BEREICH DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine lithographische Druckplatte und
insbesondere auf eine lithographische Druckplatte mit ausgezeichneten Eigenschaften
hinsichtlich des Tonens und des Eindrucks.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Als Träger für eine lithographische Druckplatte ist bisher in weitem Umfang eine
Aluminiumplatte oder eine Aluminiumlegierungsplatte (nachstehend werden solche Platten als
"Aluminiumplatte" bezeichnet) verwendet worden.
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Um die Aluminiumplatte als Träger für eine lithographische Druckplatte zu verwenden,
ist es notwendig, daß die Aluminiumplatte eine gute Adhäsionseigenschaft mit einem
photoempfindlichen Material und eine Wasser haltende Eigenschaft hat, und daß sie
weiter gleichmäßig gekörnt ist. In diesem Fall bedeutet der Begriff "gleichmäßig
gekörnt", daß die Größen der gebildeten Poren genau gleichmäßig sind, und daß solche
Poren gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche verteilt sind.
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Die Poren haben ebenfalls bemerkenswerte Einflüsse auf das Tonen, welches der
Eindruck auf einer Druckplatte ist, und der Eindruck und seine Qualität sind ein wichtiger
Faktor bei der Herstellung von Druckplatten.
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Als Körnungsverfahren für eine Aluminiumplatte gibt es eine mechanische
Körnungsbehandlung, eine chemische Ätzbehandlung, eine elektrochemische (oder elektrolytische)
Körnungsbehandlung usw. Zum Beispiel beschreibt JP-A-6-2146 (der Begriff "JP-A", wie
er hierin verwendet wird, bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische
Patentanmeldung") ein Verfahren, bei dem verschiedene Bedingungen in der mechanischen
Körnungsbehandlung, der chemischen Ätzbehandlung und elektrochemischen
Kör
nungsbehandlung spezifiziert sind. Gemäß der vorstehend genannten
Patentveröffentlichung wird vorgeschlagen, daß nach einer mechanischen Körnungsbehandlung einer
Aluminiumplatte eine chemische Ätzbehandlung der Aluminiumplatte so durchgeführt
wird, daß die geätzte Menge 0,5 bis 30 g/m² beträgt, eine elektrochemische
Körnungsbehandlung bei einer geeigneten Stromdichte und Elektrizitätsmenge durchgeführt wird,
eine chemische Ätzbehandlung darauf in dem Bereich der geätzten Menge von 0,1 bis
10 g/m² durchgeführt wird, um die Ecken der Unebenheit, die in der elektrochemischen
Körnung der vorstehenden Stufe gebildet wurden, glatt nachzubearbeiten, und eine
anodische Oxidationsbehandlung durchgeführt wird.
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JP-A-7-137474 beschreibt eine Bürste, die für eine mechanische Körnungsbehandlung
geeignet ist.
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JP-A-8-132751 beschreibt einen Aluminiumträger, der Körnungsbehandlungen, einer
Entschmutzungsbehandlung und einer anodischen Oxidationsbehandlung unterworfen
wird.
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Diese vorstehend beschriebenen Träger für lithographische Druckplatten haben jedoch
eine geringere Wasser haltende Menge und neigen zur Bildung von Tintenflecken und
insbesondere zur Bildung von Flecken bei Punktteilen. Da diese Aluminiumträger eine
geringere Wasser haltende Menge haben, bestehen ebenfalls Nachteile darin, daß die
Oberfläche der Druckplatte zum Glänzen neigt, und es ist schwierig, das Ergebnis des
Wassers beim Drucken zu sehen, und die Kontrolle der Wasserablagerung ist
schwierig.
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Wie vorstehend beschrieben besteht in herkömmlichen Druckplatten ein Problem bei
der Handhabungseigenschaft zusätzlich zu dem Eindruck, und die weitere
Verbesserung des Tonens eines Aufzugs und des Eindrucks ist erforderlich.
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EP-A-730979 beschreibt einen Träger für eine lithographische Druckplatte mit zwei
übereinander angeordneten gewellten Sets, deren physikalische Parameter unter
Verwendung des Atomkraftmikroskops bestimmt werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde unter den vorstehend beschriebenen Umständen
gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine lithographische
Druckplatte zur Verfügung zu stellen, die ausgezeichnet ist in verschiedenen Charakteristiken,
wie des Tonens, der Bedruckbarkeit, des Eindrucks usw.
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Es ist nun gefunden worden, daß die vorstehende Aufgabe durch die vorliegende
Erfindung wie nachstehend beschrieben gelöst ist.
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Das heißt, die vorliegende Erfindung stellt eine lithographische Druckplatte zur
Verfügung, umfassend einen Träger für die lithographische Druckplatte, die
Körnungsbehandlungen in zwei oder mehr Stufen unterworfen wurde, worin die Oberflächenform
des Trägers gleichzeitig die Bereiche erfüllt, die nachstehend durch (1), (2) und (3)
wiedergegeben werden:
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1,5 ≤ Rms(10 bis 100 um)/Rms(1 bis 10 um) ≤ 3,0 (1)
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0,2 ≤ Rms(1 bis 10 um) ≤ 0,4 [um] (2)
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0,4 ≤ Rms(10 bis 100 um) ≤ 1,0 [um] (3)
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worin Rms eine mittlere Quadrat-Oberflächenrauheit bedeutet, die durch Messen der
Oberflächenform des Trägers mittels einer Atomkraftmikroskopie (AFL) erhalten wurde,
Rms (10 bis 10 um) den Wert über den Frequenzraum von 1 bis 10 um zeigt und Rms (10
bis 100 um) den Wert über den Frequenzraum von 1 bis 100 um zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
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Rms ist praktischerweise wie folgt definiert.
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Rms ist die Quadratwurzel aus dem Wert, der durch Mitteln der Quadrate der
Abweichungen von der Standardebene zu der spezifizierten Ebene [des praktischerweise
ge
messenen Bereichs; des Bereichs der Richtung der X-Achse (XR - XL), des Bereichs der
Richtung der Y-Achse (YT - YB)] erhalten wird, wenn eine Probe mittels AFL gemessen
wird, und wird durch die folgende Gleichung wiedergegeben.
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In der obigen Gleichung ist F(X, Y) die Funktion der Wellenformdaten der spezifizierten
Ebene, 20 ist der Mittelwert der Höhen der spezifizierten Ebene, und S&sub0; ist die Fläche
der spezifizierten Ebene.
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Ebenfalls ist Rms(a bis b um) die mittlere Quadrat-Oberflächenrauheit (Einheit: um) der
dreidimensionalen Bilddaten, die die durch Anwenden der zweidimensionalen FFT-
Behandlung (Hochgeschwindigkeits-Fourier-Transformation) von
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U(Wx, Wy) = U(x, y)e-iWxe-iWydxdy
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(worin U(x, y) = reale Raumdaten
U(Wx, Wy) = Frequenzraumdaten)
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auf die dreidimensionalen Bilddaten erhalten wurden, gemessen durch AFL, um die
dreidimensionalen Bilddaten in die Daten in einem Frequenzraum umzuwandeln, wobei
die Raumfrequenzdaten von einer Wellenlänge a um in eine Wellenlänge b um
herausgenommen werden und die zweidimensionale FFT-Behandlung umgekehrt auf die
Raumfrequenzdaten angewendet wird. Demgemäß entspricht das vorstehend
beschriebene Rms(10 bis 100 um) der mittleren Tiefe der Poren, die in dem Bereich der offenen
Durchmesser von 10 bis 100 um vorliegen, und das Rms(1 bis 10 um) entspricht der
mittleren Tiefe der Poren, die in dem Bereich der offenen Durchmesser von 1 bis 10 um
vorliegen.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der Feststellung, daß ein Träger mit einer
Oberflächenform, die gleichzeitig den Bereich von jedem des Rms(10 bis 100 um) und des
Rms(1 bis 10 um) und den Bereich des Verhältnisses von ihnen erfüllt, besonders als
Träger für eine lithographische Druckplatte geeignet ist.
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Das heißt, wenn sowohl das Rms(10 bis 100 um) als auch das Rms(1 bis 10 um) niedriger
sind als deren untere Grenzwerte, werden die Poren flach, und die Wasser haltende
Menge wird geringer, und wenn sie höher sind als deren obere Grenzwerte, wird die
Koexistenz von extrem tiefen Poren zugelassen, wodurch eine Tinte in die Grundteile
der tiefen Poren eindringt und auch der Träger dazu neigt, durch eine Wandoberfläche
abgefangen zu werden. Beide Fälle verursachen in unerwünschter Weise
verschlechterte Drucke, insbesondere Fleckigwerden.
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Ebenfalls, wenn der Träger solche unerwünschten Werte von Rms(10 bis 100 um) und
von Rms(1 bis 10 um) und weiter das Verhältnis von Rms(10 bis 100 um)/Rms(1 bis
10 um) geringer ist als 1,5, werden die Rms(10 bis 100 um)-Poren mit großen offenen
Durchmessern relativ niedriger, wodurch die Wasser haltende Eigenschaft ungenügend
wird. Andererseits, wenn das Verhältnis 3,0 übersteigt, werden die Poren mit großen
offenen Durchmessern zu viele, wodurch eine Tinte dazu neigt, in die Poren
einzudringen, und auch der Träger dazu neigt, durch eine Wandoberfläche abgefangen zu
werden.
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Jeder Wert des Rms(10 bis 100 um), des Rms(1 bis 10 um) und auch des Rms(10 bis
100 um)/Rms(1 bis 10 um) mittels der vorstehend beschriebenen AFL in der
vorliegenden Erfindung kann durch Anwenden von mindestens zwei Stufen einer mechanischen
Körnungsbehandlung, einer elektrochemischen Körnungsbehandlung und einer
chemischen Ätzbehandlung auf einen Träger in einer Reihe von Körnungsbehandlungsstufen,
die nachstehend beschrieben werden, und geeignetes Auswählen der Bedingungen für
jede Behandlung realisiert werden.
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Die Messung durch AFL kann in jeder Stufe durchgeführt werden, nachdem mindestens
zwei Stufen der mechanischen Körnungsbehandlung, der elektrochemischen
Körnungsbehandlung und der chemischen Ätzbehandlung angewendet wurden.
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Bezüglich der Konstruktion und des Meßprinzips von AFL kann auf C. Binning, C. F.
Quate und Ch. Gerber; Physical Review. Letter. 56. 930 (1986) Bezug genommen
werden.
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Die lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung wird im einzelnen mit Bezug
auf eine folgende bevorzugte Ausführungsform des Herstellungsverfahrens der
lithographischen Druckplatte nachstehend beschrieben.
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Eine als Träger verwendete Aluminiumplatte in der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
reine Aluminiumplatte und eine Aluminiumlegierungsplatte. Als Aluminiumlegierung
können verschiedene Legierungen verwendet werden. Zum Beispiel werden Legierungen
von Aluminium und anderem Metall bzw. anderen Metallen, wie Silicium, Kupfer,
Mangan, Magnesium, Chrom, Zink, Blei, Nickel, Wismut usw., verwendet.
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Die Aluminiumlegierungen für den Träger einer Offset-Druckplatte sind z. B. in JP-B-58-
6635 (der Begriff "JP-B", wie er hierin verwendet wird, bedeutet eine "geprüfte
veröffentlichte japanische Patentanmeldung") auf Fe- und Si-Komponenten als
Legierungskomponenten der Aluminiumlegierung beschränkt und spezifizieren eine intermetallische
Verbindung. In JP-B-55-28874 wird ebenfalls das Kaltwalzen und das dazwischen
liegende Anlassen auf eine Aluminiumlegierung angewendet, und ein
Spannungsanwendungsverfahren beim elektrolytischen Körnen ist beschränkt. Die für die Druckplatten
verwendeten Aluminiumlegierungen umfassen nicht nur die in JP-B-62-41304, JP-B-1-
46577, JP-B-1-46578, JP-B-1-47545, JP-B-1-35910, JP-B-63-60823, JP-B-63-60824,
JP-B-4-13417, JP-B-4-19290, JP-B-4-19291, JP-B-4-19293, JP-B-62-50540, JP-A-61 -
272357, JP-A-62-74060, JP-A-61-201747, JP-A-63-143234, JP-A-63-143235, JP-A-63-
255338, JP-A-1-283350, EP-272,528, US-A-4,902,353 und US-A-4,818,300, EP
394,816, US-A-5,019,188, der westdeutschen Patentveröffentlichung 3,232,810, US-A-
4,435,230, EP 239,995, US-A-4,822,715, der westdeutschen Patentveröffentlichung
3,507,402, US-A-4,715,903, der westdeutschen Patentveröffentlichung 3,507,402, EP
289,844, US-A-5,009,722 und US-A-4,945,004, der westdeutschen
Patentveröffentlichung 3,714,059, US-A-4,686,083 und US-A-4,861,396, EP 158,941 usw.
beschriebenen Aluminiumlegierungen, sondern auch andere allgemeine Aluminiumlegierungen.
