-
Technisches
Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
neuartige Verbindungen, die zur Inhibierung von Protein-Isoprenyl-Transferasen
(z. B. Protein-Farnesyl-Transferase und Protein-Geranylgeranyl-Transferase)
und der Farnesylierung oder Geranylgeranylierung des Onkogen-Proteins
Ras brauchbar sind, Zusammensetzungen, die solche Verbindungen enthalten
und Verfahren zur Verwendung solcher Verbindungen.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Ras-Onkogene sind die am häufigsten
identifizierten aktivierten Onkogene in menschlichen Tumoren. Transformiertes
Protein Ras steht mit der Proliferation von Krebszellen in Zusammenhang.
Ras muss farnelysiert werden, bevor diese Proliferation stattfinden
kann. Die Farnelysierung von Ras durch Farnesylpyrophosphat: (FPP)
wird durch Protein-Farnesyl-Transferase be- wirkt. Die Inhibierung
von Protein-Farnesyl-Transferase und dadurch der Farnelysierung
des Ras-Proteins blockiert die Fähigkeit
von transformierten Zellen, zu proliferieren. Die Inhibierung von
Protein-Geranylgeranyl-Transferase und dadurch der Geranylgeranylierung von
Ras-Proteinen führt
auch zu einer senkenden Regulierung der Ras-Proteinfunktion.
-
Die Aktivierung von Ras vermittelt
auch teilweise die Proliferation von glatten Muskelzellen (Circulation,
I-3: 88 (1993)). Die Inhibierung von Protein-Isoprenyl-Transferasen
und dadurch der Farnelysierung oder Geranylgeranylierung des Ras
Proteins fördert
auch die Vorbeugung der Restenose nach perkutaner transluminaler
Koronarangioplastie.
-
Es besteht deshalb ein Bedarf nach
Verbindungen, die Inhibitoren von Farnesyl-Transferase und Protein-Geranylgeranyl-
Transferase sind.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
In ihrer zentralen Ausführungsform
liefert die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel
oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz derselben, bei der
R
1 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus (a) Wasserstoff, (b) niederem Alkyl,
(c) Alkenyl, (d) Alkoxy, (e) Thioalkoxy, (f) Halogen, (g) Halogenalkyl,
(h) Aryl-L
2-, wobei L
2 nicht
vorhanden ist oder ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -CH
2-,
-CH
2CH
2-, -CH/CH
3) -, -O-, -S(O)
q,
wobei q 0, 1 oder 2 ist, -N(R)-, wobei R Wasserstoff oder niederes
Alkyl ist, und -C(O)-, und Aryl ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl und Indenyl und
die Arylgruppe unsubstituiert oder substituiert ist, und (i) Heterozyklus-L
3-, wobei L
3 nicht
vorhanden ist oder ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -CH
2-, -CH
2CH
2-, -CH(CH
3) -, -O-, -S(O)
q,
wobei q 0, 1 oder 2 ist, -N(R)-, wobei R Wasserstoff oder niederes
Alkyl ist, und -C(O)-, und Heterozyklus ein monocyclischer Heterozyklus
ist, wobei der Heterozyklus unsubstituiert oder mit einem, zwei
oder drei Substituenten substituiert ist, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo (=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl.
R
2 ist -C(O) NH-CH(R
14) -C(O)OR
15, wobei
R
14 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus niederem Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Alkoxyalkyl, Thioalkoxyalkyl,
Hydroxyalkyl, Aminoalkyl, Carboxyalkyl, Alkoxycarbonylalkyl, Arylalkyl oder
Alkylsulfonylalkyl, und R
15 ist Wasserstoff
oder eine Carboxy-Schutzgruppe.
R
3 ist
Pyridyl, substituiertes Pyridyl, Imidazolyl oder substituiertes
Imidazolyl.
R
4 ist ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, niederem Alkyl, Halogenalkyl,
Halogen, Aryl, Arylalkyl, Heterozyklus und (Heterozyklus)-Alkyl.
-
L1 ist nicht
vorhanden oder ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus (a) -L4-N(R4)-L5-, wobei L4 nicht vorhanden ist oder ausgewählt ist
aus C1- bis Cl0-Alkylen
und C2- bis C10-Alkenylen,
wobei die Alkylengruppe oder die Alkenylengruppe unsubstituiert
ist oder mit einem, zwei, drei oder vier Substituenten substituiert
ist, die jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus (1) niederem Alkyl, (2) Alkenyl, (3) Hydroxy, (4) Amino,
(5) N-geschütztem
Amino, (6) Carboxy, (7) Alkoxycarbonyl, (8) Oxo, (9) Thioxo, (10)
Imino, (11) =N-OH, (12) =N-O-niederes Alkyl, (13) =N-O-Aryl und
(14) =N-O-Heterozyklus, wobei der Heterozyklus unsubstituiert ist
oder mit einem, zwei oder drei Substituenten substituiert ist, die
jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Halogen, Nitro,
Halogenalkyl, Oxo, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Amino, Ngeschütztem Amino,
Alkoxy und Thioalkoxy, R4 ist Wasserstoff
oder niederes Alkyl und L5 ist nicht vorhanden oder ausgewählt aus
-CH2-, -CH2CH2- und -CH(CH3) -,
(b) -L4-O-L5- ,
wobei L4 und L5 wie
oben definiert sind, (c ) -L4-S(O)n-L5-, wobei n 0,
1 oder 2 ist und L4 und L5 wie
oben definiert sind, (d) -L4-L6-C(W-N(R5) -L5-, wobei L4, L5 und RS wie
oben definiert sind, W gleich 0 oder S ist und L6 nicht
vorhanden ist oder ausgewählt
ist aus -O-, -S- und -N(R6)-, wobei R6 Wasserstoff oder niederes Alkyl ist, und
(e) -L4-L6-S (O)m-N(R7) -L5-, wobei L4, L5 und L6 wie oben definiert sind, m ist 1 oder 2
und R7 ist Wasserstoff oder niederes Alkyl,
(f) -L4-N(R7) -C(W)-L7-L5-, wobei W, R7 L4 und L6 wie oben definiert sind und L, nicht vorhanden
ist oder ausgewählt
ist aus -O- und -S-, (g) -L4-N (R7) -S(O)p-L7-L5-, wobei p 1
oder 2 ist und L4, R7,
L5 und L7 wie oben
definiert sind, (h) C2- bis C4-Alkylen,
das gegebenenfalls mit 1 oder 2 Hydroxygruppen substituiert ist,
(i) C2- bis C4-Alkenylen und
(j) C2- bis C4-Alkinylen,
wobei "niederes
Alkyl" C1- bis Cl0-Alkyl
bezeichnet .
-
Die offenbarten Verbindungen können in
einem Verfahren zur Inhibierung von Protein-Isoprenyl-Transferasen
(d. h. Protein-Farnesyl-Transferase
und/oder Geranylgeranyl-Transferase) in einem Menschen oder niederen
Säugetier
verwendet werden, bei dem dem Patienten eine therapeutisch wirksame
Menge einer Verbindung der Formel 1 verabreicht wird.
-
Dies führt zur Inhibierung der post-translationalen
Modifikation des onkogenen Ras-Proteins durch Protein-Farnesyl-Transferase,
Protein-Geranylgeranyl-Transferase oder beiden.
-
Die Verbindungen können zur
Behandlung von Zuständen
verwendet werden, die durch farnelysierte oder geranylgeranylierte
Proteine vermittelt werden, z. B. zur Behandlung von mit Ras einhergehenden
Tumoren beim Menschen oder anderen Tieren.
-
Somit können sie in einem Verfahren
zur Inhibierung oder Behandlung von Krebs beim Menschen oder niederen
Säugetier
verwendet werden, bei dem dem Patienten eine therapeutisch wirksame
Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
allein oder in Kombination mit einem anderen chemotherapeutischen
Mittel verabreicht wird.
-
Sie können auch in einem Verfahren
zur Behandlung oder Vorbeugung von Restenose beim Menschen oder
niederen Säugetier
verwendet werden, bei dem dem Patienten eine therapeutisch wirksame
Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung
verabreicht wird.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können asymmetrisch
substituierte Kohlenstoffatome aufweisen. Deshalb sind alle Stereoisomere
der erfindungsgemäßen Verbindungen
in die Erfindung eingeschlossen, einschließlich racemischer Mischungen,
Mischungen von Diastereomeren als auch einzelner Distereomere er erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die Ausdrücke "S"- und "R"-Konfiguration
sind, wie sie hier verwendet werden, durch die IUPAC 1994 Recommendations
for Section E, Fundamental Stereochemistry, Pure Appl. Chem. (1976)
45, 13–30
definiert.
-
Detaillierte
Beschreibung
-
Definitionen
von Begriffen
-
Die Begriff "Cys", "Glu", "Leu", "Lys", "Met", "nor-Leu", "nor-Val", "Phe", "Ser" und "Val" beziehen sich, wie
sie hier verwendet werden, auf Cystein, Glutamin, Leucin, Lysin,
Methionin, nor-Leucin, nor-Valin, Phenylalanin, Serin und Valin
in deren L-, D- oder DL-Formen. Im Allgemeinen liegen diese Aminosäuren, wenn
nicht anders angegeben, hier in ihrer natürlich vorkommenden L-Form vor.
-
Der Begriff "Carboxy-Schutzgruppe" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine Carbonsäure-schützende Estergruppe,
die eingesetzt wird, um die Carbonsäure-Funktionalität zu blockieren
oder zu schützen,
während
die Reaktionen, die andere funktionelle Stellen der Verbindung betreffen,
durchgeführt
werden. Carboxy-Schutzgruppen sind in Greene "Protective Groups in Organic Synthesis", Seiten 152–186 (1981) offenbart,
worauf hier Bezug genommen wird. Außerdem kann eine Carboxy-Schutzgruppe
als Prodrug verwendet werden, wobei die Carboxy-Schutzgruppe einfach
in vivo gespalten wird, z. B. durch enzymatische Hydrolyse, um die
biologisch wirksame Mutterverbindung freizusetzen. T. Higuchi und
V: Stella liefern eine eingehende Diskussion des Prodrug-Konzepts
in "Pro-drugs as
Novel Delivery Systems",
Band 14 der A. C. S. Symposium Series, American Chemical Society
(1975), worauf hier Bezug genommen wird. Solche Carboxy-Schutzgruppen
sind den Fachleuten in der Technik gut bekannt, und sind beim Schützen von
Carboxylgruppen auf den Gebieten von Penicillin und Cephalosporin
ausgiebig verwendet worden, wie in der US-A-3 840 556 und der US-A-3
719 667 beschrieben ist, auf deren Offenbarung hier Bezug genommen
wird. Beispiele für Ester,
die als Prodrugs für
Verbindungen, die Carboxy-Schutzgruppen enthalten, brauchbar sind,
können
auf den Seiten 14 bis 21 von "Bioreversible
Carriers in Drug Design: Theory and Application", herausgegeben von E. B. Roche, Pergamon
Press, New York (1987) gefunden werden, worauf hier Bezug genommen
wird. Beispielhafte Carboxy-Schutzgruppen sind C1-
bis C8-Alkyl (z. B. Methyl, Ethyl oder t-Butyl
und dergleichen), Arylalkyl, z. B. Phenethyl oder Benzyl und substituierte
Derivate davon, wie Alkoxybenzyl- oder Nitrobenzyl-Gruppen und dergleichen,
Arylalkenyl, z. B. Phenylethenyl und dergleichen, Aryl und substituierte
Derivate davon, z. B. 5-Indanyl und dergleichen, Dialkylaminoalkyl
(z. B. Dimethylaminoethyl und dergleichen), Alkanoylalkoxyalkyl-Gruppen
wie Acetoxymethyl, Butyryloxymethyl, Valeryloxymethyl, Isobutyryloxymethyl,
Isovaleryloxymethyl, 1-(Propionyloxy)-1-ethyl, 1-(Pivaloyloxy)-1-ethyl,
1-Methyl-1-(propionyloxy)-1-ethyl, Pivaloyloxymethyl, Propionyloxymethyl
und dergleichen, Cycloalkanoyloxyalkyl-Gruppen wie Cyclopropylcarbonyloxymethyl, Cyclobutylcarbonyloxymethyl,
Cyclopentylcarbonyloxymethyl, Cyclohexylcarbonyloxymethyl und dergleichen, Aroyloxyalkyl
wie Benzoyloxymethyl, Benzoyloxyethyl und dergleichen, Arylalkylcarbonyloxyalkyl
wie Benzylcarbonyloxymethyl, 2-Benzylcarbonyloxyethyl und dergleichen,
Alkoxycarbonylalkyl oder Cycloalkyloxycarbonylalkyl, wie Methoxycarbonylmethyl,
Cyclohexyloxycarbonylmethyl, 1-Methoxycarbonyl-1-ethyl und dergleichen,
Alkoxycarbonyloxyalkyl oder Cycloalkyloxycarbonyloxyalkyl wie Methoxycarbonyloxymethyl,t-Butyloxycarbonyloxymethyl,l-Ethoxycarbonyloxy-1-ethyl,
1-Cyclohexyloxycarbonyloxy-1-ethyl und dergleichen, Aryloxycarbonyloxyalkyl,
wie 2-(Phenoxycarbonyloxy)ethyl, 2-(5-Indanyloxycarbonyloxy)ethyl
und dergleichen, Alkoxyalkylcarbonyloxyalkyl wie 2-(1-Methoxy-2-methylpropan-2-oyloxy)ethyl und
dergleichen, Arylalkyloxycarbonyloxyalkyl wie 2-(Benzyloxycarbonyloxy)ethyl
und dergleichen, Arylalkenyloxycarbonyloxyalkyl,wie 2-(3-Phenylpropen-2-yloxycarbonyloxy)ethyl und
dergleichen, Alkoxycarbonylaminoalkyl, wie t-Butyloxycarbonylaminomethyl
und dergleichen, Alkylaminocarbonylaminoalkyl wie Methylaminocarbonylaminomethyl
und dergleichen, Alkanoylaminoalkyl wie Acetylaminomethyl und dergleichen,
Heterozyklus-carbonyloxyalkyl, wie 4-Methylpiperazinylcarbonyloxymethyl
und dergleichen, Dialkylaminocarbonylalkyl, wie Dimethylaminocarbonylmethyl,
Diethylaminocarbonylmethyl und dergleichen, (5-(Niederalkyl)-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)alkylwie(5-t-Butyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl
und dergleichen und (5-Phenyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)alkyl
wie (5-Phenyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl und dergleichen.
-
Bevorzugte Carboxy-geschützte erfindungsgemäße Verbindungen
sind Verbindungen, bei denen die geschützte Carboxygruppe ein niederer
Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylalkylester, z. B. Methylester, Ethylester, Propylester,
Isopropylester, Butylester, sec-Butylester, Isobutylester, Amylester,
Isoamylester, Octylester, Cyclohexylester, Phenylethylester und
dergleichen oder ein Alkanoyloxyalkyl-, Cycloalkanoyloxyalkyl-,
Aroyloxyalkyloder ein Arylalkylcarbonyloxyalkylester ist.
-
Der Begriff "N-Schutzgruppe" oder "N-geschützt" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf solche Gruppen, die dazu dienen, die N-Gruppe einer Aminosäure oder
eines Peptids zu schützen
oder eine Aminogruppe gegen unerwünschte Reaktionen bei Syntheseverfahren
zu schützen. Üblicherweise
verwendete N-Schutzgruppen sind in Greene "Protective Groups In Organic Synthesis", (John Wiley & Sons, New York (1981))
offenbart, worauf hier Bezug genommen wird. N-Schutzgruppen umfassen
Acylgruppen wie Formyl, Acetyl, Propionyl, Pivaloyl, t-Butylacetyl,
2-Chloracetyl, 2-Bromacetyl, Trifluoracetyl, Trichloracetyl, Phthalyl, o-Nitrophenoxyacetyl, α-Chlorbutyryl,
Benzoyl, 4-Chlorbenzoyl, 4-Brombenzoyl, 4-Nitrobenzoyl und dergleichen,
Sulfonylgruppen wie Benzolsulfonyl, p-Toluolsulfonyl und dergleichen,
Carbamat-bildende Gruppen wie Benzyloxycarbonyl, p-Chlorbenzyloxycarbonyl,
p-Methoxybenzyloxycarbonyl, p-Nitrobenzyloxycarbonyl, 2-Nitrobenzyloxycarbonyl,
p-Brombenzyloxycar bonyl, 3,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 3,5-Dimethoxybenzyloxycarbonyl,
2,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyloxycarbonyl, 2-Nitro-4,5-dimethoxybenzyloxycarbonyl,3,4,5-Trimethoxybenzyloxycarbonyl,
1-(p-Biphenylyl)-1-methylethoxycarbonyl, α,α-Dimethyl-3,5-dimethoxybenzyloxycarbonyl,
Benzhydryloxycarbonyl, t-Butyloxycarbonyl, Diisopropylmethoxycarbonyl,
Isopropyloxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoxycarbonyl, Allyloxycarbonyl,
2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, 4-Nitrophenoxycarbonyl,
Fluorenyl-9-methoxycarbonyl, Cyclopentyloxycarbonyl, Adamantyloxycarbonyl,
Cyclohexyloxycarbonyl, Phenylthiocarbonyl und dergleichen, Alkylgruppen
wie Benzyl, Triphenylmethyl, Benzyloxymethyl und dergleichen und
Silylgruppen wie Trimethylsilyl und dergleichen. Bevorzugte N-Schutzgruppen
sind Formyl, Acetyl, Benzoyl, Pivaloyl, t-Butylacetyl, Phenylsulfonyl,
Benzyl, t-Butyloxycarbonyl (Boc) und Benzyloxycarbonyl (Cbz).
-
Der Begriff "Alkanoyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R29C(O)-, wobei R29 eine
niedere Alkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Alkanoylaminoalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R71-NH-
angehängt
ist, wobei R71 eine Alkanoylgruppe ist.
-
Der Begriff "Alkanoyloxy" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R29C(O)-O-, wobei R29 eine
niedere Alkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Alkanoyloxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den eine Alkanoyloxygruppe
angehängt
ist.
-
Der Begriff "Alkenyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, der auch mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthält.
Beispiele für
Alkenyl schließen
-CH=CH2, -CH2CH=CH2, -C(CH3)=CH2, -CH2CH=CHCH3 und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Alkenylen" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine zweiwertige Gruppe, die von einem gerad- oder verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoff abgeleitet ist, die 2 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweist und auch mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthält.
Beispiele für
Alkenylen schließen -CH=CH-,
-CH2CH=CH-, -C(CH3)=CH-,
-CH2CH=CHCH2und
dergleichen ein.
-
Der Begriff "Alkoxy" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R30O-, wobei R30 niederes
Alkyl wie oben definiert ist. Ausgewählte Beispiele für Alkoxygruppen
schließen
Methoxy, Ethoxy-, t-Butoxy und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Alkoxyalkoxy" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R31O-R32O-
, wobei R31 niederes Alkyl wie oben definiert
ist und R32 ein Alkylenrest ist. Ausgewählte Beispiele
für Alkoxyalkoxygruppen schließen Methoxymethoxy,
Ethoxymethoxy, t-Butoxymethoxy und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Alkoxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine Alkoxygruppe wie oben definiert, die an eine Alkylgruppe
wie oben definiert angehängt
ist. Beispiele für
Alkoxyalkylgruppen schließen Methoxymethyl,
Methoxyethyl, Isopropoxymethyl und dergleichen ein, sind jedoch
nicht darauf beschränkt.
-
Der Begriff "Alkoxyalkylcarbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R66-C(O)-O- angehängt ist, wobei R66 eine
Alkoxyalkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Alkoxycarbonyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine Alkoxygruppe, wie sie oben definiert ist, die durch
eine Carbonylgruppe an die Muttermoleküleinheit angehängt ist.
Beispiele für
Alkoxycarbonyl schließen
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl und dergleichen
ein.
-
Der Begriff "Alkoxycarbonylalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine Alkoxycarbonylgruppe, wie sie oben definiert ist,
angehängt
an einen niederen Alkylrest. Beispiele für Alkoxycarbonylalkyl schließen Methoxycarbonylmethyl,
2-Ethoxycarbonylethyl und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Alkoxycarbonylaminoalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R69-NHangehängt ist, wobei R69 eine
Alkoxycarbonylgruppe ist.
-
Der Begriff "Alkoxycarbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R63-Oangehängt
ist, wobei R63 ein Alkoxycarbonylgruppe
ist.
-
Der Begriff "Alkylamino" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R35NH- , wobei R35 eine
niedere Alkylgruppe ist, z. B. Methylamino, Ethylamino, Butylamino
und dergleichen.
-
Der Begriff "Akylaminoalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den eine Alkylaminogruppe
angehängt
ist.
-
Der Begriff "Alkylaminocarbonylaminoalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R70-C(O)-NH- angehängt ist, wobei R70 eine
Alkylaminogruppe ist.
-
Der Begriff "Alkylen" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine zweiwertige Gruppe, die von einem gerad- oder verzweigtkettigen
gesättigten
Kohlenwasserstoff mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen durch Entfernung
von 2 Wasserstoffatomen abgeleitet ist, z. B. Methylen, 1,2-Ethylen,
1,1-Ethylen, 1,3-Propylen, 2,2-Dimethylpropylen und dergleichen.
-
Der Begriff "Alkylsulfinyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R33S(O)-, wobei R33 eine
niedere Alkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Alkylsulfonyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R34S(O)2-,
wobei R34 eine niedere Alkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Alkylsulfonylalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den eine Alkylsulfonylgruppe
angehängt
ist.
-
Der Begriff "Alkinyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen gerad- oder verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff,
der 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthält und auch mindestens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung aufweist. Beispiele für Alkinyl
schließen
-C=CH, -CH2C≡CH, -CH2C≡CCH3 und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Alkinylen" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine zweiwertige Gruppe, die von einem gerad- oder verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoff abgeleitet ist, 2 bis 10
Kohlenstoffatome enthält
und auch mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung
aufweist. Beispiele für
Alkinylen schließen -C≡C-,
-CH2C≡C-, -CH2C≡CCH2- und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Amino" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf -NH2.
-
Der Begriff "Aminoalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den eine Aminogruppe angehängt ist.
-
Der Begriff "Aroyloxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den eine Aroyloxygruppe angehängt ist
(d. h. R61-C(O)O-, wobei R61 eine
Arylgruppe ist).
-
Der Begriff "Aryl" bezieht
sich, wie er hier verwendet wird, auf ein mono- oder bicyclisches
carbocyclisches Ringsystem mit einem oder zwei aromatischen Ringen,
einschließlich
Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Indenyl und dergleichen,
jedoch nicht darauf beschränkt.
Arylgruppen (einschließlich
bicyclische Arylgruppen) können
unsubstituiert oder mit einem, zwei oder drei Substituenten substituiert
sein, die unabhängig
ausgewählt
sind aus niederem Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Thioalkoxy, Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, Hydroxy, Halogen, Mercapto, Nitro, Cyano,
Carboxaldehyd, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Halogenalkyl-C(O)-NH-, Halogenalkenyl-C(O)-NH-
und Carboxamid. Außerdem
schließen
substituierte Arylgruppen Tetraflourphenyl und Pentafluorphenyl
ein.
-
Der Begriff "Arylalkenyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen Alkenylrest, an den eine Arylgruppe angehängt ist.
-
Der Begriff "Arylalkenyloxycarbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R68-O-C(O)-O- angehängt ist, wobei R68 eine
Arylalkenylgruppe ist.
-
Der Begriff "Arylalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den eine Arylgruppe angehängt ist.
Beispielhafte Arylalkylgruppen schließen Benzyl, Phenylethyl, Hydroxylbenzyl, Fluorbenzyl,
Fluorphenylethyl und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Arylalkylcarbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den eine
Arylalkylcarbonyloxygruppe angehängt
ist (d. h. R62C(O)O-, wobei R62 eine
Arylalkylgruppe ist).
-
Der Begriff "Arylalkyloxycarbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R67-O-C(O)-O- angehängt ist, wobei R67 eine
Arylalkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Aryloxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R65-O-
angehängt
ist, wobei R65 eine Arylgruppe ist.
-
Der Begriff "Aryloxythioalkoxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R75-Sangehängt
ist, wobei R75 eine Aryloxyalkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Aryloxycarbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an den R65-O-C(O) -O- angehängt ist, wobei R65 eine
Arylgruppe ist .
-
Der Begriff "Arylsulfonyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R36S(O)2-,
wobei R36 eine Arylgruppe ist.
-
Der Begriff "Arylsulfonyloxy" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R37S(O)2O-,
wobei R37 eine Arylgruppe ist.
-
Der Begriff "Carboxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem eine Carboxy (-COOH)-Gruppe
hängt.
-
Der Begriff "Carboxaldehyd" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf die Gruppe -C(O)H.
-
Der Begriff "Carboxamid" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf die Gruppe -C(O)NH2 .
-
Der Begriff "Cyanoalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem eine Cyano (-CN)-Gruppe hängt.
-
Der Begriff "Cycloalkanoylalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem eine Cycloalkanoylgruppe
hängt (d.
h. R60-(C(O)-, wobei R60 eine
Cycloalkylgruppe ist).
-
Der Begriff "Cycloalkenyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine alicyclische Gruppe, die 3 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweist und eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthält, und
schließt
Cyclopentenyl, Cyclohexenyl und dergleichen ein, ist jedoch nicht
darauf beschränkt.
-
Der Begriff "Cycloalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine alicyclische Gruppe, die 3 bis 10 Kohlenstoffatome
besitzt, einschließlich
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Norbornyl, Adamantyl
und dergleichen, jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Der Begriff "Cycloalkylalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem eine Cycloalkylgruppe
hängt.
Ausgewählte
Beispiele für
Cycloalkylalkyl schließen
Cyclopropylmethyl, Cyclohexylmethyl, 2-(Cyclopropyl)ethyl, Adamantylmethyl
und dergleichen ein.
-
Der Begriff "Cycloalkyloxycarbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem R64-O-C(O)-O- hängt, wobei R64 eine
Cycloalkylgruppe ist.
-
Der Begriff "Dialkoxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem 2 Alkoxygruppen hängen.
-
Der Begriff "Dialkylamino" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R38R39N-,
wobei R38 und R39 unabhängig von
einander ausgewählt
sind aus niederem Alkyl, z. B. Dimethylamino, Diethylamino, Methylpropylamino
und dergleichen.
-
Der Begriff "Dialkylaminoalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem eine Dialkylaminogruppe
hängt.
-
Der Begriff "Dialkylaminocarbonylalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem R73-C(O)- hängt, wobei R73 eine
Dialkylaminogruppe ist.
-
Der Begriff "Dioxoalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, der mit zwei Oxo(=O)- Gruppen
substituiert ist.
-
Der Begriff "Dithioalkoxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem zwei Thioalkoxygruppen
hängen.
-
Der Begriff "Halogen" oder "Halo" bezieht
sich, wie er hier verwendet wird, auf I, Br, Cl oder F.
-
Der Begriff "Halogenalkenyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen Alkenylrest, wie er oben definiert ist, der mindestens
einen Halogensubstituenten trägt.
-
Der Begriff "Halogenalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, wie er oben definiert ist, der
mindestens einen Halogensubstituenten trägt, z. B. Chlormethyl, Fluorethyl
oder Trifluormethyl und dergleichen.
-
Der Begriff "heterocyclischer Ring" oder "heterocyclisch" oder "Heterozyklus" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring,
der ein, zwei oder drei Heteroatome enthält, die jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel,
oder einen 5-gliedrigen Ring, der vier Stickstoffatome enthält, und
schließt
einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring ein, der ein, zwei oder drei
Stickstoffatome enthält,
ein Sauerstoffatom; ein Schwefelatom, ein Stickstoff- und ein Schwefelatom,
ein Stickstoff- und ein Sauerstoffatom, zwei Sauerstoffatome in
nicht nebeneinander liegenden Positionen, ein Sauerstoff- und ein
Schwefelatom in nicht nebeneinander liegenden Positionen, zwei Schwefelatome
in nicht nebeneinander liegenden Positionen, zwei Schwefelatome
in nebeneinander liegenden Positionen und ein Stickstoffatom, zwei
nebeneinander liegende Stickstoffatome und ein Schwefelatom, zwei
nicht nebeneinander liegende Stickstoffatome und ein Schwefelatom
oder zwei nicht nebeneinander liegende Stickstoffatome und ein Sauerstoffatom
enthält.
Der 5-gliedrige Ring hat 0 bis 2 Doppelbindungen und die 6- und
7-gliedrigen Ringe haben 0 bis 3 Doppelbindungen. Der Begriff "Heterozyklus" schließt auch
bicyclische, tricyclische und tetracyclische Gruppen ein, bei denen
ein beliebiger der oben genannten heterocyclischen Ringe an ein oder
zwei Ringe kondensiert ist, die unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus einem Arylring, einem Cyclohexanring,
einem Cyclohexenring, einem Cyclopentanring, einem Cyclopentenring
und einem anderen monocyclischen heterocyclischen Ring (z. B. Indolyl,
Chinolyl, Isochinolyl, Tetrahydrochinolyl, Benzofuryl oder Benzothienyl
und dergleichen). Heterocyclen schließen ein: Pyrrolyl, Pyrrolinyl,
Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Imidazolyl,
Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Pyridyl, Piperidinyl, Homopiperidinyl,
Pyrazinyl, Piperazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Oxazolyl, Oxazolidinyl,
Isoxaolyl, Isoxazolidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Thiazolyl,
Thiazolodinyl, Isothiazolyl, Isothiazolidinyl, Indolyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, Benzimidazolyl, Benzothiazolyl, Benzoaxazolyl, Furyl,
Thienyl, Thiazolidinyl, Isothiazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Oxadiazolyl,
Thiadiazolyl, Pyrimidyl, Tetrahydrofuranyl, Dihydrofuranyl, Tetrahydrothienyl,
Dihydrothienyl, Dihydroindolyl, Tetrahydrochinolyl, Tetrahydroisochinolyl,
Pyranyl, Dihydropyranyl, Dithiazolyl, Benzofuranyl und Benzothienyl.
Heterozyklen schließen
auch verbrückte
bicyclische Gruppen ein, bei denen eine monocyclische heterocyclische
Gruppe durch eine Alkylengruppe verbrückt ist, z. B.
-
Heterozyklen schließen auch
Verbindungen der Formel
ein, in denen X
* -
C(H)
2-, -CH
2O oder
-O- ist und Y
* -C(O) – oder – (C(R'')
2)
v- ist, wobei R'' Wasserstoff oder C
1- bis
C
4-Alkyl ist und v 1, 2 oder 3 ist, wie
1,3-Benzodioxo-lyl,
1,4-Benzodioxanyl und dergleichen.
-
Heterozyklen können unsustituiert oder substituiert
sein. Im Zusammenhang mit einem Heterozyklus bedeutet der Begriff "substituiert" ein Heterozyklus,
der mit einem, zwei, drei, vier oder fünf Substituenten substituiert
ist, die jeweils unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus a) Hydroxy, (b) -SH, c) Halogen,
d), Oxo (=O), e), Thioxo (=S), f) Amino, g) -NHOH, h) Alkylamino,
i) Dialkylamino, j) Alkoxy, k) Alkoxyalkoxy, 1), Halogenalkyl, m)
Hydroxyalkyl, n) Alkoxyalkyl), o) Cycloalkyl, das unsubstituiert
oder mit einem, zwei, drei oder vier niederen Alkylgruppen substituiert
ist, p) Cycloalkyl, das unsubstituiert oder mit einer, zwei, drei
oder vier niederen Alkylgruppen substituiert ist, q) Alkenyl, r)
Alkinyl, s) Aryl, t) Arylalkyl, u) -COOH, v) -SO3H,
w) niederem Alkyl, x) Alkoxycarbonyl, y) -C(O)NH2,
z) -C(S)NH2, aa) -C(=NOH)NH2,
bb) Aryl-L16-C(O)-, wobei L16 ein
Alkenylenrest ist, cc) -S-L17-C(O)OR40, wobei L17 ein
Alkylenrest ist, der unsubstituiert oder mit einem oder zwei Substituenten
substituiert ist, die jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus Alkanoyl, Oxo-(=O) oder Methinylamino (=CHNR41R42, wobei R41 Wasserstoff
oder niederes Alkyl ist und R42 niederes
Alkyl ist) und R40 Wasserstoff oder eine
Carboxy-Schutzgruppe ist, dd) -S-L18-C(O)NR43R44, wobei L18 ein Alkylenrest ist, der unsubstituiert
oder mit einem oder zwei Substituenten substituiert ist, die jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Alkanoyl, Oxo(=O) oder Methinylamino (=CHNR41R42, wobei R41 Wasserstoff oder niederes Alkyl ist und
R43 und R44 jeweils
unabhängig
ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, niederem Alkyl und Aryl, ee)
-S-L19-CN, wobei L19 ein
Alkylenrest ist, ff) -S-L20-R45,
wobei L20 nicht vorhanden ist oder ein Alkylenrest
oder ein Alkenylenrest oder ein Alkinylenrest ist, wobei der Alkylen-,
Alkenylenoder Alkinylenrest unsubstituiert oder mit Oxo(=O) substituiert
ist und R45 Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl
oder Heterozyklus ist, wobei der Heterozyklus unsubstituiert oder
mit einem, zwei oder drei Substituenten substituiert ist, die jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl, gg) -O-L21-R46,
wobei L21 nicht vorhanden ist oder ein Alkylenrest
oder ein Alkenylenrest oder ein Alkinylenrest ist, wobei der Alkylen-,
Alkenylen- oder Alkinylenrest unsubstituiert oder mit einem oder
zwei Substituenten substituiert ist, die jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Alkanoyl, Oxo(=O) oder Methinylamino
(=CHNR41R42, wobei
R41 Wasserstoff oder niederes Alkyl ist)
und R46 Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl oder
Heterozyklus ist, wobei der Heterozyklus unsubstituiert oder mit
einem, zwei oder drei Substituenten substituiert ist, die jeweils
unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amin, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl, hh) -O-S(O)2-R47 wobei R47 Aryl,
Arylalkyl, Heterozyklus oder Heterozyklus-Alkyl ist, wobei der Heterozyklus
unsubstituiert oder mit einem, zwei oder drei Substituenten substituiert
ist, die jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl, ii) -S(O)2-NH-R48, wobei R48 Aryl,
Arylalkyl, Heterozyklus oder Heterozyklus-Alkyl ist, wobei der Heterozyklus
unubstituiert oder mit einem, zwei oder drei Substituenten substituiert
ist, die jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl, jj), Alkylsulfinyl, kk) Alkylsulfonyl, ll) Arylsulfonyl,
mm) Arylsulfonyloxy, nn) -C(=NOR49)C(O)OR50, wobei R49 Wasserstoff
oder niederes Alkyl ist und R50 Wasserstoff
oder eine Carboxy-Schutzgruppe ist, oo) Alkoxycarbonylalkyl, pp)
Carboxyalkyl, qq) Cyanoalkyl, rr) Alkylaminoalkyl, ss) N-geschütztem Alkylaminoalkyl,
tt) Dialkylaminoalkyl, uu) Dioxoalkyl, w) niederes Alkyl-C(O)-,
ww) niederes Alkyl-C(S)-, xx) Aryl-C(O)-, yy) Aryl-C(S)-, zz) niederes
Alkyl-C(O)-O-, aaa) niederes Alkyl-S-C(S)-, bbb) N-geschütztem Amino,
ccc) Aminoalkyl-C(O)-, ddd) N-geschütztem Aminoalkyl-C(O)-, eee)
Aminoalkyl-C(S)-, fff) N-geschütztesm
Aminoalkyl-C(S)-, ggg) Aminoalkyl, hhh), N-geschütztem Aminoalkyl, iii) Formyl,
jjj) Cyano, kkk) Nitro, lll) Spiroalkyl, mmm) Oxoalkyloxy, nnn)
R53-L22-, wobei
L22 Alkenylen oder Alkinylen ist und R53 Aryl oder Heterozyklus ist, wobei der
Heterozyklus unsubstituiert oder mit einem, zwei oder drei Substituenten
substituiert ist, die jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Halogen, Nitro, Oxo(=O),
Amino, N-geschütztem
Amino, Alkoxy, Thioalkoxy und Halogenalkyl, ooo) Aryl-NH-C(O)-,
ppp) R54-N=N-, wobei R54 Aryl
oder Heterozyklus ist, wobei der Heterozyklus unsubstituiert oder
mit einem, zwei oder drei Substituenten substituiert ist, die jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl, qqq) =N-R55, wobei R55 Wasserstoff, Aryl, Heterozyklus, -S(O)2-Aryl oder -S(O)2-Heterozyklus
ist, wobei der Heterozyklus unsubstituiert oder mit einem, zwei
oder drei Substituenten substituiert ist, die jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl, rrr) Diarylalkyl-N=N-, sss) Aryl-N(R56)– oder Arylalkyl-N(R56)-, wobei R56 Wasserstoff
oder eine N-Schutzgruppe ist, ttt) Arylsulfonylalkyl, uuu) Heterozyklus-sulfonylalkyl,
wobei der Heterozyklus unsubstituiert oder mit einem, zwei oder
drei Substituenten substituiert ist, die jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy und
Halogenalkyl, vvv) =C(CN)(C(O)NH2), www) =C(CN)(C(O)O-niederes
Alkyl), xxx) Heterozyklus oder Heterozyklus-alkyl, wobei der Heterozyklus
unsubstituiert oder mit einem, zwei oder drei Substituenten substituiert
ist, die jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus niederem Alkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Nitro, Oxo(=O), Amino, N-geschütztem Amino, Alkoxy, Thioalkoxy
und Halogenalkyl, yyy) Hydroxythioalkoxy, zzz) Aryloxyalkyl, aaaa)
Aryloxyalkylthioalkoxy, bbbb) Dialkoxyalkyl, cccc) Dithioalkoxyalkyl,
dddd) Arylalkyl-NH-L23-, wobei L23 eine Alkylengruppe ist, eeee) Heterozyklus-alkyl-NH-L24-, wobei L24 eine
Alkylengruppe ist, ffff) Aryl-S(O)2-NH-L25-, wobei L25 eine
Alkylengruppe ist, gggg) Heterozyklus-S(O)2-NH-L26-, wobei L26 eine
Alkylengruppe ist, hhhh) Aryl-C(O)-NH-L27-,
wobei L27 eine Alkylengruppe ist und iiii)
Heterozyklus-C(O)-NH-L28- wobei L28 eine Alkylengruppe ist.
-
Der Begriff "(Heterozyklus)alkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine heterocylische Gruppe, wie sie oben definiert ist,
die an einem niederen Alkylrest hängt, wie er oben definiert
ist. Beispiele für Heterozyklus-Alkyl
schließen
2-Pyridylmethyl, 4-Pyridylmethyl, 4-Chinolinylmethyl und dergleichen
ein.
-
Der Begriff "Heterozyklus-Carbonyloxyalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem R72-C(O)-O- hängt, wobei R72 eine
heterocyclische Gruppe ist.
-
Der Betriff "Hydroxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen niederen Alkylrest, an dem eine Hydroxygruppe hängt.
-
Der Begriff "Hydroxythioalkoxy" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R51S-, wobei R51 eine
Hydroxyalkylgruppe ist.
-
Der Begriff "niederes Alkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf verzweigt- oder geradkettige Alkylgruppen, die 1 bis 10
Kohlenstoffatome besitzen, einschließlich Methyl, Ethyl, Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, Neopentyl und dergleichen.
-
Der Begriff "N-geschütztes Alkylaminoalkyl" bezieht sich, wie
er hier verwendet wird, auf eine Alkylaminoalkylgruppe, bei der
der Stickstoff N-geschützt
ist.
-
Der Begriff "Oxoalkyloxy" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen Alkoxyrest, bei dem der niedere Alkylanteil mit
einer Oxo(=O)-Gruppe substituiert ist.
-
Der Begriff "Spiroalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf einen Alkylen-Direst, dessen beide Ende an das gleiche
Kohlenstoffatom der Muttergruppe gebunden sind, um eine spirocyclische
Gruppe zu bilden.
-
Der Begriff "Thioalkoxy" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf R52S-, wobei R52 niederes
Alkyl ist. Beispiele für
Thioalkoxy schließen
Methylthio, Ethylthio und dergleichen ein, sind jedoch nicht darauf
beschränkt.
-
Der Begriff "Thioalkoxyalkyl" bezieht sich, wie er hier verwendet
wird, auf eine Thioalkoxygruppe, wie sie vorstehend definiert ist,
die an einer niederen Alkylgruppe hängt, wie sie vorstehend definiert
ist. Beispiele für
Thioalkoxyalkyl schließen
Thiomethoxymethyl, 2-Thiomethoxyethyl und dergleichen ein.
-
Bevorzugte Ausführungsformen
-
Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
sind Verbindungen der Formel 1, bei denen R1 Aryl-L2- ist, wobei L2 nicht
vorhanden ist oder ausgewählt
ist aus -CH2- und -O- und Aryl ausgewählt ist
aus Phenyl und Naphthyl, wobei die Arylgruppe unsubstituiert oder
substituiert ist.
-
Bevorzugtere erfindungsgemäße Verbindungen
sind Verbindungen der Formel 1, bei denen R1 unsubstituiertes
oder substituiertes Phenyl ist.
-
Die am meisten bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Verbindungen der Formel 1, bei denen R
1 unsubstituiertes
oder substituiertes Phenyl ist und R
2 ist,
R
3 kann Pyridyl oder mit ein oder zwei Substituenten,
die jeweils unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus
niederem Alkyl,
Halogen,
Halogenalkyl,
Hydroxy,
Alkoxy,
Alkoxycarbonyl,
Aryl
und
Arylalkyl,
substituiertes Pyridyl sein.
-
Alternativ kann R3 Imidazolyl
oder mit niederem Alkyl substituiertes Imidazolyl sein.
-
In einem zweiten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung, wie sie hier beschrieben ist,
zur Verwendung in einem Verfahren zur Inhibierung von Protein-Iosprenyl-Transferasen
in einem Säugetier,
das einer solchen Behandlung bedarf.
-
In einem dritten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung zur Inhibierung von Protein-Iosprenyl-Transferasen, die
einen pharmazeutischen Träger
und eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
1 umfasst.
-
In einem vierten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung, wie sie hier beschrieben ist,
allein oder in Kombination mit einem anderen chemotherapeutischen
Mittel zur Verwendung in einem Verfahren zur Inhibierung oder Behandlung
von Krebs in einem Säugetier.
-
In einem fünften Aspekt betrifft die vorliegende
Erfindung eine Verbindung der Formel 1 in Kombination mit einem
anderen chemotherapeutischen Mittel und einem pharmazeutisch akzeptablen
Träger.
-
In einem sechsten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung eine Verbindung, wie sie hier beschrieben ist,
zur Verwendung in einem Verfahren zur Inhibierung von post-translationaler
Modifikation des onkogenen Ras-Proteins durch Protein-Farnesyl-Transferase,
Protein-Geranylgeranyl-Transferase oder beidem in einem Säugetier.
-
In einem siebten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung zur Inhibierung von post-translationaler
Modifikation des onkogenen Ras-Proteins durch Protein-Farnesyl-Transferase, Protein-Geranylgeranyl-Transferase
oder beidem, die eine Verbindung der Formel 1 in Kombination mit
einem pharmazeutisch akzeptablen Träger umfasst.
-
In einem achten Aspekt betrifft die
vorliegende Erfindung eine Verbindung, wie sie hier beschrieben
ist zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung oder Verhinderung
von Restenosis in einem Säugetier.
-
In einem neunten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung zur Behandlung oder
Verhinderung von Restenosis in einem Säugetier, die eine Verbindung
der Formel 1 in Kombination mit einem pharmazeutisch akzaptablen
Träger
umfasst.
-
Protein-Farnesyl-Transferase-Inhibierung
-
Die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen,
Protein-Farnesyl-Transferase
oder Protein-Geranylgeranyl-Transferase zu inhibieren, kann gemäß dem Verfahren
von Moores et al., J. Biol. Chem. 266, 14603 (1991), oder dem Verfahren
von Vogt et al., J. Biol. Chem. 270, 660–664 (1995) gemessen werden.
Außerdem
sind Verfahren zur Bestimmung der Inhibierung der Farnesylierung
des onkogenen Proteins Ras von Goldstein et al., J. Biol. Chem.
266, 15575–15578
(1991) und von Singh in der US-A-5 245 061 beschrieben.
-
Außerdem kann die in vitro-Inhibierung
von Protein-Farnesyl-Transferase durch das folgende Verfahren gemessen
werden. Die Protein-Farnesyl-Transferase-Aktivität von Rattengehirn wird unter
Verwendung eines kommerziellen Scintillations-Proximity-Assay-Kits von Amersham
Life Science und durch Substituieren eines Biotin-K Ras-B-Fragments
(Biotin-Lys-Lys-Ser-Lys-Thr-Lys-Cys-Val-Ile-Met-CO2H), 0,1 μM
Endkonzentration, anstelle des von Amersham gelieferten Biotin-Lamin-Substrats
bestimmt. Das Enzym wird gemäß Reiss, Y.
et al., Cell, 62, 81–88
(1990) unter Einsatz der Schritte 1 bis 3 gereinigt. Die spezifische
Aktivität
des Enzyms beträgt
ungefähr
10 nmol farnelisiertes Substrat/mg Enzym/Stunde. Die durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
(bei 10 × 10–6 M)
hervorgerufene prozentuale Inhibierung der Farnelysierung im Vergleich
mit einer nicht-inhibierten Kontrollprobe wird in dem gleichen Amersham-Testsystem
bestimmt.
-
Die prozentale Inhibierung von Protein-Farnesyl-Transferase
wurde für
ausgewählte
erfindungsgemäße Verbindungen
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
Tabelle
1
In vivo-Potenzen von ausgewählten Verbindungen
-
Zusätzliche Verfahren zur Bestimmung
der in vitro-Inhibierung von Protein-Prenylierung (d. h. Inhibierung
von Farnesyl-Transferase
oder Geranylgeranyl-Transferase) sind nachfolgend beschrieben.
-
Unter Verwendung des Glasfaserfilter-Bindungsassay-Verfahrens
wurden mit entweder Retikulozytenlysat von Kaninchen oder FTase-
oder GGTase-I-Fraktionen, die aus Rinderhirn isoliert worden waren,
unter Verwendung einer Kombination von hydrophoben und DEAE-Säulenchromatographieverfahren
Assays durchgeführt.
Proteinsubstrate wurden von Panvera Corporation bezogen (H-ras für FTase,
H-ras-CVLL für
GGTase I), und die Tritium-markierten Prenyl-Lipidsubstrate (FPP
oder GGPP) wurden von Amersham Life Science erhalten.
-
FTase
-
3H-Farnesyldiphosphat
(Endkonzentration 0,6 μM),
H-Ras (Endkonzentration 5,0 μM)
und die Testverbindung (verschiedene Endkonzentrationen aus einer
Maßlösung in
50% DMSO/Wasser, Endkonzentration DMSO < 2%) wurden in Puffer (50 mM HEPES
(ph 7,5), 30 mM MgCl2, 20 mM KCl, 10 μM ZnCl2, 5 mM DTT, 0,01 Triton X-100) gemischt,
um eine Endvolumen von 50 μl
zu ergeben. Die Mischung wurde auf 37°C gebracht, Enzym zugegeben
und die Reaktionsmischung 30 Minuten lang inkubiert. 1 ml 1 M HCl/Ethanol
wurde zugegeben, um die Reaktion abzubrechen, die Mischung wurde
15 min lang bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann mit 2 ml
Ethanol verdünnt.
Die Reaktionsmischung wurde durch ein 2,5 cm-Glasmikrofaserfilter
von Whatman filtriert und mit vier 2 ml-Portionen Ethanol gewaschen.
Das Glasfilter wurde in ein Szintillationsröhrchen überführt und 5 ml Szintillationslösung wurden
zugegeben. Das auf dem Glasfaserfilter verbliebene Radioisotop wurde
gezählt,
und dies gibt die Aktivität
der Enzyme wieder. Ein IC50-Wert kann durch Messung
der Aktivität
des Enzyms über
einen geeigneten Bereich von Inhibitorkonzentrationen berechnet
werden.
-
GGTase 2
-
3H-Geranylgeranyldiphosphat
(Endkonzentration 0,5 μM),
H-Ras-CVLL (Endkonzentration 5,0 μM) und
die Testverbindung (verschiedene Endkonzentrationen aus einer Maßlösung in
50 DMSO/Wasser, Endkonzentration DMSO < 2%) wurden in Puffer (50 mM Tris-HCl
(pH 7,2), 30 mM MgCl2, 20 mM KCl, 10 μM ZnCl2, 5 mM DTT, 0,01% Triton X-100) gemischt,
um ein Endvolumen von 50 μl
zu ergeben. Die Mischung wurde auf 37°C gebracht, Enzym zugegeben
und die Reaktionsmischung 30 min lang inkubiert. 1 ml von 1 M HCl/Ethanol wurden
zugegeben, um die Reaktion abzubrechen, die Mischung wurde 15 min
lang bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann mit 2 ml Ethanol
verdünnt.
Die Reaktionsmischung wurde durch ein 2,5 cm-Glasmikrofaserfilter
von Whatman filtriert und mit vier 2 ml-Portionen Ethanol gewaschen.
Das Glasfilter wurde in ein Szintillationsröhrchen überführt und 5 ml Szintillationslösung zugegeben.
Das auf dem Glasfaserfilter verbliebene Radioisotop wurde gezählt, und
dies gibt die Aktivität
der Enzyme wieder. Ein IC50-Wert kann durch
Bestimmen der Aktivität
des Enzyms über
einen geeigneten Bereich von Inhibitorkonzentrationen berechnet
werden.
-
Außerdem kann die Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
Prenylierung in ganzen Zellen zu inhibieren, Anchorageunabhängiges Tumorzellwachstum
zu inhibieren und humanen Tumor-Xenograft
in Mäusen
zu inhibieren, gemäß den Methoden
gezeigt werden, die in der PCT-Patentanmeldung WO 95/25086 beschrieben
sind, veröffentlicht
am 21. September 1995, auf die hier Bezug genommen wird.
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in
Form von pharmazeutisch akzeptablen Salzen verwendet werden, die
von anorganischen oder organischen Säuren abgeleitet sind. Diese
Salze schließen
die folgenden ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt: Acetat,
Adipat, Alginat, Citrat, Aspartat, Benzoat, Benzolsulfonat, Bisulfat,
Butyrat, Camphorat, Camphersulfonat, Digluconat, Cyclopentanpropionat,
Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Glucoheptanoat, Glycerophosphat, Hemisulfat,
Heptanoat, Hexanoat, Fumarat, Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroiodid,
2-Hydroxyethansulfonat, Laktat, Maleat, Methansulfonat, Nikotinat,
2-Naphthalensulfonat, Oxalat, Pamoat, Pektinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat,
Pikrat, Pivalat, Propionat, Succinat, Tartrat, Thiocyanat, p-Toluolsulfonat
und Undecanoat. Die basischen, stickstoffhaltigen Gruppen können auch
mit solchen Mitteln wie niederen Alkylhalogeniden (wie Methyl-,
Ethyl-, Propylund Butylchlorid, -Bromiden und -iodiden), Dialkylsulfaten
wie Dimethyl-, Diethyl-, Dibutyl- und Diamylsulfaten, langkettigen
Halogeniden wie Decyl-, Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden,
-Bromiden und -iodiden, Aralkylhalogeniden wie Benzyl- und Phenethylbromiden
und anderen quaternisiert werden. Dadurch werden Wasser- oder öllösliche oder
-dispergierbare Produkte erhalten.
-
Beispiele für Säuren, die eingesetzt werden
können,
um pharmazeutisch akzeptable Säurezugabesalze
zu bilden, schließen
solche anorganischen Säuren
wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure
und solche organischen Säuren
wie Oxalsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure
und Zitronensäure ein.
-
Basische Zugabesalze können in
situ bei der Endisolierung und -reinigung der Verbindungen der Formeln
(I)–(XII)
oder separat durch Umsetzen der Carbonsäurefunktion mit einer geeigneten
Base wie dem Hydroxid, Carbonat oder Bicarbonat eines pharmazeutisch
akzeptablen Metallkations oder mit Ammoniak oder einem organischen
primären,
sekundäre
oder tertiären
Amin hergestellt werden. Solche pharmazeutisch akzeptablen Salze
schließen
Kationen auf der Basis von Alkali- und Erdalkalimetallen ein, wie
Natrium, Lithium, Kalium, Calcium, Magnesium, Aluminiumsalze und
dergleichen, als auch nicht toxische Ammonium-, quartäre Ammonium-
und Amin-Kationen, einschließlich
jedoch nicht beschränkt
auf Ammonium, Tetramethylammonium, Tetraethylammonium, Methylamin,
Dimethylamin, Trimethylamin, Triethylamin, Ethylamin und dergleichen,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
Andere ausgewählte
organische Amide, die zur Bildung von Basezugabe salzen brauchbar
sind, schließen
Diethylamin, Ethylendiamin, Ethanolamin, Diethanolamin, Piperazin und
dergleichen ein.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind (in Menschen
und anderen Säugetieren)
zur Inhibierung von Protein-Isoprenyl-Transferasen (d. h. Protein-Farnesyl-Transferase
und/oder Protein-Geranylgeranyl-Transferase) und der Isoprenylierung
(d. h. Farnelysierung und/oder Geranylgeranylierung) von Ras brauchbar.
Diese Inhibitoren für
Protein-Isoprenyl-Transferasen sind auch zur Inhibierung oder Behandlung von
Krebs bei Menschen und anderen Säugetieren
brauchbar. Beispiele von Krebsarten, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen
behandelt werden könnten,
umfassen (sind jedoch nicht beschränkt auf) Karzinome, wie beispielsweise
Lungen-Karzinome, kolorektale Karzinome, Blasen-, Brust-, Nieren-,
Eierstock-, Leber-Karzinome, exokrine pankreatische Karzinome, cervikale
Karzinome, Ösophagus-,
Darm- und Dünndarm-Karzinome; Sarkome
wie beispielsweise Österoma,
Osteosarkom, Lepoma, Liposarkom, Hämangiom und Hämangiosarkom;
Melanome wie beispielsweise amelanotische und melanotische; gemischte
Typen von Krebs wie beispielsweise Karzinosarkom, Krebs des Lymphgewebes,
Krebs des follikulären
Retikulums, Zellsarkom und Hodgkin-Krankheit; Leukämien wie
beispielsweise myeloische, akute lymphoplastische, chronische lymphozytische,
akute myoblastische und chronische myloische Leukämie.
-
Die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen,
Krebs zu inhibieren oder zu behandeln, kann mit den Verfahren von
Mazerska Z., Woynarowsky B., Stefanska B., Borowski S., Drugs Exptl.
Clin. Res. 13(6), 345–351
(1987); Bissery, MC. Guenard F, Guerritte-Voegelein F, Lavalle F.,
Cancer Res. 51, 4845–4852
(1991) und Rygaard J., and Povlsen C., Acta Pathol. Microbiol. Scand.
77, 758 (1966) belegt werden.
-
Diese Inhibitoren für Protein-Isoprenyl-Transferasen
sind auch zur Behandlung oder Vorbeugung (Verhinderung) von Restenosis
beim Menschen und anderen Säugetieren
brauchbar. Die Fähigkeit
der erfindungsgemäßen Verbindungen,
Restenosis zu behandeln oder vorzubeugen, kann mit den Verfahren
belegt werden, die von Kranzhof er, R. et al. Circ. Res. 73: 264–268 (1993);
Mitsuka, M. et al. Circ. Res. 73: 269–275 (1993) und Santoian, E.
C. et al., Circulation 88: 11–14
(1993) beschrieben werden.
-
Zur Verwendung als chemotherapeutisches
Mittel sollte die einem Wirt in einzelnen oder Teildosen verabreichte
Gesämttagesdosis
bei Mengen von beispielsweise 0,01 bis 500 mg/kg Körpergewicht
pro Tag, vorzugsweise bei Mengen von 0,1 bis 20 mg/kg Körpergewicht
pro Tag und bevorzugter bei Mengen von 0,5 bis 10 mg/kg Körpergewicht
pro Tag liegen. Dosismengenzusammensetzungen können solche Mengen oder Teile
davon enthalten, um die Tagesdosis auszumachen.
