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Die
Erfindung bezieht sich auf Systeme zum kontinuierlichen Verabreichen
bzw. Infundieren eines Medikaments an/in einen Patienten, insbesondere
Infusionspumpen mit einer integrierten Dosisraten-Berechnungsfunktion.
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Eine
relativ neue Vorrichtung zum Administrieren einer Medikamentabgabe
an einen Patienten ist die Medikament-Infusionspumpe. Eine wertvolle
und außerordentlich
gewünschte
Entwicklung besteht darin, daß die
Medikament-Infusionspumpe genutzt werden kann, um Medikamente für einen
Patienten in kleinen, sorgfältig
gemessenen Dosen in häufigen
Intervallen oder bei einigen Vorrichtungen langsam aber ununterbrochen zu überwachen.
Eine therapeutische Vorgehensweise mit einer Infusionspumpe kann
elektronisch gesteuert werden, um exakt gemessene Mengen eines Medikaments
in exakt geplanten Intervallen zu überwachen, so daß eine allmähliche Infusion
des Medikaments in den Patienten erreicht wird. Die Infusionspumpe
erlaubt eine direktere Annäherung
an die natürliche
Aufrechterhaltung biochemischer Gleichgewichte im Körper, weil
sie in einer Betriebsart mit kleinen sich wiederholenden Dosen betrieben
wird.
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Weil
die Verfügbarkeit
von Medikamenten, therapeutischen Techniken und technologischen
Fähigkeiten
verbessert wurde, ist der Bedarf für kompliziertere Medikamentabgabe
gestiegen. In vielen Fällen
führt diese
zunehmende Komplexität
zu einem komplizierteren Infusionspumpenbetrieb. Das Erreichen dieser
Komplexität
bei der Medikamentabgabe-Fähigkeit
und die Aufrechterhaltung einer unkomplizierten Nutzung ist eine wesentliche
Herausforderung für
Hersteller von Infusionspumpen.
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Wie
die Komplexität
der verfügbaren
Infusionspumpen hat auch die Anzahl von Parametern zugenommen, die
zur Steuerung der Infusion genutzt werden können. Typischerweise umfaßt eine
Infusionspumpe ein Pumpelement, das für einen exakt gemessenen Fluß eines
Fluids sorgt, das dem Patienten verabreicht werden soll. Diese Pumpenelement
wird durch einen Prozessor gesteuert, der allgemein einen programmierbaren Speicher
aufweist, welcher mit dem Prozessor zu Speicherung von Instruktionen
verbunden ist, die zur Steuerung der Infusion von dem Prozessor
genutzt werden. Die Komplexität
gegenwärtig
verfügbarer
Infusionspumpen mit programmierbaren Prozessoren und umfangreichen
Speicherkapazitäten
zur Steuerung komplexer Medikamentabgabeschemata trägt wesentlich
zu den Auswahlmöglichkeiten
bei, die ein Arzt beim Verschreiben einer zu infundierenden Medikamenteinnahme
hat.
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Der
Bereich möglicher
Infusionsparameter umfaßt
die Infusionsrate, die Infusionsdauer, das Dosisvolumen, die Unterbrechungsperiode,
die Wiederholungsperiode, die Pillengröße und die Pillenrate, das
Patientengewicht, die Spritzengröße, das
Behältervolumen,
die Sicherheitscodes, die Medikamenteinheiten (beispielsweise Milligramm),
die Medikamentkonzentration, Konzentrationseinheiten oder pharmakokinetische Parameter,
ohne daß die
Parameter hierdurch abschließend
benannt sind. Jeder dieser Parameter kann von einem Benutzer in
den Speicher der Pumpe eingegeben werden, indem eine direkt mit
der Pumpe verbundene Tastatur benutzt wird. Alternativ kann die
Pumpe mit Hilfe von Befehlen programmiert werden, die über ein Netzwerk
oder einen anderen Kommunikationsablauf von einem Zentralcomputer
empfangen werden.
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Aufgrund
der großen
Anzahl therapeutischer Modalitäten
und der großen
Anzahl möglicherweise
verlangter Parameter besteht für
die Hersteller die Herausforderung, eine Benutzerschnittstelle zu
liefern, die den Benutzer beim Eingeben der gewünschten Parameter unterstützt, indem
der Eingabeprozeß so
einfach wie möglich
gestaltet wird. Beispielsweise besteht Bedarf für eine Benutzerschnittstelle,
die soviel wie möglich
sekundäre
Parameter automatisch auswählt,
welche mit einem speziellen primären
Infusionsparameter verbunden sind. Beispielsweise wäre es hilfreich,
einem Benutzer vorbestimmte Bereiche von Parameterwerten in Abhängigkeit
von der An des zu infundierenden Medikaments zur Verfügung zu
stellen.
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Die
Infusionsgeräte-Industrie
hat kollektiv auf diese Bedürfnisse
unterschiedlich reagiert. Zunächst werden
oft Kompromisse hinsichtlich von Merkmalen akzeptiert, um anpassungsfähige, allgemeine
oder für verschiedene
Anwendungszwecke nutzbare Pumpen zu haben. Beispielsweise können Ärzte manchmal
Dosen auf Basis des Körpergewichts
und von Medikamenteinheiten auswählen,
wobei die Pumpen jedoch nicht programmiert werden können, ohne
zuerst solche Werte in andere Werte zu konvertieren, die von dem
Prozessor der Pumpe angenommen werden. Beispielsweise müssen Benutzer
im Bedarfsfall Umrechnungsberechnungen per Hand ausführen, so
daß Raten
in ml/h programmiert werden können,
obwohl die Dosis in mcg/kg/Tag verschrieben wurde. Diese Berechnungen
verbrauchen in großem
Umfang wertvolle Benutzerzeit und verlangen zusätzliche Zeit, um die Exaktheit
sowohl nach der Berechnung als auch bei der Eingabe in die Pumpe
zu prüfen.
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Die
Bestimmung von Parametern, die in eine Infusionspumpe einprogrammiert
werden sollen, läuft
typischerweise auf eine von zwei möglichen Arten ab. Bei einer
An, die als dosisbasier ter Betrieb bezeichnet werden kann, spezifiziert
der Arzt eine zu überwachende
Dosierung. Die zugehörige
Infusionsrate muß dann so
berechnet werden, daß die
Infusionspumpe entsprechend gesteuert werden kann. Bei einem volumenratenbasierten
Betrieb besteht jedoch keine Notwendigkeit, die Infusionsrate zu
berechnen, weil sie mittels des Prozessors spezifiziert wird. Demgegenüber umfaßt der volumenratenbasierte
Betrieb die Berechnung der zugehörigen
Dosierung des Medikaments, was so ausgeführt wird, daß eine Aufzeichnung
der Dosierung des Medikaments erstellt wird, welches für den Patienten
zu überwachen
ist.
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In
jedem Fall muß eine
Berechnung ausgeführt
werden, und es ist deshalb wünschenswert,
daß das System
Mittel hierfür
aufweist, um dieses in einer Art und Weise auszuführen, die
die Aufgabe soweit wie möglich
vereinfacht, den Benutzer auf diese Art und Weise bei der Verbesserung
der Exaktheit der Berechnung unterstützt und das Programmieren der
berechneten Parameter in den Speicher der Pumpe erleichtert. Die
Berechnungsprozedur sollte schnell und bequem sein, wobei die Möglichkeit
für eine
Irreführung
des Benutzers und für
einen Fehler gering ist, und Anpassungen der Medikamentabgabe nach
einer Patientenreaktion sollten erleichtert sein.
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Selbständige Rechner
zum Ausführen
der Umrechnung von Infusionsparametern in der oben beschriebenen
Art und Weise existieren. Sie verlangen jedoch immer noch die Eingabe
des berechneten Werts in den Speicher der Pumpe. Diese Rechner verlangen
zum Beispiel typischerweise, die spezifizierte Dosierung oder Infusionsrate
zusammen mit anderen notwendigen Parameterwerten einzugeben. Danach
wird die Lösung
der Berechnung angezeigt, entweder die Infusionsrate oder die Dosierung.
Dieser Wert muß dann
auf die entsprechende Infusionspumpe übertragen werden, wobei dieser
Prozeß Zeit
und Aufwand erfordert und das Risiko besteht, daß ein Parameter nicht korrekt
auf die Infusionspumpe übertragen
wird.
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Eine
andere Lösung
für dieses
Problem besteht darin, einzelne Infusionspumpen mit einem Computernetzwerk
zu verbinden, das ein Programm aufweist, welches für die Unterstützung des
Technikers bei den Dosierungsberechnungen verfügbar ist. Beim Betrieb greifen
die Krankenschwester oder der Techniker auf das Computernetzwerk
von einem Terminal oder einer Arbeitsstation zu, die auf einer Krankenstation
oder am Bett des Patienten angeordnet ist. Die Krankenschwester
oder der Techniker gibt die Parameter für die vom Arzt verschriebene
Infusion ein, und das spezialisierte Medikament-Berechnungsprogramm
führt die
notwendigen Berechnungen aus. Wenn die Krankenschwester oder der
Techniker zufrieden ist, kann sie oder er verlangen, daß die eingegebenen
oder berechneten Parameter von dem Computernetzwerk in die Infusionspumpe
heruntergeladen werden.
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Zentralisierte
Berechnungsprogramme der beschriebenen Art können sehr hilfreich sein und
liefern zusätzlich
zu einem Dosierungs-Berechnungsprogramm eine Prüffunktion für einen Quervergleich mit den
Patientenakten, um einen ungeeigneten Infusionsparameter zu detektieren.
Es kann auch eine Datenbank mit Medikamentinformationen unterhalten
werden, die mit der medizinischen Historie des Patienten verglichen werden
kann, um zu bestimmen, ob ein Medikament verschrieben wurde, welches
bei einer Infusion bei dem Patienten eine allergische Reaktion hervorruft.
Ein Beispiel für
ein solches zentralisiertes System unterhält auch eine Liste von typischen
Infusionsmedikamenten, zusammen mit typischen empfohlenen Konzentrations und
Dosiseinheiten. Dieses System erlaubt eine schnellere und fehlerfreiere
Berechnung, indem dem Techniker eine Liste von gemeinsam infundierten
Medikamenten zur Auswahl zur Verfügung gestellt wird. Eine Auswahl
eines Medikaments aus der Liste gibt automatisch empfohlene Dosiseinheiten
und Infusionsparameter ein.
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WO
94/08647 offenbart ein System zum Erzeugen einer zugeschnittenen
Medikamentbibliothek für eine
elektronisch geladene Medikament-Infusionspumpe. Es wird ein Werkzeug
geliefert für
einen Zugriff auf die Medikamentbibliothek und das Auswählen, Hinzufügen oder
Verändern
sowohl der Medikamenteinträge als
auch zugehöriger
Medikament-Abgabeparameter/-protokolle, so daß die Medikament-Infusionspumpe konfiguriert
werden kann.