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Als Herstellungsverfahren für den Träger für die lithographische Druckplatte werden ein
Verfahren unter Anwendung von Heißwalzen und auch ein Verfahren der Durchführung
mittels kontinuierlichem Gießen vorgeschlagen. Zum Beispiel beschreibt die
ostdeutsche Patentveröffentlichung 252,799 ein Plattenmaterial, das durch ein
Zwillingswalzenverfahren hergestellt wurde. EP 223,737, US-A-4,802,935 und US-A-4,800,950
beschreiben ebenfalls Aluminiumlegierungen in Formen der Beschränkung feiner Anteile
von Legierungskomponenten. Weiterhin schlägt EP 415,238 ein Verfahren zur
Herstellung eines Aluminiumträgers durch kontinuierliches Gießen und kontinuierliches Gießen
plus Heißwalzen vor.
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In der vorliegenden Erfindung werden verschiedene Oberflächenbehandlungen,
Übertragung von Unebenheiten von einem Glied mit einer unebenen Oberfläche usw. auf
eine solche Aluminiumplatte angewendet, um eine Vater-Druckplatte mit einer
gleichmäßigen Unebenheit bereitzustellen, und durch Bilden einer photoempfindlichen Schicht
enthaltend eine Diazoverbindung usw., auf der Vaterplatte eine ausgezeichnete
photoempfindliche lithographische Druckplatte herzustellen. In allen Fällen ist es zum Erhalt
einer ausgezeichneten lithographischen Druckplatte erforderlich, ein geeignetes Material
als Aluminiumplatte auszuwählen.
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Vor der mechanischen Körnungsbehandlung kann, falls notwendig, eine Vorbehandlung
der Aluminiumplatte durchgeführt werden. Die Vorbehandlung ist typischerweise die
Entfernung eines Walzöls von der Oberfläche der Aluminiumplatte unter Verwendung
eines Lösungsmittels, wie Trichlene usw., oder eines oberflächenaktiven Mittels oder ein
Aussetzen einer reinen Oberfläche der Aluminiumplatte unter Verwendung eines Alkali-
Ätzmittels, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid usw.
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Praktisch wird als Entfettungsverfahren mittels eines Lösungsmittels ein Verfahren unter
Verwendung eines Lösungsmittels aus der Reihe der Mineralöle verwendet, wie Benzin,
Kerosin, Ligroin, Petrolether, n-Hexan usw., und ein Verfahren unter Verwendung von
Lösungsmitteln aus der Reihe chlorierter Lösungsmittel, wie Trichlorethylen,
Methylenchlorid, Perchlorethylen, 1,1,1-Trichlorethan usw., verwendet.
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Als Alkali-Entfettungsverfahren wird ein Verfahren unter Verwendung einer wäßrigen
Lösung eines Natriumsalzes, wie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumsulfat usw.; ein Verfahren unter Verwendung einer wäßrigen Lösung
eines Silicats, wie Natriumorthosilicat, Natriummetasilicat, Natrium-Nr. 2-silicat, Natrium-
Nr. 3-silicat usw.; ein Verfahren unter Verwendung einer wäßrigen Lösung eines
Phosphats, wie primäres Natriumphosphat, tertiäres Natriumphosphat, sekundäres
Natriumphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat usw., angewendet.
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Da in dem Fall der Anwendung des Alkali-Entfettungsverfahrens eine Möglichkeit
besteht, daß die Oberfläche der Aluminiumplatte entsprechend der Behandlungszeit und
der Behandlungstemperatur aufgelöst wird, ist es notwendig, die
Alkali-Entfettungsbehandlung ohne Begleitung durch das Auflösungsphänomen durchzuführen.
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Für die Entfettungsbehandlung mit einem oberflächenaktiven Mittel wird eine wäßrige
Lösung eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, ein kationisches
oberflächenaktives Mittel, ein nicht ionisches oberflächenaktives Mittel oder ein amphoteres
oberflächenaktives Mittel verwendet, und in diesem Fall können verschiedene im Handel
erhältliche Materialien verwendet werden.
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Als Entfettungsverfahren können ein Eintauchverfahren, ein Sprühverfahren, ein
Reibeverfahren mit einem mit einer Flüssigkeit imprägnierten Tuch usw. verwendet werden.
Für das Eintauchverfahren oder das Sprühverfahren kann auch Ultraschall verwendet
werden.
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Bezüglich der vorstehend beschriebenen Entfettungsbehandlung kann auf die
Beschreibung von JP-A-2-26793 Bezug genommen werden.
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Dann wird eine mechanische Körnungsbehandlung durchgeführt.
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Als mechanisches Körnungsbehandlungsverfahren gibt es ein Übertragungsverfahren,
ein Bürstenverfahren, flüssiges Hornungsverfahren usw., und diese Verfahren können
unter Berücksichtigung der Produktivität usw. zusammen durchgeführt werden.
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Als Übertragungsverfahren zum Druckkontaktieren einer unebenen Oberfläche auf die
Oberfläche der Aluminiumplatte können verschiedene Verfahren verwendet werden, d.
h., zusätzlich zu den in JP-A-55-74898, JP-A-60-36195 und JP-A-60-203496, die
vorstehend genannt sind, beschriebenen Verfahren kann ein Verfahren, bei dem das
Übertragungsverfahren mehrmals durchgeführt wird, beschrieben in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 4-175945, und ein Verfahren unter Verwendung eines Materials,
dessen Oberfläche eine Elastizität hat, beschrieben in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 4-204235, angewendet werden.
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Ein unebenes Muster kann ebenfalls wiederholt auf die Oberfläche der Aluminiumplatte
übertragen werden unter Verwendung einer Walze, die mit einer feinen Unebenheit
geätzt ist, durch Ätzwirkung, Freistrahlen, Laser, Plasmaätzen usw., oder eine Oberfläche
einer Platte mit einer Unebenheit, die durch Beschichten mit feinen Teilchen hergestellt
worden ist, wird in Kontakt mit der Oberfläche der Aluminiumplatte gebracht, und ein
Druck wird wiederholt auf das System aufgebracht, wodurch das unebene Muster
entsprechend dem mittleren Durchmesser der feinen Teilchen wiederholt auf die
Oberfläche der Aluminiumplatte übertragen werden kann.
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Verschiedene Verfahren zur Erzeugung einer feinen Unebenheit auf einer
Übertragungswalze sind in JP-A-3-8635, JP-A-3-66404, JP-A-63-65017 usw. beschrieben. Auf
der Oberfläche einer Übertragungswalze werden ebenfalls feine Rillen in zwei
Richtungen unter Verwendung einer Matritze, eines Schneidwerkzeugs, eines Lasers usw.
gebildet, um eine eckige Unebenheit auf der Oberfläche der Walze herzustellen. In diesem
Fall kann eine Behandlung durchgeführt werden, bei der die so gebildete eckige
Unebenheit auf der Oberfläche der Übertragungswalze gerundet wird, durch Anwenden
einer bekannten Ätzbehandlung auf die Oberfläche der Walze. Natürlich kann auch ein
Abschrecken, ein Hartchromplattieren usw. auf die Übertragungswalze angewendet
werden, um die Härte ihrer Oberfläche zu erhöhen.
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Bei Verwendung einer Bürste zum Aufbringen mechanischer Körnung ist es bevorzugt,
Bürstenborsten mit einem Biegeelastizitätsmodul von 10.000 bis 40.000 kg/cm² und
vorzugsweise 15.000 bis 35.000 kg/cm² und einem Borstennerv von 500 g oder weniger
und vorzugsweise 400 g oder weniger zu verwenden. In diesem Fall ist es weiter
bevor
zugt, Schleifmittel mit Teilchengrößen von 20 bis 80 um und vorzugsweise 30 bis 60 um
zu verwenden.
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Es gibt keine besondere Beschränkung der Qualität der Bürste, falls die Bürste die
vorstehend beschriebene mechanische Festigkeit hat, und das Material für die Bürste kann
in geeigneter Weise z. B. aus synthetischen Harzen und Metallen ausgewählt werden.
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Die synthetischen Harze umfassen Polyamide, wie Nylon usw.; Polyolefine, wie
Polypropylen usw.; Polyester, wie Polyvinylchlorid, Polybutylenterephthalat usw.; und
Polycarbonat. Metalle umfassen auch nichtrostenden Stahl, Messing usw.
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Es gibt auch keine besondere Beschränkung des Schleifmittels, falls die Teilchengrößen
des Schleifmittels in dem vorstehend beschriebenen Teilchengrößenbereich liegen. Das
Material für das Schleifmittel wird ausgewählt aus Aluminiumoxid, Siliciumdioxid,
Siliciumcarbid, Siliciumnitrit usw., die herkömmlicherweise für eine mechanische
Körnungsbehandlung verwendet werden.
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Die mechanische Körnungsbehandlung wird durch Druckkontaktieren einer
Walzenbürste mit den vorstehend beschriebenen Bürstenborsten auf die Oberfläche der
Aluminiumplatte durchgeführt, während die Walzenbürste sich mit einer hohen Geschwindigkeit
dreht und während auch das vorstehend beschriebene Schleifmittel zu der
Walzenbürste zugeführt wird. In diesem Fall gibt es keine besonderen Beschränkungen der
Umdrehungszahl und der Druckkontaktkraft der Walzenbürste und der Zufuhrmenge des
Schleifmittels.
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Eine für die vorstehend beschriebene mechanische Körnung geeignete Vorrichtung ist
z. B. die in JP-B-50-40047 beschriebene Vorrichtung.
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Nach der Durchführung der mechanischen Körnungsbehandlung wie vorstehend
beschrieben, wird die Oberfläche der Aluminiumplatte einer chemischen Ätzbehandlung
unter Verwendung einer wäßrigen Alkalilösung mit einem pH von 11 oder höher und
vorzugsweise 13 oder höher zur Glättung und Symmetrierung der Aluminiumplatte
unterworfen. Die Ätzmenge beträgt 5 g/m² bis 25 g/m² und vorzugsweise 6 g/m² bis
15 g/m². Wenn die Ätzmenge geringer ist als 5 g/m², kann die durch die mechanische
Körnungsbehandlung gebildete Unebenheit nicht geglättet werden, und gleichmäßige
Poren können ebenfalls nicht in der elektrolytischen Behandlung der nächsten Stufe
gebildet werden. Wenn die Ätzmenge andererseits 25 g/m² übersteigt, verschwindet die
vorstehend beschriebene gebildete Unebenheit.
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Als Alkalilösung, die für die chemische Ätzbehandlung verwendet werden kann, kann
eine wäßrige Lösung eines Natriumsalzes, wie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumsulfat usw.; eine wäßrige Lösung eines Silicats, wie
Natriumorthosilicat, Natriummetasilicat, Natrium-Nr. 2-silicat, Natrium-Nr. 3-silicat usw.; eine
wäßrige Lösung eines Phosphats, wie primäres Natriumphosphat, sekundäres
Natriumphosphat, tertiäres Natriumphosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumpyrophosphat,
Natriumhexaphosphat usw., verwendet werden.
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Was die chemischen Ätzbehandlungsbedingungen betrifft, so beträgt die Konzentration
der wäßrigen Alkalilösung 0,01 Gew.-% bis 50 Gew.-%, die Flüssigkeitstemperatur 20ºC
bis 90ºC und die Behandlungszeit 5 Sekunden bis 5 Minuten. Diese Bedingungen
werden in geeigneter Weise so ausgewählt, daß die Ätzmenge im vorstehend
beschriebenen Bereich liegt.
