DE69613136T2

DE69613136T2 - Klemmvorrichtung

Info

Publication number: DE69613136T2
Application number: DE69613136T
Authority: DE
Inventors: David Ian Seale
Original assignee: Individual
Current assignee: Bokros Robert Janos Alkmonton Derbyshire Gb
Priority date: 1995-09-23
Filing date: 1996-09-20
Publication date: 2002-03-21
Anticipated expiration: 2016-09-21
Also published as: JP4246796B2; CA2232639C; JP2000507330A; EP0857257B1; ATE201751T1; DE69613136D1; AU6995996A; GR3036412T3; EP0857257A1; CN1202225A; US6106189A; ES2159757T3; CN1079508C; AU699106B2; DK0857257T3; CA2232639A1; PT857257E; WO1997011279A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei oder bezüglich Klemmanordnungen, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich bei Klemmanordnungen zum Befestigen eines länglichen Glieds an einem anderen.
Es werden eine Anzahl von Arten vorgesehen, um Rohrleitungen zeitweilig aneinander zu befestigen. Die Rohre können z. B. aneinander befestigt werden, indem man Seilmaterial verwendet und eine geeignete Länge davon um die Rohre herum schlingt. Alternativ können die Rohre unter Verwendung von Klemmen zusammengeklemmt werden. Derartige Klemmen haben oftmals den Nachteil, daß sie mit nur einer Größe eines Rohrs und nur in speziellen Ausrichtungen verwendet werden können. Die Patentbeschreibungen Nr. DE-C-859091, US-A-4867596 und FR-A-2194349 offenbaren Beispiele von Vorrichtungen des Stands der Technik, die dazu dienen, längliche Artikel, wie z. B. Rohre oder Schläuche miteinander zu verbinden.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Klemmanordnung bereitgestellt mit einem Reaktionsglied, einem Montiermittel, das sich von dem Reaktionsglied erstreckt, einem auf dem Montiermittel montierten und von ihm geführten beweglichen Glied, wobei das Montiermittel die Form eines allgemein U- förmigen Glieds hat, welches einen mittigen Bereich und ein Paar Schenkel bestimmt, die mit dem mittigen Bereich einstückig sind und sich von ihm im wesentlichen in derselben Richtung erstrecken, wobei die Enden der von dem mittigen Bereich entfernten Schenkel dauerhaft an dem Reaktionsglied befestigt sind, wobei der mittige Bereich des U-förmigen Glieds ein Eingriffsglied bildet, um mit einem zwischen den Schenkeln aufgenommenen Gegenstand in Eingriff zu gelangen, und wobei die Anordnung außerdem ein Drückmittel enthält, das über das Reaktionsglied betätigbar ist, um das bewegliche Glied und das Eingriffsglied relativ zueinander aufeinander zu zu drücken, wobei beim Anordnen des zwischen den Schenkeln und zwischen dem beweglichen und dem Eingriffsglied festzuklemmenden Gegenstands eine Betätigung des Drückmittels bewirkt, daß das bewegliche Glied den Gegenstand zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied festklemmt.
Vorzugsweise umfaßt das Montiermittel zwei U-förmige Glieder, die zur Aufnahme eines Gegenstands zwischen den Schenkeln jedes U-förmigen Glieds zueinander ausgerichtet angeordnet sind.
Vorzugsweise umfaßt das Reaktionsglied eine im wesentlichen flache Platte, die einen im wesentlichen rechteckförmigen Aufbau hat. Das Montiermittel ist an dem Reaktionsglied durch Schweißen oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel angebracht. Das Reaktionsglied und das Montiermittel können einen miteinander gebildeten einstückigen Aufbau haben.
Das Eingriffsmittel kann gekrümmt oder im wesentlichen geradlinig sein, um dem Profil des Gegenstands zu entsprechen.
Das Reaktionsglied kann eine im wesentlichen flache Platte aufweisen, die einen im wesentlichen rechteckförmigen Aufbau, vorzugsweise im wesentlichen quadratischen Aufbau haben kann. Allerdings kann die flache Platte jeden anderen geeigneten Aufbau haben. Dort wo das Reaktionsglied einen rechteckförmigen Aufbau hat, ist das Montiermittel vorzugsweise an ihm in der Umgebung der Ecken befestigt.
Das Montiermittel kann an dem Reaktionsglied durch Schweißen oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel angebracht sein, wie z. B. unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs. Alternativ kann das Reaktionsglied und das Befestigungsmittel einen einstückigen Aufbau haben, der z. B. durch Gießen gebildet ist.
Das Reaktionsglied kann so aufgebaut sein, daß sich das Drückmittel durch dieses hindurch erstreckt. Vorzugsweise bestimmt das Reaktionsglied eine Öffnung, durch die sich das Drückmittel erstreckt. Die Öffnung kann mit einem Gewinde versehen sein, und das Drückmittel kann mit einem entsprechenden Gewinde versehen sein, wodurch beim Einschrauben des Drückmittels in das Reaktionsglied für einen Eingriff mit dem beweglichen Glied das bewegliche Glied von dem Reaktionsglied weggedrückt wird.
