DE69637502T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Drucken eines einen Wert darstellenden Bildes, wie zum Beispiel eines Postzeichens - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Drucken eines einen Wert darstellenden Bildes, wie zum Beispiel eines Postzeichens Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Drucken eines Bildes, welches einen Wert anzeigt (einen solchen wie einen postalischen Freimachungsvermerk), unter Nutzung mehrfacher Durchläufe zwischen einem Druck-Mechanismus und einem Aufzeichnungs-Medium.
  • Traditionelle Porto-Freistempler drucken Freimachungsvermerke als Nachweis, dass die Postgebühr bezahlt ist, auf eine Postsache oder auf einen Label, welcher darauf folgend auf eine Postsache aufgebracht wird. Diese traditionellen Porto-Freistempler erzeugen den Freimachungsvermerk durch Verwenden einer Drucktiegel/Tintenfarbe- oder einer Rotations-Trommel/Gegenwalzen-Kombination, welche in Kontakt zu der Postsache bewegt werden, um den Freimachungsvermerk darauf zu drucken. Obwohl traditionelle Porto-Freistempler über die Zeiten bewundernswert funktioniert haben, sind sie durch den Umstand begrenzt, dass, wenn das Freimachungsvermerk-Bild sich signifikant verändert, eine neue Drucktiegel/Tintenfarbe- oder Rotations-Trommel/Gegenwalzen-Kombination erzeugt und in dem Freistempler platziert werden muss. Entsprechend nutzen neuere Porto-Freistempler den Vorteil moderner digitaler Druck-Technologie, um die Unzulänglichkeiten traditioneller Freistempler zu überwinden. Der Vorteil digitaler Druck-Technologie besteht darin, dass, weil der digitale Druckkopf Software-gesteuert ist, für das Wechseln eines Freimachungsvermerk-Bildes nur neue Software benötigt wird. Damit ist die Flexibilität bezüglich des Veränderns von Freimachungsvermerk-Bildern oder des Hinzufügens von Werbe-Slogans signifikant erhöht.
  • Moderne Digital-Druck-Technologie schließt ein: Thermo-Tintenstrahl (,bubble jet'), piezoelektrischen Tintenstrahl, Thermo-Transfer-Druck sowie LED- und Laser-xerographischen Druck, welche alle arbeiten um Bilder als Punktmatrix-Muster zu erzeugen. Im Punktmatrix-Tintenstrahl-Druck werden individuelle Druck-Elemente in dem Druckkopf, solche wie Widerstände oder piezoelektrische Elemente entweder elektronisch stimuliert oder nicht stimuliert, um Tropfen von Tinte aus einem Reservoir auf ein Substrat jeweils auszustoßen oder nicht auszustoßen. Durch das Steuern der Zeitgebung der Aktivierung eines jeden von den individuellen Druck-Elementen in Verbindung mit der relativen Bewegung zwischen dem Druckkopf und der Postsache wird ein Punktmatrix-Muster in der sichtbaren Form des erwünschten postalischen Freimachungsvermerk-Bildes erzeugt.
  • Betreffend einen postalischen Freimachungsvermerk gibt es einen Bedarf, ein Freimachungsvermerk-Bild zu erzeugen, welches visuell ansprechend und klar lesbar ist. Das Freimachungsvermerk-Bild muss eine relativ hohe optische Dichte aufweisen. Das bedeutet, die Dichte der durch den Druckkopf erzeugten individuellen Punkte muss ausreichend hoch sein. Darüber hinaus ist es wünschendwert, dass die optische Dichte des Freimachungsvermerk-Bildes so ausreichend ist, dass das Freimachungsvermerk-Bild unter Verwendung konventioneller optischer Schriftzeichen-Leser (OCR) – Ausrüstung lesbar ist. Außerdem, wenn eine Postsache mit einem Freimachungsvermerk-Bild darauf zum Beispiel durch das United States Postal Service (USPS) verarbeitet wird, muss es durch eine konventionelle Erkennungs/Entwerter-Maschine (,facer/canceler') erkannt werden, um diese von beiden zu unterscheiden, abgestempelten Postsachen und Postsachen ohne eine Marke oder einen Freimachungsvermerk darauf. Die Erkennungs/Entwerter-Maschine stellt typisch eine Postsache fest, welche einen Freimachungsvermerk hat, durch Exponieren des gedruckten Freimachungsvermerks ultravioletten Lampen und dann Messen der durch die Tinte des Freimachungsvermerks zurück gestrahlten Licht-Menge. Wenn das gemessene abgestrahlte Licht ein bestimmtes Niveau überschreitet, wird die Postsache als ein Freimachungsvermerk (freigestempelte Sendung) identifiziert und wird nachfolgend zur weiteren Behandlung an eine geeignete Station befördert. Es sollte bemerkt werden, dass die Freimachungsvermerk-Tinte in den Vereinigten Staaten eine fluoreszierende Tinte ist. Jedoch kann die Freimachungsvermerk-Tinte in anderen Ländern eine phosphoreszierende Tinte sein, welche ebenso abgestrahltes Licht aussendet, wenn ultravioletten Lampen ausgesetzt, so dass diese phosphoreszierenden Freimachungsvermerke auch identifiziert werden können durch das Feststellen der Menge des von diesen ausgesandten Strahlungs-Lichts. Daher muss, wenn ein Freimachungsvermerk-Bild digital in einem Punktmatrix-Muster zu erzeugen ist, die Dichte der individuellen Tintenpunkte ausreichen, um der Fluoreszenz (oder Phosphoreszenz) der Freimachungsvermerk-Tinte zu ermöglichen durch die Erkennungs/Entwerter-Maschine festgestellt zu werden, wie oben diskutiert.
