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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Abgabeeinrichtungen, und
genauer auf Kraftstoffabgabeeinrichtungen, die Funkfrequenz-Identifikationstechnologie
verwenden, um einen Kunden mit wenig oder ohne Kundeninteraktion
automatisch zu identifizieren, um den Verkauf von Produkten oder
Diensten an den Kunden zu autorisieren und anschließend das
Konto des Kunden für
die Produkte oder Dienste zu belasten. Die vorliegende Erfindung
ist insbesondere in einer Tankstellenumgebung nützlich, wo Kunden Kraftstoff
für ihre
Fahrzeuge erwerben, eine Autoreinigung erhalten oder andere Dinge,
wie etwa Lebensmittel, Getränke
oder verschiedenes anderes aus einem 24-Stunden-Geschäft oder
einem Durchfahrtfenster erwerben können, was sich auf dem Gelände befinden
kann.
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Wenn
ein Kunde in einer Tankstelle Kraftstoff erwirbt, legt der Kunde
typischerweise die Bezahlung in der Form von Bargeld oder einer
Kredit-/Kundenkarte
dem Bediensteten der Tankstelle entweder vor oder nach Betankung
vor. Das Bedienstete steuert die Aktivierung der Abgabeeinrichtung,
um Betankung zu erlauben. Falls Bezahlung erforderlich ist, bevor
die Betankung beginnen kann, muss der Bedienstete einen Schalter
aktivieren, der sich typischerweise in der Nähe der Registrierkasse befindet,
um die Abgabeeinrichtung freizugeben um zu erlauben, dass die Betankung
beginnt. Sobald die Betankung abgeschlossen wurde und die Düse (der
Zapfhahn) der Abgabeeinrichtung in ihre Halterung zurückgeführt wurde,
setzt der Bedienstete die Abgabeeinrichtung durch Aktivierung eines
Schalters bei der Registrierkasse erneut manuell zurück.
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Ein
Beispiel eines existierenden Steuersystems einer Tankstelle, das
Abgabeeinrichtungssteuerung und Registrierkassensteuerung integriert,
ist das Steuersystem Wayne Plus/2, das von Wayne Division, Dresser
Industries, Inc. aus Austin, Texas verfügbar ist. Das System Wayne
Plus/2 inkludiert einen Hostcomputer oder Standortsteuervorrichtung
und ein Verkaufsstellen-Endgerät, das sich
mit dem Bediensteten verbindet.
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Der
Wayne Plus/2-Hostcomputer ist mit einem Mikroprozessor und einer
Pumpensteuervorrichtungsplatine versehen, die mit den verschiedenen
Abgabeeinrichtungen der Station elektrisch verknüpft ist, um Pumpensteuerung
vor zusehen. Die Pumpensteuervorrichtungsplatine schaltet die Abgabeeinrichtungen
ein oder aus, steuert die Flussrate und verfolgt die Menge vom abgegebenen
Kraftstoff. Der Hostcomputer ist auch mit Speicher, Kommunikationsports
und einer seriellen Eingabe-/Ausgabeplatine ("SIO",
serial input/output board) versehen, die mit einem entfernten Kundenautorisierungs-Computernetz
verknüpft
sein kann.
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Das
Verkaufsstellen-Endgerät
(auch als Einzelhandelssteuersystem der Marke Wayne Plus bekannt) inkludiert
ein Kartenlesegerät
zum Lesen und Identifizieren von Kredit-/Kundenkarten, eine Tastatur
zum Gebrauch durch den Bedienstete und eine Anzeige. Der Bedienstete
kann das Verkaufsstellen-Endgerät verwenden,
um Bezahlungen zu verarbeiten und die Aktivierung der Abgabeeinrichtungen
zu steuern. Sollte ein Kunde auswählen, für die Bezahlung eine Kredit-/Kundenkarte
zu verwenden, lässt
der Bedienstete die Karte durch das Kartenlesegerät laufen,
und die Kredit-/Kundenkarteninformation wird zu dem entfernten Kundenautorisierungsnetz
für Verifizierung
und Abrechnung weitergeleitet.
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Viele
Tankstellen sind jedoch nun mit Kredit-/Kundenkartenlesegeräten in den
Abgabeeinrichtungen für
eine direkte Verwendung durch den Kunden ausgerüstet. Ein Beispiel eines Tankstellensystems,
das Abgabeeinrichtungssteuerung, Registrierkassensteuerung und Kredit-/Kundenkartenverarbeitung
integriert, die in der Abgabeeinrichtung veranlasst werden kann,
ist das System Wayne Plus/3TM, das von Wayne
Division, Dresser Industries, Inc. aus Austin, Texas verfügbar ist.
Das System Wayne Plus/3 ist dem oben beschriebenen System Wayne
Plus/2 ähnlich;
der Hostcomputer oder die Standortsteuervorrichtung wurde jedoch
modifiziert, um Abgabeeinrichtungen unterzubringen, die mit vom
Kunden aktivierten Endgeräten
(CATs, customer-activated tenninals) ausgerüstet sind, die mit dem Hostcomputer
elektronisch verknüpft
sind.
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Die
vom Kunden aktivierten Endgeräte
(CATs) haben jedes ein Kartenlesegerät, eine Anzeige, die dem Kunden
Nachrichten anzeigt, ein Tastenfeld zur Verwendung durch den Kunden,
um Betankungs- und Bezahlungsauswahl durchzuführen, einen Drucker zum Drucken
von Belegen und individuelle Preisanzeigen entsprechend den einzelnen
Kraftstoffabgabedüsen
der Abgabeeinrichtung. Beispiele von Abgabeeinrichtungen, die mit
derartigen vom Kunden aktivierten Endgeräten (CATs) ausgerüstet sind,
sind die Kraftstoffabgabeeinrichtungen der Marke Vista, die von
Wayne Division, Dresser Industries, Inc. aus Austin, Texas verfügbar sind.
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Der
Wayne Plus/3-Hostcomputer ist mit einem Software-Treiber (hierin
auch als eine "Stammaufgabe" bezeichnet) zum
Steuern und Koppeln mit den CATs geladen. Bevor ein Kunde die Betankung
beginnt, verwendet der Kunde die Tastatur des CAT, um den gewünschten
Typ der Bezahlung auszuwählen
(z.B. bar oder Kredit-/Kundenkarte). Falls der Kunde wählt, mit
einer Kredit-/Kundenkarte zu bezahlen, führt der Kunde die Kredit-/Kundenkarte
in das Kartenlesegerät
in dem CAT ein. Der Kunde wartet dann auf die Anzeige einer Nachricht,
die angibt, dass der Kunde die Betankung beginnen kann. Das CAT
leitet die Kredit-/Kundenkarteninformation zu dem Hostcomputer weiter,
der wiederum die Kredit-/Kundenkarteninformation zu dem entfernten
Kundenautorisierungsnetz für
Verifizierung und Abrechnung weiterleitet. US-Patent Nr. 5,340,969, erteilt am 23.
August 1994 für
Dresser Industries, Inc. beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bestätigung oder
Ablehnung von Kraftstoffabgabetransaktionen unter Verwendung von
Kreditkarten.
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In
beiden oben beschriebenen Typen von Systemen wird vom Kunden gefordert,
(zum Zweck einer Bezahlung) mit entweder dem Tankstellenbediensteten
oder mit dem vom Kunden aktivierten Endgeräte (CAT) an der Abgabeeinrichtung
zu interagieren. US-Patent Nr. 5,072,380, erteilt an Robert E. Randelman
et al beschreibt ein automatisches Fahrzeugerkennungs- und Kundenabrechnungssystem,
das in einer Tankstellenumgebung verwendet werden kann. Das System
erkennt automatisch Fahrzeuge und korreliert den Erwerb von Produkten
und Diensten mit dem Fahrzeug.
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Das
System des '380-Patentes
inkludiert eine Antenne, die im Boden nahe einer Benzinabgabepumpe eingebettet
ist. Die Antenne ist mit einer Steuervorrichtung verbunden, die
sich in einem Gehäuse
nahe der Antenne befindet. Die Steuervorrichtung steuert die Ausgabe
eines Funkfrequenzsignals von der Antenne und kann ein HF-Eingangssignal
erfassen. Die Antenne ist stets unter Strom gesetzt, und schafft
deshalb ein elektromagnetisches Feld bei einer vorbestimmten Funkfrequenz
in dem Betankungsbereich.
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Das
System des '380-Patentes
inkludiert auch einen Emitter (oder Karte), der an einem Fahrzeug
befestigt ist. Die Karte umfasst eine HF-Spule und eine integrierte Schaltungskomponente.
Wenn die Karte das elektromagnetische Feld kreuzt, erregt das elektromagnetische
Feld die Karte. Die aktivierte Karte emittiert dann ein kodiertes
elektromagnetisches Impulssignal. Die Steuervorrichtung empfängt das
Signal und konvertiert es in einen Datenbitstrom. Ein Computer empfängt den
Datenbitstrom von der Steuervorrichtung und nutzt wiederum die Daten
zum Anzeigen von Information auf der Pumpenanzeige, zum Steuern
der Kraftstoffabgabeeinrichtung und für Abrechnungszwecke.
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Ein
Nachteil des '380-Patentes
besteht darin, dass die Antenne, die das elektromagnetische Feld
emittiert, in dem Boden nahe der Kraftstoffabgabeeinrichtung eingebettet
ist. Die Installation einer derartigen Antenne (oder Antennen, wo
es mehr als eine Abgabeeinrichtung gibt) kann kostenaufwändig sein
und kann Brandgefahr schaffen, hervorgerufen durch Kraftstoffüberlauf
oder Lecks von den Kraftstoffspeichertanks, die sich typischerweise
unterirdisch nahe den Kraftstoffabgabeeinrichtungen befinden. Wo
mehrere Abgabeeinrichtungen vorhanden sind und deshalb mehrere Antennen
und Steuervorrichtungen vorhanden sind, verhindert das System des
weiteren nicht adäquat,
dass eine Fahrzeugkarte durch mehr als eine Antenne zu einer Zeit
aktiviert und durch mehr als eine Steuervorrichtung zu einer Zeit
erfasst wird, wie es etwa geschehen kann, wo Antennen nahe zueinander
positioniert sind und deshalb miteinander interferieren. Des weiteren
verhindert das System nicht die versehentliche Erfassung von Fahrzeugkarten,
die nicht dafür
gedacht sind, bei einer Betankungstransaktion verwendet zu werden.
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Viele
Tankstellen sehen getrennte Betankung auf beiden Seiten einer Abgabeeinrichtung
vor und/oder haben mehrere eng beabstandete Reihen von Abgabeeinrichtungen.
Mit einer derartigen Anordnung von Abgabeeinrichtungen und dem System
des '380-Patentes
kann die Fahrzeugkarte eines Fahrzeugs, das zwischen Antennen gestoppt
wird, durch die falsche Steuervorrichtung erfasst werden, d.h. eine,
die nicht mit der Abgabeeinrichtung in Verbindung steht, wo das
Fahrzeug tatsächlich
Kraftstoff aufnimmt, oder kann durch eine Steuervorrichtung falsch
erfasst werden, d.h. wo das Fahrzeug nahe einer Antenne gestoppt
ist, aber nicht betankt wird.
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Es
existieren andere automatische Identifikationssysteme, die Funkfrequenztechnologie
einsetzen. Z.B. vermarktet Texas Instruments Incorporated aus Dallas,
Texas eine Reihe von Funkfrequenz-Identifikationssystemen, die sie
kommerziell als ihre TIRISTM (Texas Instruments
Registration and Identification Systems) Produktlinie bezeichnet.
Die TIRISTM Produktlinie inkludiert Funkfrequenztransponder
(Nur-Lesen ebenso wie Lesen-Schreiben), die in ihrem Betrieb niederfrequent
oder hochfrequent sein können
und die an/in Objekten angebracht oder eingebettet sein können oder
in der Hand gehalten werden können.
Lesegeräte
senden durch Antennen ihre Funkfrequenzwellen zu den Transpondern
aus, und die Transponder übertragen
die gespeicherten Daten zurück
zu dem Lesegerät
für eine
Verarbeitung. Vorgeschlagene Anwendungen der TIRISTM Produktlinie
inkludieren automatische Zugangssyste me für Parkplatzeingangs- und Ausgangsschranken,
Antidiebstahlsysteme für
Fahrzeuge (wobei ein Transponder in dem Zündschlüssel platziert ist und ein
Transceivermodul nahe der Zündung
positioniert ist) und ein Kraftstoffabgabesystem (wobei ein Transponder
neben dem Kraftstofftank des Fahrzeugs angebracht ist und ein Transceiver
in der Kraftstoffabgabedüse
angebracht ist). Die Kraftstoffabgabesystemanwendung ist jedoch
nicht wünschenswert,
da Wartung der Kraftstoffabgabedüse
mit dem Transceiver ein Serviceproblem ebenso wie ein Austauschproblem
darstellen kann, und des weiteren der Standort des Transponders
und Transceivers eine Brandgefahr schaffen kann.
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Eine
Anwendung der oben beschriebenen Funkfrequenz-Kundenidentifikations-
(RF-CID, radio frequency customer identification) Technologie in
einer Tankstellenumgebung ist bis jetzt mit ungelösten Problemen
belastet. In großen
Tankstellen mit vielen Inseln von zweiseitigen Pumpen und starken
nicht vorhersehbaren Verkehrsmustern existiert das Potenzial für nicht
beabsichtigtes Nebensprechen, d.h. "Lesen über Kreuz (Gegenlesen)" eines RF-CID-Transponders, der
an einem Fahrzeug angebracht ist, durch die/das falsche Antenne/Lesegerät. Nebensprechen
kann zu fehlerhafter Abrechnung eines Kunden für Dienste führen, die niemals empfangen
wurden. Während
kommerziell verfügbare
Lesegeräte
physisch verknüpft
oder anderweitig betrieben werden können, um ihre Übertragungsimpulse
zu synchronisieren, wurden ein System und eine Strategie zum effizienten
Synchronisieren von vielen Lesegeräten in einer Tankstellenumgebung,
um Gegenlesen zum minimieren, wenn nicht zu beseitigen, noch nicht
entwickelt. Das Problem einer Implementierung einer Synchronisationsstrategie,
sobald bestimmt, wird ferner durch einzelne Lesegeräte verkompliziert,
die aus der Synchronisation im Verlauf einer Erfassung von Transpondern
ausbrechen.
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Zusätzlich zum
Nebensprechen von Transpondern sind andere Aspekte des Kundenidentifikationsprozesses
weniger als ideal, wenn RF-CID-Technologie in einer Tankstellenumgebung
verwendet wird. Wie zuvor erwähnt,
verwendet das Fahrzeugerkennungssystem des '380-Patentes zusätzlich zur Bereitstellung einer
unpraktischen Antennen-/Steuervorrichtungsanordnung ein Fahrzeugidentifikationsverfahren,
das beginnt, das Konto zu aktivieren, wenn bestimmt wird, dass das
Fahrzeug in der Nähe
zu der Antenne seine Bewegung gestoppt hat, und auf eine derartige
Bestimmung hin andere Antennen (und ihre jeweiligen Pumpensteuervorrichtungen)
aus der Ablesung des Transponders des gleichen Kunden aussperrt.
Während
das vorangehende in einer idealisierten Tankstellenumgebung mit
vorhersehbaren Fahrzeugstrommustern adäquat sein kann, ist dieses
Verfahren einer Aktivierung in einer Station mit vielen Inseln von
zweiseitigen Pumpen unzuverlässig und
kann zu falscher oder problematischer Kundenaktivierung führen.
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Was
deshalb benötigt
wird, ist ein Funkfrequenz-Kundenidentifikations-(RF-CID) System für eine Tankstelle, das Kunden
für den
Erwerb von Diensten oder Produkten in einer Umgebung mit vielen
Abgabeeinrichtungen und/oder Verkaufsstellen zuverlässig und
akkurat identifiziert und belastet.
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Es
wird auf US-A-5,072,380 verwiesen, das ein Verfahren und ein System
offenbart, die ein Fahrzeug in einem vorgeschriebenen Bereich identifizieren,
typischerweise einer Wagenparkbetankungsstation und Verbindung von
Diensten mit dem Fahrzeug. Jedes Fahrzeug hat einen Transponder,
der mit der Tankstelle über Funkfrequenzsignale
kommuniziert. Der Transponder ist in dem Fahrzeug angebracht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Abgabesystem und Verfahren der vorliegenden Erfindung nutzen entsprechend
Funkfrequenz-Kundenidentifikationsfähigkeiten in einer Tankstellenumgebung,
um Kunden für
ihre Einkäufe
zuverlässig
und akkurat zu identifizieren und zu belasten.
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Gemäß der Erfindung
wird nach einem Aspekt ein Abgabeverfahren mit Funkfrequenz-Kundenidentifikationsfähigkeiten
zum Belasten eines Kunden für
Verkäufe,
die durch den Kunden abgewickelt werden, vorgesehen, das Verfahren
umfassend: Bestimmen, ob ein Transponder, der Kundenidentifikationsdaten
enthält, innerhalb
des Bereichs einer Abgabeeinrichtung ist, wobei die Abgabeeinrichtung
Aktivierung durch den Kunden erfordert, um eine Transaktion zu beginnen,
und ein Lesegerät
inkludiert, das damit in Verbindung steht, zum Emittieren von Funkfrequenzsignalen
innerhalb des Abgabeeinrichtungsbereiches, und zum Empfangen von
Kundenidentifikationsdaten von dem Transponder reagierend auf die
emittierten Funkfrequenzsignale, die durch den Transponder empfangen
werden, wobei der Transponder einen in der Hand gehaltenen Transponder
umfasst, der Kundenidentifikationsdaten enthält; Bestimmen, ob die Abgabeeinrichtung
durch den Kunden aktiviert wurde, folgend einer Bestimmung, dass
der Transponder innerhalb des Abgabeeinrichtungsbereiches ist; bei
Aktivierung der Abgabeeinrichtung folgend der Bestimmung, dass der
Transponder innerhalb des Abgabeeinrichtungsbereiches ist, Zuordnen
der Kundenidentifikationsdaten, die durch das Lesegerät empfangen werden,
zu einer Transaktion in der aktivierten Abgabeeinrichtung, worauf
die Transaktion in der aktivierten Abgabeeinrichtung gestattet und
dem Kunden gemäß den Kundenidentifikationsdaten
berechnet wird.
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Gemäß der Erfindung
nach einem anderen Aspekt wird ein Abgabesystem mit Funkfrequenz-Kundenidentifikationsfähigkeiten
zum Belasten für
Verkäufe,
die durch den Kunden abgewickelt werden, vorgesehen, das System
umfassend: Mittel zum Bestimmen, ob ein in der Hand gehaltener Transponder,
der Kundenidentifikationsdaten enthält, innerhalb der Reichweite
einer Abgabeeinrichtung ist, wobei die Abgabeeinrichtung Aktivierung
durch den Kunden erfordert, um eine Transaktion zu beginnen, und
inkludierend ein Lesegerät,
das damit in Verbindung steht, zum Emittieren von Funkfrequenzsignalen
innerhalb der Abgabeeinrichtungsreichweite, und zum Empfangen von
Kundenidentifikationsdaten von dem Transponder reagierend auf die
emittierten Funkfrequenzsignale, die durch den Transponder empfangen
werden; Mittel zum Vorsehen einer In-Reichweite-Anzeige für den Kunden,
wenn der Transponder innerhalb der Abgabeeinrichtungsreichweite
ist; Mittel zum Bestimmen, ob die Abgabeeinrichtung durch den Kunden
aktiviert wurde folgend einer Bestimmung, dass der Transponder innerhalb
der Abgabeeinrichtungsreichweite ist; und Mittel, auf eine Aktivierung
der Abgabeeinrichtung folgend der Bestimmung, dass der Transponder
innerhalb der Abgabeeinrichtungsreichweite ist, zum Zuordnen der
Kundenidentifikationsdaten, die durch das Lesegerät empfangen
werden, zu einer Transaktion in der aktivierten Abgabeeinrichtung,
worauf die Transaktion in der aktivierten Abgabeeinrichtung gestattet
und dem Kunden gemäß den Kundenidentifikationsdaten
in Rechnung gestellt wird.
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In
einer Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung als ein Abgabesystem ausgeführt, das
inkludiert einen Transponder, der Kundenidentifikationsdaten enthält; eine
Abgabeeinrichtung zum Vorsehen einer Kundentransaktion innerhalb
eines Abgabebereiches; Antennen, jede zu dem Abgabebereich der Abgabeeinrichtung
zugehörig,
die Antennen inkludierend eine Antenne langer Reichweite, die bezüglich der
Abgabeeinrichtung für
eine Verwendung durch den Transponder eines Typs, der an einem Fahrzeug
montiert ist, angeordnet ist, und eine Antenne kurzer Reichweite,
die bezüglich
der Abgabeeinrichtung für
eine Verwendung durch den Transponder eines Typs, der in der Hand
gehalten wird, angeordnet ist; mindestens ein Lesegerät, verbunden
mit den Antennen zum Emittieren von Funkfrequenzsignalen von der
Antenne langer Reichweite innerhalb einer ausgewählten langen Reichweite des
Abgabebereiches, und von der Antenne kurzer Reichweite innerhalb
einer ausgewählten
kurzen Reichweite des Abgabebereiches, und zum Empfangen von Kundenidentifikationsdaten
von dem Transponder, wobei die Kundenidentifikationsdaten durch
das Lesegerät
reagierend auf die emittierten Funkfrequenz signale empfangen werden,
wenn der Transponder innerhalb seiner Reichweite des Abgabebereiches
ist; und eine Prozessoranordnung, verbunden mit dem mindestens einen
Lesegerät
und mit der Abgabeeinrichtung zum Zuordnen von Kundenidentifikationsdaten,
die in dem Abgabebereich empfangen werden, zu einer Transaktion
in der Abgabeeinrichtung, worauf die Transaktion in der Abgabeeinrichtung
dem Kunden gemäß den Kundenidentifikationsdaten
in Rechnung gestellt wird.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in der Lage, die oben erwähnten Probleme
mit dem Stand der Technik durch Vorsehen eines zuverlässigen,
sicheren, kundenfreundlichen Identifikationssystems zu überwinden,
das einen Kunden, der Dienste oder Produkte in einer Tankstelle
erwirbt, automatisch identifizieren und das Kundenkonto für beliebige
durchgeführte
Einkäufe
belasten kann. Das nachstehend detaillierter zu beschreibende System
koppelt sich reibungsfrei mit existierenden Tankstellensystemen,
um übergreifende
Kundenidentifikation, Abrechnung, Kontostatus und Pumpensteuerung
vorzusehen.
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Mit
dem zu beschreibenden Kundenidentifikationssystem wird der Kunde
mit der Flexibilität
einer Verwendung eines in der Hand gehaltenen Transponders kurzer
Reichweite für
automatische Kundenidentifikation und Abrechnung versehen, oder
kann die Verwendung eines Transponders außer Kraft setzen und ein konventionelleres
Verfahren zur Bezahlung auswählen.
Der Transponder enthält
persönliche
Kundenidentifikationsdaten, die als Reaktion auf vorbestimmte Funkfrequenz-
("HF") Wellen ausgesendet
werden.
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Das
System kann Antennen langer Reichweite, die in den Oberteilen der
Kraftstoffabgabeeinrichtungen montiert sind, und Antennen kurzer
Reichweite, die an den Seiten der Kraftstoffabgabeeinrichtungen
montiert sind, inkludieren. Lesegeräte, die sich in den Abgabeeinrichtungen
befinden, senden Funkfrequenz-Leistungsimpulse zu den Antennen,
die wiederum die Leistungsimpulse lenken, um elektromagnetische
Felder zu schaffen. Die Antennen sind optimal positioniert, sodass
die elektromagnetischen Felder vorbestimmte Bereiche nahe der Abgabeeinrichtung
abdecken. Die Frequenz, Leistung und Antennengestaltung wurden gewählt, einen
geeigneten Lesebereich sicherzustellen und reflektierende Signal
zu eliminieren, die in den UHF-Frequenzen vorhanden sind. Die Bereiche
sind so eingestellt, dass es wenig oder keine Überlappung mit elektromagnetischen
Feldern gibt, die in benachbarten oder nahe gelegenen Abgabeeinrichtungen
geschaffen werden können.
In dem Fall einer Antenne langer Reichweite kann das elektromagnetische
Feld einen Bereich abdecken, der sich mehrere Fuß (1 Fuß = 30,5 cm) von der Abgabeein richtung
erstreckt, wohingegen in dem Fall einer Antenne kurzer Reichweite
sich das elektromagnetische Feld mehrere Zoll (1 Zoll = 2,54 cm)
von der Abgabeeinrichtung erstrecken kann.
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Die
Antennen nehmen auch Kundenidentifikationsdaten auf, die durch die
Transponder ausgesendet werden. Falls ein in der Hand gehaltener
Transponder in das elektromagnetische Feld eintritt, das durch eine Antenne
kurzer Reichweite geschaffen wird, wie etwa wenn ein Kunde den Transponder
vor der Antenne kurzer Reichweite schwenkt, wird der in der Hand
gehaltene Transponder aktiviert und sendet seinen Kundenidentifikations-
("CID") Code aus. Die Antenne
kurzer Reichweite erfasst den CID-Code und sendet den Code zu dem
zugehörigen
Lesegerät
für Dekodierung
und Verarbeitung.
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Um
das Potenzial für
Interferenz zwischen Antennen von benachbarten oder nahe gelegenen
Abgabeeinrichtungen weiter zu minimieren, koordiniert das System
die Übertragung
der Impulswellen von den verschiedenen Lesegeräten. Im allgemeinen senden
die Lesegeräte
Impulswellen selektiv aus, sodass nur Antennen, die der gleichen
Richtung zugewandt sind, Impulswellen zur gleichen Zeit aussenden.
Es könnten
andere Impulszeitsteuerungsanordnungen für andere Antennenkonfigurationen
verwendet werden, um Interferenz von nahe gelegenen Abgabeeinrichtungen
zu eliminieren. Das System verwendet Sync-Impulse und Zeitsteuerung,
um die Übertragung
von Leistungsimpulsen durch die verschiedenen Antennen des Systems
zu koordinieren.
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Das
System sieht auch eine Alarmanzeige zum Alarmieren des Kunden vor,
wenn ein Transponder erfasst wurde und der Kunde autorisiert ist,
eine Betankung zu beginnen. Der Alarm kann in der Form eines Lichtes
sein, das an der Abgabeeinrichtung positioniert ist, das als Reaktion
auf verschiedene Trigger, wie etwa die Erfassung oder Nicht-Erfassung
eines Transponders durch eine zugehörige Antenne, die Entfernung
oder Rückgabe
einer zugehörigen
Kraftstoffdüse
in ihre Halterung, die Auswahl eines alternativen Bezahlungsverfahrens
(z.B. Kredit-/Kundenkarte oder bar), die kürzliche Erfassung und Verwendung
eines Transponders in der Tankstelle, die Bestätigung von Kredit oder die
Verweigerung von Kredit ein- und ausschaltet.
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Ein
technischer Vorteil des vorliegenden Systems besteht darin, dass
es sich leicht mit der Benutzerschnittstelle von existierender Tankstellenausrüstung integriert.
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Ein
anderer Vorteil besteht darin, dass Kundenflexibilität bei einer
Auswahl von Bezahlungsverfahren ohne Beseitigung von Optionen, die
mit existierenden Bezahlungsverarbeitungssystemen verfügbar sind,
vorgesehen wird.
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Ein
anderer Vorteil besteht darin, dass es sicher und unauffällig in
einer Tankstelle installiert werden kann.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Erfindung wird durch Verweis, auf dem Wege eines Beispiels, auf
die begleitenden Zeichnungen besser verstanden, in denen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm ist, das einen Überblick über eine Tankstelle veranschaulicht,
die mit einer Form eines Kundenidentifikationssystems der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet
ist;
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2 eine
Grafik ist, die eine Transponder-Kondensator-Spannung bezüglich der
Zeit für
einen Transponder aufzeichnet, der mit dem System von 1 verwendet
wird;
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3A eine hintere Teilperspektivansicht des Hecks
eines Fahrzeugs ist, die die Platzierung eines im Fahrzeug montierten
Transponders veranschaulicht, der mit dem System von 1 verwendet
wird;
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38 einen Transponder einer in der Hand
gehaltenen Karte und einen Transponder eines in der Hand gehaltenen
Schlüsselrings
veranschaulicht, die mit dem System von 1 verwendet
werden;
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4A eine Seitenansicht einer Abgabeeinrichtung
ist, die mit dem System von 1 verwendet wird;
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4B eine Endansicht der Abgabeeinrichtung von 4A ist;
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5A eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
einer Abgabeeinrichtung ist, die mit dem System von 1 verwendet
wird;
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5B eine Endansicht der Abgabeeinrichtung von 5A ist;
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6A und 6B schematische
Blockdiagramme sind, die Komponenten einer Abgabeeinrichtung für eine Verbindung
mit einem Hostcomputer veranschaulichen, die mit dem System von 1 verwendet
werden;
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7 ein
schematisches Blockdiagramm der Standortverdrahtung zwischen Lesegeräten und
dem Hostcomputer des Systems von 1 ist;
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8 eine
schematische Darstellung einer Tankstellenumgebung und der Anordnung
von Abgabeeinrichtungen darin ist, die eine Lesegerät-Synchronisationsstrategie
für das
System von 1 veranschaulicht;
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9A–9C Zeitsteuerungsdiagramme
von Kommunikationssignalen in der Synchronisationsleitung zwischen
Master- und Slave-Lesegeräten
des Systems von 1 sind;
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10A und 10B detaillierte
Zeitsteuerungsdiagramme sind, die Kommunikationen zu und von einem
Master-Lesegerät
des Systems von 1 zeigen;
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11A–11I und 12 Flussdiagramme
sind, die die Benutzeroperation des Systems von 1 veranschaulichen;
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13 ein Diagramm ist, das die wesentlichen Software-Aufgaben
und Teilsysteme veranschaulicht, die in die Handhabung einer Kundenidentifikations-
(CID) Transaktion für
das System von 1 involviert sind;
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14 ein Diagramm ist, das den Datenfluss der Transponder-Lesegerät-Aufgabe
für das
System von 1 veranschaulicht;
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15 ein Diagramm ist, das die Schnittstelle für Rückgabe über Statusänderung
für das
System von 1 veranschaulicht;
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16 ein Diagramm ist, das die Autorisierungsanfrage-
und Antworthandhabung für
das System von 1 veranschaulicht;
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17A–17N und 17Q Flussdiagramme
sind, die die Kundenidentifikationsstammaufgaben des Systems von 1 veranschaulichen.
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Detaillierte Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
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Aus
den angefügten
Ansprüchen
wird erkannt, dass alle Ausführungsformen
der Erfindung, die nun zu beschreiben sind, einen in der Hand gehaltenen
Umformer (Transducer) inkludieren. Sie können auch alle einen im Fahrzeug
montierten Umformer inkludieren, wobei der in der Hand gehaltene
Transponder in einem Außerkraftsetzungsmodus
arbeitet. Beliebiges der folgenden Beschreibung, das als in Anwendung
auf ein System mit einem im Fahrzeug montierten Umformer allein
genommen wird, ist außerhalb
des Schutzbereiches der Ansprüche,
ist aber für
den Zweck einer Erleichterung eines vollständigen Verständnisses
des Hintergrundes der Erfindung inkludiert.
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In 1 verweist
das Bezugszeichen 10 auf ein Kundenidentifikations- (CID) System, das
Merkmale der vorliegenden Erfindung ausführt. Das System 10 identifiziert
einen Kunden elektronisch, was eine Transaktion autorisiert, die
den Einkauf von Waren oder Diensten durch diesen Kunden involviert
und anschließend das
Kundenkonto für
die Dienste belastet. In einer Ausführungsform identifiziert, autorisiert
und fakturiert das System 10 Kunden für Dienste, die in einer Tankstelle
bereitgestellt werden. Allgemein erlaubt das System 10 Kunden,
bis zu einer Kraftstoffabgabeeinrichtung zu fahren und unverzüglich Pumpen
von Kraftstoff zu beginnen (oder Kraftstoff für sie pumpen zu lassen), ohne
in das Gebäude
der Tankstelle gehen zu müssen,
um für den
Kraftstoff zu bezahlen oder eine Kreditkarte in ein Kartenlesegerät an der
Kraftstoffabgabeeinrichtung einführen
zu müssen.
Wie weiter nachstehend erläutert
wird, kann das System 10 auch für andere Dienste in der Station
verwendet werden, wie etwa eine Fahrzeugwäsche oder zum Durchführen von
Bezahlungen innerhalb eines 24-Stunden-Geschäftes.
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1. SYSTEMÜBERBLICK
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In
einer Ausführungsform
(1) ist das System 10 in einer Tankstellenumgebung
implementiert, die zwei Dienstinseln 12, jede mit zwei
Abgabeeinrichtungen oder Kraftstoffpumpen 14, inkludiert,
wobei verstanden wird, dass die Zahl von Inseln und Pumpen, ebenso
wie ihre Geometrie und Beziehung zueinander gemäß den Anforderungen der Umgebung
variieren können.
