DE69620436T2

DE69620436T2 - Herstellung von rasierklingen

Info

Publication number: DE69620436T2
Application number: DE69620436T
Authority: DE
Inventors: Laurence Robert Beesley; H. Flanagan; Robert Wilson
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 1995-11-15
Filing date: 1996-11-13
Publication date: 2002-11-21
Anticipated expiration: 2016-11-14
Also published as: JP2000500401A; AU698895B2; RU2162024C2; ES2171750T3; TW389714B; CA2236890C; CA2236890A1; MX9803831A; AU7732796A; TR199800874T2; TR199900731T2; CN1206361A; EP0861133B1; CN1072044C; EP0861133A1; CO4560423A1; US5701788A; US5823082A; JP3836147B2; MY116686A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Rasierklingen, und im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Rasierklingenelements, das ein dünnes Element aus einem Klingenelement umfasst, das an ein Trägerelement geschweißt oder auf andere Art und Weise daran angebracht ist.
In dem U.S. Patent US-A-4.586.255 an Jacobson, das auf den Zessionar der vorliegenden Erfindung übertragen worden ist, wird eine Rasierklinge offenbart, bei der ein Schneidkantenabschnitt zum Einsatz kommt, der durch Schweißen oder auf andere Art und Weise an einem Basisabschnitt angebracht ist. Der Schneideabschnitt wird allgemein aus einer Klingenmaterialplatte hergestellt, während der Basisabschnitt ein Design aufweist, das dem Schneidkantenabschnitt Steifheit verleiht sowie eine Extension bzw. Verlängerung vorsieht, die einen Teil der Rasierklingeneinheit darstellen kann.
Bei der aktuellen Produktion einer montierten Rasierklingenkonstruktion gemäß den vorstehenden Ausführungen werden die Klingenträger allgemein gebildet und voneinander getrennt. Danach werden die Träger als lose Teile einer Ladung von dem Stanzprozess zu einer Montagestation transportiert, an der sie zu dem Schneidkantenabschnitt der Klinge montiert werden. Der bekannte Prozess begrenzt die Montagegeschwindigkeit sowie die Maschinenproduktivität. Ferner werden die losen Rasierklingenträger an der Montagestation allgemein in einem Vibrationsförderer platziert, wo die Klingenträger wirksam auf einem Beschickband ausgerichtet werden, über das sie an eine Station zur Ausrichtung mit dem Schneidkantenabschnitt transportiert werden, und wobei daraufhin eine Befestigung an dem Schneidkantenabschnitt erfolgt. Während bei dem Zufuhrverfahren eine im Fach allgemein bekannte Vibrationsfördervorrichtung zum Einsatz kommt, die wirksam die Anordnung des Klingenträgers an der gewünschten Betriebsstation erreicht, neigen die Prozesse des Ladungstransports und der folgenden Zufuhr dazu, eine Reihe von Elementen vorzusehen, die während des Zufuhrprozesses ausgemustert werden müssen oder die in der Folge aufgrund einer Verbiegung oder einer anderen während den Transport- und Zufuhrprozessen aufgetretenen Beschädigung einer Untersuchung nicht standhalten.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Rasierklingenstruktur vorzusehen, die ein dünnes Element aus einem Klingenmaterial umfasst, das den Schneidkantenabschnitt bildet, und ein Trägerelement, an dem dieses angebracht wird, wobei die Trägerelemente an der Befestigungsposition an dem Schneidkantenabschnitt der Klinge ausgebildet und vorgesehen sind, wobei durch die Übertragung der Trägerelemente an die Befestigungsposition nur minimaler Ausschuss erzeugt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen der vorstehend ausgeführten Art vorzusehen, wobei die Ausschussrate der Rasierklingen aufgrund von Beschädigungen der Klingenträger so gering wie möglich gehalten wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen der vorstehend ausgeführten Art vorzusehen, wobei die Zeit der verarbeitenden Maschine effizienter eingesetzt und eine höhere Betriebszeit der Maschine erreicht wird.