  • Bei dem Erzeugen eines Punktmatrix-Bildes unter Verwendung eines digitalen Druckkopfs werden die individuellen Punkte in der Matrix oft entsprechend zu deren relativer Dichte in zwei Richtungen definiert. Das bedeutet, die Punkte werden eine bestimmte Dichte (ausgedrückt als Punkte pro Inch (dpi)) in der Richtung der relativen Bewegung zwischen dem Druck-Mechanismus und dem Aufzeichnungs-Medium ebenso, wie in einer Richtung senkrecht dazu aufweisen, wobei die senkrechte Dichte eine Funktion der Schrittweite (Abstand) zwischen jeder der individuellen Düsen in dem Druckkopf ist. In dem Fall eines sehr einfachen Druckkopfs, aufweisend eine einzelne Reihe von Düsen, hängt die Dichte des Punktmatrix-Musters in der Richtung der relativen Bewegung zwischen dem Druckkopf und dem Aufzeichnungs-Medium von der Geschwindigkeit zwischen dem Druckkopf und dem Aufzeichnungs-Medium und von der Frequenz ab, mit welcher die Düsen aktiviert werden. In der Richtung senkrecht zu der relativen Bewegung muss, wenn hohe Punkt-Dichte gefordert ist, der Abstand zwischen individuellen Düsen in der Reihe von Düsen präzise definiert sein, um die gewünschte Dichte zu ergeben. Das bedeutet, die Dichte der Düsen selbst muss sehr hoch sein. Als eine Alternative zur Verwendung eines Druckkopfs mit hoher Düsen-Dichte, kann ein Druckkopf verwendet werden, aufweisend zwei benachbarte Reihen von Düsen, welche gegeneinander versetzt sind, um die gewünschte Punkt-Dichte in der Richtung senkrecht zu der relativen Bewegung des Druckkopfs und des Aufzeichnungs-Mediums zu erhalten. In dieser Druckkopf-Konfiguration müsste die Aktivierungs-Zeitgebung für die Düsen in den zwei benachbarten Reihen relativ zueinander verzögert sein, um individuellen Säulen (Spalten) in dem Freimachungsvermerk-Bild zu ermöglichen, mit der gewünschten Punkt-Dichte erzeugt zu werden. In wieder einer anderen Alternative wird eine Vielzahl von Druckköpfen, welche geeignet ausgerichtet sind, verwendet, um die gewünschte Punktdichte zu erzeugen.
  • Jeder der oben erwähnten Wege des Erzeugens des Freimachungsvermerk-Bildes hat ernste Begrenzungen. Wird die Verwendung eines einzelnen Druckkopfs betrachtet, aufweisend nur eine einzelne Reihe von Düsen, dann steigert die Komplexität der Erzeugung eines Druckkopfs, welcher die erforderliche Düsen-Dichte hat und fähig ist die volle Höhe des Freimachungsvermerk-Bildes in einem einzelnen Durchlauf zu drucken, die Kosten des Druckkopfs wegen der Komplexität des Herstellens eines solchen Druckkopfs, was in niedrigen Herstellungs-Ausbeuten resultiert. Im Fall der Verwendung zweier benachbarter Reihen von Düsen, welche zueinander versetzt sind, sind die damit verbundenen Herstellungskosten ebenfalls relativ hoch und zusätzliche Komplexität wird der Mess-Elektronik hinzugefügt, um die verzögerte Aktivierung von jeder Düse in jeder der Reihen zu steuern, um das Bild genau zu Erzeugen, ohne erkennbare Verschiebung oder Verzerrung des Freimachungsvermerk-Bildes. Letztlich, wenn eine Mehrzahl von ausgerichteten Druckköpfen verwendet wird, werden die Gesamtkosten des Druck-Mechanismus offensichtlich erhöht, da zwei Druckköpfe erforderlich sind anstelle von einem. Außerdem wird, wie in dem oben diskutierten Fall von zwei benachbarten Reihen von Düsen, die Komplexität der Elektronik vergrößert, um die Aktivierungs-Sequenz der Düsen in den zwei Druckköpfen zu steuern.
  • US 5,038,153 offenbart eine Frankier-Maschine mit einem Tintenstrahl-Drucker, bei welchem die Düsen in der Bewegungsrichtung der Postsache wie auch senkrecht dazu versetzt sind. Wegen der Versetzung können die Tintentropfen-Punkte auf eine teilweise überlappende Weise und ohne Lücken aneinander anschließend auf einer Postsache aufgebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Tintenstrahl-Düsen in equidistanten Säulen senkrecht zur Bewegungsrichtung und in gleicher Weise in equidistanten Reihen schräg zu der Bewegungsrichtung angeordnet.
  • US 5,467,709 offenbart eine Postversand-Maschine, in welcher eine digitale Druck-Vorrichtung, bevorzugt vom Tintenstrahl-Typ, für die Bewegung zwischen zwei Druck-Positionen montiert ist, wobei in einer von diesen die Druck-Vorrichtung einen postalischen Freimachungsvermerk auf Umschläge druckt, die durch die Postversand-Maschine geführt werden, und wobei in der anderen die Druck-Vorrichtung die postalischen Freimachungsvermerke auf einen Klebeband-Streifen druckt, welcher aus der Postversand-Maschine extrahiert und an einem Umschlag angebracht wird, der ungeeignet ist, um durch die Postversand-Maschine geführt zu werden. Es gibt noch eine dritte Position für die Druck-Vorrichtung, welche eine Instandhaltungs-Position ist, in welche die Druck-Vorrichtung nach jedem oder einer vorgegebenen Anzahl von Druck-Zyklen zum Zweck des Säuberns des Tintenstrahl ausstoßenden Bereichs der Druck-Vorrichtung und/oder des Aufrechterhaltens einer brauchbar hohen Dampf-Atmosphere der Tinten-Lösung benachbart zu dem Tintenstrahl-ausstoßenden Bereich der Druck-Vorrichtung bewegt wird.