Kommunikations- und Synchronisationsleitungen, die nachstehend vollständiger erörtert werden,
verbinden die Abgabeeinrichtungen 14 mit einem Hostcomputer 16 zum
Steuern einer Operation der Abgabeeinrichtungen. Ein zusätzlicher
Standort 18, der eine Autowäsche, einen Lebensmittel dienst,
eine Bezahlungsstation oder eine andere Annehmlichkeit darstellt,
ist auch mit dem Computer 13 verbunden. Es wird verstanden,
dass jede der Abgabeeinrichtungen 14 einen Abgabebereich
auf jeder der entgegenliegenden Seiten der Abgabeeinrichtung inkludiert,
von denen jede mindestens eine Kraftstoffdüse (nicht gezeigt) und ein
vom Kunden aktiviertes Endgerät
(CAT) (in 4A und 5A gezeigt)
zum Durchführen üblicher
Abgabefunktionen ebenso wie der Funktionen, die nachstehend detailliert
zu beschreiben sind, aufweist. Es wird auch verstanden, dass der
Computer 16 mit einem Netz (nicht gezeigt) zum Durchführen von
Funktionen verbunden sein kann, inkludierend, aber nicht darauf
begrenzt, Kundenrechnungslegungsverifizierung.
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Funkfrequenz-Kundenidentifikations-
(HF-CID) Lesegeräte 20 sind
innerhalb jeder der Abgabeeinrichtungen 14 und mit dem
Standort 18 (nicht gezeigt) inkludiert. Verbunden mit jedem
Lesegerät 20 und
montiert an jeder Kraftstoffabgabeeinrichtung 14 sind vier
Antennen: zwei (2) Antennen langer Reichweite 22A, 22B, die
an dem Oberteil der Abgabeeinrichtung 14 (an jeder entgegenliegenden
Seite davon) montiert sind, zum Erfassen von im Fahrzeug montierten
Kundentranspondern 23, und zwei (2) Antennen kurzer Reichweite 24A, 24B,
die innerhalb des Kopfes der Abgabeeinrichtung 14 montiert
sind, eine an jeder Seite der Abgabeeinrichtung, zum Erfassen von
in der Hand gehaltenen Kundentranspondern 25. Wie nachstehend
detailliert erläutert wird,
fragt jedes Lesegerät 20 die
vier Antennen 22A, 22B, 24A, 24B von
jeder Abgabeeinrichtung 14 ab, wobei Leistungsimpulse zu
den Antennen gesendet werden, die Kundenidentifikations- (CID) Daten
lesen, die durch die Antennen von den Transpondern (z.B. den Transpondern 23 oder 25)
erfasst werden, und die Daten zu dem Hostcomputer 16 senden.
Es wird z.B. betrachtet, dass ein Fahrzeug 28, das in einen
Abgabebereich vor einer der Kraftstoffabgabeeinrichtungen 14 eintritt,
einen Transponder 23, der dazu montiert ist, derart inkludieren
wird, dass die Antenne langer Reichweite 22B (wie in 1 ge zeigt)
an der Abgabeeinrichtung 14, die dem Fahrzeug am nächsten ist,
die CID-Daten lesen wird, die in dem Transponder enthalten sind.
-
Die
Transponder 23, 25 sind Funkfrequenz-Identifikationstags
(RFID-Tags), die
entweder an den Autos der Kunden montiert oder in der Hand gehaltene
Schlüsselring/Ketten-
oder Einheiten vom Stil einer Kreditkarte sein können. Die Transponder 23, 25 enthalten
Kundenidentifikations- (CID) Daten, die als Reaktion auf einen Empfang
einer vorbestimmten Funkfrequenz- ("HF") Welle (z.B, ein
Leistungsimpuls) ausgesendet werden. Die HF-Welle wird durch ein
Lesegerät 20 gesendet,
das sich in einer oder mehr der Abgabeeinrichtungen 14 befindet.
Die Antennen 22A, 22B, 24A, 24B,
die an den Abgabeeinrichtungen 14 montiert sind, lesen
die ausgesendeten Daten und senden die Daten zu den Lesegeräten 20 für Dekodierung
und weitere Übertragung
zu dem Hostcomputer 16 oder auch zu einem Netz, wo die
Daten verifiziert und der Kunde nach Abschluss der Betankung oder
eines anderen Einkaufs belastet werden kann.
-
Geeignete
Transponder 23, 25, Antennen 22A, 22B, 24A, 24B und
Lesegeräte 20,
die in dem System 10 verwendet werden, sind von Texas Instruments
Incorporated of Dallas, Texas aus der Produktlinie TIRISTM (Texas Instruments Registration and Identification
Systems) verfügbar.
Einige aus der Produktlinie TIRISTM werden
in einer Broschüre
mit dem Titel "Texas
Instruments Registration and Identification Systems", Dokumentennumer
22-27-008 (1994) beschrieben, die hierin durch Verweis einbezogen
wird. Information über
diese Komponenten ist von Texas Instruments Incorporated öffentlich
verfügbar
und sollte einem Durchschnittsfachmann ermöglichen, der in dieser Spezifikation
dargelegten Beschreibung folgend das System 10 herzustellen
und zu verwenden, um gewünschte
Funktionalitäten
zu erreichen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Lesegeräte
Niederfrequenz-Lesegeräte,
die periodische Leistungsimpulse von ungefähr 134,2 kHz zu den Antennen 22A, 22B, 24A, 24B aussenden
und Signale bei ungefähr
900 MHz empfangen. Es werden auch andere geeignete Parameter betrachtet.
Ein derartiges Lesegerät
ist das Reader System der Serie 2000, das von Texas Instruments,
Inc. of Dallas, Texas verfügbar
ist. Alternativ kann das Lesegerät
ein Hochfrequenz-Lesegerät
sein. Die Antennen langer Reichweite sind vorzugsweise Torantennen,
wie etwa die Antennen der Modelle G03, G02 oder G01, die von Texas
Instruments, Inc. verfügbar
sind. Die Antennen langer Reichweite können auch nach Kundenwunsch
gefertigte Antennen sein, die sich mit der Erscheinung der Abgabeeinrichtung 14 integrieren.
Die Antennen kurzer Reichweite sind vorzugsweise Ferritstabantennen,
die von Texas In struments verfügbar
sind, oder können
alternativ aus einer Leiterplatine aufgebaut werden, die eine Spule
mit einer geeigneten Induktivität
inkludiert.
-
Die
Lesegeräte 20 senden
periodische Leistungsimpulse einer tiefen Frequenz von ungefähr 134,2 kHz
zu den Antennen 22A, 22B, 24A, 24B aus.
Die Antennen 22A, 22B, 24A, 24B wiederum
richten die elektromagnetischen Felder, die durch die Leistungsimpulse
generiert werden, zu bestimmten Bereichen benachbart zu den Abgabeeinrichtungen.
Ein Leistungsimpuls dauert ungefähr
50 Millisekunden (ms) und kann alle 90 ms bis 140 ms generiert werden.
Wenn ein Transponder 23, 25 in das elektromagnetische
Feld eintritt, wird die Energie durch eine Antenne (nicht gezeigt)
in dem Transponder gesammelt und in einem kleinen Kondensator (auch
nicht gezeigt) gespeichert. Nachdem der Leistungsimpuls abgeschlossen
ist, überträgt der Transponder 23, 25 die
Kundenidentifikationsdaten unter Verwendung der Energie, die in
dem Kondensator gespeichert ist. Die Antennen 22A, 22B, 24A, 24B,
die an den Abgabeeinrichtungen 14 montiert sind, lesen
die Daten, die von dem Transponder 23 oder 25 ausgesendet
werden, und senden die Daten zu den Lesegeräten 20 für Dekodierung
und weitere Übertragung
zu dem Hostcomputer 16 oder einem Netz, wo die Daten verifiziert und
der Kunde nach Abschluss der Betankung oder eines anderen Einkaufs
belastet werden können.
-
2 veranschaulicht
grafisch die Operation eines Transponders 23 oder 25 in
Zusammenarbeit mit einem Lesegerät 20.
Reagierend auf ein Lesegerät 20,
das einen Leistungsimpuls (der typischerweise für 50 ms auftritt) emittiert,
wird der Transponder 23 oder 25 (falls innerhalb
der Reichweite) geladen, wie durch die Erhöhung in dem Spannungspotenzial
seines Kondensators (nicht gezeigt) angezeigt. Sobald geladen, emittiert
der Transponder 23 oder 25 dann ein Antwortsignal
(das ungefähr
20 ms andauert), wobei dadurch seine Kundenidentifikationsdaten
zu dem Lesegerät 20 gesendet
werden. Insgesamt werden ungefähr
128 Bits übertragen,
die durch die Antenne (z.B. eine von Antennen 22A, 22B, 24A, 24B)
des Lesegerätes 20 aufgenommen
und dann dekodiert werden. Sobald die Daten gesendet wurden, setzt
der Transponder 23 oder 25 fort, seinen Speicherkondensator
zu entladen, wobei dadurch der Transponder zurückgesetzt wird, um ihn für den nächsten Lesezyklus
bereit zu machen. Die Periode zwischen den Übertragungsimpulsen ist als
die "Sync-Zeit" bekannt und dauert
ungefähr
20 ms an, abhängig
von den gewählten
Kriterien. Der nächste
Leistungsimpuls kann ungefähr
20 ms bis 50 ms übertragen
werden, nachdem der Transponder 23 oder 25 eine Übertragung
der Daten abgeschlossen hat. Wie nachstehend weiter erläutert wird,
wird die Sync-Zeit zwischen Impulsen verwendet, um die Übertragung
der Leistungsimpulse durch die verschiedenen Antennen 22A, 22B, 24A, 24B des
Systems 10 zu koordinieren.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist es wünschenswert,
den Leistungsimpuls bei einer tiefen Frequenz zu übertragen
und den Kondensator in Transpondern 23 und 25 zu
laden. Die Transponder sind gestaltet, die Antwortsignale bei einer
höheren
Frequenz zu emittieren, wie etwa tiefer ultrahoher Frequenz (Low
Ultra High Frequency).
-
Bezug
nehmend erneut auf 1 wird verstanden, dass die
Darstellung nicht notwendigerweise maßstabgerecht gezeichnet ist.
In einer typischen Tankstelle ist die Breite der Abgabeeinrichtungen
ungefähr
48 Zoll (1,22 m). Des weiteren ist der Abstand zwischen den Abgabeeinrichtungen 14 auf
einer einzelnen Insel 12 ungefähr 3,6 bis 6 Meter, und der
Abstand zwischen gegenüberliegenden
Abgabeeinrichtungen 14 von benachbarten Inseln 12 beträgt ungefähr 8 Meter.
Jede Abgabeeinrichtung 14 hat zwei getrennte Abgabebereiche,
einen auf jeder Seite der Abgabeeinrichtung 14, wo sich
die Kraftstoffdüsen
und Register befinden. Wie oben angezeigt, hat jeder Abgabebereich
typischerweise ein vom Kunden aktiviertes Endgerät ("CAT"),
das ein Kunde verwendet, um Auswahlen durchzuführen, wie etwa den Typ einer
Bezahlung, und wo Nachrichten für
den Kunden angezeigt werden können.
Andere mögliche
Anordnungen des Systems 10 inkludieren Umgebungen mit mehr
als zwei Bedienungsinseln, nicht notwendigerweise parallel zueinander,
oder Anordnungen, in denen die Inseln einen Kreis mit inneren und äußeren Zeilen
oder Inseln bilden.
-
Bezug
nehmend auf 3A kann der am Fahrzeug montierte
Transponder 23 an der Rückscheibe 28 des
Fahrzeugs 26 vorzugsweise nahe der Seite des Fahrzeugs,
wo sich der Kraftstoffeinlass 30 befindet, montiert sein.
In 3A ist der am Fahrzeug montierte Transponder 23 ungefähr zwei
(2) Zoll (5,1 cm) von den oberen 32 und seitlichen 34 Kanten
der Rückscheibenglases
positioniert. Der im Fahrzeug montierte Transponder 23 kann
an das Fenster 28 mit klebstoff-gestützten VELCRO® Unterlagen
angebracht sein. Eine Unterlage ist an dem Transponder 23 angehaftet,
und eine andere ist an der Innenseitenfläche des Fahrzeugfensters 28 angehaftet.
Obwohl der im Fahrzeug montierte Transponder 23 hierin
beschrieben wurde, an der Rückscheibe 28 des
Fahrzeugs 26 positioniert zu sein, können andere Standorte, wie
etwa ein Seitenfenster, abhängig
von der bestimmten Anordnung der Antennen langer Reichweite 22A, 22B geeignet
sein. Des weiteren können
andere Mittel zum Anbringen des Transponders 23 an dem
Fahrzeug verwendet werden.
-
3B veranschaulicht zwei Variationen eines in der
Hand gehaltenen Transponders 25, den ein Kunde vor einer
der Antennen kurzer Reichweite 24A, 24B, die an
den entgegenliegenden Seiten der Abgabeeinrichtung 14 montiert
sind, schwenken kann. Der in der Hand gehaltene Transponder 25 kann
eine Schlüsselring-
oder Kettenstileinheit 25A oder eine Einheit im Kreditkartenstil 25B sein,
oder eine andere geeignete tragbare Form aufweisen. Es werden Variationen
in der Form und Größe des Transponders 25 betrachtet.
-
4A und 4B veranschaulichen
eine Montageanordnung für
die vier Antennen 22A, 22B, 24A, 24B an
der Abgabeeinrichtung 14. Die zwei Antennen langer Reichweite,
oder am Fahrzeug montiert, 22A, 22B sind vorzugsweise
an einem Oberteil 36 der Abgabeeinrichtung 14 montiert.
Eine Antenne langer Reichweite 22A oder 22B erstreckt
sich nach außen
von jeder Seite 38A oder 38B der Abgabeeinrichtung 14,
sodass die Ebene der Antenne im wesentlichen senkrecht zu der Seite 38A oder
38B der Abgabeeinrichtung 14 ist. Die Antennen 22A, 22B übertragen
gleichermaßen
gut von jeder Seite der Antenne senkrecht zu der Ebene der Antenne.
Die Antennen 22A, 22B sind deshalb so ausgerichtet,
dass das elektromagnetische Feld, das von einer Seite der Antenne
generiert wird, zu dem Abgabebereich für ein Fahrzeug auf der geeigneten
Betankungsseite der Abgabeeinrichtung 14 gerichtet ist,
und das elektromagnetische Feld von der anderen Seite der Antenne
aufwärts
und weg von der anderen Seite der Abgabeeinrichtung 14 gerichtet
ist, wie gezeigt wird.
-
Das
Oberteil 36 des Abgabeeinrichtungsstandortes sieht das
optimale Leistungsverhalten zum Ablesen von am Fahrzeug montierten
Transpondern 23 vor. Dieser Standort und die Ausrichtung
der Antennen langer Reichweite 22A, 22B beseitigt
auch beliebige Probleme, die mit Ablesen eines am Fahrzeug montierte Transponders 23 eines
Fahrzeugs verbunden sind, das sich auf der entgegengesetzten Seite
der Abgabeeinrichtung 14 befindet. Des weiteren ist es
mit diesem Standort und dieser Ausrichtung weniger wahrscheinlich, dass
die Funkfrequenzwellen die Betankungsbereiche von benachbarten Bedienungsinseln 12 erreichen.
-
Die
Antennen kurzer Reichweite oder Schlüsselring-/Kreditkartenstil-Transponder 24A, 24B sind
vorzugsweise innerhalb des Kopfes der Abgabeeinrichtung 14 hinter
entsprechenden Autorisierungslichtern 45A, 45B montiert.
Die Autorisierungslichter 45A, 45B zeigen dem
Kunden an, dass er oder sie berechtigt ist, Kraftstoff zu pumpen.
Eine Antenne kurzer Reichweite 24A oder 24B ist
jeweils auf einer Seite 34A oder 34B der in 4B gezeigten Abgabeeinrichtung 14 positioniert.
Die Antennen 24A, 24B sind auch nahe entgegenliegenden
Enden 46 der Abgabeeinrichtung 14 positioniert,
wie in 4A gezeigt wird. Diese Positionierung
der Antennen 24A, 24B hilft zu verhindern, dass
Transponder von der falschen Seite der Abgabeeinrichtung 14 gelesen
werden. In einer anderen Ausführungsform
können
sich die Autorisierungslichter 45A, 45B von der Abgabeeinrichtung 12 entfernt
oder an unterschiedlichen Stellen an der Abgabeeinrichtung befinden.
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4A zeigt auch das vom Kunden aktivierte Endgerät ("CAT") an der Abgabeeinrichtung 12.
Das CAT inkludiert eine Anzeige 50, wo dem Kunden Nachrichten
präsentiert
werden können,
und ein Tastenfeld 55, das der Kunde verwenden kann, um
verschiedene weiter nachstehend erörterte Auswahlen durchzuführen.
-
5A und 5B veranschaulichen
eine zweite mögliche
Anordnung der Antennen an den Abgabeeinrichtungen. In dieser Ausführungsform
sind die Antennen langer Reichweite 22A', 22B' an dem Oberteil der Abgabeeinrichtung 14' montiert und
erstrecken sich nach außen
von den Seiten 38A', 38B' der Abgabeeinrichtung 14' in einem aufwärts gerichteten
Winkel, wie in 5B gezeigt. Die elektromagnetischen
Felder werden von einer Seite der Antenne zu dem geeigneten Betankungsbereich
gerichtet und werden aufwärts und
von der anderen Seite weg gerichtet. Die Antennen kurzer Reichweite 24A', 24B' dieser Ausführungsform sind
auf eine ähnliche
Art und Weise wie die Antennen kurzer Reichweite der ersten Ausführungsform
angeordnet.
-
Die
Transponder 23 und 25 können Nur-Lese- (R/O) Niederfrequenz-RFID-Tags sein, die einen 64-Bit-Kundenidentifikationscode
enthalten und von Texas Instruments, Inc. verfügbar sind. Z.B. können die im
Fahrzeug montierten Transponder niederfrequente Transponder sein,
die von der Vehicle and Container Serie von Texas Instruments verfügbar sind,
und die Transponder kurzer Reichweite können niederfrequente Transponder
sein, die von der Badge & Card
Serie von Texas Instruments verfügbar
sind.
-
Alternativ
können
die Transponder 23, 25 Lese-/Schreib- (R/W) Niederfrequenz-RFID-Tags
mit einem Bereich von unterschiedlichen Speicherkapazitäten sein.
Derartige R/W-Transponder sind von Texas Instruments Incorporated
verfügbar.
Ein Typ eines R/W-Transponders, der von Texas Instruments Incorporated
verfügbar
ist, ist ein "authentifizierter" Transponder. Ein
derartiger Transponder empfängt
einen 40-Bit-Aufforderungscode von einem Lesegerät 20. Jeder Transponder
hat einen darin enthaltenen eindeutigen Algorithmus. Der Transponder
empfängt
den 40-Bit-Code, verarbeitet ihn mit dem eindeutigen Algorithmus
und gibt zu dem Lesegerät 20 eine
24-Bit-Antwort zurück.
Somit empfängt
das Lesegerät 20 die
Transpondernummer und die 24-Bit-Antwort. Das Lesegerät 20 sendet
dann dem Hostcomputer 16 die Transpondernummer, den Aufforderungscode
und die Antwort, die von dem Transponder empfangen wird. Der Hostcomputer 16 verweist
dann auf eine Nachschlagtabelle für diese Transpondernummer,
identifiziert den Algorithmus für
diesen Transponder und lässt
den 40-Bit-Code durch diesen Algorithmus laufen und bekommt eine
24-Bit-Antwort aus seinem Algorithmus heraus, vergleicht diese dann
mit der Antwort, die von dem Transponder gekommen ist. Falls die Antworten übereinstimmen,
ist es ein authentischer Transponder.
-
Die
Kundenidentifikationscodes (CIDs) in den R/W-Transpondern können geändert werden
oder es können
Daten für
Geschäfts-
und/oder Sicherheitszwecke hinzugefügt werden. Z.B. kann die Zahl
von Malen an einem Tag, die ein im Fahrzeug montierter Transponder
für eine
Betankungstransaktion in einer bestimmten Tankstelle oder Lokalität verwendet
wird, verfolgt und in den Transponder 23, 25 geschrieben
werden. Diese Information kann für
verschiedene Zwecke verwendet werden, inkludierend eine Begrenzung
der Zahl von Malen, die ein im Fahrzeug montierter Transponder an
einem Tag verwendet werden kann. Des weiteren kann persönliche Vorzugsinformation
bezüglich
der Kauferfahrung in den Transponder geschrieben werden. Gleichermaßen kann
der Transponder durch eine geeignete Schnittstelle mit Mikroprozessoren,
wie etwa einem Computer an Bord eines Fahrzeugs, verbindbar sein,
sodass in Zusammenarbeit mit dem System 10 Information
zu dem Transponder geschrieben und dem Kunden dann während Betankung
angezeigt werden kann (z.B. Berechnungen für Kraftstoffwirtschaftlichkeit,
gefahrene Kilometer seit der letzten Tankfüllung, Motorbedingungen und
dergleichen).
-
Die
tatsächliche
Lesereichweite oder Abstand für
die Antennen-/Transponder-Kombinationen hängt von derartigen Kriterien
ab, wie etwa Transpondergröße und Typ,
Antennengröße und Typ,
Transponder- und Antennenausrichtung und elektromagnetischem Rauschen.
Eine Kombination einer Antenne langer Reichweite 22A oder 22B,
die an dem Oberteil der Abgabeeinrichtung 14 montiert ist,
und eines im Fahrzeug montierten Kundentransponders 23 sieht
vorzugsweise eine Lesereichweite von bis zu ungefähr sieben
(7) Fuß (2,1
m) vor, gemessen von der Seitenfläche der Abgabeeinrichtung 14.
Die Kombination einer Antenne kurzer Reichweite 24A, 24B,
die sich in dem Kopf der Abgabeeinrichtung 14 befindet,
und eines Kundentransponders eines Schlüsselring- oder Kreditkartenstils 25 sieht
vorzugsweise eine Lesereichweite von vier (4) bis sechs (6) Zoll (10,2
bis 15,2 cm) vor.
-
Tabelle
1 zeigt nachstehend bevorzugte Lesereichweiten für die Kombination eines am
Fahrzeug montierten Transponders/einer Antenne und die Kom bination
eines Schlüsselketten-/Kreditkarten-Transponders/einer
Antenne in einer Ausführungsform.
-
-
- a Gemessen von Einfassungsfläche
- b Gemessen senkrecht zu der Seite der
Abgabeeinrichtung
- c Gemessen von der Basis der Abgabeeinrichtung
- d Gemessen senkrecht zu der Seite der
Abgabeeinrichtung
-
6A ist ein schematisches Blockdiagramm, das Hardwaredetails
einer Abgabeeinrichtung 14 für das System 10 veranschaulicht.
Die zwei Antennen langer Reichweite 22A, 22B (jede
als "OBERTEIL VON ABGABEEINRICHTUNGSANTENNE" bezeichnet) sind
an dem Oberteil 36 (4A)
der Abgabeeinrichtung 14 in einem "sicheren Bereich" 57 montiert. Ein Antennenleitungsaufbau 60 erstreckt
sich durch eine Sektion "Abgabeeinrichtungsständer" 58 und
eine Sektion "Abgabeeinrichtungshydraulik" 59 bis
zu einem "Abgabeeinrichtungskopfsicherheitsbereich" 61 zum
Verbinden der Antennen lange Reichweite 22A, 22B mit
einem Multiplexer 62 ("MUX"). Der Multiplexer 62 ist
in dem Abgabeeinrichtungskopfsicherheitsbereich 61 zusammen
mit dem Lesegerät 20 untergebracht.
Der Abgabeeinrichtungskopfsicherheitsbereich 61 ist von
der Hydrauliksektion 59 durch eine Dampfsperre 64 getrennt.
-
Auch
in dem Abgabeeinrichtungskopfsicherheitsbereich 61 untergebracht
und mit dem Multiplexer 62 gekoppelt sind Antennen kurzer
Reichweite 24A, 24B (jede mit "SCHLÜSSELRINGANTENNE" bezeichnet). Der
Multiplexer 62 steuert die Übertragung der Energieimpulse
von den Antennen 22A, 22B, 24A, 24B.
Eine Synchronisations- ("SYNC") Leitung 66 sieht
die Koordinationsbefehle zu dem Multiplexer 62 zum Übertragen von
Leistungsimpulsen vor. Eine Funkfrequenz- ("HF")
Leitung 68 sieht die Niederfrequenz-FM-Leistungsimpulse
vor, die durch die Antennen 22A, 22B, 24A, 24B übertragen
werden.
-
Der
Multiplexer 62 und das Lesegerät 20 sind beide mit
den Autorisierungslichtern 45A, 45B zum Steuern
der Aktivierung der Lichter gekoppelt. Das Lesegerät 20 ist
mit dem Hostcomputer 16 (1) über eine
Kommunikations- ("KOMM") Leitung 72 und
mit den anderen Lesegeräten 20 über eine
Synchronisations- ("SYNC") Leitung 74 gekoppelt.
Eine Energieversorgung 76, die in dem Kopf der Abgabeeinrichtung 14 untergebracht
ist, sieht Energie für
das Lesegerät 20,
den Multiplexer 62 und die Autorisierungslichter 45A, 45B vor. Die
Energieversorgung 76 ist auch mit einer äußeren Energiequelle über eine
Energieleitung 78 gekoppelt. Ein Hauptleitungsaufbau 76 (mit "ASSY" bezeichnet) stützt und
schützt
die Kommunikationsleitung 72, die Sync-Leitung 74 und
die Energieleitung 78, die zu einer Hauptanschlussdose 82 gespeist
werden, die mit der Energiespeicherquelle und dem Hostcomputer 16 gekoppelt
ist.
-
6B ist ein Schema, das den Signalfluss zwischen
dem Hostcomputer 16, der Abgabeeinrichtung 14 und
den Antennen 22A, 22B, 24A, 24B,
verbunden mit den Antennen durch den MUX 62, veranschaulicht. Jedes
Lesegerät 20 inkludiert
einen Mikroprozessor (nicht gezeigt) und Programmierinstruktionen
(d.h. Software, nicht gezeigt), um zu veranlassen, dass die Leistungsimpulse
durch die Antennen 22A, 22B, 24A, 24B durch
die Kanäle
des MUX 62 generiert werden, der jede Antenne mit dem Lesegerät verbindet.
Um richtig synchronisiert zu sein, müssen aus Gründen, die nachstehend beschrieben
werden, alle Lesegeräte 20 in
dem System 10 die Kanäle
des MUX 62 durchlaufen, um die Antennen 22A, 22B, 24A, 24B,
die dazu angebracht sind, in einer vordefinierten koordinierten
Sequenz zu aktivieren. Z.B. inkludiert in der veranschaulichten
Ausführungsform
jedes Lesegerät 20 einen
MUX 62 mit vier Kanälen,
wobei jeder Kanal 1–4
mit einer anderen Antenne 1–4
verbunden ist (z.B. Antennen 22A, 22B, 24A, 24B).
Eine synchronisierte Operation erfordert deshalb, wie nachstehend
erläutert
wird, dass alle der Lesegeräte 20 einen
Ladeimpuls in Kanal 1 zur gleichen Zeit, in Kanal 2 zur gleichen
Zeit, in Kanal 3 zur gleichen Zeit und in Kanal 4 zur gleichen Zeit
generieren. Falls ein Lesegerät
einen Ladeimpuls in Kanal 1 generiert hat, während ein anderes Lesegerät 20 einen
Ladeimpuls in Kanal 3 generiert hat, oder falls die Lesegeräte 20 alle
betrieben werden, um Impulse in beliebigen der Kanäle unabhängig von
den anderen Lesegeräten
zu generieren, dann wären
die Lesegeräte
nicht in Synchronisation. Um alle Lesegeräte 20 in Synchronisation
zu halten, instruiert die Sync-Leitung 74 (6A und 7), die mit jedem der Lesegeräte 20 verbunden
ist, den MUX 62 in jedem Lesegerät (durch die Sync-Leitung 66), wann
ein Ladeimpuls zu generieren und auf welchem Kanal er zu generieren
ist.
-
6B veranschaulicht weiter die Kommunikation zwischen
einem Bezahlungsendgerät
und Pumpensteuervorrichtungsschaltungstechnik 15 und dem
Hostcomputer 16. Das Bezahlungsendgerät kann ein vom Kunden aktiviertes
Endgerät
(CAT) sein, und die Pumpensteuervorrichtungsschaltungstechnik reagiert
auf Instruktionen von dem Hostcomputer 16 und dem Bezahlungsendgerät zum Abgeben
von Kraftstoff aus der Abgabeeinrichtung 14. Das Bezahlungsendgerät und die
Pumpensteuervorrichtungsschaltungstechnik sind konventionell und
werden deshalb nicht weiter detailliert beschrieben.
-
7 veranschaulicht
ferner die Standortverdrahtung für
das System 10, wobei Verbindungen der Kommunikationsleitung 72 und
Sync-Leitung 74 zwischen den vielen Lesegeräten 20 gezeigt
werden. Die Zeitsteuerungssignale zum Koordinieren der Übertragung
von Leistungsimpulsen von den Lesegeräten 20 (mit Nummern
1, 2, 3 und N gekennzeichnet) werden durch die Sync-Leitung 74 übertragen.
Die Koordinierung der Übertragung
der Leistungsimpulse von den verschiedenen Lesegeräten 20 wird
nachstehend weiter erörtert. Es
wird eine beliebige Zahl der Lesegeräte 20 betrachtet.
Während
nicht gezeigt, wird verstanden, dass jedes Lesegerät 20 ein
Funkfrequenzmodul und ein Steuermodul inkludiert. Das Funkfrequenzmodul
generiert die Leistungsimpulse und empfängt die Daten, die von den
Transpondern 23, 25 ausgesendet werden. Das Steuermodul
hat einen Mikroprozessor, der die Transponderdaten dekodiert und
verarbeitet und mit dem Hostcomputer 16 kommuniziert.
-
Vorzugsweise
sind die Lesegeräte 20 in
einer RS-485-Schleife miteinander verbunden, um Synchronisation
des Übertragungs-/Empfangszyklus
vorzusehen. Diese Verknüpfung
stellt sicher, dass alle Standorte einer Abgabeeinrichtung 14 wie
Antennenpositionen aktiviert werden, um Interferenz voneinander
zu minimieren, wie nachstehend beschrieben wird. Während nicht
gezeigt, schalten die RS232-485-Konverter den Hostcomputer 16 mit
den Lesegeräten 20 zusammen.
-
II. SYNCHRONISATION DER
LESEGERÄTE
-
8–10 veranschaulichen Details, die Synchronisation
der Lesegeräte 20 innerhalb
des Systems 10 betreffen, um Nebensprechen zwischen den
Transpondern 23 zu vermeiden, was zu einer fehlerhaften
Rechnungsstellung für
einen Kunden für
Dienste führen
könnte,
die niemals empfangen wurden.
-
In 8 wird
ein vereinfachtes Schema des Systems 10 gezeigt, worin
die Abgabeeinrichtungen 14 als Pumpen 1–4 gekennzeichnet sind und
entsprechende Lesegeräte 20-1 bis 20-4 haben,
jedes mit Antennen A und B an entgegengesetzten Seiten der Pumpe.
Um das Problem vom Nebensprechen zu veranschaulichen, sind die Lesegeräte in Pumpen
1 und 3 nicht synchronisiert, wobei so das Potenzial für Nebensprechen demonstriert
wird, das durch einen Transponder X verursacht wird, der durch eines
der Lesegeräte
geladen wird, wenn sich der Transponder X zwischen den Pumpen befindet.
Im Gegensatz dazu sind die Lesegeräte in Pumpen 2 und 4 synchronisiert,
wobei so das Problem vom Nebensprechen für einen Transponder Y aufgelöst wird,
der sich zwischen den Pumpen befindet.
-
Pumpen
1 und 3 senden Leistungsimpulse von Antennen B bzw. B aus, wobei
dadurch das Potenzial für
eine oder beide von ihnen verursacht wird, den Transponder X zu
laden, obwohl der Transponder X der Pumpe 1 näher ist. Jede der Antennen
B und A, die Leistungsimpulse emittiert, generiert ein Energiefeld,
das sich von der Antenne erstreckt, wie durch Linien in der Figur
dargestellt wird. Das Energiefeld vor jeder Antenne inkludiert eine
Region eines "nahen
Feldes", eine Region "eines fernen Feldes" und eine "Übergangszone" dazwischen (nicht
gezeigt). Es gibt keine scharfen Trennungslinien zwischen den drei
Regionen, und es werden etwas beliebige Grenzen für jede Region
basierend auf der Weise eingestellt, auf die sich Energie ausbreitet,
während
der Abstand von der Antenne wächst.