-
Zur Behandlung oder Vorbeugung von
Restenosis kann die einem Wirt in einzelnen oder Teildosen verabreichte
Gesamttagesdosis bei Mengen von beispielsweise 0,001 bis 1.000 mg/kg
Körpergewicht
pro Tag und bevorzugter 1,0 bis 50 mg/kg Körpergewicht pro Tag liegen.
Dosismengenzusammensetzungen können solche
Mengen oder Teile davon enthalten, um die Tagesdosis auszumachen.
-
Die Menge an aktivem Bestandteil,
die mit den Trägermaterialien
kombiniert werden muss, um eine Einzeldosisform herzustellen, variiert
in Abhängigkeit
von dem behandelten Wirt und der bestimmten Verabreichungsform.
-
Es ist jedoch klar, dass die bestimmte
Dosismenge für
einen beliebigen bestimmten Patienten von einer Vielzahl von Faktoren
abhängt,
einschließlich
der Aktivität
der spezifischen eingesetzten Verbindung, dem Alter, Körpergewicht,
der allgemeinen Gesundheit, dem Geschlecht, der Ernährung, der
Verabreichungszeit, dem Verabreichungsweg, der Ausscheidungsrate,
der Arzneimittelkombination und der Schwere der bestimmten Krankheit,
die einer Therapie unterworfen wird.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können oral,
parenteral, sublingual, durch Inhalationsspray, rektal oder topisch
in Dosismengenformulierungen verabreicht werden, die konventionell,
nicht giftige, pharmazeutisch akzeptable Träger, Adjuvantien und Vehikel
wie gewünscht
enthalten. Die topische Verabreichung kann auch die Verwendung von
transdermaler Verabreichung einschließen, wie transdermalen Pflastern
oder Iontophoresevorrichtungen. Der Begriff parenteral schließt, wie
er hier verwendet wird, subkutane Injektionen, intravenöse, intramuskulare,
intrasternale Injektion oder Infusionstechniken ein.
-
Injizierbare Zubereitungen, z. B.
sterile, injizierbare wässrige
oder ölartige
Suspensionen können
gemäß dem Stand
der Technik unter Verwendung von geeigneten Dispergier- oder Benetzungsmitteln
und Suspendiermitteln formuliert werden. Die sterile, injizierbare
Zubereitung kann auch eine sterile, injizierbare Lösung oder
Suspension in einem nicht toxischen, parenteral akzeptablen Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel sein,
z. B. als Lösung
in 1,3-Propandiol. Unter den akzeptablen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die eingesetzt werden können,
sind Wasser, Ringerlösung
und isotonische Kochsalzlösung.
Außerdem
werden sterile gehärtete Öle konventionell
als Lösungsmittel
oder Suspendiermedium eingesetzt. Zu diesem Zweck kann dieses beliebige
milde gehärtete Öl eingesetzt
werden, einschließlich
synthetische Mono- oder Diglyceride. Außerdem können Fettsäuren wie Ölsäure bei der Herstellung von
injizierbaren Zubereitungen Verwendung finden.
-
Zäpfchen
für die
rektale Verabreichung des Medikaments können hergestellt werden, indem
das Medikament mit einem geeigneten, nicht-reizenden Exzipienten
wie Kokosbutter und Polyethylenglykolen gemischt wird, die bei normalen
Temperaturen fest sind, jedoch bei der Rektaltemperatur flüssig sind,
und die deshalb im Rektum schmelzen und das Arzneimittel freisetzen.
-
Feste Dosisformen für die orale
Verabreichung können
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate einschließen. In solchen
festen Dosierungsformen kann der Wirkstoff mit mindestens einem
inerten Verdünnungsmittel
gemischt werden, wie Sucrose, Laktose oder Stärke. Solche Dosisformen können auch,
wie es übliche
Praxis ist, von den inerten Verdünnungsmitteln
abgesehen zusätzliche
Substanzen umfassen, z. B. Schmiermittel wie Magnesiumstearat. Bei
Kapseln, Tabletten und Pillen können
die Dosisformen auch Puffermittel umfassen. Tabletten und Pillen
können
auch zusätzliche
mit enterischen Beschichtungen hergestellt werden.
-
Flüssige Dosisformen für die orale
Verabreichung können
pharmazeutisch akzeptable Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirupe
und Elixiere einschließen,
die inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die üblicherweise
in der Technik verwendet werden, wie Wasser. Solche Zusammensetzungen
können
auch Adjuvantien umfassen, wie Benetzungsmittel, Emulgier- und Suspendiermittel
und Süßungs-,
Geschmacks- und Parfümiermittel.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch
in Form von Liposomen verabreicht werden. wie in der Technik bekannt
ist, sind Liposome im allgemeinen von Phospholipiden oder anderen
Lipidsubstanzen abgeleitet. Liposome werden durch mono- oder multilamellare
hydratisierte Flüssigkristalle
gebildet, die in einem wässrigen
Medium dispergiert sind. Jedes beliebige physiologisch akzeptable
und metabolisierbare Lipid, das in der Lage ist, Liposome zu bilden,
kann verwendet werden. Die vorliegenden Zusammensetzungen in Liposomform
können
neben einer erfindungsgemäßen Verbindung
Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Exzipienten und dergleichen
enthalten. Die bevorzugten Lipide sind die Phospholipide und Phosphatidylcholine (Lecithine),
sowohl natürlich
als auch synthetisch.
-
Verfahren zur Bildung von Liposomen
sind in der Technik bekannt, siehe z. B. Prescott, Hrsg., Methods in
Cell Biology, Band XIV, Academic Press, New York, N. Y. (1976),
Seiten 33 ff.
-
Obwohl die erfindungsgemäßen Verbindungen
als einziges wirksames pharmazeutisches Mittel zur Behandlung von
Krebs verabreicht werden können,
können
sie auch in Kombination mit einem oder mehreren anderen chemotherapeutischen
Mitteln verwendet werden.
-
Ausgewählte Beispiele für chemotherapeutische
Mittel sind in Holleb, et al., Clinical Oncology, American Cancer
Society, United States (1991), Seiten 56 ff. beschrieben. Diese
Mittel schließen
Alkylierungsmittel wie die Stickstoff-Senfverbindungen (Mechloethamin,
Melphalan, Chlorambucil, Cyclophosphamid und Ifosfamid), Nitroso-Harnstoffverbindungen
(Carmustin, Lomustin, Semustin, Streptozocin), Alkylsulfonate (Busulfan),
Triazine (Dacarbazin) und Ethylenimine (Thiotepa, Hexamethylmelamin),
Folsäure-Analoga
(Methotrexat), Pyrimidin-Analoga (5-Fluorouracil, Cytosin-Arabinose),
Purin-Analoga (6-Mercaptopurin, 6-Thioguanin), Antitumor-Antibiotika
(Actinomycin D, die Anthracycline (Doxorubicin), Bleomycin, Mitomycin
C, Methramycin), Pflanzen-Alkaloide
wie Vinca-Alkaloide (Vincristin, Vinblastin) und Etoposide (VP-16),
Hormone und Hormon-Antagonisten (Tamoxifen und Kortikosteroide)
und verschiedene Mittel (Cisplatin, Taxol, Brequinar) ein.
-
Die oben genannten, in Kombination
mit dem erfindungsgemäßen Isoprenylprotein-Transferase-Inhibitor
einzusetzenden Verbindungen werden in therapeutischen Mengen verwendet,
wie in der Physicians' Desk
Reference (PDR), 47. Ausgabe (1993) angegeben ist, auf die hier
Bezug genommen wird, oder in solchen therapeutisch brauchbaren Mengen,
die dem Fachmann in der Technik bekannt sind.
-
Die erfindungsgemäßen Verbindungen und das andere
chemotherapeutische Mittel können
in der empfohlenen klinischen Höchstdosis
oder in geringeren Dosierungen verabreicht werden. Dosierungsmengen der
aktiven Verbindungen in den erfindungsgemäßen können variiert werden, um so
eine gewünschte
therapeutische Wirkung zu erreichen, in Abhängigkeit vom Verabreichungsweg,
der Schwere der Erkrankung und dem Ansprechen des Patienten.
-
Wenn sie als eine Kombination verabreicht
werden, können
die therapeutischen Mittel als separate Zusammensetzungen formuliert
werden, die zur gleichen Zeit oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten
gegeben werden, oder die therapeutischen Mittel können als
Einzelzusammensetzung gegeben werden.
-
Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
-
Im Allgemeinen können die erfindungsgemäßen Verbindungen
gemäß den Verfahren
hergestellt werden, die in den folgenden Schemata 1–16 verdeutlich
sind. In diesen allgemeinen Schemata werden Verbindungen der Formel
2 verwendet, um die Verfahren beispielhaft zu verdeutlichen, die
Verfahren sollen jedoch auf alle erfindungsgemäßen Verbindungen anwendbar
sein.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Schema 16 verdeutlicht ein alternatives
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen.
-
-
Das Genannte wird durch Bezugnahme
auf die folgenden Beispiele besser verstanden, die zur Verdeutlichung
dienen und den Bereich des erfindungsgemäßen Konzepts nicht beschränken sollen.
-
Verbindung 1
-
(3-(Aminomethyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
Schritt A
-
(3-(Chlormethyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
Zu einer Lösung von Methioninmethylester-Hydrochlorid
(2,0 g, 10,0 mmol) und 3-(Chlormethyl)benzoylchlorid (2,08 g, 11,0
mmol) in Methylenchlorid (50 ml) wurde bei Eisbadtemperatur über 2 h
langsam Triethylamin (3,07 ml, 22,0 mmol) zugegeben. Die Mischung
wurde mit 0,5 N HCl (50 ml × 2),
Salzlösung
(50 ml × 2)
und Wasser (50 ml × 2)
gewaschen. Die organische Phase wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet und unter vermindertem Druck
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(30% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um das gewünschte Produkt
(3,03 g) als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmp. 82–83 °C; 1H-NMR (CDCl3) δ 7,82 (1H,
s), 7,74 (1H, d, J = 7,7 Hz), 7,53 (1H, d, J = 7,7 Hz), 7,42 (1H, t,
J = 7,7 Hz), 7,06 (1H, br, d, J = 7,6 Hz), 4,92 (1H, ddd, J = 7,6,
7,1, 5,1 Hz), 4,59 (2H, s), 3,78 (3H, s), 2,58 (2H, t, J = 7,1 Hz),
2,26 (1H, sm), 2,15 (1H, m), 2,10 (3H, s); 13C-NMR
(CDCl3) δ 172,59,
166,54, 138,13, 134,25, 131,95, 129,12, 127,42, 126,97, 52,72, 52,14,
45,55, 31,47, 30,12, 15,55.
-
Schritt B
-
(3-(Azidomethyl) benzoyl)-Met-OCH3
-
Eine Suspension von (3-(Chlormethyl)benzoyl)-Met-OCH3 (1,58 g, 5,0 mmol) und Natriumazid (1,3
g, 20,0 mmol) in DMSO (40 ml) wurde bei 80°C über 7 h gerührt. Die Mischung wurde mit
Methylenchlorid (100 ml) verdünnt,
mit Salzlösung
(70 ml × 2)
und Wasser (70 ml × 2)
gewaschen und dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck abgedampft, um einen gelben Rückstand
zu ergeben. Chromatographie mit Silikagel (30% Ethylacetat in Hexanen)
ergab das gewünschte
Produkt (1,45 g) als farblosen Feststoff: Schmp. 48–49°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 7,78 (2H,
m), 7,49 (2H, m), 6,99 (1H, br, d, J = 7,4 Hz), 4,49 (1H, ddd, J
= 7,4, 7,1, 5,2 Hz), 4,42 (2H, s) , 3,80 (3H, s) , 2,60 (2H, t,
J = 7,4 Hz) , 2,29 (1H, m) , 2,17 (1H, m), 2,12 (3H, s); 13C-NMR (CDCl3) δ 177,50,
166,54, 135,97, 134,06, 131,18, 128,89, 126,84, 126,71, 54,09, 52,47,
51,95, 31,38, 30,00, 15,30.
-
Schritt C
-
(3-(Aminomethyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
Eine Suspension von 3-(Azidomethyl)benzoyl)-Met-OCH3 (1,29 g, 4,0 mmol) und 5% Palladium auf Kohle
(0,2 g) in Methanol (40 ml) wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre (1 atm)
2 Tage lang bei Raumtemperatur gerührt. Der Katalysator wurde
durch Filtrieren durch Celite (1,5 g) entfernt und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Der Rückstand
wurde mit Wasser (5 ml × 2)
gewaschen und getrocknet, um das gewünschte Produkt (1,12 g) als
farblosen Schaum zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3) δ 7,81
(1H, s), 7,68 (1H, d, J = 7,4 Hz), 7,45 (1H, d, J = 6,5 Hz), 7,36
(1H, t, J = 7,4 Hz), 4,91 (1H, ddd, J = 7,3, 7,1, 5,1 Hz), 3,90
(2H, s), 3,77 (3H, s), 3,21 (2H, br, s), 2,59 (2H, t, J = 7,4 Hz),
2,20 (1H, m), 2,12 (1H, m), 2,09 (3H, s).
-
Verbindung 2
-
(4-(Aminomethyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
Die Titelverbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das zur Herstellung der Verbindung 1 verwendet wurde,
außer
dass 3-(Chloromethyl)benzoylchlorid durch 4-(Chloromethyl)benzoylchlorid
ersetzt wurde.
-
Verbindung 3
-
(3-Aminobenzoyl)-Met-OCH3
-
Die Titelverbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das in J. Biol. Chem. 269, 12410–12413 (1994) beschrieben ist.
-
Verbindung 4
-
(4-Aminobenzoyl)-Met-OCH3
-
Schritt A
-
N-BOC-4-Aminobenzoesäure
-
4-Aminobenzoesäure (10 g, 72,9 mmol) wurde
in eine Mischung von Dioxan (145,8 ml) und 0,5 M NaOH (145,8 ml)
gebracht. Die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt
und Di-t-Butyldicarbonat (23,87 g, 109,5 mmol) wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und über
Nacht gerührt.
Am nächsten
Tag wurde das Dioxan entfernt, der Rückstand sauer gemacht und in
Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatfraktionen wurden vereinigt
und mit 1 N HCl gewaschen, um unumgesetztes Ausgangsmaterial zu
entfernen. Die Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
im Vakkum entfernt. Das Rohmaterial wurde aus Ethylacetat/Hexanen
umkristallisiert, um das gewünschte
Produkt (12,2 g) zu ergeben: Schmp. 189–190°C; 1H-NMR
(CD3OD) δ 1,52
(9H, s), 7,49 (2H, d, J = 8,6 Hz), 7,91 (2H, d, J = 8,6 Hz), 9,28
(1H, s); 13C-NMR (CD3OD) δ 28,59, 81,29,
118,54, 125, 30, 131, 81, 145, 70, 155, 00, 169, 80; Anal. ber. für C12H15NO4,
C: 60,76, H: 6,37, N: 5,90, gef. C: 60,52, H: 6,43, N: 5,83; HRMS
ber. für
C12H15NO4, 237, 0961, gef. 237, 1001.
-
Schritt B
-
(N-BOC-4-Aminobenzoyl)-Met-OCH3
-
N-BOC-4-Aminobenzoesäure (8,77
g, 36,97 mmol) in trockenem Methylenchlorid (148 ml) wurde zusammen
mit Methioninmethylester-Hydrochlorid (8,12 g, 40,66 mmol) in einen
getrockneten, mit Stickstoff gefüllten
Kolben gebracht. Diese Lösung
wurde in einem Eisbad gekühlt
und Triethylamin (6,7 ml), EDCl(7,80 g, 40,66 mmol) und Hydroxybenzotriazol
(HOBT, 5,50 g, 40,66 mmol) wurden zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht
gerührt,
mit mehr Methylenchlorid verdünnt
und je dreimal mit 1 M HCl, 1 M NaHCO3 und
Wasser extrahiert. Das Methylenchlorid wurde über MgSO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der erhaltene Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexanen
umkristallisiert, um das gewünschte
Produkt (9,72 g) zu ergeben: Schmp. 184–185°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,53
(9H, s), 2,06–2,18
(4H, m), 2,23–2,33
(1H, m), 2,59 (2H, t, J = 7,6 Hz), 3,80 (3H, s), 4,92 (1H, m), 7,45
(2H, d, J = 8,7 Hz), 7,77 (2H, d, J = 8,7 Hz); 13C-NMR
(CDCl3) δ 15,59,
28,34, 30,15, 31,64, 52,10, 52,73, 81,20, 117,73, 127,8, 128,33,
141,88, 152,33, 166,50, 172,75; Anal. ber. für C18H26N2O5S,
C: 56,53, H: 6,85, N: 7,29, gef., C; 56,47, H: 6,86, N: 7,29; m/z
(EI) 382 (M).
-
Schritt C
-
(4-Aminobenzoyl)-Met-OCH3-Hydrochlorid
-
N-BOC-4-Aminobenzoyl-Met-OCH3 (3,53 g, 9,59 mmol) wurde in Methylenchlorid
(30 bis 35 ml) gebracht und dazu wurde 3 M HCl/Et2O
(38,4 ml) gegeben. Nach Stehenlassen bildete sich ein weißer Niederschlag.
Nach 2 Stunden wurde die Lösung
abdekantiert und die Kristalle wurden durch Zentrifugieren gesammelt.
Die Kristalle wurden dann mehrere Male mit frischem Ether gewaschen
und über
Nacht an der Vakuumpumpe getrocknet. In der Zwischenzeit wurde das
Filtrat über
Nacht stehen gelassen, um zusätzliches
Produkt auszufällen.
Die zweite Fraktion wurde mit Ether gewaschen und über Nacht
an der Vakuumpumpe getrocknet. Die Gesamtausbeute an gewünschtem
Produkt betrug 2,87 g: Schmp. 158– 164°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,10 (3H,
s) , 2,12–2,29
(1H, m) , 2,52– 2,71
(1H, m), 2,59 (2H, t, J = 7,6 Hz), 3,75 (3H, s), 4,79 (1H, m), 7,02
(2H, d, J = 8,6 Hz), 7,55 (2H, d, J = 8,6 Hz); 13C-NMR
(CDCl3) δ 15,23,
31,43, 31,53, 52,91, 52,43, 124,35, 130,56, 135,31, 135,76, 168,95,
173,87; HRMS Ber. für
C13H18N2O3S, 282,1038, gef. 282,1009.
-
Verbindung 5
-
(4-Amino-3-methylbenzoyl)-Met-OCH3
-
Schritt A
-
N-BOC-4-Amino-3-methylbenzoesäure
-
4-Amino-3-methylbenzoesäure (5 g,
33,1 mmol) wurde gemäß dem gleichen
Verfahren umgesetzt, wie es in dem Verfahren zur Herstellung von
N-BOC-4-Aminobenzoesäure
verwendet wurde. Der erhaltene orangebraune Feststoff wurde aus
Ethylacetat und Hexanen umkristallisiert, um das gewünschte Produkt
(4,99 g) als dunkelgelbe prismatische Kristalle zu ergeben: Schmp.
180– 182°C; 1H-NMR (CD3OD) δ 1,51 (9H,
s), 2,27 (3H, s), 7,66 (1H, d, J = 8,1 Hz) , 7,79–7,82 (2H,
m), 8,32 (1H, s) ; 13C-NMR (CD3OD) δ 17,98, 28,62, 81,47,
123,12, 127,05, 129,14, 130,65, 132,99, 142,45, 155,33, 168,70;
Anal. ber. für
C13H17N O4, C: 62,15, H: 6,82, N: 5,58; gef. C: 62,07,
H: 6,86, N: 5,46; m/z (EI) 251; HRMS ber. für C13H17NO4, 251, 1158,
gef . 251, 1153 .
-
Schritt B
-
(N-BOC-4-Amino-3-methylbenzoyl)-Met-OCH3
-
N-BOC-4-Amino-3-methylbenzoesäure (2,00
g, 7,96 mmol) wurde mit Methioninmethylester-Hydrochlorid (1,75
g, 8,76 mmol), Triethylamin (1,4 ml), EDCl (1,68 g, 8,76 mmol) und
Hydroxybenzotriazol (HOBT, 1,18 g, 8,76 mmol) in trockenem Methylenchlorid
(31,8 ml) gemäß dem Verfahren
umgesetzt, das für
die Herstellung von (N-BOC-4-Aminobenzoyl)-Met-OCH3 beschrieben
ist. Der erhaltene Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexanen umkristallisiert,
um das gewünschte
Produkt (2,61 g) zu ergeben: Schmp. 163– 165°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,54
(9H, s), 2,06–2,18
(4H, m), 2,23– 2,34
(4H, m), 2,59 (2H, t, J = 6,8 Hz), 3,80 (3H, s), 4,92 (1H, m), 6,45
(1H, s), 6,88 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,63 (1H, d, J = 8,6 Hz), 7,66
(1H, s), 8,05 (1H, d, J = 8,6 Hz); 13C-NMR (CDCl3) δ 15,47,
17,61, 28,22, 30,03, 31,55, 51,93, 52,57, 81,04, 118,73, 125,62,
127,66, 129,54, 139,89, 152,34, 166,58, 172,66.
-
Schritt C
-
(4-Amino-3-methylbenzoyl)-Met-OCH3-Hydrochlorid
-
N-BOC-4-Amino-3-methylbenzoyl-Met-OCH3 (0,99 g, 2,59 mmol) wurde in Methylenchlorid
(15–20
ml) gelöst
und mit 3 M HCl/Et2O (20,7 ml) ausgefällt. Es
wurde ein blassoranger Niederschlag erhalten, mit Ether gewaschen
und über
Nacht an der Vakuumpumpe getrocknet. Die Gesamtausbeute an gewünschtem
Produkt betrug 0,83 g: Schmp. 157–159°C; 1H-NMR
(CD3OD) δ 2,04
(3H, s), 2,11– 2,25
(1H, m), 2,47 (3H, s), 2,52–2,68 (3H,
m), 3,74 (3H, s), 4,75–4,80
(1H, m), 7,48 (1H, d, J = 8,2 Hz), 7,81 (2H, d, J = 8,2 Hz), 7,87
(1H, s); 13C-NMR (CD3OD) δ 15,23, 17,28,
31,43, 31,51, 52,91, 53,37, 124,41, 127,85, 131,99, 133,63, 134,14,
135,65, 169,05, 173,84; Anal. ber. für C14H21N2O3S
C: 50,52, H: 6,36, N: 8,42: gef. C: 50,71, H: 6,40, N: 8,34.
-
Verbindung 6
-
(4-Amino-3-methoxybenzoyl)-Met-OCH3
-
Schritt A
-
N-BOC-4-Amino-3-methoxybenzoesäure
-
4-Amino-3-methoxybenzoesäure (1 g,
5,98 mmol) wurde gemäß dem gleichen
Verfahren umgesetzt, das in dem Verfahren zur Herstellung von N-BOC-4-Aminobenzoesäure verwendet
wurde. Der erhaltene Feststoff wurde aus Ethylacetat und Hexanen
umkristallisiert, um das gewünschte
Produkt (1,5 g) als dunkelgelbe Kristalle zu ergeben: Schmp. 176–178°C; 1H-NMR (CD3OD) δ 1,52 (9H,
s), 3,92 (3H, s) , 7,56 (1H, s) , 7,62 (1H, d, J = 8, 4 Hz) , 7,96
(1H, s), 8,03 (1H, d, J = 8,4 Hz); 13C-NMR
(CD3OD) δ 28,53,
56,35, 81,78, 112,01, 118,58, 124,20, 125,76, 133,84, 149,04, 154,20,
169,60; HRMS ber. für
C13H17NO5 267,1107; gef. C: 267,1103.
-
Schritt B
-
(N-BOC-4-Amino-3-methoxybenzoyl)-Met-OCH3
-
N-BOC-4-Amino-3-methoxybenzoesäure (0,35
g, 1,31 mmol) wurde mit Methioninmethylester-Hydrochlorid (0,9 g,
1,43 mmol) unter Verwendung von EDCl gemäß dem Verfahren umgesetzt,
das für
die Herstellung von (N-BOC-4-Aminobenzoyl)-Met-OCH3 beschrieben
ist. Der erhaltene Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexanen umkristallisiert,
um das gewünschte
Produkt (0,36 g) zu ergeben: Schmp. 163–165°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,53
(9H, s), 2,09–2,18
(4H, m), 2,23–2,35
(1H, m), 2,60 (2H, t, J = 6,9 Hz), 3,80 (3H, s) , 3,93 (3H, s),
4,92 (1H, br, s), 6,93 (1H, d, J = 7,6 Hz), 7,25 (1H, m), 7,31 (1H,
d, J = 10,2 Hz), 7,44 (1H, s), 8,15 (1H, d, J = 8,5 Hz); 13C-NMR (CDCl3) δ 15,47, 28,23,
30,09, 31,48, 52,06, 52,54, 55,81, 80,82, 98,06, 109,38, 116,66, 119,31,
131,52, 147,23, 152,31, 166,57, 172,58; m/z (FAB) 413 (M + 1).
-
Schritt C
-
(4-Amino-3-methoxybenzoyl)-Met-OCH3-Hydrochlorid
-
N-BOC-4-Amino-3-methoxybenzoyl-Met-OCH3 (0,71 g, 1,79 mmol) wurde in Methylenchlorid
(4 ml) gelöst
und mit 3 M HCl/Et2O (12 ml) ausgefällt. Es
wurde ein rötlicher
Niederschlag erhalten, mit Ether gewaschen und über Nacht an der Vakuumpumpe
getrocknet. Die Gesamtausbeute an gewünschtem Produkt betrug 0,55
g: 176–177°C; 1H-NMR (CD3OD) δ 2,08 (3H,
s), 2,21 (2H, m), 2,61 (2H, m), 3,74 (3H, s), 4,02 (3H, s), 4,79
(1H, m), 7,50 (1H, d, J = 8,2 Hz), 7,57 (1H, d, J = 4,1 Hz), 7,67
(1H, s); 13C-NMR (CD3OD) δ 15,26, 31,34,
31,42, 52,95, 53,38, 57,12, 112,29, 121,43, 124,57, 124,77, 136,15,
153,67, 168,79, 173,81.
-
Verbindung 7
-
(4-Amino-1-naphthoyl)-Met-OCH3
-
Schritt A
-
4-Amino-1-naphthalincarbonsäure
-
4-Amino-l-naphthalincarbonitril (1.5
g, 8,91 mmol) wurde in einer 50%ige KOH-Lösung (18 ml) suspendiert. Die
heterogene Lösung
wurde 2 bis 3 Tage am Rückfluss
erhitzt. Sobald die Lö sung
homogen wurde und TLC kein Ausgangsmaterial mehr zeigte, wurde die
tiefrote Lösung
gekühlt
und über
200 ml Wasser gegossen. Die erhaltene Lösung wurde dann filtriert und
das gewünschte
Produkt mit konzentrierter HCl gefällt. Die erhaltenen roten Kristalle
wurden filtriert und das Filtrat erneut filtriert, um rosa Kristalle
zu ergeben. Die erste Kristallfraktion wurde mit Aktivkohle behandelt,
um ein wenig von der roten Farbe zu entfernen. Es wurden insgesamt
1,51 g des gewünschten
Produkts erhalten: Schmp. 169–171°C; 1H-NMR (CD3OD) δ 6,69 (1H,
d, J = 8,2 Hz), 7,38–7,43
(1H, m), 7,48–7,54
(1H, m), 8,03 (1H, d, J = 8,5 Hz), 8,13 (1H, d, J = 8,2 Hz), 9,09
(1H, d, J = 8,5 Hz); 13C-NMR (CD3OD) δ 107,39,
114,61, 122,99, 123,92, 125,21, 127,40, 128,48, 135,04, 151,35, 171,44;
HRMS ber. für
C11H7NO2 187,0633;
gef. 187,0642.
-
Schritt B
-
N-BOC-4-Amino-1-naphthalincarbonsäure
-
4-Amino-l-naphthalincarbonsäure (0,86
g, 4,61 mmol) wurde in Dioxan (9,2 ml) gelöst. Di-t-butyldicarbonat (1,11
g, 5,07 mmol) wurde zugegeben und die Mischung über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde aufgearbeitet, wie es oben für N-BOC-4-Aminobenzoesäure beschrieben
ist, um 0,76 g des gewünschten
Produkts als rötlichrosa
Feststoff zu ergeben. Schmp. 194– 195°C; 1H-NMR
(CD3OD) δ 1,56
(9H, s), 7,53–7,62
(2H, m), 7,79 (1H, d, J = 8,1 Hz), 8,12 (1H, d, J = 8,0 Hz) , 8,22
(1H, d, J = 8,18 Hz), 9,02 (1H, d, J = 8,9 Hz); 13C-NMR
(CD3OD) δ 26,68,
81,62, 119,06, 123,40, 124,57, 127,03, 127,37, 128,49, 128,77, 131,
89, 133, 76, 139, 86, 155, 95, 170, 73; Anal. ber. für C17H17NO4,
C: 66,90, H: 5,96, N: 4,88; gef. C: 66,49, H: 6,08, N: 4,79; m/z
(EI) 289; HRMS ber. für
C16H17NO4 287, 1158; gef . 287, 1151.
-
Schritt C
-
(N-BOC-4-Amino-1-naphthoyl)-Met-OCH3
-
N-BOC-4-Amino-naphthalincarbonsäure (0,46
g, 1,60 mmol) Methioninmethylester-Hydrochlorid (0,35 g, 1,76 mmol),
EDCl (0,43 g, 1,76 mmol), HOBT (0,24 g, 1,76 mmol) und Triethylamin
(0,27 ml) in Methylenchlorid (6,4 ml) wurden umgesetzt, wie es oben
für N-BOC-4-Aminobenzoyl-Met-OCH3 beschrieben ist. Nach Aufarbeiten und Umkristallisieren
aus Ethylacetat-Hexanen wurde das gewünschte Produkt (0,44 g) als
hellrosa Kristalle erhalten: Schmp. 131–132°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,57
(9H, s), 2,11–2,21
(4H, m), 2,29–2,41
(1H, m), 2,65 (2H, t, J = 7,1 Hz), 3,83 (3H, s), 4,99–5,06 (1H,
m), 6,68 (1H, d, J = 8,0 Hz), 7,02 (1H, s), 7,56– 7,59 (2H, m), 7,69 (1H, d,
J = 7,9 Hz), 7,87–7,90
(1H, m), 8,02 (1H, d, J = 7,9 Hz), 8,44–8,48 (1H, m); 13C-NMR (CDCl3) δ 15,56,
28,31, 30,19, 31,65, 52,06, 52,64, 81,17, 115,82, 120,18, 125,79,
126,37, 126,53, 127,18, 131,02, 135,65, 152,93, 169,04, 172,40;
HRMS ber. für
C22H28N2O5S 432, 1719; gef . 432, 1702; m/z (FAB) 433
(M + 1) .
-
(4-Amino-1-naphthoyl)-Met-OCH3-Hydrochlorid
-
(N-BOC-4-Amino-l-naphthoyl)-Met-OCH3 (0,57 g, 1,31 mmol) wurde mit HCl/Ether
entschützt,
um das gewünschte
Produkt (0,31 g) als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmp. 178–181°C; 1H-NMR
(CD3OD) δ 2,08–2,16 (4H,
m), 2,20–2,30
(1H, m), 2,57–2,75
(2H, m), 3,82 (3H, s), 4,8–4,91
(1H, m), 7,59 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,67 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,71–7,80 (2H,
m), 8,03 (1H, dd, J = 7,1, 2,0 Hz), 8,35 (1H, dd, J = 6,8, 1,8 Hz)
; 13C-NMR (CD3OD) δ 15,23, 31,40,
53,33, 119,90, 122,20, 126,15, 127,41, 127,77, 129,09, 129,31, 131,50, 132,33,
135,64, 171,77, 173,83; m/z (FAB) 369 (M + 1) .
-
Verbindung 8
-
(4-Amino-2-phenylbenzoyl)-Met-OCH3
-
Schritt A
-
4-Nitro-2-phenyltoluol
-
2-Brom-4-nitrotoluol (2,16 g, 10,00
mmol) und Phenylborsäure
(1,46 g, 12,00 mmol) wurden in wasserfreiem DMF (25 ml) unter Stickstoff
gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde Pd(Ph3P)4 (0,58
g, 5%) gegeben. Die Mischung wurde auf 100°C über Nacht erhitzt. Die Lösung wurde
auf 1N HCl gegossen und mit Et2O extrahiert. Das
Rohprodukt wurde mit Silikagel unter Verwendung von Hexanen als
Elutionsmittel chromatographiert. Nach Umkris tallisieren aus Ethanol
wurde das gewünschte
Produkt (1,23 g) als hellorange Nadeln erhalten: Schmp. 69–71°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 2,36 (3H,
s), 7,29–7,40
(2H, m), 7,41–7,49
(5H, m), 8,07–8,10
(2H, m); 13C-NMR (CDCl3) δ 20,68, 121,96,
124,51, 127,78, 128,41, 128,83, 131,06, 139,06, 139,44, 142,97,
143,48, 146,05; Anal. ber. für
C13H11NO2, C: 73,26, H: 5,20, N: 6,57; gef. C: 73,10,
H: 5,12, N: 6,50; m/z (EO) 213; HRMS ber. für C13H11NO2, 213,0790,
gef. 213,0793.
-
Schritt B
-
4-Nitro-2-phenylbenzoesäure
-
4-Nitro-2-phenyltoluol (0,5 g, 2,34
mmol) wurde in Wasser (4,6 ml) und Pyridin (2,3 ml) gelöst. Die
Mischung wurde am Rückfluss
erhitzt und KMnO4 (1,85 g, 11,7 mmol) wurde
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht erhitzt und die Lösung filtriert
und mehrere Male mit siedendem Wasser gewaschen. Die wässrige Lösung wurde
sauer gemacht und das Produkt in Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatlösung wurde über Na2SO4 getrocknet und
das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um das gewünschte
Produkt (0,37 g) zu ergeben: Schmp. 174–176°C; 1H-NMR
(CD3OD) δ 7,38–7,48 (5H,
m), 7,96 (1H, d, J = 8,5 Hz), 8,21 (1H, d, J = 2,3 Hz), 8,28 (1H,
dd, J = 8,48, 2,37 Hz); 13C-NMR (CD3OD) δ 122,95,
126,09, 129,27, 129,42, 129,49, 131,56, 139,26, 140,42, 144,41,
150,17, 170,52; m/z (EI) 243 (M).
-
Schritt C
-
(4-Nitro-2-phenylbenzoyl)-Met-OCH3
-
4-Nitro-2-phenylbenzoesäure (0,3
g, 1,23 mmol), Methioninmethylester-Hydrochloridsalz (0,27 g, 1,35 mmol),
EDCl (0,26 g, 1,35 mmol), HOBT (0,18 g, 1,35 mmol) und Triethylamin
(0,19 ml) in trockenem Methylenchlorid (4,9 ml) wurden gemäß dem Verfahren
umgesetzt, das oben für
(N-BOC-4-Aminobenzoyl)-Met-OCH3beschrieben
ist. Nach Umkristallisieren des Produkts aus Ethylacetat-Hexanen wurde das
gewünschte
Produkt (0,41 g) erhalten: Schmp. 98–101°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,62–1,73 (1H,
m), 1,79–1,88
(1H, m), 1,91 (3H, s), 1,99 (2H, t, J = 7,2 Hz), 3,59 (3H, s), 4,53
(1H, m), 6,45 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,33–7,40 (5H, m), 7,67 (1H, d,
J = 8,3 Hz), 8,07–8,12
(2H, m); 13C-NMR (CDCl3) δ 14,92, 29,11,
30,67, 51,51, 52,29, 121,86, 124,74, 128,27, 128,60, 128,69, 129,52,
137,50, 140,56, 141,02, 148,09, 167,23, 171,23; m/z (FAB) 389 (M
+ 1) .
-
Schritt D
-
(4-Amino-2-phenylbenzoyl)-Met-OCH3.
-
(4-Nitro-2-phenylbenzoyl)-Met-OCH3(0,35 g, 0,90 mmol) wurde in Ethylacetat
(9,0 ml) gelöst.
Zu dieser Mischung wurde SnCl2·2H2O (1,02 g, 4,5 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung
unter Stickstoff 1 Stunde lang am Rückfluss erhitzt. Die Mischung
wurde auf Eis gegossen, die Lösung
mit NaHCO3 basisch gemacht und das Produkt
mehrere Male (7 bis 8) in Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatlösungen wurden
vereinigt, mit Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um das gewünschte Produkt 0,24 g) als
gelben Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 1,58–1,70 (1H,
m), 1,80–1,92
(1H, m), 1,98 (3H, s), 2,06 (2H, t, J = 7,7 Hz), 3,62 (3H, s), 4,00
(2H, br, s), 4,56–4,63
(1H, m) , 5, 84 (1H, d, J = 7,7 Hz), 6,50 (1H, s), 6,61 (1H, d,
J = 8,4 Hz), 7,29–7,42
(5H, m), 7,58 (1H, d, J = 8,3 Hz); 13C-NMR
(CDCl3) δ 15,02,
29,25, 31,25, 51,57, 52,15, 113,27, 115,88, 123,52, 127,56, 128,37,
128,44, 130,92, 140,66, 141,44, 148,53, 168,58, 171,91.
-
Verbindung 9
-
(4-Amino-2-(2-thienyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
Die Titelverbindung kann gemäß dem Verfahren
hergestellt werden, das verwendet wurde, um Verbindung 8 herzustellen,
außer
dass Phenylboronsäure
durch Thiophen-2-boronsäure
ersetzt wird.
-
Verbindung 10
-
(4-Amino-l-(1-naphthyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
Die Titelverbindung kann gemäß dem Verfahren
hergestellt werden, das zur Herstellung von Verbindung 8 verwendet
wurde, außer
dass Phenylboronsäure
durch 1-Naphthylboronsäure
ersetzt wird.
-
Die nächste Verbindung ist Verbindung
17.
-
Verbindung 17
-
(4-Amino-2-(3,5-dimethylphenyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
Schritt A
-
2-Brom-4-nitrobenzoesäure
-
2-Brom-4-nitrotoluol (5,0 g, 23,14
mmol) wurde in Pyridin (23 ml) und Wasser (46 ml) gelöst. Die
heterogene Mischung wurde auf 60°C
erhitzt und KMnO4 (18,29 g, 115,7 mmol)
vorsichtig zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde filtriert und mit siedendem
Wasser gewaschen. Die Lösung
wurde dann sauer gemacht und in Ethylacetat extrahiert, über Na2SO4 getrocknet und
das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde in wässriger
NaOH gelöst
und mit Hexanen gewaschen. Die wässrige
Phase wurde sauer gemacht und das Produkt in Ethylacetat extrahiert.
Die Ethylacetatlösungen
wurden vereinigt und über
Na2SO4 getrocknet,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, um das gewünschte Produkt (3,72 g) zu
ergeben: Schmp. 158–160°C; 1H-NMR (CD3OD) δ 7,81 (1H, d,
J = 8,5 Hz), 8,08 (1H, d, J = 8,5 Hz), 8,30 (1H, s); 13C-NMR
(CD3OD) δ 121,96,
122,75, 129,36, 132,24, 139,52, 149,54, 167,75; Anal. ber. für C7H4BrNO4·0,1 Ethylacetat,
C: 34,88, H: 1,90, N: 5,50; gef. C: 34,68, H: 1,86, N: 5,82.
-
Schritt B
-
3,5-Dimethylphenylboronsäure
-
Magnesiumspäne (1,44 g, 59,43 mmol) wurden
in einem trockenen, mit Stickstoff gefüllten Kolben, der mit einem
zusätzlichen
Trichter und einem Rückflusskühler ausgerüstet war,
mit trockenem THF (18,8 ml) bedeckt. Nach Starten der Grignard-Reaktion
wurde dazu 5-Brom-m-xylol (10 g, 54,03 mmol) in THF (15 ml) gegeben.
Die Zugabe wurde über
mehrere Minuten fortgesetzt und die Reaktionsmischung am Rückfluss
1 bis 2 Stunden lang erhitzt, bis sich das meiste Magnesium umgesetzt
hatte. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und in einen Zugabetrichter überführt, der
mit einem mit Stickstoff gefüllten
Kolben verbunden war, der Triisopropylborat (24,9 ml) bei –70°C erhielt.
Die tropfenweise Zugabe wurde mehrere Minuten lang fortgesetzt und
die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Die
graue Lösung
wurde auf 2 M HCl gegossen und wurde sofort gelb. Die Lösung wurde
mit Et2O extrahiert und die Et2O-Fraktionen
vereinigt, über MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt,
um das gewünschte
Produkt (2,41 g) zu ergeben: Schmp. 249–251°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,44
(6H, s), 7,23 (1H, s), 7,84 (2H, s); 13C-NMR
(CD3OD) δ 21,36, 133,28,
134,39, 137,48 .
-
Schritt C
-
4-Nitro-2-(3,5-dimethylphenyl)benzoesäure
-
2-Brom-4-nitrobenzoesäure (0,43
g, 2,03 mmol) und 3,5-Dimethylphenylboronsäure (0,334 g, 2,23 mmol) wurden
in wasserfreiem DMF (25 ml) unter Stickstoff gelöst. Zu dieser Mischung wurde
Cs2CO3 (1,66 g,
5,08 mmol) gegeben, gefolgt von Pd(Ph3P)4 (0,12 g, 5%) . Die Mischung wurde über Nacht
auf 100°C
erhitzt. Die Lösung
wurde auf 1 N HCl gegossen und mit Et2O
extrahiert. Sie wurde über
MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde mit Silikagel unter Verwendung
einer 9 : 1-Mischung von Hexanen und Ethylacetat chromatographiert,
um das gewünschte
Produkt (0,34 g) zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 2,36
(6H, s), 6,99 (2H, s), 7,07 (1H, s), 8,03 (1H, d, J = 9,0 Hz), 8,23–8,25 (2H,
m); 13C-NMR (CDCl3) δ 21,28, 121,68,
123,68, 125,74, 126,07, 130,22, 131,19, 131,31, 135,04, 138,21,
144,74, 170,75.
-
Schritt D
-
(4-Nitro-2-(3,5-dimethylphenyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
4-Nitro-2-(3,5-dimethylphenyl)benzoesäure (0,15
g, 0,55 mmol), Methioninmethylester-Hydrochlorid (0,11 g, 0,55 mmol),
EDCl (0,11 g, 0,55 mmol), HOBT (0,07 g, 0,55 mmol) und Triethylamin
(0,08 ml) in trockenem Methylenchlorid (2,2 ml) wurden gemäß dem Verfahren
für (N-BOC-4-Aminobenzoyl)-Met-OCH3 wie oben beschrieben umgesetzt und aufgearbeitet.
Nach Umkristallisieren aus Ethylacetat und Hexanen wurde das gewünschte Produkt
erhalten (0,13 g): Schmp. 122–124°C; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,2–1,84 (1H,
m), 1,85–1,97
(1H, m), 2,01 (3H, s), 2,05 (3H, t, J = 7,7 Hz), 2,38 (6H, s), 3,70
(3H, s), 4,67–4,74
(1H, m), 6,03 (1H, d, J = 7,9 Hz), 7,05 (2H, s), 7,09 (1H, s), 7,84–7,87 (1H,
m), 7,84–7,87
(1H, m), 8,23–8,26
(2H, m); 13C-NMR (CDCl3) δ 15,20, 21,26,
29,22, 31,15, 51,79, 52,57, 122,07, 125,11, 126,27, 130,03, 130,53,
137,77, 138,82, 140,29, 141,56, 148,41, 167,14, 171,53.
-
Schritt E
-
(4-Amino-2-(3,5-dimethylphenyl)benzoyl)-Met-OCH3
-
(4-Nitro-2-(3,5-dimethylphenyl)benzoyl)-Met-OCH3 (0,11 g, 0,26 mmol) wurde in Ethylacetat
(3,0 ml) gelöst.
Dieser Mischung wurde SnCl2·2H2O (0,3 g, 1,30 mmol) zugegeben und die Mischung
unter Stickstoff am Rückfluss
6 Stunden lang erhitzt. Die Mischung wurde aufgearbeitet, wie es
oben für
(4-Amino-2-phenylbenzoyl)-Met-OCH3 beschrieben
ist, um das gewünschte
Produkt (0,15 g) zu ergeben: 1H-NMR (CDCl3) δ 1,60–1,70 (1H,
m), 1,80– 1,90
(1H, m), 1,99 (3H, s), 2,05 (2H, t, J = 7,6 Hz), 2,33 (6H, s), 3,64
(3H, s), 3,93 (2H, br, s), 4,61–4,64
(1H, m), 5,82 (1H, d, J = 7,7 Hz), 6,49 (1H, d, J = 2,3 Hz), 6,62
(1H, dd, J = 8,4, 2,4 Hz), 6,98 (2H, s), 7,00 (1H, s), 7,65 (1H,
d, J = 8,3 Hz) ; 13C-NMR (CDCl3) δ 15,08, 21,17,
29,28, 31,49, 51,70, 52,18, 113,30, 115,94, 123,55, 126,36, 129,32,
131,23, 138,15, 140,72, 141,92, 148,40, 168,45, 172,01.
-
Vorschrift 1
-
Aniline der Formel B-NH2
-
Die Aniline aus Tabelle 2, Einträge 10 bis
54 und 64 bis 126 (B-NH
2), werden unter
Verwendung der Verfahren für
die Verbindungen 1 bis 10 und 17 hergestellt, außer dass Methioninmethylester
durch Methioninsulfonmethylester, (S-Me)Cysteinmethylester, Serinmethylester,
(O-Me)Serinmethylester, (O-Me)Homoserinmethylester, Homoserinlakton,
Isoleucinmethylester, Leucinmethylester, Norleucinmethylester, Norvalinmethylester,
Cyclohexylalaninmethylester, Phenylalaninmethylester oder Glutaminsäuredimethylester
ersetzt wird.
-
Vorschrift 2
-
4-Brom-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Vorschrift 2A
-
4-Brom-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von Methyl-4-amino-2-phenylbenzosäure (1,0 Äquivalente)
in verdünnter
wässriger
HBr wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente) behandelt, um das
Diazoniumsalz zu bilden. Die Reaktionsmischung wird mit CuBr (1,1 Äquivalente)
behandelt und erhitzt. Nachdem die Umsetzung gemäß TLC-Analyse vollständig ist, wird
die Mischung in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und abgedampft
wird. Das Titel-Arylbromid wird durch Chromatographie mit Silikagel
gereinigt.
-
Vorschrift 2B
-
4-Brom-2-phenylbenzosäure
-
Zu einer Lösung der aus Vorschrift 2A
erhaltenen Verbindung (1,0 Äquivalente)
in einer 3 : 1-Mischung von Tetrahydrofuran (THF) und Wasser wird
ein Überschuss
(1,5 Äquivalente)
LiOH gegeben. Wenn die Hydrolyse gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird das Lösungsmittel
abgedampft und die verbliebene wässrige Schicht
auf pH = 3 angesäuert
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und vor Reinigung
durch Chromatographie mit Silikagel abgedampft wird.
-
Vorschrift 2C
-
4-Brom-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Zu einer Lösung der aus Vorschrift 2B
erhaltene Verbindung (1,0 Äquivalente)
in Dimethylformamid (DMF) wird 3-Hydroxy- 1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(1,5 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von Methioninmethylester (1,0 Äquivalente) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,5 Äquivalente). Wenn
die Umsetzung gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird die Reaktionsmischung in Ethylacetat aufgenommen, das
mit 1 N HCl und gesättigter
Salzlösung
gewaschen wird, und dann getrocknet und eingedampft wird. Die rohe
Reaktionsmischung wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das Titelprodukt zu ergeben.
-
Vorschrift 2D
-
4-Brom-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
- Alternatives Verfahren
-
Eine Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in verdünnter, wässriger
HBr wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente) behandelt, um das
Diazoniumsalz zu ergeben. Die Reaktionsmischung wird mit CuBr (1,1 Äquivalente)
behandelt und erhitzt. Wenn die Umsetzung gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird die Mischung in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und
verdampft wird. Das Titel-Arylbromid wird durch Chromatographie
mit Silikagel gereinigt.
-
Vorschrift 3
-
Arylbromide der Formel
B-Br
-
Die Aniline aus Tabelle 2 (B-NH2) werden gemäß den Verfahren von Vorschrift
2 umgesetzt, um die in Tabelle 3 aufgelisteten Arylbromide zu ergeben.
-
-
Beispiel 1
-
[4-(2-Pyridyloxy)-2-phenylbenzoyllmethionin
-
Beispiel 1A
-
4-Hydroxy-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoesäuremethylester
(1, 0 Äquivalente)
in verdünnter
wässriger
H2SO4 wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente)
behandelt, bis ein Überschuss
von salpetriger Säure
vorliegt, um das Diazoniumsalz zu bilden. Dieses Salz wird dann
weiter mit Wasser verdünnt
und erhitzt. Die Mischung wird in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet
und verdampft wird. Der Titel-Ester wird durch Chromatographie mit Silikagel
gereinigt.
-
Beispiel 1B
-
4-(2-Pyridyloxy)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung des aus Beispiel 1A erhaltenen
Phenols (1,0 Äquivalente)
wird mit 2-Brompyridin (1,0 Äquivalente)
in Gegenwart von NaH (1,0 Äquivalente)
oder K2CO3 (2,0 Äquivalente)
und Kupfer (1,0 Äquivalente)
in DMF oder Pyridin behandelt. Das Produkt wird durch Entfernen
des Lösungsmittels
und Chromatographie mit Silikagel isoliert.
-
Beispiel 1C
-
4-(2-Pyridyloxy)-2-phenylbenzoesäure
-
Eine Lösung des aus Beispiel 1B erhaltenen
Esters (1,0 Äquivalente)
in wässrigem
Methanol wird mit NaOH (2,0 Äquivalente)
behandelt und gerührt,
bis die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Mischung wird angesäuert,
mit Wasser verdünnt
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und abgedampft wird.
Chromatographie mit Silikagel ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 1D
-
[4-(2-Pyridyloxy)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 1C erhaltenen
Verbindung (1,0 Äquivalente)
in Dimethylformamid (DMF) wird 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (1,5 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von Methioninmethylester (1,0 Äquivalente) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,5 Äquivalente).
wenn die Umsetzung gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird die Reaktionsmischung in Ethylacetat aufgenommen, das
mit 1N HCl und gesättigter
Salzlösung
gewaschen wird und dann getrocknet und eingedampft wird. Die rohe
Reaktionsmischung wird durch Chromatographie gereinigt, um das Titel-Produkt
zu ergeben.
-
Beispiel 1E
-
[4-(2-Pyridyloxy)-2-phenylbenzoyllmethioninmethylester – Alternatives Verfahren
-
Eine Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in verdünnter, wässriger
H2SO4 wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente)
behandelt, bis ein Überschuss
an salpetriger Säure
vorliegt, um das Diazoniumsalz zu bilden. Dieses Salz wird dann
weiter mit Wasser verdünnt
und erhitzt, um das Phenol zu ergeben, das durch Chromatographie
mit Silikagel gereinigt wird. Eine Lösung dieses Phenols (1,0 Äquivalente)
wird mit 3-Brompyridin (1,0 Äquivalente)
in Gegenwart von NaH (1,0 Äquivalente)
oder K2CO3 (2,0 Äquivalente)
und Kupfer (1,0 Äquivalente)
in DMF oder Pyridin behandelt. Das Produkt wird durch Entfernen
des Lösungsmittels
und Chromatographie mit Silikagel isoliert.
-
Beispiel 1F
-
[4-(2-Pyridyloxy)-2-phenyllbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 1E erhaltene Verbindung
wird gemäß dem verfahren
von Beispiel 1C hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 2
-
[4-(3-Pyridylmethyloxy)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die Titelverbindung wird wie in Beispiel
1 beschrieben hergestellt, außer
dass 2-Brompyridin durch 3-Chlormethylpyridin-Hydrochlorid ersetzt
wird.
-
Beispiel 3
-
[4-(3-Pyridylmethylthio)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 3A
-
4-Mercapto-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoesäuremethylester
(1,0 Äquivalente)
in verdünnter,
wässriger
H2SO4 wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente)
behandelt, um das Diazoniumsalz zu bilden. Die Reaktionsmischung
wird mit S8 (10 Äquivalente) behandelt und erhitzt.
Die Mischung wird in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und
verdampft wird. Das Titel-Thiophenol wird durch Chromatographie
mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 3B
-
[4-(2-Pyridylmethylthio)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung des aus Beispiel 3A erhaltenen
Thiophenols (1,0 Äquivalente)
wird mit 2-Chlormethylpyridin-Hydrochlorid (1,0 Äquivalente) in Gegenwart von
NaH (2,0 Äquivalente)
oder K2CO3 (3,0 Äquivalente)
in DMF oder Pyridin behandelt. Das Produkt wird durch Entfernen
des Lösungsmittels
und Chromatographie mit Silikagel isoliert.
-
Beispiel 3C
-
4-(2-Pyridylmethylthio)-2-phenylbenzoesäure
-
Die aus Beispiel 3B erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1C hydrolysiert, um die Titel-Säure zu ergeben.
-
Beispiel 3D
-
[4-(2-Pyridylmethylthio)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 3C erhaltenen
Verbindung (1,0 Äquivalente)
in Dimethylformamid (DMF) wird 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (1,5 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von Methioninmethylester (1,0 Äquivalente) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,5 Äquivalente).
wenn die Umsetzung gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird die Reaktionsmischung in Ethylacetat aufgenommen, das
mit 1N HCl und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet und eingedampft wird. Die rohe Reaktionsmischung
wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 3E
-
[4-(2-Pyridylmethylthio)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
-
Alternatives Verfahren
1
-
Eine Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in verdünnter, wässriger
H2SO4 wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente)
behandelt, um das Diazoniumsalz zu bilden. Die Reaktionsmischung
wird mit S8 (10 Äquivalente) behandelt und erhitzt.
Die Mischung wird in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und
verdampft wird, um 2-Phenyl-4-mercaptobenzoylmethioninmethylester
zu ergeben. Das Thiophenol wird durch Chromatographie mit Silikagel
gereinigt. Eine Lösung
dieses Thiophenols (1,0 Äquivalente) wird
mit 2-Chlormethylpyridin-Hydrochlorid (1,0 Äquivalente) in Anwesenheit
von NaH (2,0 Äquivalente)
oder K2CO3 (3,0 Äquivalente)
in DMF oder Pyridin behandelt. Das Produkt wird durch Entfernen
des Lösungsmittels und
Chromatographie mit Silikagel isoliert.
-
Beispiel 3F
-
[4-(2-Pyridylmethylthio)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
-
Alternatives Verfahren
2
-
4-Amino-2-phenylbenzoesäuremethylester
(100 mmol) wird mit 50%iger Schwefelsäure gemischt und mit einem
Eis-Wasser-Bad gekühlt.
Der genannten Mischung wird unter gutem Rühren langsam eine kalte Lösung von
Natriumnitrit (110 mmol) in Wasser zugegeben. Die Reaktionstemperatur
wird unter 10°C
gehalten. Pulverisiertes, wasserfreies Natriumcarbonat (100 mmol)
wird der kalten Reaktionsmischung in kleinen Mengen vorsichtig zugegeben,
bis die Reaktionsmischung pH 7 bis 8 erreicht. Dann wird die Reaktionsmischung in
kleinen Mengen zu einer Lösung
von Natrium p-methoxybenzylsulfid (hergestellt durch Reaktion von
110 mmol p-Methoxybenzylthiol mit 55 mmol wässriger 2,0 M NaOH-Lösung) gegeben.
Nach vollständiger
Zugabe wird die Reaktionsmischung am Rückfluss erhitzt, bis die Umsetzung
gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Reaktionsmischung wird dann mit Ether extrahiert, und die
organischen Extrakte nacheinander mit wässriger Natriumcarbonatlösung, Wasser
und Salzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wird dann durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt.
-
Das so erhaltene Produkt wird in
Methanol und Wasser gelöst,
gefolgt von der Zugabe von Lithiumhydroxid (200 mmol), und die Mischung
wird am Rückfluss
erhitzt, bis die Hydrolyse gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Reaktionsmischung wird dann mit 6 N HCl angesäuert und
in Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Salzlösung gewaschen,
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum aufkonzentriert.
