DE69630093T2 - Verbesserter Verriegelungsmechanismus für chirurgische Instrumente - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Verriegelungsmechanismus und spezieller einen verbesserten Verriegelungsmechanismus zur Anwendung in chirurgischen Instrumenten.
- Hintergrund der Erfindung
- Bei vielen chirurgischen Instrumenten werden End-Manipulatoren angewandt, um beispielsweise Gewebe zu erfassen. Solche End-Manipulatoren können durch einen Auslösermechanismus oder einen Scherengriff, oder wie bei dem in
1 dargestellten chirurgischen Instrument, durch einen Auslöser30 und Ziehen desselben zu einem zweiten Element, wie einem Griff28 , hin aktiviert werden. In1 bewirkt das Ziehen des Auslösers 30 zum Griff28 hin eine Bewegung eines Schließrohres20 in distaler Richtung und damit ein Schließen der Klemmbacken17 und18 . - Wenn die End-Manipulator-Klemmbacken auf dem Gewebe geschlossen worden sind, kann es vorteilhaft sein, dieselben dort einen gewissen Zeitraum zu belassen. Beispielsweise kann erforderlich sein, die Klemmbacken geschlossen zu lassen, um das Gewebe durch Anwendung elektrischer Energie am End-Manipulator zu behandeln. Es kann auch vorteilhaft sein, das vom End-Manipulator erfaßte Gewebe zu handhaben. Daher wäre es vorteilhaft am Auslöser oder Griff einen Verriegelungsmechanismus anzuwenden, um den End-Manipulator geschlossen zu halten. Bei früheren Vorrichtungen ist eine Anzahl von Verriegelungsmechanismen angewandt worden einschließlich von Ratschmechanismen, welche es dem Chirurgen ermöglichen, den auf den End-Manipulator ausgeübten Druck einzustellen. Jedoch wäre es bei manchen Instrumenten, speziell bei endoskopischen Instrumenten mit kleinen End-Manipulatoren vorteilhaft, ein einziges Rastelement zu benutzen, welches durch das Schließen des Auslösers aktiviert und durch eine zweites Drücken des Auslösers wieder gelöst wird. Zusätzlich wäre es vorteilhaft, ein Rastelement zur Anwendung an chirurgischen Instrumenten vorzusehen, bei dem ein hörbares Klicken anzeigt, daß das Instrument eingerastet ist. Ein solcher Verriegelungsmechanismus ist aus der Veröffentlichung
EP 0 418 761 bekannt. - Die Europäische Patentanmeldung
EP 0 565 049 A1 der United States Surgical Corporation beschreibt einen Klemm-Mechanismus für ein chirurgisches Instrument mit einer Rast-Löse-Feder, welche an einem nach oben gerichteten Nocken-Element am Instrumentenauslöser anliegt. Wenn der Auslöser bewegt wird, kommt die Rast-Löse-Feder in einer dreieckigen Vertiefung im Nocken-Element auf dem Auslöser zur Anlage. Dies bewirkt ein Klemmen der Klemmbacken des Instrumentes an Ort und Stelle. Um die Klemmbacken zu lösen, berührt die Rast-Löse-Feder einen dreieckigen Lösenocken, welcher die Feder über den Nocken bewegt und sie aus der dreieckigen Vertiefung löst. - Zusammenfassung der Erfindung
- Nach der vorliegenden Erfindung ist ein chirurgisches Instrument mit einem Verriegelungsmechanismus vorgesehen, welcher umfaßt: ein Rastelement, das an einem ersten Griff des chirurgischen Instrumentes angebracht ist und sich von diesem aus erstreckt; einen Rastknopf mit einer Führungsfläche und einer Rastkerbe an einem zweiten Griff des chirurgischen Instrumentes und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Rastelement einen Rasthaken am Ende eines flexiblen Körpers aufweist und der Rastknopf in einer Vertiefung des zweiten Griffes angeordnet ist.