In einem Beispiel erstreckt sich die Region eines nahen Feldes allgemein
von der Antenne heraus zu einem Abstand von λD2/Aλ = A/2λ, wobei D
= der Durchmesser der Antenne ist, A = die Fläche der Antennenöffnung ist
und λ =
die Wellenlänge
ist. Der Abstand der Region eines fernen Feldes ist ungefähr fünfmal die
Länge der
Region eines nahen Feldes und tritt bei einem Abstand von ungefähr 2D/22
auf. Die Übergangszone
ist die Region dazwischen. Wie in 8 gezeigt,
existiert die Möglichkeit
für eine Überlappung
der Übergangszonen
oder Regionen eines fernen Feldes der Antennen B und A für Pumpen
1 und 3, wenn die Antennen Energieimpulse gleichzeitig emittieren.
-
Bei
Betrachtung der Leistungsimpulse, die von den Pumpen 1 und 3 emittiert
werden, ist es am wahrscheinlichsten, dass der Transponder X durch
Antenne B in Pumpe 1 geladen wird, da der Transponder relativ weit
von Pumpe 3 entfernt ist; es kann jedoch dazu kommen, dass der durch
die Überlappung
von Leistungsimpulsen von beiden Pumpen 1 und 3 sogar in einer Situation
geladen wird, wo der Transponder zu weit von jeder Pumpe entfernt
ist, um durch Antenne B oder Antenne A allein geladen zu werden.
Dies kann auftreten, wenn die Energie in der überlappenden Übergangszone
oder Regionen eines fernen Feldes der Antennen, auf Grund ihrer
kombinierten Stärke,
ausreichend hoch ist. Sobald die Leistungsimpulse vollständig sind,
wird der Transponder X, falls er ausreichend Energie empfängt, seine
Daten als Reaktion übertragen.
Obwohl Pumpe 1 dem Transponder X am nächsten ist, ist es möglich, dass
auch Pumpe 3 die Antwort empfangen wird, wobei es dadurch zu Nebensprechen
kommt. Eine noch schlechtere Situation könnte entstehen, falls zwei
Transponder in der Mittelspur zwischen Pumpe 1 und Pumpe 2 wären und
die Pumpen 1 und 3 die Antworten von den falschen Transpondern empfangen,
was dazu führt,
dass ein Kunde für
Dienste belastet wird, die einem anderen Kunden bereitgestellt werden.
-
Pumpen
2 und 4 senden Leistungsimpulse von ihren Antennen A bzw. A aus.
Transponder Y ist zu weit entfernt, um allein durch das Energiefeld
geladen zu werden, das durch Pumpe 4 generiert wird; und er wird
nicht durch Pumpe 2 geladen, da der Leistungsimpuls von Pumpe 2
nicht in einer Richtung ist, die dem Transponder zugewandt ist.
Transponder Y wird nur geladen, wenn er einen Leistungsimpuls von
Antenne B an Pumpe 2 empfängt
(welche dann die einzige Antenne sein wird, die eine Antwort empfängt). Ein
derartiges synchronisiertes System sieht bessere Trennung und höhere Zuverlässigkeit
dadurch vor, dass die richtige Antwort von dem korrekten Transponder 23 kommt.
-
Somit
wird Synchronisation des Systems 10 bewerkstelligt, wenn
die Lesegeräte 20 Leistungsimpulse selektiv
aussenden, sodass alle Antennen, die der gleichen allgemeinen Richtung
zugewandt sind (z.B. alle Antennen, die Norden zugewandt sind, oder
Süden zugewandt
sind, oder Osten zugewandt sind, oder Westen zugewandt sind), einen
Impuls zur gleichen Zeit aussenden, und alle Antennen, die unterschiedlichen
Richtungen zugewandt sind, Impulse zu dieser Zeit nicht aussenden.
Diese Synchronisation wird durch die Lesegeräte 20 bewerkstelligt,
die Impulse von Antennen übertragen,
die einer Richtung (z.B. Antennen A) zugewandt sind während der
Sync-Zeit (siehe 2) des Übertragungs-/Empfangszyklus
von Antennen, die einer anderen Richtung zugewandt sind (z.B. Antennen
B).
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Abhängig von
der Zahl von Pumpen und ihrer Beziehung zueinander sind andere Synchronisationsanordnungen
möglich.
In einer Ausführungsform
muss die Synchronisation nicht notwendigerweise für alle Antennen
auftreten, sondern wird nur in dem Fall von Antennen für Abgabebereiche
auftreten, die einander gegenüberliegen,
wo sich die Energiefelder vor den Antennen möglicherweise überlappen
können.
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Bezug
nehmend auch auf 1 ergibt sich eine Synchronisationsstrategie,
die verhindert, dass sich Energiefelder von den unterschiedlichen
Antennen überlappen,
wenn jedes Lesegerät 20 Antennen 22A zur gleichen
Zeit pulst, gefolgt durch Antennen 24A zu der gleichen
Zeit, gefolgt durch Antennen 22B zu der gleichen Zeit,
gefolgt durch Antennen 24B zu der gleichen Zeit. Die vorangehenden
aufeinanderfolgenden Mengen von Antennen werden während der
Sync-Zeit (oder danach) folgend dem Datenübertragungszyklus von Transpondern,
die durch die vorherige Antennenmenge geladen werden, gepulst. In
der gerade beschriebenen Strategie wechseln Antennen für am Auto
befestigte Transponder 23 und in der Hand gehaltenen Transponder 25 in
ihrer Pulsierung, und Pulsierung tritt nur auf einer Seite von jeder
Insel 12 zu einer Zeit auf, sodass ein Fahrzeug, das sich
zwischen den Inseln befindet, nicht Gegenstand eines Empfangs von
Impulsen von entgegengesetzten Richtungen ist, verursacht durch
sich überlappende
Energiefelder. In diesem Fall sendet jede Antenne "A" (Antenne 22A oder 24A)
(Westen zugewandt, wie in der Zeichnung gesehen) einen Impuls während der
Sync-Zeit des Übertragungs-/Empfangszyklus
der zuvor gepulsten Antenne "B" (Antenne 22B oder 24B)
(Osten zugewandt, wie in der Zeichnung gesehen) aus und umgekehrt.
Dies stellt eine Antennenimpulssequenz von: 22A, 24A, 22B, 24B dar.
Alternative Sequenzen inkludieren: 22A, 22B, 24A, 24B.
Es ist eine beliebige andere Kombination davon geeignet, solange
wie Antennen "A" und Antennen "B" nicht in dem gleichen Zyklus laden.
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Bezug
nehmend auf 9A–9C und
auch 6A, 6B und 7,
die zuvor erörtert
wurden, wird nun ein Betrieb der Lesegeräte 20 detaillierter
mit Bezug auf eine Implementierung von einer oder mehr der zuvor
erwähnten
Synchronisationsstrategien beschrieben.
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Wie
zuvor in 6B angezeigt, inkludiert jedes
Lesegerät 20 einen
Mikroprozessor (nicht gezeigt) und Programmierinstruktionen (d.h.
Software, nicht gezeigt) zum Veranlassen, dass die Energieimpulse
durch die Antennen 22A, 24A, 22B, 24B durch
die Kanäle
von MUX 62, die jede Antenne mit dem Lesegerät verbinden, zu
generieren sind. Z.B. ist das Lesegerät der Serie 2000 von Texas
Instruments TIRISTM mit Standardsoftware verfügbar, die
als die Software S2000 bekannt ist. Die Software S2000 inkludiert
Programmierinstruktionen zum Steuern der Emission von Leistungsimpulsen,
zum Empfangen und Verarbeiten von Daten von den Transpondern 23, 25 und
zum Kommunizieren mit dem Hostcomputer. Diese Software kann leicht
für das
Vorhandensein der vier Antennen 22A, 24A, 22B, 24B angepasst
werden.
-
Um
richtig synchronisiert zu werden, müssen alle Lesegeräte 20 in
dem System (7) die Kanäle von MUX 62 in Synchronisation
durchlaufen. Synchronisierter Betrieb erfordert, dass alle Lesegeräte 20 einen Ladeimpuls
in Kanal 1 zur gleichen Zeit, in Kanal 2 zur gleichen Zeit, in Kanal
3 zur gleichen Zeit und in Kanal 4 zur gleichen Zeit generieren.
Es wird verstanden, dass die spezifische Synchronisationsstrategie
basierend darauf bestimmt werden kann, welche Antenne 22A, 22B, 24A, 24B mit
welchem Kanal 1–4
verbunden ist. Die Sync-Leitung 74, die mit jedem der Lesegeräte 20 verbunden
ist, instruiert den MUX 62 in jedem Lesegerät (durch
die Sync-Leitung 66), wann ein Ladeimpuls zu generieren
ist und auf welchem Kanal er für
Zwecke von Synchronisation zu generieren ist.
-
7 und 9A veranschaulichen,
wie jedes Lesegerät 20 auf
der Sync-Leitung 74 instruiert
wird, richtig synchronisierte Lade-/Lesezyklen zu generieren. Eines
der Lesegeräte 20 ist
als das "Master-"Lesegerät bestimmt,
und der Rest ist als "Slaves" bestimmt. Das Master-Lesegerät 20 generiert
einen Synchronisationsimpuls (dargestellt durch die Sync-Zeitsteuerungsleitung 900)
auf der Sync-Leitung 74, der umgekehrt seinem Lade-/Lesezyklus
folgt (dargestellt durch die Master-Zeitsteuerungsleitung 902,
wobei ein "hohes" Signal für Laden
steht und ein "tiefes" Signal für Lesen
steht). Die Slave-Lesegeräte 20 verwenden
den Sync-Impuls, um ihre Lade-/Lesezeitsteuerung (dargestellt durch
die Slave-Zeitsteuerungsleitung 903) einzurichten. Angenommen,
dass der Ladeimpuls bei 50 ms fixiert ist und die Transponderablesung
ungefähr
20–25
ms ist, sollte es keinen Grund für
Streuung geben. Wie dargestellt, kann jedoch die Slave-Zeitsteuerungsleitung 904 zu
einer Streuung von dem Sync-Impuls wegen Nachrichtenverarbeitung
führen,
die in dem Slave-Lesegerät 20 auftritt.
Dies hat die unglückliche
Wirkung einer Änderung
der Zeitsteuerung des Prozessors von Slave-Lesegerät 20 durch Verlängerung
der Zeit, für
die es tief bleibt. Daher kann Synchronisation abhängig von
der Ladung des einzelnen Lesegerätes 20 negativ
beeinflusst werden, was verursacht, dass ein Lesegerät aus einem Lade-/Lesezyklus "herausfällt", falls es nicht
in der Lage ist, seine Verarbeitung rechtzeitig zu beenden, um das Sync-Signal
aufzufangen.
-
9B veranschaulicht die Wirkung eines zeitweiligen
Herausfallens von Slave-Lesegerät 20 aus Synchronisation
mit dem Master-Lesegerät 20 (Master-Leitung 902)
wegen einer Nachrichtenverarbeitungsverzögerung in dem Slave-Lesegerät. Sobald
die Nachrichtenverarbeitung in dem Slave-Lesegerät 20 abgeschlossen
ist, synchronisiert der Slave wieder mit dem Sync-Signal (Sync-Leitung 900),
das Slave-Lesegerät bleibt
jedoch außerhalb
von Anten nensynchronisation, da das Master-Lesegerät 20 gerade
eine Antenne auf einem anderen Kanal lädt (z.B. lädt das Master-Lesegerät gerade
Antennenkanal 0, während
der Slave gerade Antennenkanal 4 lädt). Somit sind die Kanäle von MUX 62,
die in allen Lesegeräten 20 geladen
werden, nicht länger
die gleichen Kanäle
zur gleichen Zeit.
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9C veranschaulicht eine Lösung, die die Synchronisation
eines Slave-Lesegerätes 20 korrigiert, wenn
es während
Nachrichtenverarbeitung aus Sync herausfällt. Die Lösung besteht darin, die Synchronisationsleitung 74 zu
verwenden, um stromabwärts
zu den Slave-Lesegeräten 20 zu
kommunizieren, welcher Kanal (d.h. welche Antenne) in dem nächsten Ladezyklus
zu verwenden ist. Alternativ kann die Komm-Leitung 72 durch
den Hostcomputer 16 verwendet werden, um die Lesegeräte 20 zu
instruieren, welcher Kanal zu verwenden ist. Ein Nachteil des letzteren
Ansatzes besteht jedoch darin, dass in einigen Implementierungen
die Verarbeitungszeit von Hostcomputer 16 für wichtigere
Aufgaben benötigt
wird.
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Wie
in 9C gezeigt, geschieht die Verwendung der Sync-Leitung 74,
um die Kanalnummer zu jedem der Slave-Lesegeräte 20 zu kommunizieren,
durch Kodierung der Kanalnummer auf der Sync-Leitung. Auf diese
Art und Weise können
die Prozessoren in allen Lesegeräten
wissen, welche Antenne zu laden ist, selbst wenn sie einen Ladezyklus
verpassen. Wie durch die Sync-Zeitsteuerungsleitung 900 gezeigt,
zeigt ein Impuls variabler Länge 908 den
Slave-Lesegeräten 20 an,
welcher Kanal für
den Lesezyklus zu verwenden ist. Das Sync-Leitungssignal inkludiert
ein 200-Mikrosekunden-Startbit 906, und danach wird ein
Impuls 908 variierender Breite übertragen. Die Länge des
Impulses 908 zeigt an, welcher Kanal des MUX 62 zu
verwenden ist. Ein Impuls von ungefähr 1–100 Mikrosekunden zeigt Kanal
1 an, 101 bis 200 Mikrosekunden zeigen Kanal 2 an usw.
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Interrupts
in den Lesegeräten 20 sind
aktiviert, bis das Startbit 906 erfasst ist. Zu diesem
Punkt werden die seriellen Interrupts deaktiviert und bleiben deaktiviert,
bis die Messung des MUX-Sync-Impulses 908 variabler Länge abgeschlossen
ist, worauf Interrupts erneut aktiviert werden. Die Interrupts sind
für ein
Maximum von ungefähr
600 Mikrosekunden deaktiviert. Das Lesegerät 20 wird keinerlei
eingehende serielle Daten verlieren, da ein Zeichen in 600 Mikrosekunden
nicht vollständig
empfangen werden kann. Ein beliebiges Zeichen, das vollständig empfangen
ist, wenn Interrupts deaktiviert sind, wird in ein internes Register
verschoben und das nächste
Zeichen wird teilweise in dem Schieberegister empfangen.
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Es
wird erkannt, dass Vertrauen in die Hardware, Zeichen zu puffern,
dem Lesegerät
erlaubt, einen Überlauf
eines universellen asynchronen Empfänger-Senders (UART, universal
asynchronous receiver transmitter) zu vermeiden, der wie nachstehend
detaillierter erläutert,
in der Lesegerät-Software
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert ist.
-
Die
zuvor erwähnte
Synchronisation der Lesegeräte
folgt dem Basiskonzept, dass alle Slave-Lesegeräte warten, bis die Sync-Leitung
nach unten gezogen ist. Das Slave-Lesegerät muss jedoch in der Lage sein, zwischen
einem tief, das dem MUX-Impuls 908 vorausgeht, und einem
tief, das anzeigt, dass ein Ladezyklus 910 (Leistungsimpuls)
gerade auftritt, zu unterscheiden. Dies wird durch Zeitsteuerung
des tief und Wissen, dass falls er 200 μs überschreitet, das Lesegerät inmitten
eines Ladeimpulses ist, bewerkstelligt. In dem Fall, wo die Sync-Linie 900 hoch
ist, gibt es keine Verwirrung, da das Slave-Lesegerät fortsetzen
wird, auf einen Übergang
von hoch zu tief zu warten.
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In
dem Fall, wo die Sync-Linie tief ist, wie zu dem Startbit 906,
kann bestimmt werden, ob das tief einem MUX-Impuls 908 vorausgeht
oder ein Ladezyklus 910 ist, durch Messung der Zeitdauer,
für die
die Sync-Linie tief bleibt. Falls die Sync-Linie für mehr als
200 μs (±10%) tief
bleibt, dann geht es tatsächlich
nicht einem MUX-Impuls voraus, sondern tatsächlich einem Ladezyklus 910,
in welchem Fall die Interrupts neu aktiviert werden und die Suche
nach dem Startbit wieder aufgenommen wird.
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Es
wird auch erkannt, dass Verarbeitungsroutinen derart geschrieben
werden, dass Nachrichtenverarbeitung nicht auf eine Art und Weise
auftritt, um das Master-Lesegerät 20 übermäßig abzubremsen.
Abbremsen des Master-Lesegerätes
ist zu vermeiden, da dies das gesamte System von Lesegeräten 20 abbremsen wird.
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Pseudocode,
der für
Speicherung und Verarbeitung in den Master- und Slave-Lesegeräten 20 geschrieben
ist, der die Synchronisation von Kanälen von MUX 62 unter
Verwendung der Sync-Leitung 62 implementiert, kann wie
folgt ausgedrückt
werden:
-
Sync-Pseudocode
(Slave-Lesegerät)
-
-
Sync-Pseudocode
(Master-Lesegerät)
-
-
-
Es
wird auf Anhang A für
ein Leitungsprotokoll eines Slave-Lesegerätes 20 verwiesen,
das in einer Ausführungsform
des Systems 10 zum Implementieren der oben beschriebenen
Synchronisationsfunktionen verwendet werden kann.
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III. HOSTCOMPUTER-KOMMUNIKATIONEN
-
Bezug
nehmend auf 7 sind Kommunikationen auf
der Komm-Leitung 72 zwischen den Lesegeräten 20 und
dem Hostcomputer 16 in der vorliegenden Ausführungsform
begrenzt, da die Lesegeräte
nicht in der Lage sind, mit dem Hostcomputer während des Lesezyklus zuverlässig zu
kommunizieren, d.h. wenn das Lesegerät Information von den Transpondern 23, 25 empfängt. Dies
liegt teilweise am Fehlen von Hardware-Ressourcen, die in den kommerziell
verfügbaren
Lesegeräten 20 verfügbar sind
(d.h. das Lesegerät
der Serie 2000 von TIRISTM, verfügbar von
Texas Instruments Incorporated unter der Produktlinie TIRISTM).
-
Z.B.
fehlt dem Lesegerät 20 der
Serie 2000 von TIRISTM ein universeller
asynchroner Empfänger-Sender
(UART), um Transponderdaten zu übertragen/zu
empfangen. Mit der gegenwärtigen
Lesegerätsoftware der
Serie 2000 von TIRISTM kann es entweder
100% Kommunikationen mit dem Hostcomputer (mit gelegentlichen verstümmelten
Transponderablesungen) oder 100% Transponderablesungen (mit Ausfällen in
Hostcomputer-Kommunikationen), aber nicht sowohl 100% Kommunikationen
mit dem Hostcomputer als auch 100% Transponderablesungen geben.
Entsprechend implementiert die vorliegende Ausführungs form einen UART in der
Lesegerätsoftware
(nicht gezeigt), was innerhalb des Lesegerätes 20 gespeichert
und ausgeführt wird.
Die Software veranlasst Kommunikationen zwischen dem Hostcomputer 16 und
den Lesegeräten 20 nur, wenn
ein Lesegerät 20 gerade
einen Ladezyklus implementiert. Siehe 2, die
den Ladezyklus ("LEISTUNGSIMPULS"), der ungefähr 50 ms
andauert, und den Lesezyklus ("DATENÜBERTR"), der ungefähr 20 ms
andauert, veranschaulicht. Während
des Ladezyklus ist der Prozessor (nicht gezeigt) in dem Lesegerät für Kommunikationen
auf der Komm-Leitung 72 verfügbar, während er auf einen 50 ms-Timer
(nicht gezeigt) wartet, um hinauszudringen. Sobald das Lesegerät 20 Laden
des Transponders 23, 25 beendet hat, wird es anschließend versuchen,
Information von dem Transponder zu lesen. Um dies zu tun, müssen serielle
Interrupts für
mindestens 20–25
ms deaktiviert werden. Der Timer ist in Hardware implementiert,
und wird deshalb durch die seriellen Interrupts nicht beeinflusst.
Dies wäre
jedoch nicht eine gute Zeit, dass Kommunikationen mit Hostcomputer 16 auftreten,
da entweder die Transponderablesung oder die Kommunikationen mit
dem Hostcomputer durch den Interrupt für Hostcomputer-Kommunikationen
verstümmelt
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert die Software innerhalb des Lesegerätes 20 die UART-Funktion
durch Verwenden der Sync-Leitung 74 um sicherzustellen,
dass der Hostcomputer 16 nicht mit dem Lesegerät 20 kommuniziert,
wenn das Lesegerät
gerade Transponderdaten liest (und die Interrupts deaktiviert sind).
Insbesondere wird die UART-Funktion implementiert, indem dem Hostcomputer 16 nur
erlaubt wird, mit dem Lesegerät 20 auf
der Komm-Leitung 72 zu kommunizieren, wenn die Sync-Leitung 74 tief
ist, und stimmt die Logik der Sync-Leitung derart ab, dass eine
tiefe Sync-Leitung ein zuverlässiger
Indikator dafür
ist, wann Ladung auftritt. Wenn die Sync-Leitung 74 von hoch zu tief übergeht
(siehe 9A, wo sich die Sync-Zeitsteuerungsleitung 900 von
einer hohen Position 1 zu einer tiefen Position 2 bewegt),
beginnt der Ladezyklus für
das Lesegerät.
Die Sync-Leitung bleibt während
Ladung tief und die Software gemäß der vorliegenden
Erfindung instruiert die Sync-Leitung dann, am Ende des Ladezyklus
von tief zu hoch überzugehen (siehe 9A, wo sich die Sync-Zeitsteuerungsleitung 900 von
einer tiefen Position 3 zu einer hohen Position 4 bewegt).
Somit ist die Sync-Leitung nur tief, wenn der Ladezyklus gerade
auftritt. Durch Befolgen der Regel, dass der Hostcomputer 16 nur
auf der Komm-Leitung 72 mit den Lesegeräten 20 kommunizieren
kann, wenn die Sync-Leitung 74 tief ist, wird sichergestellt,
dass es niemals einen Fall gibt, wenn Information während des Lesezyklus
gesendet wird, wenn Interrupts deaktiviert sind.
-
In
dem Hostcomputer 16 regelt die Sendeerlaubnis- (CTS, clear-to-send)
Leitung (nicht gezeigt) in RS-232-Ports den Fluss von Daten zu und
von den Lesegeräten 20 gemäß dem, wann
die Leitung hoch oder tief ist. Die Sync-Leitung 74 wird somit mit der
CTS-Leitung durch einen Konverter von RS-485 zu RS-232 verbunden
um zu verhindern, dass der Hostcomputer 16 Daten sendet,
wenn das Lesegerät 20 nicht
in der Lage ist, sie zu verarbeiten.
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Anhang
B beschreibt ein Kommunikationsprotokoll zwischen der Software innerhalb
der Lesegeräte 20 und
dem Hostcomputer 16 für
eine Ausführungsform,
in der der Hostcomputer ein Wayne Plus System ist, z.B. ein Wayne
Plus/2 oder Wayne Plus/3 Hostcomputer, verfügbar von Wayne Division, Dresser
Industries, Inc. von Austin, Texas, und die Lesegerätsoftware
eine modifizierte Version von Lesegerätsoftware S2000 von TIRISTM ist, verfügbar von Texas Instruments
Incorporated.
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10A und 10B sind
Zeitsteuerdiagramme 1002, 1004, die die Zeitsteuerung
von Kommunikationen zwischen dem Hostcomputer 16 und den
Lesegeräten 20 für typische
Kommunikationen zu und von einem Lesegerät veranschaulichen, wobei die
Lesegerätsoftware
gemäß der vorliegenden
Erfindung läuft.
Das Diagramm 1002 von 10A repräsentiert
die Zeitsteuerung für
ein Lesegerät,
wobei keine Transponder 23 oder 25 innerhalb der
Reichweite beliebiger seiner Antennen 22A, 22B, 24A, 24B sind.
Das Diagramm 1004 von 10B repräsentiert
die Zeitsteuerung für
ein Lesegerät 20,
wobei Transponder 23 oder 25 in allen vier seiner
Antennen 22A, 22B, 24A, 24B sind. 10A und 10B zeigen
somit die leichteste mögliche
Last bzw. die schwerste mögliche
Last in einem Lesegerät 20 des
Systems 10.
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In
beiden Diagrammen 1002, 1004 zeigt ein EMPF-Signal 1006 Zeitsteuerung
der Daten, die durch das Lesegerät 20 von
Hostcomputer 16 empfangen werden. Ein ÜBERTR-Signal 1008 zeigt
Zeitsteuerung der Daten, die durch das Lesegerät zu dem Hostcomputer 16 gesendet
werden. Ein SYNC-Signal 1010 zeigt Zeitsteuerung der Daten
von Sync-Leitung 74, die alle Lesegeräte 20 und Hostcomputer 16 synchronisiert
hält. Sie
ist auch an den Hostcomputer gebunden um anzuzeigen, wann es sicher
ist, Daten zu einem beliebigen der Lesegeräte zu senden. Ein BEZ-Signal 1012 zeigt
die Zeitsteuerung eines Signals, das durch die Software des Lesegerätes 20 für Zwecke
von Debug und Diagnose generiert wird. Bezugspunkte A bis I veranschaulichen
Ereignisse in der Zeitsteuerung der Signale zum Zweck der Erläuterung
der Diagramme, was nachstehend dargelegt wird. Alle Zeitsteuerungsdiagramme, 10A und 10B,
wurden durch einen Tektronics Prism Logic Analyzer generiert.
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In 10A wird das Diagramm 1002 (das den Fall
eines Lesegerätes 20 veranschaulicht,
wobei keine Transponder 23, 25 in Reichweite sind)
durch Verwenden des Befehls "Get
Variable Length Antenna Scan Buffer" ("Antennenabtastpuffer
variabler Länge
erhalten") generiert
(beschrieben nachstehend in Anhang C).
-
AD – Mux/Sync-Lade-Transponder.
-
Es
wird auf das SYNC-Signal 1010 zwischen Punkten A und D
Bezug genommen. Vor Einstellung der Sync-Leitung 74 auf
tief gibt das Master-Lesegerät
(7) den Mux-Sync-Impuls 908 (9C) aus, der den Slave-Lesegeräten 20 (d.h. ihren
Prozessoren) sagt, welche Antenne zu verwenden ist, wenn geladen
wird. Wenn dieser Impuls abgeschlossen ist, geht die Leitung 74 tief
und alle Lesegeräte 20 geben
einen Ladeimpuls auf der korrekten Antenne aus, bis das Master-Ladegerät 20 die
Leitung 74 auf hoch anhebt.
-
Der
Prozessor von jedem Slave-Lesegerät 20 durchsucht die
Sync-Leitung 74 nach dem Mux-Sync-Impuls, der alle Prozessoren
von Slave-Lesegeräten 20 darüber informiert,
welcher Multiplexerkanal (d.h. Antenne) für den nächsten Lade-Lesezyklus zu verwenden
ist.
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Der
Prozessor von jedem Slave-Lesegerät 20 sucht nach einer Änderung
in der Sync-Leitung 74 (von hoch nach tief). Er misst dann
diesen Impuls (den Startimpuls), der in dem Bereich von ungefähr 200 μs sein sollte
(d.h., warum er nicht in dem Diagramm 1002 erscheint).
Unmittelbar danach werden Interrupts deaktiviert, sodass das Lesegerät 20 die
Länge des
folgenden tief bestimmen kann (75 μs–375 μs). Dies bestimmt, welche Antenne
verwendet werden sollte (ein Impuls von 0–99 μs zeigt Antenne 1 an, ein Impuls
von 100–199 μs zeigt Antenne
2 an etc., wie mit Bezug auf 9C erläutert wird).
-
Sobald
die korrekte Antenne bestimmt ist, wird umgeschaltet und es wird
eine TIRISTM-Lesegerätsoftwarefunktion aufgerufen,
die Laden des Transponders 23 oder 25 beginnt.
Dies besteht im wesentlichen aus Einstellung eines externen Flags,
um die analoge Sektion des Lesegerätes 20 Übertragung
beginnen zu lassen. Diese Funktion bildet eine Schleife, bis ein
Timer abschließt.
-
BC – Hostübertragung.
-
Es
wird auf das EMPF-Signal 1006 zwischen Punkten B und C
Bezug genommen. Dies veranschaulicht die duale Natur der Sync-Leitung 74.
Da der Prozessor des Lesegerätes 20 im
Grunde während
der Zeit von AD nichts tut, zeigt die Sync-Leitung 74 dem
Hostcomputer 16 an, dass er Daten zu dem Lesegerät 20 senden
kann, wie durch das Empfangssignal in BC angezeigt wird.
-
In
diesem Punkt führt
das Lesegerät
gerade Code in der TIRISTM-Lesegerätsoftwarefunktion "write_sequence()"aus und ist nicht
in der Lage, beliebige Nachrichten zu verarbeiten, die von dem Hostcomputer
bis Punkt E empfangen werden.
-
D – Transponderablesung starten.
-
Es
wird auf das SYNC-Signal 1010 in Punkt D Bezug genommen.
Sowohl das Master- als auch die Slave-Lesegeräte 20 treten aus der
Funktion "write_sequence()" nach 50–52 Millisekunden
aus. In Punkt D hebt das Master-Lesegerät 20 die Sync-Leitung 74 an
um zu verhindern, dass der Hostcomputer 20 beliebige weitere
Daten sendet. Es kann einen Fall geben, wo ein Zeichen in das UART-Schieberegister
von Hostcomputer 16 geladen wurde und es zu spät ist, eine Übertragung
zu stoppen. Um Verlust dieses Zeichens zu vermeiden, hebt das Master-Lesegerät 20 die
Sync-Leitung 74 vorzeitig für 5 Millisekunden an. Dies
gibt dem Lesegerät 20 reichlich
Zeit, die Zeichen einzufangen, die durch den Hostcomputer 20 gesendet
werden. Nachdem die fünf
Millisekunden vorüber
sind, werden serielle Interrupts deaktiviert und es wird eine andere
TIRISTM-Lesegerätsoftwarefunktion aufgerufen,
um den Transponder 23, 25 zu lesen (was zu einer
Implementierung der Software-UART-Funktion
führt,
wie zuvor beschrieben wird).
-
DE – Transponderablesung.
-
Es
wird Bezug auf das BEZ-Signal 1012 zwischen Punkten D und
E genommen. Eine Ablesung von Transponder 23, 25 durch
das Lesegerät 20 tritt
in ungefähr
20–23
ms auf (es wird vermerkt, dass DE die oben erwähnte Verzögerung von 5 Millisekunden
inkludiert). Während
dieser Zeit sind alle Interrupts deaktiviert und es kann keine Kommunikation
von oder zu dem Hostcomputer 20 geben.
-
E – Beginn von Nachrichtenverarbeitung.
-
Es
wird Bezug auf das BEZ-Signal 1012 in Punkt E genommen.
Dies ist dort, wo das Lesegerät 20 tatsächlich eine
Möglichkeit
bekommt, die Nachricht zu verarbeiten, die es in BC von dem Hostcomputer 16 empfangen
hat. In diesem Beispiel brauchte es 77,608650 ms seit dem Zeitpunkt,
in dem der Hostcomputer 16 Senden der Nachricht gestartet
hat, bis zu dem Zeitpunkt, wann das Lesegerät 20 schließlich managt,
eine Verarbeitung der Nachricht zu beginnen.
-
EF – Nachrichtenverarbeitung.
-
Es
wird Bezug auf das BEZ-Signal 1012 zwischen Punkten E und
F genommen. Während
Nachrichtenverarbeitung bestimmt das Lesegerät 20, was es ist,
das der Hostcomputer 20 angefordert hat, agiert in dieser
Anforderung und baut die Puffer auf, die für eine Antwort erforderlich
sind. Diese Verarbeitung variiert abhängig von dem Typ einer Nachricht
ebenso wie der Größe der Nachricht.
-
F – Start der Antwort.
-
Es
wird Bezug auf das ÜBERTR-Signal 1008 in
Punkt F genommen, wo das Lesegerät 20 eine Übertragung
von Daten zu dem Hostcomputer 16 beginnt.
-
FG – Verarbeitung abschließen.
-
Es
wird Bezug auf das BEZ-Signal 1012 zwischen Punkten F und
G genommen. Dies ist die Zeit, die es braucht, die gesamte notwendige
Arbeit zu tun, um ein Paket in dem seriellen Ausgangspuffer zu speichern.
-
FH – Lesegerät überträgt Antwort.
-
Es
wird Bezug auf das ÜBERTR-Signal 1008 zwischen
Punkten F und H genommen. Die Daten, die in einer Ausgangsschlange
geladen wurden, werden durch serielle Interrupts von dem Lesegerät 20 zu
dem Hostcomputer 16 gesendet. Lesegeräte 20 sind, anders
als der Hostcomputer 16, nicht durch die Regel "nur übertragen,
wenn Sync-Leitung hoch ist" gebunden
und können
jederzeit übertragen.
