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Technischer
Hintergrund der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft die Führung eines Flugzeugs
von einer Rollbahn bzw. einem Taxiway in einen Andockplatz und insbesondere
ein System, das automatisch ein ankommendes Flugzeug und das Andockgebiet
betrachtet, um das Flugzeug und jegliche Hindernisse, die in dem
Fahrweg des Flugzeugs sein können,
zu erfassen, das gespeicherte Modelle des Flugzeugs mit dem Flugzeug
abgleicht, um die Orientierung des Flugzeugs und einen Verfolgungspunkt
des Flugzeugs, wie zum Beispiel das Bugrad, zu bestimmen, und das
einem Pilot des Flugzeugs Instruktionen anzeigt für das Leiten
des Flugzeugs entlang des gewünschten
Fahrweges in den Andockplatz.
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Eine häufige Erscheinung in Flughäfen ist das
Rollen eines Flugzeugs entlang einer Rollbahn und in eine Andockstelle,
wo sich eine Gelenk- und Teleskopbrücke von einem Passagierkorridor
zu einer Tür
des Flugzeugs erstreckt, um den einfachen Einstieg und Ausstieg
der Passagiere in und aus dem Flugzeug bereitzustellen. Während sowohl
kleine als auch große
Flugzeuge die Andockanlagen verwenden können, wird die Passagierbrücke hauptsächlich für die größeren Flugzeuge
verwendet. Häufig
ist der Platz in der Andockstation für die größeren Flugzeuge beschränkt, so
daß nicht
viel zusätzlicher
Platz verfügbar
ist für
Wendemanöver,
für das
Umgehen bzw. Umfahren von nahegelegenen Flugzeugen und Servicefahrzeugen
und für
das Positionieren des Flugzeugs an einem bestimmten Ort für die Verwendung
der Passagierbrücke.
Eine Andockstation kann bereitgestellt werden mit einer gekrümmten Führungslinie,
die auf den Asphalt gemalt ist, um als eine Führung zu dienen, welcher der
Pilot bei der Steuerung des Flugzeugs in die Andockstation folgt,
so daß das
Bugrad des Flugzeugs der Führungslinie
entlang folgt. Ein Haltepunkt ist ebenso auf der Führungslinie gezeichnet,
um den Ort des Bugrads zu kennzeichnen, um das Flugzeug zum Stehen
zu bringen. Häufig
muß eine
oder mehrere Personen des Bodenpersonals eingesetzt werden, um den
Pilot beim Führen des
Flugzeugs in den Andockplatz zu unterstützen, wobei einer hiervon vor
dem Flugzeug im Blickfeld des Piloten steht und Handsignale bereitstellt,
einschließlich
des Winkens mit Lampen bei Nacht, um den Pilot für das Steuern des Flugzeugs
und für
das Stoppen des Flugzeugs an dem bestimmten Haltepunkt zu dirigieren.
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Der begrenzte Bereich des Andockplatzes, insbesondere
für das
größere Flugzeug
in Verbindung mit der Notwendigkeit für die präzise Positionierung des Flugzeugs
stellt ein Problem für
den Pilot bei der Führung
des Flugzeugs in den Andockplatz dar. Viele Versuche, das Problem
zu vermindern, wurden unternommen einschließlich der Verwendung von Spiegeln,
um den Pilot beim Überwachen der
Führungslinie
zu helfen, und der vorhin erwähnten
Verwendung des Bodenpersonals, um dem Pilot zu helfen. Andere mögliche Lösungen für das Problem
wären unerwünscht als übermäßig komplex
in Bezug auf elektrische und/oder mechanische Komponenten und könnten Schwie rigkeiten
bei der Integration in existierende Cockpit-Elektronik und bei der Kommunikation
für das
Bereitstellen der Führungsinformation
direkt in das Cockpit darstellen.
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Die
DE 43 01 637 A1 beschreibt einen Prozeß und ein
System für
das Andocken eines Flugzeugs. Der Flugzeugtyp wird dem Andocksystem
von dem Flughafenhauptgebäude
berichtet. Um ein relativ großes
Meßsignal
bereitzustellen, wird der Bugkonus des Flugzeugs unter Verwendung
eines Laserstrahls abgetastet. Die Position des Flugzeugs wird aus
gemessenen Werten bestimmt durch Vergleichen dieser mit Zielwerten
eines Bugkonusmusters, das gemäß dem Typ
des Flugzeugs, das andocken soll, vorbestimmt wird.
