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FACHGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Rg3- und/oder
Rg5-Ginsenosid, einem der Saponinbestandteile
von Ginseng.
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STAND DER
TECHNIK
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Seit
alters her wurde Ginseng weit verbreitet als typischster Nährmittelbestandteil
und Tonikum verwendet. Heutzutage wurde über viele wissenschaftliche
Ergebnisse über
die Bestandteile und pharmakologischen Wirkungen von Ginseng berichtet,
wodurch die geheimnisvollen pharmakologischen Wirkungen von Ginseng
in die moderne Wissenschaft aufgenommen wurden.
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Ginseng
wurde allgemein in Form von frischem Ginseng, wie er nach Züchtung geerntet
wird, weißen Ginseng,
der durch Trocknen des frischen Ginsengs bei normaler Temperatur
hergestellt wird, oder rotem Ginseng, der durch Erwärmen des
frischen Ginsengs bei 98 bis 100°C
hergestellt wird, verwendet. Es wurde erkannt, dass unter Ihnen
insbesondere der rote Ginseng eine viel wirksamere pharmakologische
Wirkung als weißer
Ginseng aufweist. Demzufolge wurden gegenwärtig viele Forschungen über die
spezifischen Bestandteile von rotem Ginseng aktiv durchgeführt. Es
wurde erwogen, dass die spezifischen Bestandteile während des
Verfahrens zur Herstellung von rotem Ginseng hergestellt werden
und die ausgezeichnete pharmakologische Wirkung von rotem Ginseng
erklären
können.
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Demzufolge
wurde früher
eine Anzahl von pharmakologischen Wirkungen beschrieben, die den
Ginsengextrakten zugeschrieben werden.
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Patent
Abstracts of Japan, Band 17, Nr. 270 (C-1063), 1993 und die Japanische
Patentanmeldung JP-A-05 009 123 (Isao Kitagawa) beschreiben ein
karzinostatisches Mittel, das Rg3-Ginsenosid enthält, das von
Panax-Ginseng C. A. Meyer erhalten wird. Es wird behauptet, dass
das Mittel die Infiltration von Krebszellen und die Metastasen von
Krebszellen selektiv unterdrücken
kann.
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Die
Französische
Patentanmeldung FR-A-2712191 betrifft Ginsengextrakte, die durch
alkoholische Extraktion hergestellt werden, mit pharmakologischen
Wirkungen auf das Kreislaufsystem.
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Die
Französische
Patentanmeldung FR-A-2671488 beschreibt, dass Ginsengextrakte auf
kardiovaskulärer
Ebene für
die Behandlung von Schmerz, Herzklopfen oder Herzrhythmusstörungen verwendet
werden können.
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Kürzlich fanden
wir, wie in der Internationalen Patentanmeldung WO-A-9640181 beschrieben,
dass verarbeiteter Ginseng eine verbesserte pharmakologische Wirkung
insbesondere bei der Herstellung durch Erwärmen von Ginseng für eine Dauer
von 0,5 bis 20 Stunden bei 120 bis 180°C aufweist.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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So
führten
die Erfinder eine Studie über
die Mittel durch, die die pharmakologische Wirkung von Ginseng durch
Erhöhung
der spezifischen Bestandteile in rotem Ginseng verbessern können. Als
Ergebnis einer solchen Studie ermittelten wir, dass ein verarbeiteter
Ginseng mit einer stark verbesserten pharmakologischen Wirkung gegenüber frischem
Ginseng, weißem
Ginseng oder rotem Ginseng durch Erwärmen von Ginseng für eine Dauer
von 0,5 bis 20 Stunden bei ei ner hohen Temperatur von 110 bis 180°C hergestellt
werden kann. Im Verlauf des Abtrennens der verschiedenen Bestandteile,
die in einem solchen verarbeiteten Ginseng vorliegen, und des Bestimmens
der pharmakologischen Wirkungen davon ermittelten die Erfinder auch,
dass Rg3- und Rg5-Ginsenosid,
die in weißem
Ginseng oder in rotem Ginseng nicht oder nur in einer geringen Menge enthalten
sind, und für
welche die pharmakologische Wirkung im Wesentlichen nicht bekannt
war, eine ausgezeichnete gefäßerweiternde
Wirkung aufweisen. So vollendeten wir die vorliegende Erfindung.