  • DE 31 25 426 A1 offenbart Matrix-Drucker, in welchen Punkt-Erzeugungs-Elemente in dem Druckkopf, welche wie eine Matrix angeordnet sind, auf eine solche Weise aktiviert werden, dass ausgewählte Schriftzeichen oder Symbole während einer relativen Bewegung zwischen diesem Druckkopf und einem Aufzeichnungs-Medium erzeugt werden. In diesem Zusammenhang, um Schriftzeichen hoher Qualität zu erzeugen, das bedeutet Schriftzeichen aufweisend kontinuierliche Schriftzeichen-Linien, ist eine hohe Konzentration von Punkten notwendig. Dieses verlangt wiederum nach einer korrespondierenden Anzahl von Punkt-erzeugenden Elementen, wodurch der Druckkopf ziemlich große Dimensionen annimmt und für entsprechende normale Maschinen zu teuer wird. Entsprechend dem System in DE 31 25 426 A1 ist die Anzahl von Punkt-erzeugenden Elementen so weit reduziert dass die Punkt-erzeugenden Elemente grob dargestellte Schriftzeichen entlang der Druck-Linie in einem ersten Durchlauf erzeugen und in einem folgenden zweiten Durchlauf die Schriftzeichen unter Verwendung der gespeicherten Punkte in den Lücken zwischen den Punkten der grob dargestellten Schriftzeichen vervollständigt werden. Die Umschalt-Aktion des Druckkopfs zwischen den zwei Durchläufen wird bewirkt durch paralleles Anheben der Tisch-Führung, angeordnet entlang des Aufzeichnungs-Mediums, und folglich des Druckkopfs. Diese einfache Steuerungs-Vorrichtung ist Kosten-effizient und leicht zu installieren, wodurch die Dimension des schnell beweglichen Druckkopfs nicht vergrößert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für das Tintenstrahl-Drucken eines Bildes bereitgestellt, welches einen Wert auf einem Aufzeichnungs-Medium anzeigt, wie im Anspruch 1 definiert.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch eine Apparatur bereit für das Drucken eines postalischen Freimachungsvermerk-Bildes auf einer Postsache, wie im Anspruch 7 definiert.
  • Optionale Eigenschaften sind in den anderen Ansprüchen definiert.
  • Eine Ausführungsform stellt ein Verfahren für das Drucken eines Bildes, das einen Wert anzeigt, einen solchen wie einen postalischen Freimachungsvermerk, bereit, welches die Anwendung von kostengünstiger Druck-Technologie erlaubt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Porto-Freistemplers;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Struktur für das bewegen des Druck-Mechanismus innerhalb des Porto-Freistemplers der 1;
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm des Steuerungs-Systems des Porto-Freistemplers der 1;
  • 4(a), (b) und (c) zeigen zusammen die Druck-Reihenfolge eines repräsentativen Freimachungs-Vermerk-Schriftzeichens;
  • 5 zeigt einen durch das Verfahren der 4 erzeugten repräsentativen Freimachungsvermerk; und
  • 6(a), (b), (c), (d) und (e) zeigen zusammen ein Verfahren für das sichere Drucken eines ein Wasserzeichen einschließenden Freimachungsvermerks.
  • HINTERGRUND
  • Es wird auf 1 Bezug genommen. In dieser Figur ist ein neuer Porto-Freistempler 1, aufweisend eine sehr kleine Stellfläche und vorgesehen für die Verwendung im Heim- oder kleinen Geschäfts-Bereich, dargestellt. Postsachen „M" (welche für den Zweck dieser Anwendung Umschläge, Labels, flache Papierwaren (flats), etc. einschließen) werden dem Porto-Freistempler 1 in einer der Richtungen „A" oder „B" zugeführt, bis ein Sensor (nicht gezeigt), ein solcher wie ein Mikroschalter, durch die Postsache „M" aktiviert wird und dadurch die Anwesenheit der Postsache „M" feststellt. Nach Identifikation der Postsache „M" bewegt sich ein Druck-Mechanismus 9 (siehe 2) über die stationäre Postsache „M", um das Freimachungsvermerk-Bild zu drucken, wie in größerem Detail nachfolgend beschrieben wird. Vor dem Drucken wird der Bediener das erforderliche Porto über individuelle Tastatur-Tasten 3 eingegeben haben und die Elektronik in dem kostengünstigen Freistempler wird verifiziert haben, dass eine bestimmte Porto-Transaktion erlaubt ist. Daher, wenn die Transaktion einmal genehmigt ist, löst die Feststellung der Postsache „M" durch den Mikroschalter die Bewegung des Druck-Mechanismus 9 aus. Wie in 1 bemerkt, ist in einem oberen Abdeckungs-Teil 7 des Porto-Freistemplers 1 ein Display 5 angeordnet. Der Display 5 erlaubt dem Porto-Freistempler 1 jede erforderliche Eingabe durch den Bediener anzufordern und die Eingaben des Bedieners, welche durch die Tastatur-Tasten 3 eingegeben wurden, darzustellen.
