DE69616073T2 - Vorrichtung in einer pulverkassette für eine dialysemaschine - Google Patents

Vorrichtung in einer pulverkassette für eine dialysemaschine

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pulverpatrone für eine Dialysemaschine, die eine Schraubkappe und einen Hals mit Außengewinde, auf den die Schraubkappe aufgebracht werden kann, umfaßt.
  • Einer Pulverpatrone dieses Typs ist in DE-A-42 17 352 offenbart.
  • EP-B 1 0 278 100 beschreibt ein Dialysesystem, in dem die Dialyseflüssigkeit am Ort der Verwendung aus einem Pulver (Natriumbikarbonat) hergestellt wird, das in einem geschlossenen Behälter - einer geschlossenen Patrone - geliefert wird, der in eine Haltevorrichtung an der Maschine eingefügt wird, wobei er mit einem Einlaß für Wasser und einem Auslaß für die konzentrierte Lösung des Pulvers verbunden ist, die erhalten wird, wenn das Wasser durch die Patrone strömt und das Pulver auflöst. Dieses flüssige Konzentrat wird dann in einer genau gemessenen Menge zu einer Wasserströmung in der Maschine hinzugefügt, um eine Dialyseflüssigkeit zu erhalten, die die erforderliche Konzentration besitzt.
  • In einer auf dem Markt verfügbaren Dialysemaschine, die mit diesem System arbeitet, der Gambro AK 100, wird die Patrone zwischen zwei Halteelemente eingefügt, das eines über dem anderen als Drehpunkt dienend in einer vertikalen Wand der Maschine angebracht sind, wobei eines dieser Halteelemente ein Einlaß für Wasser besitzt, während das andere einen Auslaß für das flüssige Konzentrat besitzt, das erhalten wird, wenn das Pulver in der Patrone aufgelöst wird, wenn das Wasser durch die Patrone strömen kann. Dann werden der Einlaß und der Auslaß mit Hohlbolzen verbunden, die an den Enden der Patrone vorgesehen sind. Die Verbindung findet statt, indem die Membranen, die an den Hohlbolzen vorgesehen sind und diese Bolzen verschließen, durchdrungen werden. Das obere Halteelement wird nach oben geschwungen, wenn die Patrone zwischen den Halteelementen angeordnet werden soll oder wenn die Patrone aus dieser Position entfernt werden soll, nachdem das Pulver in der Patrone verbraucht worden ist, die Halteelemente können aber außerdem in Richtung der Wand der Maschine geschwungen werden, das obere Halteelement nach unten und das untere Halteelement nach oben, damit der Einlaß bzw. der Auslaß mit den zwei Verbindungsstücken in der Wand verbunden wird, die in der gleichen Weise wie die Hohlbolzen an der Patrone dimensioniert sind. Zwischen diesen Verbindungsstücken ist ein Kurzschlußkanal vorgesehen, so daß die Flüssigkeit über den Kurzschlußkanal von einem Halteelement zum anderen strömen kann, ohne durch die Patrone zu gehen, die zwischen den Halteelementen angeordnet ist. Diese Kurzschlußverbindung wird außerdem verwendet, wenn die Maschine zwischen zwei aufeinanderfolgenden Dialysebehandlungen ausgewaschen und desinfiziert werden muß, indem eine Strömung einer Desinfektionsflüssigkeit durch die Maschine zirkulieren gelassen wird.
  • Nach einer Dialysebehandlung bleibt immer etwas Flüssigkeit in der Patrone übrig. Wenn die Patrone nach abgeschlossener Dialysebehandlung aus der Dialysemaschine des Standes der Technik entfernt wird, kann demzufolge nicht vermieden werden, daß diese Flüssigkeit auf das untere Halteelement ausströmt und nicht nur dieses Halteelement verunreinigt, sondern außerdem Teile der Maschine, die sich unter diesem Halteelement befinden, und den Fußboden, auf dem sich die Maschine befindet.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen, der für das Personal, das die Dialysebehandlung ausführt, am ärgerlichsten ist, indem eine Pulverpatrone geschaffen wird, bei der die in der Patrone verbleibende Flüssigkeit darin gehalten wird, wenn die Patrone aus der Dialysemaschine entfernt wird, wobei sie in einen Ausguß oder dergleichen entleert werden kann.
  • Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, die Schraubkappe zu konstruieren, die, nachdem das Pulver in die Patrone gefüllt worden ist, in einer derartigen Weise auf den Auslaß der Pulverpatrone geschraubt wird, daß, nachdem die Patrone gelehrt worden ist, die Schraubkappe nicht abermals verwendet werden kann, um die Patrone zu verschließen, damit die Patrone am Standort der Verwendung nicht mit den damit verbundenen Risiken wiederbefüllt werden kann: falsche Dosierung des Pulvers, Wiederbefüllung mit einem Pulver mit falscher Zusammensetzung, Kontamination des Innenraums der Patrone usw. Die obenerwähnten Zwecke werden durch die Pulverpatrone gemäß der Erfindung erreicht, die die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 erreicht hat.