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Deshalb
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von Rg3- und/oder Rg5-Ginsenosid.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Für ein gründliches
Verständnis
der Natur und der Aufgaben der Erfindung sollte auf die folgende
detaillierte Beschreibung Bezug genommen werden, indem die begleitenden
Zeichnungen in Beziehung gesetzt werden, wobei:
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1 eine
Gefäßerweiterung
von Rg
3-Ginsenosid darstellt, das allein
in Gegenwart von Endothel (-o-) verabreicht wird, im Vergleich mit
Gefäßerweiterungen,
bei welchen Rg
3 nach Entfernung des Endothels
(-o-) verabreicht wird, und mit 10
–6 M
Methylenblau (MB)(-Δ-)
und mit 10
–6 M
Nitro-L-arginin (NLA)(
)
in Gegenwart von Endothel verabreicht wird;
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2 gefäßerweiternde
Wirkungen darstellt, wenn die verarbeitete Saponinfraktion auf Panaxadiolbasis,
die in Beispiel 7 hergestellt wird, in Gegenwart von Endothel (-•-) und nach
Entfernen des Endothels (-o-) verabreicht wird;
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3 das Überlebensverhältnis von
HUVEC-Zellen darstellt, wenn die Zellen mit Dimethylsulfoxid (DMSO)
(-o-) und mit Ginsenosid Rg
3-DMSO-Lösung (
)
als Hinweis auf die Cytotoxizitäten
für HUVEC-Zellen
von Ginsenosid Rg
3 und als Lösungsmittel
verwendetes DMSO gezüchtet
werden;
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4 eine
Gefäßerweiterung
von Rg
5-Ginsenosid darstellt, das allein
in Gegenwart von Endothel (-o-) verabreicht wird, im Vergleich mit
Gefäßerweiterungen,
wenn Rg
5-Ginsenosid nach Entfernung von
Endothel (
)
verabreicht wird; und mit 10
–6 M Methylenblau (MB)(
)
und mit 10
–6 M
Nitro-L-arginin (NLA) (Δ-)
in Gegenwart von Endothel verabreicht wird; und
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5 das Überlebensverhältnis von
HUVEC-Zellen darstellt, wenn die Zellen mit destilliertem Wasser (-•-) und mit
einer Lösung
von Rg
5-Ginsenosid in destilliertem Wasser
(
)
als Index der Cytotoxizitäten
für HUVEC-Zellen
von Rg
5-Ginsenosid und als Lösungsmittel
verwendetem destillierten Wasser gezüchtet werden.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE
DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäß hergestellten
Rg3- und Rg5-Ginsenoside
sind Saponinverbindungen mit den folgenden Formeln. In der vorliegenden
Erfindung kann reines Rg3- und/oder Rg5-Ginsenosid, verarbeiteter Ginseng, der
reich an Rg3- und Rg5-Ginsenosidbestandteilen
ist, oder ein Extrakt davon als Rg3- und
Rg5-Ginsenosidquelle
verwendet werden.
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Ginsengextrakt,
das reich an Rg3- und/oder Rg5-Ginsenosid
ist, kann durch das Verfahren erhalten werden, in welchem eine Pflanze
der Panax-Gattung, enthaltend Ginsengsaponine, z. B. Panax ginseng,
Panax notoginseng, Panax quinquefolium, Panax japonicus usw., Blätter oder
Gewebekulturen davon oder ein Extrakt davon mit Wasser oder einem
Niederalkohol für
eine Dauer von 0,5 bis 20 Stunden bei einer Temperatur von 110 bis
180°C erwärmt werden;
der so erhaltene verarbeitete Ginseng mit Wasser oder einem geeigneten
organischen Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol oder einem Lösungsmittelgemisch davon extrahiert wird,
das Extrakt unter reduziertem Druck eingeengt wird, der Rückstand
in Wasser suspendiert wird und die Suspension dann wieder mit einem
nichtpolaren organischen Lösungsmittel
wie Hexan, Ether, Dichlormethan, Chloroform, Ethylacetat oder einem
Lösungsmittelgemisch
davon extrahiert wird, die verbleibende wässrige Schicht wieder mit einem
polaren organischen Lösungsmittel
wie Butanol extrahiert wird und das Extrakt dann einer Chromatographie
unterzogen wird, um eine Rg3 oder Rg5 enthaltende Fraktion oder eine gleichzeitig
Rg3 und Rg5 enthaltende
Fraktion zu erhalten. Durch wiederholtes Durchführen des chromatographischen
Verfahrens kann der Gehalt an Rg3- oder
Rg5-Ginsenosid stärker erhöht werden. Dann kann die Fraktion
mit hohem Gehalt aus einem geeigneten Lösungsmittelsystem wie Wasser,
Niederalkohol, Niederketon, Chloroform oder einem Lösungsmittelgemisch
davon kristallisiert werden, um reines Rg3-
oder Rg5-Ginsenosid zu erhalten. In diesem
Verfahren wird während
des Verfahrens des Wärmebehandelns
von Ginseng eine Zuckereinheit, die an dem 20. Kohlenstoff des im
Ginseng vorliegenden Panaxadiolsaponins wie die Ra-, Rb1-, Rb2-,
Rc-, Rd-Ginsenoside usw. entfernt, um das gewünschte Rg3-Ginsenosid
herzustellen, und eine Doppelbindung kann anschließend an
Position 20 von Rg3 durch Dehydrierungsreaktion
zur Herstellung des gewünschten Rg5-Ginsenosids hergestellt werden. In einer
anderen Ausführungsform
können
dieselben Ergebnisse in diesem Verfahren durch Umkehren der Reihenfolge
des Wärmebehandlungsschritts
und Extraktionsschritts mit organischem Lösungsmittel oder durch Erwärmen von
Ginseng unter milden Bedingungen, z. B. bei 30 bis 100°C, vorzugsweise
bei 70°C,
gleichzeitig mit der Durchführung
einer Säurebehandlung
mit einer verdünnten anorganischen
Säure wie
Salzsäure,
Salpetersäure,
Perchlorsäure
usw. oder einer niederen organischen Säure wie Essigsäure, Weinsäure, Oxalsäure usw.
statt des Erwärmens
bei hoher Temperatur, falls erforderlich, erhalten werden.
