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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Netzanpassungsgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, das aus dem Aufsatz "Interworking between
GSM and PDC through IC cards" von NODERA
et al. in COMMUNICATIONS-GATEWAY TO GLOBALIZATION, IEE PROCEEDINGS
OF THE CONFERENCE ON COMMUNICATIONS, vol. 2, 18–22 June 1955, Seiten 761–765, XP
000 533 114 Seattle, bekannt ist.
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Bei
herkömmlichen
Mobilfunknetzen werden Teilnehmernummern zur Identifizierung der
Benutzer von Mobilfunknetzen mit dem gleichen Zwischennetz-Signalisierprotokoll
und Anschlußkennungen zur
Identifizierung von Anschlüssen
(Datenendgeräten)
zugeordnet.
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Die
Anschlußkennung
und die Teilnehmernummer dienen – bei den herkömmlichen
Mobilfunknetzen – zur
Registrierung des Ortes der Mobilfunkstation, zur Vermittlung eines
Anrufs aus der Mobilfunkstation und zur Beendigung eines an die
Mobilfunkstation gerichteten Anrufs. Ferner wird die Anschlußkennung
und die Teilnehmernummer auch für einen
Wechsel zwischen Mobilfunknetzen mit gleichem Zwischennetz-Signalisierprotokoll
benutzt.
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Die
Registrierung des Ortes eines den Bereich wechselnden Teilnehmers
und die Beendigung des an einen den Bereich wechselnden Teilnehmer gerichteten
Anrufs in einem Mobilfunknetz, in dem das Innen- und Zwischennetz-Signalisierprotokoll PDC
(Personal Digital Cellular = Japanische Mobilfunknorm) angewandt
wird, geschieht folgendermaßen.
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In
dem PDC-Netz sind eine Datenbank als HLR (Home Location Register
= Heimatortregister) zur Behandlung von Teilnehmern und Anschlüssen, die
in diesem PDC-Netz als Heimat-Netz registriert sind, und eine Datenbank
als GLR (Gateway Location Register = Netzübergangsortregister) zur Behandlung
von den Rufbereich wechselnden Teilnehmern und Anschlüssen, die
dieses PDC-Netz aus einem anderen PDC-Netz aufsuchen, vorgesehen.
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Wenn
es nämlich
ein erstes und ein zweites PDC-Netz gibt und ein Teilnehmer des
ersten PDC-Netzes seinen Ort in dem aufgesuchten zweiten PDC-Netz
registriert, wird in einer Datenbank für Netzkennungen aufgesuchter
Netze in dem HLR des ersten PDC-Netzes gespeichert. Ferner wird
eine Teilnehmernummer des den Bereich wechselnden Teilnehmers in
einer Datenbank für
Teilnehmernummern von den Bereich wechselnden Teilnehmern in dem
GLR des zweiten PDC-Netzes gespeichert, und ferner wird eine Ortsbereichkennung
des den Bereich wechselnden Teilnehmers in einer Datenbank für Ortsbereichkennungen
der aufgesuchten Netze in dem GLR des zweiten PDC-Netzes gespeichert.
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Um
den den Bereich wechselnden Teilnehmer anzurufen, wird seine Teilnehmernummer
(Telefonnummer) gewählt.
Da anhand der gewählten
Teilnehmernummer festgestellt werden kann, daß das Heimat-Netz des angerufenen,
den Bereich wechselnden Teilnehmers das erste PDC-Netz ist, wird
die Datenbank für
Netzkennungen aufgesuchter Netze unter der Teilnehmernummer in dem
HLR des ersten PDC-Netzes
durchsucht. Dabei wird die gespeicherte Netzkennung des aufgesuchten
Netzes ausgelesen, und so kann festgestellt werden, daß das aufgesuchte
Netz des angerufenen Teilnehmers das zweite PDC-Netz ist. Dann wird
die Datenbank für
Ortsbereichkennungen der aufgesuchten Netze im GLR des zweiten PDC-Netzes
durchsucht, um die gespeicherte Ortsbereichkennung dieses angerufenen
Teilnehmers auszulesen. Da sowohl das aufgesuchte Netz des angerufenen
Teilnehmers (das zweite PDC-Netz) als auch die Ortsbereichkennung
des aufgesuchten Netzes aufgefunden werden, kann der Ort des angerufenen
Teilnehmers aufgefunden werden, so daß ein Verkehrskanal entsprechend
dem aufgefundenen Ergebnis ausgebildet wird.
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Die
Ortsregistrierung eines einen Rufbereich wechselnden Teilnehmers
und die Beendigung eines an einen den Rufbereich wechselnden Teilnehmer gerichteten
Anrufs in einem Mobilfunknetz, in dem das Innen- und Zwischennetz-Signalisierprotokoll GSM
(Global System for Mobile Communications = Europäische Norm für digitalen
Mobilfunk im 900-MHz-Band) angewandt wird, geschieht in einer ähnlichen
Reihenfolge wie die in den PDC-Netzen. In dem GSM-Netz wird jedoch
eine Datenbank VLR (Visitor Location Register = Besucherortregister),
die nicht mit dem GLR in dem PDC-Netz übereinstimmt, benutzt. Auch
in dem GSM-Netz weicht die Behandlung von Teilnehmernummern und
Anschlußkennungen
und verschiedener Signalisierprotokolle von denen im PDC-Netz ab.
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Das
Innen- und Zwischennetz-Signalisierprotokoll PDC ist in dem von
The Telecommunication Technology Committee, 1995, veröffentlichten
Aufsatz "MOBILE
APPLICATION PART (MAP) SIGNALING SYSTEM of Digital Mobile Communications Network,
Internode Interface (DMNI) for PDC" im einzelnen beschrieben. Das Innen-
und Zwischennetz-Signalisierprotokoll
GSM ist ausführlich
beschrieben in European Telecommunication Standard, FINAL DRAFT
prETS 300 599, "European
digital cellular telecommunications system (Phase 2), Mobile Application
Part (MAP) speci fication" (GSM
09.02), herausgegeben vom European Telecommunications Standards
Institute, November 1994.
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Die
Mobilfunkstation kann durch Einsetzen einer entfernbaren IC-Vorrichtung
(IC = Integrated Circuit = integrierte Schaltung), z. B. als IC-Karte oder
IC-Chip, in ein Datenendgerät
realisiert werden.
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Wie
schon erwähnt
wurde, kann in herkömmlichen
Mobilfunknetzen ein Rufbereichswechsel nur zwischen Mobilfunknetzen
bewirkt werden, die das gleiche Zwischennetz-Signalisierprotokoll
benutzen. Mit anderen Worten, ein Bereichswechsel zwischen Mobilfunknetzen
mit verschiedenen Zwischennetz-Signalisierprotokollen, z. B. ein
Bereichswechsel zwischen dem GSM-Netz und dem PDC-Netz, kann nicht
erwartet werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Netzanpassungsgerät anzugeben,
das einen Bereichswechsel zwischen einer Vielzahl von Mobilfunknetzen
mit verschiedenen Zwischennetz-Signalisierprotokollen bewirken kann.
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Erfindungsgemäß ist diese
Aufgabe so gelöst,
wie es im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben ist.
