-
Diese Erfindung betrifft eine flüssige polyfunktionelle
Urethan-enthaltende Zusammensetzung. Genauer gesagt betrifft diese
Erfindung eine Zusammensetzung, die ein Addukt umfasst, das eine Vielzahl
interner Urethan-Verknüpfungen
enthält, eine
Isocyanat-Funktionalität aufweist
und eine oder mehrere zusätzliche,
verschiedene, funktionelle Gruppe(n), die unter normalen Bedingungen
für das Eingehen
einer Reaktion mit einer Isocyanat-Funktionalität nicht anfällig sind.
-
Im Allgemeinen werden Urethan-enthaltende Addukte
durch Umsetzen eines organischen Polyisocyanats mit einer aktiven
Wasserstoff enthaltenden Substanz hergestellt. Die Reaktion kann
in Gegenwart eines Lösungsmittels
und mit verschiedenen Zugabesequenzen von Isocyanat mit aktiven
Wasserstoff enthaltenden Substanzen verwendet werden, um zu einem
Endprodukt zu gelangen, das im Wesentlichen frei von jeglicher Isocyanat-Funktionalität oder Isocyanat-reaktiver
Funktionalität
ist, wie beispielsweise im U.S.-Patent 4,079,028 offenbart wurde.
Die offenbarten Produkte sind im Wesentlichen nicht-reaktive Produkte,
die als ein die Rheologie modifizierendes Agens in verschiedenen
Anwendungsbereichen nützlich
sind, einschließlich
Farbzusammensetzungen und Kosmetika. Es wird jedoch festgestellt,
dass das Verfahren zum Herstellen von Addukten, wie im U.S.-Patent
4,079,028 beschrieben, hinsichtlich der Kontrolle des Molekulargewichtsaufbaus
ungenügend
ist, was zu einer unerwünschten Gelierung
oder zur Bildung von Feststoffen führt. Flüssige Addukte werden im Allgemeinen
bevorzugt, weil sie für
industrielle Verfahren praktischer sind.
-
Das US-Patent 4,138,299 beschreibt
die Reaktion einer Mischung aus Polyesterdiolen und – triolen
mit einem Überschuss
an aliphatischem Diisocyanat, um Isocyanat-terminierte Vorpolymere
zu bilden. Alle Reaktionspartner werden zusammengegeben, bevor die
Reaktion stattfindet.
-
Es besteht nun der Wunsch, solche
Addukte zu modifizieren und alternative Moleküle bereitzustellen, die „maßgeschneidert"
sind, um mehrere Aufgaben wahrzunehmen, wobei ihre rheologischen
Eigenschaften in anderen Anwendungsbereichen, einschließlich Oberflächenschutz
und Klebstoffen, ausgenutzt werden können. Unter Oberflächenschutz wird
der Schutz einer Oberfläche
durch Beschichten dieser Oberfläche
mit einer Schutzsubstanz verstanden. Unter klebend wird das Binden
einer ersten Oberfläche
an eine zweite Oberfläche
verstanden, die aus einem gleichen oder unterschiedlichen Substrat
sein kann. In der konventionellen Chemie der Oberflächenbeschichtung
und Klebetechnologie werden häufig
viele verschiedene Moleküle
nacheinander oder in Kombination verwendet, um das gewünschte Endergebnis
zu erzielen. Dementsprechend wäre
es attraktiv, ein alternatives Molekül bereitzustellen, das die
Notwendigkeit, mehrere Moleküle
zu verwenden, verringern oder sogar überwinden kann.
-
Die vorliegende Untersuchung wurde
darauf gerichtet, die Prozessmängel,
die mit dem U.S.-Patent
4,079,028 verbunden sind, zu überwinden
und gleichzeitig ein „maßgeschneidertes"
reaktives Molekül
bereitzustellen, das in den Anwendungsbereichen Oberflächenbeschichtung
und Klebstoffe nützlich
ist. Durch unsere Untersuchungen wird nun gefunden, dass solche
Addukte über
ein lösungsmittelfreies
Verfahren unter sorgfältiger
Kontrolle der Reaktionspartner, der Gegenwart von Verarbeitungshilfsmitteln
und der Verfahrensbedingungen hergestellt werden können. Unter
dem Begriff „Verarbeitungshilfsmittel"
werden Substanzen verstanden, die als Katalysatoren für Reaktionen
wirken, die die Isocyanat-Funktionalität umfassen, und insbesondere Substanzen,
die die Bildung der Urethanbindung fördern.