  • Um die Erfindung ausführlicher zu erklären, wird eine veranschaulichende Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, worin
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Dialysemaschine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der an der Dialysemaschine angebrachten Pulverpatrone ist,
  • Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Pulverpatrone ist,
  • Fig. 4 eine vergrößerte axiale Querschnittsansicht des unteren Abschnitts der Pulverpatrone mit dem Hals und der Schraubkappe ist, wobei sich ein in der Schraubkappe vorgesehenes Ventil in geschlossener Stellung befindet,
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung für die Pulverpatrone ist,
  • Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht des unteren Halteelements der Haltevorrichtung ist,
  • Fig. 7 eine vertikale Querschnittsansicht des unteren Halteelements der Haltevorrichtung ist,
  • Fig. 8 eine perspektivische Explosionsansicht des oberen Halteelements der Haltevorrichtung ist,
  • Fig. 9 eine vertikale Querschnittsansicht des oberen Halteelements der Haltevorrichtung ist,
  • Fig. 10 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung ohne die Pulverpatrone ist,
  • Fig. 11 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung mit der darin angebrachten Pulverpatrone ist,
  • Fig. 12 eine axiale Querschnittsansicht des unteren Endes der Pulverpatrone ist, die zu Fig. 4 ähnlich ist, in der sich aber das Ventil in einer geöffneten Stellung befindet,
  • Fig. 13 eine Seitenansicht ähnlich zu Fig. 11 ist, aber ohne die Pulverpatrone, wobei sie die Flüssigkeitsströmung veranschaulicht,
  • Fig. 14 ein Grundriß der Haltevorrichtung und des oberen Halteelements ist, der die Wasserströmung veranschaulicht,
  • Fig. 15 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung mit dem oberen Halteelement ist, das in eine tiefere Position verschoben ist,
  • Fig. 16 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung mit den Halteelementen ist, die sich für die Ausführung eines Auswasch- und Desinfektionszyklus im gegenseitigen Eingriff befinden,
  • Fig. 17 eine vergrößerte vertikale Querschnittsansicht der Halteelemente in der Position nach Fig. 16 ist, und
  • Fig. 18 eine zu Fig. 16 ähnliche Ansicht ist, die die Wasserströmung während des Auswaschzyklus offenbart.
  • In Fig. 1 in der Zeichnung ist eine Dialysemaschine 10 offenbart, von der angenommen wird, daß sie vom Typ DrakeWillock® system 1000TM ist, wobei sie im vorliegenden Fall so aufgebaut ist, um bei der Vorbereitung der Dialyseflüssigkeit aus einem Pulverkonzentrat (Natriumbikarbonat) zu arbeiten, das in einer Menge, die für eine oder mehrere Behandlungen beabsichtigt ist, in einer Einwegpatrone 11 enthalten ist. Diese Patrone ist zwischen einem stationären unteren Halteelement 12 und einem beweglichen oberen Halteelement 14 an der Maschine angebracht, das in einer röhrenförmigen Führung 13 in Richtung des unteren Halteelements und weg vom unteren Halteelement verschoben werden kann. Diese Führung wird von einer Haltevorrichtung 15 gehalten, die an einer vertikalen Tragschiene 16 angebracht ist, die außerhalb an der Maschine vorgesehen ist. In Fig. 1 nicht ausführlich gezeigte Mittel sind vorgesehen, um das Wasser durch die Patrone zu leiten, um das Pulver im Wasser aufzulösen, wie es in Verbindung mit Dialysemaschinen per se bekannt ist.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die Patrone 11 zylindrisch mit halbkugelförmig gewölbten Stirnabschnitten, wobei sie aus zwei Teilen 11A und 11B aus Spritzguß-Kunststoff aufgebaut ist, vorzugsweise Polypropylen, die durch Spiegelschweißen an nach außen vorstehenden Umfangsfianschen 17A bzw. 17b miteinander verbunden sind. Ein Teil 11A, der obere Teil, der eine größere axiale Länge als der andere Teil 11B besitzt, so daß sich die Verbindungsstelle zwischen den Teilen an den Flanschen 17A und 17B nicht auf halbem Wege deC Patrone befindet, bildet einen zentralen kreisförmigen Hohlbolzen im gewölbten Ende, wobei der Bolzen einen Abschnitt 18, der mit dem Teil 11 A verbunden ist und einen größeren Durchmesser besitzt, und einen Abschnitt 19, der davon vorsteht und einen kleineren Durchmesser besitzt, umfaßt, wobei der auf diese Weise gebildete Hohlbolzen mit dem Inneren der Patrone kommuniziert, wobei er mittels einer Membran 20, die als eine Stirnwand des Bolzen gebildet ist, an dessen äußeren Ende verschlossen ist.
