DE69617831T2 - Dokumentverarbeitungssystem - Google Patents

Dokumentverarbeitungssystem

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DE69617831T2
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Naoki Hayashi
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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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    • G06F40/103Formatting, i.e. changing of presentation of documents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dokumentverarbeitungssystem. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Farbdokumenterzeugungssystem, das mehrere Farben verarbeiten kann. Das System kann ein Textprozessor, ein digitales Kopiergerät oder dergleichen sein.
  • In letzter Zeit entwickelte Textprozessoren und Dokumenteditoren wie die von Workstations haben es relativ einfach gemacht, farbige Dokumente zu erzeugen. Sie verbessern die Dokumenterzeugungsfunktionen und ermöglichen die einfache Erzeugung vielfarbiger Dokumente und das Drucken von Farbdokumenten.
  • Um ein Dokument leicht lesbar zu machen, werden einige Teile des Dokumentes herausgehoben, so daß sie ins Auge springen. Alternativ werden manche Teile des Dokumentes von anderen verschieden gemacht, etwa durch Verwendung mehrerer Farben oder mehrerer einfarbiger Gestalten. Insbesondere können Zeichen oder unterstrichene Abschnitte, die hervorgehoben werden sollen, gefärbt sein, der Hintergrund dieser Abschnitte kann gefärbt sein, oder ein anderer Schrifttyp oder eine andere Zeichengröße können in einem einfarbigen Dokument verwendet werden. Andere Alternativen umfassen die Verzierung von Zeichen, z. B. Unterstreichen, Hintergrundverzierung, Farbumkehr zwischen Vordergrund und Hintergrund und die Verwendung unterschiedlicher Arten von Linien. Diese Schemata können auch kombiniert werden.
  • EP-A-0 349780 offenbart ein Farbbildverarbeitungssystem zum Extrahieren eines Umrisses eines Eingabebildes und einen Farbumwandlungsabschnitt zum Umwandeln der Farbe des extrahierten Umrisses in eine vorgegebene Farbe. Dieses System ist in der Lage, ein Muster wie etwa ein Zeichen oder ein graphisches Muster hervorzuheben.
  • Ein Schema für Betonung und Heraushebung eines Dokumentes ist abhängig von der Leistung jedes Dokumenterzeugungssystems. Das System kann bestehen aus einer Dokumenteingabe- und Editiereinheit wie etwa einem Textprozessor und einer Ausgabeeinheit wie etwa einem Drucker. Zum Beispiel kann ein mit einem monochromen Textprozessor eingegebenes und editiertes Dokument kein farbig gedrucktes Dokument ergeben, auch nicht mit einem Farbdrucker. Ein mit einem farbigen Textprozessor eingegebenes und editiertes Dokument kann mit einem einfarbigen Drucker kann kein farbig gedrucktes Dokument ergeben.
  • Um diese Probleme zu überwinden, ist ein Informationsabgabesystem zum Verarbeiten eines einfarbigen Dokumentes mit symbolischen Befehlen für Farbänderungen für Unterstreichungen und andere Flächen des Dokumentes, auf die geschrieben wird, vorgeschlagen worden. Wie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62-222294 (JP 294) vorgeschlagen, kann ein Dokument erzeugt werden durch Ändern der Farbe für durch Befehlssymbole spezifizierte Abschnitte. Dieses System erlaubt es einem Anwender, aus einem ursprünglich einfarbigen Dokument ein Farbdokument zu drucken.
  • Das System von JP 294 hat jedoch mehrere Probleme. Wenn ein Dokument, in das symbolische Befehle zum Ändern der Farbe bestimmter Abschnitte geschrieben sind, als einfarbiges Dokument gedruckt wird, werden die Befehlssymbole als Teil des Dokumentes gedruckt. Das JP294-System kann nur einfarbig-zu-farbig-Umwandlung durchführen, kann aber kein einfarbiges Dokument aus einem ursprünglich farbigen Dokument erzeugen. Wenn eine Farbdokument-Eingabeeinheit und ein einfarbiger Drucker verfügbar sind, wird die Vielfarbfunktion der Dokumenteingabeeinheit nicht genutzt. Dieses System kann zwar Dokumentabschnitte basierend auf einem Farbschema basierend auf einem mehrgestaltigen Ornamentierungsschema hervorheben und unterscheiden, es kann aber kein Mehrgestaltschema zu einem mit einem Vielfarb-Verzierungsschema erzeugten Dokument hinzufügen.
  • Diese Erfindung soll die oben erwähnten Probleme lösen. Ein Aspekt der Erfindung ist, ein Dokumentverarbeitungssystem zu schaffen, in dessen Betrieb zum Betonen und Herausheben eines Dokumentinhaltes leicht von einem Vielfarbschema zu einem Einfarb-Mehrgestalt-Schema und zurück umgeschaltet werden kann. Das System kann ein Dokument erzeugen, in dem spezielle Befehlssymbole nicht benötigt werden.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung ist, ein Dokumentverarbeitungssystem zu schaffen, das betrieben werden kann, um ein Vielfarbschema und/oder ein Einfarb-Mehrgestalt-Schema zu einem in einem Dokument existierenden Schema hinzuzufügen, um Dokumentinhalte zu betonen und herauszuheben.
  • Um die obigen und andere Ziele zu erreichen, kann das Dokumentverarbeitungssystem umfassen: eine Elementinformationsregistereinrichtung, die erste Information und zweite Information speichern kann, um die visuellen Merkmale eines Dokumentelementes festzulegen; eine erste Defaultwert-Registereinrichtung, die einen Vorgabe- bzw. Defaultwert der ersten Information speichern kann; eine Unterscheidungseinrichtung, die erfassen kann, ob die erste Information des Dokumentelementes, die von der Elementinformationsregistereinrichtung gespeichert ist, vom Defaultwert verschieden ist, und eine Einstelleinrichtung, die die zweite Information für ein Dokumentelement mit vom Defauftwert verschiedener erster Information einstellt.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung schafft ein Dokumentverarbeitungssystem, das umfassen kann: eine Elementinformationsregistereinrichtung, die erste und zweite Information zum Festlegen der visuellen Merkmale eines Dokumentelementes speichern kann, eine erste Defaultwert-Registereinrichtung, die einen Defaultwert für die erste Information speichern kann; eine zweite Defaultwert- Registereinrichtung, die einen Defaultwert für die zweite Information speichern kann; eine Unterscheidungseinrichtung, die erfassen kann, ob die erste Information eines Dokumentelementes, die von der Elementinformationsregistereinrichtung gespeichert ist, vom Defaultwert verschieden ist; und eine Einstelleinrichtung, die die zweite Information auf einen vom Defaultwert verschiedenen Wert für ein Dokumentelement mit erster Information einstellen kann, die vom Defaultwert verschieden ist.
  • Die Einstelleinrichtung kann die zweite Information für ein Dokumentelement mit erster Information, die vom Defaultwert verschieden ist, einstellen. Sie kann auch die erste Information des Dokumentelementes als einen Defaultwert einstellen.
  • Das Dokumentverarbeitungssystem kann ferner eine Dokument-Layouteinrichtung umfassen, die das Layout eines Dokumentelementes in Reaktion auf eine Änderung der ersten oder zweiten Information für das in der Elementinformationsregistereinrichtung gespeicherte Dokumentelement ändern kann.
  • Das Dokumentverarbeitungssystem kann ferner eine erste Analyseeinrichtung umfassen, die einen Defaultwert für die erste Information unter Verwendung der in der Elementinformationsregistereinrichtung gespeicherten ersten Information festlegen kann.
  • Das Dokumentverarbeitungssystem kann auch eine zweite Analyseeinrichtung umfassen, die einen Defaultwert für die zweite Information unter Verwendung der in der Elementinformationsregistereinrichtung gespeicherten zweiten Information festlegen kann.
  • Bei dem Dokumentverarbeitungssystem kann die Einstelleinrichtung einen Benutzer in die Lage versetzen, interaktiv eine Entsprechung zwischen der ersten Information vor der Änderung (im - Folgenden "Original") und der ersten und zweiten Information nach der Änderung (im folgenden "Überarbeitung") zu spezifizieren. So ist nach einem weiteren Aspekt des Dokumentverarbeitungssystems eine Einstellregistereinrichtung vorgesehen, die Information speichern kann, die auf eine Entsprechung zwischen der originalen ersten Information und der überarbeiteten ersten und zweiten Information hinweist. Die Einstelleinrichtung kann diese Einstellung unter Verwendung der von der Einstellregistereinrichtung gespeicherten Information durchführen.
  • Ein anderer Aspekt des Dokumentverarbeitungssystems ist, daß ein zu verarbeitendes Dokumentelement ein Zeichen, eine Linie einer Figur und eine Tabelle sein kann, dass Information zum Festlegen des visuellen Merkmales des Dokumentelementes Zeichen, eine Gestalt und/oder Farbe einer Linie sein kann. Die erste Information, die ein visuelles Merkmal eines Dokumentelementes festlegt, kann zu einer Gestalt des Dokumentelementes gehören. Die zweite Information, die das visuelle Merkmal des Dokumentelementes festlegt, kann zu einer Farbe des Dokumentelementes gehören. Alternativ kann die erste Information zu einer Farbe des Dokumentelementes und die zweite Information zu einer Gestalt des Dokumentelementes gehören.
  • Ein anderer Aspekt des Dokumentverarbeitungssystems wird erreicht durch die Elementinformationsregistereinrichtung, die die erste und zweite Information speichert, um visuelle Merkmale eine Dokumentelementes festzulegen, und die erste Defaultwert-Registereinrichtung kann einen Defaultwert für die erste Information speichern. Die Identifizierungseinrichtung kann erfassen, ob die erste Information des Dokumentelementes, die von der Elementinformationsregistereinrichtung gespeichert ist, von einem Defaultwert verschieden ist. In Reaktion auf die Erfassung eines Unterschiedes kann dann die Einstelleinrichtung die zweite Information für ein Dokumentelement mit vom Defaultwert verschiedener erster Information einstellen.
  • Ein weiterer Aspekt des Dokumentverarbeitungssystems wird erreicht durch Bereitstellen einer Elementinformationsregistereinrichtung, die erste und zweite Information zum Festlegen der visuellen Merkmale eines Dokumentelementes speichern kann; der ersten Defaultwert-Registereinrichtung, die einen Defaultwert für die erste Information speichern kann; und der zweiten Defaultwert-Registereinrichtung, die einen Defaultwert für die zweite Information speichern kann. Die Identifizierungseinrichtung erfaßt, ob die erste Information für ein von der Elementinformationsregistereinrichtung gespeichertes Element von einem Defaultwert verschieden ist. In Reaktion auf einen erfaßten Unterschied kann die Einstelleinrichtung einen vom Defaultwert verschiedenen Wert für die zweite Information eines Dokumentelementes einstellen, dessen erste Information vom Defaultwert verschieden ist. Die Einstelleinrichtung kann auch die zweite Information für ein Dokumentelement mit erster Information einstellen, die vom Defaultwert verschieden ist. Sie kann auch die erste Information des Dokumentelementes als Defaultwert einstellen.
  • Das Dokumentverarbeitungssystem kann ferner eine Dokumentlayouteinrichtung umfassen, die das Layout eines Dokumentelementes in Reaktion auf eine Änderung der in der Elementinformationsregistereinrichtung gespeicherten ersten oder zweiten Information des Dokumentelementes ändern kann.
  • Ein weiterer Aspekt des Dokumentverarbeitungssystems ist, daß es eine erste Analyseeinrichtung umfassen kann, die einen Defaultwert der ersten Information unter Verwendung von in der Elementinformationsregistereinrichtung gespeicherter erster Information festlegen kann. Alternativ kann das System ferner eine zweite Analyseeinrichtung umfassen, die einen Defaultwert für zweite Information unter Verwendung der in der Elementinformationsregistereinrichtung gespeicherten zweiten Information des Dokumentelementes festlegen kann.
  • Die Einstelleinrichtung kann einen Benutzer befähigen, interaktiv eine Entsprechung zwischen einer originalen ersten Information und einer überarbeiteten ersten und zweiten Information zu spezifizieren. Das System kann auch eine Einstellregistereinrichtung umfassen, die Entsprechungsinformation speichert. Die Einstelleinrichtung kann dann eine Einstellung unter Verwendung der von der Einstellregistereinrichtung gespeicherten Information implementieren.
  • Ein weiterer Aspekt des Dokumentverarbeitungssystems erlaubt mögliches Umschalten zwischen einem Vielfarbschema und einem Einfarb-Mehrgestalt-Schema als Schema zum Betonen und Herausheben von Dokumentelementen in einem Dokument. Speziell werden zum Umschalten von einem Einfarb-Mehrgestalt-Schema zu einem Vielfarbschema Überarbeitungsfarbe und -gestalt, die von dem in dem Dokument auftretenden Defaultwert verschieden sind, für eine Gestalt festgelegt. Die Farbe und Gestalt für das Dokumentelement können auf Grundlage ihrer Entsprechung festgelegt werden. Zum Umschalten von einem Vielfarbschema zu einem Einfarb-Mehrgestalt-Schema werden eine Überarbeitungsgestalt und -Farbe, die von dem im Dokument auftretenden Defaultwert verschieden sind, für eine Farbe festgelegt, und die Farbe und Gestalt für das Dokumentelement können basierend auf ihrer Entsprechung festgelegt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist es möglich, ein Vielfarbschema und ein Einfarb-Mehrgestalt- Schema zum Betonen und Herausheben von Dokumentelementen zu einem in dem Dokument bereits vorhandenen Schema hinzuzufügen. Insbesondere zum Hinzufügen eines Mehrfarbschemas zu einem Dokument, in dem ein Einfarb-Mehrgestalt-Schema verwendet wird, kann eine Überarbeitungsfarbe, die von dem in dem Dokument vorkommenden Defaultwert verschieden ist, für eine Gestalt festgelegt werden. Eine Farbe eines Dokumentelementes kann dann basierend auf ihrer Entsprechung festgelegt werden.
  • Um ein Einfarb-Mehrgestalt-Schema zu einem Dokument hinzuzufügen, in dem ein Mehrfarbschema verwendet wird, können Überarbeitungsgestalten, die von dem in dem Dokument vorkommenden Defaultwert verschieden sind, für eine Farbe festgelegt werden. Die Gestalt des Dokumentelementes kann basierend auf ihrer Entsprechung festgelegt werden.
  • Zum Umschalten oder Hinzufügen von Schemata kann eine Entsprechung zwischen einer originalen Farbe und Gestalt und einer Überarbeitungsfarbe und -Gestalt von einem Benutzer spezifiziert werden. Alternativ kann [sie] basierend auf vorab eingestellter Einsprechungsinformation festgelegt werden. Wenn eine Veränderung eines Layouts für ein Dokumentelement, z. B. Zeichen und Linien, wegen einer Gestaltänderung erforderlich ist, kann ein Neulayoutprozeß stattfinden.
  • Andere Gegenstände, Vorteile und herausragende Merkmale der Erfindung werden deutlich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung offenbart.