Dies ist wünschenswert, da
die Grenzfall-Nachricht (wie im Diagramm 1004 nachstehend
beschrieben) ungefähr
47,9 ms ist und die Ladezeit ungefähr 51,5 ms ist. Dies lässt ungefähr 3,6 ms übrig, was
eine viel zu kurze Zeit für
den Hostcomputer 16 ist, um eine andere Anforderung zu
senden (idealerweise eine Antwort und eine Anforderung pro Zyklus).
Je mehr Bytes das Lesegerät 20 während eines
tiefen Sync-Signals überträgt, desto
weniger muss es senden, wenn die Sync-Leitung 74 hoch geht.
Dies gestattet dem Hostcomputer 16, effizienter mit dem
Lesegerät 20 zu
kommunizieren.
-
Punkt
G ist, wo das Lesegerät 20 die
Beantwortung einer Nachricht abgeschlossen hat und bereit ist, nach
dem nächsten
Mux-Sync-Impuls zu suchen. Punkt H ist das Ende der Antwort von
Lesegerät 20.
Punkt I ist der Beginn des nächsten
Mux-Sync-Impulses.
-
In 10B ist das Diagramm 1004 (das den Fall
eines Lesegerätes 20 mit
Transpondern 23, 25 in Reichweite und in allen
Antennen erfasst veranschaulicht) durch Verwenden des Befehls "Get Variable Length Antenna
Scan Buffer" generiert
(beschrieben nachstehend in Anhang C).
-
Die
Beschreibung des Diagramms 1004 ist im wesentlichen die
gleiche wie oben für
das Diagramm 1002 beschrieben, wobei die Unterschiede der
Zeitsteuerung von Ereignissen durch Bezug auf 10B fest gehalten werden. In Bezugspunkt E kommt
das Lesegerät 20 dazu,
die Nachricht zu verarbeiten, die in BC von dem Hostcomputer 16 empfangen
wird. In diesem Bei spiel ist die Zeit von Punkt B zu Punkt E 79,109756
ms. Im Bezugspunkt H wird der Start des nächsten Mux-Sync-Impulses angezeigt.
Die gezeigte Zeitsteuerung erfordert, dass das Lesegerät 20 das
Startbit der Mux-Sync-Daten erfasst, während gerade Daten zu dem Hostcomputer 16 gesendet
werden. Dies erfordert, dass die serielle Ausgaberoutine schneller
als das Mux-Sync-Startbit
ist und dass der Mux-Sync-Impuls kurz genug ist, um die gesamte
Zeitsteuerung nicht zu beeinflussen.
-
Punkt
I ist das Ende der Antwort von Lesegerät 20. Da das Lesegerät 20 Übertragung
ungefähr
21,3 Millisekunden begonnen hat, bevor die Sync-Leitung 74 hoch
geht (SYNC-Signal 1010), hat der Hostcomputer 16 reichlich
Zeit (20–25
ms), um eine andere Anfrage zu senden. Da eine mittlere Anfrage
ungefähr
8–12 ms ist
(abhängig
von der Zahl von eingefügten
DLE-Zeichen), gibt es reichlich Zeit.
-
Weitere
Details Kommunikationen zwischen dem Hostcomputer 16 und
den Lesegeräten 20 betreffend
sind in einer Dokumentation enthalten, die von Texas Instruments
Incorporated für
seine Produktlinie TIRISTM verfügbar ist,
z.B. "TIRIS: Series
2000 Reader System Reference Manual", Texas Instruments, (#RI-ACC-D0lA),
die hierin durch Verweis einbezogen wird.
-
Anhang
C ist eine Beschreibung von gewissen Funktionen und Verbesserungen,
die an der Software der Lesegeräte 20 vorgenommen
werden, spezifisch für
eine Implementierung des Systems 10 konsistent zu der vorliegenden
Spezifikation.
-
IV. SYSTEMBETRIEB UND
BENUTZERSCHNITTSTELLE
-
1.0 Systemüberblick
-
Das
Folgende ist ein Überblick über den
Betrieb und eine Kundenbenutzerschnittstelle des CID-Systems. Eine
detailliertere Beschreibung des Betriebs und der Kundenbenutzerschnittstelle
erfolgt weiter nachstehend mit Bezug auf 11A–11I, 12–16 und 17A–17N und 17Q.
Es wird verstanden, dass der Betrieb des Systems 10 durch
Programmierinstruktionen, die durch den Hostcomputer 16 ausgeführt werden,
und durch die Software von Lesegerät 20, wie zuvor beschrieben
wird, gesteuert wird. Das System 10 ist mit einem geeigneten
Kraftstoffabgabesystem integriert, das in einer Ausführungsform
das System Wayne Plus/2 oder Wayne Plus/3 sein kann, die von der
Wayne Division, Dresser Industries, Inc. aus Austin, Texas verfügbar sind,
obwohl andere Abgabesysteme und Software betrachtet werden. Das
System 10 kann z.B. in das Steuersystem Nucleus integriert
sein, das auch von der Wayne Division, Dresser Industries, Inc.
verfügbar
ist. Die vorangehenden kommerziell verfügbaren intelligenten Abgabesysteme
oder andere kommerziell ver fügbare
Abgabeeinrichtungsanordnungen integrieren in Zusammenarbeit mit
dem CID-System 10 der vorliegenden Erfindung Pumpensteuerung,
Registrierkasse, Kartenverarbeitung und Kundenidentifikation in
ein vollständiges
und betriebsfähiges
System für
eine Tankstellenumgebung.
-
Wenn
ein Kunde in eine Tankstelle eintritt und ein Transponder 23, 25 in
einer Kraftstoffabgabeeinrichtung 14 erfasst wird, wird
das entsprechende Autorisierungslicht 45A oder 45B oder
ein anderer In-Reichweite-Indikator, wie weiter nachstehend erörtert wird,
eingeschaltet, um den Kunden zu informieren, dass der Transponder
in Lesereichweite ist. Nachdem die Abgabeeinrichtung aktiviert ist,
z.B. durch Anheben der Abgabeeinrichtungsdüse oder Hebels oder durch Beginnen
von Betankung sendet das System eine Autorisierungsanfrage, die
die Transponder-CID-Daten enthält,
zu dem Computernetz. Vor einer tatsächlichen Betankung kann der
Kunde jedoch eine Löschtaste
auf dem vom Kunden aktivierten Endgeräte (CAT) drücken oder ein anderes Bezahlungsverfahren
auswählen,
um die Verwendung des Transponder-CID-Codes für Bezahlung der Transaktion
außer
Kraft zu setzen.
-
Falls
ein Transponder das erste Mal in einer Abgabeeinrichtung gelesen
wird, wo die Abgabeeinrichtungsdüse
bereits entfernt wurde, wird die Abgabeeinrichtung nicht autorisiert,
den CID-Code von dem Transponder für einen Verkauf zu verwenden.
Falls z.B. ein erster Kunde die Düse in einer Pumpe entfernt
und ein Transponder eines zweiten Kunden anschließend durch
das Lesegerät
in dieser Pumpe gelesen wird, wird der Verkauf nicht dem CID-Konto des Transponders
des zweiten Kunden in Rechnung gestellt.
-
1.1 Überblick über ein Szenarium für fenster-montierte
Transponder
-
wenn
ein Kunde mit einem am Fahrzeug montierten Transponder 23 eine
Kraftstoffabgabeeinrichtung 14 passiert, werden die CID-Daten
von dem Transponder 23 durch die Antenne langer Reichweite 22A oder 22B gelesen,
die dem Fahrzeug zugewandt ist. Nachdem die CID-Daten gelesen sind,
schaltet das Autorisierungslicht 45A oder 45B auf
der Seite, die dem Fahrzeug am nächsten
ist, und entsprechend der Antenne langer Reichweite ein. Falls der
Kunde fortfährt,
an der Kraftstoffabgabeeinrichtung ohne Betankung vorbei zu fahren,
wird das Licht eingeschaltet bleiben, bis sich der am Fahrzeug montierte
Transponder 23 aus der Lesereichweite für diese Pumpe heraus bewegt.
Das Licht 45A oder 45B schaltet vorzugsweise aus,
nachdem eine programmierbare Menge von Leerzeichenlesungen durchgeführt wurde,
nachdem der Transponder 23 die Lesereichweite der Pumpe
verlässt.
Entsprechend werden, da das Fahrzeug die Abgabeeinrichtungen 14 ohne
Betankung passiert, die entsprechenden Autorisierungslichter an
den Abgabeeinrichtungen einschal ten, während das Fahrzeug innerhalb
der Lesereichweite ist, und ausschalten, wenn das Auto die Lesereichweite verlässt.
-
Falls
der Kunde wählt,
einen am Fahrzeug montierten Transponder 23 zu verwenden,
um für
eine Transaktion zu bezahlen, kann der Kunde prüfen um zu sehen, dass das Autorisierungslicht 45A oder 45B eingeschaltet
hat, wenn das Auto an der Abgabeeinrichtung stoppt. Wenn der Kunde
die Abgabeeinrichtungsdüse anhebt
(oder eine Betankung beginnt), ist die Abgabeeinrichtung "autorisiert" und eine Anforderung
für CID-Kontoautorisierung
wird durch den Hostcomputer 16 zu einem Netz für Abrechnungszwecke
gesendet. Das Autorisierungslicht 45A oder 45B bleibt
während
der gesamten Transaktion vorzugsweise eingeschaltet. Nachdem der
Kunde die Düse
einhängt,
ist der Verkauf mit dem Hostcomputer 16 abgearbeitet, und
es kann in dem CAT eine Quittung gedruckt werden. Nachdem der Verkauf
abgeschlossen ist, schaltet das Autorisierungslicht 45A oder 45B aus
und verbleibt ausgeschaltet, solange wie der Transponder kontinuierlich
durch die Antenne gelesen wird. Eine Leerzeichen- oder "leere" Transponderablesung
(oder eine vorbestimmte Zahl von Leerzeichenablesungen), die auftritt,
nachdem der Verkauf abgeschlossen ist, wird das System zurücksetzen
um zu erlauben, dass nachfolgende Transponderablesungen das Autorisierungslicht
einschalten. Alternativ verbleibt das Autorisierungslicht 45A oder 45B nach
der Transaktion eingeschaltet, bis das Fahrzeug des Kunden die Lesereichweite
verlässt.
-
Sobald
ein Verkauf oder eine Transaktion in einer Abgabeeinrichtung unter
Verwendung eines am Fahrzeug montierten Transponders 23 abgeschlossen
ist, kann der am Fahrzeug montierte Transponder 23 vorzugsweise
nicht in einer anderen Abgabeeinrichtung für ein vorbestimmtes Zeitintervall
verwendet werden. Es wird jedoch verstanden, dass ein am Fahrzeug
montierter Transponder 23 zur gleichen Zeit in mehr als
eine Abgabeeinrichtung verwendet werden kann, vorausgesetzt, dass
ein Verkauf in einer Abgabeeinrichtung nicht abgeschlossen wurde,
bevor der Transponder 23 an einer anderen Abgabeeinrichtung
verwendet wird. Des weiteren wird verstanden, dass das System so
programmiert sein kann, dass obwohl ein am Fahrzeug montierter Transponder 23 kürzlich verwendet
wurde, um einen Verkauf an einer Abgabeeinrichtung abzuschließen, der
am Fahrzeug montierte Transponder dennoch für einen anderen Dienst verwendet
werden könnte, z.B.
bei einer Autowäsche
oder einem Verkaufsfenster eines 24-Stunden-Geschäftes.
-
1.2 Überblick über ein Szenarium für in der
Hand gehaltene Transponder
-
Falls
ein Kunde einen in der Hand gehaltenen Transponder 25 hat,
wie etwa einen Transponder im Schlüsselring- oder Kreditkartenstil,
muss er der Antenne kurzer Reichweite 24A, 24B durch
Schwenken des Transponders vor der Antenne kurzer Reichweite, die
sich bei dem Autorisierungslicht befindet, präsentiert werden (siehe 4A und 5A).
Die Antenne kurzer Reichweite 24A, 24B liest die
CID-Daten von dem Transponder und das entsprechende Autorisierungslicht
wird eingeschaltet.
-
Es
wird eine Anforderung nach CID-Kontoautorisierung zu dem Netz durch
den Hostcomputer 16 gesendet, wenn der Kunde die Düse anhebt
(oder eine Betankung beginnt). Wenn der Kunde die Düse einhängt, wird
das Autorisierungslicht ausgeschaltet, der Verkauf wird abgearbeitet
und es kann eine Quittung in dem CAT gedruckt werden. Vorzugsweise
können
die in der Hand gehaltenen Transponder 25 an mehr als einem vom
Kunden aktivierten Endgerät
(CAT) arbeiten (ob in einer Abgabeeinrichtung, einer Autowäsche oder
einem 24-Stunden-Geschäftsbereich).
Mit anderen Worten können
die in der Hand gehaltenen Transponder 25 an einem bestimmten
CAT arbeiten, selbst wenn er gegenwärtig als das Bezahlungsverfahren
für eine
Transaktion an einem anderen CAT verwendet wird.
-
1.3 Überblick über Autorisierungslichtbetrieb
-
Wenn
eine Kundenidentifikation (CID) an einer Abgabeeinrichtung 14 gelesen
wird, wo eine Betankungstransaktion nicht bereits im Gang ist, schaltet
das Autorisierungslicht 45A, 45B ein.
-
Wenn
CID-Daten von einem passierenden am Fahrzeug montierten Transponder 23 in
der Abgabeeinrichtung 14 gelesen werden, schaltet das Autorisierungslicht 45A, 45B in
dieser Abgabeeinrichtung ein und bleibt eingeschaltet, bis der Transponder
außerhalb
der Lesereichweite ist. Während
das Fahrzeug die erste Abgabeeinrichtung passiert und zu der Lesereichweite
einer zweiten Abgabeeinrichtung fortfährt, werden die CID-Daten in
der zweiten Abgabeeinrichtung gelesen und das Autorisierungslicht
der zweiten Abgabeeinrichtung wird eingeschaltet.
-
Für Transaktionen
vom im Fahrzeug montierten Transponder 23 schaltet das
Autorisierungslicht 45A, 45B aus, wenn die Düse zum Ende
des Verkaufs eingehängt
wird, oder bleibt alternativ erleuchtet, bis der im Fahrzeug montierte
Transponder außerhalb
der Lesereichweite ist. Falls ein in der Hand gehaltener Transponder 25 verwendet
wird, schaltet das Autorisierungslicht aus, wenn die Düse zum Ende
eines Verkaufs eingehängt
wird.
-
Falls
ein Kunde eine CID-Transaktion außer Kraft setzt und ein anderes
Verfahren zur Bezahlung wählt,
wird das Autorisierungslicht 45A, 45B ausgeschaltet.
-
Nachdem
eine Betankung abgeschlossen ist und die Düse zurückgegeben ist, kann das System 10 programmiert
sein zu verhindern, dass ein Autorisierungslicht in einer beliebigen
anderen Abgabeeinrichtung (oder alternativ irgendwo anders) in der
Tankstelle für
ein vorbestimmtes Zeitintervall durch den CID-Transponder 23, 25,
der für
die kürzlich
abgeschlossene Betankungstransaktion verwendet wurde, eingeschaltet
wird. Somit kann das Fahrzeug die Station ohne Einschalten irgendwelcher
anderer Autorisierungslichter verlassen.
-
1.4 Außerkraftsetzung durch den Kunden
-
Ein
Kunde kann die Verwendung des Transponders 23, 25 für eine Transaktion
durch Drücken
der Abbruchtaste an dem vom Kunden aktivierten Endgerät (CAT)
außer
Kraft setzen, vorausgesetzt, dass die Abgabeeinrichtung 14 nicht
aktiviert wurde (d.h. die Düse
nicht angehoben wurde) oder Betankung nicht begonnen hat. Es wird
eine Aufforderung, wie etwa "Verwendung
von CID-System abbrechen (J/N)?" an
dem CAT der Abgabeeinrichtung 14 angezeigt, sobald die
Abbruchtaste gedrückt
ist. Der Kunde kann die Außerkraftsetzung der
CID-Transaktion durch Drücken
der Taste "Ja" an dem CAT verifizieren.
Falls die Taste "Nein" zu dieser Zeit ausgewählt wird,
wird der Verkauf als eine CID-Transaktion fortsetzen, d.h. eine
Transaktion, wo der CID-Code des Kunden für eine Abrechnung verwendet
wird. Ein Kunde kann auch eine CID-Transaktion vor Betankung durch Einführen einer
Banknote oder Kreditkarte oder durch Auswählen eines anderen Bezahlungstyps,
wie etwa bar, außer
Kraft setzen. Wenn der Kunde eine CID-Transaktion außer Kraft
setzt, wird das Licht 45A, 45B ausgeschaltet.
-
Sobald
eine Transaktion oder ein Verkauf unter Verwendung eines CID-Codes in der Betankungsstufe ist,
kann an dieser Abgabeeinrichtung 14 ein anderes Bezahlungsverfahren
nicht ausgewählt
werden, noch kann die CID-Transaktion
aufgehoben werden.
-
1.5 Autorisierung wird
verweigert oder läuft
aus
-
Falls
eine Autorisierung verweigert wird, d.h. es wurde ein CID-Code zu
dem Netz gesendet und das Netz gibt ein Signal zurück, das
anzeigt, dass dem Kunden Autorisierung, das System 10 zu
verwenden, d.h. der CID-Code, für
eine Bezahlung versagt wird, wird die Transaktion wie ein verweigerter
Vorautorisierungsverkauf behandelt. Die Abgabeeinrichtung 14 wird
gestoppt und der Kunde wird informiert, den Bediensteten innen für eine Bezahlung
zu sehen. Falls ein am Fahrzeug montierter Transponder 23 verwendet
wird, schaltet das Autorisierungslicht aus und verbleibt ausgeschaltet,
bis die Düse
eingehängt
ist. Falls eine Autorisierungsantwort von dem Netz für ei nen
CID-Verkauf innerhalb einer vorbestimmten Zeit (z.B. 60 Sekunden)
nicht empfangen wird, wird der Verkauf ähnlich wie ein verweigerter
Vorautorisierungsverkauf behandelt.
-
1.6 Netzkommunikationsprobleme
-
Falls
das Computernetz nicht in Betrieb ist, wenn ein Kunde eine Düse an einer
Abgabeeinrichtung 14 anhebt, bei der ein Autorisierungslicht
eingeschaltet ist, wird die Abgabeeinrichtung nicht starten. Stattdessen benachrichtigt
die CAT-Anzeige den Kunden, dass das Netz nicht in Betrieb ist,
und fordert den Kunden auf, die CID-Transaktion abzubrechen, bevor
ein anderes Bezahlungsverfahren ausgewählt wird. Wenn der Kunde die
Betankung abschließt,
aber der Verkauf nicht durch das CID-System wegen Netzproblemen
bezahlt werden kann, wird der CID-"Verkauf" als ein nicht bezahlter CAT-Verkauf betrachtet
und kann für
Berichtszwecke protokolliert und gesichert werden.
-
2.0 Kundenidentifikations-
(CID) Betrieb und Benutzerschnittstellenflussdiagramme
-
11A–11I und 12 sind
Flussdiagramme, die die Prozesse beschreiben, die auftreten, wenn
ein Kunde das System 10 in einem Szenarium eines am Fahrzeug
montierten Transponders 23 bzw. in einem Szenarium eines
in der Hand gehaltenen Transponders 25 verwendet.
-
13–16 sind
Flussdiagramme, die die Beziehungen zwischen Aufgaben und Teilsystemen
veranschaulichen, die bei Handhabung von Kundentransaktionen involviert
sind.
-
17A–17N und 17Q sind
Flussdiagramme, die die Prozesse beschreiben, die durch die CID-Stammfunktion
durchgeführt
werden, d.h. die Softwareroutine, die geschrieben ist, Verhalten
der Kundenidentifikationsfunktionen zu managen.
-
2.1 Szenarium für einen
im Fahrzeug montierten Transponder
-
11A und 11B stellen
ein Flussdiagramm 1100 dar, das einen Betrieb des Systems 10 in
einem Szenarium veranschaulicht, das einen im Fahrzeug montierten
Transponder 23 involviert. Im Schritt 1104 nähert sich
ein Fahrzeug einer Pumpe, d.h. einem Abgabebereich, innerhalb der
Tankstellenumgebung. In Schritt 1106 wird eine Bestimmung
durchgeführt,
ob der Transponder 23 in Reichweite der Pumpe ist. Wie
zuvor mit Bezug auf 1 und 8 erörtert, involviert
diese Bestimmung ein Lesegerät 20,
das Daten von einem im Fahrzeug montierten Transponder 23 empfängt, nachdem
der Transponder zuerst durch die Antenne 22A oder 22B geladen
wird. Falls das sich annähernde
Fahrzeug keinen im Fahrzeug montierten Transponder 23 hat,
d.h. es gibt keinen im Fahrzeug montierten Transponder 23 in
Reichweite, dann fährt
das System mit traditioneller Kundenverarbeitung fort, Schritt 1110,
wo Bezahlung nicht unter Verwendung des CID-Codes durchgeführt wird.
Mit traditioneller Kundenverarbeitung führt der Kunde Bezahlung unter
Verwendung eines traditionellen Verfahrens durch, wie etwa Einführen einer
Kredit-/Kundenkarte in das vom Kunden aktivierte Endgerät (CAT)
oder direktes Bezahlen beim Tankstellenbediensteten. Bei traditioneller
Kundenverarbeitung kann das CAT Bezahlungsinstruktionen anzeigen,
wie etwa "Einführen von
Kredit-/Kundenkarte
oder Bediensteten bezahlen",
gefolgt durch Betankungsinstruktionen, wie etwa "Düse
anheben".
-
Falls
ein im Fahrzeug montierter Transponder 23 in Reichweite
ist, dann bestimmt das CID-System 10 in Schritt 1108,
ob die erfasste CID kürzlich
verwendet wurde (z.B. in den letzten fünf bis zehn (5–10) Minuten), um
einen Verkauf an einer anderen Abgabeeinrichtung in der Tankstelle
abzuschließen.
Falls ja, dann geht per Vorgabe das System 10 zu traditioneller
Kundenverarbeitung über,
wie in Schritt 1110 angezeigt, und das entsprechende Autorisierungslicht
wird nicht aktiviert (siehe nachstehend Schritt 1112).
Der Kunde wird aufgefordert, eine andere Form der Bezahlung auszuwählen, und
die Transaktion wird ohne Verwendung des CID-Codes verarbeitet.
Dies hilft, Betrug zu vermeiden und verhindert das unbehagliche
Gefühl,
das ein Kunde anderenfalls haben kann, der von einer Pumpe nach
Abschluss eines Verkaufs wegfährt,
nur um jede folgende Pumpe, an der er oder sie vorbeifährt, durch "Aufleuchten", als ob aktiviert,
zu sehen. Dem Kunden wird reichlich Zeit nach Betankung gegeben,
um den Dienstbereich zu verlassen, ohne Aktivierung von Autorisierungslichtern
an beliebigen der anderen Pumpen. Als eine Option kann die vorangehende
Vorgabe zu traditioneller Kundenverarbeitung beseitigt werden, wenn
es nicht unerwünscht
ist zu sehen, dass andere Pumpen nach Abschluss eines Verkaufs an
einer anderen Pumpe "aufleuchten".
-
Falls
in Schritt 1108 der Transponder 23 nicht kürzlich verwendet
wurde, um einen Verkauf abzuschließen, wird dann in Schritt 1112 eine
Anzeige "Kunde in
Reichweite" an der
Pumpe vorgesehen. Wenn der Transponder 23 in Reichweite
des Pumpenabgabebereiches ist, schaltet in einer Ausführungsform
das Autorisierungslicht 45A, 45B ein, um die Anzeige
vorzusehen. Das Licht 45A, 45B kann an einer beliebigen
geeigneten Stelle an oder nahe der Abgabeeinrichtung 14 sein.
Während
in einer Ausführungsform
der In-Reichweite-Indikator
das Licht 45A, 45B ist, wird erkannt, dass die
Anzeige alternativ durch einen hörbaren
Klang (z.B. Musik, Ton oder Stimme), eine mechanische Bewegung,
eine Video- oder Multimediapräsentation,
oder eine beliebige Kombination davon oder eine andere Aktivität, die durch
den Kunden wahrgenommen werden kann, vorgesehen werden kann.
-
Nachdem
das In-Reichweite-Indikatorlicht 45A, 45B eingeschaltet
ist, bestimmt das System als Nächstes,
ob sich der im Fahrzeug montierte Transponder 23 aus der
Lesereichweite entfernt haben kann, wie es geschehen würde, falls
das Fahrzeug lediglich eine Kraftstoffabgabeeinrichtung passiert
hat. In Schritt 1113 prüft
das System um zu sehen, ob der im Fahrzeug montierte Transponder 23 noch
in Lesereichweite ist. Falls ja, dann testet das System in Schritt 1114 (weiter
nachstehend detaillierter erörtert)
um zu sehen, ob der Transponder 23 eine ausreichende vorbestimmte
Zeitdauer in Reichweite gewesen ist. Falls jedoch der im Fahrzeug montierte
Transponder 23 nicht länger
in Reichweite ist, dann testet das System in Schritt 1115 um
zu sehen, ob eine vorbestimmte Zahl (N) von Leerzeichenablesungen,
d.h. Ablesungen, wo keine Transponder erfasst werden, aufgetreten
sind. Falls ja, ist dies eine Anzeige, dass das Fahrzeug weitergefahren
sein kann, und der In-Reichweite-Indikator wird entsprechend in
Schritt 1116 ausgeschaltet. Das System 10 kehrt
in Schritt 1110 zu einer Vorgabebedingung zurück. Es wird
verstanden, dass falls sich dann der Kunde nähert, und der Transponder in
eine Reichweite einer anderen Pumpe kommt, dann das Licht 45A, 45B für diese
Pumpe einschalten wird. Es wird weiter noch verstanden, dass die
In-Reichweite-Anzeige, die in Schritt 1112 vorgesehen wird, nicht
bedeutet, dass die Identifikation des Kunden (d.h. Kontonummer)
schon mit der Pumpe zum Zweck eines Abschlusses eines Verkaufs in
Verbindung gebracht wurde. Dies vermeidet das Potenzial für Betrug
oder unbeabsichtigte Kundenbelastungen, wenn ein Transponder lediglich
in den Bereich der Pumpe eintritt. Falls in Schritt 1115 die
vorbestimmte Zahl von Leerzeichenablesungen nicht auftritt, ist
dies eine Anzeige, dass das Fahrzeug noch innerhalb der Reichweite
der Pumpe sein kann, und das System kehrt zu Schritt 1113 zurück, um erneut
auf Transponderablesungen zu prüfen.
-
Wie
oben erwähnt,
wird in Schritt 1114 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Transponder 23 für
eine ausreichende Zeitdauer in Reichweite der Pumpe ist. Falls nicht,
bestimmt das System in Schritt 1115, ob eine vorbestimmte
Zahl von Leerzeichenablesungen aufgetreten ist. Sollte der Transponder
außerhalb
der Reichweite bleiben, wird in Schritt 1116 der In-Reichweite-Indikator
ausgeschaltet, und das System wird in Schritt 1110 zu traditioneller
Kundenverarbeitung per Vorgabe gehen. Falls der im Fahrzeug montierte
Transponder 23 für
eine ausreichende Zeit in Reichweite ist (z.B. ungefähr 4 Sekunden),
dann erlaubt in Schritt 1118 das vom Kunden aktivierten
Endgerät
der Pumpe, dass der Verkauf fortschreitet, durch Anzeigen einer
Anzeige dem Kunden, dass der Pumpengriff für sofortige Betankung entnommen
werden kann, oder alternativ, dass eine andere Form von Bezahlung
(z.B. "Karte einführen") oder Abbruch des
anstehenden Verkaufs (z.B. "Abbrechen") durchgeführt werden
können.
Der Zweck der Zeitverzögerung
des Schrittes 1114, bevor der Verkauf fortfahren kann,
besteht darin, dem Kunden ausreichende Zeit zu geben, aus dem Fahrzeug
auszusteigen, um die Pumpe zu betreiben, wobei dadurch betrügerische
oder unbeabsichtigte Aktivierung der Pumpe durch einen anderen als
den Kunden vermieden wird.
-
In
Schritt 1122 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
eine Zeitgrenze überschritten
wurde. Falls zu viel Zeit vergangen ist, seit das Fahrzeug in Reichweite
gekommen ist, ohne dass der Kunde mit dem Verkauf fortfährt, d.h.
ohne dass der Kunde die Düse
anhebt oder Betankung beginnt, dann geht der In-Reichweite-Indikator
aus (Schritt 1116) und das System geht per Vorgabe zu traditioneller
Kundenverarbeitung über
(Schritt 1110). Die Zeitgrenze von Schritt 1122 kann
z.B. von mehreren Sekunden bis zu einer Minute oder zwei sein. Der
Zweck der Zeitgrenze von Schritt 1122 besteht darin, betrügerische
oder unbeabsichtigte Verwendung der Kundenidentifikation zu vermeiden,
sollte der Kunde das Fahrzeug verlassen (um z.B. in die Serviceeinrichtung
zu gehen) oder anderweitig unaufmerksam sein, um einen Verkaufsabschluss
durchzuführen.
Als eine Option kann der Zeitgrenzschritt 1122 weggelassen
werden.
-
Falls
in Schritt 1122 die Zeitgrenze nicht überschritten wird, dann wird
in Schritt 1124 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Kunde die Pumpe aktiviert hat. In Schritt 1124 kann
der Kunde die Pumpe durch Anheben der Pumpendüse aus der Abgabeeinrichtung 14 oder
durch eine Kombination vom Anheben der Pumpendüse und Beginnen von Betankung
aktivieren. In einer Abgabeeinrichtung 14, die nicht mit
einem Düsenanhebungsdetektor
ausgerüstet
ist, kann die Pumpe durch andere Techniken aktiviert werden, wie
etwa durch Anheben eines Pumpenhebels, Schieben eines Elementes
oder vielleicht durch Drücken
eines Stufenauswahlknopfes, um die Pumpe zu starten. Für Zwecke
der vorliegenden Offenbarung werden beliebige der vorangehenden Techniken
oder eine beliebige Kombination davon oder andere Techniken, die
genutzt werden, um die Pumpe zu starten, als eine Pumpen-"Aktivierung" betrachtet.
-
Falls
in Schritt 1124 bestimmt wird, dass die Pumpe 14 nicht
aktiviert wurde, dann testet das System in Schritt 1125 auf
eine Außerkraftsetzung
der Verwendung des CID-Codes. Eine Außerkraftsetzung kann auftreten,
wenn der Kunde die Transaktion abbricht oder eine andere Form von
Bezahlung auswählt,
z.B. eine Kreditkarte. Falls eine Außerkraftsetzung nicht auftritt,
kehrt der Prozess zu Schritt 1122 zurück, wodurch das System erneut
bestimmt, ob die Timeoutperiode überschritten
wurde. Falls eine Außerkraftsetzung
auftritt, fährt
das System mit traditioneller Kundenverarbeitung fort, wobei der
Typ der Verarbeitung von dem Typ der ausgewählten Außerkraftsetzung abhängig ist.
Die Details des Tests auf eine Außerkraftsetzung, wenn die Pumpe
noch nicht aktiviert wurde, werden weiter nachstehend mit Bezug
auf 11C erörtert. Alternativ kann der
Test auf eine Außerkraftsetzung
vor dem Timeoutschritt 1122 durchgeführt werden; da jedoch die Signalverarbeitung
so schnell ist, wird der Timeout in Schritt 1122 wahrscheinlich
nicht überschritten
worden sein, wenn das System zuerst Schritt 1122 durchführt. Folglich
wird beliebigen anschließenden
Tests auf einen Timeout, die in Schritt 1122 überschritten
werden, der Test auf eine Außerkraftsetzung
vorausgehen (Schritt 1125).
-
Falls
in Schritt 1124 bestimmt wird, dass die Pumpe 14 aktiviert
wurde, dann wird in Schritt 1126 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Transponder 23, von dem zuvor bestimmt wurde, dass
er in Reichweite der Pumpe ist, noch innerhalb der Reichweite ist.
Um die Wirkung beliebiger störender
Signale zu mildern, die durch die Antennen aufgenommen werden können, und
um zu verifizieren, dass der gleiche CID-Code sowohl vor als auch
nach Pumpenaktivierung erfasst wird, vergleicht des CID-System 10 vorzugsweise
eine Abtastung von Ablesungen, die vor Pumpenaktivierung durchgeführt wird,
mit einer Abtastung von Ablesungen, die nach Pumpenaktivierung durchgeführt wird.