  • Der andere Teil 11B der Patrone bildet in deren gewölbten Ende einen zentralen kreisförmigen Hals 21, der ein externes Schraubengewinde 22 besitzt. Der Hals verbindet einen kreisförmigen axial gerichteten Kranz 23, der intern eine glatte zylindrische Oberfläche 24 besitzt, während er extern eine Umfangsreihe aus Sägezähnen 254 besitzt. Eine Kappe 26 mit gerillter oder gerändelter äußerer Oberfläche und internen Schraubengewinden 27 ist so dimensioniert, daß sie auf den Hals zu schrauben ist, wobei sie eine Stirnwand 28 besitzt, die mittels einer Anzahl Scherrippen 29, die über den Umfang der Kappe verteilt sind, mit der restlichen Kappe verbunden ist, wobei ein schmaler Spalt oder Schlitz 30 zwischen der Stirnwand und der restlichen Kappe vorgesehen ist, wobei dieser Spalt oder Schlitz von den Scherrippen 29 überbrückt wird. Die Kappe mit der Stirnwand 28 und den Scherrippen 29 ist durch Druckguß einteilig aus Kunststoff, vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff, aus dem die Patrone hergestellt ist, nämlich Polypropylen, hergestellt. Die Stirnwand 28 bildet einen kreisförmigen Hohlbolzen 31, der aus dieser Stirnwand zentral vorsteht, wobei dieser Bolzen mittels einer Membran 32, die eine Stirnwand des Bolzen bildet, an dessen äußerem Ende verschlossen ist.
  • Die Stirnwand 28 besitzt intern eine kreisförmige Reihe aus Sägezähnen 33, die jedoch in die zu den Zähnen 25 am Hals entgegengesetzte Richtung schräggestellt sind. Außerdem bildet die Stirnwand 28 eine interne ringförmige Ausbauchung 34, die eine nach außen gerichtete zylindrische Oberfläche 35 besitzt. Ein Ventilelement 36 ist an der Ausbauchung 34 angebracht, wobei das Ventilelement einen kreisförmigen Ring 37 mit einem zylindrisch, axial gerichteten Kranz 38 umfaßt. Dieser Kranz ist so dimensioniert, daß er an dessen Innenseite gegen die Oberfläche 35 paßt, wobei er auf der Innenseite eine ringförmige Verstärkungsrippe 39 besitzt, die in eine ringförmige Nut in der Oberfläche 35 einrastet, wenn das Ventilelement an der Ausbauchung in der richtigen Position angebracht ist. Das Ventilelement umfaßt außerdem ein Ventilelement 40, das zylindrisch ist, wobei aber ein kegelförmiger Abschnitt 41 aus einem Abschnitt 42, der einen größeren Durchmesser besitzt, in einen Abschnitt 43, der einen kleineren Durchmesser besitzt, verschmilzt, wobei der letztere Abschnitt einen äußeren Durchmesser besitzt, der kleiner als der innere Durchmesser des Hohlbolzen 31 ist, so daß ein Abschnitt 43 in den Bolzen hervorstehen kann, wobei er an einer Stirnwand 44 am unteren Ende des Ventilelementes endet. An dessen anderem oberen Ende ist das Ventilelement mittels vier dünner elastischer flexibler Arme 45 mit dem Ring 37 verbunden, so daß das Ventilelement 40 in bezug auf den Ring 37 axial bewegt werden kann. Wenn das Ventilelement an der Ausbauchung 34 angebracht ist, steht der schmalere Abschnitt 43 des Ventilelements 40 in den Bolzen 31 vor, wobei der kegelförmige Abschnitt 41 unter einem bestimmten Druck gegen die Innenseite der Stirnwand 28 gelehnt ist, wo diese den Bolzen 31 trifft, verursacht durch die Federvorspannung der Arme 45, die so dimensioniert sind, um in dieser Position des Ventilelements auf dieses Element einen ausreichenden Druck auszuüben, damit das Ventilelement im abgedichteten Eingriff mit der Stirnwand 28 gehalten wird. Das Ventilelement 36 ist außerdem vorzugsweise aus Spritzguß aus Polypropylen.
  • Ein gewebtes Filternetz 46 oder ein Spritzguß-Filternetz 46, das ebenfalls vorzugsweise aus Polypropylen besteht, befindet sich in einer Vertiefung in der Oberseite des Rings 37, wobei es durch Ultraschall-Schweißen mit dem Ring verbunden ist.