-
In einem ersten Aspekt betrifft die
Erfindung eine polyfunktionelle Urethan-enthaltende Zusammensetzung,
die bei 50°C
flüssig
ist und die in einem lösungsmittelfreien
zweistufigen Verfahren erhalten werden kann, das in einer ersten
Stufe das Umsetzen eines Polyisocyanats mit einem Polyahl umfasst,
um ein Isocyanat-terminiertes Zwischenprodukt bereitzustellen, und
in einer zweiten Stufe das Umsetzen des Zwischenprodukts mit einer
polyfunktionalen Substanz, wobei:
- a) das Polyisocyanat
mindestens zwei Isocyanat-Komponenten pro Molekül mit einer unterschiedlichen
Reaktivität
zu dem Polyahl umfasst;
- b) das Polyahl eine organische Substanz ist, die ein Molekulargewicht
von 60 bis 20.000 aufweist und pro Molekül zwei oder mehr Isocyanat-reaktive
funktionelle Gruppen enthält,
die ausgewählt sind
aus -OH, -SH, -COOH, -NHR, wobei R Wasserstoff oder Alkyl, oder
Epoxy ist; und
- c) die polyfunktionelle Substanz ein Molekül ist, das eine Isocyanat-reaktive
H, -SH, -COfunktionelle Gruppe enthält, die ausgewählt ist
aus -OOH, -NHR, wobei R Wasserstoff oder Alkyl, oder Epoxy ist,
und weiterhin eine zweite funktionelle Gruppe enthält, die
kein Isocyanat oder keine Isocyanat-reaktive Komponente ist und
die eine Aryl-, Alkyl-, Ester-, Nitril-, Alken-, Alkin-, Siloxan-,
Siloxyl-, Halogen-, oder Halogenkohlenwasserstoffgruppe, oder eine
Kombination von zwei oder mehreren davon ist, unter der Voraussetzung,
dass diese Kombination nicht intrareaktiv ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass:
- i) in der ersten Stufe, die in Gegenwart von weniger als 1500
ppm Wasser, bezogen auf den gesamten Polyisocyanat- und Polyahl-Reaktionspartner,
und in Abwesenheit eines Urethan-fördernden Katalysators durchgeführt wird,
das Polyahl mit einer kontrollierten Rate dem Polyisocyanat zugegeben
wird, so dass die Reaktionstemperatur 100°C nicht überschreitet und die Gesamtmenge
von zugegebenem Polyahl weniger als ein stöchiometrisches Äquivalent
bezogen auf das Polyisocyanat ist; so dass ein flüssiges,
mit Isocyanat abgedecktes Additionsprodukt des Polyahls hergestellt
wird; und
- ii) in der zweiten Stufe die polyfunktionelle Substanz dem Zwischenprodukt
in einer Gesamtmenge von weniger als einem stöchiometrischen Äquivalent
bezogen auf den Isocyanatgehalt des Zwischenprodukts zugegeben wird.
-
In einem zweiten Aspekt betrifft
diese Erfindung ein Oberflächenbeschichtungsverfahren,
das das Inkontaktbringen eines Substrats mit einer Zusammensetzung
wie oben erwähnt
umfasst.
-
In einem dritten Aspekt betrifft
diese Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines stabilisierten
Latex, das das Herstellen des Latex in Gegenwart einer Zusammensetzung
wie oben erwähnt
umfasst.
-
In einem vierten Aspekt betrifft
diese Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines gehärteten Polymer-Harzes,
das das Aussetzen eines Polymer-Harzes oder einer Vorstufe davon
gegenüber
einem Härtemittel
in Gegenwart einer Zusammensetzung wie oben erwähnt umfasst.
-
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird dadurch
gekennzeichnet, dass sie ein polyfunktionelles flüssiges Urethan-Zwischenprodukt
umfasst, das bei 50°C
flüssig
ist und das eine funktionelle Isocyanat-Gruppe und eine zweite unterschiedliche
funktionelle Gruppe trägt,
die unter normalen Bedingungen nicht mit der Isocyanat-Komponente
reagiert. Die Zusammensetzung umfasst das Zwischenprodukt vorteilhafterweise
in einer Menge von 1 bis 99, bevorzugterweise von 5 bis 95, bevorzugtererweise
von 10 bis 90 und noch bevorzugtererweise von 50 bis 90 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Gesamtgewichtsanteile der Zusammensetzung. Die Zusammensetzung
ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Isocyanatgehalt
von 0,01 bis 15, bevorzugterweise von 0,1 bis 12, bevorzugtererweise
von 0,2 bis 10 Gewichtsprozent aufweist. Wenn die Verwendung bei
Klebstoff- oder Beschichtungsanwendungen beabsichtigt ist, kann
die Zusammensetzung vorteilhafterweise einen Isocyanatgehalt von 0,1
bis 5, bevorzugterweise von 0,2 bis 3 Gewichtsprozent aufweisen.
-
Das polyfunktionelle flüssige Urethan-enthaltende
Addukt weist eine radial-ähnliche
Struktur auf, die mindestens zwei oder mehr Radii oder Arme pro Molekül umfasst.