Das Drückmittel hat vorzugsweise die Form eines Bolzens, der im wesentlichen L-förmig sein kann. Der Bolzen kann jede beliebige andere Form haben, oder er kann ein Bolzen mit einem bekannten hexagonalen Kopf sein oder kann ein Sechskantschlüssel-Bolzen oder ein anderer ähnlicher Bolzen sein.
Das bewegliche Glied umfaßt vorzugsweise eine Berührungsfläche, die vorzugsweise geeignet ausgebildet ist, um dem Aufbau des Gegenstands zu entsprechen. Die Berührungsfläche umfaßt vorzugsweise angehobene Bereiche und Vertiefungen zwischen den angehobenen Bereichen, um dem Aufbau des Gegenstands zu entsprechen. Die angehobenen Bereiche können im wesentlichen planar sein, um mit einer im wesentlichen planaren Fläche auf dem Gegenstand in Eingriff zu gelangen. Die Vertiefungen können einen gekrümmten Aufbau haben, um einer gekrümmten Fläche auf dem Gegenstand zu entsprechen.
Das bewegliche Glied kann Vertiefungen oder Öffnungen bestimmen, um das Aufnahmemittel aufzunehmen, um zu ermöglichen, daß das Eingriffsglied durch das Aufnahmemittel geführt wird.
In einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Montiermittel dazu ausgelegt, einen ersten und einen zweiten Gegenstand aufzunehmen, die im wesentlichen zueinander orthogonal angeordnet sein können. Alternativ können der erste und der zweite Gegenstand im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein, wobei sich jeder Gegenstand durch die beiden U- förmigen Glieder erstreckt.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das bewegliche Glied z. B. durch Schweißen auf einem Element angebracht, das ein Rohr mit quadratischem oder kreisförmigen Profil sein kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Element zwischen dem beweglichen Glied und dem Reaktionsglied angeordnet. Ein Klammerglied kann auf dem Element zwischen dem Element und dem Reaktionsglied angeordnet sein. Das Klammerglied hat vorzugsweise die Form einer Platte, die vorzugsweise durch Schweißen an dem Element befestigt ist. Das Klammerglied kann auch Öffnungen bestimmen, durch die sich das Aufnahmemittel erstreckt.
Alternativ kann in dem zweiten Ausführungsbeispiel das bewegliche Glied die Form von Ansätzen haben, wobei jeder Ansatz eine Öffnung bestimmt, wobei die Ansätze auf dem Element vorgesehen sind und sich von ihm erstrecken vorgesehen sind, und wobei das Aufnahmemittel sich durch Öffnungen in den jeweiligen Ansätzen erstreckt. Das Klammerglied in diesem alternativen zweiten Ausführungsbeispiel kann die Form von Ansätzen haben, die an dem Element befestigt sind, wobei jeder Ansatz vorzugsweise eine jeweilige Öffnung der Öffnungen bestimmt.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird die Verwendung einer oben beschriebenen Klemmanordnung bereitgestellt, wobei ein erster Gegenstand, der zwischen den Schenkeln des U- förmigen Glieds und zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied befestigt werden soll, angeordnet wird, wobei ein zweiter Gegenstand, der zwischen dem ersten Gegenstand und dem beweglichen Glied festgeklemmt werden soll, angeordnet wird, wobei das Drückmittel so betätigt wird, daß bewirkt wird, daß das bewegliche Glied mit dem zweiten Gegenstand in Eingriff gelangt, wodurch der zweite Gegenstand auf den ersten Gegenstand gedrückt wird und der erste Gegenstand auf das Eingriffsglied gedrückt wird, um den ersten und den zweiten Gegenstand zwischen dem bewegichen Glied und dem Eingriffsglied festzuhalten.
Vorzugsweise umfaßt der Schritt zum Betätigen des Drückmittels das Hineinschrauben des Drückmittels in das Reaktionsglied.
Ein erster Gegenstand kann zwischen den Schenkeln des oder jedes U-förmigen Glieds und zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied angeordnet sein. Ein zweiter Gegenstand kann zwischen dem ersten Gegenstand und dem beweglichen Glied angeordnet sein, wobei der erste und der zweite Gegenstand zwischen dem Eingriffsglied und dem beweglichen Glied beim Betätigen des Drückmittels zusammengeklemmt werden können.