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Ein
Problem mit solchen zentralisierten Computersystemen besteht darin,
daß sie
typischerweise spezialisierte Hardware, Software, Netzwerkverdrahtung
und Netzwerkschnittstellen benötigen,
die bei der Installation und der Herstellung teuer sein können. Wenn
solche zentralisierten Systeme nicht verfügbar sind, müssen Dienstleister
auf selbständige
Rechner zurückgreifen,
wie dieses oben beschrieben wurde, um die notwendigen Berechnungen
zur Umwandlung der Dosierungsparameter in Volumenraten-Parameter
auszuführen,
die für
die Infusionspumpen in ihrer Institution akzeptiert werden. Eine
Lösung
zur Befriedigung des Bedarfs für
solche Aufsichtspersonen für
eine Pumpe mit einem Dosisraten-Rechner wurde von Rubalcaba in dem
US-Patent 4,898,578 beschrieben. Dieses Patent beschreibt ein Infusionssystem
mit einem integrierten Dosisraten-Rechner, der einem Betreiber ein
Menü von
Parametern zur Verfügung
stellt, die mit einer Infusion in Beziehung stehen. Werte für die Infusionsrate,
die Dosierung pro Körpergewichtseinheit
pro Zeiteinheit oder die Dosierung pro Einheit der Zeit, des Körpergewichts,
des Lösungsvolumens
und des Gewichts des Medika ments können eingegeben werden. Beim
Betrieb muß der
Techniker vier der oben beschriebenen fünf Parameter eingeben, und
der Rechner bestimmt den verbleibenden Parameter. Das Infusionssystem
verlangt jedoch immer noch, daß der
Benutzer eine große
Anzahl von Infusionsparametern eingibt, einschließlich der
Dosierungseinheiten und der Konzentrationseinheiten.
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Es
besteht Bedarf für
eine bisher nicht verfügbare
Infusionspumpe mit einem Dosisraten-Berechnungsmerkmal, welches es einem
Betreiber ermöglicht,
die Pumpe schnell und exakt zu programmieren, indem der Name eines
gewünschten
Medikaments aus einer Liste mit Medikamenten ausgewählt wird,
die in dem Speicher der Pumpe gespeichert ist. Mit dem Auswählen eines
Namens sollten auch empfohlene Parameter für die meisten üblicherweise
genutzten Dosiseinheiten und Medikamentkonzentrationen automatisch ausgewählt werden.
Dieses würde
die Anzahl von Parametern vermindern, die von dem Benutzer einzugeben sind,
die Exaktheit verbessern und die Zeit vermindern, die benötigt wird,
um die Berechnung auszuführen. Darüber hinaus
würde ein
solches System für
einen Benutzer die Notwendigkeit beseitigen, die Infusionsparameter
vor Beginn der Infusion auf die Pumpe zu übertragen.
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Darüber hinaus
besteht Bedarf für
einen schnellen und exakten Weg zum Auswählen eines Medikamentnamens
aus einer Liste mit Medikamentnamen, wobei eine solche Auswahl auch
die Pumpe mit Standardwerten für
verschiedene Infusionsparameter programmiert, beispielsweise der
typischen Konzentration, die in einer Behandlungseinrichtung für ein spezielles
Medikament genutzt wird, zugehörige
Dosiseinheiten und Konzentrationseinheiten. In vielen Institutionen
wird eine relativ begrenzte Anzahl unterschiedlicher Medikamente
routinemäßig verschrieben.
Oft hält
die Apotheke der Institution nur einen ausgewählten Bereich von Konzentrationen
dieser Medikamente vor, um den Umfang des unterhaltenden Inventars
zu minimieren, so daß die
Kosten und die Wahrscheinlichkeit dafür vermindert werden, daß ein Medikament
in der Apotheke über das
Verbrauchsdatum hinaus gelagert wird. Deshalb können sich weitere Verbesserungen
bei der erleichterten Nutzung, der Genauigkeit und hinsichtlich
der Zeitersparnis ergeben, wenn die Konzentrationen dieser ausgewählten Gruppe
von Medikamenten in die Pumpe programmiert werden könnte, so
daß die
Auswahl des Medikaments durch den Namen automatisch den Standardwert
der Konzentration in die Pumpe zur Nutzung während des Dosisraten-Berechnungsprozesses
programmiert. Noch hilfreicher wäre
eine Infusionspumpe mit einem Speicher, der verändert werden kann, indem eine äußere Programmierungsquelle
genutzt wird, um die gespeicherte Liste mit Medikamentnamen und
zu gehörigen
Infusionsparametern zu ergänzen,
zu löschen oder
zu aktualisieren. Die Erfindung erfüllt diese Erfordernisse.
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Nach
einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Infusionssystem zum Verabreichen
eines medizinischen Fluids an einen Patienten mit einer Pumpe geschaffen,
wobei das System die folgenden Merkmale aufweist: einen Speicher
zum Speichern mehrerer Infusionsparameter zum Steuern des Betriebs
der Pumpe, eine Anzeige, einen Auswahlschlüssel zum Liefern eines Auswahlsignals
bei Betätigung
und eine Verarbeitungseinrichtung, die auf das Auswahlsignal anspricht
und konfiguriert ist, um Infusionsparameter unter allen der mehreren
in dem Speicher gespeicherten Parameter auszuwählen und wiederzugewinnen,
ausgewählte
Parameter anzuzeigen und die Pumpe zu steuern, damit sie nach Maßgabe der
ausgewählten
Parameter arbeitet, wobei der Speicher hierin gespeicherte Marken
umfaßt,
die mehreren ausgewählten
gespeicherten Speicherdaten zugeordnet sind. Es ist ein Schnellauswahlschlüssel vorgesehen,
der bei Betätigung
ein schnelles Signal vorsieht. Die Verarbeitungseinrichtung spricht
auf das schnelle Signal an, um nur unter den markierten Speicherdaten
auszuwählen,
um ausgewählte
markierte Speicherdaten anzuzeigen und die Pumpe zu steuern, damit
sie nach Maßgabe
der ausgewählten
markierten Speicherdaten arbeitet.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Programmieren
einer Infusionspumpe geschaffen, wobei in einem mit der Pumpe verbundenen
Speicher mehrere Infusionsparameter zum Steuern des Betriebs der
Pumpe, einer Anzeige, eines Auswahlschlüssels, der bei Betätigung Auswahlsignale
liefert, und einer Verarbeitungseinrichtung gespeichert sind, welche
auf Auswahlsignale anspricht, um Infusionsparameter aus den mehreren
in dem Speicher gespeicherten Parametern auszuwählen und wiederzugewinnen und
die ausgewählten
Parameter zur Nutzung beim Steuern der Pumpe anzuzeigen, damit sie
nach Maßgabe
der ausgewählten
Parameter arbeitet, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Speichern
von Marken, die zu mehreren ausgewählten gespeicherten Speicherdaten
gehören,
in dem Speicher; Vorsehen eines schnellen Signals mit einem schnellen
Auswahlschlüssel,
wenn der schnelle Auswahlschlüssel
aktiviert wird; und Auswählen
nur unter den markierten Speicherdaten und Anzeigen der ausgewählten markierten Speicherdaten
zur Nutzung beim Steuern der Pumpe, damit sie nach Maßgabe der
ausgewählten
markierten Speicherdaten arbeitet.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung näher
erläutert.
Hierbei zeigen:
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1 eine schematische Blockdarstellung
einer Benutzerschnittstelle in einem medizinischen Infusionssystem
mit mehreren Betriebsarten;
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2 eine Vorderansicht einer
Infusionspumpe mit einer Anzeigeeinrichtung zum Bereitstellen der Benutzerschnittstellen
nach 1;
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3 ein schematisches Diagramm
eines Layouts einer Anzeige der Benutzerschnittstellen-Anzeigeeinrichtung
nach 2;
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4 die Schriftdefinitionen
für die
Flüssigkristallanzeige
nach 3;
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5 die Textanzeigeattribute
für die
Flüssigkeitskristallanzeige
nach 3;
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6 ein schematisches Flußdiagramm
der Gesamtstruktur der Benutzerschnittstelle nach 1, wobei ein Abschnitt hiervon das erfindungsgemäße Dosisraten-Berechnungsmerkmal
repräsentiert;
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7 eine Vorderansicht der
Anzeige nach 2, welche
eine repräsentative
Mehrkanalanzeige von Informationen, die verfügbar ist, wenn das erfindungsgemäße Dosisraten-Berechnungsmerkmal
eingeschaltet ist, und darüber
hinaus eine Anzeige von Informationen darstellt, die verfügbar sind,
wenn das Dosisraten-Berechnungsmerkmal ausgeschaltet ist;
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8 ein Beispiel der Anzeige,
welche eine Kanalinformationsseite und die Infusionsparameter darstellt,
die von einem Benutzer ausgewählt
werden können,
um die Infusionspumpe zu programmieren, wenn die Pumpe in einer
Volumenbetriebsart arbeitet; und
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9 ein Beispiel für die Anzeige,
welche die Kanalinformationsseite darstellt, die angezeigt wird, wenn
die Pumpe in einer Dosisraten-Berechnungsbetriebsart arbeitet, einschließlich eines
Medikamentnamens oder anderer Infusionsparameter, die von einem
Benutzer zum Programmieren der Infusionspumpe ausgewählt werden
können.
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In
den Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleich oder ähnliche
Details der dargestellten Vorrichtung. 1 zeigt eine schematische Blockdarstellung
einer Benutzerschnittstelle für
eine Medikament-Infusionspumpe mit mehreren Betriebsarten. Die Benutzerschnittstelle 10 ist
in der Lage, mit einem digitalen Offline-Computer 12 über eine
Kommunikationsschnittstelle 14 zu kommunizieren. Wenn die
Benutzerschnittstelle 10 mit dem Computer 12 auf
diesem Wege verbunden ist, kann spezialisierte Software 16 auf
dem Computer 12 laufen, um es ausgewähltem, qualifiziertem Personal
zu ermöglichen,
Standardwerte für
verschiedene Parameter zu ändern,
die mit den Medikament-Infusionssystem in Verbindung stehen. Diese
Betriebsart der Benutzerschnittstelle 10 wird als „Wartungs-
bzw. Pflegebetriebsart" bezeichnet
und weiter unten ausführlicher
beschrieben.
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Normalerweise
ist die Benutzerschnittstelle 10 nicht mit dem Computer 12 verbunden.
Die Benutzerschnittstelle 10 steuert das Funktionieren
eines Medikament-Infusionssystems, welches einen Einweg-Fluidweg
einsetzt, der eine sterile Kassette 18 mit Pumpelementen
und Sensorschnittstellen in einer Mehrkanal-Konfiguration einsetzt,
wie dies in dem US-Patent 4,919,596 mit dem Titel „Fluid
Delivery Control and Monitoring Apparatus for a Medication Infusion
System" beschrieben
ist, deren Inhaberin die Inhaberin der vorliegenden Anmeldung ist.
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Die
Benutzerschnittstelle 10 umfaßt Benutzereingabe-Steuerungen 20,
einen Mikroprozessor 22, Statusanzeiger 24, einen
Audioerzeuger 26 und eine Anzeige 28.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Benutzerschnittstelle 10 vier Basiselemente auf:
einen Audiosignal-Erzeuger, Status-LEDs (LED – „Light Emitting Diodes"), eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) und mehrere Benutzereingabe-Einrichtungen. In 2 ist eine Vorderansicht der Benutzerschnittstellen-Hardware in
der bevorzugten Ausführungsform
gezeigt. Ein Benutzerschnittstellen-Gehäuse 30 nimmt eine
Flüssigkristallanzeige 32 auf, über der
vier Benutzereingabe-Steuerungen 20A–20D und unter der
Benutzereingabe-Steuerungen 20E–20K angeordnet sind.
Die Eingabesteuerungen 20A–20D sind nicht rastende
Schalter mit den Bezeichnungen „EIN/AUS", „STANDARD/ANZEIGE", „WEITERE
OPTIONEN" bzw. „START/STOP". Die Schalter 20E–20H,
die unter der Anzeige 32 angeordnet sind, sind sogenannte
programmierbare Tasten („softkeys"), deren Funktionen
davon abhängen,
was auf der LCD 32 angezeigt wird. Die Schalter 20I–20K werden
genutzt, um eine Pumpe zur Infusion auszuwählen. Das Auswählen eines
dieser Schalter ermöglicht es
dem Benutzer, auf zusätzliche
Informationsseiten zuzugreifen, die auf der LCD 32 angezeigt
werden, was dem Nutzer Informationen betreffend den Status des ausgewählten Pumpkanals
oder Werte liefert, die der Benutzer durch Programmieren des Pumpkanals
modifizieren kann, um die von dem Kanal gelieferte Infusion zu steuern.
