DE69611784T2

DE69611784T2 - Schiffsgerät

Info

Publication number: DE69611784T2
Application number: DE69611784T
Authority: DE
Inventors: Tore Bark; Dan Magnusson
Original assignee: Hamworthy KSE AB
Current assignee: TTS Marine AB
Priority date: 1995-04-10
Filing date: 1996-04-03
Publication date: 2001-06-28
Anticipated expiration: 2016-04-04
Also published as: ES1038163Y; DK0837814T3; AU5351096A; DE69611784D1; ES1038163U; WO1996032317A1; SE9501335L; NO974657D0; SE507496C2; EP0837814A1; NO317091B1; EP0837814B1; ES2154811T3; SE9501335D0; NO974657L; JPH11504586A; JP3686677B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein Schiff, die ein schwenkbar befestigtes Türelement aufweist, das so angeordnet ist, daß es in einer aufwärts geschwenkten Abdeckstellung in einer Öffnung in dem Schiff als eine Tür und in einer abwärts geschwenkten Stellung, die einen Durchlaß gewährleistet, als eine Rampe funktioniert, und wobei eine bewegbar gehaltene weitere Rampenkomponente so angeordnet ist, daß sie zwischen einer Verstaustellung und einer ausgefahrenen Rampenstellung verstellbar ist, um ein Beladen bzw. Entladen zuzulassen, wobei sich die vorher erwähnte außen angeordnete Rampenkomponente in der Verstaustellung befindet, wenn das Türelement in einer im wesentlichen vertikal aufwärts geschwenkten Stellung in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird und die Rampenkomponenten neben dem oberen Teil der Öffnung entlang des Decks im wesentlichen rechtwinklig bezüglich des Türelementes angeordnet und in einer schwenkbar befestigten Art und Weise an einer Schwenkkomponente gehalten ist, die ihrerseits an dem Schiff schwenkbar befestigt oder an dem Türelement lösbar befestigbar ist.
Früher offenbarte Tür- und Rampenanordnungen des oben beschriebenen Typs auf Fähren und anderen Schiffen umfaßten eine Tür, die auch als eine Rampe diente und direkt an einer weiteren Rampenkomponente befestigt war, wobei in Verbindung damit die Gelenkverbindung zwischen dem Türelement und der Rampenkomponente von dauerhafter Beschaffenheit war. Diese Anordnung steht mit dem Risiko in Verbindung, daß das Tür element in dem Falle eines Schwerlastbetriebs der vorher erwähnten weiteren Rampenkomponente, die außerhalb des Türelementes angeordnet ist, beschädigt werden kann, wenn sie in ihrer Verstaustellung eng entlang des Türelementes gefaltet ist und eng an diesem liegt.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in erster Linie somit darin, eine Lösung zu finden, die durch einfache Mittel zuläßt, daß die Komponenten getrennt werden können, während ihre Wechselwirkung und ihr Bewegungsmuster beibehalten wird.
Die Aufgabe wird mittels einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die außen angeordnete Rampenkomponente in einer Richtung weg von dem inneren Lastraum des Schiffes so von dem Türelement getrennt gehalten ist, daß in der ausgefahrenen Stellung diese Rampenkomponente mit dem Türelement in Wechselwirkung treten kann, um so als eine gemeinsame Rampe zu funktionieren.