Vorzugsweise ist ein erster Gegenstand an dem beweglichen Glied zwischen den beweglichen Glied und dem Reaktionsglied befestigt, und ein zweiter Gegenstand kann zwischen den Stangen bzw. Schenkeln des oder jedes U-förmigen Glieds angeordnet sein, wobei beim Betrieb des Drückmittels der zweite Gegenstand an der Klemmanordnung zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied festgeklemmt wird.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe mit einer Tragstruktur und einer Klemmanordnung bereitgestellt, wobei die Klemmanordnung aufweist: ein Reaktionsglied, ein Montiermittel in Form einer ersten und einer zweiten Stange, die voneinander beabstandet sind und sich von dem Reaktionsglied erstrecken und ein Eingriffsglied tragen, das von dem Reaktionsglied beabstandet ist, wobei die erste und die zweite Stange dauerhaft an ihren entgegengesetzten Enden an dem Reaktionsglied bzw. dem Eingriffsglied angebracht sind, wobei die Anordnung außerdem ein bewegliches Glied enthält, das durch das Montiermittel zwischen dem Reaktionsglied und dem Eingriffsglied bereitgestellt wird, sowie ein Drückmittel enthält, das auf dem Reaktionsglied montiert ist, um das bewegliche Glied zu dem Reaktoinsglied zu drücken, wodurch beim Anordnen eines Gegenstands zwischen dem Reaktionsglied und dem beweglichen Glied die Betätigung des Drückmittels eine Bewegung des beweglichen Glieds zu dem Eingriffsglied hin bewirkt, um den Gegenstand dazwischen einzuklemmen, wobei die Anordnung an der Tragstruktur zumindest an dem Eingriffsglied dauerhaft befestigt ist.
Das Drückmittel kann einen Klemmbolzen aufweisen, der in dem Reaktionsglied gewindeartig aufgenommen ist, wobei der Klemmbolzen betätigbar ist, indem man den Bolzen in das erste Glied schraubt.
Der festzuklemmende Gegenstand ist vorzugsweise ein länglicher Gegenstand, wie z. B. ein Rohr oder ein Schlauch, der einen runden oder rechteckförmigen Querschnitt haben kann.
Vorzugsweise ist das bewegliche Glied von dem Eingriffsglied weg durch eine Feder vorgespannt. Die Federvorspannung kann durch eine Schraubenfeder erzeugt werden, die um eine der Stangen herum angebracht ist. Das Eingriffsglied kann in Form einer Platte vorliegen.
In einem Ausführungsbeispiel können das Reaktionsglied und das Eingriffsglied an einem Aufbau an ihren von dem Montiermittel entfernten Enden z. B. durch Schweißen dauerhaft befestigt sein.
Vorzugsweise ist das Reaktionsglied über einem sich von dem Montiermittel erstreckenden Abschnitt von dem Eingriffsglied weggeneigt, und der Klemmbolzen ist in dem geneigten Abschnitt gewindeartig montiert.
Bei einer anderen Abwandlung ist das Eingriffsglied an dem Ende eines Aufbaus befestigt, und es sind zwei beabstandete Montiermittel vorgesehen. Vorzugsweise wird bei dieser Abwandlung das Eingriffsglied an beiden Montiermitteln geführt, und eine Stange jedes Mittels hat eine um sie herum angeordnete Schraubenfeder, um das bewegliche Glied von dem Eingriffsglied weg vorzuspannen.
Vorzugsweise ist das bewegliche Glied aus einem planaren Zustand heraus verformt.
Vorzugsweise sind die Verformungen durch Bördelungen gebildet, wobei die zu dem Eingriffsglied weisende Stirnfläche des beweglichen Glieds einen Kanal oder einen partiellen Kanal für die Aufnahme des festzuklemmenden länglichen Gegenstands bestimmt.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt dieser Erfindung wird die Verwendung einer oben beschriebenen Anordnung bereitgestellt, wobei ein Gegenstand zwischen dem Reaktionsglied und dem beweglichen Glied angeordnet wird, das Drückmittel betätigt wird, um eine Bewegung des beweglichen Glieds in einen Eingriff mit dem Gegenstand zu bewirken, um den Gegenstand zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied festzuklemmen.
Vorzugsweise umfaßt der Schritt zum Betätigen des Drückmittels das Einschrauben des Drückmittels in das Reaktionsglied.
Es wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Klemmanordnung ist;
Fig. 2 eine alternative Konfiguration des Aufnahmemittels einer in Fig. 1 gezeigten Klemmanordnung zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht des Befestigungsmittels von Fig. 1 in der durch den Pfeil III gezeigten Richtung ist;
Fig. 4 eine zur Fig. 1 ähnliche Ansicht einer alternativen Klemmanordnung ist;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Klemmanordnung ist und ihre Verwendung mit Gegenständen unterschiedlicher Größe zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren alternativen Klemmanordnung ist; und
Fig. 7 eine Ansicht entlang der Linien VII-VII in Fig. 6 ist.
Fig. 8 und 9 zeigen Perspektivansichten zweier alternativer Formen von Klemmanordnungen.