Mindestens ein Radius, oder Arm, trägt eine funktionelle Isocyanat-Gruppe;
und mindestens ein Radius trägt
eine zweite, unterschiedliche, funktionelle Gruppe, die unter normalen
Bedingungen nicht mit der Isocyanat-Komponente reagiert.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung weist das Addukt durchschnittlich 2 bis 8, bevorzugtererweise
3 bis 8, und noch bevorzugtererweise mehr als 3 bis 6 Radii pro
Molekül
auf, wobei jeder Radius eine oder mehrere Urethan-Verknüpfungen
enthält.
Wenn das Addukt 2 bis 8 Radii pro Molekül enthält, dann liegen von 1 bis 7
Isocyanat-Komponenten
pro Molekül
und von 7 bis 1 zweite funktionelle Komponenten vor. Das optimale
Verhältnis
von Isocyanat-Komponente zu zweiter funktioneller Komponente wird
von der beabsichtigten letztendlichen Verwendung der Zusammensetzung
abhängen
und kann innerhalb der Bereiche von 1 : 7 bis 7 : 1, oder bevorzugterweise
von 1 : 2 bis 2 : 1 variieren.
-
Die zweite funktionelle Komponente
des Addukts ist eine jegliche funktionelle Gruppe, die von Isocyanat
verschieden ist und die keine direkte Reaktion mit der Isocyanat-Funktionalität eingeht.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die zweite funktionelle Gruppe selbst eine reaktive Komponente,
die an chemischen Reaktionen teilnehmen kann, die verschieden sind
von solchen, die zur Bildung von Urethan führen.
-
Beispiele für solche zweiten funktionellen Gruppen
umfassen Aryl, Alkyl, Ester, Nitril, Alken, Alkin, Siloxan, Siloxyl,
Silyl, Halogen, Halogenkohlenwasserstoff, oder Kombinationen von
zwei oder mehreren davon. Mit dem Begriff „Halogenkohlenwasserstoff
sind insbesondere Fluoralkyl-, Fluoralkenyl- oder Fluoralkinyl-Komponenten
gemeint, obwohl die anderen Halogen-Analoga auch vorhanden sein
können.
Derzeit bevorzugte zweite funktionelle Gruppen umfassen Nitril-,
Alken-, Halogenkohlenwasserstoff-, Siloxyl- und Silyl-Komponenten.
-
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung und das
Addukt werden in einem lösungsmittelfreien zweistufigen
Verfahren hergestellt, das eine erste Stufe umfasst, wobei ein Polyisocyanat,
in Abwesenheit eines Urethan-fördernden
Katalysators, mit einem Polyahl, das Isocyanat-reaktive Gruppen
enthält,
umgesetzt wird, um ein Isocyanat-terminiertes Zwischenprodukt bereitzustellen;
und, nachfolgend in einer zweiten Stufe, das Umsetzen des Isocyanat-terminierten
Zwischenprodukts mit einer polyfunktionellen abdeckenden Substanz,
um das Endprodukt bereitzustellen. Es folgt eine detailliertere Beschreibung
von Reaktionspartnern und Verarbeitungsparametern.
-
Das Polyisocyanat
-
Das in dem Verfahren zur Herstellung
des Addukt-Produktes verwendete Polyisocyanat weist mindestens zwei
Isocyanat-Komponenten pro Molekül
auf, die sich hinsichtlich der Isocyanat-reaktiven Gruppe des Polyahls
durch eine verschiedene Reaktivität unterscheiden. Der Reaktivitätsunterschied
optimiert die Herstellung eines Produkts mit einer engen Molekulargewichtsverteilung
und verringert das Potential zur Bildung höherer Oligomere, die zu Gel-ähnlichen
oder nicht-flüssigen
Produkten führen. Wenn
das Polyisocyanat drei oder mehr Isocyanat-Gruppen pro Molekül enthält, dann
ist die relative Reaktivität
der einzelnen Isocyanat-Komponenten so, dass die Bildung höherer Oligomere
minimiert wird. Geeignete Polyisocyanate können aliphatische oder bevorzugterweise
aromatische Polyisocyanate und insbesondere aromatische oder aliphatische
Diisocyanate sein. Ein Vorteil der Verwendung von Diisocyanaten,
wo die relativen Reaktivitäten
der einzelnen Isocyanatgruppen unterschiedlich sind, besteht darin,
dass dies erlaubt, dass die Mengen an freiem, nicht-reagiertem Polyisocyanat,
das in dem Isocyanat-terminierten Zwischenprodukt vorhanden sein kann,
beschränkt
sind zum nachträglichen
Vorteil hinsichtlich der Materialerfordernisse für den zweiten Verfahrensschritt
und hinsichtlich des Wertes des Addukts in Endanwendungen. Beispiele
geeigneter aromatischer Polyisocyanate umfassen Toluendiisocyanat,
Methylendiphenylisocyanat und Polymethylenpolyphenylisocyanate.
