DE69612998T2 - Röhrenwärmetauscher - Google Patents

Röhrenwärmetauscher

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F19/00Preventing the formation of deposits or corrosion, e.g. by using filters or scrapers
    • F28F19/002Preventing the formation of deposits or corrosion, e.g. by using filters or scrapers by using inserts or attachments
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/26Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S165/355Heat exchange having separate flow passage for two distinct fluids
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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Röhrenwärmetauscher nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • STAND DER TECHNIK
  • Wärmetauscher werden zum Erwärmen oder Abkühlen eines flüssigen Produkts verwendet; eine Vielzahl von Typen liegt vor. So ist es beispielsweise durch Verwendung von Wasserdampf oder Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen möglich, ein Produkt auf das gewünschte Niveau zu erwärmen oder abzukühlen, das bevorzugt in flüssiger Form vorliegt. Wärmetauscher gelangen in verschiedenen Prozeßindustrien zum Einsatz und sind auch in Nahrungsmittelbetrieben wie Molkereien und Saftfabriken üblich.
  • Ein wohlbekannter Wärmetauschertyp ist der sogenannte Röhrenwärmetauscher, der aus einem oder mehreren Wärmetauscherelementen besteht, die miteinander verbunden sind, um ein Strömungssystem zu bilden. Die Wärmetauscherelemente bestehen aus einem oder mehreren Wärmeübertragungsrohren, die von einem äußeren Hülsen- oder Mantelrohr umgeben sind. Die Wärmeübertragungsrohre sind miteinander verbunden, um Produktflußeinsätze zu bilden, die ihrerseits mittels Produktkrümmern verbunden sind, um das Produkt umzuwälzen, das je nach dem Prozeß, für den der Wärmetauscher benutzt wird, erwärmt oder abgekühlt werden soll. Die Wärmetauscherrohre sind in Hülsen- oder Mantelrohren eingeschlossen, die auch das Wärmeübertragungsmedium einschließen, das aus Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen, Wasserdampf oder anderen Typen von Flüssigkeiten oder Gasen bestehen kann. Ein Typ eines Röhrenwärmetauschers ist in der schwedischen Patentschrift SE 501908 beschrieben.
  • Ein Röhrenwärmetauscher nach der obigen Beschreibung kann zur Behandlung von Flüssigkeiten verwendet werden, die große Teilchen oder Fasern enthalten, also beispielsweise Orangensaft mit relativ langen Fasern. Ungeschnittene Orangenfasern können bis zu 20 mm lang sein. Läßt man die faserige Flüssigkeit durch die Produktflußeinsätze fließen, dann muß die Flüssigkeit von den Produktkrümmern über eine Ablenkplatte in die einzelnen Wärmeübertragungsrohre verteilt werden.
  • Die SE 138 362 offenbart einen solchen Röhrenwärmetauscher mit einer Ablenkplatte, die an der Ablenkplatte eingepaßte, abgerundete Kappen aufweist, um die Strömung der Flüssigkeit in die einzelnen Wärmeübertragungsrohre zu verbessern. Allerdings sehen diese Kappen Ausnehmungen vor, in denen sich Fasern oder Teilchen ansammeln und die Flüssigkeitsströmung stören können.
  • In einem solchen Fall kommt es häufig vor, daß die Fasern an der Kante am Eintritt zu den Wärmeübertragungsrohren "hängen" und sich dort ansammeln. Versuche haben gezeigt, daß bei Druckerhöhung eine vollständige Ansammlung von Fasern häufig nach einiger Zeit weggespült wird, woraufhin die Ansammlung wieder beginnt, und dies ergibt eine ungleichmäßige Verteilung der Fasern in der Flüssigkeit. Extreme Faseransammlungen können auch zu Produktionsstörungen und Problemen beim Reinigen führen. Große Teilchen können auch zur Bildung von Propfen in den Einlässen zu den einzelnen Wärmeübertragungsrohren beitragen.