- Bei einem chirurgischen Instrument, bei welchem zwei Griff-Elemente, wie ein Griff und ein Auslöser dafür vorgesehen sind, von einem Bediener geschlossen und verriegelt zu werden, betrifft eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Verriegelungsmechanismus, welcher ein Rastelement an einem Griff-Element, beispielsweise einem Griff des chirurgischen Instrumentes und einen Rastknopf mit einer Rastkerbe an einem zweiten Griff-Element, beispielsweise an einem Auslöser, aufweist, wobei auf dem zweiten Griff-Element eine Rastführung angeordnet ist, um den Rasthaken in Rastkerbe zu führen. Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Rastknopf auf einer Befestigungsfläche montiert, die am Auslöser angebracht ist und mindestens eine Ablenkfläche aufweist, um das Rastelelement in eine erste Richtung abzulenken. Entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Rastführung mindestens eine Führungsfläche auf, welche das Rastelement in die Rastkerbe zu führen vermag. Ferner ist das Rastelement entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung derart ausgebildet, daß es sich um eine feste Achse zu biegen vermag.
- In Funktion wird das Rastelement entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch eine Ablenkfläche von seinem Mittelpunkt abgelenkt, wenn der Auslöser in Richtung des Griffes bewegt wird. Wenn das Rastelement durch die Ablenkfläche gelöst worden ist, bewegt es sich in einer Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung, bis es auf die Führungsfläche auftrifft. Wenn der Auslöser gelöst wird, bewegt sich das Rastelement an der Führung entlang, bis es in die Rastkerbe eintritt. Das Rastelement wird durch die auf den Auslöser ausgeübte Federkraft in der Kerbe gehalten. Wenn die Federkraft im Auslöser beispielsweise durch Schließen des Auslösers gelöst wird, bewegt sich das Rastelement aus der Kerbe heraus und springt in seine zentrierte Position zurück.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die neuen Merkmale der Erfindung sind im einzelnen in den angefügten Ansprüchen beschrieben. Die Erfindung selbst jedoch wird sowohl hinsichtlich der Organisation als auch hinsichtlich der Funktionsweise in Verbindung mit weiteren Aufgaben und Vorteilen derselben unter Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen am besten verständlich werden, wobei letztere zeigen:
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Instrument es mit einem Verriegelungsmechanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung. -
2 ist eine Seitenansicht des chirurgischen Instrumentes von1 in einer ersten, nicht geklemmten Position. -
3 ist eine Seitenansicht des chirurgischen Instrumentes von1 in einer zweiten geklemmten Position. -
4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung. - Die
5A ,6A ,7A und8A sind Teil-Seitenansichten des Verriegelungsmechanismus und sie zeigen die Beziehungen der verschiedenen Elemente beim Schließen und Öffnen des Instrumentes. -
5B ist eine Stirnseitenansicht des Verriegelungsmechanismus in einer ersten offenen Position, betrachtet entlang der Linie 5B-5B von5A . -
6B ist eine Schnittansicht des Verriegelungsmechanismus in einer zweiten Position, betrachtet entlang der Schnittlinie 6B-6B von6A . -
7B ist eine Schnittansicht des Verriegelungsmechanismus in einer dritten verriegelten Position, betrachtet entlang der Schnittlinie 7B-7B von7A . -
8B ist eine Schnittansicht des Verriegelungsmechanismus in einer vierten nicht verriegelten Position, betrachtet entlang der Schnittlinie 8B-8B von8A . -