Die vorstehenden und andere Aufgaben, die im weiteren Verlauf der Beschreibung deutlich werden, werden erreicht durch das Vorsehen eines Verfahrens zur Herstellung einer Mehrzahl von Rasierklingen, die jeweils einen Schneidkantenabschnitt aufweisen, der an einem elongierten Trägerelement angebracht ist, indem zuerst ein elongierter Streifen aus einem Plattenmaterial vorgesehen wird, der sich im zusammengewickelten Zustand befindet und entgegengesetzte Kantenabschnitte aufweist. Eine Mehrzahl diskreter Trägerelemente ist zwischen den entgegengesetzten Kantenabschnitten an einer ersten Arbeitsstation ausgebildet, und die Rolle wird umgewickelt, wobei die Trägerelemente zwischen den entgegengesetzten Kantenabschnitten gehalten werden. Danach wird die Rolle an einer zweiten Arbeitsstation eingeführt, mit einer Einrichtung für die Zufuhr des Materialstreifens in die zweite Arbeitsstation, und wobei der Materialstreifen entlang einem Pfad in die zweite Arbeitsstation geführt wird. An der zweiten Arbeitsstation wird jedes Trägerelement sequentiell aus der Position zwischen den entgegengesetzten Kantenabschnitten getrennt und von der zweiten Arbeitsstation in eine Richtung entfernt, die transversal zu dem Weg der Streifenmaterialzufuhr an eine dritte Arbeitsstation verläuft, und zwar zur Anbringung an einem Schneidkantenabschnitt einer Rasierklinge.
Das Verfahren kann ferner das Bilden einer Mehrzahl von Bezugsöffnungen in den entgegengesetzten Kantenabschnitten des Streifens eines dünnen Plattenmaterials während dem Bilden der Trägerelemente aufweisen, und wobei die Zufuhreinrichtung ein bewegliches Zahnrad zum Eingriff mit den Bezugsöffnungen und für die Zufuhr des Materialstreifens in die zweite Arbeitsstation umfassen kann.
Das Verfahren kann ferner den Schritt des Ausrichtens des Materialstreifens an der genannten zweiten Arbeitsstation vor dem Trennen jedes der Trägerelemente von dem Streifen umfassen. Wenn eine Mehrzahl von Bezugsöffnungen an den entgegengesetzten Kanten des Streifens aus Plattenmaterial ausgebildet sind, kann die Ausrichtung durch eine Mehrzahl elongierter Ausrichtungselemente vorgesehen werden, die sich durch die Bezugsöffnungen erstrecken.
Die Trägerelemente weisen einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf, und ein Streifen eines Sperrmaterials kann nach dem Bilden der Mehrzahl diskreter Trägerelemente und vor dem Umwickeln der Rolle nach dem Betrieb an der ersten Arbeitsstation an einer Oberfläche des Plattenmaterialstreifens vorgesehen werden.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Rasierklingen, die jeweils einen Schneidkantenabschnitt und ein elongiertes Trägerelement aufweisen, umfasst eine Einrichtung zum Bilden einer Mehrzahl diskreter Trägerelemente in einem elongierten Streifen aus einem Metallblechmaterial an einer ersten Arbeitsstation; eine Spule zum Wickeln des Streifens als Rolle, wobei die Trägerelemente zwischen entgegengesetzten Endstücken des Blechmaterials gehalten werden; eine Einrichtung für die Zufuhr des Materials in Rollenform entlang einem Weg in eine zweite Arbeitsstation, wobei die zweite Arbeitsstation eine Stempeleinrichtung zur Berührung des Blechmaterialstreifens ausschließlich an entgegengesetzten Kanten des Blechs umfasst. Ein trennendes Stanzelement ist an einer an eine Oberfläche des Blechmaterialstreifens angrenzenden ersten Position angeordnet, und zwar zur Bewegung durch das Blech an eine zweite Position, so dass ein Trägerelement von der Position zwischen den entgegengesetzten Blechkanten getrennt wird.