  • Ein Verfahren zur Vermeidung dieser Probleme liegt darin, den Durchmesser der Wärmeübertragungsrohre zu vergrößeren, so daß die Fasern und Teilchen leichter Zugang bekommen können. Eine extreme Lösung dieses Verfahrens liegt in dem Einzelrohr, bei dem sich allerdings ein mäßiger Wärmeübertragungskoeffizient, lange Rohre und lange Prozeßzeiten ergeben. Deshalb ist erwünscht, daß der Durchmesser der Wärmeübertragungsrohre so klein wie möglich gehalten wird, denn Wärmeübertragungsrohre bei herkömmlichen Röhrenwärmetauschern für große Teilchen müssen mit einem Innendurchmesser ausgewählt sein, der zwischen 2- und 2,5mal größer als die Teilchen ist, die durch diese Rohre laufen sollen, wodurch also der Wärmeübertragungskoeffizient reduziert ist.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Rohrablenkeinrichtungen derart auszulegen, daß die Fasern sich nicht ansammeln, sondern eine Produktion erhalten wird, bei der keine Störungsgefahr besteht, die Fasern oder Teilchen gleichmäßig in der Flüssigkeit verteilt sind und keine intermittierenden Druckänderungen im Produkt stattfinden.
  • LÖSUNG
  • Diese und weitere Aufgaben wurden nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Verbesserung des in der Einführung offenbarten Typs die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erhielt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erhielten ferner die in den beigefügten Unteransprüchen dargelegten kennzeichnenden Merkmale.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im einzelnen unter besonderer Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • Fig. 1 das Prinzip eines Röhrenwärmetauschers;
  • Fig. 2 eine Ablenkplatte nach einer Lösung aus dem Stand der Technik;
  • Fig. 3 Wärmeübertragungsrohre, mit einer Ablenkplatte nach einer Lösung aus dem Stand der Technik verbunden sind;
  • Fig. 4 einen weiteren Röhrenwärmetauscher;
  • Fig. 5 eine seitliche Aufrißansicht der Ausführungsform von Fig. 4 teilweise im Schnitt;
  • Fig. 6 einen ähnlichen Wärmetauscher wie in Fig. 4;
  • Fig. 7 eine seitliche Aufrißansicht der Ausführungsform von Fig. 6 teilweise im Schnitt;
  • Fig. 8 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 9 seitliche Aufrißansicht der Ausführungsform von Fig. 8 teilweise im Schnitt;
  • Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 11 eine seitliche Aufrißansicht der Ausführungsform von Fig. 10 teilweise im Schnitt; und
  • Fig. 12 das Prinzip eines Flußverteilers.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1 zeigt das Prinzip eines Röhrenwärmetauschers 1, bei dem ein (oder allgemein meist mehrere) Wärmetauscherelemente 2 zur Bildung einer Strömungseinheit miteinander verbunden sind. Jedes Wärmetauscherelement 2 besteht aus einer Anzahl von Wärmeübertragungsrohren 3, die von einem äußeren Hülsen- oder Mantelrohr 4 umgeben sind. Die Wärmeübertragungsrohre 3 in jedem Hülsen- oder Mantelrohr 4 sind zur Bildung eines Produkteinsatzes 5 vereinigt, indem ein Rohr oder eine Ablenkplatte 6 an jedem Ende 13 der Wärmeübertragungsrohre 3 angeordnet ist. Die Produkteinsätze 5 mit ihren Wärmeübertragungsrohren 3 sind zum Umwälzen des Produkts gedacht, das in dem Wärmetauscher 1 behandelt werden soll. Die verschiedenen Produkteinsätze 5 sind mittels Produktkrümmern 7 miteinander verbunden, und die äußeren Produkteinsätze 5 sind mit Einlaß- bzw. Auslaßleitungen für das Produkt verbunden. Die Absicht liegt darin, eine so große Anzahl von Wärmeübertragungsrohren 3 zusammenzufassen, wie sie in dem Hülsen- oder Mantelrohr 4 eingeschlossen werden kann, wobei das umzuwälzende Produkte berücksichtigt wird. Ein Produkt, das Teilchen oder Fasern 11 enthält, erfordert einen Rohrdurchmesser der Wärmeübertragungsrohre, der zwischen 2- und 2,5mal so groß wie die Teilchen in dem Produkt ist. Je höher die Anzahl und je kleiner die Größe der Wärmeübertragungsrohre 3 ist, die in dem Hülsen- oder Mantelrohr 4 untergebracht werden können, desto wirksamer wird die erhaltene Wärmeübertragung.
