DE69720932T2 - Katalytische Krackverfahren für das wieder Kracken von katalytischem Naphta zur Erhöhung der Ausbeute von leichten Olefinen - Google Patents

Katalytische Krackverfahren für das wieder Kracken von katalytischem Naphta zur Erhöhung der Ausbeute von leichten Olefinen

Info

Publication number
DE69720932T2
DE69720932T2 DE69720932T DE69720932T DE69720932T2 DE 69720932 T2 DE69720932 T2 DE 69720932T2 DE 69720932 T DE69720932 T DE 69720932T DE 69720932 T DE69720932 T DE 69720932T DE 69720932 T2 DE69720932 T2 DE 69720932T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
reaction zone
naphtha
steam
range
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69720932T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69720932D1 (de
Inventor
Stephen Denis Challis
George Alexander Swan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
ExxonMobil Research and Engineering Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ExxonMobil Research and Engineering Co filed Critical ExxonMobil Research and Engineering Co
Application granted granted Critical
Publication of DE69720932D1 publication Critical patent/DE69720932D1/de
Publication of DE69720932T2 publication Critical patent/DE69720932T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/14Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
    • C10G11/18Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G2400/00Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
    • C10G2400/20C2-C4 olefins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein katalytisches Wirbelschicht- Crackverfahren. Insbesondere werden leichtes katalytisches Naphtha und Wasserdampf zu der Reaktionszone gegeben, um die Ausbeuten an leichten Olefinen zu verbessern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Katalytisches Wirbelschichtcracken (FCC) ist ein wohl bekanntes Verfahren zum Umwandeln von hochsiedenden Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien in niedriger siedende, wertvollere-Produkte. In dem FCC-Verfahren wird das hochsiedende Einsatzmaterial mit einem Wirbelbett aus Katalysatorteilchen in wesentlicher Abwesenheit von Wasserstoff bei erhöhten Temperaturen kontaktiert. Die Crackreaktion findet typischerweise indem Steigrohrabschnitt des katalytischen Crackreakaors statt. Gecrackte Produkte werden durch Zyklone von dem Katalysator abgetrennt, und verkokte Katalysatorteilchen werden mit Wasserdampf gestrippt und zu einem Regenerator geführt, in dem Koks von dem Katalysator abgebrannt wird. Der regenerierte Katalysator wird dann zurückgeführt, um am Anfang des Steigrchrs weiteres hochsiedendes Einsatzmaterial zu kontaktieren.
  • Typische FCC-Katalysatoren enthalten aktive kristalline Aluminosilikate, wie Zeolithe, und aktive anorganische Oxidkomponenten, wie Tone vom Kaolintyp, die in einer anorganischen Metalloxidmatrix dispergiert sind, die durch amorphe Gele oder Sole gebildet sind, die die Komponenten beim Trocknen binden. Es ist erwünscht, dass die Matrix aktiv, abriebbeständig, selektiv in Bezug auf die Produktion von Kohlenwasserstoffen ohne übermäßige Kokserzeugung und nicht leicht durch Metalle deaktiviert wird. Derzeitige FCC-Katalysatoren können mehr als 40 Gew.-% Zeolithe enthalten.
  • Es gibt einen wachsenden Bedarf nach Verwendung schwerer Ströme als Einsatzmaterialien für FCC-Anlagen, weil solche Ströme verglichen mit den konventionelleren FCC-Einsatzmaterialien, wie Gasölen und Vakuumgasölen, preisgünstiger sind. Diese Typen von schweren Einsatzmaterialien sind jedoch aufgrund ihres hohen Conradson-Kohlenstoff- (Con-Kohlenstoff)-Gehalts zusammen mit hohen Gehalten an Metallen wie Natrium, Eisen, Nickel und Vanadium nicht als erwünscht angesehen worden. Nickel und Vanadium führen zu übermäßiger "Trockengas"-Produktion während des katalytischen Crackens. Vanadium kann, wenn es auf Zeolithkatalysatoren abgesetzt wird, in katalytische Stellen des Zeolithen migrieren und diese zerstören. Einsatzmaterialien mit hohem Con- Kohlenstoff führen zu übermäßiger Koksbildung. Diese Faktoren führen dazu, dass die Betreiber von FCC-Anlagen übermäßige Mengen an Katalysator abziehen müssen, um die Katalysatoraktivität aufrechtzuerhalten. Dies führt wiederum zu höheren Kosten durch Frischkatalysator zum Auffüllen des Bestands und der Entsorgung von desaktiviertem Katalysator.
  • US-A-4 051 013 beschreibt ein katalytisches Crackverfahren zum gleichzeitigen Cracken von Gasöleinsatzmaterial und Veredeln von Einsatzmaterial im Benzinbereich zur Herstellung von hochwertigem Motortreibstoff. Das Einsatzmaterial im Benzinbereich wird mit frisch regeneriertem Katalysator in einem relativ vorgeordneten Bereich einer Kurzzeit-Stefgrohrreaktorzone mit verdünnter Phase kontaktiert, die auf ersten katalytischen Crackbedingungen gehalten wird, und das Gasöleinsatzmaterial wird mit gebrauchtem Katalysator in einem relativ nachgeordneten Bereich der Steigrohrreaktionszone kontaktiert, die auf zweiten katalytischen Crackbedingungen gehalten wird. US-A-5 043 522 betrifft die Umwandlung von paraffinischen Kohlenwasserstoffen in Olefine. Ein gesättigtes Paraffineinsatzmaterial wird mit einem Olefineinsatzmaterial kombiniert, und die Mischung wird mit Zeolithkatalysator kontaktiert. Die Einsatzmaterialmischung kann auch Wasserdampf enthalten. US-A-4 892 643 offenbart ein katalytisches Crackverfahren, das einen einzelnen Steigrohrreaktor verwendet, bei dem ein relativ hoch siedendes Einsatzmaterial in einem unteren Niveau in Gegenwart eines ersten katalytischen Crackkatalysators in das Steigrohr eingebracht wird und eine Naphthacharge in einem höheren Niveau in Gegenwart eines zweiten katalytischen Crackkatalysators eingebracht wird.
  • Es wäre erwünscht, ein FCC-Verfahren zu haben, das die Ausbeute an erwünschten niederen Olefinen erhöhen kann, während gleichzeitig die Oktanbewertung von Motorenbenzin erhöht wird, das durch das FCC-Verfahren hergestellt wird.