  • Nachdem die auf diese Weise konstruierte Patrone abgedrückt worden ist, um die Dichtheit der Schweißnaht zwischen den Flanschen 17A und 17B zu kontrollieren, wird eine Menge Pulver (Natriumbikarbonat), das für eine einzelne Dialysebehandlung oder einige Dialysebehandlungen vorgesehen ist, durch den Hals 21 in die Patrone gefüllt, wobei dann die Kappe 26 auf den Hals geschraubt wird, bis deren Stirnwand 28 sich mit der Stirnfläche des Halses im Eingriff befindet. Dann paßt die glatte innere Oberfläche 24 des Kranzes 23 gegen die äußere Oberfläche des Kranzes 38, der eine ringförmige Verstärkungsrippe 47 für die Abdichtung zwischen dem Kranz 38 des Ventilelementes und dem Kranz 23 des Halses besitzt. Der Kranz 38 ist zwischen die Oberflächen 24 und 3 S am Kranz 23 bzw. der Ausbauchung 34 geklemmt, wobei er die notwendige Dichtung zwischen den Ventilelement 36 und dem Hals 21 bzw. zwischen dem Ventilelement 36 und der Ausbauchung 34 sichert. Der Hals 21 besitzt einen radialen Flansch 48, der sich an einem konisch erweiterten Kantenabschnitt 49 mit der Oberseite des Filternetzes 46 in dessen Umfangsbereich dichtend im Eingriff befindet, wobei er außerdem dazu dient, das Ventilelement 36 in der Kappe zu fixieren, wenn sie aufgeschraubt ist. Gerade bevor die Kappe vollständig aufgeschraubt ist, werden die Zähne 25 und 33 in gegenseitigen Eingriff gelangen, wobei diese Zähne aber so orientiert sein sollten, daß sie erlauben, daß die Kappe aufgeschraubt wird, dabei reiben die Zähne 33 der Kappe über die Zähne 25 des Halses, ohne sich mit diesen im Eingriff zu befinden. Die Patrone ist dann vollständig für die Speicherung und den Transport verschlossen, bis sie mit der Dialysemaschine verbunden wird. Alle Teile der Patrone, einschließlich des Netzes, des Ventilelementes und der Kappe, sollten aus ein und demselben Kunststoff hergestellt sein, wobei, wie oben erwähnt ist, Polypropylen ein geeignetes Material ist.
  • Die Haltevorrichtung, die die Halteelemente 12 und 14 in Fig. 1 umfaßt, in denen die beschriebene Patrone angebracht werden soll, wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 11 und 13 bis 18 beschrieben. Das stationäre Halteelement 12 ist mit einer Muffe 50 versehen, die in eine Öffnung 51 im Halteelement eingefügt ist, wobei sie auf einer Schulter, die von einem äußeren Flansch 52 an der Muffe gebildet ist, auf der Oberseite des Halteelements ruht. In einem vergrößerten Abschnitt 53 befindet sich eine Dichtung in der Form eines O-Rings 54, wobei sich auf den Flansch 52 eine weitere Dichtung in der Form eines O-Rings 55 befindet. Innerhalb der Muffe 50 ist ein Rohr 56 vorgesehen, das an der Muffe angebracht sein kann oder mit dieser einteilig sein kann. Das obere Ende des Rohrs ist kegelförmig, indem es ähnlich zu einer Kanüle schräg abgeschnitten ist, während das untere Ende des Rohrs so beschaffen ist, um mit einem Schlauch verbunden zu werden. Ein Deckel 57 mit einer zentralen Öffnung 58 ist über der Muffe 50 vorgesehen, wobei er mittels einer Bajonett-Kopplungseinrichtung 59 für den Eingriff in passende Schlitze 59A im Halteelement am Halteelement 12 angebracht ist. Ein Arm 57A mit einem Vorsprung 57B an dessen Unterseite ist am Deckel 57 vorgesehen, wobei, wenn der Deckel fixiert worden ist und die Bajonettkoppelung durch die Drehung eingegriffen hat, der Deckelvorsprung 57B in einer Vertiefung 60 im Halteelement aufgenommen wird. Der Arm 57A ist ausreichend elastisch, so daß der Vorsprung 57B, wenn der Deckel gedreht wird, um die Bajonettkopplung außer Eingriff zubringen, auf der Oberseite des Halteelements gleiten kann, wobei er dann in die Vertiefung 60 einrastet, wenn der Deckel in der richtigen Lage verriegelt ist. Der Deckel 57 hält die O-Ringe 54 und 55 im Halteelement in der richtigen Lage.
  • Das obere Halteelement besitzt eine ähnliche Anordnung; den obenbeschriebenen Elementen sind entsprechende Bezugszeichen gegeben worden, wobei ein Strich hinzugefügt wurde. In diesem Fall ist jedoch außerdem ein Ring 61 und eine Dichtung in der Form eines O-Ringes 62 vorgesehen. Der Deckel 57', der in diesem Fall einen größeren Durchmesser als der Deckel 57 auf dem unteren Halteelement besitzt, hält den Ring 61 gegen das Halteelement gedrückt, während der Ring wiederum die Muffe 50' in der Öffnung 51' hält, wobei er außerdem die O-Ringe 54' und 55' in der richtigen Lage hält. Der O- Ring 62, der sich zwischen dem Ring 61 und dem Deckel 57' befindet, wird von dem Ring 61 aufgenommen, wobei er durch diesen Ring und dem Deckel in der richtigen Lage gehalten wird.