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Die
US
5,321,772 zeigt einen digitalen Bildprozessor für die Verwendung
in einem Waffenführungssystem,
in dem der Ausgang von einer linearen Anordnung von elektro-optischen
Sensoren in einen RAM-Bildspeicher geladen wird, der Teil eines
Mikroprozessors bildet, basierend auf einem Musteranpassungsprozessor.
Der Musteranpassungsprozessor paßt vorbestimmte zweidimensionale
Muster an durch Vergleichen dieser mit dem Ausgang von der linearen
Anordnung der elektrooptischen Sensoren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorerwähnten Probleme werden überwunden
und andere Vorteile werden bereitgestellt durch ein Andocksystem
für Flugzeuge,
das in Übereinstimmung
mit der Erfindung völlig
eigenständig
ist, so daß jegliche
Integration mit existierender Cockpit-Elektronik und Kommunikation
vermieden werden kann, das an einem Punkt, der innerhalb des Andockplatzes
von Vorteil ist und der das ankommende Flugzeug überblickt und im Blick des
Piloten ist, installiert werden kann, und das eine große und einfache
Anzeige hat, die leicht von dem Pilot durch die Windschutzscheibe
des Cockpits beobachtet werden kann, wenn das Flugzeug sich entlang
der Rollbahn fortbewegt und während
des Einbiegens eines Flugzeugs von der Rollbahn in den Andockplatz.
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Der Betrieb des Andocksystems basiert
auf der Verwendung von Modellen von dreidimensionalen Bildern von
Kandidatenflugzeugen für
das Dock und die Auswahl von einer der Vorlagen als ein Modell,
das von einem Computer in der Art und Weise eines computerunterstützten Konstruktionsverfahrens
(CAD) gedreht und skaliert werden kann. Ein Bild des ankommenden
Flugzeugs wird durch die Verwendung des VErmessungsschaltkreises
eines Laserradars (Ladar) erreicht. Durch das Vergleichen des Bildes
mit dem rotierten und skalierten Modell kann das Bild interpretiert
werden, um den gegenwärtigen
Ort und die Orientierung des ankommenden Flugzeugs zu zeigen. Wenn
das Bild von dem Laserradar aktualisiert wird, dann wird der Bewegungspfad des
Flugzeugs, aufeinanderfolgende Orte und wie er durch Orientierungen
des Flugzeugs dargestellt wird, bestimmt und mit dem erforderlichen
Bewegungspfad für
das bestimmte Flugzeug verglichen. Abweichungen zwischen den zwei
Bewegungspfaden werden bemerkt und führen zu der Erzeugung von Korrekturanzeigesignalen,
beispielsweise in der Art von Pfeilen, die dem Pilot dargestellt
werden. rekturanzeigesignalen, beispielsweise in der Art von Pfeilen, die
dem Pilot dargestellt werden. Das Bremsen des Flugzeugs an dem bestimmten
Haltepunkt wird ebenso angezeigt. Während der anfänglichen
Stufen des Ansatzes wird die Bibliothek von Vorlagen gegenüber dem
Flugzeugbild korreliert, um das Flugzeug für die Auswahl der Vorlage zu
identifizieren, die als Modell dient. Ebenso wird das Radar mit
seinem Scanner verwendet, um die Anwesenheit von Hindernissen innerhalb
eines Bereiches, der den erforderlichen Bewegungspfad umgrenzt,
zu lokalisieren und zu signalisieren. Dadurch ist der Pilot in der
Lage, das Flugzeug schnell und sicher in die Andockstation zu leiten
für das
Ineingrifftreten von ein oder mehreren Passagierbrücken mit
einem oder mehreren Typen des Flugzeugs.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die oben erwähnten Aspekte und andere Merkmale
der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung zusammen mit
den begleitenden Figuren beschrieben, in denen:
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1 eine
stilisierte Ansicht eines Flugzeugs ist, das in ein Dock in einem
Flughafen rollt, wobei das Dock mit einem Flugzeugandocksystem ausgestattet
ist, das in Übereinstimmung
mit der Erfindung konstruiert ist,
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2 ein
Diagramm des Andocksystems von 1 ist,
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3 ein
Blockdiagramm eines Signalprozessors des Systems von 2 ist,
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4 ein
Blockdiagramm eines Laserradars des Systems von 2 ist,
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5 eine
Schnittansicht eines optischen Scanners des Radars von 4 ist, wobei der Scanner
rotierende Keile hat,
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6 eine
perspektivische Ansicht von zwei holografischen optischen Elementen
in einer alternativen Ausführungsform
des Scanners des Radars von 4 ist,
wobei die Anordnungen der optischen Elemente mit 90° orientiert
gezeigt sind als ein Beispiel für
das Ablenken eines Strahls in sowohl der horizontalen als auch der
vertikalen Richtung, und
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7 ein
Abtastmuster eines Strahls ist, das durch Drehen der Keile oder
optischen Elemente des Scanners mit unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten
erhalten wird.