  • FR-A-2 658 833 beschreibt und beansprucht ein Verfahren zum thermischen oder katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial im Wirbelschichtzustand (Fluidzustand) in einer Rohrreaktionszone, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Vorstufe umfasst, in der ein Fluid, das mindestens 50 bis 100 Gew.-% einer Erdölfraktion umfasst, deren Siedepunkt vorzugsweise zwischen 40 und 220ºC liegt, in Kontakt in Aufwärtsströmung oder Abwärtsströmung in einem Ende der Rohrreaktionszone in einem verdünnten Wirbelbett von wärmeausgetauschten Teilchen und Wasserdampf platziert wird, wobei das Verfahren wie folgt durchgeführt wird:
  • (a) die Vorstufe wird durchgeführt, indem in ein Ende der Rohrreaktionszone eine Mischung aus festen Wärmeaustauschteilchen (deren Temperatur zwischen 600 und 900ºC liegt) und Wasserdampf injiziert wird, der etwa 15 bis 60 Gew.-% relativ zu dem Fluid wiedergibt, und über mindestens eine Leitung nachgeordnet zu der Mischung aus festen Teilchen und Wasserdampf, das genannte Fluid bei einer Temperatur unter 700ºC injiziert wird, um Olefine zu produzieren;
  • (b) ein gesprühtes Crackeinsatzmaterial wird der Leitung zum Einbringen des Fluids nachgeordnet injiziert, um so die Temperatur in der Rohrreaktionszone an dem Punkt der Einbringung in das Einsatzmaterial auf zwischen 450 und 600 abzusenken, wodurch diese Temperaturabsenkung dazu führt, dass die in Stufe (a) durchgeführte Produktion von Olefinen gestoppt wird;
  • (c) die schwersten Bestandteile des Einsatzmaterials werden thermisch oder katalytisch gecrackt, wobei das Cracken die Mengen an Koks erzeugt, die erforderlich sind, um nachfolgend durch Verbrennung der festen Teilchen, auf denen das meiste dieses Koks abgesetzt ist, die Wärme erhalten zu können, die erforderlich ist, um die in Stufe (a) verwendeten Wärmetauscherteilchen auf einer Temperatur zwischen 600 und 900ºC zu halten.
  • EP-A-0 323 297 und deren US-Gegenstände US-A-5 264 115 offenbaren und beanspruchen ein Verfahren zur Umwandlung von Erdölkohlenwasserstoffen in Gegenwart von Katalysatorteilchen in einer Wirbelphase in einer Rohrreaktionszone mit im Wesentlichen Aufwärtsströmung oder Abwärtsströmung, wobei das Verfahren die Stufen umfasst:
  • Wasserdampfcracken eines leichten Einsatzmaterials mit mindestens einer Fraktion aus leichten Kohlenwasserstoffen einschließlich mindestens Ethan oder Propan in einem ersten vorgeordneten Bereich der Reaktionszone, wobei das Wasserdampfcracken durchgeführt wird, indem die leichten Kohlenwasserstoffe und eine Menge an Wasserdampf entsprechend mindestens 20 Gew.-% der Menge an leichten Kohlenwasserstoffen in einem Wirbelbett der Katalysatorteilchen kontaktiert werden, wobei die aus dem Kontaktieren resultierende Temperatur im Bereich von 650 bis 850ºC liegt und das Kontaktieren zu einem kohlenwasserstoffhaltigen Ausfluss aus dem ersten Bereich führt, der Olefine einschließlich Ethylen oder Propylen enthält, und die Olefine im Überschuss von Alkanen erhalten werden, die in dem leichten Einsatzmaterial vorhanden sind;
  • Zerstäuben und Injizieren von schwerem Einsatzmaterial von mindestens einer Fraktion eines schweren Kohlenwasserstoffs in einen zweiten Bereich der Reaktionszone in die Ausflüsse aus dem ersten, vorgeordneten Dampfcrackbereich der Reaktionszone hinein, wobei die Ausflässe die Wirbelschicht-Katalysatorteilchen einschließen, in einer solchen Weise, dass die Temperatur der resultierenden Mischung im Bereich von 560 bis 650ºC liegt und die Temperatur bei Kontakt ausreicht, um das schwere Einsatzmaterial zu verdampfen;
  • unmittelbar nachgeordnet zu der Injektion und Verdampfung des schweren Einsatzmaterials in dem zweiten Bereich der Reaktionszone erfolgendes Zerstäuben und Injizieren einer Kohlenwasserstofffraktion, die unter am Ausgang der Reaktionszone bestehenden Bedingungen vollständig verdampft ist, in die Ausflüsse aus dem zweiten Bereich der Reaktionszone in einen dritten Bereich der Reaktionszone, um so in dem resultierenden dritten nachgeordneten Bereich der Reaktionszone rasch die Temperatur der resultierenden Mischung auf eine effektivere Cracktemperatur im Bereich von 475 bis 550ºC zu reduzieren;
  • nachfolgendes katalytisches Cracken von mindestens den verdampften schweren Kohlenwasserstoffen in dem dritten nachgeordneten Bereich der Reaktionszone;
  • ballistisches Trennen von verbrauchten Katalysatorteilchen, die aus dem dritten nachgeordneten katalytischen Crackbereich der Reaktionszone austreten;
  • Regenerieren der abgetrennten Katalysatorteilchen in mindestens einer Zone zum Verbrennen des auf diesen Teilchen abgesetzten Koks; und
  • Zurückführen der regenerierten Teilchen in den Eingang des ersten vorgeordneten Crackbereiches der Reaktionszone.
  • Der Anmelder hat gefunden, dass die Zugabe von leichtem katalytischem Naphtha ("LCN") und Wasserdampf zu der Reaktionszone in einem FCC-Verfahren zu verbesserten Ausbeuten an leichten Olefinen führt.
