilapparat vorzusehen.
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Zusätzlich zu den oben angegebenen
Zielen und Vorteilen der vorliegenden Erfindung werden andere Ziele
und Vorteile den Personen, die in der Technik der Gastrocknungssysteme
bewandert sind, aus der detaillierten Beschreibung der Erfindung, leicht
offenkundig wer den, insbesondere wenn sie in Verbindung mit den
angefügten
Zeichnungen und den angehängten
Ansprüchen
betrachtet wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittdarstellung eines Prüfventils
nach einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung, welche das Prüfventil
in der geschlossenen Position veranschaulicht.
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2 ist
identisch zu 1, außer dass
das Prüfventil
in der offenen Position gezeigt wird.
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3 ist
eine Aufsicht des Prüfventilschließelements,
das in dem in 1 und 2 veranschaulichten Prüfventil
verwendet wird.
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4 ist
eine Seitensicht des in 3 veranschaulichten
Prüfventilschließelements.
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5 ist
identisch zu 4, außer dass
die Seitensicht des Prüfventilschließelements
als Schnittdarstellung gezeigt ist.
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Detaillierte Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
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Vor der Beschreibung der vorliegenden
Erfindung im Detail wird der Leser zwecks Klarheit und Verständnis darauf
hingewiesen, dass identische Komponenten mit identischen Funktionen
in jeder der begleitenden Zeichnungen mit demselben Bezugszeichen
in jeder der verschiedenen, hier veranschaulichten Zeichnungen bezeichnet
sind.
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Mit Bezug auf 1 und 2 wird
eine gegenwärtig
bevorzugte Ausführungsform
eines Prüfventils nach
dieser Erfindung veranschaulicht, wobei das erfinderische Prüfventil 10 einen
Ventilkörper 12 umfasst,
der einen Einlassweg 14 und einen Auslassweg 16 aufnimmt,
wobei die Durchlasswege 14 und 16 eine Ventilkammer 18 kreuzen.
Wie zu sehen ist, mündet
der Einlassweg 14 in die Ventilkammer 18 durch
eine zylindrische Öffnung
in einer flachen, ringförmigen
Oberfläche 20,
die in die Basis der Ventilkammer 18 eingearbeitet ist
und den Einlassweg 14 kreisförmig umgibt, während der
Auslassweg 16 zu der Ventilkammer an ihrer Seite seitlich
zugänglich ist.
Eine Einlasskanaleinrichtung (nicht gezeigt) kann unten am Ventilkörper 12 angebracht
werden für
das Zuführen
von komprimierten Gas über
den Einlassweg 14, und eine Auslasskanaleinrichtung (nicht
gezeigt) kann an der Seite des Ventilkörpers 12 angebracht
werden für
den Ausstoß des
komprimierten Gases über
den Auslassweg 16.
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Ein Steuerungszylindergehäuse 30 ist
an die äußere, obere
Oberfläche
des Ventilkörpers 12 angeschraubt,
so dass ein Steuerungszylinder 32 darauf axial direkt über dem
Durchlassweg 14 angeordnet ist. Ein Prüfventilschließelement 34 mit
einem zylindrischen Schaft 36, der sich axial von einem
scheibenförmigen
Ventilkörper 38 erstreckt,
ist gleitend innerhalb des Steuerungszylinders 32 des Steuerungszylindergehäuses 30 beweglich.
Insbesondere ist der zylindrische Schaft 36 am unteren
Ende des Steuerungszylinders 32 mit einem scheibenförmigen Ventilkörper 38 ausgerüstet, welcher
quer darunter angeordnet und innerhalb der Ventilkammer 18 aufgehängt ist.
Die untere Querfläche
des scheibenförmigen
Ventilkörpers 28 hat
einen seichten, zylindrischen Rücksprung 40,
der in seine Unterseite eingearbeitet ist für die Zwecke der Aufnahme einer
generell kreisförmigen,
elastischen Abdichtungseinrichtung 42, die axial gegen
die Unterseite des scheibenförmigen
Ventilkörpers 38 gegenüber dem
zylindrischen Schaft 36 angeordnet ist. Die elastische
Abdichtungseinrichtung 42 ist idealer Weise eine Hartgummischeibe,
die innerhalb eines flachen, zylindrischen Rücksprungs gesichert ist, und
die dafür
vorgesehen ist, bündig
gegen die flache, kreisförmige Oberfläche 20 anzustoßen, welche
den Einlassweg kreisförmig
umgibt.
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Eine Kolbenkammer 50 ist
oben auf das Steuerungszylindergehäuse 30 aufgeschraubt,
welches den Kolben 52 gleitend für eine Hin- und Herbewegung
innerhalb der Kolbenkammer 50 aufnimmt. Der Kolben 52 hat
zwei Radien, einen größeren, oberen
Radius, der den treibenden Abschnitt des Kolbens 52 definiert
und ermöglicht,
dass der Kolben 52 innerhalb der Kolbenkammer 50 hin
und her getrieben wird, und einen Schaftabschnitt 54 unter
dem Kolben, der darauf ausgerichtet ist, innerhalb des oberen Abschnitts
des Steuerungszylinders 32 satt anzuliegen. Wie gesehen
werden kann, nimmt der obere Abschnitt des Steuerungszylinders 32 den
Kolbenschaft 54 auf, während
der untere Abschnitt des Steuerungszylinders 32 den zylindrischen
Schaft 36 des Prüfventils 34 aufnimmt.