9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines chirurgischen Instrumentes10 , was beispielsweise ein bipolares Schneid- und Koagulationsinstrument sein kann. Die in1 dargestellte Vorrichtung weist einen Verriegelungsmechanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung auf. Bei dem chirurgischen Instrument10 werden der obere Klemmbakken16 und der untere Klemmbacken17 des End-Manipulators12 von einem oberen Zuleitungsformteil14 bzw. einem unteren Zuleitungsformteil15 gehalten. Die Zuleitungsformteile14 und15 wirken als elektrische Leiter, welchen dem oberen Klemmbacken16 bzw. dem unteren Klemmbacken17 bipolare elektrische Energie zuführen. Im Schließrohr20 ist ein Gewebe-Anschlag18 positioniert. Ein Drehknopf22 ist am Schließrohr20 angebracht, um die Drehung des Schließrohres in bezug auf den Griff26 zu bewirken. Der Griff26 weist einen Messerknopf24 , ein Griffstück28 sowie einen Auslöser30 auf. Eine elektrische Anschlußschnur34 ist über eine Zugentlastung32 mit dem Griff26 verbunden. Ein Rastknopf36 und eine Rastführung37 sind auf dem Auslöser30 angeordnet. Ein Griff-Rastschild38 ist am Griff28 positioniert. -
2 ist eine Seitenansicht des in1 dargestellten chirurgischen Instrumentes mit offenem Auslöser30 . Die3 ist eine Seitenansicht des in1 dargestellten chirurgischen Instrumentes, wobei der Auslöser30 geschlossen und verriegelt ist. Wie in den2 und3 dargestellt, hat die bipolare Zange10 eine erste offene und eine zweite geschlossene Position. In der in2 dargestellten offene Position ist der Auslöser30 durch eine Feder oder durch einen anderen Mechanismus vorgespannt, wodurch das Schließrohr20 in seine proximale Position bewegt wird. Wenn sich das Schließrohr20 in seiner proximalen Position befindet, trennt die Federkraft in den Zuleitungsformteilen14 und15 die Klemmbacken16 und17 des End-Manipulators12 . In2 ist ein Rastelement 44 im Umriß im Inneren des Griff-Rast-Schildes38 dargestellt. - Wie in
3 dargestellt, zwingt eine Bewegung des Auslösers30 in Richtung A1 zum Griff28 hin das Schließrohr20 zu einer Bewegung in Richtung A2 vom Griff26 weg. Wenn sich das Schließrohr20 in distaler Richtung bewegt, dann drückt es die Zuleitungsformteile14 und 15 zum Gewebe-Anschlag hin. Die Zuleitungsformteile14 und15 ihrerseits drücken die Klemmbacken16 und17 in eine Bewegung in Richtung A3. Wenn sich zwischen den Klemmbacken16 und17 des End-Manipulators12 Gewebe befindet, dann bewirkt ein Schließen des Auslösers30 , daß die Klemmbacken16 und17 schließen und das Gewebe erfassen. Die Klemmbacken16 und17 halten das Gewebe während es beispielsweise durch Anlegen hochfrequenter bipolarer Energie behandelt wird. Als Alternative oder nach der Behandlung des Gewebes kann ein Messer42 in den End-Manipulator12 vorgeschoben werden. Wie in3 dargestellt, wird das Messer in Richtung B2 vorgeschoben, wenn der Messerknopf24 in Richtung B1 vorgeschoben wird. Des Gewebe-Anschlag18 bewirkt eine Abschirmung des Messers42 , wenn sich dieses in der zurückgezogenen bzw. proximalen Position befindet. -
4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus25 entsprechend der vorliegenden Erfindung. In4 ist das Rastelement44 aus Gründen der Verdeutlichung ohne den Griff28 und ohne Rast-Schild38 dargestellt. Nasen58 dienen der Montage des Rastelementes44 am Griff28 . Das Rastelement44 kann um eine Achse gebogen werden, die im wesentlichen parallel zur Linie A-A verläuft. Das Rastelement44 ist vorzugsweise aus einem federnden Material, wie einem Metall, hergestellt. Daher bewirkt eine Auslenkung des Rastelementes44 eine entgegengesetzte Federkraft, welche das Rastelement44 zurück in seine ursprüngliche bzw. zentrierte Position bewegt. In einer Richtung, die im wesentlichen parallel zur Linie A-A verläuft ragt aus dem Rastelement44 ein Rasthaken56 heraus. Der Rasthaken56 ist in einem Abstand vom Griff28 positioniert, so daß er beim Schließen des Auslösers in den Rastknopf36 eingreift. Die in4 dargestellte Ausführungsform des Verriegelungsmechanismus25 weist ein S-förmiges Rastelement44 auf, welches besonders gut an die in4 dargestellte Ausführungsform der Erfindung angepaßt ist. Im einzelnen ergibt die S-Form des Rastelementes44 einen Rasthaken56 , der zur Oberfläche des Rastknopfes36 ausgerichtet ist, was die Bewegung des Rasthakens56 entlang der Oberfläche des Rastknopfes36 erleichtert und verhindert, daß sich der Rasthaken an der Rückseite des Rastknopfes36 verfängt. - Der Auslöser