Das erhaltene Rohprodukt wird wieder in Methylenchlorid aufgelöst, gefolgt
von der Zugabe von 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
(1,1 Äquivalente)
und 1-Hydroxybenzotriazol (1,2 Äquivalente).
Die Reaktionsmischung wird gerührt,
bis die Umsetzung gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, und wird dann mit Ether verdünnt. Die Mischung wird mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum
aufkonzentriert. Der Rückstand
wird dann durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt.
-
Das erhaltene Produkt wird in Trifluoressigsäure aufgelöst und Anisol
(1,5 Äquivalente)
und Quecksilber(II)acetat (1,2 Äquivalente)
werden zugegeben. Nachdem TLC kein verbliebenes Ausgangsmaterial
mehr anzeigt, wird die Reaktionsmischung mit Ether verdünnt, mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum
aufkonzentriert. Das erhaltene Rohmaterial wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um 2-Phenyl-4-mercaptobenzoylmethioninmethylester zu
ergeben. Eine Lösung
dieses Thiophenols (1,0 Äquivalente)
mit 2-Chlormethylpyridin-Hydrochlorid( 1,0 Äquivalente) in Gegenwart von
NaH (2,0 Äquivalente)
oder K2CO3 (3,0 Äquivalente)
in DMF oder Pyridin behandelt. Das Produkt wird durch Entfernen
des Lösungsmittels
und Chromatographie mit Silikagel isoliert.
-
Beispiel 3G.
-
[4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 3D erhaltenen
Verbindung (1,0 Äquivalente)
in einer 3 : 1-Mischung von Tetrahydrofuran (THF) und Wasser wird
ein Überschuss
(1,5 Äquivalente)
LiOH gegeben. Wenn die Hydrolyse gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird das Lösungsmittel
abgedampft und die verbliebene wässrige Schicht
auf pH = 3 angesäuert
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und vor Reinigung
durch Chromatographie mit Silikagel abgedampft wird.
-
Beispiel 4
-
4-(2-Pyridylthio)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 4A
-
4-Fluor-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoesäuremethylester
(1,0 Äquivalente)
in wässrigem,
verdünntem
HBF4 wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente)
behandelt, bis ein Überschuss
an salpetriger Säure
vorliegt. Die Mischung wird in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet
und abgedampft wird. Der Titel-Ester wird durch Chromatographie
mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 4B
-
4-Fluor-2-phenylbenzoesäure
-
Die aus Beispiel 4A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1C hydrolysiert, um die Titel-Säure zu ergeben.
-
Beispiel 4C
-
4-Fluor-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Das aus Beispiel 4B erhaltene Produkt
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 3D an Methioninmethylester gebunden, um die Titel-Verbindung
zu ergeben.
-
Beispiel 4D
-
4-(2-Pyridylthio)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Eine Mischung des aus Beispiel 4C
erhaltenen Fluorbenzoats (1,0 Äquivalente)
und 2-Mercaptopyridin (1,0 Äquivalente)
wird mit K2CO3 (2,0 Äquivalente)
oder NaH (1,0 Äquivalente)
in DMF oder DMSO behandelt und wird gerührt, bis die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Mischung wird mit Wasser verdünnt und in Ethylacetat extrahiert,
das getrocknet und abgedampft wird. Chromatographie des Rückstands
mit Silikagel ergibt die Titel-Verbindung.
-
Beispiel 4E
-
4-(2-Pyridylthio)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
- Alternatives Verfahren 1
-
Eine Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in verdünnter, wässriger
H2SO4 wird mit NaNO2 (1,1 Äquivalente)
behandelt, um das Diazoniumsalz zu bilden. Die Reaktionsmischung
wird mit S8 (10 Äquivalente) behandelt und erhitzt.
Die Mischung wird in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und
abgedampft wird. Das Titel-Thiophenol wird durch Chromatographie
mit Silikagel gereinigt. Eine Lösung
dieses Thiophenols (1,0 Äquivalente)
wird mit 2-Brompyridin-Hydrobromid (1,0 Äquivalente) in Gegenwart von
NaH (2,0 Äquivalente)
oder K2CO3 (3,0 Äquivalente)
in DMF oder Pyridin behandelt. Das Produkt wird durch Entfernen
des Lösungsmittels
und Chromatographie mit Silikagel isoliert.
-
Beispiel 4F
-
4-(2-Pyridylthio)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
- Alternatives Verfahren 2
-
Eine Lösung des aus Beispiel 3A erhaltenen
Thiophenols (1,0 Äquivalente)
wird mit 2-Bromopyridin-Hydrobromid (1,0 Äquivalente) in Gegenwart von
NaH (2,0 Äquivalente)
oder K2CO3 (3,0 Äquivalente)
in DMF oder Pyridin behandelt. Das Produkt wird durch Entfernen
des Lösungsmittels
und Chromatographie mit Silikagel isoliert. Der erhaltene Ester
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1C hydrolysiert und wird dann gemäß dem Verfahren von Beispiel
4 an Methioninmethylester gebunden, um die Titel-Verbindung zu ergeben.
-
Beispiel 4G
-
4-(2-Pyridylthio)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 4D erhaltenen
Verbindung (1,0 Äquivalente)
in einer 3 : 1-Mischung von Tetrahydrofuran (THF) und Wasser wird
ein Überschuss
(1,5 Äquivalente)
LiOH gegeben. Wenn die Hydrolyse gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird das Lösungsmittel
abgedampft und die verbliebene wässrige Schicht
auf pH = 3 angesäuert
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und vor Reinigung
durch Chromatographie mit Silikagel abgedampft wird.
-
Beispiel 5
-
4-(Pyridylsulfonyl)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 5A
-
4-(2-Pyridylsulfonyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von 4-(2-Pyridylthio)-2-phenylbenzoesäuremethylester
wird vorsichtig mit 2 Äquivalenten meta-Chlorperbenzoesäure in Methylenchlorid
bei niedriger Temperatur behandelt, und die Reaktionsmischung wird
mit wässrigem
Na2SO3 gequenscht,
wenn sie gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Schichten werden getrennt und die organische Phase wird
mit wässrigem
NaHCO3 extrahiert, um die m-Chlorbenzoesäure zu entfernen.
Das Produkt wird durch Entfernen des Lösungsmittels isoliert und wird
durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 5B
-
4-(2-Pyridylsulfonyl)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die gewünschte Verbindung wird durch
Hydrolyse des Produkts von Beispiel 5A hergestellt, gefolgt von
Verbinden mit Methioninmethylester und Verseifen des Methylesters
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4C, D und G.
-
Beispiel 6
-
4-(3-Pyridylthiomethylen)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die Titel-Verbindung wird aus dem
aus Beispiel 3B erhaltenen Produkt unter Verwendung der Verfahren
von Beispiel 5 hergestellt.
-
Beispiel 7
-
4-[(2-Aminopyridyl)methylen]-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 7A
-
2-Phenylterephthalsäuremonomethylester
-
Eine Lösung von 4-Brom-2-phenylbenzoesäuremethylester
(1,0 Äquivalente),
Pd(OAc)2 (0,05 Äquivalente) und DPPE (1,0 Äquivalente)
wird in DMF unter 4 atm Kohlenmonoxid auf 65°C erhitzt, bis die TLC-Analyse
belegt, dass die Reaktion vollständig
ist. Die Reaktionsmischung wird in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert, das getrocknet und abgedampft wird. Das Produkt wird
durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 7B
-
4-(Hydroxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Die aus Beispiel 7A erhaltene Säure (1,0 Äquivalente)
wird mit einem leichten Überschuss
N-Methylmorpholin (1,1 Äquivalente)
und Isobutylchloroformiat (1,0 Äquivalente)
in THF bei 0°C
behandelt. Die Mischung wird dann mit NaBH4 (1,0 Äquivalente)
und wässrigem
NaHCO3 behandelt und bei 0°C gerührt, bis
die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Mischung wird in verdünnte
wässrige
Säure gegossen
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und abgedampt wird.
Das Produkt wird durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 7C
-
4-(Hydroxymethyl)-2-phenylbenzoesäure
-
Die aus Beispiel 7B erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1C hydrolysiert, um die Titel-Säure zu ergeben.
-
Beispiel 7D
-
4-(Hydroxymethyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Das aus Beispiel 7C erhaltene Produkt
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1D an Methioninmethylester gebunden, um die Titel-Verbindung
zu ergeben.
-
Beispiel 7E
-
4-Formyl-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Eine Mischung des aus Beispiel 7D
erhaltenen Alkohols (1,0 Äquivalente),
N-Methylmorpholin-N-oxid (1,5 Äquivalente),
Molekularsieben und einer katalytischen Menge von TPAP wird in einer
CH2Cl2/Acetonitril-Mischung
gerührt,
bis die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Mischung wird mit Ethylether verdünnt und durch SiO2 filtriert.
Das Produkt wird durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 7F
-
4-(Formyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
- Alternatives Verfahren
-
Eine Mischung von (2-Phenyl-4-brombenzoyl)methioninmethylester
(100 mmol), 4,4,6-Trimethyl-2-vinyl-1,3,2-dioxaborinane (100 mmol),
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0) (3 mmol) in Toluol und
2 M Natriumcarbonat in Wasser (100 ml) wird bei 80°C erhitzt,
bis der Ausgangs-Methylester verschwindet. Die resultierende Mischung
wird mit Ether extrahiert und mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum auf konzentriert. Der Rückstand
wird dann durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt.
-
Zu einer Lösung der erhaltenen Vinylverbindung
in Dioxan/Wasser (4/1) werden Osmiumtetraoxid (0,03 Äquivalente)
und N-Methylmorpholin-N-oxid (3 Äquivalente)
gegeben, und die Reaktionsmischung wird bei 25°C gerührt, bis die TLC-Analyse belegt,
dass die Reaktion vollständig
ist. Die Reaktionsmischung wird mit Ether extrahiert, der dann mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum
aufkonzentriert wird. Der Rückstand
wird dann durch Säulenchromatographie mit
Silikagel gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 7G
-
4-(Hydroxymethyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
- Alternatives Verfahren
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 7E erhaltenen
Verbindung in Ethanol bei 0°C
wird Natriumborhydrid (0,5 Äquivalente)
gegeben, und die Reaktionsmischung wird bei 0°C gerührt, bis TLC-Analyse belegt,
dass die Reaktion vollständig
ist. Die Reaktionsmischung wird mit Ether extrahiert, der mit Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum
aufkonzentriert wird. Der Rückstand
wird dann durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 7H
-
4-[(2-Aminopyridyl)methylen]-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Eine Mischung des aus Beispiel 7E
erhaltenen Aldehyds (1,0 Äquivalente),
2-Aminopyridin (1,0 Äquivalente)
und NaCN·BH3 (1,5 Äquivalente)
in Methanol/Essigsäure
wird gerührt,
bis die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Mischung wird in wässriges
NaHCO3 gegossen und in Ethylacetat extrahiert, das
getrocknet und abgedampft wird. Chromatographie des Rückstands
mit Silikagel ergibt die Titel-Verbindung.
-
Beispiel 7I
-
4-[(2-Aminopyridyl)methylen]-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 7H erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 8
-
4-[(3-Aminomethylpyridyl)methylen]-2-phenylbenzoylmethionin
-
Verwendung der Verfahren der Beispiele
7F-G und Ersetzen von 2-Aminopyridin durch 3-Aminomethylpyridin
ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 9
-
4-(2-Aminopyridyl)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 9A
-
4-(2-Aminopyridyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
und 2-Brompyridin-Hydrobromid (1,0 Äquivalente) in Pyridin werden
erhitzt, bis die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Das Lösungsmittel
wird abgedampft und der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen, das mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet und abgedampft wird. Chromatographie mit Silikagel ergibt
das Titel-Produkt.
-
Beispiel 9B
-
4-(2-Aminopyridyl)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 9A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 10
-
4-(3-Aminomethylpyridyl)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 10A
-
4-(3-Aminomethylpyridyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Eine Mischung von 3-Pyridincarboxaldehyd
(1,0 Äquivalente),
4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester (1,0 Äquivalente)
und NaCN·BH3 (1,0 Äquivalente)
in Methanol/Essigsäure
wird gerührt,
bis die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Mischung wird in wässriges
NaHCO3 gegossen und in Ethylacetat extrahiert,
das getrocknet und abgedampft wird. Chromatographie des Rückstands
mit Silikagel ergibt die Titel-Verbindung.
-
Beispiel 10B
-
4-(3-Aminomethylpyridyl)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 10A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 11
-
Beispiel 11A
-
4-(Azidomethyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Zu Triphenylphosphin (1,0 Äquivalente)
in Tetrahydrofuran (THF) bei –78°C wird Azodicarbonsäurediethylester
(1,0 Äquivalente)
in THF gegeben. Zu dieser Mischung wird eine Lösung von Stickstoffwasserstoffsäure in Benzol
(2,0 Äquivalente)
und dann die aus Beispiel 7D erhaltene Verbindung (1,0 Äquivalente)
gegeben. Nach 1 Stunde wird die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt, gerührt, bis
die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, eingeengt und mit Silikagel chromatographiert, um das Titel-Produkt
zu ergeben.
-
Beispiel 11B
-
4-(Aminomethyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Zu der aus Beispiel 11A erhaltenen
Verbindung in Methanol werden Triethylamin (3,0 Äquivalente) und Propan-l,3-dithiol
(3,0 Äquivalente)
gegeben. Nachdem die Reaktion gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird die Mischung filtriert und eingeengt. Chromatographie des Rückstands
mit Silikagel ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 11C
-
4-[(4-Aminomethylpyridyl)methylen]-2-phenylbenzoylmethionin
-
Verwendung der Verfahren von Beispiel
10 mit dem aus Beispiel 11B erhaltenen Amin und 3-Pyridincarboxaldehyd
ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 12
-
4-(3-Pyridyloxymethylen)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 12A
-
4-(p-Toluolsulfonyloxy)-2-phenvlbenzoylmethioninmethylester
-
Die aus Beispiel 7D erhaltene Verbindung
(1,0 Äquivalente)
und p-Toluolsulfonylchlorid (1,0 Äquivalente) in Pyridin werden
gerührt,
bis die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Das Lösungsmittel
wird abgedampft und der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen, das mit Wasser und Salzlösung gewaschen,
getrocknet und eingeengt wird. Chromatographie mit Silikagel ergibt
das Titel-Produkt.
-
Beispiel 12B
-
4-(3-Pyridyloxymethylen)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
3-Hydroxypyridin (1,0 Äquivalente)
wird mit Natriumhydrid (1,0 Äquivalente)
in DMSO behandelt, dann wird die aus Beispiel 12A erhaltene Verbindung
(1,0 Äquivalente)
zugegeben. Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird die Mischung mit Wasser und Ethylacetat verdünnt, die
organische Schicht wird getrocknet und auf konzentriert, und die
rohe Titel-Verbindung wird durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 12C
-
4-(3-Pyridyloxymethylen)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 12B erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 13
-
4-(3-Pyridylmethoxymethylen)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 13A
-
4-(3-Pyridylmethoxymethylen)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Verwendung des Verfahrens von Beispiel
128, jedoch Ersetzen von 3-Hydroxypyridin durch 3-Hydroxymethylpyridin,
ergibt die Titel-Verbindung.
-
Beispiel 13B
-
4-(3-Pyridylmethoxymethylen)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
- Alternatives Verfahren
-
Die aus Beispiel 7D erhaltene Verbindung
(1,0 Äquivalente)
wird mit Natriumhydrid (2,0 Äquivalente) in
DMSO behandelt, dann wird 3-Chlormethylpyridin-Hydrochlorid (1,0 Äquivalente)
zugegeben. Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird die Mischung mit Wasser und Ethylacetat verdünnt, die
organische Schicht wird getrocknet und aufkonzentriert, und die
rohe Titelverbindung wird durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 13C
-
4-(3-Pyridylmethoxymethylen)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 13A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 14
-
{4-[2-(Imidazol-2-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}-methionin
-
Beispiel 14A
-
(4-Ethinyl-2-phenylbenzoyl)-methioninmethylester
-
Eine Mischung von (2-Phenyl-4-brombenzoyl)-methioninmethylester
(100 mmol), Diethylamin (300 mmol), Trimethylsilylacetylen (110
mmol), Bis(Triphenylphosphin)palladiumdiacetat (5 mmol) und Kupfer(I)iodid
(3 mmol) in Toluol wird auf 60 °C
erhitzt, bis die TLC-Analyse ergibt, dass der Ausgangs-Methylester verschwunden
ist. Die Reaktionsmischung wird im Vakuum aufkonzentriert, in Ether
wiederaufgelöst,
durch Silikagel filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand
wird dann in THF wiederaufgelöst
und wird mit Tetrabutylammoniumfluorid (120 mmol) behandelt. Nachdem
TLC-Analyse zeigt, dass kein Ausgangsmaterial verblieben ist, wird
die Reaktionsmischung mit Ether verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wird dann durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 14B
-
{4-[2-(Imidazol-2-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}-methioninmethylester
-
Das aus Beispiel 14A erhaltene Produkt
(5 mmol) wird mit 4-Bromimidazol (5 mmol), Diethylamin (1 ml), Bis(triphenylphosphin)palladiumdiacetat
(0,1 mmol) und Kupfer(I)iodid (0,1 mmol) in Toluol gemischt. Die Mischung
wird bei 25 °C
gerührt,
bis TLC-Analyse zeigt, dass die Reaktion vollständig ist. Die Reaktionsmischung
wird im Vakuum aufkonzentriert und der Rückstand durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 14C
-
{4-[2-(Imidazol-2-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}-methionin
-
Die aus Beispiel 14B erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 15
-
{4-[2-(Imidazol-4-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}-methionin
-
Das aus Beispiel 14 erhaltene Acetylen
(3 mmol) wird mit Lindlar-Katalysator (50 mg) und 5 Tropfen Chinolin
in Ethylacetat gemischt. Die Reaktionsmischung wird mit einer Hydrieranlage
verbunden und wird dann von der Anlage getrennt, nachdem etwa 95%
des theoretischen Wasserstoffs absorbiert sind. Die Reaktionsmischung
wird filtriert und im Vakuum aufkonzentriert. Das Rohprodukt wird
durch eine Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt, um die Titel-Verbindung zu ergeben.
-
Beispiel 16
-
4-(2-(Imidazol-4-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}-methionin
-
Das aus Beispiel 15 erhaltene Olefin
(1 mmol) wird mit 5 Palladium auf Aktivkohle (100 mg) in Ethylacetat
gemischt. Die Reaktionsmischung wird mit einer Hydrieranlage verbunden
und wird dann von der Anlage getrennt, nachdem etwa 95% des theoretischen
Wasserstoffs absorbiert sind. Die Reaktionsmischung wird filtriert
und im Vakuum aufkonzentriert. Das Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt, um die Titel-Verbindung zu ergeben.
-
Beispiel 17
-
4-[2-(Imidazol-4-ylcarbonyl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Beispiel 17A
-
{4-[2-(Imidazol-4-ylcarbonyl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Ein Autoklav aus rostfreiem Stahl,
der das aus Beispiel 14A erhaltene Produkt (5 mmol), 4-Bromimidazol
(5 mmol), 1,1'-Bis(diphenylphosphin)-ferrocenpalladiumdichlorid
(0,1 mmol) und Triethylamin (10 ml) enthält, wird mit Stickstoff gespült und mit
Kohlenmonoxid auf einen Druck von 20 atm gebracht. Die Reaktionsmischung
wird bei 120°C
gerührt,
bis die Umsetzung gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Nach Abkühlen wird
das Triethylamin im Vakuum verdampft und der Rückstand durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt, um die Titel-Verbindung zu ergeben.
-
Beispiel 17B
-
{4-[2-(Imidazol-4-ylcarbonyl)ethinyll-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Die aus Beispiel 17a erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 18
-
{4-[2-(Imidazol-4-ylcarbonyl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Verwendung des Verfahrens von Beispiel
15 mit der aus Beispiel 17 erhaltenen Verbindung ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 19
-
{4-[2-(Imidazol-4-ylcarbonyl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Verwendung des Verfahrens von Beispiel
16 mit der aus Beispiel 18 erhaltenen Verbindung ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 20
-
{4-[4-(1-Methylimidazol-4-yl)-3-keto-l-butinyl)-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Beispiel 20A
-
{4-[4-(1-Methylimidazol-4-yl)-3-keto-l-butinyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 1-Methyl-4-imidazolessigsäure (5 mmol)
in Methylenchlorid bei 0°C
werden Oxalylchlorid (6 mmol) und DMF (0,05 mmol) gegeben. Nach
30 Minuten wird das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wird in Dichlormethan wiederaufgelöst, gefolgt von der Zugabe
des aus Beispiel 14A erhaltenen Acetylens (5 mmol), Triethylamin
(10 mmol) und Kupfer(I) iodid (1 mmol). Die Reaktionsmischung wird
bei 25°C
gerührt,
bis TLC-Analyse zeigt, dass kein Ausgangsmaterial in der Reaktionsmischung
verblieben ist. Die Reaktionsmischung wird mit Ether verdünnt, mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum
aufkonzentriert. Der Rückstand
wird dann durch Säulenchromatographie
mit Silikagel gereinigt, um die Titel-Verbindung zu ergeben.
-
Beispiel 20B
-
{4-[4-(1-Methylimidazol-4-yl)-3-keto-l-butinyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Die aus Beispiel 20A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 21
-
{4-[4-(1-Methylimidazol-4-yl)-3-keto-l-butenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Verwendung des Verfahrens von Beispiel
15 mit der aus Beispiel 20 erhaltenen Verbindung ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 22
-
{4-[4-(1-Methylimidazol-4-yl)-3-keto-l-butyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Verwendung des Verfahrens von Beispiel
16 mit der aus Beispiel 20 erhaltenen Verbindung ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 23
-
[4-(3-Pyridylmethylcarbonylamino-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 23A
-
[4-(3-Pyridylmethylcarbonylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in Dimethylformamid (DMF) wird 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(1,5 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von 3-Pyridinessigsäure (1,0 Äquivalente) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,5 Äquivalente).
Nachdem sie gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird die Reaktion in Ethylacetat aufgenommen, das mit 1N HCl
und gesättigter
Salzlösung
gewaschen wird und dann getrocknet und eingedampft wird. Die rohe
Reaktionsmischung wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 23B
-
[4-(3-Pyridylmethylcarbonylamino-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die aus Beispiel 23A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 24
-
[4-(3-Pyridylmethylcarbonylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 24A
-
4-(Azidomethyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Zu Triphenylphosphin (1,0 Äquivalente)
in Tetrahydrofuran (THF) bei –78 °C wird Azodicarbonsäurediethylester
(1,0 Äquivalente)
in THF gegeben. Zu dieser Mischung wird eine Lösung von Stickstoffwasserstoffsäure in Benzol
(2,0 Äquivalente)
gegeben, und dann die aus Beispiel 7D erhaltene Verbindung (1,0 Äquivalente).
Nach 1 Stunde wird die Mischung auf Raumtemperatur erwärmt, gerührt, bis
die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, eingedampft und mit Silikagel chromatograhiert, um das Titel-Produkt
zu ergeben.
-
Beispiel 24B
-
4-(Aminomethyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Zu der aus Beispiel 24A erhaltene
Verbindung in Methanol werden Triethylamin (3,0 Äquivalente) und Propan-l,3-dithiol
(3,0 Äquivalente)
gegeben. Nachdem die Reaktion gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird die Mischung filtriert und eingedampft. Chromatographie des
Rückstands
mit Silikagel ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 24C
-
[4-(3-Pyridylmethylcarbonylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Zu einer Lösung des aus Beispiel 24B erhaltenen
Amins (1,0 Äquivalente)
in Dimethylformamid (DMF) wird 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(1,5 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von 3-Pyridinessigsäure (1,0 Äquivalente) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)- 3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,5 Äquivalente).
Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird sie in Ethylacetat aufgenommen, das mit 1 N HCl und gesättigter
Salzlösung
gewaschen wird und dann getrocknet und eingedampft wird. Die rohe
Reaktionsmischung wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 24D
-
(S)-Pyroalutamyl-(4-aminomethyl-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die aus Beispiel 24C erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4G hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 25
-
L4-(2-Pyridylaminocarbonyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 25A
-
4-Carboxy-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Eine Lösung von 4-Brom-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente),
Pd(OAc)2 (0,05 Äquivalente) und DPPE (1,0 Äquivalente)
wird in DMF unter 4 atm Kohlenmonoxid auf 65°C erhitzt, bis TLC-Analyse zeigt,
dass die Reaktion voll-ständig ist.
Die Reaktionsmischung wird in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
extrahiert, das getrocknet und abgedampft wird. Das Produkt wird
durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 25B
-
(4-(2-Pyridylaminocarbonyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 25A erhaltenen
Säure (1,0 Äquivalente)
in DMF wird 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (1,5 Äquivalente) gegeben, gefolgt
von 2-Aminopyridin (1,0 Äquivalente)
und 1-(3-Dimethylaminopropyl-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid (1,5 Äquivalente).
Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird sie in Ethylacetat aufgenommen, das mit 1N HCl und gesättigter
Salzlösung gewaschen
wird, und wird dann getrocknet und eingedampft. Die rohe Reaktionsmischung
wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das Titel-Produkt
zu ergeben.
-
Beispiel 25C
-
4-[(Pyridin-2-ylamino)carbonyl]-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 25B erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 4 dehydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 26
-
[4-(2-Pyridylaminocarbonylmethyl)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 26A
-
4-Diazocarbonyl-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Die aus Beispiel 25A erhaltene Säure (1 Äquivalent)
in Dichlormethan wird mit Oxalylchlorid (1 Äquivalent) und DMF (0,05 Äquivalente)
behandelt. Nach Abklingen der Gasentwicklung wird die Säurechloridlösung zu
einer Etherlösung
von Diazomethan gegeben. Die Reaktion wird gerührt, bis sie gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
und wird dann aufkonzentriert, um die rohe Titel-Verbindung zu ergeben,
die durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt wird.
-
Beispiel 26B
-
4-Carboxymethyl-2-phenxlbenzoylmethioninmethylester
-
Die aus Beispiel 26A erhaltene Verbindung
(1 Äquivalent)
in Dioxan wird zu einer Aufschlämmung
von Natriumthiosulfat (1,1 Äquivalente)
und Silber(I)iodid (0,5 Äquivalente)
in Wasser gegeben. Die Reaktion wird gerührt, bis sie gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
filtriert, angesäuert
und in Ethylacetat extrahiert, das dann getrocknet und abgedampft
wird. Chromatographie des Rückstands
mit Silikagel ergibt das Titel-Produkt.
-
Beispiel 26C
-
4-[(Pyridin-2-ylamino)carbonylmethyl]-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 26B erhaltenen
Säure (1,0 Äquivalente)
in Dimethylformamid (DMF) wird 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (1,5 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von 2-Aminopyridin (1,0 Äquivalente) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,5 Äquivalente).
Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird sie in Ethylacetat aufgenommen, das mit 1N HCl und gesättigter Salzlösung gewaschen
wird, und wird dann getrocknet und eingedampft. Die rohe Reaktionsmischung
wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 26D
-
4-[(Pyridin-2-ylamino)carbonylmethyl]-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die aus Beispiel 26C erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1C hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 27
-
[4-(3-Pyridylthiocarbonylamino)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Beispiel 27A
-
4-(3-Pyridylthiocarbonylamino)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoesäuremethylester-Hydrochlorid (1,0 Äquivalente)
in Toluol wird Triphosgen (0,33 Äquivalente)
gegeben, und die Mischung wird am Rückfluss erhitzt, bis die Umsetzung
gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Das Zwischenprodukt wird ohne weitere Reinigung mit 3-Mercaptopyridin
(1,0 Äquivalente)
und Triethylamin (2,0 Äquivalente)
umgesetzt. Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird sie in Ethylacetat aufgenommen und mit 1 N HCl und Salzlösung gewaschen,
eingeengt und durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 27B
-
4-(3-Pyridylthiocarbonylamino)-2-phenylbenzoesäure
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 27A erhaltenen
Verbindung (1,0 Äquivalente)
in einer 3 : 1-Mischung von Tetrahydrofuran (THF) und Wasser wird
ein Überschuss
(1,0 Äquivalente)
LiOH gegeben. wenn die Hydrolyse gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird das Lösungsmittel
abgedampft und die verbliebene wässrige Schicht
auf pH = 3 angesäuert
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und vor Reinigung
durch Chromatographie mit Silikagel abgedampft wird.
-
Beispiel 27C
-
(4-(3-Pyridylthiocarbonylamino)-2-henylbenzolmethioninmethylester
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 27B erhaltenen
Verbindung (1,0 Äquivalente)
in Dimethylformamid (DMF) wird 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (1,5 Äquivalente)
gegeben, gefolgt von Methioninmethylester (1,0 Äquivalente) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(1,5 Äquivalente).
Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird sie in Ethylacetat aufgenommen, das mit 1 N HCl und gesättigter
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet und verdampft wird. Die rohe Reaktionsmischung
wird durch Säulenchromatographie
gereinigt, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 27D
-
4-((S)-2-Pyrrolidon-5-aminomethylcarbonyl)amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester – Alternative
Herstellung
-
Zu einer Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in Methylenchlorid werden eine Lösung
von Phosgen und Toluol (1,0 Äquivalente)
und Triethylamin (2,0 Äquivalente)
gegeben. Das Zwischenprodukt wird ohne weitere Reinigung mit (S)-S-Aminomethyl-l-pyrrolidon
(1,0 Äquivalente)
und Triethylamin (1,0 Äquivalente)
umgesetzt. Wenn die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird sie in Ethylacetat aufgenommen und mit 1 N HCl und Salzlösung gewaschen,
eingedampft und durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 27E
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-henylbenzoylmethionin
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 27C erhaltenen
Verbindung in einer 3 : 1-Mischung von THF und Wasser wird ein Überschuss
an LiOH (1,5 Äquivalente)
gegeben. Wenn die Hydrolyse gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird das Lösungsmittel
abgedampft und die verbliebene wässrige
Schicht auf pH = 3 angesäuert
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und vor Reinigung
durch Chromatographie mit Silikagel verdampft wird.
-
Beispiel 28
-
[4-(3-Pyridylthiosulfinylamino)-2-phenylbenzoylmethionin
-
Die Titel-Verbindung wird wie in
Beispiel 27 beschrieben hergestellt, außer dass Triphosgen (0,33 Äquivalente)
durch Thiophosgen (1,0 Äquivalente)
ersetzt wird.
-
Beispiel 29
-
[4-(3-Pyridylmercaptosulfinyl)amino-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 29A
-
[4-(3-Pyridylmercaptosulfinyl)amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in Methylenchlorid werden Thionylchlorid (1,0 Äquivalente) und Triethylamin
(2,0 Äquivalente)
gegeben. Nachdem das Amin vollständig
umgesetzt ist, wird 3-Mercaptopyridin (1,0 Äquivalente) zugegeben. Wenn
die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird das Produkt wie in Beispiel 1A beschrieben ist isoliert
und durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 29B
-
4-((S)-2-Pyrrolidon-5-aminomethylsulfinyl)amino-2-phenylbenzoylmethionin
-
Zu einer Lösung der aus Beispiel 29A erhaltenen
Verbindung in einer 3 : 1-Mischung von THF und Wasser wird ein Überschuss
von LiOH (1,5 Äquivalente)
gegeben. Wenn die Hydrolyse gemäß TLC-Analyse vollständig ist,
wird das Lösungsmittel
abgedampft und die verbliebene wässrige
Schicht auf pH = 3 angesäuert
und in Ethylacetat extrahiert, das getrocknet und vor Reinigung
durch Chromatographie mit Silikagel abgedampft wird.
-
Beispiel 30
-
[4-(3-Pyridylmercaptosulfonylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 30A
-
[4-(3-Pyridylmercaptosulfonylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in Methylenchlorid werden Sufurylchlorid (1,0 Äquivalente) und Triethylamin
(2,0 Äquivalente)
gegeben. Nachdem das Amin vollständig
umgesetzt ist, wird 3-Mercaptopyridin (1,0 Äquivalente) zugegeben. Wenn
die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird das Produkt wie in Beispiel 27A beschrieben isoliert und
durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 30B
-
[4-(3-Pyridylmercaptosulfonylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester – Alternatives
Verfahren
-
sEine Lösung von 1 Äquivalent 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
und Sulfurylchlorid (1,0 Äquivalente)
in Acetonitril mit einer katalytischen Menge Antimon(V)chlorid wird
am Rückfluss
erhitzt, bis die Umsetzung gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist. Die Lösung
wird dann abgekühlt,
filtriert und alle flüchtigen
Materialien unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wird in Dichlormethan aufgenommen und mit Triethylamin (1 Äquivalente)
und (S)-S-Aminomethyl-pyrrolidon (1,0 Äquivalente) behandelt. Wenn
die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird das Produkt wie in Beispiel 27A beschrieben isoliert und
durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt.
-
Beispiel 30C
-
[4-((S)-2-Pyrrolidon-5-aminometylsulfonyl)amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die aus Beispiel 30A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 27B hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 31
-
4-(3-Pyridin-3-ylmercaptocarbonyl)aminomethyl-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die Titel-Verbindung wird wie in
Beispiel 24 beschrieben hergestellt, außer dass 3-Pyridylessigsäure (1,0 Äquivalente)
durch 3-Mercaptopyridin (1,0 Äquivalente)
ersetzt wird.
-
Beispiel 32
-
4-(3-Pyridin-3-ylmercaptocarbonyl)aminomethyl-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die Titel-Verbindung wird wie in
Beispiel 24 beschrieben hergestellt, außer dass 3-Pyridylessigsäure (1,0 Äquivalente)
durch 3-Mercaptopyridin (1,0 Äquivalente)
ersetzt wird, und Triphosgen (0,33 Äquivalente) durch Thiophosgen
(1,0 Äquivalente)
ersetzt wird.
-
Beispiel 33
-
4-(3-Pyridylmercaptosulfinyl)aminomethyl-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die Titel-Verbindung wird wie in
Beispiel 29 unter Verwendung des aus Beispiel 24B erhaltenen Amins hergestellt.
-
Beispiel 34
-
4-(Pyridin-3-ylmercaptosulfonyl)aminomethyl-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die Titel-Verbindung wird wie in
Beispiel 30 beschrieben unter Verwendung des aus Beispiel 24B erhaltenen
Amins hergestellt.
-
Beispiel 35
-
[4-(3-Pyridylmethylsulfonylamino)-2-phenylbenzyl]methionin
-
Beispiel 35A
-
[4-(3-Pyridylmethylsulfonylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Eine Mischung von 3-Chlorsulfonylmethylpyridin-Hydrochlorid
(1,0 Äquivalente)
und (4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester (1,0 Äquivalente)
in Dichlormethan wird mit Triethylamin (2,2 Äquivalente) behandelt. Wenn
die Reaktion gemäß TLC-Analyse
vollständig
ist, wird sie mit Ethylacetat verdünnt und dann mit Wasser (pH-wert
= 4), gesättigtem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die Mischung
wird getrocknet und aufkonzentriert, um die rohe Titel-Verbindung
zu ergeben, die durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt wird.
-
Beispiel 35B
-
{4-[(3-Sulfonylmethylyridyl)amino]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Die aus Beispiel 35A erhaltene Verbindung
wird gemäß dem Verfahren
von Beispiel 27B hydrolysiert, um das Titel-Produkt zu ergeben.
-
Beispiel 36
-
[4-(3-Pyridyloxymethylen)-2-phenoxybenzoyl]methionin
-
Beispiel 36A
-
Phenoxyterephthalsäuredimethylester
-
Zu einer Lösung von Phenol (10,8 g) in
Anisol (40 ml) und DMF (90 ml) wurde Kalium-tert-butoxid (12,1 g)
gegeben. Die Mischung wurde 40 Minuten lang erhitzt, während kontinuierlich
ein Stickstoffstrom durch den Reaktionskolben geleitet wurde (etwa
20 ml Lösungsmittel
destillierten über).
Die Mischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und Nitroterephthalsäuredimethylester
(23,9 g) zugegeben. Die erhaltene schwarze Mischung wurde 1 Stunde
lang bei Umgebungstemperatur und 2 Stunden lang bei 100 bis 105°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Eis gegossen, das 2 ml konz. HCl enthielt.
Die Mischung wurde mit Ether extrahiert. Die Etherschicht wurde
mit Wasser (3x) und gesättigter,
wässriger
NaHCO3 (2x) gewaschen. Die organische Phase
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und in vacuo
aufkonzentriert, um 24,1 g eines Öls zu ergeben. Chromatographie
mit Silikagel (10% Ethylacetat-Hexane) ergab Phenoxyterepthalsäuredimethylester
(15,9 g).
-
Beispiel 36B
-
4-Carbomethoxy-3-henoxybenzoesäure
-
Zu einer Mischung von Phenoxyterephthalsäuredimethylester
(10,4 g) in Wasser (50 ml) wurden 50%ige wässrige NaOH (2,32 g) und Wasser
(4 ml) gegeben und die Reaktionsmischung über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert und der Rückstand
zwischen Wasser und Ether getrennt. Die wässrige Phase wurde angesäuert (es
formte sich ein Feststoff) und mit Dichlormethan extrahiert. Die
organische Phase wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 4-Carbomethoxy-3-phenoxybenzoesäure (6,6
g) als 68 : 32-Mischung der Hydrolyse-Isomere zu ergeben.
-
Beispiel 36C
-
4-Hydroxymethyl-2-phenoxybenzoesäuremethylester
-
Zu einer 0°C-Lösung von 4-Carbomethoxy-3-phenoxybenzoesäure (5,88
g), hergestellt wie in Beispiel 36B, in THF (9 ml) wurde Boran-THF
(1,0 M, 30 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang bei
0°C und
1,5 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde in einem Eisbad gekühlt
und Wasser (20 ml) langsam zugegeben, gefolgt von der langsamen
Zugabe von 1 : 1 konz. HCl-Wasser. Die Mischung wurde 10 Minuten
lang bei Umgebungstemperatur gerührt
und dann Toluol zugegeben. Die Schichten wurden getrennt und die
wässrige
Phase mit Toluol extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit gesättigtem,
wässrigem
KHCO3 gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert,
um 5,32 g farbloses Öl
zu ergeben. Chromatographie mit Silikagel (30% Ethylacetat-Hexane)
ergab 4-Hydroxymethyl-2-phenoxybenzoesäuremethylester (4,77 g).
-
Beispiel 36D
-
4-Brommethyl-2-phenoxybenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Hydroxymethyl-2-phenoxybenzoesäuremethylester
(2,82 g), hergestellt wie in Beispiel 36C, in DMF (10 ml) wurden
LiBr (1, 04 g) und PBr3 (3, 65 g) gegeben
und die Reaktionsmischung 20 Minuten lang bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen und mit Toluol extrahiert.
Die organische Phase wurde 2x mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 4-Brommethyl-2-phenoxybenzoesäuremethylester
(3,37 g) zu ergeben.
-
Beispiel 36E
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Brommethyl-2-phenoxybenzoesäuremethylester
(3,37 g), hergestellt wie in Beispiel 36D, in Toluol (25 ml) wurden
18-Krone-6 (0,52 g) und das Kalium-3-pyridyloxid (2,20 g) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde lang auf 70°C
erhitzt, während
dieser Zeit bildete sich ein schwarzer, unlöslicher Teer. Die Reaktionsmischung
wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und mit Toluol verdünnt. Das
Toluol wurde von dem Teer abdekantiert und der Teer in 1 1 THF-Wasser
(20 ml) aufgelöst.
Das wässrige THF
wurde zu dem Toluol gegeben und die Mischung zweimal mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um ein schwarzes Öl zu ergeben.
Chromatographie mit Silikagel (1 : 1 Ethylacetat-Hexane) ergab 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoesäuremethylester
(2,47 g).
-
Beispiel 36F
-
4-(3-Pyridyloxymethylen)-2-phenoxybenzoesäure
-
Zu einer Lösung von 4-(3-Pyridyloxymethylen)-2-phenoxybenzoesäuremethylester
(2,46 g), hergestellt wie in Beispiel 36E, in Methanol (15 ml) wurde
eine Lösung
von 5%iger wässriger
KOH (2,00 g) in Wasser (3 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
am Rückfluss
1,5 Stunden lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo auf
konzentriert und der Rückstand
in Wasser wiederaufgelöst.
Die wässrige
Phase wurde unter Kühlen
und Rühren mit
Essigsäure
angesäuert.
Der erhaltene Feststoff wurde filtriert, mit Wasser gewaschen und
in THF aufgelöst.
Die THF-Lösung
wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoesäure (2,17
g) zu ergeben.
-
Beispiel 36G
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 4-(3-Pyridyloxymethylen)-2-phenoxybenzoesäure (321
mg), hergestellt wie in Beispiel 36F, in DMF (3 ml) wurde 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(345 g, 1,5 mmol) gegeben, gefolgt von Methioninmethylester-Hydrochlorid
(300 mg, 1,5 mmol), Ethyldimethylaminopropylcarbodiimid-Hydrochlorid
(288 mg, 1,5 mmol) und Triethylamin (280 mg). Die Reaktionsmischung
wurde 15 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit Toluol extrahiert.
Die Toluollösung
wurde gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo getrocknet. Chromatographie mit Silikagel
(75% Ethylacetat-Hexane) ergab [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoyl]methioninmethylester
(425 mg, 98%).
-
Beispiel 36H
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoyl]methionin
-
Zu einer Lösung von [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoyl]methioninmethylester
(440 mg), hergestellt wie in Beispiel 36G, in 5 : 1 Methanol-H2O wurde eine Lösung von 50 % NaOH (354 mg)
in Wasser (0,8 ml) gegeben und die Reaktionsmischung auf 60°C für 15 Minuten
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo auf konzentriert und
der Rückstand
in H2O (3 ml) aufgenommen. Die wässrige Lösung wurde
mit konzentrierter HCl (415 mg) angesäuert und 2 Tropfen Ethylacetat
zugegeben. Der erhaltene Feststoff wurde filtriert und in einem
Vakuumofen bei 60°C
für 3 Stunden
getrocknet, um [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenoxybenzoyl] methionin
(373 mg) zu ergeben: Schmp. 195°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 1,90 (m,
4H) , 2,37 (m, 2H) , 4,44 (m, 1H) , 5,20 (s, 2H) , 7,01 (s, 2H)
, 7,04 (s, 1H), 7,16 (t, 1H, J = 7,4 Hz) , 3,66 (m, 5H), 7,70 (d,
1H, J = 9,0 Hz), 8,17 (dd, 1H, J = 4,4, 1,5 Hz) , 8,30 (d, 1H, J
= 3 Hz). Anal. ber. für
C24H24N2O5S: C, 63,70; H, 5,35; N, 6,59. Gef. C, 63,46,
H, 5,11; N, 6,08.
-
Das nächste Beispiel ist Beispiel
39.
-
Beispiel 39
-
[4-(2-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 39A
-
2-Phenylterephthalsäuredimethylester
-
Eine Mischung von 2-Iodterephthalsäuredimethylester
(22,8 g, 71,4 mmol) und Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(4,14 g, 3,38 mmol) in Toluol (120 ml) wurde 10 Minuten lang gerührt. wässriges
Natriumcarbonat (2 M, 160 ml) und eine Lösung von Phenylboronsäure (10,4
g, 85,3 mmol) in Methanol (40 ml) wurden dann zugegeben und die
Reaktionsmischung am Rückfluss
15 Stunden lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abgekühlt
und mit Ether extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser (2x)
und Salzlösung
gewaschen und in vacuo auf konzentriert, um 2-Phenylterephthalsäuredimethylester
als braunes Öl
(18,4 g) zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Beispiel 39B
-
2-Phenylterephthalsäuremonomethylester
-
Zu einer Lösung des in Beispiel 39A hergestellten
2-Phenylterephthalats (18,4 g) in 1 : 1 THF-Methanol wurde eine
Lösung
von KOH (4,56 g, 71,5 mmol) in Wasser (30 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und wurde dann mit Wasser verdünnt
und das Methanol in vacuo verdampft. Der Rückstand wurde mit einer Wasserspülung durch
eine Lage Celite filtriert. Das Filtrat wurde zweimal mit Ethylacetat
extrahiert und die wässrige
Phase in einem Eis-Wasser-Bad gekühlt und konzentrierte HCl (10
ml) zugegeben. Die resultierende Suspension wurde 30 Minuten lang
gerührt
und wurde dann filtriert. Der Feststoff wurde aus 25%igem wässrigem
Ethanol umkristallisiert, um 2-Phenylterephthalsäuremonomethylester (10,4 g)
zu ergeben. Die Mutterlösung
wurde auf konzentriert und der Rückstand
durch Chromatographie mit Silikagel (97 : 2 : 1, dann 96 : 3 : 1
Chloroform-Methanol-Essigsäure)
gereinigt, und zusätzliche 1,75
g der gewünschten
Verbindung zu ergeben.
-
Beispiel 39C
-
4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoesäure und
-methylester
-
Zu einer Lösung von 2-Phenylterephthalsäuremonomethylester
(10,5 g, 41 mmol) bei 0°C
in THF (40 ml) wurde Boran-THF (1,0 M, 83 ml, 82 mmol) so zugegeben,
dass die Reaktionstemperatur unter 6°C blieb. Die Reaktionsmischung
wurde 0,5 Stunden lang gerührt,
dann wurde das Kühlbad
entfernt und das Rühren
2 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde wiederum
auf 0°C
gekühlt
und wässrige
HCl (3 M, 100 ml) wurde langsam zugegeben. Das Kühlbad wurde entfernt und die
Reaktionsmischung 1 Stunde lang gerührt. Das THF wurde verdampft
und der Rückstand
mit Ethylacetat (3x) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit 1 M wässriger
NaOH (2x), Wasser (2x) und Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um
4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
(9,75 g) zu ergeben.
-
Beispiel 39D
-
4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoesäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifen von 4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester, hergestellt
wie in Beispiel 39C, unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel
39B hergestellt.
-
Beispiel 39E
-
(4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoesäure (5,2
g, 23 mmol), hergestellt wie in Beispiel 39D, in 1 : 3 DMF-Dichlormethan (100
ml) bei 5 bis 10°C
wurden 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-carbodiimid-Hydrochlorid (4,8
g, 25 mmol), 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (4,1 g, 25 mmol),
Methioninmethylester-Hydrochlorid (5,0 g, 25 mmol) und 4-Methylmorpholin
(2,8 ml, 25 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde langsam auf
Umgebungstemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit wässriger
1 M H3PO4 gewaschen.
Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie mit Silikagel
(65% Ethylacetat-Hexane) ergab [4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(5,15 g, 60%).
-
Beispiel 39F
-
4-Carboxylaldehyd-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
-
Eine Lösung von DMSO (1,95 g, 27 mmol)
in Dichlormethan (100 ml) wurde auf –78 °C gekühlt und Oxalylchlorid (1,8
ml, 20 mmol) wurde tropfenweise zugegeben. Nach 15 Minuten wurde
eine Lösung
von [4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester (5,1 g,
13,7 mmol), hergestellt wie in Beispiel 39E, in Dichlormethan (35
ml) tropfenweise zugegeben und die Reaktionsmischung 1 Stunde lang
bei –78 °C gerührt. Dann
wurde Triethylamin (7,6 ml, 55 mmol) zugegeben und die Reaktionsmischung
auf Umgebungstemperatur erwärmt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylether verdünnt, zweimal mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um einen orangen Gummi zu
ergeben. Der Gummi wurde in heißem
Ethylacetat (50 ml) gelöst
und Hexane (10 bis 20 ml) wurden zugegeben. Die trübe Suspension
wurde in einem Kühlschrank
gekühlt
und der Überstand
in vacuo aufkonzentriert, und der Rückstand wurde 3 Tage lang unter
Hochvakuum belassen, um (4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester (4,9
g) als hellorangen Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 39G
-
[4-(2-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Eine Suspension von [4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoyl]methylmethioninmethylester
(800 mg, 2,15 mmol), hergestellt wie in Beispiel 39F, 2-Aminopyridin
(253 mg, 2,69 mmol) und p-Toluol-sulfonsäure-Hydrat (22
mg, 0,11 mmol) in Toluol (17 ml) wurden unter Rückfluss über Nacht unter Verwendung
einer Dean-Stark-Falle,
die 10 ml Toluol enthielt, am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde in Isopropanol (20 ml) aufgenommen und p-Toluolsulfonsäure-Hydrat
wurde zugegeben, um auf einen pH-Wert von 4 zu kommen. Natriumcyanid-Borhydrid
(625 mg, 10 mmol) wurde zusammen mit absolutem Ethanol (20 ml) zugegeben,
um eine klare Lösung
zu erhalten. Der pH-Wert wurde dann unter Verwendung von p-Toluol-sulfonsäure-Hydrat
auf 4 eingestellt, und die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden lang
gerührt,
während
der pH-wert regelmäßig auf
etwa 4 eingestellt wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann zwischen
Ethylacetat und wässrigem
2 N Natriumhydroxid getrennt. Die organische Phase wurde mit wässrigem
2 N Natriumhydroxid und zweimal mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie mit Silikagel
(55 : 45 Chloroform-Ethylacetat) ergab [4-(2-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(125 mg).
-
Beispiel 39H
-
[4-(2-Pyridylaminomethyl)-2-phenyl]benzoylmethionin
-
Zu einer Lösung von [4-(2-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(0,29 mmol), hergestellt wie in Beispiel 39G, bei 0°C in Methanol
(3,0 ml) wurde eine Lösung
von Lithiumhydroxid-Hydrat (20 mg, 0,49 mmol) in Wasser (1 ml) gegeben.
Methanol (1 ml) und Wasser (0,5 ml) wurden dann zugegeben, um eine
klare Lösung
zu erhalten. Die Reaktionsmischung wurde 1,5 Stunden lang gerührt und
dann das Kühlbad
entfernt, und das Rühren
wurde 2,5 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde zwischen
Wasser, das mit HCl auf einen pH-Wert von 4 gebracht worden war,
und Ethylacetat getrennt. Die wässrige
Phase wurde dreimal mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden über
Na
2SO
4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in Acetonitril-Methanol gelöst. Die
Lösung
wurde mit Wasser verdünnt,
eingefroren und gefiergetrocknet, um [4-(2-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl] methionin als
weißes
Pulver zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,54
(d, 1H), 7,97 (d, 1H), 7,86 (m, 1H), 7,50– 7,30 (Kurve, 7H), 7,04 (d,
1H), 6,83 (m, 1H), 4,70 (d, 2H), 4,30 (m, 1H), 2,24 (m, 2H), 2,00
(s, 3H), 1,85 (m, 2H); MS (DCl-NH
3) m/e
436 (M + H)
+, 434 (M – H). Anal. ber. für C
24H
25N
3O
3S 1,4 HCl: C, 49,24; H, 5,47; N, 8,64. Gef.
C, 59,36; H, 5,24, N, 8,42.
-
Beispiel 40
-
[4-(4-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß den Verfahren
der Beispiele 39G und H hergestellt, außer dass 2-Aminopyridin durch
4-Aminopyridin ausgetauscht wurde.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,47 (d, 1H), 8,05 (d, 2H),
7,94 (t, 1H), 7,37 (m, 8H), 6,63 (d, 2H), 4,50 (d, 2H), 4,27 (m,
1H), 2,24 (m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,85 (m, 2H); MS (DCI-NH
3) m/e 436 (M + H)
+,
434 (M – H).
Anal. ber. für
C
24H
25N
3O
3S·HCl:
C, 61,07; H, 5,55; N, 8,90. Gef . C, 61,38; H, 5,66, N, 9,01.
-
Beispiel 41
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethyl)amino-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
Beispiel 41A
-
4-Hydroxymethyl-1H-1-triphenylmethylimidazol
-
Zu einer Mischung von 4-Hydroxymethylimidazol-Hydrochlorid
(10,0 g, 74 mmol) und Triethylamin (25 ml, 180 mmol) in DMF (25
ml) wurde eine Lösung
von Triphenylmethylchlorid (22 g, 79 mmol) in DMF (75 ml) gegeben
und die dicke Reaktionsmischung wurde über Nacht am Rotationsverdampfer
gedreht. Der Feststoff wurde abfiltriert, mit DMF und Wasser gewaschen
und über
Nacht über
Drierite® getrocknet,
um 4-Hydroxymethyl-1H-1-triphenylmethylimidazol (23 g) zu ergeben.
-
Beispiel 41B
-
1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxaldehyd
-
Eine mechanisch gerührte Aufschlämmung von
4-Hydroxymethyl-1H-1-triphenylmethylimidazol
(9,6 g, 28 mmol), hergestellt wie in Beispiel 41A, in Dioxan (400
ml) wurde auf 77°C
erhitzt, um den Feststoff aufzulösen.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
MnO2 (20,5 g, 236 mmol) wurde auf einmal
zugegeben. Die schwarze Aufschlämmung
wurde auf 85°C
erwärmt
und 5,5 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch Celite filtriert und das Filtrat
in vacuo aufkonzentriert, um einen kristallinen Feststoff zu ergeben.
Umkristallisieren aus Dichlormethan-Hexanen ergab 1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxaldehyd
(5,1 g).
-
Beispiel 41C
-
[4-(1H-Trimethylphenylimidazol-4-ylmeth1)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxaldehyd
wurde mit 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(Verbindung 8) gemäß dem vorher
beschriebenen reduktiven Aminierungsverfahren reduktiv aminiert.
-
Beispiel 41D
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethyl)amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von [4-(1H-Trimethylphenylimidazol-4-ylmethyl)amino-2-phenylbenzoyl]methionin (365
mg, 0,54 mmol), hergestellt wie in Beispiel 41C, in Dichlormethan
(5 ml) wurde Triethylsilan (0,41 ml, 2,57 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde auf 0°C
abgekühlt
und Trifluoressigsäure
(5 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
1,5 Stunden lang bei 0°C
gerührt
und wurde dann in vacuo aufkonzentriert und mit Toluol azeotrop
destilliert. Der Rückstand
wurde zwi schen Wasser und Ethylacetat getrennt. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Der ursprüngliche Ethylacetatextrakt
wurde mit Hexan verdünnt
und mit Wasser extrahiert. Der zweite Ethylacetatextrakt wurde in
valuo aufkonzentriert und der Rückstand
mit den zwei wässrigen
Phasen vereinigt. Die wässrige
Lösung
wurde eingefroren und gefriergetrocknet, um [4-(1H-Imidazol-4-ylmethyl)amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(260 mg) zu ergeben.
-
Beispiel 41E
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethyl)amino-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifen von [4-(1H-Imidazol-4-ylmethyl)amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 41D, gemäß dem Verfahren von Beispiel
165 hergestellt.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 9,01
(d, 1H), 8,02 (d, 1H), 7,55 (d, 1H), 7,31 (m, 5H), 7,27 (d, 1H),
6,66 (dd, 1H), 6,60 (d, 1H), 6,59 (br s, 1H), 4,42 (s, 2H), 4,23
(m, 1H), 2,24 (m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,85 (m, 2H); MS (APCI) m/e
425 (M + H)
+, 423 (M – H)
–.
Anal. ber. für
C
22H
24N
4O
3S·2HCl·0,5H
2O: C, 52,18; H, 5,37; N, 11,06. Gef. C,
52,36; H, 5,18; N, 10,57.
-
Beispiel 42
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylcarbonyl)amino-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
Beispiel 42A
-
1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-carbonsäure
-
Zu einer Aufschlämmung von 1H-1-Triphenylmetyhlimidazol-4-carboxaldehyd (1,0
g, 3,0 mmol), hergestellt wie in Beispiel 41B, tert-Butylalkohol
(60 ml), 2-Methyl-2-buten (15 ml, 140 mmol) wurden KH2P O4 (2,82 g, 21 mmol)
und 80%iges Natriumchlorit (3,1 g in 25 ml H2O,
27 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1,5 Stunden lang unter
Verwendung eines mechanischen Rührers
gerührt.
Der pH-wert wurde auf 3 bis 3,5 eingestellt und der weiße Feststoff
abfiltriert und mit Wasser gespült.