In Fig. 1 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Klemmanordnung 10 gezeigt, die ein erstes und ein zweites U-förmiges Glied 12, 14 für die Aufnahme eines ersten und eines zweiten Gegenstands, die aneinander festgeklemmt werden sollen, aufweist. Das erste und das zweite U-förmige Glied 12, 14 sind an ihren Enden mit einem Reaktionsglied in Form einer quadratischen Platte 16 angebracht. Ein bewegliches Glied 18 ist relativ zu den U-förmigen Gliedern 12, 14 gleitend beweglich, wobei sich die Schenkel 12A, 14A durch Öffnungen 20 in dem beweglichen Glied 18 erstrecken. Somit kann sich das bewegliche Glied 18 nach oben und nach unten bewegen und wird durch die Schenkel 12A, 14A der U-förmigen Glieder 12, 14 geführt. Das bewegliche Glied 18 hat eine Berührungsfläche 19, um den ersten Gegenstand zu berühren.
In Fig. 3 erstrecken sich die Schenkel 12A, 14A durch die Platte 16 hindurch, die durch Schweißen bei 22 zu befestigen ist.
Wie man erkennt, haben die Platte 16 und das Eingriffsglied 18 einen im wesentlichen quadratischen Aufbau und entsprechen einander in ihrer Größe. Die Klemmanordnung 10 umfaßt weiterhin ein Drückmittel in Form eines L-förmigen Klemmbolzens 24, der sich durch eine Öffnung 26 in der Platte 16 erstreckt. Die Öffnung 26 hat ein ihr zugeordnetes Gewinde, das dem am Bolzen 24 vorgesehenen Gewinde entspricht (aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur das Gewinde an dem Bolzen 24 gezeigt).
Das Gewinde kann entweder auf einer Mutter 28 angeordnet sein, die bei 30 an der Unterseite der Platte 16 in einer Ausrichtung mit der Öffnung 26 festgeschweißt ist. Alternativ könnte das Gewinde unmittelbar an der Platte 16 an der Öffnung 26 vorgesehen sein.
Die Klemmanordnung 10 ist besonders geeignet, um Gegenstände in Form länglicher Stangen oder Schläuche aneinander zu befestigen, die ein quadratisches, ein kreisförmiges oder ein anderes geeignetes Querschnittsprofil haben können. In diesem Zusammenhang wird auf Fig. 4 verwiesen, die schematisch und gestrichelt einen ersten Gegenstand in Form eines ersten Rohrs bzw. Schlauchs 32 und einen zweiten Gegenstand in Form eines zweiten Rohrs bzw. Schlauchs 34 zeigt, die durch die Klemmanordnung 10 aneinander befestigt sind.
Im Betrieb werden die Rohre bzw. Schläuche 32, 34 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung angeordnet. Der Bolzen 24 wird in die Platte 16 durch die Öffnung 26 geschraubt. Wie man in Fig. 5 sieht, erstreckt sich der Bolzen 24 durch die Platte 16, um mit dem beweglichen Glied 18 in Eingriff zu gelangen. Das Anziehen des Bolzens 24 in die Platte 16 schiebt das bewegliche Glied 18 in die durch den Pfeil A in Fig. 1 und 4 gezeigte Richtung. Somit berührt die Berührungsfläche 19 das erste Rohr bzw. den ersten Schlauch 32, das bzw. der gegen das zweite Rohr bzw. den zweiten Schlauch 34 gedrückt wird. Ein weiteres Anziehen des Bolzens 24 führt dazu, daß das zweite Rohr bzw. der zweite Schlauch 34 gegen die mittigen Bereiche 12B, 14B der U-förmigen Glieder 12, 14 gedrückt wird. Die Platte 16 erzeugt eine Reaktionskraft auf den Bolzen 24, um das erste und das zweite Rohr bzw. den ersten und den zweiten Schlauch 32, 34 zwischen dem Eingriffsglied 18 und dem Aufnahmemittel 12, 14 festzulegen, um die Rohre bzw. Schläuche 32, 34 aneinander zu befestigen.
Die Klemmanordnung 10 kann die Rohre bzw. Schläuche 32, 34 derart zusammenklemmen, daß sie, wie in Fig. 4 gezeigt, zueinander orthogonal sind. Alternativ können die Rohre bzw. Schläuche 32, 34 derart aneinander befestigt werden, daß sie parallel zueinander sind, wobei sich beide Rohre bzw. Schläuche 32, 34 durch die U-förmigen Glieder 12, 14 erstrecken.
Zahlreiche Abwandlungen können durchgeführt werden, die vom Schutzbereich der Erfindung ausgehen. Vergleicht man z. B. Fig. 1 und 4, so erkennt man, daß die Eingriffsfläche 19 des Eingriffsglieds 18 in jeder Figur unterschiedlich ist. Die Eingriffsfläche 19 in Fig. 1 umfaßt angehobene Abschnitte 36 und Vertiefungen 38. Die Vertiefungen 38 sind gekrümmt und würden dem Aufbau eines ersten Rohrs bzw. Schlauchs 32 mit einem gekrümmten Profil entsprechen. Der Aufbau der in Fig. 4 gezeigten Eingriffsfläche 19 umfaßt auch angehobene Abschnitte 36 und Vertiefungen 38, doch sind die Vertiefungen 38 nicht gekrümmt, wie in Fig. 1 gezeigt. Die angehobenen Bereiche 36 sind vorgesehen, um mit einem Rohr 32 in Eingriff zugelangen, das ein im wesentlichen quadratisches Profil hat. Jeder angehobene Abschnitt 36 ist mit Riffelungen 40 ausgestattet, um einen verbesserten Halt auf einem derartigen quadratischen Profilrohr bzw. Profilschlauch 32 zu erzeugen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der die mittigen Bereiche 12B, 14B der U-förmigen Glieder 12, 14 im wesentlichen geradlinig und nicht, wie in Fig. 1, gekrümmt sind. Dies soll dazu dienen, eine verbesserte Befestigung der Klemmanordnung 10 zu erzeugen, bei der das erste Rohr bzw. der erste Schlauch 34 ein im wesentlichen quadratischs Proil hat.