30 weist eine Vertiefung52 auf. Die Vertiefung52 umschließt den Rastknopf36 , die Rastführung37 und die Befestigungswand54 . Bei der in4 dargestellten Ausführungsform weist der Rastknopf36 ein erstes Ende60 auf, das an der Befestigungswand54 befestigt ist, ein dem ersten Ende60 gegenüberliegendes zweites Ende62 , eine Führungsfläche64 und eine Rastkerbe66 . Bei der in4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Rastführung37 in einer Vertiefung52 unter dem Rastknopf36 angeordnet. Zumindest ein Teil des Rastknopfes36 ist distal von der Rastführung37 positioniert. Die Rastführung37 weist eine erste Führungsfläche68 auf und sie kann auch eine zweite Führungsfläche70 aufweisen. - Die
5 bis8 zeigen den Bewegungsablauf des Verriegelungsmechanismus25 . Bei dieser Darstellung besteht die Bewegungsfolge aus: a) Vollständiges Schließen des Auslösers30 , wie in den5 und6 dargestellt; b) Das Freigeben des Auslösers30 veranlaßt den Mechanismus, wie in7 dargestellt, zum Einrasten; c) Das erneute Schließen des Auslösers30 veranlaßt den Mechanismus zum Ausrasten und ermöglicht das Öffnen des Auslösers, wie in8 dargestellt. Wenn der Auslöser30 schließt, lenkt die Rampenfläche64 das federnde Rastelement44 zur Seite aus. Wenn der Auslöser30 am Boden ankommt, wird der Rasthaken56 federnd gespannt und ist bereit zum Einfahren in die Rastkerbe66 . Das Freigeben des Auslösers30 veranlaßt den Eingriff des Rasthakens56 in die Rastkerbe66 . Das Drücken des Auslösers30 ermöglicht die Auslenkung des Rastelementes44 nach rechts, wodurch der Rasthaken56 freigegeben wird. Das Freigeben des Auslösers ermöglicht das gleichzeitige Öffnen der Klemmbacken. - Spezieller sind die
5 ,6 ,7 und8 Ansichten des Verriegelungsmechanismus25 entsprechend der vorliegenden Erfindung, wo die Funktion dieses Verriegelungsmechanismus25 dargestellt ist. Wie in5 dargestellt, wird die Funktion des Verriegelungsmechanismus25 entsprechend der vorliegenden Erfindung dadurch ausgelöst, daß der Bediener den Auslöser30 schließt, indem er ihn entlang der Bahn C1 zum Griff28 hin zieht. Wenn sich der Auslöser30 dem Ende seines Schließhubes nähert, berührt das Rastelement44 den Rastknopf36 und wird durch die Führungsfläche64 des Rastknopfes36 in eine erste Richtung gedrückt. Wie in6 dargestellt, bewegt sicht der Rasthaken56 bei weiterer Bewegung des Auslösers30 in Richtung C1 hinter die Führungsfläche64 und schnappt mit einem hörbaren „Klicken" gegen die erste Führungsfläche68 der Rastführung37 . Das Rastelement44 wird gegen die erste Fläche68 der Rastführung gedrückt, solange der Bediener den Druck in Richtung C1 aufrechterhält. - Wie in
7 dargestellt, drückt die Federkraft den Auslöse30 in Richtung D1, sobald der Bediener den Druck auf den Auslöser30 löst. Wenn sich der Auslöser in Richtung D1 bewegt, bewegt sich das Rastelement44 an der Fläche68 entlang hin zum Rastknopf36 . Wenn das Rastelement44 das Ende der Fläche68 erreicht, bewegen die Federkräfte im Rastelement44 dieses hinter die Rastführung37 und den Rasthaken56 in die Rastkerbe66 . Die kombinierten Federkräfte des Rastelementes44 und des Auslösers bewirken das Halten des Rasthakens in der Rastkerbe66 , bis ein Gegendruck am Auslöser30 angelegt wird, um den Rasthaken56 aus der Rastkerbe66 herauszudrücken. Somit ist der Auslöser30 in der geschlossenen Position verriegelt, wenn sich der Rasthaken56 in der Rastkerbe66 befindet. - Wie in
8 dargestellt, wird der Auslöser30 freigegeben, indem er zum Griff28 hinbewegt und dann der Druck von ihm genommen wird. Somit wird der Auslöser30 gelöst, indem er entlang der Bahn E1 in8 bewegt wird. Ganz speziell wird zum Lösen des Auslösers30 Druck auf ihn ausgeübt, was den Rasthaken56 nieder und aus der Ratskerbe66 heraus drückt. Die Führungsfläche70 bewirkt mit der restlichen Federspannung am Rastelement44 , daß der Rasthaken56 hinter dem Rastknopf36 in seine zentrale Position bewegt wird, so daß, wenn der Auslöser30 freigegeben wird, dieser sich vom Griff28 weg bewegen kann. - Wie in