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Wenn die Oberfläche der Aluminiumplatte der chemischen Ätzbehandlung mit der
vorstehend beschriebenen wäßrigen Alkalilösung unterworfen wird, bilden sich auf ihrer
Oberfläche ungelöste Rückstände, d. h. Flecken. Die Flecken werden daher unter
Verwendung einer wäßrigen sauren Lösung mit der gleichen Zusammensetzung wie die
wäßrige saure Lösung entfernt, die für die nachstehend beschriebene elektrolytische
Körnungsbehandlung verwendet wird.
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Bevorzugte Bedingungen für die Entschmutzungsbehandlung sind eine
Flüssigkeitstemperatur von 30 bis 80ºC und eine Behandlungszeit von 3 Sekunden bis 3 Minuten.
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Dann wird die so behandelte Aluminiumplatte einer elektrolytischen
Körnungsbehandlung unterworfen. In der elektrolytischen Körnungsbehandlung der vorliegenden
Erfindung ist es bevorzugt, die ersten und zweiten elektrolytischen Behandlungen mit einem
elektrischen Wechselstrom in einer wäßrigen sauren Lösung vor und nach einer
elektrolytischen Katodenbehandlung durchzuführen. Durch die elektrolytische
Katodenbehandlung wird ein Fleck auf der Oberfläche der Aluminiumplatte gebildet, und auch
Wasserstoffgas wird freigesetzt, wodurch eine gleichmäßige elektrolytische Körnung
möglich wird.
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Zunächst werden die ersten und zweiten elektrolytischen Körnungsbehandlungen
mittels eines elektrischen Wechselstroms in einer sauren wäßrigen Lösung erläutert. In den
elektrolytischen Körnungsbehandlungen können die Bedingungen für die erste
Behandlung die gleichen sein wie die Bedingungen für die zweite Behandlung, oder die
Bedingung für jede Behandlung kann in den bevorzugten Bereichen der
Behandlungsbedingungen verschieden sein.
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Die elektrolytische Körnungsbehandlung kann gemäß den in z. B. JP-B-48-28123 und
der britischen Patentschrift 896,563 beschriebenen elektrochemischen
Körnungsverfahren durchgeführt werden. In der elektrolytischen Körnungsbehandlung wird ein
elektrischer Wechselstrom mit einer Sinuswelle verwendet; es kann jedoch auch ein
Wechselstrom mit der in JP-A-52-58602 beschriebenen speziellen Wellenform verwendet
werden.
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Es können auch die in JP-A-55-158198, JP-A-56-28898, JP-A-52-58602, JP-A-52-
152302, JP-A-54-85802, JP-A-60-190392, JP-A-58-120531, JP-A-63-176187, JP-A-1-
5889, JP-A-1-280590, JP-A-1-118489, JP-A-1-148592, JP-A-1-178496, JP-A-1-188315,
JP-A-1-154797, JP-A-2-235794, JP-A-3-260100, JP-A-3-253600, JP-A-4-72079, JP-A-
4-72098, JP-A-3-267400 und JP-A-1-141094 beschriebenen Verfahren angewendet
werden.
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Als Frequenz können zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Verfahren für die
elektrolytische Körnungsbehandlung auch die für elektrolytische Kondensatoren
vorgeschlagenen Verfahren verwendet werden, die z. B. in US-A-4,276,129 und US-A-
4,676,879 beschrieben sind.
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Als wäßrige saure Lösung, welche ein Elektrolyt ist, können die in den US-
Patentschriften 4,671,859, 4,665,576, 4,661,219, 4,618,405, 4,626,328, 4,600,428,
4,566,960, 4,566,958, 4,566,959, 4,416,972, 4,374,710, 3,374,710, 4,336,113,
4,184,932 usw. beschriebenen Elektrolyte verwendet werden.
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Die Konzentration der sauren Lösung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 2,5 Gew.-%, und
unter dem Gesichtspunkt der Entfernung der vorstehend beschriebenen Flecken beträgt
die Konzentration weiter vorzugsweise 0,7 bis 2,0 Gew.-%. Die Flüssigkeitstemperatur
beträgt auch vorzugsweise 20 bis 80ºC und weiter vorzugsweise 30 bis 60ºC.
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Verschiedene elektrolytische Zellen und elektrische Kraftquellen, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, sind in US-A-4,203,637, JP-A-56-123400, JP-A-
57-59770, JP-A-53-12738, JP-A-53-32821, JP-A-53-32822, JP-A-53-32823, JP-A-55-
122896, JP-A-55-132884, JP-A-62-127500, JP-A-1-52100, JP-A-1-52098, JP-A-60-
67700, JP-A-1-230800, JP-A-3-257199 usw. beschrieben.
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Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen elektrolytischen Zellen und elektrischen
Kraftquellen werden verschiedene elektrolytische Zellen und elektrische Kraftquellen,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, vorgeschlagen, wie in JP-
A-52-58602, JP-A-52-152302, JP-A-53-12738, JP-A-53-12739, JP-A-53-32821, JP-A-
53-32822, JP-A-53-32833, JP-A-53-32824, JP-A-53-32825, JP-A-54-85802, JP-A-55-
122896, JP-A-55-132884, JP-B-48-28123, JP-B-51-7081, JP-A-52-133838, JP-A-52-
133840, JP-A-52-133844, JP-A-52-133845, JP-A-53-149135 und JP-A-54-146234
beschrieben.
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Die elektrolytische Behandlung wird mit einer Anodenmenge an Elektrizität von 50 bis
400 C/dm² und vorzugsweise von 70 bis 200 C/dm² durchgeführt. Wenn die
Anodenmenge an Elektrizität weniger als 50 C/dm² beträgt, werden feine Poren nicht
gleichmäßig gebildet, während, wenn die Anodenmenge an Elektrizität mehr als 400 C/dm²
beträgt, werden die Poren zu groß.
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Zwischen den ersten und zweiten elektrolytischen Körnungsbehandlungen wird eine
elektrolytische Katodenbehandlung auf die Aluminiumplatte angewendet. Durch die
elektrolytische Katodenbehandlung werden Flecken auf der Oberfläche der
Aluminiumplatte gebildet, und auch Wasserstoffgas wird freigesetzt, wodurch eine gleichmäßigere
elektrolytische Körnung möglich wird.
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Die elektrolytische Katodenbehandlung wird in einer wäßrigen sauren Lösung bei einer
Katodenmenge an Elektrizität von 3 bis 80 C/dm² und vorzugsweise von 5 bis 30 C/dm²
durchgeführt. Wenn die Katodenmenge an Elektrizität geringer ist als 3 C/dm², ist die
anhaftende Menge des Flecks ungenügend, während, wenn die Katodenmenge an
Elektrizität 80 C/dm² übersteigt, wird die anhaftende Menge des Flecks zu groß, und
beide Fälle sind unerwünscht.
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Ebenfalls kann der in der elektrolytischen Katodenbehandlung verwendete Elektrolyt der
gleiche oder verschieden sein von der Lösung, die für die ersten und zweiten
elektrolytischen Körnungsbehandlungen verwendet werden.
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Nach der zweiten elektrolytischen Körnungsbehandlung wird die Aluminiumplatte einer
zweiten chemischen Ätzbehandlung unter Verwendung einer wäßrigen Alkalilösung mit
einem pH von 11 oder höher unterworfen. Die wäßrige Alkalilösung mit einem pH von
11 oder höher, die in der zweiten chemischen Ätzbehandlung verwendet wird, kann die
gleiche sein wie die wäßrige Alkalilösung, die in der vorstehend beschriebenen ersten
chemischen Ätzbehandlung verwendet wird, oder sie kann verschieden sein von der
letzteren Alkalilösung.
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Die Ätzmenge in der zweiten Ätzbehandlung ist jedoch verschieden von der in der
ersten chemischen Ätzbehandlung und beträgt 0,1 bis 8 g/m² und vorzugsweise 0,2 bis
3,0 g/m². Wenn die Ätzmenge geringer ist als 0,1 g/m², können die Kantenteile der
durch die elektrolytischen Körnungsbehandlungen erhaltenen Poren nicht geglättet
werden, während, wenn die Ätzmenge höher ist als 8 g/m², verschwinden die gebildeten
Poren.
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Da sich auf der Oberfläche der Aluminiumplatte durch die vorstehend beschriebene
chemische Ätzbehandlung Flecken bilden, werden die Flecken von der Aluminiumplatte
unter Verwendung einer wäßrigen Lösung enthaltend Schwefelsäure als
Hauptkompo
nente entfernt. In diesem Fall umfaßt die wäßrige Lösung enthaltend Schwefelsäure als
Hauptkomponente eine wäßrige Lösung von Schwefelsäure allein und eine wäßrige
Lösung einer geeigneten Mischung von Schwefelsäure und Phosphorsäure,
Salpetersäure, Chromsäure, Chlorwasserstoffsäure usw. Die Entfernung von Flecken unter
Verwendung einer wäßrigen Lösung enthaltend Schwefelsäure als Hauptkomponente ist
z. B. in JP-A-53-12739 beschrieben.
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Es kann auch eine Kombination von Alkalibehandlungen zur Entfernung der Flecken
verwendet werden, wie z. B. in JP-A-56-51388 beschrieben.
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Weiterhin können die Verfahren, die in JP-A-60-8091, JP-A-63-176188, JP-A-1-38291,
JP-A-1-127389, JP-A-1-188699, JP-A-3-177600, JP-A-3-126891 und JP-A-3-191100
beschrieben sind, zusammen mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur
Entfernung der Flecken verwendet werden.
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Dann wird ein anodischer Oxidationsfilm auf der Oberfläche der so behandelten
Aluminiumplatte gebildet. Zum Beispiel kann ein anodischer Oxidationsfilm auf der
Aluminiumplatte durch Durchleiten eines elektrischen Stroms in einer wäßrigen Lösung mit
einer Schwefelsäurekonzentration von 50 bis 300 g/l und einer Aluminiumkonzentration
von 5 Gew.-% oder niedriger unter Verwendung der Aluminiumplatte als Anode gebildet
werden. Die vorstehend beschriebene wäßrige Lösung kann weiter Phosphorsäure,
Chromsäure, Oxalsäure, Sulfonsäure, Benzolsulfonsäure usw. enthalten.
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Die Menge des gebildeten Oxidfilms beträgt vorzugsweise 1,0 bis 5,0 g/m² und weiter
vorzugsweise 1,5 bis 4,0 g/m².
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Die Behandlungsbedingungen für die anodische Oxidation unterscheiden sich in
verschiedener Weise entsprechend dem verwendeten Elektrolyten und können daher nicht
allgemein definiert werden, liegen aber in den Bereichen, daß die Konzentration des
Elektrolyts 1 bis 80 Gew.-%, die Flüssigkeitstemperatur 5 bis 70ºC, die Stromdichte 0,5
bis 60 A/cm², die Spannung 1 bis 100 V und die Elektrolysezeit 15 bis 50 Minuten
beträgt, und die Behandlungsbedingungen werden in den vorstehend beschriebenen
Be
reichen so kontrolliert, daß die Menge des gebildeten Oxidfilms die vorstehend
beschriebene Bedeckung ergibt.
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Die elektrolytische Vorrichtung, die für die anodische Oxidation verwendet wird, ist in JP-
A-48-26638, JP-A-47-18739, JP-B-58-24517 usw. beschrieben. Es können auch die in
JP-A-54-81133, JP-A-57-47894, JP-A-57-51289, JP-A-57-51290, JP-A-57-54300, JP-A-
57-136596, JP-A-58-107498, JP-A-60-200256, JP-A-62-136596, JP-A-63-176494, JP-
A-4-176897, JP-A-4-280997, JP-A-6-207299, JP-A-5-24377, JP-A-5-32083, JP-A-5-
125597, JP-A-5-195291 usw. beschriebenen Verfahren für die anodische Oxidation
verwendet werden.