  • In dem die Produkteinsätze 5 umgebenden Hülsen- oder Mantelrohr 4 ist das zu verwendende Wärmeübertragungsmedium eingeschlossen, d. h. Wasser oder eine andere Flüssigkeit bei verschiedenen Temperaturen oder alternativ Wasserdampf oder ein anderes Gas. Die Hülsen- oder Mantelrohre 4 sind ihrerseits mit miteinander in Verbindung stehenden Winkelrohrabschnitten 8 oder alternativ mit Einlaß- oder Auslaßanschlüssen für das Wärmeübertragungsmedium verbunden. Die Produkteinsätze 5 sind in das Hülsen- oder Mantelrohr 4 mit Dichtungen 9 eingepaßt, so daß das Produkt und das Wärmeübertragungsmedium voneinander getrennt gehalten werden.
  • Wenn das Produkt entweder über einen Produktkrümmer 7 oder eine Einlaßleitung einen Produkteinsatz 5 erreicht, muß das Produkt an der Ablenkplatte 6 in die verschiedenen Wärmeübertragungsrohre 3 verteilt werden. Die Enden 13 der Wärmeübertragungsrohre 3 sind in der Ablenkplatte 6 befestigt, und diese wies wie bei Lösungen nach dem Stand der Technik eine fast ebene Fläche 10 zu dem Produktkrümmer 7 und dem Produktfluß (vgl. Fig. 2 und 3) auf.
  • Bei Produkten mit Teilchen und länglichen Fasern 11 wie z. B. Orangensaft hat sich herausgestellt, daß diese Lösung aus dem Stand der Technik zur Ansammlung von Fasern 11 an der Kante der Einlässe zu den Wärmeübertragungsrohren 3 führt, da die Fasern 11 vor dem Erreichen der Ablenkplatte 6 und der Wärmeübertragungsrohre 3 nicht die Möglichkeit der Ausrichtung und Verteilung hatten, sondern zwischen den Wärmeübertragungsrohren 3 "hängenbleiben".
  • Die Fasern 11 in dem Produkt werden bei Erreichen der Ablenkplatte 6 derart ausgerichtet, daß die Fasern 11 die Produktflüssigkeit begleiten, wobei sie nicht "hängenbleiben" und sich an der Ablenkplatte 6 ansammeln. Dies wurde dadurch erreicht, daß die Ablenkplatte mit Flußverteilern 12 versehen wurde. Diese Flußverteiler 12 umgeben ganz oder teilweise die Rohrenden 13 der Wärmeübertragungsrohre 3 an der Ablenkplatte 6.
  • Das Prinzip eines Flußverteilers nach der Erfindung ist in Fig. 12 gezeigt. Eine Flüssigkeitsströmung 14 mit Fasern 11 einer bestimmten maximalen Länge L ist in einer Rohrleitung oder einem Rohr 15 eingeschlossen. An einer Drossel 16 in der Rohrleitung oder dem Rohr 15 verteilt sich die Flüssigkeit etwas oberhalb der Drossel 16, so daß die Fasern 11 an einer oder der anderen Seite der Drossel durchlaufen können. Hat die Drossel 16 allerdings gerade Kanten und ist in Flußrichtung relativ schmal, dann besteht die Gefahr, daß die Fasern 11 über der Drossel 16 "hängenbleiben". Ist die Drossel 16 an dem der Strömung 14 zugewandten Seite mit einem Flußverteiler 12 ausgelegt, dann können die Fasern 11 vor dem Erreichen der Drossel 16 ausgerichtet und verteilt werden. Der Flußverteiler 12 sollte sanft und nicht als Hindernis ausgestaltet sein und besteht bei den bevorzugten Ausführungsformen aus einem Halbkreis. Der Radius R des Flußverteilers 12, der gleich der Hälfte des Durchmessers D der Drossel 16 ist, sollte derart ausgewählt sein, daß R wenigstens ein viertel der maximalen Faserlänge L beträgt. Aus Versuchen hat sich gezeigt, daß bei Verwendung einer solchen Abmessungsverteilung die Fasern 11 derart verteilt und ausgerichtet werden können, daß sie an der Drossel 16 vorbeilaufen, ohne daran anzuhaften.
