DE69701839T2

DE69701839T2 - Audio- und videodatenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät und -verfahren

Info

Publication number: DE69701839T2
Application number: DE69701839T
Authority: DE
Inventors: Tetsuya Iwamoto; Mikio Kita
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1996-02-07
Filing date: 1997-02-06
Publication date: 2000-12-07
Anticipated expiration: 2017-02-07
Also published as: JPH11503857A; CN1112699C; DE69701839D1; CN1188560A; US6115535A; EP0819307B1; KR19980703663A; WO1997029488A1; JPH09213022A; EP0819307A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Audio- und Videodaten-Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren ohne Nachlauf und insbesondere auf eine solche Technik bzw. ein solches Verfahren, bei der bzw. dem Audio- und Videodaten über eine oder mehrere Spuren existierender Daten auf einem Videoband oder dergleichen aufgezeichnet und von diesem ohne Nachlaufen von existierenden Spuren wiedergegeben werden.
Audio- und/oder Videodaten können in Schräg- bzw. Helikalspuren eines Videobandes oder eines Videorecorder-(VTR)-Bandes mit Hilfe von Aufzeichnungsköpfen aufgezeichnet werden, die entsprechende Azimuthwinkel aufweisen. Eine derartigen Anordnung gestattet es, die den Schrägspuren zugeordneten Azimuthwinkel derart abzuwechseln, dass benachbarte Schrägspuren nicht denselben Azimuthwinkel aufweisen. Wenn während eines Wiedergabevorgangs eine Schrägspur mit eine ersten Azimuthwinkel mittels eines Wiedergabekopfes abgetastet (nachgelaufen) wird, der einen zweiten Azimuthwinkel aufweist, welcher von dem ersten Azimuthwinkel verschieden ist, können Audio- und Videodaten von einer derartigen Schrägspur nicht richtig wiedergegeben werden. Sogar dann, wenn einer Schrägspur mittels eines Wiedergabekopfes nachgelaufen wird, der denselben Azimuthwinkel aufweist wie die betreffende Schrägspur, können während einer derartigen Wiedergabeoperation die wiedergegebenen Audio- und Videodaten überdies einen relativ großen Fehler aufweisen, wenn der Wiedergabekopf und die Schrägspur voneinander abweichen.
Die oben beschriebenen Hauptpunkte der Azimuth-Aufzeichnung und -Wiedergabe können bei einer Video- oder Videobandrecor dervorrichtung vom sogenannten Nichtnachlauftyp angewandt werden. Eine solche Vorrichtung bzw. ein solches Gerät kann zwei Wiedergabeköpfe, die einen positiven Arimuthwinkel (nachstehend als positive Azimuth-Köpfe bezeichnet) aufweisen und die so angeordnet sind, dass über ein Intervall verfügt wird, welches im wesentlichen äquivalent ist der Breite einer Schrägspur auf der Bandbewegungsfläche einer Trommel, und zwei Wiedergabeköpfe enthalten, die einen negativen Azimuthwinkel (nachstehend als negative Azimuth-Köpfe bezeichnet) aufweisen und die so angeordnet sind, dass über ein Intervall verfügt wird, welches im wesentlichen äquivalent ist der Breite einer Schrägspur beispielsweise an symmetrischen Stellen um die Rotationsmitte der positiven Azimuth-Köpfe und der Trommel. Bei einer derartigen Videobandrecordervorrichtung ohne Nachlauf können die Schrägspuren mit Hilfe der vier Wiedergabeköpfe derart abgetastet werden, dass die Audio- und Videodaten gelesen werden. Eine solche Vorrichtung kann ferner die gelesenen Audio- und Videodaten verarbeiten, um Fehler zu ermitteln und zu korrigieren, indem ein innerer Code verwendet wird, wobei den Audio- und Videodaten eine hohe Priorität in dem Fall zugewiesen wird, dass kein Fehler unter Heranziehung des inneren Codes ermittelt und korrigiert wurde, wohingegen den Audio- und Videodaten eine niedrige Priorität in denn Fall zugewiesen wird, dass ein Fehler aufgetreten ist, wobei die betreffenden Daten in einem Speicher gespeichert werden. Unter Heranziehung eines äußeren Codes erfolgt dabei eine Korrektur eines Fehlers oder von Fehlern in den Auto- und Videodaten, und die Audio- und Videodaten mit dem geringsten Fehler werden abgegeben.
Da bei der oben beschriebenen Videobandrecordervorrichtung ohne Nachlauf die entweder durch die beiden positiven oder die beiden negativem Azimuth-Köpfe erhaltenen Audio- und Videodaten, die um einen Betrag einer Spur voneinander versetzt sind, abgegeben werden können, kann die Nachlaufsteuerung bezüglich einer Schrägspur durch die Wiedergabeköpfe stark vereinfacht werden, so dass die Audio- und Videodaten ohne Abtasten einer bereits existierenden Schrägspur (darunter bzw. unten liegenden Spur) des Videobandrecorderbandes aufgezeichnet werden können.
Wenn indessen eine Editieroperation unter Hexanziehung der oben beschriebenen Videobandrecordervorrichtung ohne Nachlauf ausgeführt wird, die Auto- und Videodaten ohne Nachlaufen von unten bzw. darunterliegenden Spuren aufzeichnet, dann ist eine Möglichkeit dafür gegeben, dass die darunterliegenden Spuren, die durch die ersten und letzten Spuren der darüber liegenden Spuren zu überschreiben sind, erhalten bleiben. Falls die Azimuthwinkel der ersten und letzten darüber bzw. oben liegenden Spuren mit den Azimuthwinkeln der darunterliegenden Spuren koinzidieren, welche durch die darüberliegenden Spuren zu überschreiben sind, dann können bei einem solchen Auftreten sowohl die Audio- als auch die Videodaten der darunterliegenden Spuren und die Audio- und Videodaten der darunterliegenden Spuren während einer Wiedergabeoperation wiedergegeben werden, was zu einem erheblichen Fehler in den wiedergegebenen Audio- und Videodaten führt.
In der US-A-5.231.543 ist eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung des oben beschriebenen Typs ohne Nachlauf angegeben.
In der Druckschrift "International Conference an Consumer Electronics - Digest of Technical Papers", Rosemont, 7. bis 9. Juni 1995, Conf. 14, IEEE, Seiten 232-233, R. W. J. J. Saeijs et al. An Experimental Digital Consumer Recorder for MPEG- Coded Video Signals" ist ein digitaler Videorecorder angegeben, der über einen Reed-Solomon-Codierer für die Hinzufügung eines Fehlerkorrekturcodes zu einem Videosignal verfügt.
In der EP-A-0.437.315 ist eine Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung beschrieben, die über die Fähigkeit verfügt, eine Vorhersage für Editierzwecke zu liefern, wenn neue Spuren zuvor aufgezeichneten Spuren benachbart sind. Erreicht wird dies durch die Bereitstellung von Sicherheits- bzw. Schutzbändern.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videodaten auf einem Aufzeichnungsträger und zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger geschaffen. Diese Vorrichtung umfaßt eine Fehlerkorrekturcode-Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Fehlerkorrekturcodes für eine Kombination mit den auf dem genannten Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Videodaten,
eine Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung der Videodaten in Schrägspuren des genannten Aufzeichnungsträgers, derart, dass die Videodaten einer ersten Schrägspur und einer letzten Schrägspur innerhalb einer bestimmten Gruppe von Schrägspuren weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Schrägspuren innerhalb der bestimmten Gruppe aufgezeichnet werden, eine Wiedergabeeinrichtung zur Wiedergabe der auf dem genannten Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videodaten und eine Einrichtung zur Erzeugung der Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur durch Heranziehen der anderen Videodaten der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Aufzeichnung von Videodaten auf einem Aufzeichnungsträger und zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger geschaffen, umfassend die Verfahrensschritte: Erzeugen eines Fehlerkorrekturcodes zur Kombination mit den auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Videodaten,
Aufzeichnen der Videodaten in Schrägspuren des betreffenden Aufzeichnungsträgers, derart, dass die Videodaten einer ersten Schrägspur und einer letzten Schrägspur innerhalb einer bestimmten Gruppe von Schrägspuren weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Schrägspuren innerhalb der bestimmten Gruppe aufgezeichnet werden,
Wiedergeben der auf dem genannten Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videodaten
und Erzeugen der Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur durch Heranziehen der anderen Videodaten der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videodaten in einer Anzahl von Spuren eines Aufzeichnungsträgers ohne Nachlauf über zuvor aufgezeichnete Daten in existierenden Spuren und/oder zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger geschaffen, umfassend eine Einrichtung zur Aufnahme der Videodaten, die zu einer bestimmten Gruppe gehören, welche einer Anzahl von Spuren entspricht, und zur Aufzeichnung der aufgenommenen Videodaten auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger,
eine Fehlerkorrekturcode-Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung von Fehlerkorrekturcodes für eine Kombination mit den auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Videodaten und mit einer Wiedergabeeinrichtung für die Wiedergabe der auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videodaten.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme der Aufzeichnungseinrichtung so betreibbar ist, dass zumindest ein Teil der empfangenen Videodaten auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger derart aufgezeichnet wird, dass die Videodaten einer ersten Spur und einer letzten Spur weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Spuren innerhalb der bestimmten Gruppe in Azimuth-Richtung bzw. -Richtungen ohne Nachlaufen der existierenden Spuren des betreffenden Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet werden, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist zur Erzeugung der Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur durch Heranziehen der anderen Videodaten der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Aufzeichnung von Videodaten in einer Anzahl von Spuren eines Aufzeichnungsträgers ohne Nachlauf über zuvor aufgezeichnete Daten in existierenden Spuren und/oder zur Wiedergabe der aufgezeichneten traten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger geschaffen, umfassend die Verfahrensschritte des Aufnehmens der Videodaten, die zu einer bestimmten Gruppe gehören, welche einer Anzahl von Spuren entspricht,