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Die
Ansicht jedes Pumpauswahlschalters 20I–20K enthält zwei
Status-LEDs. Folglich hat der Pumpauswahlschalter „A" 20I Status-LED's 24A und 24A', die in den
oberen gegenüberlie genden
Ecken des Schalters angeordnet sind. Der Pumpauswahlschalter „B" 20J hat
Status-LEDs 24B und 24B', die in den
oberen gegenüberliegenden
Ecken des Schalters „B" 20J angeordnet
sind. Der Pumpauswahlschalter „C" 20K hat Status-LEDs 24C und 24C', die in den
oberen gegenüberliegenden
Ecken des Schalters „C" 20K angeordnet sind.
Die Status-LEDs 24A–24C,
die aus Sicht des Benutzers in der oberen linken Ecke der Pumpauswahlschalter 20I–20J angeordnet
sind, emittieren ein kontinuierliches grünes Licht, wenn die Pumpe mit
Wechselstrom läuft,
wenn die Mehrkanal-Pumpeinheit in eine Raumsteckdose eingesteckt
ist. Die selben Status-LEDs 24A–24C emittieren ein
blinkendes grünes
Licht, wenn die Pumpe mit Batteriespannung arbeitet. Die Status-LEDs 24A'–24C', die aus Sicht
des Benutzers in den oberen rechten Ecken der Pumpenschalter 20I–20K angeordnet
sind, emittieren ein blinkendes rotes Licht, wenn eine Hinweis-
oder Alarmbedingung auf dem spezifischen Pumpkanal existiert. Die
Status-LEDs 24 ermöglichen
es dem Benutzer, eine schnelle Sichtprüfung des Status des Instruments
aus einer Entfernung oder in einem abgedunkelten Raum auszuführen, und
die LCD 32 präsentiert
alle detaillierten Informationen über den Instrumentenstatus
und den Betrieb.
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Normalerweise
programmiert ein Benutzer nur einen Pumpkanal zum Zeitpunkt des
Setzens eines Infusionsablaufs. Die Benutzerschnittstelle 10 ist
konstruiert, um dieses mit Hilfe des Zusammenfassens von Information
auf klinisch nützliche
An und Weise und mit Hilfe des Anzeigens der zusammengefaßten Information auf
der LCD 32 in einem speziellen Format zu erleichtern, welches
hier als eine „Seite" bezeichnet wird.
Auf diese Art und Weise sind die Seiten mit Informationen ähnlich zu
Seiten eines Buchs. Ein Benutzer kann auf die entsprechende Informationsseite
auf der Anzeige zugreifen, die zum Ausführen einer gewünschten
Aufgabe genutzt wird. Einige Aufgaben können mehrere Informationsseiten
benötigen,
und die Benutzerschnittstelle erlaubt es dem Benutzer, mit Hilfe
der verschiedenen programmierbaren, oben beschriebenen Tasten zu
blättern.
Viele verschiedene Arten von Seiten sind für das Instrument definiert.
Aber nur solche Seiten werden hier beschrieben, die Informationen
betreffend das erfindungsgemäße Dosisraten-Berechnungsmerkmal
enthalten.
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Unter
Bezugnahme auf 3 werden
die Struktur der LCD 32 und die An der Information beschrieben, die
in jedem Abschnitt der LCD 32 angezeigt werden. Die LCD 32 liefert
dem Benutzer eine Anzeige aller Informationen und Betriebsinfusionsparameter,
die sich auf die Programmierung und den Betrieb der Pumpe beziehen.
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Die
Anzeigefläche
der LCD 32 ist in vier Abschnitte unterteilt: eine Statuszeile 34,
eine Eingabezeile 36, eine Fläche mit programmierbaren Tasten 38 und
eine Informationsfläche 40.
Die LCD 32 wird genutzt, um sowohl allgemeine als auch
detaillierte Informationen über
den Status des Instruments, jede der Pumpen und beliebige Infusionsabläufe anzuzeigen.
Die meisten dieser Informationen bestehen aus alphanumerischem Text.
Bestimmte andere sichtbare Effekte werden genutzt, um die Lesbarkeit
der Anzeige zu verbessern. Die Zeichen werden mit Hilfe von zwei
unterschiedlichen Schriften angezeigt, was in 4 dargestellt ist. Text normaler Größe umfaßt alphanumerische
Zeichen mit fünf
Bildpunkten in der Breite und sieben Bildpunkten in der Höhe. Diese
Zeichnung werden in Zellen angezeigt, die sechs Bildpunkte breit
und zehn Bildpunkte hoch sind. Diese Zeichen werden zum Anzeigen
großer
Mengen von Information auf der LCD 32 genutzt und sind
für eine leichte
Lesbarkeit aus einer Entfernung von drei Fuß ausgestaltet.
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Ein
großformatiger
Text umfaßt
Zeichen, die zweimal so groß wie
der normalformatige Texte sind, d. h. jedes Zeichen ist vierzehn
Bildpunkte hoch und zehn Bildpunkte breit. Der großformatige
Text wird nur zum Anzeigen von numerischen Daten genutzt und ist
hinsichtlich der Größe so bemessen,
daß die
angezeigten Daten aus einer Entfernung von acht bis zehn Fuß sichtbar
sind. Wenn ein numerischer Wert Ziffern rechts von dem Dezimalpunkt
umfaßt,
werden Zeichen zum Anzeigen dieser Ziffern genutzt, die etwas kleiner
und unterstrichen sind (vgl. 4).
Deshalb kann ein numerischer Wert angezeigt werden, indem große Zeichen
zur Darstellung von ganzen Werten und etwas kleinere, unterstrichene
Zeichen für
irgendwelche Teilwerte verwendet werden.
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Text
wird normalerweise in Form dunkler Bildpunkte auf einem hellen Hintergrund
dargestellt, kann jedoch auch umgekehrt angezeigt werden, d. h.
als helle Bildpunkte auf einem dunklen Hintergrund. Wenn ein Textblock
im umgekehrten Kontrastverhältnis
dargestellt wird, weisen die Zeichen immer wenigstens eine Zeile/Spalte
von Hintergrundbildpunkten auf, die den Text umgeben, so daß der Text
am Rand des Schirms nicht ausläuft.
Wenn Abschnitte des Schirms blinken, blinken all diese Abschnitte übereinstimmend.
Blinkende Flächen
alternieren mit 500 Millisekunden-Intervallen zwischen den normalen
Inhalten des Blocks und einem Block der Hintergrundintensität, wie in 5 dargestellt.
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Gemäß 3 wird die Statuszeile der
LCD 32 genutzt, um den Gesamtstatus jeder Pumpe anzuzeigen.
Diese Fläche 34 wird
horizontal in drei Teilflächen 34a, 34b und 34c unterteilt,
wobei jede Teilfläche
einer der Pumpen entspricht. Jede der Status-Teilflächen 34a–34c ist
auf acht Zeichen im Normaltextförmat
begrenzt. Der Status der ausgewählten
Pumpe wird als Text im umgekehrten Kontrastverhältnis angezeigt. In 3 wurde beispielsweise Pumpe „A" ausgewählt. Die
möglichen
Werte für
den in den Status-Teilflächen 34a–34c angezeigten
Text sind: STÖRUNG,
was anzeigt, daß die
Pumpe einen Service benötigt;
ALARM, was eine Alarmbedingung anzeigt; ANGEHALTEN, was das Anhalten
des Infusionsablaufs anzeigt; INFUNDIEREN, was anzeigt, was die
Fluidabgabe ausgeführt
wird; STANDBY, was anzeigt, daß der
Betrieb des Pumpkanals ausgesetzt ist; und KVO, was anzeigt, daß die Pumpe
das Fluid mit einer minimalen Rate abgibt, um die Ader offen zu
halten.
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Die
Eingabezeile 36 ist unmittelbar über der Fläche mit programmierbaren Tasten 38 angeordnet
und hiervon sowie von der Informationsfläche 40 mittels horizontaler
Linien 42 und 44 getrennt. Die Eingabezeile 36 kann
maximal siebenundzwanzig Zeichen anzeigen. Der in der Eingabezeile
angezeigte Text hängt
davon ab, welche Informationsseite aktiv ist und was der Zustand
des Instruments ist. Der in der Eingabe Zeile 36 angezeigte
Text wird immer mit normalformatigen Zeichen angezeigt (4). In Abhängigkeit
von dem kritischen Zustand der Eingabe können bestimmte Eingabezeichen
in der Eingabezeile 36 zum Hervorheben mittels Zeichen
im umgekehrten Kontrastverhältnis
angezeigt werden.
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Der
Bereich mit programmierbaren Tasten 38 umfaßt den unteren
Abschnitt der LCD 32 und ist unter der Eingabezeile 36 angeordnet.
Vier getrennte Teilbereiche 38e–38h bilden den Bereich
mit den programmierbaren Tasten 38, wobei jeder dieser
Teilbereiche zentriert über
den programmierbaren Tasten 20E–20H angeordnet ist.
Jeder der Teilbereiche 38e–38h der programmierbaren
Tasten kann einen Textblock anzeigen, der bis zu sechs Zeichen in
Normalgröße und im
umgekehrten Kontrastverhältnis
umfaßt,
um eine Bezeichnung einer programmierbaren Taste zu repräsentieren.
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Der
Hauptabschnitt der LCD 32 zwischen der Eingabezeile 36 und
der Statuszeile 34 ist die Informationsfläche 40,
welche genutzt wird, um beliebige Informationen anzuzeigen, die
in Abhängigkeit
von der Betriebskonfiguration und dem Status der Pumpe zu einem
beliebigen Zeitpunkt relevant ist. Diese Informationsfläche 40 kann
sechs Zeilen mit siebenunddreißig
Zeichen mit normaler Textgröße anzeigen.
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Benutzereingaben 20 an
die Schnittstelle 10 bestehen aus den Bedienanzeige-Steuerungen 20A–20K.
Die Bedienanzeige-Steuerungen bestehen aus vier programmierbaren
Tasten 20E–20H und
sieben zugeordneten Schaltern 20I–24K. Jede programmierbare
Taste ist auf dem LCD-Schirm 32 bezeichnet, unmittelbar über den
programmierbaren Tasten, wobei die Tasten selbst nicht bezeichnet
sind.
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Die „EIN/AUS"-Steuerung 20A ermöglicht es
dem Benutzer, das Instrument ein und aus zu schalten. Wenn das Instrument „AUS" ist, liefert die
Aktivierung dieser Steuerung Energie an die Instrumentelektronik und
verursacht ein Rücksetzen
der Instrumentelektronik. Wenn das Instrument „EIN" ist und normal arbeitet, wird eine
Aktivierung der Steuerung 20A erfaßt und führt zu einem kontrollierten
Ausschalten des Instruments, was mit dem Entfernen der Spannung
von dem Instrument nach dem Loslassen des Schalters 20A endet. Wenn
das Instrument „EIN" ist, aber eine Fehlfunktion
aufgetreten ist (d. h. ein Alarm wird angezeigt), unterbricht die
Aktivierung der Taste 20A unmittelbar die Spannung für das Instrument.
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Jede
der in 1 schematisch
dargestellten Pumpen 18 verfügt über eine entsprechende Pumpenauswahltaste 24,
wie dies in 2 dargestellt
ist. Jede Tasten ist mit der Einweg-Kassette für ihre zugehörige Pumpe 18 ausgerichtet.