Der Feststoff wurde unter Hochvakuum über P2O5 2 Tage lang getrocknet, um 1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-carbonsäure (956
mg, 91%) zu ergeben.
-
Beispiel 42B
-
[4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylcarbonyl)amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbinden von 1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-carbonsäure, hergestellt
wie in Beispiel 42A mit 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
(Verbindung 8) hergestellt.
-
Beispiel 42C
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylcarbonyl)amino-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
der Beispiele 41D und E hergestellt, außer dass [4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethyl)amino-2-phenylbenzoyl]methionin
durch [4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylcarbonyl)amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 42B, ersetzt wurde.
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 10,43 (s, 1H), 8,50 (2, 1H),
8,47 (d, 1H), 8,17 (s, 1H), 7,86 (m, 2H), 7,40 (m, 6H), 4,30 (m,
1H), 2,24 (m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,85 (m, 2H), MS (DCl-NH
3)
m/e 439 (M + H)
+. Anal. ber. für C
22H
22N
4O
4S·HCl·H
2O: C, 53,60; H, 5,11; N, 11,36. Gef. C,
53,58; H, 5,00; N, 11,01.
-
Beispiel 43
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylacetamido)-2-phenylbenzoyl]
methionintrifluoracetat
-
Beispiel 43A
-
N-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylessigsäure
-
Zu einer Lösung von 4-Imidazolessigsäure-Hydrochlorid
(1 g, 6,15 mmol) in 6,2 ml 1 N NaOH und 18 ml Wasser wurde 4-Toluol-sulfonylchlorid (1,29
g, 6,77 mmol) gegeben und die Mischung bei Umgebungstemperatur gerührt. Der
pH-Wert der Mischung wurde durch Zugabe von 1 N NaOH bei 8,5 gehalten.
Nach 3 Stunden wurde das Gesamtvolumen von 12 ml 1 N NaOH zugegeben
und eine klare Lösung
erhalten. Diese Lösung
wurde mit Ether extrahiert und die wässrige Lösung wurde mit 3 N HCl auf
pH 1 angesäuert.
Die Mischung wurde in einem Eisbad abgekühlt und N-(4-Toluolsulfonyl) – imidazol-4-ylessigsäure wurde
durch Filtrieren isoliert (weiße
Kristalle, 1,10 g, 63% Ausbeute). Schmp. 105–106°C (Zers.); 1H-NMR
(CDCl3) δ 10,0
(br, 1H), 8,04 (s, 1H), 7,82 (d, J = 8,2 Hz, 2H) , 7,37 (d, J =
8,2 Hz, 2H), 7,28 (s, 1H), 3,65 (s, 2H), 2,45 (s, 3H) . 13C-NMR (CD3OD) δ 173,6, 148,1,
138,9, 138,0, 136,1, 131,6, 128,7, 117,0, 34,0, 21,6.
-
Beispiel 43B
-
N-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylessigsäure-N-methyl-O-methylcarboxamid
-
Zu einer Lösung von N-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylessigsäure (911
mg, 3,25 mmol) und N-Methyl-O-methylhydroxylamin-Hydrochlorid (317 mg, 3,25 mmol) in
30 ml Methylenchlorid wurden Triethylamin (0,5 ml, 3,62 mmol) und
Ethyldimethylaminopropylcarbodiimid-Hydrochlorid (623 mg, 3,25 mmol)
gegeben. Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur 7 Tage lang
gerührt
und dann aufgearbeitet. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchro matographie
(5% Methanol-Ethylacetat) gereinigt, um N-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylessigsäure-N-methyl-O-methylcarboxamid
(1,0 g, Ausbeute 90 s) zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,91
(s, 1H), 7,77 (d, 8,4 Hz, 2H), 7,31 (d, 8,4 Hz, 2H), 7, 30 (s, 1H),
3,70 (s, 2H), 3,64 (s, 3H), 3,16 (s, 3H), 2,38 (s, 3H), 13C-NMR (CDCl3) δ 170,4, 145,8,
137,9, 135,5, 134,4, 130,0, 126,9, 114,9, 60,9, 31,7, 21,2.
-
Beispiel 43C
-
{4-[1-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-yl)acetamido]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Zu einer Suspension von N-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylessigsäure-N-methyl-O-methylcarboxamid (100
mg, 0,357 mmol), hergestellt wie in Beispiel 43B, wurden Diisopropylmethylamin
(125 μl)
und Tetramethylfluorformamidiniumhexafluorphosphat (94 mg, 0,357
mmol, hergestellt wie in J. Am. Chem. Soc. 1995, 117, 5401–5402 beschrieben)
gegeben. Die Mischung wurde 5 Minuten lang gerührt und dann 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester-Hydrochlorid
(Verbindung 8, 140 mg, 0,355 mmol) und Diisopropylethylamin (65 μl) zugegeben.
Nach 5 Stunden wurde die Reaktion aufgearbeitet. Das Rohprodukt
wurde aus Methylenchlorid und Hexan umkristallisiert, um {4-[1-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylacetamido]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(92 mg, Ausbeute 41%) zu ergeben: Schmp. 202–203°C: 1H-NMR
(CDCl3) δ 9,27 (s,
1H, Amid), 8,04 (s, 1H, Imidazol), 7,85 (d, J = 8,2 Hz, 2H, Tolyl),
7,70 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,61 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,49 (s, 1H),
7,45 (m, 5H), 7,36 (d, J = 8,2 Hz, 1H, Tosyl), 7,19 (s, 1H, Imidazol),
5,83 (d, J = 7,6 Hz, 1H, Amid), 4,62 (ddd, J = 7,1 Hz, 1H, Met α H), 3,65
(s, 3H, OCH3), 3,62 (s, 2H, Acetyl), 2,44
(s, 3H, Tosyl), 2,07 (t, J = 7,5 Hz, 2H, CH2S),
2,00 (s, 3H, SCH3), 1,84–1,93 (m, 1H, Met CH2), 1,64–1,76
(s, 1H, Met CH2), 13C-NMR
(CDCl3) δ 172,4,
169,2, 168,2, 146,6, 140,4, 140,2, 138,7, 134,3, 131,1, 130,7, 129,0,
128,4, 128,2, 127,4, 127,3, 120,3, 117,3, 115,5, 52,1, 51,3, 36,1,
30,0, 29,6, 21,2, 14,5.
-
Beispiel 43D
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylacetamido)-2-phenylbenzoyl]
methionintrifluoracetat
-
{4-[1-(4-Toluolsulfonyl)-imidazol-4-ylacetamido]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(33 mg, 0,053 mmol), hergestellt wie in Beispiel 43C, wurde in einer
Mischung von THF (4 ml) und 0,5 N NaOH (0,6 ml) gelöst. Die
Mischung wurde bei 0°C
2 Stunden lang gerührt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 1 N HCl angesäuert
und die wässrige
Lösung
gefriergetrocknet, um eine feste Mischung zu ergeben. Die Mischung wurde
durch präparative
HPLC (C18, Acetonitril-Wasser) gereinigt, um 4-(1H-Imidazol-4-yl)acetamido-2-phenylbenzoyl]methionin
als ein Trifluoracetatsalz (17,6 mg, 55 % Ausbeute) zu ergeben:
1H-NMR (CD
3OD) δ 8,85 (s,
1H, Imidazol), 7,67 (s, 1H, Imidazol), 7,64 (d, J = 8,1 Hz, 1H,
Aminophenyl), 7,52 (d, J = 8,1 Hz, 1H, Aminophenyl), 7,46, (s, 1H,
Aminophenyl), 7,33–7,40
(m, 5H, Phenyl), 4,48 (dd, J = 4,0, 5,5 Hz, 1H, Met a H), 3,96 (s,
2H, Acetyl), 2,15–2,22
(m, 1H), 2,01–2,11
(m, 1H) 2,00 (s, 3H), 1,85–1,99
(m, 1H), 1,76-1,81 (m, 1H).
-
Beispiel 44
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylethylamino)-2-phenylbenzoyl]
methionin-Hydrochlorid
-
Beispiel 44A
-
{4-[1-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylethylamino]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
N-(4-Toluolsulfonyl)Imidazol-4-ylessigsäure-N-methyl-O-methylcarboxamid
(1,86 g, 5,77 mmol), hergestellt wie in Beispiel 43B, wurde in 15
ml THF und 15 ml Ether gelöst.
Diese Lösung
wurde auf –78°C abgekühlt und
LiAlH4 (215 mg, 5,81 mmol) wurde zugegeben.
Die Mischung wurde 20 Minuten lang gerührt und dann mit 1 N HCl aufgearbeitet.
Die Mischung wurde mit Ether extrahiert. Die Etherlösung wurde
mit konzentrierter Natriumbicarbonatlösung gewaschen und getrocknet.
Nach Abdampfen der Lösungsmittel
wurde ein roher Feststoff erhalten (1,61 g). 1H-NMR
zeigte, dass er 28% Aldehyd, 20% unumgesetztes Carboxamid und 50%
detosyliertes Nebenprodukt enthielt. Diese Mischung wurde in 20
ml Methanol und 1 ml Essigsäure
gelöst.
4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester-Hydrochlorid (Verbindung
8, 640 mg, 1,62 mmol) wurde zu der genannten Lösung gegeben und die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach 15 Minuten wurden
Natriumcyanid-Borhydrid (152 mg, 2,42 mmol) zugegeben. Die Mischung
wurde 15 Stunden lang gerührt
und dann eingeengt. Der Rückstand
wurde mit konzentriertem Natriumbicarbonat und Methylenchlorid extrahiert.
Die Methylenchloridlösung
wurde getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(Ethylacetat-Hexan 4 : 1) gereinigt, um {4-[1-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylethylamino]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
als einen flaumigen Feststoff zu ergeben (500 mg, 51%) : [α]25
D = +0,60 (c =
1, 10, CDCl3) ; 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,95
(s, 1H, Imidazol), 7,79 (d, J = 8,0 Hz, 1H, Tosyl), 7,68 (d, J =
8,5 Hz, 1H, Aminophenyl), 7,37–7,45
(m, 5H), 7,33 (d, J = 8,0 Hz, 2H, Tosyl), 7,05 (s, 1H, Imidazol),
6,57 (d, J = 8,5 Hz, 1H, Aminophenyl), 6,41 (s, 1H, Aminophenyl),
5,66 (d, J = 7,6 Hz, 1H, Amid), 4,61 (ddd, J = 5,2, 7,2 und 7,6
Hz, 1H, Met a H), 4,46 (t, J = 5, 6 Hz, 1H, Amin) , 3,67, (s, 3H,
OCH3) , 3,43 (q, J = 6,3 Hz, 2H, Ethylen),
2,82 (t, J = 6,4 Hz, 2H, Ethylen), 2,43 (s, 3H), 2,08 (t, J = 7,7
Hz, 2H, CH2S), 2,00 (s, 3H, SCH3),
1,82-1,90 (m, 1H), 1,58-1,70 (m, 1H); 13C-NMR
(CDCl3) δ 171,8,
168,3, 149,4, 146,1, 142,3, 141,5, 141,0, 136,1, 134,5, 131,0, 130,2,
128,5, 128,3, 127,5, 127,1, 122,3, 113,7, 113,6, 111,0, 52,0, 51,5,
42,2, 31,5, 29,3, 27,2, 21,5, 15,0.
-
Beispiel 44B
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
{4-[1-(4-Toluolsulfonyl)imidazol-4-ylethylamino]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(303 mg, 0,50 mmol), hergestellt wie in Beispiel 44A, wurde in einer
Mischung von THF (4 ml) und 0,5 N NaOH (4,0 ml) gelöst. Die
Mischung wurde bei 0°C
2 Stunden lang gerührt
und dann eingeengt. Nach Ansäuern
mit 1 N HCl wurde die wässrige
Lösung
gefriergetrocknet. Der rohe Feststoff wurde durch präparative
HPLC mit Umkehrphase gereinigt, um ein Trifluoracetatsalz (140 mg,
51%) zu ergeben. Dieses Trifluoracetatsalz wurde in 1N HCl gelöst und die
wässrige
Lösung
gefriergetrocknet, um [4-(1H-Imidazol-4-ylethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
zu ergeben: [α]
25
D = –25,5 (c
= 1,1, H
2O);
1H-NMR
(CD
3OD) δ 8,79
(s, 1H, Imidazol), 7,48 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,32–7,39 (m,
6H), 6,84 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,77 (s, 1H), 4,45 (dd, J = 4,1 und
5,1 Hz, 1H, Met α H),
3,58 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 3,08 (t, J = 7,0 Hz, 2H), 2,16– 2,24 (m,
1H), 2,05–2,14
(m, 1H), 2,00 (s, 3H), 1,92–1,98
(m, 1H), 1,72–1,85
(m, 1H);
13C-NMR (CD
3OD) δ 174,8, 172,4,
145,1, 143,5, 141,3, 134,9, 131,8, 131,3, 130,9, 129,7, 129,6, 129,0,
119,7, 118,1, 116,6, 53,0, 46,5, 31,6, 31,0, 24,2, 15,0.
-
Beispiel 45
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylethylamino)-2-phenylbenzoyl]
methioninmethylester-Hydrochlorid
-
{4-[1-(4-Toluolsulfonyl)Imidazol-4-ylethylamino]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(90,2 mg, 0,1488 mmol), hergestellt wie in Beispiel 44A, wurde in
5 ml THF gelöst.
Zu dieser Lösung
wurde 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (80,4 mg, 0,5956 mmol)
gegeben und die Mischung bei Umgebungstemperatur gerührt. Nach
2 Stunden zeigte TLC das Verschwinden des Ausgangsmaterials. Die
Lösung
wurde eingeengt und der Rückstand
mit Ethylacetat und 1N HCl extrahiert. Die wässrige Lösung wurde mit 1N NaOH auf
pH 8,5 neutralisiert und dann mit Ethylacetat extrahiert. Nach Abdampfen
der Lösungsmittel
wurde der Rückstand in
1N HCl gelöst
und die Lösung
gefriergetrocknet, um [4-(1H- Imidazol-4-ylethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid (62,6
mg, Ausbeute 80%) zu ergeben: [α]
25
D = –34,0 (c
= 1,50, H
2O) ;
1H-NMR (CD
3OD) δ 8,82
(s, 1H, Imidazol), 7,53 (d, 1H, J = 8,4 Hz, Aminophenyl), 7,35–7,46 (m,
6H, Imidazol und Phenyl), 7,07 (d, 1H, J = 8,4 Hz, Aminophenyl),
7,01 (s, 1H, Aminophenyl), 4,50 (dd, J = 4,0 Hz, 1H, Met a H), 3,70 (s,
3H, OCH
3), 3,65 (t, J = 7,1 Hz, –2H, Ethylen),
3,15 (t, J = 7,1 Hz, 2H, Ethylen), 2,14–2,23 (m, 1H), 2,04–2,12 (m,
1H), 1,99 (s, 3H, SCH
3), 1,89–1,96 (m,
1H) , 1,73–1,82
(m, 1H);
13C-NMR (CD
3OD) δ 173,6, 172,2,
143,7, 143,3, 140,9, 135,2, 132,8, 131,4, 131,3, 129,8, 129,7, 129,1,
121,2, 118,2, 118,1, 53,0, 52,8, 47,6, 31,3, 30,8, 23,8, 15,0.
-
Beispiel 46
-
14-(1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-phenylbenzoyl]
methionintrifluoracetat
-
Beispiel 46A
-
[4-(1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester-Hydrochlorid
(Verbindung 8, 111,8 mg, 0,2833 mmol) und N-Methylimidazol-4-ylessigsäure-Hydrochlorid
(50 mg, 0,2832 mmol) wurden in 10 ml Methylenchlorid suspendiert.
Zu dieser Lösung
wurden Diisopropylethylamin (197 μl,
4,0 Äquivalente)
und O-Benzotriazol-l-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
(107,4 mg, 0,2833 mmol) gegeben. Nach 2tägigem Rühren bei Umgebungstemperatur
wurde die Reaktion durch Waschen mit verdünnter HCl (pH = 3,0) und konzentriertem
Natriumbicarbonat aufgearbeitet. Nach Abdampfen der Lösungsmittel
wurde der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt (CH2Cl2-Methanol,
10 : 1), um [4- (1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(106 mg, 78%) zu ergeben: Schmp. 69–70°C; 1H-NMR
(CDCl3) δ 9,89
(s, 1H, Amid), 7,67 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,60 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
7,55 (s, 1H), 7,46 (s, 1H, Imidazol), 7,34–7,42 (m, 5H), 6,81 (s, 1H,
Imidazol), 5,90 (d, J = 7,7 Hz, 1H, Amid), 4,63 (ddd, J = 5,1, 7,3
und 7,7 Hz, 1H, Met a H), 3,72 (s, 3H, OCH3),
3,64 (s, 5H, N-Methyl und Imidazolacetyl), 2,10, (t , J = 7,6 Hz,
2H), 1,98 (s, 3H), 1,83–1,94
(m, 1H), 1,66–1,75
(m, 1H); 13C-NMR (CDCl3) δ 171,7, 169,0,
168,9, 140,3, 140,1, 139,8, 137,3, 135,3, 129,6, 129,3, 128,5, 128,3,
127,5, 120,6, 118,5, 118,0, 52,1, 51,6, 36,3, 33,3, 30,8, 29,4,
15,0; LRMS (EI) für
C25H28O4N4S 480 (M+, 20),
406 (100), 318 (50); HRMS (EI) ber. 480,1813, erh. 480,1829.
-
Beispiel 46B
-
[4-(1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-phenylbenzoyl]methionintrifluoracetat
-
4-(1-Methylimidazol-4-yl]acetamido-2-phenylbenzoyl]-methioninmethylester
(70 mg, 0,1458 mmol), hergestellt wie in Beispiel 46A wurde in einer
Mischung von THF (2,0 ml und 0,5 N LiOH (0,5 ml) gelöst. Die Mischung
wurde bei 0°C
1 Stunde lang gerührt.
Nach Abdampfen der Lösungsmittel
wurde der Rückstand
mit 1 N HCl angesäuert.
Die wässrige
Lösung
wurde gefriergetrocknet und der rohe Feststoff durch präparative HPLC
mit Umkehrphase gereinigt, um [4-(1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-phenylbenzoyl]methionin
als ein TFA-Salz (50 mg, 60%) zu ergeben.
1H-NMR
(CD
3OD) δ 8,83
(s, 1H, Imidazol), 7,66 (s, 1H, Imidazol), 7,64 (d, J = 8,5 Hz,
1H), 7,52 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,48 (s, 1H), 7,32–7,43 (m,
5H), 4,48 (dd, J = 4,1 und 9,5 Hz, 1H, Met a H), 3,92 (s, 5H, N-Methyl
und Imidazolacetyl), 2,13–2,22
(m, 1H), 2,00–2,10
(m, 1H), 2,00 (s, 3H), 1,94–2,00 (m,
1H), 1,72–1,84
(m, 1H);
13C-NMR (CD
3OD) δ 174,9, 172,8,
168,2, 142,4, 141,4, 141,2, 136,7, 132,7, 130,0, 129,7, 129,5, 129,4,
128,8, 122,8, 122,2, 119,2, 53,0, 36,1, 33,0, 31,5, 31,0, 15,0.
-
Beispiel 47
-
[4-(1H-1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionintrifluoracetat
-
Beispiel 47A
-
4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester
-
Das Verbinden von 4-Nitro-2-brombenzoesäuremethylester
mit 2-Methylphenylboronsäure
in DMF bei 100°C
in Anwesenheit von Pd(PPh3)4 (1,5% Äquivalente)
und NaP3O4 (2,5 Äquivalente)
ergab 4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester als farbloses Öl (43% Ausbeute
nach Säulenchromatographiereinigung mit
6 : 1 = Hexan/Ethylacetat). 1H-NMR (CDCl3) δ 8,26
(d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,13 (s, 1H), 8,08 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,21–7,34 (m,
3H), 7,06 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 3,65 (s, 3H), 2,09 (s, 3H); 13C-NMR (CDCl3) δ 165,8, 148,5, 143,5,
138,5, 135,9, 134,6, 130,5, 129,3, 127,9, 127,7, 125,1, 121,5, 51,8,
19,3 (12 aromatische C erwartet, 11 beobachtet); LRM;S (EI) 271;
HRMS (EI) ber. für
C15H13NO4 271,0844, beob. 271,0852.
-
Beispiel 47B
-
4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoesäure
-
4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester,
hergestellt wie in Beispiel 178A, wurde unter Verwendung von NaOH-CH3OH
verseift, um 4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoesäure zu ergeben, HRMS ber. für C14H11NO4 257,
0688, beob. 257, 0699.
-
Beispiel 47C
-
[4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoyllmethioninmethylester-Hydrochlorid
-
4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoesäure (2,31
g, 9 mmol), hergestellt wie in Beispiel 47B, wurde mit L-Methioninmethylester
(1,0 Äquivalente)
in Gegenwart von Ethyldimethylaminopropylcarbodiimid-Hydrochlorid
(EDCl), 1,0 Äquivalente)
und 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (HOBT, 1,0 Äquivalente)
verbunden, um [4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
als hellgelbes Öl
zu ergeben (3,54 g, 98% Ausbeute); 1H-NMR
zeiwegen gen der gehemmten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungsrotation
Diastereomere, 1H-NMR (CDCl3) δ 8,26–8,30 (d,
J = 8,5 Hz, 1H), 8,10 (s, 1H), 8,03–8,09 (m, 1H), 7,27–7,42 (m,
3, 5H), 7,18 (d, J = 7,4 Hz, 0,5H), 6,03 (br, 1H, Amid) , 4,59– 4,67 (m,
1H), 3,67 (s, 3H), 2,23 (s, 1,5H, PhCH3),
2,06 (s, 1,5H, PhCH3), 1,98–2,03, (m,
5H), 1,81–1,93
(m, 1H), 1,59–1,69
(m, 1H).
-
Beispiel 47D
-
[4-Amino-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid
-
[4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid wurde
durch Zinn(II)chlorid in Ethylacetat bei 78°C zum entsprechenden Amin reduziert.
Das freie Amin wurde mit Methylenchlorid und 3 N HCl behandelt,
um [4-Amino-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid
(85% Ausbeute) zu ergeben: [α]25
D = –28,3 (c
= 1, 0, Methanol) , 1H-NMR (CD3OD) δ 7,74 (d,
J = 8,2 Hz, 1H), 7, 47 (d, J = 8,2 Hz, 1H) , 7,23–7,30 (m,
5H), 4,47 (m, 1H), 3,69 (s, 3H), 2,06–2,18 (m, 4H), 1,99 (s, 3H),
1,95–1,97
(m, 2H), 1,74 (m, 1H); 13C-NMR (CD3OD) δ 173,3,
170,8, 143,3, 139,7, 138,1, 137,2, 133,5, 131,4, 130,8, 130,6, 129,6, 128,8,
126,2, 123,1, 66,9, 52,9, 31,5, 30,8, 20,4, 15,1.
-
Beispiel 47E
-
[4-(H-1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-(2-methylphenyl)
benzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbinden von 4-Amino-2-(2-methylphenyl)benzoylmethioninmethylester-Hydrochlorid, hergestellt
wie in Beispiel 47D, mit N-Methylimidazol-4-ylessigsäure hergestellt (Ausbeute
85%, gereinigt durch Säulenchromatographie
(10 : 1 CH2Cl2-CH3OH)) ; Schmp. 69–70°C; [α] 25
D = +17,5 (c = 4,4, CHCl3)
; 1H-NMR (CDCl3) δ 9,91 (s,
1H), 7,90–7,99
(m, 1H), 7,65 (m, 1H), 7,45 (s, 1H), 7,40 (d, J = 6,2 Hz, 1H), 7,26– 7,31 (m,
3H), 7,15–7,20
(m, 1H), 6,79 (s, 1H), 5,86 (d, J = 7,1 Hz, 1H, Amid), 4,56–4,64, (m,
1H), 3,67 (s, 4H), 3,64 (s, 4H) , 2,17 (s, 1,5H, PhCH3),
1,93–2,05
(m, 6,5H), 1,80–1,89
(m, 1H), 1,51–1,61 (m,
1H); 13C-NMR (CDCl3) δ 171,7, 171,6,
168,7, 167,1, 166,7, 140,5, 140,4, 140,1, 139,8, 137,5, 136,0, 135,5, 130,5,
130,3, 128,9, 128,7, 128,5, 128,1, 128,0, 126,0, 125,9, 120,5, 118,2,
118,1, 52,1, 51,5, 51,4, 36,4, 33,2, 31,3, 29,1, 19,7, 15,0 (die
in den NMR-Daten zu sehenden Diastereomere sind auf die gehinderte
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungsrotation zurückzuführen) , HRMS ber. für C26H30O4N4S 494, 1988, beob. 494, 1986.
-
Beispiel 47F
-
[4-(1H-1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-(2-methylphenyl)
benzoyl]methionintrifluoracetat
-
[4-(1H-1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
(72 mg, 0,1472 mmol) wurde unter Verwendung von 0,5 N LiOH (0,58
ml, 0,29 mmol) in 2,0 ml THF verseift. Die Säure wurde durch präparative
HPLC mit Umkehrphase gereinigt, um [4-(1-Methylimidazol-4-ylacetamido)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionintrifluoracetat
(70 mg, 87% Ausbeute) zu ergeben:
1H-NMR
zeigte infolge von Diastereomeren, die durch gehinderte Bindungsrotation
hervorgerufen werden, einen Komplex:
1H-NMR CD
3OD) δ 8,81
(s, 1H), 7,68 (m, 2H), 7,46–7,49
(m, 2H), 7,25 (m, 4H), 4,43 (m, 1H), 3,91 (m, 5H), 2,08–2,17 (m,
4H), 1,94–1,99
(m, 5H), 1,69 (m, 1H).
-
Beispiel 48
-
[4-(1-H-Imidazol-4-ylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]
methionintrifluoracetat
-
Beispiel 48A
-
4-Hydroxylmethyl-1-p-toluolsulfonylimidazol
-
4-Hydroxylmethylimidazol-Hydrochlorid
(1,0 g, 7,4 mmol) und p-Toluolsulfonylchlorid wurden in 1 ml destilliertem
Wasser und 3 ml THF suspendiert. Natriumhydroxid (1 N) wurde zugegeben
und der pH-Wert von ungefähr
9 über
einen Zeitraum von 3 Stunden aufrechterhalten. Die Reaktionsmischung
wurde mit Diethylether (3 × 50
ml) extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet
und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie (100% Ethylacetat) gereinigt,
um 4-Hydroxymethyl-1-p-toluolsulfonylimidazol (1,1 g, 58%) als weißen Feststoff
zu ergeben: Schmp. 109–112°C; 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,98 (s,
1H, Imidazol) , 7, 82 (d, J = 8, 4 Hz, 2H) , 7,34 (d, J = 8,3 Hz,
2H), 7,22 (s, 1H), 4,51 (s, 2H, CH2OH),
2,42 (s, 3H, CH3); 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3) δ 146,68, 144,68, 136,82, 134,72,
130,58, 127,54, 114,28, 57,66, 21,82; MS m/e ber. für 252,0569,
gef. 252,0576.
-
Beispiel 48B
-
1H-1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-yl)carboxaldehyd
-
4-Hydroxymethyl-1-p-toluolsulfonylimidazol
(0,7 g, 2,8 mmol), hergestellt wie in Beispiel 48A, wurde in 7 ml
Methylenchlorid gelöst
und Mangan(IV)oxid (2,0 g, 23 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre 20 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch eine Celite-Schicht filtriert,
die Schicht gespült
und die vereinigten Filtrate wurden eingeengt. Der Rück stand
wurde durch Flash-Chromatographie (2 : 3 Ethylacetat/Hexane) gereinigt,
um 1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-yl)carboxaldehyd (0,45 g, 64%) als
weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,
79 (s, 1H) , 8,00 (s, 1H) , 7,87 (s, 1H) , 7,81 (d, J = 8,2 Hz,
2H), 7,33 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 2,38 (s, 3H); MS m/e ber. für 250,0412,
gef. 250,0419.
-
Beispiel 48C
-
[4-(1H-1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-ylmethylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
(1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-yl)carboxaldehyd
(0,10 g, 0,4 mmol), hergestellt wie in Beispiel 48B, und 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester-Hydrochlorid
(0,16 g, 0,4 mmol) wurden in 10 ml 95%igem Methanol und 5% Essigsäure gelöst und 15
Minuten lang gerührt.
Natriumcyanid-Borhydrid (0,05 g, 0,8 mmol) wurde zugegeben und die
Reaktion 0,5 Stunden lang gerührt.
Während
dieses Zeitraums wurden zweimal zusätzlich (1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-yl)carboxaldehyd
(0,165 g, 0,66 mmol) und Natriumcyanid-Borhydrid (0,83 g, 1,3 mmol)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre 16 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingeengt und der Rückstand in Ethylacetat aufgenommen
und mit einer wässrigen
Lösung
von Natriumbicarbonat gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Flash-Chromatographie
(3 : 2 Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um [4-(1H-1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-ylmethylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(0,075 g, 7,5%) als weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,97
(s, 1H, Imidazol), 7,79 (d, J = 8,2 Hz, 2H), 7,65 (d, J = 8,4 Hz,
1H), 7,41–7,34
(m, 8H), 7,18 (s, 1H, Imidazol), 6,60 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 6,46
(s, 1H), 6,46 (s, 1H), 5,71 (d, 7,65 1H) , 4,62 (dd, J = 6,14, 6,21
Hz, 1H) , 4,27 (s, 2H), 3,64 (s, 3H), 2,44 (s, 3H), 2,10 (t, J =
7,56 Hz, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,93-1,82 (m, 1H), 1,69–1,60 (m,
1H) .
-
Beispiel 48D
-
[4-(1-H-Imidazol-4-ylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]
methionintrifluoracetat
-
Das in Beispiel 48C hergestellte
[4-(1H-1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-ylmethylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(0,075 g, 0,13 mmol) wurde in 2 ml THF gelöst und auf 0 °C abgekühlt. Lithiumhydroxid
(2 ml, 0,5 M) wurde langsam zugegeben und die Reaktionsmischung
4 Stunden lang gerührt.
Der pH-Wert wurde mit 1 N HCl auf 4 eingestellt und as THF im Vakuum
entfernt. Die wässrige
Schicht wurde gefriergetrocknet und der erhaltene Feststoff durch
präparative
HPLC mit Umkehrphase (Waters 25 × 10 cm, C18-Säule, 220
nm UV-Detektor, Fließrate
15 ml/min, linearer Gradient von 5% Acetonitril und 95% Wasser mit
0,1% TFA auf 60% Acetonitril in 40 Minuten) gereinigt, um [4-(1-H-Imidazol-4-ylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionintrifluoracetat
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,03 g, 52%);
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 14,44 (br, s, 2H), 12,60 (s,
1H), 9,01 (s, 1H), 8,07 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,30–7,24 (m,
8H), 6,65 (d, J = 9,2 Hz, 1H), 6,59 (s, 1H), 4,41 (s, 2H), 4,25–4,18 (m,
1H, α CH
Met), 2,27–2,14
(m, 1H), 1,98 (s, 3H), 1,86–1,75
(m, 1H).
-
Beispiel 49
-
[4-(1-H-2-Methylimidazol-4-ylmethylamino)-2-(2-phenylbenzoyl]
methionintrifluoracetat
-
Beispiel 49A
-
4-Hydroxymethyl-2-methylimidazol
-
1,3-Dihydroxyaceton (6,2 g, 50 mmol)
und Ethylacetimidat-Hydrochlorid
(4,5 g, 50 mmol) wurden in einen Autoklaven gegeben, dem 50 ml flüssiger Ammoniak
zugegeben wurden. Die Anlage wurde verschlossen und unter Rühren 4 Stunden
lang erhitzt (68– 70°C). Nach
Abkühlen
wurde die Reaktionsmischung mit heißem Acetonitril extrahiert,
das nach Abkühlen
einen Niederschlag bildete, der gesammelt wurde und 4-Hydroxymethyl-2-methylimidazol
(2,3 g, 41%) ergab; 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 6,75
(s, 1H), 4,50 (s, 2H), 2,35 (s, 3H); 13C-NMR
(75 MHz, CDCl3) δ 143,48, 135,98, 116,25, 55,59,
12,95.
-
Beispiel 49B
-
4-Hydroxymethyl-2-methyl-l-p-toluolsulfonylimidazol
-
4-Hydroxymethyl-2-methylimidazol
(0,7 g, 6,25 mmol), hergestellt wie in Beispiel 49A, und p-Toluolsulfonylchlorid
(1,2 g, 6,25 mmol) wurden in 5 ml destilliertem Wasser und 3 ml
THF suspendiert. Natriumhydroxid (1 N) wurde zugegeben, um einen
pH-Wert von 9 über
einen Zeitraum von 3 Stunden aufrechtzuerhalten. Die Reaktionsmischung
wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet,
aufkonzentriert und aus Ethylacetat kristallisiert, durch Vakuumfiltration
gesammelt und getrocknet, um 4-Hydroxymethyl-2-methyl-1-p-toluolsulfonylmidazol
(0,5 g, 35%) als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmp. 140–143°C; 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7, 78 (d, J = 8, 25 Hz, 2H)
, 7, 36 (d, J = 8, 25 Hz, 2H) , 7,33 (s, 1H), 4,49 (s, 2H), 2,50
(s, 3H), 2,45 (s, 3H); 13C-NMR (75 MHz,
CDCl3) δ 146,38,
140,96, 134,85, 130,51, 127,57, 116,05, 57,37, 21,84, 15,02; MS
m/e ber. 266,0725, gef. 266,0714.
-
Beispiel 49C
-
(2-Methyl-1-p-toluolsulfonylimidazol-4-yl)-carboxaldehyd
-
4-Hydroxymethyl-2-methyl-l-p-toluolsulfonylimidazol
(0,75 g, 2,8 mmol), hergestellt wie in Beispiel 49B, wurde in 10
ml Methylenchlorid gelöst
und Mangan (IV) oxid (2 , 0 g, 23 mmol ) über eine Zeitraum von 8 Stunden
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur weitere
16 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde durch eine Celite-Schicht filtriert und
aufkonzentriert, um ein hellgelbes Öl zu hinterlassen. Der Rückstand
wurde aus Ethylacetat kristallisiert, gesammelt und getrocknet,
um (2-Methyl-1-p-toluolsulfonylimidazol-4-yl)-carboxaldehyd (0,44
g, 59%) als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmp.
-
106–109°C; 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 9,82 (s, 1H), 8,09 (s, 1H),
7,84 (d, J = 7,53, 2H), 7,42 (d, J = 7,44, 2H) , 2, 56 (s, 3H) ,
2,48 (s, 3H); 13C-NMR (75 MHz, CDCl3) δ 184,95,
147,32, 139,63, 133,81, 130,83, 127,94, 125,35, 21,93, 15,18.
-
Beispiel 49D
-
[4-(1H-2-Methyl-l-p-toluolsulfonylimidazol-4-ylmethylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
(2-Methyl-1-p-toluolsulfonylimidazol-4-yl)carboxaldehyd
(0,10 g, 0,38 mmol), hergestellt wie in Beispiel 49C, und 4-Amino-2-phenylbenzoyl-methioninmethylester-Hydrochlorid
(0,037 g, 0,09 mmol) wurden in 10 ml 95% Methanol und 5% Essigsäure gelöst und 15
Minuten lang gerührt.
Natriumcyanid-Borhydrid (0,048 g, 0,76 mmol) wurde dann zugegeben
und die Reaktion 0,5 Stunden lang gerührt. Zusätzliches (2-Methyl-1-p-toluolsulfonylimidazol-4-yl)carboxaldehyd
(0,10 g, 0,038 mmol) und Natriumcyanid-Borhydrid (0,048 g, 0,076
mmol) wurden dann zugegeben, gefolgt von 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester-Hydrochlorid
(Verbindung 8, 0,037 g, 1,7 mmol). Zusätzliches Carboxaldehyd (0,24
g, 0,91 mmol) und 4-Amino-2-phenylbenzoylmethioninmethylester-Hydrochlorid
(0,180 g, 0,46 mmol) wurden dann zugegeben und die Reaktion wurde
bei Raumtemperatur 0,5 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde auf konzentriert und der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen und mit einer gesättigten Lösung von Natriumbicarbonat
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde
durch Flash-Chromatographie (4 : 1 Ethylacetat/Hexane) gereinigt,
um [4-(1H-2-Methyl-1-p-toluolsulfonylimidazol-4-ylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(0, 185 g, 47%) als weißen
Schaum zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,73
(d, J = 8,28 Hz, 2H), 7,67 (d, J = 8,52 Hz, 2H), 7,42–7,27 (m,
7H), 6,62 (dd, J = 7,23, 2,25 Hz, 1H), 6,49 (d, J = 2,25 Hz, 1H),
5,71 (d, J = 7,59 Hz, 1H), 4,66–4,59
(m, 1H, α CH Met),
4,55 (t, J = 5,46 Hz, 1H), 4,22 (d, J = 5,34 Hz, 2H), 3,65 (s, 3H),
2,62 (s, 3H), 2,50 (s, 3H), 2,10 (t, J = 7,65 Hz, 2H), 2,01 (s,
3H), 1,94–1,78
(m, 1H), 1,72–1,60
(m, 1H); 13C-NMR (75 MHz, CDCl3) δ 172,26,
168,67, 149,40, 146,34, 141,62, 141,30, 138,39, 134,99, 131,44,
130,58, 128,95, 128,83, 128,02, 127,50, 123,54, 116,28, 114,45,
111,67, 52,51, 52,01, 41,45, 31,68, 29,71, 21,91, 15,49, 15,35.
-
Beispiel 49E
-
[4-(1H-2-Methylimidazol-4-ylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionintrifluoracetat
-
[4-(1H-2-Methyl-l-p-toluolsulfonylimidazol-4-yl-methylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester (0,1
g, 0,165 mmol), hergestellt wie in Beispiel 49D, wurde in 2 ml THF
gelöst
und auf 0°C
gekühlt.
Lithiumhydroxid (2 ml, 0,5 M) wurde langsam zugegeben und die Reaktionsmischung
6 Stunden lang gerührt.
Wässrige HCl
(3 ml, 0,5 M) wurde zugegeben und überschüssiges THF im Vakuum entfernt.
Die wässrige
Schicht wurde gefriergetrocknet und der erhaltene Feststoff durch
präparative
HPLC mit Umkehrphase (Waters 25 × 10 cm, C18-Säule, 220
nm UV-Detektor,
Fließgeschwindigkeit
15 ml/min, linearer Gradient von 5% Acetonitril und 95% Wasser mit
0,1% TFA auf 60% Acetonitril in 40 Minuten) gereinigt, um [4-(1H-2-Methylimidazol-4-ylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionintrifluoracetat
als weißen
Feststoff (0,03 g, 52%) zu ergeben: 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 14,12 (br, s, 1H), 13,92 (br,
s, 1H), 12,55 (br s, 1H), 8,06 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 7,39 (s, 1H), 7,28–7,22 (m,
7H), 6,62 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 6,56, (s, 1H), 4,32 (s, 2H), 4,23–4,16 (m,
1H α CH
Met), 2,49 (s, 3H), 2,29–2,12
(m, 2H), 1,96 (s, 3H), 1,84– 1,73
(m, 2H) .
-
-
Beispiel 50
-
[4-((1H-Imidazol-4-yl)-3-propylcarbonylamino)-2-
phenylbenzoyl]methionintrifluoracetat
-
Beispiel 50A
-
trans-Urocansäuremethylester
-
Urocansäure (0,6 g, 4,3 mmol) wurde
in Ethanol suspendiert und HCl-Gas so durchgeblasen, dass das Sieden
am Rückfluss
1 Stunde lang anhielt. Nach Abkühlen
wurde der Niederschlag durch Vakuumfiltration gesammelt, mit Hexanen
gewaschen und getrocknet, um trans-Urocansäuremethylester (0,74 g, 91%)
als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmp. 239–242°C; 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) α 9,26 (s, 1H), 8,07 (s, 1H),
7,59 (d, J = 16,3 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 16,2 Hz, 1H), 3,74 (s, 3H).
-
Beispiel 50B
-
3-(1H-Imidazol-4-yl)propansäuremethylester
-
trans-Urocansäuremethylester (0,6 g, 3,2
mmol) wurde in Methanol (20 ml) gelöst und bei Raumtemperatur unter
Verwendung von 10% Palladium auf Aktivkohle (0,04 g) unter einer
Wasserstoffatmosphäre
(40 psi) 5,5 Stunden lang hydriert. Die Reaktionsmischung wurde
durch eine Celite-Schicht filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde aus Ethylether kristallisiert, gesammelt und getrocknet, um
3-(1-H-Imidazol-4-yl)propansäuremethylester
(0,56 g, 93%) als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmp. 105–108°C; 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 8,99 (s, 1H), 7,40 (s, 1H),
3,58 (s, 3H); MS m/e ber. 154,0742, gef. 154,0750.
-
Beispiel 50C
-
3-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)propansäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 3-(1H-Imidazol-4-yl)propansäuremethylester
(0,5 g, 2,6 mmol), hergestellt wie in Beispiel 50B, und Triphenylmethylchlorid
(0,73 g, 2,6 mmol) in 10 ml Methylenchlorid wurde Triethylamin (0,58 g,
5,2 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
3 Stunden lang gerührt.
Die organischen Materialien wurden mit destilliertem Wasser gewaschen,
unter Verwendung von Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum auf
konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Ether und Hexanen kristallisiert, durch Vakuumfiltration
gesammelt und getrocknet, um 3-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)propansäuremethylester
(0,81 g, 79%) als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmp. 140–141°C; 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,39-7,30 (m, 10H), 7,15–7,77 (m,
6H), 6,55 (s, 1H), 3,62 (s, 3H), 2,87 (t, J = 7,32 Hz, 2H), 2,66
(t, J = 7,74 Hz, 2H).
-
Beispiel 50D
-
3-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)propansäure
-
Zu einer Lösung von 3-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)propansäuremethylester
(0,6 g, 1,5 mmol), hergestellt wie in Beispiel 50C, bei 0°C wurde langsam
Lithiumhydroxid (6 ml, 0,5 M) gegeben und die Reaktionsmischung
2 Stunden lang gerührt.
Das THF wurde im Vakuum entfernt und die wässrige Schicht unter Verwendung
von HCl (6 ml, 0,5 M) angesäuert.
Ein gebildeter weißer
Niederschlag wurde durch Vakuumfiltration gesammelt und getrocknet,
um 3-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)propansäure (0,53 g, 93%) als weißen Feststoff
zu ergeben: Schm. 182– 186°C; 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6 δ 7,40–7,38 (m,
9H), 7,26 (s, 1H), 7,09–7,07
(m, 6H), 6,64 (s, 1H), 2,67 (t, J = 6,66 Hz, 2H), 2,49 (t, J = 6,78
Hz, 2H).
-
Beispiel 50E
-
[4-((1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-y1)-3-propylcarbonylamino)-
2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 3-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)propansäure (0,5
g, 1,3 mmol), hergestellt wie in Beispiel 50D, Ethyldimethylaminopropylcarbondiimid-Hydrochlorid
(0,27 g, 1,4 mmol), 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (HOBT,
0,18 g, 1,3 mmol) und 4-Amino-2-phenylbenzoyl-methioninmethylester-Hydrochlorid
(0,52 g, 1,3 mmol) in 10 ml Methylenchlorid bei 0°C wurde Triethylamin
(0,13 g 1,3 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung 16 Stunden lang
bei Raumtemperatur unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde zuerst mit destilliertem Wasser gewaschen, gefolgt von 0,5
N HCl. Die organischen Materialien wurden unter Verwendung von Magnesiumsulfat
getrocknet und aufkonzentriert. Der Rückstand durch Flash-Chromatographie
(19 : 1 Chloroform/Hexane) gereinigt, um [((1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)-3-propylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(0,38 g, 40%) als weißen Schaum
zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,96
(s, 1H), 7,70 (d, 1H), 7,69–7,56
(m, 2H), 7,56–7,23
(m, 17H), 7,08–7,05
(m, 4H), 6,62 (s, 1H), 5,85 (d, J = 7,68 Hz, 1H), 5,85 (d, J = 7,68
Hz, 1H), 4,64 (dd, J = 7,26, 6,23 Hz, 1H), 3,65 (s, 3H), 2,95– 2,91 (m,
2H), 2,81–2,77
(m, 2H).
-
Beispiel 50F
-
[4-(1H-Imidazol-4-yl)-3-propylcarbonylamino-2-phenylbenzoyl]methionintrifluoracetat
-
Zu einer Lösung von [4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)-3-propylcarbonylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(0,16 g, 0,23 mmol), hergestellt wie in Beispiel 50E, in 4,4 ml
THF bei 0°C
wurde langsam Lithiumhydroxid (4,4 ml, 0,5 M) gegeben und die Reaktionsmischung
2 Stunden lang gerührt.
Der pH-wert wurde unter Verwendung von 0,5 M HCl eingestellt und
die Mischung mit Ethylacetat (3 × 50 ml) extrahiert. Die Extrakte
wurden vereinigt, über
Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem Öl aufkonzentriert. Das Öl wurde
in Methylenchlorid (4 ml) aufgenommen, zu dem Trifluoressigsäure (8 ml)
gegeben wurde, was eine tiefgelbe Farbe ergab. Unmittelbar nach
der Zugabe von TFA wurde Triethylsilan tropfenweise zugegeben, bis
die Reaktionsmischung nahezu farblos war. Die Reaktionsmischung
wurde 2 Stunden lang bei Umgebungstemperatur gerührt und aufkonzentriert, um
einen Feststoff zu ergeben, der mit Diethylether gewaschen wurde.
Der Feststoff wurde durch Vakuumfiltration gesammelt, mit zusätzlichem
Diethylether gewaschen und getrock net, um [4-(1H-Imidazol-4-yl)-3-propylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methionintrifluoracetat
(0,073 g, 36%) zu ergeben.
1H-NMR 300 MHz,
CD
3OD) δ 8,72
(s, 1H), 7,64 (br s, 2H), 7,35– 7,50
(m, 8H), 4,50 (br s, 2H), 2,80 (br s, 2H), 2,19 (br s, 2H) , 2,00
(s, 3H), 1,82 (br s, 2H). MS m/e 467 (M + H)
+.
-
Beispiel 51
-
[4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
Beispiel 51A
-
[4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 3-Pyridinmethanol
(0,59 ml) in DMF wurde Natriumhydrid (60% in Mineralöl, 0,19 g)
gegeben und die Mischung gerührt,
bis die Gasentwicklung abklang. Eine Lösung von 2-Phenyl-4-brommethylbenzoesäuremethylester
(0,98 g) in DMF wurde dann zugegeben und die Reaktionsmischung gerührt, bis das
Bromid verbraucht war. Die Reaktionsmischung wurde zwischen Ethylacetat
und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet und auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
mit Silikagel (1 : 1 Ethylacetat-Hexane) gereinigt, um [4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(0,58 g) zu ergeben.
-
Beispiel 51B
-
[4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure
-
Zu einer Lösung von [4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(0,58 g), hergestellt wie in Beispiel 51A, in Methanol (5 ml) wurde
gesättigtes
wässriges
Lithiumhydroxid gegeben und die Reaktionsmischung über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 60°C erwärmt und 4 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in vacuo auf konzentriert und der Rückstand in
Wasser aufgenommen. Die wässrige
Phase wurde mit wässriger
3 N HCl auf pH 5 gebracht und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Phase wurde in vacuo aufkonzentriert, um 4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure (0,52
g) zu ergeben.
-
Beispiel 51C
-
[4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoyllmethioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbindung von 4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure mit
Methioninmethylester-Hydrochlorid hergestellt.
-
Beispiel 51D
-
[4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoyllmethionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifen von [4-(3-Pyridylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 51C, unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 51B hergestellt:
1H-NMR (CDCl
3, 300 MHz) δ 1,66–2,17 (4H, m), 2,02 (3H, s),
4,62 (1H, m), 4,76 (2H, s), 4,78 (2H, s), 6,31 (1H, d, J = 6,3 Hz),
7,23–7,44
(7H, m), 7,71 (1H, d, J = 7,8 Hz), 7,86 (1H, m), 8,34 (1H, m), 8,65
(1H, m), 8,72 (1H, m); MS (DCl/NH
3) m/e
451 (M + H)
+. Anal. ber. für C
25H
26N
2O
4S·1,45
HCl C, 59,65; H, 5,50; N, 5,56. Gef. C, 59,80; H, 5,11; N, 5,26.
-
Beispiel 52
-
[4-(L-Histidyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hxdrochlorid
-
Beispiel 52A
-
[4-(Bis-tert-butoxycarbonyl-L-histidyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Bis-tert-butoxycarbonyl-L-His (1,78
g, 5,00 mmol) wurde zu einer Lösung
von [4-Amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester (Verbindung 8,
1,79 g, 5,00 mmol), 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (HOOBT, 2,50 g, 15,0 mmol),
1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
(EDC, 2,93 g, 15,0 mmol) und N-Methylmorpholin (NMM) in DMF (25
ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur 17
Stunden lang gerührt
und wurde dann unter vermindertem Druck (50°C, 0,1 mm Hg) aufkonzentriert,
um ein bernsteinfarbenes Öl
zu ergeben. Das Öl
wurde in Ethylacetat (25 ml) gelöst
und die Lösung
mit gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 (3 × 10 ml) extrahiert, gefolgt
von Salzlösung
(10 ml). Die vereinigten wässrigen Schichten
wurden mit Ethylacetat (10 ml) rückextrahiert
und die vereinigten organischen Mengen getrocknet (MgSO4)
und dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um einen gelben
Feststoff zu liefern. Flash-Säulenchromatographie
(90 : 8,2 bis 70 : 28 : 2 Hexan-Ethylacetat-Et3N)
ergab 1,32 g (38%) von [4-(Bis-tert-butoxycarbonyl-L-histidyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,41 (s,
9H), 1,58 (s, 9H), 1,61–1,78
(m, 1H), 1,83–1,95
(m, 1H), 1,98 (s, 3H), 2,04–2,13
(comp., 2H) 2,99 (dd, 1H) 3,18 (dd, 1H), 3,63 (s, 3H), 4,50–4,92 (comp.,
2H), 5,84 (d, 1H), 6,32 (d, 1H), 7,21 (s, 1H), 7,30–7,42 (comp.,
5H), 7,45 (m, 1H), 7,68 (d, 1H), 8,02 (s, 1H), 9, 63 (br, 1H) .
LRMS (CI): 696 (M + 1)+.
-
Beispiel 52B
-
[4-L-Histidyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid
-
[4-(Bis-tert-butoxycarbonyl-L-histidyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(0,992 g, 1,42 mmol), hergestellt wie in Beispiel 52A, wurde in
4 M HCl/Dioxan (15 ml) gelöst.
Danach wurde eine Gasentwicklung beobachtet. Die klare, bernsteinfarbene
Lösung
wurde 6 Stunden lang gerührt,
während
dieses Zeitraums bildete sich ein weißer Niederschlag. Die Mischung
wurde mit Ethylether behandelt und der Niederschlag durch Filtrieren
isoliert, um 0,779 g (100%) von [4-(L-Histidyl)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
zu ergeben (von dem angenommen wird, dass es das Mono-Hydrochloridsalz
ist): 1H-NMR (CD3OD) δ 1,72– 1,87 (m,
1H), 1,95–2,03
(comp. 4H), 2,08–2,28
(comp. 2H), 3,38– 3,60
(comp. 2H), 3,67 (s, 3H), 4,45–4,57
(comp. 2H), 7,30–7,46
(comp, 6H), 7,53 (d, 1H), 7,69 (d, 1H), 7,77 (app s, 1H), 8,90 (s,
1H) . LRMS (CI): 496 (M + 1)+.
-
Beispiel 52C
-
[4-(L-Histidyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
Zu einer Lösung von [4-(L-Histidyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid
(98,8 mg, 0,200 mmol), hergestellt wie in Beispiel 52B, in THF/H
2O (4 : 1, 20 ml) wurde LiOH·H
2O (68,5 mg, 1,60 mmol) gegeben. Die Lösung wurde
6 Stunden lang gerührt
und wurde dann mit 1 M wässriger
HCl (20 ml) behandelt. Die Mischung wurde gefriergetrocknet, um
einen weißen
Feststoff zu liefern. Umkristallisieren aus Methanol ergab [4-(L-Histidyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
(31 mg, 32%) als weißen
Feststoff.
1H-NMR (D
2O) δ 1,68–1,82 (m,
1H), 1,88–1,99
(comp., 2H), 2,02 (s, 3H), 2,00–2,12
(m, 1H), 3,28–3,32
(m, 2H), 3,49 (d, 2H), 4,28–4,34
(m, 1H), 4,44 (t, 1H), 7,36–7,53
(comp., 8H), 7,57 (m, 1H), 8,67 (m, 1H); LRMS (CI): 482 (M + H)
+, 701.
-
Beispiel 53
-
[4-(1H-1-Methylimidazol-2-ylcarboxyamino)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 53A
-
[1-Ethoxy-2-(1-methyl-1H-imidazol-2-yl)ethenyl]carbonsäureethylester
-
Triethylamin (10,2 g, 100,0 mmol)
wurde zu einer Lösung
von 1,2-Dimethylimidazol (2,45 g, 25,0 mmol) in Acetonitril (25
ml) bei 0°C
gegeben. Chlorameisensäureethylester
(6,15 g, 55,0 mmol) wurde tropfenweise (1 Tropfen/Sekunde) zugegeben
und die Reaktionsmischung langsam auf Umgebungstemperatur erwärmt. Nach
4 Stunden wurde die Reaktionsmischung unter vermindertem Druck aufkonzentriert
und der Rückstand
mit 1 : 1 gesättigtem
wässrigem
NaHCO3/H2O (25 ml)
behandelt. Die Mischung wurde mit Dichlormethan (4 × 25 ml)
extrahiert und die organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (25
ml) gespült, über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert, um ein bernsteinfarbenes Öl zu liefern. Flash-Säulenchromatographie
(Ethylacetat : CH2Cl2 :
Methanol : HCO2H; 40 : 40 : 18 : 2 bis 30
: 30 : 38 : 2) ergab 3,13 g (13%) einer 3 : 1-Mischung von Ameisensäure und
der gewünschten
Verbindung: 1H-NMR (CDCl3) δ 1,2–1,6 (br,
6H), 3,7– 3,9
(br, 3H), 4,2–4,6
(br, 4H), 7,1 (br, 1H), 7,3 (br, 1H), 8,2 (br), 10,8 (br). LRMS (CI):
241 (M + 1)+, 169 (54318 – 148C +
1)+.
-
Beispiel 53B
-
(1H-1-Methylimidazol-2-yl)essigsäure
-
Das mit Ameisensäure verunreinigte, in dem obigen
Beispiel 53A hergestellte Material (3,13 g, ca. 3,50 mmol) wurde
in 3 M wässriger
HBr (30 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde 30 Stunden lang am Rückfluss
erhitzt, danach ergab Gefriertrocknen 0,783 g (ca. 100%) von (1H-1-Methylimidazol-2-yl)essigsäure: 1H-NMR (CD3OD) δ 3,40 (s,
3H), 5,38 (s, 3H), 7,32–7,36
(comp, 2H), 7,41–7,46
(comp, 3H), 7,76–7,78
(m, 1H), 7,78–7,80
(m 1H), 7,87 (d, J = 8,8 Hz, 1H) . LRMS (CI) : 304 (M + 18)+, 287 (m + 1)+.
-
Beispiel 53C
-
[4-(1H-1-Methylimidazol-2-ylcarboxyamino)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Triethylamin (1,23 g, 12,0 mmol)
wurde tropfenweise zu einer Lösung
von [4-Amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid (Verbindung
8, 1,00 g, 2,03 mmol), (1H-1-methylimidazol-2-yl)essigsäure (0,783
g, 3,54 mmol), hergestellt wie in Beispiel 53B, 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(1,06 g, 6,37 mmol) und 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
(1,25 g, 6,37 mmol) in DMF (35 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur 16 Stunden lang gerührt und
dann unter vermindertem Druck (50°C,
0,1 mm Hg) aufkonzentriert, um ein bernsteinfarbenes Öl zu liefern.