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Identisch bezeichnete Elemente, die
in verschiedenen Zeichnungen auftauchen, beziehen sich auf dasselbe
Element in den unterschiedlichen Figuren.
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Detaillierte
Beschreibung
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1 zeigt
eine unvollständige
Ansicht eines Flughafens 10, in der eine Gruppe von drei
Gebäuden 12, 14 und 16 gezeigt
ist, die beispielhaft ein Dock bzw. eine Andockstation 18 für ein Flugzeug 20, das
sich entlang des Taxiway 22 der Andockstation 18 nähert, teilweise
einschließen.
Die Längsrichtung des
Taxiways 22 ist senkrecht zu der Längsrichtung des Docks 18 orientiert.
Eine Führungslinie 24 wird
in dem Taxiway 22 für
ein Bugrad 26 des Fahrwerks des Flugzeugs 20 bereitgestellt.
Während
des Rollens steuert ein Pilot des Flugzeugs 20 das Flugzeug 20 so,
daß das
Bugrad 26 auf der Führungslinie
gehalten wird und ermöglicht
somit eine sichere Annäherung
zu dem Bereich der Andockstation 18. Für eine sichere Führung des
Flugzeugs 20 in das Dock 18 erstreckt sich eine
weitere Führungslinie 28 von
der Taxiwayführungslinie 24 mittels
eines gebogenen Pfades in das Dock 18 bis zu einem Haltepunkt
30 am Ende der Führungslinie 28.
Der Haltepunkt 30 markiert den Ort des Bugrades 26 mit
Beendigung des Andockprozesses für
das Flugzeug 20, um dadurch sicherzustellen, daß eine Passagierbrücke 32 bequem
in Lagegenauigkeit mit einer Tür 34 des
Flugzeugs 20 plaziert werden kann für den Einstieg und den Ausstieg
von Passagieren aus bzw. in das Flugzeug 20. Zusätzliche
Haltepunkte, wie durch einen Haltepunkt 36 dargestellt
werden kann, können
bereitgestellt werden für
die Führung
eines Flugzeugs (nicht gezeigt) mit Abmessungen, die sich von denen des
Flugzeugs 20 unterscheiden. Ein zentraler Bereich 38 des
Docks 18, der ausschließlich für die Verwendung durch das
Flugzeug 20 reserviert ist, wird durch zwei gestrichelte
Linien 40 und 42 begrenzt. Das Flugzeugservicegerät 44 wird
außerhalb
des zentralen Bereichs 38 gehalten, zum Beispiel hinter der
Linie 40, wie beispielhaft dargestellt ist. Wenn die Servicegeräte 44 versehentlich
in dem zentralen Bereich 38 des Docks 18 verbleiben
würden,
würden
die Servicegeräte
ein Hindernis für
das sich nähernde Flugzeug 20 darstellen
und würden
eine Gefahr darstellen, wenn sie von dem Pilot des Flugzeugs 20 nicht
bemerkt werden.
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In Übereinstimmung mit der Endung
stellt ein Flugzeugandocksystem 36 Führungsinformation dem Pilot
in Form von Steuer- und Geschwindigkeitsbefehlen zur Verfügung und
warnt den Pilot bei einem Hindernis. Das System 46 ist
vollständig
innerhalb eines Gehäuses 48 aufgenommen,
das an einem vorteilhaften Punkt lokalisiert ist für das Überblicken
des Docks 18 und der durch das Cockpitfenster 50 von dem
Pilot eingesehen werden kann, wenn sich das Flugzeug 20 entlang
des Taxiways 22 vor dem Einbiegen in das Dock 18 nähert. Ein
solch geeigneter Ort für
das System 46 liegt an dem inneren Ende des Docks 18 hinter
dem Ende der Führungslinie 28,
wie in der Zeichnung gezeigt ist. Falls gewünscht, kann das System 46 mit
seinem Gehäuse 48 auf
einem Sockel montiert sein. Aufgenommen in das System 46 ist
ein Laserradar 54, das den Bereich des Docks 18 sowohl
in der Höhe
als auch im Drehwinkel mit einem Strahl 56 abtastet, wie
zum Beispiel ein Schmalbündel
Infrarotstrahlung, um ein Bild eines Flugzeugs oder eines Hindernisses,
das innerhalb des Docks 18 präsent sein kann, zu erhalten.