des Aufzeichnens der aufgenommenen Videodaten auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger,
des Erzeugens von Fehlerkorrekturcodes zur Kombination mit den auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger aufzuzeichnenden Videodaten
und der Wiedergabe der auf dem genannten Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videodaten.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der empfangenen Videodaten derart aufgezeichnet wird, dass die Videodaten einer ersten Spur und einer letzten Spur weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Spuren innerhalb der bestimmten Gruppe in einer Azimuth-Richtung bzw. in Azimuth-Richtungen ohne Nachlaufen der existierenden Spuren des betreffenden Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet werden, und dass die Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur unter Heranziehung der anderen Videodaten der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes erzeugt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt eine Audio- und Videodaten-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sowie ein Verfähren ohne Nachlauf zur Verfügung, wobei diese Vorrichtung und dieses Verfahren die Aufzeichnung von Audio- und Videodaten über bzw. auf existierenden Spuren eines Aufzeichnungsträgers und die Wiedergabe von dem betreffenden Aufzeichnungsträger ermöglichen, ohne dass irgendwelchen bereits existierenden Schrägspuren nachgelaufen wird, und zwar in einer solchen Weise, dass Datenfehler, die ansonsten auftreten können, minimiert oder eliminiert sind.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt spezieller eine Audio- und Videodaten-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sowie ein Verfähren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Audio- und Videodaten ohne Nachlauf zur Verfügung, wobei die Daten sämtlicher Spuren als eine bzw. in einer Einheit mit Ausnahme der ersten und Letzten Spuren aufgezeichnet werden und wobei während der Wiedergabe die Daten der ersten und letzten Spuren durch Verwendung von Fehlerkorrekturcodes und der Daten aus den anderen Spuren innerhalb der Einheit erhalten werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform werden Daten (unten liegende Daten), die zuvor auf dem Aufzeichnungsträger an einer Stelle aufgezeichnet worden sind, die jener Stelle entspricht, an der die Dateneinheit (darüberliegende Daten) aufzuzeichnen sind, gelöscht.
Die bevorzugte Vorrichtung umfaßt eine Fehlerkorrekturcode- Addiereinrichtung zum Addieren eines oder mehrerer Fehlerkorrekturcodes zu einer Aufzeichnungs- oder einer bestimmten Einheit, die eine Anzahl von sogenannten GOPs (das sind Gruppen von Bildern) von Audio- und Videodaten repräsentiert und die über einer Vielzahl von Schrägspuren eines Aufzeichnungsträgerbandes aufgezeichnet wird und als Einheit für die Fehlerkorrekturverarbeitung dient, derart, dass eine Wiedergabe der Einheit sogar dann ermöglicht ist, wenn mehr als eine Schrägspur der Audio- und Videodaten bezüglich einer entsprechenden Aufzeichnungseinheit verloren ist; eine Datenaufzeichnungsvorrichtung zur Weglassung der Audio- und Videodaten einer ersten Schrägspur und einer letztem Schrägspur und zur Azimuth-Aufzeichnung der anderen Schrägspuren, wenn Audio- und Videodaten von zwei oder mehr Aufzeichnungseinheiten aufgezeichnet werden, denen die Fehlerkorrekturcodes hinzuaddiert sind; eine Vielzahl von Datenlesevorrichtungen zum Lesen der Audio- und Videodaten von den Schrägspurens des Bandaufzeichnungsträgers unter vorselektiven unterschiedlichen Azimuthwinkeln, so dass eine Vielzahl von Sätzen von gelesenen Audio- und Videodaten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger erhalten wird, wobei die Vielzahl der Datenlesevorrichtungen zumindest zwei Wiedergabeköpfe aufweist, die die Schrägspuren in einem Intervall abtasten, welches im wesentlichen einer Breite einer Schrägspur äquivalent ist; eine Fehlerraten-Detektiereinrichtung zur Ermittlung einer Fehlerrate des jeweiligen Satzes der mit Hilfe der Wiedergabeköpfe der in der Vielzahl vorgesehenen Datenleseeinrichtungen bzw. -vorrichtungen gelesenen Audio- und Videodaten; eine Auswahleinrichtung zur Auswahl des Satzes mit der niedrigsten ermittelten Fehlerrate aus den Sätzen, die mittels der Wiedergabeköpfe der in der Vielzahl vorgesehenen Datenleseeinrichtungen gelesen sind; und eine Vorrichtung bzw. Einrichtung zur Erzeugung der Audio- und Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur durch Heranziehen von anderen Audio- und Videodaten der Aufzeichnungseinheiten und der Fehlerkorrekturcodes. Das Audio- und Videodaten-Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren umfaßt Schritte, die der Audio- und Videodaten-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung entsprechen.
Dadurch, dass die ersten und letzten überlagerten bzw. oben liegenden Spuren nicht aufgezeichnet werden, ist eine Situation vermieden, bei der in den ersten und letzten Überlagerungsspuren aufgezeichnete Audio- und Videodaten sowie in den darunterliegenden Spuren zuvor aufgezeichnete Audio- und Videodaten (entsprechend derartigen Überlagerungsspuren bzw. oben liegenden Spuren) zusammen wiedergegeben werden.
Bei der bevorzugten Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung werden ein Fehlerkorrekturcode oder Fehlerkorrekturcodes einer Aufzeichnungseinheit der Audio- und Videodaten hinzuaddiert, die über einer Vielzahl von Schrägspuren eines Aufzeichnungsträgers (wie eines Videobandrecorderbandes bzw. kurz Videorecorderbandes oder dergleichen) aufgezeichnet wird und die als Einheit für eine Fehlerkorrekturverarbeitung dient, derart, dass eine Reproduktion bzw. Wiedergabe sogar in dem Fall ermöglicht ist, dass eine Schrägspur oder mehrere Schrägspuren der Audio- und Videodaten verloren gegangen sind oder für die jeweilige Aufzeichnungseinheit unverfügbar sind. Durch Hinzufügen eines Fehlerkorrekturcodes auf diese Weise können Audio- und Videodaten der ersten und letzten Überlagerungsspuren wiedergegeben oder erhalten werden, indem (i) die anderen Audio- und Videodaten, die in der entsprechenden Einheit (Aufzeichnungseinheit) enthalten sind und die in den anderen Spuren als den ersten und letzten Spuren aufgezeichnet sind, und (ii) der der entsprechenden Aufzeichnungseinheit hinzuaddierte Fehlerkorrekturcode herangezogen werden.
Die Wiedergabe der Audio- und Videodaten wird durch die Vielzahl der Datenleseeinrichtungen, die Fehlerraten-Detektiereinrichtung und die Auswahleinrichtung der vorliegenden Vorrichtung ohne Nachlauf ausgeführt. Die Fehlerkorrektureinrichtung gemäß der vorliegenden Vorrichtung ohne Nachlauf erzeugt die Audio- und Videodaten bzw. stellt sie wieder her, die nicht in den ersten und letzten Überlagerungsspuren aufgezeichnet wurden, indem die anderen Audio- und Videodaten der entsprechenden Aufzeichnungseinheit und der/die Fehlerkorrekturcode(s) herangezogen werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben, in denen einander entsprechende Einzelteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Diagramm einer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm eines Aufzeichnungssystems der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm einer Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung des Aufzeichnungssystems gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Diagramm von Wiedergabeköpfen der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Diagramm eines Wiedergabesystems der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6(A) bis 6(D) Diagramme von Aufzeichnungsformaten der Audio- und Videodaten,
Fig. 7 ein Diagramm von Audio- und Videodaten, die auf einem Videorecorderband aufgezeichnet sind,
Fig. 8A und 8B Diagramme, auf die im Zuge der Erläuterung von Nichtnachlauf-Steueroperationen Bezug genommen wird, die mittels einer Nichtnachlauf-Steuerschaltung des Wiedergabesystems gemäß Fig. 5 ausgeführt werden,
Fig. 9(A) bis 9(K) Zeitdiagramme, auf die im Zuge der Erläuterung der Arbeitsweise der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß Fig. 1 Bezug genommen wird,
Fig. 10A und 10B Diagramme von Grenzbereichen der Audio- und Videodaten, die auf dem Videorecorderband mittels der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß Fig. 1 aufgezeichnet sind,
Fig. 11 ein Diagramm eines Grenzbereiches von Audio- und Videodaten, wobei den Schrägspuren während der Aufzeichnung richtig nachgelaufen wird,
Fig. 12 ein Diagramm von Audio- und Videodaten, die auf einem Videorecorderband aufgezeichnet sind, wobei auf dieses Diagramm im Zuge der Erläuterung der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug genommen wird, und
Fig. 13A bis 13E Diagramme, auf die im Zuge der Erläuterung der Anwendung von Fehlerkorrekturcodes zur Wiederherstellung von Daten Bezug genommen wird, die nicht aufgezeichnet worden sind.
Es erfolgt nun eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele. Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 veranschaulicht eine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1, die imstande ist, von einer Audio- und Videoverarbeitungsvorrichtung (wie einer externen Editiervorrichtung oder dergleichen) abgegebene digitale Audio- und Videodaten zu komprimieren und/oder zu codieren und/oder zu verarbeiten, die komprimierten und/oder codierten und/oder verarbeiteten Audio- und Videodaten in Schrägspuren eines Videorecorderbandes 2 ohne Nachlaufen der Schrägspuren aufzuzeichnen, die auf dem Videorecorderband bereits existieren, die aufgezeichneten Audio- und Videodaten von dem Videorecorderband durch ein sogenanntes Nichtnachlauf-Verfahren wiederzugeben, die wiedergegebenen Daten zu dehnen und zu decodieren, um die ursprünglichen Audio- und Videodaten wiederherzustellen und das Ergebnis abzugeben. Wie in Fig. 1 veranschaulicht, enthält eine derartige Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 generell eine Trommel 30, eine Systemsteuerschaltung 60, ein Bandbewegungssystem 62, ein Trommeldrehsystem 64, eine Aufzeichnungseinheit 10 und eine Wiedergabeeinheit 48. Die Aufzeichnungseinheit 10 weist eine Komprimierungs- und Codierungseinheit 12 mit einer Kompressions- und Codierungsschaltung 120 und einer Speicherschaltung 122, ein Aufzeichnungssystem 14, eine Speicherschaltung 18, einen Aufzeichnungskopf (REC-Kopf) 20, eine GOP-Daten-Erzeugungsschaltung 22, eine Aufzeichnungssteuerschaltung 24, eine Löschsteuerschaltung 26 und einen Löschkopf (Lö-Kopf) 28 auf. Die Wiedergabeeinheit 48 weist einen Wiedergabekopf (PB-Kopf) 40, ein Wiedergabesystem 50, eine Speicherschaltung 56 und eine Dehnungs- und Decodiereinheit 58 mit einer Dehnungs- und Decodierschaltung 580 und einer Speicherschaltung 582 auf.