  • Auf dem oberen Halteelement 14 ist ein Betätigungselement 63 vorgesehen, das aus der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Position um eine horizontale Welle 64 nach oben in die in Fig. 10 gezeigte Position geschwungen werden kann. Das Betätigungselement ist mit einem Hebel 65 innerhalb des Halteelements 14 starr verbunden. Wenn sich das Betätigungselement 63 in der in den Fig. 5 und 8 gezeigten Positionen befindet, befindet sich das freie Ende des Hebels 65 mit einer Kerbe 66 in der Führung 13 im Eingriff; siehe Fig. 11. Dann wird das Halteelement 14 in der in Fig. 11 gezeigten Position gehalten. Das Betätigungselement wird mittels eines Vorsprungs 65A auf dem Halteelement in dieser Position arretiert, der sich mit der Vertiefung 65B im Arm 65 im Eingriff befindet. Wenn das Betätigungselement 63 nach oben geschwungen wird, wird das Halteelement 14 anfangs etwa zwei cm mittels des Hebels 65, der sich mit der Kerbe 66 im Eingriff befindet, entlang der Führung 13 nach oben bewegt, wobei die Kerbe 66 in der Führung 13 ein Widerlager für das Halteelement bildet, das abzuheben ist. Falls das Betätigungselement 63 weiter nach oben in die Position entsprechend Fig. 10 geschwungen wird, in der das Betätigungselement durch einen weiteren Vorsprung 65C auf dem Halteelement 14, der sich mit der Vertiefung 65B im Eingriff befindet, arretiert wird, wird der Hebel 65 mit der Kerbe 66 außer Eingriff gebracht, wobei nun das Halteelement 14 entlang der Führung 13 frei nach unten verschoben werden kann. Wenn das Halteelement 14 nach unten in Richtung des stationären Halteelements 12 verschoben worden ist, Fig. 15, wird es sich in einer tieferen Position befinden, Fig. 16, wenn das Betätigungselement 63 mit dem Hebel 65 heruntergeklappt wird, der sich mit einer Kerbe 67 in der Führung 13 im Eingriff befindet.
  • Ein schraubenförmiger Schlauch 68, Fig. 13 und 14, der sich in der röhrenförmigen Führung 13 befindet, ist an deren Enden am unteren und oberen Halteelement 12 bzw. 14 befestigt, wobei er darunter mit einem (nicht gezeigten) Wasserkanal in der Dialysemaschine 10 und an der Oberseite mit dem Rohr 56' im oberen Halteelement 14 kommuniziert, um Wasser zu dem Rohr 46' zu liefern, während ein (nicht gezeigter) weiterer Schlauch mit dem Rohr 56 im unteren Halteelement 12 verbunden ist, um mit der Dialysemaschine in einer Position verbunden zu werden, in der die konzentrierte Natriumbikarbonatlösung für die Verwendung in der Dialysemaschine geliefert werden soll.
  • Die beschriebene Patrone 11, die mit Pulver gefüllt und mittels der Kapsel 26 verschlossen ist, ist zwischen den Halteelementen 12 und 14 in der folgenden Weise angebracht, wie in Fig. 11 gezeigt ist und in Fig. 13 durch die strichpunktierten Linien angezeigt ist.