Das CID-System verifiziert, dass die Ablesungen vor und nach Pumpenaktivierung
die gleichen oder nahezu die gleichen sind. Z.B. kann das CID-System fünf Ablesungen vor
Aktivierung und fünf
Ablesungen nach Aktivierung nehmen. Falls alle, zwei oder drei der
fünf Ablesungen, die
vor Aktivierung durchgeführt
werden, mit allen, zwei oder drei der fünf Ablesungen übereinstimmen,
die nach Aktivierung durchgeführt
werden, dann ist der CID-Code verifiziert. Falls gewünscht, könnten mehr
Ablesungen durchgeführt
werden. Z.B. könnten
zehn Ablesungen, die vor Aktivierung durchgeführt werden, mit zehn Ablesungen,
die nach Aktivierung durchgeführt
werden, verglichen werden. Ein akzeptabler Vergleich kann sein,
falls fünf
der Ablesungen, die vor der Anhebung durchgeführt werden, mit fünf der Ablesungen übereinstimmen,
die nach der Anhebung durchgeführt
werden.
-
Der
Zweck der vorangehenden Bestimmung, die in Schritt 1126 durchgeführt wird,
besteht darin sicherzustellen, dass das Fahrzeug des Kunden das eine
ist, das betankt wird. Dies vermeidet das Potenzial für eine Pumpe,
betrügerisch
oder durch Zufall, durch irgend jemanden, der nahe der Pumpe steht,
wenn das Fahrzeug heranfährt,
während
des kurzen Momentes, wenn der Transponder 23 in Reichweite
der Pumpe ist, aktiviert zu werden. Es wird erkannt, dass in einigen
Ausführungsformen
Schritt 1126 optional ist, wenn Schritt 1114 bereits
verwendet wurde um zu bestimmen, ob der Transponder für eine ausreichende
Zeitdauer in Reichweite ist. Es wird betrachtet, dass beide Schritte 1126 und 1114 durchgeführt werden
können,
oder dass falls einer durchgeführt
wird, der andere nicht benötigt
werden kann. Beide Schritte sind in einem Sinn optional, abhängig von
dem Grad von Kundensicherheit, der für das System 10 gewünscht wird.
-
Falls
in Schritt 1126 der gleiche Transponder 23 nicht
noch in Reichweite ist, dann geht in Schritt 1116 der In-Reichweite-Indikator
aus, und in Schritt 1110 geht die Pumpe per Vorgabe zu
traditioneller Kundenverarbeitung über. Falls noch in Reichweite,
dann werden in Schritt 1128 die Daten von Transponder 23 (d.h.
die Kundenkontoinformation) mit der Pumpe in Verbindung gebracht,
sodass ein Verkauf (z.B. Betankung oder ein anderer Einkauf) gestattet
wird. Verbindung von Pumpe/Transponder 23 in Schritt 1128 tritt
nur auf, sobald die Pumpe in Schritt 1124 aktiviert ist.
-
In
Schritt 1130 wird Autorisierung der Transponderdaten (z.B.
Kundenkontoinformation) durchgeführt. Z.B.
wird der Hostcomputer 16 in Kombination mit einem Netz
verwendet um zu bestimmen, ob die Kundenkontonummer für Einkäufe gültig ist.
Alternativ kann der Hostcomputer 16 stattdessen Daten überprüfen, die in
einer lokalen Negativdatei von schlechten Konten gespeichert sind,
und das Kundenkonto autorisieren, solange wie es nicht mit einer
schlechten Kontonummer übereinstimmt.
Der Autorisierungsprozess von Schritt 1130 kann vor, oder
als Teil von, dem Schritt 1128 zum Verbinden des Transponders 23 mit
der Pumpe durchgeführt
werden. In einigen Ausführungsformen
ist der Verbindungsprozess alles was benötigt wird, und es ist kein
zusätzlicher
Autorisierungsprozess erforderlich. Die Autorisierung kann nur aus
Erkennung, dass die Kundenidentifikation eine gültige Identifikation ist oder
aus der korrekten Zahl von Zeichen bestehen. In den meisten Anwendungen
des Systems 10 wird jedoch irgendeine Form von Datenbankkreditautorisierung
gewünscht werden.
-
In
anderen Ausführungsformen
kann der Autorisierungsschritt 1130 durchgeführt werden,
sobald wie der Transponder 23 in Reichweite einer beliebigen
Pumpe oder eines anderen Lesegerätes
ist (vielleicht sogar beim Eintritt zu der Tankstellenumgebung).
Ein Verkauf wird jedoch nicht gestat tet (Schritt 1132),
es sei denn und bis die Pumpe in Schritt 1124 aktiviert
ist. Der Autorisierungsschritt 1128 kann auch eine "Timeout"-Bestimmung inkludieren
(nicht mit dem Timeout zu verwechseln, der mit Bezug auf Schritt 1122 erörtert wird).
Ein "Timeout" tritt auf, wenn
der CID-Code zu dem Hostcomputer 16 oder Netz für eine Autorisierung
gesendet wurde, aber keine Bestätigung
oder Verweigerung nach einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen wurde. 11E, die weiter nachstehend detaillierter beschrieben
wird, veranschaulicht, wie eine Verweigerung von Autorisierung oder
ein "Timeout" behandelt werden
kann, wenn sie/er vor oder nach Betankung oder bevor oder nachdem
die Düse
angehoben wurde, auftritt.
-
In
Schritt 1132 wird ein Verkauf gestattet, worauf z.B. der
Kunde Kraftstoff abgeben und vielleicht Waren (z.B. Lebensmittel)
oder Dienste (z.B. eine Autowäsche)
an der Pumpe bestellen kann, von denen alles dem Kundenkonto in
Rechnung gestellt wird, das durch die Daten von Transponder 23 identifiziert
ist.
-
In
Schritt 1134 wird der Verkauf unter Verwendung der CID-Daten
vom Kunden abgeschlossen. 11C veranschaulicht
detaillierter die Schritte, die genommen werden, um eine CID-Transaktion
abzuschließen.
Mit Bezug auf 11C zeigt, während der
Kunde eine Betankung durchführt,
das vom Kunden aktivierte Endgeräte
an, dass die "Pumpe
eingeschaltet ist" (Schritt 1040),
und das System 10 führt
gewisse kundenspezifische Aktivitäten durch. Z.B. kann das System
(durch Anzeige einer Nachricht auf dem CAT) dem Kunden eine Autowäsche anbieten,
falls der Kunde Kraftstoff eine gewisse Zahl von Malen erworben
hat. Oder das System kann den Kunden daran erinnern, dass es Zeit
für eine
Autowäsche
ist, wo der Kunde eine Autowäsche
zu gewissen Zeiten wünscht.
Andere kundenspezifische Aktivitäten
können
ein Angebot gewünschter Lebensmittel
oder Getränke
inkludieren, die dem Konto des Kunden in Rechnung zu stellen sind.
Die kundenspezifische Information kann von einer Datenbank kommen,
die regelmäßig aktualisiert
wird, und die in dem Hostcomputer 16 ist oder für ihn zugreifbar
ist. Oder die Information kann in den Daten inkludiert sein, die
von dem Transponder des Kunden 23, 25 ausgesendet
wird. Falls der Transponder ein Schreib-/Lese- (R/W) Transponder
ist, dann kann der Hostcomputer die Information in dem Transponder
basierend auf den Präferenzen
des Kunden periodisch aktualisieren.
-
In
Schritt 1142 bestimmt das System, ob der Kunde autorisiert
ist, den CID-Code für
eine Bezahlung zu verwenden oder ob ein Timeout aufgetreten ist.
Schritt 1142 kann inkludiert sein, falls der "Autorisierungs"-Schritt 1130 (11B) vor dem Schritt zum "Gestatten eines Verkaufs" 1132 (11B) weggelassen wird. Es kann erkannt werden,
dass der "Autorisierungs"-Schritt entweder vor oder nach dem Schritt
zum "Gestatten eines
Verkaufs" 1132 (11B) oder beiden inkludiert sein kann. Falls in
Schritt 1144 (11C)
Autorisierung verweigert wird oder ein Timeout auftritt, wird gehandelt,
wie in 11E veranschaulicht.
-
Während Betankung
testet das System erneut auf eine Außerkraftsetzung in Schritt 1146. 11F, die weiter nachstehend erörtert wird, veranschaulicht
detaillierter den Test auf eine Außerkraftsetzung während Betankung.
Falls eine Außerkraftsetzung
nicht aufgetreten ist, dann bestimmt das System in Schritt 1148,
ob die Düse
in ihre Halterung eingehängt
wurde oder nicht. Falls die Düse
nicht in ihre Halterung eingehängt
wurde, dann setzt das System fort zu bestimmen, ob Autorisierung
verweigert wurde oder ein Timeout aufgetreten ist (falls Schritt 1142 inkludiert
ist) und ob eine Außerkraftsetzung
aufgetreten ist.
-
Sobald
die Düse
eingehängt
wurde, was anzeigt, dass Betankung abgeschlossen wurde, bestimmt das
CID-System in Schritt 1150, ob das Netz abgeschaltet ist,
d.h. ob der Hostcomputer 16 auf das Netz zugreifen kann. 11G veranschaulicht detaillierter das Szenarium
zum Bestimmen, ob das Netz abgeschaltet ist. Es sollte verstanden
werden, dass das Netz in einer Zahl von unterschiedlichen Zeitpunkten
während
der Kundentransaktion geprüft
werden kann. Z.B. kann das Netz bevor und nachdem Betankung begonnen
hat geprüft
werden. Falls das Netz abgeschaltet ist, wird mit Bezug auf 11C die Transaktion als ein nicht bezahlter CAT-Verkauf
verarbeitet (Schritt 1152) und die Verkaufsinformation
kann in dem Speicher vom Hostcomputer für eine Weiterleitung zu dem
Netz zu einem späteren
Zeitpunkt gespeichert werden, wenn das Netz betriebsfähig ist.
Falls das Netz nicht abgeschaltet ist, wird das Autorisierungslicht
oder ein anderer In-Reichweite-Indikator in Schritt 1154 ausgeschaltet.
Der Verkauf wird beendet und beliebige letzte kundenspezifische Aktivitäten, wie
etwa Anzeige einer Aufforderung für eine Quittung, werden in
Schritt 1156 durchgeführt.
-
2.2 Szenarium für einen
in der Hand gehaltenen Transponder
-
12 stellt ein Flussdiagramm 1200 dar,
das den Betrieb des Systems 10 in einem Szenarium veranschaulicht,
das einen in der Hand gehaltenen Transponder 25 involviert.
Der Transponder 25 kann sogar in Situationen verwendet
werden, wo sich ein Kunde mit einem im Fahrzeug montierten Transponder 23 der Pumpe
nähert,
worauf der Transponder 25 verwendet werden kann, um eine
mögliche
Transaktion außer
Kraft zu setzen oder abzubrechen, die den Transponder 23 involviert.
Dies kann z.B. auftreten, wenn der Kunde wünscht, den Verkauf an der Pumpe
einem anderen Konto in Rechnung zu stellen als dem, das mit dem
im Fahrzeug montierten Transponder 23 in Verbindung steht.
-
Bezug
nehmend nun auf 12 nähert sich in Schritt 1204 ein
Kunde einer Pumpe, d.h. einem Abgabebereich, innerhalb der Tankstellenumgebung.
In Schritt 1206 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
der in der Hand gehaltene Transponder 25 in Reichweite
der Pumpe ist. Wie zuvor mit Bezug auf 1 und 8 erörtert, involviert
diese Bestimmung ein Lesegerät 20,
das Daten von einem Transponder 25 empfängt, nachdem der Transponder
zuerst durch die Antenne 24A oder 24B geladen
wird. Um in Reichweite zu sein, muss der Kunde typischerweise den
Transponder 25 nahe zu der Abgabeeinrichtung 14 oder
an irgendeine andere bestimmte Stelle nahe zu der Antenne 24A oder 24B platzieren.
Falls der Kunde, der sich nähert,
nicht einen in der Hand gehaltenen Transponder 25 präsentiert,
dann geht das System per Vorgabe in Schritt 1221 zu traditioneller
Kundenverarbeitung über.
Es sollte verstanden werden, dass falls ein im Fahrzeug montierter
Transponder erfasst wird, dann der Prozess auftritt, wie mit Bezug
auf 11A und 11B beschrieben.
Falls in Schritt 1206 der in der Hand gehaltene Transponder 25 in
Reichweite ist, dann wird in Schritt 1212 eine Anzeige "Kunde in Reichweite" an der Pumpe vorgesehen.
Wenn der Transponder 25 in Reichweite des Pumpenabgabebereiches
ist, schaltet in einer Ausführungsform
das Autorisierungslicht 45A, 45B ein, um die Anzeige vorzusehen.
Das Licht 45A, 45B kann sich an einer beliebigen
geeigneten Stelle an oder nahe der Abgabeeinrichtung 14 befinden.
In einer Ausführungsform
ist es an der Stelle der Antenne 24A oder 24B,
wo der Kunde den Transponder 25 präsentiert. Es können getrennte
In-Reichweite-Indikatoren
für die
in der Hand gehaltenen Transponder und die im Fahrzeug montierten
Transponder vorgesehen sein, falls erwünscht. Sobald die Anzeige aktiviert
ist, bleibt, falls z.B. die Anzeige in der Form eines Lichtes ist,
bei einer Bewegung des Transponders 25 weg von dem Licht
das Licht illuminiert, bis ein Timeout auftritt, wie nachstehend
erörtert
wird.
-
Sobald
eine In-Reichweite-Anzeige an einer Pumpe auftritt, die auf den
Kunden reagiert, der den Transponder 25 in Reichweite präsentiert,
wird auch, falls sich der Kunde dann einer anderen Pumpe nähert, sodass
der Transponder in Reichweite ist, die Anzeige für diese anderer Pumpe vorgesehen,
und es werden eine anschließende
Aktivierung und ein Verkauf an beiden Pumpen erlaubt, wie nachstehend
erörtert
wird. Wenn zwei Anzeigen und Aktivierungen gleichlaufend auftreten,
die den gleichen in der Hand gehaltenen Transponder 25 involvieren,
wird in einer Ausführungsform
eine Anzeige dem Bediensteten vorgesehen, um den Bediensteten über die
Tatsache zu alarmieren, sodass sie, falls eine betrügerische
oder unbeabsichtigte Verwendung von mehr als einer Pumpe durch den
Kundentransponder 25 auftritt, terminiert werden kann.
-
Während in
einer Ausführungsform
der In-Reichweite-Indikator das Licht 45A, 45B ist,
wird erkannt, dass die Anzeige alternativ durch einen hörbaren Klang
(z.B. Musik, Ton oder Stimme), eine mechanische Bewegung, ein Video
oder eine Multimediapräsentation
oder eine beliebige Kombination davon oder eine andere Aktivität, die durch
den Kunden wahrgenommen werden kann, vorgesehen werden kann.
-
In
Schritt 1218 erlaubt das vom Kunden aktivierte Endgerät der Pumpe,
dass der Verkauf fortgesetzt wird, durch Anzeigen einer Angabe dem
Kunden, dass der Pumpengriff für
eine sofortige Betankung entnommen werden kann, oder alternativ
dass eine andere Form von Bezahlung (z.B. "Karte einführen") oder Abbruch des bevorstehenden Verkaufs
(z.B. "Abbrechen") durchgeführt werden
können.
In Schritt 1222 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
eine Zeitgrenze überschritten
wurde. Falls zu viel Zeit vergangen ist, seit der Transponder 25 in
Reichweite gekommen ist, ohne dass der Kunde mit dem Verkauf fortfährt, dann
geht der In-Reichweite-Indikator aus (Schritt 1219) und
das System geht per Vorgabe zu traditioneller Kundenverarbeitung über (Schritt 1221).
Die Zeitgrenze von Schritt 1222 kann z.B. mehrere Sekunden
bis zu einer Minute oder zwei sein. Der Zweck der Zeitgrenze von
Schritt 1222 besteht darin, betrügerische oder zufällige Verwendung der
Identifikation des Kunden zu vermeiden, sollte der Kunde den Abgabebereich
verlassen (um z.B. in die Diensteinrichtung zu gehen) oder anderweitig
unaufmerksam sein, um einen Verkaufsabschluss durchzuführen. Als
eine Option kann der Zeitgrenzschritt 1222 weggelassen
werden.
-
Falls
in Schritt 1222 die Zeitgrenze nicht überschritten ist, dann wird
in Schritt 1224 eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Kunde die Pumpe aktiviert hat. In Schritt 1224 kann
der Kunde die Pumpe durch Anheben der Pumpendüse von der Abgabeeinrichtung 14 oder
durch eine Kombination zum Anheben der Pumpendüse und Beginnen von Betankung
aktivieren. In einer Abgabeeinrichtung 14, die nicht mit
einem Düsenanhebungsdetektor
ausgerüstet
ist, tritt die Aktivierung z.B. durch Anheben eines Pumpenhebels,
Schieben eines Elementes oder vielleicht durch Drücken eines
Stufenauswahlknopfes auf, um die Pumpe zu starten. Für Zwecke der
vorliegenden Offenbarung werden beliebige der vorangehenden Techniken,
oder eine beliebige Kombination davon, oder andere Techniken, die
genutzt werden, um die Pumpe zu starten, als eine Pumpen-"Aktivierung" betrachtet.
-
Falls
die Pumpe 14 noch nicht aktiviert wurde, testet das System
in Schritt 1225 auf eine Außerkraftsetzung der Verwendung
des CID-Codes. Eine Außerkraftsetzung
kann auftreten, wenn der Kunde die Transaktion abbricht oder eine
andere Form einer Bezahlung auswählt,
z.B. eine Kreditkarte. Falls eine Außerkraftsetzung nicht auftritt,
kehrt der Prozess zu Schritt 1222 zurück, wodurch das System erneut
bestimmt, ob die Timeoutperiode überschritten
wurde. Falls eine Außerkraftsetzung
auftritt, fährt
das System mit traditioneller Kundenverarbeitung fort, Schritt 1221,
wobei der Typ der Verarbeitung von dem Typ einer ausgewählten Außerkraftsetzung
abhängt.
Die Details des Tests auf eine Außerkraftsetzung, wenn die Pumpe
noch nicht aktiviert wurde, werden weiter nachstehend mit Bezug
auf 11C erörtert.
-
Sobald
die Pumpe in Schritt 1224 aktiviert ist, werden dann in
Schritt 1228 die Daten von Transponder 25 (z.B.
die Kundenkontoinformation) mit der Pumpe in Verbindung gebracht,
sodass ein Verkauf (z.B. Betankung oder ein anderer Einkauf) gestattet
wird. Verbindung von Pumpe/Transponder 25 in Schritt 1228 tritt
nur auf, sobald die Pumpe in Schritt 1126 aktiviert ist.
-
In
Schritt 1230 werden Autorisierung der Transponderdaten
(z.B. Kundenkontoinformation) und ein Test auf einen Timeout durchgeführt. 11E veranschaulicht, wie Verweigerung von Autorisierung
oder ein "Timeout" behandelt werden
können.
In Schritt 1232 wird ein Verkauf gestattet und in Schritt 1234 wird
der Verkauf unter Verwendung der CID-Daten vom Kunden abgeschlossen. 11C veranschaulicht detaillierter die Schritte,
die genommen werden, um eine CID-Transaktion abzuschließen. Die
vorangehenden Schritte 1230–1234 werden jeweils
im wesentlichen auf die gleiche Weise durchgeführt wie die zuvor beschriebenen Schritte 1130–1134.
Es ist zu beachten, dass falls ein Kunde eine CID-Transaktion außer Kraft
setzt und ein anderes Verfahren zur Bezahlung wählt, das Anzeigelicht 45A oder 45B ausgeschaltet
wird.
-
2.3 Test auf Außerkraftsetzung,
wenn Pumpe nicht aktiviert ist
-
11D beschreibt den Prozess, der auftritt, wenn
das CID-System 10 auf eine Außerkraftsetzung des Systems
testet, wenn die Pumpe noch nicht aktiviert wurde. Der Prozess trifft
zu, ob der erfasste Transponder ein im Fahrzeug montierter Transponder 23 oder
ein in der Hand gehaltener Transponder 25 ist. Wie oben
erörtert,
kann eine derartige Außerkraftsetzung
eintreten, wenn der Kunde ein anderes Verfahren für eine Bezahlung
außer der
Verwendung des CID-Codes wählt
oder der Kunde entscheidet, die Transaktion abzubrechen.
-
Anfangs
verifiziert das CID-System, dass Betankung noch nicht gestartet
wurde, durch Bestimmen, ob die Abgabeeinrichtungsdüse aus ihrer
Halterung entfernt wurde und ob tatsächliche Betankung gestartet
wurde (Schritte 1160 und 1162). Falls die Düse entfernt wurde und Betankung
gestartet wurde, dann testet das System in Schritt 1164 auf
eine Außerkraftsetzung,
wenn die Betankung gestartet wurde. 11F beschreibt den
Prozess zum Testen auf eine Außerkraftsetzung,
wenn die Betankung gestartet wurde.
-
Falls
die Düse
nicht entfernt wurde und/oder Betankung nicht gestartet wurde, dann
bestimmt das CID-System, ob der Kunde: (1) die Transaktion durch
Betätigen
des "Abbruch"-Knopfes auf dem
vom Kunden aktivierten Endgerät
(CAT) abgebrochen hat (Schritt 1166), (2) eine Kredit-/Kundenkarte
in das CAT als Bezahlung eingeführt
hat (Schritt 1168) oder (3) ein anderes Verfahren für eine Bezahlung
(wie etwa bar) ausgewählt
hat (1170). Falls ja, wird der In-Reichweite-Indikator
ausgeschaltet (Schritt 1172), die Anzeige auf dem CAT wird
zu "Karte einführen oder
Düse entfernen" oder einer ähnlichen
Nachricht geändert
(Schritt 1174) und die Transaktion wird unter Verwendung
traditioneller Kundenverarbeitungsverfahren verarbeitet, d.h. ohne
Verwendung des CID-Codes (Schritt 1176).
-
Es
ist zu beachten, dass falls der Kunde den "Abbruch"-Knopf drückt, ihm oder ihr die Gelegenheit
gegeben wird, den Abbruch zu widerrufen. Falls der "Abbruch"-Knopf ausgewählt wird,
wird die Anzeige "J/N" zeigen (Schritt 1178).
Falls der Kunde "N" für Nein auswählt, wird
das CAT eine Nachricht, wie etwa "Düse, Abbruch,
Karte" anzeigen
(Schritt 1180), und die Transaktion wird fortgesetzt, als
eine CID-Transaktion verarbeitet zu werden (Schritt 1182).
Falls weder eine Karte eingeführt
wird (Schritt 1168) noch eine andere Bezahlungstaste ausgewählt wird
(Schritt 1170), wird dann die Transaktion ähnlich fortgesetzt,
als eine CID-Transaktion verarbeitet zu werden (Schritt 1184).
In Schritten 1182 und 1184 setzt, falls der Transponder
ein im Fahrzeug montierter Transponder 23 ist, der Prozess
mit dem Timeoutschritt 1122 von 11C fort.
Falls der Transponder ein in der Hand gehaltener Transponder 25 ist,
dann setzt der Prozess mit dem Timeoutschritt 1222 von 12 fort.
-
2.4. Test auf Außerkraftsetzung,
wenn Pumpe aktiviert ist
-
11F beschreibt den Prozess, der auftritt, wenn
das CID-System auf eine Außerkraftsetzung
des Systems testet, die versucht wurde, nachdem Betankung gestartet
wurde. Das CID-System verifiziert, dass Betankung gestar tet wurde
(Schritt 1190). Falls Betankung nicht gestartet wurde,
dann testet das System in Schritt 1191 auf eine Außerkraftsetzung,
wenn Betankung nicht gestartet wurde. 11D,
die oben erörtert wird,
beschreibt den Prozess, der auftritt, wenn auf eine Außerkraftsetzung
getestet wird, bevor Betankung beginnt.
-
Falls
Betankung gestartet wurde, bestimmt das CID-System, ob der "Abbruch"-Knopf auf dem vom Kunden
aktivierten Endgerät
getrückt
wurde (CAT) (Schritt 1192). Falls ja, wird die Pumpe in
der Abgabeeinrichtung gestoppt (Schritt 1194) und der Kunde
wird durch die Anzeige auf dem CAT instruiert, die Düse einzuhängen und
beim Bediensteten innerhalb des Gebäudes der Tankstelle zu bezahlen
(Schritt 1195). Das System setzt dann durch Test des Netzes
(Schritt 1150 von 11C)
fort, den Verkauf abzuschließen
(Schritt 1196). Falls in Schritt 1192 der "Abbruch"-Knopf nicht gedrückt wurde,
bestimmt das System, ob eine Kredit-/Kundenkarte in das CAT eingeführt wurde
oder nicht (Schritt 1193) oder ob eine andere Bezahlungstaste an
dem CAT gewählt
wurde (Schritt 1197). Falls ja, wird die Anzeige auf dem
CAT geändert
anzuzeigen, dass eine Außerkraftsetzung
des Systems nicht bewerkstelligt werden kann, was z.B. besagt, dass
eine Kredit-/Kundenkarte nicht akzeptiert werden kann (Schritt 1198).
Der Prozess setzt dann eine Verarbeitung des Verkaufs zum Abschluss
in Schritt 1199 durch Bestimmung fort, ob die Düse eingehängt wurde
(Schritt 1148, 11C).
Falls eine Kredit-/Kundenkarte
nicht eingeführt
wurde und eine andere Betahlung nicht gewählt wurde, wird die Nachricht
von Schritt 1198 nicht angezeigt, sondern das System setzt
fort, den Verkauf zum Abschluss in Schritt 1199 zu verarbeiten.
-
2.5 Autorisierung verweigert
oder Timeout-Handhabung
-
11E beschreibt den Prozess, der auftritt, wenn
Kundenautorisierung verweigert wurde oder es einen System-Timeout
wegen dem Fehler des Netzes gibt, Kundenautorisierungsbestätigung oder
Verweigerung für
die Verwendung des CID-Codes vorzusehen. Falls Betankung bereits
gestartet ist (Schritt 2210), dann stoppt das CID-System 10 die
Kraftstoffpumpe (Schritt 2212) und informiert den Kunden,
die Düse
einzuhängen
und beim Bediensteten innerhalb des Gebäudes der Tankstelle zu bezahlen
(Schritt 2214). Falls die Betankung nicht gestartet wurde
(Schritt 2210), dann bestimmt das CID-System 10, ob die Düse angehoben
wurde (Schritt 2216).
-
Falls
die Düse
noch nicht angehoben wurde, dann setzt der CID-Prozess (Schritt 2217)
mit dem Timeoutschritt 1122, 11B,
fort, falls ein im Fahrzeug montierter Transponder involviert ist,
oder mit dem Timeout- Schritt 1222, 11C, falls ein in der Hand gehaltener Transponder
involviert ist. Eine andere Gelegenheit, die CID-Verwendung zu autorisieren
(falls es z.B. einen System-Timeout gegeben hatte), wird erneut
in Schritt 1130, 11A,
und Schritt 1230, 12,
vorgesehen. Falls die Düse
angehoben wurde, wird der Kunde durch die CAT-Anzeige informiert,
dass die CID-Autorisierung
verweigert wurde und wird aufgefordert, ein anderes Verfahren zur
Bezahlung auszuwählen
(Schritt 2218). Die Transaktion fährt dann mit traditioneller
Kundenverarbeitung fort, d.h. ohne Verwendung des CID-Codes für eine Bezahlung
(Schritt 2220).
-
2.6 Autorisierungslicht-
(In-Reichweite-Indikator) Operation
-
11H und 11I veranschaulichen
die allgemeine Operation der Autorisierungslichter 45A, 45B (oder
eines anderen In-Reichweite-Indikators) der Abgabeeinrichtung 14.
In 11H und 11I ist
nicht jeder Trigger zum Ein- und
Ausschalten der In-Reichweite-Indikatoren inkludiert. Es sollte
verstanden werden, dass andere Figuren und Erörterungen hierin zusätzliche
oder modifizierte Szenarien zum Aktivieren oder Deaktivieren der
In-Reichweite-Indikatoren beschreiben können. Mit Bezug auf 11H und 11I übernimmt
das CID-System 10 kontinuierlich Ablesungen in Schritt 2230 um
zu bestimmen, ob ein CID-Transponder 23, 25 vorhanden
oder in Lesereichweite ist. Falls ein im Fahrzeug montierter Transponder 23 in
Reichweite ist, bestimmt das CID-System 10 in Schritt 2232,
ob der erfasste CID-Code kürzlich
in einer anderen Pumpe in der Tankstelle verwendet wurde. Schritt 2232 ist
Schritt 1108 von 11A ähnlich.
Falls ja, wird die Transaktion verarbeitet, als ob kein CID vorhanden
ist, und der Verkauf wird unter Verwendung traditioneller Kundenverfahren
in Schritt 2234 verarbeitet. Wie zuvor mit Bezug auf 11A und 11B erörtert, prüft das CID-System 10 während Schritt 2232 um
zu sehen, ob eine Transaktion, die den im Fahrzeug montierten CID-Code
verwendet, vor kurzem in einer anderen Pumpe abgeschlossen wurde,
d.h. in den letzten fünf
bis zehn (5–10)
Minuten abgeschlossen wurde. Falls eine Transaktion, die den im
Fahrzeug montierten CID-Code verwendet, in den letzten fünf bis zehn
(5–10)
Minuten abgeschlossen wurde, wird das CID-System dann den In-Reichweite-Indikator
nicht einschalten und die Abgabeeinrichtung wird nicht arbeiten,
es sei denn, es wird eine andere Form von Bezahlung gewählt. Wie
zuvor erwähnt,
hilft dies, Betrug zu vermeiden, indem dem Kunden reichlich Zeit
gegeben wird, den Servicebereich ohne Aktivierung von Autorisierungslichtern
in beliebigen anderen Abgabeeinrichtungen in den Servicebereich
zu verlassen. Es ist zu beachten, dass falls ein in der Hand gehaltener
Transponder in Schritt 2230 erfasst wird, das System 10 dann
nicht auf eine kürzliche
Verwendung in Schritt 2232 prüft.
-
Falls
der erfasste CID-Code an einer anderen Pumpe vor kurzem nicht verwendet
wurde oder der erfasste CID-Code von einem in der Hand gehaltenen
Transponder 25 stammt, dann schaltet das CID-System den
In-Reichweite-Indikator in Schritt 2236 ein. Während der
In-Reichweite-Indikator 45A, 45B eingeschaltet ist,
bestimmt das CID-System 10 in Schritten 2237, 2239 und 2241,
ob der Transponder noch in Lesereichweite ist und ob ein Timeout überschritten
wurde. Diese Schritte (2237, 2239 und 2241)
sind Schritten 1113, 1114 bzw. 1115 von 11A ähnlich.
-
In
Schritt 2238 bestimmt das System, ob der "Abbruch"-Knopf an dem CAT
gedrückt
wurde. Falls ja, bestimmt das System dann in Schritt 2240,
ob Betankung gestartet wurde, und falls Betankung gestartet wurde,
testet das System in Schritt 2242 auf eine Außerkraftsetzung
(siehe 11F). Falls der "Abbruch"-Knopf gedrückt wurde
und Betankung nicht gestartet wurde, dann wird in Schritt 2244 der
In-Reichweite-Indikator ausgeschaltet.
-
Falls
der "Abbruch"-Knopf in Schritt 2238 nicht
aktiviert wurde, bestimmt das CID-System 10 in Schritt 2243,
ob ein Timeout überschritten
wurde, und bestimmt, falls nicht, in Schritt 2245, ob Betankung
gestartet wurde. Schritte 2243 und 2245 sind Schritten 1122 bzw. 1124 von 11B ähnlich,
und die Beschreibung für Schritte 1122 und 1124 trifft
entsprechend auf Schritte 2234 bzw. 2245 zu. Es
ist zu beachten, dass falls in Schritt 2243 ein Timeout überschritten
ist, der In-Reichweiteindikator dann in Schritt 2244 ausgeschaltet
wird. Sobald Betankung gestartet ist, prüft das System 10 dann
kontinuierlich um zu sehen, ob die Düse eingehängt wurde (Schritt 2246).
Sobald die Düse
eingehängt
wurde, wird der In-Reichweite-Indikator
in Schritt 2244 ausgeschaltet.
-
Nachdem
der In-Reichweite-Indikator ausgeschaltet ist, setzt das CID-System in Schritt 2248 fort
zu prüfen
um zu sehen, ob der erfasste CID-Transponder
noch in Lesereichweite ist. Der In-Reichweite-Indikator bleibt ausgeschaltet,
solange wie der Transponder durch die Antenne an der Abgabeeinrichtung
kontinuierlich gelesen wird. Deshalb wird verhindert, dass der In-Reichweite-Indikator 45A, 45B erneut
eingeschaltet wird, sobald wie der Verkauf abgeschlossen ist, aber
bevor der Kunde von der Abgabeeinrichtung weggefahren ist. Sobald
der CID-Transponder außer
Lesereichweite ist, d.h. die Antenne eine "leere" Transponderablesung bekommt, wird das
System im wesentlichen zurückgesetzt
und das Autorisierungslicht wird als Reaktion auf eine anschließende Transponderablesung
eingeschaltet. Wie oben erör tert,
werden jedoch die Abgabeeinrichtungsautorisierungslichter nicht
vor einer Periode von fünf
bis zehn (5–10)
Minuten nach dem Abschluss des Verkaufs eingeschaltet.