  • Die Erfindung wird im Detail mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Elemente beziehen, und von denen:
  • Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm des Dokumentverarbeitungssystems basierend auf der ersten Ausgestaltung dieser Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß eines Suchprozessors veranschaulicht;
  • Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß eines Einstellprozessors veranschaulicht;
  • Fig. 4 ein Diagramm ist, das ein erstes Beispiel eines von dem Einstellprozessor erzeugten Benutzerschnittstellenschirmes veranschaulicht;
  • Fig. 5 ein Diagramm ist, das ein zweites Beispiel eines von dem Einstellprozessor erzeugten Benutzerschnittstellenschirmes veranschaulicht;
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm ist, das einen Gesamtprozeß zur Änderung eines Betonungsschemas veranschaulicht;
  • Fig. 7 ein Diagramm ist, das den Prozeß des Hinzufügens eines Farbschemas zu einem Schrifttypschema für ein Betonungsschema erläutert;
  • Fig. 8 ein Diagramm ist, das einen Prozeß des Umschaltens zwischen einem Farbschema und einem Schrifttypschema als Betonungsschema erläutert;
  • Fig. 9 ein Blockdiagramm des Dokumentverarbeitungssystem gemäß einer zweiten Ausgestaltung dieser Erfindung ist;
  • Fig. 10 ein Diagramm ist, das ein Beispiel einer automatischen Einstelltabelle veranschaulicht;
  • Fig. 11 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß eines automatischen Einstellprozessors veranschaulicht, der die automatische Einstelltabelle verwendet;
  • Fig. 12 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß des Änderns eines Betonungsschemas durch ein Dokumentverarbeitüngssystem nach der zweiten Ausgestaltung veranschaulicht;
  • Fig. 13 ein Blockdiagramm eines Dokumentverarbeitungssystems gemäß einer dritten Ausgestaltung dieser Erfindung ist;
  • Fig. 14 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß für einen Unterscheidungseinstellprozessor erläutert;
  • Fig. 15 ein Flußdiagramm ist, das einen Gesamtprozeß zum Ändern eines Betonungsschemas gemäß einer dritten Ausgestaltung dieser Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 16 ein Diagramm ist, das ein Beispiel eines von einem Einstellprozessor gemäß einer vierten Ausgestaltung dieser Erfindung erzeugten Benutzerschnittstellenschirmes zeigt;
  • Fig. 17 ein Diagramm ist, das einen Prozeß des Umschaltens des Betonungsschemas von einem Dickenschema auf ein Farbschema für Linien von Figuren und Tabellen erläutert;
  • Fig. 18 ein Blockdiagramm eines Dokumentverarbeitungssystems wie etwa eines digitalen Farbkopierers gemäß einer fünften Ausgestaltung dieser Erfindung ist;
  • Fig. 19 ein Diagramm ist, das eine Beziehung zwischen einem durch einen Bildeingabeabschnitt gelesenen Quelldokument und Pixeldaten erläutert;
  • Fig. 20 ein Diagramm ist, das die Erfassung einer Dicke einer Linie durch einen Extraktionsprozessor erläutert;
  • Fig. 21A ein Flußdiagramm ist, das einen Extraktionsprozessor für die fünfte Ausgestaltung veranschaulicht;
  • Fig. 21 B ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß des Bewertens von Kantenlängen einer rechteckigen Fläche durch einen Extraktionsprozessor der fünften Ausgestaltung veranschaulicht;
  • Fig. 22 ein Diagramm ist, das eine Datenstruktur von durch eine Extraktionsinformationsregistereinrichtung gespeicherter Extraktionsinformation erläutert;
  • Fig. 23 ein Flußdiagramm ist, das den Prozeß des Defaultwert-Bestimmers zeigt;
  • Fig. 24 ein Diagramm ist, das eine Umwandlungstabelle in einer Umwandlungsinformationsregistereinrichtung veranschaulicht;
  • Fig. 25 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß eines Unterscheidungsprozessors veranschaulicht;
  • Fig. 26 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß eines Bild-Farbwandlers veranschaulicht;
  • Fig. 27 ein Diagramm ist, das ein Beispiel von durch eine Rechenregistereinrichtung gespeicherter Information veranschaulicht;
  • Fig. 28 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß des Änderns eines Betonungsschemas basierend auf der fünften Ausgestaltung zeigt;
  • Fig. 29 ein Diagramm ist, das ein Beispiel des Umschaltens zwischen einem Dickenschema und einem Farbschema als Betonungsschema für ein Quelldokument zeigt;
  • Fig. 30 ein Blockdiagramm des Dokumentverarbeitungssystems wie etwa eines Farbkopierers gemäß einer sechsten Ausgestaltung dieser Erfindung ist;
  • Fig. 31 ein Diagramm ist, das ein Beispiel einer Umwandlungstabelle in einer Umwandlungsinformationsregistereinrichtung der sechsten Ausgestaltung zeigt;
  • Fig. 32 ein Diagramm ist, dass eine Datenstruktur von durch eine Extraktionsinformationsregistereinrichtung gespeicherter Extraktionsinformation erläutert;
  • Fig. 33 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß eines Bild-Gestaltwandlers veranschaulicht;
  • Fig. 34 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß des Änderns eines Betonungsschemas nach der sechsten Ausgestaltung veranschaulicht;
  • Fig. 35 ein Diagramm ist, das ein Beispiel des Umschaltens von einem Farbschema auf ein Dickenschema als Betonungsschema für ein Quelldokument erläutert;
  • Fig. 36 ein Diagramm ist, das ein Beispiel eines Bildschirmes zeigt, der von einer Systemkomponente erzeugt wird, um eine Benutzerschnittstellenfunktion bereitzustellen, die eine Entsprechung zwischen originalen Schlüssel-Markerwerten und überarbeiteten Einstellmarkern und Schlüsselmarkerwerten eingibt; und
  • Fig. 37 ein Flußdiagramm ist, das einen Prozeß des Bestimmens von Kantenlängen einer rechteckigen Fläche mit schräger Linie erläutert.
  • Die Ausgestaltungen der Erfindung werden mit Bezug auf die Zeichnungen im Detail erläutert. Fig. 1 zeigt eine Konfiguration wesentlicher Systemkomponenten in dem Dokumentverarbeitungssystem gemäß der ersten Ausgestaltung dieser Erfindung.
  • Das System von Fig. 1 umfaßt einen Dokumenteingabeabschnitt 11, ein Elementregister 12, einen Layoutprozessor 13, einen Videoausgabeabschnitt 14, einen Suchprozessor 15, ein Defaultwert-Register 16, einen Einstellprozessor 17 und ein Einstellschemaregister 18.
  • Der Dokumenteingabeabschnitt 11 empfängt ein vom Benutzer z. B. mit einer Tastatur, Maus oder dergleichen eingegebenes Signal zum Hinzufügen eines Zeichens oder einer Linie zu einem Quelldokument. Der Dokumenteingabeabschnitt 11 wandelt auch das Signal in eine Kette von Codes um.
  • Das Elementregister 12 speichert eine Codekette. Das Elementregister 12 speichert auch Information, die Dokumentelemente und allgemeine Einschränkungen des Elementlayouts betrifft. Ferner empfängt und interpretiert das Elementregister 12 Überarbeitungsbefehle und Informationsanfragen und führt sie aus.
  • Das Elementregister 12 drückt jedes Zeichen eines Dokumentelementes mit einem Satz von Attributen und Werten in Bezug auf Zeichencode, Gestalt und Farbe aus. Das Elementregister 12 speichert auch eine Zeicheninformationsanordnung in der Reihenfolge, in der sie im Dokument auftritt. Ein Zeichen kann in Form eines Satzes von Attribut- und Wertdaten ausgedrückt werden. Farben können RGB-Werte von 0 bis 100 annehmen. Zum Beispiel kann ein Zeichen "a" mit einem Schrifttyp vom Mincho-Typ, einer Größe von 10 Punkt und Farbe blau ausgedrückt werden durch eine Menge von Attributen und Werten, wie etwa:
  • (Kategorie Zeichen), (Code 1111), (Schrifttyp Mincho), (Größe 10 Punkt), (Farbe R=0, G=0, B=50)}.
  • Eine Zeichenkette "ao" aus zwei Zeichen "a" und "o" mit Codes 1111 und 1115, einem Schrifttyp Mincho und 10 Punkt Größe und blauer Farbe können ausgedrückt werden als
  • {Kategorie Zeichen), (Code 1111), (Schrifttyp Mincho), (Größe 10 Punkt), (Farbe R=0, G=0, B=50)}
  • {Kategorie Zeichen), (Code 1115), (Schrifttyp Mincho), (Größe 10 Punkt), (Farbe R=0, G=0, B=50)}.
  • Der Layoutprozessor 13 berechnet ein Layout eines Dokumentelementes basierend auf vom Elementregister 12 gespeicherter Dokumentelementinformation und eine Zeichenkettengröße betreffender Information, die von Attributwerten des vom Videoausgabeabschnitts 14 gespeicherten Dokumentelementes abgeleitet ist. Der Layoutprozessor 13 speichert auch das Ergebnis der Berechnung, das eine Form mit einem vom Elementregister 12 gespeicherten Dokumentelement und Koordinatendaten für eine rechteckige Fläche, in der das Dokumentelement angeordnet ist, haben kann.
  • Für ein Layout einer Zeichenkette wird eine Position einer von der Zeichenkette verwendeten rechteckigen Fläche basierend auf erster bis dritter Information wie folgt festgelegt. Die Berechnung für das Dokumentlayout wird erneut durchgeführt oder neu layoutet, wenn auf die Gestalt eines vom Elementregister 12 gespeicherten Zeichens bezogene Information geändert wird.
  • Erste Information: betrifft die Anzahl von Zeichen und die Gestalt eines Zeichens wie etwa Schrifttyp und Größe. Die erste Information ist im Elementregister 1 2 gespeichert.
  • Zweite Information: betrifft eine Gestalt, wie etwa die Größe eines anzuzeigenden Zeichens. Die zweite Information ist im Videoausgabeabschnitt 14 gespeichert.
  • Dritte Information: betrifft eine Einschränkung des Layouts eines Zeichens auf einer Seite in Verbindung mit einem Rand oder dergleichen. Die dritte Information ist vom Elementregister 1 2 gespeichert.
  • Der Videoausgabeabschnitt 14 implementiert einen Videoausgabeprozeß zum Anzeigen eines Dokumentbildes auf einer Anzeigevorrichtung wie etwa einer Bildröhrenanzeigeeinheit oder dergleichen. Der Videoausgabeabschnitt 14 speichert von Attributwerten eines Dokumentelementes abgeleitete Bildinformation, liest die Layoutdaten für das Dokumentelement vom Layoutprozessor 13 und liefert das Dokumentbild an die Anzeigevorrichtung wie etwa eine Bildröhrenanzeigeeinheit.
  • Als nächstes werden der Suchprozessor 15, Defaultwert-Register 16, Einstellprozessor 17 und Einstellschemaregister 18 erläutert. Das Defaultwert-Register 16 speichert Sätze von Dokumentelementkategorien, Schlüsselmarkern und ihren Defaultwerten. Der Schlüsselmarker für jede Kategorie von Dokumentelement muss im Elementregister 12 gespeichert sein. Der Schlüsselmarker ist ein von dem Elementregister 12 gespeichertes Attribut und ist wie folgt definiert. Ferner gibt es ein visuelles Merkmal eines Dokumentelementes, das als Einstellmarker bezeichnet ist und wie folgt definiert ist.
  • Schlüsselmarker: stellt ein visuelles Merkmal zum Kennzeichnen eines Dokumentelementes dar. Der Schlüsselmarker wird verwendet, um ein Ausdrucksschema für ein Dokumentelement zu ändern, um festzulegen, ob ein visuelles Merkmal des Dokumentelementes ein Defaultwert sein soll.
  • Einstellmarker: stellt ein visuelles Merkmal zum Kennzeichnen eines Dokumentelementes dar. Der Einstellmarker wird verwendet zum Ändern eines Ausdrucksschemas für ein Dokumentelement, um visuell herauszuheben, ob ein Dokumentelement nach Überarbeitung oder Änderung einen Defaultwert annimmt.
  • Das Einstellschemaregister 18 speichert eine Menge von Dokumentelementkategorien und Einstellmarkern. Auf den Einstellmarker wird vom Einstellprozessor 17 beim Einstellen eines Wertes zugegriffen, der einem Attribut ähnlich ist. Eine willkürliche Anzahl von Einstellmarkern kann vom Elementregister 12 für jede Kategorie von Dokumentelement gespeichert sein.
  • Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm für den Betrieb des Suchprozessors 15, der nach Attributen und anderen Parametern eines Dokumentelementes sucht. Schritt 21 sucht das Defaultwert-Register 16 nach einer Dokumentelemenkategorie, einem Schlüsselmarker und seinem zugeordneten Defaultwert ab. Schritt 22 sucht das Elementregister 12 nach einem Attributwert eines Schlüsselmarkers ab, der für die im Defaultwert-Register 16 gefundene Dokumentelementkategorie relevant ist. Der gefundene Wert wird ohne Duplizierung in einer Gebrauchswerteliste gespeichert.
  • Schritt 23 beseitigt einen Defaultwert für einen Schlüsselmarker aus der in Schritt 22 erzeugten Gebrauchswertliste. Schritt 24 sendet die Dokumentelementkategorie von Schritt 21 und eine Liste von Schlüsselmarkerwerten mit Ausnahme der Defaultwerte von Zeichen in dem Dokument an den Einstellprozessor 17 (Schritt 23). Infolgedessen wird eine Liste erzeugt, die wenigstens eine Dokumentelementkategorie und einen Schlüsselmarkerwert mit Ausnahme des Defaultwertes enthält.
  • Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm für den Betrieb des Einstellprozessors 17. Schritt 31 empfängt eine Kategorie von Dokumentelement und eine Liste von Schlüsselmarkerwerten mit Ausnahme eines Defaultwertes für in dem Dokument verwendete Zeichen vom Suchprozessor 15. Schritt 32 sucht das Einstellschemaregister 18 nach Einstellmarkerinformation für die in Schritt 21 festgelegte Dokumentelementkategorie ab.
  • Schritt 33 sucht dann den Videoausgabeabschnitt 14 nach eine Liste von Werten ab, die für den in Schritt 32 festgelegten Einstellmarkerwert eingestellt werden können. Schritt 34 zeigt die in Schritt 31 festgelegte Liste einem Benutzer an. Schritt 34 zeigt auch die in Schritt 33 festgelegte Liste an, um einen Benutzer einen einem Schlüsselmarkerwert entsprechenden Einstellmarkerwert spezifizieren zu lassen.
  • Schritt 35 empfängt eine Benutzeranweisung für einen Einstellmarkerwert, der einem Schlüsselmarkerwert entspricht. Er empfängt auch eine Benutzeranweisung, ob jeder Überarbeitungs- Schlüsselmarkerwert als ein Defaultwert eingestellt werden soll. In Reaktion auf die Benutzeranweisung sucht Schritt 36 das Defaultwert-Register 16 nach einem Schlüsselmarker und seinem zugeordneten Defaultwert ab, der der in Schritt 31 festgelegten Dokumentelementkategorieinformation entspricht. In Reaktion auf die Benutzeranweisung, die Änderung zu beginnen, bearbeitet und ändert Schritt 37 das Dokumentelement in dem Elementregister 12, wie vom Benutzer in Schritt 35 angewiesen.
  • Insbesondere wird die Überarbeitung oder Änderung des Einstellmarkerwertes auf einen vom Benutzer angegebenen Wert auf ein Zeichen mit einem relevanten Wert des Schlüsselmarkers angewendet. Wenn ein Benutzer einen Schlüsselmarkerwert als Defaultwert vorgegeben hat, wird zusätzlich zur Änderung des Einstellmarkerwertes der Schlüsselmarkerwert als Defaultwert gekennzeichnet.
  • Als nächstes wird eine Operation zum Umschalten oder Hinzufügen eines Schemas zum Betonen und Herausheben eines Dokumentes mit Bezug auf spezielle Beispiele erläutert, die zwei in einem Dokument verwendete Zeichenausdrucksformen von Schrifttyp und Farbe aufweisen.
  • Ein erstes Beispiel ist das Hinzufügen eines Schemas zur Betonung und Heraushebung basierend auf einem Farbschema zu einem auf Schrifttyp basierenden Schema. Das Defaultwert-Register 1 6 speichert Information "Zeichen" als eine Kategorie von Dokumentelement. Es speichert auch Information "Schrifttyp" und "Mincho-Typ" als Schlüsselmarker und dessen zugeordneten Defaultwert. Das Einstellschemaregister 18 speichert "Zeichen" als eine Dokumentelementkategorie und speichert Information "Farbe" als einen Einstellmarker. In diesem Beispiel wird die Operation durchgeführt, die Zeichen mit dem Defaultwert "Farbe" versieht. Ein Benutzer spezifiziert eine Farbe wie folgt.
  • Fig. 4 zeigt einen Benutzerschnittstellenschirm, der vom Einstellprozessor 17 erzeugt wird. Um Zeichenfarben einzustellen, werden Werte, die vom Defaultwert für die Schlüsselmarkerwerte in dem Dokument verschieden sind, in einem linken Abschnitt eines Einstellfensters 41 angezeigt. Ein Benutzereintragsfeld 42, in dem der Benutzer Farbinformation für Zeichen mit von einem Defaultwert verschiedenen Schlüsselmarkern spezifiziert, ist rechts von den Schlüsselmarkerwerten angezeigt. Das Benutzereintragsfeld 42 spezifiziert, ob der Schlüsselmarker ein Defaultwert sein soll. Dann kann spezifiziert werden, ob die Farbverleihungsoperation für Zeichen mit einem Defaultwert stattfinden kann. Das System wird auf farblos, d. h. leer, für einen Farbinformationswert-Farbfleck und auf die Auswahl eines Nicht-Defaultwertes für den Schlüsselmarker initialisiert.