Fig. 5 zeigt, daß die in Fig. 4 gezeigte Befestigungsvorrichtung (und auch die in Fig. 1 gezeigte) verwendet werden kann, um Rohre bzw. Schläuche unterschiedlicher Größen zu befestigen. In Fig. 5 ist in durchgezogenen Linien ein erstes Rohr bzw. ein erster Schlauch 32 gezeigt, der an einem zweiten Rohr bzw. Schlauch 34 befestigt ist. Man sieht, daß die Klemmanordnung 10 auch verwendet werden kann, um die Rohre bzw. Schläuche zu befestigen, die mit den gestrichelten Linien und den Bezugsziffern 32A, 34A gezeigt sind. In jedem Fall gelangt das erste Rohr bzw. der erste Schlauch 32, 32A mit der Eingriffsfläche des Eingriffsglieds 18 bei einer Ecke 36A jedes angehobenen Abschnitts 36 in Eingriff.
Bei einer weiteren Abwandlung (nicht gezeigt) können die Öffnungen 20 in Form von Vertiefungen an den Ecken des Eingriffsglieds 18 vorliegen, um die Schenkel 12A, 14A der U-förmigen Glieder 12, 14 aufzunehmen.
In Fig. 6 und 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Klemmanordnung 10 gezeigt, das ähnlich wie die in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiele ist, und denselben Merkmalen wurden dieselben Bezugsziffern gegeben.
In den in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Eingriffsglied 18 an einem Element in Form eines Rohrs bzw. Schlauchs 52 feststehend montiert. In diesem Ausführungsbeispiel hat das Rohr bzw. Der Schlauch 52 einen quadratischen Querschnitt. Das Eingriffsglied 18 ist an dem Rohr 52 an dessen zur Platte 16 entgegengesetzten Seite befestigt.
Das Eingriffsglied 18 mit angehobenen Bereichen 36 und Vertiefungen 38 ausgestattet, bei denen es sich um dieselben handelt, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt.
Das in Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungsbeispiel enthält außerdem ein Klammerglied 40, das an dem Rohr bzw. Schlauch 52 von dessen zum Eingriffsglied 18 entgegengesetzter Seite feststehend montiert ist. Das Eingriffsglied 18 und das Klammerglied 40 haben beide einen im wesentlichen quadratischen Aufbau und bestimmen Öffnungen, durch die sich die U-förmigen Glieder 12, 14 erstrecken.
Wenn der Bolzen 24 in die Platte 16 geschraubt wird, drückt der Bolzen 24 gegen das Klammerglied 40, wodurch die U-förmigen Glieder 12, 14 und die Platte 16 in die durch den Pfeil B gezeigte Richtung bewegt werden. Ein weiteres Rohr bzw. ein weiterer Schlauch 34 (gestrichelte Linien) kann durch die U- förmigen Glieder 12, 14 eingeführt werden, wie gezeigt, und wenn der Bolzen 24 in die Platte 16 geschraubt wird, ziehen die U-förmigen Glieder das Rohr bzw. den Schlauch 34 gegen das Eingriffsglied 18, wodurch das Rohr bzw. der Schlauch 34 an dem Rohr bzw. Schlauch 132 befestigt wird.
Man erkennt, daß in den in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispielen die Befestigungsvorrichtung durch den Bolzen 34 tätig wird, der das Eingriffsglied 18 zu dem ersten Rohr bzw. Schlauch 32 in der Richtung des Pfeils A bewegt. In den in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen wird die Befestigungsvorrichtung andererseits durch den Bolzen 24 tätig, der mit dem Klammerglied 40 in Eingriff gelangt, um die Platte 16 von dem Klammer 40 wegzuschieben, um die U-förmigen Glieder zu dem zweiten Rohr bzw. Schlauch 34 in der Richtung des Pfeils B zu ziehen. Man sieht, daß diese beiden Betriebsverfahren zueinander mechanisch äquivalent sind.
Bei einer Abwandlung können das Eingriffsglied 18 und das Klammerglied 40 in Form von Ansätzen mit Öffnung (nicht gezeigt) vorliegen, die an dem Rohr bzw. Schlauch 52 feststehend angebracht sind. Bei einer weiteren Abwandlung können die Klammerglieder 40 vollständig weggelassen werden, wobei in diesem Fall der Bolzen 24 unmittelbar auf dem Rohr 52 in Eingriff gelangt.
Die in Fig. 8 gezeigte Klemmanordnung dient zur dauerhaften Anbringung an der Seite eines länglichen Rohrs bzw. Schlauchs 110 mit quadratischem Querschnitt, an dem ein zweites längliches Rohr (nicht gezeigt) lösbar festgeklemmt werden soll.