Ebenso innerhalb des Systems 46 aufgenommen sind die Elektronik 58,
die innerhalb des Gehäuses 48 lokalisiert
ist für
die Verarbeitung von Bilddaten des Radars 54, und eine
Anzeige 60, die dem Pilot Instruktionen präsentiert.
Insbesondere sei bemerkt, daß innerhalb
des begrenzten Platzes des Docks 18 es schwierig oder unmöglich für den Pilot
ist, die Führungslinie 28 zu
sehen und die Struktur des Flugzeugs 20 es verhindert,
daß der
Pilot die Position des Bugrades 26 relativ zu der Führungslinie 28 sieht.
Der Pilot benötigt
somit Hilfe bei dem Andocken des Flugzeugs 20, wobei die
Hilfe entweder durch Bodenpersonal oder vorzugsweise durch das Flugzeugandocksystem 46 der
Erfindung bereitgestellt werden kann.
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2 zeigt
das Flugzeugandocksystem 46, das die Details der Elektronik 58 beinhaltet.
Das Laserradar bzw. Ladar 54 gibt Zieldaten in der Form
von Höhen-
(EL), Azimuth- (AZ) und Bereichs- (R) Daten für jeden Punkt eines Ziels,
zum Beispiel ein Flugzeug oder ein Hindernis, aus, das Licht von
dem Strahl 56 (1)
zurück
zu dem Radar 54 reflektiert. Die Zieldaten werden in einem
Speicher 62 gespeichert. Die Ansammlung von Zieldatenpunkten,
die in dem Speicher 62 gespeichert sind, bilden ein dreidimensionales
Bild des Ziels. Um die Zieldaten zu interpretieren, um zu bestimmen,
welches Flugzeug vorhanden sein könnte, weist die Elektronik 58 einen Speicher 64 auf,
der eine Bibliothek von Flugzeugvorlagen speichert, und einen Koordinatenumwandler 66 auf,
der die Ansicht einer ausgewählten
Vorlage durch Drehen und/oder Skalieren und/oder Verschieben der
Vorlage umwandelt, so daß sie
so nahe wie möglich
mit dem Zielbild, das in dem Speicher 62 abgelegt ist, übereinstimmt.
Jede der Vorlagen ist eine dreidimensionale Darstellung eines Kandidatenflugzeugs,
für das
das System 46 eine Führung
bereitstellt. Ein Korrelator 68 vergleicht die Schablone, die
von dem Konverter 66 ausgegeben wird, mit dem Zielbild,
das von dem Speicher 62 ausgegeben wird, um die Qualität der Übereinstimmung
zwischen der Vorlage und dem Bild zu bestimmen.
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Die bevorzugte Ausführungsform
verwendet die Merkmalsextraktion von den Ladardaten. Der Vergleich
mit gespeicherten Merkmalen ist vergleichbar zu der Schrift hier,
der 3D CAD-Vergleich ist jedoch nicht gültig, da es keine anzeigbare
Daten geben würde,
die wie ein Flugzeug aussähen.
Merkmale, wie zum Beispiel ein Bugrad und Intraradabstände der
Flügelräder und
Höhe und
Größe von Flügeln, Rumpf
und Seitenruder würden
verwendet, um den Typ des Flugzeugs zu bestimmen. Ein Übereinstimmungstreiber 70 reagiert
auf die Signale, die von dem Korrelator 68 ausgegeben werden
für das
Antreiben des Konverters 66, um mehr Drehung um ein oder mehrere
Drehachsen bereitzustellen, wie zum Beispiel das Gieren, das Rollen
und das Nicken, und um eine Skalierung und ein Verschieben einzuführen, wie
es erforderlich sein kann, um die Vorlage an das Bild anzupassen.
In dem Fall, daß von
der gegenwärtigen
Vorlage eine geeignete Übereinstimmung
erhalten werden kann, weist der Treiber 70 einen Adreßgenerator 72 an,
damit er den Speicher 64 adressiert, um die nächste einer
Reihe von möglichen
Vorlagen auszugeben für
das Übereinstimmen mit
dem Radarbild. Das Übereinstimmungsverfahren setzt
in dieser Art und Weise fort, falls nötig, bis alle Vorlagen eingesetzt
wurden. In dem Fall, in dem keine geeignete Übereinstimmung erhältlich ist,
berichtet das System 46 dem Pilot, daß keine Führung verfügbar ist durch das Übertragen
von „keine-Übereinstimmung"-Signale über die
Leitung 74 von dem Treiber 70 an die Anzeige 60.