Beispiele geeigneter aliphatischer Polyisocyanate umfassen Isophorondiisocyanat,
Isopropylcyclohexyldiisocyanat und Methylendicyclohexylisocyanat.
Bevorzugt sind Polyisocyanate umfassend Isomere von Toluendiisocyanat,
von Methylendiphenylisocyanat oder Mischungen davon. Aus Gründen der
relativen Isocyanatreaktivität
sind 2,4'-Methylendiphenylisocyanat
und besonders 2,4-Toluendiisocyanat, oder Mischungen, die ein solches
Diisocyanat umfassen, besonders bevorzugt.
-
Das Polyahl
-
Das in dem Verfahren verwendete Polyahl umfasst
zwei oder mehr Isocyanat-reaktive funktionelle Gruppen pro Molekül, wobei
solche funktionellen Gruppen -OH, -SH, -COOH, -NHR umfassen, wobei
R Wasserstoff oder eine Alkyl-Komponente, oder Epoxy ist. Bevorzugt
ist ein Polyahl, das eine -OH-Funktionalität trägt, nämlich ein Polyol. Das Polyahl
kann bis zu 8 solcher funktionellen Gruppen pro Molekül enthalten,
bevorzugterweise von 2 bis 8, bevorzugtererweise von 3 bis 8, und
am bevorzugtesten mehr als 3 bis 6 funktionelle Gruppen pro Molekül.
-
Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete
Polyahl weist ein Molekulargewicht von 60 bis 20.000; bevorzugterweise
von 200, bevorzugtererweise von 1.000, und noch bevorzugtererweise von
2.000; und bevorzugterweise bis zu 15.000, und bevorzugtererweise
bis zu 10.000 auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polyahl
ein Polyester oder insbesondere ein Polyoxyalkylenpolyol, wobei
die Oxyalkylen-Gebilde Oxyethylen, Oxypropylen, Oxybutylen oder
Mischungen von zwei oder mehreren davon, einschließlich insbesondere
Oxypropylen-Oxyethylen-Mischungen, umfasst. Alternative Polyole,
die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, umfassen Polyole auf
der Basis von Polyalkylencarbonat und Polyole auf der Basis von Polyphosphaten.
Die Art der ausgewählten
Polyole hängt
davon ab, ob dem Addukt eine gewisse Wasserlöslichkeit, die für bestimmte
Anwendungen vorteilhaft und für
andere Anwendungen nachteilig sein kann, verliehen werden soll oder
nicht. Die Wasserlöslichkeit
kann durch die Auswahl von Polyolen mit einem niedrigeren Molekulargewicht
oder einem erhöhten
Oxyethylengehalt erhöht
werden.
-
Geeignete Polyoxyalkylenpolyole werden beispielhaft
dargestellt durch verschiedene kommerziell erhältliche Polyole, wie sie in
Polyurethan-, Schmiermittel- und Tensid-Anwendungen verwendet werden, und umfassen
als VORANOLTM P-2000 und P-4000 bezeichnete
Polyoxypropylenglykole mit entsprechenden Molekulargewichten von
2000 und 4000; Polyoxypropylen-Oxyethylenglykole wie beispielsweise
DOWFAXTM DM-30, das ein Molekulargewicht
von ungefähr
600 und einen Oxyethylengehalt von ungefähr 65 Gewichtsprozent haben
soll, und SYNALOXTM 25D-700, das ein Molekulargewicht von
ungefähr
5500 und einen Oxyethylengehalt von ungefähr 65 Gewichtsprozent haben
soll, alle erhältlich
von The Dow Chemical Company; Polyoxyethylentriole, die unter der
Marke TERRALOXTM erhältlich sind und als Produkt
WG-98 und WG-116 bezeichnet werden und die ein Molekulargewicht
von ungefähr 700
bzw. ungefähr
980 haben sollen, als VORANOLTM CP 1000
und CP 3055 bezeichnete Polyoxypropylen-Oxyethylentriole, die ein
Molekulargewicht von ungefähr
1000 beziehungsweise ungefähr
3000 haben sollen, und VORANOLTM CP 3001,
das ein Molekulargewicht von ungefähr 3000 und einen Oxyethylengehalt
von ungefähr
10 Gewichtsprozent haben soll, und VORANOLTM CP-6001,
das ein Molekulargewicht von ungefähr 6000 und einen Oxyethylengehalt
von ungefähr
15 Gewichtsprozent haben soll, alle erhältlich von The Dow Chemical
Company; Polyoxypropylenhexole einschließlich VORANOLTM RN-482,
das ein Molekulargewicht von ungefähr 700 haben soll, und Polyoxyethylenhexole,
einschließlich TERRALOXTM HP-400, das ein Molekulargewicht von ungefähr 975 haben
soll, beide erhältlich
von The Dow Chemical Company; Polyetherpolyole höherer Funktionalität einschließlich solcher,
die auf Kohlenhydratinitiatoren wie, beispielsweise, Saccharose
basieren, und für
die VORANOLTM 370, erhältlich von The Dow Chemical
Company, beispielhaft angeführt wird.