  • Bei Anwendung dieses Strömungsprinzips an einer Ablenkplatte 6 nach der vorliegenden Erfindung ist der Radius R des Flußverteilers 12 derart ausgewählt, daß Produkte mit langen Fasern 11 durchlaufen können. Orangensaft mit ungeschnittenen Fasern 11 kann beispielsweise eine Faserlänge L von bis zu 25 mm haben, weshalb der Radius R des Flußverteilers 12 bei diesem Beispiel 6,5-7 mm betragen sollte.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine Ablenkplatte 6' des Produkteinsatzes 5 mit Flußverteilern 12 versehen. Diese Ablenkplatte 6' an dem Produkteinsatz 5 muß deshalb so gedreht werden, daß sie der Strömungsrichtung des Produkts zugewandt ist, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Diese Ablenkplatte 6' ist mit Flußverteilern 12 ausgelegt, die die Enden 13 der Wärmeübertragungsrohre 3 umgeben. Die Flußverteiler 12 umgeben die Rohrenden 13 ganz und symmetrisch, so daß die Fläche 10 der Ablenkplatte 6' am Eintritt zu den Wärmeübertragunsrohen 3 wie eine sanfte Trichteranordnung aussieht. Die in dem anderen Ende des Produkteinsatzes 5 angeordnete Ablenkplatte 6" weist eine vollständig ebene Fläche 10 auf.
  • Die Flußverteiler 12 sind in den Zeichnungen als Ringe 17 gezeigt. Dort wo die Ringe 17 tangential zueinander liegen, wird ein Punkt 18 erzeugt, der einen Teil der oberen Fläche 10 der Ablenkplatte 6 bildet. Der Raum 19 zwischen drei Ringen 17 hat die gleiche Höhe wie der Punkt 18 und bildet demnach ebenfalls einen Teil der Fläche 10.
  • In Fig. 6 und 7 sind beide Ablenkplatten 6 an dem Produkteinsatz 5 mit Flußverteilern 12 versehen, die die Rohrenden 13 der Warmeübertragunsrohre 3 ganz und symmetrisch umgeben. Diese Konstruktion ist zu bevorzugen, denn bei groß dimensionierten Röhrenwärmetauschern ist es häufig erwünscht, die Strömung während des Produktionszyklus umzuschalten, ohne daß deshalb der Röhrenwärmetauscher 1 abgebaut werden muß, um die richtige Platte 6' an die Strömungsrichtung des Produkts anzupassen.
  • Allerdings nehmen die Flußverteiler 12 einen relativ großen Raum an der Ablenkplatte 6 ein, da sie die Enden 13 der Wärmeübertragungsrohre 3 ganz und symmetrisch umgeben sollen. Als Ergebnis dieses zusätzlichen Faktors kann eine kleinere Anzahl von Wärmeübertragungsrohren 3 in jedem Hülsen- oder Mantelrohr 4 untergebracht werden als in einer ebenen Ablenkplatte 6.
  • In Fig. 8 und 9 kann eine größere Anzahl von Wärmeübertragungsrohren 3 an jeder Ablenkplatte 6 untergebracht werden. Die Flußverteiler 12 wurden hier bezüglich der Rohrenden der Wärmeübertragungsrohre 3 asymmetrisch angeordnet, so daß sie die Rohrenden 13 nur teilweise umgeben. Zum Ausgleich der Tatsache, daß die Flußverteiler 12 die Rohrenden 13 nicht vollständig umgeben, wurde die Ablenkplatte 6 gleichzeitig zum Zentrum der Platte 6 abgewinkelt. Die Oberfläche 10 der Ablenkplatte 6 wird also trichterförmig. Die Ablenkplatte 6 ist mit einem Winkel α abgewinkelt, der 45-75º und bevorzugt 45-60º beträgt. Die Ablenkplatte 6 erfordert also einen etwas größeren Raum als bei den zwei vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung.