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Die Verwendung von dreidimensionalen
Vorlagen einschließlich
des Drehens und Skalierens der Vorlagen für das Betrachten der Vorlage
mit unterschiedlichen Sichtwinkeln und mit unterschiedlichen Abständen ist
auf dem Gebiet der computerunterstützten Konstruktion (CAD) gut
bekannt, wo es zahllose Anwendungsprogramme für Computer gibt, um die vorgenannten
Funktionen des Konverters 66 auf den Vorlagen bereitzustellen.
Die Funktionen des Konverters 66, des Korrelators 68 und
des Treibers 70 werden in 2 in
getrennten Blöcken
gezeigt, um die Erklärung
der Erfindung zu vereinfachen. Die Schaltkreise des Konverters 66,
des Korrelators 68 und des Treibers 70 können jedoch,
falls gewünscht, durch
die Verwendung eines geeigneten programmierten Computers (nicht
gezeigt) implementiert werden.
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Die Elektronik 58 weist
weiterhin einen Speicher 76, einen Korrelator 78 und
einen Signalprozessor 80 auf. Der Speicher 76 speichert
Daten, die den Andockbereich (1)
beschreiben, insbesondere den Zentralbereich 38, der frei
von Hindernissen ist. Die Führungslinie 28 wird
ebenso als ein Satz von Vorlagepunkten innerhalb des Speichers 76 abgelegt.
In den Flugzeugvorlagen, die in dem Speicher 64 gespeichert
sind, wird das Bugrad von jeder Vorlage gesondert identifiziert.
Dies ermöglicht
dem Korrelator 68, den Ort des Bugrades in einem Zielbild
zu identifizieren und den Bugradort über die Leitung 82 an
den Prozessor 80 auszugeben. Führungsliniendaten werden ebenso
von dem Speicher 76 an den Prozessor 80 angewendet.
Dies ermöglicht
es dem Prozessor 80, den Ort des Bugrades relativ zu der
Führungslinie 28 zu
bestimmen, was einen Positionsfehler auf der Leitung 84 ist,
wie im folgenden beschrieben wird, und um dem Pilot zu signalisieren,
nach links oder rechts zu steuern, um das Bugrad auf oder nahe der
Führungslinie 28 zu
halten. Die vorhergehenden Daten, die zu dem Prozessor 80 geliefert werden,
ermöglichen
es dem Prozessor 80 ebenso, ein Geschwindigkeitsführungssignal
an die Anzeige 60 auszugeben, was ein Geschwindigkeitsfehlersignal
auf der Leitung 86 ist, wie im folgenden beschrieben wird,
wobei die Anzeige in der Lage ist, dem Pilot das Bremsen und das
Stoppen des Flugzeugs 20 zu signalisieren. Das Ziel ist
es nicht, das Bugrad auf der Führungslinie
zu halten, sondern das Flugzeug an dem exakten Ort zu parken. Dieses
würde ein
völlig unterschiedliches
Verfahren für
das Steuern des Flugzeugs erzwingen.
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Das vollständige Ladarbild, einschließlich jeglichem
Flugzeug und/oder jeglichem möglichen Hindernis,
wird von dem Speicher 62 zu dem Korrelator 78 geliefert
zusammen mit den Andockbereichsdaten, die von dem Speicher 76 zu
dem Korrelator 78 geliefert werden. Dies ermöglicht es
dem Korrelator 78, die Bilddaten mit den Andockbereichsdaten
zu vergleichen, um zu bestimmen, ob ein Hindernis vorhanden ist.
In dem Fall, daß das
Radarbild ein Objekt in einem Bereich des Docks 18 zeigt,
der frei sein sollte, gibt der Korrelator 78 ein Signal über die
Leitung 88 zu der Anzeige 60 aus, die die Anwesenheit eines
Hindernisses anzeigt. In Antwort auf das Hindernissignal auf der
Leitung 88 stellt die Anzeige 60 ein Hinderniswarnsignal
dem Pilot dar, der Abhilfe schaffende Maßnahme ergreifen kann, wie
zum Beispiel das Anhalten des Flugzeugs 20, bis das Hindernis
entfernt wird. Um das schnelle und mühelose Lesen einer Botschaft
auf der Anzeige 60 zu erlauben, kann die Anzeige 60 einen
Pfeil einsetzen, um einen Ablenkbefehl darzustellen. Andere Symbole und/oder
Worte, konstant oder blinkend, können
eingesetzt werden, um einen Endhalt, ein Hindernis oder einen Abstand
bis zum Haltepunkt zu signalisieren.