  • Ein Benutzer spezifiziert Farbinformation durch Spezifizieren eines Farbflecks 44. In Fig. 4 ist ein mit "Liste" beschriftetes doppelt umrahmtes Feld 43 eine Farbflecktaste, auf die der Benutzer zeigt, um eine Liste von Farbflecken anzuzeigen. Die Liste von Farbflecken wird im Einstellfenster 41 vom Einstellprozessor 17 angezeigt. Wenn ein Benutzer eine Maus betätigt, um einen der Farbflecken in der Liste mit einem Zeigercursor 40 auszuwählen oder auf eine Position außerhalb des Farbfleckes zeigt, verschwindet die Farbfleckliste von der Anzeige. Die vom Benutzer ausgewählte Farbe wird in einem rechteckigen Feld oder Farbfleck 44 links vom Farbfleckschlüsselfeld 43 angezeigt.
  • Als nächstes wird ein Schema zum Umschalten von einem Schrifttypschema zu einem Farbschema für Betonung und Heraushebung erläutert. Dieses ist ähnlich der Hinzufügung eines Farbschemas zu einem Schrifttypschema, wie zuvor erläutert, und unterscheidet sich nur in Bezug auf das Auswahlfeld 42 in Fig. 4. Die Einstellung eines Schlüsselmarkerwertes auf den Defaultwert wird durch den Betrieb des Einstellprozessors bedingungslos ausgewählt.
  • Als nächstes wird ein Schema zum Umschalten von einem Farbschema auf ein Schrifttypschema für Betonung und Heraushebung erläutert. Das Defaultwert-Register 16 speichert Information "Zeichen" als Dokumentelementkategorie und speichert Information "Farbe" als Schlüsselmarker. Es speichert auch Werte R=0, G=0 und B=0 als Farb-Defaultwert. Das Einstellschemaregister 18 speichert Information "Zeichen" als Dokumentelementkategorie und Information "Schrifttyp" als Einstellmarker. Beim Hinzufügen oder Ändern eines Schrifttypattributes für Zeichen eines Dokumentelementes wird das Schrifttypattribut der Zeichen gesetzt.
  • Fig. 5 zeigt ein zweites Beispiel eines vom Einstellprozessor 17 erzeugten Benutzerschnittstellenbildschirmes. Um auf einfarbig einzustellen, wird von einem Defaultwert in dem Dokument verschiedene Farbinformation 52 im linken Abschnitt eines Einstellfensters 51 auf einem Benutzerschnittstellenschirm angezeigt. Benutzereingabefelder 53 werden rechts von den Etiketten für Farbinformation 52 angezeigt. Der Benutzer spezifiziert als Benutzereingabefeld 53 die Änderung eines Schrifttypattributes. Auch in diesem Einstellfenster 51 sind mit "Liste" beschriftete, doppelt umrahmte Felder 54 Tasten, auf die ein Benutzer zeigen kann, um ein Menü von Gestalten anzuzeigen, die ausgewählt werden können. Wenn auf eine Taste gezeigt wird, wird ein Gestaltlistenmenü auf dem Einstellfenster 51 angezeigt. Dies erlaubt es einem Benutzer, einen Gegenstand aus dem Menü mit dem Zeigercursor 50 durch Betätigen einer Maus zu wählen. Das Menü der Gestaltliste verschwindet, wenn der Benutzer einen Gegenstand auswählt oder auf eine Position außerhalb des Menüs zeigt. Der vom Benutzer ausgewählte Gegenstand wird im Benutzereingabefeld 53 links von der Taste angezeigt.
  • Als nächstes wird ein Schema zum Hinzufügen eines Schrifttypschemas zu einem Farbschema erläutert. Dies ist ähnlich dem Umschalten von einem Farbschema auf ein Schrifttypschema, wie oben erläutert. Der Unterschied liegt darin, dass ein Feld zum Spezifizieren, ob eine Farbe eines Schlüsselmarkers der Defaultwert sein soll, vom Einstellprozessor 17 hinzugefügt wird.
  • Als nächstes wird der Prozeß zum Ändern des Betonungsschemas basierend auf der ersten Ausgestaltung erläutert. Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des Gesamtprozesses zum Ändern eines Betonungsschemas. Der Prozeß startet, wenn ein Benutzer die Änderung eines Betonungsschemas z. B. durch Auswählen von "Betonungsschema Änderung" in einem Dokumenteditormenü während des Schreibens auswählt. In Schritt 61 des Prozesses sucht der Suchprozessor 15 das Defaultwert-Register 16 nach einer Dokumentelementkategorie, einem Schlüsselmarker und seinem zugeordneten Defaultwert ab. In Schritt 62 sucht der Suchprozessor 15 das Elementregister 12 nach einem in einem einschlägigen Dokument mit Bezug auf den Schlüsselmarker für die Dokumentelementkategorie verwendeten Wert, der aus dem Defaultwert-Register 16 bestimmt worden ist.
  • Schritt 63 überträgt die Dokumentelementkategorie und eine Liste von Werten mit Ausnahme eines Defaultwertes eines im Dokument verwendeten Schlüsselmarkerwertes vom Suchprozessor 15 zum Einstellprozessor 17. In Schritt 64 sucht der Einstellprozessor 17 das Einstellschemaregister 18 nach Einstellmarkerinformation ab, die für die Dokumentkategorie relevant ist und sucht auch den Videoausgabeabschnitt 14 nach einer Liste von Werten ab, die als Einstellmarkerwert eingestellt werden können.
  • In Schritt 65 zeigt der Einstellprozessor 17 vom Defaultwert verschiedene Werte unter den als Schlüsselmarker im Dokument verwendeten Werten an. Es zeigt auch den Einstellmarkerwert und ein Feld, in dem ein Benutzer spezifizieren kann, ob der Schlüsselmarkerwert ein Defaultwert sein soll (siehe Fig. 4 und 5).
  • In Schritt 66 wählt ein Benutzer einen Wert, der zum Ändern von Werten eines Schlüsselmarkers im Dokument beabsichtigt ist. Der Einstellprozessor 17 empfängt eine Benutzeranweisung, ob ein Überarbeitungs-Einstellmarkerwert und Schlüsselmarkerwert abgewandelt oder auf die Defaultwerte geändert werden sollen. Bei einem Befehl des Benutzers zum Ändern des Schlüsselmarkerwertes auf den Defaultwert sucht der Einstellprozessor 17 das Defaultwert-Register 16 nach einem Schlüsselmarker und seinem zugeordneten Defaultwert ab, der der Dokumentelementkategorie entspricht.
  • Wenn in Schritt 67 ein Benutzer den Beginn der Änderung anordnet, zeigt der Einstellprozessor 17 (1) die Dokumentelementkategorie, (2) den Schlüsselmarker und dessen Wert, (3) den Einstellmarker und dessen Einstellwert für ein Dokumentelement, das Bedingungen (1) und (2) erfüllt und, wenn notwendig (4), den Einstell-Schlüsselmarkerwert eines Dokumentelementes, das die Bedingungen (1) und (2) erfüllt, dem Elementregister 12 an.
  • Schritt 68 ändert dann die Information für Farbe und Gestalt bei allen relevanten Zeichen im Elementregister 12, wie vom Einstellprozessor 17 angeordnet. Anschließend erzeugt der Layoutprozessor 13 das Layout des Dokumentes basierend auf der Gestaltänderungsinformation für Zeichen im Elementregister 12. Der Videoausgabeabschnitt 14 liefert ein Ergebnis des Layoutprozesses zur Anzeige.
  • Als nächstes wird das Umschalten oder Hinzufügen eines Schemas zur Betonung und Heraushebung mit zwei Formen von Schrifttyp und Farbe unter Verwendung eines speziellen Beispieldokumentes erläutert.
  • Fig. 7 erläutert den Prozeß zum Hinzufügen eines Farbschemas zu einem Schrifttypschema. Sie erläutert ferner eine Änderung in den Dokumentelementen. Fig. 8 erläutert ein Umschalten von einem Farbschema zu einem Schrifttypschema für Betonung und Heraushebung und zeigt auch die Änderung in den Dokumentelementen.
  • Zunächst wird das Hinzufügen eines Farbschemas zu einem Schrifttypschema erläutert. Es wird angenommen, daß der Schlüsselmarker "Schrifttyp" ist und daß sein Defaultwert "Mincho-Typ" ist. Zum Beispiel in Fig. 7 editiert ein Benutzer ein Dokument 70, das im oberen Abschnitt angezeigt ist und das Grotesk-Buchstaben 71 bis 74 und Mincho-Buchstaben umfaßt. Der Benutzer stellt Farbwerte R=10, W=10 und B=50 für Grotesk-Buchstaben auf Grundlage des Einstellprozessors 17 ein und ordnet dann eine Informationsänderung im Dokumentelement an. Der Änderungsprozeß setzt eine Färbe R=10, G=10 und B=50 für alle Grotesk-Buchstaben 71 bis 74 im ursprünglichen Dokument 70 und führt zu farbigen Grotesk-Buchstaben 76 bis 79 im überarbeiteten Dokument 75. (Farbige Buchstaben sind in den Figuren durch Schraffur dargestellt.)
  • Wenn der Benutzer gleichzeitig den Mincho-Typ als DefaultSchrifttyp für Grotesk-Buchstaben spezifiziert, wird als Ergebnis der Änderung eine Farbe R=10, G=10 und B=50 für Grotesk- Buchstaben 71 bis 74 mit einem Schrifttyp vom Mincho-Typ verwendet. Wie im oberen Abschnitt von Fig. 8 gezeigt, haben Grotesk-Buchstaben 81 bis 84 im ursprünglichen Dokument 80 eine Farbe R=10, G=10 und B=50. Der Mincho-Typ des Defaultwertes wird für die Buchstaben wieder hergestellt, wie im unteren Abschnitt von Fig. 8 gezeigt. Infolgedessen wird von einem Schrifttypschema zur Betonung und Heraushebung umgeschaltet auf ein Farbschema. (Farbige Buchstaben sind ebenfalls durch Schraffur in den Figuren dargestellt.)
  • Als nächstes wird das Umschalten von einem Farbschema zur Betonung und Heraushebung auf ein Schrifttypschema erläutert. Hier ist der Schlüsselmarker "Farbe", und sein Defaultwert ist R=0, G=0 und B=0.
  • Der Benutzer editiert ein Dokument 80 mit Buchstaben vom Mincho-Typ, das Buchstaben 81 bis 84 mit einer von der Defaultfarbe verschiedenen Farbe enthält, wie im oberen Abschnitt von Fig. 8. Der Benutzer ordnet die Umwandlung dieser farbigen Buchstaben 81 bis 84 in einen Grotesk = Schrifttyp an. Die Buchstaben werden im überarbeiteten Dokument zu Grotesk-Buchstaben 86 bis 89, wie im unteren Abschnitt von Fig. 8 gezeigt. Infolgedessen werden alle Buchstaben mit einer von der Defaultfarbe verschiedenen Farbe Grotesk-Buchstaben und haben die Defaultfarbe.
  • Wenn bei dem Dokumentverarbeitungssystem der ersten Ausgestaltung Schrifttyp und Farbe von Buchstaben zum Umschalten oder Kombinieren von Schemata für Betonung und Heraushebung verwendet werden, ist es möglich, (1) die Betonung und Heraushebung von Buchstaben mit einem vom DefaultSchrifttyp verschiedenen Schrifttyp durch Verwendung eines vielfarbigen Ausdruckes auf einer Farbausgabevorrichtung zu verdeutlichen, (2) die Betonung und Heraushebung von Buchstaben mit einer von einer Defaultfarbe verschiedenen Farbe durch Ändern des Schrifttypes auf einer Farbausgabevorrichtung zu verdeutlichen, und (3) Betonung und Heraushebung von Buchstaben mit einer von einer Defaultfarbe verschiedenen Farbe durch Ändern des Schrifttypes und Ändern der Farbe auf die Defaultfarbe auf einer einfarbigen Ausgabevorrichtung zu verdeutlichen.
  • Als nächstes werden diverse alternative Ausgestaltungen von Systemkomponenten des Dokumentverarbeitungssystems nach der ersten Ausgestaltung erläutert.
  • (1) Format von vom Elementregister 12 gespeicherten Dokumentelementen
  • Bei der ersten Ausgestaltung speichert das Elementregister Dokumentelemente durch Ausdrücken von Zeichen von Dokumentelementen als Zeichencode und/oder Gestalt und Farbe als Sätze von Attribut und Wert. Das Elementregister 12 ordnet auch die Sätze in der Reihenfolge ihres Auftretens im Dokument an, um eine Informationskette zu bilden.
  • Alternativ kann eine Tabelle von Attributen in einem Dokument zu Beginn eines Dokumentes platziert sein, wobei jedem Attributwert ein temporärer Identifikator zugewiesen ist. So wird der Identifikator in dem Dokument als ein Attributwert verwendet. Wenn zum Beispiel ein Dokument eine Farbe R=0, G=0 und B=50 und eine andere Farbe R=70, G=70 und B=70 verwendet, werden diesen Farben die Identifikatoren "Farbe1" und "Farbe2" gegeben. Ein Dokumentelement in dem Dokument wird ausgedrückt als: {(Kategorie Zeichen), (Code 1111), (Schrifttyp Mincho), (Größe 10 Punkt), (Farbe Farbe1)}.
  • (2) Format von im Elementregister 12 und Defaultwert-Register 16 gespeicherter Dokumentelement-Farbinformation
  • Bei der ersten Ausgestaltung werden als Farbinformation für Dokumentelemente RGB-Werte gespeichert. Als Alternative können andere Formate, die der Druckform des Videoausgabeabschnittes 14 entsprechen, z. B. CMYK-Werte, verwendet werden. Dies kann mit einem Farbcodeumwandlungsprozessor bequem durchgeführt werden.
  • (3) Format von vom Elementregister 12 gespeicherter Zeichengestaltinformation
  • Das Register der ersten Ausgestaltung speichert Schrifttyp und Größe als Information für die Zeichengestalt. Zusätzlich kann auch Zeichenverzierungsinformation (z. B. Unterstreichen) und Zeichenhintergrundverzierung (z. B. Farbumkehr zwischen Vordergrund und Hintergrund) gespeichert werden, so daß ein Schema zur Betonung und Heraushebung weiter verdeutlicht werden kann.
  • (4) Zum Spezifizieren von zu betonenden Zeichen verwendeter Schlüsselmarker
  • Alternativ zur Verwendung eines Schrifttypes als Schlüsselmarker können Zeichengröße (Punktzahl), Zeichenverzierung (Unterstreichung, Fettdruck etc.) oder Zeichenhintergrundverzierung (Umkehr von Vordergrund und Hintergrund) verwendet werden. Außerdem können mehrere Sätze von Schlüsselmarkern und ihre Defaultwerte verwendet werden.
  • (5) Vom Benutzer mit dem Einstellprozessor 17 spezifizierte Defaultwerte
  • Der Einstellprozessor 17 kann eine Tabelle von Defaultwerten von originalen Schlüsselmarkerwerten, überarbeiteten Einstellmarkerwerten und Schlüsselmarkerwerten speichern. Er kann sie auch anzeigen, so daß ein Benutzer zu ändernde Abschnitte spezifizieren kann. Dies vereinfacht die Aufgabe des Benutzers und ermöglicht einen effizienten Einstellprozess.
  • (6) Farbbezeichnung für den Einstellprozessor 17
  • Anstatt Farbflecken zum Spezifizieren einer Farbe für den Einstellprozessor 17 in dem Dokumentverarbeitungssystem der ersten Ausgestaltung zu verwenden, kann die Farbe numerisch als CMYK-Wert, RGB-Wert und dergleichen spezifiziert werden.
