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Hintergrund der Erfindung
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I. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Hochfrequenztestausrüstung für tragbare Funktelefone. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf einen neuen und verbesserten Adapter,
um eine Verbindung bzw. eine Interfaceverbindung eines tragbaren
Funktelefons mit einer HF-Testausrüstung vorzusehen.
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II. Beschreibung vom Stand
der Technik
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Auf dem Gebiet der Zellnachrichtenverbindungen
werden tragbare Funktelefone dazu verwendet, um mit Basisstationen über Hochfrequenzen
die Verbindung herzustellen. Wenn diese tragbaren Radiotelefone
oder Funktelefone hergestellt werden, so werden sie typischerweise
auch bei verschiedenen Produktionsstufen getestet. Beispielsweise
werden die einzelnen Schaltungskartenanordnungen des Funktelefons
typischerweise auf ihre Funktionalität und die Integrität der Komponenten
einzeln auf dem sogenannten "Kartenniveau" getestet und ferner
in Kombination auf dem "Unteranordnungsniveau" wenn das tragbare
Funktelefon zusammengebaut wird. Diese Produktion erfolgt typischerweise
unter Fabrikbedingungen, wo ein großer Teil des Testens automatisiert
ist, und die Schaltungskarten, die schließlich an dem Funktelefongehäuse umschlossen
sind, können
im Wesentlichen noch freiliegend sein. Wenn die Funktelefonschaltungskarten
noch im Wesentlichen frei liegen, so ist der Zugang zu verschiedenen
Testpunkten der Schaltungskarten in einfacher Weise möglich. Sobald
jedoch das tragbare Funktelefon vollständig zusammengebaut ist, sind die
Schaltungskarten und andere Komponenten typischerweise vollständig in
dem Funktelefongehäuse umschlossen,
was den bequemen Zugriff zu den inneren Teilen des Funktelefons
verhindert.
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Es ist oftmals erwünscht, die
HF-Leistungsfähigkeit
des Funktelefons unter festgelegten oder gesteuerten Bedingungen
zu testen, und zwar nach seinem vollständigen Zusammenbau und zwar
alleine und in Verbindung mit einer zugehörigen Basisstation. Zudem ist
es oftmals zweckmäßig, die
Leistungsfähigkeit
der zugeordneten Basisstation selbst dadurch zu testen, dass man
das HF-Signal von einem oder mehreren tragbaren Funktelefonen direkt mit
der Basisstation in eine Interfacebeziehung bringt. Sobald das Funktelefon
vollständig
zusammengebaut ist, besteht typischerweise der einzige Zugriff zum
HF-Signal, erzeugt durch das Funktelefon, darin, dass man auf den
Antennenanschluss zurückgreift.
Typischerweise ist jedoch kein HF-Rückkehrpfad an dem Antennenanschluss
selbst vorhanden, da die Antenne normalerweise ein einfacher Dipol
ist. Ohne einen bequemen Zugriff zu den Innenteilen des Funktelefons
wird es sehr schwer, das Interface bzw. die Verbindung des Funktelefons
mit irgendeinem gewünschten
HF-Testgerät
vorzusehen, ohne umständliche
und anfällige
Testvorrichtungen vorzusehen. Eine Lösung des Problems würde beispielsweise
eine "virtuelle
Erde" erzeugen,
und zwar durch Verwendung eines großen Stücks einer doppelseitigen Schaltungsplatte,
die als ein HF-Rückkehrpfad
dient. Bei einer solchen Anordnung könnte der Antennenanschluss
mit der Oberseite der Schaltungsplatte verbunden sein, wobei die
Bodenseite als die virtuelle Erde dient. Eine solche Testanordnung ist
jedoch wegen der großen
und umständlichen
Größe nicht
praktikabel, kann nicht hinsichtlich der Vorhersehbarkeit beim Testen
geeicht werden, besitzt ein hohes HF-Signalleck und eine unakzeptable HF-Signaldämpfung über die
Schaltungsplatte hinweg.