Schieneneinrichtungen sind angrenzend an die zweite Arbeitsstation angeordnet, und eine Einrichtung, die das getrennte Trägerelement in eine Richtung drängt, die transversal zu dem Zufuhrweg des elongierten Streifens verläuft, ist vorgesehen, um das Trägerelement auf der Schiene abzusetzen. Die Einrichtung für die Zufuhr des elongierten Streifens in die Arbeitsstation kann eine drehbare Zahnradeinrichtung zur Passgenauigkeit mit entgegengesetzten Kanten des elongierten Streifens aus Blechmaterial umfassen, und ferner kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um den elongierten Materialstreifen mit dem Stanzelement auszurichten, wobei die Ausrichtungseinrichtung vor der Positionierung des Stanzelements entlang dem Weg des Blechmaterialstreifens angeordnet wird. Der elongierte Streifen aus Blechmaterial kann mit einer Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen sein, die angrenzend an jede der entsprechenden entgegengesetzten Kanten ausgebildet sind, und wobei die Ausrichtungseinrichtungen eine Mehrzahl von Stiften aufweisen, die auf jeder Seite des Wegs des Blechmaterialstreifens angeordnet sind, so dass sie sich durch den Blechmaterialstreifen erstrecken und dessen Ausrichtung aufrechterhalten.
Nachstehend wird Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, in denen ein veranschaulichendes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, aus dem die neuartigen Merkmale und Vorteile der Erfindung deutlich werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Rasierklingenstruktur mit gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiertem Schneidkantenabschnitt und Trägerelement;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines dem Stand der Technik entsprechenden Fertigungsprozesse zur Herstellung von Rasierklingen gemäß der Abbildung aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben eines Abschnitts einer Rolle von Trägerelementen, die gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung konstruiert sind;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Abschnitts der Rolle aus Fig. 3, der zur besseren Veranschaulichung in vergrößertem Maßstab dargestellt ist;
Fig. 5 eine schematische Vorderansicht einer bei der Fertigung von Rasierklingen eingesetzten Vorrichtung, wobei das Rollenmaterial aus den Abbildungen aus den Fig. 3 und 4 zum Einsatz kommt;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Einzelheiten der Vorrichtung aus Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII aus Fig. 6 der Einzelheiten der Vorrichtung aus Fig. 5 in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 8 eine der Abbildung aus Fig. 7 ähnliche Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII aus Fig. 6, wobei weitere Einzelheiten der Vorrichtung aus Fig. 6 dargestellt sind;
Fig. 9 eine Draufsicht von oben der Vorrichtung aus den Abbildungen der Fig. 5 bis 8;
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X aus Fig. 9 zur besseren Veranschaulichung von Einzelheiten der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus den Abbildungen der Fig. 5 bis 9 während einer Betriebssequenz der Vorrichtung;
Fig. 12 eine der Abbildung aus Fig. 11 ähnliche Seitenansicht der Vorrichtung während einer anderen Betriebssequenz während des Prozesses;
Fig. 13 eine Vorderansicht der Vorrichtung aus den Abbildungen der Fig. 5 bis 8 weiterer Einzelheiten der Vorrichtung;
Fig. 14 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 9 der Einzelheiten der Vorrichtung während dem Fertigungsprozess;
Fig. 15 eine der Abbildung aus Fig. 14 ähnliche Schnittansicht der Vorrichtung während einer weiteren Phase des Verfahrens;
die Fig. 16, 17 und 18 Vorderansichten, in denen Teilstücke der Struktur weggelassen worden sind, um den Betrieb der Vorrichtung aus den Abbildungen der Fig. 14 und 15 darzustellen; und
Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie XIX-XIX aus Fig. 9 der Einzelheiten des Abschnitts der Vorrichtung zur besseren Veranschaulichung in einem vergrößerten Maßstab.
