DE69720321T2 - Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Daten auf eine magnetische Aufzeichnungsfilmschicht eines photographischen Filmes - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Daten auf eine magnetische Aufzeichnungsfilmschicht eines photographischen Filmes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lesen von Daten von einer auf einem Photofilm bereitgestellten magnetischen Aufzeichnungsschicht und zum Schreiben von Daten auf diese und insbesondere eine magnetische Lese-Schreibvorrichtung, die zur Aufnahme in eine Kamera geeignet ist.
  • Es wurde ein neuer Typ eines Photofilms mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht entwickelt, um das Aufzeichnen von Informationen zu jedem Bildrahmen, wie die Verschlußgeschwindigkeit und die Blendengröße, die Anzahl der zu machenden Abzüge und den Bildausschnittbereich, zu ermöglichen. Ein in eine Kamera eingebauter Magnetkopf wird zum Aufzeichnen auf dem Photofilm verwendet, während dieser nach der Belichtung um einen Rahmen vorbewegt wird, wie beispielsweise in der Druckschrift JP-A-7-219021 beschrieben ist. Die auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht des Photofilms aufgezeichneten Informationen werden durch einen in einem Photodrucker installierten Magnetkopf, der zum Steuern der Belichtung darin verwendbar ist, gelesen.
  • Weil der Photofilm des neuen Typs in einer Kassettenhülse enthalten ist, dis es ermöglicht, daß der Vorspann des Photofilms nach dem Aufwickeln der gesamten Länge des Photofilms nach außen vorbewegt wird, ist es möglich, den Photofilm, der noch nicht vollständig belichtet wurde, wieder in die Kassettenhülse zurückzuwickeln und die Kassette aus der Kamera zu entfernen, um sie in eine andere Kamera einzusetzen oder sie durch eine andere Kassette zu ersetzen. Wenn die den halbbelichteten Photofilm enthaltende Kassette verwendet wird, ist es erforderlich, nach einem unbelichteten Abschnitt zu suchen, der dem bereits belichteten Rahmen folgt, und ihn hinter einer Belichtungsblende anzuordnen. Durch Verfolgen der entlang den belichteten Rahmen gebildeten Magnetspuren auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht ist es möglich, zwischen belichteten und unbelichteten Abschnitten des Photofilms zu unterscheiden. Es ist daher wünschenswert, die Kamera für den neuen Typ des Photofilms mit einer magnetischen Lesefunktion zu versehen. Die magnetische Lesefunktion in der Kamera ist erwünscht, weil sie auch das Prüfen der Aufzeichnungsbedingung auf dem Photofilm unmittelbar nach der Aufzeichnung ermöglicht.
  • Weil die Photofilmstreifen, insbesondere diejenigen des neuen Typs, steifer sind und die magnetische Aufzeichnungsschicht auf dem Photofilm, verglichen mit gewöhnlichen magnetischen Aufzeichnungsbändern, eine geringere magnetische Dichte aufweist, ist es für ein stabiles und zuverlässiges Lesen erwünscht, einen magnetischen Lesekopf mit einer großen Windungsanzahl zu verwenden. Das Bereitstellen eines Lesekopfs zusätzlich zu einem Aufzeichnungskopf führt jedoch zu einer Kosten-, Gewichts- und Größenerhöhung der Kamera.
  • Die Verwendung eines Magnetkopfs sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben einfach durch Vergrößern der Windungsanzahl ist möglich, die Zuverlässigkeit dieses Magnetkopfs kann jedoch nicht ausreichend sein, weil der durch die Spule des Kopfs fließende Strom mit einer Erhöhung des Gleichstromwiderstands abnimmt, der mit der Windungsanzahl zunimmt, so daß der Strom stärker durch Rauschen beeinflußt wird. Die Verwendung eines dickeren Drahts zum Verringern des Gleichstromwiderstands der Spule vergrößert den Magnetkopf.
  • Es ist ein Lese-Schreib-Magnetkopf mit einer Lesespule und einer Schreibspule auf einem Kern bekannt, wobei die Lesespule eine größere Windungsanzahl aufweist und die Spulen alternativ verwendet werden, so daß das Signal bei einem ausreichend hohen Pegel reproduziert wird, während der Strom zum Schreiben auf einem geeigneten Pegel gehalten wird. Es gibt Lese-Schreibköpfe mit vier Anschlüssen und Lese-Schreibköpfe mit drei Anschlüssen. Bei den Lese-Schreibköpfen mit vier Anschlüssen ist die Lesespule von der Schreibspule getrennt, wobei beide jeweilige Anschlüsse aufweisen. Bei den Lese-Schreibköpfen mit drei Anschlüssen ist die Lesespule in der Schreibspule enthalten.