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Was erforderlich ist, ist eine Anordnung,
um ein voll zusammengebautes tragbares Funktelefon mit der HF-Testausrüstung zu
verbinden, wobei diese Anordnung klein ist, einen robusten Aufbau
besitzt und leicht zu verwenden ist. Eine derartige HF-Testausrüstungsverbindungsanordnung
muss einen HF-Rückkehrpfad
vorsehen, der eine niedrige HF-Signaldämpfung zeigt, d. h. Einsatzverluste,
und auch niedrige Strahlungsemissionspegel.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Verbindung oder Interfaceverbindung eines Funktelefons
mit einem externen Gerät,
wobei das Funktelefon eine externe Erde besitzt und eine entfernbar
mit einem Antennenanschluss gekuppelte Antenne. Die Vorrichtung
weist ein elektrisch leitendes, langgestrecktes Glied auf und zwar
mit ersten und zweiten Enden, und ferner eine Schaltungsplattenanordnung,
angebracht an dem langgestreckten Glied an dem ersten Ende. Eine
Verbinderanordnung ist mit der Schaltungsplattenanordnung gekoppelt und
besitzt einen ersten Verbinderteil zur Verbindung mit dem Antennenanschluss
dann, wenn die Funktelefonantenne entfernt ist, und ferner ist ein
zweiter Verbinderteil vorgesehen, um die Verbindung mit dem externen
Gerät oder
der externen Ausrüstung vorzusehen.
Die Schaltungsplattenanordnung weist auch elektrische Komponenten
darauf angeordnet auf, und zwar zwischen den ersten und zweiten
Verbinderteilen, um die Impedanzanpassung mit dem Antennenanschluss
vorzusehen. Die elektrischen Komponenten koppeln die ersten und
zweiten Verbinderteile. Die Vorrichtung weist auch eine elektrische
Kontaktanordnung auf, und zwar gekuppelt mit dem langgestreckten
Glied an dem zweiten Ende zum Kontaktieren der externen Erde des
Funktelefons, wenn das Funktelefon in mechanischem Eingriff mit
dem langgestreckten Glied steht.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung ferner einen Verbinderclip auf und zwar gekuppelt
mit der Schaltungsplattenanordnung, um den ersten Verbinderteil
einzufangen oder festzulegen derart, dass der erste Verbinderteil
um eine Längsachse
drehbar ist. Der drehbare Verbinderteil vereinfacht das Einsetzen
des ersten Verbinderteils in den Antennenanschluss. Der erste Verbinderteil kann
auch einen im Wesentlichen zylindrischen Vorsprung aufweisen, der
sich von dem Verbinderteil entlang einer Längsachse desselben erstreckt.
Der Vorsprung besitzt eine vorbestimmte Länge, um mit dem Antennenanschluss
in Verbindung bzw. Interfaceverbindung zu treten.
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Die auf der Schaltungsplattenanordnung
angebrachten elektrischen Komponenten können passive elektrische Komponenten
sein, um die Antennenanschlussimpedanz und ein ausgewähltes Frequenzband
anzupassen. Die elektrischen Komponenten können mindestens eine erste
Induktivität und
einen ersten Kondensator aufweisen. Das langgestreckte Glied kann
vorteilhafterweise derart bemessen sein, dass es das tragbare Funktelefon
mit dem ersten Verbinderteil aufnimmt und mechanisch damit in Eingriff
steht, und wobei die elektrische Kontaktanordnung mechanischen Eingriff
der Vorrichtung mit dem Funktelefon vorsieht. Die elektrische Kontaktanordnung
kann mindestens einen elektrisch leitenden Stift aufweisen und mindestens
einen elektrisch nicht leitenden Stift. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
weist der zweite Verbinderteil einen Impedanz angepassten Koaxialverbinder
auf, wie beispielsweise einen SMA-Verbinder mit einer Impedanz von
im Wesentlichen 50 Ohm.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die Merkmale, Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus der detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen die gleichen
Bezugszeichen durchgängig
die entsprechenden Teile bezeichnen; die Zeichnung zeigt:
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1A eine
Seitenansicht des Antennenadapters der vorliegenden Erfindung;
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1B eine
Vorderansicht des Antennenadapters der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
teilweise weggebrochene Vorderansicht eines tragbaren Funktelefons,
welches den Antennenadapter der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2B eine
teilweise weggebrochene Seitenansicht eines tragbaren Funktelefons,
welches den erfindungsgemäßen Antennenadapter
verwendet;
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3 eine
teilweise auseinandergebaute Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
eines HF-Verbinders der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
teilweise weggebrochene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des zusammengebauten