-
Die polyfunktionelle "abdeckende"
Substanz
-
Die polyfunktionelle „abdeckende"
Substanz ist bevorzugterweise eine organische Substanz, die pro
Molekül
eine Isocyanat-reaktive funktionelle Gruppe wie beispielsweise -OH,
-SH, -COOH, -NHR enthält,
wobei R Wasserstoff oder Alkyl, oder Epoxy ist, und weiterhin eine
zweite funktionelle Gruppe enthält.
Bevorzugt ist eine Substanz, die als die Isocyanat-reaktive Funktionalität eine Hydroxylgruppe
aufweist. Die zweite funktionelle Gruppe der abdeckenden Substanz
ist eine jegliche Funktionalität,
die verschieden ist von Isocyanat und die nicht eine direkte Reaktion
mit der Isocyanat-Funktionalität
eingeht. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite funktionelle
Gruppe selbst eine reaktive Komponente, die sich an chemischen Reaktionen,
die anders sind als jene, die zur Bildung von Urethan führen, beteiligen
kann. Beispiele für
solche zweiten funktionellen Gruppen umfassen Aryl, Alkyl, Ester,
Nitril, Alken, Alkin, Siloxan, Siloxyl, Silyl, Halogen, Halogenkohlenwasserstoff,
oder Kombinationen von zwei oder mehreren davon, unter der Voraussetzung,
dass die Kombination nicht intrareaktiv ist. Mit dem Begriff „Halogenkohlenwasserstoff
sind insbesondere Fluoralkyl-, Fluoralkenyl- oder Fluoralkinylkomponenten gemeint,
obwohl die anderen Halogenanaloga auch vorhanden sein können. Bevorzugte
zweite funktionelle Gruppen umfassen Nitril-, Alken-, Halogenkohlenwasserstoff-,
Siloxyl- und Silylkomponenten. Beispiele für Substanzen, die geeignet
sind zur Verwendung als das polyfunktionelle „abdeckende" Agens umfassen
2-Hydroxyalkylacrylate oder 2-Hydroxyalkylmethacrylate,
wobei der Alkylsubstituent 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist wie
beispielweise 2-Hydroxyethylmethacrylat; Alkylester von α,ω-Hydroxysäuren wie
beispielsweise 1-Hydroxymethylacetat; Alkylester von α,ω-Aminosäuren wie
beispielsweise der Methylester der Aminoessigsäure; Alkylalkohole mit einem
linearen oder verzweigten Alkylrest; Arylalkohole; Alkenalkohole
wie beispielsweise Hex-1-en-6-ol oder Vinylphenol; Siloxane wie
beispielsweise Trimethylsiloxyhydroxyethoxypropylpolydimethylsiloxan,
Hydroxyalkylhalogenide oder Halogenalkylsäuren wie beispielsweise 1H,1H,2H,2H-Perfluoroctan-1-ol,
Heptafluorbutansäure
und Perfluoroctansäure.
Die vorstehende Aufzählung
polyfunktioneller Substanzen ist auf keinen Fall erschöpfend; die
Auswahl alternativer Substanzen, die die erforderlichen Funktionalität/Reaktivitätserfordernisse
zur Verwendung als polyfunktionelles abdeckendes Agens erfüllen, ist
sehr wohl im Rahmen der Fähigkeiten
eines Durchschnittsfachmanns auf dem Gebiet der organischen Chemie.
-
Die polyfunktionelle „abdeckende"
Substanz wird unter Berücksichtigung
der beabsichtigten Endanwendung der Produkte, die aus dem Verfahren resultieren,
gewählt.
Wenn beispielsweise gewünscht
wird, die Wassermischbarkeit der Addukte zu beeinflussen, wird eine
geeignete Substanz mit einem hydrophilen oder hydrophoben Rückgrat ausgewählt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung ist das Polyisocyanat Toluendiisocyanat, das, im
Wesentlichen, das 2,4-Isomer umfasst; das Polyahl ist Polyoxyalkylenpolyol,
insbesondere ein Polyoxyethylen-Oxypropylenpolyol, das von 3 bis 6
Hydroxylgruppen enthält;
und die polyfunktionelle „abdeckende"
Substanz ist ein 2-Hydroxyalkylacrylat, 2-Hydroxyalkylmethacrylat,
Alkenalkohol, Siloxan, Hydroxyalkylhalogenid oder eine Halogenalkylsäure.