  • In beiden Fällen ist die Windungsanzahl der Lesespule gewöhnlich mehr als zehnmal so groß wie diejenige der Schreibspule. Wenn die Schreibspule daher mit einer Spannung von beispielsweise etwa 3 Volt angesteuert wird, werden zwischen den Anschlüssen der Lesespulen einige zehn Volt induziert. Eine solche induzierte Spannung oder ein solcher induzierter Strom würde zu einem Durchbruch von Operationsverstärkern führen, die an die Lesespule angeschlossen sind, um das Wiedergabesignal zu verstärken. Zum Schützen der Operationsverstärker vor der induzierten Spannung wird ein Schutzschaltkreis zwischen einen invertierenden Eingangsanschluß und einen nicht invertierenden Eingangsanschluß eines Vorverstärkers geschaltet. Der Schutzschaltkreis hat ein Paar entgegengesetzt orientierter Zener-Dioden, die in Reihe oder parallel zueinander geschaltet sind. Es ist ansonsten erforderlich, einen Wählschalter bereitzustellen, um die Spule des Magnetkopfs während des Schreibens von dem Verstärkungsschaltkreis und während des Lesens von einem Kopftreiberschaltkreis zu trennen.
  • Durch das Schalten des Schutzschaltkreises oder des Wählschalters in den Eingang des Verstärkungsschaltkreises, der das Wiedergabesignal verstärkt, kann das Wiedergabesignal mit einem bestimmten Rauschen versehen werden. Weiterhin sind die Zener-Dioden oder der Wählschalter und der Magnetkopf mit den zwei Arten von Spulen auf dem einzigen Kern selbst verhältnismäßig kostspielig.
  • Angesichts des vorstehend Erwähnten besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine magnetische Lese-Schreibvorrichtung mit einem einzigen Lese-Schreib-Magnetkopf zum Lesen von Daten aus einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die auf einem Photofilm bereitgestellt ist, oder zum Schreiben von Daten auf die magnetische Aufzeichnungsschicht bereitzustellen, die kompakt ist und eine hohe Leistungsfähigkeit bei geringen Kosten erreicht, ohne daß es erforderlich wäre, einen kostspieligen Zener-Dioden-Schutzschaltkreis oder einen Wählschalter in die Eingangsstufe des Verstärkungsschaltkreises zu schalten.
  • Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine magnetische Lese-Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform beim Lesen zusammen mit der anliegenden Zeichnung verständlich werden, wobei gleiche Bezugszahlen in den verschiedenen Ansichten gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen und wobei:
    in 1 der Gesamtaufbau einer Kamera mit einer magnetischen Lese- und Schreibvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt ist, wobei Binärdaten auf einer magnetischen Aufzeichnungsspur aufgezeichnet werden, die für jeden Rahmen auf einem Photofilm bereitgestellt ist,
  • 2 einen Magnetkopf zeigt,
  • 3 Zeitablaufdiagramme zeigt, die die Arbeitsweise der magnetischen Aufzeichnungsvorrichtung veranschaulichen, und
  • 4 einen Schaltplan eines Lese-Schreibschaltkreises mit dem Magnetkopf aus 3 gemäß der Ausführungsform aus 1 zeigt.
  • In 1 ist ein Motor 5 in eine Aufnahmespule 4 einer Kamera eingebaut. Zunächst weist ein Mikrocomputer 2 einen Motortreiber 3 an, den Motor 5 in eine Richtung anzutreiben, um die Aufnahmespule 4 durch einen Kraftübertragungsmechanismus 6 in eine Wickelrichtung zu drehen. Der Kraftübertragungsmechanismus 6 kann die Drehkraft des Motors 5 auf eine Spule 8a der Kassettenhülse 8 übertragen, um die Spule 8a in einer Abwickelrichtung zu drehen, so daß ein Photofilmstreifen 7 aus der Kassettenhülse 8 vorbewegt wird. Nachdem der Vorspann des Photofilmstreifens 7 ausreichend um die Aufnahmespule 4 gewickelt wurde, beginnt der Photofilmstreifen 7, auf der Aufnahmespule 4 auf genommen zu werden, während sie sich mit einer höheren Geschwindigkeit als die Spule 8a dreht. Der Motor 5 hält an, wenn sich ein erster zu belichtender Rahmen in einer Belichtungsposition befindet. Danach wird der Photofilmstreifen 7 nach jeder Belichtung um einen Rahmen aus der Kassettenhülse 8 auf die Aufnahmespule 4 gewickelt. Wenn der Photofilmstreifen 7 in die Kassettenhülse 8 zurückgespult werden soll, wird der Motor 5 entgegengesetzt zum Drehen der Spule 8a in Wickelrichtung angetrieben, während die Aufnahmespule 4 von dem Motor 5 getrennt ist.