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Zudem
kann dasselbe Ergebnis durch direktes Erwärmen oder Säurehydrolysieren der bekannten Ginsenosidverbindungen
Ra, Rb1, Rb2, Rc,
Rd usw. oder einer Fraktion davon statt des Ginsengs selbst gemäß derselben
Weise, wie vorstehend erwähnt,
erhalten werden.
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Bei
der Herstellung von Rg3 und/oder Rg5 enthaltendem Ginsengextrakt kann eine Fraktion,
enthaltend Panaxadiolsaponinbestandteil in hoher Konzentration,
die durch Extrahieren von Ginseng mit einem organischen Lösungsmittel,
z. B. Alkoholen wie Methanol, Ethanol, Butanol usw., Ethern oder
einem Lösungsmittelgemisch
davon vor der Wärmebehandlung
zur Entfernung der unerwünschten
Pana xatriolsaponinbestandteile hergestellt wird, einer Wärmebehandlung
gemäß derselben
Weise wie vorstehend erwähnt
unterzogen werden, um eine verarbeitete Panaxadiolsaponinfraktion
zu erhalten, die Rg3 und/oder Rg5 in großen
Mengen enthält
und den unerwünschten
Panaxatriolsaponinbestandteil nicht enthält. Die so erhaltene Fraktion kann
als verarbeitetes Ginsengextrakt, enthaltend Rg3 und/oder
Rg5 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Da
Zusammensetzungen, die erfindungsgemäß hergestelltes Rg3-
und/oder Rg5-Ginsenosid enthalten, wirkungsvolle
Gefäßerweiternde
Wirkungen aufweisen, können
sie wirksam als Mittel zur Verhinderung oder Behandlung von Störungen,
die durch Kreislaufstörungen
wie Bluthochdruck, Arteriosklerose, Blutkreislaufstörungen,
Diabetes mellitus, Sexualstörungen,
Gedächtnisstörungen usw.
verursacht werden, verwendet werden. Wird eine Zusammensetzung für solche
Zwecke im klinischen Bereich verwendet, kann sie mit pharmazeutisch
verträglichen
Trägern
zur Herstellung von verschiedenen Formulierungen, die herkömmlich auf dem
pharmazeutischen Gebiet verwendet werden, z. B. oralen Präparaten
wie Tabletten, Kapseln, Trochus, Lösungen, Suspensionen usw.;
injizerbaren Präparaten
in Form von injizierbaren Lösungen
oder Suspensionen oder getrockneten injizierbaren Fertigpulvern,
die mit injizierbarem destillierten Wasser direkt vor der Injektion
wieder gebildet werden usw., oder örtlich anwendbaren Präparaten
wie Salben, Cremes, Lösungen usw.,
kombiniert werden.
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Die
Träger,
die in solchen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind
herkömmliche
Träger des
pharmazeutischen Gebiets, z. B. Bindemittel, Schmiermittel, Sprengmittel,
Exzipienten, Löslichmacher, Dispersionsmittel,
Stabilisatoren, Suspensionsmittel, Färbemittel, Geschmacksstoffe
und dergleichen im Falle von oralen Präparaten; Konservierungsmittel,
Mittel zur Schmerzlosigkeit, Löslichmacher,
Stabilisatoren und dergleichen im Falle von injizierbaren Präparaten;
Basen, Exzipienten, Schmiermittel, Konservierungsmittel und dergleichen
im Falle von örtlich
anwendbaren Präparaten.
Die so hergestellten Arzneimittel können oral oder parenteral,
wie z. B. intravenös,
peritoneal, subkutan oder topisch verab reicht werden. Zudem können die oralen
Präparate
zusammen mit einem Säure
neutralisierenden Mittel oder in Form eines enterisch beschichteten
Präparats,
das durch Beschichten des oral verabreichbaren festen Präparats wie
eine Tablette mit den enterischen Beschichtungen zur Verhütung der
Zersetzung des Präparats
durch Magensäure
bei oraler Verabreichung formuliert wird, verabreicht werden.
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Obwohl
die Verabreichungsdosierung des Rg3- und/oder
Rg5-Ginsenosids für einen Menschen abhängig von
der Absorption, Inaktivierungsgeschwindigkeit und Ausscheidungsgeschwindigkeit
des Wirkstoffs im Körper,
des Alters, des Geschlechts und des Zustands des Patienten, der
Schwere der zu behandelnden Störungen
und dergleichen ausgewählt
werden kann, wird es im Allgemeinen an einen Erwachsenen in einer
Menge von 5 bis 500 mg, vorzugsweise 10 bis 200 mg täglich verabreicht.