Flash-Säulenchromatographie
(Ethylacetat : CH2Cl2 :
Methanol : HCO2H 30 : 30 : 38 : 2), gefolgt
von einer zweiten Chromatographie (Ethylacetat : HCO2H
92 2) ergab 0,891 g (52%) einer ca. 1 : 1-Mischung von Triethylamin-Hydrochlorid
und der gewünschten
Verbindung: 1H-NMR (CDCl3) δ 1,05–1,35 (t,
9H von TEA·HCl),
1,80–1,92
(m, 1H), 1,94–2,08 (comp,
4H), 2,12–2,22
(m, 1H), 2,22–2,37
(m, 1H), 3,10–3,24
(comp, 6H von TEA·HCl
+ ?), 3,72 (s, 2H), 3,91 (s, 3H), 4,50– 4,61 (m, 1H), 7,33–7,45 (comp,
7H), 7,46 (d, 1H), 7,64–7,70
(comp, 2H), Anmerkungen: 1H-Spektrum schlecht
aufgelöst,
so dass Zuordnungen unsicher sind. LRMS (CI): 481 (m + 1)+.
-
Beispiel 53D
-
[4-(1H-1-Methylimidazol-2-ylcarboxyamino)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Lithiumhydroxid-Hydrat (1,71 g, 40,0
mmol) wurde zu einer Lösung
des mit Triethylamin-Hydrochlorid verunreinigten, in Beispiel 53C
hergestellten Methylesters (0,891 g, 1,00 mmol) in THF/H
2O (4 : 1, 50 ml) gegeben. Die Lösung wurde
5 Stunden lang gerührt
und dann mit Pentan (40 ml, dann 20 ml) extrahiert. Die Mischung
wurde vorsichtig durch Zugabe von 3 M wässriger HCl angesäuert und
dann gefriergetrocknet. Flash-Säulenchromatographie
(Ethylacetat : CH
2Cl
2 :
Methanol : HCO
2H (30 : 30 : 39 : 1)), gefolgt
von Filtrieren des Konzentrats durch Celite mit Methanolspülungen ergab
0, 080 g (ca. 9%) einer 4 : 1-Mischung von HCO
2H und
[4-(1H-1-Methylimidazol-2-ylcarboxyamino)-2-phenylbenzoyl]methionin.
1H-NMR (CD
3OD): δ 1,2-1,5
(geringe Menge nicht identifizierte Verunreinigung), 1,8-1,9 (br
m, 1H), 1,9–2,1
(br, comp 5H) , 2,1–2,3
(br m, 1H) , 3,6–4,0
(br m, 2H), 4,0 (s, 3H), 4,4–4,5
(br, m, 1H), 7,3–7,5
(br comp, 6H), 7,5–7,6
(br comp, 2H), 7,6–7,8
(br m, 2H). LRMS (CI): 467 (m + 1)
+.
-
Beispiel 54
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]alanin
-
Beispiel 54A
-
4-Chlormethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 10,5 g (43,3 mmol)
4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
in 50 ml N,N-Dimethylformamid wurden 4,5 ml (62 mmol) Thionylchlorid
und 2,0 g (47 mmol) Lithiumchlorid gegeben. Die Reaktion war nach
Auflösen
des Lithiumchlorids vollständig.
Die Lösung
wurde in 350 ml Wasser gegossen, dann mit Diethylether (3 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten Diethyletherschichten wurden mit Wasser
(2 × 100
ml), gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(1 × 100
ml) und Salzlösung
(1 × 100
ml) rückextrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 11,1 g (98%)
4-Chlormethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
als hellgelbes Öl
zu ergeben.
-
Beispiel 54B
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 11,1 g (42,3 mmol)
4-Chlormethyl-2- phenylbenzoesäuremethylester,
hergestellt wie in Beispiel 54A, in 150 ml Toluol wurden 1,7 g (6,4
mmol) 18-Krone-6 und 8,40 g (63,1 mmol) 3-Hydroxypyridin-Kaliumsalz
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur 20
Minuten lang gerührt
und dann unter N2 am Rückfluss erhitzt. Nach 3 Stunden
wurde die Mischung in 100 ml Wasser gegossen. Die Schichten wurden
getrennt, dann wurde die wässrige
Schicht mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
2 M wässriger
NaOH (2 × 30
ml) und Salzlösung
(1 × 100
ml) rückextrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl auf konzentriert, das langsam
kristallisierte. Das Produkt wurde aus 50 ml 2-Propanol umkristallisiert,
um 6,78 g eines dunkelgelben Feststoffs zu ergeben. Der Überstand
wurde auf konzentriert und durch Silikagel-Chromatographie (50 :
50 Hexane : Ethylacetat) gereinigt, um weitere 2,18 g Produkt und
eine Gesamtausbeute von 8,96 g (66%) zu ergeben: 1H-NMR
300 MHz, d6-DMSO) δ 3,60 (s, 3H), 5,33 (s, 2H),
7,28–7,54
(m, 8H), 7,57 (dd, J = 1,5, 9,0 Hz, 1H), 7,78 (d, J = 9 Hz, 1H),
8,18 (dd, J = 1,0, 5,5 Hz, 1H), 8,38 (d, J = 3,0 Hz, 1H).
-
Beispiel 54C
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure
-
Zu 2,60 g (8,14 mmol) 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester,
hergestellt wie in Beispiel 54B, wurden 15 ml Methanol und eine
Lösung
von 0,79 g (12 mmol) 85%ige KOH in 3 ml Wasser gegeben. Die Mischung
wurde am Rückfluss
3 Stunden lang gerührt
und dann in vacuo aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in 5 ml Wasser
aufgenommen und mit 12 ml 1 M wässriger
HCl behandelt. Das ausgefällte
Produkt wurde filtriert und mit einer geringen Menge Wasser gewaschen.
Die vereinigten Waschungen und das Filtrat wurden mit 1 M HCl auf
pH 4 eingestellt und zusätzlicher
Niederschlag gesammelt, dann mit Wasser gewaschen. Die vereinigten
Niederschläge
wurden in vacuo getrocknet, um 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure (2,48
g, 99%) als weißliches
Pulver zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 5,31
(s, 2H), 7,31–7,56
(m, 9H), 7,76 (d, J = 7,5 Hz, 1H), 8,19 (dd, J = 1,0, 6,0 Hz, 1H),
8,39 (d, J = 3,0 Hz, 1H), 12,8 (br s, 1H) .
-
Beispiel 54D
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]alaninmethylester
-
Zu einer Lösung von 100 mg (0,33 mmol)
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure, L-Alaninmethylester-Hydrochlorid
(1,5 mmol), 69 mg (0,36 mmol) 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethyl
carbodiimid-Hydrochlorid und 59 mg (0,36 mmol) 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4-(3H)-on
in 1 ml N,N-Dimethylformamid wurden 5 Tropfen Triethylamin gegeben.
Die Mischung wurde bei Umgebungstemperatur 24 Stunden lang gerührt, dann
in 10 ml 0,6 M wässriges
Natriumbicarbonat gegossen und mit Ethylacetat (3 × 5 ml)
extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatschichten wurden mit Wasser
(2 × 5
ml) und dann Salzlösung
(1 × 5
ml) rückextrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Das Produkt
wurde durch Chromatographie mit Silikagel gereinigt, wobei mit einer
geeigneten Mischung von Hexanen und Ethylacetat eluiert wurde.
-
Beispiel 54E
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-henylbenzoyl]alanin
-
Zu ungefähr 0,3 mmol [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]alaninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 54D, wurde 1 ml von 1,39 M NaOH in 5
: 1 Methanol : Wasser gegeben. Die Mischung wurde am Rückfluss
20 Minuten lang erhitzt, dann wurden 1 ml Wasser, 1,4 ml 1 M wässrige HCl
und 5 ml Ethylacetat nacheinander zugegeben. Die zweiphasige Mischung
wurde gerührt
und dann getrennt, und die wässrige
Schicht wurde mit zusätzlichem
Ethylacetat (2 × 5
ml) extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatschichten wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und aufkonzentriert, um 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl-Lalanin
als Schaum zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz,
d
6-DMSO) δ 1,11
(d, J = 7,1 Hz, 3H), 4,14 (Quintett, J = 7,3 Hz, 1H), 5,21 (s, 2H),
7,22–7,45
(m, 10H), 8,10 (d, J = 4,1 Hz, 1H), 8,29 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 8,46
(d, J = 7,5 Hz, 1H), 12,42 (br s, 1H); MS (DCl) m/e 377 (M + H)
+. 349 (M + NH
4)
+. Anal. ber. für C
22H
20N
2O
4·0,15HCl:
C, 69,19; H, 5,32; N, 7,34. Gef. C, 69,22; H, 5,01; N, 7,07.
-
Beispiel 55
-
L4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]cystein-Dinatriumsalz
-
Beispiel 55A
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]homocysteinthiolacton
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 54D hergestellt, außer dass L-Alaninmethylester-Hydrochlorid
durch DL-Homocysteinthiolacton-Hydrochlorid ersetzt wurde.
-
Beispiel 55B
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]cystein-Dinatriumsalz
-
Zu 51 mg (0,13 mmol) von [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]homocysteinthiolacton,
hergestellt wie in Beispiel 55A, wurde 1 ml von 0,25 NaOH in 9 :
1 Methanol : Wasser gegeben. Die Mischung wurde am Rückfluss
1 Stunde lang erhitzt und dann im Vacuo zu einem weißen Feststoff
auf konzentriert:
1H-NMR (300 MHz, d
6-DMSO) δ 1,68–1,95 (m,
2H), 2,05–2,42
(m, 2H), 3,80–3,95
(m, 1H), 5,27 (s, 2H), 7,28–7,49
(m, 11H), 8,18 (dd, J = 1,2, 4,6 Hz, 1H), 8,38 (d, J = 2,7 Hz, 1H);
MS (DCI) m/e 405 (–H
2O). Anal. ber. für C
23H
20N
2O
4SNa
2·1,35H
2O; C, 56, 29; H, 4, 66; N, 5, 71. Gef .
C, 56,33; H, 4,84; N, 5,55.
-
Beispiel 56
-
[4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-phenlbenzoyl]methionin
-
Beispiel 56A
-
[4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 1,72 g (7,16 mmol)
von 4-Methoxycarbonyl-3-phenylbenzaldehyd in 21 ml Methanol wurden
7 ml Eisessig und 875 mg (9,31 mmol) 3-Aminopyridin gegeben. Die
Lösung
wurde bei Umgebungstemperatur 1 Stunde lang gerührt und dann mit einem Eisbad
abgekühlt.
Dann wurden 750 mg (11,9 mmol) Natriumcyanid-Borhydrid in geringen Mengen zugegeben,
wobei die eintretende Blasenbildung gesteuert wurde. Nach 30 Minuten
wurde das Eisbad entfernt und die Reaktion 18 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Reaktion wurde in vacuo auf konzentriert und der Rückstand
dann in 75 ml Wasser aufgenommen und mit Ethylacetat (2 × 35 ml)
extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatschichten wurden mit gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 35
ml) und dann Salzlösung
(1 × 35
ml) rückextrahiert, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und zu einem Öl aufkonzentriert. Reinigung
durch Silikagel-Chromatographie (Ethylacetat) ergab 4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(2,10 g, 92%) als ein farbloses Öl.
-
Beispiel 56B
-
[4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 54, Schritte C, D und E hergestellt, außer dass
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]alaninmethylester
durch 4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester,
hergestellt wie in Beispiel 56A, ersetzt wurde und L-Alaninmethylester-Hy drochlorid
durch D-Methioninmethylester-Hydrochlorid ersetzt wurde.
1H-NMR (300 MHz, d
6-DMSO) δ 1,75–1,91 (m,
2H), 1,98 (s, 3H), 2,16–2,27
(m, 2H), 4,27 (m, 1H), 4,39 (d, J = 6,4 Hz, 2H), 6,62 (t, J = 6,4
Hz, 1H), 6,90 (ddd, J = 1,4, 2,7, 8,5 Hz, 1H), 7,03 (dd, J = 4,6,
8,3 Hz, 1H), 7,30-7,41 (m, 8H), 7,40 (d, J = 4,1 Hz, 1H), 7,97 (d,
J = 2,7 Hz, 1H), 8,50 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 12,65 (br s, H); MS (DCI)
m/e 436 (M + H)
+. Anal. ber. für C
24H
25N
3O
3S·0,90
H
2O; C, 63, 81; H, 5, 98; N, 9, 30 . Gef
. C, 63, 82; H, 5,61; N, 9,16.
-
Beispiel 57
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzol]lhomoserinlacton
-
Beispiel 57A
-
4-Amino)-2-phenylbenzoesäure-Hydrochlorid
-
4-Nitro-2-phenylbenzoesäure (10,5
g, 43,2 mmol) und Zinn(II)chlorid-Dihydrat (34,1 g, 0,15 mmol) wurden
vereinigt und in 250 ml Ethylacetat 1 Stunde lang am Rückfluss
erhitzt. Ein gleiches Volumen Wasser wurde zugegeben, gefolgt von
festem NaHCO3 auf pH 8. Die Mischung wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatextrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen und zu einem dicken Öl
aufkonzentriert. Das Öl
wurde mit Ether verdünnt
und überschüssige wasserfreie
HCl zugegeben. Der erhaltene Niederschlag wurde gesammelt und getrocknet,
um 4-Amino-2-phenylbenzoesäure-Hydrochlorid
(3,2 g), zu ergeben: MS m/e 214 (M + H)+. 1H-NMR (d6-DMSO,
300 MHz) δ 6,65
(d, J = 3 Hz, 1H), 6,79 (m, 1H), 7,20–7,72 (m, 6H).
-
Beispiel 57B
-
4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoesäure-Essigsäuresalz
-
3-Pyridincarboxaldehyd (1,2 ml, 12,8
mmol) und 4-Amino-2-phenylbenzoesäure-Hydrochlorid
(3,2 g, 12,8 mmol), hergestellt wie in Beispiel 57A, wurden in 100
ml 1%iger Essigsäure
in Methanol gelöst
. Nach Rühren
für 10
Minuten wurde NaBH3CN zugegeben und das
Rühren
18 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem
Druck zur Trockne eingeengt und zwischen Ethylacetat und Wasser getrennt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte
wurden vereinigt, mit Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet,
um 4-(3-Pyridylmethylamino)-phenylbenzoesäure-Essigsäuresalz (4,35 g, 90%) als die
Titel-Verbindung zu ergeben. MS m/e 305 (M + H)+. 1H-NMR (d6-DMSO,
300 MHz) δ 4,41
(s, 2H), 6,45 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,60 (m, 1H), 7,15–7,90 (m,
10H), 8,48 (m, 1H), 8, 60 (m, 1H) .
-
Beispiel 57C
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]homoserinlacton
-
4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoesäure-Essigsäuresalz
(0,20 g, 0,55 mmol), hergestellt wie in Beispiel 57B, und L-Homoserinlacton
(0,19 g, 1,37 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid
(0,27 g, 1,43 mmol) und 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(0,25 g, 1,65 mmol) wurden in 10 ml DMF vereinigt. Triethylamin
(1,65 mmol) wurde zugegeben und die Reaktion über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit HCl (1 M, 10 ml) verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Festes NaHCO
3 wurde
bis pH 8 zugegeben. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen und über
Na
2SO
4 getrocknet.
Flash-Chromatographie (2% Methanol in Ethylacetat bis 4% Methanol
in Ethylacetat) ergab [4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]homoserinlacton
(140 mg). MS m/e 436 (M + H)
+.
1H-NMR
(CDCl
3, 300 MHz) δ 1,73 (m, 2H), 2,65 (m, 2H),
4,1–4,5
(m, 2H), 5,52 (m, 1H), 6,51 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,65 (m, 1H), 7,25– 7,44 (m,
8H), 7,49 (m, 2H), 8,56 (m, 1H), 8,63 (d, J = 3 Hz, 1H) .
-
Beispiel 58
-
Lithium-4-(3-pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl-L-homoserinat
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]homoserinlacton
(55 mg, 0,14 mmol), hergestellt wie in Beispiel 57, wurde in 1 ml
Methanol gelöst
und mit wässrigem
1,0 M LiOH (0,15 mmol) behandelt. Nach 18 Stunden bei Umgebungstemperatur
wurde die Mischung eingeengt, um die Titel-Verbindung in quantitativer Ausbeute
zu ergeben:
1H-NMR (d
6-DMSO,
300 MHz) δ 1,43
(m, 1H), 1,60 (m, 1H), 3,59 (m, 1H), 4,1 (m, 1H), 4,38 (m, 2H),
6,33 (m, 1H), 6,6 (m, 2H), 6,83 (m, 1H), 7,22–7,38 (m, 8H), 7,74 (m, 2H),
8, 45 (m, 1H) , 8, 59 (d, J = 3 Hz, 1H) .
-
Beispiel 59
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 59A
-
(4-Nitro-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
-
4-Nitro-2-phenylbenzoesäure (50,0
g, 105 mmol) und 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4-(3H)-on (36,89 g,
226 mmol) wurden in 500 ml DMF gelöst. 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid (47,3 g,
247 mmol) und Methioninmethylester-Hydrochlorid (53,37 g, 267 mmol)
wurden zugegeben, gefolgt von Triethylamin (31,5 ml, 226 mmol).
Zusätzliches
Triethylamin wurde zugegeben, um den pH-wert auf 6 bis 7 zu erhöhen. Nach
1 Stunde bei Umgebungstemperatur wurde die Reaktionsmischung auf
200 ml aufkonzentriert, mit 500 ml Ethylacetat verdünnt, mit
1 M HCl, 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet,
um (4-Nitro-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester zu liefern, der
direkt ohne weitere Reinigung verwendet wurde: MS m/e 389 (M + H)+. 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 1,78 (m, 2H) , 2,01 (s, 3H)
, 2,60 (m, 2H) , 3,69 (s, 3H) , 4,69 (m, 1H) , 6,02 (d, J = 8 Hz,
1H) , 7,48 (m, 5H), 7,85 (m, 1H), 8,27 (m, 2H).
-
Beispiel 59B
-
(4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochlorid
-
Zinn(II)dichlorid-Dihydrat (157 g,
696 mmol) wurde zu einer Lösung
von (4-Nitro-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester (67,9 g, 175 mmol)
in 500 ml Ethylacetat gegeben und die Reaktionsmischung am Rückfluss
1 Stunde lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abgekühlt
und das Rühren
18 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf 200
ml auf konzentriert und 500 ml H2O zugegeben.
Festes NaHCO3 wurde zu pH 8 zugegeben, bevor
mit Ethylacetat extrahiert wurde. Der Ethylacetatextrakt wurde mit
5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Ether gelöst,
wobei eine Mindestmenge Ethylacetat zugegeben wurde, um das Material
in Lösung
zu halten, und mit wasserfreier HCl behandelt. Der Feststoff wurde
gesammelt und mit Ether gewaschen, um (4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochlorid
in 83% Ausbeute zu ergeben. MS m/e 359 (M + H)+. 1H-NMR (d6-DMSO,
300 MHz) δ 1,83
(m, 2H) , 1,99 (s, 3H) , 2,23 (m, 2H), 3,63 (s, 3H), 4,33 (m, 1H),
7,03 (m, 2H), 7,35 (m, 6H), 7,48 (d, J = 8 Hz, 1H).
-
Beispiel 59C
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
(4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochlorid
(5,0 g, 12,7 mmol), hergestellt wie in Beispiel 59B, und 3-Pyridincarboxaldehyd
(1,25 ml, 13,3 mmol) wurden in 100 ml 1%iger Essigsäure in Methanol
gelöst.
Nach 10 Minuten wurde Natriumcyanid-Borhydrid (0,95 g, 15,9 mmol)
zugegeben. Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
18 Stunden wurde die Reaktionsmischung eingeengt und zwischen 5%
NaHCO3 und Ethylacetat verteilt. Die or ganische
Schicht wurde mit 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
eingeengt, um [4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
zu ergeben, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde: MS m/e 450
(M + H)+. 1H-NMR
(CDCl3), 300 MHz) δ 1,65 (m, 2H), 1,87 (m, 2H),
2,00 (s, 3H), 3,63 (s, 4H) , 4,42 (s, 2H) , 4,61 (m, 1H) , 5,69
(d, J = 7 Hz, 1H), 6,50 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,63 (m, 1H), 7,45 (m,
6H), 7,68 (m, 2H) , 8,55 (m, 1H) , 8,62 (d, J = 3 Hz, 1H) .
-
Beispiel 59D
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Überschüssiges LiOH
(3 M) wurde zu einer Lösung
von [4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(5,69 g, 12,7 mmol), hergestellt wie in Beispiel 59C, in Methanol
gegeben und die Reaktionsmischung wurde bei Umgebungstemperatur
72 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf konzentriert und zwischen Ether
und Wasser verteilt. Die wässrige
Schicht wurde mit Ether gewaschen, mit HCl auf pH 4–5 angesäuert und
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatextrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen und über
Na
2SO
4 getrocknet,
um die Titel-Verbindung in 98% Ausbeute zu ergeben: MS m/e 436 (M
+ H)
+.
1H-NMR (d
6-DMSO, 300 MHz) δ 1,91 (m, 2H), 1,99 (s, 3H),
2,22 (m, 2H), 3,36 (bs, 1H), 4,11 (m, 1H), 4,40 (s, 2H), 6,57 (m,
2H), 6,75 (bs, 1H), 7,3 (m, 6H), 7,79 (m, 1H), 7,99 (m 1H) , 8,46
(m, 1H) , 8,30 (d, J = 3 Hz, 12,48 (bs, 1H).
-
Beispiele 60–62
-
Beispiel 60
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninisoamylester
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin
(200 mg, 0,46 mmol), hergestellt wie in Beispiel 59, Carbonyldiimidazol
(74 mg, 0,46 mmol) und Isoamylalkohol (40 mg, 0,46 mmol) wurden
in 10 ml THF vereinigt. Nach 2 Stunden bei Raumtemperatur wurde
Natriumethanolat (2,68 M in Ethanol, 0,02 mmol) zugegeben. Nach
weiteren 18 Stunden wurde die Mischung zur Trockne eingeengt, zwischen
Ethylacetat und Wasser verteilt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
chromatographiert (Ethylacetat), um [4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl-L-methioninisoamylester
(90 mg) zu ergeben: MS m/e 506 (M + H)+. 1H-NMR (CDCl3, 300
MHz) δ 0,
90 (d, J = 7 Hz, 6H), 1,48 (m, 2H), 1,64 (m, 4H), 1,88 (m, 1H),
2,01 (s, 3H) , 2, 11 (t, J = 7 Hz, 2H) , 4, 08 (m, 2H) , 4, 42 (s,
2H) , 4, 60 (m, 1H), 5,87 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,51 (d, J = 3 Hz,
1H), 6,63 (m, 1H), 7,28-7,44 (m, 5H), 7,68 (m, 2H), 8,55 (m, 1H),
8,63 (s, 1H) .
-
Beispiel 61
-
[4-[3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin-ladamantylethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 60 hergestellt, außer
dass Isoamylalkohol durch 2-Adamantanethanol ersetzt wurde: MS m/e
598 (M + H)+. 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 1,6 (m, 17H), 1,94 (m, 2H),
2,01 (s, 3H), 2,10 (m, 2H), 4,09 (m, 2H), 4,40 (m, 2H), 4,59 (m,
1H), 5,72 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,51 (d, J = 3 Hz, 1H), 6,63 (m, 1H),
7,3 (m, 8H), 7,68 (m, 1H) , 8, 60 (m, 2H) .
-
Beispiel 62
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninoctylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 60 hergestellt, außer
das Isoamylalkohol durch Octanol ersetzt wurde: MS m/e 548 (M +
H)+. 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 0,88 (t, J = 7 Hz, 3H), 1,28
(m, 10H), 1,6 (m, 2H), 2,01 (s, 3H), 2,10 (m, 2H), 4,02 (m, 2H),
4,4 (m, 2H), 4,61 (m, 1H), 5,71 (d, J = 7 Hz, 1H), 6,50 (d, J =
3 Hz, 1H), 6,63 (m, 1H), 7,39 (m, 9H) , 7, 68 (m, 2H) , 8, 55 (m,
1H) , 8, 63 (m, 1H) .
-
Das nächste Beispiel ist Beispiel
66.
-
Beispiele 66–67
-
Beispiel 66
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Nikotinsäure (345 mg, 2,8 mmol) wurde
in 10 ml Dichlormethan suspendiert und Oxalylchlorid (2,8 ml einer
2,0 M-Lösung
in Methylenchlorid) wurde durch eine Spritze zugegeben, gefolgt
von einem Tropfen DMF. Die Reaktionsmischung wurde bei 25°C 2 Stunden
lang gerührt
und dann eingeengt und mit Toluol azeotrop destilliert. Das erhaltene
Säurechlorid
wurde dann in Dichlormethan gelöst
und eine Lösung
von (4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester (669 mg, 1,87
mmol), hergestellt wie in Beispiel 59B, in 5 ml Dichlormethan wurde
zugegeben, gefolgt von 4 ml gesättigter
wässriger
NaHCO3, und die Reaktion wurde bei 25°C 3 Stunden
lang gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, um 830 mg (96%) [4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-
phenylbenzoyl]methioninmethylester als ein Öl zu ergeben: 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 9,2 (d, 1H), 8,76 (d, 1H),
8,42 (bs, 1H), 8,2 (dt, 1H), 7,72–7,65 (m, 2H), 7,6 (dd, 1H),
7,45–7,35
(m, 5H), 6,02 (bd, 1H), 4,65 (dq, 1H), 3,68 (s, 3H), 2,20 (t, 2H), 2,01
(s, 3H), 1,98–1,88
(m, 1H), 1,80–1,78
(m, 1H). CIMS 464 (M + H)+.
-
Beispiel 67
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(830 mg, 1,79 mmol), hergestellt wie in Beispiel 66, wurde in 8
ml THF gelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
LiOH-Monohydrat (226 mg, 5, 38 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von
2 ml H
2O. Die Reaktion war in 2 Stunden
vollständig.
Die Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
mit 1 N HCl auf pH ≈ 3
angesäuert.
Der erhaltene Niederschlag wurde in Ethylacetat aufgenommen und
die Lösung
mit Wasser gewaschen, über
Na
2SO
4 getrocknet
und eingedampft. Der Rückstand
wurde aus heißem
Ethanol kristallisiert, um 281 mg (32%) [4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin-Hydrochlorid
als weißen
kristallinen Feststoff zu ergeben:
1H-NMR
(300 MHz, CD
3OD) δ 9,4 (d, 1H), 9,1 (d, 1H) ,
9,0 (d, 1H), 8,2 (dd, 1H), 7,85–7,80
(m, 2H), 7,58 (dd, 1H), 7,45–7,32
(m, 5H), 4,52–4,45 (m,
1H), 2,20–2,02
(m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,90–1,80
(m, 2H), 1,15 (t, 1H) CIMS 450 (M + H)
+.
-
Beispiel 68
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
(4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
(1,15 mg, 3,21 mmol), hergestellt wie in Beispiel 59B, und 3-Pyridincarboxaldehyd
(361 mg, 3,37 mmol) wurden in 15 ml Methanol vereinigt und Natriumcyanid-Borhydrid
(302 mg, 4,81 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von zerstoßenem Molekularsieb.
Die Reaktion wurde mit Essigsäure
auf pH = 6 eingestellt und bei 25°C
3 Stunden lang gerührt.
Die Reaktion wurde aufkonzentriert und direkt in eine Silikagel-Säule überführt und
durch Flash-Chromatographie (5 Methanol-Ethylacetat) gereinigt,
um [4-(3-Pyridylmethylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(1,38 g, 95 s) als Öl
zu ergeben, das nach Stehenlassen fest wurde:
1H-NMR
(300 MHz, CDCl
3) δ 8,6 (d, 1H), 8,52 (dd, 1H),
7,72–7,65 (m,
2H), 7,45–7,30
(m, 6H), 6,62 (dd, 1H), 6,48 (d, 1H), 5,72 (bd, 1H), 4,64 (dq, 1H),
4,42 (bs, 2H), 3,64 (s, 3H), 2,25–2,05 (m, 3H), 2,00 (s, 3H),
1,95–1,80
(m, 1H), 1,72–1,60
(m, 1H); CIMS (M + H)
+ 450.
-
Beispiel 69
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methvlsulfonyl)butansäure
-
Beispiel 69A
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
[4-Amino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(46 mg, 0,092 mmol), hergestellt wie in Beispiel 68, wurde als das
HCl-Pyridiniumsalz
geschützt
und wurde in 5 ml CH2Cl2 gelöst, auf –78°C abgekühlt und
mit einer Lösung
von m-Chlorperbenzoesäure
(44 mg, 0,184 mmol) in 2 ml CH2Cl2 behandelt und auf 0°C erwärmt. Nach 0,5 Stunden wurde
die Reaktion mit Dimethylsulfid gequenscht und eingeengt. Reinigung
durch Flash-Chromatographie (5 % Methanol-Ethylacetat) ergab [4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
43 mg, 88%) als weißen
Feststoff.
-
Beispiel 69B
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Der [4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester, hergestellt
in Beispiel 69A (43 mg, 0,081 mmol), wurde in 3 ml THF gelöst und eine
Lösung
von LiOH-Monohydrat in 1 ml H
2O wurde zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei 25 °C 1 Stunde lang gerührt und
wurde dann eingedampft. Ameisensäure
(1 ml) wurde zugegeben, um auf pH = 3 anzusäuern. Die Reaktionsmischung
wurde dann wiederum eingeengt und 1 ml H
2O
zusammen mit 5 ml Ethylacetat zugegeben, um die Mischung zu lösen. Die
Ethylacetatschicht wurde über
Na
2SO
4 getrocknet,
filtriert und eingeengt und der Rückstand wurde aus Acetonitril-H
2O gefriergetrocknet, um [4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure (36
mg, 88%) als weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD) δ 9,12
(d, 1H), 8,70 (d, 1H), 8,42 (dt, 1H), 7,85– 7,80 (m, 2H), 7,65–7,40 (m,
8H), 4,50 (m, 1H), 2,90 (s, 3H), 2,88–2,80 (m, 1H), 2,70–2,58 (m,
1H), 2,35–2,20
(m, 1H), 2,10– 1,95
(m, 1H). HRMS ber. C
24H
33N
3SO
6 MH
+ 482,
1386, gef. 482,1373.
-
Beispiele 70–72
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
-
Beispiel 70A
-
2-(Trifluormethansulfonyloxy)-4-methylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Methylsalicylsäuremethylester
(22,46 g, 0,135 mol) in 100 ml Pyridin wurde Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(45,8 g, 0,162 mol) durch einen Tropftrichter tropfenweise zugegeben, während die
Temperatur unterhalb von 0°C
gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann auf Umgebungstemperatur
erwärmt
und wurde nach 12 Stunden über
eine Mischung von 100 ml konzentrierter HCl/300 g Eis in einem großen Erlenmeyer-Kolben
gegossen. Nachdem das Eis geschmolzen war, wurde die Mischung in
einen Scheidetrichter überführt und
die wässrige
Schicht mit Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert. Die Ethylacetatschichten wurden vereinigt und mit
1 N HCl, dann gesättigter
wässriger
NaHCO3, dann Salzlösung gewaschen und dann filtriert
und eingeengt, um 35,66 g (88%) 2-(Trifluormethansulfonyloxy)-4-methylbenzoesäuremethylester
als gelbes Öl
zu ergeben.
-
Beispiel 70B
-
2-(Trifluormethansulfonyloxy)-4-brommethylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer gerührten Lösung von 2-(Trifluormethansulfonyloxy)-4-methylbenzoesäuremethylester
(19,6 8,65,8 mmol), hergestellt wie in Beispiel 70A, in 250 ml CCl4 wurde N-Bromsuccinimid (12,29 g, 69,1 mmol), gefolgt
von 2,2'-Azobisisobutyronitril
(108 mg, 0,658 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung auf Rückflusstemperatur
erhitzt. Nach 16 Stunden wurde die Reaktionsmischung eingeengt und
der Rückstand
durch Flash-Chromatographie mit Silikagel (10% Ethylacetat-Hexane)
gereinigt, und 19,9 g (80%) 2-(Trifluormethansulfonyloxy)-4-brommethylbenzoesäuremethylester
als gelbes Öl
zu ergeben.
-
Beispiel 70C
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(trifluormethansulfonyloxy)benzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von 2-(Trifluormethansulfonyloxy)-4-brommethylbenzoesäuremethylester
(2,97 g, 7,87 mmol), hergestellt wie in Beispiel 70B, in 20 ml CH2Cl2 wurde mit einer
Lösung
des Kalium-Alkoxids
von 3-Hydroxypyridin (1,57 g, 11,8 mmol) in 20 ml H2O
vereinigt. Tetrabutylammoniumbromid (3,80 g, 11,8) wurde zugegeben
und die Reaktion bei 25°C
1,5 Stunden lang kräftig
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in einen Scheidetrichter gegossen und
die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde mit CH2Cl2 (2 × 50 ml)
gewaschen und die CH2Cl2-Schicht
wurde zweimal mit Wasser gewaschen. Die organischen Schichten wurden
vereinigt und über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
eingeengt und durch Flash-Chromatographie mit Silikagel gereinigt,
um 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(trifluormethansulfonyloxy)benzoesäuremethylester
(861 mg, 28%) als hellbraunes Öl
zu ergeben.
-
Beispiel 70D
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-trifluormethansulfonyloxy)benzoesäuremethylester (216
mg, 0,55 mmol), hergestellt wie in Beispiel 70C, in 4 ml DMF bei
25°C wurde
PdCl2 (PPh3)2 (38 mg, 0, 055 mmol, 10 Mol%) gegeben,
gefolgt von 2-Tolylboronsäure (113
mg, 0,83 mmol) und Cs2CO3 (270
mg, 0,83 mmol), und die Reaktionsmischung wurde 12 Stunden lang
auf 80°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann auf Umgebungstemperatur
abgekühlt,
in 50 ml Ethylacetat aufgenommen und mit H2O
(5 × 10
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Zirkularchromatographie mit einem Gradienten von
25% Ethylacetat-Hexane auf 75% Ethylacetat-Hexane ergab 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester
(178 mg, 97%) als ein Öl.
-
Beispiel 70E
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäure
-
Der in Beispiel 70D hergestellte
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester (160
mg, 0,48 mmol) wurde in 5 ml Methanol gelöst und 1 ml gesättigtes
wässriges
LiOH zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss 1 Stunde lang erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann eingeengt und 1 ml Ameisensäure zugegeben,
um das Rohprodukt auf pH = 3 anzusäuern. Die Reaktionsmischung
wurde wiederum eingeengt, um Ameisensäure zu entfernen, und 5 ml
Ethylacetat und 1 ml H2O wurden zugegeben,
um die Reaktionsmischung vollständig
flüssig
zu machen. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat (3 × 5 ml) extrahiert und alle
Ethylacetatschichten wurden vereinigt und über Na2SO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, um
4- (3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäure (131
mg, 86%) als ein Öl
zu ergeben.
-
Beispiel 70F
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)
benzoyl]methioninmethylester
-
Die in Beispiel 70E hergestellte
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäure wurde
in 2 ml DMF gelöst
und 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4-(3H)-on (39 mg, 0,24 mmol) wurde
zugegeben, gefolgt von Methioninmethylester-HCl (48 mg, 0,24 mmol),
(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid-Hydrochlorid (46 mg,
0,24 mmol) und Triethylamin (0,03 ml, 0,32 mmol), und die Reaktionsmischung
wurde 16 Stunden lang bei 25°C
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat aufgenommen und dreimal
mit Wasser und dreimal mit Salzlösung
gewaschen. Die Ethylacetatschicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Zirkularchromatographie (Gradient von 2–8% Methanol-Chloroform
mit 0,25% NH4OH) ergab [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
(72 mg, 32%) als ein Öl.
-
Beispiel 70G
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methlphenyl)benzoyl]methionin
-
Der in Beispiel 70F hergestellte
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
(72 mg, 0,15 mmol) wurde in 3 ml THF gelöst und 1 ml gesättigtes
wässriges
LiOH wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde sorgfältig eingeengt und Ameisensäure wurde
zugegeben, bis pH = 3 erhalten wurde, zu diesem Zeitpunkt wurde
die Reaktionsmischung zur Trockne eingeengt und 10 ml Ethylacetat
zugegeben, gefolgt von einer Mindestmenge H2O
(~ 1 ml), um die freie Säure
bzw. die wasserlöslichen
Salze vollständig
löslich
zu machen. Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3 × 5
ml) extrahiert. Die Ethylacetatschichten wurden vereinigt, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, um 58 mg (84%)[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl)methionin
als eine amorphen Feststoff zu ergeben: 1H-NMR
(300 MHz, CD3OD) δ 8,30 (d, 1H) , 8,15 (dd, 1H),
7,68 (bd, 1H), 7,58–7,48
(m, 2H), 7,40–7,30
(m, 2H), 7,26–7,16
(m, 4H), 5,25 (s, 2H), 4,50–4,40
(m, 1H), 2,20–2,02
(m, 5H), 2,00 (s, 3H), 2,00–1,90
(m, 1H), 1,80–1,68
(m, 1H. CIMS MH+ 451.
-
Beispiel 71
-
[4–(3–Pyridyloxymethyl)–2–(3-methylphenyl)benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem verfahren
von Beispiel 70 hergestellt, außer
dass 2-Methylphenylboronsäure
durch 3-Methylphenylboronsäure
ersetzt wurde: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 8,30
(d, 1H), 8,15 (d, 1H), 7,68–7,48
(m, 6H), 7,40–7,16
(m, 4H), 5,25 (s, 2H), 4,50–4,40
(m, 1H), 2,40 (s, 3H), 2,18– 1,75
(m, 7H). CIMS MH+ 451.
-
Beispiel 72
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(4-methylphenyl)benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 70 hergestellt, außer
dass 2-Methylphenylboronsäure
durch 4-Methylphenylboronsäure
ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD) δ 8,30
(d, 1H), 8,15 (d, 1H), 7,58–7,44
(m, 4H), 7,40–7,28
(m, 3H), 7,24–7,10
(m, 3H), 5,25 (s, 2H), 4,42 (dd, 1H), 2,10– 1,90 (m, 6H), 1,84–1,70 (m,
1H). CIMS MH
+ 451.
-
Beispiele 73–75
-
Beispiel 73
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methoxyphenyl)benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 70 hergestellt, außer
dass 2-Methylphenylboronsäure durch
2-Methoxyphenylboronsäure
ersetzt wurde: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 8,30
(d, 1H), 8,15 (d, 1H), 7,68 (bd, 1H), 7,54–7,50 (m, 2H), 7,38–7,32 (m,
3H) , 7,22 (dd, 1H) , 7,04–6,98
(m, 2H), 5,25 (s, 2H), 4,42 (dd, 1H), 3,74 (s, 3H), 2,16–2,08 (m,
2H), 2,00 (s, 3H), 1,98–1,86
(m, 1H), 1,78–1,64 (m,
1H). CIMS MH+ 467.
-
Beispiel 74
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(3-methoxyphenyl)benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 70 hergestellt, außer
dass 2-Methylphenylboronsäure
durch 3-Methoxyphenylboronsäure
ersetzt wurde: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 8,34
(s, 1H), 8,15 (d, 1H), 7,60–7,54
(m, 4H), 7,38–7,24
(m, 3H), 7,02–6,90
(m, 3H), 5,25 (s, 2H), 4,44 (dd, 1H), 3,82 (s, 3H), 2,18–1,90 (m,
6H), 1,92–1,82
(m, 1H). CIMS MH+ 467.
-
Beispiel 75
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(4-methoxyphenyl)benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 70 hergestellt, außer
dass 2-Methylphenylboronsäure
durch 4-Methoxyphenylboronsäure
ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD) δ 8,34
(s, 1H), 8,15 (bs, 1H), 7,72–7,42
(m, 6H), 7,40– 7,35
(m, 2H), 6,96–6,90
(m, 2H), 5,25 (s, 2H), 4,44 (dd, 1H), 3,84 (s, 3H), 2,20–1,90 (m,
6H), 1,88–1,76
(m, 1H). CIMS MH
+ 467.
-
Beispiele 76–77
-
Beispiel 76
-
{4-[2-(Pyrid-3-y1)ethenyll-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Beispiel 76A
-
2-Phenol-4-nitrobenzoesäuremethylester
-
Eine Mischung von 2-Chlor-4-nitrobenzoesäuremethylester
(44,2 g, 205 mmol), Phenylboronsäure (27,5
g, 226 mmol), Natriumcarbonat (2,0 M in Wasser, 123 ml, 246 mmol)
und Bis(triphenylphosphin)palladium(II)chlorid (2,8 g, 4 mmol) in
Dioxan (300 ml) wurden mit Stickstoff entgast und 20 Stunden lang
auf 90 bis 95°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Ether (500 ml) und Ethylacetat
(500 ml) verdünnt,
mit Wasser (2 mal, je 200 ml) und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde aus Hexan-Ethylacetat (1/1) umkristallisiert, um 2-Phenyl-4-nitrobenzoesäuremethylester
als weißen
Feststoff (43,3 g) zu ergeben. Die Mutterlösung der Umkristallisation
wurde in vacuo aufkonzentriert und der Rückstand durch Säulenchromatographie
(80 : 15 : 5 Hexan-Chloroform-Ethylacetat) gereinigt, um weitere
5,2 g der gewünschten
Verbindung zu ergeben (Gesamtausbeute 48,5 g, 92%): 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 8,25 (d, 1H) , 8,24 (dd, 1H),
7,94 (dd, 1H), 7,44 (m, 3H), 7,35 (m, 2H), 3,67 (s, 3H).
-
Beispiel 76B
-
2-Phenyl-4-aminobenzoesäuremethylester
-
Eine Mischung des in Beispiel 76A
hergestellten 2-Phenyl-4-nitrobenzoesäuremethylesters
(48,4 g, 188 mmol), Palladium (10%) auf Aktivkohle (2,1 g) und Ammoniumformiat
(59,4 g, 941 mmol) in Methanol (500 ml) wurde 3 Stunden lang am
Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt und der Rückstand in einer Mindestmenge
heißem
Methanol (etwa 30 ml) wieder aufgelöst. Zu dieser Lösung wurden
Chloroform und Ether (Verhältnis
1/1, 400 ml) gegeben und die Mischung wurde durch eine Silikagelschicht
(80 g) filtriert und mit Chloroform gespült. Das Filtrat wurde in vacuo
aufkonzentriert, um reinen 2-Phenyl-4-aminobenzoesäuremethylester (42,4 g, 99%)
zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,80
(d, 1H), 7,40–7,25
(m, 5H), 6,65 (dd, 1H), 6,57 (d, 1H) , 3,60
(s, 3H).
-
Beispiel 76C
-
2-Iod-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Suspension des in Beispiel
76B hergestellten 2-Phenyl-4-aminobenzoesäuremethylesters (4,54
g, 20 mmol) in 6,0 N HCl (20 ml) und Aceton (10 ml) bei 0°C wurde eine
Lösung
von Natriumnitrit (1,66 g, 24 mmol) in einer Mindestmenge Wasser
tropfenweise zugegeben. Nach 30 Minuten wurde Kaliumiodid (6,64
g, 40 mmol) in einer Mindestmenge Wasser tropfenweise zu der Reaktionsmischung
gegeben. Die Innentemperatur der Reaktionsmischung wurde bei beiden
Zugaben unter 5°C
gehalten. Die Reaktionsmischung wurde dann bei Umgebungstemperatur
1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ether (200 ml) verdünnt, Wasser,
Natriumbisulfit (10%ige wässrige
Lösung),
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(8% Ethylacetat- Hexan) gereinigt, um 4-Iod-2-phenylbenzoesäuremethylester (3,
98 g, 59%) zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 7,77
(m, 2H), 7,55 (d, 1H), 7,38 (m, 3H), 7,27 (m, 2H), 3,63 (s, 3H).
MS (CI+): 356 M + NH4)+.
-
Beispiel 76D
-
(4-Iod-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
-
Eine Mischung des in Beispiel 76c
hergestellten 4-Iod-2-phenylbenzoesäuremethylesters
(2,77 g, 8,20 mmol) in gesättigtem
wässrigem
Lithiumhydroxid (3 ml) und Methanol (10 ml) wurde auf 60°C 12 Stunden
lang erhitzt. Die Mischung wurde dann mit konzentrierter HCl auf
einen pH-wert von etwa 2 angesäuert
und 2 mal mit Ethylacetat (je 50 ml) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (10 ml) suspendiert, und Oxalylchlorid (2,0
M in Dichlormethan, 6,2 ml) wurde zugegeben, gefolgt von einem kleinen
Tropfen DMF. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde lang
gerührt
und wurde dann in vacuo aufkonzentriert, gefolgt von weiterem Trocknen
im Hochvakuum für
10 Minuten. Zu dem Rückstand wurden
Dichlormethan (20 ml), L-Methioninmethylester-Hydrochlorid (1,64
g, 8,05 mmol) und Triethylamin (3,4 ml, 24,6 mmol) gegeben. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur 12 Stunden lang gerührt. Die
Mischung wurde mit Ethylether (50 ml) verdünnt, durch Silikagel (30 g)
filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Das Rohprodukt wurde durch
Säulenchromatographie
(40 : 40 : 20 Hexan-Chloroform-Ether)
gereinigt, um (4-Iod-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester (3,46
g, 90%) zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,76
(m, 2H), 7, 42 (m, 6H), 5,88 (br d, 1H), 4,65 (m, 1H), 3,68 (s,
3H), 2,5 (m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,90 (m, 1H), 1,73 (m, 1H).
-
Beispiel 76E
-
3-Vinylpyridin
-
Zu einer Aufschlämmung von Methyltriphenylphosphinchlorid
(18,0 g, 50,5 mmol) in THF (20 ml) wurde langsam Natrium-bi(trimethylsilyl)amid
(1,0 M-Lösung
in THF, 50 ml) gegeben. Nach Rühren
der Mischung bei Raumtemperatur für 30 Minuten wurde die Reaktion
auf 0°C
abgekühlt
und 3-Pyridincarboxaldehyd (4,72 ml, 50,0 mmol) wurde langsam zu
der Mischung gegeben. Nach 30 Minuten wurde die Reaktionsmischung
mit Ether (100 ml) verdünnt
und durch Silikagel (100 g) filtriert, mit Ether gespült und in
vacuo aufkonzentriert. Die erhaltene Lösung wurde mit 1 : 1 Hexan-Ether
(50 ml) verdünnt
und wiederum durch Silikagel (50 g) filtriert, mit 70 : 30 Ether-Hexan
gespült
und in vacuo aufkonzentriert, um 3-Vinylpyridin (4,31 g, 82%) zu
ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,63 (d,
1H), 8,50 (dd, 1H), 7,74 (m, 1H), 7,26 (m, 1H) , 6,71 (dd, 1H) ,
5,83 (d, 1H) , 5,39 (d, 1H) .
-
Beispiel 76F
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Eine Mischung des in Beispiel 76
D hergestellten (4-Iod-2-phenylbenzoyl)methioninmethylesters
(655 mg, 1,40 mmol), des in Beispiel 76E hergestellten Vinylpyridins
(221 mg, 1,5 mmol), Triethylamin (0,29 ml, 2,10 mmol), [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]palladium(II)
chlorid, mit Dichlormethan (1 : 1) komplexiert (114 mg, 0,14 mmol)
in DMF (2 ml) wurde mit Stickstoff entgast und 14 Stunden lang auf
100°C erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ether (100 ml) verdünnt, mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo
auf konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat) gereinigt, um {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(366 mg, 56%) zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,75
(d, 1H), 8,51 (dd, 1H), 7,85 (dt, 1H), 7,76 (d, 1H), 7,59 (dd, 1H),
7, 48 (dd, 1H) , 7,44 (m, 5H) , 7,31 (dd, 1H) , 7,22 (d, 1H) , 7,16
(d, 1H), 5,94 (br d, 1H), 4,69 (m, 1H), 3,68 (s, 3H), 2,08 (m, 2H),
2,02 (s, 3H), 1,93 (m, 1H), 1,76 (m, 1H). MS (APCI+)
m/e 447 (M + H)+.
-
Beispiel 77
-
4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Zu einer Lösung des in Beispiel 76 hergestellten
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylesters
(136 mg, 0,304 mmol) in Methanol (2 ml) wurde eine Lösung von
Natriumhydroxid (0,979 N, 0,334 ml) gegeben. Nach 14 Stunden wurde
das Lösungsmittel
in vacuo abgedampft, um {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Natriumsalz
(141 mg, 100%) zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d
6) δ 8,90
(d, 1H), 8,46 (dd, 1H), 8,07 (dt, 1H), 7,64 (m, 2H), 7,50–7,35 (m,
10H), 3,78 (m, 1H), 2,10 (m, 2H), 1,98 (s, 3H), 1,76 (m, 2H). MS
(APCI
+) m/e 433 (M + H)
+.
-
Beispiele 78–79
-
Beispiel 78
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Eine Mischung des in Beispiel 76
hergestellten {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylesters
(160 mg, 0,36 mmol) und Palladium (10%) auf Aktivkohle (460 mg,
0,43 mmol Palladium) in Methanol wurde mit Wasserstoff gespült und unter
einem positiven Wasserstoffdruck 8 Stunden lang gerührt. Die Mischung
wurde dann durch Celite filtriert, mit Ethylacetat gespült und in
vacuo aufkonzentriert. Der Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat) gereinigt, um {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(115 mg, 71%) zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,45
(m, 2H), 7,64 (d, 1H), 7,40 (m, 7H), 7,22 (dd, 2H), 7,10 (d, 1H),
5,87 (br d, 1H), 4,68 (m, 1H), 3,67 (s, 3H), 2,99 (m, 4H), 2,08
(m, 2H), 2,02 (s, 3H), 1,93 (m, 1H), 1,76 (m, 1H). MS (APCI+) m/e 449 (M + H)+.
-
Beispiel 79
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifen von {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester,
herge stellt wie in Beispiel 78, gemäß dem Verfahren von Beispiel
77 hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,45
(d, 1H), 8,40 (dd, 1H), 7,69 (dt, 1H), 7,40–7,20 (m, 9H), 7,07 (br d,
1H), 3,76 (m, 1H), 2,97 (s, 4H), 2,10 (m, 2H), 1,96 (s, 3H), 1,76
(m, 2H). MS (APCI
+) m/e 435 (M + H)
+ als die Säureform.
-
Beispiele 80–82
-
Beispiel 80
-
{4-[2-(4-Dimethylaminopyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 80A
-
3-Brom-4-dimethylaminopyridin
-
Zu einer Mischung von 4-Dimethylaminopyridin
(5,00 g, 41 mmol), Kaliumcarbonat (50 g in 50 ml Wasser), Tetrabutylammoniumhydrogensulfat
(1,4 g, 4,1 mmol) und Dichlormethan (100 ml) wurde eine Lösung von
Brom (4,2 ml, 82 mmol) in Dichlormethan (30 ml) durch einen Tropftrichter über 30 Minuten
zugegeben. Nach 3 Stunden wurde die Reaktionsmischung mit Ether
(100 ml) verdünnt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat) gereinigt, um 3-Brom-4-dimethylaminopyridin (4,89
g, 59%) zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,51
(s, 1H), 8,27 (d, 1H) , 6,79 (d, 1H) , 2,97 (s, 1H) .
-
Beispiel 80B
-
3-Vinyl-4-dimethylaminopyridin
-
Eine Mischung des in Beispiel 80A
hergestellten 3-Brom-4-dimethylaminopyridins
(1,29 g, 6,39 mmol), Vinyltributylzinn (2,23 g, 7,02 mmol) und Bis(triphenylphosphin)palladium(II)chlorid
(224 mg, 0,32 mmol) in Toluol (10 ml) wurde auf 100°C 12 Stunden
lang erhitzt. Zu der gerührten
Reaktionsmischung bei Raumtemperatur wurden Ether (30 ml), Wasser
(0,2 ml) und 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en (0,5 ml) gegeben.
Die erhaltene Mischung wurde durch Silikagel (15 g) filtriert, mit
Ethylacetat gespült
und in vacuo auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(50% Ethylacetat-Hexane, dann Ethylacetat) gereinigt, um 3-Vinyl-4-dimethylaminopyridin
(1,11 g, mit etwa 10 Mol% Tributylzinnderivaten verunreinigt) zu
ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,39 (s,
1H), 8,26 (d, 1H), 6,77 (dd, 1H), 6,70 (d, 1H), 5,65 (dd, 1H), 5,29
(dd, 1H), 2,87 (s, 6H) .
-
Beispiel 80C
-
{4-[2-(4-Dimethylaminopyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 76 hergestellt, außer
dass 3-Vinylpyridin durch 3-Vinyl-4-dimethylaminopyridin,
hergestellt wie in Beispiel 80B, ersetzt wurde: 1H-NMR (300
MHz, CDCl3) δ 8,52 (br s, 1H), 8,30 (br d,
1H), 7,76 (d, 1H), 7,59 (dd, 1H), 7,47 (m, 6H), 7,22 (d, 1H), 7,03 (d,
1H), 6,78 (br d, 1H), 5,95 (br d, 1H), 4,69 (m, 1H), 3,67 (s, 3H),
2,92 (s, 6H), 2,10 (m, 2H), 2,02 (s, 3H), 1, 93 (m, 1H) , 1, 76
(m, 1H) . MS (CI+) m/e 490 (M + H)+.
-
Beispiel 80D
-
{4-[2-(4-Dimethylaminopyrid-3-yl)ethenyl-2-phenylbenzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifen von {4-[2-4-Dimethylaminopyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 80C, gemäß dem Verfahren von Beispiel
77 hergestellt: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,42
(s, 1H), 8,11 (d, 1H), 7,58 (d, 1H), 7,47–7,07 (m, 10H), 6,79 (d, 1H),
3,76 (m, 1H), 2,97 (s, 6H), 2,02 (m, 2H), 1,88 (s, 3H), 1,68 (m,
2H). MS (APCI+) m/e 476 (M + H)+ als
die Säureform.
-
Beispiel 81
-
{4-[2-(5-Brompyrid-3-yl)ethenyll-2-phenylbenzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 81A
-
3-Vinyl-5-brompyridin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 80B hergestellt, außer 3-Brom-4-dimethylaminopyridin
durch 3,5-Dibrompyridin ersetzt wurde: 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 8,56 (d, 1H) , 8,53 (d, 1H)
, 7,87 (t, 1H) , 6,64 (dd, 1H) , 5,85 (d, 1H) , 5,44 (d, 1H) .
-
Beispiel 81B
-
{4-[2-(5-Brompyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
der Beispiele 80C und D hergestellt, außer dass 3-Vinyl-4-dimethylaminopyridin
durch 3-Vinyl-5-brompyridin, hergestellt wie in Beispiel 215A, ersetzt
wurde: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,79 (d,
1H), 8,59 (d, 1H), 8,39 (br s, 1H), 7,66–7,34 (m, 11H), 3,78 (m, 1H), 2,13
(m, 2H), 1,98 (s, 3H), 1,77 (m, 2H). MS (APCI+)
m/e (79Br) 511 (M + H)+ als
die Säureform.
-
Beispiel 82
-
{4-[2-(5-Carboxymethylpyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Hydrochlorid
-
Beispiel 82A
-
3-Vinyl-5-carboxymethylyridin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 808 hergestellt, außer dass 3-Brom-4-dimethylaminopyridin
durch 3-Bromnikotinsäuremethylester
ersetzt wurde: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 9,09
(d, 1H) , 8,78 (d, 1H) , 8,34 (t, 1H) , 6,76 (dd, 1H) , 5,93 (d,
1H) , 5,49 (d, 1H) , 3,97 (s, 3H) .
-
Beispiel 82B
-
{4-[2-(5-Carboxymethylpyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 76F hergestellt, außer dass 3-Vinylpyridin durch
3-Vinyl-5-carboxymethylpyridin, hergestellt wie in Beispiel 82A,
ersetzt wurde: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 9,11
(d, 1H), 8,87 (d, 1H), 8,45 (t, 1H), 7,78 (d, 1H), 7,59 (dd, 1H),
7,51 (d, 1H), 7,47 (m, 5H), 7,30 (d, 1H), 7,20 (d, 1H), 5,91 (br
d, 1H), 4,68 (m, 1H), 3,97 (s, 3H), 3,67 (s, 3H), 2,08 (m, 2H),
2,02 (s, 3H), 1, 94 (m, 1H) , 1, 76 (m, 1H) . MS (CI+)
m/e 505 (M + H)+.