  • Betreffend die Bewegung des Druck-Mechanismus über die Postsache „M" wird Bezug genommen auf die 2. 2 zeigt einen Teil des Porto-Freistemplers 1, welcher unter der Abdeckung 7 eingebaut ist und welcher die Bewegung des Druck-Mechanismus 9 in den Richtungen der Pfeile „X" und „Y" erlaubt. Der Druck-Mechanismus 9 ist bevorzugt ein Tintenstrahl-Drucker, aufweisend eine einzelne Reihe von Düsen 10, angeordnet orthogonal zu der Richtung des Pfeiles „X". Jedoch könnte jeder Punktmatrix-Drucker verwendet werden. Der Druck-Mechanismus 9 ist drehbar montiert auf einer Führungsstange 11 und verbunden mit einem endlosen Treibriemen 13, der in Rotation durch einen Motor 15 angetrieben wird. Daher ist durch die Bewegung des Motors 15 und des Treibriemens 13 der Druck-Mechanismus 9 fähig in einer umgekehrten Weise zwischen dem Motor 15 und einer Riemen-Spannrolle 17 bewegt zu werden. Darüber hinaus ist das vordere Ende des Druck-Mechanismus 9 auf einer festen Unterstützungs-Flache 19 gelagert und gleitet dort entlang. Eine Wartungs-Station ist schematisch bei 21 gezeigt. Die Wartungs-Station 21 ist eine konventionelle Struktur, an welcher Reinigen, Wischen und Verschließen der Düsen 10 stattfindet, während der Zeiten in welchen nicht gedruckt wird. Der Druck-Mechanismus 9 wird an der Wartungs-Station 21 positioniert, wenn nicht gedruckt wird. Daher, wenn der Mikroschalter die Anwesenheit der Postsache „M" in dem Porto-Freistempler 1 feststellt, steuert eine Porto-Freistempler-Steuerung 43 (siehe 3) den Betrieb des Motors 15, um den Druck-Mechanismus 9 aus der Wartungsstation 21 und über die Oberfläche der Postsache „M” zu bewegen, um den postalischen Freimachungsvermerk darauf zu drucken.
  • Wie zuvor diskutiert und um einen Druck-Mechanismus 9 zu verwenden, welcher eine Einheit mit niedrigen Kosten und niedriger Düsen-Dichte ist, ist ein mehrfaches Durchlaufen des Druck-Mechanismus 9 über die Postsache „M" erforderlich, um ein Freimachungsvermerk-Bild zu erzeugen, welches eine akzeptabel hohe Punkt-Dichte in den beiden Richtungen „X" und „Y" aufweist. Die Dichte der Punkte in der „X" Richtung ist einfach zu steuern über die Mikrosteuerung 45 (siehe 3) durch Koordinieren der Bewegung des Druck-Mechanismus 9 mittels des Motors 15 in der „X"-Richtung zusammen mit der Schuss-Frequenz der individuellen Düsen 10. Das bedeutet, umso langsamer der Druck-Mechanismus 9 in der „X"-Richtung bewegt wird, umso größer wird die Punkt-Dichte in dieser Richtung sein. Betreffend die „Y"-Richtung muss der Druck- Mechanismus 9 nach jedem Durchlauf des Druck-Mechanismus 9 in der „X"-Richtung in der „Y"-Richtung verschoben werden, um die Punktdichte des erzeugten Freimachungsvermerk-Bildes entlang der „Y"-Richtung zu erhöhen.
  • Die bevorzugte Struktur für das Bewegen des Druck-Mechanismus 9 in der „Y"-Richtung ist der Verschiebungs-Mechanismus 22, welcher dieses einschließt: einen Motor 23, welcher funktional eingreift, um ein erstes Getriebe 25 in jede der beiden Richtungen zu drehen; ein Getriebe-Segment 27, welches verzahnt ist mit dem ersten Getriebe 25 und fest auf einer Welle 28 montiert ist, welche in konventioneller Weise drehbar in dem Porto-Freistempler 1 montiert ist; ein zweites Getriebe 29, fest montiert auf der Welle 28 und verzahnt mit einem Verschiebe-Arm 30 durch die Zähne 30a; und eine L-förmige Gehäuse-Struktur 31, welche in konventioneller Weise in dem Porto-Freistempler 1 drehbar montiert ist und in welcher die Führungsstange 11 exzentrisch zur Zentral-Linie eines Lagerbüchsen-Bereichs des Gehäuses 31 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse 31 eine einzelne Guss-Komponente, welche den Verschiebungs-Arm 30 einschließt. Der Verschiebe-Mechanismus 22 arbeitet wie folgt. Wenn einmal der erste Durchlauf des Druck-Mechanismus 9 in der „X"-Richtung vollendet ist und dieser in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist, verursacht der Motor 23 eine Drehung des Gehäuses 31 und des Verschiebe-Arms 30 über das Getriebe 25, 27, 29 und 30a. Die Rotation des Gehäuses 31 verursacht eine korrespondierende Bewegung der Führungsstange 11. Jedoch, da die Führungsstange 11 exzentrisch relativ zu der Zentral-Linie der Lagerbuchse 31a (um welche das Gehäuse 31 gezwungen ist zu rotieren) montiert ist, bewegt sich diese entlang eines Bogens, so dass es eine Bewegung des Druck-Mechanismus 9 überwiegend in der „Y"-Richtung gibt. Das Getriebe ist so konstruiert, dass die Bewegung in der „Y"-Richtung eine Funktion des Abstands zwischen den Düsen 10 und der auszuführenden Anzahl von Durchläufen des Druck-Mechanismus 9 ist, wie zuvor diskutiert. Es sollte bemerkt werden, dass, nachdem der Druck-Mechanismus 9 frei ist um die Führungsstange 11 zu rotieren, während er auf der Unterstützung 19 lagert, irgendeine Aufwärts- oder Abwärts-Bewegung der Führungsstange 11 vernachlässigbar ist, so dass die Orientierung der Düsen 10 relativ zu der Postsache „M" im wesentlichen unverändert bleibt und die Qualität des Drucks nicht beeinträchtigt. Es wird auch bemerkt, dass das gegenüber liegende Ende der Führungsstange 11 in einem identischen Gehäuse 31 montiert ist, welches drehbar in dem Haupt-Seiten-Rahmen des Porto-Freistemplers 1 montiert ist.