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Eine Versiegelungsvorrichtung eines Trägers zum Erhalt einer photoempfindlichen
Druckplatte mit guter Stabilität mit dem Verlauf der Zeit, einer guten Entwickelbarkeit und
einem fehlenden Auftreten von Verfärbungen in den Nichtbildbereichen durch
Anwendung einer Versiegelungsbehandlung auf den Träger mit Dampf und heißem Wasser
nach dem Ätzen des anodisch oxidierten Films zum Erhalt der optimalen Adhäsion
zwischen dem Träger und einer photoempfindlichen Zusammensetzung nach der Bildung
des anodisch oxidierten Films, wie vorstehend beschrieben, wird vorgeschlagen wie in
JP-B-56-12518 beschrieben. Die Versiegelungsbehandlung nach der Bildung des
anodisch oxidierten Films kann in der vorliegenden Erfindung mittels einer solchen
Vorrichtung durchgeführt werden.
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Die Versiegelungsbehandlung kann auch mittels der Vorrichtung oder den Verfahren
durchgeführt werden, die in JP-A-4-4194 und in den japanischen Patentanmeldungen
Nr. 4-33952, 4-33951 und 3-315245 beschrieben sind.
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Weiterhin kann auf den so behandelten Aluminiumträger der vorliegenden Erfindung die
Kaliumfluorzirkonatbehandlung, beschrieben in US-A-2,946,638, die
Phosphomolybdatbehandlung, beschrieben in US-A-3,201,247, die Alkyltitanatbehandlung, beschrieben in
der britischen Patentschrift 1,108,559, die Polyacrylsäurebehandlung, beschrieben in
der deutschen Patentschrift 1,091,433, die Polyvinylsulfinsäurebehandlung, beschrieben
in der deutschen Patentschrift 1,134,093 und in der britischen Patentschrift 1,230,447,
die Phosphonsäurebehandlung, beschrieben in JP-B-44-6409, die
Phytinsäurebehand
lung, beschrieben in US-A-3,307,951, die Behandlung mit der oleophilen, organischen
Verbindung mit hohem Molekulargewicht und dem zweiwertigen Metall, beschrieben in
JP-A-58-16893 und JP-A-58-18291; die Bildung der Unterschicht aus einer hydrophilen
Cellulose (z. B. Carboxymethylcellulose) enthaltend ein wasserlösliches Metallsalz (z. B.
Zinkacetat), beschrieben in US-A-3,860,426, die hydrophile Behandlung durch
Grundieren des wasserlöslichen Polymers mit einer Sulfonsäuregruppe, beschrieben in JP-A-
59-101651; Grundieren mit dem Phosphat, beschrieben in JP-A-62-19494, mit der
wasserlöslichen Epoxyverbindung, beschrieben in JP-A-62-33692, mit der durch
Phosphorsäure denaturierten Stärke, beschrieben in JP-A-62-97892, mit der Diaminverbindung,
beschrieben in JP-A-63-56498, mit dem Aminosäuresalz organischer Säure oder
anorganischer Säure, beschrieben in JP-A-63-130391, mit der organischen Sulfonsäure
enthaltend eine Carboxylgruppe oder eine Hydroxygruppe, beschrieben in JP-A-63-
145092, mit der Verbindung mit einer Aminogruppe und einer Phosphonsäuregruppe,
beschrieben in JP-A-63-165183, mit dem speziellen Carbonsäurederivat, beschrieben in
JP-A-2-316290, mit dem Phosphorsäureester, beschrieben in JP-A-3-215095, mit der
Verbindung mit einer Aminogruppe und einer Sauerstoffsäuregruppe, beschrieben in
JP-A-3-261592, mit dem Äpfelsäureester, beschrieben in JP-A-3-215095, mit der
aliphatischen oder aromatischen Phosphonsäure, wie Phenylphosphonsäure,
beschrieben in JP-A-5-246171, der Verbindung enthaltend ein Schwefelatom, wie
Thiosalicylsäure, beschrieben in JP-A-1-307745, mit der Verbindung mit der Sauerstoffsäuregruppe
von Phosphor, beschrieben in JP-A-4-282637 usw.; und Färben mit dem sauren
Farbstoff, beschrieben in JP-A-60-64352, angewendet werden.
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In der vorliegenden Erfindung wird die Messung mittels AFL durchgeführt nach der
Anwendung von mindestens zwei Stufen der mechanischen Körnungsbehandlung, der
elektrochemischen Körnungsbehandlung und der chemischen Ätzbehandlung. Das
heißt, die Messung mittels AFL kann durchgeführt werden, nachdem eine Reihe der
Körnungsbehandlungen beendet ist, oder sie kann zu jeder Zeit nach der Anwendung
der vorstehend beschriebenen zwei Stufen durchgeführt werden. Die Messung mittels
AFL wird vorzugsweise nach der Bildung des anodischen Oxidationsfilms durchgeführt.
Außerdem werden zwei Behandlungen als eine Stufe angesehen, wenn eine
Behandlung unterbrochen wird, wenn jedoch die nachfolgende Behandlung die gleiche
Behandlung ist wie die Behandlung vor der Unterbrechung.
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Die Messung mittels AFL kann z. B. unter Verwendung von SP13700 (Handelsname,
hergestellt von Seiko Instruments Inc.) durchgeführt werden.
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Die Stufen des Meßverfahrens mittels AFL sind wie folgt.
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Zuerst wird eine Aluminiumplatte, die auf eine Größe von 1 cm Quadrat geschnitten ist,
auf einen horizontalen Probenständer aufgebracht, der sich auf einem Piezoscanner
befindet, ein Probenschenkel wird der Oberfläche der Probe angenähert, wenn der
Probenschenkel den Bereich erreicht, bei dem eine Atomkraft wirkt, wird die
Probenoberfläche in der X-Y-Richtung abgetastet, und in diesem Fall wird die Unebenheit der Probe
gefaßt als die Verschiebung des Piezoscanners in der Z-Richtung. Es wird der
Piezoscanner verwendet, der befähigt ist, X-Y 150 um und Z 10 um abzutasten. Als
Probenschenkel wird SI-DF20 (Handelsname, hergestellt von NANOPROBE Co.) mit einer
Resonanzfrequenz von 120 bis 150 kHz und einer Federkonstante von 12 bis 20 N/m
verwendet. Die Messung wird auf 120 um Quadrat mittels vier Ansichten angewendet, d. h.
in dem Bereich von 240 um Quadrat, wobei die Auflösungen in diesem Fall 1,9 um in
der X-Y-Richtung und 1 nm in der Z-Richtung sind, und die Messung wird als ein DFM-
Modus (dynamischer Kraftmodus) bei einer Abtastgeschwindigkeit von 60 um/Sekunde
durchgeführt.
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Durch Frequenzanalyse der erhaltenen dreidimensionalen Daten können ebenfalls das
Rms(10 bis 100 um) und das Rms(1 bis 10 um) erhalten werden.
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Nach der Bestätigung, daß die gemessenen Werte von Rms(10 bis 100 um) und von
Rms(1 bis 10 um) mittels AFL die vorstehend beschriebenen Beziehungen (1), (2), und
(3) erfüllen, wird eine photoempfindliche Schicht, die nachstehend beschrieben wird, auf
der Aluminiumplatte gebildet, um eine photoempfindliche lithographische Druckplatte zu
ergeben.
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[I] Der Fall der Herstellung einer photoempfindlichen Schicht enthaltend einen
o-Naphthochinondiazidosulfonsäureester und ein Novolak-Harz einer Phenol-Kresol-
Mischung:
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o-Chinondiazidverbindungen sind o-Naphthochinondiazidverbindungen, und sie sind
z. B. in den US-Patentschriften 2,766,118, 2,767,092, 2,772,972, 2,859,112, 3,102,809,
3,106,465, 3,635,709 und 3,647,443 und zahlreichen anderen Publikationen
beschrieben. Diese Verbindungen können in geeigneter Weise in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Unter diesen Verbindungen sind aromatische Hydroxyverbindungen,
wie ein o-Naphthochinonsulfonsäureester und ein
o-Naphthochinondiazidocarbonsäureester, und aromatische Aminoverbindungen, wie
o-Naphthochinondiazidosulfonsäureamid und o-Naphthochinondiazidocarbonsäureamid, bevorzugt. Insbesondere
sind das Produkt, das durch die Esterreaktion des Kondensats von Pyrogallol und
Aceton und o-Naphthochinondiazidosulfonsäureester erhalten wird, beschrieben in US-A-
3,635,709, das Produkt, das durch die Esterreaktion eines Polyesters mit einer
Hydroxygruppe am Ende und o-Naphthochinondiazidosulfonsäure oder
o-Naphthochinondiazidocarbonsäure erhalten wird, beschrieben in US-A-4,028,111, das Produkt, das
durch die Esterreaktion des Homopolymers von p-Hydroxystyrol oder eines Copolymers
von p-Hydroxystyrol und anderem damit copolymerisierbarem Monomer und
o-Naphthochinondiazidosulfonsäure oder o-Naphthochinondiazidocarbonsäure erhalten wird,
beschrieben in der britischen Patentschrift 1,494,043, und das Produkt, das durch die
Amidreaktion eines Copolymers von p-Aminostyrol und anderem copolymerisierbarem
Monomer mit p-Aminostyrol und o-Naphthochinondiazidosulfonsäure oder
o-Naphthochinondiazidocarbonsäure erhalten wird, wie in US-A-3,759,711 beschrieben,
besonders ausgezeichnet.
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Diese o-Chinondiazidverbindungen können einzeln verwendet werden, es ist jedoch
bevorzugt, sie als eine Mischung davon mit einem alkalilöslichen Harz zu verwenden.
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Das geeignete alkalilösliche Harz umfaßt Phenolharze vom Novolak-Typ, welche
praktisch ein Phenol-Formaldehyd-Harz, ein o-Kresol-Formaldehyd-Harz und ein m-Kresol-
Formaldehyd-Harz umfassen. Weiterhin ist es besonders bevorzugt, das vorstehend
beschriebene Phenolharz zusammen mit einem Kondensat von Phenol oder Kresol,
substituiert mit einer Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, und Formaldehyd zu
verwenden, wie ein t-Butylphenol-Formaldehyd-Harz, beschrieben in US-A-4,028,111.
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Zur Bildung sichtbarer Bilder durch Belichten mit Licht wird zu der
o-Chinondiazidverbindung eine Verbindung, wie o-Naphthochinondiazido-4-sulfonylchlorid, ein Salz
von p-Diazophenylamin mit einem anorganischen Anion, eine
Trihalomethyloxadiazolverbindung, eine Trihalomethyloxadiazolverbindung mit einem Benzofuranring, usw.
zugesetzt.
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Andererseits werden als Färbemittel Triphenylmethanfarbstoffe, wie Victoria Blue BOH,
Kristallviolett, Oil Blue usw. verwendet. Die in JP-A-62-293247 beschriebenen Farbstoffe
sind ebenfalls besonders bevorzugt.
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Weiterhin kann in die o-Chinondiazidverbindung als ein Mittel zur Verbesserung der
Tintenaufnahmefähigkeit das Novolak-Harz, das durch Kondensieren eines mit einer
Alkylgruppe mit 3 bis 15 Kohlenstoffatomen substituierten Phenols, wie t-Butylphenol, N-
Octylphenol oder t-Butylphenol, und Formaldehyd, wie in JP-B-57-23253 beschrieben,
oder der o-Naphthochinondiazido-4-sulfonsäureester oder o-Naphthochinondiazido-5-
sulfonsäureester des Novolak-Harzes, wie in JP-A-61-242446 beschrieben, einverleibt
werden.
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Zur Verbesserung der Entwickelbarkeit können auch die nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel, die in JP-A-62-251740 beschrieben sind, in der vorstehend beschriebenen
Zusammensetzung enthalten sein.
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Die vorstehend beschriebene Zusammensetzung wird auf einen Träger in Form einer
Lösung in einem Lösungsmittel aufgebracht, das zur Auflösung der vorstehend
beschriebenen Komponenten befähigt ist.