  • Es ist möglich, mit dem Einstellprozessor 17 durchgeführte Routinearbeiten eines Benutzers zum Herstellen einer Entsprechung zwischen einem originalen Schlüsselmarkerwert, einem Überarbeitungs-Einstellmarkerwert und Schlüsselmarkerwert zu automatisieren. Das Dokumentverarbeitungssystem nach der zweiten Ausgestaltung ist für diese Art von Implementierung vorgesehen. Fig. 9 zeigt in einem Blockdiagramm eine Konfiguration wesentlicher Systemkomponenten des Dokumentverarbeitungssystems nach der zweiten Ausgestaltung.
  • Das System umfaßt einen Dokumenteingabeabschnitt 91, ein Elementregister 92, einen Layoutprozessor 93, einen Videoausgabeabschnitt 94, einen Suchprozessor 95, ein Defaultwert- Register 96, einen automatischen Einstellprozessor 97 und ein Einstellwertregister 98.
  • Der Dokumenteingabeabschnitt 91, das Elementregister 92, der Layoutprozessor 93, der Videoausgabeabschnitt 94, der Suchprozessor 95 und Defaultwert-Register 96 des in Fig. 9 gezeigten Dokumentverarbeitungssystems sind in Struktur und Betrieb ähnlich dem Dokumenteingabeabschnitt 11, Elementregister 12, Layoutprozessor 13, Videoausgabeabschnitt 14, Suchprozessor 15 und Defaultwert-Register 16 des Dokumentverarbeitungssystems nach der ersten Ausgestaltung.
  • Der Einstellprozessor 17 und das Einstellschemaregister 18 der ersten Ausgestaltung sind durch den automatischen Einstellprozessor 97 und das Einstellwertregister 98 der zweiten Ausgestaltung ersetzt. Das Einstellwertregister 98 speichert eine automatische Einstelltabelle, die Sätze von Kategorien von Dokumentelementen, Original-Schlüsselmarkerinformation und Überarbeitungs-Einstellmarkerinformation enthält.
  • Fig. 10 zeigt eine automatische Einstelltabelle 100. Die automatische Einstelltabelle 100 speichert entsprechende Kategorien für Dokumentelemente, Original-Schlüsselmarkerinformation, Überarbeitungs-Einstellmarkerinformation und Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwerte. Zum Speichern dieser Information hat die automatische Einstelltabelle 100 ein Dokumentelementkategoriefeld 100, ein Original-Schlüsselmarkerinformationsfeld 102, ein Überarbeitungs-Einstellmarkerinformationsfeld 103 und ein Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwertfeld 104.
  • Das Elementkategoriefeld 101 enthält eine Kategorie von Dokumentelement, z. B. Zeichen. Das Original-Schlüsselmarkerinformationsfeld 102 enthält einen Original-Schlüsselmarker oder - Attribut und dessen Wert. Das Überarbeitungs-Einstellmarkerinformationsfeld 103 enthält einen Überarbeitungs-Einstellmarker oder -Attribut und dessen Wert. Das Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwertfeld 104 enthält einen Wert, d. h. "Defaultwert" oder "Unverändert" als Überarbeitungs- Schlüsselmarkerinformation, die angibt, ob der Schlüsselmarkerwert nach Änderung ein Defauftwert ist.
  • Zum Beispiel zum Ändern der Farbe von grotesken Buchstaben in einem Dokument gibt ein Benutzer "Zeichen" als Kategorie eines Dokumentelementes in das Dokumentelementkategoriefeld 101 ein, gibt "Schrifttyp" und "grotesk" als Schlüsselmarker und dessen Wert in das Original-Schlüsselmarkerinformationsfeld 102 ein, gibt "Farbe" und "0,0,80" als Angabe für blau im RGB-Code als Einstellmarker und dessen Wert in das Überarbeitungs-Einstellmarkerinformationsfeld 103 ein und gibt "Defaultwert" als Angabe einer Schlüsselmarkerwertbezeichnung nach der Änderung auf einen Default Wert in das Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwertfeld 104 ein.
  • Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm für den automatischen Einstellprozessor 97, der die automatische Einstelltabelle verwendet. Schritt 111 sucht das Defaultwert-Register 96 nach einer Dokumentelementkategorie, einem Schlüsselmarker und seinem Defaultwert in Reaktion auf einen Benutzerbefehl ab. Schritt 112 greift auf die automatische Einstelltabelle 100 im Einstellwertregister 98 zu, um nach einer entsprechenden Kategorie für ein Dokumentelement und einen im Defaultwert-Register 96 gefundenen Schlüsselmarker zu suchen. Schritt 113 sendet Markerinformation oder den Zustand eines zu ändernden Zeichens und Überarbeitungs-Markerinformation basierend auf der automatischen Einstelltabelle an das Elementregister.
  • Das Schema zur Betonung und Heraushebung wird geändert durch Ausgeben eines Befehls zum Ändern eines Einstellmarkerwertes auf einen von der automatischen Einstelltabelle angegebenen Wert für Dokumentelemente, die einen bestimmten Schlüsselmarkerwert haben. Dieser Befehl wird nicht ausgegeben, wenn der Schlüsselmarkerwert ein Defaultwert ist. Wenn die automatische Einstelltabelle eine Einstellung hat, um den Schlüsselmarkerwert zum Defaultwert zu machen, wird ein Befehl, ihn zum Defaultwert zu machen, zusätzlich zur Änderung des Einstellmarkerwertes ausgegeben.
  • Als nächstes wird ein spezielles Beispiel von von jeder Systemkomponente des Dokumentverarbeitungssystems nach dieser Ausgestaltung zum Hinzufügen oder Umschalten des Schemas zur Betonung und Heraushebung von zwei Markern, "Schrifttyp" und "Farbe", für Zeichen eines Dokumentelementes gespeicherter Information erläutert.
  • (1) Beim Umschalten von einem Schrifttypschema auf ein Farbschema speichert das Defaultwert- Register 96 die Information "Zeichen" als eine Kategorie von Dokumentelement. Es speichert auch die Information "Schrifttyp" als Schlüsselmarker. Es kann z. B. die Information "Typ Mincho" als Defaultwert speichern. Beim Einstellwertregister 98 werden Einträge wie etwa eine Zeile mit "Zeichen" im Dokumentelementkategoriefeld 111, "Schrifttyp" im Original- Schlüsselmarkerinformationsfeld 102 und "Defaultwert" im Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwertfeld 104 in der automatischen Einstelltabelle 100 erzeugt.
  • (2) Beim Umschalten von einem Farbschema auf ein Schrifttypschema speichert das Defaultwert- Register 96 die Information "Zeichen" als eine Kategorie von Dokumentelement und die Information "Farbe" als einen Schlüsselmarker. Es kann auch einen Satz von Werten R=0, G=0 und B=0 als Defaultwert speichern. Im Einstellwertregister 98 werden Einträge wie etwa eine Zeile mit "Zeichen" im Dokumentelementkategoriefeld 101, "Farbe" im Original-Schlüsselmarkerinformationsfeld 102 und "Defaultwert" im Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwertfeld 104 in der automatischen Einstelltabelle 100 erzeugt.
  • (3) Um ein Farbschema zu einem Schrifttypschema hinzuzufügen, speichert das Defaultwert- Register 96 die Information "Zeichen" als eine Kategorie von Dokumentelement und die Information "Schrifttyp" als einen Schlüsselmarker. Es kann auch "Typ Mincho" als Defaultwert speichern. Im Einstellwertregister 98 werden Einträge wie etwa eine Zeile mit "Zeichen" im Dokumentelementkategoriefeld 101, "Schrifttyp" im Original-Schlüsselmarkerinformationsfeld 102 und "Unverändert" im Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwertfeld 104 in der automatischen Einstelltabelle 100 erzeugt.
  • (4) Beim Hinzufügen eines Schrifttypschemas zu einem Farbschema speichert das Defaultwert- Register 96 die Information "Zeichen" als eine Kategorie von Dokumentelement und die Information "Farbe" als einen Schlüsselmarker. Es kann als Defaultwert Werte R=0, G=0 und B=0 speichern. Im Einstellwertregister 98 werden Einträge wie etwa eine Zeile mit "Zeichen" im Dokumentelementkategoriefeld 101, "Farbe" im Original-Schlüsselmarkerinformationsfeid 102 und "Unverändert" im Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwertfeld 104 in der automatischen Einstelltabelle 100 erzeugt.
  • Anfangsdaten können in Systemkomponenten in Abhängigkeit von einem von einem Benutzer beabsichtigten Betonungsschema wie oben erläutert eingestellt werden. Der Prozeß zur Änderung eines Betonungsschemas kann dann durchgeführt werden.
  • Fig. 12 ist eine Darstellung eines Prozesses zur Änderung des Betonungsschemas, der im Dokumentverarbeitungssystem der zweiten Ausgestaltung implementiert ist. Das Programm für den Prozeß der Betonungsschemaänderung startet, wenn ein Benutzer die Änderung eines Betonungsschemas anordnet, z. B. durch Auswählen der "Betonungsschemaänderung" in einem Dokumenteditormenü während des Schreibens des Dokumentes.
  • In Schritt 121 sucht der automatische Einstellprozessor 97 das Defaultwert-Register 96 nach einer Kategorie von Dokumentelement, Schlüsselmarker und dessen Defaultwert ab. In Schritt 122 sucht der automatische Einstellprozessor 97 eine im Einstellwertregister 98 gespeicherte automatische Einstelltabelle nach einem für eine Dokumentelementkategorie relevanten Eintrag und einem im Defaultwert-Register 96 gefundenen Schlüsselmarker ab. Als nächstes sendet in Schritt 123 der Einstellprozessor 97 eine Kategorie eines zu ändernden Dokumentelementes, den Schlüsselmarker und dessen Wert, der den Überarbeitungs-Einstellmarker und dessen Wert und, wenn notwendig, den Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwert an das Elementregister 92.
  • In Schritt 124 wird die Markerinformation aller einschlägiger Dokumentelemente im Elementregister 92 geändert, wie vom automatischen Einstellprozessor 97 angegeben. Der Layoutprozessor 93 erzeugt ein Layoutdokument im Elementregister 92 entsprechend der Gestaltänderung im Dokumentelement. Der Videoausgabeabschnitt 94 liefert dann ein Ergebnis des Dokumentlayoutprozesses zur Anzeige.
  • Als nächstes wird ein spezielles Beispiel für einen Prozeß zum Ändern eines Betonungsschemas erläutert. Die Anfangswerte werden als im Defaultwert-Register 96 als Wert "Zeichen" für die Kategorie des Dokumentelementes "Schrifttyp" für den Schlüsselmarker und "Typ Mincho" für den Defaultwert des Schlüsselmarkers gespeichert angenommen. Das Dokument, das editiert wird, enthält neben Buchstaben vom Mincho-Typ solche vom Grotesk-Typ und vom Fettdruck- Typ.
  • Der automatische Einstellprozessor 97 kann eine Aufzeichnung in der automatischen Einstelltabelle 100 wie in Fig. 10 gezeigt speichern. Durch den Prozeß zur Änderung des Betonungsschemas basierend auf Daten für Einträge der Zeile 1 der automatischen Einstelltabelle 100 wird eine Farbe R=0, G=0 und B=80 für alle Buchstaben vom Typ Grotesk im Dokument gesetzt, und der Typ Mincho wird als Defaultwert für einen Schrifttyp dieser Buchstaben gesetzt. Durch den Prozeß basierend auf Daten für Einträge von Zeile 2 der automatischen Einstelltabelle wird eine Farbe R=10, G=10 und B=70 für alle Fettdruck-Buchstaben im Dokument gesetzt. Der Schrifttyp des Schlüsselmarkers bleibt unverändert.
  • Das Einstellwertregister 98 speichert zwar Farbinformation ausgedrückt als RGB-Code von 0 bis 100, doch können im Dokumentverarbeitungssystem nach der zweiten Ausgestaltung andere Formen von Information wie etwa der CMYK-Code verwendet werden. Im Einstellwertregister 98 gespeicherte Original-Schlüsselmarkerinformation kann mehrere Sätze von Schlüsselmarkern und ihre Werte umfassen.
  • Im Gegensatz zur ersten Ausgestaltung, wo ein Benutzer einen Einstellmarkerwert einschließlich eines Defaultwertes spezifizieren kann, ist es möglich, einen Einstellmarkerwert-Auswahlbereich eines Benutzers auf vom Defaultwert verschiedene Werte zu beschränken. So kann verhindert werden, daß ein Benutzer irrtümlich einen Defaultwert auswählt. Ein Dokumentenverarbeitungssystem nach einer dritten Ausgestaltung ist für diese Verwendung vorgesehen.
  • Fig. 13 zeigt eine Konfiguration wesentlicher Systemkomponenten für das Dokumentverarbeitungssystem nach der dritten Ausgestaltung der Erfindung. Das System umfaßt einen Dokumenteingabeabschnitt 131, ein Elementregister 132, einen Layoutprozessor 133, einen Videoausgabeabschnitt 134, einen Suchprozessor 135, ein Defaultwert-Register 136, einen Unterscheidungseinstellprozessor 137, ein Einstellschemaregister 138 und ein Ausschlusswertregister 139.
  • Der Dokumenteingabeabschnitt 131, das Elementregister 132, der Layoutprozessor 133, der Videoausgabeschnitt 134, der Suchprozessor 135, das Defaultwert-Register 136 und das Einstellschema 138 des Dokumentverarbeitungssystems entsprechen und sind ähnlich dem Dokumenteingabeabschnitt 11, Elementregister 12, Layoutprozessor 13, Videoausgabeabschnitt 14, Suchprozessor 15, Defaultwert-Register 16 und Einstellschemaregister 18 des Dokumentverarbeitungssystems der ersten Ausgestaltung aus Fig. 1.
  • Das Dokumentverarbeitungssystem der dritten Ausgestaltung ist im allgemeinen in Struktur und Betrieb ähnlich dem Dokumentverarbeitungssystem der ersten Ausgestaltung, mit der Ausnahme, daß der Einstellprozessor 17 der ersten Ausgestaltung durch den Unterscheidungseinstellprozessor 137 und das zugeordnete Ausschlusswertregister 139 ersetzt ist. Der Unterscheidungseinstellprozessor 137 ist allgemein in Funktion ähnlich dem Einstellprozessor 17 der ersten Ausgestaltung.
  • Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm eines Prozesses in dem Unterscheidungseinstellprozessor 137. In Schritt 141 werden eine Kategorie von Dokumentelement und eine Liste von Schlüssefmarkerwerten mit Ausnahme des im Dokument verwendeten Defaultwertes vom Suchprozessor 135 empfangen. Schritt 142 sucht das Einstellschemaregister 138 nach Einstellmarkerinformation der in Schritt 141 empfangenen Dokumentelementkategorie ab.
  • In Schritt 143 sucht der Videoausgabeschnitt 134 nach einer Liste von Werten, die für den Einstellmarkerwert, der in Schritt 142 empfangen wurde, eingestellt werden können. Schritt 144 sucht das Ausschlusswertregister 139 nach einem Ausschluß- oder Defaultwert ab, der der Dokumentelementkategorie und dem Einstellmarkerattribut, die in Schritt 142 empfangen wurden, entspricht. Dann entfernt er den Ausschlußwert für den Einstellmarker aus der Liste.
  • Schritt 145 zeigt eine in Schritt 141 empfangene Liste für den Benutzer an. Sie enthält Einstellmarkerwerte, wobei der Ausschlußwert durch Schritt 144 beseitigt ist. Ein Benutzer kann dann einen Einstellmarkerwert spezifizieren, der dem Wert des Schlüsselmarkers entspricht. Schritt 146 empfängt einen Benutzerbefehl für einen Einstellmarkerwert, der dem Schlüsselmarkerwert entspricht. Er empfängt auch einen Benutzerbefehl, ob jeder Schlüsselmarkerwert auf einen Überarbeitungs-Defaultwert eingestellt werden soll.
  • In Reaktion auf einen Benutzerbefehl zum Einstellen eines Schlüsselmarkerwertes auf einen Defaultwert sucht Schritt 147 das Defaultwert-Register 136 nach einem Schlüsselmarker und dessen Defaultwert ab, die Dokumentelementkategorie-Information entsprechen, die in Schritt 141 empfangen wurde. In Reaktion auf den Benutzerbefehl zum Starten der Änderung bearbeitet Schritt 148 das Elementregister 1132, um das Dokumentelement wie vom Benutzer in Schritt 146 angewiesen zu ändern.