Die Montieranordnung umfaßt ein rechteckförmiges Reaktionsglied oder eine Platte 112 und ein rechteckförmiges Eingriffsglied oder eine Platte 114, die durch Schweißen 116, 118 an einer Seite des Rohrs bzw. Schlauchs mit quadratischem Querschnitt 110 angebracht sind, wobei die Reaktionsplatte 112 und die Eingriffsplatte 114 sich in Querrichtung hiervon erstrecken.
Montiermittel in Form eines Paars Stangen 120 mit kreisförmigem Querschnitt sind an der Eingriffsplatte 114 befestigt und erstrecken sich parallel zur Längsachse des Glieds 110 mit quadratischem Querschnitt, das sie abstützen, und zwar an ihren oberen Enden.
Der Abschnitt 22 der an den oberen Enden der Stangen 120 befestigten Reaktionsplatte 112 ist nach oben hin von den Montiergliedern 120 weg geneigt, und der verbleibende Abschnitt 124 ist parallel zur Eingriffsplatte 114. Dies ermöglicht es, daß ein Gewindekragen 126, der durch Schweißen an den geneigten Abschnitt der Reaktionsplatte 112 befestigt ist, eine Achse hat, die relativ zur Längsachse des Rohrs 110 mit quadratischem Querschnitt geneigt ist, so daß ein Klemmbolzen 128, der in dem Kragen 126 gewindeartig montiert ist und einen sich quer erstreckenden Betätigungsgriff 130 hat, gedreht werden kann, ohne daß der Griff 130 mit dem Glied 110 mit quadratischem Querschnitt in Berührung kommt.
Ein bewegliches Glied oder eine Platte 132 hat zwei kreisförmige Öffnungen (nicht gezeigt) zu einem seiner bzw. ihrer Enden hin, wodurch es bzw. sie an den Stangen 116 gleitend montiert werden kann. Es ist zu der ersten Platte 112 hin durch eine Schraubenfeder 134 vorgespannt, die um eine der Stangen 120 herum montiert ist. Man sieht, daß beim Festschrauben des Klemmbolzens 128 die bewegliche Platte 132 sich zu der Eingriffsplatte 114 hin bewegt, so daß das festzuklemmende längliche Rohr bzw. der Schlauch beim Plazieren zwischen der Eingriffsplatte 114 und der beweglichen Platte 132 mit der Eingriffsplatte 114 in Eingriff gelangt und es bzw. er zwischen der Eingriffsplatte 114 und der beweglichen Platte 132 sandwichartig eingebettet wird, wobei eine Vorwärtsbewegung des Klemmbolzens 128 die Klemmwirkung erhöht.
Um die Klemmwirkung zu erhöhen und beim Anordnen des länglichen Rohrs unterstützend zu wirken, hat die bewegliche Platte 132 zwei oder mehr entlang ihrer Länge ausgebildeter Bördelungen 36, so daß ihre untere Fläche bis zu einem gewissen Ausmaß dem äußeren Profil des festzuklemmenden länglichen Rohrs entspricht.
Die in Fig. 9 gezeigte abgewandelte Klemmanordnung ist zum Befestigen des Endes des Rohres bzw. Schlauches 110 mit quadratischem Querschnitt bestimmt. Wie die in Fig. 8 gezeigten Anordnungen enthält sie eine Reaktionsplatte 112 sowie eine Basisplatte 114, die durch Schweißen an dem Ende des rohrförmigen Glieds befestigt ist. Die Reaktionsplatte 112 trägt einen Klemmbolzen 128 in einem an der Reaktionsplatte 112 befestigten Gewindekragen 126. Die erste Platte 112 ist beabstandet zu der Eingriffsplatte durch zwei Montiermittel montiert, die jeweils ein Paar Stangen 120 mit kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei eine Stange jedes Paares mit einer Vorspannungs- Schraubenfeder 134 ausgestattet ist. Die bewegliche Platte 132 ist mit Bördellinien 136 versehen, um ein nach unten weisendes V oder einen Bogen zu bestimmen, um die oberen Bereiche des durch die Anordnung festgeklemmten rohrförmigen Glieds aufzunehmen. Die Funktionsweise der Klemmanordnung in Fig. 9 ist ähnlich wie die von Fig. 8.
Es können verschiedene Abwandlungen durchgeführt werden, ohne daß man den Schutzbereich der Erfindung gemäß der beigefügten Ansprüche verläßt. So können z. B. die U-förmigen Glieder 12, 14 sich in ihrer Form von dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Formen unterscheiden und könnten jede beliebige geeignete Form je nach dem Profil des festzuklemmenden Rohrs bzw. Schlauchs haben. Das bewegliche Glied könnte auch durch eine einzige Stange in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 8 oder auf einem Paar beabstandeter Stangen in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 9 geführt werden. Die Stangen brauchen keinen kreisförmigen Querschnitt zu haben, sondern könnten auch einen rechteckförmigen Querschnitt haben. Es könnten auch von dem Klemmbolzen 24 oder 128 unterschiedliche Mittel, die mit der Mutter 28 oder dem Gewindekragen 126 zusammenwirken, bereitgestellt werden, um das bewegliche Glied 18 oder 132 gegen das festzuklemmende Glied zu halten.