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Das in diesem Fall verwendete Lösungsmittel umfaßt Ethylenchlorid, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Ethlyenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether,
2-Methoxyethylacetat, 1-Methoxy-2-propanol, 1-Methoxy-2-propylacetat, Methyllactat,
Ethyllactat, Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, Dimethylformamid, Wasser,
N-Methylpyrrolidon, Tetrahydrofurfurylalkohol, Aceton, Diacetonalkohol, Methanol, Ethanol,
Isopropanol, Diethylenglycoldimethylether usw. Diese Lösungsmittel können allein oder in
Form einer Mischung verwendet werden.
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Die photoempfindliche Zusammensetzung, welche diese Komponenten enthält, wird mit
einer Bedeckung von 0,5 bis 3,0 g/m² als feste Komponenten gebildet.
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[II] Der Fall der Herstellung einer photoempfindlichen Schicht enthaltend ein
Diazoharz und eine wasserunlösliche und oleophile Verbindung mit hohem Molekulargewicht:
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Das Diazoharz umfaßt z. B. ein organisches Salz eines Diazoharzes, welches das in
organischem Lösungsmittel lösliche Reaktionsprodukt eines Kondensats von
p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd oder Acetaldehyd und einem Hexafluorphosphat oder
einem Tetrafluorborat und einem in organischem Lösungsmittel löslichen organischen
Säuresalz von Diazoharz ist, welches das Reaktionsprodukt des vorstehend
beschriebenen Kondensats und einer Sulfonsäure, wie p-Toluolsulfonsäure oder eines Salzes
davon, einer Phosphinsäure, wie Benzolphosphinsäure oder eines Salzes davon oder
einer eine Hydroxygruppe enthaltenden Verbindung, wie 2,4-Dihydroxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure oder eines Salzes davon ist, wie in
US-A-3,300,309 beschrieben.
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Anderes Diazoharz, das auch in geeigneter Weise in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, ist ein Co-Kondensat enthaltend eine aromatische Verbindung mit
mindestens einer organischen Gruppe, ausgewählt aus einer Carboxylgruppe, einer
Sulfonsäuregruppe, einer Sulfinsäuregruppe, einer Sauerstoffsäuregruppe von
Phosphor und einer Hydroxygruppe, und einer Diazoniumverbindung, vorzugsweise einer
aromatischen Diazoniumverbindung, als Struktureinheiten.
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Der vorstehend beschriebene aromatische Ring umfaßt vorzugsweise auch eine
Phenylgruppe und eine Naphthylgruppe.
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Als die vorstehend beschriebene aromatische Verbindung enthaltend mindestens ein
Glied ausgewählt aus einer Carboxylgruppe, einer Sulfonsäuregruppe, einer
Sulfinsäuregruppe, einer Sauerstoffsäuregruppe von Phosphor und einer Hydroxygruppe gibt es
verschiedene Verbindungen, und die bevorzugten aromatischen Verbindungen sind
4-Methoxybenzoesäure, 3-Chlorbenzoesäure, 2,4-Dimethoxybenzoesäure,
p-Phenoxybenzoesäure, 4-Anilinobenzoesäure, Phenoxyessigsäure, Phenylessigsäure,
p-Hydroxybenzoesäure, 2,4-Dihydroxysäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure,
1-Naphthalinsulfonsäure, Phenylphosphorsäure und Phenylphosphonsäure. Als
aromatische Diazoniumverbindung, welche die Konstitutionseinheit für das vorstehend
beschriebene Co-Kondensat ist, können die in JP-B-49-48001 beschriebenen
Diazoniumsalze verwendet werden, und insbesondere sind Diphenylamin-4-diazoniumsalze
bevorzugt.
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Die Diphenylamin-4-diazoniumsalze sind abgeleitet von 4-Aminodiphenylaminen, und
solche 4-Aminodiphenylamine umfassen 4-Aminodiphenylamin,
4-Amino-3-methoxydiphenylamin, 4-Amino-2-methoxydiphenylamin, 4'-Amino-2-methoxydiphenylamin,
4'-Amino-4-methoxydiphenylamin, 4-Amino-3-methyldiphenylamin,
4-Amino-3-ethoxyphenylamin, 4-Amino-3-β-hydroxyethoxydiphenylamin,
4-aminodiphenylamin-2-sulfonsäure, 4-Aminodiphenylamin-2-carbonsäure, 4-Aminodiphenylamin-2'-carbonsäure
usw., und 3-Methoxy-4-amino-4-diphenylamin und 4-Aminodiphenylamin sind
besonders bevorzugt.
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Es können auch andere Diazoharze als das co-kondensierte Diazoharz mit der
aromatischen Verbindung mit einer Säuregruppe, die Diazoharze, die mit dem Aldehyd,
enthaltend eine Säuregruppe oder die Acetalverbindung davon, kondensiert sind,
beschrieben in JP-A-4-18559, JP-A-3-163551 und JP-A-3-253857, vorzugsweise
verwendet werden.
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Das Gegenanion des Diazoharzes umfaßt Anionen, welche stabile Salze mit dem
Diazoharz bilden und das Harz in einem organischen Lösungsmittel löslich machen. Diese
Anionen umfassen organische Carbonsäuren, wie Decansäure, Benzoesäure usw.,
organische Phosphorsäuren, wie Phenylphosphorsäure usw., und Sulfonsäure.
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Praktische Beispiele davon umfassen aliphatische und aromatische Sulfonsäuren, wie
Methansulfonsäure, Fluoralkansulfonsäuren (z. B. Trifluormethansulfonsäure),
Laurylsulfonsäure, Dioctylsulfonsäure, Dioctylbernsteinsäure, Dicyclohexylsulfobernsteinsäure,
Camphersulfonsäure, Tolyloxy-3-propansulfonsäure,
Nonylphenoxy-3-propansulfon
säure, Nonylphenoxy-4-butansulfonsäure, Dibutylphenoxy-3-propansulfonsäure,
Diamylphenoxy-3-propansulfonsäure, Dinonylphenoxy-3-propansulfonsäure,
Dibutylphenoxy-4-butansulfonsäure, Dinonylphenoxy-4-butansulfonsäure, Benzolsulfonsäure,
Toiuolsulfonsäure, Mesitylensulfonsäure, p-Chlorbenzolsulfonsäure,
2,5-Dichlorbenzolsulfonsäure, Sulfosalicylsäure, 2,5-Dimethylbenzolsulfonsäure,
p-Acetylbenzolsulfonsäure, 5-Nitro-o-toluolsulfonsäure, 2-Nitrobenzolsulfonsäure, 3-Chlorbenzolsulfonsäure,
3-Brombenzolsulfonsäure, 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfonsäure, Butylbenzolsulfonsäure,
Octylbenzolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure,
Octylbenzolsulfonsäure, Decylbenzolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure,
Butoxybenzolsulfonsäure, Dodecyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-
sulfonsäure, Isopropylnaphthalinsulfonsäure, Butylnaphthalinsulfonsäure,
Hexylnaphthalinsulfonsäure, Octylnaphthalinsulfonsäure, Butoxynaphthalinsulfonsäure,
Dodecyloxynaphthalinsulfonsäure, Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Dioctylnaphthalinsulfonsäure,
Triisopropylnaphthalinsulfonsäure, Tripropylnaphthalinsulfonsäure,
1-Naphthol-5-sulfonsäure, Naphthalin-1-sulfonsäure, Naphthalin-2-sulfonsäure, 1,8-Dinitronaphthalin-3,6-
disulfonsäure, Dimethyl-5-isophthalat usw.; Hydroxygruppen enthaltende aromatische
Verbindungen, wie 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon, 1,2,3-Trihydroxybenzophenon,
2,2',4-Trihydroxybenzophenon usw.; halogenierte Lewis-Säuren, wie
Hexafluorphosphorsäure, Tetrafluorborsäure usw.; und perhalogenierte Säuren, wie HClC&sub4;, HIO&sub4;
usw., obwohl die Anionen nicht auf diese Verbindungen beschränkt sind.
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In diesen vorstehend beschriebenen Verbindungen sind Butylnaphthalinsulfonsäure,
Dibutylnaphthalinsulfonsäure, Hexafluorphosphorsäure,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Hexafluorphosphorsäure, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-
sulfonsäure und Dodecylbenzolsulfonsäure besonders bevorzugt.
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Das Molekulargewicht des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Diazoharzes
kann gewünschtenfalls durch Verändern des molaren Verhältnisses der Monomeren
und der Kondensationsbedingung verändert werden; um jedoch das Diazoharz in
wirksamer Weise für die Zwecke der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beträgt das
Molekulargewicht des Diazoharzes etwa 400 bis 100.000 und vorzugsweise etwa 800
bis 8.000.
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Als wasserunlösliche und oleophile Verbindungen mit hohem Molekulargewicht gibt es
Copolymere, welche das Monomer bzw. die Monomeren enthalten, die nachstehend
durch (1) bis (15) beschrieben wiedergegeben sind und gewöhnlich ein
Molekulargewicht von 1 bis 200000 haben.
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(1) Acrylamide, Methacrylamide, Acrylsäureester, Methacrylsäureester und
Hydroxystyrole mit jeweils einer aromatischen Hydroxygruppe, wie N-(4-Hydroxyphenyl)-
acrylamid, N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamid, o-, m-, oder p-Hydroxystyrole und
o-, m- und p-Hydroxyphenylacrylate oder Hydroxyphenylmethacrylate.
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(2) Acrylsäureester mit jeweils einer aliphatischen Hydroxygruppe, wie
2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat oder 4-Hydroxybutylmethacrylat.
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(3) Ungesättigte Carbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid
oder Itaconsäure.
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(4) (Substituiertes) Alkylacrylat, wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat, Cyclohexylacrylat, Octylacrylat, Benzylacrylat,
2-Chlorethylacrylat, Glycidylacrylat, N-Dimethylaminoethylacrylat usw.
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(5) (Substituiertes) Alkylmethacrylat, wie Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Amylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
Benzylmethacrylat, Glycidylmethacrylat, N-Dimethylaminoethylmethacrylat usw.
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(6) Acrylamide und Methacrylamide, wie Acrylamid, Methacrylamid,
N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Hexylmethacrylamid,
N-Cyclohexylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid, N-Phenylacrylamid,
N-Nitrophenylacrylamid, N-Ethyl-N-phenylacrylamid usw.
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(7) Vinylether, wie Ethylvinylether, 2-Chlorethylvinylether, Hydroxyethylvinylether,
Propylvinylether, Butylvinylether, Octylvinylether, Phenylvinylether usw.
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(8) Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylbutyrat, Vinylbenzoat usw.
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(9) Styrole, wie Styrol, α-Methylstyrol, Chlormethylstyrol usw.
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(10) Vinylketone, wie Methylvinylketon, Ethylvinylketon, Phenylvinylketon usw.
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(11) Olefine, wie Ethylen, Propylen, Isobutylen, Butadien, Isopren usw.
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(12) N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcarbazol, 4-Vinylpyridin, Acrylnitril, Methacrylnitril usw.
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(13) Ungesättigte Imide, wie Maleimid, N-Acryloylacrylamid, N-Acetylmethacrylamid,
N-Propionylmethacrylamid, N-(p-Chlorbenzoyl)methacrylamid usw.
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(14) Ungesättigte Sulfonamide, z. B. Methacrylamide, wie N-(o-Aminosulfonylphenyl)-
methacrylamid, N-(m-Aminosulfonylphenyl)methacrylamid,
N-(p-Amino)sulfonylphenylmethacrylamid, N-[1-(3-Aminosulfonyl)naphthyl]methacrylamid,
N-(2-Aminosulfonylethyl)methacrylamid usw.; Acrylamide, die jeweils den gleichen
Substituenten wie vorstehend beschrieben haben; Methacrylsäureester, wie
o-Aminosulfonylphenylmethacrylat, m-Aminosulfonylphenylmethacrylat,
p-Aminosulfonylphenylmethacrylat, 1-(3-Aminosulfonylnaphthyl)methacrylat usw.; und
Acrylsäureester, die jeweils den gleichen Substituenten wie vorstehend beschrieben haben.
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(15) Ungesättigte Monomere, die jeweils eine Vernetzungsgruppe an der Seitenkette
haben, wie N-[2-(Methacryloyloxy)-ethyl]-2,3-dimethylmaleimid, Vinylcinnamat usw.