  • Der Photofilmstreifen 7 hat ein Paar von Perforationen 7a und 7b je Rahmen, die entlang einer Seite des Filmstreifens 7 angeordnet sind. Ein reflektierender Photosensor 9 ist im Verlauf der Perforationen 7a und 7b angeordnet. Der Photosensor 9 gibt ein photoelektrisches Signal an einen Perforationsimpulsgenerator (PF-Impulsgenerator) 10 aus, der bei Erfassung einer Perforation einen Perforationsimpuls an den Mikrocomputer 2 ausgibt. Zum Vorbewegen des Filmstreifens 7 um einen Rahmen unterbricht der Mikrocomputer 2 das Ansteuern des Motors 5, wenn der Photosensor 9 die erste Perforation 7a jedes Paars erfaßt.
  • Eine magnetische Aufzeichnungsschicht ist auf die gesamte hintere Fläche des Photofilmstreifens 7 aufgebracht. Während der Photofilmstreifen 7 um einen Rahmen vorbewegt wird, wird ein Magnetkopf 12 angesteuert, um photographische Informationen in Form binärer Codedaten auf einer Magnetspur 11 entlang der den Perforationen 7a und 7b entgegengesetzten Seite jedes belichteten Rahmens aufzuzeichnen.
  • Der Magnetkopf 12 besteht aus einem einzigen Kern 13 und einer einzigen Spule 14, wie in 2 dargestellt ist. Da der Strom sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben durch die Spule 14 fließt, weist der Magnetkopf 12 nicht das vorstehend beschriebene Problem auf, das bei jenen Magnetköpfen auftritt, die Lese- und Schreibspulen an einem Kern aufweisen, nämlich das Problem, daß der durch die Schreibspule fließende Strom einen Strom in der Lesespule induziert. Die Spule 14 ist mit einem Lese-Schreibschaltkreis 15 verbunden. Der Lese-Schreibschaltkreis 15 erzeugt Datenimpulse bei unterschiedlichen Impuls-Tastverhältnissen, abhängig von einem Schreibsignal von dem Mikrocomputer 2. Der Magnetkopf 12 schreibt entsprechend den Datenimpulsen Binärcodedaten auf die magnetische Aufzeichnungsschicht des Filmstreifens 7.
  • Es ist ein Codierer 16 zum Erfassen der Vorlaufgeschwindigkeit des Filmstreifens 7 bereitgestellt. Der Codierer 16 besteht aus einer Rolle 16a, die sich zusammen mit dem vorbewegten Filmstreifen 7 dreht, einer Codierplatte 16b mit radialen Schlitzen in regelmäßigen Abständen, die sich mit der Rolle 16a dreht, und einem Photosensor 16c, der durch die Schlitze der Codierplatte 16b hindurchtretendes Licht erfaßt. Während sich die Rolle 16a und die Codierplatte 16b drehen, gibt der Photosensor 16c ein intermittierendes photoelektrisches Signal an einen Codierimpulsgenerator (ENC-Impulsgenerator) 17 aus. Der ENC-Impulsgenerator 17 gibt jedesmal dann einen Codierimpuls aus, wenn der Filmstreifen 7 um eine durch den Schlitzabstand bestimmte Längeneinheit vorbewegt wird. Die Codierimpulse werden dem Mikrocomputer 2 zugeführt.
  • Der Mikrocomputer 2 bestimmt die Filmvorlaufgeschwindigkeit durch die Codierimpulse und gibt das Schreibsignal synchron mit dem Filmvorlauf an den Lese-Schreibschaltkreis 15 aus. Der Lese-Schreibschaltkreis 15 invertiert das Magnetfeld des Magnetkopfs 12 zu geeigneten Zeitpunkten innerhalb eines Zyklus, der von der Filmvorlaufgeschwindigkeit abhängt, so daß jedes Bit in der gleichen Länge entlang der Magnetspur 11 aufgezeichnet wird.
  • 3 zeigt ein Beispiel entlang der Magnetspur 11 aufgezeichneter Binärcodedaten. Wie dargestellt ist, werden die Binärcodedaten in Form eines seriellen magnetischen Musters aufgezeichnet. Jedes Bit der Binärcodedaten wird als ein Bitsegment aufgezeichnet, und jedes Bitsegment besteht aus einer nach vorne gerichteten magnetischen Zone, die mit "S → N" bezeichnet ist, und einer folgenden entgegengesetzten magnetischen Zone, die mit "N ← S" bezeichnet ist. Mit Bezugsziffern 14a und 14b bezeichnete Zeitablaufdiagramme zeigen an entgegengesetzten Anschlüssen 14a bzw. 14b der Spule 14 angelegte Spannungen, und ein mit IH bezeichnetes Zeitablaufdiagramm zeigt die Richtung des durch die Spule 14 zum Schreiben fließenden Stroms IH, wobei das Pluszeichen die durch einen Pfeil in 2 dargestellte Richtung bezeichnet. Wenn der Strom IH in positiver Richtung fließt, wird die magnetische Aufzeichnungsschicht in Vorwärtsrichtung magnetisiert.
