DE112020000510T5 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

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surgical instrument
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shaft
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Patrick J. Lowe
Kelsey K. Sievert
Sherri L. Baack
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Scanlan Int Inc
Scanlan International Inc
Original Assignee
Scanlan Int Inc
Scanlan International Inc
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Abstract

Ein chirurgisches Instrument, das zur verbesserten Funktionalität, Effizienz und/oder Wirksamkeit sowohl eine Abschirmung an einem distalen Endabschnitt eines Schafts als auch ein Gegengewicht in einen Griff oder nur eines von beiden aufweist. Die Abschirmung deckt Abschnitte einer Kopplung ab, die sich über eine Außenabmessung des Schafts während des Betriebs des Instruments hinaus erstrecken. Das Gegengewicht ist proximal zu einem Handgriff angeordnet und dazu eingerichtet, einen Schwerpunkt des Instruments innerhalb des Handgriffs anzuordnen. Das Instrument kann als eine Vorrichtung für videounterstützte thorakoskopische Chirurgie (VATS) und/oder minimalinvasive Herzchirurgie (MICS) eingerichtet sein.

Description

  • Querverweis auf eine verwandte Anmeldung
  • Diese Anmeldung beansprucht die vorläufige Anmeldung Nr. 62/795,645 , eingereicht am 23. Januar 2019, die hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke einbezogen ist.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein chirurgische Instrumente. Ausführungsformen der Erfindung weisen chirurgische Instrumente mit langem Schaft auf, die für minimalinvasive chirurgische Eingriffe verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, VATS (videounterstützte thorakoskopische Chirurgie) und MICS (minimalinvasive Herzchirurgie).
  • Hintergrund
  • Chirurgische Instrumente wie beispielsweise jene, die für VATS (videounterstützte thorakoskopische Chirurgie) und MICS (minimalinvasive Herzchirurgie) verwendet werden, sind allgemein bekannt und kommerziell erhältlich. Es verbleibt jedoch ein anhaltender Bedarf an verbesserten chirurgischen Instrumenten. Instrumente, die eine verbesserte Funktionalität und Wirksamkeit bieten, wären besonders wünschenswert.
  • Zusammenfassung
  • Offenbarte Ausführungsformen der Erfindung weisen verbesserte chirurgische Instrumente auf, die eine verbesserte Funktionalität, Effizienz und Wirksamkeit bieten. Ein Beispiel eines Instruments weist auf: (1) einen länglichen Schaft, der einen proximalen und einen distalen Endabschnitt aufweist, wobei der distale Endabschnitt eine erste Außenabmessung aufweist, (2) ein Werkzeug an einem distalen Endabschnitt des Schafts, wobei das Werkzeug zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich ist, (3) einen Griff am proximalen Endabschnitt des Schafts, wobei der Griff ein Bedienungselement aufweist, (4) eine Kopplung, welches das Bedienungselement mit dem Werkzeug verbindet, um zu bewirken, dass sich das Werkzeug als Reaktion auf die Betätigung des Bedienungselements zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt, und wobei sich während des Betriebs des Instruments ein Erstreckungsabschnitt der Kopplung über die erste Außenabmessung hinaus des distalen Endabschnitts des Schafts erstreckt, und (5) eine Abschirmung am distalen Endabschnitt des Schafts und benachbart zum Erstreckungsabschnitt der Kopplung, wobei die Abschirmung eine größere Abmessung als die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts aufweist, um den Erstreckungsabschnitt der Kopplung, der sich während des Betriebs des Instruments über die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts hinaus erstreckt, abzudecken.
  • In Ausführungsformen weist die Abschirmung eine abgerundete Umfangskante auf. Die Abschirmung kann einen ersten und zweiten Abschnitt auf gegenüberliegenden Seiten des Schafts aufweisen.
  • In Ausführungsformen weist der distale Endabschnitt des Schafts eine zweite Außenabmessung um eine zur ersten Außenabmessung senkrechte Achse auf, und ein Abstand zwischen Außenflächen des ersten und zweiten Abschnitts der Abschirmung ist nicht größer als die zweite Außenabmessung. Die erste und die zweite Außenabmessung sind in Ausführungsformen dieselben.