Claims

1. Klemmanordnung (10) mit einem Reaktionsglied (16), einem Montiermittel (12), das sich von dem Reaktionsglied (16) erstreckt, einem auf dem Montiermittel montierten und von ihm geführten beweglichen Glied (18), wobei das Montiermittel die Form eines allgemein U-förmigen Glieds (12) hat, welches einen mittigen Bereich (12B) und ein Paar Schenkel (12A) bestimmt, die mit dem mittigen Bereich (12B) einstückig sind und sich von ihm im wesentlichen in derselben Richtung erstrecken, wobei die Anordnung außerdem ein Eingriffsmittel enthält, um mit einem zwischen den Schenkeln (12A) aufgenommenen Gegenstand in Eingriff zu gelangen, sowie Drückmittel (24) enthält, die über das Reaktionsglied (16) betätigbar sind, um das bewegliche Glied (18) und das Eingriffsglied relativ zueinander zu drücken, wodurch beim Anordnen des zwischen den Schenkeln und zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied festzuklemmenden Gegenstands eine Betätigung der Drückmittel (24) bewirkt, dass das bewegliche Glied (18) den Gegenstand zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied festklemmt, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem mittigen Bereich (12B) entfernten Enden der Schenkel (12A) dauerhaft an dem Reaktionsglied (16) montiert sind und dass der mittige Bereich (12B) des U-förmigen Glieds (12) das Eingriffsglied bildet.

2. Klemmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Montiermittel zwei der U-förmigen Glieder (12, 14) aufweist, die zur Aufnahme eines Gegenstands zwischen den Schenkeln (12A, 14A) jedes U-förmigen Glieds (12, 14) zueinander ausgerichtet angeordnet sind.

3. Klemmanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsglied (16) eine im wesentlichen flache Platte aufweist, die einen im wesentlichen rechteckförmigen Aufbau hat.

4. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montiermittel an dem Reaktionsglied (16) durch Schweißen oder ein anderes geeignetes Befestigungsmittel angebracht ist.

5. Klemmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsglied (16) und das Montiermittel einen miteinander gebildeten einstückigen Aufbau haben.

6. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsglied (16) eine Öffnung (26) bestimmt, durch die sich das Drückmittel (24) erstreckt.

7. Klemmanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (26) mit einem Gewinde versehen ist und das Drückmittel (24) mit einem entsprechenden Gewinde versehen ist, wodurch beim Einschrauben des Drückmittels (24) in das Reaktionsglied (16) für einen Eingriff mit dem beweglichen Glied das bewegliche Glied (18) von dem Reaktionsglied (16) weggedrückt wird.

8. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drückmittel (24) in Form eines in dem Reaktionsglied (16) gewindeartig aufgenommenen Bolzens vorliegt.

9. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied (18) eine Berührungsfläche (19) aufweist, die geeignet aufgebaut ist, damit sie dem Aufbau des Gegenstands entspricht.

10. Klemmanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsfläche angehobene Bereiche (36) und Vertiefungen (38) zwischen den angehobenen Bereichen (36) aufweist, um dem Aufbau des Gegenstands zu entsprechen, wobei die angehobenen Bereiche (36) im wesentlichen planar sind, um mit einer im wesentlichen planaren Fläche auf dem Gegenstand in Eingriff zu gelangen, und die Vertiefungen (38) einen gekrümmten Aufbau haben, um einer gekrümmten Fläche auf dem Gegenstand zu entsprechen.

11. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied (18) auf einem Glied (52) angebracht ist, wobei das Glied zwischen dem beweglichen Glied (18) und dem Reaktionsglied (16) angeordnet ist.

12. Klemmanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klammerglied (40) auf dem Glied (52) zwischen dem Glied und dem Reaktionsglied (16) vorgesehen ist.

13. Klemmanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerglied (40) die Form einer Platte hat, die an dem Glied (52) befestigt ist, wobei das Klammerglied Öffnungen bestimmt, durch die sich das Montiermittel erstreckt.

14. Klemmanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied in Form von Ansätzen vorliegt, wobei jeder Ansatz eine Öffnung bestimmt und die Ansätze auf dem Glied angeordnet sind und sich von ihm erstrecken, wobei sich das Aufnahmemittel durch die Öffnungen in den jeweiligen Ansätzen erstreckt.

15. Klemmanordnung nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerglied in Form von an dem Glied befestigten Ansätzen vorliegt, wobei jeder Ansatz eine Öffnung für das Montiermittel bestimmt.

16. Verwendung einer Klemmanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bereitstellen eines ersten Gegenstands (32, 52), der zwischen den Schenkeln (12A, 14A) des oder jedes U-förmigen Glieds (12, 14) und zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied befestigt werden soll; Anordnen eines zweiten Gegenstands (34), der zwischen dem ersten Gegenstand (32) und dem beweglichen Glied (18) festgeklemmt werden soll; Betätigen des Drückmittels (24), um zu bewirken, dass das bewegliche Glied (18) mit dem zweiten Gegenstand (36) in Eingriff gelangt, wodurch der zweite Gegenstand (34) auf den ersten Gegenstand (32, 52) und der erste Gegenstand (32, 52) auf das Eingriffsglied gedrückt wird, um den ersten Gegenstand (32, 52) und den zweiten Gegenstand (34) zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied festzuhalten.