Die Tasten 24A–24C sind
mit „A", „B" und „C" bezeichnet. Die
Aktivierung einer Pumpenauswahltaste 24 macht die zugehörige Pumpe 28 zur „ausgewählten" Pumpe und veranlaßt die LCD 32, die
Pumpenstatusseite zu ändern.
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Die „START/STOP"-Taste 20D wird
genutzt, um Infusionsabläufe
zu beginnen und zu beenden. Die Aktivierung der Taste 20D schaltet
den Infusionsstatus der ausgewählten
Pumpe um.
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Die
Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" wird genutzt,
um weitere Funktionen der programmierbaren Tasten für eine spezielle
Anzeigeseite anzuzeigen. Wenn nur eine Folge von Funktionen der
programmierbaren Tasten für
die spezielle angezeigte Seite verfügbar ist, bewirkt das Drücken dieser
Taste nichts. Wenn zusätzliche
Funktionen der programmierbaren Tasten für eine spezielle Anzeigeseite
verfügbar
sind, führt
das Drücken
der Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" durch
die verfügbaren
Folgen von Funktionen der programmierbaren Tasten, die mit der Anzeigeseite
verbunden sind, und zum Anzeigen jeder Folge der Funktionen der programmierbaren
Tasten in aufeinanderfolgender Reihenfolge. Wenn die letzte Folge
von Funktionen der programmierbaren Tasten gegenwärtig angezeigt
wird und aktiv ist, zeigt das Drücken
der Taste 20C die erste Folge der Funktionen der programmierbaren
Tasten in der Folge an und aktiviert diese. Darüber hinaus kann die Steuerung 20C „WEITERE
OPTIONEN" genutzt
werden, um eine klinische Konfigurationsbetriebsart einzugeben,
nachdem das Instrument eingeschaltet wurde.
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Als
Beispiel sind in 6 die
verschiedenen gegenwärtig
verfügbaren,
programmierbaren Tasten beim Drücken
der Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" dargestellt,
wenn auf der Pumpe die Standardanzeigenseite angezeigt wird. Das
einmalige Drücken
der Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" führt zum
Anzeigen von „STANDBY" in der programmierbaren
Tastenanzeige 38E, von „CNTRS" in der programmierbaren Tastenanzeige 38F und
von „ABR.
GERÄT" in der programmierbaren
Tastenanzeige 38G. Die programmierbare Tastenanzeige 38H ist
leer. Das nochmalige Drücken
der Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" führt zum
Anzeigen von „TOT
VOL" in der programmierbaren
Tastenanzeige 38E, von „GERÄT" in der programmierbaren Tastenanzeige 38F,
von „CONFIG" in der programmierbaren
Tastenanzeige 38G und von „NOTE" in der programmierbaren Tastenanzeige 38H.
Das Drükken
der Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" zum dritten
Mal führt
zum Anzeigen von „BAT
LOG" in der programmierbaren
Tastenanzeige 38F und von „DEMO WD" in der programmierbaren Tastenanzeige 38G.
Die programmierbaren Tastenanzeigen 38E, 38H sind
leer. Jeder der programmierbaren Tastenanzeigen kann in Abhängigkeit
nur von der Konfiguration und der Programmierung der Pumpe andere
Nachrichten anzeigen.
-
Die
Steuerung 20B „STANDARDANZEIGE" ermöglicht es
dem Benutzer, zu der Standardseite zurückzukehren, die Informationen über den
Status jeder Pumpe anzeigt.
-
Beschreibung des Betriebs
-
Betriebsbeginn
-
Wenn
der Betreiber die „EIN/AUS"-Steuerung losläßt, bestimmt
das Instrument, welche Betriebsart begonnen werden soll. Normalerweise
geht das Instrument in einen klinischen Betrieb, aber die klinische
Konfigurationsbetriebsart kann begonnen werden, indem vor dem Loslassen
von „EIN/AUS" die Steuerung „WEITERE
OPTIONEN" gedrückt wird.
Wenn das Instrument in den klinischen Betrieb geht, wird ein „Spannung-Ein-OK"-Audiosignal ausgegeben.
-
Ausschalten
des Instruments
-
Das
Instrument wird von dem Betreiber ausgeschalten, indem die Steuerung „EIN/AUS" aktiviert wird, während das
Instrument „Ein" ist. Die folgenden
Schritte werden unternommen:
- a) die Fluidabgabe
für alle
Pumpen wird gestoppt;
- b) alle Speicheraktualisierungen werden beendet;
- c) alle Kassettenrückkehrfolgen,
die in Ausführung
sind, werden beendet;
- d) alle Audiosignale werden leise gestellt, alle LEDs werden
ausgeschaltet, der LCD ist leer und die rückseitige Beleuchtung wird
ausgeschaltet; und
- e) wenn „EIN/AUS" losgelassen wird,
wird die Energie an das Instrument unterbrochen, und das Instrument schaltet
aus.
-
Pumpenauswahl
-
Der
Betreiber kann irgendeine der Pumpen auswählen, indem die entsprechende
Pumpenauswahlsteuerung „A", „B" oder „C" gedrückt wird.
Die Aktivierung einer dieser Steuerungen aktiviert auch die entsprechende
Pumpenstatusseite. Wenn die Energie eingeschaltet ist, wird die
zuletzt ausgewählte
Pumpe ausgewählt.
Wenn auf der ausgewählten
Pumpe keine Kassette installiert ist, wird die vorhergehende Pumpe
mit einer installierten Kassette ausgewählt. Wenn keine Pumpe eine
installierte Kassette aufweist, wird Pumpe „A" ausgewählt.
-
Infusionsabläufe Setup/Prüfen
-
Der
Betreiber kann den Status der drei Pumpen prüfen, indem die Standardseitenanzeige
genutzt wird, welche durch das Drücken der Taste „STANDARDANZEIGE" erzeugt wird. Alle
Anzeigeseiten, die von der Standardseite erreicht werden, entweder
direkt oder indirekt, werden nach 60 Sekunden Zeitunterbrechung
durch die Standardseite ersetzt, wenn keine Tasten durch den Benutzer
gedrückt
werden. Für
jede Pumpe wird Information angezeigt, die für das laufende Infusionsablauf-Setup
relevant ist.
-
Gemäß 7 wird die folgende Information
auf der Standardanzeigenseite für
eine Raten-Volumen-Zeitinfusion
angezeigt, insbesondere bezüglich
der Information, die für
den mittleren Pumpenkanal angezeigt wird.
-
Die
Volumen-Infusionsrate (ml) wird mit großen Ziffern angezeigt. Das
verbleibende Volumen (ml) wird mit Ziffern in normaler Größe angezeigt.
Das infundierte Volumen (ml) wird mit Ziffern in normaler Größe angezeigt.
Der gegenwärtige
Gerätetyp
wird angezeigt.
-
Wenn
das Instrument ausgeschaltet wird, präsentiert die Standardseite
den Status für
alle Pumpen mit einer Kassette. Das Montieren einer Kassette in
dem Pumpengehäuse
führt dazu,
daß die
LCD 32 Information über
die entsprechende Pumpe anzeigt, wobei die Standardanzeigenseite
genutzt wird. Wenn eine Kassette entfernt wird, wird Information über diese
Pumpe mit Hilfe der LCD 32 angezeigt, wobei die Standardanzeigenseite
für 120
Sekunden genutzt wird und dann verschwindet, wenn die Kassette nicht
wieder installiert wurde. Wenn eine andere Pumpe ausgewählt wird,
wird die Information für
die Pumpe ohne eine Kassette von der LCD 32 entfernt.
-
8 zeigt eine Pumpenstatusseite,
die angezeigt wird, wenn die Pumpe in der Volumen-Betriebsart arbeitet.
Auf diese Seite kann zugegriffen werden, indem einer der Pumpenauswahlschalter 20I–20K gedrückt wird.
Die angezeigte Information umfaßt
die Volumen-Infusionsrate
(ml/hr), das verbleibende Volumen (ml), die verbleibende Zeit (Stunden:Minuten),
das infundierte Volumen (ml), das Datum und die Zeit, zu der das
infundierte Volumen gelöscht
wurde und den Infusionstyp (V/R oder V/T).
-
Die
für den
Benutzer verfügbaren,
programmierbaren Dateneingabetasten umfassen: eine programmierbare
Taste „AUSWAHL" zum Auswählen eines
Parameters auf der Anzeige, den der Benutzer verändern möchte. Beispielsweise können die
Volumen-Infusionsrate, das verbleibende Volumen, die verbleibende
Zeit, das infundierte Volumen und der Infusionstyp ausgewählt werden.
Zwei andere programmierbare Tasten werden genutzt, um Parameterwerte,
die Volumen-Infusionsrate, das verbleibende Volumen, die verbleibende
Zeit und den Infusionstyp zu ändern.
Eine programmierbare Taste „LÖSCHEN" wird genutzt, um
den Parameter des infundierten Volumens auf einen Standardwert zu
setzen. Die Taste „RECALL" gewinnt den laufenden Wert
des Parameters vor dem Ändern
des Werts mittels der programmierbaren Taste „LÖSCHEN" oder der programmierbaren Änderungstaste
zurück.
Das Drükken
der Taste „ENTER" gibt den neu eingegebenen
Wert für
den ausgewählten
Parameter ein.
-
Setzen der
Rate des verbleibenden Volumens und der verbleibenden Zeit
-
Infusionsabläufe werden
allgemein wie folgt spezifiziert:
- a) Das Fluid
muß mit
einer spezifischen Rate abgegeben werden. Für den Ablauf ist kein Endpunkt
gegeben, d. h. kein Volumen des Fluids oder einer Infusionsperiode
ist spezifiziert.
- b) Ein Volumen des Fluids wird mit einer spezifizierten Rate
angegeben.
- c) Ein Volumen des Fluids wird über eine spezifische Zeitdauer
angegeben.
- d) Das gesamte Fluid in einem Behälter muß mit einer spezifizierten
Rate abgegeben werden. (Ablauf „infundiere alles") Ein Infusionstyp
wird für
jede Pumpe gesetzt, um diese Verfahren zur Spezifizierung eines Infusionsablaufs
zu übernehmen
und die Wahrscheinlichkeit für
einen Fehler zu minimieren, wenn der Betreiber die gewünschten
Parameter eingibt. Der Infusionstyp ist entweder Volumen/Rate oder
Volumen/Zeit.
-
Während einer
Infusion vom Typ Volumen/Rate kann der Betreiber nur das verbleibende
Volumen und die Infusionsrate festlegen. Das Akzeptieren eines neuen
Werts für
die Rate oder das verbleibende Volumen führt zur Neuberechnung und Anzeige
der verbleibenden Zeit. Wenn das verbleibende Volumen gleich „alles" ist, bleibt die
verbleibende Zeit unbestimmt und wird als „-" angezeigt. Wenn die momentanen Werte
der Infusionsrate und des verbleibenden Volumens eine verbleibende
Zeit spezifizieren, die kleiner als eine minimale erlaubte verbleibende
Zeit ist, wird der verbleibenden Zeit das Zeichen „<" vorangestellt. Zum Beispiel:
Infusionsrate | 100
ml/h |
verbleibendes
Volumen | 1
ml |
verbleibende
Zeit | <00 h 01 min. |
-
Wenn
die Werte für
den Infusionsraten-Parameter und dem Parameter des verbleibenden
Volumens in einer solchen Kombination eingegeben werden, daß die berechnete
verbleibende Zeit größer als
die maximale verbleibende Zeit ist, wird der verbleibenden Zeit
das Zeichen „>" vorangestellt. Zum Beispiel:
Infusionsrate | 1
ml/h |
verbleibendes
Volumen | 250
ml |
verbleibende
Zeit | <99 h 59 min. |
-
Während einer
Infusion vom Typ Volumen/Zeit kann der Betreiber nur das verbleibende
Volumen und die verbleibende Zeit festlegen. Das Akzeptieren eines
neuen Werts, entweder für den
Parameter des verbleibenden Volumens (VR) oder den Parameter der
verbleibenden Zeit (TR), verursacht eine Neuberechnung und Anzeige
der Infusionsrate. Wenn der Betreiber eine Kombination von Werten
für die
Parameter VR und TR eingibt, die eine Rate spezifiziert, die außerhalb
des Bereiches liegt, wird ein Eingabezeichen gegeben, wenn der Betreiber
versucht, den neuen Wert zu akzeptieren.