  • Demzufolge betrifft die vorliegende Erfindung ein katalytisches Wirbelschicht-Crackverfahren zum Veredeln von Einsatzmaterialien zur Erhöhung der Ausbeuten an C&sub3;- und C&sub4;-Olefinen, während die Motor-Oktanzahl von Naphtha erhöht wird, umfassend:
  • (a) Leiten von heißem regeneriertem Katalysator zu einem Steigrohrreaktor mit einer nachgeordneten Reaktionszone und einer vorgeordneten Reaktionszone,
  • (b) Einbringen einer Mischung, die leichtes katalytisches Naphtha und Wasserdampf enthält, in Kontakt mit heißem Katalysator in die vorgeordnete Reaktionszone bei einer Temperatur von 620 bis 775ºC und einer Dampfverweilzeit von Naphtha und Wasserdampf von weniger als 1,5 Sekunden, wobei das leichte gecrackte Naphtha einen Endsiedepunkt unter 140ºC hat und Olefine im Bereich von C&sub5; bis C&sub9; enthält, wobei mindestens ein Teil der in dem leichten katalytischen Naphtha vorhandenen C&sub5;- bis C&sub9;-Olefine in C&sub3;- und C&sub4;-Olefine gecrackt werden,
  • (c) Kontaktieren des Katalysators, der gecrackten Naphthaprodukte und des Wasserdampfs aus der vorgeordneten Reaktionszone mit einem schweren Einsatzmaterial in der nachgeordneten Reaktionszone bei einer Temperatur von. 600 bis 750ºC mit einer Dampfverweilzeit von weniger als etwa 20 Sekunden,
  • (d) Leiten von verbrauchtem Katalysator, gecrackten Produkten und Wasserdampf aus den vorgeordneten und nachgeordneten Reaktionszonen in eine Trennzone,
  • (e) Trennen von gecrackten Produkten einschließlich leichtem katalytischem Naphtha und Wasserdampf von verbrauchtem Katalysator und Zurückführen von mindestens einem Teil des leichten katalytischen Naphthaprodukts in die vorgeordnete Reaktionszone zur Verwendung in Stufe (b),
  • (f) Leiten von verbrauchtem Katalysator zu einer Strippzone und Strippen von verbrauchtem Katalysator unter Strippbedingungen, und
  • (g) Leiten von gestripptem verbrauchtem Katalysator zu einer Regenerierungszone und Regenerieren von verbrauchtem Katalysator unter Regenerierungsbedingungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Flussdiagramm, das das Zweizonen-Einsatzmaterialinjektionssystem in den Steigrohrreaktor zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfinde
  • Das erfindungsgemäße katalytische Crackverfahren liefert ein Verfahren zum Erhöhen der Produktion an C&sub3;- und C&sub4;-Olefinen, während die Motoroktanbewertung von Naphtha erhöht wird, das aus dem katalytischen Crackverfahren hergestellt wird. Diese Ergebnisse werden durch Verwendung eines Zweizonen-Injektionssystems für leichtes katalytisches Naphtha und konventionelles FCC-Einsatzmaterial in den Steigrohrreaktor einer FCC-Anlage erreicht.
  • Der Steigrohrreaktor einer typischen FCC-Anlage erhält heißen regenerierten Katalysator aus dem Regenerator. In das Katalysatoreinsatzmaterial zu dem Steigrohrreaktor kann frischer Katalysator gegeben werden. Ein Hebegas wie Kohlenwasserstoffdämpfe oder Wasserdampf kann in den Steigrohrreaktor gegeben werden, um die Verwirbelung der heißen Katalysatorteilchen zu unterstützen. In dem vorliegenden Verfahren werden leichtes katalytisches Naphtha und Wasserdampf in eine vorgeordnete Zone des Steigrohrreaktors gegeben. Leichtes katalytisches Naphtha bezieht sich auf einen Kohlenwasserstoffstrom mit einem Endsiedepunkt von weniger als etwa 140ºC (300ºF) und enthält Olefine im C&sub5;- bis C&sub9;- Bereich, Einringaromaten (C6 bis C5) und Paraffine im C&sub5;- bis C&sub9;- Bereich. Leichtes katalytisches Naphtha (LCN) wird in die vorgeordnete Reaktorzone zusammen mit 2 bis 50 Gew.-% Wasserdampf, bezogen auf das Gesamtgewicht an LCN, injiziert. Das LCN und der Wasserdampf haben eine Dampfverweilzeit in der vorgeordneten Zone von weniger als etwa 1,5 Sekunden, vorzugsweise weniger als etwa 1,0 Sekunden mit Katalysator/Öl-Verhältnissen von 75 bis 150 (Gew./Gew.) bei Überdrücken von 100 bis 400 kPa und Temperaturen im Bereich von 620 bis 775ºC. Die Zugabe von Wasserdampf und LCN in diese vorgeordnete Zone führt zu erhöhten Ausbeuten an C&sub3;- und C&sub4;-Olefinen durch Cracken von C&sub5;- bis C&sub9;-Olefinen in dem LCN-Einsatzmaterial und führt auch zu einem verringerten Naphthavolumen mit verbesserter Oktanbewertung. Mindestens etwa 5 Gew.-% der C&sub5;- bis C&sub9;-Olefine werden aus dem LCN-Siedebereich in C&sub3;- und C&sub4;-Olefine umgewandelt.
  • Konventionelle schwere FCC-Einsatzmaterialien mit einem Siedepunkt im Bereich von 220 bis 575ºC, wie Gasöle und Vakuumgasöle, werden in die nachgeordnete Steigrohrreaktionszone injiziert. Geringe Mengen (1 bis 15 Gew.-%) höher siedender Fraktionen wie Vakuumrückstände können in die konventionellen Einsatzmaterialien gemischt werden. Die Reaktionsbedingungen in der nachgeordneten Reaktionszone schließen Anfangstemperaturen von 600 bis 750ºC und Durchschnittstemperaturen von 525 bis 575ºC bei Überdrücken von 100 bis 400 kPa und Katalysator/Öl-Verhältnissen von 4 bis 10 (Gew./Gew.) und Darnpfverweilzeiten von 2 bis 20 Sekunden, vorzugsweise weniger als 6 Sekunden ein.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator kann jeder beliebige Katalysator sein, der typischerweise zum katalytischen "Cracken" von Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien verwendet wird. Es ist bevorzugt, dass der katalytische Crackkatalysator eine kristalline tetraedrische Gerüstoxidkomponente umfasst. Diese Komponente wird zum Katalysieren des Abbaus von Primärprodukten aus der katalytischen Crackreaktion in saubere Produkte wie Naphtha für Treibstoffe (Brennstoffe) sowie Olefine für chemische Einsatzmaterialien verwendet. Die kristalline tetraedrische Gerüstoxidkomponente ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Zeolithen, Tectosilikaten, tetraedrischen Aluminophosphaten (ALPOs) und tetraedrischen Silicoaluminophosphaten (SAPOs). Insbesondere ist die kristalline Gerüstoxidkomponente ein Zeolith.