  • Schritt 148 zeigt die Änderung eines Einstellmarkerwertes auf einen vom Benutzer angegebenen Wert für Zeichen mit einem für einen Schlüsselmarker relevanten Wert an. Wenn ein Benutzer angegeben hat, daß der Schlüsselmarkerwert ein Defaultwert sein soll, zeigt er zusätzlich zu Änderung des Einstellmarkerwertes die Bezeichnung des Schlüsselmarkerwertes als Defaultwert an.
  • Benutzerschnittstellenbildschirme, die bei dem Unterscheidungseinstellprozessor 137 nach dieser Ausgestaltung verwendet werden, sind allgemein ähnlich den in Fig. 4 und 5 gezeigten, mit der Ausnahme, daß der Farbfleck und die Zeichengestaltlisten keine Defaultwerte enthalten. Wenn Farbinformation numerisch als CMYK-Code oder RGB-Code eingegeben wird, fehlt der Defaultwert und kann nicht ausgewählt werden. Das Ausschlusswertregister 139 kann Sätze von Attributwerten speichern, die Defaultwerte in dem Dokument sein können.
  • Als nächstes wird ein Prozeß zum Ändern eines Betonungsschemas basierend auf der dritten Ausgestaltung erläutert. Fig. 15 zeigt ein Flußdiagramm für den Gesamtprozeß der Änderung des Betonungsschemas. Der Prozeß beginnt, wenn ein Benutzer die Änderung eines Betonungsschemas z. B. durch Auswählen von "Betonungsschemaänderung" in einem Menü eines Dokumenteditors während des Schreibens auswählt. In Schritt 151 sucht der Suchprozessor 135 das Defaultwert-Register 136 nach einer Dokumentelementkategorie, einem Schlüsselmarker und seinem Defaultwert ab. In Schritt 152 sucht der Suchprozessor 135 das Elementregister 132 nach einem in dem Dokument verwendeten Wert ab, der für den Schlüsselmarker der Dokumentelementkategorie, die im Defaultwert-Register 136 gefunden wurde, einschlägig ist.
  • Schritt 153 überträgt vom Suchprozessor 135 zum Unterscheidungseinstellprozessor 137 die Kategorie des Dokumentelementes und eine Liste von vom in dem Dokument verwendeten Defaultwert verschiedenen Werten. In Schritt 154 sucht der Unterscheidungseinstellprozessor 137 das Einstellschemaregister nach Einstellmarkerinformation ab, die für die Dokumentkategorie relevant ist. Er sucht auch den Videoausgabeabschnitt 134 nach einer Liste von Werten ab, die Einstellmarkerwerte sein können. Ferner sucht er das Ausschlusswertregister 139 nach Ausschlußwerten oder Defaultwerten ab, die für die Dokumentelementkategorie und das Einstellmarkerattribut relevant sind. Er beseitigt die Ausschlusswerte des Einstellmarkers aus der, im Videoausgabeabschnitt 134 gefundenen Liste.
  • In Schritt 155 zeigt der Unterscheidungseinstellprozessor 137 Werte der in dem Dokument verwendeten Schlüsselmarker an, die vom Defaultwert verschieden sind. Ferner zeigt er die Einstellmarkerwerte und Felder an, die es einem Benutzer ermöglichen, zu spezifizieren, ob Schlüsselmarkerwerte entsprechende Defaultwerte sein sollen (siehe Fig. 4 und Fig. 5). In Schritt 156 wählt der Benutzer einen Wert aus, mit dem Werte der im Dokument verwendeten Schlüsselmarker geändert werden sollen. Ferner gibt ein Benutzer dann an, ob der Überarbeitungs-Einstellmarkerwert und der Schlüsselmarkerwert auf Defaultwerte geändert werden sollen. Wenn ein Benutzer die Änderung eines Schlüsselmarkerwertes auf einen Defaultwert anordnet, sucht der Unterscheidungseinstellprozessor 137 das Defaultwert-Register 136 nach einem Schlüsselmarker und dessen Defaultwert ab, die der Kategorie von Dokumentelement entsprechen.
  • Wenn in Schritt 157 der Benutzer den Start der Änderung anordnet, gibt der Einstellprozessor 137 die Kategorie des Dokumentelementes, den Schlüsselmarker und seinen Wert, den Einstellmarker und seinen Einstellwert von Dokumentelementen, die die obigen Bedingungen (1) und (2) erfüllen, und wenn notwendig, (4) den Einstell-Schlüsselmarkerwert von Dokumentelementen, die Bedingungen (1) und (2) erfüllen, dem Elementregister 132 an.
  • Schritt 158 ändert Farb- und Gestaltinformation für alle relevanten Zeichen im Elementregister 132, wie vom Unterscheidungseinstellprozessor 137 angeordnet. Anschließend erzeugt der Layoutprozessor 133 ein Layout des Dokumentes entsprechend der geänderten Gestaltinformation von Zeichen im Elementregister 132. Der Videoausgabeabschnitt 134 liefert dann ein Ergebnis des Layoutprozesses zur Anzeige.
  • Die Änderung eines Schemas zur Betonung und Heraushebung von Dokumentelementen in einem Dokument basierend auf dem visuellen Merkmal von Zeichen gemäß der ersten, zweiten und dritten Ausgestaltung kann verallgemeinert werden auf die Änderung eines Schemas zur Betonung und Heraushebung für Dokumentelemente in einem Dokument basierend auf visuellen Eigenschaften oder Merkmalen von Linien, Figuren und Tabellen. Dies wird nun mit Bezug auf die vierte Ausgestaltung diskutiert.
  • Das Dokumentverarbeitungssystem nach der vierten Ausgestaltung ist abgewandelt, um unterschiedliche Datenformen zu verarbeiten. Das folgende ist eine Erläuterung der zum Elementregister 12 (92, 132) und Layoutprozessor 13 (93, 133) der ersten (zweiten und dritten) Ausgestaltung hinzugefügten Funktionen, die visuelle Eigenschaften von Linien verarbeiten.
  • Das Elementregister 12 (92, 132) drückt eine Linie als eine Menge von Attributen und ihren Werten wie folgt aus:
  • {(Kategorie Linie), (Dicke 1), (gestrichelte Linie durchgezogene Linie), (rechte Ecke), (linke Ecke), (Farbe R=0, G=0, B=50)}.
  • Der Layoutprozessor 13 (93, 133) bestimmt wie beim Layout einer Zeichenkette die Position einer Fläche, die eine Linie bildet, basierend auf erster bis dritter Information.
  • Erste Information: betrifft ein Merkmal oder die Gestalt wie etwa die Dicke einer anzuzeigenden Linie. Sie wird im Elementregister 12 (92, 132) gespeichert.
  • Zweite Information: betrifft ein Merkmal oder eine Gestalt wie etwa die Größe der anzuzeigenden Linie. Sie wird im Videoausgabeabschnitt 14 (94, 134) gespeichert.
  • Dritte Information: betrifft eine Einschränkung des Zeilenlayouts auf einer Seite in Verbindung mit einem Seitenrand und dergleichen. Sie wird im Elementregister 12 (92, 132) gespeichert.
  • Wenn eine im Elementregister 12 (92, 132) gespeicherte Zeilen-Gestaltinformation geändert wird, muß ein Dokument-Layoutprozeß auf dem Layoutprozessor 13 (93, 133) neu ausgeführt werden.
  • Als nächstes wird der Betrieb des Dokumentverarbeitungssystems gemäß der vierten Ausgestaltung erläutert, wobei ein Beispiel verwendet wird, wo ein Schema zur Betonung und Heraushebung von Dokumentelementen in einem Dokument basierend auf einem oder mehreren visuellen Merkmalen, d. h. Linien, Figuren und Tabellen, von einem Liniendickenschema auf ein Farbdickenschema umgeschaltet wird. Es wird angenommen, daß die Entsprechung zwischen Originalenmarkern und Überarbeitungsmarkern vorab von einem Benutzer festgelegt worden ist, wie bei der ersten Ausgestaltung.
  • Das Defaultwert-Register 16 (96, 136) kann die Information "Linie" als eine Dokumentelementkategorie speichern, kann die Information "Dicke" als einen Schlüsselmarker speichern und kann einen Defaultwert "1" für einen Schlüsselmarker speichern. Das Einstellschemaregister 18 (138) kann die Information "Linie" als eine Dokumentelement-Kategorie speichern und kann die Information "Farbe" als einen Einstellmarker speichern. Die Operation des Versehens von Linien mit Ausnahme derer mit dem Default-Einstellmarker mit "Farbe" wird durchgeführt. Der Benutzer spezifiziert eine Farbe wie folgt. I
  • Fig. 16 ist ein Beispiel eines vom Einstellprozessor 17 erzeugten Benutzerschnittstellenschirmes. Der Benutzerschnittstellenschirm hat eine ähnliche Funktion wie der in Fig. 4 gezeigte, der Benutzer wird allerdings aufgefordert, eine Liniendicke anstelle eines Schrifttypes zu spezifizieren. Um eine Linienfarbe einzustellen, werden Werte, die vom Defaultwert verschieden sind, unter den im Dokument enthaltenen Schlüsselmarkern auf einem Benutzerschnittstellenschirm auf dem linken Abschnitt eines Einstellfensters 161 angezeigt. Ein Benutzereingabefeld 162 wird rechts vom Schlüsselmarkerwert angezeigt, wo ein Benutzer Farbinformation für eine Linie mit einem Schlüsselmarker, der vom Defaultwert verschieden ist, spezifiziert. Der Benutzer spezifiziert auch, ob der Schlüsselmarker der Defaultwert sein soll. Insbesondere wird dadurch spezifiziert, ob die Farbbezeichnungsoperation für eine Linie mit einem Defaultwert stattfinden soll. Das System wird mit "keine Farbe" oder "leer" für das Farbinformationsfeld oder den Farbfleck und einen Nicht- Default-Wert für den Schlüsselmarker initialisiert.
  • Ein Benutzer spezifiziert Farbinformation durch Auswählen eines Farbfleckes 164. In Fig. 16 zeigt der Benutzer auf ein doppelt umrahmtes Feld 163, das ein Etikett "Liste" hat und ein Farbfleckfeld ist. Die Liste von Farbflecken wird im Einstellfenster 161 vom Einstellprozessor 17 angezeigt. Wenn der Benutzer eine Maus betätigt, um mit einem Zeigercursor 160 einen der Farbflecken in der Liste auszuwählen oder auf eine Position außerhalb des Farbfleckes zeigt, verschwindet die Farbfleckliste. Die vom Benutzer ausgewählte Farbe wird in einem rechteckigen Farbfleckfeld 164 links vom Farbfleckschlüssel- oder -tastenfeld 163 angezeigt.
  • Fig. 17 veranschaulicht das Umschalten eines Schemas zur Betonung und Heraushebung von Linien von Figuren und Tabellen von einem Dickenschema auf ein Farbschema. Der Umschaltprozeß wird basierend auf der Annahme erläutert, daß eine Dokumentelementkategorie "Linie" ist, der Schlüsselmarker "Dicke" ist und der Default-Schlüsselmarkerwert "1" ist. Ein Benutzer editiert ein Dokument 170, wie im oberen Abschnitt von Fig. 17 gezeigt. Das Dokument 170 enthält Linien von zwei Arten von Dicken, d. h. Linien 171 mit Dicke "1" und Linien 172 mit Dicke "2", wobei alle Linien schwarz sind (R=0, G=0, B=0).
  • Wenn ein Benutzer einen Benutzerschnittstellenschirm, wie in Fig. 17 gezeigt, betätigt und der Einstellprozessor 17 eine Farbe R=10, G=10 und B=70 für die Linien 171 der Dicke "2" einstellt und anschließend die Änderung der Dokumentelementinformation anordnet, dann wird eine Farbe R=10, G=10 und B=70 auf den Linien 171 der Dicke "2" angebracht. Dies führt zu Linien 174 mit einer Farbe R=10, 0=10 und B=70 und einer Dicke mit dem Defaultwert "1 " im überarbeiteten Dokument 173, wie im unteren Abschnitt von Fig. 17 gezeigt, wo farbige Linien als gestrichelte Linien dargestellt sind. Infolgedessen wird das Schema zur Betonung und Heraushebung von Linien von einem Dickenschema auf ein Farbschema für die dickeren Linien 171 umgeschaltet. Andere Linien 172 im Dokument 170 mit einer Dicke vom Defaultwert "1" sind in Farbe und Dicke unverändert, wie durch 175 im geänderten Dokument dargestellt. Ferner wird Farbe und Gestalt der Zeichen nicht verändert.
  • Die vierte Ausgestaltung ist zwar mit Bezug auf das Umschalten eines Schemas für die Betonung und Heraushebung von Linien, Figuren und Tabellen von einem Liniendickenschema auf ein Farbschema beschrieben worden, des ist jedoch auch möglich, auf andere Schemata umzuschalten und/oder Schemata für die Betonung und Heraushebung zu kombinieren. Zum Beispiel ist es möglich, ein Farbschema zu einem Liniendickenschema hinzuzufügen oder von einem Farbschema auf ein Liniendickenschema umzuschalten. Es ist auch möglich, Original-Markerinformation und Überarbeitungs-Markerinformation in Beziehung zu setzen, so daß ein Schema zur Betonung und Heraushebung ohne Anweisung(en) eines Benutzers geändert wird, wie bei der zweiten Ausgestaltung.
  • Das Umschalten eines Schemas für die Betonung und Heraushebung von Linien wie bei der vierten Ausgestaltung kann auf ein digitales Farbkopiergerät angewendet werden, das Bilder als Pixeldaten interpretiert. Ein digitales Farbkopiergerät mit einer Funktion, die Linien mit Dicken, die sich von einem Defaultwert unterscheiden, mit mehreren Farben versieht, um eine deutlichere Betonung und Heraushebung zu liefern, wird gemäß einer fünften Ausgestaltung erläutert. Obwohl das Kopiergerät nach der fünften Ausgestaltung Bilder bzw. Pixeldaten verarbeitet, werden die Ausdrücke "Schlüsselmarker" und "Einstellmarker" hier im wesentlichen genauso wie in der ersten bis vierten Ausgestaltung verwendet. Insbesondere ist der Schlüsselmarker eine Dicke einer Linie und der Einstellmarker ist eine Farbe einer Linie.
  • Fig. 18 zeigt ein schematisches Blockdiagramm wesentlicher Systemkomponenten im Dokumentverarbeitungssystem oder dem digitalen Farbkopiergerät gemäß der fünften Ausgestaltung. Das System umfaßt einen Bildeingabeabschnitt 181, ein Bilddatenregister 182, einen Bildausgabeabschnitt 183, einen Extraktionsprozessor 184, einen Defaultwert-Bestimmer 185, ein Extraktionsinformationsregister 186, ein Defaultwert-Register 187, einen Unterscheidungsprozessor 188, einen Bild-Farbwandler 189, ein Umwandlungsinformationsregister 190 und ein Rechenregister 191.
  • Unter diesen Systemkomponenten sind der Bildeingabeabschnitt 181, das Bilddatenregister 182 und der Bildausgabeabschnitt 183 im wesentlichen gleich denen herkömmlicher digitaler Kopiergeräte. Eine Beschreibung wird daher fortgelassen.
  • Der Bildeingabeabschnitt 181 liest ein Bild aus einem Quelldokument und erzeugt digitale Bilddaten. Insbesondere kann er ein einfarbiges Dokument optisch abtasten, um Bilddaten, getrennte Farbdaten für Rot (R), Grün (G) und Blau (B), zu erzeugen und digitale Farbbilddaten von 256 Graustufen (8 Bits für jede Farbe) zu erzeugen. Das Bilddatenregister 182 speichert die digitalen Farbbilddaten.
  • Fig. 19 erläutert eine Beziehung zwischen dem Lesen eines Quelldokumentes und Pixeldaten im Bildeingabeabschnitt 181. Die vom Bildeingabeabschnitt 181 erzeugten digitalen Farbbilddaten bestehen aus Pixeln mit jeweils einer Fläche von 0,0625 · 0,0625 mm bzw. 16 · 16 Pixel pro Millimeter oder einer Auflösung von ca. 400 dpi in einem Quelldokument 200. Ein Pixel ist dargestellt durch 24 Bits oder zusammenhängende 3-Byte-Daten, wobei die ersten 8 Bits 256- stufigen Daten für Rot, die nächsten 8 Bits 256-stufigen Daten für Grün und die letzten 8 Bits 256-stufigen Daten für Blau zugeordnet sind. Bitdaten von nur "1" bedeuten Weiß und Bitdaten von nur "0" bedeuten Schwarz.