  • Obwohl die Synchronisation der Bewegung des Druck-Mechanismus 9 mit der Aktivierung der Düsen im Gebiet gut bekannt ist, wird ein kurzer schematischer Überblick über die Architektur eines Porto-Freistemplers, verwendend solche Prinzipien, in 3 gezeigt. Der Porto-Freistempler 1 schließt ein: einen Kosten-Mikroprozessor 41, einen Basis-Mikroprozessor 43, und einen Druck-Mechanismus-Mikroprozessor 45. Der Kosten-Mikroprozessor 41 führt Kosten-Abrechnung aus, während der Basis-Mikroprozessor 43 die Mitteilungs-Wechselwirkung zwischen dem Bediener und dem Porto-Freistempler 1 über das Display 5 ausführt. Zusätzlich agiert der Basis-Mikroprozessor 43 als ein Kommunikations-Kanal zwischen dem Kosten-Mikroprozessor 41 und dem Druck-Mechanismus-Mikroprozessor 45. Der Porto-Freistempler 1 schließt auch einen konventionellen Kodierer 47 ein, welcher ein Signal bereitstellt, welches die „X"-Position des Druck-Mechanismus 9 anzeigt. Das Kodierer-Signal wird durch den Basis-Mikroprozessor 43 verwendet, um den Betrieb der Motore 15, 23 zu steuern und wird durch den Druck-Mechanismus 45 verwendet, um das Aktivieren der Düsen 10 mit der Bewegung des Druck-Mechanismus 9 zu synchronisieren.
  • Mit Bezug zu den 4(a), 4(b) und 4(c) ist eine vergrößerte Ansicht der Schritte für das Drucken eines einzelnen Buchstabens mit einer gewünschten vertikalen Punktdichte unter Verwendung eines Druck-Mechanismus 9 mit einer niedrigen Düsen-Dichte dargestellt. 4(a) zeigt das Ergebnis eines einzelnen Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9 für die Erzeugung des Buchstabens „H". Das bedeutet, annehmend der Druck-Mechanismus 9 bewegt sich von links nach rechts in 4(a), dann kann in einer bekannten Weise aktiviert werden, wenn der Buchstaben „H" erzeugt wird. Es sei angenommen, als Beispiel und um die Erklärung zu erleichtern, es gäbe nur eine Reihe mit 7 Düsen 10 in dem Druck-Mechanismus 9 und die Geschwindigkeit des Druck-Mechanismus 9 ist mit der Schuss-Frequenz der Düsen 10 koordiniert worden, so dass die individuellen Düsen 10 aktiviert werden, wenn der Druck-Mechanismus 9 an irgendeiner der Säulen-Positionen 3 C1, C2, C3 und C4 ist. Der Buchstabe „H" wird produziert durch Aktivieren von allen Düsen 10, wenn der Druck-Mechanismus bei der Säule C1 ist, durch Aktivieren der vierten oder mittleren Düse 10, wenn der Druck-Mechanismus bei den Säulen C2 und C3 ist, und zuletzt durch Aktivieren von allen Düsen 10, wenn der Druck-Mechanismus 9 an der Position der Säule 3 C4 ist. Der Buchstabe „H", erzeugt während dieses ersten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9, hat eine niedrige Punktdichte. Das bedeutet die Punkte in der vertikalen Richtung des Buchstabens „H" sind ziemlich voneinander getrennt, so dass eine große Menge weißen Hintergrunds des Papiers durchscheint. Um die visuelle Qualität des Buchstabens „H" in diesem Beispiel zu verbessern, wird ein zweiter Durchlauf des Druck-Mechanismus 9 ausgeführt, welcher komplementäre Natur bezüglich des ersten Durchlaufs hat. Das bedeutet, während eines zweiten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9, entweder von links nach rechts oder von rechts nach links, wird ein identisches Bild des Buchstabens „H" erzeugt. Der einzige Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Bild des Buchstabens „H" ist, dass während des zweiten Durchlaufs der Druck-Mechanismus 9 um die Hälfte des vertikalen Abstands zwischen den Tintenpunkten des ersten Bildes nach unten verschoben ist. Während des zweiten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9 werden die Düsen 10 auch gesteuert um bei den Säulen C1, C2, C3 und C4 genau so wie in dem ersten Durchlauf aktiviert zu werden, so dass die Punktdichte in der Richtung der Bewegung des Druck-Mechanismus 9 nicht verändert wird. 4(b) zeigt, dass der während des zweiten Durchlaufs produzierte Buchstabe „H" um die Hälfte des Vertikalabstands Mitte-zu-Mitte „Z" der Punkte des ersten Bildes „H" verschoben ist. Während die 4(a) und 4(b) getrennt gezeigt wurden, um exakt zu definieren, welches Bild während jeweils dem ersten und dem zweiten Durchlauf des Druck-Mechanismus 9 erzeugt wird, zeigt 4(c) das letztlich produzierte Bild „H", welches eine verschränkte Kombination der während des ersten und zweiten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9 erzeugten individuellen „H"'s ist. Es ist ganz klar, dass das letzlich erzeugte Bild „H" in der vertikalen Richtung eine Punktdichte hat, die zwei mal so groß ist, wie die vertikale Punktdichte, individuell produziert während jeweils des ersten oder des zweiten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9.