Die Erfindung ist unten mittels mehrerer bevorzugter veranschaulichender Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
Fig. 1-6 eine erste veranschaulichende Ausführungsform zeigen, in welchen:
Fig. 1 den Bug eines Schiffes mit einer damit in Verbindung stehenden Öffnung zeigt, die in ihrer Stellung mittels eines Türelementes geschlossen ist,
Fig. 2 - 5 in schematischer Form verschiedene nachfolgende Stufen zeigen, die diese Öffnung zum Beladen und Entladen des Schiffes zugänglich machen, wobei in Verbindung mit diesen:
Fig. 2 eine Rampenkomponente in der ausfahrenden Stellung zeigt,
Fig. 3 die Rampenkomponente in der ausgefahrenen Stellung zeigt,
Fig. 4 ein Türelement in einer teilweise geöffneten Stellung zeigt,
Fig. 5 das Türelement bzw. die gesamte Rampe in der geöffneten und ausgefahrenen Beladungs- und Entladungsstellung zeigt; und
Fig. 6 eine Draufsicht der in Fig. 5 gezeigten Anordnung zeigt;
Fig. 7-8 eine zweite veranschaulichende Ausführungsform der Erfindung zeigen, in welchen:
Fig. 7 den Bug eines Schiffes zeigt, wobei sich ein Türelement und eine Rampenkomponente in einer verbundenen Schwenkstellung befinden und das Türelement aufwärts geschwenkt ist;
Fig. 8 die Rampenkomponente von dem Türelement getrennt und in der Verstaustellung zeigt,
Fig. 7A - 8A Draufsichten des vorher erwähnten zweiten Beispiels zeigen;
Fig. 9 und Fig. 10 eine dritte veranschaulichende Ausführungsform der Erfindung zeigen, in welchen:
Fig. 9 den Bug eines Schiffes zeigt, wobei sich ein Türelement und eine Rampenkomponente in einer verbundenen Schwenkstellung befindeen und das Türelement in der angehobenen geschlossenen Stellung ist,
Fig. 10 die Rampenkomponente getrennt von dem Türelement und in der Verstaustellung zeigt, und
Fig. 9A und 10A Draufsichten des vorher erwähnten dritten Beispiels zeigen.
Eine Anordnung 1 für ein Schiff 2, die ein schwenkbar befestigtes Türelement 3 aufweist, das so ausgebildet ist, daß es in einer Öffnung 4 in dem Schiff 2 in der offenen Abdeckstellung F als eine Tür funktioniert, und als eine Rampe, damit unter anderem Fahrzeuge darauf fahren können, funktioniert, wenn es sich in der abwärts geschwenkten Stellung P befindet, die einen Durchlaß gewährleistet, ist beispielsweise von einem früher offenbarten Typ und kann so ausgeführt sein, daß sie mittels Seilen 5 betätigt werden kann, die über Blöcke 6 laufen, und kann so betätigt werden, daß sie mittels einer früher offenbarten Ausstoßeinrichtung 7 auswärts geschwenkt werden kann. Eine weitere Rampenkomponente 8 ist auch auf eine derartige Art und Weise bewegbar gehalten, daß sie zwischen einer Verstaustellung S und einer ausgefahrenen Rampenstellung F zu dem Zweck verstellt werden kann, daß sie in der vorher erwähnten ausgefahrenen Rampenstellung R den inneren Laderaum 9 des Schiffes mit der Außenseite des Schiffes verbindet, wodurch über die vorher erwähnte gebildete Rampe 10 eine Beladung und Entladung des Schiffes 2 zugelassen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die außen angeordnete Rampenkomponente 8, die in einer Richtung weg von dem inneren Laderaum 9 des Schiffes betrachtet wird, getrennt von dem Türelement 3 auf eine solche Art und Weise gehalten, daß sie sich frei bewegen kann. In der ausgefahrenen Stellung R kann diese Rampenkomponente 8 mit dem Türelement 3 wechselwirken, um so als eine gemeinsame Rampe 10 zu funktionieren oder um so getrennt voneinander zu funktionieren, so daß die vorher erwähnte Rampenkomponente 8 nur aktiviert wird, wenn es erforderlich ist, lange Abstände A zwischen dem Schiff 2 und der Küste, etc. beispielsweise einem Kai 100, beispielsweise in dem Fall des offenbaren Bugs 2A einer Fähre zu überbrücken.
Die folgende Beschreibung ist auf die Ausführungsform begrenzt, bei der das Türelement 3 und die vorher erwähnte äußere Rampenkomponente 8 zusammen als eine gemeinsame Einheit funktionieren, wie in den Zeichnungen gezeigt ist.
Die vorher erwähnte äußere Rampenkomponente 8 ist mit Halterungen 11 verbunden, die in Verbindung mit dem Verstauen der vorher erwähnten Komponente 8, die vorzugsweise eng an das obere Teil 4A der Öffnung entlang eines Decks 12 angepaßt ist, so ausgebildet sind, daß sie als eine tragende Halterung für diese funktionieren.