Die Systemsteuerschaultung 60 kann Eingangssignale von (nicht dargestellten) Betriebsschaltern erhalten, die in der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 vorgesehen sind, oder von einem Anschluß 99 oder dergleichen her. Auf solche Eingangssignale hin ist die Systemsteuerschaltung imstande, Steuersignale zu bilden und diese von einem Ausgangsanschluß 98 an das in Frage kommende Element oder an in Frage kommende Elemente in der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 abzugeben, so dass der Betrieb eines derartigen Elements bzw. derartiger Elemente gesteuert wird. Das Bandbewegungssystem 62 ist imstande, die Bewegung oder Fortbewegung des Videorecorderbandes 2 zu steuern. Das Trommeldrehsystem 64 ist imstande, die Drehung der Trommel 30 zu steuern.
Nachstehend wird die Aufzeichnungseinheit 10 weiter beschrieben.
Die Kompressions- und Codierschaltung 120 in der Kompressions- und Codiereinheit 12 erhält nichtkomprimierte Videodaten (VIDEO) von einer externen Videoverarbeitungsvorrichtung (wie einer Editiervorrichtung, einem Videobandrecorder oder dergleichen). Die Kompressions- und Codierschaltung 120 komprimiert und codiert die empfangenen Videodaten, indem die Speicherschaltung 122 in Übereinstimmung mit einer bestimmten Technik bzw. einem bestimmten Verfahren genutzt wird, wie jenem eines MPEG-Standards (das ist ein Standard der Bewegtbild-Expertengruppe), bei dem Einheiten einer Vielzahl von Rahmen oder GOP-Gruppen (Gruppen von Bildern) vorhanden sind. Als Ergebnis erzeugt die Kompressions- und Codierschaltung 120 komprimierte Videodaten (Reduktions-Daten) und gibt diese an das Aufzeichnungssystem 14 ab.
Die GOP-Daten-Erzeugungsschaltung 22 erhält ein Ausgangssignal von der Rompressions- und Codierschaltung 120 her und erzeugt GOP-Daten, die kennzeichnend sind für die Information bezüglich der Grenze der GOP-Gruppen, die aufgezeichnet sind, und zwar auf der Grundlage der Betriebszeit der Kompressions- und Codierschaltung. Die erzeugten GOP-Daten Werden von der GOP- Daten-Erzeugungsschaltung 120 an die Aufzeichnungssteuerschaltung 24 abgegeben.
Die Aufzeichnungssteuerschaltung 24 erhält die GOP-Daten und erzeugt in Übereinstimmung mit diesen Daten ein Steuersignal, welches kennzeichnend ist für die Aufzeichnung-EIN/AUS (nachstehend als "Aufzeichnungs-EIN/AUS-Signal" bezeichnet), sowie ein Signal, welches kennzeichnend ist für den Startpunkt der Spur zur Aufzeichnung (nachstehend als "das Spurstartsignal" bezeichnet). Derart erzeugte Signale können dazu herangezogen werden, die Operationen des Aufzeichnungssystems 14 und der Löschsteuerschaltung 26 zu steuern.
Die Löschsteuerschaltung 26 erzeugt ein Löschsignal und gibt dieses an den Löschkopf 28 zu einem Zeitpunkt ab, der durch das Aufzeichnungs-EIN/AUS-Signal angegeben ist, welches von der Aufzeichnungssteuerschaltung 24 her erhalten wird. Als Ergebnis können Audio- und Videodaten, die auf dem Videorecorderband 2 an Stellen aufgezeichnet sind, welche dem Zeitpunkt eines derartigen EIN/AUS-Signals entsprechen, gelöscht werden.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, kann das Aufzeichnungssystem 14 eine Packschaltung 140, einen Codierer 142 für einen äußeren Code, eine Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 148 sowie Aufzeichnungsverstärker 156a und 156b aufweisen. Die Packschaltung 140, der Codierer 142 für den äußeren Code und die Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 148 arbeiten in Synchronisation mit einem Taktsignal (REC FREQ) des an die Schrägspuren des Videorecorderbandes 2 mittels des Aufzeichnungskopfes 20 abgegebenen Aufzeichnungssignals.
Die Packschaltung 140 erhält Eingangs-Audiodaten und die Reduktionsdaten von der Kompressions- und Codierschaltung 120 her und gibt ein Ausgangssignal S18a an die Speicherschaltung 18 ab. Die Packschaltung 140 kann insbesondere die nichtkomprimierten Audiodaten und die komprimierten Videodaten zu einem bestimmten Aufzeichnungsformat zusammenstellen, wie dies beispielsweise in Fig. 6(A) bis 6(C) veranschaulicht ist, und die betreffenden Daten in der Speicherschaltung 18 speichern.
Der Codierer 142 für den äußeren Code kann die zusammengestellten und gespeicherten Audio- und Videodaten von der Speicherschaltung 18 als Eingangssignal S18b erhalten und daraus äußere Paritätscodes erzeugen, wie sie beispielsweise in Fig. 6(B) und 6(C) dargestellt sind, und er kann derartige Codes den empfangenen Audio- und Videodaten hinzufügen, so dass ein Ausgangssignal S18c gebildet wird welches an die Speicherschaltung 18 abgegeben wird.
Die Aufzeichnungs-Verarbeitungssteuerschaltung 148 kann ein Ausgangssignal an die Speicherschaltung 18 abgeben und sie kann ein Signal S18d von der Speicherschaltung 18 sowie ein Ausgangssignal bzw. Ausgangssignale von der Aufzeichnungssteuerschaltung 24 her aufnehmen. Die Aufzeichnungs-Verarbeitungssteuerschaltung 148 kann die aufgenommenen bzw. empfangenen Signale derart verarbeiten, dass Aufzeichnungsdatensignale gebildet werden, die an die Aufzeichnungsverstärker 156a und 156b abgegeben werden, um verstärkt zu werden, woraufhin solche verstärkten Signale an die Aufzeichnungsköpfe 20A und 20B (Fig. 3) abgegeben werden können, um auf dem Band 2 aufgezeichnet zu werden.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, kann die Aufzeichnungsverarbeitungsschaltung 148 eine FIFO-Schaltung 150 (bei der das erste aufgenommene Signal das erste abgegebene Signal ist), eine Codierschaltung 152 für einen inneren Code, eine Aufzeichnungsdaten-EIN/AUS-Schaltung 158 und eine Synchronisationscode-Addier- und Parallel/Serien-Umsetzschaltung (SPS-Schaltung) 154 enthalten. Das Spurstartsignal und das Aufzeichnungs-EIN/AUS-Signal von der Aufzeichnungssteuerschaltung 24 her werden der Aufzeichnungsdaten-EIN/AUS-Schaltung 158 zugeführt, woraufhin Aufzeichnungs-Freigabesignale A und B erzeugt und an die entsprechenden Aufzeichnungsverstärker 156a und 156b abgegeben werden, um die Abgabe von Audio- und Videodaten von den Aufzeichnungsverstärkern zu steuern. Die Aufzeichnungsdaten-EIN/AUS-Schaltung 158 kann außerdem ein Speicher lesesignal auf der Grundlage des EIN/AUS-Aufzeichnungssignals erzeugen und das betreffende Signal an die Speicherschaltung 18 abgeben. Auf das Speicherlesesignal hin können Audio- und Videodaten von der Speicherschaltung 18 an die FIFO-Schaltung 150 als Signal S18d abgegeben werden. Die FTFO-Schaltung 150 puffert die von der Speicherschaltung 18 her erhaltenen Audio- und Videodaten und gibt diese an die Codierschaltung 152 für den inneren Code ab. Die Codierschaltung 152 für den inneren Code erzeugt einen inneren Paritätscode, wie er beispielsweise in Fig. 6(B) und 6(C) veranschaulicht ist aus den von der FIFO-Schaltung 150 her erhaltenen Audio- und Videodaten, fügt die erzeugten inneren Codes zu den Daten hinzu und gibt die resultierenden Daten an die SPS-Schaltung 154 ab. Die SPS- Schaltung 154 addiert einen Synchronisationscode (wie er in Fig. 6(D) veranschaulicht ist) zu den Audio- und Videodaten hinzu, die ein paralleles Format aufweisen, welches von der Codierschaltung 152 für den inneren Code her erhalten worden ist, setzt die betreffenden Daten in Audio- und Videodaten mit einem seriellen Format um und gibt die resultierenden Daten an die Aufzeichnungsverstärker 156a und 156b ab. Die Aufzeichnungsverstärker 156a bzw. 156b verstärken die von der SPS- Schaltung 154 her erhaltenen Audio- und Videodaten, erzeugen die Aufzeichnungssignale und geben diese an die positiven und negativen Azimuth-Köpfe der Aufzeichnungsköpfe 20 ab.
Die durch den Codierer 142 für den äußeren Code und die Codierschaltung 152 für den inneren Code erzeugten Fehlerkorrekturcodes können in Übereinstimmung mit einem bestimmten Verfahren gebildet sein, wie entsprechend einem Reed-Solomon- Verfahren, einem Hamming-Verfahren und so weiter. Zusätzlich können derart erzeugte Fehlerkorrekturcodes (die den Audio- und Videodaten hinzuaddiert werden können) die Form eines Produktcodes annehmen (das heißt innere Code x äußerer Code). Ein derartiger Code bzw. derartige Codes können die Wiedergewinnung von verlorenen oder nicht aufgezeichneten Audio- und Videodaten ermöglichen. Sogar dann, wenn eine Schrägspur oder mehrere Schrägspuren der Audio- und Videodaten je GOP-Gruppe oder bestimmter Gruppe verloren gegangen oder nicht aufgezeichnet sind, können derartige verlorene oder nicht aufgezeichnete Daten wiedergegeben oder wiedergewonnen werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform addieren der Codierer 142 für den äußeren Code und die Codierschaltung 152 für den inneren Code den Produktcode (Fig. 6(B) und Figur (C)) hinzu, um die Wiedergabe sämtlicher Spuren sogar in dem Fall zu ermöglichen, dass zwei Schrägspuren der Audio- und Videodaten für eine GOP- Gruppe oder bestimmte Gruppe nicht aufgezeichnet sein mögen, die auf dem Band eingefügt ist. Durch Heranziehen einer solchen Lösung ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Wiedergabe von Audio- und Videodaten mit einer relativ hohen Qualität.