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Da
die Anschlußkennung
TM2 in dem Speichermittel (Datenbankregister) zur Speicherung der Teilnehmernummer
PM1 gespeichert wird, kann der den Rufbereich wechselnde Mobilfunk-Teilnehmer oder
-Benutzer, der aus seinem Heimat-Mobilfunknetz in das erste Mobilfunknetz
wechselt, das ein anderes Signalisierprotokoll benutzt als das Heimat-Netz,
aufgefunden werden, so daß Rufbereichswechseloperationen
zwischen diesen verschiedenen Netzen realisiert werden können.
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In
diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn das Netzanpassungsgerät ferner
Mittel (Datenbank) zur Speicherung einer der Identifizierung des
aufgesuchten Mobilfunknetzes dienenden Netzkennung aufweist.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn das Netzanpassungsgerät ferner ein Mittel zur Speicherung
einer der Identifizierung eines Ortsbereiches des Mobilfunk-Teilnehmers
in dem aufgesuchten Mobilfunknetz dienenden Ortsbereichkennung aufweist.
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Insbesondere
ist die Erfindung für
einen Rufbereichswechsel zwischen verschiedenen Mobilfunknetzen
unter Verwendung einer IC-Vorrichtung, z. B. einer IC-Karte oder
eines IC-Chip, der Teilnehmernummern und Anschlußkennungen speichert und als Mobilfunkstation
zu betrachten ist, effektiv. Es sei darauf hingewiesen, daß ein Rufbereichswechsel zwischen
Mobilfunknetzen mit verschiedenen Zwischennetz-Signalisierprotokollen
selbst dann nicht möglich
ist, wenn die IC-Vorrichtung mit den Teilnehmernummern und Anschlußkennungen
lediglich in einer Mobilfunkstation eines aufgesuchten Netzes eingeführt wird,
ohne das erfindungsgemäße Netzanpassungsgerät zu benutzen.
Denn durch Verwendung des erfindungsgemäßen Netzanpassungsgeräts, das
Datenbankregister zur Speicherung einer Teilnehmernummer PM, einer
Anschlußkennung
TM, einer Netzkennung des aufgesuchten Netzes und einer Ortsbereichkennung
des aufgesuchten Netzes der aufzufindenden IC-Vorrichtung (Mobilfunkstation) aufweist,
kann ein Rufbereichswechsel zwischen verschiedenen Mobilfunknetzen
realisiert werden.
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung bevor zugter Ausführungsformen der Erfindung,
die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind. Darin stellen
dar:
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1, die aus einer Zusammensetzung
der 1A bis 1C gebildet ist, den Aufbau
eines Netzanpassungsgeräts
zur Anpassung verschiedener Mobilfunknetze, Verbindungen zwischen
dem Netzanpassungsgerät
und einem n-ten Mobilfunknetz mit verschiedenen Zwischennetz-Signalisierprotokollen in
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine TM-Datenbank und
eine PM-Datenbank in einer Mobilfunkstation, deren Heimat-Netz das
erste Netz ist;
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3 eine TM-Datenbank und
eine PM-Datenbank in einer Mobilfunkstation, deren Heimat-Netz das
zweite Netz ist;
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4, die aus den 4A bis 4C besteht, die Wirkungsweise des Netzanpassungsgeräts bei einem
Rufbereichswechsel aus dem zweiten Mobilfunknetz in das erste Mobilfunknetz;
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5, die aus den 5A bis 5F besteht, eine Rufbereichswechselortsregistrierungsfolge
bei einem Rufbereichswechsel aus dem zweiten Mobilfunknetz in das
erste Mobilfunknetz zur Realisierung der in 4 dargestellten Funktionen;
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6, die aus den 6A bis 6C zusammengesetzt ist, den Beendigungsablauf
eines an einen den Rufbereich wechselnden Teilnehmer in einem auf gesuchten
ersten Mobilfunknetz gerichteten Anrufs zur Realisierung der in 4 dargestellten Funktionen;
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7 eine TM-Datenbank und
eine PM-Datenbank in einer Mobilfunkstation, deren Heimat-Netz ein
drittes Mobilfunknetz ist, in einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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8, die aus den 8A bis 8C zusammengesetzt ist, Funktionen des
Netzanpassungsgeräts
für einen
Rufbereichswechsel vom zweiten Mobilfunknetz in das dritte Mobilfunknetz;
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9, die aus den 9A bis 9G zusammengesetzt ist, den Ablauf einer
Rufbereichswechselortsregistrierung bei einem Rufbereichswechsel vom
zweiten Mobilfunknetz ins dritte Mobilfunknetz, um die in 8 dargestellten Funktionen
zu realisieren; und
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10, die aus den 10A bis 10D zusammengesetzt ist, den Ablauf der
Beendigung eines Anrufs an einen den Rufbereich wechselnden Teilnehmer
in einem aufgesuchten dritten Mobilfunknetz, um die in 8 dargestellten Funktionen
zu realisieren.
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1 stellt den Aufbau eines
Geräts
zur Anpassung verschiedener Mobilfunknetze dar, wobei die Verbindungen
zwischen dem Netzanpassungsgerät
und einem ersten bis n-ten Mobilfunknetz verschiedene Signalisierprotokolle
aufweisen.
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Wie
diese Figur zeigt, sind ein erstes Mobilfunknetz 1-1 mit
einem ersten Zwischennetz-Signalisierprotokoll, ein zweites Mobilfunknetz 1-2 mit
einem zweiten Zwischennetz-Signalisierprotokoll, ..., und ein n-tes
Mobilfunknetz 1-n mit einem n-ten Zwischennetz-Signalisierprotokoll
mit einem Netzanpassungsgerät 2 für einen
Rufbereichswechsel zwischen verschiedenen Mobilfunknetzen verbunden.
Das Netzanpassungsgerät 2 enthält ein erstes
Interface 3-1, das mit dem ersten Mobilfunknetz 1-1 verbunden ist,
ein zweites Interface 3-2, das mit dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 verbunden
ist, ..., und ein n-tes Interface 3-n, das mit dem n-ten
Mobilfunknetz 1-n verbunden ist. Diese Interfaces 3-1 bis 3-n sind
mit einer Netzanpassungsvorrichtung 4 zur Protokollumsetzung
in dem Netzanpassungsgerät 2 verbunden.
Die Protokollumsetzungsvorrichtung 4 dient zur Verarbeitung
der Zwischennetz-Signalisierprotokolle des ersten bis n-ten Mobilfunknetzes 1-1 bis 1-n und
zur Verarbeitung der Umsetzungen zwischen diesen Protokollen.
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Das
Netzanpassungsgerät 2 ist
ferner mit einer ersten Datei 5-1 für die Mobilfunkstationen Nr.
1 bis Nr. m, deren Heimat-Netz das erste Mobilfunknetz 1-1 ist,
einer zweiten Datei 5-2 für die Mobilfunkstationen Nr.
1 bis Nr. m, deren Heimat-Netz das zweite Mobilfunknetz 1-2 ist,
..., und einer n-ten Datei 5-n für die Mobilfunkstationen Nr.