-
Der
Betreiber ändert
zwischen den Infusionstypen Volumen/Rate und Volumen/Zeit mit Hilfe
der „SETUP"-Zeile auf der Pumpenstatusseite.
Wenn die ausgewählte
Pumpe momentan Fluid abgibt, kann diese Zeile ausgewählt werden,
wobei jedoch der Infusionstyp nicht geändert werden kann. Wenn der
Infusionstyp geändert
wird, werden die Rate, das Volumen und die Zeit auf die Standardwerte
gesetzt.
-
Starten/Stoppen von Infusionsabläufen
-
Die
Steuerung „START/STOP" wird genutzt, um
Infusionsabläufe
zu aktivieren und zu unterbrechen. Diese Steuerung beeinflußt direkt
nur die ausgewählte
Pumpe. Die exakte Reaktion des Instruments auf die Aktivierung dieser
Steuerung hängt
vom Status der ausgewählten
Pumpe ab:
- a) Unterbrochen – Drücken von „START/STOP" aktiviert den Infusionsablauf
an der ausgewählten
Pumpe.
- b) Infusion – Drücken von „START/STOP" unterbricht die
Fluidabgabe.
- c) Alarm – Wenn
ein Pumpenalarm an der ausgewählten
Pumpe auftritt, löscht
das Drücken
von „START/STOP" üblicherweise den Alarm und
nimmt die Fluidabgabe wieder auf.
- d) STANDBY – Drücken von „START/STOP" aktiviert den Infusionsablauf
an der ausgewählten
Pumpe.
- e) KVO – „START/STOP" stoppt die Fluidabgabe
und ändert
den Status auf „gestoppt".
-
Wenn
die gegenwärtig
ausgewählte
Pumpe nicht arbeitet, hat „START/STOP" keine Wirkung.
-
Dateneingabe
-
Wenn
Daten an das Instrument eingegeben oder Daten geändert werden, führt der
Benutzer drei Schritte aus:
- a) Auswählen der
zu ändernden
Parameter (beispielsweise Infusionsrate); dieses kann voraussetzen,
daß die
ausgewählte
Pumpe geändert
wird;
- b) Ändern
des Werts des Parameters (beispielsweise ändern der Infusionsrate von
100 ml/h zu 124 ml/h); und
- c) Instruieren des Instruments, den neuen Parameterwert zu implementieren
(beispielsweise „Enter" den Wert).
-
Darüber hinaus
ist stets ein Mittel verfügbar,
um es dem Betreiber zu ermöglichen,
eine gemachte Änderung
eines Parameterwerts zu löschen,
bevor die Änderung
implementiert wird. Es existieren zwei Arten von Daten, die verlangt
werden:
- a) numerische (beispielsweise eingeben
der Infusionsrate); und
- b) Auswählen
eines Werts aus einer Liste (beispielsweise wählen eines Medikaments aus
einer Liste von Medikamenten zur Nutzung mit dem Medikamentrechner).
-
Die
folgenden Abschnitte beschreiben die Mittel, mit denen der Betreiber
Parameterwerte für
jede dieser Datenarten auswählen, ändern und
akzeptieren kann.
-
Numerische
Dateneingabe
-
Um
das Ändern
eines Parameters auszuwählen,
aktiviert der Betreiber die Seite, die die zu ändernden Parameter enthält. Parameter
werden nach Funktion und Bedeutung zusammengefaßt. Eine Seite enthält keine
nicht zugehörigen
Parameter. Der Benutzer bewegt dann einen Cursor auf der LCD 32,
um die zu ändernden
Parameter zu markieren. Wenn es eine Seite erlaubt, wird die Dateneingabe
angezeigt, d. h. einer der Parameter auf der Seite wird im umgekehrten
Kontrastverhältnis
angezeigt (markiert). Der Betreiber bewegt diesen Cursor mit Hilfe
der programmierbaren Taste „AUSWAHL". Diese programmierbare
Taste markiert den nächsten
Parameter, d. h. der Cursor bewegt sich zu dem neu ausgewählten Parameter.
Das Drücken
der Taste „AUSWAHL" bewegt den Cursor
zu dem ersten Parameter, wenn der letzte Parameter auf der Seite
ausgewählt
wird. Nicht alle auf der Seite angezeigten Parameter können ausgewählt werden.
Einige Parameter können
spezielle Aktionen durch den Betreiber verlangen, bevor sie geändert werden
können.
-
Die
Eingabe numerischer Daten wird mittels scrollen des Werts des ausgewählten Parameters
ausgeführt.
Wenn ein Wert geändert
werden soll, stehen vier der programmierbaren Tastenfunktionen zum
Vergrößern und
Verkleinern des Werts zur Verfügung: ↑, ↓, SCHNELL ↑ und SCHNELL ↓. Die Aktivierung
von ↑, ↓, SCHNELL ↑ oder SCHNELL ↓ führt dazu,
daß der
Zahlenwert zunimmt oder abnimmt. Wenn ↑ oder ↓ gehalten werden, nimmt der
Wert in zunehmenden Schritten zu oder ab. Weil der Bereich der Werte,
die die Parameter annehmen, stark variiert, kann die Art und Weise
dieser Beschleunigung für
jeden Parameter definiert werden. Wenn beispielsweise die Infusionsrate
geändert
wird, kann der Wert anfänglich
um eine Einheit zunehmen, anschließend um 10 Einheiten und schließlich um
100 Einheiten. Die Änderung
des Werts stoppt, wenn die programmierbare Taste losgelassen wird.
Wenn die programmierbare Taste dann erneut gedrückt wird, ändert sich die Scrollrate mit
der anfänglichen
Zunahme von einer Einheit, nicht mit den wirksamen Zunahmen beim
Loslassen der programmierbaren Taste.
-
Die
programmierbaren Tasten SCHNELL ↑ und
SCHNELL ↓ liefern
ein anderes Verfahren zum Vergrößern oder
Verkleinern eines Werts. Für
jeden Parameter ist eine Liste mit typischen Werten, die in einer medizinischen
Einrichtung genutzt werden, in einem Speicher 23 der Pumpe
gespeichert. Das Drücken
der programmierbaren Taste SCHNELL ↑ führt dazu, daß der nächste Wert
in der Liste von Werten angezeigt wird. In ähnlicher Weise führt das
Drücken
der Taste SCHNELL ↓ dazu,
daß der
vorhergehende Wert in der Liste angezeigt wird. Diese programmierbaren
Tasten ermöglichen
es dem Benutzer, schnell durch die Liste von Werten zu springen,
ohne die Werte zu inkrementieren. Wenn ein Wert angezeigt wird,
der dem gewünschten Wert
naheliegt, können
die programmierbaren Tasten ↑ und ↓ genutzt
werden, um den gewünschten
Wert exakt auszuwählen,
wenn der gewünschte
Wert von dem Wert verschieden ist, welcher durch das Drücken der programmierbaren
Tasten SCHNELL ↑ und
SCHNELL ↓ angezeigt
wurde. Alternativ können
die programmierbaren Tasten SCHNELL ↑ und SCHNELL ↓ programmiert
werden, um auf spezielle Werte innerhalb der Liste von Werten zu
springen, wobei die speziellen Werte Teil einer allgemeinen Liste
von Werten sind, aber mit einem Software-Flag oder einem Software-Identifizierer
identifiziert werden oder in einer Nachschlagetabelle oder einem
Index enthalten sind, der im Speicher 23 der Pumpe gespeichert
ist. Die Liste typischer Werte, die Software-Flags oder die Software-Identifiziere, die
Nachschlagetabelle oder der Index können von einem biomedizinischen
Techniker konfiguriert werden, um auf die für eine spezielle Institution
oder eine Klinik ver fügbaren
Werte zugeschnitten zu werden, indem die Wartungsbetriebsart genutzt
wird, was unten näher
beschrieben ist.
-
Wenn
der Wert geändert
ist, ist die programmierbare Taste „AUSWAHL" nicht länger verfügbar. Deshalb kann ein neuer
Parameter ausgewählt
werden, bis der neue Wert für
den ausgewählten
Parameter gelöscht
oder akzeptiert ist. Eine andere programmierbare Taste „LÖSCHEN" wird genutzt, um
einen Vorgabewert des Parameters für das infundierte Volumen zurückzusetzen.
-
Immer
wenn ein Wert eines Parameters durch Drücken der programmierbaren Tasten ↑, ↓, SCHNELL ↑, SCHNELL ↓, oder „LÖSCHEN" geändert wird,
werden die zwei neuen programmierbaren Tasten definiert: Die programmierbare
Taste „AUSWAHL" wird ersetzt durch
die programmierbare Taste „ENTER", und die programmierbare
Taste „LÖSCHEN" wird ersetzt durch
die programmierbare Taste „RECALL". Die Aktivierung
der programmierbaren Taste „ENTER" veranlaßt die Änderungen
des gegenwärtig
angezeigten Werts, um den in dem Speicher 23 des Instruments
gespeicherten Wert durch diesen Wert zu ersetzen. Das Instrument
führt dann
die Aktionen aus, die notwendig sind, um die Wertänderung
zu bewirken. Die Aktivierung der programmierbaren Taste „RECALL" führt dazu,
daß der
momentane Wert (der Wert, bevor ↑, ↓, SCHNELL ↑, SCHNELL ↓ oder „LÖSCHEN" gedrückt wurde)
des ausgewählten
Parameters angezeigt wird. Die Aktivierung der programmierbaren
Taste „ENTER" oder der programmierbaren
Taste „RECALL" entfernt die Optionen
der programmierbaren Tasten „ENTER" und „RECALL" und aktiviert die
programmierbare Taste „AUSWAHL" wieder.
-
Wenn
ein Wert mit Hilfe von ↑, ↓, SCHNELL ↑ oder SCHNELL ↓ geändert wird,
blinkt der geänderte Wert
(wenn er nicht gescrollt wird). Dieses alarmiert den Betreiber,
daß ein
Wert geändert
wurde, aber noch nicht akzeptiert ist.
-
Beim Ändern numerischer
Parameter treten oft Parameter auf, die von dem Wert des geänderten
Parameters abhängen
(beispielsweise ist die verbleibende Zeit abhängig von der Infusionsrate).
Wenn abhängige Parameter
existieren, werden diese immer auf der selben Seite wie die festgelegten
Parameter angezeigt und entsprechend aktualisiert, wenn die programmierbare
Taste „ENTER" gedrückt und
der Wert gespeichert wird.
-
Auswahl aus einer Liste
-
Die
meisten Parameter auf dem Instrument verfügen über eine sehr kleine Anzahl
möglicher
Werte. Beispielsweise ist das Zeitanzeigeformat begrenzt auf „am/pm" oder „ 24 Std."-Formate. Um dieses Werte einzugeben
oder zu ändern,
ist es dem Betreiber erlaubt, einen dieser Werte aus einer Liste
von Möglichkeiten zu
wählen.
Zwei Verfahren zum Eingeben von Werten aus einer Liste sind notwendig:
Scrollen durch eine Liste und Auswählen aus einer Liste.
