DE69624997T2 - Tauchsonde - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Eintauchsonden zur Anwendung bei der Messung von Parametern von Metallschmelzen und im besonderen auf eine Falltauchsonde zur Messung von Parametern der Stahlsschmelze in einem Sauerstoff-Aufblas-Konverter.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Messung der Badtemperatur von Metallschmelzen, wie Stahlschmelzen, in einem Sauerstoff-Aufblas-Konverter besitzt eine wichtige Bedeutung für die Feinung und anschließende Weiterverarbeitung des in dem Konverter erzeugten Flüssigstahls. Bei einer häufig eingesetzten Methode zur Messung der Stahlschmelzetemperatur wird der Raffinationsvorgang vorübergehend unterbrochen, der Konverter anschließend in eine im allgemeinen horizontale Lage gekippt und dann eine selbstverzehrende Sonde, die einen Temperatursensor oder sonstige Sensoren enthält, bis zu einer bestimmten Tiefe in den Flüssigstahl eingeführt. Diese Methode hat sich bei der Bestimmung der Temperatur und anderer Parameter von Stahlschmelzen zwar als wirksam erwiesen, ist aber zeitaufwändig und unterbricht den Stahlherstellungsprozess.
  • Mitte der 1960er Jahre wurden Sensorgeräte vom Typ des sogenannten "Throw-In"-Thermoelements (Fallthermoelement) eingeführt zur Messung der Stahlschmelzetemperatur ohne die kosten- und zeitaufwändigen Schritte des Kippens und manuellen Messvorgangs. Damals typische Fallsensorgeräte sind in den US-Patenten Nr. 3,374,122 und 3,497,398 beschrieben. Bei den in den genannten Patenten beschriebenen Sensorgeräten werden ein standardmäßiger oder typischer, aus einem Thermoelement bestehender und an einem Stützrohr aus Papier oder Pappe angebrachter Sensor sowie ein davon getrenntes Gewichtselement verwendet, wobei das Gewichtselement mindestens einen Teil des Stützrohr umgibt und dem Zweck dient, das Absinken des Sensors in der Stahlschmelze zu bewirken.
  • Dabei verbleibt der Konverter in einer aufrechten Position und das Sensorgerät wird aus einer Höhe von ungefähr 60 bis 70 Fuß in die im Konverter befindliche Stahlschmelze fallen gelassen. Ein Zuleitungsdraht mit einer geeigneten Länge verband den Thermoelementsensor mit außerhalb des Konverters angebrachten Instrumenten zur Erfassung der gemessenen Stahlschmelzetemperatur. Sensorgeräte dieser Art erwiesen sich jedoch aufgrund ihrer Neigung zum Aufschwimmen an der Grenzfläche zwischen Schlacke und Metall als mangelhaft, da diese Eigenschaft häufig zu ungenauen Temperaturmessungen führte. Das Problem des Aufschwimmens war hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Nettodichte der Sensorgeräte trotz des zusätzlichen Gewichtselements geringer war als die Dichte des Flüssigstahls. Außerdem lag der Schwerpunkt bei den Sensoren der genannten Art hoch, was ebenfalls zu ungenauen Messungen führte.
  • Bei einer Alternativmethode zur Durchführung von Temperaturmessungen in einem Sauerstoff-Aufblas-Konverter wurde eine motorbetriebene Lanze oder ein motorbetriebener Sensor mit Mehrzweck-Temperatur- und/oder anderen Sensoren verwendet, so dass ebenfalls kein Kippen und keine Unterbrechung des Raffinationsprozesses erforderlich war. Zwar lieferten motorbetriebene Systeme der genannten Art im allgemeinen gute Temperaturmessergebnisse, doch waren diese Systeme mit Aufwendungen für die Systeminstallation in Höhe von mehreren Millionen Dollar verbunden und stellten sich auch im Betrieb und bei der Wartung als kostspielig heraus.