HF-Verbinders der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Vorderansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des Antennenadapters
der Erfindung;
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6A eine
vergrößerte Teilseitenansicht des
alternativen Ausführungsbeispiels
der 5, wobei die Anordnung
der Komponenten veranschaulicht ist;
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6B eine
Teilvorderansicht des alternativen Ausführungsbeispiels des Antennenadapters, dargestellt
in 6A; und
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7 eine
elektrische schematische Darstellung der Impedanzanpassungskomponenten
des Antennenadapters der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
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Ein tragbares Funktelefon, welches
für die Verwendung
mit der vorliegenden Erfindung geeignet ist, verwendet an einem
oberen Ende eine externe Antenne zum Übertragen von HF-Signalen und
einen elektrischen Verbinder oder einen Plattenkontakt am Bodenende
und zwar zur Verbindung mit einer tragbaren Funktelefonbatterieladevorrichtung. 1A veranschaulicht eine
Seitenansicht des Antennenadapters 100 der Erfindung. Der
Antennenadapter 100 weist ein langgestrecktes Glied 102 auf,
welches elektrisch leitend ist. In alternativen Ausführungsbeispielen
kann das langgestreckte Glied 102 eine Rahmenstruktur besitzen,
die vollständig
aus leitendem Material, wie beispielsweise Metall, herstellt ist,
oder das langgestreckte Glied kann im Wesentlichen aus nicht leitendem
Material, wie beispielweise einem Plastikkomposit hergestellt sein,
und zwar beschichtet mit einem leitenden Material. Auch kann das
langgestreckte Glied 102 als ein Rahmen mit Seitengliedern 103 konfiguriert
sein, zur Aufnahme und zur Halterung nach Art einer Wiege des tragbaren
Funktelefons. Alternativ kann das langgestreckte Glied 102 einfach
ein Draht sein, obwohl eine verbesserte HF fach ein Draht sein, obwohl
eine verbesserte HF-Leistungsfähigkeit
und Robustheit mit der Rahmenstrukturkonfiguration erreicht werden
kann.
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An einem ersten Ende des langgestreckten Gliedes 102 ist
ein Verbinder 104 vorgesehen. Der Verbinder 104 steht
mit dem Antennenanschluss des Funktelefons dann in Verbindung, wenn
die externe Antenne von dem Funktelefon entfernt ist. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Verbinder 104 ein 50 Ohm Impedanz angepasster SMA HF-Verbinder.
Es ist jedoch klar, dass viele unterschiedliche Verbindertypen,
die standardmäßig auf diesem
Gebiet der Technik bekannt sind, verwendet werden können, und
zwar am ersten Ende des langgestreckten Glieds 102, um
im Wesentlichen das gleiche Resultat zu erreichen, d. h. die Verbindung des
Antennenanschlusses des Funktelefons unter Testbedingungen direkt
mit der gewünschten HF-Testausrüstung oder
dem Testgerät
und zwar abhängig
von der Art des Testgeräts,
das mit dem tragbaren Funktelefon verbunden ist. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Verbinder 104 mit dem langgestreckten Glied 102 durch
einen Verbinderclip 105 gekuppelt. Der Verbinderclip 105 ist
fest an dem langgestreckten Glied 102 befestigt und kann ein
integraler Teil davon sein. Der Verbinderclip 105 legt
den Verbinder 104 derart fest, dass der Verbinder 104 frei
ist sich um eine Längsachse
zu drehen, so dass er leicht mit dem Antennenanschluss des tragbaren
Funktelefons zusammengepasst werden kann, wie dies in den 2A und 2B gezeigt ist. Es ist klar, dass andere
Mittel zum Kuppeln oder Koppeln des Verbinders 104 mit
dem langgestreckten Glied 102 auch ohne ertinderisch tätig zu werden
vorgesehen sein können.
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An einem zweiten Ende des langgestreckten Glied 102 ist
ein elektrischer Kontakt 106 vorgesehen. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel weist
der elektrische Kontakt 106 mindestens einen elektrisch
leitenden Stift auf, der in der Lage ist, einen zuverlässigen elektrischen
Kontakt mit den externen Batterieladekontakten eines tragbaren Funktelefons herzustellen,
wobei das Funktelefon selbst Plattenkontakte verwendet, um mit einer
Batterieladeanordnung (nicht gezeigt) in Verbindung zu treten. Es
ist jedoch klar, dass viele unter schiedliche Arten von elektrischen
Kontakten oder Verbindern, die standardmäßig auf diesem Gebiet der Technik
vorhanden sind, verwendet werden können und zwar an dem zweiten Ende
des langgestreckten Glieds 102, um das im Wesentlichen
gleiche Resultat zu erlangen, d. h. das Vorsehen eines HF-Rückkehr-
oder -Rücklaufpfades zu
einer Erdebene des Funktelefons unter Testbedingungen und zwar abhängig von
der Konstruktion und der Auslegung des bestimmten oder speziellen
im Test befindlichen Funktelefons.