-
2.7 Szenarium für ein abgeschaltetes
Netz
-
11G beschreibt den Prozess, der auftritt, falls
es einen Computernetzausfall gibt. Nachdem entweder ein im Fahrzeug
montierter 23 oder ein in der Hand gehaltener CID-Transponder
abgelesen ist (Schritt 2250) und das Autorisierungslicht
eingeschaltet ist (Schritt 2252), bestimmt das CID-System 10,
ob das Computernetz abgeschaltet ist (Schritt 2254), und
deshalb, ob der CID-Code des Kunden verifiziert werden kann und/oder
beliebige endgültige
Verkaufsinformation von dem Hostcomputer zu dem Netz für eine Verarbeitung weitergeleitet
werden kann. Falls das Netz abgeschaltet ist, wird der Kunde über den
Netzfehler informiert und aufgefordert, den Kassierer zu treffen
(Schritt 2256), und das Autorisierungslicht 45A, 45B (In-Reichweite-Indikator)
wird ausgeschaltet (Schritt 2258).
-
Falls
das Netz nicht abgeschaltet ist, dann bestimmt das CID-System, ob
Betankung gestartet wurde (Schritt 2260). Falls Betankung
nicht gestartet wurde und das Netz eingeschaltet ist und läuft, dann
setzt das System fort, die Transaktion als eine CID-Transaktion
zu verarbeiten. Sobald jedoch Betankung gestartet wurde, prüft das CID-System
kontinuierlich um zu sehen, ob das Netz abgeschaltet ist (Schritt 2262).
Falls zu einer beliebigen Zeit während
der Betankung das Netz ausfällt
oder abgeschaltet wird, wird der Verkauf als ein nicht bezahlter
CAT-Verkauf verarbeitet (Schritt 2264) und die Verkaufsinformation
wird für
eine zukünftige
Weiterleitung zu dem Netz gespeichert. Falls während der Betankung kein Netzfehler
auftritt, dann setzt die Transaktion fort, als eine CID-Transaktion
verarbeitet zu werden.
-
3.0 Softwareaufgaben und
Teilsysteme
-
Das
Folgende ist eine Beschreibung der spezifischen Aufgaben, die durch
Software und Teilsysteme des CID-Systems in einer Ausführungsform
ausgeführt
werden. Es werden andere Anordnungen betrachtet.
-
3.1 Überblick über Softwareaufgaben/Teilsysteme
-
13 ist ein Diagramm 1300, das die Beziehung
zwischen den wesentlichen Softwareaufgaben und Teilsystemen veranschaulicht,
die bei Behandlung einer CID-Transaktion involviert sind. Die Softwareaufgaben
und Teilsysteme, die benötigt
werden, um das Kundenidentifikations- (CID) Merkmal zu verarbeiten,
fallen allgemein in die folgenden Bereiche:
- A.
Lesen der Nummern des Transponders 23, 24 ("CIDs"). Dies wird durch
eine Transponderlesegerätaufgabe
unterer Ebene 1302 durchgeführt.
- B. Behandeln der CIDs, Erhalten von Aut's (Autorisierungen), Einschalten von
Autorisierungslichtern (oder eines anderen In-Reichweite-Indikators)
etc. Dies wird durch die CID-Stammaufgabensoftwareroutine 1304 durchgeführt.
- C. Behandeln der CID-Information in einem Verkauf durch z.B.
Durchführen
von Änderungen
an dem Basis- und Anwendungskundenplattformdienst ("CPS") Code; es wird vermerkt,
dass der Basis- und Anwendungs-CPS-Code auf die Software der Tankstelle
verweist, die die Kraftstoffpumpen steuert und Nicht-CID-Transaktionen
handhabt.
- D. Behandeln von CID-Autorisierungsanfragen, Autorisierungsrückgaben
und Timeouts. Dies wird durch die Netzkommunikationen der CID-Anwendung 1306 durchgeführt, die
in Kommunikation mit dem äußeren Netz 1308 ist.
- E. Verarbeiten von Außenverkaufsaktivitäten 1310,
d.h. Kundenaktivitäten,
die an der Abgabeeinrichtung 14 auftreten, wie etwa eine
neue CID-Ablesung, die Einführung
einer Kredit-/Kundenkarte in das vom Kunden aktivierte Endgerät (CAT),
Drücken
auf die Abbruchtaste einer anderen Bezahlungstyptaste durch den Kunden,
Abnahme oder Rückgabe
der Düse
und das Ende des Verkaufs.
- F. Behandeln von Befehlseingabe bei Programmierbildschirmen 1312.
Durch Programmierbildschirme (in Anhang D detaillierter
erörtert)
wird dem Bediensteten (oder anderen autorisierten Personal) die
Fähigkeit gegeben,
z.B. die CID-Funktionen für
einzelne Abgabeeinrichtungen 14 oder für die gesamte Tankstelle ein-
oder auszuschalten; einzelne Lesegeräte ein- oder auszuschalten;
Antennen auf bestimmte CATs abzubilden und CID-Systemdiagnose durchzuführen.
-
3.2 Die Transponderlesegerätaufgabe
-
14 ist ein Diagramm 1400, das genauer
den Fluss von Daten und Befehlen zwischen der Transponderlesegerätaufgabe 1302 und
der CID-Stammaufgabensoftwareroutine 1304 veranschaulicht.
Die Transponderlesegerätaufgabe 1302 sendet
selektiv Befehlsignale zu den Transponderlesegeräten 20, um die Lesegerätee 20 ein-
oder auszuschalten (d.h. zu aktivieren) und leitet ebenso Autorisierungslichtsteuerbefehle
von der CID-Stammaufgabe 1304 zu den Lesegeräten weiter.
Die Transponderlesegerätaufgabe 1302 empfängt des
weiteren die CID-Nummern, die in allen Antennen in der Tankstelle
gelesen werden. In einer Tankstelle typischer Größe kann es acht (8) Lesegeräte 20 in
dem System geben, wobei jedes Lesegerät bis zu vier (4) Antennen
hand habt. Folglich kann es in einem typischen System bis zu zweiunddreißig (32)
Antennen geben.
-
Nach
Empfang der CID-Nummern schreibt die Transponderlesegerätaufgabe
die Transponder-CID-Nummerndaten in eine Tabelle, die durch Tabelle
2 nachstehend veranschaulicht wird. Die Tabelle enthält CID-Nummern
oder Werte für
alle Antennen. Die Antennen sind in Paaren einer Antenne hoher Leistung
(langer Reichweite) und einer Antenne geringer Leistung (kurzer
Reichweite) gruppiert. Das erste Antennenpaar sieht die ersten zwei
Werte in der Anordnung von CIDs vor, einen für eine Antenne hoher Leistung und
einen für
eine Antenne geringer Leistung. Die CID-Werte können acht (8) Byte sein, sodass
es zwei (2) Paare von acht (8) Byte-Werten pro Lesegerät 20 wären. Es
ist zu beachten, dass die Spalten für Lesegerät und Antenne in Tabelle 2
nur für
einen Verweis dienen.
-
Tabelle
2: Datenstruktur der Transponderlesegerätaufgabe
-
Ein
typisches Lesegerät
ist in einer Ausführungsform
in der Lage, zwei (2) Paare von Antennen (z.B. Antennen 22A, 22B, 24A, 24B)
zu handhaben. Dies bedeutet, dass jedes Lesegerät 20 zweiunddreißig (32) Byte
von CID-Daten, oder wie oben erwähnt
zwei (2) Paare von acht (8) Byte-Werten vorsieht. Wenn in einer Antenne
keine Transpondernummer gelesen wird, wird der Wert Null (0) in
der Tabelle als die Transpondernummer für diese Antenne platziert.
Wenn alle Transponderwerte für
alle Antennen gelesen wurden, wird ein Signal zu der CID-Stammaufgabe 1304 gesendet,
die neuen Transpondernummern zu verarbeiten. Dieses Signal ist in
der Form eines Befehlspaketes, das zu der Befehlsmailbox der CID-Stammaufgabe 1402 gesendet wird.
In dem Befehlspaket können
entweder die CID-Nummern oder ein Zeiger auf die CID-Nummern gesendet werden.
-
Steuerung
vom Autorisierungslicht wird auf einer höheren Softwareebene als die
Transponderlesegerätaufgabe 1302 entschieden
und wird zu der Transponderlesegerätaufgabe 1302 als
Befehle weitergegeben, die einzelnen Lichter ein- oder auszuschalten.
-
3.3 Die CID-Stammaufgabe
-
Mit
Bezug auf 15 und 16 empfängt die
CID-Stammaufgabe 1304 Befehle in ihrer Befehlsmailbox 1402.
Diese Befehle inkludieren:
- 1) verarbeiten der
fertigen CID-Nummern (Daten) von der Transponderlesegerätaufgabe 1302.
- 2) Ein- oder Ausschalten des Transponderlichtes (Autorisierungslicht).
- 3) Außerkraftsetzen
von CID-Verwendung in einer Pumpe (veranlasst von der Basis-CPS 1502 oder
Anwendungscode 1504).
- 4) Verriegeln von CID-Verwendung in einer Pumpe (von dem Basis-CPS
1502 beim Anheben der Düse).
- 5) Behandeln von CID-Aut's
(Autorisierungsantworten), die von dem Netz 1308 durch
die Netzschnittstelle der Anwendung (oder Kommunikationen) 1306 zurückgegeben
werden.
- 6) Beenden von CID-Verwendung in einem Verkauf (von dem Basis-CPS 1502 oder
Anwendungscode 1504 zum Ende eines Verkaufs).
- 7) Rückgeben
von CID-Verwendungsstatus für
eine Pumpe (von dem Basis-CPS
oder Anwendungscode).
- 8) Rückgeben
von CID-Revisionsinformation (aus Basis-CPS-Berichtgenerierungscode).
-
Die
CID-Stammaufgabe 1304 wird einen Befehl, einen neuen Stapel
von CID-Nummern, die in den Pumpen oder Abgabeeinrichtungen 14 gelesen
werden, zu verarbeiten, von der Transponderlesegerätaufgabe 1302 empfangen.
Während
einer Verarbeitung bildet die CID-Stammaufgabe 1304 die
Antennendaten auf spezifische Pumpen 14 für eine Verwendung
bei Bestimmung von CID-Verwendung in den Pumpen ab. Jedes Antennenpaar
sieht zwei (2) CID-Werte (einen pro Antenne) vor. Wie nachstehend
detaillierter erörtert
wird, nutzt die CID-Stammaufgabe 1304 die
Nicht-Null-CID, wenn eins in einer beliebigen Antenne eines Paares
gelesen wird. Dieser Nicht-Null-CID-Wert wird für die Pumpe verwendet, die
auf das Antennenpaar (falls vorhanden) abgebildet wird. Die CID-Stammaufgabe 1304 ist
in der Lage zu bestimmen, ob der CID-Wert von einem im Fahrzeug
montierten Transponder 23 oder einem Schlüsselring-/Kettentransponder 25,
durch den die Antenne den Transponder liest, gekommen ist. Falls
z.B. der Transponder durch eine Antenne unteren Pegels 24A, 24B gelesen
wurde, wird der Transponder betrachtet, ein Schlüsselring-/Ketten transponder 25 zu
sein. Falls die CID durch eine Antenne hohen Pegels 22A, 22B gelesen
wurde, wird er betrachtet, ein im Fahrzeug montierter Transponder 23 zu
sein.
-
Falls
beide Antennen eines CID-Paares nicht Null sind, d.h. wo die Antenne
hohen Pegels 22A, 22B einer Pumpe 14 einen
im Fahrzeug montierten Transponder 23 liest, und die Antenne
unteren Pegels 24A, 24B der gleichen Pumpe 14 einen
Schlüsselring-/Kettentyp-Transponder 25 liest,
bekommt die Ablesung unteren Pegels Vorrang und wird durch die CID-Stammaufgabe 1304 verwendet.
Auf diese Weise ist der Schlüsselring-/Kettentyp-Transponder
25 in der Lage, einen im Fahrzeug montierten Transponder 23 in
Pumpe 14 außer
Kraft zu setzen, und die Transaktion wird dem Konto vom Schlüsselring-/Kettentransponder 25 in
Rechnung gestellt. Diese Außerkraftsetzungsmaßnahme wird
weiter nachstehend mit Bezug auf 17M erörtert.
-
Die
CID-Stammaufgabe 1304 unterhält zwei Listen einer Datenstruktur.
Eine Liste, wie durch Tabelle 3 nachstehend gezeigt, sieht den Status
der Pumpe 14 vor und inkludiert die folgende Informationen
für jede Pumpe:
(a) den Typ eines Transponders, der durch die Pumpe erfasst wurde
-- entweder der im Fahrzeug montierte (Fenster) 23 oder
Schlüsselketten-/Kreditkarten- 25 Typ;
(b) einen Index zu der CID-Liste (die zweite Datenliste (Tabelle
4), die durch die CID-Stammaufgabe 1304 unterhalten wird);
(c) ob es eine Außerkraftsetzung
von CID-Verwendung in der Pumpe gegeben hat und die Ausschaltung
vom Autorisierungslicht erzwungen wurde; (d) ob es eine Rückgabe über Statusänderung
gegeben hat; und (e) den vorherigen Status.
-
Tabelle
3 -- Pumpenlistendatenstruktur
-
Die
zweite Liste, die durch die CID-Stammaufgabe unterhalten wird, ist
eine andere Struktur für CID-Nummern,
die gerade durch das System verarbeitet werden, wie nachstehend
in Tabelle 4 gezeigt. Diese Liste inkludiert die folgende Information
für jede
CID-Nummer: (a) den Typ vom Transponder, von dem die CID-Nummer
gekommen ist -- entweder der im Fahrzeug montierte (Fenster) 23 oder
Schlüsselketten-/Kreditkarten-
25 Typ; (b) welche Pumpe 14 die CID-Nummer gelesen hat;
(c) welche Pumpe 14 gerade die CID-Nummer verwendet; (d)
den Status der CID-Autorisierung; (e) Abrechnungsinformation; (f)
Löschzeit;
und (g) eine Weiterleitungsmailbox. Unterschiedliche Funktionen ändern oder
befragen die zwei Datenstrukturen (Tabelle 3 und Tabelle 4) auf
unterschiedlichen Wegen.
-
Tabelle
4: CID-Listendatenstruktur
-
17A–17N und 17Q sind
Flussdiagramme, die die CID-Stammaufgabe und die verschiedenen Befehle,
die sie handhabt, beschreiben. 17A beschreibt
die übergreifenden
Befehlprozesse der CID-Stammaufgabe. Die CID-Stammaufgabe prüft kontinuierlich auf Befehle
in ihrer CID-Befehlsmailbox (CID-Bef-Mbx) 1402 (Schritt 1702).
Falls es keinen Befehl gibt, fährt
die CID-Stammaufgabe mit einer CID-Listenbereinigung fort (Schritt 1704;
siehe Flussdiagramm 1700I von 17I),
wo die CID-Listendatenstruktur (Tabelle 4) von CID-Nummern gelöscht wird,
die nicht länger
durch eine Pumpe gelesen werden oder in Verwendung in einer Pumpe
sind, nachdem die Löschzeit
der CID abgelaufen ist. Nach Abschluss der CID-Listenbereinigung
prüft die
CID-Stammaufgabe
erneut ihre CID-Befehlsmailbox 1402 auf Befehle (Schritt 1702 von 17A).
-
Falls
es im Flussdiagramm 1700A in der Mailbox 1402 einen
Befehl gibt, bestimmt die CID-Stammaufgabe, ob die Mailbox CID-Daten
von der Transponderlesegerätaufgabe 1302 enthält (Schritt 1705).
Falls ja, verarbeitet die CID-Stammaufgabe die CID-Daten unter Verwendung
einer Subroutine "CID-Daten
behandeln" in Schritt 1706,
Kasten 276. Das Flussdiagramm 1700D, "CID-Daten behandeln" von 17D und 17E beschreibt
detaillierter, wie die CID-Daten verarbeitet werden.
-
Mit
Bezug auf 17A und 17E involviert
eine Behandlung der CID-Daten unter anderen Dingen Aktualisierung
der Pumpenlistendatenstruktur (Tabelle 3 oben) und CID-Listendatenstruktur
(Tabelle 4 oben) basierend auf den CID-Daten, die von der Transponderlesegerätaufgabe 1302 empfangen
wer den. In Schritt 1800 von 17A bildet
die CID-Stammaufgabe die Antennendaten auf die Pumpen 14 ab.
Flussdiagramm 1700M von 17M beschreibt
detaillierter den Prozess, durch den die CID-Stammaufgabe die Abbildung
von Antennendaten auf die Pumpen behandelt. Mit Bezug auf 17M prüft
das System alle Antennendaten und passt Antennenpaare auf geeignete
Pumpennummern oder frei-stehende Lesegeräte in Schritten 1802 und 1804 an.
Dann bestimmt das System für
jedes Paar von Antennenablesungen (eine Ablesung hoher Leistung und
eine geringer Leistung pro Paar), ob eine CID-Nummer nicht-Null
ist (was bedeutet, dass mindestens ein Transponder gelesen wurde)
(Schritt 1806). Falls keine Antennenablesung nicht-Null
ist, d.h. keine Antenne einen Transponder erfasst hat, dann setzt
das System die neuen CID für
die Pumpe auf keine (0) (Schritt 1808).
-
Falls
mindestens eine CID dann in Schritt 1810 nicht-Null ist,
bestimmt die CID-Stammaufgabe, ob beide CIDs in einer Pumpe nicht-Null
sind. Falls beide CIDs in einer Pumpe nicht-Null sind, d.h. die
Antenne hoher Leistung einen im Fahrzeug montierten Transponder 23 erfasst
und die Antenne geringer Leistung einen in der Hand gehaltenen Transponder 25 erfasst,
dann bekommt die Antenne geringer Leistung Vorrang, sodass die neue
CID für
die Pumpe auf die CID-Nummer, die nicht-Null ist, entsprechend dem
Transponder vom in der Hand gehaltenen oder Schlüsselketten-Typ gesetzt wird
(Schritt 1812). Falls nicht gewünscht wird, eine Außerkraftsetzung
durch den in der Hand gehaltenen Transponder 25 zu erlauben,
dann kann das System alternativ eine Fehlerbedingung unterhalten
und die neue CID für
die Pumpe auf keine (0) setzen (Kasten 406).
-
Falls
beide CIDs in einer Pumpe in Schritt 1810 nicht nicht-Null
sind, dann wird in Schritt 1814 die neue CID für die Pumpe
auf die CID-Nummer, die nicht-Null ist, gesetzt, und der CID-Typ
wird abhängig
davon, welche Antenne die neue Nicht-Null-CID gelesen hat, auf entweder
im Fenster montiert oder Schlüsselkette
gesetzt.
-
Zurückkehrend
zum Flussdiagramm 1700D von 17D, 17E beginnt, nachdem die Antennendaten auf die
Pumpen abgebildet wurden (Schritt 1800) individuell eine
Verarbeitung der Antennen (Schritt 1750, 1752).
Falls in Schritt 1754 der CID-Wert für eine Antenne leer (Null)
ist und die Pumpe keine zugehörige CID-Nummer
hat, löscht
die CID-Stammaufgabe das Flag, das Ausschalten des Autorisierungslichtes
in der Pumpe erzwingt, sodass zukünftige CID-Ablesungen in der
Lage sein werden, das Autorisierungslicht einzuschalten (Schritt 1756).
Ob das Zwangsautorisierungslichtflag gelöscht wurde oder nicht, die
CID-Stammaufgabe vergleicht in Schritt 1758 als Nächstes die
aktuelle CID-Ablesung mit der vorherigen CID-Ablesung. Falls es
keine Änderung
gegeben hat, d.h. die aktuelle CID-Ablesung ist die gleiche wie
die vorherige CID-Ablesung, dann tut die CID-Stammaufgabe nichts
(Schritt 1760).
-
Falls
die aktuelle CID von der vorherigen CID verschieden ist (Schritt 1762),
dann bestimmt das System in Schritt 1764 erneut, ob die
aktuelle CID leer ist. Falls nicht, dann führt das System in Schritten
1820, und 1711, Subroutinen durch, um eine neue nicht-leere CID-Ablesung
in der Pumpe zu behandeln bzw. eine Rückgabe über eine Statusänderung
zu behandeln. Die Subroutine zum Behandeln neuer nicht-leerer CID-Ablesungen
wird in Flussdiagramm 1700F von 17F, 17G detaillierter beschrieben, und die Subroutine zum
Behandeln einer Rückgabe über Statusänderungen
wird im Flussdiagramm 1700C von 17C detaillierter
beschrieben. Diese Subroutinen werden weiter nachstehend detaillierter
erörtert.
-
Falls
in Schritt 1764, 17E,
die aktuelle CID leer ist, bestimmt das System in Schritt 1766,
ob die vorherige CID von einem im Fenster montierten (im Fahrzeug
montierten) Transponder 23 war. Falls nein, tut das System
in Schritt 1768 nichts, da dies bedeutet, dass die vorherige
CID von einem Transponder vom Schlüsselkettentyp 25 war.
Falls die vorherige CID ein im Fahrzeug montierter Transponder 23 war,
führt die CIA-Stammaufgabe
Schritte (Schritte 1770, 1772, 1711, 1774, 1776 und 1778)
durch, um die Pumpenlistendatenstruktur (Tabelle 3) und die CID-Listendatenstruktur
(Tabelle 4) zu aktualisieren, um die CID von der Pumpe (Schritt 1774)
zu "trennen" und die Pumpe von
einer beliebigen CID (Schritt 1778) zu lösen. In
Schritt 1776 wird die im Fahrzeug montierte CID nicht unverzüglich gelöscht, sondern
stattdessen wird eine Zeit für
eine spätere
Löschung
gesetzt. Auf diese Weise wird der im Fahrzeug montierte Transponder 23 für eine vorbestimmte
Zeitperiode nicht Autorisierungslichter einschalten, während er
andere Pumpen passiert.
-
Mit
Bezug auf 17F, 17G werden
nun die Schritte beschrieben, die durch die CID-Stammaufgabe genommen
werden, um eine neue nicht-leere CID-Ablesung in einer Pumpe zu behandeln
(Schritt 1820 von 17E).
Zuerst bestimmt die CID-Stammaufgabe in Schritt 1821, ob
die neue CID in der aktiven CID-Liste (Tabelle 4) ist. Falls nein,
wird die neue CID der aktiven Liste in Schritt 1822 hinzugefügt, und
es wird eine Autorisierungsanfrage zu dem Netz für die neue CID gesendet (Schritt 1823).
Das Autorisierungslicht bleibt in der Pumpe eingeschaltet (Schritt 1824),
und das System bestimmt als Nächstes,
ob eine andere CID zuvor mit der Pumpe in Verbindung gestanden hat
(Schritt 1825). Falls ja, und die vorherige (alte) CID
von einem Schlüsselkettentransponder 25 war,
dann wird die alte Schlüsselketten-CID
aus den Tabellen gelöscht
(Schritte 1826 und 1827). Falls ja, aber die vorherige
CID nicht von einem Schlüsselkettentransponder 25 war,
d.h. sie war von einem im Fahrzeug montierten Transponder 23,
dann wird in Schritten 1828 und 1830 der Eintrag
der alten CID für
Spalte "Ablesung
durch Pumpe #" von
Tabelle 4 gelöscht
(auf Null (0) gesetzt) bzw. es wird eine Zeit gesetzt, die alte
CID aus der Tabelle zu löschen.
Als Nächstes
wird in Schritten 1831 und 1832 der zu der Pumpe
gehörige
CID-Index (Tabelle 3) gesetzt bzw. die aktuelle Pumpe wird als der
Eintrag für
die Spalte "Ablesung durch
Pumpe" (Tabelle
4) gesetzt. In Schritt 1834 ist die Verarbeitung der neuen
nicht-leeren CID abgeschlossen.
-
Falls
in Schritt 1821 die neue nicht-leere CID bereits auf der
aktiven CID-Liste ist, prüft
die CID-Stammaufgabe, ob die neue nicht-leere CID in einer anderen
Pumpe in Gebrauch ist (Schritte 1836–1842). Falls die neue
CID von einem Schlüsselkettentransponder 25 ist
und gegenwärtig
durch eine andere Pumpe verwendet wird (Schritte 1837, 1838 und 1839),
dann wird die neue CID der aktiven CID-Liste in Schritt 1822 hinzugefügt. Auf
diese Weise kann der Schlüsselkettentransponder 25 zu
einer Zeit in mehr als einer Pumpe verwendet werden. Falls die neue
CID von einem Schlüsselkettentransponder 25 ist
und gegenwärtig
nicht durch die andere Pumpe verwendet wird (Schritte 1837, 1838 und 1839),
dann wird in Schritt 1840 der existierende CID-Eintrag
in der Tabelle verwendet, d.h. ein neuer Eintrag wird nicht hergestellt.
-
Falls
die neue CID von einem im Fahrzeug montierten Transponder 23 ist,
die nicht durch eine andere Pumpe in Gebrauch ist (Schritte 1837, 1840),
dann wird in Schritt 1840 der existierende CID-Eintrag
in der Tabelle verwendet, d.h. ein neuer Eintrag wird nicht hergestellt.
Falls jedoch die neue CID von einem im Fahrzeug montierten Transponder 23 ist,
der durch eine andere Pumpe in Gebrauch ist (Schritte 1837, 1840 und 1842), dann
wird das Zwangslichtausflag gesetzt, sodass die neue CID-Ablesung
das Autorisierungslicht nicht einschalten wird. Entsprechend wird
verhindert, dass der im Fahrzeug montierte Transponder zu einer
Zeit in mehr als einer Pumpe verwendet wird. Die Verarbeitung endet
dann in Schritt 1834.
-
Andere
Befehle, die durch die CID-Stammaufgabe behandelt werden, werden
weiter nachstehend erörtert.
-
3.4 Die CID-Stammaufgaben-/Verkaufsverarbeitungsschnittstelle
-
Außenverkaufsverarbeitung,
d.h. wobei der Kunde nicht durch einen Kassierer oder Bediener gehen muss,
sondern eine Bezahlung in der Abgabeeinrichtung 14 durch
Verwenden entweder des CAT oder des CID-Codes durchführt, erfordert,
dass eine Reihe von Schritten in dem Verkaufsprozess miteinander
verbunden werden, wie nachstehend beschrieben wird. Die verschiedenen
Schritte inkludieren:
- 1. Eine neue CID wird
zuerst in einer Pumpe gelesen oder wird zuerst nicht länger gelesen
(geht zu einer Null-CID);
- 2. Banknoteneinführung,
Karteneinführung
oder gedrückte
Bezahlungstyptaste;
- 3. Düsenanhebung;
- 4. Autorisierungsbestätigung,
Verweigerung oder Timeout;
- 5. Ende vom Verkauf/Abbruch.
-
In
jedem der obigen Fälle
benachrichtigt entweder der Basis-CPS-Code 1502 die CID-Stammaufgabe 1304 oder
die CID-Stammaufgabe 1304 benachrichtigt den Basis-CPS-Code 1502,
dass das Ereignis oder der Schritt hinaus gedrungen ist. Sowohl
der Basis-CPS-Code als auch die CID-Stammaufgabe behandeln diese Ereignisse.
-
3.4.1. Eine CID-Nummer
wird zuerst in einer Pumpe gelesen
-
Bezug
nehmend auf 17A prüft, wenn eine CID-Nummer zuerst
in einer Pumpe gelesen wird, die CID-Stammaufgabe 1304 um
zu sehen, ob es eine Rückgabe über eine
CID-Statusänderungsanfrage
für die Pumpe
gibt (siehe Schritt 1708 und Subroutinen-Schritt 1710 von 17A und Flussdiagramm 1700B "Rückgabe über Statusänderungsanfrage behandeln" in 17B). Falls ja, sendet die CID-Stammaufgabe dem
Basis-CPS-Verarbeitungscode eine Benachrichtigung, um ihn über die
neue CID-Ablesung zu informieren. Der Basis-CPS-Code benachrichtigt den Anwendungscode,
der einige Funktionen durchführen
kann, wie etwa Änderung
der CAT-Anzeige um widerzuspiegeln, dass eine CID in der Pumpe gelesen
wurde.
-
Falls
ein im Fahrzeug montierter CID-Transponder 23 aus dem Lesebereich
einer Pumpe herauskommt, informiert die CID-Stammaufgabe ähnlich den
Basis-CPS, dass die CID nicht länger
in der Pumpe gelesen wird (falls eine Rückgabe über eine Statusänderung
für diese
Pumpe angefordert wird). Dies ermöglicht dem Anwendungscode,
die CAT-Anzeigeaufforderung zurück
zu ihrem ursprünglichen
Zustand (kein CID-Ablesungszustand) zu ändern, oder welche auch immer
benötigten
Aktionen durchzuführen.
-
Die
CID-Stammaufgaben-Statusrückgabeschnittstelle
verwendet Mailboxen für
die Befehlsanforderung und für
die Statusänderungsbenachrichtigung.
Der Basis-CPS sendet eine Rückgabe über eine
Statusänderungsanfrage
zu der CID-Stammaufgabe über die
Befehlsmailbox der CID-Stammaufgabe. Die CID-Stammaufgabe verarbeitet
die Anfrage und überwacht
die CID-Ablesungen in dem CAT. Wenn eine neue CID gelesen wird,
gibt sie die Statusänderung
zu der geeigneten zustand_mbx für
die anfragende cpt. 15 ist ein Diagramm 1500,
das die Rückgabe über Statusänderungsschnittstelle
veranschaulicht.
-
3.4.2. Banknoteneinführung, Karteneinführung oder
gedrückte
Bezahlungstyptaste
-
Wenn
eine Banknote in den Banknotenempfänger eingeführt wird, eine Karte in das
CAT eingeführt wird
oder eine Bezahlungstypaste in dem CAT gedrückt wird, behandelt der Basis-CPS-Code 1502 das
Ereignis auf seine normale Art und Weise. Der CPS-Code ruft auch
eine neue Routine außerkraftsetzen_cid_in_Pumpe()
auf.
-
Das
Format des Aufrufs ist:
außerkraftsetzen_cid_in_Pumpe(Pumpe-Num, &status);
-
Diese
Routine sendet einen Befehl außerkraftsetzen_cid_in_Pumpe
zu der CID-Befehlsmailbox (siehe Schritt 1712 und Subroutinenschritt 1714 von 17A, und Flussdiagramm 1700H "CID-Außerkraftsetzung
behandeln" von 17H). Mit Bezug auf 17H wird
dann, falls die Pumpe noch nicht aktiviert ist, das Autorisierungslicht
an der Pumpe ausgeschaltet und es wird verhindert, dass die CID
in einem Verkauf an der Pumpe verwendet wird (Schritte 1850 und 1852).
Falls die Pumpe jedoch bereits aktiviert wurde, dann wird die versuchte
Außerkraftsetzung
ignoriert und es wird eine Nachricht in dem CAT angezeigt, die besagt,
dass die Außerkraftsetzung
nicht durchgeführt
werden kann (Schritte 1850, 1854). In Schritt 1856 ist
die Außerkraftsetzungssubroutine
beendet.
-
3.4.3 Düsenanhebung
-
Wenn
die Düse
in einer Pumpe 14 angehoben wird, ruft, falls die Pumpe
noch nicht autorisiert ist oder eine Aut (Autorisierung) in Gang
gesetzt ist, und falls die Pumpe 14 keine Probleme hat,
die eine Autorisierung verhindern, der Basis-CPS-Code 1502 die
neue Routine verriegeln-cid-in-pumpe () auf.
-
Das
Format des Aufrufs ist:
verriegeln-cid-in-pumpe (Pumpen-num, &Status);
-
Diese
Routine sendet einen Befehl verriegeln_cid_in_pumpe zu der CID-Befehlsmailbox (siehe
Schritt 1716 und Subroutine 1718 von 17A und Flussdiagramm 1700K "Verriegeln von CID
in Pumpe behandeln" von 17K). Mit Bezug auf 17K prüft, wenn
verarbeitet, der Befehl um zu sehen, ob die Pumpe eine CID gelesen
hat, und ob sie in dem neuen Verkauf verwendet werden kann. Insbesondere
bestimmt das System in Schritt 1902, ob die Pumpe einen
zugehörigen
CID-Index hat. Falls nicht, dann wird der Verkauf nicht ein CID-Verkauf
sein (Schritt 1904) und das Zwangslichtausflag wird auf
wahr gesetzt, d.h. das Pumpenlicht wird ausgeschaltet (falls es
nicht bereits ausgeschaltet ist) (Schritt 1906).