Die Aufzeichnungsköpfe 20 können positive Azimuthköpfe A und negative Azimuthköpfe B umfassen. Die positiven Azimuthköpfe A und die negativen Azimuthköpfe B können derart betrieben sein, dass abwechselnd die Signale von den Aufzeichnungsverstärkern 156a und 156b je Schrägspur aufgezeichnet werden. Als Ergebnis können die den Aufzeichnungssignalen der Schrägspuren zugeordneten Azimuthwinkel je Schrägspur gewechselt oder invertiert werden. Die Aufzeichnungsköpfe 20 können ferner so betrieben sein, dass eine GOP-Gruppe von Audio- und Videodaten in zwölf Schrägspuren (für das 625/50-Format) oder in zehn Schrägspuren (beim 525/60-Format) enthalten wird, die auf dem Videorecorderband 2 aufgezeichnet wird.
Fig. 7 veranschaulicht die auf dem Videorecorderband 2 aufgezeichneten Audio- und Videodaten.
Im folgenden wird die Wiedergabeeinheit 48 weiter beschrieben.
Der Wiedergabekopf 40 ist in Fig. 4 dargestellt. Wie dort veranschaulicht, kann ein derartiger Wiedergabekopf zwei positive Azimuth-Wiedergabeköpfe (positive Azimuthköpfe) 400&sub1; und 400&sub2; sowie zwei negative Azimuth-Wiedergabeköpfe (negative Azimuthköpfe) 402&sub1; und 402&sub2; enthalten, wobei diese Wiedergabeköpfe mit einer Decodierschaltung 500 für den inneren Code verbunden und auf der Bandbewegungsoberfläche der Trommel 30 in Intervallen von der Breite einer Schrägspur angordnet sind. Derartige positive und negative Azimuthköpfe sind imstande, Daten von dem Videorecorderband 2 in einer Nichtnachlaufweise wiederzugeben und die wiedergegebenen Daten an den für den inneren Code vorgesehenen Decoder 500 des Wiedergabesystems 50 abzugeben.
Das Wiedergabesystem 50 ist in Fig. 5 veranschaulicht. Wie dort gezeigt, kann das Wiedergabesystem 50 eine Decoderschaltung 500 für einen inneren Code, eine Nichtnachlauf-Steuerschaltung 512 und eine Decoderschaltung 518 für einen äußeren Code enthalten.
Die Decoderschaltung 500 für den innerem Code konvertiert die vier Aufzeichnungssignale S400&sub1;, S400&sub2;, S402&sub1; und S402&sub2;, die von den positiven Azimuthköpfen 400&sub1; und 400&sub2; sowie von den negativen Azimuthköpfen 402&sub1; und 402&sub2; erhalten werden, zu vier Sätzen von Audio- und Videodaten mit einem digitalen Format. Ferner führt die Decoderschaltung 500 für den inneren Code eine Fehlerermittlung und Fehlerkorrektur bezüglich der Audio- und Videodaten durch, indem der innere Code herangezogen wird, der den vier Sätzen von Audio- und Videodaten hinzuaddiert worden ist. Die betreffende Decoderschaltung gibt ein Fehlerratensignal, welches kennzeichnend ist für die Fehlerraten dieser Sätze von Audio- und Videodaten, an die Nichtnachlauf- Steuerschaltung 512 ab.
Die Nichtnachlauf-Steuerschaltung 512 ist imstande, eine Nichtnachlauf-Steuerverarbeitung auszuführen. Dies bedeutet, dass die Nichtnachlauf-Steuerschaltung 512 den Sätzen von Audio- und Videodaten eine Priorität auf der Grundlage der Fehlerratensignale zuweisen kann, die von dem Decoder 500 für den inneren Code her empfangen werden, und dieselben in der Speicherschaltung 560 speichern kann. So kann die Nichtnachlauf-Steuerschaltung 512 beispielsweise die höchste Priorität dem Satz zuweisen, der den kleinsten Fehler aufweist, und sie kann die niedrigste Priorität dem Satz mit den meisten Fehlern zuweisen. Wie in Fig. 8B veranschaulicht, Können zwei Schrägspuren von Audio- und Videodaten vor und nach jeder GOP-Gruppe in einer Speicherschaltung 560 gespeichert werden, um eine Wiedergabe sogar während einer Schräglauf-Wiedergabephase (Nachlauf) zu ermöglichen, bei der eine relativ große Abweichung zu einer Steuerspur des Videorecorderbandes 2 auftritt (ein sogenannter X-Ton weicht ab). Mit anderen Worten heißt dies, dass die Audio- und Videodaten einer ersten Spur und einer letzten Spur in der Speicherschaltung 560 im Falle einer großen X-Tonabweichung gespeichert werden können.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf Fig. 8A die durch die Nichtnachlauf-Steuerschaltung 512 ausgeführte Nichtnachlauf-Steuerverarbeitung weiter beschrieben. Wie in des betreffenden Figur veranschaulicht, können in dem Fall, dass die positiven Azimuthköpfe 400&sub1; und 400&sub2; Sthrägspuren nachlaufen, denen ein positiver Azimuthwinkel auf dem eine Biegung bzw. Krümmung aufweisenden Videorecorderband 2 zugehörig ist, die Intensitäten der Audio- und Videodaten (Aufzeichnungssignal), die mittels der positiven Azimuthköpfe 400&sub1; und 400&sub2; gelesen werden, variieren, wie dies durch die Breiten der Linien A und A' angedeutet ist. In dieser Situation können die negativen Azimuthköpfe 402&sub1; und 402&sub2;, das heißt die Köpfe mit den negativen Azimuthwinkeln die Audio- und Videodaten von den positiven Azimuth-Schrägspuren, das heißt den Schrägspuren entsprechend den positiven Azimuthwinkeln nicht richtig lesen. Durch Nachlaufen des Videorecorderbandes 2 mittels zweier Köpfe, die ein Intervall von der Breite einer Schrägspur aufweisen, können indessen die Audio- und Videodaten sogar dann gelesen werden, wenn der jeweilige Kopf nicht präzise der Schrägspur nachläuft. Demgemäß ermöglicht die Anwendung von zwei oder mehr Köpfen eine Wiedergabe von Audio- und/oder Videodaten sogar in dem Fall, dass in den Spuren eine Krümmung vorhanden ist oder dass die betreffenden Köpfe nicht richtig ausgerichtet sind.
Die Decoderschaltung 518 für den äußeren Code kann eine Fehlerkorrektur bezüglich der vier Sätze von audio- und Videodaten vornehmen, die in der Speicherschaltung 560 gespeichert sind, indem der äußere Code bzw. die äußeren Codes, die in den Audio- und Videodaten enthalten sind, benutzt werden. Die Decoderschaltung 518 für den äußeren Code kann den Satz der Audio- und Videodaten mit dem kleinsten Fehler an eine Drehspeicherschaltung 562 abgeben. Die Drehspeicherschaltung 562 kann eine sogenannte Drehbewegungs-Wiedergabe oder die Abgabe der gespeicherten Audio- und Videodaten an eine Entpackschaltung 524 vornehmen, und zwar in Übereinstimmung mit einem Steuersignal von der Systemsteuerschaltung 60, so dass die Übertragung eines ein Bild oder von Bildern repräsentierenden Signals mit einer Geschwindigkeit einer Anzahl von Geschwindigkeiten ermöglicht ist. Die Entpackschaltung 524 trennt die Audiodaten und die Videodaten von den empfangenen Daten und gibt diese ab. Die betreffende Entpackschaltung 524 gibt insbesondere die erhaltenen Videodaten oder Reduktionsdaten an die Dehnungs- und Decodierschaltung 580 (Fig. 1) ab und liefert die erhaltenen Audiodaten an eine externe Vorrichtung.
Die Dehnungs- und Decodierschaltung 580 ist imstande, die von dem Aufzeichnungssystem 50 her abgegebenen komprimierten Videodaten in einer Weise zu dehnen, die im wesentlichen entgegengesetzt ist zu der Vorgehensweise durch die Kompressions- und Codierungsschaltung 120. Die gedehnten und decodierten Videodaten können von der Dehnungs- und Decodierschaltung 580 an eine externe Vorrichtung abgegeben werden.
Wie nachstehend noch weiter ins einzelne gehend beschrieben wird, können die Decoderschaltung 500 für den inneren Code und die Decoderschaltung 518 für den äußeren Code Daten rekonstruieren oder wiederherstellen, die während der Aufzeichnungsoperation nicht aufgezeichnet worden sind.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11 die Arbeitsweise der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 beschrieben. Eine derartige Arbeitsweise wird für den Fall beschrieben, dass Audio- und Videodaten des 625/50-Formats, die drei GOP-Gruppen repräsentieren, auf dem Videorecorderband 2 aufgezeichnet werden, auf dem bereits Audio- und Videodaten aufgezeichnet sind. Zunächst wird eine Aufzeichnungsoperation beschrieben, woraufhin eine Wiedergabeoperation beschrieben wird.
Die Kompressions- und Codiereinheit 12 komprimiert und codiert nichtkomprimierte Videodaten (VIDEO), die von einer externen Vorrichtung erhalten werden, in GOP-Einheiten je Zyklus eines Rahmensignals, in welchem der hineinfallende Punkt des Rahmensignals ein Startpunkt ist, wie dies in Fig. 9(A) veranschaulicht ist. Die GOP-Daten-Erzeugungsschaltung 22 erzeugt die GOP-Daten, die den Startpunkt der Audio- und/oder Videodaten (Reduktionsdaten) angeben können, welche durch die Kompressions- und Codiereinheit 12 komprimiert und codiert sind, wie dies in Fig. 9(B) veranschaulicht ist. Die Aufzeichnungssteuerschaltung 24 kann das Spurstartsignal (Spur-Start) und das Aufzeichnungs-EIN/AUS-Signal (REC EIN/AUS) erzeugen, wie dies in Fig. 9(C) und 9(D) veranschaulicht ist, und sie kann ein Signal oder beide Signale dieser Signale an das Aufzeichnungssystem 14 und die Löschsteuerschaltung 26 abgeben.
Die Löschsteuerschaltung 26 erzeugt ein Löschsignal, wie jenes, das in Fig. 9(K) veranschaulicht ist, auf der Grundlage der GOP-Daten (Fig. 9B) und des Aufzeichnungs-EIN/AUS-Signals (Fig. 9D) und gibt das betreffende Signal an den Löschkopf 28 ab. Auf ein solches Löschsignal hin kann der Löschkopf 28 die Audio- und Videodaten (die unten liegenden Daten) löschen, die bereits in den Schrägspuren des Videorecorderbandes 2 aufgezeichnet sind, und zwar während der Frist oder Zeitspanne, die jener entspricht, welche in Fig. 9(K) angegeben ist.
In dem Aufzeichnungssystem 14 stellt die Packschaltung 140 (Fig. 2) die komprimierten Videodaten und die nichtkomprimierten Audiodaten in einem Aufzeichnungsformat zusammen und spei chert dieses in der Speicherschaltung 18. Ferner fügt der Codierer 142 für den äußeren Code einen äußeren Code bzw. äußere Codes den in der Speicherschaltung 18 gespeicherten Audio- und Videodaten hinzu. Die Aufzeichnungs-Verarbeitungsschaltung 148 erzeugt das Speicherlesesignal, wie dies in Fig. 9(E) dargestellt ist, in Übereinstimmung mit dem Spurstartsignal (Fig. 9(C)) und dem Aufzeichnungs-EIN/AUS-Signal (Fig. 9(D)). Wie in Fig. 9(F) veranschaulicht, liest die Aufzeichnungs-Verarbeitungsschaltung 148 die in der Speicherschaltung 18 aufgezeichneten Audio- und Videodaten zu einem Zeitpunkt, der durch das Speicherlesesignal bezeichnet ist, fügt den inneren Code und den Synchronisationscode dazu und gibt die resultierenden Daten an die Aufzeichnungsverstärker 156a und 156b ab. Die Aufzeichnungsdaten-EIN/AUS-Schaltung 158 (Fig. 3) der Aufzeichnungs-Verarbeitungsschaltung 148 erzeugt Aufzeichnungs- Freigabesignale A und B zur Freigabe der Aufzeichnung der Datensignale auf dem Videorecorderband 2 mittels der positiven Azimuthköpfe A und der negativen Azimuthköpfe B der Aufzeichnungsköpfe 20, wie dies in Fig. 9(G) und in Fig. 9(H) veranschaulicht ist. Eine bestimmte Versatz-Verzögerung kann einem der Aufzeichnungs-Freigabesignale hinzugefügt werden, wie für die negativen Azimuthköpfe. Die positiven Azimuthköpfe A und die negativen Azimuthköpfe B der Aufzeichnungsköpfe 20 zeichnen die von den Aufzeichnungsverstärkern 156a und 156b her erhaltenen Aufzeichnungssignale auf dem Videorecorderband 2 auf, wie dies in Fig. 9(I) und in Fig. 9(J) veranschaulicht ist, und zwar lediglich dann, wenn die Verknüpfungswerte der Aufzeichnungs-Freigabesignale A und B einen relativ hohen Wert (wie "1") aufweisen. Wie in Fig. 9(I) und in Fig. 9(J) veranschaulicht, werden Daten in den ersten und letzten Spuren der die drei GOP-Einheiten aufweisenden Gruppe nicht aufgezeichnet, die eingeführt oder auf dem Band 2 aufgezeichnet wird, welches bereits aufgezeichnete Daten enthält. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass das Aufzeichnungssystem 14 die Audio- und Videodaten in den ersten und letzten Schrägspuren der auf dem Band 2 einzuführenden Gruppe wegläßt oder diese nicht aufzeichnet.