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In 3 weist
der Prozessor 80 zwei Vergleicher 90 und 92,
eine Geschwindigkeitseinheit 94, einen Speicher 96 und
zwei Signalgeneratoren 98 und 100 auf. Im Betrieb
werden Führungsliniendaten
auf der Leitung 102 und der Bugradort auf der Leitung 82 dem
Vergleicher 90 zur Verfügung gestellt,
um den seitlichen Offset des Bugrads 26 (1) von der Führungslinie 28 (1) zu bestimmen, und um
den Abstand des Bugrads 26 zu dem Ende der Führungslinie 28 zu
bestimmen. Der seitliche Offset wird von dem Vergleicher 90 zu
dem Signalgenerator 98 geliefert, der ein Signal auf der
Anzeige 60 erzeugt, das den Pilot dirigiert, um geradeaus
zu fahren und nach rechts zu lenken oder nach links zu lenken. Der
Abstand von dem Ende wird als eine Adresse zu dem Speicher 96 zusammen
mit der Zielidentität,
die als eine Adresse von dem Anschluß A des Speicher 64 ( 2) zu dem Anschluß A des
Speichers 96 geliefert wird, angewendet. Der Speicher 96 speichert
die gewünschte
Flugzeuggeschwindigkeit als eine Funktion des Orts des Bugrads auf
der Führungslinie 28 für jeden
Flugzeugtyp, so daß das
Flugzeug 20 (1)
an dem erforderlichen Stoppunkt 30, 36 (1) zum Halten gebracht wird.
Der Abstand, der bis zu dem erforderlichen Haltepunkt zu durchlaufen
ist, wird von dem Speicher 96 zu der Anzeige 60 für die Darstellung
für den
Pilot ausgegeben. Die Geschwindigkeitseinheit 94 berechnet
die Abstandsschrittgrößen zwischen
aufeinanderfolgenden Orten des Bugrades und teilt eine Abstandsschrittweite
durch die verstrichene Reisezeit, um die tatsächliche Flugzeuggeschwindigkeit
auszugeben. Die tatsächliche
Geschwindigkeit der Geschwindigkeitseinheit 94 wird mit
der gewünschten
Geschwindigkeit von dem Speicher 96 von dem Vergleicher 92 verglichen,
um zu bestimmen, ob das Flugzeug sich zu schnell bewegt. Der Komparator 92 treibt
den Signalgenerator 100 an, um das Signal auf der Leitung 86 auszugeben
für die
Darstellung auf der Anzeige 60, die den Pilot anweist,
mit der gegenwärtigen
Geschwindigkeit fortzufahren oder langsamer zu werden oder zu halten.
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In einer alternativen Ausführungsform
des Prozessors 80 kann, falls gewünscht, ein zusätzlicher
Signalglättungsschaltkreis
in den Vergleicher 90 und in die Geschwindigkeitseinheit 94 aufgenommen werden,
um dem Effekt eines elektrischen Rauschens, das vorhanden sein kann,
entgegen zu wirken. Beispielsweise kann in dem Vergleicher 90 ein Integrator
oder ein Mittelungsfilter (nicht gezeigt) eingesetzt werden, um
ein Offsetsignal und ein Abstandssignal auszugeben, die auf einem
Durchschnittswert der Bugradorte basieren, die während einer Mittelungszeit
von einer halben Sekunde oder einer Sekunde gemessen wurden. In
einem weiteren Beispiel kann die Geschwindigkeitseinheit 94 den Verlauf
der Bugradorte in der Form eines Graphen abspeichern, der zu einem
elektronischen Schaltkreis (nicht gezeigt) geliefert wird für das Ableiten
des Graphen, um eine erste Ableitung zu erhalten, die die Flugzeuggeschwindigkeit
ist, und eine zweite Ableitung zu erhalten, die die Flugzeugbeschleunigung
ist. Das Ladar 54 (2)
arbeitet bei einer ausreichend hohen Abtastrate und Datenrate, um
eine Aktualisierung der Flugzeugposition mit zumindest näherungsweise
vier Aktualisierungen pro Sekunde bereitzustellen, um ein Glätten der
Daten, die auf der Anzeige 60 präsentiert werden, zu ermöglichen,
wodurch das Betrachten der Anzeige 60 durch den Pilot vereinfacht
wird.