-
Scrollen durch
eine Liste
-
Wenn
eine Liste von möglichen
Werten kurz und der Bereich auf der LCD begrenzt ist, kann zu jedem Zeitpunkt
nur ein Wert aus der Liste angezeigt werden. Der Parameter wird
wie im Fall einer numerischen Dateneingabe gewählt, indem die programmierbare
Taste „AUSWAHL" genutzt wird. Das
Scrollen durch die Liste wird in ähnlicher Art und Weise wie
dort beschrieben ausgeführt,
obwohl es möglich
ist, die programmierbaren Tasten SCHNELL ↑ und SCHNELL ↓ so zu programmieren,
daß auf
die Werte in der Liste in einer vorbestimmten und gewünschten
Art und Weise zugegriffen wird. Die Liste und die Scrollrate können mit
Hilfe der Wartungsbetriebsart konfiguriert werden, um die Auswahl
der Parameter für
die speziellen Bedürfnisse
und den Betrieb in einer Institution zuzuschneiden.
-
Auswahl aus
einer Liste
-
Wenn
die geeignete Auswahl aus der Liste angezeigt wird, kann der Betreiber
den Parameterwert mit Hilfe der programmierbaren Taste „AUSWAHL" ändern. Diese programmierbare
Taste bewegt den Cursor auf den korrekten Wert auf der Seite, wobei
er von dem letzten auf den ersten Wert auf der Seite springt.
-
Wenn
der geeignete Wert ausgewählt
ist, muß der
Betreiber dann den neuen Wert mittels der Taste „ENTER" akzeptieren. Die programmierbare Taste „AUSWAHL", welche während der
numerischen Dateneingabe genutzt wird, sollte nicht mit der programmierbaren
Taste „AUSWAHL" verwechselt werden,
die zum Wählen
eines Werts aus einer Liste genutzt wird. Die numerische Dateneingabe-Taste „AUSWAHL" ermöglicht es
dem Betreiber, den Parameter auszuwählen, und dann werden die programmierbaren
Tasten ↑ und ↓ genutzt,
um den Wert zu ändern.
Die programmierbare Listentaste „AUSWAHL" wird genutzt, um einen Wert aus einer
Liste von Möglichkeiten
zu wählen.
Der zu ändernde
Parameter wurde bereits bestimmt.
-
Betrieb des
Dosisraten-Berechnungsmerkmals
-
Das
erfindungsgemäße Dosisraten-Berechnungsmerkmal
kann durch den Betreiber nur eingeschaltet werden, wenn der Pumpkanal
in der Volumen/Raten-Betriebsart konfiguriert ist. Das Dosisraten-Berechnungsmerkmal
muß für jeden
Kanal einzeln ausgewählt
werden. Wenn der Betreiber die Dosisraten-Berechnungsbetriebsart
eingeben möchte,
während
der Pumpkanal in der Volumen/Zeit-Betriebsart oder einer sekundären Betriebsart
ist, muß der
Betreiber den Pumpenkanal auf die Volumen/Raten-Betriebsart zurücksetzen.
Des weiteren kann die Dosisraten-Berechnungsbetriebsart nicht eingeschaltet
werden während
eine Infusion abläuft.
Der Pumpkanal muß vor
dem Aktivieren der Dosisraten-Berechnungsbetriebsart angehalten
werden.
-
Der
Betreiber gelangt zu der Dosisraten-Berechnungsbetriebsart eines
einzelnen Pumpkanals mittels Drücken
einer der Tasten 20I–20K,
die den gewünschten
Pumpkanal zugeordnet ist. Das Drücken
dieser Taste zeigt die Standardanzeigeseite an, was in 8 dargestellt ist. Der Betreiber
drückt
dann die Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" und die
Anzeige ändert
sich, wie dies mittels der Anzeige in 9 dargestellt
ist, um die programmierbare Taste „BERECHN EIN" anzuzeigen. Der
Betreiber drückt
dann die programmierbare Taste 20H unter „BERECHN
EIN", um die Dosisraten-Berechnungsbetriebsart
für den
ausgewählten
Pumpenkanal einzugeben, und die DRC-Kanalinformationsseite wird
angezeigt, wobei 9 ein
Beispiel hierfür
zeigt.
-
Gemäß den 8 und 9 wird das Wort „MEDIKAMENT?" mittels umgekehrter
Beleuchtung hervorgehoben, wenn die DRC-Kanalinformationsseite nach
dem Drücken
der programmierbaren Taste „BERECHN EIN" durch den Betreiber
angezeigt wird. Wie oben beschrieben, ist der in dieser An und Weise
hervorgehobene Parameter derjenige, welcher durch den Betreiber
eingegeben oder eingestellt werden kann. Die DRC-Kanalinformationsseite
zeigt unterschiedliche Namen und eingegebene Parameter für die folgenden
Parameter an:
Medikamentname, Patientengewicht, Medikamentkonzentration,
Medikamentkonzentrationseinheiten, Verdünnervolumen für Konzentration,
Dosisrate, Dosismengeneinheiten, Dosisgewichtseinheiten, Dosiszeiteinheiten,
Volumenrate, verbleibendes Volumen (VR), infundiertes Volumen (VI)
und infundierte Dosierung.
-
Wenn
die DRC-Kanalinformationsseite nicht aktiviert ist, werden die folgenden
programmierbaren Tasten angezeigt: „AUSWAHL"; „↑"; „↓" und „SCHNELL ↑". Wie oben beschrieben,
wird auf die verschiedenen auf der DRC-Kanalinformationsseite verfügbaren Parameter
aufeinanderfolgend zugegriffen, indem die programmierbare Taste „AUSWAHL" gedrückt wird,
bis der gewünschte
Parameter hervorgehoben ist. Im allgemeinen wird der Wert des Parameters
durch Drücken
der programmierbaren Tasten ↑ oder ↓ geändert, wenn der
Betreiber eine Änderung
des Parameters durch Drücken
von „AUSWAHL" gewählt hat.
Die programmierbare Taste ↑ wird
genutzt, um von dem niedrigsten Wert zu dem höchsten Wert einer Liste von
verfügbaren Werten
für den
Parameter zu scrollen. Umgekehrt wird die programmierbare Taste ↓ genutzt,
um von dem höchsten
zu dem niedrigsten Wert in der Liste von Werten abwärts zu scrollen. ↑ und ↓ führen zur
Fortsetzung des Scrollens durch die Liste von Werten, wenn die Taste
gedrückt
gehalten wird. Darüber
hinaus springt die Liste beim Auswählen eines Medikamentnamens
aus der Liste mit Medikamentnamen um, wenn die programmierbare Taste
gedrückt
wird und der angezeigte Wert entweder der oberste oder der unterste
Wert der Liste ist. Wenn beispielsweise der angezeigte Wert nach
dem Drücken
der programmierbaren Taste ↑ der
erste Medikamentname in der Liste ist, führt das nochmalige Drücken der
programmierbaren Taste ↑ zum
Anzeigen des letzten Medikamentnamens in der Liste.
-
Wie
oben beschrieben, wird standardgemäß der Parameter „MEDIKAMENT?" hervorgehoben, wenn die
DRC-Kanalinformationsseite erstmalig aktiviert wird. Die Medikamentnamen
werden in einer Liste gespeichert, welche in aufsteigender alphabetischer
Reihenfolge von A bis Z sortiert ist, was aber nicht notwendigerweise
so ist. Die Liste mit Medikamenten ist fest und kann nicht durch
einen Techniker geändert
werden, ohne daß das
in dem Speicher 23 der Pumpe gespeicherte Programm geändert wird.
Der Betreiber scrollt durch die Medikamentnamensliste, indem die
programmierbaren Tasten ↑ oder ↓ gedrückt werden.
In der DRC-Betriebsart
sind die programmierbaren Tasten SCHNELL ↑ und SCHNELL ↓ programmiert,
um auf einen vorbestimmten Namen zu springen, beispielsweise kann
die programmierbare Taste programmiert sein, um den ersten Medikamentnamen
in jeder Folge von Medikamentnamen beginnend mit einem Buchstaben
des Alphabets anzuzeigen, zum Beispiel den ersten Medikamentnamen
beginnend mit A, B oder C und so weiter. Wenn der Betreiber durch
die Liste mit Medikamentnamen scrollt, wird jeder Name auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigt.
Beim Anzeigen jedes Medikamentnamens während des Scrollens durch die
Liste werden automatisch die für
den speziellen Medikamentnamen programmierten Medikament konzentrationseinheiten
und Dosisrateneinheiten auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigt.
Wenn das gewünschte
Medikament aus der Liste von Medikamentnamen ausgewählt ist,
kann der Betreiber die programmierbare Taste „ENTER" drücken, um
den Medikamentnamen automatisch einzugeben, und automatisch zu den
Parameter Patientengewicht auf der DRC-Kanalinformationsseite fortfahren.
-
In
vielen Institutionen wird eine kleine Anzahl von Medikamenten routinemäßig innerhalb
spezifizierter enger Bereiche der Medikamentkonzentrationseinheiten
und Dosisrateneinheiten verschrieben. Das erfindungsgemäße Pumpsystem
stellt deshalb ein schnelles Verfahren zum Auswählen dieser Medikamente zur Verfügung, indem
die programmierbaren Tasten „SCHNELL ↑" und „SCHNELL ↓" genutzt werden.
Mit Hilfe der Nutzung dieser programmierbaren Tasten kann ein Betreiber
schnell durch die Liste mit Medikamentnamen scrollen. Wie oben beschrieben,
können
die programmierbaren Tasten „SCHNELL ↑" und „SCHNELL ↓" durch einen biomedizinischen
Techniker programmiert werden, indem die Wartungsbetriebsart genutzt
wird, um den Betrieb der Pumpe für
eine spezielle Institution oder eine klinische Festlegung anzupassen.
-
Das
Auswählen
eines Medikamentnamens aus der Liste mit Medikamentnamen legt die
folgenden Parameter für
die Infusion des Medikaments fest: Die Standard-Dosisrateneinheiten
für dieses
Medikament, die Standard-Konzentrationseinheiten für die Medikamentkonzentration,
das Patientengewicht, die Dosisrate und die Volumenrate werden gelöscht zu „–", und die Medikamentkonzentrationsmenge
und das Verdünnervolumen
werden gelöscht
zu „–". Alle Parameter
können
durch den Betreiber geändert
werden, nachdem ein Medikamentname entweder aus der Standardliste
oder der verkürzten
Liste ausgewählt
wurde, mit Ausnahme der Medikamentkonzentrationseinheiten und der
Dosisrateneinheiten.
-
Es
kann vorkommen, daß ein
Medikament verschrieben wird, das weder in der Medikamentnamensliste
noch in der verkürzten
Medikamentnamensliste enthalten ist, weil es sich um ein neues Medikament
oder um ein in der Institution nicht routinemäßig verschriebenes Medikament
handelt. In diesem Fall kann der Betreiber immer noch das Dosisraten-Berechnungsmerkmal
der Infusionspumpe nutzen, indem Werte für die Infusionsparameter eingegeben
werden, wenn der Parameter „MEDIKAMENT?" ausgewählt wird.
Das Auswählen
des Medikamentnamens „MEDIKAMENT?" ermöglicht es
dem Betreiber, Werte für
jeden der auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigten Werte einzugeben.
Wenn der ausgewählte
Medikamentname „MEDIKAMENT?" ist, werden das
Patientengewicht, die Dosisrate und die Volumenrate gelöscht zu „–", das verbleibende
Volumen wird gelöscht
zu „1
ml", und das infundierte
Volumen sowie die infundierte Dosis werden gelöscht zu „0".