Weiterhin kann das ungesättigte Monomer mit einem Monomer copolymerisiert
werden, das mit dem vorstehend beschriebenen Monomer copolymerisierbar ist.
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(16) Phenolharze, beschrieben in US-A-3,751,257, und Polyvinylacetalharze, wie
Polyvinylformalharze, Polyvinylbutyralharze usw.
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(17) Die hochmolekularen Verbindungen, die durch Auflösen von Polyurethan in Alkali
erhalten werden, beschrieben in JP-B-54-19773, JP-A-57-904747, JP-A-60-
182437, JP-A-62-58242, JP-A-62-123452, JP-A-62-123453, JP-A-63-113450 und
JP-A-2-146042.
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Zu den vorstehend beschriebenen Copolymeren kann, falls notwendig, auch ein
Polyvinylbutyralharz, ein Polyurethanharz, ein Polyamidharz, ein Epoxyharz, ein Novolak-
Harz, ein natürliches Harz usw. zugesetzt werden.
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Für die photoempfindliche Zusammensetzung, die auf dem Träger der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, können ein Farbstoff bzw. Farbstoffe zum Erhalt sichtbarer
Bilder nach der Belichtung mit Licht und sichtbarer Bilder nach der Entwicklung verwendet
werden.
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Beispiele des Farbstoffs umfassen Reihen von Triphenylmethanfarbstoffen, Reihen von
Diphenylmethanfarbstoffen, Reihen von Oxazinfarbstoffen, Reihen von
Xanthenfarbstoffen, Reihen von Iminonaphthochinonfarbstoffen, Reihen von Azomethinfarbstoffen
und Anthrachinonfarbstoffe, wie z. B. Victoria Blue BOH (Handelsname, hergestellt von
HODOGAYA CHEMICAL CO., LTD.), Oil Blue #60 (Handelsname, hergestellt von Orient
Kagaku Kogyo K. K.), Patent Pure Blue (Handelsname, hergestellt von Sumitomo Mikuni
Kagaku K. K.), Kristallviolett, Brilliantgrün, Ethylviolett, Methylviolett, Methylgrün,
Erythrocin B, basisches Fuchsin, Malachitgrün, Sudan III, m-Kresolpurpur, Rhodamin B,
Auramin, 4-p-Diethylaminophenyliminaphthochinon und
Cyano-p-diethylaminophenylacetanilid, welche Beispiele für Entfärbungsmittel sind, das die Farbe von einer Farbe in
farblos oder in eine andere Farbe ändert.
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Andererseits umfassen Beispiele des Entfärbungsmittels, welches die Farbe von farblos
zu einer Farbe ändert, Leukofarbstoffe und Reihen von primären und sekundären
Arylaminfarbstoffen, wie Triphenylamin, Diphenylamin, o-Chloranilin,
1,2,3-Triphenylguanizin, Naphthylamin, Diaminodiphenylmethan, p,p'-Bis-dimethylaminodiphenylamin,
1,2-Dianilinoethylen, p,p',p"-Tris-dimethylaminotriphenylmethan,
p,p'-Bis-dimethylaminodiphenylmethylimin, p,p',p"-Triamino-o-methyltriphenylmethan,
p,p'-Bis-dimethylaminodiphenyl-4-anilinonaphthylmethan und p,p',p"-Triaminotriphenylmethan.
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Unter diesen Farbstoffen werden die Reihen von Triphenylmethanfarbstoffen und die
Reihen von Diphenylmethanfarbstoffen bevorzugt verwendet, wobei die Reihen von
Triphenylmethanfarbstoffen weiter bevorzugt verwendet werden, und Victoria Pure Blue
BOH wird am bevorzugtesten verwendet.
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Die photoempfindliche Zusammensetzung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann weiter verschiedene Additive enthalten.
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So werden z. B. Alkylether (z. B. Ethylcellulose und Methylcellulose), Reihen von
fluorhaltigen oberflächenaktiven Mitteln und nichtionische oberflächenaktive Mittel
(insbesondere die Reihen von fluorhaltigen oberflächenaktiven Mitteln sind bevorzugt) zur
Verbesserung der Beschichtungseigenschaft der photoempfindlichen Zusammensetzung;
Weichmacher (z. B. Butylphthalyl, Polyethylenglycol, Tributylcitrat, Diethylphthalat,
Dibutylphthalat, Dihexylphthalat, Dioctylphthalat, Trikresylphosphat, Tributylphosphat,
Trioctylphthalat, Tetrahydrofurfuryloleat und die Oligomeren oder Polymeren von Acrylsäure
oder Methacrylsäure; und in diesen Verbindungen ist Trikresylphosphat besonders
bevorzugt) zur Verleihung von Flexibilität und eines Abriebwiderstandes des
aufgebrachten Films; Sensibilisierungsmittel (z. B. das Produkt der Halbveresterung eines Styrol-
Maleinsäureanhydrid-Copolymers mit einem Alkohol, beschrieben in JP-A-55-527,
Novolak-Harze, wie p-t-Butylphenol-Formaldehyd-Harz usw., und der 50%ige
Fettsäureester von p-Hydroxystyrol) zur Verbesserung der Empfindlichkeit belichteter Teile;
Stabilisatoren (z. B. Phosphorsäure, phosphorige Säure und organische Säuren, wie
Zitronensäure, Oxalsäure, Dipicolinsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure,
Sulfosalicylsäure, 4-Methoxy-2-hydroxybenzophenon-5-sulfonsäure, Weinsäure usw.); und
Entwicklungsbeschleuniger (z. B. höhere Alkohole und Säureanhydride) bevorzugt
verwendet.
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Zur Bildung der vorstehend beschriebenen photoempfindlichen Zusammensetzung auf
dem Träger wird eine Beschichtungsflüssigkeit der photoempfindlichen
Zusammensetzung durch Auflösen definierter Mengen des photoempfindlichen Diazoharzes, der
oleophilen Verbindung mit hohem Molekulargewicht, und, falls notwendig, verschiedenen
Additiven in einem geeigneten Lösungsmittel hergestellt (z. B. Methylcellosolve,
Ethylcellosolve, Dimethoxyethan, Diethylenglycolmonomethylether,
Diethylenglycoldimethylether, 1-Methoxy-2-propanol, Methylcellosolveacetat, Aceton, Methylethylketon,
Methanol, Methylformamid, Dimethylacetamid, Cyclohexanon, Dioxan, Tetrahydrofuran,
Me
thyllactat, Ethyllactat, Ethylendichlorid, Dimethylsulfoxid, Wasser und eine Mischung
davon), und die Beschichtungsflüssigkeit kann auf den Träger aufgebracht und getrocknet
werden.
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Das Lösungsmittel kann einzeln verwendet werden, eine Mischung eines
hochsiedenden Lösungsmittels, wie Methylcellosolve, 1-Methoxy-2-propanol, Methyllactat usw., und
eines niedrigsiedenden Lösungsmittels, wie Methanol, Methylethylketon usw., wird
jedoch bevorzugter verwendet.
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Es ist bevorzugt, daß die Konzentration der festen Komponente der photoempfindlichen
Zusammensetzung beim Beschichten in dem Bereich von 1 bis 50 Gew.-% liegt. In
diesem Fall beträgt die Beschichtungsmenge (die Bedeckung) der photoempfindlichen
Zusammensetzung im allgemeinen 0,2 bis 10 g/m² (Trockenmenge) und vorzugsweise 0,5
bis 3 g/m².
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[III] Der Fall der Herstellung einer photoempfindlichen Schicht enthaltend eine
photodimerisierbare photoempfindliche Zusammensetzung und eine photopolymerisierbare
photoempfindliche Zusammensetzung:
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Als photodimerisierbare photoempfindliche Zusammensetzung gibt es Polymere, die
jeweils eine Maleimidgruppe, eine Cinnamoylgruppe, eine Cinnamylidengruppe, eine
Cinnamylidenacetylgruppe, eine Chalcongruppe usw. an der Seitenkette oder der
Hauptkette haben. Als Polymer mit einer Maleimidgruppe an der Seitenkette gibt es die
Polymere, die in US-A-4,079,041, in der deutschen Patentschrift 2,626,769, in EP
21,019, EP 3,522 und in Die Angewandte Makromolekulare Chemie, 115, 163-181
(1983) beschrieben sind, und auch die Polymere, die in JP-A-49-128991, JP-A-49-
128992, JP-A-49-128993, JP-A-50-5376, JP-A-50-5377, JP-A-50-5378, JP-A-50-5379,
JP-A-50-5380, JP-A-53-5298, JP-A-53-5299, JP-A-53-5300, JP-A-50-50107, JP-A-51-
47940, JP-A-52-13907, JP-A-50-45076, JP-A-52-121700, JP-A-50-10884, JP-A-50-
45087, und in den deutschen Patentschriften 2,349,948 und 2,616,276 beschrieben
sind.
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Um diese Polymere löslich in oder quellbar mit einer wäßrigen Alkalilösung zu machen,
ist es zweckdienlich, eine Carbonsäure, Sulfonsäure, Phosphorsäure, Phosphonsäure
oder das Metallsalz oder das Ammoniumsalz der Säure oder eine saure Gruppe mit pKa
von 6 bis 12 zuzusetzen, welche mit einer wäßrigen Alkalilösung der Polymeren
dissoziiert. Falls notwendig kann ein Monomer mit der vorstehend beschriebenen sauren
Gruppe mit dem eine Maleimidgruppe aufweisenden Monomer copolymerisiert werden.
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Der Säurewert des Maleimidpolymers mit der sauren Gruppe liegt vorzugsweise in dem
Bereich von 30 bis 300, und in den Polymeren mit dem vorstehend beschriebenen
Säurewert ist das Copolymer von N-[2-(Methacryloyloxy)ethyl]2,3-dimethylmaleimid und
Methacrylsäure oder Acrylsäure nützlich, wie in Die Angewandte Makromolekulare
Chemie, 128, 71-91 (1983) beschrieben. Weiterhin kann bei der Synthese des
Copolymers ein Mehrkomponenten-Copolymer durch Copolymerisieren mit einem
Vinylmonomer als einer dritten Komponente in einfacher Weise synthetisiert werden. Zum Beispiel
kann dem Copolymer eine Flexibilität durch Verwendung eines Alkylmethacrylats oder
eines Alkylacrylats als das Vinylmonomer als dritte Komponente verliehen werden,
wobei die Glasübergangstemperatur von dessen Homopolymer niedriger als
Raumtemperatur ist.
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Als ein photovernetzbares Polymer mit einer Cinnamylgruppe, einer Cinnamoylgruppe,
einer Cinnamylidengruppe, einer Cinnamylidenacetylgruppe, einer Chalcongruppe usw.
an der Seitenkette oder der Hauptkette gibt es photoempfindliche Polyester,
beschrieben in US-A-3,030,208 und in den US-Patentanmeldungen Nr. 709,496 und Nr.
828,455.
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Als die photovernetzbaren Polymeren, die in einer wäßrigen Alkalilösung löslich
gemacht werden, gibt es die folgenden Polymeren.
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Das heißt, es gibt photoempfindliche Polymere, wie in JP-A-60-191244 beschrieben.
Weiterhin gibt es photoempfindliche Polymere, beschrieben in JP-A-62-175729, JP-A-
62-175730, JP-A-63-25443, JP-A-63-218944 und JP-A-63-218945.
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Für die photoempfindlichen Schichten, welche diese Polymeren enthalten, kann auch
ein Sensibilisierungsmittel verwendet werden, und ein solches Sensibilisierungsmittel
umfaßt Benzophenonderivate, Benzanthronderivate, Chinone, aromatische
Nitroverbindungen, Naphthothiazolinderivate, Benzothiazolinderivate, Thioxanthone,
Naphthothiazolderivate, Ketocumarinverbindungen, Benzothiazolderivate,
Naphthofuranonverbindungen, Pyryliumsalze, Thiapyryliumsalze usw.