  • Das obere Halteelement 14 wird um etwa zwei cm durch das Betätigungselement 63, das nach oben geschwungen wird, nach oben verschoben, Fig. 10, wobei, wenn sich das obere Halteelement in dieser Position befindet, die Patrone 11 am Bolzen 31 an der Schraubkappe 26 durch die zentrale Öffnung im Deckel 57 auf dem unteren Halteelement 12 und in den Sockel 50 geht. Der O-Ring 54 wird um den Bolzen 31 abdichten. Das spitze Ende des Rohrs 56 wird gegen die Stirnwand 32 bewegt, wobei auf die Patrone ein ausreichender Druck ausgeübt wird, damit diese Stirnwand durchdrungenen wird und nachgibt. Die Stirnwand besitzt eine kreisförmige Scherlinie, um als ein drehbarer Deckel nach oben geklappt zu werden, wenn das Rohr 56 gegen die Stirnwand gedrückt wird, wie in Fig. 4 durch die strichpunktierten Linien angezeigt ist. Das Rohr 56 besitzt eine derartige Länge, daß, wenn sich die Schraubkappe 26 mit dem Deckel 27 auf dem unteren Halteelement 12 im Eingriff befindet, sich das Rohr mit dem Ventilelement 40 im Eingriff befindet, wobei es gegen die Federvorspannung der Arme 45 dieses Element von dessen Sitz auf der Stirnwand 28 hochgehoben hat. Nach diesem Einsatz des unteren Endes der Patrone in das untere Halteelement 12 wird das Betätigungselement 63 nach unten in Richtung der Position gedrückt, die in Fig. 11 offenbart ist, wobei das bewegliche obere Halteelement 14 nach unten zum Aufnahmeabschnitt 19 bewegt wird, der den kleineren Durchmesser des Hohlbolzens im oberen Ende der Patrone 11 besitzt, wobei in der Muffe 50' im oberen Halteelement 14 der O-Ring 54' um den Bolzen abdichtet. Auf das Einsetzen wird das spitze Ende des kanülenähnlichen Rohres 56' die Stirnwand 20 des Hohlbolzen durchdringen. Der Dichtungsring 62 ist in dieser Position nicht effektiv, weil der Abschnitt 18, der den größeren Durchmesser des Hohlbolzens besitzt, im oberen Ende der Patrone einen beträchtlich kleineren Durchmesser als die zentrale Öffnung im Deckel 57' auf dem oberen Halteelement 14 besitzt. Nun ist die Patrone zwischen dem Rohr 56' am oberen Halteelement 14 und dem Rohr 56 am unteren Halteelement 12 angebracht, so daß sie Wasser durch die Patrone leitet, um das darin enthaltene Pulver in dem Wasser für die Ausführung einer Dialysebehandlung aufzulösen. Die aus der Patrone ausströmende Lösung ist ein Konzentrat, das in der Maschine mit Wasser auf die für die Behandlung erforderliche Konzentration verdünnt wird. Die Flüssigkeitsströmung ist in Fig. 13 offenbart, in der die Patrone 11 nur mit den strichpunktierten Linien angezeigt ist. Die Pfeile in Fig. 12 werden jedoch zeigen, daß die Flüssigkeit von der Patrone durch den Hals 21, ferner durch das Filternetz 46 zu und durch den Kanal, der mittels der Kränze 23 und 38 definiert ist, strömt, die zwischen den Armen 45 hindurchgehende Flüssigkeit wird dann zwischen dem abgehobenen Ventilelement 40 und dem durch die Stirnwand 28 gebildeten Ventilsitz zum Hohlbolzen 31 und von dort in das Rohr 56 geleitet. Der Spalt oder Schlitz 30 befindet sich außerhalb des Flüssigkeitskanals.
  • Wenn die Behandlung (oder die Behandlungen) abgeschlossen worden sind, sollte die "gebrauchte" Patrone entfernt werden, was durch die Verschiebung des oberen Halteelements 14 um etwa zwei cm nach oben bewirkt wird, indem das Betätigungselement 63 nach oben geschwungen wird (Fig. 10). Das Rohr 56' am oberen Halteelement wird dann aus dem Hohlbolzen 19 am oberen Ende der Patrone gezogen, die dann aus dem unteren Halteelement 12 gehoben werden kann, die Schraubkappe 26 wird von dem Rohr 56 zurückgezogen, wobei das Ventilelement 40 abermals durch die Arme 45 gegen deren Sitz auf der Stirnwand 28 gedrückt wird. Dies ist eine wichtige Funktion der beschriebenen Patrone, weil die in der Patrone verbleibende Flüssigkeit nicht aus dem unteren Ende der Patrone ausströmen kann, wenn die Patrone aus der Dialysemaschine entfernt wird, wie es bei bestehenden Patronen für die Verwendung in Dialysemaschinen der Fall ist. Die entweichende Flüssigkeit würde selbstverständlich das untere Halteelement und die Teile der Dialysemaschine, die sich unter diesem Halteelement befinden, verunreinigen, was für die Menschen, die die Dialysemaschine bedienen, nicht sehr schön ist. Nun kann die Patrone zu einem Ausguß oder dergleichen gebracht werden, wo die Schraubkappe am unteren Ende der Patrone abgeschraubt wird, um die Patrone zu entleeren. Das Abschrauben, das durch den verriegelnden Eingriff zwischen den Zähnen 25 am Hals 21 und den Zähnen 33 an der Stirnwand 28 der Schraubkappe 26 per se verhindert wird, kann nicht stattfinden, falls nicht die Scherrippen 29 zwischen der Stirnwand 28 und der restlichen Schraubkappe mit der Folge zerbrochen werden, daß die Stirnwand 28 mit dem Ventilelement 36 von der restlichen Kappe herunterfällt. Nur ein anfängliches Drehen der Kappe zum Abschrauben ist notwendig, damit die Stirnwand abgelöst wird, wobei folglich ein freier Kanal für die Flüssigkeit aus dem Inneren der Patrone durch die Kappe geöffnet wird. Es ist folglich nicht notwendig, die Kappe vollständig abzuschrauben. Soweit wie die Stirnwand 28 fest am Hals klebt, kann es, verursacht durch die Tatsache, daß die genaue Passung zwischen der Ausbauchung 34 auf der Stirnwand und dem Kranz 38 auf der Ventileinheit notwendig sein kann, um eine zufriedenstellende Dichtung dazwischen zu erhalten, notwendig sein, nach dem anfänglichen Abschrauben der Kappe die Stirnwand mit den Fingern von dem Hals zu ziehen. Sobald die Stirnwand abgelöst worden und gefallen ist oder abgezogen worden ist, kann die Kappe für das erneute Verschließen der Patrone nicht verwendet werden, wobei es folglich unmöglich gemacht ist, daß die Patrone am Standort der Verwendung mit dem Risiko der falschen Dosierung, Füllung oder des falschen Pulvers oder der Kontaminierung des Inneren der Patrone abermals mit Pulver gefüllt wird.