  • In Fig. 10 und 11 ist eine Ablenkplatte 6 mit einer etwas becherförmigen Fläche 10 und mit Flußverteilern 12 gezeigt, die nur teilweise die Rohrenden 13 der Wärmeübertragungsrohre 3 umgeben. Bei dieser Ausführungsform ist Platz für eine größere Anzahl von Wärmeübertragungsrohren 3, wobei die becherförmige Fläche 10 gleichzeitig die Tatsache ausgleicht, daß die Flußverteiler 12 nur teilweise die Rohrenden 13 der Wärmeübertragungsrohre 3 umgeben. Die becherförmige Fläche 10 ermöglicht auch, daß die Ablenkplatte 6 kürzer als bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sein kann.
  • Bei Verwendung eines Röhrenwärmetauschers 1 wird das faserige Produkt also in eine Anzahl von. Produkteinsätzen 5 umgewälzt, die mittels Produktkrümmern 7 miteinander verbunden sind. Das verwendete Wärmeübertragungsmedium wird gleichzeitig gegen diese Produktströmung umgewälzt, eingeschlossen in den Hülsen- oder Mantelrohren 4 und die Wärmeübertragungsrohre 3 umgebend. Wenigstens in einem Ende ist jeder Produkeinsatz 5 mit der Verbesserung nach der vorliegenden Erfindung versehen, die dann in dem Einlaßende der Produktströmungsrichtung ausgerichtet sein sollte. Das Produkt trifft dann auf eine Fläche 10 an der Ablenkplatte 6 mit sanft abgerundeten Einlässen zu den Wärmeübertragungsrohren 3, so daß Teilchen und Fasern 11 das flüssige Produkt leicht in die Wärmeübertragungsrohre 3 begleiten.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Verbesserung nach der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit der Verwendung eines Röhrenwärmetauschers 1 mit Wärmeübertragungsrohren 3 mit relativ kleinen Durchmessern für Produkte vorsieht, die Teilchen oder lange Fasern 11 enthalten. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß die Fasern 11 sanft und wirksam in die Wärmeübertragungsrohre 3 geführt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Fasern 11 an der Fläche 10 der Ablenkplatte 6 ansammeln.

Claims (6)

1. Röhrenwärmetauscher (1) mit einem Produktflußeinsatz (S), der aus einer Anzahl von Wärmeübertragungsrohren (3) für ein Produkt besteht, wobei eine Ablenkplatte (6) an jedem Ende (13) der Wärmeübertragungsrohre (3) angeordnet ist, wobei wenigstens eine der Ablenkplatten (6) mit Flußverteilern (12) ausgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flußverteiler (12) die Rohrenden (13) ganz oder teilweise umgeben,
die Flußverteiler (12) derart gestaltet sind, daß die dem Produkt zugewandte Fläche der Flußverteiler (12) konvex ist, und
die wenigstens eine Ablenkplatte (6) eine trichterförmige Fläche (10) an den Enden (13) der Wärmeübertragungsrohre (3) hat.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußverteiler (12) die Rohrenden (13) der Wärmeübertragungsrohre (3) ganz und symmetrisch umgeben.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußverteiler (12) die Rohrenden (13) der Wärmeübertragungsrohre (3) nur teilweise und asymmetrisch umgeben.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (10) der Ablenkplatte (6) mit einem Winkel α zu dem Zentrum der Ablenkplatte (6) abgewinkelt ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α 45-60º beträgt.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (10) der Ablenkplatte (6) becherförmig ist.
DE69612998T 1995-12-14 1996-12-12 Röhrenwärmetauscher Expired - Lifetime DE69612998T2 (de)

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