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In 1B ist
eine Vorderansicht des Antennenadapters der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Wie man in 1B erkennt,
kann der elektrische Kontakt 106 zwei Stifte aufweisen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist nur einer der zwei Stifte elektrisch leitend. Eine derartige
Anordnung würde
dort verwendet werden, wo die Batterieladeanschlüsse des tragbaren Funktelefons
zwei leitende Platten aufweisen, und zwar eine für die Leistung und eine für Erdung.
In einem solchen Falle würde
der elektrisch leitende Stift des elektrischen Kontakts 106 Kontakt
machen mit der Erdplatte des Batterieladeanschlusses, wohingegen
der nicht elektrisch leitende Stift des elektrischen Kontaktes 106 Kontakt
machen würde
mit der Leistungsplatte des Batterieladeanschlusses. In dieser Anordnung
würde der
nicht elektrisch leitende Stift als ein Mittel dienen, um die elektrischen
Kontakte 106 in die richtige Ausrichtung mit dem Funktelefon
zu führen,
wobei weitere Robustheit vorgesehen wird. Zudem kann man von 1B ersehen, dass das langgestreckte
Glied 102 als ein Rahmen konfiguriert sein kann, und zwar
zur Aufnahme des tragbaren Funktelefons und zwar derart geformt,
dass eine Anpassung an die angenäherte
Größe und Form
eines typischen tragbaren Funktelefons erfolgt.
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2A zeigt
eine teilweise weggebrochene Vorderansicht eines tragbaren Funktelefons 200, welches
den Antennenadapter 100 der vorliegenden Erfindung verwendet. 2B veranschaulicht eine teilweise
weggebrochene Seitenansicht des gleichen Radio- oder Funktelefons 200 der 2A. Wie man aus den 2A und 2B erkennt, verbindet der Verbinder 104 ein
erstes Ende des langgestreckten Gliedes 102 direkt mit
dem Antennenanschluss am oberen Ende des Funktelefons 200.
Ferner macht ein elektrischer Kontakt 106 am entgegengesetzten Ende
des langgestreckten Glieds 102 elektrischen Kontakt mit
einer freigelegten Erdungsfläche
oder einem Erdungsanschluss 204 an dem Batterieladeanschluss
des unteren Endes des Funktelefons 200. Wenn der Antennenadapter 100 mit
dem Funktelefon 200, wie in den 2A und 2B gezeigt,
verbunden ist, dann bilden der Antennenadapter 100 und
das Funktelefon 200 eine einzige robuste Anordnung. Es ist
klar, dass zusätzliche
Mittel vorgesehen sein können,
um eine sichere Anbringung des Antennenadapters 100 am
Funktelefon 200 vorzusehen, ohne aber dabei irgendeinen
erfinderischen Aufwand treiben zu müssen.
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Durch das Funktelefon 200 erzeugte
HF-Signale werden an den Antennenanschluss zum Verbinder 104 geliefert.
Der Verbinder 104 kann über
verschiedene Kabel (nicht gezeigt) angeschlossen sein, die auf dem
Gebiet der erforderlichen HF-Testausrüstung (nicht gezeigt) zum Standard
gehören.
Ein HF-Rücklauf-
oder -Rückkehrpfad
ist durch den Verbinder 104 und das langgestreckte Glied 102 zum elektrischen
Kontakt 106 vorgesehen. Der elektrische Kontakt 106 macht
einen elektrischen Kontakt mit einem freigelegten Erdanschluss oder
einer Erdanschlussfläche
an dem Batterieladeanschluss am unteren Ende des Funktelefons 200,
um die für
die ordnungsgemäße HF-Signalmessung erforderliche Erde
vorzusehen.