Im folgenden Bezug auf die Zeichnungen und im Besonderen auf die Abbildungen der Fig. 1 und 2 ist eine Rasierklingenstruktur 10 dargestellt, die aus zwei Teilen hergestellt wird, einem Schneidkantenabschnitt 11 und einem L- förmigen Trägerelement 12, die während dem Fertigungsprozess aneinander geschweißt oder auf andere Art und Weise aneinander befestigt werden. Rasierklingen, wie etwa die Struktur 10, werden allgemein in Rasierern eingesetzt, die Klingen erfordern, die während der Rasur im Verhältnis zu der Hautoberfläche beweglich sind. Wie dies allgemein in der Abbildung aus Fig. 2 dargestellt ist, werden diese Klingen allgemein dadurch hergestellt, dass ein elongierter Streifen 114 eines Metallblechmaterials vorgesehen und der Streifen durch eine Arbeitsstation 116 geführt wird, die eine Kombination aus Stempel- und Schneidevorrichtung zum Bilden einer Mehrzahl unitärer, diskreter Klingenträgerelemente 118 aufweist. Die Elemente 118 werden danach in loser Ladung an eine Position befördert, an er sie zu dem Schneidkantenabschnitt 11 zusammengesetzt werden, so dass eine Rasierklingenstruktur 10 gebildet wird.
An der Montageposition werden die diskreten Elemente 118 allgemein auf einer im Fach allgemein bekannten Vibrationsfördervorrichtung 120 platziert, welche die diskreten Trägerelemente 118 wirksam auf einer Schiene 122 ausrichtet, von wo diese Ende an Ende in eine Arbeitsstation 130 eingeführt werden.
Die Montage des Schneidkantenabschnitts 11 an den elongierten Trägerelementen 118 (oder 12 für die vorliegende Erfindung) kann in einer Reihe von Prozessen an der Station 130 erfolgen, wobei diese Prozesse alle im Fach allgemein bekannt sind. Allgemein werden ein Schneidkantenabschnitt 11 und ein zusammenpassendes elongiertes Trägerelement 118 oder 12 in einer Aufspannvorrichtung oder Form ausgerichtet und durch eine Vorrichtung geführt, welche den Befestigungsprozess der beiden Elemente aneinander ausführt, wie etwa das Schweißen. Der an der Station 130 durchgeführte Prozess wird nachstehend nicht näher beschrieben, da es hierin ausreicht, anzuzeigen, dass es sich bei der einzigen Anforderung darum handelt, dass die elongierten Trägerelemente 118 ausgerichtet der Station zugeführt werden müssen, so dass sie mit einem entsprechenden Schneidkantenabschnitt zusammenpassen.
In folgendem Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 3 und 4 ist der elongierte Materialstreifen aus einem Metallblech 114 in Rollenform vorgesehen und durch eine der Station 130 ähnliche Station geführt, wobei die Station eine Vorrichtung zum Biegen und Schneiden (bei der es sich um jede im Fach allgemein bekannte Vorrichtung handeln kann) aufweist, die dazu dient, einen Endlosstreifen 14 mit entgegengesetzten Kantenabschnitten 15 und 16 zu formen, der dazwischen eine Mehrzahl L-förmiger elongierter Trägerelemente 12 aufweist. Das heißt, die Trägerelemente 12 werden in der vorliegenden Erfindung nicht von dem Streifen getrennt, vielmehr werden alle Trägerelemente 12 an den entgegengesetzten Kantenabschnitten 15 und 16 gehalten. Hiermit wird ferner festgestellt, dass eine Mehrzahl von Bezugsöffnungen 18 in jedem der Kantenabschnitte 15 und 16 in beabstandeten Intervallen ausgebildet ist, wobei deren Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt der Beschreibung erläutert wird.
Danach wird der Endlosstreifen 14 umgewickelt, so dass eine Rolle 20 gebildet wird, die an einer Spule 21 platziert wird. Wie dies in der Abbildung aus Fig. 5 dargestellt ist, wird ein Streifen eines Sperrmaterials 22 allgemein auf einer Seite des Streifens 14 platziert, um eine Verriegelung oder eine Beschädigung der freien Kanten der Trägerelemente 12 zu verhindern, wenn die Rolle 20 auf der Spule 21 gebildet wird.