  • In Ausführungsformen weist das Instrument ferner ein Drehgelenk auf, um das Werkzeug drehbar mit dem distalen Endabschnitt des Schafts zu verbinden, und die Kopplung weist einen Arm auf, der mit dem Werkzeug und dem Drehgelenk gekoppelt ist, wobei sich der Arm während des Betriebs des Instruments über die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts hinaus erstreckt. Die Kopplung kann ferner eine Stange, die sich durch den Schaft erstreckt und ein mit dem Bedienungselement gekoppeltes proximales Ende und ein distales Ende aufweist, und einen Nocken, der das distale Ende der Stange mit dem Arm koppelt, aufweisen, wobei sich der Nocken während des Betriebs des Instruments über die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts hinaus erstreckt.
  • In Ausführungsformen ist die Abschirmung dazu eingerichtet (z.B. bemessen und geformt), den Erstreckungsabschnitt der Kopplung während des Betriebs des Instruments vollständig abzudecken. Beispielsweise weist die Abschirmung in Ausführungsformen eine im Allgemeinen ovale Form auf.
  • Ausführungsformen des Instruments können eines oder mehrere oder alle der oben beschriebenen sich auf die Abschirmung beziehenden Merkmale aufweisen.
  • Ein weiteres Beispiel eines Instruments weist auf: (1) einen länglichen Schaft, der einen proximalen und einen distalen Endabschnitt aufweist, (2) ein Werkzeug am distalen Endabschnitt des Schafts und (3) einen Griff am proximalen Endabschnitt des Schafts. Der Griff kann (4) einen Handgriff aufweisen, der dazu eingerichtet ist, während des Betriebs des Instruments durch eine Hand eines Benutzers gehalten zu werden, (5) ein Bedienungselement, das mit dem Werkzeug gekoppelt ist, wobei das Bedienungselement zur Betätigung durch den Benutzer eingerichtet ist, wenn er den Handgriff hält, und (6) ein Gegengewicht am Griff proximal zum Handgriff, wobei das Gegengewicht dazu eingerichtet ist, einen Schwerpunkt des Instruments innerhalb des Handgriffs anzuordnen.
  • In Ausführungsformen weist der Handgriff ein proximales und ein distales Ende auf, die eine Länge definieren, und das Gegengewicht ist dazu eingerichtet, den Schwerpunkt des Instruments innerhalb der am weitesten distal gelegenen 50% der Länge des Handgriffs anzuordnen. In Ausführungsformen weist der Handgriff ein proximales und ein distales Ende auf, die eine Länge definieren, und das Gegengewicht ist dazu eingerichtet, den Schwerpunkt des Instruments innerhalb der am weitesten distal gelegenen 75% der Länge des Handgriffs anzuordnen.
  • In Ausführungsformen ist der Handgriff des Griffs aus einem ersten Material mit einer ersten Dichte ausgebildet, und das Gegengewicht ist aus einem zweiten Material mit einer zweiten Dichte ausgebildet, die größer als die erste Dichte des ersten Materials ist. Der längliche Schaft weist in Ausführungsformen das zweite Material auf.
  • In Ausführungsformen weist der Griff ein Gehäuse auf, das einen Hohlraum aufweist, und wobei das Gegengewicht im Hohlraum angeordnet ist. Eine Fluidöffnung an einem proximalen Ende des Gehäuses steht mit dem Hohlraum in Fluidverbindung, und ein Fluidkanal durch das Gegengewicht koppelt in Ausführungsformen den Hohlraum fluidisch mit dem länglichen Schaft. Der Fluidkanal kann ein Rohr aufweisen.