  • In 3 entspricht ein Zeitintervall T dem Impulsabstand der Datenimpulse, und ein Zeitintervall TD entspricht der Impulsbreite der Datenimpulse. Die Länge eines Bitsegments ist die Vorlauflänge des Filmstreifens 7 im Zeitintervall T. Zum Konstanthalten der Länge der Bitsegmente steuert der Mikrocomputer 2 den Impulsabstand T entsprechend der anhand der Codierimpulse erfaßten Filmvorlaufgeschwindigkeit. Die Länge einer nach vorne gerichteten magnetischen Zone ist die Vorlauflänge des Filmstreifens 7 im Zeitintervall TD, und das Zeitintervall TD ändert sich abhängig davon, ob das aufzuzeichnende Bit "1" oder "0" ist. Das heißt, daß sich TD/T mit dem Impuls-Tastverhältnis des Datenimpulses von dem Lese-Schreibschaltkreis 15 entsprechend den von dem Schreibsignal festgelegten Binärwerten ändert. Im Interesse der Klarheit sind das Zeitintervall T für die Aufzeichnung eines Bitsegments und das Zeitintervall TD für die Aufzeichnung einer nach vorne gerichteten magnetischen Zone gleich der physikalischen Länge des Bitsegments und der entsprechenden nach vorne gerichteten magnetischen Zone dargestellt.
  • Die binäre "1" oder "0" hängt davon ab, ob das Impuls-Tastverhältnis größer als 50% oder kleiner als 50% ist . Beispielsweise ist TD/T für eine binäre "1" größer als 0,5, während TD/T für eine binäre "0" kleiner als 0,5 ist.
  • Ein mit dem Mikrocomputer 2 verbundener Speicher 18 weist einen ROM-Abschnitt und einen RAM-Abschnitt auf. Der ROM-Abschnitt des Speichers 18 speichert Programme für eine Schreibfolge, eine Lesefolge usw. sowie Tabellen zum Umwandeln von Informationen in Binärcodedaten, die entlang der magnetischen Aufzeichnungsspur 11 aufgezeichnet werden können. Der Fotograf kann die Informationen zum Aufzeichnen für jeden Rahmen vor der Belichtung auswählen. Der RAM-Abschnitt des Speichers 18 wird zum Zwischenspeichern von Daten oder Hinweiszeichen während der Ausführung jeder Folge verwendet.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform des Lese-Schreibschaltkreises 15. Der Lese-Schreibschaltkreis 15 besteht aus einem Stromquellenschaltkreis 15a, einem Schreib- schaltkreis oder Kopfansteuerschaltkreis 15b und einem Verstärkungsschaltkreis 15c zum Verstärken des von dem Magnetkopf 12 wiedergegebenen Signals. Der Stromquellenschaltkreis 15a weist eine Batterie 20, beispielsweise eine Lithiumbatterie mit 3 V, auf, die auch andere Schaltkreise der Kamera, wie einen Verschlußansteuerschaltkreis und jene Schaltkreise, die in 1 dargestellt sind, versorgt. Die Batteriespannung wird durch eine Verstärkungsstufe 21 und Regler 22 sowie 23 in eine Treiberspannung von 5 V und eine Bezugsspannung von 3,5 V umgewandelt. Ein Schalttransistor 24 ist mit einem Ausgang des Reglers 23 verbunden, so daß die Bezugsspannung von 3,5 V von dem Regler 23 dem Verstärkungsschaltkreis 15c zugeführt wird, wenn die Basis des Schalttransistors 24 an Masse liegt. Zwei Kondensatoren sind in dem Stromquellenschaltkreis 15a bereitgestellt, um die Bezugsspannung vor Hochfrequenzrauschen zu schützen.
  • Der Schreibschaltkreis 15b steuert die Richtung des Schreibstroms IH. Ein Paar von Schreibsteuerschaltern 25a und 25b ist zum Bestimmen des Zeitintervalls Td oder der Impulsbreite des Datenimpulses bereitgestellt. Zum Leiten des Schreibstroms durch die Spule 14 des Magnetkopfs 12 in der einen oder der anderen Richtung nehmen die Schreibsteuerschalter 25a und 25b entsprechend dem Schreibsignal von dem Mikrocomputer 2 alternierend zueinander entgegengesetzte Ein- und Ausschaltzustände an. Die Schreibsteuerschalter 25a und 25b können Schalttransistoren oder andere Elemente sein.