-
Das Verfahren
-
Wie erwähnt umfasst das Verfahren zur
Herstellung des Urethan-umfassenden Addukts eine erste und eine
zweite Verfahrensstufe, optional gibt es zwischen der ersten und
der zweiten Stufe eine Zwischenstufe.
-
Die erste Stufe betrifft die Herstellung
eines Isocyanat-terminierten Zwischenprodukts durch Umsetzen des
Polyisocyanats mit dem Polyahl unter im Wesentlichen wasserfreien
Bedingungen bei einer Reaktionstemperatur, die 100°C nicht übersteigt.
Unter „im
Wesentlichen wasserfreien Bedingungen" wird verstanden, dass Wasser
in einer Menge von weniger als ungefähr 1.500, bevorzugterweise
weniger als ungefähr
750, bevorzugtererweise weniger als ungefähr 350 ppm der gesamten Polyisocyanats- und
der Polyahlreaktionspartner vorhanden ist. Die Gegenwart von Wasser
in einer größeren Menge
als diese erhöht
das Risiko der Bildung von Gel oder festen Produkten. Die Reaktionstemperatur
beträgt
vorteilhafterweise von 20°C,
bevorzugtererweise von 35°C;
und bevorzugterweise bis zu 80° C,
bevorzugtererweise bis zu ungefähr
70°C. Bei
höheren
Reaktionstemperaturen kann die vorteilhafte Wirkung der relativen
Isocyanatreaktivitätsraten
wesentlich verringert sein, und zusätzlich kann Isocyanat durch
eine unerwünschte
Allophonat-Reaktion verbraucht werden. Das Polyahl wird dem Polyisocyanat
mit einer kontrollierten Rate zugegeben, so dass die Reaktionstemperatur
100° C nicht überschreitet
und die Gesamtmenge an zugegebenem Polyahl ist ein stöchiometrisches Äquivalent
oder weniger bezogen auf das Polyisocyanat. Die Gesamtmenge an Polyahl überschreitet
vorteilhafterweise nicht ungefähr
0,99, überschreitet
bevorzugterweise nicht ungefähr
0,95 eines Äquivalents;
und beträgt
vorteilhafterweise mindestens 0,1, bevorzugterweise mindestens 0,25, und
bevorzugtererweise von ungefähr
0,5 eines Äquivalents
pro Äquivalent
Isocyanat.
-
Wie bereits erwähnt, wird die erste Verfahrensstufe
unter im Wesentlichen wasserfreien Bedingungen und bei Abwesenheit
eines Verarbeitungshilfsmittels durchgeführt. Der Begriff „Verarbeitungshilfsmittel"
bedeutet im Zusammenhang mit dieser Erfindung Substanzen, die die
Bildung von Urethan-Verknüpfungen
durch Reaktion von Isocyanat mit einem aktiven Wasserstoffatom fördern. Um
mögliche
Gelbildung, Verfestigung, zu minimieren, ist es vorteilhaft, Polyahle
zu verwenden, die keinen Katalysator oder keine katalysatorausbildenden
Reste enthalten, wie beispielsweise Kaliumacetat, die die Urethanbildung
oder Isocyanatdimerisierung oder -trimerisierung fördern könnten. Zusätzlich ist
es vorteilhaft, Polyahle, insbesondere Polyole, die einen Säuregehalt
aufweisen, zu verwenden, um Gelbildung beim Herstellen des Zwischenproduktes
zu minimieren.
-
Wenn das resultierende Isocyanat-terminierte
Zwischenprodukt einen hohen Gehalt an freiem, nicht umgesetztem
Isocyanat aufweist, kann es vor dem Weitermachen mit der zweiten
Stufe des Verfahrens vorteilhaft sein, diesen Gehalt beispielsweise durch
Destillations- oder Extraktionstechniken unter Verwendung geeigneter
Lösungsmittel
einschließlich Pentan
oder Hexan zu verringern. Freies, nicht umgesetztes Isocyanat kann
in der zweiten Verfahrensstufe durch Bereitstellen abgedeckter Produkte
teilnehmen, deren Vorhandensein im Endprodukt der Leistung in bestimmten
Endanwendungen abträglich sein
kann.
-
In der zweiten Stufe des Verfahrens
wird das Isocyanat-terminierte Zwischenprodukt mit weniger als einer
stöchiometrischen
Menge einer polyfunktionellen „abdeckenden"
Substanz umgesetzt, um das letztendliche Addukt zu liefern. Die
Stöchiometrie
ist so, dass der gewünschte
Isocyanatgehalt der Zusammensetzung bereitgestellt wird.
-
Für
die zweite Stufe wird die Verfahrenstemperatur so gewählt, dass
sie für
die Reaktionszeit passend ist, und sie kann ohne merkliche Verschlechterung
der Qualität
des resultierenden Addukts und seiner Leistung in Endanwendungen
größer als
100°C sein.