9 dargestellt, kann beispielsweise auf dem Auslöser30 eine Orientierungsführung100 angebracht werden, um sicherzustellen, daß das Rastelement44 genau zum Rastknopf36 ausgerichtet ist, wenn der Auslöser30 geschlossen wird. Obwohl mancherlei Orientierungsführungen zur beschriebenen Ausrichtung des Rastelementes44 geeignet wären, weist die Orientierungsführung in9 ein Paar Flächen110 und120 auf, die an der Befestigungswand54 angeordnet und geeignet sind, mit dem Rastschild38 zusammenzuwirken, um das Rastelement44 gegenüber der Führungsfläche64 des Rastknopfes36 zu positionieren. Wenn somit der Auslöser30 geschlossen wird, dann bewegen sich die Wände des Rastschildes38 an den Flächen110 und120 entlang, und das Rastelement44 wird über der Fläche64 zentriert. - Der Verriegelungsmechanismus ist besonders geeignet für solche Vorrichtungen, wie Elekrokauterisierungsvorrichtungen, bei welchen der Chirurg die Klemmbacken auf dem Gewebe geschlossen halten muß, wenn die HF-Energie angelegt wird. Zusätzlich verstärkt ein hörbares Geräusch das Einrasten. Dieser Mechanismus kann auch bei anderen Vorrichtungen der offenen und der endoskopischen Chirurgie angewandt werden.
Claims (7)
- Chirurgisches Instrument mit einem Verriegelungsmechanismus (
25 ) umfassend: ein Rastelement (44 ), das an einem ersten Griff (26 ) des chirurgischen Instrumentes angebracht ist und sich von diesem aus erstreckt; einen Rastknopf (36 ) mit einer Führungsfläche (64 ) und einer Rastkerbe (66 ) an einem zweiten Griff (30 ) des chirurgischen Instrumentes, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (44 ) einen Rasthaken (56 ) am Ende eines flexiblen Körpers aufweist und der Rastknopf (36 ) in einer Vertiefung (52 ) des zweiten Griffes (30 ) angeordnet ist. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, bei welchem der flexible Rastkörper an eine Biegung um eine Achse (A-A) angepaßt ist und der Rasthaken (
56 ) sich vom Rastkörper aus in einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen parallel zur Achse (A-A) verläuft. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, welches weiterhin eine Rastführung (
37 ) auf dem zweiten Griff (30 ) des chirurgischen Instrumentes aufweist, wobei die Rastführung (37 ) eine erste Oberfläche (68 ) ist, welche zur Rastkerbe (66 ) hin geneigt ist. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, bei welchem die Führungsoberfläche (
64 ) derart ausgebildet ist, daß sich der Rasthaken (56 ) in einer ersten Richtung im wesentlichen senkrecht zur Achse (A-A) bewegt und die Rastkerbe (66 ) im wesentlichen parallel zur Achse (A-A) angeordnet ist. - Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, bei welchem: der Rasthaken (
56 ) derart mit dem ersten Griff (26 ) in einem Abstand von diesem verbunden ist, daß der Rasthaken (56 ) in eine erste und in eine zweite entgegengesetzte Richtung bewegt werden kann; der Rastknopf (36 ) mit einer Befestigungsfläche (54 ) am zweiten Griff (30 ) verbunden ist, wobei sich der Rastknopf (36 ) von der Befestigungsfläche (54 ) aus in einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung verläuft; die Rastführung (37 ) von der Rastkerbe (66 ) getrennt ist. - Chirurgisches Instrument nach einem der bisherigen Ansprüche, bei welchem: der erste Griff (
26 ) zu beiden Seiten des Rasthakens (44 ) eine erste und eine zweite Wand aufweist und der zweite Griff (30 ) eine Orientierungsführung (100 ) aufweist. - Endoskopisches chirurgisches Instrument nach einem der biserigen Ansprüche, welches weiterhin umfaßt: einen mit dem Griff (
26 ) des chirurgischen Instrumentes verbundenen Messerauslöser (24 ); einen mit dem Griff über ein langgestrecktes Rohr (20 ) verbundenen End-Manipulator (12 ). welcher seinerseit umfaßt: ein Paar Greifer-Klemmbacken (16 ,17 ) und ein zwischen den Klemmbacken bewegbares Messer (42 ), das mit dem Messerauslöser (24 ) verbunden ist.
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