Deshalb kann bei Formulierung der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung in die Einheitsdosierungsform jede der Einheitsdosisformen
Rg3- und/oder Rg5-Ginsenosid
in einer Menge von 5 bis 500 mg, vorzugsweise 10 bis 200 mg unter
Berücksichtigung
des wie vorstehend erwähnten
wirksamen Mengenbereichs enthalten. Falls nötig, kann die so formulierte Einheitsdosierungsform
unter Verwendung eines spezialisierten Verfahrens gemäß der Einschätzung des Spezialisten,
der die Verabreichung und den Bedarf der Patienten anordnet oder
beobachtet, verabreicht werden. Die tägliche Gesamtdosis kann auch
in mehrere Portionen aufgeteilt und über mehrere Male, vorzugsweise
1 bis 6 Mal verabreicht werden.
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Wie
durch die nachstehend beschriebenen Testergebnisse begründet, zeigen
sie, da Rg3- und/oder Rg5-Ginsenoside
als Wirkstoffe der Zusammensetzungen eine Gefäßerweiterung ohne jegliche
Schädigung des
Gefäß Endothels
zeigen, keine Nebenwirkung wie Hämolyse
oder Toxizität
bei Fischen und keine akute Toxizität bei Testtieren, weshalb sie
sicher verwendet werden können.
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Die
vorliegende Erfindung wird spezifischer durch die folgenden Beispiele,
Testbeispiele und Zusammensetzungsbeispiele erklärt. Jedoch sollte es klar sein,
dass die vorliegende Erfindung auf diese Beispiele in keinster Weise
beschränkt
ist.
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BEISPIEL 1: Herstellung
von Ginsengextrakt, enthaltend Rg3-Ginsenosid
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100
g frischer Ginseng wurde in einen versiegelten Behälter eingebracht
und dann für
eine Dauer von 2 Stunden bei 130°C
erwärmt.
Der erhaltene verarbeitete Ginseng wurde mit 200 ml Methanol extrahiert,
um das Methanolextrakt zu erhalten, und das Methanol dann aus dem
Extrakt durch Verdampfen entfernt. Der Rückstand wurde in 100 ml Wasser
suspendiert, 3 Mal mit 100 ml Ether extrahiert und die übrige wässrige Schicht
3 Mal mit 100 ml Butanol, gesättigt
mit Wasser, extrahiert, um das Saponine enthaltende Butanolextrakt
zu erhalten. Dieses Butanolextrakt wurde getrocknet und dann einer
Silicagelsäulenchromatographie (Eluent;
Ethylacetat/Methanol/Wasser = 20 : 1 : 1) unterzogen, um 1,5 g der
Fraktion, enthaltend 60% des gewünschten
Rg3-Ginsenosids zu erhalten.
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BEISPIEL 2: Herstellung
von Ginsengextrakt, enthaltend Rg5-Ginsenosid
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1,0
g einer Fraktion, enthaltend 50% des gewünschten Rg5-Ginsenosids,
wurde gemäß demselben Verfahren
wie in Beispiel 1 erhalten.
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BEISPIEL 3: Herstellung
von Ginsengextrakt, enthaltend Rg3-Ginsenosid
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1
kg getrockneter Wurzelhaarginseng wurde mit 2 l Methanol extrahiert
und dann filtriert. Der so erhaltene Ginsengextrakt wurde unter
reduziertem Druck getrocknet. Das erhaltene Ginsengextrakt in Form
eines Sirups wurde in einen Autoklaven eingebracht und dann für eine Dauer
von 4 Stunden bei 120°C
erwärmt.
Das wärmebehandelte
Ginsengextrakt wurde einer Silicagelsäulenchromatographie gemäß demselben
Verfahren wie in Beispiel 1 unterzogen, um 20 g der Fraktion, enthaltend
65% des gewünschten
Rg3-Ginsenosids, zu erhalten.
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BEISPIEL 4: Herstellung
von Ginsengextrakt, enthaltend Rg5-Ginsenosid
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10
g einer Fraktion, enthaltend 60% des gewünschten Rg5-Ginsenosids,
wurden gemäß demselben Verfahren
wie in Beispiel 3 erhalten.
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BEISPIEL 5: Herstellung
von Ginsengextrakt, enthaltend Rg3-Ginsenosid
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1
kg weißer
Ginseng wurde mit 2 l Methanol für
eine Dauer von 4 Stunden unter Rückfluss
extrahiert und dann filtriert. Der so erhaltene Ginsengextrakt wurde
unter reduziertem Druck getrocknet. Das erhaltene Ginsengextrakt
in Form eines Sirups wurde mit einer Säure gemäß dem bekannten Verfahren (siehe:
Yakhak Hoeji, Band 35(5), Seite 432–437, 1991) behandelt. Speziell
wurde das Ginsengextrakt in 1 l eines Lösungsmittelgemischs aus Wasser
und Essigsäure
(1 : 1) gelöst
und bei 70°C
für eine
Dauer von 2 Stunden unter Rühren
erwärmt.