Die äußere Rampenkomponente 8 ist schwenkbar an einer Schwenkkomponente 13 befestigt, die ihrerseits schwenkbar an dem Schiff 2 befestigt ist, wobei die Schwenkkomponente vorzugsweise in der Form von Paaren an Schwenkarmen 14, 15 vorliegt, die unter einem gegenseitigen Abstand X voneinander seitlich versetzt sind, wobei die Schwenkarme 14, 15 an den jeweiligen freien Enden 14A, 15A der Arme miteinander verbunden sind. Die vorher erwähnte Verbindung, die sich zwischen den Schwenkarmen 14, 15 erstreckt, liegt in der Form eines Trägers 16 oder irgendeiner anderen so angeordneten tafelartigen Komponente vor, wobei die Schwenkarme 14, 15 und der äußere Teil der Rampe 16 und das Türelement 3 in ihrer abwärts geschwenkten Stellung N als eine Zwischenrampenkomponente 16 zur Überbrückung des Spalts zwischen dem äußeren freien Endteil 3A des Türelementes und dem Endteil 8A der äußeren Rampenkomponente, die zu dem Schiff 2 weist, funktionieren können.
Die Schwenkarme 14, 15 sind über Schwenkarme 17 bei annähernd dem gleichen Niveau 18 wie dem Niveau 20 des Schwenklagers 21 des Türelementes gehalten und in einer Richtung 22 auswärts von den Schwenklagern 21 versetzt, so daß das Türelement 3 und die Schwenkarme 14, 15 im wesentlichen parallel zueinander aufwärts in eine vertikale Stellung geschwenkt sind, wenn das Türelement 3 in der geschlossenen Stellung F' gehalten ist und die äußere Rampenkomponente 8 in der Verstaustellung S (siehe Fig. 1) ist, so daß die Schwenkarme 14, 15 und die äußere Rampenkomponente 8 in einer im wesentlichen rechtwinkligen Stellung in bezug zueinander gehalten werden.
Die äußere Rampenkomponente 8 weist an ihrem Ende 8A, das zu dem Schiff 2 weist, zwei starre seitlich versetzte Lagerhalterungsarme 23 auf, wobei an deren äußeren Enden 23A eine Schwenkverbindung 24 mit jeder der Lagerbefestigungen 25 verbunden ist, die an der Seite 13B der Schwenkkomponente 13 angeordnet sind, die auswärts von dem Schiff 2 weist.
Zusätzlich zur Bildung einer Haltefunktion sind die vorher erwähnten Paare an Armen 11, die als eine Lagerhalterung funktionieren, auch so ausgebildet, daß sie an den jeweiligen Seiten 4A, 4B der Türöffnung zusammen mit den Lagerhalterungsarmen 14, 15 als eine Schwenkarmanordnung 26 funktionieren, um so das erwünschte Schwenkmuster 27, 28 für die äußere Rampenkomponente 8 gleichzeitig damit zu erreichen, wenn bewirkt wird, daß das Türelement 3 auf eine ähnliche Art und Weise zwischen der geschlossenen Stellung F und der offenen Stellung P zu sogenannten parallelen Streben geschwenkt wird.
Das Schwenklager 29 für die jeweilige Lagerhalterung 11 ist bei einem niedrigeren Niveau 30 als das der Schwenklager 17, 21 der Schwenkarme und des Türelementes angeordnet.
Die vorher erwähnte Schwenkarmanordnung ist auf eine solche Art und Weise angeordnet, daß die Schwenkarme 14, 15 und die äußere Rampenkomponente 8 in einer im wesentlichen rechtwinkligen Stellung gehalten werden, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die äußere Rampenkomponente 8 vorzugsweise Ende eng an das obere Teil 4C der Öffnung angepaßt ist.
An dem äußersten Endpunkt der äußeren Rampenkomponente 8 ist eine sich verjüngende Niveau-Stellklappe 31 schwenkbar befestigt, mit deren Hilfe eine glatte Verbindung zwischen beispielsweise dem Kai 100 und der äußeren Rampenkomponente 8 erreicht werden kann.
Die Erfindung bietet einen bedeutenden Schutz dagegen, daß die Tür 3 als eine Folge davon beschädigt werden kann, daß die Rampe beispielsweise in dem Fall eines Schadens an der Bugabdeckung / den Bugtüren oder in dem Fall einer Kollision einwärts an das Schiff 2 gedrängt wird, und zwar dadurch, daß die Tür 3 von der Rampe 8 getrennt worden ist, und läßt nun immer noch zu, daß diese miteinander wechselwirken können, um bei Bedarf eine gemeinsame Fahrzeugzufahrtsrampe 10 zu bilden; siehe Fig. 5.
Die äußere Rampenkomponente 8 ist auch in geeigneter Weise so ausgebildet, daß sie mit einem Seil 32 betrieben werden kann.