  • In Ausführungsformen weist das Bedienungselement ein erstes Element auf, das sich distal vom Gehäuse erstreckt und zur Bewegung zwischen einer ersten und zweiten Position durch eine Zusammendrückbewegung der Hand eines Benutzers während des Betriebs des Instruments eingerichtet ist, und der Handgriff weist einen ersten Griffabschnitt am ersten Element auf. Das erste Element ist zur ersten Position federvorgespannt und wird in Ausführungsformen durch die Zusammendrückbewegung der Hand eines Benutzers während des Betriebs des Instruments zur zweiten Position bewegt. In Ausführungsformen weist das Bedienungselement ferner ein zweites Element auf, das sich distal vom Gehäuse an einer Stelle, die vom ersten Element beabstandet ist, und im Allgemeinen parallel zu diesem erstreckt, und zur Bewegung zwischen einer ersten und zweiten Position durch eine Zusammendrückbewegung der Hand eines Benutzers während des Betriebs des Instruments eingerichtet ist, und der Handgriff weist ferner einen zweiten Griffabschnitt am zweiten Element auf, wobei das erste und das zweite Element dazu eingerichtet sind, dass der erste und der zweite Griffabschnitt während des Betriebs des Instruments gleichzeitig durch die Hand eines Benutzers ergriffen werden.
  • Ausführungsformen des Instruments können eines oder mehrere oder alle der oben beschriebenen sich auf das Gegengewicht beziehenden Merkmale aufweisen. Ausführungsformen des Instruments können eines oder mehrere oder alle der oben beschriebenen sich auf die Abschirmung beziehenden Merkmale aufweisen und eines oder mehrere oder alle der oben beschriebenen sich auf das Gegengewicht beziehenden Merkmale aufweisen. Irgendeines oder alle der Instrumente können als ein chirurgisches Instrument mit langem Schaft oder ein anderes minimalinvasives chirurgisches Instrument (VATS / MICS) eingerichtet sein.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine isometrische Ansicht eines chirurgischen Instruments gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
    • 2A und 2B sind detaillierte Seitenansichten des in 1 gezeigten Instruments, mit einem Werkzeug des Instruments in einem ersten (z.B. geöffneten oder unbetätigten) Zustand in 2A, und in einem zweiten (z.B. geschlossenen oder betätigten) Zustand in 2B.
    • 3A und 3B sind detaillierte Seitenansichten wie die in den 2A bzw. 2B gezeigten, wobei ein Abschnitt einer Abschirmung entfernt ist, um Abschnitte einer Kopplung darzustellen, die ein Bedienungselement des Instruments mit dem Werkzeug verbindet.
    • 4A und 4B sind detaillierte Draufsichten des in den 2A bzw. 2B gezeigten Instruments.
    • 5 ist eine detaillierte isometrische Ansicht des in 1 gezeigten Instruments, die einen Griff darstellt.
    • 6 ist eine detaillierte isometrische Ansicht wie die in 5 gezeigte, wobei Abschnitte eines Gehäuses des Griffs durchsichtig gezeigt werden.
    • 7 ist eine detaillierte isometrische Ansicht des Gehäuses des in 6 gezeigten Instruments, wobei Abschnitte des Gehäuses durchsichtig gezeigt werden.
    • 8 ist eine detaillierte isometrische Ansicht des Gehäuses des in 6 gezeigten Instruments, wobei Abschnitte des Gehäuses durchsichtig gezeigt werden.
    • 9 ist eine detaillierte Schnittansicht des Griffs entlang der Linie 9-9 in 5.