Dann wurde das Lösungsmittel
entfernt, um das säurebehandelte
Ginsengextrakt zu erhalten, das einer Silicagelsäulenchromatographie in derselben
Weise wie in Beispiel 1 unterzogen wurde, um 20 g der Fraktion,
enthaltend 72% des gewünschten
Rg3-Ginsenosids
zu erhalten.
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BEISPIEL 6: Herstellung
von Ginsengextrakt, enthaltend Rg5-Ginsenosid
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10
g einer Fraktion, enthaltend 60% des gewünschten Rg5-Ginsenosids
wurden gemäß demselben Verfahren
wie in Beispiel 5 erhalten.
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BEISPIEL 7: Herstellung
von verarbeiteter Panaxadiolsaponinfraktion
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1
kg Ginseng wurde mit 200 ml Methanol extrahiert, um das Methanolextrakt
zu erhalten, und das Methanol wurde dann von dem Extrakt durch Abdampfen
entfernt. Der Rückstand
wurde in 100 ml Wasser suspendiert und 3 Mal mit 100 ml Ether extrahiert.
Die übrige
wässrige
Schicht wurde 3 Mal mit einem Lösungsmit telgemisch
aus Ethylacetat und Butanol (10 : 1) extrahiert und die übrige wässrige Schicht
wieder 3 Mal mit 100 ml Butanol extrahiert, um die Panaxadiolsaponinfraktion
zu erhalten. Diese Panaxadiolsaponinfraktion wurde für eine Dauer
von 3 Stunden bei 130°C
in derselben Weise wie Beispiel 1 wärmebehandelt, um etwa 40 g
der verarbeiteten Panaxadiolsaponinfraktion zu erhalten.
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BEISPIEL 8: Herstellung
von Rg3-Ginsenosid
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1
g der Fraktion, enthaltend Rg3-Ginsenosid,
hergestellt in vorstehendem Beispiel 3, wurde wiederholt einer Silicagelsäulenchromatografie
in derselben Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung des Lösungsmittelgemischs
aus Ethylacetat/Methanol/Wasser (20 : 1 : 1) als Eluent unterzogen,
um 500 mg der Fraktion, enthaltend 92% des gewünschten Rg3-Ginsenosids
zu erhalten. Die so erhaltene Rg3-Ginsenosid
enthaltende Fraktion wurde aus dem Lösungsmittelgemisch aus Methanol
und Ethylacetat umkristallisiert, um etwa 400 mg des gewünschten
Rg3-Ginsenosids
zu erhalten.
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Das
so erhaltene Rg3-Ginsenosid stellt ein 13C-NMR-Massenspektrum bereit, das mit den
aus der Literatur (siehe Yakugaku Zasshi, 103(6), Seite 612–622, 1983)
bekannten Daten übereinstimmt.
Das heißt,
Rg3 zeigt einen spezifischen Peak im CNMR-Spektrum,
wenn etwa 10 mg so erhaltenes Rg3-Ginsenosid
in 600 μl Pyridin-d5 (99,5%) gelöst und dann einer CNMR-Spektroskopie
unterzogen wurde. Zusätzlich
ist ein Molekülionenpeak
von 785 ([M + H]+) oder 807 ([M + Na]+) im Massenspektrum (FAB+) von Rg3-Ginsenosid dargestellt.
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BEISPIEL 9: Herstellung
von Rg5-Ginsenosid
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200
mg einer Fraktion, enthaltend etwa 90% Rg5-Ginsenosid,
wurden gemäß demselben
Verfahren wie in Beispiel 8 aus 1 g der vorstehend in Beispiel 4
hergestellten Rg5-haltigen Fraktion hergestellt.
Dann wurde die so erhaltene Fraktion aus einem Lösungsmittelgemisch aus Ethanol
und Ethylacetat umkristallisiert, um etwa 150 mg des gewünschten
Rg5-Ginsenosids zu erhalten.
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Das
so erhaltene Rg5-Ginsenosid stellt die folgenden
Eigenschaften dar.
MS(FAB+, m/z) : 789 ([M + Na]+),
805([M + K]+)
13C-NMR
(ppm, Pyridin-d5): δ 13,0,
16,0, 16,5, 16,6, 17,0, 17,8, 18,5, 25,8, 26,7, 27,0, 27,4, 28,1,
32,3, 32,6, 35,3, 37,0, 39,2, 39,7, 40,2, 50,5, 50,9, 51,2, 56,4,
62,6, 62,8, 71,4, 72,4, 72,6, 77,2, 77,9, 78,1, 78,3, 78,3, 83,5,
88,9, 105,2, 106,1, 123,5, 124,6, 131,2, 140,2
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Testbeispiel 1: Gefäßerweiternde
Aktivität
von Rg3- und Rg5-Ginsenosid
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Gefäßendothel
spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Beibehaltung der Homöostase im
Blut durch Regulierung des Blutstroms und der Blutgefäßspannung
und durch Hemmen der Plättchenkoagulation.