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Wie man aus der 2A erkennt, kann ein langgestrecktes
Glied 102 derart geformt sein, dass es der Breite der körperlichen
Abmessungen des Funktelefons 200 entspricht. Wie man ferner
aus 2B entnehmen kann,
kann das langgestreckte Glied 102 mit einer relativ kleinen
Dicke ausgebildet sein und der Krümmung des körperlichen Umrisses des Funktelefons 200 entsprechen,
wodurch in effektiver Weise das Funktelefon 200 zwischen
dem Verbinder 104 und dem elektrischen Kontakt 106 eingefangen
oder eingeschlossen wird. Auf diese Weise ist der Antennenadapter 100 ein
nicht eindringendes Mittel zum Vorsehen des notwendigen HF-Rückkehrpfades,
wobei dem Benutzer gestattet ist, das Funktelefon 200 in
seiner Hand wiegenartig aufzunehmen. Alle Knöpfe, Lautsprecher und Mikrofone
an der vorderen Stirnfläche
des Funktelefons 200 bleiben zugänglich und gestatten dem Benutzer,
einen vollen Be reich von HF-Funktionalitätstestungen des Funktelefons 200 auszuführen, während das
Funktelefon 200 noch immer in einer natürlichen Position gehalten wird.
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3 zeigt
eine teilweise auseinandergebaute Seitenansicht eines beispielhaften
Verbinders 104 eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Bei diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist
der Verbinder 14 ein weiblicher oder Aufnahme-SMA-Koaxialverbinder.
Ein mit Gewinde versehener Metallansatz 302 ist innerhalb
eines Kunststoffisolators 304 eingebunden. Der mit Gewinde
versehene Metallansatz 302 kann in den Antennenanschluss
des Funktelefons 200 anstelle der normalen Dipolantenne
des Funktelefons 200 eingeschraubt werden. Die Anbringungs-
oder Befestigungsmittel des Ansatzes 302 können je
nach Notwendigkeit an den Antennenanschluss des Funktelefons angeschlossen
bzw. in Interfacebeziehung gebracht werden, wozu verschiedene Mittel
auf dem Gebiet der Technik bekannt sind. Ein Mittelstift 306 ist
an ein Ende des Metallansatzes 302 angelötet und
am anderen Ende an eine Induktivität oder Spule 308.
Der Ansatz 302 und der Mittelstift 306 sind axial
innerhalb eines Kunststoffisolators 304 angebracht und
erstrecken sich von diesem weg. Der Wert der Induktivität 308 wird
entsprechend der Impedanz der Antennenanpassungsschaltung im Funktelefon 200 bestimmt. Ein
Ausführungsbeispiel
der Induktivität 300 beträgt 18 Nanohenry.
Der Kontaktstift 310 ist an die Induktivität 308 angelötet und
stellt den Kontakt her mit dem Mittelstift an einem (nicht gezeigten)
männlichen oder
Einsatz-SMA-Verbinder
dann, wenn der Einsatz-SMA-Verbinder mit dem Verbinder 104 zusammengebracht
wird.
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Das äußere Zylindergehäuse 312 ist
elektrisch mit dem langgestreckten Glied 102 gekoppelt und
zwar durch einen Verbinderclip 105 (vgl. 1A bis 2B),
und zwar eingefangen durch Verbinderclip 105 derart, dass
der Verbinder 104 sich frei um seine Längsachse drehen kann. Das Außenzylindergehäuse 312 ist
mit Innengewinde versehen und passt gewindemäßig mit dem Außengewinde
des Kunststoffisolators 304 zusammen. Wie man aus der teilweise gestrichelten
Ansicht des Verbinders 104 gemäß 4 erkennen kann, um gibt das Außenzylindergehäuse 312 den
Innenzylinder 314, der als eine HF-Abschirmung um den Kontaktstift 310,
die Induktivität 308 und
den Mittelstift 306 herum dient. Der Innenzylinder 314 dient
auch als eine parasitäre
Kapazität,
die in Verbindung mit der Induktivität die gewünschte Impedanzanpassung vorsieht.
Die durch den Innenzylinder 314 vorgesehene parasitäre Kapazitätsgröße ist klein.