Demgemäß werden bei der oben beschriebenen Aufzeichnungsoperation der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur der oben liegenden bzw. überlagernden Audio- und Videodaten (Aufzeichnungssignale) auf dem Videorecorderband 2 nicht aufgezeichnet, und die unten liegenden Schrägspuren, die den darüberliegenden Daten entsprechen, werden gelöscht, wie dies in Fig. 10(A), 9(I), 9(J) und 9(K) veranschaulicht ist. (Fig. 10A veranschaulicht einen Grenzbereich der Audio- und Videodaten (Aufzeichnungssignal), die auf dem Videorecorderband 2 durch die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 aufgezeichnet werden bzw. sind.) Eine derartige Arbeitsweise der vorliegenden Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 kann Fehler während der Wiedergabe vermeiden. Als ein Beispiel sei die Situation betrachtet, bei der die Aufzeichnungsposition um eine Größe einer Spur abweicht, so dass Schrägspuren mit demselben Azimuthwinkel aneinander grenzen, wie dies in Fig. 10B veranschaulicht ist. In dieser Situation können während der Wiedergabe die positiven Azimuthköpfe 400&sub1; und 400&sub2; oder die negativen Azimuthköpfe 402&sub1; und 402&sub2; der Wiedergabeköpfe 40 sowohl die letzte Schrägspur (Schrägspur 11) der unten liegenden Daten als auch die erste Schrägspur (Schrägspur 1) der darüberliegenden Daten wiedergeben. Wie einzusehen sein dürfte, ruft eine derartige Wiedergabe Fehler hervor. Wenn demgegenüber, wie dies in Fig. 10A gezeigt ist, die vorliegende Verarbeitung vorgenommen wird, kann eine Situation während der Wiedergabe vermieden werden, dass die positiven Azimuthköpfe 400&sub1; und 400&sub2; oder die negativen Azimuthköpfe 402&sub1; und 402&sub2; der Wiedergabeköpfe 40 sowohl die letzte Schrägspur der unten liegenden Daten als auch die erste Schrägspur der darüberliegenden Daten wiedergeben.
Ferner können Fehlerkorrekturcodes, wie ein Produktcode bzw. Produktcodes, für die auf dem Videorecorderband 2 aufgezeichneten Audio- und Videodaten bereitgestellt werden. Durch Nutzung solcher Produktcodes können die Audio- und Videodaten sogar dann wiedergegeben werden, wenn eine, zwei oder mehrere Schrägspuren der Audio- und Videodaten pro GOP-Gruppe oder bestimmter Gruppe verloren gegangen sind oder nicht aufgezeichnet sind. Infolgedessen kann die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 die ersten und letzten Schrägspurteile der oben liegenden Daten wiedergeben oder wiederherstellen, die nicht aufgezeichnet wurden, indem die anderen Audio- und Videodaten und der Produktcode bzw. die Produktcodes herangezogen werden, die in derselben GOP-Gruppe oder der bestimmten Gruppe enthalten sind. Die vorliegende Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 kann als solche ähnliche Ergebnisse erzeugen wie die, die durch korrekten Nachlauf der Schrägspuren erhalten werden, in denen die unten liegenden Daten aufgezeichnet sind, so dass die Grenze der GOP-Gruppe der oben bzw. darüberliegenden Daten mit der Grenze der GOP-Gruppe der unten liegenden Daten übereinstimmt, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist.
Nunmehr wird eine Wiedergabeoperation der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 beschrieben.
Die positiven Azimuthköpfe 400&sub1; und 400&sub2; und die negativen Azimuthköpfe 402&sub1; und 402&sub2; (Fig. 4) des Wiedergabekopfes 40 können die auf den Videorecorderband 2 aufgezeichneten Signale lesen und die erhaltenen vier Aufzeichnungssignale an den Decoder 500 für den inneren Code des Aufzeichnungssystems 50 (Fig. 5) abgeben. Die Decoderschaltung 500 für den inneren Code konvertiert die erhaltenen vier Aufzeichnungssignale zu vier Sätzen von Audio- und Videodaten mit einem digitalen Format, führt eine Fehlerermittlung und Fehlerkorrektur unter Heranziehung des inneren Codes bzw. der inneren Codes durch und erzeugt die Fehlerratensignale. Die Nichtnachlauf-Steuerschaltung 512 kann die vier Sätze von Audio- und Videodaten in der Speicherschaltung 560 speichern und diesen Prioritäten auf der Grundlage der Fehlerrate zuweisen. Die Decoderschaltung 518 für den äußeren Code führt eine Fehlerkorrektur bezüglich der Audio- und Videodaten unter Heranziehung des äußeren Codes bzw. der äußeren Codes durch und gibt den Satz der fehlerkorrigierten Daten mit der kleinsten Fehlerrate an die Entpackschaltung 524 über den Drehspeicher 562 ab. Die Entpackschaltung 524 trennt die Audiodaten und die Videodaten von den empfangenen Daten und gibt die Videodaten an die Dehnungs- und Decodierschaltung 580 ab. Die Audiodaten werden von der betreffenden Schaltung an eine externe Vorrichtung abgegeben. Die Dehnungs- und Decodierschaltung 580 dehnt die komprimierten Videodaten und gibt diese an eine externe Vorrichtung ab.
Als Ergebnis der durch die Decoderschaltung 500 für den inneren Code und die Decoderschaltung 518 für den äußeren Code ausgeführten Fehlerkorrektur können die Audio- und Videodaten der ersten und letzten Schrägspuren der oben liegenden bzw. überlagerten Daten, die während der Aufzeichnungsoperation nicht aufgezeichnet wurden (Fig. 9(I) und 9(J)) wiederhergestellt und wiedergegeben werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13A bis 13E wird nunmehr eine weitere Beschreibung der Fehlerkorrekturverarbeitung gegeben, die durch die Decoderschaltung 500 für den inneren Code und die Decoderschaltung 518 für den äußeren Code im Hinblick auf die Wiederherstellung von weggelassenen oder nicht aufgezeichneten Daten durchgeführt wird.
Daten und Fehlerkorrekturcodes können in Bockform so angeordnet sein, wie dies beispielsweise in Fig. 13A dargestellt ist. Wie dort gezeigt, kann ein Block 900 einen Datenbereich 902, einen äußeren Paritätscodebereich 904 und einen inneren Paritätscodebereich 906 aufweisen. Der Datenbereich 902 kann Daten enthalten, die in horizontalen Reihen bzw. Zeilen und vertikalen Spalten angeordnet sind. Eine solche Anordnung von Daten kann eine bestimmte Anordnung der Daten einer Schrägspur oder von Schrägspuren repräsentieren. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass in Schrägspuren des Bandes aufzuzeichnende Daten in einer bestimmten Weise (die nicht eine aufeinanderfolgende Anordnung sein mag) in dem Datenbereich bzw. in den Datenbereichen einer Anzahl von Blöcken angeordnet sein können. So können beispielsweise in einer ersten Schrägspur einer Gruppe aufzuzeichnende Daten an bestimmten Stellen in den Datenbereichen einer Vielzahl von Blöcken angeordnet sein. Der äußere Paritätsbereich 904 kann äußere Paritätscodes enthalten, die von den Daten-Spalten in dem Datenbereich 902 erhalten werden. So kann beispielsweise ein äußerer Paritätscode 909 aus einer Daten-Spalte 907 erhalten werden, wie dies in Fig. 13B gezeigt ist. Der innere Paritätscodebereich 906 kann innere Paritätscodes enthalten, die aus den Daten-Zeilen in dem Datenbereich 902 erhalten werden bzw. worden sind. So kann beispielsweise ein innerer Paritätscode 915 aus einer Daten- Zeile 913 erhalten sein, wie dies in Fig. 13C veranschaulicht ist.
Ein Teil oder Teile von Daten einer Zeile oder Spalte in dem Datenbereich 902, die weggelassen oder nicht aufgezeichnet worden sind, kann durch Verwendung der anderen Daten innerhalb der betreffenden Zeile oder Spalte und des entsprechenden einen Codes des inneren Paritätscodes oder des äußeren Paritätscodes rekonstruiert werden.
So sei beispielsweise angenommen, dass ein Teil der Daten oder Pixel 910 in einer Reihe bzw. Zeile 908, wie in Fig. 13D veranschaulicht, weggelassen oder nicht aufgezeichnet worden ist. In dieser Situation kann der Wert des Pixels 910 dadurch erhalten werden, dass die anderen Datenpixel innerhalb der Zeile bzw. Reihe 908 und ein innerer Paritätscode 912 herangezogen werden, der der betreffenden Reihe 908 entspricht. Eine solche Verarbeitung oder Decodierung kann durch die Decoderschaltung 500 für den inneren Code vorgenommen werden.
Als weiteres Beispiel sei angenommen, dass zwei Teile von Daten oder Pixeln 910 und 914 in der in Fig. 13E dargestellten Zeile bzw. Reihe weggelassen oder nicht aufgezeichnet wurden und dass es erwünscht ist, den Wert des Pixels 910 zu bekommen. Wie in Fig. 13E gezeigt, ist das Pixel 910 innerhalb der Reihe 908 und einer Spalte 916 enthalten. In dieser Situation kann der Wert des Pixels 910 als solcher dadurch erhalten werden, dass die anderen Datenpixel innerhalb der Spalte 916 und ein äußerer Paritätscode 918 entsprechend der Spalte 916 verwendet werden. Eine derartige Verarbeitung oder Decodierung kann durch die Decoderschaltung 518 für den äußeren Code ausgeführt werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass der Wert des Pixels 914 in ähnlicher bzw. entsprechender Weise dadurch erhalten werden kann, dass die anderen Daten innerhalb der betreffenden Spalte und der dieser entsprechende äußere Paritätscode verwendet werden.