  • Zeolithe, die erfindungsgemäß verwendet werden können, schließen sowohl natürliche als auch synthetische Zeolithe ein. Diese Zeolithe schließen Gmelinit, Chabazit, Dachiardit, Clinoptilolit, Faujasit, Heulandit, Analcim, Levynit, Erionit, Sodalit, Cancrinit, Nephelin, Lazurit, Scolecit, Natrolit, Offretit, Mesolit, Mordenit, Brewsterit und Ferrierit ein. Zu den synthetischen Zeolithen gehören die Zeolithe X, Y, A, L, ZK-4, ZK-5, B, E, F, H, J, M, Q, T, W, Z, a und β, ZSM-Typen und Ω.
  • Im Allgemeinen werden Aluminosilikatzeolithe effektiv erfindungsgemäß verwendet. Die Aluminium- sowie die Siliciumkomponente kann jedoch durch andere Gerüstkomponenten ersetzt werden. Der Aluminiumanteil kann beispielsweise durch Bor, Gallium, Titan oder dreiwertige Metallzusammensetzungen ersetzt werden, die schwerer als Aluminium sind. Germanium kann verwendet werden, um den Siliciumanteil zu ersetzen.
  • Der erfindungsgemäß verwendete katalytische Crackkatalysator kann ferner eine aktive poröse anorganische Oxid-Katalysatorgerüstkomponente und eine inerte Katalysatorgerüstkomponente umfassen. Vorzugsweise wird jede Komponente des Katalysators durch Bindung mit einer anorganischen Oxidmatrixkomponente zusammengehalten.
  • Die aktive poröse anorganische Oxid-Katalysatorgerüstkomponente katalysiert die Bildung von Primärprodukten durch Crackken von Kohlenwasserstoffmolekülen, die zu groß sind, um in das Innere der tetraedrischen Oxidkomponente zu passen. Die erfindungsgemäße aktive poröse anorganische Oxid-Katalysatorgerüstkomponente ist vorzugsweise ein poröses anorganisches Oxid, das eine relativ große Menge an Kohlenwasserstoffen in Kohlenwasserstoffe mit niedrigerem Molekulargewicht crackt, verglichen mit einer akzeptablen thermischen Blindprobe. Ein Siliciumdioxid mit niedriger Oberfläche (z. B. Quarz) ist ein Typ akzeptabler thermischer Blindprobe. Das Ausmaß des Crackens kann in einem beliebigen der verschiedenen ASTM-Tests gemessen werden, wie dem MAT- (Mikroaktivitätstest, ASTM Nr. D3907-8). Erwünscht sind Verbindungen wie jene, die in B. S. Greensfelder et al., Industrial and Engineering Chemistry, Seiten 2573 bis 83, November 1949, offenbart sind. Aluminiumoxid-, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid- und Siliciumdiotid-Aluminiumoxid-Zirconiumoxid-Verbindungen sind bevorzugt.
  • Die inerte Katalysatorgerüstkomponente verdichtet, festigt und wirkt als schützende Wärmesenke. Die erfindungsgemäß verwendete inerte Katalysatorgerüstkomponente hat vorzugsweise eine Crackaktivität, die nicht deutlich über derjenigen der akzeptablen thermischen Blindprobe liegt. Kaolin und andere Tone sowie α-Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirconiumoxid, Quarz und Siliciumdioxid sind Beispiele für bevorzugte inerte Komponenten.
  • Die anorganische Oxid-Matrixkomponente bindet die Katalysatorkomponenten zusammen, so dass das Katalysatorprodukt ausreichend hart ist, um Zusammenprall mit Teilchen und der Reaktorwand zu überstehen. Die anorganische Oxidmatrix kann aus einem anorganischen Oxid-Sol oder -Gel hergestellt werden, das getrocknet wird, um die Katalysatorkomponenten miteinander zu "verleimen"". Die anorganische Oxidmatrix ist vorzugsweise aus Oxiden von Silicium und Aluminium zusammengesetzt. Es ist auch bevorzugt, dass getrennte Aluminiumoxidphasen in die anorganische Oxidmatrix eingebaut werden. Spezies von Aluminiumoxohydroxiden, γ-Aluminiumoxid, Böhmit, Diaspor und Übergangs-Aluminiumoxide wie α-Aluminiumoxid, β-Aluminiumoxid, γ-Aluminiumoxid, δ- Aluminiumoxid, ε-Aluminiumoxid, κ-Aluminiumoxid und ρ-Aluminiumoxid können verwendet, werden. Vorzugsweise sind die Aluminiumoxidspezies Aluminiumtrihydroxid, wie Gibbsit, Bayerit, Nordstrandit oder Doyelit.
  • Verkokte Katalysatorteilchen und gecrackte Kohlenwasserstoffprodukte aus den vorgeordneten und nachgeordneten Reaktionszonen in dem Steigrohrreaktor werden aus dem Steigrohrreaktor in das Hauptreaktorgefäß geführt, das Zyklone enthält. Die gecrackten Kohlenwasserstoffprodukte werden von verkokten Katalysatorteilchen durch den Zyklon/die Zyklone getrennt. Verkokte Katalysatorteilchen aus den Zyklonen werden in eine Strippzone geführt, in der strippbare Kohlenwasserstoffe unter Strippbedingungen von verkokten Katalysatorteilchen gestrippt werden. In der Strippzone wird verkokter Katalysator typischerweise mit Wasserdampf kontaktiert. Gestrippte Kohlenwasserstoffe werden zur weiteren Verarbeitung mit gecrackten Kohlenwasserstoffprodukten kombiniert.