  • Eine Abtastoperation liefert digitale Farbbilddaten für eine Dokumentseite im A4-Format. Die Bilddaten bestehen aus zusammenhängenden 3360 · 4752 Pixeldaten, 3360 Pixeln in horizontaler Hauptabtastrichtung und 4752 Pixeln in vertikaler Unterabtastrichtung. Das Abtasten der Pixeldaten beginnt in einer oberen linken Ecke des Quelldokumentes und entspricht der optischen Abtastung, bei der die CCD-basierte Abtastzeile in Längsrichtung entlang einer kurzen Seite des Dokumentes bewegt wird. Bei einem vertikal angeordneten Dokument in A4-Format fluchten die ersten bis 3360ten Pixeldaten von links nach rechts mit der Oberkante des Dokumentes, und 4752 Sätze von 3360 Stück Pixeldaten werden von oben nach unten auf dem Dokument erzeugt.
  • Das Bilddatenregister 182 speichert eingegebene Farbbilddaten für diese Datenstruktur basierend auf der Adreßreihenfolge der Abtastzeilendaten. Der Bildausgabeabschnitt 183 wirkt mit einem Druckmechanismus zusammen, der auf digitaler Farbkopiertechnik basiert, um eine Laserbelichtung und Entwicklung zu implementieren. Er erzeugt so ein gedrucktes Farbbild auf einem Blatt Papier aus den im Bilddatenregister 182 gespeicherten Farbbilddaten. Vor einer Druckoperation wandelt der Bildausgabeabschnitt 183 Bilddaten aus einem RGB-Code in Daten für Gelb (Y), Magenta (M), Zyan (C) und Schwarz (K) um, d. h. in für den Farbdruck verwendete Tonerfarben. Das digitale Farbkopiergerät kann getrennte Entwicklungszyklen für jede dieser Tonerfarben haben.
  • Als nächstes wird der Betrieb des Extraktionsprozessor 184, des Defaultwert-Bestimmers 185, des Defaultwert-Registers 187, des Bild-Farbwandlers 189, des Umwandlungsinformationsregisters 190 und des Rechenregisters 191 erläutert.
  • Fig. 20 und 21 A und 21 B erläutern den Prozeß des Extraktionsprozessors 184. Fig. 20 erläutert die Unterscheidung einer Liniendicke. Fig. 21A und 21B zeigen ein Flußdiagramm für den Extraktionsprozessor.
  • Der Prozeß von Fig. 21A identifiziert eine rechteckige Fläche als Linie, in der schwarze Pixel in einer bestimmten Anzahl, z. B. 160 Pixel, d. h. in einer Länge von 1 cm oder mehr, gerade angeordnet sind. Der Prozeß extrahiert ferner eine Position und Gestalt einer Linie aus dem in dem Bilddatenregister 182 gespeicherten Dokumentbild. Der Prozeß umfaßt das Bewerten von Längen einer langen Seite und einer kurzen Seite der rechteckigen Fläche, wie in Fig. 21 B gezeigt.
  • In Fig. 20 wird die Position jedes Pixels in den Dokumentbilddatenpixeln 201, 202 etc. erfaßt, um eine rechteckige Fläche zu bestimmen und deren Längen zu bewerten. Zwischen den Schritten 213 und 214 werden die 200-Routine oder Prozessschritte 206 bis 208 von Fig. 21 B durchgeführt, um die rechteckige Fläche immer schmaler zu machen. Schließlich werden die Längen der langen und der kurzen Seite der rechteckigen Fläche bewertet. Genauer gesagt kann der erste Verschmälerungsprozess für ein schwarzes Pixelband 203 ein Pixelband 204 ergeben, der zweite Verschmälerungsprozess für das schwarze Pixelband 204 kann ein Pixelband 205 ergeben und der dritte Verschmälerungsprozess für das Pixelband 205 kann das Pixel band beseitigen. Infolgedessen wird die Kantenlänge dieser rechteckigen Fläche auf drei Pixel bestimmt.
  • Der Prozeß des Extraktionsprozessor wird nun mit Bezug auf das Flußdiagramm von Fig. 21A erläutert. Schritt 211 extrahiert alle rechteckigen Flächen, in der 160 Pixel von 1 cm Länge oder mehr in Abtastrichtung oder senkrecht zu dieser Richtung fluchten, aus im Bilddatenregister 182 gespeicherten Dokumentbilddaten. Wenn mehr als eine aneinandergrenzende rechteckige Fläche parallel existiert, werden alle diese Flächen als eine einzige rechteckige Fläche bestimmt.
  • Schritt 212 bewertet die Längen einer langen Seite und einer kurzen Seite für jede rechteckige Fläche basierend auf der Pixeladresse. Schritt 213 sucht das Defaultwert-Register 187 nach einem Schlüsselmarker ab und bestimmt den Wert des Schlüsselmarkers jeder Linie, sofern nicht ein Schlüsselmarker eine Linienlänge oder Liniendicke ist. Schritt 214 sendet dann (1) Adressen aller Punkte (Pixel), die in jeder Linie enthalten sind, (2) die Längen der langen Seite und der kurzen Seite der rechteckigen Fläche für die Linie und (3) einen oder mehrere in Schritt 213 erhaltene Schlüsselmarkerwerte an das Extraktionsinformationsregister 186.
  • Die Längen der langen und der kurzen Seite einer rechteckigen Fläche werden in Schritten 206 bis 208 der Routine 200 bewertet, wie in Fig. 20 und 21B. Die Länge der langen und der kurzen Seite einer rechteckigen Fläche werden als Länge bzw. Dicke einer Linie aufgefaßt. In der Routine 200 verringert der erste Schritt 206 den Abstand gegenüberliegender Seiten um eine Anzahl von Pixeln, um die rechteckige Fläche zu verschmälern. Schritt 207 bestimmt, ob es noch Pixel in der rechteckigen Fläche gibt. Die Schritte 206 und 207 werden wiederholt, bis kein Pixel in der Fläche übrig ist. Dann multipliziert Schritt 208 die Zahl von in jedem Zyklus reduzierten Pixeln mit der Anzahl von Zyklen, um basierend auf der Anzahl von Pixeln eine Seitenlänge zu bewerten. Schließlich wird eine lange und eine kurze Seitenlänge der rechteckigen Fläche erhalten.
  • Bei diesem Beispiel ist der Schlüsselmarker für Linien im Dokumentbild die Liniendicke, die als kurze Seite der rechteckigen Fläche aufgefaßt wird. Daher ist die Bewertung des Schlüsselmarkerwertes nicht notwendig und wird nicht durchgeführt.
  • Die durch den Extraktionsprozessor 184 erhaltene Linieninformation wird im Extraktionsinformationsregister 186 gespeichert. Fig. 22 zeigt die Datenstruktur für eine im Extraktionsinformationsregister 186 gespeicherte Datentabelle 220. Die Datentabelle 220 umfaßt ein Identifikatorfeld 221, das den Identifikator für jede Linie enthält, ein Adreßfeld 222, das Adressen von Punkten für eine Linie enthält; ein Langseitenfeld, das eine Langseitenlänge für die rechteckige Fläche der Linie enthält, und ein Kurzseitenfeld 224, das eine Kurzseitenlänge für die Linienfläche enthält. Die Datentabelle 220 kann ferner ein Schlüsselmarkerfeld enthalten, wenn ein Schlüsselmarkerwert verwendet wird.
  • Als nächstes wird der Prozeß des Defaultwert-Bestimmers 185 erläutert. Fig. 23 zeigt ein Flußdiagramm des Prozesses des Defaultwert-Bestimmers 185 gemäß der fünften Ausgestaltung. Das digitale Farbkopiergerät, das ein Dokumentbild verarbeitet, hat keinen der Dokumentverarbeitung zugeordneten Defaultwert. Deshalb bestimmt es einen Defaultwert durch Verwendung von aus einem Dokument gelesenen Bilddaten.
  • Schritt 231 sucht das Defaultwert-Register 187 nach einem Schlüsselmarker ab. Schritt 232 sucht das Extraktionsinformationsregister 186 nach Längen und einem Schlüsselmarkerwert für jede aus den Dokumentbilddaten extrahierte Linie ab. Schritt 233 trennt den Schlüsselmarkerwert in einem bestimmten Intervall von jeder Linie, um den Einfluß von Dokumentlesefehlern zu minimieren. Schritt 234 berechnet eine Linienlängensumme im Dokument für jeden Schlüsselmarker. Schritt 235 vergleicht dann die Summen und bestimmt den Schlüsselmarkerwert mit der größten Summe als Defaultwert des Schlüsselmarkers für Linien in dem Dokument. Schritt 236 sendet den festgelegten Defaultwert des Schlüsselmarkers an das Defaultwert-Register 187, das den gespeicherten Defaultwert, z. B. "10 Pixel", für den Schlüsselmarker "Dicke der Linie" speichert.
  • Bei diesem Beispiel der Änderung in einem Schema zur Betonung und Heraushebung von Dokumentlinien speichert das Umwandlungsinformationsregister 190 Umwandlungsdaten, die Sätze von Original-Schlüsselmarkerwerten oder -Zuständen, Überarbeitungs-Schlüsselmarkern und Schlüsselmarkerwerten sind. Fig. 24 veranschaulicht ein Beispiel der im Umwandlungsinformationsregister 190 gespeicherten Umwandlungstabelle. Die Umwandlungstabelle 240 umfaßt ein Original-Schlüsselmarkerzustandsfeld 241, ein Überarbeitungs-Einstellmarker- oder -Farbwertfeld 224 und ein Überarbeitungs-Schlüsselmarker- oder -Dickenwertfeld 243. Obwohl die Umwandlungstabelle 240 eine 24 Bit (3 Bytes)-Datenstruktur für die Farbinformation hat, speichert es Farbinformation als RGB-Code zwischen "0" und "255". Der Schlüsselmarkerzustand ist, ob die originale Liniendicke größer oder kleiner als ein Defaultwert ist.
  • Der Betrieb des Unterscheidungsprozessors 188 wird nun erläutert. Fig. 25 ist ein Flußdiagramm für den Verarbeitungsprozeß des Unterscheidungsprozessors 188, der eine Differenz des extrahierten Schlüsselmarkerwertes von einem Defaultwert erfaßt und den Farbbildwandler 189 anweist, die Bildfarbe umzuwandeln.
  • Schritt 251 sucht das Defaultwert-Register 187 nach einem Defaultwert des Schlüsselmarkers für eine Linie ab. Schritt 252 sucht das Extraktionsinformationsregister 186 nach Identifikatoren und Schlüsselmarkerwerten für alle Linien ab. Schritt 253 vergleicht dann die erfaßten Schlüsselmarkerwerte mit einem Defaultwert. Schritt 254 sendet dann Sätze von Identifikatoren und Schlüsselmarkerwerten für Linien mit vom Defaultwert verschiedenen Schlüsselmarkerwerten an den Bild-Farbwandler 189.
  • Der Bild-Farbwandler 189 implementiert einen Linien-Farbumwandlungsprozess für im Bilddatenregister 182 gespeicherte Dokumentbilddaten basierend auf vom Unterscheidungsprozessor 188 zur Verfügung gestellter Information. Fig. 26 ist ein Flußdiagramm eines Prozesses für den Bild- Farbwandler 189. Schritt 260 empfängt Sätze von Identifikatoren und Schlüsselmarkerwerten für Linien. Schritt 261 sucht das Extraktionsinformationsregister 186 nach Adressen von Linien ab, die Identifikatoren aller empfangenen Linien entsprechen. Schritt 262 sucht dann das Umwandlungsinformationsregister 190 nach Überarbeitungs-Einstellmarkerwerten und Schlüsselmarkerwerten für alle empfangenen Linien ab.
  • Schritt 263 bestimmt, ob der Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwert der Defaultwert für zu verarbeitende Linien ist. Wenn ein Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwert ein Defaultwert ist, werden die Schritte 264 bis 267 durchgeführt. Anderenfalls geht das Verfahren über zu Schritt 268.
  • Schritt 264 sucht das Defaultwert-Register 187 nach einem Defaultwert für einen Schlüsselmarker in einer Linie ab. Schritt 265 berechnet basierend auf den Adressen von Punkten in der gegenwärtigen rechteckigen Fläche einer Linie und einem Defaultwert eines Schlüsselmarkers Adressen aller Punkte in der rechteckigen Fläche der überarbeiteten Linie. Außerdem sendet er einen Identifikator für die Linie und die berechneten Punktadressen an das Berechnungsregister 191.
  • Schritt 266 sendet die Punktadressen und Schlüsselmarkerwerte für alle Punkte in der Überarbeitungs-Rechteckfläche, die in Schritt 262 empfangen wurden, an das Bilddatenregister 182. Außerdem ordnet er die Änderung von Pixelinformation an. Wenn alle Punktadressen in der gegenwärtigen Rechteckfläche einer Linie nicht in den Adressen für alle Punkte für die Linie, die im Berechnungsregister 191 gespeichert sind, enthalten sind, sendet Schritt 267 Punktadressen und einen Nicht-Farbe-Wert an das Bilddatenregister 182. Außerdem ordnet Schritt 267 die Änderung von Pixelinformation an. Das Verfahren geht über zu Schritt 269.
  • Wenn hingegen ein Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwert nicht ein Defaultwert für die Linie ist, geht die Verarbeitungsfolge über zu Schritt 268. Wenn der Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwert nicht verändert und intakt ist, werden die Punktadressen und empfangenen Schlüsselmarkerwerte für alle in der Linie enthaltenen Punkte an das Bilddatenregister 182 gesendet. Außerdem ordnet er die Änderung von Pixelinformation an. Das Verfahren geht dann über zu Schritt 269, welcher prüft, ob der Prozeß für alle Linien vollständig ist. Der Prozeß kehrt dann zu Schritt 263 zurück, wo er für die nächste Linie wiederholt wird oder nach Bearbeitung aller Linien endet.
  • Auf diese Weise wandelt der Bild-Farbwandler 189 die Linienfarbe der im Bilddatenregister 182 gespeicherten Dokumentbilddaten basierend auf vom Unterscheidungsprozessor 188 gelieferter Information um. Das Rechenregister 191, auf das der Farb-Bildwandler zugreift, empfängt eine oder mehrere Linienidentifikatoren und Adressen für Punkte, die in der Überarbeitungs-Rechteckfläche der Linie liegen, die diesen Identifikator haben. Außerdem speichert er diese Information.
  • Fig. 27 zeigt ein Beispiel von vom Rechenregister 191 gespeicherter Information. Sie umfaßt einen Identifikator 271 der Linie und Adressen 272 von Punkten, die die Überarbeitungslinie bilden, in einer Korrespondenztabelle von Recheninformation 270.
  • Als nächstes wird der Betrieb eines Betonungsschemas für eine Änderung bei einem digitalen Farbkopiergerät gemäß dieser Ausgestaltung erläutert. Fig. 28 ist ein Flußdiagramm für die Änderung des Betonungsschemas. Ein Benutzer, der ein Betonungsschema für ein Dokument ändern will, platziert das Dokument so, daß es vom Bildeingabeabschnitt 181 gelesen wird. Der Benutzer ordnet den Beginn des Lesens an. Schritt 281 liest das Dokumentbild basierend auf der Abtastoperation und überträgt resultierende Rasterinformation an das Bilddatenregister 182. Schritt 282 findet eine Linie in der im Bilddatenregister 182 gespeicherten Rasteninformation, identifiziert den Marker für die Linie und überträgt Punktadressen, die die Linie bilden, und Markerinformation für die Linie an das Extraktionsinformationsregister 186.
  • Schritt 283 berechnet die Häufigkeit des Auftretens für jeden Linien-Schlüsselmarker, bestimmt den Defaultwert des Schlüsselmarkers und sendet einen resultierenden Defaultwert des Schlüsselmarkers an das Defaultwertregister 187. Als nächstes sucht in Schritt 284 der Unterscheidungsprozessor 188 das Defaultwert-Register 187 nach einem Defaultwert des Schlüsselmarkers ab und sucht das Extraktionsinformationsregister 186 nach einem Identifikator und einem Schlüsselmarkerwert für die Linie ab. Er vergleicht den Schlüsselmarkerwert für die Linie mit einem Defaultwert und sendet, wenn unterschiedlich, einen Identifikator und Schlüsselmarkerwert an den Bild-Farbwandler 189.