Insbesondere ist es bekannt, dass das GefäßEndothel Stickoxid (NO) als
Endothel-abgeleiteter Relaxationsfaktor (EDRF) freisetzt, das auf
die glatte Muskulatur des Blutgefäßes wirkt, um lösliche Guanylatcyclase
zu aktivieren und das Blutgefäß durch
Erhöhen
des cyclischen GMP im Gewebe zu entspannen. Wird die Funktion des Endothels
durch Kreislaufstörungen
wie Bluthochdruck, Hypercholesterämie usw. gestört, vermindert
sich die freigesetzte Menge an Stickoxid, wodurch der Verlust der
normalen Funktion der Regulierung des Blutgefässes verursacht wird. Da jedoch
die meisten Saponine die Endothelzellen unter Verursachung von schweren Nebenwirkungen
wie Hämolyse
oder Toxizität
bei Fischen usw. zerstören,
sind sie unerwünscht.
Deshalb war ein Bestandteil erforderlich, der eine Gefäßerweiterung
des Blutgefäßes ohne
jegliche Schädigung
des Endothels zeigt.
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Die
Erfinder stellten fest, dass Rg3- und Rg5-Ginsenosid eine wirksame Endothel-abhängige Gefäßerweiterung
zeigt, die sich von den herkömmlichen
Saponinkomponenten unterscheidet, was durch den folgenden Versuch
ermittelt wurde.
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1. Versuchsverfahren
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Sprague-Dawley(SD)-Ratten,
die 300–400
g wogen, wurden getötet,
und ihre Thorax-Schlagadern wurden schnell entfernt und dann in
eine Krebs-Ringer-Natriumbicarbonatlösung (Kontrolllösung, NaCl
118,3; KCl 4,7; MgSO4 1,2; KH2PO4 1,2; CaCl2 2,5;
NaHCO3 25,0; CaEDTA 0,016 und Glukose 11,1
mM) gegeben. Blut in den Hauptschlagadern, und das Blutgefäß umgebendes
Fett- und Bindegewebe wurden entfernt und die sauberen Hauptschlagadern
dann zur Herstellung der Aortaringe mit einer Länge von 2–3 mm abgeschnitten. Die Aortaringe
wurden vertikal in einer Organkammer, befüllt mit 25 ml Kontrolllösung (pH
7,4), suspendiert. In einigen Aortaringen wurde das Endothel mechanisch
durch Rollen der Ringe 7 bis 8 Mal über ein Gewebehandtuch mit
einer Pinzette entfernt. Der Boden des Aortarings wurde an der Organkammer
befestigt und der obere Teil davon mit einem Umwandlungskuppler
durch Bügel
zum Aufzeichnen der isometrischen Spannung verbunden.
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Den
Aortaringen, die eine stabile Kontraktion, induziert durch Zugabe
von 10–6 M
Phenylephrin zu der Organkammer, zeigten, wurde eine Lösung von
Rg3- oder Rg5-Ginsenosid
in Dimethylsulfoxid allein oder zusammen mit 10–6 M
Methylenblau (MB) oder 10–6 M Nitro-L-arginin
(NLA) zugesetzt, um die Gefäßerweiterung davon
zu beobachten. Der Kontraktionsgrad durch 10–6 M
Phenylephrin wurde auf 100% eingestellt und der Relaxationsgrad,
verursacht durch Rg3- oder Rg5-Ginsenosid
wurde als Prozent (%) in Bezug darauf dargestellt.
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2. Versuchsergebnis
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Wie
in den 1 und 4 dargestellt, zeigen Rg3- und Rg5-Ginsenosid
eine konzentrationsabhängige
Relaxation auf das Blutgefäß mit Endothel.
Jedoch zeigen sie keine Wirkung auf das Blutgefäß ohne Endothel. Ebenso wird
die Gefäßerweiterung
von Nitro-L-arginin (NLA), ein Hemmstoff für Stickoxidsynthase, oder durch
Methylenblau (MB), ein Hemmstoff für lösliche Guanylatcyclase, gehemmt.
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Aus
solchen Ergebnisse ist ersichtlich, dass Rg3-
und Rg5-Ginsenosid eine Gefäßerweiterung
nur für das
Blutgefäß mit Endothel
zeigen. Deshalb legen die Ergebnisse nahe, dass Rg3-
und Rg5-Ginsenosid sichere medizinische
Bestandteile sind, da sie keine Nebenwirkungen wie Hämolyse,
Toxizität
bei Fischen usw. zeigen, was zu anderen Saponinbestandteilen, die
die Endothelzellen zerstören,
in Gegensatz steht.
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Testbeispiel 2: Gefäßerweiterungsaktivität der verarbeiteten
Saponinfraktion
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1. Versuchsverfahren
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Die
Gefäßerweiterung
der in Beispiel 7 wie vorstehend erwähnt erhaltenen verarbeiteten
Panaxadiolsaponinfraktion wurde gemäß demselben Versuchsverfahren
wie Testbeispiel 1 bestimmt.
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2. Versuchsergebnis
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Wie
in 2 dargelegt, zeigt die verarbeitete Panaxadiolsaponinfraktion
eine konzentrationsabhängige
Relaxation auf das Blutgefäß mit Endothel.