1 bis Nr. m, deren Heimat-Netz das n-te Mobilfunknetz 1-n ist,
versehen. Diese Dateien 5-1 bis 5-n sind mit der
Protokollumsetzungs-Anpassungsvorrichtung 4 verbunden.
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Jede
der Dateien 5-1 bis 5-n enthält eine PM-Datenbank (PM =
Personal Mobility = Privater Mobilfunk) zur Speicherung von Teilnehmernummern PM
der Mobilfunkstationen (5-1a, 5-2a, ..., 5-na), eine
TM-Datenbank (TM = Termi nal Mobility = Mobilfunkanschluß) zur Speicherung
von Anschlußkennungen
TM der Mobilfunkstationen (5-1b, 5-2b, ..., 5-nb),
eine Netzkennungs-Datenbank zur Speicherung von Netzkennungen des
aufgesuchten Netzes der Mobilfunkstationen (5-1c, 5-2c,
..., 5-nc), eine Ortsbereich-Kennungsdatenbank zur Speicherung von
Ortsbereichkennungen des aufgesuchten Netzes der Mobilfunkstationen
(5-1d, 5-2d, ..., 5-nd) und eine RPM-Datenbank
(Roaming Personal Mobility = Rufbereichswechsel im privaten Mobilfunk)
zur Speicherung aufgesuchter Teilnehmernummern der Mobilfunkstationen
(5-1e, 5-2e, ..., 5-ne).
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PM
der PM-Datenbank bedeutet eine Teilnehmernummer PM im aufgesuchten
Netzwerk. So wird eine in der PM-Datenbank (5-1a, 5-2a,
..., 5-na) gespeicherte Teilnehmernummer oder Anschlußkennung
als eine im aufgesuchten Netzwerk definierte Teilnehmernummer behandelt.
In ähnlicher
Weise bedeutet TM der TM-Datenbank eine Anschlußkennung TM im aufgesuchten
Netzwerk. So wird eine in der TM-Datenbank (5-1b, 5-2b,
..., 5-nb) gespeicherte Anschlußkennung oder Teilnehmernummer
als eine im aufgesuchten Netzwerk definierte Anschlußkennung
behandelt.
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Wenn
beispielsweise eine Mobilfunkstation, deren Heimat-Netz das zweite
Mobilfunknetz 1-2 ist, das die Teilnehmernummern PM2 und
die Anschlußkennungen
TM2 benutzt, das erste Mobilfunknetz 1-1 aufsucht, das
die Teilnehmernummern PM1 und die Anschlußkennungen TM1 benutzt, wird
die PM-Datenbank 5-2a in der zweiten Datei 5-2 für Mobilfunkstationen,
deren Heimat-Netz das zweite Mobilfunknetz 1-2 ist, als
die PM-Datenbank 5-1a in der ersten Datei 5-1 betrachtet.
Wenn in der PM-Datenbank 5-2a eine Anschlußkennung
TM2 gespeichert ist, wird die Anschlußkennung TM2 als Teilnehmernummer
PM1 im Mobilfunknetz 1-1 behandelt. Diese Funktion wird
bei dieser Ausführungsform
anhand der 2 bis 6 ausführlicher beschrieben.
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Wenn
beispielsweise eine Mobilfunkstation, deren Heimat-Netz das zweite
Mobilfunknetz 1-2 ist, das die Teilnehmernummern PM2 und
die Anschlußkennungen
TM2 benutzt, ein drittes Mobilfunknetz 1-3 aufsucht, das
die Teilnehmernummern PM3 und die Anschlußkennungen TM3 benutzt, wird
die TM-Datenbank 5-2b in der zweiten Datei 5-2 für Mobilfunkstationen,
deren Heimat-Netzwerk das zweite Mobilfunknetz 1-2 ist,
als TM-Datenbank 5-3b in der dritten Datei 5-3 betrachtet.
Wenn eine Anschlußkennung
TM2 in der TM-Datenbank 5-2b gespeichert ist, wird die
Anschlußkennung
TM2 als Anschlußkennung
TM3 im Mobilfunknetz 1-3 behandelt. Diese Funktion wird
bei einer anderen Ausführungsform
anhand der 7 bis 10 ausführlicher beschrieben.
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Jede
der Netzkennungs-Datenbanken 5-1c, 5-2c, ..., 5-nc speichert
eine Netzkennung des aufgesuchten Netzes der Mobilfunkstationen.
Wenn beispielsweise eine Netzkennung des ersten Mobilfunknetzes 1-1 darin
gespeichert ist, dann ist klar, daß die entsprechende Mobilfunkstation
gerade das erste Mobilfunknetz 1-1 aufsucht.
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Jede
der Ortsbereich-Kennungsdatenbanken 5-1d, 5-2d,
..., 5-nd speichert Ortsbereichkennungen des aufgesuchten
Netzes der Mobilfunkstationen.
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Jede
der RPM-Datenbanken 5-1e, 5-2e, ..., 5-ne speichert
die Teilnehmernummern der übergewechselten
Mobilfunkstationen.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß nicht
immer alle PM-Datenbanken 5-1a, 5-2a,
..., 5-na, TM-Datenbanken 5-1b, 5-2b,
..., 5-nb, Netzkennungs-Datenbanken 5-1c, 5-2c,
..., 5nc, Ortsbereich-Kennungsdatenbanken 5-1d, 5-2d,
..., 5-nd und RPM-Datenbanken 5-1e, 5-2e,
..., 5-ne benutzt werden, sondern einige von ihnen in Abhängigkeit
von einem Zwischennetz-Signalisierprotokoll in dem aufgesuchten
Netz ausgewählt
werden können.
Beispielsweise werden die Ortsbereich-Kennungsdatenbanken 5-1d, 5-2d,
..., 5-nd nicht benutzt, wenn Mobilfunkstationen in ein
Mobilfunknetzwerk überwechseln,
das ein Zwischennetz-Signalisierprotokoll
benutzt, bei dem keine Ortsbereichkennung zwischen den Netzen übertragen
wird.
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2 zeigt eine TM-Datenbank
und eine PM-Datenbank in einer Mobilfunkstation, deren Heimat-Netz
das erste Mobilfunknetz ist. Dabei werden eine Anschlußkennung
TM1 und eine Teilnehmernummer PM1 des Mobilfunknetzes 1-1 jeweils
in der TM-Datenbank und der PM-Datenbank gespeichert.
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Wie 2 zeigt, hat die Mobilfunkstation 20 eine
erste Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 21 und eine TM-Datenbank 22.
Die IC-Vorrichtung 21 ist mit einer PM-Datenbank 23 versehen.
In der TM-Datenbank 22 wird die Anschlußkennung TM1 des ersten Mobilfunknetzes 1-1 gespeichert.
In der PM-Datenbank 23 wird die Teilnehmernummer PM1 des
ersten Mobilfunknetzes 1-1 gespeichert. Die IC-Vorrichtung 21 kann
als IC-Karte oder als IC-Chip
ausgebildet sein. Diese IC-Vorrichtung 21 kann frei aus
der Mobilfunkstation 20 entfernt und in eine andere Mobilfunkstation
oder einen anderen Anschluß eingesetzt
werden. Ein Beispiel des ersten Mobilfunknetzes 1-1, in
dem die Anschlußkennung
TM1 und die Teilnehmernummer PM1 in der Mobilfunkstation 20 gespei chert
werden, wie es in 2 dargestellt
ist, kann das erwähnte
PDC-Netz sein.