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Unter Bezug auf 4 weist das Ladar 54 einen Lasertransmitter 104,
Kollimationsoptik 106 einschließlich eines Strahlaufnehmers 180,
wie zum Beispiel einen halbversilberten Spiegel, der gestrichelt
gezeigt ist, ein Teleskop 110 und einen Scanner 112 auf,
einschließlich
eines ersten optischen Keils 114 und eines zweiten optischen
Keils 116 für
das Einfügen
eines zweidimensionalen Abtastmusters in einem Abstrahlstrahl, der
von dem Teleskop 110 erzeugt wird. In bevorzugten Ausführungsformen
werden Beugungsoptiken, wie zum Beispiel holografische optische
Elemente, verwendet anstelle eines physikalischen Keils. Weiterhin
kann das Teleskop außerhalb
der Achse und gedreht konstruiert sein, wodurch die Keile ganz und
gar eliminiert werden. Der abgetastete Strahl ist bei 56 in den
beiden 1 und 4 gezeigt. Der Transmitter 104 setzt
eine Festkörperlaserdiode
ein, die bei einer Frequenz des elektro-magnetischen Spektrums in
der Mitte zwischen dem sichtbaren und dem Infrarot (IR) Spektrum
betrieben wird, vorzugsweise bei einer nahen Infrarotwellenlänge von
843 Nanometern, und näherungsweise
eine Leistung von 180 Watt ausgibt. Andere Abschnitte des elektro-magnetischen
Spektrums können
konsistent mit der Produktion eines Strahls 56, der augensicher
ist, eingesetzt werden, um jegliche Verletzung des Pilots oder anderen
Personals, das in dem Dock anwesend sein kann, zu verhindern. Der
Transmitter 104 wird durch Taktsignale angetrieben, die
von einer Systemtakteinheit 118 erzeugt werden, die eine
Uhr (nicht gezeigt) beinhaltet, wobei die Taktsignale den Transmitter
triggern, um Pulse mit optischer Energie mit einer Rate im Bereich
von näherungsweise
65000 bis 100000 Pulsen pro Sekunde zu erzeugen. Die Pulsbreite
liegt in dem Nanosekundenbereich, um eine Bereichsauflösung von
näherungsweise
1 Fuß bereitzustellen. Die
Strahlung, die von dem Transmitter 104 ausgegeben wird,
wird von der Optik 106 kollimiert und von dem Teleskop 110 fokussiert,
um den Strahl 56 bereitzustellen. Energie, die von dem
Flugzeug oder einem anderen Objekt in dem Dockbereich reflektiert wird,
erscheint als Zielecho und wird von dem Scanner zurück zu dem
Teleskop 110 zu der Optik 106 geleitet, wobei
der Aufnehmer 108 das Zielecho zu einem Detektor 120 für optische
Energie leitet. Beispielhaft kann der Detektor 120 eine
Siliziumlawinenfotodiode für
die Umwandlung der optischen Energie in elektrische Energie einsetzen.
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Der erste optische Keil 114 wird
um eine optische Achse des Teleskops 110 mit einem Motor 122 gedreht,
um den Strahl 56 in azimutaler Richtung abzulenken, wobei
die Drehgröße von einem
Winkelkodierer (oder Aufnehmer) 124 erfaßt wird,
der Pulse, die die Drehposition des optischen Keils 114 bezeichnen,
erzeugt. In gleicher Weise wird der zweite optische Keil 116 um
die optische Achse des Teleskops 110 mittels eines Motors 126 gedreht,
um den Strahl 56 in Höhenrichtung
abzulenken, wobei die Größe der Drehung
von einem Winkelkodierer 128 erfaßt wird. Die Motoren 122 und 126 werden
durch die Antriebselektronik 130 aktiviert. Ebenso ist
in dem Ladar 54 ein Bereichsprozessor 132 und
ein Computer 134 aufgenommen. Die Operationen des Bereichsprozessors 132,
des Computers 134 und der Keilantriebselektronik 130 sind
mit dem Betrieb des Tansmitters 104 durch Taktsignale der
Takteinheit 118 synchronisiert.
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Die Takteinheit 118 stellt
dem Bereichsprozessor 132 ein Taktsignal zur Verfügung, das
den Moment der Transmission eines Radarpulses von dem Transmitter 104 bezeichnet.
Der Empfang eines Echos, das von der Transmission herrührt, wird
dem Bereichsprozessor 132 durch ein Echosignal, das von
dem Detektor 120 mit Empfang des reflektierten optischen
Signals von dem Detektor 120 ausgegeben wird, berichtet.
Die Zeit, die zwischen der Transmission des Ladarsignals bis zum
Empfang eines Echos verstrichen ist, wird von dem Bereichsprozessor 132 als
der Bereich der reflektierenden Oberfläche eines Ziels, das das Echo
verursacht, interpretiert. Mehrfachreflexionen oder Echos, die von
einem einzelnen Radarpuls resultieren, stellen mehrfach reflektierende
Oberflächen,
wie zum Beispiel Oberflächen
des Hauptflügels
und des Rumpfes des Flugzeugs, dar. Die Bereiche dieser reflektierenden
Oberflächenelemente
werden von dem Bereichsprozessor 132 zu dem Computer 134 geleitet.