Jedoch zeigt sich keine Wirkung auf das Blutgefäß ohne Endothel. Ebenso wird
die Gefäßerweiterung
davon deutlich durch Nitro-L-arginin (NLA), ein Hemmstoff für Sti ckoxidsynthase,
oder durch Methylenblau (MB), ein Hemmstoff für lösliche Guanylatcyclase, gehemmt.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass die verarbeitete Panaxadiolsaponinfraktion
eine Gefäßerweiterung
nur für
das Blutgefäß mit Endothel
zeigt. Deshalb legt dies nahe, dass die verarbeitete Panaxadiolfraktion
ein sicherer medizinischer Bestandteil ist, da sie keine Nebenwirkungen
wie Hämolyse,
Toxizität
bei Fischen usw. zeigt, was im Gegensatz zu anderen Saponinbestandteilen
steht, die die Endothelzellen zerstören.
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Testbeispiel 3: Cytotoxizität von Rg3-Ginsenosid
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1. Versuchsverfahren
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Menschliche
Endothelzellen der Nabelschnurvene (HUVEC), gezüchtet in M199-Medium, wurden in physiologischer
Kochsalzlösung
mit einer Konzentration von 20.000 Zellen/180 μl suspendiert. Die Zellsuspension
wurde in jede Mulde einer 96-Muldenplatte in einer Menge von 180 μl eingebracht
und dann wurden 20 μl Dimethylsulfoxid
als Lösungsmittel
oder dasselbe Volumen Rg3 gelöst in Dimethylsulfoxid
zugesetzt. Die Platte wurde für
eine Dauer von 48 Stunden in einem Zellinkubator bei 37°C inkubiert,
während
5% CO2 beibehalten wurden. Dann wurden 50 μl MTT (3-(4,5-Dimethylthiazol-2'-yl)-2,5-diphenyltetrazoliumbromid),
gelöst
in phosphatgepufferter Lösung
in einer Konzentration von 2 mg/ml, zugesetzt und dies wieder für eine Dauer
von 4 Stunden unter denselben Bedingungen wie vorstehend erwähnt inkubiert.
Anschließend
wurde der Überstand entfernt,
und 200 μl
Dimethylsulfoxid wurden zugesetzt, um die Absorption bei 540 nm
zu messen. Die gemessene Absorption wurde in eine Zellzahl umgewandelt,
um den IC50 von Dimethylsulfoxidlösungsmittel
und Rg3 zu bestimmen, wobei es sich hierbei
um die Konzentration handelt, die das Zellwachstum um 50% hemmt
und als Cytotoxizitätsindex
verwendet werden kann.
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2. Versuchsergebnis
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Im
Falle von Dimethylsulfoxid (Kontrollgruppe) begann es seine Cytotoxizität beginnend
bei 0,6% zu zeigen und unterdrückte
100% des Zellwachstums bei 6%. Folglich hängt die Cytotoxizität des Lösungsmittels von
seiner Menge ab, und der IC50 davon beträgt 18,4 μg/ml. Rg3 zeigte die Cytotoxizität bei einer Konzentration von
1 bis 100 μg/ml
in derselben Weise der Ergebnisse mit Dimethylsulfoxid. Der IC50 von Rg3 beträgt jedoch
26,7 μg/ml,
was etwas höher
als derjenige des Lösungsmittels
ist, und es ist deshalb zu erkennen, dass Rg3 eine
geringere Cytotoxizität
als das Lösungsmittel
aufweist. Das heißt,
da das Überlebensverhältnis der Rg3-erhaltenden Gruppe höher als dasjenige der Kontrollgruppe
ist, ist zu erkennen, dass Rg3 eine stimulierende
Wirkung auf das Zellwachstum aufweist (siehe 3).
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Testbeispiel 4 Cytotoxizität von Rg5-Ginsenosid
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1. Versuchsverfahren
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Menschliche
Endothelzellen der Nabelvene (HUVEC), gezüchtet in einem M199-Medium, wurden in physiologischer
Kochsalzlösung
auf eine Konzentration von 20.000 Zellen/180 μl suspendiert. Die Zellsuspension
wurde in jede Mulde einer 96-Muldenplatte in einer Menge von 180 μl eingebracht,
und dann wurden 20 μl
destilliertes Wasser als Lösungsmittel
oder dasselbe Volumen Rg5, gelöst in destilliertem
Wasser, zugesetzt. Die Platte wurde für eine Dauer von 48 Stunden
in einem Zellinkubator bei 37°C
unter Beibehaltung von 5% CO2, inkubiert.
Dann wurden 50 μl
MTT(3-(4,5-Dimethylthiazol-2'-yl)-2,5-diphenyltetrazoliumbromid),
gelöst
in phosphatgepuffferter Lösung
in einer Konzentration von 2 mg/ml, zugesetzt und dies wieder für eine Dauer
von 4 Stunden unter denselben Bedingungen wie vorstehend erwähnt inkubiert.
Anschließend
wurde der Überstand
entfernt und 200 μl
Dimethylsulfoxid wurde zum Messen der Absorption bei 540 nm zugesetzt.