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Falls notwendig kann für die photoempfindliche Schicht ein Bindemittel, wie chloriertes
Polyethylen, chloriertes Polypropylen, ein Polyacrylsäurealkylester, ein Copolymer mit
mindestens einem Monomer von Acrylsäurealkylester, Acrylnitril, Vinylchlorid, Styrol,
Butadien usw., Polyamid, Methylcellulose, Polyvinylformal, Poylvinylbutyral, ein
Methacrylsäure-Copolymer, ein Acrylsäure-Copolymer, ein Itaconsäure-Copolymer usw., und
ein Weichmacher, wie ein Phthalsäuredialkylester (z. B. Dibutylphthalat und
Dihexylphthalat), ein Oligoethylenglycolalkylester, ein Phosphorsäureester usw., verwendet
werden.
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Es ist ebenfalls bevorzugt, einen Farbstoff oder ein Pigment oder einen pH-Indikator als
eine Printout-Lösung zu der photoempfindlichen Schicht zur Färbung der
photoempfindlichen Schicht zuzusetzen.
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Die photopolymerisierbare photoempfindliche Zusammensetzung umfaßt eine
ungesättigte Carbonsäure und ein Salz davon, einen Ester aus einer ungesättigten
Carbonsäure und einem aliphatischen mehrwertigen Alkohol und ein Amid aus einer ungesättigten
Carbonsäure und einem mehrwertigen aliphatischen Amin.
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Der Photopolymerisationsinitiator umfaßt eine Vizinal-Polytaketardonylverbindung, eine
α-Carbonylverbindung, Acyloinether, eine aromatische Acyloinverbindung, die mit einer
Kohlenwasserstoffgruppe an der α-Position substituiert ist, eine mehrkernige
Chinonverbindung, eine Kombination eines Triallylimidazol-Dimers und p-Aminophenylketon,
Reihen der Benzothiazolverbindungen, eine Trihalomethyl-s-triazinverbindung, eine
Acridinverbindung, eine Phenazinverbindung, eine Oxadiazolverbindung usw.
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Das Polymer mit hohem Molekulargewicht, das löslich ist in oder quellbar mit einer
wäßrigen alkalischen Lösung zusammen mit den vorstehend beschriebenen Verbindungen
und einen Film bilden kann, umfaßt ein Copolymer von Benzyl(meth)acrylat, (Meth)-
acrylsäure und, falls notwendig, anderem additionspolymerisierbarem Vinylmonomer,
ein Copolymer von Methacrylsäure und Methylmethacrylat (oder anderem
Methacrylsäureester), ein saures Vinylcopolymer durch Zugabe von Pentaerythrittriacrylat zu einem
Maleinsäureanhydrid-Copolymer durch eine Halbveresterungsreaktion usw.
[IV] Elektrophotographische photoempfindliche Schicht:
-
Es kann z. B. auch eine ZnO-photoempfindliche Schicht verwendet werden, wie in US-A-
3,001,872 beschrieben. Es kann auch die photoempfindliche Schicht unter Verwendung
eines elektrophotographischen Photorezeptors verwendet werden, wie in JP-A-56-
161550, JP-A-60-186847, JP-A-61-238063 usw. beschrieben.
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Die Menge der auf dem Träger gebildeten photoempfindlichen Schicht liegt in dem
Bereich von etwa 0,1 bis 7 g/m² und vorzugsweise 0,5 bis 4 g/m².
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In dem Herstellungsverfahren des Trägers für eine lithographische Druckplatte gemäß
der vorliegenden Erfindung kann, falls notwendig, eine Zwischenschicht auf dem Träger
gebildet werden, um die Adhäsion zwischen dem Träger und der photoempfindlichen
Schicht zu verstärken, damit kein Rest der photoempfindlichen Schicht nach der
Entwicklung zurückbleibt und zur Vermeidung von Lichthofbildung.
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Um die Adhäsion zu verbessern, enthält die Zwischenschicht im allgemeinen ein
Diazoharz und eine Phosphorsäureverbindung, eine Aminverbindung, eine
Carbonsäureverbindung usw., jeweils adsorbiert auf einer Aluminiumplatte. Die Zwischenschicht
enthaltend ein Material mit einer hohen Löslichkeit derart, daß die photoempfindliche Schicht
nach der Entwicklung nicht zurückbleibt, umfaßt im allgemeinen ein Polymer mit einer
guten Löslichkeit oder ein wasserlösliches Polymer. Weiterhin enthält die
Zwischenschicht im allgemeinen einen Farbstoff oder ein Ultraviolett-Absorbens zur Verhinderung
der Lichthofbildung.
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Die Dicke der Zwischenschicht kann frei gewählt sein, es muß jedoch eine Dicke sein,
die fähig ist, eine gleichmäßige Bindungsbildungsreaktion mit der photoempfindlichen
Schicht als der oberen Schicht bei Belichtung mit Licht zu ergeben. Die Dicke beträgt
gewöhnlich etwa 1 bis 100 mg/m² und vorzugsweise 5 bis 40 mg/m², als Bedeckung mit
der trockenen, festen Komponente.
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Auf der aufgebrachten photoempfindlichen Schicht kann eine Mattierungsschicht mit
darauf unabhängig voneinander gebildeten feinen Ausbuchtungen vorgesehen sein.
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Der Zweck der Mattierungsschicht ist, die Evakuierungszeit zum Kontaktieren eines
negativen Bildfilms und der photoempfindlichen lithographischen Druckplatte zu verkürzen
und das gedrängte Auftreten feiner Punkte bei der Belichtung mit Licht zu verhindern,
die durch eine zu geringe Adhäsion verursacht wird, durch Verbessern der
Vakuumkontakteigenschaft des negativen Bildfilms und der photoempfindlichen lithographischen
Druckplatte bei einer Kontaktbelichtung.
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Als ein Verfahren zum Aufbringen der Mattierungsschicht gibt es ein Verfahren des
Heißverschmelzens fester Pulver, beschrieben in JP-A-55-12974, ein Verfahren des
Sprühens von Polymer enthaltendem Wasser, gefolgt von Trocknen, beschrieben in JP-
A-58-182636 usw. In diesem Fall ist es bevorzugt, daß die Mattierungsschicht selbst in
einem wäßrigen alkalischen Entwickler gelöst ist, der im wesentlichen kein organisches
Lösungsmittel enthält oder durch den wäßrigen alkalischen Entwickler entfernt wird.
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Die so hergestellte photoempfindliche lithographische Druckplatte wird bildweise
belichtet und einschließlich einer Entwicklung in üblicher Weise behandelt, wodurch Harzbilder
auf der Druckplatte gebildet werden. So werden z. B. in dem Falle der
photoempfindlichen lithographischen Druckplatte mit der photoempfindlichen Schicht [1], vorstehend
beschrieben, nach der bildweisen Belichtung durch Entwickeln einer wäßrigen
Alkalilösung, wie in US-A-4,259,434 beschrieben, die dem Licht ausgesetzten Teile entfernt,
um eine lithographische Druckplatte zu ergeben, und in dem Falle der
photoempfindlichen lithographischen Druckplatte mit der photoempfindlichen Schicht [II], vorstehend
beschrieben, wird nach der bildweisen Belichtung durch Entwickeln mit dem Entwickler,
wie in US-A-4,186,006 beschrieben, die photoempfindliche Schicht an den
nichtbelich
teten Teilen entfernt, um eine lithographische Druckplatte zu ergeben. Die wäßrige
Alkali-Entwicklerzusammensetzung, die zur Entwicklung einer lithographischen Druckplatte
vom Positivtyp verwendet wird, wie in JP-A-59-84241, JP-A-57-192952 und JP-A-62-
24263 beschrieben, kann ebenfalls verwendet werden.
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Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung im einzelnen erläutern, sie
aber nicht in irgendeiner Weise beschränken.
Beispiele 1 bis 6
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Eine Aluminiumplatte aus JIS 1050-Material wurde der mechanischen Körnung unter
Verwendung der in JP-B-50-40047 beschriebenen Vorrichtung bei einer
Umdrehungszahl der Walzenbürste von 250 Upm unterworfen, wobei der Borstennerv der Bürste
und die Teilchengröße des Schleifmittels geändert wurden, um die erwünschten
Eigenschaften zu erhalten. Danach wurde die Aluminiumplatte mit Wasser gewaschen und
der ersten chemischen Ätzbehandlung unterworfen. In der ersten chemischen
Ätzbehandlung wurde die Konzentration eines wäßrigen Natriumhydroxids auf einem
konstanten Wert von 25% gehalten, die Flüssigkeitstemperatur betrug 55ºC, und die
Behandlungszeit wurde so kontrolliert, daß die Ätzmenge den in der nachstehenden
Tabelle 1 gezeigten Wert annahm. Danach wurde die Platte mit Wasser gewaschen und
einer Entschmutzungsbehandlung und dann der ersten elektrochemischen
Körnungsbehandlung mittels der in JP-A-3-79799 beschriebenen Kraftquellen-Wellenform bei
einer Salpetersäurekonzentration von 15 g/l, einer Aluminiumkonzentration von 6 g/l und
einer Flüssigkeitstemperatur von 40ºC so unterworfen, daß die Anodenmenge an
Elektrizität die Elektrizitätsmenge annahm, die in der nachstehend Tabelle 1 gezeigt ist.
Dann wurde die Aluminiumplatte einer Katoden-Elektrolyse unter Verwendung der
gleichen Flüssigkeit wie in der ersten elektrochemischen Körnungsbehandlung bei einer
Elektrizitätsmenge von 10% der Elektrizitätsmenge in der ersten elektrochemischen
Körnungsbehandlung unterworfen. Danach wurde die Aluminiumplatte der zweiten
elektrochemischen Körnungsbehandlung mittels der Kraftquellen-Wellenform, die in JP-
A-3-79799 beschrieben ist, bei einer Salpetersäurekonzentration von 12 g/l, einer
Aluminiumkonzentration von 5 g/l und einer Flüssigkeitstemperatur von 40ºC so
unterworfen, daß die Anodenmenge an Elektrizität die in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigte
Elektrizitätsmenge annahm. Nach dem Waschen mit Wasser wurde die Aluminiumplatte
der zweiten chemischen Ätzbehandlung unterworfen. In diesem Fall war die
Konzentration der wäßrigen Natriumhydroxidlösung die gleiche wie in der ersten chemischen
Ätzbehandlung, die Flüssigkeitstemperatur betrug 40ºC, und die Behandlungszeit wurde so
kontrolliert, daß die Ätzmenge den in Tabelle 1 gezeigten Wert annahm. Danach wurde
die Aluminiumplatte mit Wasser gewaschen und einer Entschmutzungsbehandlung
unterworfen. Dann wurde die Aluminiumplatte einer anodischen Oxidationsbehandlung bei
einer Schwefelsäurekonzentration von 120 g/l, und einer Flüssigkeitstemperatur von
45ºC unterworfen, um einen anodischen Oxidationsfilm auf der Aluminiumplatte mit
einer Bedeckung von 3,0 g/m² zu bilden. Danach wurde die Oberfläche der
Aluminiumplatte mittels AFL (hergestellt von Seiko Instruments Inc.) gemessen.