    • 10 ist eine detaillierte Schnittansicht des Griffs entlang der Linie 10-10 in 6.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein chirurgisches Instrument 10 gemäß Ausführungsformen der Erfindung wird in 1 dargestellt. Wie gezeigt, weist das Instrument 10 einen Schaft 12, ein Werkzeug 14 an einem distalen Endabschnitt des Schafts und einen Griff 16 an einem proximalen Endabschnitt des Schafts auf. Der Griff 16 weist ein Gehäuse 18 und ein Bedienungselement 20 auf. In den dargestellten Ausführungsformen weist das Bedienungselement 20 ein erstes und ein zweites Element 22 und 24 auf, die sich distal vom Gehäuse 20 erstrecken. Das erste und das zweite Element 22 und 24 weisen Abschnitte 23A bzw. 23B auf, die dazu eingerichtet sind, als ein Handgriff 23 zu fungieren, der während des Betriebs des Instruments 10 durch die Hand eines Benutzers gehalten werden kann. In den dargestellten Ausführungsformen sind die Elemente 22 und 24 mit dem Werkzeug 14 durch eine Kopplung 25 verbinden, das Arme 26 und 28 aufweist. Die Elemente 22 und 24 werden betätigt, wenn der Benutzer seine Hand zusammendrückt, um das Werkzeug 14 zu betätigen. Wie in näheren Einzelheiten unten erläutert wird, weist das Instrument 10 eine Abschirmung 30 am distalen Endabschnitt des Schafts 12 auf, um Abschnitte der Kopplung 25, die sich während des Betriebs des Instruments über die Außenabmessung des Schafts erstrecken, abzudecken. Ein (in 1 nicht sichtbares) Gegengewicht im Griff 16 proximal zum Handgriff 23 ist dazu eingerichtet, einen Schwerpunkt des Instruments 10 innerhalb des Handgriffs anzuordnen. Das Instrument 10 wird als eine VATS-/MICS-Vorrichtung (videounterstützte thorakoskopische Chirurgie und minimalinvasive Herzchirurgie) in 1 gezeigt und weist einen langen Schaft 12 auf (z.B. größer als sechs Zoll). Andere Ausführungsformen des Instruments 10 weisen Schäfte 12 mit anderen (z.B. kürzeren) Längen auf, und/oder sind für andere Anwendungen eingerichtet. Das Werkzeug 14 wird in 1 als eine Schere gezeigt, kann jedoch in anderen Ausführungsformen andere Formen, wie beispielsweise einen Nadelhalter, eine Pinzette, eine Klappenzange oder eine Klemme aufweisen.
  • Der distale Endabschnitt des Instruments 10, der das Werkzeug 14 und die Abschirmung 30 aufweist, können unter Bezugnahme auf die 2A, 2B, 3A, 3B, 4A und 4B beschrieben werden. Der Schaft 12 ist ein längliches rohrförmiges Element mit einem distalen Endabschnitt, der (von den Seiten betrachtet, wie in 2B gezeigt) eine Außenabmessung, beispielsweise einen Durchmesser D1 und (von oben oder unten betrachtet, wie in 3B gezeigt) D2, definiert. In den dargestellten Ausführungsformen weist der Schaft 12 einen im Allgemeinen kreisförmigen Querschnitt auf, und die Durchmesser D1 und D2 sind dieselben. Die dargestellten Ausführungsformen der Abschirmung 30 weisen einen ersten und einen zweiten Abschnitt 32 und 34 auf. Proximale Abschnitte des ersten und zweiten Abschnitts 32 und 34 der Abschirmung 30 sind (z.B. durch Schweißen) an gegenüberliegenden Seiten des distalen Endabschnitts des Schafts 12 befestigt. Das Werkzeug 14, das eine Schere ist, die in der dargestellten Ausführungsform Klingen 36 und 38 aufweist, ist zwischen einer ersten Position (z.B. einer geöffneten oder unbetätigten Position, wie in 2A gezeigt) und einer zweiten Position (z.B. einer geschlossenen oder betätigten Position, wie in 2B gezeigt) beweglich. Die Klingen 36 und 38 der Schere sind durch einen Stift 40 drehbar mit distalen Abschnitten der Abschnitte 32 und 34 der Abschirmung 30 verbunden. Die Kopplung 25, welche die Scherenklingen 36 und 38 mit dem Bedienungselement 20 (1) koppelt, weist eine Stange 44, Nocken 46 und 48 und Arme 50 und 52 auf. Die Arme 50 und 52 sind mit den Klingen 36 bzw. 38 gekoppelt und erstrecken sich proximal vom Stift 40. Proximale Enden der Nocken 46 und 48 sind durch einen Stift 60 drehbar mit einem distalen Ende der Stange 44 gekoppelt. Distale Enden der Nocken 46 und 48 sind durch Stifte 62 bzw. 64 drehbar mit den Armen 50 und 52 gekoppelt. Andere Ausführungsformen der Erfindung können andere Kopplungsstrukturen aufweisen.