-
Falls
die Pumpe in Schritt 1902 einen zugehörigen CID-Index hat, dann prüft das System
um zu sehen, ob das Zwangslichtausflag für die Pumpe bereits gesetzt
ist, d.h. auf aus gesetzt ist (Schritt 1908). Falls ja, dann
kann in Schritt 1910 die CID nicht in dem Verkauf verwendet
werden. Falls das Licht nicht auf aus gesetzt ist, dann kann die
CID in dem Verkauf verwendet werden, und die CID wird mit dem Pumpenverkauf
in Verbindung gebracht (Schritt 1912). Es wird ein Status
zurückgegeben,
der anzeigt, ob der Verkauf ein CID-Verkauf ist oder nicht. In Schritt 1914 wird
Tabelle 4 aktualisiert um anzuzeigen, dass die CID in einer Pumpe
in Gebrauch ist. In Schritten 1916, 1918 und 1920 wird
die geeignete Mailbox für
die Autorisierungsantworten spezifiziert, und die CID-Stammaufgabe
leitet die Aut-Antwort oder Timeout zu der geeigneten Mailbox der
Aufgabe weiter, was ist, wie das System mit Vor-Aut's arbeitet.
-
Wie
ferner oben erörtert
wird vergleicht, um den Effekt von beliebigen störenden Signalen zu mildern, die
durch die Antennen aufgenommen werden können, und um zu verifizieren,
dass der gleiche CID-Code sowohl vor als auch nach der Düsenanhebung
erfasst wird, das CID-System vorzugsweise eine Abtastung von Ablesungen,
die vor der Düsenanhebung
durchgeführt
werden, mit einer Abtastung von Ablesungen, die durchgeführt werden,
nachdem die Düse
angehoben ist. Das CID-System verifiziert, dass die Ablesungen vor und
nach der Düsenanhebung
die gleichen oder nahezu die gleicher sind. Z.B. kann das CID-System
fünf Ablesungen
vor der Düsenanhebung
und fünf
Ablesungen nach der Düsenanhebung
nehmen. Falls alle, zwei oder drei der fünf Ablesungen, die vor der
Anhebung durchgeführt
werden, mit allen, zwei oder drei der fünf Ablesungen übereinstimmen,
die nach der Anhebung durchgeführt
werden, dann ist der CID-Code verifiziert. Es könnten mehr Ablesungen durchgeführt werden,
falls gewünscht.
Z.B. könnten
zehn Ablesungen, die vor der Anhebung durchgeführt werden, mit zehn Ablesungen
verglichen werden, die nach der Anhebung durchgeführt werden.
Ein akzeptabler Vergleich kann sein, falls fünf der Ablesungen, die vor
der Anhebung durchgeführt
werden, mit fünf
der Ablesungen übereinstimmen,
die nach der Anhebung durchgeführt
werden.
-
3.4.4. Ende vom Verkauf/Abbruch
-
Wenn
ein Verkauf abgebrochen oder vollendet wird, ruft der Basis-CPS-Code 1502 die
neue Routine ende-cid-in-pumpe() auf. Das Format des Aufrufs ist:
ende_cid_verkauf_in_pumpe
(Pumpen_Num, &status);
-
Diese
Routine sendet einen Befehl ende_cid_verkauf_in_pumpe zu der CID-Befehlsmailbox
(siehe Schritt 1720 und Subroutine 1722 von 17A und Flussdiagramm 1700L "ende_cid_verwendung_in_pumpe behandeln" von 17L). Dieser Befehl sagt der CID-Stammaufgabe,
dass der Pumpenverkauf vorüber
ist. Mit Bezug auf 17L bestimmt die CID-Stammaufgabe
in Schritt 1930, ob eine CID in der CID-Tabelle mit der
Pumpe in Verbindung steht, und beginnt, falls ja, Bereinigungsoperationen
in der CID in Schritten 1932, 1934, 1936, 1938 und 1940.
Die CID wird nicht unverzüglich
gelöscht,
da das System die CID und den Status ihrer Verwendung in einem Verkauf
beibehalten muss. Dies ist so, dass wenn ein Verkauf eines montierten Transponders 23 in
einer Pumpe vollendet wird, der Transponder Autorisierungslichter
für eine
vorbestimmte Zeitperiode nicht einschaltet, während er andere Pumpen passiert.
-
3.5 Die CID-Stammaufgaben-/Netzkommunikationsschnittstelle
-
Die
CID-Stammaufgabe 1302 verbindet sich mit dem anwendungsspezifischen
Netzkommunikationscode, um Autorisierungsanfragen zu dem geeigneten
Netz zu senden und um Antworten von dem Netz zu empfangen.
-
3.5.1. CID-Autorisierungsanfrage
-
Wenn
eine neue CID zuerst in einer Antenne gesehen wird, wird eine Autorisierungsanfrage
für die CID
generiert. Eine neue Routine, autorisieren_cid(), interagiert mit
existierendem Netzkommunikationscode, um eine Aut- (Autorisierung)
Anfrage zu generieren, die zu einem Netz zu senden ist.
-
Das
Format des Aufrufs ist:
autorisieren-cid (cid_nummer, cid_index,
rückgabe-mbx, &status);
wobei
cid_index eine Methode zum Identifizieren der Aut-Rückgabe mit
der CID ist, die die Autorisierung anfordert. Diese Prozedur wird
durch die CID-Stammaufgabe aufgerufen und bezieht nicht Senden irgendwelcher
Befehle zu der CID-Stammaufgabenbefehlsmailbox ein.
-
Die
Aut-Anfragen werden mit der CID-Nummer an Stelle einer Kreditkartenkontonummer
und ihrer zugehörigen
Informationen ausgefüllt.
Dies muss für
jede Anwendung geschehen, da die einzelnen Netzschnittstellen unterschiedlich
sind.
-
3.5.2. Aut-Bestätigung,
Verweigerung oder Timeout
-
Wenn
die CID-Aut bestätigt,
verweigert wird oder ausläuft,
empfängt
die CID-Stammaufgabe eine Aut-Antwort von dem Netzkommunikationscode
(siehe Schritt 1724 und Subroutinenschritt 1726 von 17A und Flussdiagramm 1700J "Aut-Antwort" von 17J). 16 ist
ein räumliches
Diagramm, das die Autorisierungsanfragen- und Antwortbehandlung
zeigt. Die Prozedur dekodieren_cid_aut_antwort() wird durch den projektspezifischen
Netzkommunikationscode aufgerufen. Diese Prozedur behandelt "Dekodieren" der Antwort von
dem Netz in ein Format, das durch die Aut-Antwortbehandlungseinrichtung
der Anwendung verwendet werden kann. Sie gibt dann die dekodierte
Aut-Antwort zu der CID-Stammaufgabe zurück.
-
Das
Format des Aufrufs ist:
dekodieren_cid_aut_antwort (Parameter,
die zu bestimmen sind);
-
Diese
Prozedur wird durch den Anwendungsnetzkommunikationscode aufgerufen.
Die Prozedur generiert einen Befehl (verarbeiten_cid_aut_antwort)
zu der CID-Stammaufgabenbefehlsmailbox, um die dekodierte Aut-Antwort
zu verarbeiten und möglicherweise
weiterzuleiten.
-
Wenn
eine dekodierte Aut-Antwort durch die CID-Stammaufgabe empfangen
wird, bestimmt sie zuerst in Schritt 1940, ob die CID in
der CID-Liste ist (in Gebrauch ist). Falls nein, wird die CID-Autorisierung
oder Timeout in Schritt 1943 weggeworfen. Falls ja, speichert
die CID-Stammaufgabe einen Zeiger auf die Aut-Antwort in der CID-Struktur
und ändert
den Aut-Status für
diese CID (Schritt 1942). Falls die CID in einer Pumpe in
Gebrauch ist und die weiterleitende Mailbox gesetzt ist (Schritt 1944),
sendet die CID-Stammaufgabe
die CID-Aut-Antwort zu der weiterleitenden Mailbox (Schritt 1946).
Es ist zu beachten, dass in Schritt 1946, falls die Aut
bestätigt
ist, der Basis-CPS/Anwendung die Abrechnungsinformation für die Verkaufsvollendung
kopieren wird. Falls die Aut verweigert wird oder ausläuft, wird
der Basis-CPS/Anwendung den Verkauf terminieren und die Pumpe stoppen.
Falls in Schritt 1944 die weiterleitende Mailbox der CID
nicht gesetzt wurde, dann wird in Schritt 1948 die Autorisierungsinformation
für eine
zukünftige
Weiterleitung gesichert, im Fall, dass die CID später in einer
Pumpe verwendet wird.
-
Die
Aut-Antwort wird, nachdem sie zu der korrekten Mailbox weitergeleitet
ist, durch den anwendungsspezifischen Code behandelt, der die Aut-Antwort verarbeitet.
Falls die Aut bestätigt
ist, kann die Anwendung den Verkauf fortsetzen. Falls die Aut verweigert
ist oder ausläuft,
kann die Anwendung den Verkauf in der Pumpe stoppen.
-
Es
ist zu beachten, dass 17N und 17Q ein Flussdiagramm 1700N von "Beginn CID-Aut-Aufgabe" 1950 zeigt.
Die Schritte 1750N, 1752N, 1754N, 1756N, 1758N, 1760N, 1762N, 1764Q, 1766Q, 1768Q, 1770Q, 1772Q, 1774Q, 1776Q, 1778Q und 1820Q sind
Schritten 1750, 1752, 1754, 1756, 1758, 1760, 1762, 1764, 1766, 1768, 1770, 1772, 1774, 1776, 1778 und 1820 von
Flussdiagramm 1700D von 17D and 17E ähnlich.
Flussdiagramm 1700N hat den hinzugefügten Schritt 1952 zum
Bestimmen, ob die Pumpe in Gebrauch ist. Falls ja, dann wird in
Schritt 1954 eine beliebige CID-Ablesung in einer Pumpe
in Gebrauch ignoriert.
-
4.0 Optionen
-
Das
Folgende sind verschiedene Beschreibungen von Hinzufügungen oder Änderungen,
die an dem CID-System durchgeführt
werden können.
Zu einer Zeit können
eine oder mehr der Variationen an dem System durchgeführt werden.
-
4.1 Autowäsche
-
Für Tankstellen,
die eine automatisierte Autowäsche
haben, können
ein autonomes Lesegerät
mit einer Antenne langer Reichweite zum Erfassen von im Fahrzeug
montierten Transpondern und einer Antenne kurzer Reichweite zum
Erfassen von Transpondern vom Schlüsselring-/Kartentyp an dem
Eingang zu der Autowäsche
positioniert werden. Kunden können
entweder ihren im Fahrzeug montierten Transponder oder einen in
der Hand gehaltenen Transponder verwenden, um für die Autowäsche zu bezahlen, oder für eine freie Autowäsche autorisiert
werden, falls die Tankstelle freie Autowäschen für Betankung gibt.
-
Das
Netz kann Information bezüglich
der Präferenzen
eines Kunden für
eine Autowäsche
beibehalten (wie etwa nur Wäsche,
Wachs, Trocknung etc.), sodass der Kunde die Information in der
Autowäsche
nicht eingeben muss, sondern mit der Autowäsche fortfahren kann, sobald
Autorisierung erteilt ist. Die Präferenzen können auf einem vom Kunden aktivierten
Endgerät
(CAT), das in dem autonomen Lesegerät vorgesehen ist, angezeigt
und durch Drücken
geeigneter Tasten in dem CAT außer
Kraft gesetzt werden, falls gewünscht.
-
Wenn
eine Tankstelle freie Autowäschen
bereitstellt und der Kunde die Kriterien zum Empfangen der freien
Autowäsche
erfüllt
hat, zeigt das CAT eine Nachricht dem Kunden an, dass der Kunde
für die
freie Autowäsche
berechtigt ist. Dem Kunden wird auch die Option gegeben, andere
Autowäschedienste
(wie etwa Wachs oder Trocknung) hinzuzufügen, die nicht mit der freien
Autowäsche
inkludiert sein können.
Diese zusätzlichen
Dienste können
dann dem Transponderkonto des Kunden in Rechnung gestellt werden.
-
4.2 In der Hand gehaltene
Antenne
-
Als
eine Option könnten
Tankstellen mit in der Hand gehaltenen oder Antennen vom Wandtyp
in den Abgabeeinrichtungsinseln versehen werden. Die in der Hand
gehaltene Antenne kann vor einem im Fahrzeug montierten Transponder
durch z.B. einen Bediensteten der Tankstelle geschwenkt werden,
der Kraftstoff in einer Insel mit Vollservice abgibt.
-
4.3 Düsenantenne
-
Als
eine Option können
Lesegerätantennen
in der Kraftstoffabgabeeinrichtungsdüse platziert sein, und der
Kundentransponder kann in dem Einlass oder Hals des Fahrzeugkraftstofftanks
platziert sein. Wenn die Kraftstoffabgabeeinrichtungsdüse in den
Benzintankeinlass eingeführt
wird, erfasst die Düsenantenne
den Benzintanktransponder.
-
4.4 PIN-Nummer
-
Als
eine Option kann das CID-System programmiert sein, eine Anfrage
in dem CAT nach einer persönlichen
Identifikationsnummer (PIN) anzuzeigen. Die PIN wäre eine
Nummer, die sich von der CID-Nummer unterscheidet, und an Stelle
einer korrekten CID-Nummernablesung verwendet werden kann oder um
eine Transponderablesung einer CID-Nummer zu verifizieren. Als Reaktion
auf die PIN-Anfrage würde
der Kunde das Tastenfeld in dem CAT verwenden, um die PIN einzugeben.
-
4.5 Innenbezahlung
-
Es
kann ein Schlüsselring-/Kartenlesegerät innerhalb
des Gebäudes
der Tankstelle für
Einkäufe
von anderen Produkten, wie etwa Lebensmittel, Autozubehör oder Magazinen,
die durch die Tankstelle angeboten werden können, platziert sein. Z.B.
inkludieren viele Tankstellen ein 24-Stunden-Geschäft, das
eine Vielfalt von Dingen zum Verkauf anbietet. Es könnte ein
Lesegerät
nahe einer Kasse am Ausgang positioniert sein. Der Kunde kann einen
Transponder vom Schlüsselring-/Kartentyp
an dem Lesegerät
schwenken, um für
Dinge zu bezahlen, die erworben sind.
-
4.6 Belohnung und Erkennung
-
Das
Netz verfolgt die letzten Einkäufe
des Kunden und Kaufpräferenzen
und sieht Belohnungen für häufige Einkäufe vor.
Wenn ein Transponder gelesen wird, kann das CAT eine Nachricht anzeigen,
die Belohnungen angibt, für
die der Kunde berechtigt sein kann, wie etwa eine Autowäsche.
-
Das
Netz kann auch ein Profil des Kunden unterhalten und einen angepassten
Dienst für
den Kunden basierend auf dem Profil vorsehen. Das Profil kann Kundeninformation
inkludieren, wie etwa: Kundenname, Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum
und Sicherheitscode; Bezahlungsinformation, wie etwa: Hauptverfahren
für eine
Bezahlung (Kartennummer, gültiges
Datum, Kartentyp) und sekundäres
Verfahren für
eine Bezahlung (Kartennummer, gültiges
Datum, Kartentyp); Präferenzinformation,
wie etwa: CAT-Quittung erwünscht,
Sprache (englisch, spanisch), Präferenz
für Autowäsche; und
Einkaufsinformation, wie etwa: erworbenes Produkt, Datum vom Einkauf,
Umfang vom Einkauf, erworbene Menge. Ein Beispiel eines angepassten Dienstes
basierend auf einem Kundenprofil inkludiert das automatische Drucken
einer Quittung in dem CAT. Oder der Kunde kann Vollservicebetankung
erhalten, d.h. Abgabe des Kraftstoffs durch einen Bediensteten. Der
Kunde fährt
lediglich bis zu der Abgabeeinrichtung, erlaubt, dass der im Fahrzeug
montierte Transponder (oder in der Hand gehaltene Transponder) durch
eine Abgabeeinrichtungsantenne gelesen wird, und das Netz sendet
ein Signal zu dem Bediensteten, um den Kraftstoff abzugeben.
-
Das
Profil des Kunden kann basierend auf Fragebögen, die durch den Kunden ausgefüllt und
in das Netz eingegeben sind, und durch frühere Transaktionen, die durch
den Kunden abgeschlossen sind, aufgebaut werden.
-
4.7 Autodiagnose
-
Viele
Fahrzeuge inkludieren Computer, die die Diagnose des Autos verfolgen.
Z.B. verfolgt der Computer den Wasserpegel des Kühlers, den Ölpegel und den Kilometerstand
des Autos. Die CID-Transponder können
mit dem Computer des Fahrzeugs verknüpft sein, um die Diagnoseinformation
zu lesen, und können die
Information zu einer CID-Antenne einer Tankstelle aussenden. Das
CAT in der Abgabeeinrichtung der Tankstelle kann dann Erinnerungen
basierend auf der Diagnoseinformation dem Kunden anzeigen, wie etwa, dass
das Ö1
des Fahrzeugs gewechselt werden muss.
-
4.8 Bedienstetensteuerung über Abgabeeinrichtung
-
Ein
Bediensteter der Tankstelle kann die Verwendung eines Transponders
außer
Kraft setzen, falls Betrug vermutet wird. Z.B. kann ein Bediensteter
wünschen,
die Abgabe von Kraftstoff an einer Pumpe anzuhalten, falls der Bedienstete
vermutet, dass der Benutzer lediglich an der Pumpe gewartet hat,
bis ein Fahrzeug mit einem am Fahrzeug montierten Transponder vorbei
gefahren ist und das Autorisierungslicht an der Pumpe aktiviert
hat.
-
5.0 Weitere Systembeschreibung
-
Angefügt als Anhang
D hierzu ist eine weitere Beschreibung des CID-Systems 10, das mit einem kommerziell
verfügbaren
Kraftstoffabgabesystem implementiert ist, wie etwa den Kraftstoffabgabesystemen
Wayne Plus/2, Wayne Plus/3 oder Nucleus, die von Wayne Division,
Dresser Industries, Inc. von Austin, Texas verfügbar sind. Speziell veranschaulicht
der Anhang D ge wisse Änderungen,
die an dem Kraftstoffabgabesteuersystem zum Einbeziehen der entfernten
RF-CID-Merkmale des Systems 10 durchzuführen sind, inkludierend Änderungen,
die an den Programmierbildschirmen als Teil des Hostcomputers 16,
dem Netzrekord und den Berichten und Protokollen durchgeführt werden
können.
Obwohl veranschaulichende Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist eine
Freiheit von Modifikation, Änderung
und Substitution in der vorangehenden Offenbarung beabsichtigt,
und in gewissen Fällen
werden einige Merkmale der Erfindung ohne entsprechende Verwendung
von anderen Merkmalen eingesetzt werden. Z.B. kann ein beliebiger
Typ eines kommerziell verfügbaren
Abgabesystems modifiziert, angepasst oder ersetzt werden, um das System 10 zu
umfassen. Es können
eine beliebige Zahl von Pumpen, Inseln, Antennen, Abgabebereichen
und Kiosken als Teil des Systems inkludiert sein. Es sind gewisse
Merkmale zu modifizieren, um spezifische Anforderungen von unterschiedlichen
in Konkurrenz stehenden Tankstellenfirmen zu erfüllen. Optional können Aspekte
des Betriebsflusses des Systems verwendet oder nicht verwendet werden.
Während
das System für Einzelhandelskraftstoffabgabe
verwendet werden kann, wird auch verstanden, dass das System auch
Anwendung für
24-Stunden-Geschäfte,
Schnelldienstrestaurants, Autowäschen
und dergleichen findet. Z.B. kann das System eine Anwendung an einem
Auffahrtfenster oder Schalterdienst finden. Entsprechend ist es
angemessen, dass die angefügten
Ansprüche
breit auszulegen sind, und auf eine Art und Weise, die mit dem Bereich
der Erfindung konsistent ist.
-
ANHANG A
-
SLAVE-LESEGERÄT-LEITUNGSPROTOKOLL
-
1.1 ALLGEMEINES
-
Die
hier beschriebene Datenverknüpfung
basiert auf einer Master-/Slave-Beziehung, in der der Master (der
CPS) Daten oder Befehle zu den Slave-Einheiten (den CPTs) sendet. Die Slave-Einheiten
werden geeignete Antworten zu der vom Master initiierte Kommunikation
durchführen.
Unter keinen Umständen
wird ein Slave Kommunikationen initiieren. Die Kommunikation ist
halbduplex und das Protokoll ist transparent und byteorientiert.
Das Protokoll erlaubt variable Länge.
-
1.2 DATENFORMAT
-
- – asynchrone
Kommunikation
- – 9600
Baud
- – 1
Startbit
- – 8
Datenbits
- – kein
Paritätsbit
- – 1
Stoppbit
-
1.3 DATENVERKNÜPFUNGSHARDWARE
-
Die
Datenverknüpfung
ist 2-Draht, multi-dropped, RS-485.
-
1.4 FEHLERPRÜFUNG
-
Fehlerprüfung geschieht über CRC-16
auf allen Übertragungen.
Parität
ist auf der Byteebene nicht erforderlich, da CRC-16 in allen Datenbytes
verwendet wird, die übertragen
werden.
-
1.5 MODUS VON ÜBERTRAGUNG
-
Der
Modus von Übertragung
soll halbduplex, asynchron, Start-Stopp-Format sein.
-
1.6. PUFFERGRÖßE
-
Übertragungs-
und Empfangspuffer in den Master- und den Slave-Einrichtungen sind
variabel und anwendungsabhängig.
Die maximale Größe ist jedoch
251 Bytes, ausschließlich
Protokollsteuerung und eingefügter
DLE-Bytes. ("Eingefügte DLE"-Bytes werden verwendet,
um Datentransparenz zu erreichen, wie in der Sektion CODETRANSPARENZ
erläutert
wird.)
-
1.7 PROTOKOLL
-
Die
Protokollstruktur besteht aus einem synchronisierenden Byte, gefolgt
durch das Byte der Slave-Einrichtung, ein optionales Datenfeld,
ein Stoppbyte und zwei CRC-Bytes. Es folgen eine Protokollbyteabbildung
und eine Beschreibung von jedem Byte.
SYNC/ADDR/Datenbytes
(max 251)/SF/CRC1/CRC2
-
SYNC-Byte (FE hex)
-
Das
SYNC-Byte zeigt der empfangenden Einrichtung an, dass die Übertragung
eines Kommunikationsblocks beginnt. Es zeigt auch an, dass das nächste übertragene
Byte die Adresse der Slave-Einrichtung enthält.
-
ADDR-Byte (00 bis FF hex)
-
Das
ADDR-Byte ist die Adresse der Slave-Einrichtung.
-
SF-Byte (FD hex)
-
Das
SF-Byte (Stoppflag) zeigt das Ende von Steuer- und Datenabschnitten
der Übertragung
an. SF zeigt auch an, dass die nächsten
zwei Byte die CRC der Übertragung
enthalten.
-
CRC1- und CRC2-Bytes
-
CRC1
ist das niederwertigste Byte der CRC-16-Prüfarbeit. CRC1 und CRC2 werden
in den folgenden Bytes kalkuliert: SYNC, ADDR, (DATA, ausschließlich eingefügter DLE's), SF.
-
Der
Master überträgt eine
Nachricht gemäß dem obigen
Protokoll. Der adressierte Slave antwortet unter Verwendung des
gleichen Protokolls.
-
Nachdem
der Master oder der Slave seine letzten Daten empfängt, wartet
er ein Minimum von 5 ms, bevor er seinen Sender einschaltet. Dies
gibt dem Absender eine Möglichkeit,
seinen Sender auszuschalten und seinen Empfänger einzuschalten.
-
Falls
der Slave einen Übertragungsfehler
erfasst, antwortet er nicht.
-
1.8 CODETRANSPARENZ
-
Codetransparenz
für Acht-Bit-Daten
wird durch Einfügung
von Datenverknüpfungsausgleich
(DLE, Data Link Escape) erreicht. Das DLE-Zeichenbyte hat einen
Wert von OFCH. Es wird vermerkt, dass dies nicht der ASCII-Wert
für DLE
ist. Das DLE-Zeichen wird vor spezifizierten Datenmustern in dem
Protokoll eingefügt, um
die Bedeutung jener Datenmuster zu verdeutlichen. Eingefügte DLE-Zeichen
sind nicht in der CRC-16-Kalkulation inkludiert. Es folgen die Regeln
für DLE-Einfügung.
- – DLE
wird vor einem beliebigen Byte in der Übertragung eingefügt, das
einen Wert gleich SYNC außer dem
tatsächlichen
SYNC-Bytes hat. Dies inkludiert ADDR, alle Datenbytes, CRC1 und
CRC2.
- – DLE
wird vor einem beliebigen Byte in der Übertragung eingefügt, das
einen Wert gleich SF außer
dem tatsächlichen
SF-Byte hat. Beliebiges Byte, inkludiert ADDR, alle Datenbytes,
CRC1 und CRC2.
- – DLE
wird vor einem beliebigen Byte in der Übertragung eingefügt, das
einen Wert gleich DLE hat. Dies erlaubt, dass der Wert von DLE zu dem
Empfänger übertragen
wird. Beliebiges Byte, inkludiert ADDR, alle Datenbytes, CRC1 und
CRC2.
-
ANHANG B
-
KOMMUNIKATIONSPROTOKOLL
ZWISCHEN HOSTCOMPUTER UND LESEGERATEN
-
Die
Anwendungssoftware für
das Lesegerät
TIRISTM S2000, die von Texas Instruments
Incorporated verfügbar
ist, inkludiert eine "Gate-Funktion", in der serielle
Interrupts direkt vor einer Routine "Transponder-Empfang" deaktiviert werden. Die Software für das Lesegerät TIRISTM S2000 synchronisiert die Lesegeräte durch
Senden der Synchronisationsleitung von einem hoch zu einem tief.
Die S2000-Lesegerätsoftware
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung so modifiziert, dass zum Ende eines Ladezyklus die Synchronisationsleitung
hoch gezwungen wird, sodass es stets der Fall ist, dass die Leitung
während
des Ladezyklus tief ist.
-
Die
ursprüngliche
TIRISTM-Lesegerätsoftware hat, was ein Inter-Zeichen-Timeout
genannt wird -- falls mehr als drei Zeichenzeiten vergangen sind,
würde das
Lesegerät 20 es
eine schlechte Anfrage nennen und weitergehen. Obwohl dies durch
Software abstimmbar war, ist es ungewöhnlich und zu starr. Diese
Starrheit hat den Nebeneffekt, dass der Hostcomputer 16 gezwungen
wird, die Zeitsteuerung der Peripherie unterzubringen anstatt umgekehrt.
-
Kooperative
Kommunikationen fordern, dass der Hostcomputer 16 nur während eines
Ladeimpulses überträgt. Falls
man nur Inter-Zeichen-Timeouts verwenden würde, ist es möglich, dass
eine Nachricht zwischen zwei Ladeimpulsen gesplittet würde (dies
war in Tests zu sehen). Das Ergebnis besteht darin, dass das TIRISTM-Lesegerät 20 glaubt, es hat
nur einen Teil einer Nachricht empfangen (welchen es wegwirft).
Da Zeitsteuerung während
Kommunikationen so wichtig ist, wartet das TIRISTM-Lesegerät 20,
falls es ein Zeichen sieht, bis eine gesamte Nachricht gesendet
wurde, wobei es in einer Schleife hängt, bis die Timeoutperiode abgelaufen
ist.
-
Um
Wiederverwendung von existierenden Wayne-Hostcomputer-Kommunikationsbibliotheken
zu erlauben, wurde das Basisebenenprotokoll neu definiert, um dem
CPT-, oder Slave-Einheit-Protokoll zu folgen (siehe Anhang A hierin),
was auch als das "CAT-Protokoll" bekannt ist. Da
dieses Protokoll auf die Weise, auf der Daten formatiert sind, ziemlich
verallgemeinert ist, wurde es für
das Lesegerät 20 eng
definiert. Dieses Protokoll unterscheidet sich von dem Busprotokoll,
das durch das TIRISTM-S2000-Lesegerät verwendet
wird, welches auch als das TIRISTM-Busprotokoll
bekannt ist, verfügbar
von Texas Instruments Incorporated (siehe TIRISTM-Busprotokoll
(TBP), Kapitel 7 in "TIRIS:
Series 2000 Reader System Reference Manual", Texas Instruments, (#RI-ACC-D01A),
was hierin durch Verweis einbezogen wird) auf die folgende Weise:
- • Start
des Headers wurde von 0x01 zu 0xFE geändert
- • Ende
der Nachricht wurde von 0x04 zu 0xFD geändert
- • Die
CRC wurde von CRC-CCITT zu CRC-16 (initialisiert auf 0xFFFF) geändert.
- • Alle
Antworten von den Lesegeräteen
enthalten als ihr erstes Byte in den Daten den Befehlscode, der
die Antwort initiiert hat.
-
Alle
Befehle zu dem Lesegerät
haben das folgende Format:
Byte | Beschreibung |
0 | Start
vom Header – stets
0xFE |
1 | Ziel – zu welchen
Lesegerät
diese Nachricht geht |
2 | Quelle – die Hostadresse
(stets 0x00) |
3 | Befehl – Befehl,
den Lesegerät
ausführen
sollte |
4 | Länge – Länge von
Daten (kann 0 sein) |
5 | Daten – Daten,
die zu senden sind (wenn überhaupt) |
LEN+5 | Ende
von Nachricht – stets
0xFD |
LEN+6 | CRC – signifikantestes
Byte |
LEN+7 | CRC – niederwertigstes
Byte |
-
Antworten
von dem Lesegerät
haben die folgende Form:
Byte | Beschreibung |
0 | Start
vom Header – stets
-xFE |
1 | Ziel – die Hostadresse
(stets 0x00) |
2 | Quelle – von welchem
Lesegerät
diese Nachricht kam |
3 | Antwortcode – beschrieben
auf S. 7–8
des "TIRISTM-Busprotokolls" |
4 | Länge – Länge von
Daten (niemals kleiner als 1) |
5 | Daten – Antwort.
Erstes Byte ist stets der Befehl, der die Antwort initiiert hat. |
LEN+5 | Ende
von Nachricht – stets
0xFD |
LEN+6 | CRC – signifikantestes
Byte |
LEN+7 | CRC – niederwertigstes
Byte |
-
Um "Datentransparenz" erlauben, implementiert
das CPT-Protokoll einen speziellen Code, der der Datenverknüpfungsausgleich
oder DLE genannt wird. Der DLE wird vor einem beliebigen Zeichen
verwendet, das aus irgendeinem Grund 0xFE (Start vom Header), 0xFD
(Ende von Nachricht) oder 0xFC (DLE) sein kann. Einfügung eines
DLE vor beliebigen dieser drei Zeichen informiert die empfangende
Software, das nächste
Byte als Daten an Stelle von Start vom Header, Ende von Nachricht
oder sogar als einen anderen DLE zu behandeln.
-
-
Es
ist zu beachten, dass DLE-Zeichen nicht als Teil der CRC-Berechnung
inkludiert sind. Die CRC wird in dem Datenpaket vor DLE-Einfügung kalkuliert.
Deshalb ist es vollkommen gültig,
DLE-Zeichen in der CRC eingefügt
zu haben.
-
ANHANG C
-
LESEGERÄTSOFTWARE-VERBESSERUNGSSOFTWARE
-
Die
TIRISTM-Lesegerätsoftware wurde gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Hinzufügen
von Funktionen, Synchronisieren der Antennen und Modifizieren des
Hostcomputer-Lesegerät-Protokolls
modifiziert und verbessert, um sie robuster zu machen. Die Verbesserungen,
die an der Lesegerätsoftware
durchgeführt wurden,
sind gestaltet, Funktionalität
hinzuzufügen,
ohne beliebiges zu entfernen, was gegenwärtig in kommerziell verfügbarer TIRISTM- Lesegerätsoftware
existiert. Die Verbesserungen inkludieren neue Befehlscodes für das TIRISTM-Busprotokoll (siehe Anhang B), Steuerung
des Antennenmultiplexers, Hinzufügen
eines Antennenabtastpuffers, Nutzen eines an Bord befindlichen DIP-Schalters,
um die Adresse der Steuerplatine einzustellen, und Vorsehen eines
neuen Kommunikationsschemas. Die Verbesserungen können durch
Hinzufügen
von Befehlscodes zu dem TIRISTM-Busprotokoll,
definiert als Befehle von Gruppe 3 (96 bis 127), implementiert werden,
die durch Texas Instruments speziell für den Benutzer reserviert wurden.
Durch Hinzufügen von
Befehlen in diesem Bereich werden potenzielle zukünftige Konflikte
mit den TIRISTM-Softwarefunktionen vermieden.
-
1.0 Abtastpuffer
-
Der
Abtastpuffer ist gestaltet, dem Hostcomputer zu erlauben, alle vier
Antennen auf einmal anstatt individuell abzufragen. Ein Teil davon
wird durch Versetzen des Systems in den Gate-Modus bewerkstelligt.