-
Beispiel 82C
-
{4-[2-(5-Carboxymethylpyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Hydrochlorid
-
Zu einer Lösung des in Beispiel 82B hergestellten
{4-[2-(5-Carboxymethylpyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylesters
(90,4 mg, 0,179 mmol) in Methanol (2 ml) wurde eine Lösung von
Natriumhydroxid (0,979 N, 0,098 ml) gegeben. Nach 14 Stunden wurde
zusätzliches
Natriumhydroxid (0,979 N, 0,036 ml) zu der Reaktionsmischung gegeben.
Nach 5 Stunden zeigte TLC, dass kein Ausgangsmaterial verblieben war.
Die Reaktionsmischung wurde dann mit Chlorwasserstoff (1,0 M in
Ether, 1 ml) gequenscht und das Lösungsmittel in vacuo abgedampft,
um die Titel-Verbindung (106 mg, 100%) als eine Mischung von Nikotinsäuremethylester
und Nikotinsäure
(Verhältnis
1 : 2) zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 9,07,
9,04 (2 d's, 1H),
8,98 (d, 1H), 8,67, 8,57 (m's,
2H), 7,80–7,30
(m, 11H), 4,11 (m, 1H), 3,95 (s, vom Methylester), 2,20 (m, 2H),
2,00 (s, 3H), 1,94 (m, 2H). MS (APCI
+) m/e
491 (M + H)
+ für die Disäure, 505 (M + H)
+ für den Nikotinsäuremethylester.
-
Beispiel 83
-
{4-[2-(1-H-Imidazol-1-yl)ethenyl]-2-phenyl-benzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
der Beispiele 76 und 77 hergestellt, außer das 3-Vinylpyridin durch
1-Vinylimidazol ersetzt wurde:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 8,02 (m, 2H), 7,71 (s, 1H),
7,53–7,30
(m, 8H), 7,15 (m, 2H), 7,07 (d, 1H), 3,73 (m, 1H), 2,10 (m, 2H),
1,97 (s, 3H), 1,77 (m, 2H). MS (APCI
+) m/e
444 (M + Na)
+ als die Säureform.
-
Beispiel 84
-
{4-[(Pyrid-3-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Hydrochlorid
-
Beispiel 84A
-
4-[(Pyrid-3-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
-
Eine Mischung von (4-Iod-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 76D (469 mg, 1,0 mmol), [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]palladium(II)chlorid,
mit Dichlormethan komplexiert (1 : 1) (82 mg, 0,10 mmol), und Ethinyltributylzinn
(315 mg, 1,0 mmol) in DMF (5 ml) wurden bei 80°C 6 Stunden lang erhitzt, zu
diesem Zeitpunkt zeigte Dünnschichtchromatographie,
dass kein Ausgangsiodid verblieben war. 3-Brompyridin (0,114 ml,
1,2 mmol) und Triethylamin (0,24 ml, 3,0 mmol) wurden zugegeben
und die Reaktionsmischung wurde bei 100°C 14 Stunden lang erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ether (50 ml) und Ethylacetat (50 ml)
verdünnt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Dem Filtrat
wurden 3 Tropfen Wasser zugegeben, gefolgt von 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]-undec-7-en
(0,2 ml) unter Verwirbeln. Die erhaltene milchige Mischung wurde
durch Silikagel (15 g) filtriert, mit Ethylacetat gespült und in
vacuo aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie (50%
Ethylacetat-Hexan, dann Ethylacetat) gereinigt, um {4-[(Pyrid-3-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(109 mg, 24%) zu ergeben. 1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,79
(s, 1H), 8,58 (dd, 1H), 7,82 (dt, 1H), 7,74 (d, 1H), 7,59 (dd, 1H),
7,57 (s, 1H), 7,45 (m, 5H), 7,31 (dd, 1H), 5,93 (br d, 1H), 4,69
(m, 1H), 3,68 (s, 3H), 2,08 (m, 2H), 2,02 (s, 3H), 1,93 (m, 1H),
1,76 (m, 1H) . MS (CI+) m/e 445 (M + H)+.
-
Beispiel 84B
-
{4-[(Pyrid-3-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Hydrochlorid
-
Zu einer Lösung des in Beispiel 84A hergestellten
{4-[(Pyrid-3-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylesters (48
mg, 0,108 mmol) in Methanol (2 ml) wurde wässriges Natriumhydroxid (0,979
N, 0,120 ml) gegeben. Nach 14 Stunden wurde die Reaktion mit Salzsäure (3,0
N, 0,1 ml) gequenscht und das Lösungsmittel
in vacuo abgedampft, um {4-[(Pyrid-3-yl)ethinyl]-2-phenylbenzoyl}methionin-Hydrochlorid
(61 mg, 100%) zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d
6) δ 8,95
(d, 1H), 8,89 (d, 1H), 8,84 (dd, 1H), 8,11 (dt, 1H), 7,68 (dd, 1H),
7,63 (d, 1H), 7,57 (dd, 1H), 7,51 (d, 1H), 7,46 (m, 2H), 7,38 (m,
2H), 4,31 (m, 1H), 2,24 (m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,86 (m, 2H). MS
(APCI
+) m/e 431 als die Säureform.
-
Beispiel 85
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyll-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Beispiel 85A
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
Zu einer Lösung von {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl)-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
(521 mg, 1,17 mmol), hergestellt wie in Beispiel 76, 4-Methylmorpholin-N-oxid
(551 mg, 4,68 mmol), Methylsulfonamid (222 mg, 2,34 mmol) und Chinoclidin
(13 mg, 0,12 mmol) in tert-Butanol (5 ml) und Wasser (5 ml) wurde
eine Lösung von
Osmiumtetraoxid (2,5 Gew.-% in tert-Butanol, 0,73 ml, 0,058 mmol)
gegeben und die Mischung bei 45°C 18
Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt, mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat, dann 5% Methanol-Ethylacetat) gereinigt, um die gewünschte Verbindung
(71 mg, 15%) als die erste Fraktion und Diolverbindung (285 mg,
56%, eine 1 : 1-Mischung von Diasteromeren) als die zweite Fraktion
zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,74
(s, 1H), 8,53 (d, 1H), 7,87 (dt, 1H), 7,73 (d, 1H), 7,60 (dd, 1H),
7,48 (m, 6H), 7,32 (dd, 1H), 7,19 (s, 2H), 6,02 (br d, 1H), 4,68
(m, 1H), 3,70 (s, 1H), 2,95 (s, 3H), 2,77 (m, 1H), 2,65 (m, 1H),
2,27 (m, 1H), 1,99 (m, 1H). MS (CI+) m/e 479
(M + H)+.
-
Beispiel 85B
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifen des Produkts von Beispiel 85A unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 77 hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 8,80 (d, 1H), 8,45 (dd, 1H),
8,07 (dt, 1H), 7,65 (m, 2H), 7,54 (d, 1H), 7,43 (m, 8H) , 7, 25
(br d, 1H) , 3, 88 (m, 1H) , 2, 89 (s, 3H) , 2, 78 (m, 2H), 1,96
(m, 2H). MS (FAB
+) m/e 487 (M + Na)
+ als die Säureform.
-
Beispiel 86
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)dihydroxyethyl]-2-phenvlbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Beispiel 86A
-
N-{4-(2-(Pyrid-3-yl)dihydroxyethyll-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
Das gewünschte Produkt war ein Nebenprodukt
in Beispiel 85A: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,47 (2
d's, 1H), 8,19,
8,15 (2 s's, 1H),
7,61 (2 dt's, 1H),
7,57 (d, 1H) 7,40 (m, 2H), 7,23 (m, 5H), 7,00 (dd, 1H), 6,25 (2
d's, 1H), 4,76 (m,
2H), 4,63 (m, 1H), 3,70, 3,68 (2 s's, 3H), 2,92, 2,93 (2 s's, 3H), 2,80–2,52 (m,
2H), 2, 24 (m, 1H), 1,97 (m, 1H). MS (CI+)
m/e 513 (M + H)+.
-
Beispiel 86B
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-dihydroxyethyll-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 86A unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 77 hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 8,36 (m, 2H) , 7,58, 7,55 (2 d's, 1H), 7,39–7,19 (m,
9H), 7,06 (s, 1H), 4,75, 4,74 (2 s's, 2H), 3,75 (m, 1H), 2,87 (s, 3H),
2,77 (m, 2H), 1,95 (m, 1H). MS (APCI
+) m/e
499 (M + H)
+ als die Säureform.
-
Beispiel 87
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-dihydroxyethyldimethylketal]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Beispiel 87A
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-dihydroxyethyldimethylketal]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
Eine Lösung von N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-dihydroxyethyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
(79 mg, 0,154 mmol), hergestellt wie in Beispiel 86A, Toluolsulfonsäure (20
mg) in 2,2-Dimethoxypropan (0,5 ml) und DMF (1 ml) wurde bei 50°C 6 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ether (100 ml) verdünnt, mit
gesättigtem,
wässrigem
Natriumbicarbonat, Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo auf konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat) gereinigt, um die gewünschte Verbindung (71 mg, 84%)
zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,61
(br s, 1H), 8,50 (d, 1H), 7,66 (m, 2H), 7,45–7,35 (m, 6H), 7,24 (m, 2H),
6,0 (2 d'd, 1H),
4,78 (m, 2H), 4,67 (m, 1H), 3,70 (s, 3H), 3,69 (s, 3H), 2,96 (s,
3H), 2,80–2,60
(m, 2H), 2,28 (m, 1H), 1,99 (m, 1H). MS (CI+)
m/e 553 (M + H)+.
-
Beispiel 87B
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-dihydroxyethyldimethylketall-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 86A unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 77 hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 8,55 (dt, 1H), 8,48 (d, 1H)
, 7,76, 7,73 (2 q's,
1H), 7,47–7,07
(m, 10H), 4,90 (m, 2H), 3,90 (m, 1H), 3,16 (s, 6H), 2,73 (m, 1H),
2,28 (m, 1H), 1,94 (m, 2H). MS (APCI
+) m/e
561 (M + Na)
-
Beispiel 88
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-propionoylethyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Beispiel 88A
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-propionolethyl]-2-henylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
Zu einer Lösung von N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-dihydroxyethyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
(71 mg, 0,13 mmol), hergestellt wie in Beispiel 86A, und 4-Dimethylaminopyridin (3
mg) in Dichlormethan (3 ml) wurde Propionsäureanhydrid (0,066 ml, 0,402
mmol) gegeben und die Reaktionsmischung 4 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ether (50 ml) verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat) gereinigt, um N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-propionoylethyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
(79 mg, 90%) zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz,
CDCl3) δ 8,52
(br s, 1H), 8,39 (br s, 1H), 7,60 (d, 1H), 7,55 (m, 1H), 7,41 (m,
3H), 7,26 (m, 4H), 7,07 (dd, 1H), 6,12 (m, 3H), 4,62 (m, 1H), 3,681,
3,684 (2 s's, 3H),
2,840, 2,843 (2 s's, 3H),
2,78–2,57
(m, 2H), 2,34 (m, 4H), 2,25 (m, 1H), 1,97 (m, 1H), 1,63 (m, 4H),
0,92 (m, 6H). MS (CI+) m/e 653 (M + H)+.
-
Beispiel 88B
-
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-propionoylethyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Zu einer Lösung des in Beispiel 88A hergestellten
N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-propionoylethyl]-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylesters
(71 mg, 0,109 mmol) in wasserfreiem Ether (2 ml) und THF (2 ml)
wurde festes Kaliumtrimethylsilanolat (41 mg, 0,327 mmol) gegeben.
Nach 1 Stunde wurde Chlorwasserstoff (4,0 N in 1,4-Dioxan, 0,1 ml)
zu der Reaktionsmischung gegeben und das Lösungsmittel in vacuo abgedampft,
um N-{4-[2-(Pyrid-3-yl)-1,2-propionoylethyl]-2-phenylbenzoyl}-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure (82
mg, 100%) zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,77–8,60 (m,
3H), 8,28 (br d, 1H), 7,88 (br s, 1H), 7,43–7,22 (m, 8H), 5,05 (d, 1H),
4,91 (d, 1H), 4,30 (m, 1H), 2,94 (s, 3H), 2,92–2,70 (m, 2H), 2,40– 2,10 (m,
5H), 1,98 (m, 1H), 1,47 (m, 4H), 1,90–1,72 (m, 6H). MS (FAB
–)
m/e 637 (M-Na)
– (einziger größerer Peak über einem
Molekulargewicht von 500).
-
Beispiel 89
-
[4-(1-H-Imidazol-4-ylmethlaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 89A
-
4-Azidomethyl-lH-1-triphenylmethylimidazol
-
Zu einer Lösung von Triphenylphosphin
(787 mg, 3,0 mmol) in Toluol (3 ml) bei –10°C wurde eine Lösung von
Azadicarbonsäurediethylester
(0,47 ml, 3,0 mmol) in Toluol (3 ml) tropfenweise über 10 Minuten
gegeben. Eine Aufschlämmung
von 4-Hydroxymethyl-1H-1-triphenylmethylimidazol
(684 mg, 2,0 mmol), hergestellt wie in Beispiel 41A, in Dichlormethan
(10 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung 30 Minuten lang
gerührt.
Eine 1 M-Lösung
von HN3 in Toluol (10 ml, 10 mmol) wurde
zugegeben, das Kühlbad
entfernt und die Reaktionsmischung 1 Stunde lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit wässrigem
1 N Natriumhydroxid, Wasser und Salzlösung extrahiert, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie
mit Silikagel (50% Ethylacetat-Chloroform) ergab 4-Azidomethyl-1H-1-triphenylmethylimidazol
(626 mg, 86%) .
-
Beispiel 89B
-
[4-(1H-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Azidomethyl-1H-1-triphenylmethylimidazol
(220 mg, 0,60 mmol), hergestellt wie in Beispiel 89A, und (4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
(186 mg, 0,50 mmol), hergestellt wie in Beispiel 39F, in THF (3
ml) wurde Triphenylphosphin (157 mg, 0,60 mmol) gegeben und die
Reaktionsmischung 1 Stunde lang und bei 65°C 3 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
2-Propanol (2 ml) und Natriumcyanid-Borhydrid (94 mg, 1,5 mmol)
wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 0,5 Stunden lang gerührt und
wurde dann in wässriges
2 N Natriumhydroxid gegossen. Die Mischung wurde zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Wasser,
gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo auf konzentriert.
Chromatographie mit Silikagel (50% Methanol-Chloroform), gefolgt von einem weiteren
Chromatographieren (Ethylacetat)ergab [4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(231 mg, 66%) .
-
Beispiel 89C
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifen des Methylesters und Entschützen des Imidazols unter Verwendung
der Verfahren der Beispiele 41E bzw. 41D hergestellt:
1H-NMR
(300 MHz, D
2O) δ 8,72 (s, 1H), 7,40–7,67 (m,
9H) , 4,51 (s, 2H) , 4,43 (s, 2H), 4,38 (m, 1H), 2,03 (s, 3H), 1,90–2,09 (m,
3H), 1,79 (m, 1H), MS (CI NH
3) m/e 439 (M
+ H)
+, 359, 227. Anal. ber. für C
23H
26N
4O
3S + 2,4 Trifluoressigsäure: C, 46,89, H, 4,02, N,
7,87. Gef. C, 46,79, H, 4,16, N, 7,87.
-
Beispiel 90
-
[4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid
-
Beispiel 90A
-
[4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von (4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
(2,5 g, 6,7 mmol), hergestellt wie in Beispiel 39F, in Methanol
(15 ml) wurden 3-Aminopyridin (941 mg, 10 mmol) und Essigsäure (5 ml)
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang gerührt und
Natriumcyanid-Borhydrid (0,85 g, 13,5 mmol) wurde zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde 2 Stunden lang gerührt und zusätzliches Natriumcyanid-Borhydrid
(0,42 g, 6,7 mmol) wurde zugegeben. Das Rühren wurde weitere 2 Stunden
lang fortgesetzt, und dann wurde die Reaktionsmischung in wässriges
1 N Natriumhydroxid gegossen. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
(3x) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat (2x), Wasser (3x) und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Mehrfache Chromatographie
mit Silikagel (Ethylacetat) ergab [4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(2,2 g, 73%) .
-
Beispiel 90B
-
(4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid
-
Zu einer Lösung von [4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(2,96 g, 6,58 mmol), hergestellt wie in Beispiel 90A, in Ethylacetat
(20 ml) wurde HCl (1,0 M in Ethylacetat, 20 ml, 20 mmol) tropfenweise
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 10 Minuten lang gerührt und
wurde dann aufkonzentriert, und der Rückstand wurde mit Toluol azeotrop
destilliert. Wasser (50 ml) wurde zugegeben und die milchige Mischung
wurde auf konzentriert und gefriergetrocknet, um [4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochlorid
(3,04 g, 95%) zu ergeben.
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d
6) δ 8,66
(d, 1H), 8,11 (s, 1H), 8,02 (t, 1H), 7,84 (bt, 1H), 7,71 (m, 2H)
, 7, 44 (m, 3H) , 7, 26 (m, 5H) , 4, 53 (bd, 2H) , 4, 36 (ddd, 1H),
3,64 (s, 3H), 2,23 (m, 2H), 1,98 (s, 3H), 3,85 (m, 2H). MS (CI NH
3) m/e 450 (M + H)
+,
374, 319, 287. Anal. ber. für
C
25H
28ClN
3O
3S + 0,58 H
2O): C, 60,48; H, 5,92; N, 8,46; Cl, 7,29.
Gef. C, 60,49; H, 5,58; N, 8,40; Cl, 7,84.
-
Beispiel 91
-
[4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Zu einer Lösung von (4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester-Hydrochlorid (72
mg, 0,16 mmol) in THF (3 ml) wurde eine Lösung von Lithiumhydroxid-Hydrat
(13 mg, 0,32 mmol) in Wasser (1 ml) gegeben und die Reaktionsmischung
wurde 30 Minuten lang gerührt.
Das THF wurde in vacuo abgedampft und der Rückstand in wässriger
3 N HCl aufgenommen. Die Lösung
wurde aufkonzentriert und der Rückstand
durch präparative
HPLC (70% Acetonitril-0,1%ige wässrige
Trifluoressigsäure)
gereinigt, um [4-(Pyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
(39 mg, 50%) zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d6) δ 8,48
(d, 1H), 8,17 (m, 1H), 7,97 (m, 1H), 7,56 (m, 2H), 7,29–7,44 (m,
7H), 4,51 (bd, 2H), 4,48 (ddd, 1H), 2,24 (m, 2H), 1,99 (s, 3H),
1,85 (m, 2H). MS (CI NH3) m/e 436 (M + H)+, 418, 319, 287, 194, 165. Anal. ber. für C24H25N3O3S (+1,26 TFA) : C, 55,00; H, 4,57; N, 7,25.
Gef. C, 54,97; H, 4,58; N, 7,33.
-
Das nächste Beispiel ist 93.
-
Beispiel 93
-
[4-(3-(Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninisoproplester
-
Beispiel 93A
-
N-tert-Butoxycarbonylmethioninisopropylester
-
Zu einer Lösung von N-tert-Butoxycarbonylmethionin
(2,49 g, 10 mmol) in DMF (50 ml) wurden 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on (1,74 mg,
11 mmol), 4-Dimethylaminopyridin (244 mg, 2,0 mmol), Ethyldimethylaminopropylcarbodiimid-Hydrochlorid
(2,11 g, 11 mmol) und Isopropanol (2,3 ml, 30 mmol) gegeben und die
Reaktionsmischung wurde 27 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde in Wasser gegossen und dreimal mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit wässrigem
Natriumhydroxid (2x), wässriger
HCl (2x), Wasser (2x) und Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie
mit Silikagel (20% Ethylacetat-Hexane) ergab N-tert-Butoxycarbonylmethioninisopropylester
(1, 2 g, 43%) .
-
Beispiel 93B
-
Methioninisopropylester-Hydrochlorid
-
Zu einer Lösung von N-tert-Butoxycarbonylmethioninisopropylester
(291 mg, 1,0 mmol), hergestellt wie in Beispiel 93A, in Dioxan (1
ml) wurde 4 N HCl-Dioxan (4 ml) gegeben, und die Mischung wurde
3 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert, um Methioninisopropylester-Hydrochlorid
(240 mg) zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Beispiel 93C
-
4-Methyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 36A hergestellt, außer das 2-Iodterephthalat durch
4-Methyl-hydroxybenzoesäuremethylester
ersetzt wurde.
-
Beispiel 93D
-
4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Mischung von 4-Methyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
(2,26 g, 10 mmol), hergestellt wie in Beispiel 91B, N-Bromsuccinimid
(1,87 g, 10,5 mmol) und 2,2'-Azobisisobutyronitril
(25 mg) in Tetrachlorkohlenstoff (40 ml) wurde 4 Stunden lang am
Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat gegossen und
mit Wasser (2x), wässrigem
Natriumhydrogensulfit und Salzlösung
extrahiert, getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Chromatographie mit Silikagel (10% Ethylacetat-Hexan) ergab 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
(2, 57 g, 84%) .
-
Beispiel 93E
-
4-(3-(Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer mechanisch gerührten Lösung von
3-Hydroxypyridin (4,4 g, 46 mmol) in DME (20 ml) bei 0°C wurde Kaliumhexamethyldisilazid
(0,5 M in Toluol, 88,5 ml, 44 mmol) gegeben und die Mischung wurde
15 Minuten lang gerührt.
18-Krone-6 (1,46 g, 5,5 mmol) und eine Lösung von 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
(6,8 g, 22 mmol) in Toluol (25 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung über Nacht
kräftig gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in 200 ml Wasser gegossen und die Schichten
getrennt. Die wässrige Phase
wurde mit zwei Teilen Ethylacetat extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen mit Wasser und Salzlösung extrahiert, getrocknet
(MgSO4), filtriert und aufkonzentriert.
Das erhaltene Öl
wurde Flash-Chromatographie (65% Ethylacetat-Hexan) gereinigt, um
4-(3-(Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester (3,4 g) zu ergeben.
-
Beispiel 93F
-
4-(3-(Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure
-
Zu einer Lösung von 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(3,4 g, 10,6 mmol), hergestellt wie in Beispiel 93E, in Methanol
(30 ml) wurde wässriges
4 N Natriumhydroxid gegeben und die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
6 Stunden lang erhitzt. Das Methanol wurde in vacuo abdestilliert
und der Rückstand
in Wasser aufgenommen. Die wässrige
Lösung
wurde mit HCl auf pH 4 gebracht und der erhaltene Niederschlag wurde
abfiltriert und getrocknet, um 4-(3-(Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure (3,2
g) zu ergeben.
-
Beispiel 93G
-
[4-(3-(Pyridyloxymethy1)-2-phenylbenzoyl]methioninisopropylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbinden von 4-(3-(Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure, hergestellt
wie in Beispiel 93F, mit Methioninisopropylester-Hydrochlorid, hergestellt
wie in Beispiel 93B, unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel
53C hergestellt.
1H-NMR (300 MHZ, CD
3OD) δ 8,
70 (d, 1H) , 8,46 (d, 1H), 8,31 (ddd, 1H), 8,01 (dd, 1H), 7,58 (m,
3H), 7,33– 7,47
(m, 5H), 5,45 (s, 2H), 5,00 (Heptett, 1H), 4,44 (m, 1H), 2,00–2,24 (m,
2H), 2,01 (s, 3H), 1,96 (m, 1H), 1,77 (m, 1H), 1,24 (d, 3H), 1,22
(d, 3H). MS (CI NH
3) m/e 479 (M + H)
+, 451, 419, 320, 288, 192. Anal. ber. für C
27H
31ClN
2O
4S (+ 0,60 H
2O) :
C, 61,67; H, 6,17; N, 5,33. Gef. C, 61,67; H, 6,17; N, 5,33.
-
Beispiel 94
-
[4-(3-(Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninisopropylester
-
Beispiel 94A
-
(4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoyl)methioninisopropylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 93C hergestellt, außer dass 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure durch
4-Hydroxymethylbenzoesäure,
hergestellt wie in Beispiel 37D, ersetzt wurde.
-
Beispiel 94B
-
(4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoyl)methioninisopropylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Oxidation des Produkts von Beispiel 94A unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 39B hergestellt.
-
Beispiel 94C
-
[4-(3-(Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninisopropylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
reduktive Aminierung des Produkts von Beispiel 94B mit 3-Aminopyridin
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 90A hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, CD
3OD) δ 7,97 (m, 1H), 7,86 (dd, 1H),
7,43–7,52
(m, 5H), 7,31–7,42
(m, 5H), 4,98 (Heptett, 1H), 4,52 (s, 2H), 4,43 (m, 1H), 2,12 (m,
1H), 2,03 (m, 1H). 1,99 (s, 3H), 1,01 (m, 1H), 1,75 (m, 1H), 1,15
(d, 3H), 1,13 (d, 3H). MS (CI NH
3) m/e 478 (M
+ H)
+, 319, 287. Anal. ber. für C
27H
32ClN
3O
3S (+ 0,58 H
2O) :
C, 61,83; H, 6,37; N, 8,01. Gef. C, 61,82; H, 6,04; N, 7,74.
-
Beispiel 95
-
(4-(3-(Pyridylsulfonylmethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Beispiel 95A
-
3-Dimethylthiocarbamoylpyridin
-
Zu einer Lösung von 3-Hydroxypyridin (4,76
g, 50 mmol) in DMF (50 ml) wurden 1,1-Diazabicyclo[2.2.2]octan (6,80
g, 150 mmol) und Dimethylthiocarbamoylchlorid (18,5 g, 150 mmol)
gegeben und die Reaktionsmischung wurde 0,5 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
und 18 Stunden lang bei 55°C
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
in Ether gegossen. Die etherische Lösung wurde mit wässrigem
2 N Natriumhydroxid (2x), Wasser (2x) und Salzlösung gewaschen, getrocknet, filtriert
und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie mit Silikagel (1 :
1 Ethylacetat-Hexan) ergab 3-Dimethylthiocarbamoylpyridin (5,46
g).
-
Beispiel 95B
-
3-Dimethylaminocarbonylthiopyridin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Erhitzen des in Beispiel 95A hergestellten 3-Dimethylthiocarbamoylpyridins
bei 250°C
für 1,25
Stunden, gefolgt durch Abkühlen
und Chromatographie mit Silikagel (55%, dann 75% Ethylacetat-Hexan)
hergestellt.
-
Beispiel 95C
-
3-Thiopyridin-Natriumsalz
-
Zu einer Lösung von 3-Dimethylaminocarbonylthiopyridin
(1,23 g, 6,7 mmol), hergestellt wie in Beispiel 95B, in Methanol
(10 ml) wurde wässriges
2 N Natriumhydroxid gegeben und die Reaktionsmischung am Rückfluss
2 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und zur
Trockne eingeengt, um 3-Thiopyridin-Natriumsalz als einen braunen
Feststoff zu ergeben, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Beispiel 95D
-
4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Suspension des in Beispiel
95C hergestellten 3-Thiopyridin-Natriumsalzes (450 mg, 3,25 mmol)
in DME (10 ml) bei –10°C wurden
katalytische 18-Krone-6 und eine Lösung von 3-Brommethyl-2-phenylbenzoesäure (916
mg, 8,3 mmol), hergestellt wie in Beispiel 92B, in DME (5 ml) über 5 Minuten
zugegeben. Das Kühlbad
wurde auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen und die Reaktionsmischung
wurde 24 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat
(3x) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und aufkonzentriert. Chromatographie
mit Silikagel (40% Ethylacetat-Hexan) ergab 4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(611 mg, 60%) .
-
Beispiel 95E
-
4-(3-Pyridylsulfonylmethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von Trifluoressigsäureanhydrid
(2,5 ml, 17,9 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurden wässriges
30%iges Wasserstoffperoxid (0,56 ml, 5,4 mmol) und eine Lösung von
4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(600 mg, 17,4 mmol), hergestellt wie in Beispiel 95D, in Dichlormethan (5
ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde lang gerührt, dann
wurde das Kühlbad
entfernt und das Rühren
0,5 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde zwischen
Ether und wässrigem
2 N Natriumhydroxid getrennt und die wässrige Phase wurde mit Ether
extrahiert. Die vereinigten etherischen Schichten wurden mit wässrigem
2 N Natriumbisulfit, Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 4-(3-Pyridylsulfonylmethyl)-2-phenyl benzoesäuremethylester
(620 mg) zu ergeben, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Beispiel 95F
-
[4-(3-Pyridylsulfonylmethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde aus
4-(3-Pyridylsulfonylmethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester durch Verseifen
des Methylesters unter Verwendung des Verfahrens von Beispiel 93F,
und Verbinden mit Methioninmethylester gemäß dem Verfahren von Beispiel
53C hergestellt: Schmp.: 152–154°C.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3)
8,95 (d, 1H), 8,87 (dd, 1H), 7,94 (ddd, 1H), 7,66 (d, 1H), 7,43
(m, 4H) , 7,30 (m, 2H) , 7,21 (dd, 1H) , 7,10 (d, 1H) , 5,91 (bd,
1H) , 4,66 (ddd, 1H) , 4,42 (s, 2H) , 3,68 (s, 3H) , 2,08 (t, 2H)
, 2,02 (s, 3H) , 1,93 (m, 1H) , 1,75 (m, 1H) . MS (CI NH
3) m/e 516 (M + NH
4)
+, 499 (M + H)
+.
Anal. ber. für
C
25H
26N
2O
5S
2: C, 60,22; H,
5,25; N, 5,62. Gef. C, 60,28; H, 4,94; N, 5,56.
-
Beispiel 96
-
[4-(3-Pyridylsulfonylmethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung von [4- (3-Pyridylsulfonylmethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 95, gemäß dem Verfahren von Beispiel
38 hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 12,68
(bs, H), 8,92 (m, 2H), 8,59 (bd, 1H), 8,18 (ddd, 1H), 7,68 (m, 1H),
7,32 (m, 7H), 7,18 (d, 1H), 4,94 (s, 1H), 4,29 (ddd, 1H), 2,22 (m,
2H), 1,99 (s, 3H) , 1,85 (m, 2H) . MS (CI NH
3)
m/e 502 (M + NH
4)
+,
485 (M + H)
+. Anal . ber. für C
24H
24N
2O
5S
2 (+0,45 H
2O) : C, 58,51; H, 5,09; N, 5,69. Gef. C, 58,51;
H, 4,82; N, 5,69.
-
Beispiel 97
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Beispiel 97A
-
4-Methyl-2-phenylbenzoesäure
-
Zu einer Lösung von 4-Methyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
(1,83 g, 8,09 mmol), hergestellt wie in Beispiel 91A, in Methanol
(16 ml) wurde wässriges
4 N Natriumhydroxid (5 ml) zugegeben und die Reaktionsmischung 60
Stunden lang gerührt,
danach wurde weiteres wässrige
4-Natriumhydroxid 85 ml) zugegeben und die Mischung am Rückfluss
5 Stunden lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abgekühlt
und das Methanol in vacuo abgedampft. Der wässrige Rückstand wurde mit 4 N Schwefelsäure angesäuert und
mit Ethylacetat (3x) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 4-Methyl-2-phenylbenzoesäure (1,67
g) als weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 97B
-
4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäure
-
Eine Mischung von 4-Methyl-2-phenylbenzoesäure (1,66
g, 7,82 mmol), N-Bromsuccinimid (1,40 g, 8,21 mmol) und 2,2'-Azobisisobutyronitril
(25 mg) in Tetrachlorkohlenstoff (30 ml) wurde am Rückfluss
1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat gegossen und mit Wasser
(3x) und Salzlösung extrahiert,
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäure (2,26
g) zu ergeben.
-
Beispiel 97C
-
(4-Brommethyl-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäure (2,16
g, 7,42 mmol), hergestellt wie in Beispiel 978, in Dichlormethan
(25 ml) wurden Oxalylchlorid (0,84 ml, 965 mmol) und 2 Tropfen DMF
gegeben und die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in vacuo. aufkonzentriert und mit Toluol
azeotrop destilliert. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan (15 ml) gelöst und wurde dann tropfenweise
zu einer Lösung
von Methioninmethylester-Hydrochlorid (1,78 g, 8,90 mmol) und Diisopropylethylamin
(3,10 g, 17,81 mmol) in Dichlormethan (15 ml) (hergestellt bei –10°C) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten lang gerührt und wurde dann in Ether
gegossen und mit Wasser, wässriger
3 N HCl (2x) und Salzlösung
extrahiert, getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Chromatographie mit Silikagel (5% Ethylacetat-Chloroform) ergab
(4-Brommethyl-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester (2,42 g, 75%).
-
Beispiel 97D
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Suspension von Natriumhydrid
(90% in Mineralöl,
38 mg, 0,95 mmol) in DMF (2 ml) bei 0°C wurde eine Lösung von
3-Hydroxypyridin (95 mg, 1,0 mmol) in DMF (2 ml) tropfenweise gegeben
und die Mischung wurde 0,5 Stunden lang gerührt. Eine Lösung von (4-Brommethyl-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
(218 mg, 0,5 mmol) in DMF (1 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung
18 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in wässriges
2 N Natriumhydroxid gegossen und die Mischung mit Ethylacetat (3x)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie mit Silikagel
(60% Ethylacetat-Hexane, dann Ethylacetat) ergab [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester
(58 mg): 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 12,66
(bs, 1H), 8,58 (d, 1H), 8,38 (d, 1H), 8,17 (dd, 1H), 7,30– 7,56 (m,
1H) , 5,29 (s, 2H) , 4, 9 (ddd, 1H) , 2,23 (m, 2H) , 1,98 (s, 3H) ,
1,84 (m, 2H) . MS (CI NH3) m/e 454 (M +
NH4)+, 437 (M +
H)+.
-
Anal. ber. für C
24H
24N
2O
4S
2 (+ 0,41 H
2O) :
C, 64,94; H, 5,64; N, 5,64; N, 6,31. Gef. C, 64,94; H, 5,35; N,
S 6,14.
-
Beispiel 98
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung von [4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 97, gemäß dem Verfahren von Beispiel
38 hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 8,41
(d, 1H), 8,26 (dd, 1H), 7,74 (d, 1H), 7,47 (dd, 1H), 7,43 (m, 6H),
7,14 (m, 2H), 5,92 (bd, 1H), 5,18 (s, 2H), 4,67 (ddd, 1H), 3,67
(s, 3H), 2,08 (t, 2H), 2,01 (s, 3H), 1,92 (m, 1H) 1,73 (m, 1H).
MS (CI NH
3) m/e 451 (M + H)
+,
320, 288. Anal. ber. für
C
25H
26N
2O
4S: C, 66,65; H, 5,82; N, 6,22. Gef. C, 66,53;
H, 5,71; N, 6,16.
-
Beispiel 99
-
[4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Reaktion von (4-Brommethyl-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 97C, mit 3-Thiopyridin-Natriumsalz,
hergestellt wie in Beispiel 95C, gemäß dem Verfahren von Beispiel
97D hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 8,56
(m, 1H) , 8,45 (dd, 1H) , 7,66 (d, 1H), 7,38 (ddd, 1H), 7,30 (ddd,
1H), 7,30–7,47
(m, 6H), 7,21 (m, 2H), 5,87 (bd, 1H), 4,65 (ddd, 1H), 4,14 (s, 2H),
3,67 (s, 3H), 2,06 (m, 2H) , 2,01 (s, 3H) , 1,92 (m, 1H) 1,74 (m,
1H) . MS (CI NH
3) m/e 467 (M + H)
+, 304. Anal. ber. für C
25H
26N
2O
3S
2: C, 64,35; H, 5,62; N, 6,00. Gef. C, 64,21;
H, 5,61; N 6,00.
-
Beispiel 100
-
[4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung von [4- (3-Pyridylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 99, unter. Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 38 hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6): δ 8,54, m, 1H; 8,39, dd, 1H;
7,83, m, 2H; 7,29–7,47,
m, 8H; 4,39, s, 2H; 4,24, m, 1H; 2,25, m, 2H; 1,98, s, 3H; 1,85,
m, 2H. MS (CI NH
3) 453 (MH
+),
304, 194. Elementaranal. ber. für
C
24H
24N
2O
3S
2: C, 63,69; H,
5,34; N, 6,19. Gef. C, 63,35; H, 5,20; N 6,02.
-
Beispiel 101
-
N-(4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Beispiel 101A
-
2-Amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
Zu einer Suspension von 2-Amino-4-(methylsulfonyl)butansäure (5,05
g, 27,9 mmol) in Methanol (50 ml) bei 0°C wurde Thionylchlorid (3,0
ml, 41,8 mmol) gegeben. Das Kühlbad
wurde auf Umgebungstemperatur erwärmen gelassen und die Reaktionsmischung
48 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und mit festem Kaliumcarbonat
auf pH 6 gebracht. Die wässrige
Mischung wurde mit Dichlormethan (3x) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden getrocknet, filtriert und in vacuo auf
konzentriert, um den Methylester (1,14 g) zu ergeben.
-
Beispiel 101B
-
(4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoyl)-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
Zu einer mechanisch gerührten Lösung von
4-Hydroxymethyl-2-phenylbenzoesäure (2,28
g, 10 mmol), hergestellt wie in Beispiel 37D, in Dichlormethan (50
ml) wurde MnO2 gegeben und die Reaktionsmischung über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert und zwischen Ethylacetat und
wässriger
3 N HCl getrennt, und die Mischung wurde 0,5 Stunden lang kräftig gerührt. Die
Mischung wurde mit Ethylacetatwaschungen durch Celite filtriert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet, filtriert
und auf konzentriert. Chromatographie mit Silikagel ergab 4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoesäure (1,65
g).
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbindung von 2-Amino-4-(methylsulfonyl)butansäure, hergestellt wie in Beispiel
101A, mit der 4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoesäure gemäß dem Verfahren von Beispiel
53C hergestellt, außer
dass kein Triethylamin notwendig war.
-
Beispiel 101C
-
N-[4-(3-(Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
reduktive Aminierung des Produkts von Beispiel 101B mit 3-Aminopyridin
hergestellt. Zu einer Lösung
von (4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoyl)-1-amino-4-(methylsulfonyl)butansäuremethylester
(0,80 mmol) in Methanol (3 ml) wurden 3-Aminopyridin (118 mg, 1,25
mmol) und Essigsäure
(0,90 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 30 bis 40 Minuten
lang bei Umgebungstemperatur gerührt
und Natriumcyanid-Borhydrid (152 mg, 2,45 mmol) wurde zugegeben
und das Rühren
2 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde zwischen
Ethylacetat und wässriger
2 N NaOH getrennt. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit 2 N NaOH, zweimal mit Wasser und zweimal mit
Salzlösung
gewaschen, über
Na
2SO
4 getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, gefolgt von Chromatographie
mit Silikagel (Ethylacetat):
1H-NMR (300
MHz, CDCl
3) δ 8.09 (m, 1H), 8,00 (bd, 1H),
7,68 (d, 1H), 7,34–7,44
(m, 7H), 7,07 (dd, 1H), 6,88 (ddt, 1H), 5,99 (bd, 1H), 4,68 (ddd,
1H), 4,45 (bd, 2H), 4,24 (bs, 1H), 3,68 (s, 3H), 2,83 (s, 3H), 2,57–2,85 (m,
2H), 2,27 (m, 1H), 1,98 (m, 1H). MS (CI NH
3)
m/e 482 (MH
+)
+.
Anal. ber. für
C
25H
27N
3O
5S: C, 62,36; H, 5,65; N, 8,73. Gef. C, 61,88;
H, 5, 69; N 8,60.
-
Beispiel 102
-
N-[4-(3-(Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 101C gemäß dem Verfahren von Beispiel
39H hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, D
2O) δ 7,95
(m, 1H), 7,92 (m, 1H), 7,40–7,64
(m, 10H), 4,58 (s, 2H), 4,22 (ddd, 1H), 3,01 (s, 3H), 2,71 (m, 1H),
2,48 (m, 1H), 2,17 (m, 1H), 1,93 (m, 1H). MS FAB(
+) m/e
468 (M + H)
+. FAB(–): 466 (M – H)
–.
-
Beispiel 103
-
[4-(3-(Pyridylmethyloxy)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 103A
-
2,4-Dihydroxybenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 2,4-Dihydroxybenzoesäure (1,54
g, 10 mmol) in Methanol (50 ml) wurden Schwefelsäure (0,5 ml) und Trimethylorthoformiat
(1,6 ml, 15 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung am Rückfluss
36 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
mit Wasser verdünnt.
Das Methanol wurde in vacuo abgedampft. Der Rückstand wurde mit Wasser verdünnt und
mit Ether (3x) extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte wurden
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat (2x) und Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und in vacuo auf konzentriert,
um 2,4-Dihydroxybenzoesäuremethylester
(1,34 g) als weißen
Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 103B
-
4-(3-(Pyridylmethyloxy)-2-hydroxybenzoesäuremethylester
-
Eine Mischung von 2,4-Dihydroxybenzoesäuremethylester
(1,19 g, 7,08 mmol) hergestellt wie in Beispiel 103A, 3-Chlormethylpyridin-Hydrochlorid
(2,32 g, 14,2 mmol) und Kaliumcarbonat (2,44 g, 21,2 mmol) in Aceton
(40 ml) und Wasser (10 ml). wurde am Rückfluss 24 Stunden lang gerührt, dann
wurden Aceton (10 ml) und Piperidin (1 g) zugegeben und das Erhitzen
am Rückfluss
12 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abgekühlt,
in Wasser gegossen und mit Ethylacetat (3x) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit wässrigem Natriumhydroxid und
Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde aus wässrigem
Ethanol umkristallisiert, um 4-(3- (Pyridylmethyloxy)-2-hydroxybenzoesäuremethylester
(0,57 g, 31%) zu ergeben.
-
Beispiel 103C
-
[4-(3-(Pyridylmethyloxy)-2-trifluormethansulfonyloxybenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von 4-(3-(Pyridylmethyloxy)-2-hydroxybenzoesäuremethylester
(0,56 g, 2,16 mmol), hergestellt wie in Beispiel 103B, in Pyridin
(3 ml) bei –10°C wurde Trifluormethylsulfonsäureanhydrid
(0,73 ml, 4,32 mmol) gegeben. Das Kühlbad wurde auf Umgebungstemperatur
erwärmen
gelassen und die Reaktionsmischung 96 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in Wasser gegossen, mit wässrigem
2 N Natriumhydroxid basisch gemacht und mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Wasser (2x) und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und aufkonzentriert. Reinigung
durch Chromatographie mit Silikagel (60% Ethylacetat-Hexane) ergab
4-(3-(Pyridylmethyloxy)-2-trifluormethansulfonyloxybenzoesäuremethylester
(519 mg, 61%).
-
Beispiel 103D
-
4-(3-(Pyridylmethyloxy)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 39A hergestellt, außer dass 2-Iodterephthalat
durch 4-(3-Pyridylmethyloxy)-2-trifluormethansulfonyloxybenzoesäuremethylester,
hergestellt wie in Beispiel 103C, ersetzt wurde.
-
Beispiel 103E
-
4-(3-Pyridylmethyloxy)-2-phenylbenzoesäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 103D unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 97A hergestellt.
-
Beispiel 103F
-
[4-(3-Pyridylmethyloxy)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das in Schritt C der Herstellung von Verbindung 8 verwendet
wurde, außer
dass 4-Nitro-2-phenylbenzoesäure
durch 4-(3-Pyridylmethyloxy)-2-phenylbenzoesäure, hergestellt
wie in Beispiel 103E, ersetzt wurde.
-
Beispiel 103G
-
[4-(3-Pyridylmethyloxy)-2-phenylbenzoylmethioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung der Verbindung von Beispiel 103F unter Verwendung des
Verfahrens von Beispiel 39H hergestellt:
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,69 (bs, 1H), 8,55 (bd, 1H),
8,39 (d, 1H), 7,88 (dt, 1H), 7,40 (m, 6H), 7,07 (dd, 1H), 7,03 (d,
1H), 5,17 (s, 2H), 4,28 (ddd, 1H), 2,25 (m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,84
(m, 2H). MS (CI, NH
3) m/e 454 (M + NH
4)
+, 437 (M + H)
+, 419, 320, 288. Anal . ber. für C
24H
24N
2O
4S (+ 0,23 H
2O):
C, 65,42; H, 5,59; N, 5,99. Gef. C, 65,41; H, 5,42; N 5,99.
-
Beispiel 104
-
[4-(3-Pyridl)thio-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 104A
-
3-Pyridylthio-2-phenylbenzoesäure-tert-butylester
-
Zu einer Mischung von 4-Nitro-2-phenylbenzoesäure-tertbutylester
(403 mg, 1,35 mmol), hergestellt durch Veresterung von 4-Nitro-2-phenylbenzoesäure (Verbindung
8, Schritt B), und 3-Thiopyridin-Natriumsalz (224 mg, 1,68 mmol),
hergestellt wie in 232C, in DMF (2 ml) wurden bei 100°C 60 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat ver dünnt.
Die Mischung wurde mit Ether (3x) extrahiert. Die vereinigten Etherextrakte
wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um ein braunes Öl zu geben.
Chromatographie mit Silikagel (10% Ethylacetat-Hexane) ergab 3-Pyridylthio-2-phenylbenzoesäure-tert-butylester
als farbloses Öl
(248 mg, 51%).
-
Beispiel 104B
-
3-Pyridylthio-2-phenylbenzoesäure
-
Zu einer Lösung von 3-Pyridylthio-2-phenylbenzoesäure-tertbutylester
(245 mg, 0,67 mmol) und Triethylsilan (390 mg, 3,4 mmol) in Dichlormethan
(1 ml) bei 0°C
wurde Trifluoressigsäure
(1,53 g, 13,4 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung auf Umgebungstemperatur
erwärmt
und 18 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und mit Toluol (3x)
azeotrop destilliert, um 3-Pyridylthio-2-phenylbenzoesäure (209
mg) als durchscheinenden Film zu ergeben, der ohne weitere Reinigung
verwendet wurde.
-
Beispiel 104C
-
[4-(3-Pyridyl)thio-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
der Beispiele 103F und G hergestellt, außer dass 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure durch
3-Pyridylthio-2-phenylbenzoesäure
ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 1,60
(m, 1H), 1,85 (m, 1H), 2,00 (s, 3H), 2,10 (m, 2H), 4,50 (m, 1H),
5,85 (m, 1H), 7,25–7,40
(m, 8H), 7,60–7,80
(m, 2H), 8,45 (dd, 1H) , 8,65 (dd, 1H). MS (CI, NH
3 m/e
407 (M + H)
+.
-
Beispiel 105
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 105A
-
1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylthiomilchsäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 89A hergestellt, außer dass HN3 durch
Thiomilchsäure
ersetzt wurde.
-
Beispiel 105B
-
1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylthiol-Natriumsalz
-
sEine Mischung von 1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylthiomilchsäure (1,80
g, 4,5 mmol), hergestellt wie in Beispiel 105A, und Natriumhydroxid
(204 mg, 5,00 mmol) in 3 : 1 Methanol-Wasser wurde 18 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Der resultierende dunkelgelbe Feststoff wurde filtriert und getrocknet,
um 1H-1-Triphenylmethylimidazol-3-ylmethylthiol-Natriumsalz zu ergeben, das ohne weitere
Reinigung verwendet wurde.
-
Beispiel 105C
-
4-(1H-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von 1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylthiol-Natriumsalz
(946 mg, 2,5 mmol), hergestellt wie in Beispiel 105B, und 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
(305 mg, 1,0 mmol) in DME wurde bei 50°C 18 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf konzentriert und der Rückstand durch
Chromatographie mit Silikagel (1 : 1 Ethylacetat-Hexane) gereinigt, um 4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl-methyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
zu ergeben.
-
Beispiel 105D
-
4-(1H-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethyl)-2-phenylbenzoesäure
-
Eine Mischung von 4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-3-yl-methyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester (200
mg, 0,34 mmol) und Natriumhydroxid (69 mg, 1,7 mmol) in 3 : 1 Methanol-Wasser
(0,18 ml) wurde am Rückfluss
8 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand
im Wasser aufgenommen. Die wässrige
Lösung
wurde auf pH 5 gebracht und extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um 4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethyl)-2-phenylbenzoesäure(160
mg) als Feststoff zu ergeben.
-
Beispiel 105E
-
[4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
hergestellt, das in Schritt C der Herstellung von Verbindung 8 verwendet
wurde, außer
dass 4-Nitro-2-phenylbenzoesäure
durch 4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-3-ylmethyl)-2-phenylbenzoesäure, hergestellt
wie in Beispiel l05C, ersetzt wurde.
-
Beispiel 105F
-
[4-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung von [4-(1H-Imidazol-4-ylmethylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 105E, hergestellt.
-
Beispiel 105G
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethylthiomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Entschützen
der Verbindung von Beispiel 105F unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 41D hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 1,85 (m, 1H), 2,00 (s, 3H),
2,20–2,40
(m, 2H), 3,80 (s, 2H), 3,85 (s, 2H), 4,30 (m, 1H), 7,40 (m, 8H),
7,50 (s, 2H), 8,50 (d, 1H), 8,90 (s, 1H) , 13,0 (br s, 1H). MS (CI,
NH
3) m/e 456 (M + H)
+.
-
Beispiel 106
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]cystein
-
Beispiel 106A
-
Cysteinmethylester-Hydrochlorid
-
Zu einer Aufschlämmung von L-Cystein (1,23 g,
9,1 mmol) in Methanol bei 0°C
wurde Thionylchlorid (0,75 ml, 10,3 mmol) gegeben. Das Kühlbad wurde
entfernt und die Reaktionsmischung 15 Minuten lang und dann über Nacht
bei 45°C
rühren
gelassen. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
zu einem weißen
Feststoff aufkonzentriert. Der weiße Feststoff wurde azeotrop
mit Methanol destilliert, um Cysteinmethylester-Hydrochlorid zu
ergeben.
-
Beispiel 106B
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]cysteinmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbinden von Cysteinmethylester-Hydrochlorid mit 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel 52A hergestellt.
-
Beispiel 106C
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]cystein
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 106B hergestellt:
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,77 (d, 1H), 8,58 (d, 1H),
8,35 (d, 1H), 7,85 (dd, 1H), 7,63 (dd, 1H), 7,52 (m, 5H), 7,36 (m,
3H), 5,38 (s, 2H), 4,44 (m, 1H), 3,90 (dd, 1H), 3,72 (dd, 1H), 2,05
(s, 3H). MS (DCI-NH
3) m/e 423 (M + H)
+, 440 (M + NH
4)
+.
-
Beispiel 107
-
N-[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]norleucin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 106 hergestellt, außer dass Cysteinmethylester-Hydrochlorid
durch Norleucinmethylester-Hydrochlorid ersetzt wurde:
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,60 (d, 1H), 8,53 (d, 1H),
8,37 (d, 1H) , 7,90 (dd, 1H) , 7,70 (dd, 1H) , 7,52 (d, 1H) , 7,51
(s, 1H) , 7,42 (m, 3H), 7,38 (m, 3H), 5,38 (s, 2H), 4,16 {m, 1H),
1,60 (m, 2H), 1,20 (m, 2H), 1,10 (m, 2H), 0,82 (t, 3H). MS (DCI-NH
3) m/e 419 (M + H)
+,
436 (M + NH
4)
+.
-
Beispiel 108
-
N-[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]-2-amino-3-methoxybutansäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 106 hergestellt, außer dass Cysteinmethylester-Hydrochlorid
durch L-2-Amino-3-methoxybutansäuremethylester-Hydrochlorid
ersetzt wurde: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,57
(d, 1H), 8,42 (d, 1H), 8,22 (d, 1H), 7,60 (dd, 1H), 7,50 (m, 2H), 7,40
(m, 7H), 5,33 (s, 2H), 4,24 (m, 1H), 3,17 (s, 3H), 3,15 (m, 2H),
1,93 (m, 1H), 1,77 (m, 1H). MS (RPCI) m/e 421 (M + H)+,
419 (M – H)– . Anal.
ber. für
C24H24N2O5: 0,5 H2O: C, 67,12;
H, 5,87; N, 6, 52 . Gef. C, 67,38; H, 5,57; N 6,72.
-
Das nächste Beispiel ist Beispiel
136.
-
Beispiel 136
-
{4-[2-Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}-
methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 76 hergestellt, außer
dass Phenylboronsäure
durch 2-Methylphenylboronsäure
ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 8,74
(d, 1H) , 8,52 (d, 1H) , 8,01 (dd, 1H) , 7,88 (dd, 1H) , 7,62 (dd,
1H), 7,40–7,28
(m, 6H), 7,19, 7,18 (2 d's,
2H), 5,95 (d, 1H) , 4,65 (m, 1H) , 3,67 (s, 3H) , 2,23, 2,11 (2
s's, 3H) , 2,10– 2,00 (m,
2H), 2,03 (s, 3H), 1,89 (m, 1H), 1,61 (m, 1H). MS (CI
+)
m/e 484 (M + H)
+.
-
Beispiel 137
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylhenyl)benzoyl}-
methionin-Natriumsalz
-
Zu einer Lösung von {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 136 (3,285 g, 7,13 mmol) in Methanol
(10 ml) wurde eine Lösung von
Natriumhydroxid (0,979 N, 7,35 ml) gegeben. Nach 15 Stunden wurde
das Lösungsmittel
in vacuo abgedampft, um die Titel-Verbindung (3, 35 g, 100%) zu
ergeben: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8,79
(d, 1H) , 8,46 (dd, 1H) , 8,05 (dt, 1H) , 7,70–7,53 (m, 3H) , 7,48–7,37 (m,
4H), 7,27–7,18
(m, 3H), 6,97 (m, 1H), 3,50 (m, 1H), 2,21, 2,03 (2 s's, 3H), 2,00–1,92 (m,
2H), 1,93 (s, 3H), 1,70 (m, 1H), 1,58 (m, 1H). MS (APCI) m/e 445
(M – H)– als
die Säureform.
-
Das nächste Beispiel ist Beispiel
139.
-
Beispiel 139
-
{4[2-(1H-1-Imidazolyl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 139A
-
{4-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl}methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 136 hergestellt, außer dass 3-Vinylpyridin durch
1-Vinylimidazol ersetzt wurde.
-
Beispiel 139B
-
{4-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung der Verbindung von Beispiel 139A gemäß dem Verfahren von Beispiel
137 hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,00
(d, 1H) , 7,95 (d, 1H) , 7,69 (s, 1H) , 7,61–7,51 (m, 2H) , 7,37–6, 92 (m,
8H) , 2,20– 2,00
(2 s's, 3H), 2,00–1,92 (m,
2H), 1,93 (s, 3H), 1,70 (m, 1H), 1,58 (m, 1H). MS (APCI) m/e 434
(M – H)
– als
die Säureform.
-
Beispiel 140
-
{4-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 140A
-
{4-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl}methioninmethylester
-
Eine Mischung des Produkts von Beispiel
139A (171 mg, 0,38 mmol) und Palladium (10%) auf Aktivkohle (489
mg, 0,46 mmol Palladium) in Methanol wurde mit Wasserstoff gespült und unter
einem Wasserstoffballon 5 Stunden lang gerührt. Die Mischung wurde dann
durch Celite filtriert, mit Ethylacetat gespült und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(5% Methanol-Ethylacetat) gereinigt, um die Titel-Verbindung zu
ergeben (97 mg, 56%).
-
Beispiel 140B
-
{4-[2-(1H-1-Imidazolyl)ethyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl}methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 140A unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 137 hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 7,62 (s, 1H), 7,51 (s, 1H), 7,44
(d, 1H), 7,36–7,14
(m, 5H), 6,98–6,82
(m, 3H). MS (APCI
–) m/e 436 (M –H)
- als die Säureform.