  • Nachdem der verkokte Katalysator von strippbarem Kohlenwasserstoff gestrippt worden ist, wird der Katalysator dann zu einem Regenerator geführt. Geeignete Regenerierungstemperaturen schließen eine Temperatur im Bereich von etwa 1100 bis etwa 1500ºF (593 bis etwa 816ºC) und einen. Druck im Bereich von etwa 0 bis etwa 150 psig (101 bis etwa 1136 kpa) ein. Das zum Kontaktieren des verkokten Katalysators verwendete Oxidationsmittel ist im Allgemeinen sauerstoffhaltiges Gas, wie Luft, Sauerstoff und Mischungen derselben. Der verkokte Katalysator wird mit dem Oxidationsmittel für eine ausreichende Zeit kontaktiert, um durch Verbrennung mindestens einen Teil der kohlenstoffartigen oder kohlenstoffhaltigen Ablagerungen zu entfernen und dadurch den Katalysator zu regenerieren.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird heißer Katalysator 10 aus dem Regenerator (nicht gezeigt) durch das Standrohr für regenerierten Katalysator 12 und Schiebeventil 14 in das "J"-förmig gebogene Rohr 16 geführt, das das Regeneratorstandrohr 12 mit dem Steigrohrreaktor 32 verbindet. Hebegas 20 wird durch Injektionsdüse 18 in Rohr 16 injiziert, wodurch heiße Katalysatorteilchen T0 aufgewirbelt werden. Wasserdampf 24 und leichtes katalytisches Naphtha 22 werden durch Düse 26 in die vorgeordnete Reaktionszone 34 injiziert. Es können mehrere Injektionsdüsen verwendet werden. In der Reaktionszone 34 werden C&sub5;- bis C&sub9;-Olefine zu C&sub3;- und C&sub4;-Olefinen gecrackt. Diese Reaktion wird durch kurze Verweilzeiten und hohe Temperaturen begünstigt. Gecrackte Kohlenwasserstoffprodukte, teilweise desaktivierter Katalysator und Wasserdampf aus Reaktionszone 34 werden in die nachgeordnete Reaktionszone 36 geführt. In Reaktionszone 36 werden konventionelle schwere FCC-Einsatzmaterialien 28 durch mehrere Injektionsdüsen 30 injiziert und mit den gecrackten Kohlenwasserstoffprodukten, Katalysator und Wasserdampf aus der Reaktionszone kombiniert. Die Verweilzeiten in Zone 36 sind länger, wodurch die Umwandlung von Einsatzmaterial 28 begünstigt wird. Gecrackte Produkte von Zone 34 und 36 zusammen mit verkoktem Katalysator und Wasserdampf werden dann in das Reaktorgefäß geleitet, das (nicht gezeigte) Zyklone enthält, wodurch gecrackte Produkte von verkokten Katalysatorteilchen getrennt werden.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel betrifft die Betriebsbedingungen der FCC-Anlage einschließlich Reaktor- und Regeneratorparametern. Die angegebenen Daten sind auf konstantes Katalysator : Öl-Verhältnis und konstante Steigrohrauslasstemperatur eingestellt. Der Regenerator wurde im Modus mit vollständigem Abbrennen betrieben. Tabelle 1 fasst die Betriebsbedingungen der Basislinie zusammen. Tabelle 1
  • (1) metrische Tonnen/Stunde
  • (2) Frischeinsatzmaterial ist ein Vakuumgasöl, das 2 Gew.-% 565ºC&spplus;-Rückstand enthält, bezogen auf das Einsatzmaterial.
  • Tabelle 2 enthält analytische Daten des kommerziellen Zeolithkatalysators, der zum Erfassen von Basisliniendaten und in den folgenden Beispielen verwendet wurde.
  • Tabelle 2
  • MAT-Aktivität (1) 59
  • Oberfläche, m²/g 111
  • Porenvolumen, cm³/g 0,40
  • durchschnittliche Schüttdichte, cm³/g 0,80
  • Al&sub2;O&sub3;, Gew.-% 51,3
  • Na, Gew.-% 0,66
  • Fe, Gew.-% 0,47
  • Ni, Gew.ppm 2030
  • V, Gew.ppm 4349
  • RE&sub2;O&sub3;, Gew.-%(2) 1,27
  • durchschnittliche Teilchengröße, um 84
  • (1) Mikroaktivitätstest, ASTM D3907-92
  • (2) Seltenerdoxid
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt die Ergebnisse des Injizierens von leichtem katalytischem Naphtha (LCN) zusammen mit konventionellem schwerem Einsatzmaterial in der nachgeordneten Reaktionszone eines Steigrohrreaktors. Dies entspricht dem Injizieren von LCN durch einen der Injektoren 30 in die Reaktionszone 36 in Fig. 1. Die anderen Injektoren 30 werden verwendet, um nur das konventionelle Einsatzmaterial zu injizieren, das ein Vakuumgasöl ist, das 2 Gew.-% Rückstand mit einem Siedepunkt von 565ºC&spplus; enthält. Die Reaktionsbedingungen sind jene, die in Beispiel 1 beschrieben sind, mit einer Frischeinsatzmaterialrate von 153,9 T/h und 10,6 T/h LCN. Die in Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse werden auf äquivalente Reaktortemperatur und äquivalentes Katalysator : Öl-Verhältnis auf Gesamteinsatzmaterialbasis eingestellt. Tabelle 3
  • (1) Ausbeute bezogen auf Gew.-% Frischeinsatzmaterial.
  • (2) Basis ist Frischeinsatzmaterial ohne zugefügtes LCN.
  • (3) Ethylen, Propylen beziehungsweise Butylene.
  • (4) Leichtöl aus dem Katalysecyclus.
  • (5) C&sub2;&submin; ist die Summe aus H&sub2; + C&sub1; + C&sub2; + C2=.
  • Wie aus den Daten in Tabelle 3 ersichtlich ist, führt die Injektion von LCN in Zone 36 zu einem Anstieg sowohl bei C&sub3;- als auch bei C&sub4;-Olefinen gegenüber dem Basisfall, in dem kein LCN in Zone 36 injiziert wurde. Die C&sub2;-Trockengasausbeute nahm jedoch mit der LCN-Rückführung in Zone 36 etwas zu. LCN aus dem Rückführungsbetrieb zeigte einen leichten RON-Vorteil, jedoch ein MON-Defizit,
  • Beispiel 3
  • Dieses erfindungsgemäße Beispiel zeigt, dass die Ausbeute von C&sub3;-Olefin (Propylen) durch Injektion von LCN zusammen mit Wasserdampf in die vorgeordnete Reaktionszone 34 in Fig. 1 erhöht werden kann. 124,5 T/h Frischeinsatzmaterial wurden durch Düsen 30 in Reaktionszone 36 injiziert. 7,0 T/h LCN gemischt mit 1,4 T/h Wasserdampf wurden durch Injektionsdüse 26 in Zone 34 injiziert. In Tabelle 4 gezeigte Vergleichsausbeuten wurden wie in Beispiel 1 auf eine gemeinsame Reakaortemperatur und ein gemeinsames Katalysator : Öl-Verhältnis auf Gesamteinsatzmaterialbasis eingestellt. Tabelle 4
  • Beispiel 3 zeigt, dass ein 10% Anstieg der Propylenausbeute und 7% Anstieg der Butylenausbeute ohne den erwarteten Anstieg des C&sub2;-Trockengases erreicht werden kann. Die Zusammensetzung des zurückgeführten LCN verschiebt sich zu höheren Konzentrationen von Isoparaffinen und Aromaten, was zu niedrigerer RON und höherer MON verglichen mit dem Basisbetrieb führt.