Im Allgemeinen sollte die Exposition gegenüber einer Temperatur von mehr
als 120°C minimiert
werden, um unerwünschte
Nebenreaktionen einschließlich
der Allophanat-Bildung zu vermeiden. Die Reaktion des Isocyanat-terminierten
Zwischenprodukts mit der polyfunktionellen Substanz kann, falls
gewünscht,
durch Verwendung eines geeigneten Urethan-fördernden Katalysators beschleunigt
werden. Beispiele für
solche Katalysatoren umfassen tertiäre Aminverbindungen und Organozinnverbindungen,
die beispielsweise verwendet werden zum Herstellen von Polyurethanschaum
durch Umsetzen eines Polyisocyanats mit einem Polyol. Es soll erwähnt werden,
dass die Verwendung eines Katalysators in der zweiten Stufe zu letztendlichen
Addukten führen
kann, die eine höhere
Viskosität
aufweisen als solche, die bei Abwesenheit eines Katalysators hergestellt
wurden.
-
Das oben beschriebenen zweistufige
Verfahren ist das gegenwärtig
bevorzugte Verfahren zur Herstellung des Adduktes, da es die Möglichkeit
bereitstellt, einen Standard-Masterbatch für das Zwischenprodukt herzustellen,
das dann mit verschiedenen polyfunktionellen „abdeckenden" Substanzen umgesetzt
werden kann, um Addukte bereitzustellen, die für verschiedene Anwendungsbereiche
geeignet sind. Man kann sich andere Verfahren vorstellen, einschließlich beispielsweise,
dass zuerst die polyfunktionelle Substanz mit einem Überschuss
an Polyisocyanat umgesetzt wird, um ein alternatives Isocyanat-terminiertes
Zwischenprodukt bereitzustellen, und nachfolgend dieses Zwischenprodukts
mit dem Polyahl umgesetzt wird. Andere alternative Verfahren können kontinuierliche
Herstellungsverfahren im Gegensatz zu Chargenherstellungsverfahren
umfassen.
-
Die Zusammensetzung und das Addukt,
die hier offenbart werden, sind nützlich für Oberflächenbeschichtungsverfahren,
die das Inkontaktbringen der Zusammensetzung oder einer Formulierung,
die die Zusammensetzung umfasst, beispielsweise eine Farbformulierung,
mit der Substratoberfläche
umfassen. Das Substrat kann Glas, Mineral, Textilien, Metalle, natürliche oder
synthetische Polymere usw. sein. Die Zusammensetzung ist auch nützlich als Härtungsmittel
für Polymerharze
oder Vorstufen davon, insbesondere Klebstoffe. Mischungen eines
Polymerharzes, oder einer Vorstufe davon, mit dem Härter werden
gehärtet,
wenn sie einem Härtungsmittel
wie beispielsweise Hitze, Feuchtigkeit oder UV-Strahlung ausgesetzt
werden. Das geeignete Härtungsmittel
wird auf der Grundlage der gewünschten
Chemie, an der sich die erfindungsgemäße Zusammensetzung beteiligen
soll, ausgewählt. Gewisse
erfindungsgemäße Zusammensetzungen, insbesondere
jene, die eine Alken-Funktionalität enthalten, sind für die Herstellung
von stabilisiertem Latex nützlich.
-
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele
veranschaulicht, in denen alle Teile und Prozentangaben, soweit
nicht anders angegeben, Gewichtsteile und Gewichtsprozent sind.
-
Beispiel 1
-
Es wurde eine Zusammensetzung hergestellt,
die ein polyfunktionelles Urethan-Addukt umfasst, das eine Isocyanat-Funktionalität und eine
Fluoralkyl-Funktionalität
trug.
-
In der ersten Stufe wurden 125,9
Gewichtsteile Toluendiisocyanat in ein Reaktionsgefäß eingebracht
und unter einer Stickstoffatmosphäre auf 50°C gebracht. Dem Toluenisocyanat
wurden schrittweise über
einen Zeitraum von 8 Stunden, und unter Rühren, 500 Gewichtsteile eines
Glycerin-initiierten Poly(oxyethylen-oxypropylen)polyols mit einem
Hydroxyläquivalenzgewicht
von ungefähr
760 und mit einem Verhältnis
von 57 : 43 Gewichtsteilen Oxyethylen zu Oxypropylen zugegeben.
Die Zugaberate wurde so kontrolliert, dass Temperaturschwankungen von
mehr als ±10°C vermieden
wurden. Die resultierende Mischung wurde dann bei 50°C gehalten
und kontinuierlich für
zusätzliche
12 Stunden gerührt,
bevor mit der zweiten Stufe des Herstellungsverfahrens fortgefahren
wurde.