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2. Versuchsergebnis
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Wie
in 5 dargelegt, wachsen die Zellen mit Rg5-Ginsenosid aktiver als nur mit destilliertem
Wasser, obwohl keine statistische Bedeutung vorliegt. Deshalb ist
ersichtlich, dass Rg5-Ginsenosid keine Cytotoxizität ausweist.
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ZUSAMMENSETZUNGSBEISPIELE
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In
den folgenden Zusammensetzungsbeispielen kann Rg
3 oder
eine Rg
3-enthaltende
Fraktion durch Rg
5, Rg
3 und
Rg
5 bzw. einer gleiches enthaltenden Fraktion
ersetzt werden. ZUSAMMENSETZUNGSBEISPIEL
1
Bestandteil | Gehalt |
Maisstärke | 44
g |
Kristalline
Zellulose | 40
g |
Calciumcarboxymethylcellulose | 5
g |
Magnesiumstearat | 1
g |
In
Beispiel 1 erhaltene Fraktion | 10
g |
Gesamtwert | 100
g |
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Gemäß der vorstehenden
Zusammensetzung wurden alle Bestandteile gleichmäßig gemischt und dann komprimiert
in einer Tablettiermaschine geformt, um Tabletten, wiegend 500 mg
und enthaltend 50 mg der in Beispiel 1 erhaltenen Fraktion pro Tablette,
herzustellen. Die tägliche
Dosis für
eine Erwachsenen, 3–10 Tabletten,
kann in mehrere Portionen aufgeteilt und mehrere Male verabreicht
werden. ZUSAMMENSETZUNGSBEISPIEL
2
Bestandteil | Gehalt |
Kristalline
Zellulose | 34,5
g |
10%ige
Hydroxypropylcelluloseethanollösung | 50
g |
Calciumcarboxymethylcellulose | 5
g |
Magnesiumstearat | 0,5
g |
In
Beispiel 5 erhaltene Fraktion | 10
g |
Gesamtwert | 100
g |
-
Gemäß der vorstehenden
Zusammensetzung wurden die kristalline Zelluose, die 10%ige Hydroxapropylcelluloseethanollösung und
die in Beispiel 5 erhaltene Fraktion gleichmäßig gemischt, unter Verwendung eines
Granulators gemäß einer
herkömmlichen
Weise getrocknet und dann gemahlen. Calciumcarboxymethylcellulose
und Magnesiumstearat wurden damit gemischt und das Gemisch dann
komprimierend in einer Tablettiermaschine geformt, um Tabletten
herzustellen, die 500 mg wogen und 50 mg der in Beispiel 5 erhaltenen Fraktion
pro jede Tablette, enthielten. Die tägliche Dosis für einem
Erwachsenen, 3 bis 10 Tabletten, kann in mehrere Portionen aufgeteilt
und mehrere Male verabreicht werden. ZUSAMMENSETZUNGSBEISPIEL
3
Bestandteil | Gehalt |
Injizierbares
destilliertes Wasser | 86,5
g |
Ethanol | 5
g |
Sojabohnenphospholipid | 2,5
g |
Glycerin | 1
g |
In
Beispiel 8 erhaltenes Rg3 | 1
g |
Gesamtwert | 100
g |
-
Gemäß der vorstehenden
Zusammensetzung wurde in Beispiel 8 erhaltenes Rg
3 in
Ethanol und Sojabohnenphospholipid gelöst. Dann wurde die erhaltene
Lösung
durch Zugabe von injizierbarem destillierten Wasser und Glycerinlösung zur
Herstellung des injizierbaren Präparates
emulgiert. ZUSAMMENSETZUNGSBEISPIEL
4
Bestandteil | Gehalt |
1)
Pyridoxinhydrochlorid | 300
mg |
2)
Nikotinsäureamid | 1
g |
3)
Calciumpantothenat | 1
g |
4)
Riboflavin | 200
mg |
5)
Zitronensäure | 30
g |
6)
In Beispiel 1 erhaltene Fraktion | 20
g |
7)
Epimedii Herba Extrakt | 200
mg |
8)
zugesetztes Wasser | 101 |
-
Der
vorstehenden Zusammensetzung wurden die Bestandteile 1) bis 7) in
Bestandteil 8) gelöst,
um die Lösung
herzustellen. 100 ml dieser Lösung
enthalten 200 mg der in Beispiel 1 erhaltenen Fraktion. ZUSAMMENSETZUNGSBEISPIEL
5
Bestandteil | Gehalt |
Kristalline
Cellulose | 440
mg |
Magnesiumstearat | 10
g |
In
Beispiel 8 erhaltenes Rg3 | 50
g |
Gesamtwert | 500
g |
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All
im Vorstehenden beschriebenen Bestandteile wurden gleichmäßig gemischt,
in herkömmlicher Weise
granuliert, und dann in Kapseln gefüllt. Jedes so erhalte ne Kapselpräparat wiegt
500 mg und enthält
50 mg Rg3. Die tägliche Dosis für einen
Erwachsenen, 3 bis 10 Kapseln, kann in mehrere Portionen aufgeteilt
und mehrere Male verabreicht werden.