  • Beispiel 4
  • Ähnlich Beispiel 3 wurde ein Basisbetrieb mit 129,2 T/h Frischeinsatzmaterial auf LCN-Rückführung zu der vorgeordneten Reaktionszone 34 in Fig. I umgeschaltet. Die LCN-Rückführungsrate betrug 6,8 T/h gemischt mit 2,95 T/h Wasserdampf, der durch Injektionsdüse 26 injiziert wurde, und die Frischeinsatzmaterialrate wurde nahezu konstant gehalten.
  • In Tabelle 5 sind vergleichbare Ausbeuten gezeigt und auf gemeinsame Reaktortemperatur und gemeinsames Katalysator : Öl-Verhältnis auf Gesamteinsatzmaterialbasis eingestellt. Tabelle 5
  • In diesem Beispiel wurde ein 8% Anstieg der Propylenausbeute und 5% Anstieg der Butylenausbeute relativ zu dem Basisfall ohne LCN-Rückführung erreicht, begleitet von einer Abnahme von Koks und Trockengas, die größer als erwartet war, bezogen auf die Differenz der 221ºC&supmin;-Umwandlung zwischen den beiden Fällen. Es wurde auch eine signifikante MON-Erhöhung von 0,5 bei dem LCN beobachtet, zusammen mit einem geringfügigen Absinken der RON.
  • Die Vorteile der LCN-Rückführung der Beispiele 3 und 4 in die vorgeordnete Reaktionszone, verglichen mit Beispiel 2, wenn LCN mit konventionellem Einsatzmaterial injiziert wird, sind in Tabelle 6 zusammengefasst. Tabelle 6
  • (1) LCN-Rückführung wurde nachgeordneter Einsatzmaterial-Reaktionszone zugefügt.
  • (2) LCN-Rückführung wurde vorgeordneter Reaktionszone zugefügt.
  • (3) Bezogen auf gesamtes zurückgeführtes LCN.
  • (4) Änderung der Ausbeuten im Vergleich zu entsprechendem Basisfall ohne LCN-Rückführung
  • (5) Änderung der Regeneratorbettentemperatur, bezogen auf Basisfall ohne zurückgeführtes LCN
  • Wie in Tabelle 6 zu sehen ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren zurückgeführtes LCN selektiver in Propylen umwandeln, wobei eine relative Abnahme der unerwünschten Trockengaserzeugung und Abnahme der Reaktortemperatur stattfinden. Die Erhöhung von Wasserdampf, der mit stromaufwärts injiziertem LCN gemischt wird, reduziert die C&sub2;&submin;-Trockengasausbeute deutlich bei gleichzeitiger Verbesserung der Propylenselektivität. Die Abnahme der Regeneratortemperatur ermöglicht einen höheren Rückstandanteil in dem FCC-Frischeinsatzmaterial, insbesondere in jenen FCC-Anlagen, die nahe der maximalen Regeneratorbettentemperatur betrieben werden, und verbessert auch den Erhalt der Katalysatoraktivität.

Claims (10)

1. Katalytisches Wirbelschicht-Crackverfahren zum Veredeln von Einsatzmaterialien zur Erhöhung der Ausbeuten an C&sub3;- und C&sub4;- Olefinen, während die Motor-Oktanzahl von Naphtha erhöht wird, umfassend:
(a) Leiten von heißem regeneriertem Katalysator zu einem Steigrohrreaktor mit einer nachgeordneten Reaktionszone und einer vorgeordneten Reaktionszone,
(b) Einbringen einer Mischung, die leichtes katalytisches Naphtha und Wasserdampf enthält, in Kontakt mit heißem Katalysator in die vorgeordnete Reaktionszone bei einer Temperatur im Bereich von 620 bis 775ºC und einer Dampfverweilzeit von Naphtha und Wasserdampf von weniger als 1, 5 Sekunden, wobei das leichte gecrackte Naphtha einen Endsiedepunkt unter 140ºC hat und Olefine im Bereich von C&sub5; bis C&sub9; enthält, wobei mindestens ein Teil der in dem leichten katalytischen Naphtha vorhandenen C&sub5;- bis C&sub9;-Olefine in C&sub3;- und C&sub4;-Olefine gecrackt werden,
(c) Kontaktieren des Katalysators, der gecrackten Naphthaprodukte und des Wasserdampfs aus der vorgeordneten Reaktionszone mit einem schweren Einsatzmaterial in der nachgeordneten Reaktionszone bei einer Temperatur von 600 bis 750ºC mit einer Dampfverweilzeit von weniger als etwa 20 Sekunden,
(d) Leiten von verbrauchtem Katalysator, gecrackten Produkten und Wasserdampf aus den vorgeordneten und nachgeordneten Reaktionszonen in eine Trennzone,
(e) Trennen von gecrackten Produkten einschließlich leichtem katalytischem Naphtha und Wasserdampf von verbrauchtem Katalysator und Zurückführen von mindestens einem Teil des leichten katalytischen Naphthaprodukts in die vorgeordnete Reaktionszone zur Verwendung in Stufe (b),
(f) Leiten von verbrauchtem Katalysator zu einer Strippzone und Strippen von verbrauchtem Katalysator unter Strippbedingungen, und
(g) Leiten von gestripptem verbrauchtem Katalysator zu einer Regenerierungszone und Regenerieren von verbrauchtem Katalysator unter Regenerierungsbedingungen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Menge an Wasserdampf in der vorgeordneten Reaktionszone im Bereich von 2 bis 50 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht an leichtem katalytischem Naphtha.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die Verweilzeit von Naphtha und Wasserdampf in der vorgeordneten Reaktionszone weniger als etwa 1 Sekunde beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Verfahrensbedingungen in Stufe (b) ein Katalysator/Öl-Verhältnis im Bereich von 75 bis 150 (Gew./Gew.) einschließen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Verfahrensbedingungen in Stufe (b) einen Überdruck im Bereich von 100 bis 400 kPa einschließen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Verfahrensbedingungen in Stufe (c) Katalysator/Öl-Verhältnisse im Bereich von 4 bis 10 einschließen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Verfahrensbedingungen in Stufe (c) Überdrücke im Bereich von 100 bis 400 kPa einschließen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Verfahrensbedingungen in Stufe (c) eine Dampfverweilzeit im Bereich von 2 bis 20 Sekunden einschließen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Einsatzmaterial in Stufe (c) 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Einsatzmaterial, einer höher siedenden Fraktion mit einem Anfangssiedepunkt größer als 565 W einschließt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem mindestens etwas regenerierter Katalysator aus Stufe (g) in Stufe (a) verwendet wird.