  • Als Reaktion auf die Betätigung des Bedienungselements 20 während des Betriebs des Instruments 10 bewegt sich die Stange 44 entlang ihrer Längsachse hin und her, und bewirkt durch die Nocken 46, 48 und die Arme 50, 52, dass sich die Klingen 36 und 38 zwischen ihren offenen und geschlossenen Positionen bewegen. Während dieses Vorgangs erstrecken sich Abschnitte der Kopplung 25 über die Außenabmessung des Schafts 12 hinaus aus. Wenn sich die Klingen 36 und 38 in ihren offenen Positionen befinden, wie beispielsweise in 4A gezeigt, erstrecken sich Abschnitte der Nocken 46 und 48, und Abschnitte der Arme 50 und 52 in Richtungen senkrecht zur Längsachse des Schafts 12 zu Positionen, die über den Durchmesser D1 des Schafts hinausgehen (z.B. erstrecken sich von der Seite betrachtet Abschnitte der Kopplung zu Höhen über und unter dem Schaft). Andere Ausführungsformen des Instruments 10 weisen eine einfachwirkendes Werkzeug 14 auf (z.B. bewegt sich nur eine Klinge oder andere Komponente als Reaktion auf die Betätigung des Bedienungselements 20) und können sich erstreckende Kopplungsabschnitte aufweisen, die sich nur in einer Richtung über den Durchmesser D1 hinaus erstrecken (z.B. zu einer Höhe nur über oder nur unter dem Schaft). Die Abschirmung 30 ist dazu eingerichtet, diese Erstreckungsabschnitte der Kopplung 25 während des Betriebs des Instruments 10 abzuschirmen. In den dargestellten Ausführungsformen wird diese Funktion bereitgestellt, indem die Abschnitte 32 und 34 der Abschirmung 30 so bemessen und/oder geformt sind, dass ihre Abmessungen größer als der Durchmesser D1 des Schafts 12 sind, und die Abschnitte decken die Erstreckungsabschnitte der Kopplung 25 (z.B. von den Seiten betrachtet) ab. Wie beispielsweise in den 2A und 4A gezeigt, ist die Größe (d.h. die Höhe und Breite) der Abschnitte 32 und 34 der Abschirmung 30 (d.h. in einer Richtung senkrecht zur Längsachse des Schafts 12) mindestens so groß wie die Größe der Erstreckungsabschnitte der Kopplung 25, wenn sich die Erstreckungsabschnitte der Kopplung während des Betriebs des Instruments am größten Ausmaß ihrer Bewegung befinden. Die dargestellten Ausführungsformen der Abschnitte 32 und 34 der Abschirmung 30 sind im Allgemeinen oval geformt und weisen abgerundete (d.h. rundliche) Umfangskanten auf. In den Ausführungsformen, die in den 3A und 3B gezeigt werden, ist die Abschirmung 30 dazu eingerichtet, Abmessungen aufzuweisen, die im Allgemeinen gleich dem Durchmesser D2 des Schafts 12 in Richtungen senkrecht zu den Bewegungsrichtungen der Erstreckungsabschnitte der Kopplung 25 sind.
  • Der proximale Endabschnitt des Instruments 10, der den Griff 16 und das Gegengewicht 70 aufweist, kann unter Bezugnahme auf die 5-10 beschrieben werden. Das Gehäuse 18 des Griffs 16 weist einen ersten Abschnitt 72 mit einem proximalen Ende 73, das sich in einen Hohlraum oder Leerraum 74 öffnet, der das Gegengewicht 70 aufnimmt, und einen zweiten Abschnitt 76, der am proximalen Ende des ersten Abschnitts befestigt ist, um den Hohlraum im Allgemeinen einzuschließen, auf. Die dargestellten Ausführungsformen des Instruments 12 weisen eine Öffnung 77 durch die Außenwände des ersten Abschnitts 72 des Gehäuses 18 und das Gegengewicht 70 auf. Ein Stift oder ein anderes Befestigungselement (nicht gezeigt) kann in die Öffnung 77 eingesetzt werden, um das Gegengewicht 70 innerhalb des Hohlraums 74 zu sichern. Andere Ausführungsformen weisen andere Strukturen und Ansätze zum Anbringen des Gegengewichts 70 am Griff 16 auf.