  • Schritt 285 berechnet Adressen von in der Überarbeitungslinie enthaltenen Punkten, wenn ein Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwert von einem Defaultwert verschieden ist. Er sendet außerdem einen Identifikator und Punktadressen für die Linie an das Rechenregister 191.
  • Schritt 286 weist das Bilddatenregister 182 an, eine von der Umwandlungstabelle im Umwandlungsinformationsregister 190 angegebene Farbe für jeden Punkt in der Überarbeitungslinie zu setzen. Wenn der Überarbeitungs-Schlüsselmarkerwert der Linie ein Defaultwert ist, prüft Schritt 286, ob jeder Punkt in der ursprünglichen Linie sich in den von dem Rechenregister 191 für die Linie gespeicherten Adressen befindet. Dann weist er das Bilddatenregister 182 an, "Nicht-Farbe" für einen nicht in den Linienadressen enthaltenen Punkt zu setzen.
  • Schritt 287 ändert vom Bilddatenregister 182 gespeicherte Bildinformation, wie vom Bild- Farbwandler 189 angegeben. Schritt 288 sendet vom Bilddatenregister 182 gespeicherte Bildinformation an den Bildausgabeabschnitt 183, der Bildinformation auf ein Blatt Papier druckt.
  • Das Folgende ist eine Erläuterung von Veränderungen an einem Dokument als Ergebnis einer Änderung eines Betonungsschemas. Fig. 29 erläutert das Umschalten eines Betonungsschemas von einer Liniendicke auf ein Linienfarbschema für ein Dokument. Ein original einfarbiges Dokument 290, gezeigt im oberen Abschnitt von Fig. 29, hat Linien in zwei Dicken. Basierend auf einer Berechnung wird die kleinere Liniendicke als Defaultwert eines Schlüsselmarkers bezeichnet. Der Umwandlungsprozess für das Dokumentbild basiert auf einer Umwandlungstabelle wie in Fig. 24 gezeigt und ergibt ein Dokument 293, das in einem unteren Abschnitt der Fig. 29 gezeigt ist. Speziell bei einem Originaldokument 290 mit dickeren Linien 291 und dünneren Linien 292 werden die dünneren Linien 292, deren Dicke dem Defaultwert entspricht, in Dicke und Farbe unverändert belassen, während die Farbe der dickeren Linien 291 auf R=32, G=32 und B=128 bei unveränderter Dicke geändert wird. Dies basiert auf der Umwandlungstabelle 240 und den Ergebnissen für Linien 294. Farbe und Gestalt von Zeichen werden nicht geändert.
  • Dementsprechend ermöglicht ein digitales Farbkopiergerät nach dieser Ausgestaltung es einem Benutzer, ein Schema zur Betonung und Heraushebung von Rahmen in Tabellen oder Balken in Graphiken in einem Dokument von einem Liniendickenschema auf ein Linienfarbschema zu ändern. Alternativ ermöglicht es die Hinzufügung eines Linienfarbschemas zu einem Liniendickenschema. Das digitale Farbkopiergerät nach dieser Ausgestaltung kann wie folgt abgewandelt werden.
  • (1) Schlüsselmarker einer Linie
  • Der Schlüsselmarker für Linien kann einen Typ einer Linie wie etwa durchgezogen, gestrichelt, strichpunktiert etc. zusätzlich zur Dicke einer Linie umfassen. Der Typ der Linie wird basierend auf einer Positionsbeziehung zwischen mit Punkten gefüllten Rechteckflächen festgelegt. Das Extraktionsinformationsregister 186 empfängt einen Wert für einen Schlüsselmarker vom Extraktionsprozessor 184 und speichert ihn.
  • (2) Bestimmung des Defaultwertes eines Linienmarkers
  • Der Defaultwert eines Linienmarkers kann basierend auf einer gewichteten Summation der Linienlängen anstelle einer einfachen Summation bestimmt werden.
  • (3) Im Umwandlungsinformationsregister 190 gespeicherte Umwandlungstabelle
  • Die Umwandlungstabelle kann die Dicke einer Linie als eine Abweichung von einem Defaultwert klassifizieren, anstatt zu bestimmen, ob die Liniendicke lediglich größer oder kleiner als der Defaultwert ist, wie in Fig. 24.
  • Das digitale Farbkopiergerät nach der fünften Ausgestaltung, das Bilddaten verarbeitet, und das Dokumentverarbeitungssystem nach der ersten Ausgestaltung haben ähnliche und entsprechende Systemkomponenten, wie folgt. Das Bilddatenregister 182 und das Extraktionsinformationsregister 186 entsprechen dem Elementregister 12, der Extraktionsprozessor 184, der Defaultwertbestimmer 185 und der Unterscheidungsprozessor 188 entsprechen dem Suchprozessor 15, und der Bild-Farbwandler 189, das Umwandlungsinformationsregister 190 und das Rechenregister 191 entsprechen dem Einstellprozessor 17 und Einstellschemaregister 18.
  • Anstatt ein Schema zur Betonung und Heraushebung von Linien mit von einem Defaultwert verschiedenen Dicken auf ein Vielfarbschema in einem digitalen Farbkopiergerät gemäß der fünften Ausgestaltung umzuschalten, schaltet eine alternative Anordnung bei der sechsten Ausgestaltung von einem Vielfarbschema auf ein Vielgestaltschema von Linien mit Farben von unterschiedlichen Defaultwerten um. So kann ein Dokument, das ein Vielfarbschema zur Betonung und Heraushebung hat, auch in einem einfarbigen Dokument klar betont werden.
  • Das digitale Farbkopiergerät nach der sechsten Ausgestaltung verarbeitet Bilddaten und verarbeitet Pixeldaten in ähnlicher Weise wie die fünfte Ausgestaltung. Ein Schlüsselmarker ist eine Linienfarbe, und ein Einstellmarker ist eine Liniendicke. Der Marker für Linien ist die Liniendicke, und die Linie wird gebildet durch eine mit Punkten gefüllte kürzere Seite einer Rechteckfläche.
  • Fig. 30 ist ein schematisches Blockdiagramm wesentlicher Systemkomponenten des Dokumentverarbeitungssystems eines digitalen Farbkopiergerätes gemäß der sechsten Ausgestaltung. Das System umfaßt ein Rechenregister 298, ein Umwandlungsinformationsregister 299, einen Bild- Gestaltwandler 300, einen Bildeingabeabschnitt 301, ein Bilddatenregister 302, einen Bildausgabeabschnitt 303, einen Extraktionsprozessor 304, einen Defaultwertbestimmer 305, ein Extraktionsinformationsregister 306, ein Defaultwert-Register 307 und einen Unterscheidungsprozessor 308. Der Bildeingabeabschnitt 301, Bilddatenregister 302, Bildausgabeabschnitt 303, Extraktionsprozessor 304, Defaultwertbestimmer 305, Extraktionsinformationsregister 306, Defaultwertregister 307, Unterscheidungsprozessor 308, Bild-Gestaltwandler 300, Umwandlungsinformationsregister 299 und Rechenregister 298 entsprechen und sind im wesentlichen gleich dem Bildeingabeabschnitt 181, Bilddatenregister 182, Bildausgabeabschnitt 183, Extraktionsprozessor 184, Defaultwertbestimmer 185, Extraktionsinformationsregister 186, Defaultwert-Register 187, Unterscheidungsprozessor 188, Bild-Farbwandler 189, Umwandlungsinformationsregister 190 und Rechenregister 191 der fünften Ausgestaltung.
  • Das digitale Farbkopiergerät nach der sechsten Ausgestaltung unterscheidet sich von der fünften Ausgestaltung dadurch, dass der Bild-Gestaltwandler 300 den Bild-Farbwandler 189 ersetzt. Zusätzlich speichern das Umwandlungsinformationsregister 299, das Defaultwert-Register 307, der Extraktionsprozessor 304 und das Extraktionsinformationsregister 306 Werte oder Daten, die von denen der fünften Ausgestaltung verschieden sind, aufgrund verschiedener Schlüsselmarker und Einstellmarker, obwohl die Funktionen im wesentlichen die gleichen sind.
  • Der Bild-Gestaltwandler 300, der eine Systemkomponente dieses digitalen Farbkopiergerätes ist, wird nun erläutert. Ein Defaultwert-Register 307 speichert Information "Farbe" als einen Schlüsselmarker für eine Linie. Es empfängt einen Defaultwert eines Linien-Schlüsselmarkers, z. B. R=128, G=128 und B=140, von einem Defaultwertbestimmer 305 und speichert diesen Wert.
  • Bei dem digitalen Farbkopiergerät nach der sechsten Ausgestaltung, welches ein Schema zur Betonung und Heraushebung von Linien in einem Dokumentbild von einer Linienfarbe auf eine Liniendicke umschaltet, speichert das Umwandlungsinformationsregister 299 Umwandlungsdaten, welche Sätze der Originalwerte oder -zustände für einen Schlüsselmarker sind, Information für einen Überarbeitungs-Einstellmarker und Schlüsselmarkerwerte, die ein Hinweis darauf sind, ob der Schlüsselmarker ein Defaultwert sein soll.
  • Fig. 31 zeigt ein Beispiel einer Umwandlungstabelle im Umwandlungsinformationsregister 299. Die Umwandlungstabelle 310 umfaßt ein Zustandsfeld 311, das einen Original-Schlüsselmarker oder -Farbinformation speichert; ein Gestaltwertfeld 312, das einen, Überarbeitungswert einer Einstellungsform für die Dicke speichert; und ein Farbwertfeld 313, das einen Überarbeitungs- Schlüsselmarkerwert oder -Farbe speichert. Die Umwandlungstabelle 310 verwendet den Vergleich einer Differenz der RGB-Werte zwischen einer Originalfarbe und einem Defaultwert für den Original-Schlüsselmarker der Farbinformation. In der folgenden Erläuterung bezeichnet für den "RGB"-Wert B' das Ergebnis der Subtraktion des Defaultwertes B vom Originalfarbwert B, und für R' und G' gilt Entsprechendes.
  • Der Extraktionsprozessor 304 bestimmt einen Wert der Linienfarbe entsprechend dem Extraktionsprozessor 184 nach der fünften Ausgestaltung. Er sendet einen Linienfarbenwert an das Extraktionsinformationsregister 306.
  • Fig. 32 erläutert die Datenstruktur einer Datentabelle 320, die vom Extraktionsprozessor 304 extrahierte und vom Extraktionsinformationsregister 306 gespeicherte Linieninformation speichert. Die Datentabelle 320 enthält ein Identifikatorfeld 321, ein Adreßfeld 322, ein Langseiten- Längenfeld 323, ein Kurzseiten-Längenfeld 324 und ein Farbinformationsfeld 325. Die Adressen von Punkten, die eine Linie bilden, Langseiten- und Kurzseitenlängen einer rechteckigen Fläche für die Linie und ihre Farbdaten sind gespeichert in einer Zeile der Tabelle 320. Speziell speichert das Identifikatorfeld 321 einen Identifikator, der an jede Linie angehängt ist, das Adreßfeld 322 speichert Adressen von Punkten der Linie; das Langseiten-Längenfeld 323 speichert eine Langseitenlänge für ein rechteckige Fläche der Linie; das Kurzseiten-Längenfeld 324 speichert eine Kurzseitenlänge für die Linienfläche, und das Farbinformationsfeld 325 speichert einen Wert für die Linienfarbe. Obwohl die Tabelle 320 eine 24 Bit- oder 3-Byte-Datenstruktur für Farbinformation hat, kann sie Farbinformation mit RGB-Codewerten von 0 bis 225 speichern, wie oben diskutiert.
  • Der Bild-Gestaltwandler 300 implementiert einen Prozeß zum Umwandeln von Farbe eines Linienbildes für im Bilddatenregister 302 gespeicherte Dokumentbilddaten basierend auf vom Unterscheidungsprozessor 308 gelieferter Information. Fig. 33 zeigt ein Flussdiagramm für den Prozess des Bild-Gestaltwandlers 300.
  • Schritt 331 empfängt einen Linienidentifikatorsatz und einen Schlüsselmarkerwert vom Unterscheidungsprozessor 308. Schritt 332 sucht das Extraktionsinformationsregister 306 nach Adressen einer Linie ab, die für alle empfangenen Linienidentifikatoren relevant sind. Schritt 333 sucht das Umwandlungsinformationsregister 299 nach Überarbeitungs-Einstellmarkerwerten und Schlüsselmarkerwerten für alle empfangenen Linien ab.
  • Wenn eine Linie mit einem originalen Default-Schlüsselmarker existiert, sucht Schritt 334 das Defaultwert-Register 307 nach einem Defaultwert des Schlüsselmarkers für die Linie ab. Als nächstes berechnet Schritt 335 Adressen für alle in der überarbeiteten rechteckigen Fläche der Linie enthaltenen Punkte basierend auf einem Überarbeitungs-Einstellmarkerwert, und sendet einen Linienidentifikator und Adressen für alle Punkte in der überarbeiteten Rechteckfläche an das Rechenregister 298.
  • Schritt 336 sendet dann Adressen von Punkten und Farbwerte als Defaultwerte für alle Linien mit dem Überarbeitungs-Default-Schlüsselmarkerwert an das Bilddatenregister 302. Er ordnet die Änderung der Bildinformation an. Wenn eine Adresse existiert, die nicht in den vom Extraktionsinformationsregister 306 gespeicherten Adressen enthalten ist, sendet Schritt 337 die Adresse für diesen Punkt und einen aktuellen Schlüsselmarkerwert der Linie an das Bilddatenregister 302. Dann ordnet er die Änderung der Bildinformation an.
  • Wenn eine Adresse existiert, die nicht in den vom Rechenregister 298 gespeicherten Adressen enthalten ist, sendet Schritt 338 die Adresse für diesen Punkt und einen Nicht-Farbe-Wert an das Bilddatenregister 302. Dann ordnet er die Änderung der Bildinformation an.
  • Als nächstes wird eine Operation zur Änderung eines Betonungsschemas durch das digitale Farbkopiergerät nach dieser Ausgestaltung an einem Beispiel erläutert. Fig. 34 ist ein Flussdiagramm für eine Betonungsschemaänderung basierend auf der sechsten Ausgestaltung. Ein Benutzer, der ein Betonungsschema von einem Farbschema auf ein Liniendickenschema für ein Farbdokument ändern möchte, platziert ein Dokument, so dass es vom Bildeingabeabschnitt 301 gelesen wird. Das Lesen des Dokumentes setzt den Prozess in Gang. Schritt 341 liest zunächst das Dokumentbild basierend auf einer Abtastoperation und überträgt resultierende Rasterinformation an das Bilddatenregister 302.
  • Schritt 342 ermittelt eine Linie aus der im Bilddatenregister 302 gespeicherten Rasterinformation, identifiziert einen Marker der Linie und überträgt Adressen von Punkten, die die Linie bilden, und Markerinformation der Linie an das Extraktionsinformationsregister 306. Schritt 343 berechnet eine Häufigkeit des Auftretens für jeden Linien-Schlüsselmarker, bestimmt einen Defaultwert des Schlüsselmarkers und sendet einen resultierenden Defaultwert eines Schlüsselmarkers an das Defaultwert-Register 307.
  • Als nächstes sucht Schritt 344 das Defauftwert-Register 307 nach einem Defaultwert für einen Schlüsselmarker ab und sucht das Extraktionsinformationsregister 306 nach einem Identifikator und einem Schlüsselmarkerwert für die Linie ab. Dann vergleicht er den Schlüsselmarkerwert der Linie mit dem Defaultwert. Wenn sie unterschiedlich sind, sendet er den Identifikator und den Schlüsselmarkerwert an den Bild-Gestaltwandler 300.
  • Schritt 345 berechnet dann Adressen für alle Punkte in einer Überarbeitungslinie. Er sendet einen Identifikator und Punktadressen für die Linie an das Rechenregister 298. Schritt 346 weist dann das Bilddatenregister 302 an, die Punktfarbe auf einen im Defaultwert-Register 307 gespeicherten Defaultwert für alle Punkte in der Überarbeitungslinie zu setzen. Für eine Linie, die nicht auf einen Defaultwert gesetzt wird, ordnet Schritt 346 das Setzen einer aktuellen Linienfarbe für alle Punkte an, die in der Überarbeitungslinie enthalten sind und nicht in der Originallinie enthalten sind. Für alle Punkte in der Originallinie bestimmt Schritt 346, ob diese Punkte an Adressen sind, die für die im Rechenregister 298 gespeicherte Linie relevant sind und ordnet Nicht-Farbe für nicht enthaltene Punkte an.