  • Die obige Prozedur kann für zusätzliche Durchläufe des Druck-Mechanismus 9 wiederholt werden, um die Punktdichte des letzlich produzierten Bildes in der vertikalen oder Höhen-Richtung des Bildes zu vergrößern. Damit würde zum Beispiel, wenn das letztlich erzeugte „H" drei Durchläufe des Druck-Mechanismus 9 erfordert, vor dem zweiten Durchlauf der Druck-Mechanismus 9 entlang der Höhe des Bildes um 1/3 des Abstandes der Düsen 10 und vor dem dritten Durchlauf wiederum um 1/3 des Abstandes der Düsen 10 relativ zu der Position des Druck-Mechanismus 9 während dessen zweiten Durchlaufs verschoben. Daher ist der Abstand für jeden Durchlauf abhängig von der Anzahl der Durchläufe und dem Düsen-Abstand.
  • Während die obige Beschreibung zur Einfachheit nur auf das Drucken eines einzelnen Buchstaben angewandt war, haben die Anmelder dieses grundlegende Prinzip für das Erzeugen eines ganzen Freimachungsvermerk-Bildes angewandt. 5 zeigt ein vergrößertes repräsentatives Beispiel eines typischen postalischen Freimachungsvermerks, welcher durch den Porto- Freistempler 1 für Verwendung in den Vereinigten Staaten gedruckt werden kann. Der postalische Freimachungsvermerk 51 schließt ein: ein graphisches Bild 53, enthaltend 3 Sterne in der oberen linken Ecke, die Wendung „UNITED STATES POSTAGE" und das Adler-Bild; eine Identifikations-Nummer 55 des Freistemplers; ein Datum der Ablieferung 57; den Ursprungs-Zipcode 59; das herausgebende Post-Office 61, welches der Einfachheit halber durch die Worte „SPECIMEN SPECIMEN" angezeigt ist; einen Stück-Zähler 65; eine Prüfziffern-Zahl 67; eine Verkäufer ID-Nummer 69; einen Verkäufer Token 71; einen postalischen Token 73; und eine Mehrfachdurchlauf Prüfziffer 75. Während die meisten der Bereiche des Freimachungsvermerk-Bildes 51 selbsterklärend sind, erfordern einige wenige eine kurze Erläuterung. Die Verkäufer ID-Nummer identifiziert den Hersteller des Freistemplers und die Verkäufer-Token. Nummern und die postalischen Token-Nummern sind verschlüsselte Nummern, welche durch den Hersteller und das Post-Office jeweils verwendet werden können, um zu verifizieren ob ein gültiger Freimachungsvermerk produziert worden ist.
  • Der Freimachungsvermerk in 5 ist einfach ein repräsentatives Beispiel und die darin enthaltene Information wird von Land zu Land variieren. In dem Zusammenhang dieser Anwendung werden die Ausdrücke Freimachungsvermerk und Freimachungsvermerk-Bild verwendet, um irgendwelche spezifischen Anforderungen irgendeines Landes einzuschließen.
  • Die Anmelder verwendeten ursprünglich einen Ansatz mit drei Durchläufen für das Erzeugen des Freimachungsvermerks 51, wie oben in Verbindung mit 4 beschrieben. In ihren anfänglichen Experimenten verwendeten die Anmelder einen Druck-Mechanismus 9, aufweisend eine einzelne Säule von Düsen, welche fähig waren eine Punktdichte von 80 dpi zu erzeugen. Die Tropfen-Größe von jeder Düse war ungefähr 50 Pico-Liter, resultierend in einer durchschnittlichen auf dem Papier erzeugten Tintenpunkt-Größe von 4,2 Tausendstel im Durchmesser. Damit wäre für eine einzelne durch die Düsen 10 erzeugte Spalte ungefähr 2/3 der Streifen-Fläche frei von Tinte. Daher wurden, um so gut wie möglich eine geschlossene Linie in jeder Spalte zu erzeugen, drei Durchläufe des Druck-Mechanismus 9 entweder in Richtung von rechts nach links oder von links nach rechts ausgeführt, wie betrachtet in 5. Der erste Durchlauf des Druck-Mechanismus 9 erzeugte das Freimachungsvermerk-Bild 51, aufweisend in der Höhe eine Punktdichte von 80 dpi. Darüber hinaus war die Bewegung des Druck-Mechanismus 9 mit der Schuss-Frequenz der Düsen 10 synchronisiert, um entlang der Länge des Freimachungsvermerk-Bildes eine Punktdichte von 240 dpi zu erzeugen. Während des zweiten und dritten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9 über die durch den Freimachungsvermerk 51 überdeckte Fläche wurde der Druck-Mechanismus 9 jeweils um 1/3 des Abstands der Düsen 10 verschoben, um so ein endgültiges Freimachungsvermerk-Bild 51 zu erzeugen, welches die Kombination von drei verschränkten vollen Freimachungsvermerk-Bildern war. Das letztlich erzeugte Freimachungsvermerk-Bild hatte eine Punktdichte von 240 dpi in der Längs-Richtung und war etwa 0,8 Inch hoch. Es ist wichtig zu bemerken, dass die drei individuellen Freimachungsvermerk-Bilder, die in jedem Durchlauf gedruckt werden, kein identisches Punkt-Muster haben müssen. Eher wird jedes während dem jeweiligen Durchlauf gedruckte Bild visuell wie ein Freimachungsvermerk 51 erscheinen, aber deren individuelle Punkt-Muster können etwas differieren, abhängig von der erwünschten Punktdichte und Stärke von bestimmten Teilen des letztlich kombinierten Freimachungsvermerks 51.