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3 stellt eine TM-Datenbank
und eine PM-Datenbank in einer Mobilfunkstation dar, deren Heimat-Netzwerk
das zweite Netzwerk ist. Dabei werden eine Anschlußkennung
TM2 und eine Teilnehmernummer PM2 des zweiten Mobilfunknetzes 1-2 jeweils
in der TM-Datenbank und der PM-Datenbank gespeichert.
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Wie 3 zeigt, enthält die Mobilfunkstation 30 eine
zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31. Die IC-Vorrichtung 31 ist
mit einer TM-Datenbank 32 und einer PM-Datenbank 33 versehen. In der
TM-Datenbank 32 wird die Anschlußkennung TM2 des zweiten Mobilfunknetzes 1-2 gespeichert.
In der PM-Datenbank 33 wird die Teilnehmernummer PM2 des
zweiten Mobilfunknetzes 1-2 gespeichert. Die IC-Vorrichtung 31 kann
als IC-Karte oder IC-Chip ausgebildet sein. Diese IC-Vorrichtung 31 kann
frei aus der Mobilfunkstation 30 entfernt und in eine andere
Mobilfunkstation oder einen anderen Mobilfunk-Anschluß eingesetzt
werden. Ein Beispiel des zweiten Mobilfunknetzes 1-2, in
dem die Anschlußkennung
TM2 und die Teilnehmernummer PM2 in der Mobilfunkstation 30 gespeichert
werden, wie es in 3 dargestellt ist,
kann das erwähnte
GSM-Netz sein.
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4 veranschaulicht Funktionen
des Netzanpassungsgeräts
für einen
Bereichswechsel aus dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 in das
erste Mobilfunknetz 1-1 durch Einführen der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 der
Mobilfunkstation 30 in die Mobilfunkstation 20,
die in den 2 und 3 dargestellt ist.
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Es
sei angenommen, daß das
erste Mobilfunknetz 1-1 die Teilnehmernummer PM1 benötigt, um
die erste Mobilfunknetz-IC-Karte aufzufinden (zu verfolgen), und
daß das
zweite Mobilfunknetz 1-2 die Anschlußkennung TM2 benötigt, um
die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 aufzufinden.
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Die
TM-Datenbank 32 der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31,
die in die Mobilfunkstation 20 eingesetzt worden ist, wird
als die PM-Datenbank der ersten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung betrachtet.
Wenn in der TM-Datenbank 32 eine Anschlußkennung
TM2 gespeichert worden ist, wird diese Anschlußkennung TM2 als Teilnehmernummer PM1
in dem Mobilfunknetz 1-1 behandelt.
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In
einer PM1-Datenbank für
die Teilnehmernummer 40, die aus der Mobilfunkstation 20 in
das Netzanpassungsgerät 2 übertragen
wurde, das das erste Zwischennetz-Signalisierprotokoll für das erste Mobilfunknetz 1-1 benutzt,
wird die Anschlußkennung
TM2 gespeichert. Wenn die PM2-Datenbank 40 wie
eine Kapsel angerufen wird, dann ist der wesentliche Inhalt der
Kapsel die Anschlußkennung
TM2.
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In
dem Netzanpassungsgerät 2 wird
die übertragene
Anschlußkennung
TM2 unter einer Adresse für
eine Mobilfunkstation Nr. 1 in der TM-Datenbank 5-2a der
zweiten Datei 5-2 für
Mobilfunkstationen Nr. 1 bis Nr. m gespeichert, deren Heimat-Netz das
zweite Mobilfunknetz 1-2 ist. Da die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 in
das erste Mobilfunknetz 1-1 überwechselt, wird eine das
erste Mobilfunknetz 1-1 identifizierende Netzkennung auch
unter der gleichen Adresse wie die der Mobilfunkstation Nr. 1 in der
Netzkennungs-Datenbank 5-2c der zweiten Datei 5-2 gespeichert.
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Durch
Verwendung der Anschlußkennung TM2,
die in der PM-Datenbank 5-2a als Teilnehmernummer PM1 gespeichert
ist, kann die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 (die
Mobilfunkstation 20 mit dieser IC-Vorrichtung 31)
in dem ersten Mobilfunknetz 1-1 aufgefunden (verfolgt)
werden.
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Wie 4 zeigt, wird ferner eine
TM2-Datenbank-Aufzeichnung
für die
Teilnehmernummer 41, in der die Anschlußkennung TM2 gespeichert ist,
aus dem Netzanpassungsgerät 2 in
das zweite Mobilfunknetz 1-2 übertragen, und zwar unter Verwendung des
zweiten Zwischennetz-Signalisierprotokolls für das zweite Mobilfunknetz 1-2.
Mithin kann die Anschlußkennung
TM2 transparent zwischen der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 und
dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 übertragen werden.
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5 veranschaulicht den Ablauf
einer Bereichswechsel-Ortsregistrierung bei einem Bereichswechsel
aus dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 in das erste Mobilfunknetz 1-2,
um die in 4 dargestellten
Funktionen zu realisieren.
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Zunächst wird
in dem ersten Mobilfunknetz 1-1 die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 in
die Mobilfunkstation 20 eingeführt, deren Heimat-Netz dieses
erste Mobilfunknetz ist (Schritt S1).
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Dann
wird (a) die eingeführte
zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 als
erste Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung betrachtet; (b) die TM-Datenbank 32 der
zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 als PM-Datenbank
der ersten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung betrachtet; (c) die TM-Datenbank 32 der zweiten
Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 abgefragt, um die darin
gespeicherte TM2 auszulesen, und (d) die ausgelesene TM2 danach
als PM1 in dem ersten Mobilfunknetz 1-1 behandelt, d. h.
TM2 in der PM1-Datenbank 40 gespeichert,
deren Aufzeichnung entsprechend dem ersten Innen- und Zwischennetz-Signalisierprotokoll übertragen
wurde (Schritt S2).
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Ein
herkömmlicher
Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungsablauf des ersten Mobilfunknetzes 1-1 wird
unter Verwendung der Teilnehmernummer PM1 zwischen dem Netz 1-1 und
dem Netzanpassungsgerät 2 ausgelöst (Schritt
S3). Zunächst wird
eine "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Anforderung" aus dem ersten Netz 1-1 in das
Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S4). Bei dieser Anforderung wird die in der PM1-Datenbank
gespeicherte TM2 in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
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In
dem Netzanpassungsgerät 2 wird
(a) die übertragene
Anschlußkennung
TM2 in der PM-Datenbank 5-2a der zweiten Datei 5-2 für Mobilfunkstationen,
deren Heimat-Netz das zweite Mobilfunknetz 1-2 ist, gespeichert
und (b) festgestellt, daß das
beim Überwechseln
aufgesuchte Netz das erste Mobilfunknetz 1-1 ist, weil
die "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Anforderung" aus dem ersten Mobilfunknetz 1-1 empfangen
wurde, so daß eine Netzkennung,
die dieses erste Netz 1-1 kennzeichnet, in der Netzkennungs-Datenbank 5-2c der
zweiten Datei 5-2 gespeichert wird (Schritt S5).