Wenn die Aufzeichnung von oben liegenden bzw. überlagernden Daten erfolgt, die darunterliegende Daten überlappen können, löscht somit die vorliegende Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 die unten liegenden Daten, welche in dem Bereich liegen, in welchem die darüberliegenden Daten aufzuzeichnen sind. Außerdem wird ein Fehlerkorrekturcode den oben bzw. darüberliegenden Daten hinzugefügt, so dass die Wiedergabe der beiden Schrägspuren der oben liegenden Daten ermöglicht ist, die nicht aufzuzeichnen sind. Im übrigen erfolgt die Aufzeichnung der oben liegenden Daten bezüglich der anderen Spuren als der ersten und letzten Spuren. Eine solche Anordnung kann fehlerhafte Wiedergabeergebnisse vermeiden, wie sie sonst auftreten können, wenn Audio- und Videodaten durch ein Nichtnachlauf-System wiedergegeben werden, bei dem die Azimuthwinkel der Schrägspuren an der Grenze der oben liegenden bzw. überlagernden Daten und der darunterliegenden Daten miteinander koinzidieren. In einer solchen Situation können die Daten in den Grenz-Schrägspuren mit denselben Azimuthwinkeln während der Wiedergabe der oben liegenden bzw. überlagernden und der darunterliegenden Daten gemischt werden, wodurch fehlerhafte wiedergegebene Daten geliefert werden.
Während der Wiedergabe stellt die Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 die Audio- und Videodatei wieder her, die in den ersten und letzten Schrägspuren der oben liegenden Daten nicht aufgezeichnet worden sind. Infolgedessen ermöglicht die vorliegende Vorrichtung, die wiedergegebenen Audio- und Videodaten zu erhalten, die im wesentlichen dieselben sind, wie jene, die dadurch erhalten werden können, dass eine Vorrichtung verwendet wird, bei der Daten durch korrekten Nachlauf der Schrägspuren aufgezeichnet werden.
Obwohl die vorliegende Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung hinsichtlich der Ausführung einer Editierfunktion beschrieben worden ist, ist die vorliegende Vorrichtung nicht derart beschränkt. So kann die vorliegende Vorrichtung beispielsweise auch Nicht-Editier-Aufzeichnungs- und -Wiedergabeoperationen ausführen, wie die Aufzeichnung und Wiedergabe lediglich von unten liegenden Daten.
Ferner kann die vorliegende Vorrichtung eine Aufzeichnung und Wiedergabe von Audio- und Videodaten mit irgendeinem bestimmten Format, wie dem 525/60-Format oder dem 625/50-Format ausführen.
Darüber hinaus können die Funktionen und/oder Operationen der verschiedenen Elemente der vorliegenden Vorrichtung durch die Verwendung entsprechender Hardwareeinrichtungen oder durch Software ausgeführt werden.
Da das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der vorliegenden Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung Komponenten enthält, die lediglich für das Löschen von Audio- und Videodaten verwendet werden (wie der Löschkopf 28 und die Löschsteuerschaltung 26), kann eine solche Vorrichtung eine relativ große Baugröße aufweisen. Wie einzusehen ist, kann es erwünscht sein, die Merkmale der vorliegenden Erfindung in einer Vorrichtung bereitzustellen, die eine relativ geringe Größe aufweist. So kann es beispielsweise erwünscht sein, die vorliegende Erfindung in einem transportablen Camcorder mit einer Videokamera und einer Videobandrecordereinrichtung bereitzustellen oder in einer einfachen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die nicht darauf ausgerichtet ist, eine Editierfunktion und so weiter auszuführen. In solchen Einrichtungen oder Vorrichtungen kann lediglich ein sogenannter Volllöschkopf zum Löschen des gesamten Bereiches einer Bandbreite vorgesehen sein, und ein sogenannter fliegender Löschkopf zum aufeinander erfolgenden Löschen der Schrägspuren kann bzw. mag nicht vorgesehen sein. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren bzw. eine Technik vorgesehen, gemäß der die Bereitstellung von Funktionen ähnlich jenen der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 der ersten Ausführungsform in einer einfachen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung oder dergleichen ermöglicht ist.
Nunmehr wird das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, ist die Vorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel, allerdings mit der Ausnahme, dass der Löschkopf 28 und die Löschsteuerschaltung 26 weggelassen sind. Demgemäß wird die nachstehende Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren gegeben, die im Zuge der Beschreibung der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel herangezogen worden sind.
Die Kompressions- und Codiereinheit 12 komprimiert und codiert die nichtkomprimierten Videodaten (VIDEO), die von einer externen Vorrichtung her abgegeben werden. Die GOP-Daten-Erzeugungsschaltung 22 erzeugt die GOP-Daten (Fig. 9(B)), die eine Anzeige bezüglich des Startpunktes für die Audiodaten und/oder Videodaten (Reduktionsdaten) bereitstellen können, die durch die Kompressions- und Codiereinheit 12 komprimiert und codiert werden bzw. sind. Die Aufzeichnungssteuerschaltung 24 erzeugt das Schrägspur-Startsignal (Spur-Start) (Fig. 9(C)) und das Aufzeichnungs-EIN/AUS-Signal (REC-EIN/AUS) (Fig. 9(D)) in Übereinstimmung mit den GOP-Daten. In dem Aufzeichnungssystem 14 stellt die Packschaltung 140 (Fig. 2) die komprimierten Videodaten und die nichtkomprimierten Audiodaten in dem Aufzeichnungsformat zusammen und speichert diese in der Speicherschaltung 18; der Codierer 142 für den äußeren Code fügt einen äußeren Code bzw. äußere Codes zu den in der Speicherschaltung 18 gespeicherten Audio- und Videodaten hinzu; die Aufzeichnungs-Verarbeitungsschaltung 148 erzeugt das Speicherlesesignal (Fig. 9(E)) in Übereinstimmung mit Signalen von der Aufzeichnungssteuerschaltung 24, liest die in der Speicherschaltung 18 aufgezeichneten Audio- und Videodaten aus und fügt den inneren Code und den Synchronisationscode dazu hinzu.
Die oben erwähnten Komponenten arbeiten in einer ähnlichen Weise oder führen ähnliche Funktionen aus wie jene der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Demgemäß kann die vorhergehende Beschreibung bezüglich solcher Funktionen und/oder Operationen auf das zweite Ausführungsbeispiel angewandt werden, und insofern ist eine weitere Beschreibung der betreffenden Funktionen bzw. Operationen hier weggelassen.
Die SPS-Schaltung 154 (Fig. 3) kann ein Signal mit einer bestimmten Frequenz an die ersten und letzten Schrägspuren (oben liegende bzw. überlagernde Spuren) über die Aufzeichnungsköpfe 20 abgeben, wie dies in Fig. 12 veranschaulicht ist. Eine solche bestimmte Frequenz ist eine relativ hohe Frequenz, wie eine Frequenz von 1/2 des Taktsignals (REC-FREQ.) des Aufzeichnungssignals. Die Aufzeichnungsdaten-EIN/AUS-Schaltung 158 erzeugt Aufzeichnungsfreigabesignale (REC-FREIGABE A, B), so dass die Aufzeichnung der Signale hoher Frequenz in den ersten und letzten oben liegenden Schrägspuren des Videorecorderbandes 2 mittels der positiven Azimuthköpfe A und der negativen Azimuthköpfe B der Aufzeichnungsköpfe 20 ermöglicht ist. Zusätzlich können die Aufzeichnungsköpfe 20 die Audio- und Videodaten (Aufzeichnungssignal), die von der SPS-Schaltung 154 her geliefert werden, auf dem Videorecorderband 2 aufzeichnen.
Die auf dem Videorecorderband 2 aufgezeichneten Audio- und Videodaten (Aufzeichnungssignal), wie dies oben beschrieben worden ist, können durch die Wiedergabeoperation der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 in einer entsprechenden Weise wiedergegeben werden wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Durch Aufzeichnen eines Signals hoher Frequenz in den ersten und letzten Schrägspuren der oben liegenden bzw. überlagernden Daten können Effekte oder ein Einfluß von den darunterliegenden Daten, die zuvor aufgezeichnet worden sind, nahezu vollständig eliminiert werden. Auf diese Weise können Ergebnisse oder ein Effekt, wie sie bzw. er im wesentlichen äquivalent ist zu der oben beschriebenen Situation, bei der die unten liegenden Daten dieser Schrägspuren gelöscht sind, erzielt werden. Ferner ermöglicht die zweite Ausführungsform solche vorteilhaften Ergebnisse ohne den Löschkopf 28 und die Löschsteuerschaltung 26 zu erzielen. Wie einzusehen sein dürfte, ermöglicht die Anordnung gemäß der zweiten Ausführungsform eine Vorrichtung, die in einer relativ geringen Größe und bei relativ geringen Kosten verkörpert ist. Demgemäß kann eine solche Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform gut geeignet sein für die Verwendung in einer einfachen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung oder dergleichen.
Ferner mag die Frequenz von 1/2 des Taktsignals (REC-FREQ.) des Aufzeichnungssignals für eine Wiedergabe-Entzerrungsverarbeitung während der Wiedergabe nicht verwendet werden. Demgemäß wird deren Anwendung, wie zuvor beschrieben, die Wiedergabe der Audio- und Videodaten nicht nachteilig beeinflussen.
Deshalb kann die vorliegende Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, wie oben beschrieben, Datenfehler vermeiden, die ansonsten auf die Wiedergabe von Audio- und Videodaten hin auftreten können, bei der solche Daten über zuvor aufgezeichnete Daten durch Anwendung eines Nichtnachlauf-Verfahrens eingeführt (überschrieben) wurden, bei dem den existierenden Spuren nicht nachgelaufen wird. Durch Abgabe einer Signals hoher Frequenz (wie jenes mit einer Frequenz von 1/2 des Taktsignals des Aufzeichnungssignals) anstatt des Löschens der unten liegenden Daten, wie dies zuvor beschrieben werden ist, kann die vorliegende Vorrichtung bei einer nicht teuren bzw. preiswerten Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung angewandt werden, die keinen Löschkopf und keine Löschsteuerschaltung aufweist.
Die US-PS 5.231.543 (Anmelderin ist Sony Corporation), die eine Aufzeichnung und Wiedergabe ohne eine Nachlaufsteuerung beschreibt, ist hier per Bezugnahme einbezogen.
Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und deren Modifikationen hier im einzelnen beschrieben worden sind, dürfte einzusehen sein, dass die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele und Modifikationen nicht beschränkt ist und dass andere Modifikationen und Abwandlungen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken, wie er in den beigefügten Patentansprüchen erfaßt ist, vom Durchschnittsfachmann vorgenommen werden können.