-
Viele
Medikamente werden verschrieben, so daß dem Patienten eine spezifische
Menge des Medikaments basierend auf dem Gewicht des Patienten verabreicht
wird. Wenn entweder aus der Standardliste oder aus der verkürzten Liste
mit Medikamentnamen ein Medikament ausgewählt wird, welches das Patientengewicht
verlangt, wird der „GEWICHT"-Parameter angezeigt
als „–", und die Infusion
ist nicht in der Lage zu beginnen, bis ein Wert eingegeben wurde.
Wenn ein Medikament ausgewählt
wird, dessen Abgabe nicht auf dem Patientengewicht basiert, wird
die Zeile auf der DRC-Kanalinformationsseite, die das Patientengewicht
anzeigt, ersetzt durch eine Leerzeile. Vom Betreiber wird verlangt,
einen Wert für
das Patientengewicht anzugeben, wenn die Dosisrateneinheiten für das ausgewählte Medikament
eine der folgenden beispielhaften Angaben ist: mcg/kg/min; mcg/kg/h;
mg/kg/Tag. Viele andere möglichen
Kombinationen sind möglich.
Die gegenwärtig
genutzten Einheiten werden in dem Anhang aufgelistet.
-
Der
Betreiber kann einen Wert für
das Patientengewicht dadurch eingeben, daß er zuerst den „GEWICHT"-Parameter mittels
Drücken
der programmierbaren Taste „AUSWAHL" auswählt, bis
der „GEWICHT"-Parameter auf der
Anzeige hervorgehoben wird. Wenn das Patientengewicht eingegeben
ist und der angezeigte Wert „–" ist, ändert das
Drücken
der programmierbaren Tasten ↑, ↓ oder SCHNELL ↑ den Wert auf
70 kg für
einen Gerätetyp
für Erwachsene
und auf 1 kg für
Neugeborene. Das Patientengewicht kann entweder in Kilogramm (kg)
oder Gramm (g) eingegeben werden. Der äquivalente Wert in Pfund (lbs)
wird automatisch berechnet und angezeigt. Das Patientengewicht kann
auch in Pfund eingegeben werden. In diesem Fall wird das Patientengewicht
automatisch in Kilogramm oder Gramm angezeigt. Die Patientengewichte
werden eingegeben, indem die programmierbaren Tasten ↑, ↓, SCHNELL ↑ und SCHNELL ↓ genutzt
werden, um den auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigten Wert
zu erhöhen
oder zu vermindern, bis das gewünschte
Gewicht angezeigt wird. Eine Änderung
des Patientengewichts führt
immer zu einer Neuberechnung und Neuanzeige der Volumenrate.
-
Die
zu infundierende Medikamentkonzentration wird auf Basis der Werte
für die
Parameter Medikamentmenge und Verdünnervolumen berechnet. Wie
beschrieben, gibt das Auswählen
eines Medikamentnamens aus der Standardliste von Medikamentnamen
automatisch Standardwerte für
die Konzentrationseinheiten ein. Der Betreiber muß dann Werte
für die
Medi kamentmenge und das Verdünnervolumen
eingeben, indem die Parameter mittels der programmierbaren Taste „AUSWAHL" und des anschließenden Scrollens
durch erlaubte Werte der Parameter mit Hilfe der programmierbaren
Tasten ↑, ↓, SCHNELL ↑ und SCHNELL ↓ zum Erhöhen oder
Vermindern des auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigten Wertes
ausgewählt
werden, bis der gewünschte
Wert angezeigt wird. Wenn entweder die Medikmentkonzentration, die
Medikamentkonzentrationseinheiten oder das Verdünnervolumen geändert wird,
erfolgt automatisch eine Neuberechnung und Neuanzeige der Volumenrate.
Zusätzlich
führt eine Änderung
des Verdünnervolumens
automatisch zur Festlegung des Werts des Parameters für das zu
infundierende Volumen gleich dem Wert, welcher für das Verdünnervolumen ausgewählt wurde.
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Wenn
der Betreiber Werte für
Medikamente eingibt, die weder in der Standardliste noch in der
verkürzten
Liste mit Medikamentnamen sind, aber den generischen „MEDIKAMENT?"-Wert nutzt, kann der Betreiber auch
die Medikamentkonzentrationseinheiten ändern. Folgend ist eine Liste
von Medikamentmengeneinheiten aufgelistet, die für den Betreiber zur Auswahl
stehen: Mikrogramm (μg),
Milligramm (mg), Gramm (g), Milliäquivalente (meq), Einheiten
(Un), Millieinheiten (MUn) und Millimoles (mmol). Die Verdünnervolumen
werden in Milliliter (ml) eingegeben. Wenn ein Medikamentname aus
der Standard-Medikamentliste oder der verkürzten Medikamentliste ausgewählt wird,
werden die Medikamentkonzentrationseinheiten aber automatisch festgelegt
und können
nicht geändert
werden.
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Die
auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigten Dosisrateneinheiten
bestehen aus den Medikamentkonzentrationseinheiten, den Patientenkörpergewicht-Einheiten
und den Infusionszeit-Einheiten. Die Dosisrateneinheiten können durch
den Betreiber nur geändert
werden, wenn der ausgewählte
Medikamentname „MEDIKAMENT?" ist. Andernfalls
werden die Dosisrateneinheiten automatisch festgelegt, wenn ein
Medikamentname entweder aus der Standard-Medikamentnamensliste oder
der verkürzten
Medikamentnamensliste ausgewählt
wird. Die Dosisrateneinheiten werden geändert, indem jeder Teil der
Einheit getrennt ausgewählt und
gescrollt wird, d. h. jede der Einheiten für die Medikamentkonzentration,
das Patientkörpergewicht
und die Infusionszeit muß durch
den Betreiber getrennt ausgewählt
und festgelegt werden. Der Betreiber drückt zuerst die programmierbare
Taste „AUSWAHL", bis der erste Teil
der Dosisrateneinheiten, die Dosismengeneinheit, hervorgehoben ist.
Nach dem Scrollen durch die gespeicherte Liste von Werten für die Medikamentmengeneinheiten
bis zur Anzeige der gewünschten
Einheit drückt
der Betreiber die programmierbare Taste „AUSWAHL", um den hervorgehobenen Balken auf
der Anzeige zu dem Parameter für
die Patientengewicht-Einheit zu bewegen. Die Patientengewicht-Einheit
wird wie oben beschrieben ausgewählt,
und der Auswahlprozeß wird
für den
Parameter der Infusionszeit-Einheit wiederholt.
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Die
für die
Infusion tatsächlich
gewünschte
Dosisrate kann auch eingegeben werden, indem der Betreiber die programmierbare
Taste „AUSWAHL" drückt, bis
der Wert für
die Dosisrate, bei der es sich entweder um einen numerischen Wert
für den
Fall einer vorherigen Eingabe oder „–" für
den Fall keiner vorherigen Eingabe handelt, auf der Anzeige der
DRC-Kanalinformationsseite
hervorgehoben wird. Der Betreiber kann dann durch eine Liste von
erlaubten numerischen Werten für
die Dosisrate scrollen, bis der Wert für die gewünschte Dosisrate angezeigt
wird. Die zu nutzende Dosisrate wird bestätigt, indem der Betreiber dann „ENTER" drückt. Wenn
sich die Dosisrate ändert,
wird die Volumenrate automatisch neu berechnet und angezeigt. Wenn
der eingegebene Wert für
die Dosisrate zu einer Volumenrate führt, die außerhalb des erlaubten Bereichs
für das Medikament
oder die Pumpenkonfiguration liegt, wird die Volumenrate auf einen
Wert von „–" gesetzt, und die Infusion
kann nicht gestartet werden, bis eine Dosisrate ausgewählt wird,
die zu einer gültigen
Volumenrate führt.
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Die
Volumenrate wird auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigt und
kann auf dieser Seite geändert
werden, indem die programmierbaren Tasten ↑ und ↓ zum Scrollen durch eine Liste
von erlaubten Werten für
die Volumenrate genutzt werden. Wenn der Betreiber die Volumenrate ändert, wird
die Dosisrate automatisch neu berechnet. Des weiteren wird die Volumenrate
neu berechnet und angezeigt, wenn der Betreiber die Werte für das Patientengewicht,
die Medikamentkonzentration, einschließlich der Medikamentmenge,
der Medikamentmengen-Einheiten und des Verdünnervolumens, die Dosisrate
oder die Dosisraten-Einheiten
oder den Medikamentnamen ändert.
Wenn ein neuer Medikamentname aus der Standardliste mit Medikamentnamen
oder der verkürzten
Liste mit Medikamentnamen ausgewählt
wird, wird der Wert der Volumenrate gelöscht, um den Wert „–" anzuzeigen. Wenn
irgendeiner der oben aufgelisteten Parameter geändert wird, was zu einem neu
berechneten Wert für
die Volumenrate führt,
der außerhalb
eines erlaubten Bereichs liegt, entweder für das zu infundierende Medikament
oder für
die ausgewählte
Konfiguration der Pumpe, wird die Volumenrate auf den Wert „–" festgelegt, und
die Infusion kann nicht beginnen, bis eine gültige Volumenrate angezeigt
wird.
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Das
noch zu infundierende Volumen wird auf der DRC-Kanalinformationsseite
angezeigt und kann auf dieser Seite geändert werden. Wenn sich das
Verdünnervolumen ändert, wird
das verbleibende Volumen automatisch auf den gleichen Wert wie der
Wert für
den Verdünnerparameter
festgelegt. Der Wert dieses Parameters kann während der Infusion geändert werden,
was unten erläutert
wird.
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Die
Endzeile der DRC-Kanalinformationsseite zeigt die Parameter für das infundierte
Volumen und die infundierte Dosis an. Diese Werte hängen von
dem Betrieb der Infusionspumpe ab und können auf der DRC-Kanalinformationsseite
nicht geändert
werden. Die Werte für
die Parameter des infundierten Volumens und der infundierten Dosis
können
nur von der DRC-Kanalinformationsseite
gelöscht
werden. Während
die für die
Parameter des infundierten Volumens und der infundierten Dosis angezeigten
Werte in Beziehung stehen, können
sie doch unabhängig
voneinander gelöscht
werden. Das infundierte Volumen wird in Milliliter angezeigt, und
die infundierte Dosis wird in den gleichen Einheiten wie die Medikamentkonzentration
angezeigt. Wenn die Medikamentkonzentrations-Einheiten geändert werden,
wird der Wert für
die infundierte Dosis automatisch auf „0" gesetzt.
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Wenn
der Betreiber Werte für
alle notwendigen Parameter zu seiner Zufriedenheit ausgewählt hat, kann
die Infusion mittels Drücken
der Taste 20D „START/STOP" begonnen werden.
Wenn der ausgewählte Wert
für irgendeinen
der Parameter zu einer Volumenrate führt, die außerhalb des erlaubten Bereiches
für das Medikament
oder die Pumpenkonfiguration liegt, wird die Volumenrate als „-" angezeigt, und die
Infusion darf nicht starten. Die Anzeigezeile 36 zeigt
dem Betreiber eine Nachricht an, beispielsweise „Rate zu hoch; Wert neu eingeben" oder „Rate zu
niedrig; Wert neu eingeben",
wenn die Pumpe infundiert. Wenn die Pumpe angehalten wird, zeigt
die Eingabezeile 36 dem Betreiber die Nachricht „Überprüfe alle
Dosisfestlegungen" an. Der
Betreiber kann mittels Drücken
der Taste 20B „STANDARDANZEIGE" auch zu der Standardanzeigeseite umschalten.