In folgendem Bezug auf die Abbildung aus Fig. 6 in Verbindung mit der Abbildung aus Fig. 5 wird der Streifen 14 von der Spule 21 auf ein Zahnrad 24 befördert, wobei das Zahnrad 24 eine Mehrzahl von Bezugsstiften 25 aufweist, die mit Zwischenabständen angeordnet sind, so dass sie sich durch die Bezugsöffnungen 28 erstrecken und dadurch den Streifen 14 in eine Arbeitsstation 26 einführen, die nachstehend im Text näher beschrieben wird.
In Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 7 und 8 wird der Streifen 14 durch das Zahnrad 24 entlang eines Wegs in ein Führungselement 28 mit einer darin ausgebildeten geschlitzten Öffnung 29 zur Aufnahme der Kantenabschnitte 15 und 16 in gleitendem Eingriff und zum Führen des Streifens in die Station 26 geführt. Die Arbeitsstation 26 umfasst ferner ein oberes Basiselement 30 und ein unteres Basiselement 32 zum Stützen der verschiedenen Arbeitselemente der Station 26. Wie dies in der Abbildung aus Fig. 8 dargestellt ist, weist das obere Basiselement 30 eine der Öffnung 29 ähnliche geschlitzte Öffnung 33 auf, die in dem Führungselement 28 ausgebildet ist, wobei die Konfiguration der Öffnung ferner wirksam die Kantenabschnitte 15 und 16 darin hält, zur verschiebbaren Bewegung des Streifens 14 der Trägerelemente 12 dort hindurch.
Hiermit wird festgestellt, dass in Bezug auf verschiedene Motoren, Servosysteme, elektrische oder pneumatische Komponenten, die in einer Station 26 zum Bilden des Betriebssystems 26 vorgesehen sein können, derartige Komponenten im Fach allgemein bekannt sind, und somit werden sie hierin für das Vorsehen der vorliegenden Erfindung nicht näher erläutert. Die Systembestandteile können in Bezug auf die dargestellten Bestandteile abgeändert werden, und für den Fachmann auf dem Gebiet elektrischer oder pneumatischer Systeme ist es möglich, ein System mit anderen Komponenten vorzusehen. Das gesamte Betriebssystem wird somit nicht im Detail erläutert, wobei die verschiedenen Elemente dargestellt sind, da die Motoren oder Vorrichtungen geändert oder gegeneinander vertauscht werden können, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Wie dies in den Abbildungen aus den Fig. 11 und 12 am besten dargestellt ist, sind Ausrichtungseinrichtungen in Form einer Mehrzahl von Stiften 35, in einer Anzahl von vier Stiften, mit jeweils zwei Stiften auf jeder Seite des Bewegungswegs des Streifens 14 angeordnet. Die Stifte 35 sind unter dem Weg des Streifens 14 angeordnet und mit den Bezugsöffnungen 18 angrenzend an die Kantenabschnitte 15 und 16 ausgerichtet. Die Stifte 35 sind gefedert angebracht (wie dies in der Abbildung aus Fig. 6 dargestellt ist), und ein Zylinder 39 kann während einem Betrieb an dem Stift 14 die Stifte aufwärts durch die Öffnungen 18 drücken, um den Streifen an der zweckmäßigen Position zum Trennen eines Trägerelements davon zu halten, wie dies nachstehend näher beschrieben wird. Die Stifte 35 werden danach durch den Zylinder 39 an ihre Ausgangsposition abgesenkt, wie dies in der Abbildung aus Fig. 11 dargestellt ist.
In folgendem Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 11 bis 17 verläuft der Streifen 14 während er durch die Station 26 geführt wird zwischen einem stationären Stempel 34 und einer Stanzeinrichtung 36, die von der in der Abbildung aus Fig. 14 dargestellten Position an die in der Abbildung aus Fig. 15 dargestellte Position beweglich ist. Die Stanzeinrichtung 16 kann ein unitäres Trägerelement 12 wirksam von dem Streifen 14 trennen, diesen an der oberen Oberfläche der Stanzeinrichtung halten und ihn an eine in den Abbildungen der Fig. 15 und 17 dargestellte Position bewegen. Hiermit wird festgestellt, dass ein Paar von Federklammern 37 und 38 auf jeder Seite der Stanzeinrichtung 36 angebracht ist, wobei die Stifte gefedert und zum Kontakt mit den Kantenabschnitten 15 und 16 ausgerichtet sind und die Kante angrenzend an die untere Oberfläche des Stempelelements 34 halten können, wenn sich die Stanzeinrichtung 36 das elongierte Trägerelement 12 tragend aufwärts bewegt.