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Im
Schritt S6 wird ein herkömmlicher
Anrufbereichswechsel-Ortsregistrierungsablauf des zweiten Mobilfunknetzes 1-2,
das die Anschlußkennung TM2
zwischen dem Netzanpassungsgerät 2 und
dem Netz 1-2 benutzt, eingeleitet. Das Netzanpassungsgerät 2 setzt
dann die "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Anfor derung", die bereits von
dem ersten Mobilfunknetz 1-1 empfangen wurde, in "Sende Parameter aus
HLR" um (Schritt
S7). Diese Anforderung (dieser Befehl) "Sende Parameter aus HLR" wird aus dem Netzanpassungsgerät 2 in das
zweite Netz 1-2 übertragen
(Schritt S8). Bei dieser Übertragung
wird die in der TM2-Datenbank gespeicherte TM2 ins Netz 1-2 übertragen.
Die Protokollumsetzungs-Netzanpassungsvorrichtung 4 führt eine
Protokollumsetzung zwischen dem ersten Zwischennetz-Signalisierprotokoll,
das im ersten Mobilfunknetz 1-1 benutzt wird, und dem zweiten
Zwischennetz-Signalisierprotokoll aus, das in dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 benutzt
wird. Im Schritt S9 wird ein "Authentifizierungsparameter" aus dem zweiten Netz 1-2 in
das Netzanpassungsgerät 2 übertragen. Das
Netzanpassungsgerät 2 setzt
den aus dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 empfangenen "Authentifizierungsparameter" in eine "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Antwort" um (Schritt S10).
Diese "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Antwort" wird in das erste
Mobilfunknetz 1-1 übertragen
(Schritt S11).
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Dann
wird eine "Benutzer-Ortsregistrierungs-Anforderung" aus dem ersten Netz 1-1 in
das Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S12). Bei dieser Anforderung werden die in der PM1-Datenbank
gespeicherte TM2, eine RPM1-(Roaming Personal Mobility 1)-Datenbankaufzeichnung,
die eine PM darstellt, die temporär entsprechend einer übergewechselten
PM1 während
des herkömmlichen Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablaufs
des ersten Mobilfunknetzes 1-1 zugeordnet wurde, und eine
Ortsbereichkennung des Netzes, in das übergewechselt wurde, ins Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
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In
dem Netzanpassungsgerät 2 wird
(a) die Ortsbereichkennung des aufgesuchten Netzes (in das übergewechselt
wurde), die durch die "Benutzer-Ortsregistrierungs-Anforderung" bestimmt wurde,
in der Ortsbereichkennungs-Datenbank 5-2d der zweiten Datei 5-2 gespeichert
und (b) die übertragene
RPM1 in der RPM-Datenbank 5-2e der zweiten Datei 5-2 gespeichert
(Schritt S13).
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Das
Netzanpassungsgerät 2 setzt
die aus dem ersten Mobilfunknetz 1-2 empfangene "Benutzer-Ortsregistrierungs-Anforderung" in einen Befehl "Aktualisiere Ort" um (Schritt S14).
Dieser Befehl "Aktualisiere
Ort" wird aus dem
Netzanpassungsgerät 2 in
das zweite Netz 1-2 übertragen
(Schritt S15). Bei dieser Übertragung
wird die in der TM2-Datenbank gespeicherte TM2 in das Netz 1-2 übertragen.
Im Schritt S16 wird eine "Aktualisiere-Ort-Rückmeldung" aus dem zweiten
Netz 1-2 in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
Das Netzanpassungsgerät 2 setzt die "Aktualisiere-Ort-Rückmeldung", die es von dem zweiten
Mobilfunknetz 1-2 empfangen hat, in eine "Benutzer-Ort-Registrierungs-Antwort" um (Schritt S17).
Diese "Benutzer-Ort-Registrierungs-Antwort" wird in das erste
Mobilfunknetz 1-1 übertragen (Schritt
S18).
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Damit
ist der Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablauf des ersten Mobilfunknetzes 1-1 zwischen
diesem Netz 1-1 und dem Netzanpassungsgerät 2 und
auch der Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablauf des zweiten
Mobilfunknetzes 1-2 zwischen dem Netzanpassungsgerät 2 und
dem Netz 1-2 beendet (Schritte S19 und S20). Als Ergebnis
der Rufbereichswechsel-Ortsregistrierung, sind die Anschlußkennung
TM2, die Netzkennung des ersten Netzes 1-1, die Ortsbereichkennung
des aufgesuchten Netzes und die Rufbereichswechsel-Teilnehmernummer RPM1
in der zweiten Datei 5-2 für Mobilfunkstationen gespeichert,
deren Heimat-Netz das zweite Netz 1-2 ist.
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6 veranschaulicht einen
Rufbeendigungsablauf der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 in
dem aufgesuchten ersten Mobilfunknetz 1-1 zur Realisierung
der in 4 dargestellten
Funktionen.
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Ein
anrufender Teilnehmer, der sich in einem Netz befindet, z. B. einem
Festnetz, das von dem ersten und zweiten Mobilfunknetz 1-1 und 1-2 abweicht, wählt die
Teilnehmernummer PM2 der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 (Schritt
S21). Damit wird ein Kennzeichenblock zur Ausbildung eines Verkehrskanals
IAM aus diesem Netz in das zweite Mobilfunknetz 1-2 übertragen
(Schritt S22).
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Dann
wird ein herkömmlicher
Rufbereichswechsel-Teilnehmerruf-Beendigungsablauf des zweiten Mobilfunknetzes 1-2 zwischen
dem Netz 1-2 und dem Netzanpassungsgerät 2 eingeleitet. Die Protokollumsetzungs-Netzanpassungsvorrichtung 4 in
dem Netzanpassungsgerät 2 führt diesen
Rufbereichswechsel-Teilnehmerruf-Beendigungsablauf des zweiten Mobilfunknetzes 1-2 aus
(Schritt S23). Zunächst
wird eine "Map Provide
Roaming Number" (MAP-ZUWEISUNGS-RUFBEREICHSWECHSELNUMMER)
aus dem zweiten Netz 1-2 in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S24). Bei dieser Anforderung werden die PM2 und die TM2
in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
Das Netzanpassungsgerät 2 ordnet
der empfangenen PM2 temporär eine
Rufbereichswechsel-Teilnehmernummer RPM2 (Roaming Personal Mobility
2) in Übereinstimmung mit
dem herkömmlichen
Rufbereichswechsel-Teilnehmerruf-Beendigungsablauf des zweiten Mobilfunknetzes 1-2 zu
und überträgt dann
eine "Map Provide
Roaming Number Ack" (Ack
= Rückmeldung) mit RPM2
ins zweite Netz 1-2 (Schritt S25). Dann wird der Kennzeichenblock
zur Ausbildung eines Verkehrskanals IAM (RPM2) aus dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 in
das Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S26).