-
In der zweiten Stufe wurden der obigen
resultierenden Mischung in Gegenwart von 0,3 Gewichtsteilen Dibutylzinndilaurat
unter raschem Rühren
95,8 Gewichtsteile 1H,1H,2H,2H-Perfluoroctan-1-ol,
das von Fluorochem Ltd., Glossop, Derbyshire, UK, erhältlich ist,
in einer Portion zugegeben. Die Mischung wurde für 1 zusätzliche Stunde bei 50°C gerührt, um
die Reaktion zum Abschluss zu bringen.
-
Die so erhaltene Zusammensetzung
ist bei 25°C
eine Flüssigkeit
mit einem Isocyanatgehalt von 3,1 Gewichtsprozent und umfasst bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung geschätzte 98,2 Gewichtsprozent des
Addukts.
-
Beispiel 2
-
Es wurde eine Zusammensetzung hergestellt,
die ein polyfunktionelles Urethan-Addukt umfasste, das eine Isocyanat-Funktionalität und eine Siloxyl-Funktionalität trug.
-
In der ersten Stufe wurden 99,7 Gewichtsteile
Toluendiisocyanat in ein Reaktionsgefäß eingebracht und unter einer
Stickstoffatmosphäre
auf 50° C
gebracht. Dem Toluenisocyanat wurden schrittweise über einen
Zeitraum von 8 Stunden, und unter Rühren, 500 Gewichtsteile eines
Glycerin-initiierten Poly(oxyethylen-oxypropylen)polyols mit einem
Hydroxyläquivalenzgewicht
von ungefähr
960 und mit einem Verhältnis
von 57 : 43 Gewichtsteilen Oxyethylen zu Oxypropylen zugegeben.
Die Zugaberate wurde so kontrolliert, dass Temperaturschwankungen von
mehr als ± 10° C vermieden
wurden. Die resultierende Mischung wurde dann bei 50° C gehalten
und kontinuierlich für
zusätzliche
12 Stunden gerührt,
bevor mit der zweiten Stufe des Herstellungsverfahrens fortgefahren
wurde.
-
In der zweiten Stufe wurden der obigen
resultierenden Mischung in Gegenwart von 0,3 Gewichtsteilen Dibutylzinndilaurat
in einer Portion unter schnellem Rühren 208 Gewichtsteile Trimethylsiloxyhydroxyethoxypropylpolydimethylsiloxan,
das von Fluorochem Ltd., Glossop, Derbyshire, UK, erhältlich ist,
zugegeben. Die Mischung wurde für
1 zusätzliche
Stunde bei 50° C
gerührt,
um die Reaktion zum Abschluss zu bringen.
-
Die so erhaltene Zusammensetzung
war bei 25° C
eine Flüssigkeit
mit einem Isocyanatgehalt von 2,2 Gewichtsprozent und umfasste bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung geschätzte 98,7 Gewichtsprozent an
Addukt.
-
Beispiel 3
-
Es wurde eine Zusammensetzung hergestellt,
die ein polyfunktionelles Urethan-Addukt umfasste, das eine Isocyanat-Funktionalität und eine
Alken-Funktionalität
trug.
-
Zu 250 Gewichtsteilen einer Isocyanat-terminierten
Zwischenproduktmischung, die gemäß der ersten
Stufe von Beispiel 1 erhalten wurde, werden bei einer Temperatur
von ungefähr
50° C unter
einer inerten Atmosphäre
26,8 Gewichtsteile 2-Hydroxyethylmethacrylat, das mit p-Benzochinon
(0,11 Teile pro 100 Teile (pphp) 2-Hydroxyethylmethacrylat) stabilisiert
ist, zugegeben. Das Methacrylat wurde mit einer Rate von ungefähr 80 Teilen
pro Stunde und unter Bedingungen kontinuierlichen Rührens zugegeben.
Nach vollständiger
Zugabe des 2-Hydroxyethylmethacrylats
wurden 0,26 Teile DABCO T-12, ein proprietärer Zinnenthaltender Urethankatalysator, zugegeben
und die Gesamtmischung wurde dann für zusätzliche 18 Stunden bei 50° C gerührt, um
die Reaktion zum Abschluss zu bringen.
-
Die so erhaltene Zusammensetzung
war bei 25°C
eine Flüssigkeit
mit einem Isocyanatgehalt von 0,6 Gewichtsprozent und zeigte bei
23 ±1°C eine Nullviskosität von 138
Pa•s.
-
Im Gegensatz dazu wurde für ein Addukt, das
auf ähnliche
Weise in Gegenwart einer erhöhten Menge
des 2-Hydroxylethylmethacrylats, die ausreichend war, um alle Isocyanatfunktionellen
Gruppen der Zwischenproduktmischung zu verbrauchen, und in Gegenwart
von DABCO T-12 hergestellt wurde, eine Nullviskosität bei 23 ± 1°C von 240
Pa•s festgestellt.