  • Eine Öffnung 78 an einem proximalen Ende des zweiten Abschnitts 76 definiert einen Fluiddurchgang 80 in den Hohlraum 74, und kann mit einem Luer-Lock-Anschluss oder einer anderen Struktur zur Verbindung mit einer Quelle einer Salzlösung oder eines anderen Fluids eingerichtet sein. Wie beispielsweise in 10 gezeigt, weist der Hohlraum 74 im Gehäuse 18 einen offenen Bereich 82 proximal zum Gegengewicht 70 auf. Ein Paar beabstandeter rohrförmiger Stangen 86 erstreckt sich distal vom Gehäuse 18 zu einem Ansatzstück 88 an einem proximalen Ende des Schafts 12, um den Griff 16 am Schaft 12 anzubringen. Wie beispielsweise in den 8 und 10 gezeigt, erstrecken sich die Stangen 86 durch das Gegengewicht 70 und definieren Fluiddurchgänge 90 zwischen dem Durchgang 80 der Öffnung 78 (über den offenen Bereich 82 des Hohlraums 74 in den dargestellten Ausführungsformen) und dem Ansatzstück 88. Am Ansatzstück 88 sind die Fluiddurchgänge 90 der Stangen 86 fluidisch mit einem rohrförmigen Durchgang innerhalb des Schafts 12 gekoppelt. Eine Salzlösung oder ein anderes Fluid, das dem Instrument 10 durch die Öffnung 78 zugeführt wird, kann dadurch dem Werkzeug 14 zugeführt werden, um beispielsweise das Werkzeug und eine Operationsstelle während der Verwendung des Instruments zu spülen.
  • In den dargestellten Ausführungsformen sind Griffabschnitte 23A und 23B der Elemente 22 und 24 des Bedienungselements 20 mit dem distalen Ende des Gehäuses 18 durch Federabschnitte 90A bzw. 90B gekoppelt. Wie gezeigt, sind die Elemente 22 und 24 im Allgemeinen zueinander und zur Längsachse des Instruments 10 parallel, und sind in den dargestellten Ausführungsformen auf gegenüberliegenden Seiten der Stangen 86 (z.B. an der Ober- und Unterseite des Instruments) angeordnet. Die Federabschnitte 90A und 90B spannen die Griffabschnitte 23A bzw. 23B voneinander weg in eine neutrale oder unbetätigte Bedienungselement-Position vor. Die Griffabschnitte 23A und 23B sind mit der Stange 44 durch Arme 26 bzw. 28 gekoppelt. Das Werkzeug 14 wird in seine betätigte Position getrieben (z.B. werden die Klingen 36 und 38 der Schere in die geschlossene Position getrieben), indem die Griffabschnitte 23A und 23B zueinander in eine betätigte Position gedrückt werden. Wenn die Zusammendrückkraft auf die Griffabschnitte 23A und 23B gelöst wird, bringen die Federabschnitte 90A und 90B die Griffabschnitte in die unbetätigte Position zurück, und das Werkzeug wird in seine unbetätigte Position getrieben (z.B. werden die Klingen der Schere zur offenen Position getrieben). In den dargestellten Ausführungsformen weist der distale Abschnitt des Gehäuses 18 Öffnungen 91 auf, die sich durch das Gehäuse in einen Bereich zwischen den Federabschnitten 90A und 90B des Bedienungselements 20 erstrecken, um das Reinigen des Instruments 10 zu erleichtern. Die Griffabschnitte 23A und 23B weisen in den dargestellten Ausführungsformen texturierte Oberflächen auf.
  • Wie beispielsweise in 6 gezeigt, weisen die Griffabschnitte 23A, 23B des Bedienungselements 20 ein proximales und ein distales Ende und eine Länge L auf. In Ausführungsformen ist das Instrument 10 dazu eingerichtet, seinen Schwerpunkt entlang seiner Längsachse an einer Stelle innerhalb der Griffabschnitte 23A und 23B anzuordnen (d.h. an einer Stelle entlang der Länge L der Griffabschnitte. In Ausführungsformen ist der Schwerpunkt näher zu den distalen Enden der Griffabschnitte 23A, 23B als zu den proximalen Enden angeordnet (z.B. ist der Schwerpunkt entlang der am weitesten distal gelegenen 50% der Länge L der Griffabschnitte angeordnet. In anderen Ausführungsformen ist der Schwerpunkt entlang der am weitesten distal gelegenen 75% der Länge L der Griffabschnitte 23A, 23B angeordnet.