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In
dem Netzanpassungsgerät 2 geschieht folgendes:
(a) Es wird eine Anschlußkennung
TM2, die der empfangenen Rufbereichswechsel-Teilnehmernummer RPM2
entspricht, detektiert; (b) die PM-Datenbank 5-2a der zweiten
Datei 5-2 wird durch die detektierte TM2 abgefragt; (c)
die Netzkennungs-Datenbank 5-2c und die Ortsbereichskennungs-Datenbank 5-2d der
zweiten Datei 5-2 werden unter der gleichen Adresse wie
die TM2 ausgelesen; (d) mithin können
das aufgesuchte Netz und der Ort der zweiten angerufenen Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 ermittelt
werden; und (e) die RPM-Datenbank 5-2e der zweiten Datei 5-2 wird
durch PM1 abgefragt, bei der es sich in Wirklichkeit um TM2 handelt,
um eine entsprechende RPM1 auszulesen (Schritt S27).
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Es
beginnt ein herkömmlicher
Rufbereichswechsel-Rufbeendigungsablauf des ersten Mobilfunknetzes 1-1 zwischen
dem Netzanpassungsgerät 2 und
dem ersten Netz 1-1. Die Protokollumsetzungs-Netzanpassungsvorrichtung 4 im
Netzanpassungsgerät 2 führt diesen
Rufbereichswechsel-Teilnehmerruf-Beendigungsablauf des ersten Mobilfunknetzes 1-1 aus
(Schritt S28). Dann wird der Kennzeichenblock zur Ausbildung des
Verkehrskanals IAM (RPM1) aus dem Netzanpassungsgerät 2 in
das erste Mobilfunknetz 1-1 übertragen (Schritt S29).
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Nachdem
der Kennzeichenblock zur Ausbildung des Verkehrskanals IAM aus dem
Netz des anrufenden Teilnehmers ins erste Mobilfunknetz 1-1 übertragen
worden ist, wird die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 in
dem er sten Netz 1-1 aufgespürt. Dementsprechend wird ein
Verkehrskanal (eine Sprechverbindung) aufgebaut und die Rufbeendigung
(der Gesprächsabbau)
mit dem den Rufbereich wechselnden Teilnehmer abgeschlossen (Schritt S30).
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Wie
schon ausführlich
dargelegt wurde, wird bei dieser Ausführungsform die Anschlußkennung TM2
in der PM-Datenbank
zur Speicherung von Teilnehmernummern der Mobilfunkstationen 5-2a der zweiten
Datei 5-2 für
Mobilfunkstationen, deren Heimat-Netz das zweite Mobilfunknetz 1-2 ist,
gespeichert. Die angerufene zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31,
die jetzt aus ihrem Heimat-Netz 1-2 in das
erste Netz 1-1 überwechselt,
das ein anderes Signalisierprotokoll als das Heimat-Netz 1-2 benutzt, kann
mithin aufgespürt
werden, so daß Rufbereichswechsel-Operationen
zwischen diesen verschiedenen Netzen realisiert werden können.
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7 veranschaulicht eine TM-Datenbank und
eine PM-Datenbank
in einer Mobilfunkstation, deren Heimat-Netz ein drittes Netz ist,
in einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. In der TM-Datenbank und der PM-Datenbank sind jeweils
eine Anschlußkennung
TM3 und eine Teilnehmernummer PM3 des dritten Mobilfunknetzes aufgezeichnet
bzw. gespeichert.
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Nach 7 weist die Mobilfunkstation 70 eine
dritte Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 71 auf. Die IC-Vorrichtung 71 ist
mit einer TM-Datenbank 72 und einer PM-Datenbank 73 versehen.
In der TM-Datenbank 72 ist die Anschlußkennung TM3 des dritten Mobilfunknetzes
gespeichert. In der PM-Datenbank 73 ist die Teilnehmernummer
PM3 des dritten Mobilfunknetzes gespeichert. Die IC-Vorrichtung 71 kann eine
IC-Karte oder ein IC-Chip sein. Diese IC- Vorrichtung 71 kann frei aus
der Mobilfunkstation 70 entnommen und in eine andere Mobilfunkstation
oder einen anderen Anschluß eingesetzt
werden.
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8 veranschaulicht Funktionen
des Netzanpassungsgeräts
beim Überwechseln
aus dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 in das dritte Mobilfunknetz 1-3 durch
Einsetzen der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 der
Mobilfunkstation 30 in die Mobilfunkstation 70,
wie es in 7 dargestellt
ist.
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Es
sei angenommen, daß das
dritte Mobilfunknetz 1-3 die Teilnehmernummer PM3 und die
Anschlußkennung
TM3 benötigt,
um die dritte Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 70 aufzusuchen,
und daß das
zweite Mobilfunknetz 1-2 die Anschlußkennung TM2 benötigt, um
die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 aufzusuchen.
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Die
TM-Datenbank 32 der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31,
die in die Mobilfunkstation 70 eingesetzt worden ist, wird
als die TM-Datenbank 72 der dritten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 71 betrachtet.
Die PM-Datenbank 33 der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31,
die in die Mobilfunkstation 70 eingesetzt worden ist, wird
als die PM-Datenbank 73 der dritten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 71 angesehen.
Wenn in der TM-Datenbank 32 eine Anschlußkennung
TM2 gespeichert ist, dann wird diese Anschlußkennung TM2 als Anschlußkennung
TM3 im Mobilfunknetz 1-3 behandelt. Auch wenn in der TM-Datenbank 33 eine
Teilnehmernummer PM2 gespeichert ist, wird diese Teilnehmernummer
PM2 als Teilnehmernummer PM3 im Mobilfunknetz 1-3 behandelt.
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In
einer TM3-Datenbank für
die Anschlußkennung 80,
die von der Mobilfunkstation 70 zum Netzanpassungsgerät 2 übertragen
wurde, das ein drittes Zwischennetz-Signalisierprotokoll für das dritte
Mobilfunknetz 1-3 benutzt, wird die Anschlußkennung
TM2 gespeichert. Wenn die TM3-Datenbank 80 wie
eine Kapsel angerufen wird, ist der wesentliche Inhalt der Kapsel
die Anschlußkennung
TM2.
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In
einer PM3-Datenbank für
die Teilnehmernummer 81, die von der Mobilfunkstation 70 zum Netzanpassungsgerät 20,
das das dritte Zwischen-Signalisierprotokoll für das dritte Mobilfunknetz 1-3 benutzt, übertragen
wurde, wird die Teilnehmernummer PM2 gespeichert. Wenn die PM3-Datenbank-Aufzeichnung 81 wie
eine Kapsel angerufen wird, dann ist der wesentliche Inhalt der
Kapsel die Anschlußkennung
PM2.
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In
dem Netzanpassungsgerät 2 wird
die übertragene
Teilnehmernummer PM2 unter einer Adresse für eine Mobilfunkstation Nr.
1 in der PM-Datenbank 5-2a und die übertragene Anschlußkennung TM2
unter der gleichen Adresse in der TM-Datenbank 5-2b der
zweiten Datei 5-2 für
die Mobilfunkstationen Nr. 1 bis Nr. m gespeichert. Da die zweite
Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 in das dritte Mobilfunknetz 1-3 überwechselt,
wird auch eine Netzkennung, die dieses dritte Mobilfunknetz 1-3 kennzeichnet, ebenfalls
unter der gleichen Adresse in der Netzkennungs-Datenbank 5-2c der
zweiten Datei 5-2 gespeichert.