Eine übermäßige parasitäre Kapazität im Innenzylinder 314 würde eine
unerwünschte
Impedanzfehlanpassung zwischen der Antenne und dem gewünschten
Testgerät
hervorrufen. Der SMA-Einstiegsockel oder Aufnehmer 316 ist
mit Außengewinde
versehen und zwar an einem festgelegten oder eingefangenen Ende,
um mit dem Innengewinde des Außenzylindergehäuses 312 zusammenzupassen,
wodurch der Innenzylinder 314 zwischen dem SMA-Aufnehmer
oder der SMA-Buchse 316 und dem Kunststoffisolator 304 festgelegt
wird. Die SMA-Buchse 316 ist mit Außengewinde versehen und zwar
an einem freigelegten Ende, um mit einem nicht gezeigten Einsteckkoaxialverbinder
zusammenzupassen und zwar von dem gewünschten HF-Testgerät oder der gewünschten
HF-Ausrüstung. Der
Kontaktstift 310 sieht das gewünschte HF-Signal vom Funktelefon 200 zu
dem gewünschten
Testgerät vor.
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Der Verbinder 104 ist an
dem langgestreckten Glied 102 derart angebracht, dass der
erforderliche HF-Rückführpfad zu
der Ladeerde am Funktelefon 200 hergestellt wird. Wenn
der mit Gewinde versehene Metallansatz 302 in den Antennenanschluss 202 eingepasst
ist, so wird eine dauerhafte und robuste Verbindung zwischen dem
Antennenadapter 100 und dem Funktelefon 200 geschaffen,
was keine Eingriffe verursachende Verbindung des Funktelefons 200 mit
irgendeiner gewünschten
HF-Testausrüstung
liefert. In der verbundenen Position liefert der Antennenadapter 100 Einsatzverluste
von weniger als 1 dB und reduziert gegenüber anderen Konstruktionen
das HF-Srahlungsleck beträchtlich.
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Der häufige Einbau und das Entfernen
des Verbinders 104 kann Ermüdung an der Lötverbindung
des Mittelstiftes 306 mit dem Metallvorsprung 302 und
der Induktivität 308 hervorrufen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die elektrischen Anpassungskomponenten außerhalb des Verbinders 104 angeordnet.
Um die extern angebrachten Anpassungskomponenten unterzubringen,
ist die Schaltungsplatte 400 an dem langgestreckten Glied 102 durch
irgendwelche geeigneten Befestigungsmittel 402 angebracht,
wie beispielsweise eine Schraube, eine Niet oder dergleichen, wie
dies in 5 gezeigt ist.
Ebenfalls in 5 ist ein
alternatives Ausführungsbeispiel
des langgestreckten Glieds 102 dargestellt. Die anstoßenden Vertikalteile 102a und 102b des
langgestreckten Glieds 102 dienen zur Verbesserung des
Rückführungspfades
von HF-Energie zu der Ladeerde an dem Funktelefon 200 (vgl.
die 2A und 2B). Der anstoßende Vertikalteil 102a ist in
einer im Wesentlichen parallelen Anordnung mit der oberen Oberfläche (Oberseite) 200a (vgl. 2B) des Funktelefons 200 dann
positioniert, wenn das Funktelefon mit dem Adapter 100 gekuppelt
ist. Der anstoßende
Vertikalteil 102b ist in einer im Wesentlichen orthogonalen
Position bezüglich des
anstoßenden
Vertikalteils 102a positioniert.
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Die Verbinder und die eine elektrische
Anpassung vorsehenden Komponenten sind an der Schaltungsplatte 400 angebracht.
Wie in 6A gezeigt, weist
die Schaltungsplatte 400 eine Verbinderanordnung 404 auf.
Ein erster Verbinderteil 406 ist derart konstruiert, dass
er mit dem Antennenanschluss des Funktelefons 200 dann
zusammenpasst, wenn die externe Antenne entfernt wurde. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Verbinderclip 105 fest an der Schaltungsplatte 400 angebracht.
Der Verbinderclip 105 befestigt oder fängt den ersten Verbinderteil 406 derart
ein, dass der erste Verbinderteil 406 sich frei um seine
Längsachse
drehen kann, so dass er leicht mit dem Antennenanschluss des tragbaren Funktelefons 200 zusammengebracht
bzw. angepasst werden kann. Der erste Verbinderteil 406 kann eine
Welle 406a aufweisen, und zwar mit einer vorbestimmten
Länge,
um seine Verwendung als einen Abstimmstummel dann zu gestatten,
wenn das Einsetzen in den Antennenanschluss des tragbaren Funktelefons 200 stattfand.