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Während das obige Verfahren den Freimachungsvermerk 51 erzeugt, welcher fähig ist durch OCR-Ausrüstung wie auch durch die Erkennungs/Entwerter-Maschine gelesen zu werden, existiert ein potentielles Sicherheitsproblem darin, dass jemand drei Umschläge in den Porto-Freistempler 1 gestapelt hat und nach jedem Durchlauf des Druck-Mechanismus 9 einen Umschlag herausgezogen hat, es würden dann drei Umschläge produziert, jeder aufweisend ein Freimachungsvermerk-Bild 51 mit 240 dpi × 80 dpi. Da die Dichte dieser individuellen Freimachungsvermerk-Bilder kaum durch die Erkennungs/Entwerter-Maschine festgestellt würde oder durch die OCR-Ausrüstung lesbar wäre, existiert noch ein Risiko, dass alle 3 Umschläge verwendet werden könnten, obwohl der Porto-Freistempler 1 nur das Drucken von einem einzelnen Freimachungsvermerk abgerechnet hat. Das bedeutet, auch wenn die Erkennungs/Entwerter-Maschine den Freimachungsvermerk nicht festgestellt hat, würden die Umschläge einfach zu einer anderen Station zur visuellen Inspektion weitergegeben. Es ist durchaus möglich, dass während der visuellen Inspektion der 80 × 240 dpi Freimachungsvermerk als ein gültiger Freimachungsvermerk betrachtet werden könnte.
  • Die 6(a), (b), (c), (d) und (e) zeigen eine Modifikation des oben beschriebenen Verschränkungs-Druck-Verfahrens, welche das oben diskutierte Sicherheitsproblem überwindet. Dieses Verfahren schließt das Drucken in nur zwei Durchläufen ein und erfordert das Drucken eines Wasserzeichen-Feldes in einem Teil oder der gesamten Freimachungsvermerk-Fläche. Das bedeutet, während eines ersten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9 wird der Freimachungsvermerk 84 erzeugt, aufweisend eine Punktdichte entlang seiner Höhe von 80 dpi und eine Punktdichte entlang seiner Länge von 480 dpi. Zusätzlich zu dem Freimachungsvermerk 84 wird in dem ersten Durchlauf also ein Wasserzeichen 85 erzeugt. Das Wasserzeichen 85 schließt eine Vielzahl vertikaler welliger Linien 85(a) ein. Während des ersten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9 wird das Wasserzeichen 85 so gedruckt, dass es den Bild-Kontrast nicht signifikant reduziert, wodurch ermöglicht wird, dass der Freimachungsvermerk 84 klar sichtbar ist. Das Wasserzeichen 85 ist jedoch ausreichend dicht, so dass ein Teil davon 85(b), in welchem Tintenpunkte fehlen, in großen Buchstaben eine Warnung ausdrückt, eine solche wie das Wort „VOID". Vor dem zweiten Durchlauf des Druck-Mechanismus 9, wird dieser entlang der Höhe des Freimachungsvermerks 84 um ½ Abstand der Düsen 10 verschoben. Dann, während des zweiten Durchlaufs wird ein vollständiger Freimachungsvermerk mit 80 × 80 dpi (nicht gezeigt) in verschränkter Beziehung zu dem zuerst erzeugten Freimachungsvermerk 84 erzeugt. Darüber hinaus werden während des zweiten Durchlaufs des Druck-Mechanismus 9 Tintenpunkte auch angebracht, um die „VOID"-Phrase des Wasserzeichens 85 zu füllen, praktisch eliminierend jede visuelle Erkennbarkeit des Wortes „VOID", und um das endgültige Freimachungsvermerk-Bild 86 der 6(b) zu erzeugen. Entsprechend, wenn zwei Umschläge zusammen gestapelt werden, würde das nach dem ersten Durchlauf erzeugte Freimachungsvermerk-Bild 84 eine visuelle Anzeige enthalten, dass das Freimachungsvermerk-Bild 84 ungültig ist, da das Wasserzeichen das Wort „VOID" enthält.
  • Die 6(c) und 6(d) zeigen jeweils diese Bereiche 85, 87 des endgültigen Wasserzeichens 89, welche während der ersten und zweiten Durchläufe erzeugt werden, während 6(e) die verschränkte Kombination dieser beiden Durchläufe darstellt.