  • Die Patrone muß folglich weggeworfen werden, nachdem sie einmal verwendet worden ist, aber deren Material, gerade wie das Material der Schraubkappe einschließlich der Stirnwand und des Ventilelements, kann zurückgewonnen werden, wobei es in einer besonders zweckmäßigen Weise für die Wiedergewinnung gesammelt werden kann, falls die zwei Teile, wie sie für die bevorzugte Ausführungsform erwähnt worden sind, aus ein und demselben Material bestehen, z. B. Polypropylen.
  • Nach jeder Dialysebehandlung wird ein Auswasch- und Desinfektionszyklus in der Dialysemaschine ausgeführt, wobei Desinfektionsflüssigkeit von einem Halteelement zum anderen geleitet wird, ohne es durch eine zwischen ihnen angebrachte Patrone zu leiten. Um einen Auswasch- und Desinfektionszyklus auszuführen, wird das obere Halteelement 14 in die untere Position bewegt, in der es sich mit dem unteren Halteelement 12 in einer Weise im Eingriff befindet, die oben beschrieben ist. Das Betätigungselement 63 wird nach oben geschwungen, Fig. 10, so daß der Arm 65 die obere Kerbe 66 in der Führung 13 außer Eingriff bringt, wobei das Halteelement entlang der Führung unter dem Zusammendrücken des Schlauches 68 in die Position entsprechend Fig. 15 nach unten geschoben wird, wobei das Betätigungselement 63 nach unten geschwungen wird, so daß es sich mit der unteren Kerbe 67 im Eingriff befindet, um das Halteelement 14 mit dem Halteelement 12 in Eingriff zubringen, Fig. 16 bis 18. Dann wird der Deckel 57 auf dem unteren Halteelement 12 durch die zentrale Öffnung im Deckel 57' auf dem oberen Halteelement 14 aufgenommen, Fig. 17, wobei der Deckel 57 auf dem unteren Halteelement 12 in einer derartigen Weise dimensioniert ist, daß der O-Ring 62 auf dem oberen Halteelement 14 gegen die Außenseite des Deckels 57 abdichtet, wie in Fig. 17 gezeigt ist. Die O-Ringe 54 und 54' besitzen jedoch keine Dichtungsfunktion, wenn sich die Halteelemente in dieser Position befinden. Wenn die Auswasch- und Desinfektionsflüssigkeit nun durch den Schlauch 68 zum oberen Halteelement 14 strömen kann, wird der Strömungskreislauf zum unteren Halteelement 12 kurz geschlossen, wie in Fig. 18 angezeigt ist. Wie in Fig. 17 zu sehen ist, sind die O-Ringe 54 und 54' der strömenden Flüssigkeit ausgesetzt, so daß sie während des Auswasch- und Desinfektionszyklus von der Flüssigkeit überströmt werden, wobei dies wichtig ist, weil die O-Ringe gegen die zweit Endverbindungen der Patrone abdichten sollen, wobei diese Abdichtung gefährdet werden kann, falls es eine Ablagerung oder Beschichtung aus Bikarbonat auf den O-Ringen gibt. Es ist jedoch nicht notwendig, den O- Ring 62 auszuwaschen, weil er in Verbindung mit der Dialyseprozedur selbst keine Dichtungsfunktion besitzt.
  • Wenn es notwendig ist, können alle O-Ringe durch die Deckel 57 bzw. 57' dank der Bajonettkopplung leicht ausgetauscht werden, die von dem zugeordneten Halteelement leicht entfernt werden kann, wenn es notwendig ist, um für den Austausch Zugriff auf die O-Ringe zu erhalten. Außerdem können aus dem gleichen Grund die Muffen 50 und 50' mit dem Rohr 56 bzw. 56' leicht ausgetauscht werden, falls dies, verursacht durch die Tatsache, daß das spitze Ende des Rohres nach der Verwendung irgendwann stumpf geworden ist, notwendig werden würde. Die Haltevorrichtung für die Patrone ist folglich für Wartungs- und Reparaturarbeiten gut geeignet.