Claims

1. Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videodaten auf einem Aufzeichnungsträger (2) und zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger, umfassend eine Fehlerkorrekturcode-Erzeugungseinrichtung (142, 152) zur Erzeugung eines Fehlerkorrekturcodes für eine Kombination mit den auf dem genannten Aufzeichnungsträger (2) aufzuzeichnenden Videodaten,

eine Aufzeichnungseinrichtung (14) zur Aufzeichnung der Videodaten in Schrägspuren des genannten Aufzeichnungsträgers (2), derart, dass die Videodaten einer ersten Schrägspur und einer letzten Schrägspur innerhalb einer bestimmten Gruppe von Schrägspuren weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Schrägspuren innerhalb der bestimmten Gruppe aufgezeichnet werden,

eine Wiedergabeeinrichtung (50) zur Wiedergabe der auf dem genannten Aufzeichnungsträger (2) aufgezeichneten Videodaten und eine Einrichtung (580) zur Erzeugung der Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur durch Heranziehen der anderen Videodaten in der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend eine Steuereinrichtung (24) zur Erzeugung eines Einfügungs-Steuersignals, welches zumindest einen Punkt von einem Startpunkt und einem Endpunkt von auf dem genannten Aufzeichnungsträger (2) einzufügenden Daten angibt,

wobei der Fehlerkorrekturcode Audio- und Videodaten hinzugefügt wird, die eine Gruppe repräsentieren, welche in den Schrägspuren auf dem genannten Aufzeichnungsträger (2) aufzuzeichnen sind,

und wobei die genannte Aufzeichnungseinrichtung (14) auf das genannte Einfügungs-Steuersignal hin die Audio- und Videodaten der ersten Schrägspur und der letzten Schrägspur wegläßt und die Audio- und Videodaten der anderen Schrägspuren der genannten Gruppe, welche die Fehlerkorrekturcodes enthält, in Azimuth-Richtung bzw. -Richtungen aufzeichnet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die genannte Steuereinrichtung (24) ferner derart betreibbar ist, dass ein Lösch- Steuersignal erzeugt wird, und umfassend ferner eine Löscheinrichtung (26, 28) zum Löschen eines Teilei von zuvor aufgezeichneten Daten auf das genannte Lösch-Steuersignal hin.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Aufzeichnungseinrichtung (14) eine Einrichtung (154) zur Aufzeichnung eines Signals mit einer bestimmten Frequenz in der ersten Schrägspur und der letzten Schrägspur enthält.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die genannte bestimmte Frequenz einen Wert von der Hälfte eines Taktsignals eines Aufzeichnungssignals aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Videodaten der anderen Schrägspuren innerhalb der bestimmten Gruppe in Azimuth- Richtung bzw. -Richtungen aufgezeichnet werden.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die genannte Wiedergabeeinrichtung zumindest zwei Wiedergabeköpfe (400&sub1;, 400&sub2;) zu einem solchen Abtasten der Schrägspuren des genannten Aufzeichnungsträgers (2), dass eine Vielzahl von Sätzen von gelesenen Videodaten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger erhalten wird, und Einrichtungen (500, 512) zur Ermittlung von Fehlern in jedem Satz der gelesenen Videodaten und zur Auswahl des Satzes mit den wenigsten ermittelten Fehlern enthält.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Datenaufzeichnungseinrichtung eine Einrichtung (26) zum selektiven Löschen von Teilen zuvor aufgezeichneter Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) enthält.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Löscheinrichtung (26) derart betreibbar ist, dass die zuvor aufgezeichneten Daten entsprechend jenen zwischen den ersten und letzten Schrägspuren gelöscht werden.

10. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die durch die Fehlerkorrekturcode-Erzeugungseinrichtung (142, 152) erzeugten Fehlerkorrekturcodes innere und äußere Fehlerkorrekturcodes enthalten.

11. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die durch die Fehlerkorrekturcode-Erzeugungseinrichtung (142, 152) erzeugten Fehlerkorrekturcodes Produkt-Fehlerkorrekturcodes enthalten.

12. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 11, umfassend ferner eine Einrichtung (154) zur Aufzeichnung eines Signals mit einer ersten bestimmten Frequenz in den ersten und letzten Schrägspuren.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die genannte Datenaufzeichnungseinrichtung (14) entsprechend einem Taktsignal, welches eine zweite bestimmte Frequenz aufweist, betrieben wird und wobei die genannte erste bestimmte Frequenz etwa der Hälfte der genannten zweiten bestimmten Frequenz entspricht.