-
Die Meßergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
-
In der vorstehenden Tabelle bedeuten:
-
(A): erstes chemisches Ätzen
-
(B): erstes elektrochemisches Körnen
-
(C): zweites elektrochemisches Körnen
-
(D): zweites chemisches Ätzen
-
(E): Rms(1 bis 10 um)
-
(F): Rms(10 bis 100 um)
-
(G): Rms(10 bis 100 um)/Rms(1 bis 10 um)
-
Ex.: Beispiel
Beispiele 7 und 8
-
Eine Aluminiumplatte wurde einer Entfettungsbehandlung bei einer konstanten
Konzentration einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung von 25% und einer
Flüssigkeitstemperatur von 55ºC unterworfen und dann mit Wasser gewaschen und einer
Entschmutzungsbehandlung unterworfen. Dann wurde die Aluminiumplatte der ersten elektrochemischen
Körnungsbehandlung mittels einer Kraftquellen-Wellenform, beschrieben in JP-A-3-
79799, bei einer Salpetersäurekonzentration von 15 g/l, einer Aluminiumkonzentration
von 6 g/l und einer Flüssigkeitstemperatur von 40ºC so unterworfen, daß die
Anodenmenge an Elektrizität die in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigte Elektrizitätsmenge
annahm, und danach wurde die Aluminiumplatte der ersten chemischen Ätzbehandlung
mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung mit einer Konzentration von 25% so
unterworfen, daß die Ätzmenge den in Tabelle 2 gezeigten Wert annahm. Danach wurde die
Aluminiumplatte der zweiten elektrochemischen Körnungsbehandlung mittels der
Kraftquellen-Wellenform, beschrieben in JP-A-3-79799, bei einer Salpetersäurekonzentration
von 12 g/l, bei einer Aluminiumkonzentration von 5 g/l und bei einer
Flüssigkeitstemperatur von 40ºC so unterworfen, daß die Anodenmenge an Elektrizität die in der
nachstehenden Tabelle 2 gezeigte Elektrizitätsmenge annahm, und nach dem Waschen mit
Wasser wurde die Aluminiumplatte der zweiten chemischen Ätzbehandlung
unterworfen. In der zweiten chemischen Ätzbehandlung war die Konzentration eines wäßrigen
Natriumhydroxids die gleiche wie die in der ersten chemischen Ätzbehandlung, die
Flüssigkeitstemperatur betrug 40ºC, und die Behandlungszeit wurde so kontrolliert, daß die
Ätzmenge den in Tabelle 2 gezeigten Wert annahm. Dann wurde die Aluminiumplatte
mit Wasser gewaschen, einer Entschmutzungsbehandlung unterworfen, und einer
anodischen Oxidationsbehandlung bei einer Schwefelsäurekonzentration von 120 g/l und
einer Flüssigkeitstemperatur von 45ºC unterworfen, um einen anodischen Oxidationsfilm
mit einer Bedeckung von 3,0 g/m² zu bilden. Danach wurde die Oberfläche der so
be
handelten Aluminiumplatte mittels AFL gemessen. Die Meßergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
-
(A) bis (G) und Ex. haben die gleichen Bedeutungen wie in Tabelle 1.
Vergleichsbeispiele 1 bis 6
-
Eine Aluminiumplatte aus JIS 1050-Material wurde einer mechanischen Körnung unter
Verwendung der in JP-B-50-40047 beschriebenen Vorrichtung bei einer
Umdrehungszahl der Walzenbürste von 250 Upm unterworfen, während der Borstennerv der Bürste
und die Teilchengröße des Schleifmittels geändert wurden, um die gewünschten
Eigenschaften zu erhalten. Danach wurde die Aluminiumplatte mit Wasser gewaschen und
der ersten chemischen Ätzbehandlung unterworfen. In der ersten chemischen
Ätzbehandlung wurde die Konzentration eines wäßrigen Natriumhydroxids auf einem
konstanten Wert von 25% gehalten, die Flüssigkeitstemperatur betrug 55ºC, und die
Behandlungszeit wurde so kontrolliert, daß die Ätzmenge den in der nachstehenden
Tabelle 3 gezeigten Wert annahm. Danach wurde die Aluminiumplatte mit Wasser
gewaschen und einer Entschmutzungsbehandlung unterworfen und dann der ersten
elektrochemischen Körnungsbehandlung mittels der Kraftquellen-Wellenform, beschrieben in
JP-A-3-79799, bei 60 Hz bei einer Salpetersäurekonzentration von 15 g/l, einer
Aluminiumkonzentration von 6 g/l und einer Flüssigkeitstemperatur von 40ºC so unterworfen,
daß die Anodenmenge an Elektrizität die in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigte
Elektrizitätsmenge annahm. Dann wurde die Aluminiumplatte einer Katoden-Elektrolyse
bei einer Elektrizitätsmenge von 10% der Elektrizitätsmenge in der ersten
elektroche
mischen Körnungsbehandlung unterworfen. Danach wurde die Aluminiumplatte der
zweiten elektrochemischen Körnungsbehandlung mittels der Kraftquellen-Wellenform,
beschrieben in JP-A-3-79799, bei 60 Hz bei einer Salpetersäurekonzentration von
12 g/l, einer Aluminiumkonzentration von 5 g/l und einer Flüssigkeitstemperatur von
40ºC so unterworfen, daß die Anodenmenge an Elektrizität die in der nachstehenden
Tabelle 3 gezeigte Elektrizitätsmenge annahm. Nach dem Waschen mit Wasser wurde
die Aluminiumplatte der zweiten chemischen Ätzbehandlung unterworfen. In diesem Fall
war die Konzentration der wäßrigen Natriumhydroxidlösung die gleiche wie in der ersten
chemischen Ätzbehandlung, und die Behandlungszeit wurde so kontrolliert, daß die
Ätzmenge den in der Tabelle 3 gezeigten Wert annahm. Danach wurde die
Aluminiumplatte mit Wasser gewaschen und einer Entschmutzungsbehandlung unterworfen. Dann
wurde die Aluminiumplatte einer anodischen Oxidationsbehandlung bei einer
Schwefelsäurekonzentration von 120 g/l, und einer Flüssigkeitstemperatur von 45ºC unterworfen,
um einen anodischen Oxidationsfilm auf der Aluminiumplatte bei einer Bedeckung von
3,0 g/m² zu bilden. Danach wurde die Oberfläche der Aluminiumplatte mittels AFL
gemessen. Die Meßergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
-
(A) bis (G) sind gleich wie in Tabelle 1.
-
C. Ex.: Vergleichsbeispiel
Vergleichsbeispiele 7 und 8
-
Eine Aluminiumplatte wurde einer Entfettungsbehandlung bei einer konstanten
Konzentration einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung von 25% und einer
Flüssigkeitstemperatur von 55ºC unterworfen und dann mit Wasser gewaschen und einer
Entschmutzungsbehandlung unterworfen. Dann wurde die Aluminiumplatte der ersten elektrochemischen
Körnungsbehandlung mittels einer Kraftquellen-Wellenform, beschrieben in JP-A-3-
79799, bei einer Salpetersäurekonzentration von 15 g/l, einer Aluminiumkonzentration
von 6 g/l, und einer Flüssigkeitstemperatur von 40ºC so unterworfen, daß die
Anodenmenge an Elektrizität die in der nachstehenden Tabelle 4 gezeigte Elektrizitätsmenge
annahm, und danach wurde die Aluminiumplatte der ersten chemischen Ätzbehandlung
mit einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung mit einer Konzentration von 25% so
unterworfen, daß die Ätzmenge den in Tabelle 4 gezeigten Wert annahm. Danach wurde die
Aluminiumplatte der zweiten elektrochemischen Körnungsbehandlung mittels der
Kraftquellen-Wellenform, beschrieben in JP-A-3-79799, bei einer Salpetersäurekonzentration
von 12 g/l, bei einer Aluminiumkonzentration von 5 g/l und bei einer
Flüssigkeitstemperatur von 40ºC so unterworfen, daß die Anodenmenge an Elektrizität die in der
nachstehenden Tabelle 4 gezeigte Elektrizitätsmenge annahm, und, nach Waschen mit
Wasser, wurde die Aluminiumplatte der zweiten chemischen Ätzbehandlung unterworfen. In
der zweiten chemischen Ätzbehandlung war die Konzentration eines wäßrigen
Natriumhydroxids die gleiche wie in der ersten chemischen Ätzbehandlung, die
Flüssigkeitstemperatur betrug 40ºC, und die Behandlungszeit wurde so kontrolliert, daß die Ätzmenge
den in Tabelle 4 gezeigten Wert annahm. Dann wurde die Aluminiumplatte mit Wasser
gewaschen, einer Entschmutzungsbehandlung unterworfen und einer anodischen
Oxidationsbehandlung bei einer Schwefelsäurekonzentration von 120 g/l und bei einer
Flüssigkeitstemperatur von 45ºC unterworfen, um einen anodischen Oxidationsfilm mit
einer Bedeckung von 3,0 g/m² zu bilden. Danach wurde die Oberfläche der so
behandelten Aluminiumplatte mittels AFL gemessen. Die Meßergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
-
(A) bis (G) sind gleich wie in Tabelle 1.
-
C. Ex.: Vergleichsbeispiel
Vergleichsbeispiele 9 bis 11
-
Die Aluminiumplatte aus dem JIS 1050-Material wurde 7 Sekunden einer
Entfettungsbehandlung mit einer wäßrigen 6%igen Natriumhydroxidlösung bei 65ºC unterworfen,
und nach dem Waschen mit Wasser wurde die Aluminiumplatte 15 Sekunden in eine
wäßrige 30%ige Schwefelsäurelösung eingetaucht und dann mit Wasser gewaschen.
Die Aluminiumplatte wurde einer elektrochemischen Körnungsbehandlung mittels der
Kraftquellen-Wellenform, beschrieben in JP-A-3-79799, bei 60 Hz und 50 A/dm² so
unterworfen, daß die Anodenmenge an Elektrizität die in der nachstehenden Tabelle 5
gezeigte Elektrizitätsmenge annahm, in eine wäßrige 5%ige Natriumhydroxidlösung bei
30ºC eingetaucht, und nach dem Waschen mit Wasser wurde die Aluminiumplatte einer
Entschmutzungsbehandlung mit einer wäßrigen Schwefelsäurelösung unterworfen. In
diesem Fall wurde die Eintauchzeit so kontrolliert, daß die Ätzmenge den in Tabelle 5
gezeigten Wert annahm. Danach wurde die Aluminiumplatte einer anodischen
Oxidationsbehandlung bei einer Schwefelsäurekonzentration von 120 g/l und einer
Flüssigkeitstemperatur von 45ºC unterworfen, um einen anodischen Oxidationsfilm mit einer
Bedeckung von 3,0 g/m² zu bilden. Danach wurde die Oberfläche der so behandelten
Aluminiumplatte mittels AFL gemessen. Die Meßergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 5 gezeigt.
Tabelle 5
-
(A'): Elektrochemisches Körnen
-
(B'): Chemisches Ätzen
-
(E), (F) und (G) haben die gleichen Bedeutungen wie in Tabelle 1.
-
C. Ex.: Vergleichsbeispiel
-
Jede der so hergestellten Aluminiumplatten wurde mit der folgenden photoempfindlichen
Zusammensetzung mit einer Trockenbedeckung von 2,0 g/m² beschichtet, um eine
photoempfindliche Schicht zu bilden, und weiter wurde eine Mattierungsschicht darauf
aufgebracht, um eine photoempfindliche lithographische Druckplatte zu ergeben.
(Photoempfindliche Schichtzusammensetzung)
-
Esterverbindung von Naphthochinon-1,2-diazido-5-
sulfonylchlorid, Pyrogallol und einem Acetonharz
(beschrieben in Beispiel 1 von US-A-3,635,709) 0,075 g
-
Kresol-Novolak-Harz 2,00 g
-
Oil Blue 603 (hergestellt von Orient Kagaku K. K.) 0,04 g
Ethylendichlorid 16 g
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2-Methoxyethylacetat 12 g
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Die Ergebnisse der Druckleistung jeder lichtempfindlichen lithographischen Druckplatte
sind in der nachstehenden Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle 6
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(H): Härte der Verfärbung von Punktteilen
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(I): Härte der Verfärbung des Aufzugs
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(J): Druckkompression
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(I): Leichtigkeit der Sichtbarkeit einer geringeren Menge an Tintenlösung auf
einer Druckplatte
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Example: Beispiel
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C. Example: Vergleichsbeispiel
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NG: nicht gut (Bereich, der nicht als eine lithographische Druckplatte
verwendet werden kann)
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Wie vorstehend beschrieben, weist die lithographische Druckplatte der vorliegenden
Erfindung das Merkmal auf, daß das mittels AFL gemessene Rms(1 bis 10 um) und das
Rms(10 bis 100 um) vorgeschrieben sind und hat bemerkenswert verbesserte
Charakteristiken, wie die Härte, verfärbt zu werden, die Bedruckbarkeit, den Druckeindruck usw.
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Obwohl die Erfindung im einzelnen und mit Bezug auf spezielle Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene
Änderungen und Modifikationen darin vorgenommen werden können, ohne den Bereich
der Ansprüche zu verlassen.