Die Anordnung 101 für ein Schiff 102, die in den Fig. 7-8 veranschaulicht ist und ein schwenkbar befestigtes Türelement 103 des in der obigen veranschaulichenden Ausführungsform beschriebenen Typs aufweist, das so ausgebildet ist, daß es in einer Öffnung 104 in dem Schiff 102 in der aufwärts geschwenkten Abdeckstellung CF als eine Tür und in der abwärts geschwenkten Stellung, die einen Durchlaß gewährleistet, als eine Rampe funktioniert, was hier nicht gezeigt ist, aber gemäß den oben beschriebenen Beispielen funktioniert, weist auch eine schwenkbar befestigte äußere Rampenkomponente 108 auf, die gemäß dem vorhergehenden zwischen einer Verstaustellung CS und einer Rampenstellung (nicht gezeigt) zu dem Zweck der Beladung und Entladung des betreffenden Schiffes verstellt werden kann. Das vorher erwähnte Türelement 103 und die Rampenkomponente 108 können aneinander über eine lösbare Schwenkverbindung 150 befestigt sein. Die vorher erwähnte Schwenkverbindung 150 kann aus einer Anzahl von schwenkbaren Verbindungsarmen 151 bestehen, die bei dem in den Fig. 7-8 veranschaulichten Beispiel durch die Rampenkomponente 108 über eine Schwenkwelle 152 in einem Befestigungsansatz 153 auf der Unterseite 108A der Rampenkomponente an ihrem Ende 108 B, das zu dem Türelement 103 weist, schwenkbar gehalten sind. Die vorher erwähnten Verbindungsarme 151 können an ihrem Schwenkende 151A mit dem Türelement 103 über ein weiteres Schwenklager 154 lösbar befestigt werden. Das vorher erwähnte weitere Schwenklager 154 kann in der Form einer Schwenkwelle 155 vorliegen, die zwischen dem Verbindungsarm 151 und beispielsweise einem Befestigungsansatz 156 auf der Außenseite 103A des Türelementes wirkt. Mittels geeigneter Aktivierungsvorrichtungen, die die Schwenkwelle 155 und den Verbindungsarm 151 der jeweiligen Schwenkverbindung 150 ferngesteuert betätigen können, beispielsweise Hebeeinrichtungen, wie ein hydraulisch betriebener Zylinder, kann bewirkt werden, daß die Schwenkwelle 155 zwischen ihrer aktivierten und ausgerückten Stellung bewegt werden kann, und kann bewirkt werden, daß der Verbindungsarm 151 abwärts oder aufwärts weg von dem Türelement 103 an die Unterseite 108A der Rampenkomponente 108 und zurück in der entgegengesetzten Richtung zur erneuten Verbindung geschwenkt werden kann. Somit kann ein Schwenken in unterschiedlichen Richtungen um eine Welle stattfinden, die sich entlang oder über die Rampenkomponente 108 erstreckt.
Die Rampenkomponente 108 kann, wenn sie sich in der Position befindet, in der sie mit dem Türelement 103 verbunden ist, so gesteuert werden, daß sie auf eine solche Art und Weise geschwenkt werden kann, daß sie zwischen einer Stellung K, die eine Verbindung mit dem Türelement 103 gemäß dem obigen zuläßt, und einer Verstaustellung SK verstellt werden kann, in der sie in einer Richtung weg von dem Türelement 104 versetzt und lösbar von dem Türelement 103 freigegeben und in einer Verstaustellung CS entfernt von dem Türelement 103 gehalten ist, so daß das letztgenannte in dem Falle nicht beschädigt wird, wenn die Rampenkomponente 108 beispielsweise einer Kollision mit dem Schiff 102 unterzogen wird, oder in dem Falle, wenn die Bugabdeckung / die Bugtüren des Schiffes nach innen gedrängt werden.