  • Entsprechend den Ein- und Ausschaltzuständen der Schreibsteuerschalter 25a und 25b werden die Schalttransistoren 26 und 27 alternierend eingeschaltet. Wenn der Schalttransistor 26 eingeschaltet ist und der Schalttransistor 27 ausgeschaltet ist, sind die Transistoren 28 und 29 eingeschaltet, wodurch der Schreibstrom IH in positiver Richtung durch die Spule 14 des Magnetkopfs 12 geleitet wird, wie in 4 dargestellt ist. Dadurch wird auf der Magnetspur 11 eine nach vorne gerichtete magnetische Zone gebildet. Wenn der Schalttransistor 26 ausgeschaltet ist und der Schalttransistor 27 eingeschaltet ist, sind die Transistoren 30 und 31 eingeschaltet, wodurch der Schreibstrom IH in entgegengesetzter oder negativer Richtung durch die Spule 14 geleitet wird. Dadurch wird auf der Magnetspur 11 eine entgegengesetzte magnetische Zone gebildet. Ein Überbrückungskondensator 32 ist parallel zu der Spule 14 geschaltet, um den Schreibstrom IH vor Hochfrequenzrauschen zu schützen.
  • Der Betrag des Schreibstroms IH wird durch die Batteriespannung, die Widerstandswerte der Widerstände 35 und 36 und den Widerstandswert der Spule 14 bestimmt. Gemäß der Erfindung kann der Gleichstromwiderstand der Spule 14 einige zehn Ohm betragen, was verglichen mit einem gewöhnlichen Tonmagnetkopf, dessen Gleichstromwiderstand etwa einige hundert Ohm beträgt, bemerkenswert klein ist. Die Widerstände 35 und 36 sind zum Schützen der Spule 14 vor einem übermäßig hohen Strom bereitgestellt. Einer der beiden Widerstände 35 und 36 ist, abhängig von der Richtung des Schreibstroms IH, in Reihe mit der Spule 14 geschaltet. Im Interesse eines richtigen Schreibens und Lesens sind der Durchmesser und die Windungszahl der Spule 14 so festgelegt, daß der Gleichstromwiderstand der Spule 14 einige zehn Ohm beträgt und die Amperewindung (AT) nicht kleiner als 3 ist und vorzugsweise 5 oder mehr beträgt.
  • Der Verstärkungsschaltkreis 15c ist parallel zu dem Schreibschaltkreis 15b mit dem Magnetkopf 12 verbunden. Der Verstärkungsschaltkreis 15c hat einen Widerstand 37, der den Wiedergabestrom von der Spule 14 in ein Spannungssignal umwandelt. Das Spannungssignal wird durch einen nicht invertierenden Operationsverstärker 38 und einen invertierenden Operationsverstärker 39 verstärkt, um es als das Wiedergabesignal zu verwenden. Die Verstärker 38 und 39 können im Handel erhältliche Operationsverstärker sein, die in ihren Eingangsstufen Schutzwiderstände zum Verhindern eines elektrostatischen Durchbruchs aufweisen.
  • Abgesehen von Rückkopplungsschaltkreisen und Hochfrequenzrausch-Sperrkondensatoren, die in den Verstärkern 38 und 39 vorhanden sind, hat der Verstärkungsschaltkreis 15c weiterhin einen Schalttransistor 40. Der Schalttransistor 40 ist in eine Versorgungsleitung von dem Stromquellenschaltkreis 15a geschaltet, um die Treiberspannung (5V) von den Verstärkern 38 und 39 oder zu diesen zu sperren oder zu leiten. Wenn der Schalttransistor 40 ausgeschaltet ist, sind die Verstärker 38 und 39 deaktiviert, weil ihnen die Treiberspannung nicht zugeführt wird.
  • Wenn der Magnetkopf 12 zum Schreiben verwendet wird, schaltet der Mikrocomputer 2 einen Schalter 42 aus, der mit der Basis des Schalttransistors 40 verbunden ist, um den Schalttransistor 40 auszuschalten. Der Schalter 42 kann ein Transistor sein. Wenn der Magnetkopf 12 zum Lesen verwendet wird, schaltet der Mikrocomputer 2 den Schalter 42 und damit den Schalttransistor 40 ein und hält die Schreibsteuerschalter 25a und 25b beide im Ausschaltzustand, weil die Bezugsspannung des Verstärkungsschaltkreises 15c zur Erde des Schreibschaltkreises 15b kurzgeschlossen wird, falls einer der Schreibsteuerschalter 25a und 25b eingeschaltet wird.