-
Beispiel 141
-
[4-(4-Methylpyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 141A
-
4-Methyl-3-aminopyridin
-
Eine Mischung von 4-Methyl-3-nitropyridin
(414,4 mg, 3 mmol) und Palladium (10%) auf Aktivkohle (100 mg) in
Methanol (5 ml) wurde mit Wasserstoff gespült und unter einem Wasserstoffballon
5 Stunden lang gerührt.
Die Mischung wurde dann durch Celite filtriert, mit Methanol gespült und in
vacuo aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Beispiel 141B
-
4-Methylpyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Mischung von 4-Methyl-3-aminopyridin
(3,0 mmol), hergestellt wie in Beispiel 141A, 4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoesäuremethylester
(480 mg, 2 mmol), hergestellt wie in Beispiel 39B, Molekularsieb (Größe 4 Å, 1 g)
und p-Toluolsulfonsäure
(10 mg) in Toluol (3 ml) wurde bei 80°C 6 Stunden lang gerührt. Nachdem
die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurden THF (2 ml),
Natriumborhydrid (200 mg, 6 mmol) und Ethanol (2 ml) nacheinander
zu der Reaktionsmischung gegeben. Nach 15 Stunden bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionsmischung durch Celite filtriert und mit Ethylacetat
(80 ml) gespült.
Die organische Phase wurde mit gesättigem wässrigem Ammoniumchlorid, Wasser
und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatogra phie
(Ethylether) gereinigt, um die Titel-Verbindung (454 mg, 66%) zu
ergeben.
-
Beispiel 141C
-
[4-(4-Methylpyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Eine Lösung des Produkts von Beispiel
141B (446 mg, 1,3 mmol) und wässriges
gesättigtes
Lithiumhydroxid (3 ml) in Methanol (5 ml) wurden bei 60°C 5 Stunden
lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann mit Chlorwasserstoff
(4 N in Dioxan, 5 ml) neutralisiert. Die Reaktionsmischung wurde
in vacuo zur Trockne auf konzentriert. Zu dem Rückstand wurden nacheinander
L-Methioninmethylester-Hydrochlorid (311 mg, 1,56 mmol), 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(318 mg, 1,95 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
(374 mg, 1,95 mmol), THF (10 ml) und Pyridin (1 ml) gegeben. Nach
15 Stunden wurde die Reaktionsmischung mit Ethylacetat verdünnt, mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde dann durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat) gereinigt, um die Titel-Verbindung zu ergeben.
-
Beispiel 141D
-
[4-(4-Methylpyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]_
methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 141C unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 137 hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 7,72 (s, 1H), 7,70 (d, 1H), 7,41–7,36 (m,
7H), 7,15 (d, 1H), 6,96 (d, 1H), 5,93 (br t, 1H), 4,49 (d, 2H),
3,78 (m, 1H), 2,17 (s, 3H) , 2,16–2,02 (m, 2H), 1,95 (s, 3H),
1,85–1,08
(m, 2H). MS (APCI+) m/e 450 (M + H)
+
-
Beispiel 142
-
[4-(4-Methoxypyrid-3-ylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 141 hergestellt, außer dass 4-Methyl-3-nitropyridin
durch 4-Methoxy-3-nitropyridin ersetzt wurde:
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) 6 7,75 (d, 1H) , 7,66
(s, 1H) , 7,40–7,30
(m, 7H) , 7,13 (d, 1H), 6,83 (d, 1H), 5,77 (t, 1H), 4,42 (d, 1H),
3,86 (s, 3H), 3,73 (m, 1H), 2,10 (m, 2H), 1,95 (s, 3H), 1,75 (m,
2H). MS (APCI+) m/e 466 (M + H)
+
-
Beispiel 143
-
[4-(4-Trifluormethylpyrid-3-ylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 143A
-
[4-(4-Trifluormethylpyrid-3-ylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Eine Mischung von 4-Trifluormethylnikotinsäure (100
mg, 0,523 mmol), (4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochlorid
(206 mg, 0,52 mmol), hergestellt wie in Beispiel 59B, 3-Hydroxy-1,2,3-benzotriazin-4(3H)-on
(120 mg, 0,628 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimid
(125 mg, 0,628 mmol) in THF (5 ml) wurde 15 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(50% Ethylacetat-Hexan) gereinigt, um die Titel-Verbindung (157
mg, 57%) zu ergeben.
-
Beispiel 143B
-
L-(4-Trifluormethylpyrid-3-ylcarbonylamino)-2-phenylbenzoyl]methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 143A unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 137 hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, DMSO-d
6) δ 10,99 (br s, 1H) , 9,03 (s, 1H)
, 8,97 (d, 1H) , 7,89 (d, 1H) , 7,72 (d, 1H) , 7,68 (dd, 1H), 7,48
(d, 1H), 7,41–32
(m, 5H), 7,12 (d, 1H), 3,77 (m, 1H), 2,10 (m, 2H), 2,01 (s, 3H),
1,75 (m, 2H). MS (APCI+) m/e 518 (M + H)
+
-
Beispiel 144
-
{4-[2-(3-Pyridyl)-2-hydroxyethyll-2-phenylbenzoyl}-
methionin-Natriumsalz und 4-[2-(3-Pyridyl)-1-hydroxyethyl]-2-phenylbenzoyl}-
methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 144A
-
4-[2-(3-Pyridyl)ethenyl]-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Mischung von 4-Iod-2-phenylbenzoesäuremethylester
(6,11 g, 18,1 mmol), hergestellt wie in Beispiel 76C, 3-Vinylpyridin
(2,85 g, 27,1 mmol), hergestellt wie in Beispiel 76E, [1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocen]palladium(II)chlorid,
komplexiert mit Dichlormethan (1 : 1) (444 mg, 0,543 mmol), und
Triethylamin (5,05 g, 36,2 mmol) in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (30
ml) wurde mit Stickstoff entgast und auf 80°C 18 Stunden lang erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ether verdünnt, durch Silikagel filtriert
und mit Ethylacetat gespült. Das
Filtrat wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(30% Ethylacetat-Hexan) gereinigt, um die Titel-Verbindung (4,82
g, 84%) zu ergeben.
-
Beispiel 144B
-
4-[2-(3-Pyridyl)-1,2-dihydroxyethyll-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung des Produkts von Beispiel
144A (575 mg, 1,83 mmol), 4-Methylmorpholin-N-oxid (642 mg, 5,48
mmol), Methylsulfonamid (174 mg, 1,83 mmol) und Chinoclidin (203
mg, 1,83 mmol) in tert-Butanol (5 ml) und Wasser (5 ml) wurde eine
Lösung
von Osmiumtetraoxid (2,5 Gew.-% in tert-Butanol, 1,2 ml, 0,091 mmol)
gegeben. Die Mischung wurde dann bei 70°C 5 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(Ethylacetat und 2% Methanol-Ethylacetat) gereinigt, um die Titel-Verbindung
(323 mg, 51%) zu ergeben.
-
Beispiel 144C
-
4-[2-(3-Pyridyl)-1,2-dihydroxyethylthioketal]-2-
phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung des Produkts von Beispiel
144B (250 mg, 0,716 mmol) und 1,1'-Thiocarbonyldiimidazol (171 mg, 0,86
mmol) in THF (5 ml) wurde bei 50°C
5 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Ether verdünnt, mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid, Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(50% Ethylacetat-Hexan) gereinigt, um die Titel-Verbindung zu ergeben
(227 mg, 81%).
-
Beispiel 144D
-
4-[2-(3-Pyridyl)-1-hydroxyethyl]-2-henylbenzoesäuremethylester
und 4-[2-(3-Pyridyl)-2-hydroxyethyll-2=phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung des Produkts von Beispiel
144C (220 mg, 0,562 mmol), Tributylzinnhydrid (0,30 ml, 1,1 mmol)
und Azobisisobutyronitril (AIBN, 10 mg) in Toluol wurde bei 110°C 2 Stunden
lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Ether verdünnt, mit
10%igem wässrigem
Natriumhydroxid, Wasser und Salzlösung gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Der Rückstand wurde
durch Säulenchromatographie
(20%, dann 50% Ethylacetat-Hexan, dann Ethylacetat) gereinigt, um
die Bis-Deoxy-Verbindung als die erste Fraktion (53 mg, 30%) und
das gewünschte
Produkt als die zweite Fraktion (117 mg, 63%, eine Mischung von
Regioisomeren) zu ergeben.
-
Beispiel 144E
-
{4-[2-(3-Pyridyl)-2-hydroxyethyll-2-phenylbenzoyl}-
methionin-Natriumsalz und {4-[2-(3-Pyridyl)-1-hydroxyethyl]-2-phenylbenzoyl}-
methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschten Verbindungen wurden
aus dem Produkt von Beispiel 144D gemäß dem Verfahren der Beispiele
1410 und D hergestellt:
1H-NMR (300 MHz,
DMSO-d
6) δ 8,61–8,37 (m,
2H), 7,79– 7,60
(m, 1H), 6,02–7,00
(m, 10H), 3,88 (m, 1H), 3,77 (m, 1H), 2,95 (m, 2H), 2,15–2,02 (m,
2H), 2,00, 1,99, 1,96, 1,95 (4 s's, 3H),
1,90–1,70
(m, 2H). MS (APCI+) m/e 451 (M + H)
+
-
Beispiele 145–149
-
Beispiel 145
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}-
methioninbutylester
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}methionin
(138 mg, 0,30 mmol) wurde bei 100°C 2
Stunden lang in n-Butanol (5 ml) mit einem Tropfen H2SO4 erhitzt . Die Reaktion wurde zur Trockne
eingedampft, zwischen Ethylacetat und 5% NaHCO3 verteilt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen und über Na2SO4 getrocknet,
um die Titel-Verbindung in 86% Ausbeute zu liefern: 1H-NMR
(CDCl3, 300 MHz) δ 0,92 (t, 3H) , 1,35 (m, 2H)
, 1,60 (m, 2H), 1,86 (m, 1H), 2,1 (m, 9H), 4,08 (m, 2H), 4,62 (m,
1H), 5,97 (d, 1H), 7,18-8,04 (m, 11H), 8,53 (s, 1H), 8,77 (s, 1H).
MS m/e 503 (M + H)+
-
Beispiel 146
-
N-(4-(3-(Pyridylethylenyl)-2-(2-tol1)benzoyl)-Lmethioninoctadecylester
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}methionin
(50 mg, 0,11 mmol), 1-Octadecanol (30 mg, 0,11 mmol) und Carbonyldiimidazol
(18 mg, 0,11 mmol) wurden vereinigt und in THF (2 ml) gelöst und am
Rückfluss
18 Stunden lang erhitzt. Die Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt und
mit 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Flash-Chromatographie (50% Ethylacetat-Hexan) ergab die Titel-Verbindung
(35,4 mg) : MS m/e 699 (M + H)+.
-
Beispiel 147
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}methionindimethylaminoethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 145 hergestellt, außer dass n-Butanol durch N,N-Dimethylethanolamin
ersetzt wurde: 1H-NMR (CDCl3,
300 MHz) δ 1,62
(m, 1H), 1,87 (m, 1H), 2,1 (m, 12H), 2,40 (m, 4H), 2,72 (m, 1H),
4,28 (m, 1H), 4,59 (m, 1H), 6,05 (m, 1H), 7,18–8,03 (m, 11H), 8,52 (m, 1H),
8,75 (m, 1H). MS m/e 518 (M + H)+
-
Beispiel 148
-
4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}methioninacetyloxymethylester
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}methionin
(75 mg, 0,17 mmol), Brommethylacetat (26 mg, 0,17 mmol) und Kaliumiodid
(9 mg, 0,06 mmol) wurden in DMF (2 ml) gelöst, mit Natriumhydrid (60%ige
Suspension in Mineralöl,
6,7 mg, 0,17 mmol) behandelt und bei 100°C 8 Stunden lang erhitzt. Die
Mischung wurde mit Ethylacetat verdünnt, mit 5% NaHCO3 und
Salzlösung
gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Chromatographie mit Silikagel (50% Ethylacetat-Hexan)
ergab die Titel-Verbindung: 1H-NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 1,60 (m, 1H), 1,89 (m, 1H),
2,0–2,2
(m, 1H), 4,64 (m, 1H), 5,72 (m, 2H), 5,91 (m, 1H), 7,15–7,64 (m,
9H), 8,02 (m, 2H), 8,57 (m, 1H), 8,79 (m, 1H). MS m/e 519 (M + H)+
-
Beispiel 149
-
{4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl}methioninpivaloyloxymethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 148 hergestellt, außer dass Brommethylacetat durch
Chlormethylpivalat ersetzt wurde:
1H-NMR
(CDCl
3, 300 MHz) δ 1,19 (s, 9H), 1,59 (m, 1H),
1,84 (m, 1H), 2,1 (m, 8H), 4,63 (m, 1H), 5,72 (m, 2H), 5,88 (m,
1H), 7,15–7,41
(m, 8H), 7,62 (m, 1H), 8,0 (m, 2H), 8,54 (m, 1H), 8,77 (m, 1H).
MS m/e 561 (M + H)
+.
-
Beispiel 150
-
[4-(4-Pyridyl-t-butyldimethylsilyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Natriumsalz
-
Beispiel 150A
-
4-(4-Pyridylhydroxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Lösung von 4-Brompyridin (0,32
g, 2,0 mmol) in Ether (10 ml) wurde auf –78°C gekühlt und mit Butyllithium behandelt.
Nach 10 Minuten wurde 4-Carboxaldehyd-2-phenylbenzoesäuremethylester
(0,53 g, 2,2 mmol) in Ether (5 ml) zugegeben. Das Rühren wurde
15 Minuten lang fortgesetzt, bevor die Reaktion über 2 Stunden auf Umgebungstemperatur
erwärmen
gelassen wurde. Die Reaktionsmischung wurde zur Trockene eingeengt.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet und aufkonzentriert. Chromatographie mit Silikagel
(Ethylacetat) ergab die Titel-Verbindung (769 mg).
-
Beispiel 150B
-
4-(4-Pyridyl-t-butyldimethylsilyloxymethyl)-2-phenyl-
benzoesäuremethylester
-
4-(4-Pyridylhydroxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(769 mg, 2,41 mmol), hergestellt wie in Beispiel 150A, Diisopropylethylamin
(0,84 ml, 4,8 mmol) und t-Butyldimethylsilyltriflat (1,1 ml, 4,8
mmol) wurden in Methylenchlorid (50 ml) gelöst und 18 Stunden lang gerührt. TLC
zeigte die Gegenwart des Alkohols, deshalb wurden zusätzliche
Base (1 ml) und Triflat (0,5 ml) zugegeben. Nach 15 Minuten war
der gesamte Ausgangs-Alkohol verbraucht. Die Silikagel wurde mit
Wasser, 5% NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
aufkonzentriert.
-
Chromatographie mit Silikagel (20%
Ethylacetat-Hexan) ergab die gewünschte
Verbindung in 93% Ausbeute.
-
Beispiel 150C
-
4-(4-Pyridyl-t-butyldimethylsilyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure
-
4-(4-Pyridyl-t-butyldimethylsilyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäuremethylester
(0,97 g, 2,24 mmol), hergestellt wie in Beispiel 150B, wurde in
Methanol gelöst.
Gesättigtes
wässriges
LiOH (1 ml) wurde zugegeben und die Lösung über Nacht am Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde zur Trockne eingeengt und zwischen
Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet,
um die Titel-Verbindung in 27 Ausbeute zu ergeben.
-
Beispiel 150D
-
[4-(4-Pyridyl-t-butyldimethylsilyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbinden des Produkts von Beispiel 150C mit Methioninmethylester-Hydrochlorid
hergestellt.
-
Beispiel 150E
-
[4-(4-Pyridyl-t-butyldimethylsilyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Natriumsalz
-
[4-(4-Pyridyl-t-butyldimethylsilyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
(25,0 mg, 44 μmol),
hergestellt wie in Beispiel 150D, wurde in Methanol (5 ml) gelöst und mit
NaOH (1,0 M, 44 μmol)
bei 55°C
72 Stunden lang gerührt.
Die Reaktion wurde zur Trockne eingeengt und aus Wasser gefriergetrocknet, um
die Titel-Verbindung (19,4) zu liefern:
1H-NMR
(d
6-DMSO, 300 MHz) δ 0,03 (s, 6H), 0,91 (s, 9H),
1,75 (m, 1H), 1,96 (m, 3H), 2,09 (m, 1H), 2,5 (m, 2H), 3,75 (m,
1H), 6,02 (s, 1H), 7,2–7,5
(m, 10H), 8,50 (m, 2H). MS m/e 551 (M + H)
+.
-
Beispiel 151
-
[4-(4-Pyridylhydroxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin-Natriumsalz
-
Die gewünschte Verbindung wurde aus
4-(4-Pyridylhydroxymethyl)-phenylbenzoesäuremethylester, hergestellt
wie in Beispiel 297A, gemäß dem Verfahren
der Beispiele 150C, D und E hergestellt:
1H-NMR (CDCl
3, 300 MHz) δ 1,78 (m, 1H), 1,96 (m, 3H),
2,09 (m, 3H), 3,73 (m, 1H), 5,80 (s, 1H), 7,13 (m, 1H), 7,2–7,5 (m,
10H), 8,48 (m, 2H). MS m/e 437 (M + H)
+.
-
Beispiel 152
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung von [4-Amino-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
(85 mg, 0,23 mmol) in CH
2Cl
2 (5
ml) wurden Nikotinsäurechlorid-Hydrochlorid
(81 mg, 0,46 mmol) und gesättigtes
NaHCO
3 (2 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Umgebungstemperatur 2 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde mit CH
2Cl
2 (10
ml) verdünnt,
die Schichten wurden getrennt und die organische Schicht mit gesättigtem,
wässrigem
NaHCO
3 (5 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO
4) und in vacuo aufkonzentriert. Flash-Chromatographie
(CH
2Cl
2-Methanol
50 : 1) und Kristallisation aus Ethylacetat ergab die gewünschte Verbindung
(87 mg, 80%) als weißes
Pulver.
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 9,10 (dd,
1H, J = 2,4, 1,0 Hz), 8,80 (dd, 1H, J = 4,7, 1,7 Hz), 8,21 (ddd,
1H, J = 7,8, 2,4, 1,7 Hz), 8,09–8,00
(m, 2H), 7,71–7,66
(m, 1H), 7,64–7,61 (m,
1H), 7,46 (ddd, 1H, J = 7,8, 4,7, 1,0 Hz), 7,35–7,20 (m, 4H), 5,92 (bd, J
= 7,5 Hz), 4,67–4,57
(m, 1H), 3,36 (s, 3H), 2,23–2,01
(4s und m, 8H), 2,13–2,00
(m, 1H), 1,65-1,52 (m, 1H). MS m/e 478 (M + H)
+.
-
Beispiel 153
-
[4-(3-Pyridylcarbonylamino)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionin
-
Zu einer gerührten Lösung des Produkts von Beispiel
152 (140 mg, 0,29 mmol) in THF (6 ml) wurde eine Lösung von
LiOH·H
2O (37 mg, 88 mmol) in H
2O
(1 ml) gegeben und die erhaltene Lösung 2 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Reaktion wurde in vacuo aufkonzentriert und 1 N HCl zu dem Rückstand
gegeben. Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert und mit H
2O gewaschen. Gefriertrocknen ergab die Titel-Verbindung
(87 mg, 59%) als weißes
Pulver:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6,
90°C) δ 9,12 (d,
1H, J = 2, 4 Hz) , 8,74 (dd, 1H, J = 4,9, 1,9 Hz) , 8,31 (dt, 1H,
J = 7,9, 1,8 Hz) , 7,84 (dd, 1H, J = 7,9, 1,8 Hz) , 7,63 (s, 1H), 7,61
(d, 1H, J = 2,4 Hz), 7,54 (d, 1H, J = 7,9, 4,9 Hz) 7,45 (d, 1H,
J = 7,9 Hz), 7,23–7,21
(m, 2H), 7,19–7,15 (m,
2H), 4,30–4,26
(m, 1H), 2,28–2,22
(m, 1H), 2,20–2,14
(m, 1H), 2,11 (s, 3H), 1,98 (s, 3H), 1,88–1,81 (m, 1H), 1,75–1,68 (m,
1H). MS m/z 464 (M + 1)
+. Anal . ber. für C
25H
25N
3O
4S·HCl·0,5H
2O (509,01) : C, 58,99; H, 5,35; N, 8,26.
Gef. C, 59,38; H, 5,49; N, 7,89.
-
Beispiele 154–156
-
Beispiel 154
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-trifluoromethylphenyl)-
benzoyl]methionin
-
Beispiel 154A
-
4-Hydroxymethyl-2-aminobenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von Aminoterephthalsäuredimethylester
(3,07 g, 14,7 mmol) in 30 ml einer 2 : 1-Mischung von THF : Et2O bei –78 °C wurde unverdünntes DIBAL
(6,27 g, 44,1 mmol, 3,0 Äquivalente)
gegeben und die Reaktion über
4 Stunden auf 0°C
erwärmen
gelassen. Die Reaktion wurde mit 5 ml Methanol gequenscht, gefolgt
von 5 ml gesättigtem
wässrigem
Natriumtartrat. Die Mischung wurde über Nacht gerührt und wurde
dann in Ethylacetat aufgenommen. Die Schichten wurden getrennt und
die Ethylacetatschicht wurde mit gesättigtem wässrigen NaHCO3 und
Salzlösung
gewaschen und dann über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mit Silikagel (50% Ethylacetat-Hexan)
ergab die gewünschte
Verbindung (1,03 g, 39%) von 1b als ein farbloses Öl.
-
Beispiel 154B
-
4-Hydroxymethyl-2-aminobenzoesäuremethylester
-
Zu einer gerührten Lösung des Produkts von Beispiel
154A (152 mg, 0, 84 mmol) in Aceton (20 ml) und 3 N H2SO4 (20 ml) bei –15°C wurde eine Lösung von
NaNO2 (1,34 g, 19,4 mmol) in H2O
(10 ml) durch einen Tropftrichter tropfenweise zugegeben. Nach vollständiger Zugabe
wurde Harnstoff (210 mg, 3,52 mmol) zugegeben, gefolgt von einer
Lösung
von KI (5,11 g, 30,8 mmol) in H2O (5 ml),
das Eisbad wurde entfernt und die Reaktion auf Umgebungstemperatur
erwärmt.
Nach 2 Stunden wurde die Reaktion mit gesättigtem wässrigem NaHSO3 gequenscht
und das Aceton abgedampft. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat (3x) extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatschichten
wurden über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mit Silikagel (25% Ethylacetat-Hexan)
ergab das Iodid (4,31 g, 84%) als hellgelbes Öl.
-
Beispiel 154C
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-iodbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung des in Beispiel 154B hergestellten
Iodids (6,01 g, 20,6 mmol) in DMF (30 ml) wurden SOCl2 und
LiCl gegeben und die Reaktion 5 Minuten lang bei 25°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in Ethylacetat aufgenommen, mit H2O (3x) und Salzlösung (4x) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
eingeengt. Das Benzylchlorid (6,39 g, 20,6 mmol) wurde in Toluol
gelöst
und 18-Krone-6 (8,17 g, 30,9 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von
dem Kaliumsalz von 3-Pyridinol, und die Reaktionsmischung wurde am
Rückfluss
erhitzt. Die Reaktion war in 2 Stunden vollständig. Die Reaktionsmischung
wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und mit H2O
(3x) gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und zu einem Öl
eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mit Silikagel (Gradient
von 50% Ethylacetat-Hexane bis 75% Ethylacetat-Hexane) ergab den
gewünschten
Pyridylether (3,01 g, 40%).
-
Beispiel 154D
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-trifluoromethylphenyl)-
benzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung des in Beispiel 154C hergestellten
Pyridylethers (365 g, 0,96 mmol) in DMF (4 ml) bei 25°C wurde PdCl2(PPh3)2 (67
mg, 0,096 mmol, 10 Mol%) gegeben, gefolgt von 2-Trifluoromethylboronsäure (366
mg, 1,93 mmol) und Cs2CO3 (629
mg, 1,93 mmol), und die Reaktionsmischung wurde bei 80°C 12 Stunden
lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und
in Ethylacetat aufgenommen. Die organische Phase wurde mit H2O (5x) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Zirkularchromatographie (Gradient von 25% Ethylacetat-Hexane
bis 75% Ethylacetat-Hexane) ergab
die gewünschte
Verbindung (261 mg, 70%) als Öl.
-
Beispiel 154E
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-trifluoromethylphenyl)benzaesäure
-
Das Produkt von Beispiel 154D (241
mg, 0,62 mmol) wurde in Methanol (5 ml) gelöst und gesättigtes wässriges LiOH (1 ml) wurde zugegeben.
Die Reaktion wurde am Rückfluss
1 Stunde lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann eingeengt
und Ameisensäure
(1 ml) wurde zugegeben, um das Rohprodukt auf pH 3 anzusäuern. Die
Reaktionsmischung wurde wiederum eingeengt, um Ameisensäure zu entfernen,
und Ethylacetat (5 ml) und H2O (1 ml) wurden
zugegeben, um die Reaktionsmischung vollständig zu lösen. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(3 ml) extrahiert und die Ethylacetatschichten wurden vereinigt
und über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, um die Säure (231 mg, 100%) zu ergeben.
-
Beispiel 154F
-
[4-(3-P,yridyloxymethyl)-2-(2-trifluoromethylphenyl)-
benzoyl]methioninmethylester
-
Das Produkt von Beispiel 154E (231
mg, 0,62 mmol) wurde in DMF (4 ml) gelöst und HOOBT (152 mg, 0,93
mmol) wurde zugegeben, gefolgt von Methioninmethylester-HCl (185
mg, 0,93 mmol), EDCl (179 mg, 0,93 mmol) und Et3N
(0,18 ml, 1,24 mmol) . Die Reaktionsmischung wurde 12 Stunden lang
bei 25°C
gerührt und
wurde dann in Ethylacetat aufgenommen und mit H2O
(3x) und Salzlösung
(3x) gewaschen. Die Ethylacetatschicht wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Zirkularchromatographie (25% Ethylacetat-Hexane
bis 50% Ethylacetat-Hexane bis 5% Methanol-Ethylacetat) ergab die gewünschte Verbindung
(291 mg, 91%) als Öl.
-
Beispiel 154G
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-trifluoromethylphenyl)-
benzoyl]methioninmethylester
-
Das Produkt von Beispiel 154F (291
mg, 0,56 mmol) wurde in THF (4 ml) und gesättigtem wässrigem LiOH (1 ml) gelöst. Wasser
(1 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung bei Raumtemperatur
1 Stunde lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde sorgfältig eingeengt und Ameisensäure auf
pH 3 zugegeben. Die Reaktion wurde zur Trockne eingeengt und Ethylacetat
(10 ml) zugegeben, gefolgt von einer Mindestmenge H2O
(etwa 1 ml), um die freie Säure
bzw. die wasserlöslichen
Salze vollständig
zu lösen.
Die Schichten wurden getrennt und die. wässrige Schicht mit Ethylacetat
(3x) extrahiert. Die Ethylacetatschichten wurden vereinigt und über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt und dann gefriergetrocknet, um die Titel-Verbindung (242
mg, 86%) als amorphen weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 8,30
(bs, 1H), 8,14 (m, 1H), 7,76–7,33
(m, 9H), 5,28 (s, 2H), 4,87–4,40
(m, 1H), 2,40–2,06
(m, 2H), 2,04–1,94
(m, 4H, enthält
Methionin-SMe), 1,92–1,80
(m, 1H). MS (CI) 505 (M + H)+. Anal. ber.
für C25H23O4N2SF3·0,65 H2O-Solvat : C, 58,17 ; H, 4,74 ; N, 5,43
. Gef . C, 58,17; H, 4,80; N, 5,31. HRMS FAB ber. m/z MH+ für
C25H23O4N2SF3 505,1409, gef. 505.1408.
-
Beispiel 155
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-chlorphenyl)-
benzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 154 hergestellt, außer dass 2-Trifluoromethylphenylboronsäure durch
2-Ethylphenylboronsäure
ersetzt wurde: 1H-NMR (300 MHz, CD3OD) δ 8,30
(bs, 1H), 8,14 (d, J = 4,4 Hz, 1H), 7,71– 7,17 (m, 9H), 5,29 (s, 2H),
4,87–4,43
(m, 1H), 2,54–2,37 (m,
2H), 2,24–1,84
(m, 7H, enthält
SMe), 1,90–1,82
(m, 1H), 1,04 und 0, 97 (rotamere Triplets, J = 7,3 Hz, 3H) . MS
(CI) 465 (M + H)+. Anal. ber. für C26H28O4N2S·0,22
H2O-Solvat: C, 66,65; H, 6,12; N, 5,98.
Gef. C, 66,64; H, 6,22; N, 5,85. HRMS FAB ber. m/z MH+ für C26H28O4N2S 465, 1848, gef . 465, 1865.
-
Beispiel 156
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-chlorphenyl)-
benzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 154 hergestellt, außer dass 2-Trifluormethylphenylboronsäure durch
2-Chlorphenylboronsäure
ersetzt wurde:
1H-NMR (500 MHz, CD
3OD) δ 8,31
(bs, 1H), 8,14 (d, J = 4,4 Hz, 1H), 7,70–7,34 (m, 9H), 5,29 (s, 2H),
4,48–4,45
(m, 1H), 2,30–2,22
(m, 1H), 2,20–2,15
(m, 1H), 2,05–1,95
(m, 4H, enthält
SMe), 1,86–1,76
(m, 1H). MS (CI) 471 (M + H)
+. Anal . ber.
für C
24H
23O
4N
2SCl: C, 61,21; H, 4,92; N, 5,95. Gef. C,
61,31; H, 5, 20; N, 5,61. HRMS FAB ber. m/z MH
+ für C
24H
23O
4N
2SCl 471, 1145, gef . 471, 1165.
-
Beispiel 157
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung von 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester,
hergestellt wie in Beispiel 70D, gefolgt von Verbinden mit Methioninmethylester und
Verseifung wie in den Beispielen 154E-G beschrieben hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 8,40 (bs, 1H),
8,25 (dd, J = 4,1, 1,9 Hz, 1H), 7,99 (dd, J = 22,8, 8,1 Hz, 1H),
7,53–7,50
(m, 1H), 7,36–7,21
(m, 7H), 5,91 (bd, J = 7,7 Hz, 1H (NH)), 5,18 (s, 2H), 4,70–4,58 (m,
1H), 3,66 (s, 3H, OMe), 2,18– 2,00
(m, 5H), 1,95–1,82 (m,
1H), 1,65–1,55
(m, 4H, enthält
SMe). MS (CI) 465 (M + H)
+. Anal. ber. für C
26H
28O
4N
2S·0,30
H
2O-Solvat: C, 66,45; H, 6,13; N, 5,96.
Gef. C, 66,45; H, 6,15; N, 5,97. HRMS FAB ber. m/z MH
+ für C
26H
28O
4N
2S 465, 1848, gef . 465, 1869.
-
Beispiel 158
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl]methioninmethylester
-
Beispiel 158A
-
4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoesäure
-
Zu einer Lösung in 4 : 1 THF-Wasser (20
ml) wurde gesättigtes
wässriges
LiOH (4 ML) gegeben und die Reaktion am Rückfluss 2 Stunden lang erhitzt.
Das THF wurde abgedampft und der Rückstand mit 2 ml Ameisensäure angesäuert, abgetrieben
und zwischen Ethylacetat und H2O verteilt.
Die Ethylacetatschicht wurde über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt, um die Säure als ein Öl zu ergeben,
das sich beim Stehenlassen verfestigte.
-
Beispiel 158B
-
[4-Nitro-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
-
Das Produkt von Beispiel 158A (604
mg, 2,35 mmol) und HOOBT (574 mg, 3,52 mmol) wurden in DMF (10 ml)
gelöst
und Methioninmethylester-HCl (679 mg, 3,52 mmol) und EDCl (676 mg,
3,52 mmol) wurden zugegeben, gefolgt von Et3N
(476 mg, 0,65 ml, 4,7 mmol). Die Reaktion wurde 12 Stunden lang
gerührt
und wurde dann in Ethylacetat aufgenommen und nacheinander mit Salzlösung (3x)
und Wasser (3x) gewaschen. Die Ethylacetatschicht wurde über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Reinigung durch Chromatographie mit Silikagel
(5% Methanol-Ethylacetat) ergab die gewünschte Verbindung (940 mg,
98%).
-
Beispiel 158C
-
[4-Amino-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester
-
Zu einer Lösung des Produkts von Beispiel
158B (940 mg, 233 mmol) in Ethylacetat (50 ml) wurde SnCl2·2H2O (1,85 g, 8,18 mmol) gegeben und die Reaktion
wurde am Rückfluss
1 Stunde lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde abgekühlt und
schrittweise mit festem NaHCO3 auf pH 8
basisch gemacht, über
Nacht gerührt
und mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wurde auf
konzentriert und der Rückstand
durch Chromatographie mit Silikagel (5% Methanol-Ethylacetat) gereinigt,
um das Anilin (450 mg, 52%) als Öl
zu ergeben.
-
Beispiel 158D
-
[4(3-Pyridylmethylamino)-2-(2-methxylphenyl)-
benzoyl]methioninmethylester
-
Das in Beispiel 158C hergestellte
Anilin (180 mg, 0,48 mmol) und 3-Pyridincarboxaldehyd (55 mg, 0,51 mmol)
wurden in Methanol (4 ml) vereinigt und Natriumcyanid-Borhydrid
(48 mg, 0,77 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von 100 mg zerstoßenem Molekularsieb.
Die Reaktion wurde mit Essigsäure
auf pH 6 eingestellt und bei 25°C
3 Stunden lang gerührt.
Die Reaktion wurde aufkonzentriert und direkt in eine Säule mit
Silikagel überführt und
durch Flash-Chromatographie (5% Methanol-Ethylacetat) gereinigt,
um die Titel-Verbindung (182 mg, 82%) als ein Öl zu ergeben, das sich beim
Stehenlassen verfestigte: 1H-NMR (300 MHz,
CD3OD) δ 8,54
(d, J = 2, 4 Hz, 1H), 8,40 (dd, J = 5,1, 1,3 Hz, 1H), 7,84 (bd,
J = 8,4 Hz, 1H), 7,65–7,55
(m, 1H), 7,40 (dd, J = 7,8, 4,7 Hz, 1H), 7,30–7,10 (m, 4H), 6,66 (dd, J
= 8,8, 2,3 Hz, 1H), 6,37 (d, J = 2,3 Hz, 1H), 4,45 (s, 2H), 3,64
(s, 3H), 2,10–1,98
(m, 8H), 1,90–1,78
(m, 1H), 1,65–1,55
(m, 1H). MS (CI) 464 (M + H)+. HRMS FAB
ber. für
m/z MH+ für C26H29O3N3S
464, 2008, gef. 464,2023.
-
Beispiel 159
-
[4-(3-Pyridylmethylamino)-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 158 gemäß dem Verfahren von Beispiel
154G hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, CD
3OD) δ 8,81
(bs, 1H) , 8,76 (bd, J = 11,8 Hz, 1H), 8,64–8,61 (m, 1H), 8,07 (dd, J
= 8,5, 6,1 Hz, 1H), 7,65–7,58
(m, 1H), 7,28–7,18
(m, 4H), 6,70 (dd, J = 8,5, 2,4 Hz, 1H), 6,40 (d, J = 2,3 Hz, 1H),
4,68 (s, 2H), 4,44–4,38 (m,
1H), 2,14–1,99
(m, 8H), 1,90–1,890
(m, 1H), 1,65–1,55
(m, 1H). MS (CI) 450 (M + H)
+. Anal. ber.
für C
25H
28O
3N
3SCl·1,10
H
2O- und 0,80 HCl-Solvat: C, 56,12; H, 5,84;
N, 7,85. Gef. C, 56,11, H, 5,85; N, 8,03 . HRMS FAB ber. für m/z MH
+ für
C
25H
27O
3N
3S 450, 1851, gef. 450,1864.
-
Beispiel 160
-
(4-(3-Pyridylaminocarbonyl)-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung von [4-(3-Pyridylaminocarbonyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionin
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 154G hergestellt:
1H-NMR (300
MHz, CD
3OD) δ 8,90 (bs, 1H), 8,32–8,25 (m,
2H), 8,11–8,05
(m, 1H), 7,85 (bs, 1H), 7,78 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 7,45 (dd, J =
8,5, 4,8 Hz, 1H), 7,28–7,18
(m, 5H), 4,50–4,40
(m, 1H), 2,20–1,65
(m, 10H). MS (CI) 464 (M + H)
+.
-
Beispiel 161
-
N-[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl]-2-amino-4-(methylsulfonyl)butansäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 85 hergestellt, außer
dass {4-[2-(Pyrid-3-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoyl}methioninmethylester
durch (4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methioninmethylester,
hergestellt wie in Beispiel 157, ersetzt wurde: 1H-NMR
(300 MHz, DMSOd6) δ 8,40 (1H, d, J = 7 Hz) , 8,37
(1H, d, J = 7 Hz, 7,57 (2H, bs), 7,47 (1H, dd, J = 8,3 Hz), 7,33
(1H, dd, J = 7,5 Hz), 7,30 (1H, s) , 7, 21 (2H, bs) , 7, 16 (2H,
m) , 5, 25 (2H, s) , 4, 21 (1H, bs), 2,92 (3H, s), 2,83 (1H, m),
2,70 (4H, m), 2,05 (3H, bs), 1, 90 (2H, m) . MS (DCI, NH3) m/e 483 (M + H)+.
Anal. ber. für C25H28N2O7S·1H2O: C, 59,99; H, 5,64; N, 5,60 . Gef . C,
59,93; H, 5,60; N, 5,45.
-
Das nächste Beispiel ist Beispiel
167..
-
Beispiel 167
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-3-phenoxybenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
der Beispiele 36C-H hergestellt, außer dass 4-Carbonylmethoxy-3-phenoxybenzoesäure durch
4-Carbonylmethoxy-2-phenoxybenzoesäure ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 2,03 (s,
3H), 2,0–2,3
(m, 2H), 2,5–2,6
(m, 2H), 4,4–4,5
(m, 1H), 5,25 (s, 2H), 7,03 (d, J = 8 Hz, 2H) , 7,17 (t, J = 8 Hz,
1H), 7,33–7,55
(m, 5H) , 7,7–7,8
(m, 2H), 8,20 (d, J = 4 Hz, 1H), 8,35 (d, J = 3 Hz, 1H), 8,71 und
8,83 (d, J = 8 Hz, 1H).
-
Beispiele 169 und 170
-
Beispiel 169
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-5-butylbenzoyl]methionin
-
Beispiel 169A
-
2-Amino-5-bromterephthalatdimethylester
-
Zu einer Suspension von 2-Aminoterephthalat
(10,46 g, 50 mmol) und Pyridin (8,1 ml, 100 mmol) in Dichlormethan
bei –12°C wurde eine
Lösung
von Brom (2,6 ml, 52,5 mmol) in Dichlormethan (25 ml) über 5 Stunden
zugegeben, und die Reaktionsmischung wurde langsam auf Umgebungstemperatur
erwärmt
und über
Nacht gerührt.
wässrige
Aufarbeitung, gefolgt von Umkristallisieren aus 95% Ethanol ergab
die gewünschte
Verbindung (11 g, 77%) .
-
Beispiel 169B
-
2-(2-Methylphenyl)-5-aminoterephthalatdimethylester
-
Eine Lösung von Palladiumacetat (260
mg, 1,16 mmol) und Triphenylphosphin (1,21 g, 4,63 mmol) wurde 10
Minuten lang bei Umgebungstemperatur gerührt und dann das Produkt von
Beispiel 169A (11,1 g, 38,6 mmol), 2-Methylphenylboronsäure (5,77
g, 42,4 mmol), Ethanol (18 ml) und wässriges 2 M Natriumcarbonat
(157 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf Rückflusstemperatur
erwärmt
und 18 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
mit Ether verdünnt.
Die wässrige
Phase wurde mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden in Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert,
um ein oranges Öl
zu ergeben. Chromatographie mit Silikagel (25% Ethylace tat-Hexane)
ergab die gewünschte
Verbindung (9,6 g, 83%) als gelben Feststoff.
-
Beispiel 169C
-
2-(2-Methylphenyl)-5-iodterephthalatdimethylester
-
Eine Mischung des Produkts von Beispiel
169B (7,00 g, 23,4 mmol) und wässriger
3 M HCl (50 ml) in Aceton (500 ml) wurde auf 0°C abgekühlt und eine Lösung von
NaNO2 (1,78 g, 25,7 mmol) in Wasser (20
ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 1
Stunde lang gerührt
und dann Harnstoff (0,53 g, 8,88 mmol) und eine Lösung von
KI (6,79 g, 40,9 mmol) in Wasser (20 ml) in einer solchen Geschwindigkeit
zugegeben, dass die Reaktionstemperatur unter 0 °C blieb. Die Reaktionsmischung
wurde 0,5 Stunden lang gerührt,
dann wurde das Kühlbad
entfernt und das Rühren
2 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser
(100 ml) verdünnt
und NaHSO3 zugegeben, bis die braune Farbe
verschwand. Die Reaktionsmischung wurde filtriert und der Feststoff
aus 20 : 1 wässrigem
Ethanol umkristallisiert, um die gewünschte Verbindung zu ergeben
(6,46 g, 67%): Schmp. 105–109°C.
-
Beispiel 169D
-
2-(2-Methylphenyl)-5-iodterephthalat-l-methylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Reaktion einer Lösung
des Produkts von Beispiel 169C in THF mit wässrigem LiOH bei 0°C gemäß dem Verfahren
von Beispiel 38 hergestellt.
-
Beispiel 169E
-
2-(2-Methylphenyl)-4-hydroxymethyl-5-iodbenzoesäuremethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Reduktion des Produkts von Beispiel 169D unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 36C hergestellt.
-
Beispiel 169F
-
2-(2-Methylphenyl)-4-brommethyl-5-iodbenzoesäuremethvlester
-
Zu einer Lösung des Produkts von Beispiel
169E (830 mg, 2,17 mmol) und Tetrabromkohlenstoff (864 mg, 2,60
mmol) in Di- chlormethan
bei –10°C wurde Triphenylphosphin
(626 mg, 2,39 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung wurde auf
0°C über 1 Stunde
erwärmt.
Das Kühlbad
wurde dann entfernt und das Rühren 2
Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert
und durch Chromatographie mit Silikagel (5 Ethylacetat-Hexane) gereinigt,
um die gewünschte
Verbindung (1,1 g) zu ergeben, die auch etwas Triphenylphosphin
enthielt.
-
Beispiel 169G
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-5-iodbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von Benzyltriethylammoniumbromid
(1,18 g, 4,34 mmol) in Dichlormethan (10 ml) wurde 3-Hydroxypyridin-Kaliumsalz
(586 g, 4,34 mmol) gegeben und die Mischung 15 Minuten lang gerührt. Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 169F (960 mg, 2,17 mmol) in Dichlormethan
(4 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet, filtriert
und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie mit Silikagel (35%
Ethylacetat-Hexane) ergab die gewünschte Verbindung (840 mg,
49%).
-
Beispiel 169H
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-5-butylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Lösung von Tributylboran (0,10
ml, 0,41 mmol) in entgastem DMF wurde eine Lösung des Produkts von Beispiel
169G (150 mg, 0,33 mmol) in DMF (1 ml) gegeben, gefolgt von Bis(diphenylphosphinoferrocenyl)palladium(II)-Chlorid
(8 mg, 0,01 mmol) und Kaliumphosphat (212 mg, 1,0 mmol), und die
Reaktionsmischung wurde 3 Stunden lang bei 65°C gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und in Wasser gegossen.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (2x) extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
und durch eine Silikagelschicht filtriert (Ethylacetat), um die
gewünschte
Verbindung (162 mg) zu ergeben, die ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
-
Beispiel 1692
-
4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-5-butylbenzoesäure
-
Das gewünschte Produkt wurde durch
Verseifung des Methylesters in dem Produkt von Beispiel 169H unter
Verwendung des Verfahrens von Beispiel 97A hergestellt.
-
Beispiel 169J
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-5-butylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbinden des Produkts von Beispiel 169I mit Methioninmethylester-Hydrochlorid
unter Verwendung des Verfahrens hergestellt, das in Schritt C der
Herstellung von Verbindung 8 verwendet wurde.
-
Beispiel 169K
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-5-butylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 169J unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 39H hergestellt: 1H-NMR (300
MHz, DMSO-d6) δ 8,36 (d, 1H) , 8,18 (dd, 1H) ,
8,09 (bd, 1H) , 7,48 (m, 1H) , 7,37 (s, 1H) , 7,32 (dd, 1H), 7,27
(s, 1H), 7,19 (m, 2H), 7,11 (m, 2H), 5,28 (s, 2H), 4,21 (m, 1H),
2,74 (dd, 2H), 1,98–2,20
(m, 5H), 1,96 (s, 3H), 1,37–1,90
(m, 6H), 0,92 (t, 3H). MS (CI, NH3) m/e
507, 489. Anal. ber. für
C29H34N2O4S·0,50H2O: C, 67,55; H, 6,84; N, 5,43. Gef. C, 67,55;
H, 6,69; N, 5,33.
-
Beispiel 170
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-(2-methylphenyl)-5-butylbenzoyl]methionin
-
Zu einer Lösung von tert-Butyllithium
(1,7 M in Ether, 0,75 ml, 1,28 mmol) in Ether (1 ml) bei –78°C wurde eine
Lösung
von Iodisobutan (0,74 ml, 0,64 mmol) in Ether (1 ml) gegeben und
die Mischung 30 Minuten lang gerührt.
9-Methoxy-9-borabicyclo[3.3.1]nonan (1,0 M in Ether, 0,66 ml, 0,66
mmol) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung auf 30°C erwärmt und
30 Minuten lang gerührt.
Eine Lösung
des Produkts von Beispiel 169G (218 mg, 0,53 mmol) in DMF (4 ml)
wurde dann zugegeben, gefolgt von Bis(diphenylphosphinoferrocenyl)palladium(II)-Chlorid
(13 mg, 0,016 mmol) und Kaliumphosphat (338 mg, 1,59 mmol). Die
Reaktionsmischung wurde bei 65°C
unter einem Stickstoffstrom 2 Stunden lang gerührt. Aufarbeitung wie in Beispiel
169H beschrieben, gefolgt von Verseifung, Verbindung und Verseifung
wie in Beispiel 169I bis J ergab die Titel-Verbindung:
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 8,35 (d, 1H), 8,18 (dd, 1H),
8,06 (bd, 1H), 7,49 (dq, 1H), 7,35 (s, 1H), 7,33 (dd, 1H), 7,27
(s, 1H), 7,18 (m, 2H), 7,03 (m, 2H), 5,25 (s, 1H), 4,22 (m, 1H),
2,63 (bd, 2H), 2,12 (heptet, 1H), 2,03 (m, 4H), 1,96 (s, 3H), 1,64–1,90 (m,
3H) , 0,96 (d, 6H) . MS (CI, NH
3) m/e 507,
489, 221, 204. Anal. ber. für
C
29H
34N
2O
4S·0,50H
2O: C, 67,90; H, 6,82; N, 5,46. Gef . C,
67,91; H, 6,68; N, 5,40.
-
Beispiele 171 und 172
-
Beispiel 171
-
[4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 56 hergestellt, außer
dass [4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
durch [4-(3-Pyridylaminomethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionin ersetzt
wurde: 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6)
6 8,08 (d, 1H), 7,96 (d, 1H), 7,73 (d, 1H), 7,44 (m, 2H), 7,19 (m,
3H), 7,11 (m, 2H), 7,03 (dd, 1H), 6,89 (m, 1H), 6,56 (t, 1H) , 4,39
(d, 2H) , 4,20 (ddd, 1H) , 1,96–2,22
(m, 5H) , 1,95 (s, 3H), 1,63–1,90
(m, 2H). MS (DCI, NH3): 450 (MH)+, 100%. Anal. ber. für C25H27N3O3S·0,62H2O: C, 65,17; H, 6,18; N, 9,12 . Gef. C,
65,18; H, 5,85; N, 9,04.
-
Beispiel 172
-
[4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionin
-
Zu einer Lösung von 4-Chlormethyl-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester
(275 mg, 1,0 mmol) in DMF (2 ml) wurde 3-Pyridinthiol-Kaliumsalz
(224 mg, 1,5 mmol) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten
lang gerührt
und wurde dann in Wasser gegossen. Die Mischung wurde mit Ethylacetat
(3x) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie
mit Silikagel (40% Ethylacetat-Hexane) ergab 4-(3-Pyridylthiomethyl)-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester,
der durch Verseifung des Methylesters, Verbindung mit Methioninmethylester-Hydrochlorid
und Verseifung wie in den Beispielen 169I-J beschrieben in die Titel-Verbindung
umgewandelt wurde:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 12,53
(bs, 1H), 8,49 (d, 1H), 8,38 (dd, 1H), 8,11 (d, 1H), 7,79 (dt, 1H),
7,43 (s, 2H), 7,31 (dd, 1H), 7,19 (m, 2H), 7,11 (m, 2H), 7,05 (m,
1H), 4,36 (s, 2H), 4,20 (m, 1H), 1,92–2,23 (m, 8H), 1,66–1,90 (m,
2H). MS (CI, NH
3) m/e 467, 449. Anal. ber.
für C
25H
26N
2O
3S
2: C, 64,35; H,
5,62; N, 6,00. Gef. C, 64,00; H, 5,62; N, 5,89.
-
Beispiel 175
-
4-[2-(1H-Imidazol-4-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Beispiel 175A
-
(2-Phenyl-4-carboxymethylbenzyl)phosphonsäurediethylester
-
Eine Aufschlämmung von Diethylphosphit (1,75
g, 12,7 mmol) und Natriumhydrid (60% in Mineralöl, 305 mg, 12,7 mmol) in THF
wurde 5 Stunden lang gerührt,
und dann wurde 4-Chlormethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
zugegeben und die Reaktionsmischung 18 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
und 18 Stunden am Rück fluss
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert und der Rückstand zwischen
Ethylacetat und Salzlösung
verteilt. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und in vacuo aufkonzentriert, um ein gelbes Öl zu ergeben. Chromatographie
mit Silikagel 1 : 1 Ethylacetat-Hexane) ergab die gewünschte Verbindung
(3,19 g, 77%) als farbloses Öl.
-
Beispiel 175B
-
4-[2-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-2-yl)ethenyl]-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Zu einer Aufschlämmung von Natriumhydrid (60%
in Mineralöl,
61,3 mg, 1,5 mmol) in THF (2 ml) bei 0°C wurde eine Lösung des
Produkts von Beispiel 175A (402 mg, 1,5 mmol) in THF (3 ml) gegeben
und die Mischung 2 Stunden lang gerührt. Eine Lösung von 1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxaldehyd
(761 mg, 2,35 mmol) in THF (2 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung
am Rückfluss
8 Stunden lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abgekühlt
und in vacuo aufkonzentriert. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
und Salzlösung
verteilt. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert, um ein gelbes Öl zu ergeben.
Chromatographie mit Silikagel (1 : 1) Ethylacetat-Hexane) ergab
die gewünschte
Verbindung (740 mg, 90%) als weißen Feststoff.
-
Beispiel 175C
-
4-[2-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-3-yl)ethyl]-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
katalytische (10 Pd/C) Hydrierung des Produkts von Beispiel 175B
hergestellt.
-
Beispiel 175D
-
{4-[2-(1H-1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 175C unter Verwendung von wässrigem
Lithiumhydroxid und Methanol am Rückfluss, gefolgt von Verbindung
der Säure
mit Methioninethylester-Hydrochlorid unter Verwendung des Verfahrens
von Schritt C bei der Herstellung von Verbindung 8 und Verseifung
des Ethylesters unter Verwendung von wässrigem Lithiumhydroxid in
wässrigem
THF hergestellt.
-
Beispiel 175E
-
{4-[2-(1H-Imidazol-4-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Eine Mischung des Produkts von Beispiel
175D (15 mg, 0,02 mmol), Trifluoressigsäure (26 mg, 0,23 mmol) und
Triethylsilan (27 mg, 0,23 mmol) in Dichlormethan (1 ml) wurde 18
Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert und der Rückstand
zwischen Wasser und 1 : 1 Ethylacetat-Hexane verteilt. Die wässrige Phase
wurde gefriergetrocknet, um die Titel-Verbindung als das Trifluoracetatsalz
zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 1,9
(m, 3H), 2,0 (s, 3H), 2,3 (m, 2H), 4,1 (m, 1H), 4,2–4,4 (m,
4H), 7,3–7,5
(m, 8H), 7,7 (br d, 1H), 8,5 (d, 1H), 9,0 (s, 1H), 12 (br s, 1H).
Ms (DCI, NH
3) m/e 424 (M + H)
+.
-
Beispiel 176
-
{4-[2-(1H-Imidazol-4-yl)ethyl]-2-phenylbenzoyl}methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
der Beispiele 175A, B, D und E hergestellt: 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 1,9 (m, 3H), 2,0 (s, 3H), 2,3
(m, 2H), 4,6 (m, 1H), 5,8 (d, 1H), 6,1 (d, 1H), 7,3–7,5 (m,
8H), 7,7 (br d, 1H), 8,5 (d, 1H), 9,0 (s, 1H), 12 (br s, 1H). MS
(DCI, NH3) m/e 390 (M + H)+.
-
-
Beispiel 177
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethylthiomethyl]-2-(2-methylphenyl)benzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 105 hergestellt, außer dass 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
durch 4-Brommethyl-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 1,8 (m,
3H) , 2,0 (s, 3H) , 2,5 (m, 2H) , 3,8 (s, 2H) , 3,9 (s, 2H) , 4,3
(m, 1H) , 7,3 (m, 8H) , 7,5 (br d, 1H) , 8,5 (d, 1H), 8,9 (br s,
1H), 2 (br s, 1H). MS (DCI, NH
3) m/e 456
(M + H)
+.
-
Beispiel 178
-
[4-(1H-1-Methylimidazol-4-ylcarbonylaminomethyl)-2-phenyl)benzoyl]methionin
-
Beispiel 178A
-
4-Azidomethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
-
Eine Mischung von 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
(1,5 g, 4,90 mmol), Natriumazid (1,28 g, 19,7 mmol) und Tetrabutylammoniumiodid
(1,3 g, 4,9 mmol) in DMF (16 ml) wurde bei 75°C 18 Stunden lang erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatogra phie
mit Silikagel (15% Ethylacetat-Hexane) ergab das gewünschte Azid
als farbloses Öl
(1,01 g).
-
Beispiel 178B
-
[4-Azidomethyl-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung des Produkts von Beispiel 178A unter Verwendung von Natriumhydroxid
in am Rückfluss
siedendem wässrigem
Methanol, gefolgt von Verbinden der erhaltenen Säure mit Methioninmethylester-Hydrochlorid
unter Verwendung des Verfahrens von Schritt C bei der Herstellung
von Verbindung 8 hergestellt.
-
Beispiel 178C
-
[4-Aminomethyl-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Eine Lösung des Produkts von Beispiel
178B (1,00 g, 2,5 mmol) und Triphenylphosphin (0,98 g, 3,75 mmol)
in THF (10 ml) wurde am Rückfluss
4 Stunden lang erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abgekühlt,
Wasser (0,45 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung wurde
18 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert und der Rückstand
zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt. Die organische Phase wurde
mit Salzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Chromatographie mit Silikagel (25% Ethylacetat-Hexan, dann 1% Ammoniak-Ethylacetat)
ergab die gewünschte
Verbindung als farbloses Öl
(900 mg, 97%).
-
Beispiel 178D
-
[4-(1H-1-methylimidazol-4-ylcarbonylaminomethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verbinden des Produkts von Beispiel 178C mit 1H-1-Methylimidazol-4-carbonsäure unter
Verwendung des Verfahrens, das in Schritt C der Herstellung von
Verbindung 8 verwendet wird, gefolgt von Verseifung des Methylesters
unter Verwendung von Natriumhydroxid in wässrigem THF hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 1,8 (m,
3H), 2,1 (s, 3H), 2,5 (m, 2H), 3,6 (m, 1H), 3,8 (m, 3H), 4,8 (m,
1H), 4,9 (d, 2H), 7,3 (m, 8H), 7,4 (d, 1H), 8,3 (d, 1H), 12,0 (br
s, 1H). MS (DCI, NH
3) m/e 467 (M + H)
+.