Wie dies aus den Abbildungen der Fig. 11 und 12 ersichtlich ist, weist das Stanzelement 36 eine darin ausgebildete elongierte Bohrung 41 auf, die sich zu einer Öffnung an der oberen Oberfläche des Stanzelements befindet. Während dem Betrieb der Stanzeinrichtung wird in der Bohrung 41 ein Vakuum erzeugt, um ein getrenntes, an der oberen Oberfläche der Stanzeinrichtung 36 positioniertes Trägerelement zu halten, bis es davon entfernt wird.
In Bezug auf die Abbildung aus Fig. 9 in Verbindung mit den Abbildungen der Fig. 11 bis 17 ist eine Pendelvorrichtung 38 mit einem Druckarm 40 vorgesehen, der angrenzend an und in Ausrichtung mit einem getrennten, elongierten Trägerelement 12 angeordnet ist, wenn dieses auf der oberen Oberfläche der Stanzeinrichtung 36 getragen wird. Entgegengesetzt zu dem Druckelement 40 ist eine Öffnung 42 in dem Stempelelement ausgebildet. Die Öffnung 42 sieht einen Zugang zu der Schiene 44 vor, die zu der Arbeitsstation 130 führt, wobei die elongierten Trägerelemente 12 mit einem Schneidkantenabschnitt 11 zusammengeführt werden, um die Rasierklingenstruktur 10 gemäß der Abbildung aus Fig. 1 zu bilden.
In weiterem Bezug auf die Abbildungen aus den Fig. 16, 17 und 18 wird das Druckelement 40 gemäß den Abbildungen aus den Fig. 17 und 18 über die Oberseite der Stanzeinrichtung hin- und herbewegt, so dass das Trägerelement 12 durch die Öffnung 42 gedrückt wird, wenn ein getrenntes elongiertes Trägerelement 12 auf der oberen Oberfläche der Stanzeinrichtung 36 an der oberen Position getragen wird. Wie dies in der Abbildung aus Fig. 19 dargestellt ist, werden alle Trägerelemente 12 nacheinander durch die Öffnung 42 gedrückt und zwischen eine bewegliche Führung 50, die eine Federvorbelastung aufweist, um das Trägerelement angrenzend an die obere Oberfläche der Schiene 44 zu halten. Eine Mehrzahl von Vakuumöffnungen 52 ist in der Schiene 44 vorgesehen, die dazu dienen, die Trägerelemente auf der Schiene zu halten, wenn sie durch ein folgendes Trägerelement die Schiene nach unten und in die Station 130 gedrückt werden.
Wie dies in der Abbildung aus Fig. 12 dargestellt ist, werden die Kantenabschnitte 15 und 16 nachdem jedes Trägerelement 12 von dem Streifen 14 entfernt worden ist nach vorne entlang des Bewegungswegs des Streifens gedrückt und durch ein separates Stanzelement 52 geschnitten, wobei die Kanten 15 und 16 durch ein Vakuum nach oben gezogen werden und in einen Abfalleimer oder eine andere Vorrichtung (nicht abgebildet) für die Entsorgung.
Aus den vorstehenden Ausführungen wird deutlich, dass das Halten der Mehrzahl elongierter Trägerelemente 12 in Form des Streifens 14 während der Bildung der Trägerelemente und während der Bewegung durch die Station 26 eine Verbesserung bei der Herstellung einer Rasierklinge der dargestellten Art vorsieht. Die separaten Trägerelemente werden alle während der Bewegung des Stanz- und Schneidebetriebs zur Bildung der Klingenstruktur 10 ausgerichtet, gehalten und geregelt. Das Halten der Trägerelemente 12 in einem Streifen sieht ferner ein Mittel für die Bewegung des Streifens 14 durch die Station 26 vor, indem nur die Kantenabschnitte 15 und 16 eingesetzt werden. Die vorliegende Erfindung führt somit zu weniger Abfall während der Herstellung sowie zu einer erhöhten Anzahl von Teilen, die während eines bestimmten Zeitraums hergestellt werden können.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung einer Mehrzahl von Rasierklingen (10), die jeweils einen Schneidkantenabschnitt aufweisen, der an einem elongierten Trägerelement angebracht ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:

Vorsehen eines elongierten Streifens aus einem dünnen Plattenmaterial (14), wobei der genannte elongierte Streifen sich im zusammengewickelten Zustand befindet und entgegengesetzte Kantenabschnitte aufweist;

Bilden einer Mehrzahl diskreter Trägerelemente (12) zwischen den genannten entgegengesetzten Kantenabschnitt en an einer ersten Arbeitsstation und Umwickeln des genannten zusammengewickelten Streifens, wobei die genannten Trägerelemente zwischen den genannten entgegengesetzten Kantenabschnitten (15, 16) gehalten werden;

Einführen des genannten zusammengewickelten Streifens an einer zweiten Arbeitsstation (26) mit einer Einrichtung für die Zufuhr des genannten Materialstreifens in die genannte zweite Arbeitsstation;

Einsetzen der genannten Zufuhreinrichtung zum Zuführen des genannten Materialstreifens entlang einem Pfad in die genannte zweite Arbeitsstation;

Sequentielles Trennen jedes der genannten Trägerelemente aus der Position zwischen den genannten entgegengesetzten Kantenabschnitten; und

Entfernen jedes der genannten Trägerelemente von der genannten zweiten Arbeitsstation in eine Richtung, die transversal zu dem Weg der genannten Streifenzufuhr verläuft, und wobei jedes der genannten Trägerelemente zur Anbringung an einem Schneidkantenabschnitt einer Rasierklinge an eine dritte Arbeitsstation übertragen wird.

2. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner den Schritt des Bildens einer Mehrzahl von Bezugsöffnungen in den entgegengesetzten Kantenabschnitten des genannten Streifens eines dünnen Plattenmaterials während dem Bilden der genannten Trägerelemente umfasst.

3. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 2, wobei die genannte Zufuhreinrichtung ein bewegliches Zahnrad zum Eingriff mit den genannten Bezugsöffnungen und für die Zufuhr des Materialstreifens in die genannte zweite Arbeitsstation umfasst.

4. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 3, wobei das Verfahren ferner den Schritt des Ausrichtens des genannten Materialstreifens an der genannten zweiten Arbeitsstation vor dem Trennen jedes der genannten Trägerelemente umfasst.

5. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 3, wobei das Verfahren ferner den Schritt des Ausrichtens des genannten Materialstreifens an der genannten zweiten Arbeitsstation vor dem Trennen jedes der genannten Trägerelemente umfasst, indem eine Mehrzahl elongierter Ausrichtungselemente vorgesehen werden, die sich durch die genannten Bezugsöffnungen erstrecken.

6. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 2, wobei das Verfahren ferner den Schritt des Ausrichtens des genannten Materialstreifens an der genannten zweiten Arbeitsstation vor dem Trennen jedes der genannten Trägerelemente umfasst, indem eine Mehrzahl elongierter Ausrichtungselemente vorgesehen werden, die sich durch die genannten Bezugsöffnungen erstrecken.

7. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 1, wobei das Verfahren ferner den Schritt des Ausrichtens des genannten Materialstreifens an der genannten zweiten Arbeitsstation vor dem Trennen jedes der genannten Trägerelemente umfasst.

8. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 1, wobei ein Streifen aus einem Grenzmaterial an einer Oberfläche des genannten Streifens aus einem dünnen Plattenmaterial nach dem Bilden der genannten Mehrzahl diskreter Trägerelemente und vor dem Umwickeln des genannten zusammengewickelten Streifens an der genannten ersten Arbeitsstation vorgesehen wird.

9. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 1, wobei die genannten diskreten Trägerelemente einen im wesentlichen L- förmigen Querschnitt aufweisen.