14. Verfahren zur Aufzeichnung von Videodaten auf einem Aufzeichnungsträger (2) und zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger, umfassend die Verfahrensschritte:

Erzeugen (142, 152) eines Fehlerkorrekturcodes zur Kombination mit den auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) aufzuzeichnenden Videodaten,

Aufzeichnen (14) der Videodaten in Schrägspuren des betreffenden Aufzeichnungsträgers (2), derart, dass die Videodaten einer ersten Schrägspur und einer letzten Schrägspur innerhalb einer bestimmten Gruppe von Schrägspuren weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Schrägspuren innerhalb der bestimmten Gruppe aufgezeichnet werden,

Wiedergeben (50) der auf dem genannten Aufzeichnungsträger (2) aufgezeichneten Videodaten

und Erzeugen (580) der Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur durch Heranziehen der anderen Videodaten der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes.

15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei ein Einfügungs-Steuersignal erzeugt wird zur Anzeige zumindest eines Punktes von einem Startpunkt und einem Endpunkt von auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) einzufügenden Daten,

wobei der Fehlerkorrekturcode Audio- und Videodaten hinzuaddiert wird, die eine Gruppe repräsentieren, welche in Schrägspuren auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) aufzuzeichnen ist,

und wobei das genannte Einfügungs-Steuersignal bewirkt, dass die Audio- und Videodaten der ersten Schrägspur und der letzten Schrägspur weggelassen werden und dass die Audio- und

Videodaten der anderen Schrägspuren der genannten Gruppe, welche die Fehlerkorrekturcodes enthält, in Azimuth-Richtung bzw. -Richtungen aufgezeichnet werden.

16. Verfahren nach Anspruch 15, umfassend ferner die Schritte der Erzeugung eines Lösch-Steuersignals und des Löschens eines Teiles von zuvor aufgezeichneten Daten auf das betreffende Lösch-Steuersignal hin.

17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, umfassend ferner den Schritt des Aufzeichnens eines Signals mit einer bestimmten Frequenz in der ersten Schrägspur und der letzten Schrägspur.

18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die genannte bestimmte Frequenz einen Wert von der Hälfte eines Taktsignals eines Aufzeichnungssignals aufweist.

19. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Videodaten der anderen Schrägspuren innerhalb der bestimmten Gruppe in Azimuth- Richtung bzw. -Richtungen aufgezeichnet werden.

20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Wiedergabeschritt die Abtastung der Schrägspuren des genannten Aufzeichnungsträgers (2) mit zumindest zwei Wiedergabeköpfen (400&sub1;, 400&sub2;) umfaßt, derart, dass eine Vielzahl von Sätzen von dem betreffenden Aufzeichnungsträger gelesener Videodaten erhalten wird, und wobei Fehler in jedem Satz der gelesenen Videodaten detektiert werden und der Satz mit den wenigsten ermittelten Fehlern ausgewählt wird.

21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei der Aufzeichnungsschritt ein selektives Löschen von Teilen von zuvor aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) umfaßt.

22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Löschschritt die zuvor aufgezeichneten Daten entsprechend jenen zwischen den ersten und letzten Schrägspuren löscht.

23. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Fehlerkorrekturcodes innere und äußere Fehlerkorrekturcodes umfassen.

24. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Fehlerkorrekturcodes Produkt-Fehlerkorrekturcodes umfassen.

25. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 19 bis 24, umfassend ferner den Schritt der Aufzeichnung eines Signals mit einer ersten bestimmten Frequenz in den ersten und letzten Schrägspuren.

26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei die Aufzeichnung der Videodaten entsprechend einem Taktsignal durchgeführt wird, welches eine zweite bestimmte Frequenz aufweist, und wobei die genannte erste bestimmte Frequenz etwa der Hälfte der zweiten bestimmten Frequenz entspricht.

27. Vorrichtung zur Aufzeichnung von Videodaten in einer Anzahl von Spuren eines Aufzeichnungsträgers (2) ohne Nachlauf über zuvor aufgezeichnete Daten in existierenden Spuren und/oder zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger, umfassend

eine Einrichtung (14) zur Aufnahme der Videodaten, die zu einer bestimmten Gruppe gehören, welche einer Anzahl von Spuren entspricht, und zur Aufzeichnung der aufgenommenen Videodaten auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2),

eine Fehlerkorrekturcode-Erzeugungseinrichtung (142, 152) zur Erzeugung von Fehlerkorrekturcodes für eine Kombination mit den auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) aufzuzeichnenden Videodaten

und mit einer Wiedergabeeinrichtung (50) für die Wiedergabe der auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) aufgezeichneten Videodaten,

dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme- und Aufzeichnungseinrichtung (14) so betreibbar ist, dass zumindest ein Teil der empfangenen Videodaten auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) derart aufgezeichnet wird, dass die Videodaten einer ersten Spur und einer letzten Spur weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Spuren innerhalb der bestimmten Gruppe in Azimuth-Richtung bzw. -Richtungen ohne Nachlaufen der existierenden Spuren des betreffenden Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet werden, und dass eine Einrichtung (580) vorgesehen ist zur Erzeugung der Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur durch Heranziehen der anderen Videodaten der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei die genannte Wiedergabeeinrichtung (50) eine Datenleseeinrichtung enthält, die vier Wiedergabeköpfe (400&sub1;, 400&sub2;, 402&sub1;, 402&sub2;) aufweist, von denen zwei Wiedergabeköpfe (400&sub1;, 400&sub2;) einen ersten Azimuthwinkel und die anderen beiden Wiedergabeköpfe (402&sub1;, 402&sub2;) einen zweiten Azimuthwinkel für eine solche Abtastung der Spuren des genannten Aufzeichnungsträgers (2) aufweisen, dass vier Sätze von gelesenen Videodaten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger erhalten werden,

und wobei eine Einrichtung (500, 512) zur Ermittlung von Fehlern in jedem Satz der gelesenen Videodaten und zur Auswahl des Satzes vorgesehen ist, der die wenigsten ermittelten Fehler aufweist.

29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, wobei die durch die Fehlerkorrekturcode-Erzeugungseinrichtung (142, 152) erzeugten Fehlerkorrekturcodes Produkt-Fehlerkorrekturcodes umfassen.

30. Vorrichtung nach Anspruch 27, 28 oder 29, wobei die Aufzeichnungseinrichtung (14) eine Einrichtung zum Löschen von selektiven Teilen der zuvor aufgezeichneten Daten von dem genannten Aufzeichnungsträger (2) enthält.

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei die Löscheinrichtung die zuvor aufgezeichneten Daten löscht, die jenen entsprechen, welche zwischen den ersten und letzten Schrägspuren liegen.

32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31, umfassend ferner eine Einrichtung (154) zur Aufzeichnung eines Signals mit einer ersten bestimmten Frequenz in den ersten und letzten Schrägspuren.

33. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Aufzeichnungseinrichtung (14) entsprechend einem Taktsignal betrieben wird, welches eine zweite bestimmte Frequenz aufweist, und wobei die genannte erste bestimmte Frequenz etwa der Hälfte der genannten zweiten bestimmten Frequenz entspricht.

34. Verfahren zur Aufzeichnung von Videodaten in einer Anzahl von Spuren eines Aufzeichnungsträgers (2) ohne Nachlauf über zuvor aufgezeichneten Daten in existierenden Spuren und/oder zur Wiedergabe der aufgezeichneten Daten von dem betreffenden Aufzeichnungsträger, umfassend die Verfahrensschritte

des Aufnehmens der Videodaten, die zu einer bestimmten Gruppe gehören, welche einer Anzahl von Spuren entspricht,

des Aufzeichnens (14) der aufgenommenen Videodaten auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2),

des Erzeugens von Fehlerkorrekturcodes zur Kombination mit den auf dem betreffenden Aufzeichnungsträger (2) aufzuzeichnenden Videodaten

und der Wiedergabe der auf dem genannten Aufzeichnungsträger (2) aufgezeichneten Videodaten,

dadurch gekennzeichnet, dass zumindest

ein Teil der empfangenen Videodaten derart aufgezeichnet wird, dass die Videodaten einer ersten Spur und einer letzten Spur weggelassen werden und dass die Videodaten der anderen Spuren innerhalb der bestimmten Gruppe in einer Azimuth-Richtung bzw. in Azimuth-Richtungen ohne Nachlaufen der existierenden Spuren des betreffenden Aufzeichnungsträgers (2) aufgezeichnet werden,

und dass die Videodaten für die erste Schrägspur und die letzte Schrägspur unter Heranziehung der anderen Videodaten der bestimmten Gruppe und der Fehlerkorrekturcodes erzeugt werden.

35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei der Wiedergabeschritt das Abtasten der Spuren des genannten Aufzeichnungsträgers (2) unter Verwendung von vier Wiedergabeköpfen (400&sub1;, 400&sub2;, 402&sub1;, 402&sub2;) umfaßt, von denen zwei Wiedergabeköpfe (400&sub1;, 400&sub2;) einen ersten Azimuthwinkel und die anderen beiden Wiedergabeköpfe (402&sub1;, 402&sub2;) einen zweiten Azimuthwinkel aufweisen, derart, dass dadurch vier Sätze von Lese-Videodaten erhalten werden, und wobei Fehler in jedem Satz der gelesenen Videodaten ermittelt werden und der Satz mit den wenigsten ermittelten Fehlern aus gewählt wird.

36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei die Fehlerkorrekturcodes Produkt-Fehlercodes umfassen.

37. Verfahren nach Anspruch 34, 35 oder 36, wobei der Aufzeichnungsschritt das Löschen von selektiven Teilen der zuvor aufgezeichneten Daten von dem genannten Aufzeichnungsträger (2) umfaßt.

38. Verfahren nach Anspruch 37, wobei der Löschschritt die zuvor aufgezeichneten Daten entsprechend jenen zwischen den ersten und letzten Schrägspuren löscht.

39. Verfahren nach einem der Ansprüche 34 bis 38, umfassend ferner den Schritt des Aufzeichnens eines Signals mit einer ersten bestimmten Frequenz in den ersten und letzten Schrägspuren.

40. Verfahren nach Anspruch 39, wobei die Aufzeichnung der Videodaten entsprechend einem Taktsignal vorgenommen wird, welches eine zweite bestimmte Frequenz aufweist, und wobei die genannte erste bestimmte Frequenz etwa der Hälfte der genannten zweiten bestimmten Frequenz entspricht.