  • Neuere Entwicklungen von Fallsensorgeräten für den Sauerstoff-Aufblas-Konverter werden in den US-Patenten Nr. 4,881,824 und 5,275,488 offengelegt. In US-Patent Nr. 4,881,824 wird ein eintauchfähiger Sensor mit einem Gegengewicht und einem Schwimmer offengelegt, der dazu dient, einen Temperatursensor zur korrekten Messung der Stahlschmelzentemperatur auf einer vorgeschriebenen Höhe zu halten. Die beschriebene Sonde besitzt eine niedrigere Nettodichte als Flüssigstahl und hat zudem einen hochgelegenen Schwerpunkt mit der Folge, dass die Sonde nur dann in einer im allgemeinen vertikalen Orientierung in der Stahlschmelze gehalten wird, wenn die Schlackenschicht über dem Stahl eine ausreichende Mindestdicke erreicht hat. In US-Patent Nr. 5,275,488 wird eine Sonde mit einer höheren Dichte als die Stahlschmelze offengelegt. Allerdings werden in diesem Patent zusätzliche Faktoren, wie der Auftrieb von Gaseinschlüssen und hoher Schwerpunkt nicht behandelt, die beide einen ungünstigen Einfluss auf die Wirksamkeit der Temperaturmessung besitzen.
  • Eine Sonde mit einer höheren Dichte als geschmolzener Stahl wird nicht unbedingt in die Stahlschmelze einsinken, insbesondere wenn es sich um einen für den Sauerstoff Aufblas-Konverter typischen sauerstoffreichen und kohlenstoffarmen Stahl handelt. An der Oberfläche einer Sonde dieser Art kommt es durch die Reaktion zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff zu einer Gasentwicklung, wenn der relativ kalte Sensorkopf mit dem hochgradig sauerstoffhaltigen Stahl im Stahlbad in Berührung kommt. Durch die Gasentwicklung an der Grenzfläche zwischen Sensorkopf und Flüssigstahl entsteht eine am Sensorkopf ansetzende Auftriebskraft, welche die Sonde nach oben drückt und sie somit von dem Bereich, in dem die Temperaturmessung vorgenommen werden sollte, weg bewegt. Die in diesen beiden Patenten offengelegten Sonden besitzen auch ein starres Metallrohr über dem am Sensorkopfende befindlichen Zuleitungsdraht, das der Verlängerung der Betriebsdauer des Zuleitungsdrahts im Stahlschmelzbad dienen. Das starre Metallrohr schützt zwar den Zuleitungsdraht vor der Stahlschmelze, verschiebt aber auch den Schwerpunkt der Sonde nach oben, was beim Eintauchen der Sonde in den Flüssigstahl zu einer vertikalen Instabilität führt. Die äußere Form der Sensorköpfe beider Sonden ist für ein tiefes Eindringen der Sonde in die Stahlschmelze nicht sonderlich geeignet. Außerdem führt die in US-Patent 4,881,824 dargestellte Verwendung von Stützbeinen aus Metall in der Nähe der Sensorelemente zu Temperaturmessfehlern aufgrund von Wärmegradienten, die durch die Erstarrung des Flüssigstahls an den Stützbeinen entstehen, sowie zu der bereits oben beschriebenen Gasentwicklung beim anfänglichen Eintauchen der kalten Sonde in das Stahlschmelzebad.
  • Auf der Grundlage dieser Ausführungen wurde festgestellt, dass die zu einer Minimierung des Eindringens des Sensorkopfes einer Sonde führenden Kräfte aus dem Viskositätswiderstand der Gasatmosphäre innerhalb des Konverters, der Schlacke und des Flüssigstahls, aus der Bremswirkung auf den nachlaufenden Zuleitungsdraht der Sonde, aus der Nettodichte der Sonde im Vergleich zur Dichte des Flüssigstahls, aus der effektiven Dichtesenkung durch die bei der Einführung in die Stahlschmelze am Sensor anhaftende Schlacke sowie aus der Gasentwicklung am Sensorkopf aufgrund der Metallerstarrung resultieren. Auch der Umlauf der Stahlschmelze im Konverter kann das Eindringen des Sensorkopfes in die Stahlschmelze fördern oder behindern. Führen die genannten insgesamt Kräfte zu einer nach unten gerichteten Nettokraft, sinkt der Sensorkopf nach unten bis der Zuleitungsdraht des Sensors straff gespannt ist oder die Sonde den Konverterboden berührt. Führen diese Kräfte jedoch zu einer nach oben gerichteten Nettokraft, steigt die Sonde bis zur Grenzfläche zwischen Schlacke und Metall oder in die Schlacke hinein.
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus einer selbstverzehrenden Falltauchsonde (engl. drop-in immersion probe), deren Bauart das Eindringen der Sonde in den Flüssigstahl auf eine praktische Weise fördert und gleichzeitig die Brems- und Auftriebskräfte auf ein Mindestmaß beschränkt. Zur Steigerung der Eindringkraft der erfindungsgemäßen Sonde wird die effektive Dichte der Sonde durch Verwendung von Stahl als Material für den Sensorkopf und eine Beschränkung der Innenhohlräume auf ein Mindestmaß durch Verwendung eines Miniatur-Thermoelements und durch Füllen sämtlicher verbleibenden Hohlräume im Sensorkopf mit einem Material aus dichten Teilchen gesteigert. Die Bremskräfte werden weiter verringert durch eine Ausführung der Sonde mit einer projektilähnlichen Gestalt, die ein tiefes Eindringen der Sonde in die Stahlschmelze fördert. Durch die projektilähnliche Gestalt wird nicht nur der Gaseinschluss auf ein Mindestmaß beschränkt, sondern auch die beim Eintauchen auf die Sonde einwirkenden Bremskräfte der Schlacke und der Stahlschmelze. Die Schlackenkappe der erfindungsgemäßen Sonde und der stählerne Messkopf werden vorzugsweise mit einem Überzug aus einem Ablationswerkstoff versehen, um das Anhaften von Schlacke weiter zu verringern. Durch die kegelförmige Gestalt des Messkopfes der Sonde werden auch die thermischen Gradienten im Bereich des Temperaturfühlelements auf ein Mindestmaß beschränkt, was eine repräsentativere Temperaturmessung in der Stahlschmelze ermöglicht. Und schließlich wird eine hitzebeständige Ummantelung vorgelegt, die mindestens den mit der Stahlschmelze in Berührung kommenden Teil des Zuleitungsdrahts der Sonde umgibt, um die Betriebsdauer des Zuleitungsdrahts beim Eintauchen des Sensors in die Stahlschmelze zu erhöhen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Kurz zusammengefasst besteht die vorliegende Erfindung aus einer Falltauchsonde mit einer projektilförmigen Gestalt zur Einführung in geschmolzenen Stahl (Stahlschmelze). Die Sonde besitzt einen im allgemeinen zylindrischen Messkopf mit einer Achse und einem ersten, sich in Richtung zur Achse verjüngenden Achsenende. Der Messkopf besteht aus einer Kombination von Werkstoffen, deren Gesamtdichte die Dichte der Stahlschmelze übersteigt. Ein Sensorelement ragt von dem ersten Ende des Messkopfs in der Nähe der Achse nach außen. Eine Schlackenkappe dient zur Abdeckung des ersten Endes der Messkopfes und des Sensorelementes. Vom Messkopf ragt ein Zuleitungsdraht nach außen, dessen eines Ende elektrisch an das Sensorelement angeschlossen ist. Ein vom Messkopf nach außen ragender Teil des Zuleitungsdrahtes ist von einem Schutzmantel aus hitzebeständigem Material umgeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht der Messkopf aus Stahl und sowohl die Schlackenkappe als auch der Messkopf sind mit einem Ablationswerkstoff überzogen, welches das Anhaften von Schlacke verhindert. Außerdem sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sämtliche inne ren Hohlräume des Messkopfes mit einem teilchenförmigen Material gefüllt und es wird zur Stützung des Zuleitungsdrahtes ein Stützrohr in Kontakt mit dem zweiten Achsenende des Messkopfes ausgeführt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehende Zusammenfassung sowie die folgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung werden im Zusammenhang mit den im Anhang beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Anhand der Zeichnungen wird ein derzeit bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Falltauchsonde;
  • 2 einen Aufriss in vergrößerter Darstellung eines Teils der in 1 dargestellten Sonde entlang der Linie 2-2;
  • 3 einen Aufriss in vergrößerter Darstellung entlang der Linie 3-3 in 2.
  • Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen die selbe Nummerierung zur Benennung der selben Elemente verwendet wird, ist in 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Falltauchsonde 10 dargestellt. Die Falltauchsonde 10 ist ihrer Bauart nach typisch für den Zweck der Messung eines oder mehrerer Parameter der Stahlschmelze bei der Raffination in einem Sauerstoff Aufblas-Konverter (engl.: basic oxygen furnace, BOF). Im Besonderen wird die vorliegende Ausführungsform der Sonde 10 zur Messung der Temperatur des geschmolzenen Stahls in einem solchen Stahlschmelzbad verwendet.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht die Falltauchsonde 10 aus zwei Hauptbauteilen, einem Messkopf 12 und einem länglichen, im allgemeinen zylindrischen Zuleitungsdraht-Stützrohr 14, wobei ein Teil desselben den Messkopf 12 umschließt. Am besten ist 2 zu entnehmen, dass der Messkopf 12 eine allgemeine zylindrische Form besitzt, im allgemeinen um seine vertikale Achse symmetrisch angeordnet ist und ein erstes Achsenende 16 umfasst, das sich im allgemeinen nach innen in Richtung zur Achse verjüngt, so dass das erste Achsenende 16 eine allgemeine Kegelform annimmt. Vorzugsweise wird der Messkopf 12 aus Werkstoffen hergestellt, deren Gesamtdichte größer ist als die Dichte der Metallschmelze, in die die Sonde 10 eingeführt werden soll. In einem typischen Fall besitzt die in einem Sauerstoff-Aufblas-Konverter produzierte Stahlschmelze eine Dichte von ungefähr 7,0 Gramm pro Kubik zentimeter. Die vorliegende Ausführungsform des Messkopfes 12 besitzt ebenfalls eine Dichte größer als 7,0 Gramm pro Kubikzentimeter. Dabei ist natürlich zu erkennen, dass die Dichte des Messkopfes 12 mit der im besonderen Fall zu vermessenden Stahlschmelze, dem im besonderen Prozess eingesetzten Verfahren und anderen Parametern der Metallschmelze variiert.
  • Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform besteht der Messkopf 12 hauptsächlich aus Stahl und, vorzugsweise, aus dichtem Stabstahl und nicht aus Gussstahl. Der Messkopf 12 umfasst weiterhin eine im allgemeinen zylindrische Bohrung 18, die sich im allgemeinen durch die Achsenmitte des Messkopfes 12 von dem ersten Achsenende 16 bis zu dem zweiten Achsenende 20 erstreckt. Ein Sensorelement – bei der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich um ein Thermoelement aus einer Platinlegierung mit einer Typ B-Kalibrierung einer Art, die typisch für den technischen Stand der Stahlerzeugung ist – wird von einem im allgemeinen U-förmigen Quarzrohr 22 umgeben, dessen Enden mit feuerfestem Zement oder einem anderen geeigneten feuerfesten Werkstoff an einem Keramikgehäuse 24 befestigt sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform besitzt das Keramikgehäuse 24 eine im allgemeinen zylindrische Form und ist von seiner Größe her geeignet, um gut in die Bohrung 18 des Messkopfes 12 zu passen. Ein Ringflansch 26 mit einem mindestens etwas größeren Durchmesser als der Rest des Keramikgehäuses 24 stößt an das erste Achsenende 16 des Messkopfes 12 an und dient der richtigen Positionierung des Quarzrohrs 22. Das Keramikgehäuse 24 kann mit feuerfestem Zement oder einem anderen geeigneten Werkstoff im Innern der Bohrung 18 befestigt werden. Das Quarzrohr 22 ist anfänglich von einem fingerhutförmigen dünnen Metallschild 28 umgeben und im allgemeinen umschlossen. Das Schild 28 dient dem Schutz des empfindlichen Quarzrohrs 22 und des ummantelten Thermoelements zu Beginn der Einführung der Sonde 10 in das Metallschmelzbad bis das Schild 28 schmilzt, nachdem es dem Flüssigstahl für eine vorbestimmte Zeitdauer ausgesetzt war.
  • Das gegenüberliegende Achsenende des Keramikgehäuses 24 enthält ein Paar Metallkontakte 30, die elektrisch an das im U-förmigen Quarzrohr 22 enthaltene Thermoelement angeschlossen sind. Der 2-Leiter-Zuleitungsdraht (typischerweise 18 AWG) und das gummiisolierte und ummantelte 2-Leiter-Kabel 32 sind an den Kontakten 30 befestigt, durchziehen die Bohrung 18 und ragen aus dem zweiten Achsenende 20 des Messkopfs 12 heraus. Das distale Ende des Zuleitungsdrahts 32 ist an ein elektrisches Standard-Anschlussbauteil 36 angeschlossen, z.B. ein modifiziertes Electro-Nite EN-3-Anschlussbauteil oder ein sonstiges allgemein bekanntes und im Handel erhältliches Bauteil zur Kopplung der Sensorausgabe an typische oder Stan dardinstrumente (nicht dargestellt) zur Erfassung und Verarbeitung der vom Thermoelement durchgeführten Temperaturmessungen.
  • Die Betriebsdauer des Zuleitungsdrahts 32 in Flüssigstahl beläuft sich auf ungefähr sechs bis acht Sekunden. Die Betriebsdauer lässt sich verlängern durch Einsatz eines Schutzmantels 34, der zumindest über dem mit dem Flüssigstahl in Berührung kommenden Teil des Zuleitungsdrahts 32 angebracht wird. Der Schutzmantel 34, der vorzugsweise aus einer gummiartigen Verbindung besteht, bietet eine thermische Isolation für den exponierten Teil des Zuleitungsdrahtes 32 beim Eintauchen der Sonde 10 in die Stahlschmelze. Der Schutzmantel 34 ragt um eine vorgegebene Länge über den Messkopf 12 hinaus, wobei diese Länge mindestens der größten vorhersehbaren Eintauchtiefe der Sonde 10 im Flüssigstahl entspricht. Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge des über den Messkopf 12 hinausragenden Teils des Schutzmantels 34 ungefähr 6 Fuß. Bei einer bestimmten Anwendung kann die Länge des Schutzmantels 34 jedoch auch länger oder kürzer sein, je nachdem bis zu welcher Tiefe die Sonde 10 in die Stahlschmelze eintauchen soll. Auf die genannte Weise verlängert der Schutzmantel 34 die Betriebsdauer des Zuleitungsdrahtes und somit auch die Zeitdauer, während der Temperaturmessungen im Flüssigstahl vorgenommen werden können. Durch den Schutzmantel 34 verlängert sich die Betriebsdauer des Zuleitungsdrahtes 32 auf ungefähr sechzehn Sekunden. Vorzugsweise werden der Schutzmantel 34 und der ummantelte Zuleitungsdraht 32 spiralförmig um das Zuleitungsdraht-Stützrohr 14 herumgewickelt, wie in 1 am besten zu erkennen ist. Alternativ können der Schutzmantel 34 und der Zuleitungsdraht 32 auch im Innern des Stützrohrs 14 gewickelt oder gefaltet sein. Eine im Stützrohr 14 ausgesparte Öffnung oder ein Schlitz 38 dient dem Durchtritt des Schutzmantels 34 und Zuleitungsdrahtes 32 zur Außenfläche des Stützrohrs 14. Vorzugsweise wird ein Teil des Zuleitungsdrahts 32 am distalen Ende des Stützrohrs 14 nur auf eine labile Weise befestigt, wozu ein im Handel erhältliches Spannpackungsmaterial 40 dienen kann, das über einem kleinen Teil des spiralförmig aufgewickelten Zuleitungsdrahtes 32 angebracht ist. Das Spannpackungsmaterial 40 besitzt eine ausreichende Stärke, um den Zuleitungsdraht 32 bei Herstellung, Versand und Umgang mit der Sonde 10 auf dem Stützrohr 14 zu befestigen, ist aber gleichzeitig labil genug, damit der Zuleitungsdraht sich abwickeln und leicht vom Stützrohr 14 abtrennen kann, wenn die Sonde 10 auf eine an späterer Stelle beschriebene Weise zur Temperaturmessung verwendet wird.
  • Außerdem wird ein davon getrenntes längliches Stützbauteil zur Abstützung der Sonde 10 vor der Einführung der Sonde 10 in die Stahlschmelze ausgeführt. Bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform besteht das Stützbauteil aus einem stählernen Haltekabel 42 mit einem ersten Ende 44, das in der Nähe des zweiten Achsenendes 20 des Messkopfes 12 befestigt ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind das erste Ende 44 des Haltekabels 42 und der Zuleitungsdraht 32 im Innern der Bohrung 18 des Messkopfes 12 mit Hilfe eines im Handel erhältlichen Eselsohr-Kabelschuhbauteils 46 mit einem dem Innendurchmesser der Bohrung 18 nahezu entsprechenden Außendurchmesser befestigt. Das Kabelschuhbauteil 46 greift in einen nach innen ragenden ringförmigen Absatz neben dem zweiten Achsenende 20 des Messkopfes 12. Eine Gießharzmasse, z.B. ein Epoxyharz, feuerfester Vergusszement oder ein sonstiger geeigneter Werkstoff (nicht dargestellt), kann zur Befestigung des Kabelschuhbauteils 46, des ersten Endes 44 des Haltekabels 42 und des Zuleitungsdrahtes 32 an den Messkopf 12 dienen. Das zweite Ende 50 des stählernen Haltekabels 42 ist zu einer im allgemeinen kreisrunden Schlinge 52 geformt. Die Schlinge 52 kann somit an einem Haken oder sonstigen Bauteil befestigt werden, um die Sonde 10 vor dem Eintauchen über einem Stahlschmelzbad zu halten. Vorzugsweise ist das stählerne Haltekabel 42 mindestens etwas länger als die Gesamtlänge des Stützrohrs 14 , so dass zumindest ein Teil des Haltekabels 42 über das distale Ende des Stützrohrs 14 hinausragt. Zur leichteren Handhabung der Sonde 10 während des Transportes ist das zweite Ende 50 des Haltekabels 42 durch einen Klebebandstreifen 54 oder auf eine sonstige geeignete Weise am distalen Ende des Stützrohrs 14 befestigt. Die Sonde 10 kann entweder durch Ergreifen des Stützrohrs 14 oder der Schlinge 52 des Haltekabels 42 aus dem Transportkarton entnommen werden.
  • Das erste Ende 16 des Messkopfes ist von einer Schlackenkappe 56 bedeckt. Die aus Stahl mit einer Dicke von 0,030 Zoll bestehende Schlackenkappe 56 besitzt im allgemeinen eine kegelstumpfförmige Gestalt und dient zur Abdeckung und zum Schutz des das Thermoelement enthaltenden U-förmigen Quarzrohres 22 beim Durchtritt der Sonde 10 durch eine Schlackenschicht während die Sonde in geschmolzenen Stahl eingeführt wird. Wie 1 am besten zu entnehmen ist, nimmt der Kopf der Sonde 10 durch die Form der Schlackenkappe 56 in Verbindung mit dem Messkopf 12 und dem Stützrohr 14 ein projektilförmiges Aussehen an. Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Außenfläche der Schlackenkappe 56 von einer Werkstoffschicht 58 überzogen, die das Anhaften von Schlacke beim Durchtritt der Sonde 10 durch die Schlackenschicht verringert oder verhindert. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht die Werkstoffschicht 58 aus einem Ablationswerkstoff, doch ist für den technischen Fachmann zu erkennen, dass alternativ auch andere Werkstoffe verwendet werden können. In 2 ist am besten zu erkennen, dass die Ablationswerkstoffschicht 58 auch die Außenfläche des Messkopfes 12 bedeckt. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht die Ablationswerkstoffschicht 58 aus einer organischen Verbindung, die sich bei Berührung mit Schlacke bei hoher Temperatur zersetzt und daraufhin eine Gasschicht bildet, die das Anhaften von Schlacke an die Schlackenkappe 56 verringert oder verhindert. Die Schlackenkappe 56 schützt aber nicht nur den Messkopf 12 vor einer Beschädigung beim Auftreffen der Sonde auf die Schlacke, sondern verhindert auch das Anhaften von Schlacke an das Schild 28 oder an das das Thermoelement enthaltende U-förmige Quarzrohr 22. Die Schlackenkappe kann außerdem mit einer Öffnung in ihrem Achsenende ausgeführt sein, um das schnelle Schmelzen der Schlackenkappe 56 in Flüssigstahl zu ermöglichen.
  • Der von dem zwischen dem Keramikgehäuse 24 und dem Kabelschuhbauteil 46 gelegenen Teil des Bohrung 18 gebildete Hohlraum sowie alle sonstigen Hohlräume (nicht dargestellt) im Innern des Messkopfes 12 sind mit einem teilchenförmigen Material 60 gefüllt, um die effektive Dichte des Messkopfes 12 zu erhöhen. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht das teilchenförmige Material 60 aus einem Werkstoff mit einer sehr hohen Dichte, wie zum Beispiel Zirkoniumsand. Allerdings kann es sich bei dem teilchenförmigen Material 60 falls gewünscht auch um ein dichtes Metallmaterial handeln oder eine andere Art von teilchenförmigem Material. Hierbei wird ein teilchenförmiges Material gegenüber einem vergussfähigen Feststoffmaterial bevorzugt, da bei Verwendung eines teilchenförmigen Materials die Belastungen der Sensorkomponenten beim Eintauchen der Sonde 10 in die Stahlschmelze reduziert sind und der Zuleitungsdraht 32 eine beschränkte Beweglichkeit zwischen dem Keramikgehäuse 24 und dem Kabelschuhbauteil 46 besitzt.
  • Beim Einsatz der Sonde 10 zur Messung der Stahltemperatur im Innern eines Stahlschmelzebads wird ein geeigneter Fallmechanismus zum Ergreifen der Schlinge 52 am distalen Ende des stählernen Haltekabels 42 verwendet und das Konnektorbauteil 36 wird an ein dazu passendes komplementäres Konnektorbauteil angeschlossen (nicht dargestellt), das zu den außerhalb des Metallschmelzbades angeordneten Instrumenten gehört. Die Sonde 10 wird durch den Fallmechanismus in einer im allgemeinen vertikalen Orientierung bis auf eine geeignete Höhe über dem Stahlschmelzebad angehoben, wobei der Messkopf 12 und die Schlackenkappe 56 nach unten gerichtet sind. In einem typischen Fall wird die Sonde 10 bis auf eine Höhe von ungefähr fünfzig bis siebzig Fuß über die Stahlschmelze angehoben. Anschließend wird die Sonde 10 vom Fallmechanismus losgelassen und fällt nach unten in die Stahlschmelze hinein. Während die Sonde 10 in Richtung der Oberfläche der Stahlschmelze fällt, werden der Schutzmantel 34 und der Zuleitungsdraht 32 vom Stützrohr 14 abgewickelt. Die potenzielle Energie und die projektilförmige Gestalt der Sonde 10 führen in Verbindung mit der hohen Nettodichte des Messkopfes 12 und der Ablationswerkstoffschicht 58 auf der Schlackenkappe 56 und dem Messkopf 12 zu einem ausreichenden Eindringen der Sonde 10 durch die Schlackenschicht und in die Stahlschmelze hinein bis zu einer geeigneten Tiefe für die Messung der Temperatur. Die hohe Dichte des Messkopfes 12 trägt in Verbindung mit dem niedrigen Schwerpunkt der Sonde 10 zur Aufrechterhaltung der vertikalen Stabilität der Sonde 10 auf ihrem Weg durch die Schlackenschicht und in die Stahlschmelze hinein bei. In Verbindung mit der Kegelform der Schlackenkappe 56 unterstützt die Anwesenheit der Ablationswerkstoffschicht 58 auf der Schlackenkappe 56 und dem Messkopf 12 die schnelle Bewegung der Sonde 10 durch die Schlackenschicht und verhindert die Ansammlung von Schlacke auf der Schlackenkappe 56 und dem Messkopf 12, oder reduziert diesen Vorgang auf ein Mindestmaß, der zu einem Viskositätswiderstand führen würde, der die nach unten gerichtete Bewegung der Sonde 10 verlangsamen würde, und außerdem die Nettodichte der Sonde 10 verringern würde. Nach der Auflösung der Schlackenkappe 56 führt die allgemein kegelförmige Gestalt des ersten Achsenendes 16 des Messkopfes 12 zu einer Einschränkung der Gasbildung und somit der auf die Sonde 10 einwirkenden Auftriebskräfte sowie zu einer Einschränkung der Bildung von Wärmegradienten im Bereich des das Thermoelement enthaltenden U-förmigen Quarzrohrs 22 auf ein Mindestmaß und ermöglicht auf diese Weise eine genauere Messung der Temperatur des geschmolzenen Stahls. Der Schutzmantel 34 schützt den Zuleitungsdraht 32 für eine beträchtliche Zeit vor den schädlichen Wirkungen des geschmolzenen Stahls, was die Stahlschmelze-Messbedingungen verbessert.
  • Der vorstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ist zu entnehmen, dass die vorliegende Erfindung eine Falltauchsonde für die Einführung in geschmolzenen Stahl darstellt, mit der ein oder mehrere Parameter der Stahlschmelze gemessen werden können. Für den Fachmann ist offensichtlich, dass Änderungen oder Modifikationen in die vorbeschriebene Ausführungsform eingefügt werden könnten, ohne den in den beigefügten Patentansprüchen definierten Inhalt der Erfindung zu verlassen.

Claims (18)

  1. Eine Falltauchsonde für die Einführung in geschmolzenen Stahl, wobei die Sonde (10) eine projektilförmige Gestalt besitzt und folgendes umfasst: – einen im allgemeinen zylindrischen Messkopf (12) mit einer Achse und einem ersten Achsenende (16), wobei der Messkopf (12) aus einer Kombination von Werkstoffen hergestellt ist, deren Gesamtdichte größer ist als die Dichte des Flüssigstahls; – ein Sensorelement, das in der Nähe der Achse aus dem ersten Ende (16) des Kopfes (12) herausragt; und – ein Zuleitungsdraht (32), der aus dem Kopf (12) herausragt und dessen eines Ende elektrisch an das Sensorelement angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Achsenende (16) sich nach innen, zur Achse hin verjüngt, und – die Sonde (10) weiterhin besteht aus einer Schlackenkappe (56), die das erste Ende (16) des Kopfes (12) und das Sensorelement bedeckt.
  2. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei der Messkopf (12) aus einem Werkstoff mit einer Dichte über 7,0 Gramm pro Kubikzentimeter besteht.
  3. Die in Anspruch 2 beschriebene Sonde, wobei der Messkopf (12) aus Stahl besteht.
  4. Die in Anspruch 3 beschriebene Sonde, wobei der Stahl aus Stabstahl besteht.
  5. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei das Sensorelement einen Temperaturmesssensor darstellt.
  6. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei das Sensorelement einen Temperatur- und Sauerstoffaktivitäts-Messsensor darstellt.
  7. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei die Schlackenkappe (56) eine Außenfläche besitzt, die mit einem Material überzogen ist, das das Anhaften von Schlacke an der Schlackenkappe (56) verhindert.
  8. Die in Anspruch 7 beschriebene Sonde, wobei die Schlackenkappe (56) einen Überzug aus einem Ablationsmaterial besitzt.
  9. Die in Anspruch 8 beschriebene Sonde, wobei der Messkopf (12) einen Überzug aus einem Ablationsmaterial besitzt.
  10. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei innere Hohlräume im Innern des Messkopfes (12) mit einem teilchenförmigen Werkstoff (60) gefüllt sind, um die effektive Dichte des Kopfes (12) zu erhöhen.
  11. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei die Schlackenkappe (56) sich im allgemeinen nach innen hin gleichförmig verjüngt, so dass der Messkopf (12) und die Schlackenkappe (56) zusammen eine allgemeine projektilförmige Gestalt annehmen.
  12. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei der Zuleitungsdraht (32) über den Außenbereich eines zweiten Achsenendes (20) des Messkopfes (12) hinaus ragt.
  13. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, die außerdem ein Zuleitungsdraht-Stützrohr (14) umfasst, das mit dem zweiten Achsenende (20) des Messkopfes (12) in Berührung steht, wobei der über den Außenbereich des Messkopfes (12) hinaus nach außen ragende Teil des Zuleitungsdrahtes (32) spiralförmig auf dem Stützrohr (14) aufgewickelt ist.
  14. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei der Zuleitungsdraht (32) ein weiteres Ende besitzt, das elektrisch an ein Konnektorbauteil (36) angeschlossen ist.
  15. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, wobei der über den Außenbereich des Messkopfes (12) hinaus nach außen ragender Teil des Zuleitungsdrahtes (32) von einem Schutzmantel (34) aus einem feuerfesten Werkstoff bedeckt ist.
  16. Die in Anspruch 1 beschriebene Sonde, die außerdem ein längliches Stützbauteil umfasst, das vom Messkopf (12) nach außen ragt und der Abstützung des Messkopfes (12) vor der Einführung des Messkopfes (12) in die Stahlschmelze dient.
  17. Die in Anspruch 16 beschriebene Sonde, wobei das Stützbauteil aus einem Kabel (42) mit einer vorbestimmten Länge und einem am Messkopf (12) befestigten ersten Ende (44) sowie einem zweiten Ende (50) einschließlich einer Halteschlinge (52) besteht.
  18. Die in Anspruch 17 beschriebene Sonde, die außerdem ein Zuleitungsdraht-Stützrohr (14) umfasst, das mit dem zweiten Achsenende (20) des Messkopfes (12) in Berührung steht, wobei der über den Außenbereich des Kopfes (12) nach außen ragende Teil des Zuleitungsdrahtes (32) auf dem Stützrohr (14) spiralförmig aufgewickelt ist und wobei die Länge des Haltekabels (42) so gewählt ist, dass das zweite Ende (50) des Haltekabels (42) über das Stützrohr (14) hinaus ragt.
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