10. Vorrichtung zur Herstellung von Rasierklingen (10), die jeweils einen Schneidkantenabschnitt (11) und ein elongiertes Trägerelement (12) aufweisen, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst:

eine Einrichtung zum Bilden einer Mehrzahl diskreter Trägerelemente (12) in einem elongierten Streifen aus einem Metallblechmaterial (14) an einer ersten Arbeitsstation;

eine Spule (21) zum Wickeln des Streifens (14) als Rolle (20), wobei die genannten Trägerelemente (12) zwischen entgegengesetzten Endstücken (15, 16) des genannten Blechmaterials (14) gehalten werden;

eine Einrichtung für die Zufuhr des genannten Materials (14) in Rollenform entlang einem Weg in eine zweite Arbeitsstation (26);

wobei die genannte zweite Arbeitsstation (26) eine Stempeleinrichtung (34) zur Berührung des genannten Blechmaterialstreifens (14) ausschließlich an entgegengesetzten Kanten (15, 16) des Blechs umfasst;

ein trennendes Stanzelement (15, 16), das an einer an eine Oberfläche des genannten Blechmaterialstreifens (14) angrenzenden ersten Position angeordnet ist, und zwar zur Bewegung durch das Blech (14) an eine zweite Position, so dass ein Trägerelement (12) von der Position zwischen den entgegengesetzten Blechkanten (15, 16) getrennt wird;

eine Schieneneinrichtung (44), die angrenzend an die genannte zweite Arbeitsstation (26) angeordnet ist; und

eine Einrichtung, die das genannte getrennte Trägerelement (12) in eine Richtung drängt, die transversal zu dem Zufuhrweg des genannten elongierten Streifens (14) verläuft und das genannte Trägerelement (12) auf der genannten Schiene (44) absetzt.

11 Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die genannte Einrichtung für die Zufuhr des genannten elongierten Streifens (14) eine drehbare Zahnradeinrichtung (24) zur Passgenauigkeit mit entgegengesetzten Kanten (15, 16) des genannten elongierten Streifens aus Blechmaterial (14) umfasst, um den genannten elongierten Streifen (14) dadurch in die genannte Arbeitsstation (26) zu bewegen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die genannte Vorrichtung ferner eine Einrichtung zur Ausrichtung des genannten Materialstreifens (14) mit dem genannten Stanzelement (36) umfasst, wobei die genannte Ausrichtungseinrichtung vor der Positionierung des genannten Stanzelements (36) entlang dem Weg des genannten Blechmaterialstreifens (14) angeordnet wird.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der genannte elongierte Streifen aus Blechmaterial (14) eine Mehrzahl von Öffnungen (18) aufweist, die angrenzend an jede der entsprechenden entgegengesetzten Kanten (15, 16) ausgebildet sind, und wobei die genannte Ausrichtungseinrichtung eine Mehrzahl von Stiften (35) aufweist, die auf jeder Seite des genannten Wegs des Blechmaterialstreifens angeordnet sind, so dass sie sich durch die genannten Öffnungen (18) in dem genannten Blechmaterialstreifen (14) erstrecken.

14. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die genannte Vorrichtung ferner eine Vakuumeinrichtung (41) aufweist, die in der genannten Stanzeinrichtung (36) angeordnet ist, um ein getrenntes Trägerelement (12) an der genannten Stanzeinrichtung (36) zu halten.

15. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die genannte Vorrichtung ferner eine Einrichtung zur Ausrichtung des genannten Materialstreifens (14) mit dem genannten Stanzelement (36) aufweist, wobei die genannte Ausrichtungseinrichtung vor der Positionierung des genannten Stanzelements (36) entlang dem Weg des genannten Blechmaterialstreifens (14) platziert wird.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei der genannte elongierte Streifen aus Blechmaterial (14) eine Mehrzahl von Öffnungen (18) aufweist, die angrenzend an jede der entsprechenden entgegengesetzten Kanten (15, 16) ausgebildet sind, und wobei die genannte Ausrichtungseinrichtung eine Mehrzahl von Stiften (35) aufweist, die auf jeder Seite des genannten Wegs des Blechmaterialstreifens angeordnet sind, so dass sie sich durch die genannten Öffnungen (18) in dem genannten Blechmaterialstreifen (14) erstrecken.