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Durch
Verwendung der in der PM-Datenbank 5-2a gespeicherten Teilnehmernummer
als Teilnehmernummer PM3 und der Anschlußkennung TM2, die in der TM-Datenbank 5-2b gespeichert
ist, als Anschlußkennung
TM3, kann die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 (die
Mobilfunkstation 70 mit dieser IC-Vorrichtung 31)
in dem dritten Mobilfunknetz 1-3 aufgefunden werden.
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Nach 8 wird ferner eine TM2-Datenbank-Aufzeichnung
für die
Teilnehmernummer 82, in der die Anschlußkennung TM2 gespeichert ist,
aus dem Netzanpassungsgerät 2 in
das zweite Mobilfunknetz 1-2 übertragen, das das zweite Zwischennetz-Signalisierprotokoll
für das
zweite Mobilfunknetz 1-2 benutzt. Mithin kann die Anschlußkennung
TM2 transparent zwischen der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 und
dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 übertragen werden.
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9 veranschaulicht einen
Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablauf bei einem Rufbereichswechsel
vom zweiten Mobilfunknetz 1-2 ins dritte Mobilfunknetz 1-3,
um die in 8 dargestellten
Funktionen zu realisieren.
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Zunächst wird
in dem dritten Mobilfunknetz 1-3 die zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 in
die Mobilfunkstation 70 eingesetzt, deren Heimat-Netz das
dritte Mobilfunknetz ist (Schritt S31).
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Dann
wird (a) die eingesetzte zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 als dritte Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung
betrachtet; (b) die TM-Datenbank 32 der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 als
TM-Datenbank der dritten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung betrachtet
und die PM-Datenbank 33 der zweiten
Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 als PM-Datenbank der dritten
Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung betrachtet; (c) die TM-Datenbank 32 und
die PM-Datenbank 33 der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 abgefragt,
um TM2 und PM2, die jeweils darin gespeichert sind, auszulesen;
und (d) die ausgelesenen TM2 und PM2 danach jeweils als TM3 und
PM3 im dritten Mobilfunknetz 1-3 behandelt und TM2 und PM2
jeweils in der TM2-Datenbank 80 und der PM2-Datenbank 81 gespei chert,
die entsprechend dem dritten Innen- und Zwischennetz-Signalisierprotokoll übertragen
wurden (Schritt S32).
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Ein
herkömmlicher
Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablauf des dritten Mobilfunknetzes 1-3 zwischen
dem Netz 1-3 und dem Netzanpassungsgerät 2 für verschiedene
Mobilfunknetze beginnt (Schritt S33). Zunächst wird eine "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Anforderung" aus dem dritten
Netz 1-3 in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S34). Bei dieser Anforderung werden die TM3-Datenbank-Aufzeichnung, in
der TM2 gespeichert ist, und die PM3-Datenbank-Aufzeichnung, in der PM2 gespeichert
ist, in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
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Im
Netzanpassungsgerät 2 wird
(a) die übertragene
Teilnehmernummer PM2 in der PM-Datenbank 5-2a der zweiten
Datei 5-2 für
Mobilfunkstationen, deren Heimat-Netz das zweite Mobilfunknetz 1-2 ist,
und die übertragene
Anschlußkennung
TM2 in der TM-Datenbank 5-2b der zweiten Datei 5-2 gespeichert;
und (b) festgestellt, daß das
aufgesuchte Netz das dritte Mobilfunknetz 1-3 ist, weil
die "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Anforderung" aus dem dritten
Mobilfunknetz 1-3 empfangen wird, so daß eine Netzkennung, die dieses dritte
Netz 1-3 kennzeichnet, in der Netzkennungs-Datenbank 5-2c der
zweiten Datei 5-2 gespeichert wird (Schritt S35).
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Daraufhin
wird ein herkömmlicher
Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablauf
des zweiten Mobilfunknetzes 1-2 zwischen dem Netzanpassungsgerät 2 und
dem Netz 1-2 eingeleitet (Schritt S36). Das Netzanpassungsgerät 2 setzt
die bereits aus dem dritten Mobilfunknetz 1-3 empfangene "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Anforderung" in den Befehl "Sende Parameter aus
HLR" um (Schritt
S37). Dieser Befehl "Sende
Parameter aus HLR" wird
aus dem Netzanpassungsgerät 2 in das
zweite Netz 1-2 übertragen
(Schritt S38). Bei dieser Übertragung
wird die TM2-Datenbank-Aufzeichnung, in der TM2 gespeichert ist,
in das Netz 1-2 übertragen.
Die Protokollumsetzungs-Netzanpassungsvorrichtung 4 bewirkt
Protokollumsetzungen zwischen dem dritten Zwischennetz-Signalisierprotokoll,
das im dritten Mobilfunknetz 1-3 benutzt wird, und dem
zweiten Zwischennetz-Signalisierprotokoll, das im zweiten Mobilfunknetz 1-2 benutzt
wird. Im Schritt S39 wird ein "Authentifizierungs-Parameter" aus dem zweiten
Netz 1-2 in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
Das Netzanpassungsgerät 2 setzt den
aus dem zweiten Mobilfunknetz 1-2 empfangenen "Authentifizierungs-Parameter" in eine "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Antwort" um (Schritt S40).
Diese "Zwischennetz-Authentifizierungs-Informationsabruf-Antwort" wird in das dritte
Mobilfunknetz 1-3 übertragen
(Schritt S41).
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Dann
wird eine "Benutzerortsregistrierungsanforderung" aus dem dritten
Netz 1-3 in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S42). Bei dieser Anforderung werden die PM3-Datenbank-Aufzeichnung,
in der PM2 gespeichert ist, die TM3-Datenbank-Aufzeichnung, in der
TM2 gespeichert ist, eine RPM3-(Roaming Personal Mobility 3)-Datenbank-Aufzeichnung,
die eine temporär
während
des herkömmlichen
Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablaufs des dritten Mobilfunknetzes 1-3 zugeordnete
PM darstellt, und eine Ortsbereichkennung des aufgesuchten Netzes
in das Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
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In
dem Netzanpassungsgerät 2 wird
(a) die Ortsbereichkennung des aufgesuchten Netzes, die durch die "Benutzerortsregistrierungsanforderung" bestimmt ist, in
der Ortsbereichkennungs-Datenbank 5-2d der zweiten Datei 5-2 gespeichert
und (b) die übertragene
RPM3 in der RPM-Datenbank 5-2e der zweiten Datei 5-2 gespeichert
(Schritt S43).
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Das
Netzanpassungsgerät 2 setzt
die "Benutzerortsregistrierungsanforderung", die es aus dem
dritten Mobilfunknetz 1-3 empfangen hat, in einen Befehl "Aktualisiere Ort" um (Schritt S44).
Dieser Befehl "Aktualisiere
Ort" wird von dem
Netzanpassungsgerät 2 ins
zweite Netz 1-2 übertragen
(Schritt S45). Bei dieser Übertragung
wird die TM2-Datenbank-Aufzeichnung, in der TM2 gespeichert ist,
in das Netz 1-2 übertragen.