In einem Ausführungsbeispiel besitzt
die Welle 406 eine Länge
von annähernd
1,3 cm (0,51''). Die Länge der
Welle 406a kann jedoch abhängig von dem speziellen Modell
des tragbaren Funktelefons 200 variieren. Die Verbinderanordnung 404 weist auch
einen zweiten Verbinderteil 408 auf, der fest an der Schaltungsplatte 400 angebracht
ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der zweite Verbinderteil 408 ein Impedanz angepasster 50
Ohm SMA HF-Verbinder. Es ist jedoch klar, dass der zweite Verbinderteil 408 irgendeine
Anzahl unterschiedlicher Verbinderbauarten des Standes der Technik
sein könnte.
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Die Schaltungsplatte 400 weist
auch elektrische Anpassungskomponenten 410 auf. Die spezielle
Komponente von Werten der elektrischen Anpassungskomponenten 410 werden
derart ausgewählt, dass
eine vorbestimmte Impedanz vorgesehen wird, die der Impedanz des
Antennenanschlusses des Funktelefons 200 in einem ausgewählten Frequenzband
entspricht. Details der elektrischen Anpassungskomponenten 410 sind
unten angegeben.
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6B ist
eine Teildraufsicht des Antennenadapters 100. In Betrieb
kann das Funktelefon 200 mit dem langgestreckten Glied 102 in
Eingriff stehen und zwar unter Verwendung elektrischer Kontakte 106 (5), um das langgestreckte
Glied 102 elektrisch mit einem Erdreferenzpunkt im Funktelefon 200 zu
koppeln. Um den Einbau des Funktelefons 200 in einen Antennenadapter 100 zu
vollenden, wird der erste Verbinderteil 406 in den Antennenanschluss
des Funktelefons 200 eingesetzt, um dadurch das Funktelefon 200 mit
dem langgestreckten Glied 102 in Eingriff zu halten. Wie
oben bemerkt, ist der erste Verbinderteil 406 drehbar innerhalb
des Verbinderclips 105 gehalten, um das leichte Einsetzen
des ersten Verbinderteils 406 in den Antennenanschluss
des Funktelefons 200 zu gestatten. Der erste Verbinderteil 406 sieht
eine elektrische Verbindung vor zwischen dem Antennenanschluss des Funktelefons 200 und
den elektrischen Anpassungskomponenten 410.
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Ein Beispiel der elektrischen Anpassungskomponenten 410 ist
in 7 dargestellt. Für den Betrieb
in einem ersten Band, wie beispielsweise einem Zelltelefonband,
was bei annähernd
800 MHz arbeitet, besitzt der Kondensator C einen Wert von annähernd 2,2
Picofarad, wohingegen die Induktivität L1 einen
Wert von annähernd
8,2 Nanohenry besitzt. Für
den Betrieb in einem zweiten Frequenzband, wie beispielsweise einem
PCS-Band, was bei annähernd 1.900
MHz arbeitet, besitzt der Kondensator C einen Wert von annähernd 3,3
Picofarad, während
die Induktivität
L2 einen Wert von annähernd 2,2 Nanohenry besitzt.
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Die oben diskutierten Ausführungsbeispiele der
elektrischen Anpassungskomponenten 410 verwenden zusammengefasst
LC-passive Schaltungskomponenten, um die erwünschte Anpassung vorzusehen.
Der Fachmann erkennt, dass andere Schaltungskonfigurationen und
Komponentenwerte ohne Weiteres vorgesehen sein können, um die gewünschten
Anpassungscharakteristika vorzusehen. Zusätzlich zu den passiven Komponenten
können aktive
Anpassungsschaltungen oder passive Schaltungen unterschiedlicher
Konstruktionen verwendet werden, um als elektrische Anpassungskomponenten 410 zu
dienen. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die spezielle Anordnung
oder die Komponentenauswahl für
die elektrischen Anpassungskomponenten 410 beschränkt.
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Alternative Ausführungsbeispiele sind in den 6A und 6B gezeigt und sehen einen einfachen, aber
robusten Antennenadapter vor, der in der Lage ist, die Verbindung
des Antennenanschlusses des tragbaren Funktelefons 200 mit
einer externen Testausrüstung
herzustellen. Tests zeigten, dass der Einsatzverlust annähernd 2,5
dB über
einen weiten Temperaturbereich hinweg ist. Auf diese Weise sieht das
alternative Ausführungsbeispiel
des Antennenadapters 100 ein geringe Kosten verursachendes
Verfahren vor (17048), welches das einfache Testen des tragbaren
Funktelefons 200 gestattet.