DE69720932T 1996-12-17 1997-12-04 Katalytische Krackverfahren für das wieder Kracken von katalytischem Naphta zur Erhöhung der Ausbeute von leichten Olefinen Expired - Lifetime DE69720932T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/768,874 US5846403A (en) 1996-12-17 1996-12-17 Recracking of cat naphtha for maximizing light olefins yields

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69720932D1 DE69720932D1 (de) 2003-05-22
DE69720932T2 true DE69720932T2 (de) 2003-12-18

Family

ID=25083747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69720932T Expired - Lifetime DE69720932T2 (de) 1996-12-17 1997-12-04 Katalytische Krackverfahren für das wieder Kracken von katalytischem Naphta zur Erhöhung der Ausbeute von leichten Olefinen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5846403A (de)
EP (1) EP0849347B1 (de)
JP (1) JP4099254B2 (de)
CA (1) CA2220794C (de)
DE (1) DE69720932T2 (de)

Families Citing this family (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6388152B1 (en) * 1998-05-05 2002-05-14 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Process for producing polypropylene from C3 olefins selectively produced in a fluid catalytic cracking process
US6803494B1 (en) * 1998-05-05 2004-10-12 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Process for selectively producing propylene in a fluid catalytic cracking process
US6429348B1 (en) * 1998-05-05 2002-08-06 Exxonmobil Chemical Patents, Inc. Method for selectively producing propylene by catalytically cracking an olefinic hydrocarbon feedstock
US6093867A (en) * 1998-05-05 2000-07-25 Exxon Research And Engineering Company Process for selectively producing C3 olefins in a fluid catalytic cracking process
US6339180B1 (en) * 1998-05-05 2002-01-15 Exxonmobil Chemical Patents, Inc. Process for producing polypropylene from C3 olefins selectively produced in a fluid catalytic cracking process
CN1100116C (zh) * 1999-06-23 2003-01-29 中国石油化工集团公司 一种多产柴油和液化气的催化转化方法
EP1205530B1 (de) 1999-06-23 2015-07-22 China Petrochemical Corporation Katalytisches umwandlungsverfahren zur herstellung von dieselöl und verflüssigtem gas
US6339181B1 (en) * 1999-11-09 2002-01-15 Exxonmobil Chemical Patents, Inc. Multiple feed process for the production of propylene
US20010032803A1 (en) * 2000-03-23 2001-10-25 Eduardo Mon FCC process
US6565739B2 (en) 2000-04-17 2003-05-20 Exxonmobil Research And Engineering Company Two stage FCC process incorporating interstage hydroprocessing
US6569315B2 (en) 2000-04-17 2003-05-27 Exxonmobil Research And Engineering Company Cycle oil conversion process
US6569316B2 (en) 2000-04-17 2003-05-27 Exxonmobil Research And Engineering Company Cycle oil conversion process incorporating shape-selective zeolite catalysts
US20010042701A1 (en) 2000-04-17 2001-11-22 Stuntz Gordon F. Cycle oil conversion process
US20020014438A1 (en) * 2000-04-17 2002-02-07 Swan George A. Recracking mixture of cycle oil and cat naphtha for maximizing light olefins yields
US20010042702A1 (en) 2000-04-17 2001-11-22 Stuntz Gordon F. Cycle oil conversion process
CN1179022C (zh) * 2001-05-30 2004-12-08 中国石油化工股份有限公司 伴有催化剂低温再生的轻质石油烃催化改质方法
JP4412886B2 (ja) * 2001-08-29 2010-02-10 中國石油化工股▲分▼有限公司 石油炭化水素の接触分解処理
US6867341B1 (en) * 2002-09-17 2005-03-15 Uop Llc Catalytic naphtha cracking catalyst and process
US7008527B2 (en) 2002-10-23 2006-03-07 Institut Francais Du Petrole Process for catalytic cracking two integrated cracking zones of different degrees of severity followed by a cooling zone
US7425258B2 (en) * 2003-02-28 2008-09-16 Exxonmobil Research And Engineering Company C6 recycle for propylene generation in a fluid catalytic cracking unit
US7267759B2 (en) * 2003-02-28 2007-09-11 Exxonmobil Research And Engineering Company Fractionating and further cracking a C6 fraction from a naphtha feed for propylene generation
BR0302326A (pt) * 2003-06-03 2005-03-29 Petroleo Brasileiro Sa Processo de craqueamento catalìtico fluido de cargas mistas de hidrocarbonetos de diferentes origens
CN1333046C (zh) * 2004-04-29 2007-08-22 中国石油化工股份有限公司 一种石油烃类催化转化方法
CN100350019C (zh) * 2004-12-13 2007-11-21 洛阳石化设备研究所 一种可用于石油烃类原料催化转化的提升管反应器
CN100410350C (zh) * 2004-12-13 2008-08-13 洛阳石化设备研究所 石油烃类原料生产清洁燃料油的催化转化方法及装置
US7682501B2 (en) * 2004-12-23 2010-03-23 Abb Lummus Global, Inc. Processing of different feeds in a fluid catalytic cracking unit
US20080011645A1 (en) * 2006-07-13 2008-01-17 Dean Christopher F Ancillary cracking of paraffinic naphtha in conjuction with FCC unit operations
US20080011644A1 (en) * 2006-07-13 2008-01-17 Dean Christopher F Ancillary cracking of heavy oils in conjuction with FCC unit operations
US20080081006A1 (en) * 2006-09-29 2008-04-03 Myers Daniel N Advanced elevated feed distribution system for very large diameter RCC reactor risers
CN101362960B (zh) * 2007-08-09 2012-12-12 中国石油化工股份有限公司 一种生产高辛烷值汽油的催化转化方法
US8137535B2 (en) * 2008-01-29 2012-03-20 Kellogg Brown & Root Llc Method for adjusting catalyst activity
US8137631B2 (en) * 2008-12-11 2012-03-20 Uop Llc Unit, system and process for catalytic cracking
US8246914B2 (en) 2008-12-22 2012-08-21 Uop Llc Fluid catalytic cracking system
US8889076B2 (en) * 2008-12-29 2014-11-18 Uop Llc Fluid catalytic cracking system and process
BR112012020144A2 (pt) * 2010-02-18 2018-11-06 Uop Llc aparelho e processo de craqueamento catalítico fluido.