Die Keilwinkelsignale, die von den Kodierern 124 und 128 erzeugt
werden, stellen die azimutale und Höhenkoordinaten des Satzes von
Echos dar, die aus einer einzelnen Transmission eines Pulses durch
den Tansmitter 104 herrühren.
Die Keilwinkelsignale werden von den Kodierern 124 und 128 an
den Computer 134 angelegt. Dadurch hat der Computer eine
dreidimensionale Ortsadresse jeder der vorhergehenden oberflächenreflektierenden
Element in Form von Bereichswerten, Azimutalwerten und Höhenwerten.
Die optischen Keile 114 und 116 richten den nächsten übertragenen
Puls des Transmitters 104 in einer leicht unterschiedlichen
Richtung des Abtastmusters aufgrund der Drehung der Keile 114 und 116 durch die
Motoren 122 und 126. Echos, die von dem nächsten Radarpuls
herrühren,
beschreiben weitere oberflächenreflektierende
Elemente, die in dem Computer in Form von dreidimensionalen Ortsadressen
eingeloggt werden. Diese Oberflächenelemente
bilden zusammen ein Bild des Ziels, was ein Flugzeug oder ein Hindernis
oder beides sein kann. Diese Zieldaten werden von dem Radar 54 zu
dem Speicher 62 ausgegeben, um ein Bild des Ziels bereitzustellen.
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5 zeigt
eine Schnittansicht des Scanners 112 für eine mögliche Orientierung der Keile 114 und 116 relativ
zueinander. Jeder Keil 114, 116 ist aus einem
optisch durchlässigen
Material konstruiert, wie zum Beispiel Glas, und wird innerhalb
eines umlaufenden Randes 136 gehalten. Die Ränder 136 treten
mit den entsprechenden Motoren 122, 126 und den
Kodierern 124, 128 von 4 in Eingriff für das Steuern des Strahls 56 und
für das
Berichten der Orientierung des Strahls 56. Bei einer alternativen
Ausführungsform
des Scanners 112 von 4 zeigt 6 einen Scanner 112A,
der holografische optische Elemente 138 und 140 anstatt
der Keile 114 und 116 von 5 einsetzt. Jedes der Elemente 138 und 140 wird
aus einem optisch durchlässigen
Material konstruiert und wird mit einem Satz von Nuten und verzahnten
Rillen in Art eines Fragments einer Fresnelschen Zonenplatte bereitgestellt,
wobei die Abstände
der Nuten und der Rillen in einer gut bekannten Art und Weise variiert.
Jedes der Elemente 138 und 140 ist in der Lage,
einen Strahlungspfad, der sich durch das entsprechende Element 138, 140 ausbreitet,
abzulenken. Das Element 138 kann innerhalb des ersten der
Ränder 136 von 5 statt des Keils 114 plaziert
sein, und das Element 140 kann in dem zweiten Rand 136 statt
des Keils 116 plaziert sein. Beispielhaft sind die Keile 114 und 116 in 5 in einer Rotationsbeziehung
von 180° für die Übertragung
des Strahls 56 in einer Richtung parallel zu der Achse
des Teleskops 110 (4)
dargestellt, während
die holografischen optischen Elemente 138 und 140 mit
einer relativen Drehung von 90° bei
gleichen Höhen-
und Azimutalwinkeln dargestellt sind.
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Beispielsweise kann in der Konstruktion
des Scanners 112 der Keilwinkel 25° für jeden der Keile 114 und 116 sein.
Der resultierende Durchmesser des Abtastmusters, das in 7 gezeigt ist, beträgt 175 Meter
bei einem Abstand von 100 Metern. Wenn einer der optischen Keile
mit 1500 Umdrehungen pro Minute (rpm) gedreht wird und der zweite
der Keile mit 1740,642 rpm gedreht wird, wird das Abtastmuster von 7 innerhalb einer Abtastsekunde
erzeugt, mit einer weiteren Verzahnung von aufeinanderfolgenden
Abtastpfaden mit nachfolgenden Drehungen der Keile 114 und 116.
Das Abtastmuster von 7 ist
beispielhaft gezeigt und andere Formen der Abtastung können eingesetzt
werden, wie zum Beispiel die Verwendung oder eine Rasterabtastung,
die durch geeignete Drehung der optischen Keile erhalten wird.
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Es versteht sich, daß die oben
beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung nur illustrativ sind und daß Modifikationen hieran sich
dem Fachmann ergeben. Folglich wird diese Erfindung nicht auf die
hier beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
angesehen, sondern soll nur durch die angefügten Ansprüche beschränkt werden.