  • Die Kamera mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration arbeitet folgendermaßen:
  • Wenn eine unbelichtete Photofilmkassette in die Kamera eingesetzt wird, stellt die Kamera mit Bezug auf eine nicht dargestellte Signalscheibe an der Spule 8a fest, daß die eingesetzte Photofilmkassette unbelichtet ist. Daraufhin öffnet die Kamera ein nicht dargestelltes Türelement der Kassettenhülse 8, um zu ermöglichen, daß der Vorspann des Photofilmstreifens 7 durch eine Filmöffnung der Kassettenhülse 8 hindurchtritt. Der Motortreiber 3 wird angesteuert, um den Motor 5 in der Richtung zum Drehen der Spule 8a in der Abwickelrichtung durch den Kraftübertragungsmechanismus 6 zu drehen. Nachdem der Vorspann um die Aufnahmespule 4 gelegt wurde, beginnt der Filmstreifen 7 durch die Drehung der Aufnahmespule 4 auf die Aufnahmespule 4 aufgewickelt zu werden.
  • Weil der Filmstreifen 7 unbelichtet ist, betätigt der Mikrocomputer 2 den Lese-Schreibschaltkreis 15 in einem Schreibmodus. Im Schreibmodus ist der Schalter 42 ausgeschaltet, um den Schalttransistor 24 im Ausschaltzustand zu halten und die Bezugsspannung von den Verstärkern 38 und 39 zu blockieren. Dadurch, daß der Schalter 42 ausgeschaltet ist, wird auch der Schalttransistor 40 im Ausschaltzustand gehalten, und er blockiert die Treiberspannung von den Verstärkern 38 und 39. Um Daten auf den Vorspann des Filmstreifens 7 zu schreiben, sendet der Mikrocomputer 2 ein Schreibsignal synchron mit den Codierimpulsen vom ENC-Impulsgenerator 17 zu dem Lese- Schreibschaltkreis 15. Zum Schreiben von Daten nach jeder Belichtung entlang der Magnetspur 11 sendet der Mikrocomputer 2 synchron mit den Codierimpulsen und mit Bezug auf die Perforationsimpulse vom PF-Impulsgenerator 10 ein Schreibsignal zum Lese-Schreibschaltkreis 15.
  • Entsprechend dem Schreibsignal werden die Schreibsteuerschalter 25a und 25b alternierend ein- und ausgeschaltet. Zum Aufzeichnen von Daten in dem in 3 dargestellten magnetischen Muster wird beispielsweise für ein Zeitintervall TD, das länger ist als die Hälfte des Zeitintervalls T, der Schreibsteuerschalter 25a eingeschaltet und der Schreibsteuerschalter 25b ausgeschaltet. Folglich nimmt der Anschluß 14a der Spule 14 einen hohen Spannungspegel an und der andere Anschluß 14b einen niedrigen Spannungspegel an, so daß der Schreibstrom IH in der durch den Pfeil in der Zeichnung dargestellten positiven Richtung fließt. Danach invertieren die Schreibsteuerschalter 25a und 25b ihre Ein- und Ausschaltzustände für ein Zeitintervall "TTD", um den Schreibstrom IH in negativer Richtung zu leiten. Auf diese Weise werden eine längere nach vorne gerichtete magnetische Zone und eine kürzere entgegengesetzte magnetische Zone in einem eine binäre "1" darstellenden ersten Bitsegment aufgezeichnet.
  • Ein zweites Bitsegment wird in der gleichen Weise wie das erste Bitsegment aufgezeichnet, um eine binäre "1" darzustellen. Zum Aufzeichnen eines dritten Bitsegments, das eine binäre "0" darstellt, wird für ein Zeitintervall TD, das kürzer ist als die Hälfte des Zeitintervalls T, der Schreibsteuerschalter 25a eingeschaltet und der Schreibsteuerschalter 25b ausgeschaltet. Danach werden die Schaltpositionen der Schreibsteuerschalter 25a und 25b für ein Zeitintervall "T – TD" invertiert. Auf diese Weise werden eine kürzere nach vorne gerichtete magnetische Zone und eine längere entgegengesetzte magnetische Zone in dem eine binäre "1" darstellenden dritten Bitsegment aufgezeichnet.
  • Weil der Gleichstromwiderstand der Spule 14 so klein ist, also einige zehn Ohm beträgt, ist es möglich, einen ausreichenden Pegel des Schreibstroms IH von der begrenzten Stromquellenspannung zu erhalten. Weil die Schutzwiderstände 35 und 36 im Verstärkungsschaltkreis 15c bereitgestellt sind, besteht keine Gefahr, daß eine sehr hohe Spannung an den Vorverstärker 38 angelegt wird, selbst wenn der Verstärkungsschaltkreis 15c direkt an die Anschlüsse 14a und 14b der Spule 14 angeschlossen wird. Dementsprechend ist es nicht erforderlich, einen Wählschalter zwischen der Spule 14 und dem Verstärkungsschaltkreis 15c bereitzustellen, noch ist es erforderlich, einen aus kostspieligen Zener-Dioden bestehenden Schutzschaltkreis in dem Eingang des Verstärkungsschaltkreises 38 bereitzustellen.