Das zweite Netz 1-2 überträgt eine "Aktualisiere-Ort-Rückmeldung" ins Netzanpassungsgerät 2 (Schritt
S46). Das Netzanpassungsgerät 2 setzt
die "Aktualisiere-Ort-Rückmeldung", die es aus dem
zweiten Mobilfunknetz 1-2 empfangen hat, in eine "Benutzerortsregistrierungs-Antwort" um (Schritt S47).
Diese "Benutzerortsregistrierungs-Antwort" wird in das dritte
Mobilfunknetz 3 übertragen
(Schritt S48).
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Damit
sind der Rufsbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablauf des dritten Mobilfunknetzes 1-3 zwischen
diesem Netzwerk 1-3 und dem Netzanpassungsgerät 2 und
auch der Rufbereichswechsel-Ortsregistrierungs-Ablauf des zweiten
Mobilfunknetzes 1-2 zwischen dem Netzanpassungsgerät 2 und
dem Netz 1-2 beendet (Schritte S49 und S50). Damit sind
die Rufbereichswechsel-Ortsregistrierung, die Teilnehmernummer PM2,
die Anschlußkennung
TM2, die Netzkennung, die das dritte Netz 1-3 kennzeichnet,
die Ortsbereichkennung des aufgesuchten Netzes und die Ruf bereichswechsel-Teilnehmernummer
RPM3 in der zweiten Datei 5-2 für Mobilfunkstationen gespeichert,
deren Heimat-Netz das zweite Netz 1-2 ist.
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10 veranschaulicht einen
Rufbeendigungsablauf (Gesprächsabbau)
bei der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 in
dem aufgesuchten dritten Mobilfunknetz 1-3 zur Realisierung
der in 8 dargestellten
Funktionen.
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Es
sei angenommen, daß ein
anrufender Teilnehmer, der sich in einem anderen Netz als dem zweiten
und dritten Mobilfunknetz 1-2 und 1-3 befindet,
z. B. in einem Festnetz, die Teilnehmernummer PM2 der zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 wählt (Schritt
S51). Dabei wird ein Kennzeichenblock zur Ausbildung eines Verkehrskanals
(einer Sprechverbindung) IAM aus diesem Netz in das zweite Mobilfunknetz 1-2 übertragen
(Schritt S52).
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Dann
wird ein herkömmlicher
Rufbereichswechsel-Teilnehmer-Rufbeendigungs-Ablauf des zweiten
Mobilfunknetzes 1-2 zwischen dem Netz 1-2 und
dem Netzanpassungsgerät 2 eingeleitet.
Die Protokollumsetzungs-Netzanpassungs-Vorrichtung 4 im
Netzanpassungsgerät 2 bewirkt
diesen Rufbereichswechsel-Teilnehmer-Rufbeendigungs-Ablauf des zweiten
Mobilfunknetzes 1-2 (Schritt S53). Zunächst wird eine "MAP-Zuweisungs-Rufbereichswechselnummer" vom zweiten Netz 1-2 zum
Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S54). Bei dieser Anforderung werden die PM2 und TM2 zum
Netzanpassungsgerät 2 übertragen.
Das Netzanpassungsgerät 2 ordnet
dann der empfangenen PM2 gemäß dem herkömmlichen
Rufbereichswechsel-Teilnehmer-Anrufbeendigungs-Ablauf
des zweiten Mobilfunknetzes 1-2 vorübergehend eine Rufbereichswechsel-Teilnehmernummer
RPM2 (Roaming Personal Mobility 2) zu und überträgt dann zusammen mit der RPM2
eine "MAP-Zuweisungs-Rufbereichswechselnummer-Rückmeldung" an das zweite Netz 1-2 (Schritt
S55). Dann wird der Kennzeichenblock zum Aufbau eines Verkehrskanals
(einer Sprechverbindung) IAM (RPM2) vom zweiten Mobilfunknetz 1-2 zum
Netzanpassungsgerät 2 übertragen
(Schritt S56).
-
Im
Netzanpassungsgerät 2 wird
(a) eine der empfangenen Rufbereichswechsel-Teilnehmernummer RPM2
entsprechende Anschlußkennung
TM2 detektiert; (b) die PM-Datenbank 5-2a der zweiten Datei 5-2 durch
die detektierte TM2 abgefragt; (c) die Netzkennung-Datenbank 5-2c und
die Ortsbereichkennung-Datenbank 5-2d der zweiten Datei 5-2 unter der
gleichen Adresse wie die der TM2 ausgelesen; (d) so daß das aufgesuchte
Netz und der Ort der angerufenen zweiten Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 festgestellt
werden können,
und (e) wird die RPM-Datenbank 5-2e der
zweiten Datei 5-2 durch PM3 abgefragt, bei der es sich
in Wirklichkeit um PM2 handelt, um eine entsprechende RPM3 auszulesen
(Schritt S57).
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Ein
herkömmlicher
Rufbereichswechsel-Teilnehmer-Rufbeendigungs-Ablauf des dritten
Mobilfunknetzes 1-3 zwischen dem Netzanpassungsgerät 2 und
dem dritten Netz 1-3 wird eingeleitet. Die Protokollumsetzungs-Netzanpassungs-Vorrichtung 4 in dem
Netzanpassungsgerät 2 bewirkt
diesen Rufbereichswechsel-Teilnehmer-Rufbeendigungs-Ablauf des dritten
Netzes 1-3 (Schritt S58). Dann wird der Kennzeichenblock
für den
Aufbau eines Verkehrskanals (einer Sprechverbindung) IAM (RPM3)
vom Netzanpassungsgerät 2 zum
dritten Mobilfunknetz 1-3 übertragen (Schritt S59).
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Nachdem
die Signalnachricht für
den Aufbau des Verkehrskanals IAM vom Netz des anrufenden Teilnehmers
zum dritten Mobilfunknetz 1-3 übertragen worden ist, wird
die angerufene zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31 im
dritten Netz 1-3 aufgespürt. Dementsprechend wird ein
Verkehrskanal ausgebildet und die Anrufbeendigung zu dem den Rufbereich
wechselnden Teilnehmer abgeschlossen (Schritt S60).
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Wie
vorstehend ausführlich
dargelegt wurde, wird bei dieser Ausführungsform die Anrufkennung TM2
in der der Speicherung von Anschlußkennungen 5-2b dienenden
TM-Datenbank und
die Teilnehmernummer PM2 in der der Speicherung von Teilnehmernummern 5-2a dienenden
PM-Datenbank der zweiten Datei 5-2 für Mobilfunkstationen gespeichert, deren
Heimat-Netz das zweite Mobilfunknetz 1-2 ist. Mithin kann
die angerufene zweite Mobilfunknetz-IC-Vorrichtung 31,
die aus ihrem Heimat-Netz 1-2 das dritte Netz 1-3 aufsucht,
das ein anderes Signalisierprotokoll als das Heimat-Netz 1-2 benutzt, aufgefunden
werden, so daß ein
Rufbereichswechsel zwischen verschiedenen Netzen realisiert werden kann.