-
Der
Gate-Modus zeigt an, dass das System sich wiederholende Lade-Lese-Zyklen durchführen wird, die
normalerweise eine beliebige Transponder-ID, die es liest, in der
Schlange des Lesegerätes
für einen
späteren
Zugriff speichert. Diese Aktion wurde so modifiziert, dass die Daten
tatsächlich
in dem Abtastpuffer unter Verwendung des folgenden Algorithmus gespeichert
werden:
Setzen des Multiplexers des Lesegerätes auf Antenne N
Laden
vom Transponder (ihm einen Leistungsimpuls senden)
Lesen vom
Transponder
falls Transponder-ID empfangen
Transponder
in Abtastpuffer (N) speichern
anderenfalls falls Abtastpuffer
(N) eine ID hat und sie nicht durch
Host gelesen wurde
nichts
tun
anderensfalls
Abtastpuffer (N) löschen
-
Wenn
der Abtastpuffer gelesen ist, werden später Flags gesetzt, die anzeigen,
dass alle vier Antennen gelesen wurden. Dies sieht einen "Verriegelungs"-Mechanismus vor,
wo eine beliebige Transponderablesung in dem Abtastpuffer bleibt,
bis sie durch den Hostcomputer gelesen wird (wobei dadurch die Falle
umgangen wird, dass der Hostcomputer beliebige Transponderablesungen
deswegen verliert, weil die Hostcomputerablesung innerhalb des Antennenzyklus
fällt).
-
2.0 Befehlscodes
-
Diese
sind der sichtbarste Teil der Softwareverbesserung und bestehen
aus den folgenden Befehlen:
0x40
(dezimal 64) | gibt
die Wayne CID und TIRISTM-Revision zurück |
0x62
(dezimal 98) | gibt
die Antennenabtastblockergebnisse zurück |
0x64
(dezimal 100) | Gate-Leistungsimpuls |
0x65
(dezimal 101) | gibt
die Ablesungshistorie zurück |
0x66
(dezimal 102) | gibt
Antennenabtastblockergebnisse variabler Länge zurück |
0x67
(dezimal 103) | Echotestdaten |
0x68
(dezimal 104) | Abgabeeinrichtungslampen
aktivieren/deaktivieren |
-
2.1 Version bekommen
-
- Befehlscode: 0x40 (96) nur unverzüglicher Modus
- Gesendete Daten: keine
- Zurückgegebene
Daten: Anzeige für
Erfolg oder Fehler. Erfolg wird durch die Rückgabe einer Versionsnummernzeichenkette
(Bytes 0–24
Bytes) angezeigt. Fehler wird durch die Standard-Fehler-Antwort
angezeigt.
- Beschreibung: Dies modifiziert den aktuellen Befehl Version
erhalten zu dem folgenden:
- Diese fixierte Zeichenkette macht es leicht, die Versionsnummer
der CID- (Kundenidentifikation) Software zu testen. Die Version
der TIRISTM-Software der wird auch für Zwecke
von Dokumentation und Wartung zurückgegeben.
-
2.2 Antennenabtastpuffer
erhalten
-
- Befehlscode: 0x62 (98) nur unverzüglicher Modus
- Gesendete Daten: keine
- Zurückgegebene
Daten: Es werden insgesamt 36 Bytes zurückgegeben, 9 Bytes pro Antenne
(1 Byte Status und 8 Byte Transponder-ID). Ein Fehler wird durch
die Standard-Fehler-Antwort angezeigt.
- Beschreibung: Diese stellen den zuletzt gesehenen Transpondercode
dar. Falls kein Transpoinder gesehen wurde, dann wird 0x0000000000000000
zurückgegeben.
Diese Funktion gibt eine Struktur des folgenden zurück:
typedef
struct TransponderID
{
Byte Status;
ByteTransponderID
[8];
} TransponderID;
TransponderID Return Transponders
[4];
-
Der
zurückgegebene
Status wird einer des folgenden sein:
Gültige Antwort | Ungültige Antwort |
RO-TRP
(0x00) | NO_READ
(0x40) |
RW_TRP
(0x01) | INCOMPLETE
(0x41) |
MPTCOTRP_U
(0x02)2 | MPTRERR_SPC_DATA
(0x46)2 |
MPTCOTRP_L(0x03)2 | MPTRERR_STATUS
(0x47)2 |
- Beachten: Alle Statusbytes werden auf NO_READ
gesetzt, nachdem dieser Befehl ausgeführt ist.
-
2.3 Antennenabtastpuffer
variabler Länge
bekommen
-
- Befehlscode: 0x66(102) nur unverzüglicher
Modus
- Gesendete Daten: keine
- Zurückgegebene
Daten: Es wird ein Block von Daten variabler Länge zurückgegeben, bestehend aus einem (keine
Transponder) bis zu 37 Bytes (alle Transponder); ein Byte zeigt
an, welche Antennendaten zurückgegeben
werden, mit 9 Bytes pro Antenne (1 Byte Status und 8 Byte Transponder-ID).
Ein Fehler wird durch die Standard-Fehler-Antwort angezeigt.
- Beschreibung: Dies ist eine Version variabler Länge der
Funktion Antennenabtastpuffer erhalten. Sie wurde unter der Voraussetzung
gestaltet, dass für
die meiste Zeit kein Transponder vorhanden sein wird. Sogar der Normalfall
hat zwei Transponder, die aktiv sind (einer auf jeder Seite der
Pumpe). Die Verwendung dieser Funktion erlaubt den Lesegerät, weniger
Zeit bei Durchführung
von CRC's in leeren
Paketen zu "verschwenden". Diese Funktion
gibt eine Struktur des folgenden zurück:
struct Packetlnfo
{
Byte
ActiveAntenna;//bit 0 = = Antenne 1, etc.
struct//0–4 von diesen
folgen [
Byte Status;
ByteTrasnsponderID [8]
] Antenna;
}
Transponder ID;
-
Der
zurückgegebene
Status wird einer des folgenden sein: Gültige Antwort
RO_TRP | (0x00) |
RW_TRP | (0x01) |
MPTCOTRP_U | (0x02) |
MPTCOTRP_L3 | (0x03) |
Beispiel
(ausschließlich
Paketrumpf)
00 | keine
Antenne |
01
00 41...ff | Antenne
1 |
04
00 41...ff | Antenne
3 |
06
00 41...ff 00 41...ff | Antenne
2 und 3 |
09
00 41...ff 00 41...ff | Antenne
1 und 4 |
- Bemerkung: Alle Statusbytes in dem Abtastpuffer
werden auf NO_READ gesetzt, nachdem dieser Befehl ausgeführt ist.
-
2.4 Gate-Leistungsimpuls
-
- Befehlscode: 0x64 (100) nur unverzüglicher
Modus
- Gesendete Daten: Byte 0: 0x00 schaltet den Leistungsimpuls aus
0x01
schaltet den Leistungsimpuls ein
- Zurückgegebene
Daten: Erfolg wird durch die Standard-Befehlsabschlussnachricht
angezeigt. Fehler wird durch die Standard-Fehler-Antwort angezeigt.
- Beschreibung: Diese Funktion erlaubt dem Host zu verhindern,
dass ein Lesegerät
einen Leistungsimpuls emittiert, und dennoch fortzusetzen zu arbeiten.
Die Antennenabtastpuffer für
dieses Lesegerät
werden schließlich
von allen Werten gelöscht.
Einschalten
des Leistungsimpulses erlaubt dem Lesegerät, mit der nächsten Antenne
fortzusetzen (der gleichen, auf die alle anderen Lesegeräte eingeschaltet
sind).
- Bemerkung: Wenn der Leistungsimpuls ausgeschaltet ist, wird
die rote LED nicht länger
blinken.
-
2.5 Ablesungshistorie
erhalten
-
- Befehlscode: 0x65 (101) nur unverzüglicher Modus
- Gesendete Daten: keine
- Zurückgegebene
Daten: Bei Erfolg werden insgesamt 80 Bytes als 20 ganze Zahlen
ohne Vorzeichen mit vier Byte zurückgegeben. Ein Fehler wird
durch die Standard-Fehler-Antwort
angezeigt.
- Beschreibung: Diese Funktion erlaubt dem Host, die Historie über den
Erfolg und/oder Fehler des Lesegerätes, Transpondercodes zu lesen,
zu lesen. Sie gibt die Daten wie folgt zurück:
struct
{
unsigned
long TotalReads;
unsigned long TotalSuccess;
unsigned
long TotalErrNotRead;
unsigned long TotalErrIncomplete;
unsigned
long TotalErrOther
} ReturnedStruct [41];
- Diese Routine löscht
die Summen unverzüglich,
nachdem sie zu dem Host gesendet sind.
-
2.6 Echotestdaten
-
- Befehlscode: 0x67 (103) nur unverzüglicher
Modus
- Gesendete Daten: Bis zu 200 Bytes von Testdaten.
- Zurückgegebene
Daten: Bei Erfolg werden die Testdaten korrekt zurückgegeben.
Ein Fehler wird durch die Standard-Fehler-Antwort angezeigt.
- Beschreibung: Diese Funktion ist gestaltet, Kommunikation durch
ein Lesegerät
zu validieren, indem dem Benutzer erlaubt wird, beliebige Daten
zu einem Lesegerät
zu senden. Das Lesegerät
sollte die gleiche Zeichenkette zurückgeben, die gesendet wurde.
Um
DLE in der CRC zu testen, wird z.B. ein 0xFE zu Lesegerät 1 gesendet
-
-
Es
ist zu beachten, dass die DLE's
in der Länge
der Daten nicht gezählt
werden.
-
2.7 Abgabeeinrichtungslampe
aktivieren/deaktivieren
-
- Befehlscode: 0x68 (104) nur unverzüglicher
Modus
- Gesendete Daten: Byte 0 – Lampennummer
(1 oder 2)
Byte 1 – Lichtmodus
(0 – aus,
1 – ein,
2 – blinken)
- Zurückgegebene
Daten: Erfolg wird durch die Standard-Befehlsabschlussnachricht
angezeigt. Ein Fehler wird durch die Standard-Fehler-Antwort angezeigt.
- Beschreibung: Diese Funktion ist gestaltet, die Lampen zu steuern,
die auf jeder Seite der Abgabeeinrichtung sind (aka Abgabeeinrichtungs-
oder Autorisierungslichter). Dieser Befehl erlaubt dem Benutzer
anzuzeigen, welche Lampe eingeschaltet, ausgeschaltet oder auf Blinken
gesetzt werden sollte, ohne den Zustand der anderen Lampe zu beeinflussen.
Diese Funktion ist derart, dass eine Lampe zu einem beliebigen Zustand
von einem anderen beliebigen Zustand gehen kann. Z.B. kann die Lampe
von ein zu aus, ein zu blinken, aus zu ein, aus zu blinken, blinken
zu ein und blinken zu aus gehen.
-
2.8 Abtastpufferstruktur
-
Während der
Abtastung der Antennen wird die ID eines beliebigen gefundenen Transponders
in den acht Bytes entsprechend dieser Antenne gespeichert. Gegenwärtig sind
die Antennen wie folgt definiert:
Antenne 1: große Antenne
auf Seite 1
Antenne 2: kleine Antenne auf Seite 1
Antenne
3: große
Antenne auf Seite 2
Antenne 4: kleine Antenne auf Seite 2
-
Die
Daten werden in einer Struktur ähnlich
zu dem folgenden gespeichert:
typedef struct TransponderID
{
unsigned
char Status;//Antennenstatus
unsigned char ID [8];//Transponder-ID
}
TransponderID;
TransponderID ScanBuffer [4];//vier Antennen
-
2.9 Dip-Schalter-Adressierung
-
Normalerweise
ist es erforderlich, dass ein Programm, das mit dem TIRISTM-Konfigurationsport verbunden ist, auf
den Adressport gesetzt wird (ebenso wie andere Parameter). Da dies
ein Problem auf dem Gebiet ist, wo Techniker Teile mit einem Minimum
von Konfiguration schnell austauschen müssen, wurde der DIP-Schalter,
der sich auf der TIRISTM-Platine befindet,
für diese
Aufgabe kooptiert. Vier Schalter ergeben insgesamt 16 eindeutige
Adressen. Lesegeräte
werden Adressen haben, die von 0x01 bis 0x10 (1–16) reichen. Das Master-Lesegerät wird insbesondere
stets Adresse 1 (0x01) haben, was durch Einstellung der Master-Lesegerät-DIP-Schalter,
nummeriert 1, 2, 3 und 4, auf jeweils die Positionen EIN, AUS, AUS
und AUS dargestellt wird. Ähnlich
werden die DIP-Schalter eines Slave-Lesegerätes mit Adresse 15 (0x0F) alle
auf die EIN-Position gesetzt sein, und die DIP-Schalter eines Slave-Lesegerätes mit
Adresse 16 (0x10) werden alle in der AUS-Position gesetzt sein.
Auf Grund dessen, wie die DIP-Schalter verwendet werden, können Lesegeräte niemals eine
Adresse von 0x00 (die Hostadresse) haben.
-
Außerdem ist
die Konfiguration auf 9600 Baud, 8 Bits, 1 Stoppbit, keine Parität, TIRISTM-Busprotokoll und Mux-Sync-Synchronisation
fixiert.
-
2.10 Abstimmung von Antennen
-
Eine
Abstimmung der Antennen ist für
einen fehlerfreien Empfang der Transponderdaten wichtig. Das einfachste
Verfahren zum Abstimmen besteht darin, die Multiplexerleitung (ST35),
die aus dem Lesegerät
herauskommt, herauszuziehen. Der Multiplexer wird per Vorgabe auf
Antenne 1 gehen.
-
2.11 CID-System-Teststecker
-
Die
Verifizierungslampe wird normalerweise durch die Hostsoftware gesteuert,
die dem Lesegerät
einen Befehl erteilt. Es gibt einige Fälle, wo es angebracht ist,
dass das Lesegerät
die Lampen einschaltet, wenn ein gültiger Transponder erfasst
wird. Dies wird durch einen "Teststecker" bewerkstelligt.
Dieser Teststecker besteht aus einem Phoenix-Stecker mit vier Pins,
wobei ein Draht Pins 1 und 4 verbindet. Wenn dieser Stecker in eine
Dose ST33 (RES/INP) eingeführt
wird und das Lesegerät
zurückgesetzt
wird (entweder durch Takten von Energie oder durch Drücken von
Schalter S1), wird die CID-Software die geeignete Lampe einschalten, wenn
sie einen Transponder "sieht".
-
ANHANG D
-
ZUSÄTZLICHE SYSTEMDETAILS
-
1. Detaillierte Systembeschreibung
-
1.1. Änderungen an Programmierbildschirmen
-
Damit
eine Stationsumgebung mit einem CID-System arbeitet, müssen gewisse
Programmierbildschirme hinzugefügt
werden. Es wird ein Optionsbildschirm, der die Fähigkeit enthält, CID-Funktionen
für eine gesamte
Station ein- und auszuschalten, hinzugefügt und nachstehend detaillierter
beschrieben. Die Fähigkeit,
jedes Lesegerät
ein- und auszuschalten, ist programmiert. Falls die Station für CID programmiert
ist, ist auch ein Bildschirm für
die Abbildung von den Antennen auf die CATs programmiert. Es wird
ein Diagnosebildschirm hinzugefügt,
um den Status von jedem Lesegerät
und seiner entsprechenden Antennen anzuzeigen.
-
1.1.1. Optionsbildschirm
-
Die
oben erwähnten
Bildschirme können
unter dem Optionsmenü von
Plus/3 des Programmiermenüs in
der Wayne-Plus-Abgabeeinrichtung hinzugefügt werden.
-
Der
Optionsbildschirm wird den Stationsoptionsbildschirm, den Lesegerätaktivierungsbildschirm,
den Bildschirm zum Abbilden einer Antenne auf CAT und den Diagnosebildschirm
enthalten. Jeder dieser Bildschirme wird nachstehend beschrieben.
Die Bildschirme "Lesegerätaktivierung", "Abbildung einer Antenne
auf CAT" und "Diagnose" werden nicht gesehen,
falls eine Station nicht konfiguriert ist, CID laufen zu lassen.
-
1.1.2. Stationsoptionsbildschirm
-
Der
Optionsbildschirm enthält,
wie nachstehend in Tabelle D-1 gezeigt, die Information, die benötigt wird,
um eine Station für
CID einzurichten.
Schnelldurchgang
in Station erlaubt | ...
JA |
Tabelle
D-1: Stationsoptionsbildschirm
-
Dieser
Bildschirm erlaubt, die CID-Option für die gesamte Station ein- oder auszuschalten.
Dies wird Stationen erlauben, die CID-Option in dem Fall abzuschalten,
dass die Station nicht wünscht,
mit CID zu arbeiten. "Schnelldurchgang" ("SpeedPass") ist ein kommerzieller
Verweis auf das System 10. Falls "Schnelldurchgang in Station erlaubt" auf Nein gesetzt
ist, werden die Bildschirme "Lesegerätaktivierung", "Abbildung einer Antenne
auf CAT" und "Diagnose" auf dem Optionsbildschirm
nicht zu sehen sein.
-
1.1.3.Lesegerätaktivierungsbildschirm
-
Ein
Lesegerät
kann in diesem Menü ein-
oder ausgeschaltet werden. Falls ein Lesegerät ausgeschaltet ist, werden
die 4 Antennen, die mit ihm in Verbindung stehen, nicht verwendet.
Der Lesegerätaktivierungsbildschirm
wird nachstehend in Tabelle D-2 gezeigt.
Schnelldurchgang
Lesegerät
1 | ...
EIN |
Schnelldurchgang
Lesegerät
2 | ...
EIN |
Schnelldurchgang
Lesegerät
3 | ...
AUS |
Schnelldurchgang
Lesegerät
4 | ...
EIN |
Tabelle
D-2: Lesegerätaktivierungsbildschirm
-
Einschalten
eines Lesegerätes
für eine
bestimmte Pumpe kann notwendig sein, falls ein einzelnes Lesegerät eine Fehlfunktion
aufweist.
-
1.1.4. Bildschirm zum
Abbilden einer Antenne auf CAT
-
Der
Bildschirm zum Abbilden einer Antenne auf CAT wird nachstehend in
Tabelle D-3 gezeigt.
-
Abbildung
einer Antenne auf CAT
Tabelle
D-3: Bildschirm zum Abbilden einer Antenne auf CAT
-
Der
Bildschirm zum Abbilden einer Antenne auf CAT gibt an, welche Antennen
auf welchen CATs positioniert sind. Es gibt zwei Antennen pro CAT.
Die ungerade nummerierten Antennen werden die Antennen langer Reichweite
sein, die die montierten Transponder lesen. Die gerade nummerierten
Antennen werden die Antennen kurzer Reichweite sein, die die in
der Hand gehaltenen Transponder lesen.
-
Falls
die CAT-Nummer eine "0" ist, dann sind die
Antennen nicht mit einem CAT physisch verbunden und werden ignoriert.
Ein Beispiel dieses Typs einer Lesegeräteinrichtung ist für ein einseitiges
CAT, wo das Lesegerät
nur 2 Antennen verbunden hat.
-
1.1.5. Diagnosebildschirm
-
Dieser
Bildschirm wird den Status von CIDs in den Antennen bereitstellen.
Dieser Bildschirm wird als eine Hilfe in dem Fehlerbereinigungsprozess
dienen. Ein Beispiel dieses Bildschirms wird nachstehend in Tabelle
D-4 gezeigt.
-
Schnelldurchgang-Diagnose
Aktualisieren Tabelle
D-4: Diagnosebildschirm
-
1.2. Netzrekordänderungen
-
1.2.1. CID-Autorisierungsanfrage
-
Für die CID-Autorisierungsanfrage
wird "ICID" den 20 Digits vorangestellt,
die von dem Transponder gelesen und in dem Magnetstreifenfeld des
Autorisierungsrekords gesendet werden.
-
1.2.2. CID-Autorisierungsantwort
-
Für die CID-Autorisierungsantwort
wird das Netz die Kontonummer in dem Antwortrekord mit den folgenden
Feldern zurücksenden
- • Feld
5, Rekordtyp wird auf "A" gesetzt, was eine
CID-Transaktion bezeichnet
- • Feld
8 (neues Feld), Kontonummer – 19
Bytes einer Kontonummer, Leerzeichen aufgefüllt
- • Feld
9 (neues Feld), Ablaufdatum – 4
Bytes
- • Feld
10 (neues Feld), Druckquittungsindikator – 1 Byte
- • Feld
11 (neues Feld), Aufforderung für
eine Autowäsche – 1 Byte
- • Feld
12 (neues Feld), Sprachindikator – 1 Byte
- • Feld
13 (neues Feld), Belohnungsindikator – 1 Byte
- • Feld
14 (neues Feld), Präferenzindikator – 1 Byte
- • Feld
15 (neues Feld), Präferenzdaten – 40 Bytes
-
Der
Druckquittungsindikator (Feld 10) bezeichnet, ob die Quittung automatisch
gedruckt wird oder der Kunde aufgefordert wird. Falls in der Autorisierungsantwort
ein "J" empfangen wird,
wird die Quittung für
den Kunden automatisch gedruckt. Falls in der Autorisierungsantwort
ein "N" empfangen wird,
wird der Kunde mit "Für eine Quittung
Ja drücken" aufgefordert.
-
Die
Aufforderung für
einen Autowäscheindikator,
den Sprachindikator und den Belohnungsindikator (Felder 11, 12 bzw.
13) werden in einer zukünftigen
Ausgabe implementiert.
-
Der
Präferenzindikator
(Feld 14) bezeichnet, ob das Präferenzdatenfeld
vorhanden ist oder nicht. Die ersten 33 Bytes des Präferenzdatenfeldes
(Feld 15) werden auf der Innenkonsole in dem Pumpennachrichtenfenster
angezeigt.
-
1.2.3. CID-Verkauf
-
Für den CID-Verkaufsabschluss
wird die 37. Position der Magnetstreifendaten einen Indikator "C" ähnlich
zu einem manuellen Eintrag enthalten.
-
1.3. Berichte & Protokolle
-
Die
Berichte und das Autorisierungsprotokoll werden sich für beliebige
Transaktionen ändern,
die CID einbeziehen, um die CID-Nummer zu inkludieren. Die Berichte,
die sich ändern
werden, sind der verweigerte CAT-Vor-Aut-Bericht und der Hardwarekonfigurationsbericht.
Die vorgeschlagenen Änderungen
werden nachstehend beschrieben. Eine Nicht-CID-Transaktion wird
berichtet, wie sie zuvor wurden, ohne Änderung an den Protokollen
oder dem verweigerten CAT-Vor-Aut-Bericht.
-
1.3.1. Autorisierungsprotokoll
-
Das
Autorisierungsprotokoll wird für
CID geändert
um anzugeben, dass eine CID-Transaktion aufgetreten ist. Die CID-Nummer
wird unter dem Kontonummernfeld in dem Protokoll hinzugefügt. Ein
Beispiel des CID-Autorisierungsprotokolls wird nachstehend in Tabelle
D-5 gezeigt. Die vorgeschlagenen Änderungen sind fett gedruckt.
Falls die Transaktion eine CID-Vor-Aut ist (d.h. das Vor-Aut-Feld
in der Kartentabelle ist auf "J" gesetzt), wird der
Titel in dem Autorisierungsprotokoll "SP-VOR-AUTORISIERUNG" sein.
-
Tabelle
D-5: Autorisierungsprotokoll
-
1.1.2. Verweigerte CID/ausgelaufene
CID
-
Falls
ein Kunde die Düse
an einer Vista-Pumpe entfernt oder den Hebel an einer Nicht-Vista-Pumpe angehoben
hat und die Aut, die von dem Netz empfangen wird, verweigert wird,
wird die Transaktion als eine verweigerte Vor-Aut behandelt, die
nachstehend in Tabelle D-6 gezeigt wird.
-
Tabelle D-6: Verweigerter
CAT-Vor-Aut-Bericht ohne Schnelldurchgang
-
- Station
- Berichtnehmer: Donna
- Verweigerter CAT Vor-Aut X Bericht
- Startzeit: 12:00:00 pm Di 09 Mai 95
- KRAFTSTOFFSCHEIN #002929
- 17.05.95 06:05:18 PMP#01
- CR Konto 805 086 000 91 906 Abl. 0597
- SPEZIAL Grad # 02 Betr$ 11.78
- x0006e10s01tl 04:25:00 pm Mi 24 Mai 95
-
Der
modifizierte verweigerte CAT-Vor-Aut-Bericht wird CID-Nummern inkludieren,
die in der nachstehenden Tabelle D-7 fett gedruckt sind.
-
Tabelle D-7: Modifizierter
verweigerter CAT-Vor-Aut-Bericht mit Schnelldurchgang
-
- Station
- Berichtnehmer: Donna
- Verweigerter CAT Vor-Aut X Bericht
- Startzeit: 12:00:00 pm Di 09 Mai 95
- KRAFTSTOFFSCHEIN #002929
- 17.05.95 06:05:18 PMP#01
- CR Konto 805 086 000 91 906 Abl. 0597
- SP#ICID 1234 5678 9012 3456 7890
- SPEZIAL Grad # 02 Betr$ 11.78
- x0006e10s01tl 04:25:00 pm Mi 24 Mai 95
-
Falls
ein Kunde die Düse
entfernt (Vista-Pumpe) oder den Hebel angehoben hat (Nicht-Vista-Pumpe) und
das Netz vor Empfang der Aut-Antwort abgeschaltet wird, wird die
Transaktion als eine verweigerte CAT-Vor-Aut behandelt (der Bericht
ist wie nachstehend in Tabelle D-8 gezeigt). Die Felder für Kontonummer und
Ablaufdatum werden alle mit Nullen gedruckt um anzuzeigen, dass
vor Empfang der Aut ein Timeout aufgetreten ist (d.h. keine Kontoinformation
zu dieser Zeit verfügbar
ist).
-
Tabelle D-8: Verweigerter
CAT-Vor-Aut-Bericht mit Schnelldurchgang und ohne Aut-Antwort.
-
- Station
- Berichtnehmer: Donna
- Verweigerter CAT Vor-Aut X Bericht
- Startzeit: 12:00:00 pm Di 09 Mai 95
- KRAFTSTOFFSCHEIN #003131
- 17.05.95 06:05:18 PMP#01
- CR Konto 000 000 000 00 000 Abl. 0000
- SP#ICID 1234 5678 9012 3456 7890
- SPEZIAL Grad # 02 Betr$ 11.78
- x0006e10s01tl 04:25:00 pm Mi 24 Mai 95
-
1.3.3. Hardwarekonfigurationsbericht
-
Der
Hardwarekonfigurationsbericht wird sich ändern, um die CID-Lesegerät-Firmwarerevisionsinformation
zu inkludieren. Nachstehend wird in Tabelle D-9 ein Beispielbericht
gezeigt.
-
Tabelle D-9: Modifizierter
Hardwarekonfigurationsbericht mit Schnelldurchgang
-
- Station
- Berichtnehmer: Donna
- H/W-Konfigurationsbericht
- POS CPU:
- Wayne Plus/2 Release 2. 10e
- DATUM: 23 März,
1995
- .
- .
- .
- PUMPE 1:
- TYP: 3 Produkt
- REVISION: 15
- PUMPE 2:
- TYP: 3 Produkt
- REVISION: 15
- SCHNELLDURCHGANG-LESEGERÄT
1:
- REVISION: 1.23
- x000E04S01T1 08:00:00 am Mon 1 Jan 95
-
1.4. CAT-Anzeigeänderungen
-
Falls
das CID-Licht eingeschaltet ist und die CID-Ruhezustandsaufforderung "Betankung beginnen oder
Schnelldurchgang abbrechen" auf
dem CAT angezeigt wird, was angibt, dass eine CID in dem CAT gelesen
wurde, und die Düse
nicht entfernt wurde oder den Hebel nicht angehoben wurde, kann
der Kunde die Abbruchtaste drücken,
um das CID-Bezahlungsverfahren außer Kraft zu setzen. Das CAT
wird den Kunden auffordern "Verwendung
von Schnelldurchgang abbrechen (J/N)?". Falls Ja getrückt wird, wird das CID-Licht ausgeschaltet
und das CAT wird die normale Ruhezustandsaufforderung anzeigen (z.B. "Karte einführen oder Betankung
beginnen"). Falls
Nein gedrückt
ist, wird das CAT "Betankung
beginnen oder Schnelldurchgang abbrechen" anzeigen und das Szenarium wird fortsetzen,
als ob die Abbruchtaste niemals gedrückt wurde (d.h. als eine CID-Transaktion).
-
Tabelle
D-10 beschreibt nachstehend die Ruhezustandsaufforderungen, die
verwendet werden, falls eine CID gelesen wurde.
-
-
Tabelle
D-10: CAT-Ruhezustandsaufforderungsänderungen
-
- * Ruhezustandsaufforderungen
- 1 Aufforderungen, die zu verwenden sind, falls Station für CID konfiguriert
ist und ein Transponder im CAT gelesen wurde
- 1 Ruhezustandsaufforderungen im Vollservicemodus werden sich
nicht ändern
-
2. Zusätzliche Merkmale
-
2.1. Mehrfach-Transponderverwendung
-
Ein
Transponder kann zu einer Zeit in mehr als einer Pumpe verwendet
werden. Es wurde ein Warnsystem implementiert, um den Kassierer
zu informieren, dass ein Transponder gegenwärtig für einen CID-Verkauf in einer
Pumpe verwendet wird und ein Verkauf in einer anderen Pumpe beginnt,
der die gleiche CID verwenden wird. Es wird eine Informationsnachricht
auf dem POS für
die zweite Verwendung der CID angezeigt, wenn die Düse für eine Vista-Pumpe
entfernt oder wenn der Hebel für
eine Nicht-Vista-Pumpe angehoben wird. Vom Kassierer wird gefordert,
die Nachricht zu bestätigen.
Der Kunde wird keineswegs gestoppt, diesen Transponder in einem
Mehrfachverwendungsszenarium zu verwenden. Falls der Kassierer nicht
wünscht, dass
der Kunde den Transponder auf diese Art und Weise verwendet, dann
muss der Kassierer den Pumpenstopp drücken oder den Kunden benachrichtigen.
-
Die
Nachricht, die auf dem Innen-POS angezeigt wird, ist "CID in CAT #X ist
im Gebrauch in CAT #Y". Der
Kassierer wird dann die Bestätigungstaste
drücken.
Es wird auch eine Protokollnachricht "CID IN ANDEREM CAT IN GEBRAUCH" gedruckt.
-
2.2. Belohnungsindikator
-
Die
Autorisierungsantwort, die von dem Host empfangen wird, enthält ein Belohnungsindikatorfeld. Falls
dieses Feld ein "J" enthält, dann
wird das CID-Licht bis zum Ende des Verkaufs blinken. Falls dieses
Feld ein "N" enthält, dann
wird das CID-Licht wie zuvor eingeschaltet bleiben, was an zeigt,
dass eine CID gelesen wurde. Wenn das Licht im Blinkmodus ist, gibt
das Licht eine CID, die in Lesereichweite ist, nicht mehr an; falls die
Düse für eine Vista-Pumpe
entfernt oder für
eine Nicht-Vista-Pumpe angehoben wird, wenn das Licht während dieses
Blinkmodus ausgeschaltet ist, ist der Verkauf eine CID-Transaktion.
-
2.3. Leerzeichenablesungsschwelle
-
Der
Stationsoptionsbildschirm wurde modifiziert, eine programmierbare
Leerzeichenablesungsschwelle zu inkludieren, wie nachstehend in
Tabelle D-11 gezeigt
wird. Dieses Feld wird verwendet um zu helfen, falsche CID-Ablesungen
auszumerzen. Diese Leerzeichenablesungen können auftreten, während die
CID tatsächlich
in Lesereichweite ist. Diese Option erlaubt Programmierung der Zahl
von aufeinanderfolgenden Leerzeichen, die registrieren, dass sich
die CID aus der Lesereichweite heraus bewegt hat. Das CID-Licht
wird für
eine montierte CID nicht ausgeschaltet, bis die Zahl von aufeinanderfolgenden
Leerzeichenablesungsschwellen erreicht ist. Schnelldurchgang-Stationsoptionen
Schnelldurchgang
in Station erlaubt | ...
JA |
Leerzeichen-CID-Ablesungen
erforderlich keine CID anzuzeigen | ...
5 |
Tabelle
D-11: Modifizierter Stationsoptionsbildschirm
-
2.4. CID-Lichtoperation
für verweigerte
montierte CID-Autorisierung
-
Für montierte
CIDs wird das CID-Licht ausgeschaltet, wann immer eine verweigerte
Autorisierung von dem Host empfangen wird. Das Licht wird nicht
wieder eingeschaltet, nachdem die Düse für diese montierte CID eingehängt ist.
-
3. Verschiedene zusätzliche
Merkmale
-
Es
können
auch die folgenden Elemente implementiert sein:
- • Verwendung
von Autowäschepräferenz
- • Verwendung
von Transpondern innen
- • Autowäsche einschalten
- • Belohnung
in dem CAT während
Betankung anzeigen
- • Blinkendes "P" für
Kundenpräferenzanzeige
auf der Konsole
- • Verwendung
des Sprachindikators
- • Einfache
Speicherung & Weiterleitung