  • Zum Rückspulen des Photofilmstreifens 7 in die Kassettenhülse 8 wird der Motor 5 angesteuert, daß er die Spule 8a in Wickelrichtung dreht. Nachdem der Filmstreifen 7 vollständig in die Kassettenhülse 8 gewickelt worden ist, wird das Türelement geschlossen, um den Photofilmstreifen 7 gegenüber Umgebungslicht abzuschirmen. Falls der Filmstreifen 7 noch unbelichtete Rahmen aufweist, steuert der Mikrocomputer 2 den Motor 5, um die Spule 8a an einer Position anzuhalten, wo die Signalscheibe angibt, daß der in der Kassettenhülse 8 enthaltene Filmstreifen 7 nicht vollständig belichtet ist. Auch dann, wenn der Filmstreifen 7 vollständig belichtet ist, wird die Drehposition der Spule 8a und damit die Signalscheibe eingestellt, um dies anzugeben.
  • Wenn die halbbelichtete Photofilmkassette wieder geladen wird, erfaßt die Kamera den Belichtungszustand durch die Signalscheibe und versetzt den Lese-Schreibschaltkreis 15 zuerst in einen Lesemodus. Im Lesemodus sind die Schreibsteuerschalter 25a und 25b beide ausgeschaltet und ist der Schalter 42 eingeschaltet. Dadurch werden die Schalttransistoren 24 und 40 eingeschaltet, um den Verstärkungsschaltkreis 15c mit der Bezugsspannung (3,5V) und der Treiberspannung (5V) zu versorgen, wodurch der Verstärkungsschaltkreis 15c aktiviert wird.
  • Während der Filmstreifen 7 transportiert wird, verfolgt der Magnetkopf 12 die Magnetspur 11 des Vorspanns und die Magnetspuren 11 auf der Seite der belichteten Rahmen. Wenn die nach vorne gerichteten magnetischen Zonen und die alternierenden nach hinten gerichteten magnetischen Zonen an dem Magnetkopf 12 vorbeilaufen, fließt ein Wechselstrom durch die Spule 14. Der Wiedergabestrom wird durch den Widerstand 37 in das Spannungssignal umgewandelt. Das Spannungssignal wird durch die Verstärker 38 und 39 verstärkt und als das Wiedergabesignal zu dem Mikrocomputer 2 gesendet.
  • Weil das Wiedergabesignal die auf den Magnetspuren 11 aufgezeichneten Binärcodedaten darstellt, kann der Mikrocomputer 2 die aufgezeichneten Informationen von dem Wiedergabesignal mit Bezug auf die in dem ROM-Abschnitt des Speichers 18 gespeicherten Umwandlungstabellen lesen. Die Wiedergabeinformationen können auf einem Bildschirm der Kamera, wie bspw. einem Flüssigkristall-Bildschirmfeld, angezeigt werden. Der Mikrocomputer 2 zählt auch auf der Grundlage der Perforationsimpulse von dem PF-Impulsgenerator 10 die Rahmenanzahl und prüft, ob das Format des aufgezeichneten magnetischen Musters geeignet ist oder nicht, beispielsweise ob jedes Bitsegment die gleiche Länge aufweist.
  • Wenn sich der unbelichtete Abschnitt des Filmstreifens 7 zu dem Magnetkopf 12 bewegt, kann der Verstärkungsschaltkreis 15c kein Wiedergabesignal ausgeben. Daraufhin hält der Mikrocomputer 2 den Motor 5 an und steuert ihn dann in Gegenrichtung an, um den Filmstreifen 7 zurückzubewegen, während der Verstärkungsschaltkreis 15c im aktiven Zustand gehalten wird. Wenn der Magnetkopf 12 die Magnetspur 11 wieder erfaßt und danach bei diesem Rücktransport eine Perforation 7a erfaßt wird, wird der Motor 5 wieder angehalten. Dadurch wird der letzte belichtete Rahmen dieses Filmstreifens 7 an der Belichtungsposition angehalten.
  • Durch Vorbewegen des Filmstreifens 7 um den Betrag eines Rahmens in der gleichen Weise wie beim gewöhnlichen Photographiervorgang wird ein unbelichteter Rahmen neben dem zuletzt belichteten Rahmen in die Belichtungsposition gebracht. Daraufhin schaltet der Mikrocomputer 2 den Lese-Schreibschaltkreis 15 durch Ausschalten des Schalters 42 und Ermöglichen, daß die Schreibsteuerschalter 25a und 25b ansprechend auf das Schreibsignal von dem Mikrocomputer 2 ebenso arbeiten, wie vorstehend dargelegt wurde, in den Schreibmodus.