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7 zeigt die Standardanzeigeseite
wobei das Dosisraten-Berechnungsmerkmal für einen Kanal A und einen Kanal
C aktiviert sind, wohingegen bei der Konfiguration des Kanals B
das Dosisraten-Berechnungsmerkmal nicht aktiviert ist. Wie durch
die Anzeige für
Kanal A gezeigt ist, zeigt die Standardanzeigenseite eine Infusionsrate
von beispielsweise 5 ml/h, eine Dosisrate von hier 2,3 mcg/k/min
und einen Medikamentnamen an, beispielsweise Dopamin, wenn das Dosisraten-Berechnungsmerkmal
aktiviert ist. Im Gegensatz hierzu zeigt die Standardanzeigeseite
eine Volumenrate von 15 ml/h, ein verbleibendes Volumen (VR) von
250 und ein infundiertes Volumen (VI) von 0 an, wenn die Dosisraten-Berechnung
nicht aktiviert ist, wie dies für Kanal
B der Fall ist. Wenn eine Alarmbedingung durch das Infusionssystem detektiert
wird, wie dies für
Kanal C angezeigt ist, bleibt der Medikamentname angezeigt, um anzuzeigen,
daß das
Dosisraten-Berechnungsmerkmal aktiviert ist, wohingegen die Statuszeilenfläche 34c für Kanal
C „Alarm" anzeigt, und der
Typ des Alarms wird angezeigt, hier „Luft in Leitung". Die Volumenrate
wird angezeigt, aber nicht die Volumeneinheiten.
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Betrieb des
Dosisraten-Berechnungsmerkmals während
der Infusion
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Das
Dosisraten-Berechnungsmerkmal kann während der Infusion in den folgenden
Standardbetriebsarten nicht aktiviert werden: Volumen/Rate, Volumen/Zeit
und sekundär.
Auf die DRC-Kanalinformationsseite kann während der Infusion aber zugegriffen
werden, wenn das Dosisraten-Berechnungsmerkmal schon aktiviert ist.
Deshalb kann das Dosisraten-Berechnungsmerkmal
genutzt werden, um die Dosierung des zu infundierenden Medikaments
in den Patienten zu titrieren. Dieses Merkmal ist insbesondere nützlich,
wenn die Infusion eine lange Zeitdauer in Anspruch nehmen soll,
und die Dosierung kann in Abhängigkeit
von lebenswichtigen Zeichen des Patienten eingestellt werden, um
verbesserte therapeutische Ergebnisse zu erzielen. Der Betreiber
kann auf die DRC-Kanalinformationsseite zugreifen, indem die gewünschte Kanaltaste 20I–20K gedrückt wird,
während
die Pumpe infundiert.
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Während die
Pumpe infundiert kann der Betreiber die folgenden Parameter ändern, ohne
daß die
Infusion gestoppt wird: Dosisrate, Volumenrate und verbleibendes
Volumen. Die Werte für
das zu infundierende Volumen und die zu infundierende Dosis können auf
einen Wert „0" gelöscht werden,
eine Änderung
ist aber nicht möglich.
Wenn der Betreiber die Dosisrate ändert, wird die Volumenrate
automatisch neu berechnet. Umgekehrt führt eine Änderung der Volumenrate zur
automatischen Neuberechnung und Anzeige der Dosisrate. Das Zugreifen
auf die DRC-Kanalinformationsseite während des Infundierens der
Pumpe führt
dazu, daß der Parameter
für die
Dosisrate hervorgehoben wird, wenn die DRC-Kanalinformationsseite
angezeigt wird.
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Wenn
der ausgewählte
Wert irgendeines der geänderten
Parameter während
des Infundierens der Pumpe zu einer Volumenrate führt, die
außerhalb
des erlaubten Bereichs für
die Konfiguration der Pumpe liegt, wird der Betreiber mittels einer
in der Eingabezeile 36 der Anzeige der DRC-Kanalinformationsseite
zu einer Eingabe aufgefordert, beispielsweise mittels der Nachricht „Rate zu
hoch; Wert neu eingeben",
wenn die Volumenrate höher
als der maximal erlaubte Wert ist, oder „Rate zu niedrig; Wert neu
eingeben", wenn
die Volumenrate niedriger als der minimal erlaubte Wert ist, und „Drücke Enter
oder Recall". Die
Infusion wird bei der vorher ausgewählten Volumenrate fortgesetzt,
bis der Betreiber auch Parameter ändert, die für berechnete
Volumenrate notwendig sind, welche innerhalb des erlaubten Bereichs
für das
Medikament oder die Pumpenkonfiguration liegen.
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Das
Dosisraten-Berechnungsmerkmal kann mittels Drücken der Taste 20D „START/STOP" deaktiviert werden,
während
die Pumpe infundiert, um die Infusion zu stoppen. Die Taste 20C „WEITERE
OPTIONEN" wird dann
gedrückt,
um die zusätzlichen
programmierbaren Tasten anzuzeigen. Der Betreiber kann dann die programmierbare
Taste 20H „BERECHN
AUS" drücken, um
das Dosisraten-Berechnungsmerkmal zu deaktivieren. Wenn die programmierbare
Taste „BERECHN
AUS" gedrückt ist,
werden die ausgewählten
Werte für den
Medikamentnamen, das Patientengewicht, die Medikamentkonzentration
und die Dosisrate gelöscht
und auf ihre Standardwerte gesetzt, wie oben beschrieben. Das Dosisraten-Berechnungsmerkmal
kann auch mittels Drücken
der Taste 20A „AUS/EIN" deaktiviert werden,
um die Energieversorgung des Infusionssystems zu unterbrechen. Wenn
das System für
weniger als fünf
Minuten ausgeschaltet wird, werden alle Werte für die ausgewählten und
auf der DRC-Kanalinformationsseite angezeigten Parameter gehalten.
Wenn das System jedoch für
länger
als fünf
Minuten ausgeschaltet wird, werden alle Parameterwerte, mit Ausnahme
der Werte für
die Volumenrate, das verbleibende Volumen und das infundierte Volumen,
gelöscht,
und das Dosisraten-Berechnungsmerkmal wird deaktiviert.
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Konfiguration
der Dosisraten-Berechnungsliste
-
Weil
das Instrument zu einem Betrieb in einem größeren Bereich von Umgebungen
in der Lage ist, wobei sehr komplizierte Funktionen ausgeführt werden,
ist es notwendig, den Betrieb des Instruments für die Umgebung zu konfigurieren,
in welcher es genutzt wird. Konfigurationsfunktionen müssen ausgeführt werden, wenn
das Instrument nicht für
die Infusion von Fluiden für
einen Patienten genutzt wird. Deshalb sind diese Funktionen während des
normalen Betriebs nicht verfügbar
und verlangen spezielle Prozeduren, um auf sie zugreifen zu können.
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Eine
Instrumentkonfiguration umfaßt
die Änderung
ziemlich sensitiver Information in dem Instrument und sollte nur
in der biomedizinischen Technikabteilung der Institution durchgeführt werden.
Zu den Parametern und Merkmalen, die geändert werden können, gehören die
Liste mit Medikamentnamen und deren zugehörige Gruppen von Infusionsparameter.
Die Pumpe kann an die Institution mit einer vorprogrammierten Liste von
Medikamentnamen und Gruppen zugehöriger Infusionsparameter geliefert
werden. Die Pumpe kann auch ohne Programmierung sein, was eine leichte
Anpassung durch qualifiziertes Personal ermöglicht, um den Anforderungen
der verschiedenen Abteilungen innerhalb des Instituts zu genügen. Beispielsweise
kann ein einzelnes Medikament durch verschiedene Abteilungen in
unterschiedlicher Art und Weise genutzt werden, und die Pumpe muß deshalb
individuell programmiert werden, so daß die unterschiedlichen Gruppen
von Infusionsparametern gewählt
werden, wenn der Medikamentname aus der Liste von Medikamentnamen
ausgewählt wird.
Darüber
hinaus erlaubt es dieses Merkmal dem qualifizierten Personal die
Liste mit Medikamentnamen als auch die zugehörigen Infusionsparameter zu
ergänzen,
zu entfernen und zu aktualisieren.
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Beim
Betrieb wird der Speicher 23 des Pumpsystems aktualisiert,
indem zuerst Datensätze
präpariert werden,
die Parameter enthalten, welche in der Pumpe zu speichern sind,
wobei auf dem Computer laufende spezialisierte Software 16 genutzt
wird. Wenn der Datensatz mit der gewünschten Information fertig
ist, wird das Pumpsystem mit dem Computer 12 mittels der
Kommunikationsschnittstelle 14 verbunden.
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Das
Pumpsystem wird dann in die „Wartungsbetriebsart" gebracht, um das
Pumpsystem in die Lage zu versetzen, die Inhalte des Datensatzes
von dem Computer 12 über
die Kommunikationsschnittstelle 14 zu empfangen. Dieses
wird dadurch erreicht, daß die
Pumpe mittels Drücken
der Steuerung 20A „AUS/EIN" ausgeschaltet wird,
um die Pumpe von der Spannungsversorgung zu trennen, wenn sie bereits
in einem eingeschalteten Zustand ist. Die Steuerung 20A „EIN/AUS" wird dann erneut
gedrückt,
um die Pumpe einzuschalten. Während
des Einschaltens wird die Wartungsbetriebsart aktiviert, indem die
Steuerung 20C „WEITERE OPTIONEN" gedrückt und
gehalten wird. Eine Kommunikationssitzung zwischen dem Instrument
und dem Computer mit der hierauf laufenden spezialisierten Software 16 wird über-die
Schnittstelle 14 initiiert.
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Während der
Wartungsbetriebsart wird „Wartung" in der Statuszeile 34 der
Anzeige 32 angezeigt. Keine programmierbaren Tasten sind
verfügbar.
Die Wartungsbetriebsart wird durch Drücken der Steuerung 20C „EIN/AUS" beendet, um das
Instrument auszuschalten.
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Wenn
auf die Wartungsseite zugegriffen wird, lädt das qualifizierte Personal
den Datensatz mit der Liste von Medikamentnamen und deren zugehörigen Infusionsparameter über die
Schnittstelle 14 auf das Instrument. Das Herunterladen
des Datensatzes wird durch den Com puter 12 eingeleitet,
indem ein Befehl zum Herunterladen gesendet wird, auf welchen die
Instrumente durch Senden eines „Bereit"-Befehls über die Kommunikationsschnittstelle
antworten. Wenn der „Bereit"-Befehl von dem Computer 12 empfangen
wird, beginnt die spezialisierte Software 16 die Inhalte
des Datensatzes an das Instrument über die Kommunikationsschnittstelle 14 zu
senden. Wenn der letzte Teil des Datensatzes übertragen wurde, beendet der
Computer 12 die Datensatzübertragung durch Senden einer „Fertig"-Nachricht an das
Instrument über
die Kommunikationsschnittstelle 14. Das Instrument antwortet
dann durch Senden einer „Bereit"-Nachricht an den
Computer 12. Wenn keine Fehler aufgetreten sind, enthält der Speicher
des Instruments nun die Inhalte des heruntergeladenen Datensatzes,
und die Wartungsbetriebsart wird verlassen, wie oben beschrieben.
Wenn ein Betreiber das nächste
Mal versucht, einen Medikamentnamen aus der angezeigten Liste von
Medikamentnamen auszuwählen,
handelt es sich bei der angezeigten Liste um die geänderte Liste,
die von dem Computer 12 an das Instrument übertragen
wurde, und die Infusionsparameter, welche durch das Auswählen eines
der Medikamentnamen ausgewählt
werden, sind die geänderten
Werte, die in dem Instrumentenspeicher 23 während der beschriebenen
Prozedur zum Herunterladen gespeichert wurden. Die Inhalte des Speichers 23 des
Instruments bleiben bis zur nächsten
Wartungssitzung unverändert.