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Dementsprechend führt eine Hin- und Heraktivierung
des Kolbens 52 innerhalb der Kolbenkammer 50 zu
einer korrespondierenden Hin- und Heraktivierung des Kolbenschafts 54 innerhalb
des oberen Abschnitts von Steuerungszylinder 32. Wegen
des Luftdrucks innerhalb der Ventilkammer 18 wird das Prüfventilschließelement 34 aufwärts vorgespannt sein,
wobei der zylindrische Schaft 36 gegen den Kolbenschaft 54 innerhalb
der Steuerungszylinders 36 vorgespannt ist, so dass der
zylindrische Schaft 36 der Hin- und Herbewegung des Kolbenschafts 54 folgen
wird. Dementsprechend wird das Prüfventilschließelement 34 in
einer Hin- und Herbewegung innerhalb der Ventilkammer 18 gehoben
und gesenkt werden, wobei die elastische Abdichtungseinrichtung 42 selektiv
gegen die flache, kreisförmige
Oberfläche 20 gedrückt wird,
um den Einlassweg zu öffnen
und zu verschließen.
Wie zu erkennen ist, ist eine Ausgleichsbohrung 60 diagonal
durch den zylindrischen Schaft 36 vorgesehen, so dass der
Luftdruck zwischen dem zylindrischen Schaft 36 und dem
Kolbenschaft 54 mit dem Luftdruck innerhalb der Ventilkammer 18 ausgeglichen
wird, um sicherzustellen, dass ein Druck oder Vakuum sich nicht
innerhalb des Steuerungszylinders 32 aufbauen kann, der
die Fähigkeit des
zylindrischen Schafts 36 stören würde, ein Anstoßen gegen
den Kolbenschaft 54 beizubehalten und dementsprechend seiner
Hin- und Herbewegung zu folgen. Zusätzlich werden O-Ringe 62 aus
Gummi vorzugsweise um den Kolben 52 und jeden von dem zylindrischen
Schaft 36 und dem Kolbenschaft 54 herum vorgesehen,
um einen Druckverlust innerhalb des Systems zu verhindern.
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Der Kern dieser Erfindung liegt in
dem generell kreisförmigen,
erhabenen, elastischen Ringabschnitt 44 der elastischen
Abdichtungseinrichtung 42, der sich von der flachen, frei
liegenden Oberfläche
der Abdichtungseinrichtung 42 erstreckt, und dadurch ausgelegt
ist, gegen die flache, starre und ringförmige Oberfläche 20 gedrückt zu werden,
und die elastische Abdichtungseinrichtung 42 positiver
gegen die Oberfläche 20 abzudichten.
Wie oben festgestellt, haben Abdichtungen derselben Art nach dem Stand
der Technik immer einen harten und starren Ringabschnitt vorgesehen,
der darauf ausgerichtet ist, in eine flache, elastische Oberfläche eingedrückt zu werden,
welcher normalerweise komplexe und kostenaufwändige Bearbeitung des festen
Teils mit dem erhabenen Ringabschnitt verlangt. Im Gegensatz dazu
ist in dieser Erfindung der erhabene Ringabschnitt zu einem Teil
des elastischen Abdichtungsteils gemacht worden, welches einfach
durch Formen gebildet werden kann, wenn das Abdichtungsteil geformt
wird, was seine Bearbeitung am festen Abschnitt der Dichtung beseitigt.
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Während
die vorliegende, bevorzugte Ausführungsform
für die
Ausführung
der Erfindung im Detail entsprechend dem Patentgesetz vorgestellt wurde,
werden Personen gewöhnlicher
Fähigkeiten in
der Technik, zu der diese Erfindung gehört, verschiedene alternative
Wege für
die Ausführung
der Erfindung erkennen, ohne von dem Umfang der angehängten Ansprüche abzuweichen.
Z. B. wurde der erhabene Ringabschnitt der elastischen Dichtung
als kreisförmig
gezeigt, was ideal für
eine Abdichtung eines kreisförmigen
Durchlasswegs sein würde.
Jedoch sollte offenkundig sein, dass der erhabene Ringabschnitt
gebildet sein kann, um jede bestimmte Gestalt anzunehmen, wie z.
B. ein Quadrat, vorausgesetzt, dass die verwendete Gestalt gleichförmig gegen
eine flache, harte Oberfläche
gedrückt
werden kann. Auf gleiche Weise ist die Querschnittskonfiguration
des erhabenen Ringabschnitts nicht kritisch und kann jede Form annehmen,
obgleich eine halbkreisförmiger
Querschnitt vielleicht ideal ist, so dass er gegen eine feste, flache
Oberfläche
mit einem Minimum an Beschädigung
gedrückt
werden kann. Während
in der obigen Beschreibung keine Abmessungen beispielhaft angegeben
wurden, sollte die Dicke des vorstehenden Ringabschnitts groß genug sein,
um sicherzustellen, dass sein Zusammendrücken nicht dazu führt, dass
Druckluft daran vorbei sickert; z. B. mindesten eine Dicke von etwa
3 mm (1/8 Zoll) für
die obige Anwendung innerhalb einer Lufttrocknungsanwendung. Personen
mit gewöhnlichen
Fähigkeiten
werden auch erkennen, dass die vorangegangene Beschreibung bloß veranschaulichend
ist, und dass nicht beabsichtigt ist, dass sie die Erfindung auf
irgendeine Weise begrenzt.