  • Wie bisher beschrieben wurde, kann der Lese-Schreibschaltkreis 15 gemäß der Erfindung durch einfaches Ein schalten der Schreibsteuerschalter 25a und 25b und Ausschalten des Schalters 42 in den Lesemodus versetzt werden. Diese Konfiguration ermöglicht es, daß der Schreibschaltkreis 15b und der Verstärkungsschaltkreis 15c direkt und parallel zu beiden Anschlüssen 14a und 14b der Spule 14 geschaltet gehalten werden. Das heißt, daß kein Wählschalter erforderlich ist, der die Anschlüsse 14a und 14b der Spule 14 alternierend entweder mit dem Schreibschaltkreis 15b oder dem Verstärkungsschaltkreis 15c verbindet. Daher ist der Lese-Schreibschaltkreis 15 gemäß der Erfindung hinsichtlich der Herstellungskosten vorteilhaft. Weil der Wiedergabestrom von der Spule 14 direkt zu dem Verstärkungsschaltkreis 15 fließt, tritt im Wiedergabestrom nicht das Rauschen auf, das von dem Wählschalter erzeugt werden würde. Infolge des niedrigen Gleichstromwiderstands der Spule 14 hat der Wiedergabestrom eine ausreichende Größe, so daß das Wiedergabesignal ein gutes Signal-Rausch-Verhältnis hat.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung detailliert mit Bezug auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschrieben wurde, soll der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt sein. Beispielsweise kann die Verstärkungsstufe 21 fortgelassen werden, wenn die Stromquellenspannung 6 Volt beträgt. Die konkreten Schaltkreiselemente des Lese-Schreibschaltkreises 15 können in geeigneter Weise modifiziert werden. Die vorliegende Erfindung ist auf Photodrucker sowie auch auf Kameras anwendbar. Demgemäß sind Abänderungen und Modifikationen der vorliegenden Erfindung möglich, ohne vom Schutzumfang der anliegenden Ansprüche abzuweichen.

Claims (5)

  1. Magnetische Lese-Schreibvorrichtung zum Lesen von Daten von einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die auf einem Photofilm vorgesehen ist, in einem Lesemodus oder zum Schreiben von Daten auf die magnetische Aufzeichnungsschicht in einem Schreibmodus, mit: einem Magnetkopf (12), der aus einem Kern (13) und einer Spule (14) besteht und angebracht ist, um auf die magnetische Aufzeichnungsschicht zugreifen zu können, einem Schreibschaltkreis (15b), der direkt und parallel zu der Spule verbunden ist, um einen Schreibstrom an die Spule im Schreibmodus anzulegen, einem Verstärkungsschaltkreis (15c), der direkt und parallel zu der Spule verbunden ist, um eine Signalspannung zu verstärken, die zwischen Anschlüssen der Spule im Lesemodus induziert ist, um die verstärkte Signalspannung als ein Wiedergabesignal auszugeben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (40) in Reihe zu einer Leistungsbzw. Stromversorgungsleitung verbunden ist, wobei durch die Leitung eine Stromversorgungsspannung dem Verstärkungsschaltkreis zugeführt ist und wobei die Schaltvorrichtung ausgelegt ist, die Stromversorgung zu dem Verstärkungsschaltkreis auszuschalten, um den Verstärkungsschaltkreis im Schreibmodus zu deaktivieren bzw. auszuschalten.
  2. Magnetische Lese-Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Lese-Schreibvorrichtung in eine Kamera aufgenommen ist und von einer Batterie (20) versorgt ist, die andere elektrische Elemente der Kamera versorgt.
  3. Magnetische Lese-Schreibvorrichtung nach Anspruch 2, die weiterhin einen Stromquellen bzw. Stromversorgungsschaltkreis (15a) aufweist, um von einer Stromquellenspannung der Batterie die Stromversorgungsspannung und eine Bezugsspannung zu erhalten, die zum Aktivieren des Verstärkungsschaltkreises notwendig ist bzw. sind.
  4. Magnetische Lese-Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Spule einen Gleichstromwiderstand von einigen zehn Ohm hat und eine Amperewindung von 3 oder mehr und vorzugsweise 5 oder mehr hat.
  5. Magnetische Lese-Schreibvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Schreibeschaltkreis ein Paar von Schreibkontroll- bzw. Schreibsteuerschaltern (25a, 25b) aufweist, die alternierend bzw. wechselweise im Schreibmodus ein- und ausgeschaltet sind, um den Schreibstrom in wechselnden Richtungen durch die Spule zu leiten, um die magnetische Aufzeichnungsschicht in wechselnden Richtungen entlang einer Spur zu magnetisieren, wobei beide Schreibkontrollschalter im Lesemodus ausgeschaltet sind.
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