Claims (9)

  1. Ein Verfahren für das Tintenstrahl-Drucken eines einen Wert repräsentierenden Bildes auf einem Aufzeichnungs-Medium (M), das Verfahren umfassend die Schritte des: A) Tintenstrahl-Druckens eines ersten Punktmatrix-Musters des Bildes auf dem Aufzeichnungs-Medium während eines ersten Durchlaufs zwischen einem Druck-Mechanismus und dem Aufzeichnungs-Medium; und B) Tintenstrahl-Druckens eines zweiten Punktmatrix-Musters des Bildes auf dem Aufzeichnungs-Medium während eines zweiten Durchlaufs zwischen dem Druck-Mechanismus und dem Aufzeichnungs-Medium, wodurch ein zweites Punktmatrix-Muster des Bildes verschränkt wird mit dem ersten Punktmatrix-Muster des Bildes, so dass sich eine Kombination der ersten und zweiten Punktmatrix-Muster des Bildes in einem kombinierten Punktmatrix-Muster des Bildes ergibt, aufweisend eine Punkt-Dichte, welche größer ist als eine individuelle Punkt-Dichte der Punktmatrix-Muster der jeweiligen ersten und zweiten Punktmatrix-Muster des Bildes, wobei während des Tintenstrahl-Druckens des ersten Punktmatrix-Musters des Bildes auch ein Wasserzeichen gedruckt wird, aufweisend eine von Tintenpunkten freie Fläche, und während des Tintenstrahl-Druckens des zweiten Punktmatrix-Musters des Bildes Tintenpunkte gedruckt werden, um die von Tintenpunkten freie Fläche auszufüllen.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, außerdem umfassend das Tintenstrahl-Drucken während der Schritte A) und B) mit Tinte nur einer Farbe.
  3. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, außerdem umfassend das Verwenden eines Tintenstrahl-Druck-Mechanismus (9), aufweisend eine einzelne Reihe von Düsen (10), um das Tintenstrahl-Drucken der Schritte A) und B) auszuführen, und bewegend den Tintenstrahl-Druck-Mechanismus (9) und das Aufzeichnungs-Medium (M) relativ zueinander und im Wesentlichen senkrecht zu der einzelnen Reihe von Düsen während der Tintenstrahl-Druck-Schritte A) und B).
  4. Ein Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die ersten und zweiten während der Schritte A) und B) gedruckten Punktmatrix-Muster des Bildes und das kombinierte Punktmatrix-Muster des Bildes jeweils ein postalischer Freimachungsvermerk sind.
  5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Aufzeichnungs-Medium (M), auf welchem das Tintenstrahl-Drucken stattfindet, eine Postsache ist.
  6. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die von Tintenpunkten freie Fläche eine Warnung darstellt, anzeigend, dass das erste Punktmatrix-Muster kein gültiges Bild ist.
  7. Eine Apparatur für das Drucken eines postalischen Freimachungsvermerk-Bildes auf einer Postsache (M), die Apparatur umfassend: einen Druck-Mechanismus (9), montiert in der Apparatur für relative Bewegung zwischen dem Druck-Mechanismus (9) und der Postsache (M); Mittel (22, 45) für das Steuern/Regeln der relativen Bewegung zwischen dem Druck-Mechanismus (9) und der Postsache (M) und für das Drucken des postalischen Freimachungsvermerk-Bildes als einer verschränkten Kombination eines während des ersten Durchlaufs zwischen dem Druck-Mechanismus und der Postsache gedruckten ersten Punktmatrix-Musters des postalischen Freimachungsvermerk-Bildes und einem zweiten Punktmatrix-Muster des postalischen Freimachungsvermerk-Bildes, gedruckt auf die Postsache während eines zweiten Durchlaufs zwischen dem Druck-Mechanismus (9) und der Postsache (M), wobei die Apparatur eingerichtet ist, um ein Wasserzeichen, aufweisend eine von Tintenpunkten freie Fläche, während des ersten Durchlaufs zu drucken und eingerichtet ist, um während des zweiten Durchlaufs Tintenpunkte zu drucken, um die von Tintenpunkten freie Fläche auszufüllen.
  8. Eine Apparatur nach Anspruch 7, außerdem umfassend erste Mittel (15) für das Bewegen des Druck-Mechanismus (9) entlang einer ersten Richtung und zweite Mittel für das Bewegen des Druck-Mechanismus (9) entlang einer zweiten im Wesentlichen zu der ersten Richtung senkrechten Richtung, und wobei das Steuerungs/Regelungs-Mittel eingerichtet ist, um das erste Mittel zu steuern, um den Druck-Mechanismus entlang der ersten Richtung zu bewegen, um den ersten Durchlauf zu vollenden und wobei folgend auf den ersten Durchlauf und vor dem zweiten Durchlauf das Steuerungs/Regelungs-Mittel eingerichtet ist, um das zweite Mittel zu steuern, um den Druck-Mechanismus entlang der zweiten Richtung zu bewegen.
  9. Eine Apparatur nach Anspruch 8, wobei das zweite Mittel einschließt: eine Führungsstange (11), auf welcher der Druck-Mechanismus montiert ist; einen Verstell-Arm (30), montiert für Rotation um eine Zentral-Linie in der Apparatur, und Mittel, um den Verstellarm (30) zu veranlassen um die Zentral-Linie zu rotieren, und wobei die Führungsstange (11) in abhängiger Beziehung zu dem Verstell-Arm (30) und exzentrisch zu der Zentral-Linie montiert ist, so dass die Führungsstange eingerichtet ist, um sich zusammen mit dem Druck-Mechanismus im Wesentlichen in der zweiten Richtung während der Zeiten zu bewegen, in welchen der Verstell-Arm rotiert.
DE1996637502 1995-12-27 1996-12-27 Verfahren und Vorrichtung zum Drucken eines einen Wert darstellenden Bildes, wie zum Beispiel eines Postzeichens Expired - Lifetime DE69637502T2 (de)

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