  • Schritt 347 ändert dann die vom Bilddatenregister 302 gespeicherte Bildinformation, wie vom Bild-Gestaltwandler 300 angegeben. Schritt 348 sendet vom Büddatenregister 302 gespeicherte Bildinformation an den Bildausgabeabschnitt 303, der die Bildinformation auf einem Blatt Papier druckt.
  • Es folgt eine Erläuterung einer Änderung eines Dokumentes als Ergebnis einer Änderung des Betonungsschemas auf ein Liniendickenschema. Fig. 35 ist ein Beispiel für das Umschalten eines Betonungsschemas für ein Dokument von einem Linienfarbschema auf ein Liniendickenschema. Ein Original-Farbdokument 350 ist in einem oberen Abschnitt der Figur gezeigt und verwendet Linien von zwei verschiedenen Farben. Als Ergebnis einer Linien-Längenberechnung sind Linien 351 mit RGB-Werten 128, 128 und 140 länger als Linien 352 mit RGB-Werten 25, 25 und 180. Daher werden die RGB-Werte der Linien 351 als ein Defaultwert bezeichnet.
  • Der Umwandlungsprozess für das Dokumentbild basiert auf einer Umwandlungstabelle mit einer in Fig. 31 gezeigten Einstellung. Sie ergibt ein Dokument 353, wie im unteren Abschnitt von Fig. 35 gezeigt. Wie im Originaldokument 350 und im überarbeiteten Dokument 353 zu sehen, sind Linien 352 mit Default-RGB-Werten 128, 128 und 140 im Originaldokument 350 im überarbeiteten Dokument 353 in Farbe und Dicke unverändert. Die Linien 351 mit Default-RGB- Werten 25, 25 und 180 sind im überarbeiteten Dokument 353 basierend auf für die Umwandlungstabelle 310 gesetzten Daten auf eine Defaultfarbe R=128, G=128 und B=140 gesetzt und in der Dicke um einen Faktor 1,7 verstärkt. Buchstaben selbst sind unverändert.
  • So erlaubt ein digitales Farbkopiergerät nach der sechsten Ausgestaltung es einem Benutzer, ein Schema zur Betonung und Heraushebung von Rahmen von Tabellen oder Balken von Graphiken in einem Dokument bequem von einem Linienfarbschema auf ein Liniendickenschema umzuschalten. Es kann auch ein Liniendickenschema zu einem Linienfarbschema hinzufügen. Das digitale Farbkopiergerät gemäß der sechsten Ausgestaltung kann wie folgt abgewandelt werden.
  • (1) Einstellmarker einer Linie
  • Der Einstellmarker einer Linie kann einen Linientyp, wie etwa durchgezogen, gestrichelt, strichpunktiert etc. zusätzlich zu einer Liniendicke umfassen.
  • (2) Vom Umwandlungsinformationsregister 299 gespeicherte Umwandlungstabelle
  • Die Umwandlungstabelle 310 kann Farbinformation als Vorzeichen einer Abweichung zwischen RGB-Werten der Originalfarbe und der Defaultfarbe anstelle von Differenzwerten zwischen den RGB-Werten einer Originalfarbe und der Defaultfarbe klassifizieren.
  • Bei der fünften und sechsten Ausgestaltung wird eine Entsprechung zwischen den Original- Schlüsselmarkerwerten und Überarbeitungs-Schlüsselmarkern und Schlüsselmarkerwerten durch eine Umwandlungstabelle 240, 310 festgelegt, die vom Umwandlungsinformationsregister 190, 299 gespeichert ist. Eine alternative Anordnung ist, es dem Benutzer zu ermöglichen, eine Entsprechung anzugeben. In diesem Fall ist das System mit einer Komponente für eine Benutzerschnittstelle zum Anzeigen eines Benutzereingabefeldes auf dem Schirm und zum Übertragen einer benutzereingegebenen Anweisung zum Bild-Gestaltwandler 300 oder Bild-Farbwandler 189 ausgestattet. So ist das Umwandlungsinformationsregister 190 oder 299 nicht erforderlich.
  • Fig. 36 zeigt ein Beispiel für einen von einer Systemkomponente erzeugten Benutzerschnittstellenschirm, der die Schnittstellenfunktion bereitstellt, die es einem Benutzer ermöglicht, einen Original-Schlüsselmarkerwert, Überarbeitungs-Schlüsselmarker und Schlüsselmarkerwert einzugeben. Der Benutzerschnittstellenschirm 361 umfaßt ein Benutzereingabefeld 362. Eine Liste 364 von Originalwerten für Schlüsselmarker oder Liniendicke ist an einer linken Seite angezeigt. Ein Benutzer gibt einen Überarbeitungs-Einstellmarker oder eine Linienfarbe und einen Schlüsselmarkerwert oder eine Liniendicke entsprechend einem gelisteten Wert ein. Farbflecke 363 werden angezeigt, um einem Benutzer das Auswählen einer Farbe zu ermöglichen.
  • Die Kopiergeräte nach der fünften und sechsten Ausgestaltung implementieren zwar die Umwandlung einer Farbe und Gestalt von Linien, die parallel oder senkrecht zu einer Abtastung sind, es ist jedoch auch möglich, schräge Linien zu verarbeiten. In diesem Fall ist das System mit zusätzlichen Komponenten ausgestattet, um einen Prozeß zum Extrahieren einer Rechteckfläche, die eine schräge Linie bildet, zum Extrahieren einer Rechteckfläche einer Linie und Berechnen von deren Langseiten- und Kurzseitenlänge, zum Bestimmen der Seitenlängen der Rechteckfläche und zum Ändern der Fläche zu implementieren.
  • Eine Systemkomponente zum Extrahieren einer Rechteckfläche, die eine schräge Linie bildet, wird nun erläutert. Eine Rechteckfläche mit einer schrägen Linie wird basierend auf einem sequentiellen Prozeß extrahiert, der darauf basiert, für jedes schwarze Pixel zu erfassen, ob die vier benachbarten Pixel schwarz sind. Fig. 37 ist ein Flußdiagramm für den Prozeß zum Bewerten der Seitenlängen einer Rechteckfläche mit einer schrägen Linie. Schritt 371 zählt eine Anzahl von Pixeln x1, die in einer Abtastrichtung aneinandergrenzt. Schritt 372 bewertet einen Winkel y1 der schrägen Linie zur Abtastrichtung basierend auf den Adressen von vier Ecken der Rechteckfläche für die schräge Linie. Schritt 373 berechnet x1·sin(y1) um eine Längsseiten- oder Kurzseitenlänge zu bewerten.
  • Der Prozeß zum Berechnen einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung wird wiederholt, um eine andere Seitenfänge zu bewerten. Genauer gesagt zählt Schritt 374 die Anzahl von in einer zur Abtastrichtung senkrechten Richtung aneinandergrenzenden Pixeln x2. Als nächstes bewertet Schritt 375 einen Winkel y2 der schrägen Linie zur Abtastrichtung basierend auf Adressen von vier Eckpunkten der Rechteckfläche für die schräge Linie. Schritt 375 berechnet dann x2·sin(y2), um eine andere Seitenlänge zu bewerten.
  • Um eine Rechteckfläche einer schrägen Linie zu ändern, kann die Adresse einer überarbeiteten Fläche aus den Seitenwinkeln und Längen der Rechteckfläche berechnet werden. Dementsprechend ist ein Kopiergerät nach der fünften und sechsten Ausgestaltung, welches konstruiert ist, um ein Schema zur Betonung und Heraushebung von Linien für Tabellen und Balken von Graphiken, die in einer Abtastrichtung oder senkrecht zu dieser Richtung verlaufen, in der Lage, diese Funktion für schräge Linien wie etwa Polygonzüge durchzuführen, indem ein Extraktionsprozessor bereitgestellt wird, der wie oben beschrieben eine Rechteckfläche einer schrägen Linie extrahiert.
  • Die digitalen Farbkopiergeräte nach der fünften und sechsten Ausgestaltung können eine Systemkomponente zum Bestimmen eines Defaultwertes eines Einstellmarkers basierend auf dem Dokumentbild enthalten. Dieser Bild-Farbwandler 189 oder Bild-Gestaltwandler 300 kann Überarbeitungs-Einstellmarkerwerte bezeichnen, die von einem Defaultwert für Dokumentelemente verschieden sind. Infolgedessen ist bei Dokumentelementen mit vom Defaultwert verschiedenen Schlüsselmarkern die Wahrscheinlichkeit von vom Defaultwert verschiedenen Überarbeitungs-Einstellmarkern höher. Dadurch kann die Betonung und Heraushebung von Dokumentelementen deutlicher gemacht werden.
  • Diese Abwandlung ist besonders wirksam bei der Bestimmung von Überarbeitungs-Einstellmarkern durch einen Benutzer. Vorab vorbereitete Defaultwerte von Einstellmarkern werden angezeigt, um einen Benutzer zu veranlassen, von den Defaultwerten verschiedene Werte zu spezifizieren. Zum Beispiel werden auf einem in Fig. 36 gezeigten Benutzerschnittstellenschirm Farben von Einstellmarkern unter Ausschluß von Defaultwert oder -farbe als Farbflecken angezeigt.
  • Die digitalen Farbkopiergeräte nach der fünften und sechsten Ausgestaltung können abgewandelt werden, um den Defaultwert des Einstellmarkers basierend auf dem Dokumentbild wie folgt zu bestimmen:
  • (1) Der Extraktionsprozessor 184, 304 bestimmt einen Einstellmarkerwert zusammen mit einer Bestimmung eines Schlüsselmarkerwertes während der Extraktion einer Linie. Der Wert des Einstellmarkers, wenn er die Liniendicke oder Farbe ist, wird wie bei den vorhergehenden Ausgestaltungen bestimmt;
  • (2) Das System umfaßt zusätzlich Komponenten, die einen Einstellmarker-Defaultwert bestimmen und den Defaultwert speichern, wie etwa einen Defaultwertbestimmer 185, 305 und ein Defaultwert-Register 187, 307. Von diesen Systemkomponenten durchgeführte Berechnungen sind im wesentlichen gleich dem Defaultwertbestimmer 185, 305 und Defaultwert-Register 187, 307, mit dem Unterschied, daß sie einen Einstellmarker anstelle eines Schlüsselmarkers verarbeiten; oder
  • (3) der Bild-Farbwandler 189 oder Bild-Gestaltwandler 300 können einen Überarbeitungs- Einstellmarkerwert basierend auf einem von einem Benutzer eingegebenen Befehl oder einer Suche im Umwandlungsinformationsregister 190, 299 durch Ausschließen eines Einstellmarker- Defaultwertes bestimmen.
  • Basierend auf diesen Abwandlungen können die digitalen Farbkopiergeräte nach der fünften und sechsten Ausgestaltung einen Defaultwert für einen Einstellmarker basierend auf dem Dokumentbild bestimmen. Sie können es einem Benutzer ermöglichen, ein Schema zur Betonung und Heraushebung eines Dokumentbildes basierend auf im Dokument ermittelten Daten umzuschalten oder hinzuzufügen, ohne dass eine vorherige Dateneinstellung erforderlich ist. Dies führt zu einem deutlichen Druck des Dokumentbildes.
  • Wie oben beschrieben, kann das Dokumentverarbeitungssystem arbeiten durch Umschalten oder Hinzufügen von Schemata zur Betonung und Heraushebung, einschließlich eines Einfarb-Mehrgestalt-Schemas und eines Mehrfarbschemas durch Entsprechung zwischen einer Original- und einer Überarbeitungsfarbe und -gestaltinformation. Folglich kann ein Benutzer, auch wenn eine Eingabevorrichtung und eine Ausgabevorrichtung eines Dokumenterzeugungssystems nicht konsistent hinsichtlich Zeichengestalt und Farbe arbeiten, deren Eingabe- und Ausgabefunktionen voll nutzen.

Claims (11)

1. Dokumentverarbeitungssystem zum Verarbeiten von Dokumenten, die aus Dokumentelementen wie etwa einem Zeichen oder einer Linie einer Figur zusammengesetzt sind, mit:
erster Information, die ein erstes visuelles Merkmal eines Dokumentelementes bestimmt, zweiter Information, die ein zweites visuelles Merkmal des Dokumentelementes bestimmt,
einer Elementinformationsregistereinrichtung (12; 92; 132; 182; 302), die die erste Information und die zweite Information speichert, die die visuellen Merkmale des Dokumentelementes bestimmen;
einer ersten Defaultwert-Registereinrichtung (16; 96; 136; 187; 307), die einen Defaultwert der ersten Information enthält;
einer Unterscheidungseinrichtung (15; 95; 135; 188; 308), die erfasst, ob die in der Elementinformationsregistereinrichtung enthaltene erste Information des Dokumentelementes vom Defaultwert verschieden ist; und
einer Einstelleinrichtung (17; 97; 137; 139; 189), die die zweite Information für das Dokumentelement ändert, wenn das Dokumentelement von dem Defaultwert verschiedene erste Information aufweist.
2. Dokumentverarbeitungssystem nach Anspruch 1, mit: einer zweiten Defaulflvert-Registereinrichtung, die einen Defaultwert der zweiten Information enthält, wobei die Einstelleinrichtung (17; 97; 137; 139; 189) die zweite Information für ein Dokumentelement auf den Defaultwert der zweiten Information ändert, wenn das Dokumentelement vom Defaultwert der ersten Information verschiedene erste Information umfasst.
3. Dokumentverarbeiturigssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Einstelleinrichtung (17; 97; 137; 139; 189) die zweite Information für ein Dokumentelement mit vom Defaultwert verschiedener erster Information einstellt und außerdem die erste Information für das Dokumentelement auf einen Defaultwert einstellt.
4. Dokumentverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Dokumentlayouteinrichtung (13; 93; 133; 1831, die ein Layout für ein Dokumentelement in Reaktion auf eine Änderung der ersten und/oder der zweiten Information für ein Dokumentelement ändert.
5. Dokumentverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Analyseeinrichtung, die einen Defaultwert für die erste Information unter Verwendung der in der Elementinformationsregistereinrichtung gespeicherten ersten Information bestimmt und ferner einen Defaultwert für die zweite Information unter Verwendung der in der Elementinformationsregistereinrichtung (12; 92; 132; 182; 302) gespeicherten zweiten Information bestimmt.
6. Dokumentverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Einstelleinrichtung (17; 97; 137; 139; 189) einen Benutzer interaktiv eine Entsprechung zwischen der ersten Information und der zweiten Information vor jeglicher Änderung und zwischen der ersten Information und der zweiten Information nach jeglicher Änderung spezifizieren läßt.
7. Dokumentverarbeiturigssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Einstellregistereinrichtung (18; 98; 138; 188), die Information speichert, die eine Entsprechung zwischen der ersten Information und der zweiten Information vor irgendeiner Änderung und zwischen der ersten Information und der zweiten Information nach irgendeiner Änderung angibt, wobei die Einstelleinrichtung (17; 97; 137; 139; 189) eine Einstellung unter Verwendung von von der Einstellregistereinrichtung (18; 98; 138; 188) gespeicherter Information liefert.
8. Dokumentverarbeiturigssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Dokumentelement ein Zeichen und/oder eine Linie einer Figur oder einer Tabelle ist.
9. Dokumentverarbeiturigssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Information, die das visuelle Merkmal für ein Dokumentelement festlegt, die Gestalt und/oder Farbe eines Zeichens und/oder einer Linie ist.
10. Dokumentverarbeitungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste Information, die das visuelle Merkmal für ein Dokumentelement festlegt, die Gestalt oder Farbe für das Dokumentelement darstellt, und die zweite Information, die das visuelle Merkmal für das Dokumentelement festlegt, entweder die Gestalt oder die Farbe des Dokumentelementes aber nicht das gleiche visuelle Merkmal wie die erste Information darstellt.
11. Verwendung eines Systems nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Umschalten von Betonungsschemata.
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