  • Irgendeines oder alle von einem oder mehreren Merkmalen des Instruments 10, einschließlich des Gewichts, der Größe (z.B. Länge), Dichte, Zusammensetzungsmaterialien und relative Lagen seiner Komponenten können ausgewählt werden, um den Schwerpunkt an der gewünschten Stelle einzurichten. Beispielsweise sind in Ausführungsformen das Gehäuse 18 und das Bedienungselement 20 aus einem ersten Material wie Titan mit einer ersten Dichte ausgebildet, und andere Komponenten wie der Schaft 12 und das Gegengewicht 70 sind aus einem zweiten Material wie Edelstahl mit einer zweiten Dichte ausgebildet, die größer als die erste Dichte ist. In Ausführungsformen wie diesem, können die Größe des Edelstahl-Gegengewichts 70 und die Position des Gegengewichts proximal zum Griff 23 ausgewählt werden, um den Schwerpunkt anzuordnen.
  • Instrumente 10 gemäß den offenbarten Ausführungsformen bieten eine Reihe wichtiger Vorteile. Insbesondere bieten sie eine verbesserte Funktionalität und Wirksamkeit der Verwendung. Die Abschirmung 30 minimiert das Trauma an der Operationsstelle. Das Gegengewicht 70 ermöglicht es, dass der Schwerpunkt des Instruments 10 für eine verbesserte Ergonomie angeordnet wird.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, werden Fachpersonen erkennen, dass Änderungen in Form eines Details vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Obwohl beispielsweise die dargestellten Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die sowohl mit der Abschirmung 30 als auch dem Gegengewicht 70 verbunden sind, können andere Ausführungsformen Merkmale aufweisen, die mit der Abschirmung oder dem Gegengewicht und nicht mit dem anderen verbunden sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 62/795645 [0001]

Claims (22)

  1. Chirurgisches Instrument, aufweisend: einen länglichen Schaft, der einen proximalen und einen distalen Endabschnitt aufweist, wobei der distale Endabschnitt eine erste Außenabmessung aufweist; ein Werkzeug an einem distalen Endabschnitt des Schafts, wobei das Werkzeug zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich ist; einen Griff am proximalen Endabschnitt des Schafts, wobei der Griff ein Bedienungselement aufweist; eine Kopplung, die das Bedienungselement mit dem Werkzeug verbindet, um zu bewirken, dass sich das Werkzeug als Reaktion auf die Betätigung des Bedienungselements zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt, und wobei sich während des Betriebs des Instruments ein Erstreckungsabschnitt der Kopplung über die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts hinaus erstreckt; und eine Abschirmung am distalen Endabschnitt des Schafts und benachbart zum Erstreckungsabschnitt der Kopplung, wobei die Abschirmung eine größere Abmessung als die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts aufweist, um den Erstreckungsabschnitt der Kopplung, der sich während des Betriebs des Instruments über die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts hinaus erstreckt, abzudecken.
  2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, wobei die Abschirmung eine abgerundete Umfangskante aufweist.
  3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, wobei die Abschirmung einen ersten und einen zweiten Abschnitt auf gegenüberliegenden Seiten des Schafts aufweist.
  4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, wobei: der distale Endabschnitt des Schafts um eine zur ersten Außenabmessung senkrechten Achse eine zweite Außenabmessung aufweist; und ein Abstand zwischen Außenflächen des ersten und zweiten Abschnitts der Abschirmung nicht größer als die zweite Außenabmessung ist.
  5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, wobei die erste und die zweite Außenabmessung dieselben sind.
  6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, wobei: das Instrument ferner ein Drehgelenk aufweist, um das Werkzeug drehbar mit dem distalen Endabschnitt des Schafts zu verbinden; und die Kopplung einen Arm aufweist, der mit dem Werkzeug und dem Drehgelenk gekoppelt ist, wobei sich der Arm während des Betriebs des Instruments über die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts hinaus erstreckt.
  7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, wobei die Kopplung ferner aufweist: eine Stange, die sich durch den Schaft erstreckt und ein mit dem Bedienungselement gekoppeltes proximales Ende und ein distales Ende aufweist; und einen Nocken, der das distale Ende der Stange mit dem Arm koppelt, wobei sich der Nocken während des Betriebs des Instruments über die erste Außenabmessung des distalen Endabschnitts des Schafts hinaus erstreckt.