-
Beispiel 179
-
[4-(1H-Imidazol-4-ylmethyloxymethyl)-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispielen 105C-F hergestellt, außer dass 1H-Triphenylmethylimidazol-4-ylmethylthiol-Natriumsalzdurch
1H-Triphenylmethylimidazol-4-yl)methanol-Natriumsalz und 4-Brommethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
durch 4-Chlormethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 1,6 (m,
3H), 2,1 (s, 3H), 2,4 (m, 2H), 3,6 (s, 2H), 3,7 (s, 2H), 4,3 (m,
1H), 7,2 (m, 8H), 7,5 (br d, 1H), 8,5 (d, 1H), 8,9 (br s, 1H), 12
(br s, 1H) . MS (DCI, NH
3) m/e 440 (M +
H)
+.
-
Beispiel 180
-
2-N-[4-(3-Pyridyloxy)-2-phenylbenzoyl]ethionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 98 hergestellt, außer
dass Methioninmethylester-Hydrochlorid durch Ethioninmethylester-Hydrochlorid
ersetzt wurde.
-
Beispiel 181
-
{4-[2-(1H-Imidazol-4-yl)ethenyl]-2-(2-methylphenyl)methionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 176 hergestellt, außer dass 4-Chlormethyl-2-phenylbenzoesäuremethylester
durch 4-Chlormethyl-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 1,90 (s,
3H), 2,10–2,20
(m, 8H), 4,20 (m, 2H), 7,10–7,40 (m,
7H), 7,50 (m, 2H), 7,70 (d, 1H), 8,20 (brd, 1H), 8,80 (d, 1H). MS
(DCI, NH
3) m/e 436 (M + H)
+.
-
Beispiel 182
-
2-N-{4-[2-(1H-Imidazol-4-yl)ethyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl}amino-4-(thiobutyl)butansäure
-
Beispiel 182A
-
2-N-tert-Butoxycarbonylamino-4-hydroxybutansäurebenzylester
-
Zu einer Lösung von N-tert-Butoxycarbonylasparaginsäure-lbenzylester
(10,0 g, 30,0 mmol) in THF (103 ml) bei 0°C wurde Boran-THF (1 M in THF,
61,8 ml, 61,8 mmol) über
10 Minuten zugegeben. Das Kühlbad wurde
dann entfernt und die Reaktionsmischung 3 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit Salzlösung
gequenscht. Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Phase
mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Salzlösung
ge waschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Chromatographie mit Silikagel (15% Ethylacetat-Hexane) ergab die
gewünschte
Verbindung als farbloses Öl
(4, 11 g, 43%).
-
Beispiel 182B
-
2-N-tert-Butoxycarbonylamino-4-methansulfonyloxybutansäurebenzylester
-
sZu einer Lösung des Produkts von Beispiel
182A (14,68 g, 45,4 mmol) in Dichlormethan (151 ml) bei 0°C wurden
Triethylamin (9,19 g, 90,8 mmol) und Methansulfonylchlorid (5,72
g, 50 mmol) gegeben und die Reaktionsmischung 2 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in vacuo aufkonzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Salzlösung
verteilt. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie mit Silikagel
(25% Ethylacetat-Hexane) ergab die gewünschte Verbindung (15, 99 g,
91%).
-
Beispiel 182C
-
2-N-tert-Butoxycarbonylamino-4-(thiobutyl)butansäurebenzylester
-
Zu einer Suspension von Natriumhydrid
(60 % in Mineralöl,
568 mg, 14,2 mmol) in THF (6 ml) wurde Butanthiol (1,23 g, 14,2
mmol) gegeben und die Mischung 0,5 Stunden lang gerührt. Eine
Lösung
des Produkts von Beispiel 182B (1,83 g, 4,73 mmol) in THF (15,7
ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung 3 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf 0 °C
abgekühlt,
mit Wasser gequenscht und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert.
Chromatographie mit Silikagel (5% Ethylacetat-Hexane) ergab die
gewünschte
Verbindung (1,74 g, 97%).
-
Beispiel 182D
-
2-Amino-4-(thiobutyl)butansäuremethylester-Hydrochlorid
-
Zu einer Lösung des Produkts von Beispiel
1820 (1,00 g, 2,62 mmol) in Methanol (5 ml) wurde wässriges
1 M Lithium hydroxid (13,1 ml) gegeben und die Mischung wurde 4 Stunden
lang gerührt.
Das Methanol wurde abgedampft und der wässrige Rückstand wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Der organische Extrakt wurde verworfen und die wässrige Phase
mit wässriger
1 N HCl auf pH 2 eingestellt und mit Ethylacetat extrahiert. Der
Ethylacetatextrakt wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert,
um ein farbloses Öl
zu ergeben. Das Öl
wurde in Methanol (25 ml) gelöst
und Thionylchlorid (1,56 g, 13,1 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde am Rückfluss
4 Stunden lang gerührt,
auf Umgebungstemperatur abgekühlt
und zu einem farblosen Öl
aufkonzentriert, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Beispiel 183
-
2-N-{4-[2-(1H-Imidazol-4-yl)ethyl]-2-(2-methylphenyl)-
benzoylamino-4-(thiobutyl)butansäure
-
Die gewünschte Verbindung wurde aus
dem Produkt von Beispiel 182D und 4-[2-(1H-Imidazol-4-yl)ethyl]-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester
gemäß dem Verfahren
von Beispiel 175D und E hergestellt:
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 1,2 (m, 4H), 1,4–1,6 (m,
5H), 1,8–2,1
(m, 5H), 3,2 (s, 3H) , 3,5 (br s, 1H), 4,3 (m, 4H), 7,0–7,4 (m,
7H), 8,2 (brd, 1H), 8,9 (d, 1H), 12 (br s, 2H). MS (DCI, NH
3) m/e 480 (M + H)
+.
-
Beispiele 184–189
-
Die Verbindungen der Beispiele 184–189 wurden
gemäß dem Verfahren
der Beispiele 182–183
hergestellt, außer
dass Butanthio durch das gewünschte
Thiol ersetzt wurde.
-
-
-
Beispiel 190
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-(4-methylphenyl)-2-(2-methylphenyl)-
benzoylmethionin
-
Beispiel 190A
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-(4-methylphenyl)-2-(2-methylphenyl)-
benzoylmethioninmethylester
-
Zu einer Lösung von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(2 mg) in Toluol (1 ml) wurde eine Lösung von 4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-iod-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester
(100 mg, 0,22 mmol), hergestellt wie in Beispiel 169G, in Toluol
(3 ml) gegeben. Die Mischung wurde 10 Minuten lang gerührt, dann
wurden eine Lösung
von 4-Methylphenylboronsäure
(33 mg, 0,24 mmol) in Ethanol (2 ml) und wässriges 2 M Natriumcarbonat
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht am Rückfluss
gerührt
und zusätzlicher
Katalysator (20 mg), Boronsäure
(20 mg) und Base (0,5 ml) wurden zugegeben und das Sieden am Rückfluss
4 Stunden lang fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur
abgekühlt,
mit Ether verdünnt,
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Natriumcarbonat getrocknet, filtriert und in Vacuo aufkonzentriert.
Chromatographie mit Silikagel (30 Ethylacetat-Hexane) ergab die
gewünschte
Verbindung (98 mg).
-
Beispiel 190B
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-(4-methylphenyl)-2-(2-methylphenyl)-
benzoylmethionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung der Verbindung von Beispiel 190A, gefolgt von Verbinden
mit Methioninmethylester-Hydrochlorid und Verseifung des Methylesters
wie oben beschrieben hergestellt:
1H-NMR
(300 MHz, CDCl
3) δ 8,31 (1H, d, J = 9 Hz) , 8,19
(1H, d, J = 3 Hz) , 7,90 (1H, d, J = 4 Hz) , 7,42 (1H, s), 7,40–7,20 (10H,
m), 6,07 (1H, d, J = 9 Hz), 5,08 (2H, m), 4,62 (1H, m), 2,40 (3H,
s), 2,25–2,10 (5H,
m), 2,02 (3H, s), 2,00–1,55
(2H, m) . MS (DCI, NH
3 m/e 541 (M + H)
+. Anal. ber. für C
32H
32N
2O
4S·0,50H
2O: C, 69,92; H, 6,05; N, 5,10. Gef. C, 69,94;
H, 6,20; N, 4,90.
-
Beispiel 191
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-phenylmethyl-2-(2-methylphenyl)-
benzoylmethionin
-
Beispiel 191A
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-phenylmethyl-2-(2-methylphenyl)-
benzoylmethioninmethylester
-
Zu einer Lösung von Bis(diphenylphosphinoferrocenyl)palladium(II)chlorid
(30 mg) und Cäsiumchlorid (213
mg, 0,654 mmol) in DMF (2 ml) wurde eine Lösung von 4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-iod-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester
(100 mg, 0,22 mmol), hergestellt wie in Beispiel 169G, und 9-Benzyl-9-borabicyclo[3.3.1]nonan
(0,5 M in THF, 1,31 ml, 10,6 mmol) zugegeben und die Reaktionsmischung
wurde bei 70°C
3 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt und
zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt. Die organische Phase wurde
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über Natriumcarbonat
getrocknet, filtriert und in vacuo aufkonzentriert. Chromatographie
mit Silikagel (30% Ethylacetat-Hexane) ergab die gewünschte Verbindung.
-
Beispiel 191B
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-methylphenyl-2-(2-methylphenyl)-
benzoylmethionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung der Verbindung von Beispiel 191A, gefolgt von Verbinden
mit Methioninmethylester-Hydrochlorid und Verseifung des Methylesters
wie oben beschrieben hergestellt:
1H-NMR
(300 MHz, CDCl
3) δ 8,27 (1H, d, J = 3 Hz), 8,19
(1H, dd, J = 6,2 Hz), 7,88 (1H, s), 7,40–7,00 (12H, m), 6,00 (1H, d,
J = 9 Hz), 5,08 (1H, d, J = 12 Hz), 5,01 (1H, d, J = 12 Hz) , 4,
62 (1H, m) , 4, 15 (2H, s) , 2,20–2,05 (5H, m) , 2,02 (3H, s)
, 1,92 (1H, m) , 1,60 (1H, m) . MS (DCI, NH
3 m/e
541 (M + H)
+. Anal. ber. für C
32H
32N
2O
4S·0,25H
2O: C, 70,50; H, 6,01; N, 5,14 . Gef . C,
70,23; H, 5,84; N, 4,94.
-
Beispiel 192
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-(3,5-dichlorphenyl)-2-(2-methylphenyl)benzoylmethionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 190 hergestellt, außer dass 4-Methylphenylboronsäure durch
3,5-Dichlorphenylboronsäure
ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 8,37
(1H, d, J = 9 Hz) , 8,21 (1H, d, J = 3 Hz) , 7,85 (1H, d, J = 4
Hz), 7,44 (1H, s), 7,40–7,20
(9H, m), 6,08 (1H, d, J = 9 Hz), 5,03 (2H, s), 4,62 (1H, m), 2,25–2,05 (5H,
m), 2,02 (3H, s), 1,95 (1H, m), 1,64 (1H, m). MS (DCI, NH
3 m/e 595 (M + H)
+.
Anal. ber. für
C
31H
28Cl
2N
2O
4S·0,20H
2O: C, 62,15; H, 4,78; N, 4,68. Gef. C, 61,86;
H, 4,38; N, 4,38.
-
Beispiel 193
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-(2-thienyl)-2-(2-methylphenyl)benzoylmethionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 190 hergestellt, außer dass 4-Methylphenylboronsäure durch
2-Thienylboronsäure
ersetzt wurde:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 8,38
(1H, d, J = 3 Hz) , 8,20 (1H, dd, J = 3,1 Hz) , 8,03 (1H, s), 7,43
(1H, s), 7,39 (1H, dd, J = 6,2 Hz), 7,38–7,20 (6H, m), 7,15 (1H, dd,
J = 3,1 Hz), 7,08 (1H, m), 6,07 (1H, d, J = 9 Hz), 5,10 (2H, m),
4,61 (1H, m), 2,20–2,05
(5H, m), 2,02 (3H, s), 1,93 (1H, m) , 1,62 (1H, m) . MS (DCI, NH
3 m/e 533 (M + H)
+.
Anal. ber. für
C
29H
28N
2O
4S
2·0,25H
2O: C, 64,84; H, 5,35; N, 4,21. Gef. C, 64,55;
H, 4,83; N, 4,85.
-
Beispiel 194
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-iod-2-(2-methylphenyl)benzoylmethionin
-
Die gewünschte Verbindung wurde durch
Verseifung von 4-(3-Pyridyloxymethyl)-5-iod-2-(2-methylphenyl)benzoesäuremethylester,
hergestellt wie in Beispiel 169G, gefolgt von Verbinden mit Methioninmethylester-Hydrochlorid
und Verseifung des Methylesters wie oben beschrieben hergestellt:
1H-NMR (300 MHz, CDCl
3) δ 12,68 (1H,
bs), 8,45 (1H, d, J = 9 Hz), 8,37 (1H, d, J = 3 Hz), 8,20 (1H, d,
J = 4 Hz), 7,93 (1H, s), 7,48 (1H, m), 7,37 (2H, m), 7,30–7,00 (4H,
m), 5,20 (2H, s), 4,22 (1H, m), 2,30- 2,00 (5H, m), 1,96 (3H, s),
1,80 (2H, m). MS (DCI, NH
3 m/e 577 (M +
H)
+. Anal. ber. für C
25H
25IN
2O
4S:
C, 51,85; H, 4,40; N, 4,84 . Gef. C, 51,91; H, 4,47; N, 4,69.
-
Beispiel 195
-
[4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylphenylcarbonyl]methionin
-
Zu einer Lösung von 4-(3-Pyridyloxymethyl)-2-phenylbenzoesäure (126
mg) in Toluol wurden Diphenylphosphorylazid (0,11 ml) und Triethylamin
(0,075 ml) gegeben und die Reaktionsmischung wurde bei 100°C 20 Minuten
lang erhitzt . Eine Lösung
von Methioninmethylester (hergestellt durch die Zugabe von Triethylamin zu
der Dichlormethanlösung)
in Dichlormethan wurde zugegeben und die Reaktionsmischung bei 100°C 1 Stunde
lang und dann über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Das ausgefallene Produkt
wurde durch Filtrieren isoliert und mit Ethylacetat gespült. Das
Filtrat wurde aufkonzentriert und durch Chromatographie mit Silikagel
(80% Ethylacetat-Hexane) gereinigt, um den Methylester (100 mg)
zu ergeben. Verseifung des Methylesters unter Verwendung von gesättigtem
wässrigem
Lithiumhydroxid in Methanol ergab die Titel-Verbindung:
1H-NMR (DMSO, 300 MHz) δ 1,77 (1H, td, J = 7,5, 14,7
Hz), 1,95 (1H, tdd, J = 5,7, 7,5, 14,7 Hz), 2,04 (3H, s), 2,45 (2H,
t, J = 7,5 Hz), 4,22 (1H, td, J = 5, 7, 7, 5 Hz) , 5, 14 (2H, s)
, 6, 98 (1H, d, J = 8, 1 Hz) , 7, 25 (1H, d, J = 2,1 Hz), 7,29–7,53 (8H,
m), 7,60 (1H, s), 7,92 (1H, d, J = 8,7 Hz) , 8,16 (1H, dd, J = 0,9,
5,1 Hz) , 8,35 (1H, d, J = 2,7 Hz). MS (FAB/APCI) m/e 452 (M + H)
+, 450 (M – H)
-,
486 (M – Cl)
- . Anal . ber. für C
24H
25N
3O
4S·0,30H
2O: C, 63,08; H, 5,65; N, 9,20. Gef . C,
63,11; H, 5, 42; N, 8,67.
-
Beispiele 196–200
-
Alle Reaktionen wurden entweder in
einem Manual Festphasen-Synthesekolben
unter Verwendung eines 120o Rotationsschüttlers oder einem Advanced
ChemTech Model 396 Multiple Peptide Syntheziser (Advanced ChemTech
Inc.; Louisville, Kentucky, USA) bei Umgebungstemperatur durchgeführt. Nachdem
die Reaktionen durchgeführt
wurden, wurden die fertigen Verbindungen vom Harz gespalten. Üblicherweise
wurden 80 bis 90 mg des getrockneten Harzes, das das gewünschte Amid,
den gewünschten
Harnstoff oder das gewünschte
sekundäre
Amin enthielt, mit 1,50 ml Lösung
von 95/5 (v/v) Trifluoressigsäure/Wasser
1,5 Stunden lang bei Umgebungstemperatur behandelt. Das verbrauchte
Harz wurde durch Filtrieren entfernt und die erhaltene Spaltungslösung in
vacuo eingeengt. In den meisten Fällen wurden 5 bis 20 mg rohe
Verbindung erhalten. Die erhaltenen Verbindungen wiesen das gewünschte MW
auf, bestimmt durch Elektronenspray-Massenspektroskopie, und wiesen
eine HPLC-Reinheit von 40–90%
auf, oder wurden durch Verteilungschromatographie weiter gereinigt,
um Verbindungen mit 40–60%
HPCL-Reinheit zu ergeben. Zwei Gradiententypen wurden für die HPLC
mit Umkehrphase verwendet. Für
die Amide und Harnstoffe wurde ein Gradient verwendet, der mit 100%
Wasser-0,1 Trifluoressigsäure
begann und mit 100% Acetonitril-0,1 Trifluoressigsäure während eines
Zeitraums von 30 Minuten endete. Für die sekundären Amine
wurde ein Gradient verwendet, der mit 100% Wasser-5 mmol Ammoniumacetat
begann und mit 80% Acetonitril-Wasser-5 mmol Ammoniumacetat während 25
Minuten endete.
-
80 mg Harz (Substitution 0,40 mmol/g),
das [4-Amino-2-phenylbenzoyl]methionin-Wang-Polystyrolharz enthielt,
wurden 3 Minuten lang mit 1,0 ml N-Methylprrolidon (NMP) geschüttelt. Das Lösungsmittel
wurde ablaufen gelassen und das Harz zweimal (3 Minuten) mit 1 ml
NMP behandelt. Dem jetzt gequollenen Harz wurden dann 0,2 ml NMP,
0,20 ml 1,92 M Diisopropylethylamin, DIEA)/NMP-Lösung (15 Äquivalente), 1,00 ml 0,180
mM/NMP-Lösung
der gewünschten
Carbonsäure
(5 Äquivalente)
und letztendlich 0,20 ml 0,90 M Brom-tris-pyrrolidino-phosphoniumhexafluorophosphat,
(PyBrop, 5 Äquivalente)/NMP-Lösung zugegeben. Die
Reaktionsaufschlämmung
wurde dann 6 Stunden lang gemischt und ablaufen gelassen. Das Harz
wurde dann mit NMP (3x, 1,0 ml, je 3 min), Isopropanol (IPA, 5x,
1,0 ml, je 3 min), NMP (3x, 1,0 ml, je 3 min), Methanol (MEOH, 2x,
1,0 ml, je 3 min) und letztendlich Diethylether (2x, 1,0 ml, je
3 min) gewaschen. Das Harz wurde dann getrocknet und wie oben beschrieben
Spaltungsbedingungen unterworfen.
-
-
-
Beispiel 201
-
90 ml Harz (Substitution 0,39 mmol/g),
das [4-Amino-2-phenylbenzoyl]methionin-Wang-Polystyrolharz enthielt,
wurden mit 1,0 ml Dimethylformamid (DMF) 3 Minuten lang geschüttelt. Das
Lösungsmittel
wurde ablaufen gelassen und das Harz dann mit DMF (3x, 1 ml, je
3 min), Tetrahydrofuran (THF, 4x, 1,0 ml, je 3 min), THF/Dichlormethan
(DCM) 1 : 1 (v : v) (4x, 1,0 ml, je 3 min) gewaschen. Das Harz wurde
dann mit 0,2 ml DCM/THF (1 : 1) und 1,0 ml-Lösung 0,50 M p-Nitrophenylchlorformiat/0,50
M DIEA in einer 1 : 1-Lösungsmittelmischung
von DCM/THF behandelt. Die Harzsuspension wurde dann 15 Minuten
lang geschüttelt
und der Suspension wurden dann 0,020 ml unverdünntes DIEA zugegeben. Nach
Schütteln
für weitere
15 Minuten wurden die Lösungsmittel
ablaufen gelassen und das Harz dann mit DCM/THF (1 : 1) (4x, 1,0
ml, je 3 min) gewaschen. Das Harz wurde dann mit 0,20 ml DMF und
1,0 ml einer DMF-Lösung
behandelt, die 0,50 M des gewünschten
primären
oder sekundären
Amins und 0,50 M DIEA enthielt. Die Suspension wurde 30 Minuten lang
geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde ablaufen gelassen und das Harz dann mit DMF (4x, 1,0 ml, je
3 min), THF (4x, 1,0 ml, je 3 min), DCM/THF (4x, 1,0 ml, je 3 min)
und Diethylether (4x, 1,0 ml, je 3 min) gewaschen. Das Harz wurde
dann getrocknet und wie oben beschrieben einer Spaltung von dem
Harz unterworfen, um die gewünschte
Verbindung zu ergeben: MS m/e 465 (M + H)
+.
-
Beispiele 203–206
-
Typischerweise wurden 80 mg Harz
(Substitution 0,40 mmol/g), das 4-Formyl-2-phenylbenzamid-L-Methionin-Wang-Polystyrolharz enthielt,
mit 1,0 ml Dimethylacetamid (DMA) 3 Minuten lang gequollen. Das
Lösungsmittel
wurde ablaufen gelassen und das Harz dann mit zusätzlichem
DMA (2x, 1,0 ml, je 3 min) gewaschen. Das Harz wurde dann in 0,20
ml DMA suspendiert und der Suspension wurden dann 1,0 ml Lösung zugegeben,
die 0,48 mM des gewünschten
primären
Amins (10 Äquivalente)
in einer 3 : 1 (v : v)-Lösung von
DMA/Essigsäure
enthielt. Das Harz wurde 2 Stunden lang geschüttelt und wurde dann mit 0,25
ml einer 2,4 mM Lösung
von Natriumcyanid-Borhydrid (10 Äquivalente)
in DMA behandelt. Die Harzaufschlämmung wurde weitere 2 Stunden
lang geschüttelt.
Die Lösungsmittel
wurden ablaufen gelassen und das Harz wurde dann mit DMA (6x, 1,0
ml, je 3 min), DMF (6x, 1,0 ml, je 3 min), IPA (6x, 1,0 ml, je 3
min), DMF (6x, 1,0 ml, je 3 min), MEOH (6x, 1,0 ml, je 3 min) und
Diethylether (6x, 1,0 ml, je 3 min) gewaschen. Das Harz wurde getrocknet
und dann wie oben beschrieben einer Spaltung unterworfen.
-
-
Beispiele 207–222
-
Die folgenden Verbindungen wurden
unter Verwendung der oben beschriebenen Materialien und Verfahren
hergestellt.
-
-
Beispiel 207A
-
4-(N-(1H-2-Phenylimidazol-4-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-carboxaldehyd
(0,05 g, 0,3 mmol) und N-(4-Amino-2-phenylbenzoyl)-methioninmethylester-Hydrochlorid (0,057
g, 0,08 mmol) wurden in 10 ml 95% Methanol und 5 % Essigsäure gelöst und 10
Minuten lang gerührt,
bevor 2 Äquivalente
Natriumcyanid-Borhydrid (0,034 g, 0,54 mmol) zugegeben wurden. Die
Reaktion wurde eine halbe Stunde lang gerührt, und eine weitere Menge
Carboxaldehyd (0,10 g, 0,58 mmol), 2 Äquivalente Natriumcyanid-Borhydrid
(0,073 g, 1,2 mmol) und Amin-Hydrochloridsalz (0,172 g, 0,44 mmol)
wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
1 Stunde lang gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf konzentriert und der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen und mit einer gesättigten Lösung von Natriumbicarbonat
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde zweimal durch Flash-Chromatographie (19 : 1 Chloroform/Methanol)
gereinigt, um den Ester als weißen
Schaum (0, 22 g, 74%) zu ergeben: 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,64 (d, J = 6,78 Hz, 2H) ,
7,43 (d, J = 8, 43 Hz, 1H), 7,24–7,32 (m, 8H) , 6,83 (s, 1H),
6,46 (d, J = 8,43 Hz, 1H), 6,39 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 5,91 (d, J
= 7,59 Hz, 1H), 4,74 (s, J = breit Hz, 1H), 4,59 (dd, J = 7,5, 5,76
Hz, 1H), 4,22 (s, 2H), 3,59 (s, 3H), 2,08 (t, J = 6,93 Hz, 2H),
1,97 (s, 3H), 1,80–1,89
(m, 1H), 1,58–1,73 (m,
1H) .
-
Beispiel 207B
-
4-[N-(1H-2-Phenylimidazol-4-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl]methionin
-
Das erwähnte geschützte Sulfonamid (0,1 g, 0,19
mmol) wurde in 2 ml THF gelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
Lithiumhydroxid (2 ml, 0,5 M) wurde langsam zu der Reaktionsmischung
gegeben und 3 Stunden lang gerührt.
Der pH-Wert wurde unter Verwendung von 0,5 M HCl eingestellt und
ein weißer
Niederschlag durch Vakuumfiltration gesammelt und zweimal durch
präparative
HPLC mit Umkehrphase (Waters 25X10 cm, C18-Säule, 220 nm W-Detektor, Fließrate 15
ml/min, linearer Gradient von 5% Acetonitril und 95% Wasser mit 0,1%
TFA bis 60% Acetonitril in 40 Minuten gereinigt). Fraktionen, die
reine Verbindung enthielten, wurden vereinigt und gefriergetrocknet,
um die Titel-Verbindung zu ergeben (0,021 g, 18%), als TFA-Salz:
1H-NMR (300 MHz, Methanold4) δ 8,04 (d,
J = 7,8 Hz, 1H), 7,79 (dd, J = 7,3 Hz, 2H), 7,60– 7,62 (m, 4H), 7,27–7,30 (m,
6H), 6,69 (dd, J = 8,4 Hz, 1H), 6,63 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 4,42 (s,
2H), 4,19–4,26
(m, 1H), 2,14–2,32
(m, 2H) , 1,98 (s, 3H) , 1,75–1,87
(m, 2H) .
-
Beispiel 208A
-
4-[N-5-Methyl-1-p-toluolsulfonylimidazol-4-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
1-p-Toluolsulfonylimidazol-4-carboxaldehyd
(0,2 g, 0,76 mmol) und N-(4-Amino-2-phenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochlorid (0,224
g, 0,57 mmol) wurden in 5 ml 95 % Methanol und 5% Essigsäure gelöst und 15
Minuten lang gerührt,
bevor 2 Äquivalente
Natriumcyanid-Borhydrid (0,095 g, 1,5 mmol) zugegeben wurden. Die
Reaktion wurde eine halbe Stunde lang gerührt und die Zugabe von Reagentien
zweimal wiederholt, wobei beim zweiten Mal keine Zugabe von Natriumcyanid-Borhydrid
erfolgte. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand
zweimal durch Flash-Chromatographie gereinigt, zuerst unter Verwendung
von 19 : 1 Chloroform/Methanol, gefolgt von 4 : 1 Chloroform/Acetonitril,
um 2 (0,74 g, 74%) als weißen
Feststoff zu ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 8,09
(s, 1H), 7,76 (d, J = 8,37 Hz, 2H), 7,64 (d, J = 8,52 Hz, 2H), 7,43–7,24 (m,
8H), 6,60 (dd, J = 8,43, 2,16 Hz, 1H), 6,46 (d, J = 2,16 Hz, 1H),
5,79 (d, J = 7,68 Hz, 1H), 4,61 (dd, J = 6,2, 6,21 Hz, 1H), 4,10
(s, 2H), 3,63 (s, 3H), 2,44 (s, 3H), 2,25 (s, 3H), 2,09 (t, J =
7,38 Hz, 2H), 1,93–1,83
(m, 1H), 1,71–1,59
(m, 1H). 13C-NMR (75 MHz, CDCl3) δ 172,2, 168,7,
149,5, 146,5, 141,7, 141,3, 137,4, 136,9, 134,8, 131,3, 130,6, 128,9,
128,7, 127,9, 127,7, 124,0, 114,3, 111,8, 52,5, 51,9, 40,2, 31,8, 29,6,
21,9, 15,4, 9,5.
-
Beispiel 208B
-
4-[N-(5-Methyl-l-H-imidazol-4-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl]methioninmethylester
-
Das erwähnte geschützte Sulfonamid 2 (0,5 g, 0,8
mmol) wurde in 8 ml THF gelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
Lithiumhydroxid (8 ml, 0,5 M) wurde langsam zu der Reaktionsmischung
gegeben und 4 Stunden lang gerührt. Überschüssiges THF
wurde im Vakuum entfernt und der pH-Wert unter Verwendung von HCl
eingestellt und die wässrige
Phase mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
einer gesättigten Lösung von
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem Öl aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
HPLC mit Umkehrphase (Waters 25X10 cm, C18-Säule, 220 nm W-Detektor, Fließrate 15
ml/min, linearer Gradient von 5% Acetonitril und 95% Wasser mit
0,1% TFR bis 60% Acetonitril in 40 Minuten). Fraktionen, die reine
Verbindung enthielten, wurden vereinigt und gefriergetrocknet, um
die Titel-Verbindung als TFA-Salz zu ergeben: 1H-NMR
(300 MHz, Methanol-d4) δ 8,68 (s, 1H), 7,42 (d, J =
8,34 Hz, 1H), 7,27–7,36
(m, 6H), 6,65 (dd, J = 8,46, 1,7 Hz, 1H), 6,58 (d, J = 2,3 Hz, 1H),
4,41–4,66
(m, 3H), 2,35 (s, 3H), 2,03–2,23
(m, 2H), 2,00 (s, 3H), 1,74–1,99
(m, 2H).
-
Das nächste Beispiel ist Beispiel
210.
-
Beispiel 210A
-
4-[N-(1-Triphenylmethylimidazol-4-yl)methylamino-2-(2-methylphenyl)methioninmethylester
-
1-Triphenylmethylimidazol-4-carboxaldehyd(0,3
g, 0,7 mmol) und N-(4-Rmino-2-(2-methylphenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochlorid (0,25
g, 0,7 mmol) wurden in 10 ml 95% Methanol und 5% Essigsäure gelöst und 30
Minuten lang gerührt,
bevor 1 Äquivalent
Natriumcyanid-Borhydrid (0,044 g, 0,7 mmol) zugege ben wurde. Die
Reaktion wurde über
einen Zeitraum von 3 Stunden gerührt,
während
weiteres Aldehyd zugegeben wurde, bis alles Amin-Hydrochlorid verschwunden
war. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen und mit einer gesättigten Lösung von Natriumbicarbonat
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde
durch Flash-Chromatographie (1 : 1 Ethylacetat/Hexane) gereinigt,
um die Titel-Verbindung als einen weißen Schaum (0,36 g, 74%) zu
ergeben: 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,45 (s,
1H), 7,25–7,35
(m, 13H), 7,09–7,13
(m, 6H), 6,74 (s, 1H), 6,65 (dd, J = 9,3, 1,5 Hz, 1H), 6,34 (d,
J 2,5 Hz, 1H), 5,69 (t, J = 7,35 Hz, 1H), 4,56–4,61 (m, 1H), 4,27 (d, J =
4,8 Hz, 2H), 3,64 (s, 3H), 2,00–2,15
(m, 8H), 1,79–1,86
(m, 1H), 1,48–1,56
(m, 1H), 13C-NMR (75 MHz, CDCl3) δ 172,4, 167,6,
167,2, 150,3, 142,4, 141,4, 141,2, 139,1, 138,2 136,6, 132,3, 132,0,
130,8, 130,6, 129,9, 129,2, 128,9, 128,3, 126,5, 126,4, 121,9, 121,4,
119,3, 114,2, 112,0, 75,6, 52,4, 51,7, 41,8, 32,0, 29,6, 20,1, 15,4.
-
Beispiel 210B
-
4-[N-(1H-Imidazol-4-yl)methylamino-2-(2-methylphenyl)-
benzoyl)]methionin
-
Das erwähnte geschützte Peptidomimetikum (0,15
g, 0,22 mmol) wurde in 3,5 ml THF gelöst und auf 0°C abgekühlt. Lithiumhydroxid
(18,1 mg, gelöst
in 3,5 ml Wasser) wurde langsam zu der Reaktionsmischung gegeben
und 1 Stunde lang gerührt.
Der pH-Wert wurde unter Verwendung von 1 N HCl eingestellt und in
ein Vakuum gebracht, um überschüssiges THF
zu entfernen. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen und über Magnesiumchlorid getrocknet
und überschüssiges Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde
in 4 ml Methylenchlorid und 8 ml Trifluoressigsäure aufgenommen und die Reaktionsmischung
unmittelbar mit Triethylsilan gequenscht, bis sie farblos war. Die
Reaktion wurde weitere 2 Stunden lang gerührt und zu einem Öl aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid aufgenommen und 3 N HCl zugegeben. Die
Feststoffe wurden im Vakuum filtriert, gesammelt und im Vakuum getrocknet,
um das gewünschte Produkt zu
ergeben (0,050 g, 50%), als HCl-Salz:
1H-NMR
(300 MHz, CD
3OD) δ 8,65 (s, 1H), 7,58–7,66 (m,
1H), 7,49 (s, 1H), 7,11–7,25
(m, 4H), 6,80 (dd, J = 8,6, 2,4 Hz, 1H), 6,50 (d, J 1,9 Hz, 1H),
4,53 (s, 2H), 4,39–4,40
(m, 1H), 2,04–2,12
(m, 5H), 1,98 (s, (3H), 1,81–1,90
(m, 1H), 1,46–1,64
(m, 1H).
-
Beispiel 211
-
4-[N-(1H-Imidazol-4-yl)methylamino-2-(2-methylphenylbenzoyl)]-
methioninmethylester
-
Das erwähnte geschützte Peptidomimetikum aus Beispiel
210B (0,135 g, 0,22 mmol) wurde in 4 ml Methylenchlorid und 5 ml
Trifluoressigsäure
gelöst
und die Reaktionsmischung unmittelbar mit Triethylsilan gequenscht,
bis sie farblos war. Die Reaktionsmischung wurde weitere 2 Stunden
lang gerührt
und zu einem Öl auf
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid aufgenommen und 3 N HCl zugegeben. Die
Feststoffe wurde im Vakuum filtriert, gesammelt und im Vakuum getrocknet,
um das gewünschte
Produkt zu ergeben (0,050 g, 50%), als HCl-Salz:
1H-NMR
(300 MHz, CD
3OD) δ 8,84 (s, 1H), 7,57–7,65 (m,
1H), 7,47 (s, 1H), 7,11–7,26
(m, 4H), 6,73 (dd, J = 8,64 Hz, 1H), 6,43 (s, 1H), 4,50 (s, 2H),
4,39–4,46
(m, 1H), 3,64 (s, 3H), 2,04–2,12
(m, 5H), 1,98 (s, 3H), 1,84–1,94
(m, 1H), 1,57–1,62
(m, 1H).
-
Beispiel 212A
-
4-[N-(1-Triphenylmethylimidazol-2-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl])methionin
-
1-Triphenylmethylimidazol-2-carboxaldehyd(0,5
g, 1,5 mmol) und N-(4-Amino-2-(2-methylphenylbenzoyl)methioninmethylester-Hydrochloridsalz
(0,25 g, 0,7 mmol) wurden in 30 ml 95% Methano1 und 5% Essigsäure gelöst und 30
Minuten lang gerührt,
bevor 1 Äquivalent
Natriumcyanid-Borhydrid (0,09 g, 1,5 mmol) zugegeben wurde. Die
Reaktionsmischung wurde über
einen Zeitraum von 3 Stunden gerührt,
während
weiteres Aldehyd zugegeben wurde, bis alles Amin-Hydrochlorid verschwunden
war. Die Reaktionsmischung wurde aufkonzentriert und der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen und mit einer gesättigten Lösung von Natriumbicarbonat
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flash-Chromatographie
(19 : 1 Chloroform/Methanol) gereinigt, um die Titel-Verbindung
als einen weißen
Schaum zu ergeben (0,55 g, 55%): 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 7,53 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,23-7,43 (m, 15H), 7,13–7,16 (m,
6H), 7,03 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 6,87 (d, J = 1, 1 Hz, 1H) , 6, 2
(dd, J = 8, 5, 2, 2 Hz, 1H) , 6, 10 (d, J = 2, 2 Hz, 1H) , 5, 61
(d, J = 7, 7 Hz, 1H) , 5, 05 (br s, 1H) , 4, 59 (dd, J = 9, 9, 4,
7 Hz, 1H) , 3, 63 (s, 3H) , 3, 33 (br s, 2H) , 2, 05 (t, J = 7,7
Hz, 1H), 2,00 (s, 3H), 1,80–1,91
(m, 2H), 1,24–1,29
(m, 2H).
-
Beispiel 212B
-
4-[N-(1H-Imidazol-2-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl)methionin
-
Das erwähnte geschützte Peptidomimetikum (0,45
g, 0,66 mmol) wurde in 3,5 ml THF gelöst und auf 0 °C abgekühlt. Lithiumhydroxid
(18,1 mg, gelöst
in 3,5 ml Wasser) wurde langsam zu der Reaktionsmischung gegeben
und 2 Stunden lang gerührt.
Der pH-Wert wurde unter Verwendung von 1 N HCl eingestellt und in
ein Vakuum gebracht, um überschüssiges THF
zu entfernen. Der Rückstand
wurden in Ethylacetat aufgenommen und über Magnesiumchlorid getrocknet
und überschüssiges Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde
in 4 ml Methylenchlorid und 8 ml Trifluoressigsäure aufgenommen und die Reaktionsmischung
unmittelbar mit Triethylsilan gequenscht, bis sie farblos war. Die
Reaktionslösung
wurde weitere 2 Stunden lang gerührt
und zu einem Öl
aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
HPLC mit Umkehrphase (Waters 25X 10 cm, C18-Säule, 220 nm UV-Detektor, Fließrate 15
ml/min, linearer Gradient von 5% Acetonitril und 95% Wasser mit
0,1% TFA bis 60% Acetonitril in 40 Minuten) gereinigt. Fraktionen,
die reine Verbindung enthielten, wurden vereinigt und gefriergetrocknet,
um die Säure
als TFA-Salz zu ergeben;
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) δ 8, 11 (d,
1H) , 7,60 (s, 1H), 7,3–7,4
(m, 6H), 6,82 (bs s, 1H), 6,55–6,60
(m, 2H), 4,69 (s, 2H), 4,20–4,30
(m, 1H), 2,10–2,30
(m, 2H), 2,07 (s, 3H), 1,75-1,86 (m, 2H).
-
Beispiel 213
-
4-[N-(Imidazol-4-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl]leucin
-
Zu einer Lösung von 2-Phenyl-4-amino-benzoyl]eucinmethylester-Hydrochlorid
(0,25 g, 0,74 mmol) in Methanol wurde Tritylimidazol-4-carboxaldehyd
(0,25 g, 0,74 mmol) gegeben, gefolgt von 1 ml Eisessig, und die
Reaktion wurde 30 Minuten lang gerührt . Danach folgte die Zugabe
von NaCNBH3 (0,046 g, 0,74 mmol), die Reaktion
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Das Lösungsmittel wurde abgedampft
und der Rückstand
in Ethylacetat (etwa 3 ml) gelöst
und auf einer Silikagel-Säule
(1,05'' × 23'')
chromatographiert, um einen weißen
Feststoff zu ergeben (0,30 g, 61%): 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 0,79 (dd, 6H), 1,10– 1,35 (m,
3H), 3,64 (s, 3H), 4,28 (d, 2H), 4,51 (m, 1H), 4,66 (br s, 1H),
5,45 (d, 1H), 6,49 (s, 1H), 6,64 (dd, 1H), 6,74 (s, 1H), 7,12 (m,
6H), 7,09–7,27
(m, 15H), 7,48 (s, 1H), 7,69 (d, 1H).
-
Die genannte Verbindung (0,30 g,
0,45 mmol) wurde in 15 ml THF/H2O (3 : 2)
gelöst
und LiOH (0,035 g, 0,91 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktion wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Das THF wurde abgedampft
und der Rückstand
in 15 ml Wasser gelöst
und 1 N HCl zugegeben, um den pH-Wert auf 2 zu senken. Die Verbindung
wurde dann mit Ethylacetat (3x 25 ml) extrahiert, getrocknet und
die Lösungsmittel
abgedampft, um die freie Carbonsäure
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,25 g, 84%) .
-
Die genannte Verbindung (0,25 g,
0,38 mmol) wurde in 10 ml Dichlormethan und 3 ml Trifluoressigsäure gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 1,5 ml Triethylsilan, und die Reaktion wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Die Lösungsmittel wurden abgedampft
und Ether zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 6 N HCl in Ether,
um die gewünschte
Verbindung auszufällen,
die durch schnelle Filtration gesammelt wurde (0,12 g, 77%):
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 0.76 (dd,
6H), 1,38 (m, 2H), 1,55 (m, 1H), 4,19 (m, 1H), 4,42 (d, 2H), 6,63
(s, 1H), 6,73 (d, 1H), 7,31– 7,36
(m, 6H), 7,63 (s, 1H), 8,23 (d, 1H), 9,09 (s, 1H).
-
Beispiel 214
-
4-[N-(Imidazol-4-yl)methylamino-2-(1-naphthyl)benzoyl]leucin
-
Zu einer Lösung von 2-(1-Naphthyl)-4-aminobenzoylleucinmethylester-Hydrochlorid
(0,59 g, 1,5 mmol) in Methanol wurde Tritylimidazol-4-carboxaldehyd
(0,61 g, 1,80 mmol) gegeben, gefolgt von 1 ml Eisessig, und die
Reaktion wurde 30 Minuten lang gerührt. Danach folgte die Zugabe
von NaCNBH3 (0,34 g, 5,4 mmol), und die
Reaktion wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Das
Lösungsmittels
wurde abgedampft und der Rückstand
in Ethylacetat (~3 ml) gelöst
und auf einer Silikagelsäule
(1,05'' × 23'')
chromatographiert, um einen weißen
Feststoff zu ergeben (0, 72 g, 67%) : 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 0,13 (m, 0,8H), 0,44 (m, 5,2H),
0,57 (m, 2H), 0,93 (m, 1H), 3,40 (s, 1H), 3,57 (s, 2H), 4,24 (m,
1H), 5,37–5,47
(dd, 1H), 6,49 (s, 1H), 7,08 (m, 2H) 7,09–7,11 (m, 6H), 7,30–7,32 (m,
11H), 7,49–7,57
(m, 5H), 7,80 (m, 2H), 8,08 (d, 1H).
-
Die genannte Verbindung (0,24 g,
0,34 mmol) wurde in 10 ml THF/H2O (2 : 1)
gelöst
und LiOH (0,029 g, 0,68 mmol) wurde zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Das THF wurde abgedampft
und der Rückstand
in 15 ml Wasser gelöst
und 1 N HCl zugegeben, um den pH-Wert auf 2 zu senken. Die Verbindung
wurde dann mit Ethylacetat (3x 25 ml) extrahiert, getrocknet und
die Lösungsmittel
abgedampft, um die freie Carbonsäure
als weißen
Feststoff (0,20 g, 84%) zu ergeben.
-
Die genannte Verbindung (0,20 g,
0,29 mmol) wurde in 10 ml Dichlormethan und 3 ml Trifluoressigsäure gelöst, gefolgt
von der Zugabe von 1,5 ml Triethylsilan, und die Reaktion wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Die Lösungsmittel wurden abgedampft
und Ether zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 6 N HCl in Ether,
um die gewünschte
Verbindung auszufällen,
die durch schnelle Filtration gesammelt wurde (0,096 g, 74%):
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 0,37 (m,
3H), 0,65 (m, 3H), 1,08 (m, 2H), 1,25 (m, 1H), 3,89 (m, 1H), 4,37
(d, 2H), 6,53 (s, 1H), 6,79 (m, 1H), 7,01 (m, 1H), 7,42–7,62 (m,
8H), 7,86–7,94
(m, 2H), 8,86 (s, 1H).
-
Beispiel 216
-
5-[N-(4-Pyridinyl)methylamino-2-phenylbenzoyl]leucin
-
Zu einer Lösung von 2-Phenyl-5-aminobenzoylleucinmethylester-Hydrochlorid
(0,50 g, 1,47 mmol) in Methanol wurde Pyridin-4-carboxaldehyd (0,164
g, 1,53 mmol) gegeben. Danach folgte die Zugabe von 1 bis 2 ml Eisessig
und NaCNBH3 (0,16 g, 2,56 mmol), und die
Reaktion wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Die
Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
in 25 ml Ethylacetat gelöst
und mit gesättigtem
NaHCO3 (30 ml) gewaschen, auf 3 ml aufkonzentriert
und auf einer Silikagelsäule
(1,05'' × 23'')
unter Verwendung von Ethylacetat : Hexanen (4 : 1) chromatographiert,
um die geschützte
Verbindung als gelblichen Feststoff zu ergeben (0,40 g, 63%): 1H-NMR (300 MHz, CDCl3) δ 0,76 (m,
6H), 1,10–1,17
(m, 2H), 1,27–1,32 (m,
1H), 3,62 (s, 3H), 4,43–4,53
(überlappend
m & s, 3H), 5,60
(d, 1H), 6,61– 6,65
(dd, 1H), 6,97 (d, 1H), 7,13 (d, 1H), 7,25–7,35 (m, 8H), 8, 55 (m, 2H).
-
Die genannte Verbindung (0,22 g,
0,51 mmol) wurde in 10 ml THF/H2O (2 : 1)
gelöst,
auf 0°C
gekühlt und
LiOH (0,04 g, 1,02 mmol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei 0°C 1 Stunde
lang gerührt,
gefolgt von Rühren
bei Raumtemperatur für
2 Stunden.
-
Die Lösungsmittel wurden abgedampft
und der Rückstand
durch ein Silikagelbett geleitet und mit CH
2Cl
2 : CH
3OH (9 : 1)
eluiert, um die gewünschte
Verbindung als weißen
Feststoff zu ergeben (0,19 g, 90%) :
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 0,79 (t, 6H) , 1,19 (m, 2H),
1,42 (m, 1H), 4,06 (m, 1H), 4,36 (d, 2H), 6,53 (dd, 1H), 6,81 (m,
2H), 7,04 (d, 1H), 7,17–7,31
(m, 6H), 7,59 (d, 1H), 8,46 (d, 2H).
-
Beispiel 217
-
5-[N-(3-Pyridinyl)methylen(amino-2-phenylbenzoyl]leucin
-
Zu einer Lösung von 2-Phenyl-5-aminobenzoylleucinmethylester-Hydrochlorid
(0,25 g, 0,74 mmol) in Methanol wurde Pyridin-3-carboxaldehyd (0,08
g, 0,78 mmol) gegeben. Danach folgte die Zugabe von 1 bis 2 ml Eisessig
und NaCNBH3 (0,09 g, 1,28 mmol), und die
Reaktion wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Die
Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
in 25 ml Ethylacetat gelöst
und mit gesättigtem
NaHCO3 (30 ml) gewaschen, auf 3 ml auf konzentriert
und auf einer Silikagelsäule
(1,05" × 23") unter Verwendung
von Ethylacetat : Hexanen (4 : 1) chromatographiert, um einen gelblichen
Feststoff zu ergeben (0, 14 g, 46%) : 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 0,74 (d, 3H), 0,81 (d, 3H),
1,37 (m, 2H), 1,54 (m, 1H), 3,61 (s, 3H), 4,21 (m, 1H), 4,34 (d,
2H), 6,68 (m, 3H), 7,19 (m, 2H), 7,22– 7,29 (m, 4H), 7,38 (m, 1H),
7,76 (d, 1H), 8,46 (m, 2H), 8,60 (s, 1H) .
-
Die genannte Verbindung (0,14 g,
0,33 mmol) wurde in 10 ml THF/H
2O (2 : 1)
gelöst,
auf 0°C
abgekühlt und
LiOH (0,03 g, 0,67 mmol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei 0°C 1 Stunde
lang gerührt,
gefolgt von Rühren
bei Raumtemperatur für
2 Stunden. Die Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
durch ein Silikagelbett geleitet und mit CHCl
3 :
CH
3OH (9 : 1) eluiert, um die gewünschte Verbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben:
1H-NMR (300 MHz, DMSO-d
6) δ 0,79
(d, 6H) , 1,23 (m, 1H) , 1,34 (m, 1H) , 1,54 (m, 1H), 3,84 (m, 1H),
4,33 (d, 2H), 6,63 (d, 1H), 6,75 (s, 2H), 7,05 (m, 2H), 7,18–7,35 (m,
6H), 7,76 (d, 1H), 8,43 (1H), 8,59 (s, 1H) .
-
Beispiel 218
-
5-[N-(2-Pyridinyl)methylamino-2-phenylbenzoyl]leucin
-
Zu einer Lösung von 2-Phenyl-5-aminobenzoyl]eucinmethylester-Hydrochlorid
(0,25 g, 0,74 mmol) in Methanol wurde Pyridin-2-carboxaldehyd (0,08
g, 0,77 mmol) gegeben. Danach folgte die Zugabe von 1 bis 2 ml Eisessig
und NaCNBH3 (0,09 g, 1,28 mmol), und die
Reaktion wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Die
Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
in 25 ml Ethylacetat gelöst
und mit gesättigtem
NaHCO3 (30 ml) gewaschen, auf 3 ml aufkonzentriert
und auf einer Silikagelsäule
(1,05" × 23") unter Verwendung
von Ethylacetat : Hexanen (4 : 1) chromatographiert, um den Ester
als gelblichen Feststoff zu ergeben (0,20 g, 63%): 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 0,73 (d, 3H), 0,79 (d, 3H),
1,36 (m, 2H), 1,52 (m, 1H), 3,60 (s, 3H), 4,21 (m, 1H), 4,41 (d,
2H), 6,65 (d, 2H), 6,76 (t, 1H), 7,19 (d, 1H), 7,22–7,28 (m,
6H), 7,72 (d, 1H), 7,81 (dd, 1H), 8, 53 (m, 2H) .
-
Die genannte Verbindung (0,20 g,
0,46 mmol) wurde in 10 ml THF/H
2O (3 : 2)
gelöst,
auf 0°C
abgekühlt und
LiOH (0,04 g, 0,93 mmol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei 0°C 1 Stunde
lang gerührt,
gefolgt von Rühren
bei Raumtemperatur für
2 Stunden. Die Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
durch ein Silikagelbett geleitet und mit CHCl
3 :
CH
3OH (9 : 1) eluiert, um die gewünschte Verbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,19 g, 98%):
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 0,79 (dd, 6H), 1,27 (m, 2H),
1,50 (m, 1H), 3,89 (m, 1H), 4,38 (d, 2H), 6,60 (m, 1H), 6,69 (s,
1H), 7,03 (d, 1H), 7,17–7,36
(d, 1H), 7,38 (d, 1H), 7,73 (t, 1H), 8,51 (d, 1H).
-
Beispiel 220
-
4-[N-(2-Pyridinyl)methylen(amino-2-(1-naphthyl)benzoyl)]leucin
-
Zu einer Lösung von 2-(1-Napthyl-4-amino-benzoylleucinmethylester-Hydrochlorid
(0,20 g, 0,51 mmol) in 15 ml Methanol wurde Pyridin-2-carboxaldehyd
(0,06 g, 0,51 mmol) gegeben. Dann folgte die Zugabe von 1 bis 2
ml Eisessig und NaCNBH3 (0,05 g, 0,77 mmol),
und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Die
Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
in 25 ml Ethylacetat gelöst und
mit gesättigtem
NaHCO, (30 ml) gewaschen, auf 3 ml auf konzentriert und auf einer
Silikagelsäule
(1,05" × 23") unter Verwendung
von Ethylacetat : Hexanen (4 : 1) chromatographiert, um den Ester
als gelblichen Feststoff zu ergeben (0, 15 g, 61%): 1H-NMR
(300 MHz, CDCl3) δ 0,13 (d, 0,8H), 0,48 (m, 5,2H),
0,57–0,64
(m, 2H), 0,96–1,1
(m, 1H), 3,4 (s, 1H), 3,61 (s, 2H), 4,21 (m, 1H), 4,50 (m, 2H),
5,40 (m, 1H), 5,48 (br t, 1H), 6,57 (d, 1H), 6,82 (dd, 1H), 7,23–7,52 (m,
7H), 7,85 (m, 1H), 7,92–8,04
(m, 3H), 8,57 (d, 1H) .
-
Die genannte Verbindung (0,15 g,
0,31 mmol) wurde in 10 ml THF/H
2O (2 : 1)
gelöst,
auf 0°C
abgekühlt und
LiOH (0,03 g, 0,62 mmol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei 0°C 1 Stunde
lang gerührt,
gefolgt von Rühren
bei Raumtemperatur für
2 Stunden. Die Lösungsmittel
wurden abgedampft und der Rückstand
durch ein Silikagelbett geleitet und mit CHCl
3 :
CH
3OH (9 : 1) eluiert, um die gewünschte Verbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,13 g, 86%) :
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 0, 45 (m, 7H) , 0,81 (m, 1H),
1,08 (m, 1H), 3,77 (m, 1H), 4,39 (s, 2H), 6,22 (d, 1H), 6,50 (d,
1H), 6,72 (d, 1H), 7,15 (br s, 1H), 7,18–7,51 (m, 8H), 7,81 (m, 1H) ,
7,88 (m, 2H) , 8,48 (m, 1H) .
-
Beispiel 221
-
4-[N-(1H-Imidazol-2-yl)methylamino-2-phenylbenzoyl]leucinmethylester
-
Diese Verbindung wurde ausgehend
von dem Ester, der in dem ersten Teil von Beispiel 213 beschrieben
ist, synthetisiert. Der Ester (0,45 g, 0,68 mmol) wurde in 10 ml
Dichlormethan gelöst
und 3 ml TFA zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 1,5 ml Triethylsilan.
Die farblose Lösung
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, danach wurde das Lösungsmittel
abgedampft, der Rückstand
in Ethylacetat gelöst
und mit gesättigtem
NaHCO
3 (25 ml) gewaschen. Die organische
Schicht wurde getrocknet und eingeengt, um die Titel-Verbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (0, 24 g, 84%) :
1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d
6) δ 0,76 (d, 3H) , 0,81 (d, 3H),
1,38 (m, 2H), 1,52 (m, 1H), 3,60 (s, 3H), 4,19 (m, 1H), 4,42 (d,
2H), 6,61 (s, 1H), 6,67 (dd, 1H), 7,22–7,35 (m, 6H) , 7,55 (s, 1H)
, 8,18 (d, 1H) , 9,04 (s, 1H) .
-
Beispiel 222
-
4-[N-(1H-Imidazol-2-yl)methylamino-2-(1-naphthyl)benzoyl]leucinmethylester
-
Diese Verbindung wurde ausgehend
von dem Ester, der in dem ersten Teil von Beispiel 214 beschrieben
ist, synthetisiert. Der Ester (0,40 g, 0,56 mmol) wurde in Dichlormethan
(10 ml) gelöst
und 3 ml TFA zugegeben, gefolgt von der Zugabe von 1,5 ml Triethylsilan.
Die farblose Lösung
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt, danach wurde das Lösungsmittel
abgedampft, der Rückstand
in Ethylacetat gelöst
und mit gesättigtem
NaHCO3 (25 ml) gewaschen. Die organische
Schicht wurde getrocknet und eingeengt, um die Titel-Verbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (0,21 g, 81%): 1H-NMR
(300 MHz, DMSO-d6) δ 0,38–0,74 (m, 6H), 0,91 (m, 2H),
1,11 (m, 1H), 3,46 (s, 3H), 3,94 (m, 1H), 4,41 (d, 2H), 6,65 (s,
1H), 6,79 (m, 1H), 7,34–7,57
(m, 8H), 7,83–7,94
(m, 3H), 9,05 (s, 1H) .
-
Tabelle
2. Amine des Typs B-NH
2
-
-
-
-
-
-
Tabelle
3. Bromide des Typs B-Br
-
-
-
-
-