DE69717542T2

DE69717542T2 - Antriebssystem für die Steuerachse eines mechanischen Kraftfahrzeuggetriebes

Info

Publication number: DE69717542T2
Application number: DE69717542T
Authority: DE
Inventors: Fulvio Lo Conte; Gaetano De Francesco; Elio Giolitti
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1996-06-12
Filing date: 1997-05-27
Publication date: 2009-11-19
Anticipated expiration: 2017-05-28
Also published as: ES2187697T3; EP0813002A2; EP0813002B1; DE69717542D1; IT1285416B1; ITTO960508A0; ITTO960508A1; EP0813002A3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Antriebssystem für die Schaltwelle eines mechanischen Getriebes für ein Kraftfahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System der zuvor genannten Art, bei dem biegsame Druck-Zug-Kabel zum Antreiben der Schaltwelle über den Schalthebel eingesetzt sind. Ein Antriebssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Druckschrift GB 538 110 A bekannt.
In vorliegenden Systemen sind die biegsamen Kabel im Wesentlichen senkrecht zur Getriebeschaltwelle angeordnet. Aufgrund dessen wird sowohl eine Verschiebung der Welle in deren Achsrichtung als auch eine Drehung der Welle zur Zahnradwahl bzw. zur Erzielung von Schaltbewegungen über Übertragungselemente erzielt.
Die Übertragungselemente haben neben dem, dass sie hohe Herstellungs- und Zusammenbaukosten zur Folge haben, den Nachteil, dass der Wirkungsgrad des gesamten Schaltsystems reduziert wird und das Spiel zunimmt, wodurch die Getriebeschaltbetätigung weniger unmittelbar und präzise wird.
Ein zweiter Nachteil bei diesem bekannten System besteht darin, dass sich die Geschwindigkeit erhöht, mit der Schwingungen in den Innenraum der Fahrkabine übertragen werden, was den Komfort verringert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Antriebssystem für die Getriebeschaltwelle bereitzustellen, das dazu in der Lage ist, die zuvor erläuterten Nachteile zu überwinden.
Zu diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung ein System zum Antreiben der Getriebeschaltwelle eines mechanischen Kraftfahrzeuggetriebes gemäß dem Anspruch 1 bereit.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung zwischen dem Endteil des flexiblen Kabels und dem Endteil der Getriebeschaltwelle über eine Schnappverbindung erzielt.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform, wobei:
1 eine schematische Teilansicht des Antriebssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
2 und 3 eine Vorder- bzw. Schnittansicht eines Details der 1 im vergrößerten Maßstab sind, und
4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II der 2 ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen kennzeichnet das Bezugszeichen 1 ein mit gestrichelten Linien schematisch angedeutetes Getriebegehäuse, in dem die Getriebeschaltwelle 2 eingesetzt ist. Die Schaltwelle 2 dient dazu, die einzelnen Gänge, die vom Fahrer durch Bewegen des Schalthebels (nicht gezeigt) ausgewählt wurden, zu wählen und zu schalten. Bekanntlich wird die Gangwahl durch Verschieben der Schaltwelle 2 in ihrer Achsrichtung in eine der durch die Pfeile H angedeuteten zwei Richtungen ausgeführt, während das Schalten des ausgewählten Gangs durch Drehen der Welle um ihre Achse in eine der zwei Drehrichtungen, die durch die Pfeile F angedeutet sind, erzielt wird.
In der 1 sind zwei biegsame Kabel 5 und 7 zum Steuern der Gangwahl bzw. des Schaltvorgangs gezeigt. Die nicht gezeigten Endteile der Kabel 5 und 7 sind mit den Übertragungselementen des Schalthebels verbunden. Das Kabel 7 zum Ineingriffbringen des gewählten Gangs ist an seinem anderen Ende über eine Gelenkverbindung mit einem Übertragungselement 12 verbunden. Das Übertragungselement 12 ist in an sich bekannter Weise daran angepasst, die Welle 2 zu drehen, wenn es über das Kabel 7 betätigt wird. Die Ummantelung 13 des Kabels 7 ist mit einer Abstützstelle 15 versehen, die in herkömmlicher Weise an dem Getriebegehäuse 1 angebracht ist.
Das Kabel 7 erreicht die Welle 2 in einer senkrecht zur Wellenachse stehenden Richtung.
Das Kabel 5 zur Betätigung einer Verschiebebewegung zur Wahl eines Ganges erreicht die Welle 2 in einer im Wesentlichen koaxialen Ausrichtung und ist mit der Welle an seinem Endteil 17 mittels einer Schnappverbindung, die in weiteren Einzelheiten in den 2 und 4 dargestellt ist, verbunden. Die Ummantelung 21 des Kabels 5 benutzt einen Bügel 23, der als umgekehrtes U geformt und an dem Getriebegehäuse 1 fest angebracht ist, als Abstützung.
Es sollte aber beachtet werden, dass je nach Bauart der inneren Getriebeschaltungen die Verschiebebewegung 2, die in diesem Beispiel für die Gangwahl dient, vielleicht anderweitig für den Schaltvorgang verwendet werden kann.
Die Schnappverbindung 19 am anderen Ende 25 des Betätigungskabels 2 besteht aus einer Führung 27, die vorzugsweise aus Metall besteht und mit seitlichen Nuten 29 versehen ist, in die ein Clip 31 eingesetzt wird. Die Führung 27 ist in bekannter Weise an dem Endteil 17 des Kabels 5 befestigt, wohingegen der Clip 31, der in der Nut 29 positioniert ist, zum Einschnappen in eine Nut 33 angepasst ist, die in dem Endteil 25 ausgebildet ist, um so die Drehbewegung des Kabels 5 auf die Welle 2 zu übertragen.
Die obige Anordnung vermeidet, dass ein weiteres Übertragungselement am Getriebegehäuse vorhanden sein muss, was die zuvor erläuterten Nachteile bewirken würde.

Claims

System zum Antreiben der Schaltwelle (2) eines mechanischen Kraftfahrzeuggetriebes, bei dem zwei biegsame Druck-Zug-Kabel (5, 7) eingesetzt sind, die Übertragungselementen zum Übertragen von Steuerbewegungen vom Schalthebel auf die Schaltwelle (2) zugeordnet sind, um so die Welle in ihrer Achsrichtung zu verschieben und um ihre Achse zu drehen, um so die einzelnen Gänge zu wählen und zu schalten, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Kabel (5) zum Verschieben der Schaltwelle (2), was gemäß dem Innensystem des Getriebes zum Wählen oder Schalten des gewünschten Ganges dient, direkt mit der Welle in koaxialer Weise verbunden ist.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Endteil (17) des biegsamen Kabels (5) mit dem Endteil (25) der Getriebeschaltwelle (2) mittels einer Schnappverbindung (19) erzielt ist.
System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (19) aus einer vorzugsweise aus Metall hergestellten Führung (27) besteht, die mit seitlichen Nuten (29) versehen ist, in die ein Clip (31) eingesetzt ist, wobei der Clip zum Einschnappen in eine Nut (33) angepasst ist, die in dem Endteil (25) der Welle (2) ausgebildet ist.