17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Betreiben des Drückmittels (24) das Schrauben des Drückmittels in das Reaktionsglied (16) aufweist.

18. Verwendung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gegenstand (32) zwischen den Schenkeln (12A, 14A) des oder jedes U-förmigen Glieds (12, 14) und zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffglied angeordnet ist und ein zweiter Gegenstand (34) zwischen dem ersten Gegenstand (32) und dem beweglichen Glied (18) angeordnet ist, wobei der erste und der zweite Gegenstand (32, 34) zwischen dem Eingriffsglied und dem beweglichen Glied (18) beim Betätigen des Drückmittels (24) zusammengeklemmt werden.

19. Verwendung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Gegenstand (52) dauerhaft an dem beweglichen Glied (18) zwischen dem beweglichen Glied (18) und dem Reaktionsglied (16) befestigt ist und ein zweiter Gegenstand (34) zwischen den Schenkeln (12A, 14A) des oder jedes U-förmigen Glieds (12, 14) angeordnet ist, wodurch beim Betrieb des Drückmittels (24) der zweite Gegenstand (34) an der Klemmanordnung zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied festgeklemmt wird.

20. Baugruppe mit einer Tragstruktur (110) und einer Klemmanordnung, wobei die Klemmanordnung aufweist: ein Reaktionsglied (112), ein Montiermittel in Form einer ersten und einer zweiten Stange (120), die voneinander beabstandet sind und sich von dem Reaktionsglied (112) erstrecken und ein Eingriffsglied (114) tragen, das von dem Reaktionsglied (112) beabstandet ist, wobei die Anordnung weiterhin ein bewegliches Glied (132) enthält, das durch das Montiermittel zwischen dem Reaktionsglied und dem Eingriffsglied (112, 114) vorgesehen ist, und ein Drückmittel (128) enthält, das auf dem Reaktionsglied (112) montiert ist, um das bewegliche Glied (132) zu dem Eingriffsglied (114) zu drücken, wodurch beim Anordnen eines Gegenstands zwischen dem Eingriffsglied und dem beweglichen Glied (112, 114) eine Betätigung des Drückmittels (128) eine Bewegung des beweglichen Glieds (132) zu dem Eingriffsglied (114) hin bewirkt, um den Gegenstand dazwischen festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Stange (120) an ihren entgegengesetzten Enden dauerhaft an dem Reaktionsglied (112) bzw. dem Eingriffsglied (114) befestigt sind und die Anordnung dauerhaft an der Tragstruktur (110) zumindest bei dem Eingriffsglied (114) angebracht ist.

21. Baugruppe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Drückmittel (128) einen Klemmbolzen aufweist, der in dem Reaktionsglied (112) gewindeartig aufgenommen ist, wobei der Klemmbolzen betätigbar ist, indem man den Bolzen in das Reaktionsglied (112) schraubt.

22. Baugruppe nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied (132) von dem Eingriffsglied (114) wegweisend durch eine Feder vorgespannt ist.

23. Baugruppe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorspannung durch eine Schraubenfeder (134) erzeugt wird, die um eine der Stangen herum angebracht ist.

24. Baugruppe nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsglied (114) in Form einer Platte vorliegt.

25. Baugruppe nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsglied und das Eingriffsglied (112, 114) an ihren von dem Montiermittel entfernten Enden dauerhaft an dem Aufbau (110) befestigt sind.

26. Baugruppe nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsglied (112) weggeneigt ist von dem Eingriffsglied über einem sich von dem Montiermittel erstreckenden Abschnitt (122) und dem in dem geneigten Abschnitt montierten Drückmittel (128).

27. Baugruppe nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsglied (114) an dem Ende eines Aufbaus (110) befestigt ist und zwei beabstandete Montiermittel vorgesehen sind, wobei das bewegliche Glied (132) an beiden Montiermitteln geführt ist und eine Stange (120) jedes Mittels eine um sie herum angeordnete Schraubenfeder (120) hat, um das bewegliche Glied (132) von dem Eingriffsglied (114) weg vorzuspannen.

28. Baugruppe nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied (132) aus einem planaren Zustand heraus verformt ist.

29. Baugruppe nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformungen durch Bördelungen (136) gebildet sind, wobei die zu dem Eingriffsglied (114) weisende Stirnfläche des beweglichen Glieds (132) einen Kanal oder einen partiellen Kanal für die Aufnahme des festzuklemmenden länglichen Gegenstands bestimmt.

30. Verwendung der in Anspruch 20 beanspruchten Baugruppe, gekennzeichnet durch Anordnen eines Gegenstands zwischen dem Reaktionsglied und dem beweglichen Glied (112, 132); Betätigen des Drückmittels (128), um eine Bewegung des beweglichen Glieds (132) in einen Eingriff mit dem Gegenstand zu bewirken, um den Gegenstand zwischen dem beweglichen Glied und dem Eingriffsglied (132, 114) festzuklemmen.

31. Verwendung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt zum Betätigen des Drückmittels das Einschrauben des Drückmittels (128) in das Reaktionsglied (112) aufweist.