WO2011121613A2 (en) 2010-03-31 2011-10-06 Indian Oil Corporation Ltd A process for simultaneous cracking of lighter and heavier hydrocarbon feed and system for the same
FR2968010B1 (fr) * 2010-11-25 2014-03-14 Ifp Energies Now Procede de conversion d'une charge lourde en distillat moyen
CN103814114B (zh) 2011-07-27 2018-04-24 沙特***石油公司 在下流式反应器中流化催化裂化链烷烃族石脑油
CN102950033B (zh) * 2011-08-31 2014-07-02 中国石油化工股份有限公司 一种使用重质燃料油快速稳定催化剂活性的方法及设备
EP3106504B1 (de) 2015-06-19 2020-02-05 Reliance Industries Limited Verfahren zur propylen- und lpg-rückgewinnung in fcc-brenngas
US9896627B2 (en) 2015-10-14 2018-02-20 Saudi Arabian Oil Company Processes and systems for fluidized catalytic cracking
CN106609151B (zh) * 2015-10-21 2018-05-18 中国石油化工股份有限公司 一种生产低碳烯烃的方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3617497A (en) * 1969-06-25 1971-11-02 Gulf Research Development Co Fluid catalytic cracking process with a segregated feed charged to the reactor
US3692667A (en) * 1969-11-12 1972-09-19 Gulf Research Development Co Catalytic cracking plant and method
US4051013A (en) * 1973-05-21 1977-09-27 Uop Inc. Fluid catalytic cracking process for upgrading a gasoline-range feed
US3928172A (en) * 1973-07-02 1975-12-23 Mobil Oil Corp Catalytic cracking of FCC gasoline and virgin naphtha
US4892643A (en) * 1986-09-03 1990-01-09 Mobil Oil Corporation Upgrading naphtha in a single riser fluidized catalytic cracking operation employing a catalyst mixture
FR2625509B1 (fr) * 1987-12-30 1990-06-22 Total France Procede et dispositif de conversion d'hydrocarbures en lit fluidise
US5043522A (en) * 1989-04-25 1991-08-27 Arco Chemical Technology, Inc. Production of olefins from a mixture of Cu+ olefins and paraffins
FR2658833B1 (fr) * 1990-02-26 1994-04-29 Inst Francais Du Petrole Procede de craquage a l'etat fluide d'une charge d'hydrocarbures.
US5318689A (en) * 1992-11-16 1994-06-07 Texaco Inc. Heavy naphtha conversion process

Also Published As

Publication number Publication date
US5846403A (en) 1998-12-08
EP0849347A2 (de) 1998-06-24
EP0849347B1 (de) 2003-04-16
EP0849347A3 (de) 1998-12-09
JPH10273679A (ja) 1998-10-13
CA2220794C (en) 2004-01-20
JP4099254B2 (ja) 2008-06-11
CA2220794A1 (en) 1998-06-17
DE69720932D1 (de) 2003-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69720932T2 (de) Katalytische Krackverfahren für das wieder Kracken von katalytischem Naphta zur Erhöhung der Ausbeute von leichten Olefinen
DE69014510T2 (de) Verfahren zur herstellung von alkylaromatischen kohlenwasserstoffen.
DE3889040T3 (de) Herstellung von gasförmigen Olefinen durch katalytische Konvertierung von Kohlenwasserstoffen.
DE69723273T2 (de) Verfahren zur Herstellung von LPG und Leichtolefinen mit hohen Ausbeuten
DE69215481T2 (de) Methode zur Behandlung eines schweren Kohlenwasserstofföls
DE69018191T2 (de) Qualitätserhöhung von leichtem olefinischen Heizgas in einem Reaktor mit fluidisiertem Katalysator sowie Regenerierung des Katalysators.
DE69918139T2 (de) Verfahren zur selektiven produktion von c3-olefinen in einem flüssig-katalytischen kracking-prozess
DE68925574T2 (de) Kohlenwasserstoffumwandlungsverfahren
DE69203348T2 (de) Verfahren und apparat für das katalytische kracken.
DE69418282T2 (de) Integriertes katalytisches Krack- und Olefinen Herstellungsverfahren
JP3012948B2 (ja) 中間孔開口型ゼオライトzsmを含む触媒の存在下における接触分解方法
DE69419873T2 (de) Integriertes katalytisches Krack- und Olefinen Herstellungsverfahren
DE2147547A1 (de) Verfahren zum katalytischen Cracken von Naphtha und Gasol
DE69108557T2 (de) Verfahren und apparat zur dehydrogenierung von alkanen.
DE2941851C2 (de)
DE69530492T2 (de) Katalytisches krackverfahren mit mcm-49
DE69009277T2 (de) Zweistufiges Crackverfahren.
DE2149370B2 (de) Verfahren zur umwandlung rueckstandshaltiger erdoelfraktionen
DE69330456T2 (de) Verfahren zum Fluidbedcracken zur Herstellung von Olefinen
DE69321347T2 (de) Katalytisches wirbelschicht-krackverfahren
DE60111215T2 (de) Kreislauföl-umsetzungsverfahren
DE69708491T2 (de) Regenerierung von verbrauchtem FCC-Katalysator
DE2914010C2 (de)
DE69420846T2 (de) Katalysatorsystem und verfahren zum katalytischen kracken
GB1570682A (en) Hydrocarbon catalytic cracking process

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition