DE69623402T2 - Verfahren zum Expandieren von Tabak - Google Patents

Verfahren zum Expandieren von Tabak

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Expandieren des Volumens von Tabak, indem zuerst flüchtige Substanzen darauf adsorbiert werden, anschließend kondensiert und absorbiert werden, um die mesoporösen Räume darin im Wesentlichen zu füllen, was eine Diffusion in die geschlossenen zellulären Räume zulässt, um ein Treibmittel zu bilden, und anschließend das diffundierte Treibmittel erhitzt wird, um den Tabak zu expandieren.
  • Die Rekonstitution von getrockneten Tabakprodukten wurde in der Tabakindustrie lange durchgeführt. In U.S.-Patent Nr. 3 144 871 wurde erkannt, dass Tabak teilweise sein Volumen vor dem Trocknen zurückerhalten könnte, wenn er für einen Zeitraum organischen Lösungsmitteldämpfen ausgesetzt würde und anschließend das Lösungsmittel verdampfen gelassen würde. Die U.S.-Patente Nr. 3 524 451 und 3 534 452 lehren die Imprägnierung mit flüssigen Lösungsmitteln unter Druck und die anschließende Expansion in einem Gasstrom hoher Temperatur, was zur Verdopplung des Volumens des Tabaks führt. Als Alternative zur Imprägnierung mit Flüssigkeiten oder Dämpfen kann Tabak mit Gasen expandiert werden, wie in U.S.-Patent Nr. 1 789 435 anerkannt wird, oder mit Hilfe von festen Verbindungen, die sich unter Bildung von Gasen zersetzen, wie in U.S.-Patent Nr. 3 771 533.
  • Die anfänglichen Entwicklungen in dem Tabakexpansionsverfahren wurden in einer relativ einfachen Laborvorrichtung durchgeführt oder, in kommerziellem Maßstab, mit einer Einrichtung, die als leicht verfügbar oder leicht modifiziert beschrieben wurde mit Verfahren, die im Allgemeinen einfach und direkt waren. Verbesserungen wurden erreicht durch Anwendung der Volumina oder Gewichte an imprägnierenden Materialien, die denen des Tabaks gleich waren und durch Zurückgreifen auf extreme Verfahrenstemperaturen und Verfahrensdrücke. Diese Verfahren wurden anschließend Gegenstand intensiver Studien und Verfeinerungen in den dazwischenliegenden Jahren mit Erhöhung der Leistung und der Wirtschaftlichkeit. Solche Entwicklungen führten zu ökonomischen Vorteilen im Volumen, aber auch zu erheblichen Steigerungen der Kosten mit beträchtlichem Schaden für die Tabakqualität, so dass die Menge an expandiertem Tabak, die verwendet wurde, 10 bis 30% der Produkte nicht überstieg aufgrund einer Kombination ökonomischer und organoleptischer Beschränkungen. Kürzlich wurde die Verwendung von Chlorfluorkohlenwasserstoffen, die die Basis bestimmter früherer Verfahren bilden, verboten und die kommerzielle Praxis konzentriert sich nun auf Verfahren, die CO&sub2; anwenden.
  • Frühere Expansionsverfahren sind ökologisch nicht mehr annehmbar und die meisten bestehenden Verfahren sind kapital- und energieintensiv, zerstörend für die organoleptischen und chemisch wünschenswerten Tabakeigenschaften und tragen eine ökologische Last für die Umgebung bei. Außer der einfachen Ökonomie ist ein zusätzlicher und wachsender Anreiz für Tabakprodukte mit minimalem Gewicht die "Zündungsneigung" von Zigaretten, die ein Grund starker Bedenken sowohl bei den Herstellern als auch den Verbrauchern ist.
  • Somit ist es mit den vorher erwähnten Nachteilen und Problemen, die mit Tabakexpansionsmethoden des Standes der Technik verbunden sind, eine spezifische Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Expansionsverfahren bereitzustellen, um Tabak jeder Art, in jedem Zustand oder jedem Alter zu verwenden und solchen Tabak für die nachfolgende Verwendung zu voller organoleptischer Reife zu bringen.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein annehmbares Tabakprodukt zu erzeugen mit einer üblichen Verbrennungsrate, ebenso wie eine Zigarette mit einem Minimum an Tabakgewicht.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tabakexpansionsverfahren bereitzustellen mit minimaler physikalischer Manipulation und Handhabung des Tabaks.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Minimum an expandierenden chemischen Mitteln zu verwenden, um wünschenswerte Geschmackseigenschaften aufrechtzuerhalten.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das relativ billig durchzuführen ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das keine ökologische Last erzeugt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren bereitzustellen, bei dem der Tabak zuerst mit einer Feuchthaltelösung besprüht wird, um den Gehalt an flüchtigen Bestandteilen des Tabaks auf ungefähr 22 Gew.-% einzustellen.
  • Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu verwenden, bei dem Ethylalkohol auf den Tabak mit einem Druck von bis zu 9.310 Pa (70 mm Hg absolut) aufgebracht wird, um zu verhindern, dass eine azeotrope Wasser- Alkohol-Mischung mit dem Tabak in Kontakt kommt, und ein. Kohlenwasserstoff anschließend zugegeben wird, der als Treibmittel für das Expansionsverfahren dient.
  • Verschiedene weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann auf diesem Gebiet aus der vollständigen Beschreibung, die unten angegeben ist.
  • Die vorher erwähnten und andere Aufgaben werden erfüllt, indem Tabak mit Feuchthaltelösungen behandelt wird, die Glycerin, Propylenglycol oder andere Verbindungen enthalten, um den Anteil an im Tabak verweilenden oder residenten Flüssigkeiten auf ein Gewicht von ungefähr 14 bis 24% des Tabakgewichts einzustellen. Der Tabak, der behandelt wird, kann praktisch in jedem Zustand oder Alter sein, der vorher behandelt oder konserviert wurde, wie es in der Industrie Standard ist. Der mit der Feuchthaltelösung angefeuchtete Tabak wird dann in eine abgeschlossene Kammer gegeben, z. B. eine übliche Vakuumkammer, und die Kammer wird dann mit einer Vakuumquelle, wie einer Pumpe, auf einen Druck von etwa 1.330 Pa (10 mm Hg absolut) evakuiert. Diese Evakuierung verdampft und entfernt einen Teil der verweilenden Flüssigkeiten, die zugegeben wurden, um den Tabak zu konditionieren. Sobald der niedrige Druck, wie beschrieben, erreicht ist, wird die Kammer von der Vakuumquelle getrennt und Ethylalkohol wird in die Kammer geleitet, wenn der Druck darin steigt. Der Druck wird so kontrolliert, dass er 9.310 Pa (70 mm Hg absolut) nicht übersteigt, um zu verhindern, dass sich ein Wasser-Alkohol- Azeotrop bildet. Ethylalkohol wird zugegeben, um die Löslichkeit des Kohlenwasserstoffs zu erhöhen, der anschließend zugegeben wird, um den Tabak zu expandieren. Die Ethylalkoholquelle wird dann von der Kammer getrennt und ein aliphatischer Kohlenwasserstoff wird in die Kammer eintreten gelassen, bis der atmosphärische Druck wiederhergestellt ist. Der aliphatische Kohlenwasserstoff dient als Treibmittel in dem Expansionsverfahren und kann über einen Zeitraum in die Zellstruktur des Tabaks diffundieren. Sobald die Diffusionszeit abgelaufen ist, wird der Tabak aus der verschlossenen Kammer entnommen und in einen Ofen, auf eine heiße Oberfläche oder eine andere Heizvorrichtung gebracht, wodurch Wärme angewendet wird, um die Tabaktemperatur auf 54,4 bis 60ºC (130 bis 140ºF) zu erhöhen, um den Tabak zu expandieren, der dann im Volumen auf das etwa 1,6- bis 1,7-fache des vor dem Verfahren vorliegenden Volumens expandiert wird. Der Tabak kann dann zu Zigaretten oder anderen Produkten verarbeitet werden ohne die Notwendigkeit, ihn mit anderen Tabaken zu vermischen, um eine geeignete Verbrennungsrate zu erhalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 stellt eine Druckgefäßausrüstung dar, wie sie in dem hier beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird;
  • Fig. 2 zeigt Tabak, der mit einer Feuchthaltelösung besprüht wird und
  • Fig. 3 ist ein Diagramm mit Kurven für den Druck in dem Gefäß und Temperaturen des Tabaks, der darin verarbeitet wird.
  • Detaillierte Beschreibung und Durchführung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung und für die bevorzugte Methode wenden wir uns nun den Zeichnungen zu. Fig. 1 zeigt ein Druckgefäß 10 mit einem Gehäuse 11, einem entfernbaren Deckel 12 und einem die Temperatur regelnden Mantel 13. Der Einlass 14 lässt heißes Fluid, heiße Luft oder dgl. in den Mantel 13 fließen und der Auslass 15 lässt abgekühlte Luft oder abgekühltes Fluid daraus abfließen. Innerhalb des Gehäuses 11 ist ein perforierter Behälter 16 zu sehen, der eine Tabakladung 17 enthält. Es versteht sich, dass Tabak 17 verarbeiteter Tabak ist, der vorbehandelt wurde und auf eine geeignete Breite geschnitten wurde, z. B. 32 bis 40 Schnitte pro 2,54 cm (inch), wie es in der Zigarettenindustrie oder der Industrie für andere Tabakprodukte Standard ist. Tabak verschiedener Zustände, Arten oder verschiedenen Alters kann so mit ausgezeichneten Ergebnissen behandelt werden.
  • Wie weiterhin in Fig. 1 gezeigt, umschließt das Gehäuse 11 eine Kammer 18, die nach Bedarf über das Ventil 19, das mit einer geeigneten Pumpe (40) verbunden ist, unter Druck gesetzt oder evakuiert werden kann. Fluide, wie Flüssigkeiten oder Gase, können in die Kammer 18 durch die Einlassleitung 20 geführt werden, die mit dem Wärmeaustauscher 24 verbunden ist, um Fluide, die hindurchgeleitet werden, nach Bedarf, zu verdampfen. Mit dem Wärmeaustauscher 24 ist eine Alkoholquelle in Form eines Vorratsbehälters 21 verbunden, der Ethylalkohol 22 enthält. Das Ventil 23 kann verwendet werden, um die Strömung des Ethylalkohols in den Einlass 20A zu regeln durch den Verdampfer-Wärmeaustauscher 24 und dann durch die Gaseinlassleitung 20B. Das Vorratsgefäß 25 dient als Kohlenwasserstoffquelle für den Kohlenwasserstoff 26, der nach Bedarf in gleicher Weise durch das Ventil 27 zu der Fluideinlassleitung 20A und in die Kammer 18 geleitet werden kann. Der Wärmeaustauscher 24 erhöht die Temperatur von Ethylalkohol 22 und Pentan 26 und verdampft sie zur Durchleitung in die Leitung 20B und die Kammer 18. Ein Druckmesser 28 zeigt den Druck in der Kammer 18 und ein Temperaturmesser 29 zeigt die innere Temperatur der Kammer 18 und bei Bedarf die Tabaktemperatur bei der Verarbeitung. Der Temperatursensor 50 bestimmt die Oberflächentemperatur des Tabaks 17, was durch die Nadel 29A zu sehen ist, wohingegen Sensor 50' die innere Tabaktemperatur fühlt, wie durch die Nadel 29B gezeigt.
  • Das bevorzugte Verfahren zur Expansion von Tabak für Zigaretten oder andere Produkte besteht daraus, zuerst eine Menge an Tabak, die in üblicher Weise vorbehandelt und verarbeitet wurde (einschließlich Zerfasern), wie in Fig. 2 gezeigt, zu befeuchten. Der verarbeitete Tabak 35 wurde auf die gewünschte Breite geschnitten, wie es in der Industrie Standard ist, und wird angefeuchtet, indem er mit einer Feuchthaltelösung 30, wie Glycerin, Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol oder anderen Feuchthaltemitteln, wobei möglicherweise sogar Zucker eingeschlossen sind, besprüht wird. Die genaue Formulierung der Feuchthaltelösung hängt von dem angewendeten Tabak und der spezifischen endgültigen Verwendung und dem gewünschten Geschmack ab. Die Feuchthaltelösung, die zum Anfeuchten verwendet wird, erhöht den Anteil der im Tabak verweilenden Flüssigkeiten auf ein Gewicht von ungefähr 14 bis 24% des Gesamtgewichts. Als nächstes wird der angefeuchtete Tabak in eine abgeschlossene Kammer, wie die Kammer 18 des Druckgefäßes 10, gebracht. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Behälter 16 in dem Druckgefäß 10 porös, damit Fluide hindurchfließen können. Der Deckel 12 verschließt lösbar das Gehäuse 11 und ein Vakuum wird durch die Pumpe 40 angelegt, bis der Druck ungefähr 1.330 Pa (10 mm Hg absolut) erreicht. Diese Druckabnahme lässt den Teil der Feuchtigkeit wegsieden, die dem Tabak zugegeben wurde und einen Teil der in dem Tabak vorhandenen residenten Flüssigkeiten, die für Aroma und zur Konditionierung zugegeben wurden. Als nächstes wird der Ethylalkoholdampf in die Kammer 18 eintreten gelassen, nachdem Kammer 18 von der Vakuumquelle getrennt wurde, zur Absorption von Alkoholdampf an dem Tabak 17, der durch das offene Ventil 23 an dem Vorratsbehälter 21 hereingeleitet wird. Ein Druckmesser 28 wird sorgfältig überwacht, um sicherzustellen, dass der Druck 9.310 Pa (70 mm Hg absolut) nicht übersteigt. Da der Druck bei 9.310 Pa (70 mm) oder darunter bleibt, gibt es keine azeotrope Bildung zwischen Ethylalkohol 21 und Wasser, das in der Kammer 18 vorhanden sein kann oder mit dem Tabak 17 assoziiert sein kann. Die Bildung von Azeotropen von Ethylalkohol und Wasser vermindert eher die spätere Diffusion von Kohlenwasserstoff 26 in den Tabak und verhindert oder minimiert die anschließende Expansion, wenn Wärme angewendet wird. Die Menge an Ethylalkohol, die an den Tabak 17 abgegeben wird, ist ungefähr 1 Gew.-% des Tabaks. Als nächstes wird der Dampf des bevorzugten aliphatischen Kohlenwasserstoffs, n-Pentan, in die Kammer 18 geleitet, z. B. aus dem Vorratsbehälter 25, wie in Fig. 1 gezeigt. Das n-Pentan wird in der Kammer 18 expandieren gelassen, bis atmosphärischer Druck in der Kammer 18 erreicht ist. n-Pentan und die vorher angewendeten Feuchthaltemittel werden verwendet, um in den Tabak 17 einzudringen unter Mithilfe von Ethylalkohol 22, der als Eindringhilfsmittel für das n-Pentan dient. Wenn die azeotrope Form von Alkohol-Wasser vorhanden ist, tritt eine richtige Diffusion des n-Pentans in den Tabak nicht auf und die gewünschte Expansion des Tabaks beim Erhitzen wird vermindert. Die Menge an n-Pentan 26, das der Kammer 18 zugeführt wird, ist ungefähr 8 Gew.-% des vorhandenen Tabaks.
  • Wie leicht zu verstehen ist, kann in einem alternativen Verfahren n-Pentan zu dem Tabak 17 mit höherem Druck, höher als atmosphärischem Druck, zugegeben werden, wenn eine zusätzliche n-Pentan-Kondensation und zusätzliche Expansion des Tabaks notwendig ist. Alternative Ausführungsformen der Erfindung können auch Isopentan, Neopentan oder eine Mischung von Pentanen, wie sie im Handel erhältlich ist, verwenden. Es wurde jedoch gefunden, dass durch das Wiederherstellen von atmosphärischem Druck mit n-Pentan in der Kammer 18 bei dem bevorzugten Verfahren ein Expansionsfaktor von etwa 1,6 bis 1,7 des Tabakvolumens erreicht wird, was für die vorgesehenen Zwecke und die gewünschte Wirtschaftlichkeit ausreichend ist.
  • Nachdem n-Pentan an dem Tabak 17 adsorbiert wurde, tritt die Kondensation am Tabak und das Füllen der Tabakporen durch n- Pentan ein. Es wurde gefunden, dass die Diffusion in die geschlossenen Zellräume des Tabaks eine halbe Stunde bis zwei Stunden dauern kann, aber um eine gründliche Diffusion durch das n-Pentan und den Alkohol sicherzustellen, können längere Zeiträume verwendet werden. Versuche haben gezeigt, dass Zeiträume zwischen 2 und 48 Stunden und sogar längere Zeiträume sich nicht als schädlich für den zu verarbeitenden Tabak erwiesen haben, obwohl 16 Stunden als bevorzugte Zeit für eine vollständige Diffusion von n-Pentan und Ethylalkohol festgestellt wurden und hier beschrieben sind.
  • Nachdem die Diffusionsstufen, wie diskutiert, abgeschlossen sind, wird der Tabak 17 aus der Kammer 18 entnommen und mit üblichen Mitteln, wie einer gleichmäßigen Erhitzung durch Bestrahlung, Konvektion, Wärmeleitung oder Kombinationen davon erhitzt. Die Tabaktemperatur kann prinzipiell durch Wärmeleitung erhöht werden und die Temperatur sollte 60ºC (140ºF) nicht übersteigen. Das bevorzugte Verfahren zur Erhitzung des Tabaks, um ihn zu expandieren, besteht darin, den Tabak auf eine heiße Oberfläche zu bringen, z. B. die Mitte einer Wokartigen Vorrichtung, während in zirkulärer Bewegung gerührt wird. Der Tabak erreicht schließlich eine Gesamttemperatur von 54,4 bis 60ºC (130 bis 140ºF) und braucht ungefähr 1 Minute für einen Expansionsfaktor des 1,6- bis 1,7-fachen des ursprünglichen Volumens. Der Tabak kann auch expandiert werden, indem er in einem Strom von heißem Gas oder mit überhitztem Dampf erhitzt wird.
  • Der so verarbeitete Tabak kann zur Herstellung von Zigaretten verwendet werden, ohne dass es notwendig ist, ihn mit nicht expandiertem Tabak zu verschneiden, um die Verbrennungsrate zu kontrollieren. Die Verbrennungsrate des so verarbeiteten Tabaks behält im Allgemeinen die Verbrennungseigenschaften von nicht expandiertem Tabak, während die Menge, die notwendig ist, um eine feste Zigarette zu formen, reduziert wird. Als Beispiel wurde Tabak aus Zigaretten einer internationalen Marke entnommen und durch ein gleiches Gewicht eines vergleichbaren Tabaks, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren expandiert wurde, ersetzt. Ein Vergleich der statischen Verbrennungszeiten von konditionierter Probe und Kontrollzigaretten lieferte einen Anstieg von 13,9% der Brennzeit für die Probe.
  • Wie in Fig. 3 zu sehen ist, zeigt ein Diagramm von Temperatur und Druck des bevorzugten Verfahrens die Zufügung von Ethylalkoholdampf 21 und Kohlenwasserstoff 26, der aus n-Pentan besteht, zu Tabak 17. Die Kurve 43 zeigt die Oberflächentemperatur des Tabaks, die Kurve 41 den Druck der Kammer 18 und die Kurve 42 die Ten< peratur des Gesamttabaks 17, aufgetragen gegen die Zeit in Minuten. Während ungefähr 0 bis 5 Minuten wird der Druck der Kammer 18 schnell vermindert, wobei ein Teil der darin verweilenden Flüssigkeiten und/oder Feuchthaltemittel verdampft und aus der Kammer entfernt wird. Im Zeitraum von etwa 5 bis 9 Minuten erhöht die Zugabe von Ethylalkohol den Druck in der Kammer 18 auf ein Maximum von 9.310 Pa (70 mm Hg), um zu verhindern, dass sich ein Azeotrop aus Wasser und Ethylalkohol bildet. Im Zeitraum von etwa 9 bis 28 Minuten wird n-Pentan zugegeben, bis der atmosphärische Druck in der Kammer 18 wiederhergestellt ist, wobei dieser Druck eine sorgfältige Diffusion des n-Pentans in den Tabak 17 zulässt, wenn sich die Temperatur der Masse ausgleicht.
  • Verschiedene andere Alkohole und Kohlenwasserstoffe können verwendet werden, wie es dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist, und die hier angegebenen Beschreibungen und Erläuterungen dienen nur zum Zweck der Erklärung und sollen den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht beschränken.

Claims (17)

1. Verfahren zur Expansion von Tabak umfassend die Stufen, dass:
(a) Tabak mit einer Vielzahl an residenten Flüssigkeiten in eine Vakuumkammer gebracht wird;
(b) die Kammer entspannt wird, um eine Verdampfung der residenten Flüssigkeiten zu bewirken;
(c) die Kammer teilweise wieder mit Ethylalkoholdampf unter Druck gesetzt wird, während ein geringer Kammerdruck aufrechterhalten wird, um zu verhindern, dass sich ein Wasser-Alkohol-Azeotrop bildet;
(d) die Kammer weiter mit einem Kohlenwasserstoffdampf unter Druck gesetzt wird, bis atmosphärischer Druck erreicht ist;
(e) der atmosphärische Druck in der Kammer aufrechterhalten wird, damit der Kohlenwasserstoff in den Tabak diffundieren kann und
(f) danach der Tabak erhitzt wird, um ihn zu expandieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Entspannung der Kammer, um eine Verdampfung zu bewirken, umfasst, dass die Kammer auf etwa 1.330 Pa (10 mm Hg absolut) entspannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Stufe des Erhitzens des Tabaks, um diesen zu expandieren, die Stufe einschließt, dass der Tabak durch Wärmeleitung erhitzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Erhitzen des Tabaks, um ihn zu expandieren, die Stufe einschließt, dass der Tabak durch Kontakt mit einem Oberflächenheizelement erhitzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erhitzung des Tabaks, um ihn zu expandieren, einschließt, dass der Tabak auf eine maximale Temperatur von 54,4 bis 60ºC (130ºF bis 140ºF) erhitzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das teilweise Unterdrucksetzen der Kammer mit Ethylalkoholdampf umfasst, dass der Kammerdruck unter 9.310 Pa (70 mm Hg absolut) gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Stufe, dass die Kammer weiter unter Druck gesetzt wird, umfasst, dass die Kammer mit verdampftem Pentan wieder unter Druck gesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Wiederunterdrucksetzen der Kammer mit Pentan umfasst, dass die Kammer mit verdampftem n-Pentan wieder unter Druck gesetzt wird.
9. Verfahren zur Expansion von Tabak mit residenten Flüssigkeiten umfassend die Stufen, dass:
(a) der Tabak mit einer Feuchthaltelösung angefeuchtet wird, um das Gewicht der residenten Flüssigkeiten des Tabaks auf ungefähr 14 bis 24% einzustellen;
(b) der angefeuchtete Tabak in eine abgeschlossene Kammer gebracht wird;
(c) die Kammer auf etwa 10 mm Hg absolut evakuiert wird;
(d) die Kammer mit einer Quelle für Ethylalkohol in Verbindung gebracht wird, bis der Druck der Kammer nicht mehr als 9.310 Pa (70 mm Hg absolut) erreicht;
(e) die Kammer von der Ethylalkoholquelle getrennt wird;
(f) die Kammer mit einer Kohlenwasserstoffquelle in Verbindung gebracht wird, bis die Kammer atmosphärischen Druck erreicht hat und
(g) danach der Tabak erhitzt wird, um ihn zu expandieren.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Befeuchten des Tabaks mit einer Feuchthaltelösung umfasst, dass der Tabak mit einer Lösung, die Glycerin enthält, besprüht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Befeuchten des Tabaks umfasst, dass der Tabak mit einer Propylenglycollösung besprüht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Befeuchten des Tabaks umfasst, dass der Tabak mit einer Butylenglycollösung besprüht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Kohlenwasserstoffquelle eine Quelle für n-Pentan umfasst.
14. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die residenten Flüssigkeiten auf 22% eingestellt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 9, das die Stufe einschließt, dass der Tabak mindestens zwei Stunden vor dem Erhitzen des Tabaks auf dem wiederhergestellten atmosphärischen Druck gehalten wird.
16. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Erhitzen des Tabaks umfasst, dass er von einem Strom heißen Gases erhitzt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Erhitzen des Tabaks mit einem heißen Gas umfasst, dass er mit überhitztem Dampf erhitzt wird.
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