  • Die beschriebene Ausführungsform kann innerhalb des Umfangs der Ansprüche modifiziert werden. Folglich kann das Ventil in der Schraubkappe in einer anderen Weise konstruiert sein.
  • Die Ventileinheit kann z. B. außerdem einen Sitz für das Ventilelement enthalten, der in der gezeigten Ausführungsform durch die Stirnwand 28 gebildet ist. Das Ventil kann durch eine Membran oder durch ein Element aus elastischem porösem Material ersetzt sein, das einen Schlitz besitzt, der von dem spitzen Ende des Rohres 56 bzw. 56' durchdrungen wird, wobei er sich automatisch schließt, wenn das Rohr abermals zurückgezogen wird. Das Ventil in der Kappe kann außerdem als ein Kugelhahn mit Federvorspannung konstruiert sein. Die Hauptsache ist, daß das Ventil eine derartige Konstruktion besitzt, daß es normalerweise in geschlossener Stellung gehalten wird, wobei es in die geöffnete Stellung eingestellt wird, wenn die Patrone in der Dialysemaschine angebracht wird.

Claims (10)

1. Pulverpatrone (11) für eine Dialysemaschine (10), mit einer Schraubkappe und einem Hals (21) mit Außengewinde, auf den die Schraubkappe (26) aufgebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals mit Außengewinde durch die Schraubkappe (26) verschlossen werden kann, daß in der Kappe (26) ein normalerweise geschlossenes Ventil (36) vorgesehen ist, das in die geöffnete Stellung eingestellt werden kann, indem die Pulverpatrone in der Dialysemaschine angebracht wird, daß die Stirnwand (28) der Schraubkappe und der Hals (21) zusammenwirkende Mittel (25, 33) besitzen, die so beschaffen sind, daß sie dann, wenn die Kappe aufgeschraubt wird, in gegenseitigen Eingriff gelangen, um ein Abschrauben der Kappe zu verhindern, und daß die Stirnwand (28) der Schraubkappe eine Brechverbindung mit der restlichen Schraubkappe aufweist, um ein Abschrauben der Kappe nur zuzulassen, wenn die Verbindung (29) zwischen der Stirnwand und der restlichen Kappe gebrochen wird, um die Stirnwand von der Kappe zu trennen,.
2. Pulverpatrone nach Anspruch 1, wobei die Stirnwand (28) von der restlichen Kappe (26) unter Bildung eines freien Kanals durch die Kappe getrennt werden kann.
3. Pulverpatrone nach Anspruch 2, wobei das Ventil (36) und die Stirnwand (28) als eine Einheit konstruiert sind.
4. Pulverpatrone nach Anspruch 3, wobei das Ventil (36) an einer Ausbauchung (34) an der Stirnwand (28) befestigt ist.
5. Pulverpatrone nach Anspruch 4, wobei das Ventil (36) ein Ventilelement (40) umfaßt, das in elastischem Eingriff mit einem durch die Stirnwand (28) gebildeten Sitz gehalten wird.
6. Pulverpatrone nach Anspruch 5, wobei die Stirnwand (28) einen Hohlbolzen (31) bildet und das mit dem Sitz in Eingriff befindliche Ventilelement (40) teilweise in den Bolzen vorsteht und durch ein in den Hohlbolzen eingeführtes Element (56, 56') vom Sitz abgehoben werden kann.
7. Pulverpatrone nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Ventil einen zwischen dem Hals (21) und der Ausbauchung (34) befestigten Ring (37) umfaßt und das Ventilelement (40) mit dem Ring durch elastisch biegsame Arme (45) verbunden ist.
8. Pulverpatrone nach Anspruch 1, wobei die zusammenwirkenden Mittel Zähne (25, 33) umfassen, die einteilig mit der Stirnwand (28) bzw. mit dem Hals (21) ausgebildet sind, wobei die Zähne so konstruiert sind, daß sie übereinander reiben, wenn die Kappe aufgeschraubt wird, und in gegenseitigen Eingriff gelangen, wenn die Kappe abgeschraubt wird.
9. Pulverpatrone nach Anspruch 1, wobei die Stirnwand (28) mit der restlichen Kappe durch Scherrippen (29) verbunden ist, die sich radial außerhalb eines axialen Kranzes (23) befinden, der durch den Hals (21) gebildet ist, wobei der Kranz gegen eine ringförmige Ausbauchung (34) an der Stirnwand (28) abgedichtet ist.
10. Pulverpatrone nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei der Ring (37) zwischen dem Kranz (23) und der Ausbauchung (34) angebracht ist.
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