  8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, wobei die Abschirmung dazu eingerichtet ist (z.B. bemessen und geformt), den Erstreckungsabschnitt der Kopplung während des Betriebs des Instruments vollständig abzudecken.
  9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, wobei die Abschirmung eine im Allgemeinen ovale Form aufweist.
  10. Chirurgisches Instrument, das aufweist: einen länglichen Schaft, der einen proximalen und einen distalen Endabschnitt aufweist; ein Werkzeug am distalen Endabschnitt des Schafts; einen Griff am proximalen Endabschnitt des Schafts, der aufweist: einen Handgriff, der dazu eingerichtet ist, während des Betriebs des Instruments durch eine Hand eines Benutzers gehalten zu werden; und ein Bedienungselement, das mit dem Werkzeug gekoppelt ist, wobei das Bedienungselement zur Betätigung durch den Benutzer eingerichtet ist, wenn er den Handgriff hält; und ein Gegengewicht am Griff proximal zum Handgriff, wobei das Gegengewicht dazu eingerichtet ist, einen Schwerpunkt des Instruments innerhalb des Handgriffs anzuordnen.
  11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, wobei: der Handgriff ein proximales und ein distales Ende aufweist, die eine Länge definieren, und das Gegengewicht dazu eingerichtet ist, den Schwerpunkt des Instruments innerhalb der am weitesten distal gelegenen 50% der Länge des Handgriffs anzuordnen.
  12. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, wobei: der Handgriff ein proximales und ein distales Ende aufweist, die eine Länge definieren, und das Gegengewicht dazu eingerichtet ist, den Schwerpunkt des Instruments innerhalb der am weitesten distal gelegenen 75% der Länge des Handgriffs anzuordnen.
  13. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, wobei: der Handgriff des Griffs aus einem ersten Material mit einer ersten Dichte ausgebildet ist; und das Gegengewicht aus einem zweiten Material mit einer zweiten Dichte ausgebildet ist, die größer als die erste Dichte des ersten Materials ist.
  14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, wobei der längliche Schaft das zweite Material aufweist.
  15. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, wobei der Griff ein Gehäuse aufweist, das einen Hohlraum aufweist, und wobei das Gegengewicht im Hohlraum angeordnet ist.
  16. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 15, das ferner aufweist: eine Fluidöffnung, die an einem proximalen Ende des Gehäuses angeordnet ist und in Fluidverbindung mit dem Hohlraum steht; und einen Fluidkanal durch das Gegengewicht, der den Hohlraum fluidisch mit dem länglichen Schaft koppelt.
  17. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 16, wobei der Fluidkanal ein Rohr aufweist.
  18. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, wobei: das Bedienungselement ein erstes Element aufweist, das sich distal vom Gehäuse erstreckt und zur Bewegung zwischen einer ersten und zweiten Position durch eine Zusammendrückbewegung der Hand eines Benutzers während des Betriebs des Instruments eingerichtet ist; und der Handgriff einen ersten Griffabschnitt am ersten Element aufweist.
  19. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 18, wobei das erste Element zur ersten Position federvorgespannt ist, und durch die Zusammendrückbewegung der Hand eines Benutzers während des Betriebs des Instruments zur zweiten Position bewegt wird.
  20. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 18, wobei: das Bedienungselement ferner ein zweites Element aufweist, das sich vom Gehäuse an einer Stelle, die vom ersten Element beabstandet ist, und im Allgemeinen parallel zu diesem distal erstreckt, und zur Bewegung zwischen einer ersten und zweiten Position durch eine Zusammendrückbewegung der Hand eines Benutzers während des Betriebs des Instruments eingerichtet ist; und der Handgriff ferner einen zweiten Griffabschnitt am zweiten Element aufweist, wobei das erste und das zweite Element dazu eingerichtet sind, dass der erste und der zweite Griffabschnitt während des Betriebs des Instruments gleichzeitig durch die Hand eines Benutzers ergriffen werden.
  21. Chirurgisches Instrument, das die Merkmale nach Anspruch 1 und Anspruch 10 aufweist.
  22. Minimalinvasives chirurgisches Instrument (VATS / MICS) mit langem Schaft nach Anspruch 21.
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