Die vorher erwähnte Steuerung wird mittels einer Halterung 111 erreicht, wie bei der ähnlichen vorhergehenden Ausführungsform der Anordnung, d. h. mit Paaren von Armen 111, die über Schwenklager 12ß, 156 in dem Schiff 102 und der Rampenkomponente 108 schwenkbar befestigt sind, wobei in Verbindung mit diesen die vorher erwähnte Halterung 111, wie bei dem obigen Beispiel, zusammen mit dem Türelement 103 oder der Schwenkkomponente, an der die Rampenkomponente 108 schwenkbar befestigt ist, ein Parallelogramm 157 bildet und das ohne Problem der Steuerung der Rampenkomponente 108 und des Türelementes 103 während ihrer Schwenkbewegung zwischen der abwärts geschwenkten Beladungs- und Entladungsstellung und der aufwärts geschwenkten geschlossenen Verstaustellung funktioniert, in der die Rampenkomponente 108 im wesentlichen horizontal und rechtwinklig zu dem Türelement 103 eng entlang dem oberen Teil 104A der Öffnung 104 angepaßt ist.
Als eine Alternative zu dem Paar von Halterungen 111, die sich zwischen einer Rampenkomponente 108 und dem Deck des Schiffes erstrecken und gemäß den veranschaulichten Figuren beispielsweise starr sind oder aus Hebeeinrichtungen, d. h. Kolbenzylinderanordnungen bestehen können, ist hier ein weiterer alternativer Typ einer Halterung in der Form von Hebeeinrichtungen 500, vorzugsweise hydraulischen Zylindern, veranschaulicht, mittels denen die Rampenkomponente 108 betrieben wird und die sich zwischen der Rampenkomponente 108 und dem Türelement 203 erstrecken. Die vorher erwähnten Zylinder 500 sind so ausgebildet, daß sie sich in einer neutralen Stellung befinden, wenn sich das Türelement 203 in seiner zurückgezogenen Abdeckstellung befindet und wenn die Rampenkomponente 208 so angeordnet worden ist, daß sie sich in einer ausgerückten Stellung frei von dem Türelement 203 befindet. Die vorher erwähnte Anordnung mit Hebeeinrichtungen 500 ist in jeder denkbaren veranschaulichenden Ausführungsform, die durch die vorliegende Erfindung abgedeckt wird, verwendet worden. In der ausgerückten Stellung werden die Hebezylinder 500 in ihrer neutralen Stellung gehalten, so daß sie ohne Risiko betätigt werden können, beispielsweise so, daß sie gedrückt werden können, ohne daß die zugeordnete Bewegung an das Türelement 203 übertragen wird, aber so, daß die Hebezylinder stattdessen einfach gedrückt sind, ohne daß die Übertragung irgendeiner Kraft und Bewegung an das Türelement 203 betroffen ist.
Die Fig. 9-10 zeigen ein Beispiel einer Anordnung 201, die ähnlich zu derjenigen ist, die in den Fig. 7-8 gezeigt ist. Diese Anordnung 201 umfaßt auch eine Rampenkomponente 208, die auf eine solche Art und Weise schwenkbar befestigt ist, daß sie zwischen einer Stellung (siehe Fig. 9), in der es möglich ist, daß sie mit einem schwenkbar befestigten Türelement 203 über eine Schwenkverbindung 250 verbunden ist, und einer Verstaustellung verstellt werden kann, in der sie lösbar von dem Türelement 203 getrennt und in einer Verstaustellung ausgerückt von dem Türelement 203 (siehe Fig. 10) gehalten ist. In der vorher erwähnten veranschaulichenden Ausführungsform ist die Schwenkverbindung 250 als eine Anzahl von starren Armen 251 ausgeführt, die an der Rampenkomponente 208 befestigt sind und den Spalt zwischen dem Türelement 203 und der Rampenkomponente 208 überbrücken, wobei an den jeweiligen Außenenden 251A dieser Arme eine Schwenkwelle 255 in einer Anpassungsöffnung 275, 276 in der vorher erwähnten Rampenkomponente 208 und dem Türelement 203 angepaßt ist. Die Schwenkwelle 255 wird aus ihrer geschlossenen Stellung CCF in der Öffnung 204, wobei das Türelement 203 vollständig vertikal ausgefahren ist, aus dem Eingriff mit den vorher erwähnten zugeordneten Anpassungsöffnungen 275, 276 freigegeben, so daß die Rampenkomponente 208 in einer Richtung 277 weg von dem Türelement 203 und in eine Verstaustellung S bei einem sicheren Abstand von dem Türelement 203 geschwenkt werden kann, so daß das letztgenannte in dem Falle nicht beschädigt wird, wenn die Rampenkomponente 208 in einer Richtung zu der Innenseite des Schiffes gedrängt wird. Das rückwärtige Ende 278 der Rampenkomponente 208 wird, wie in dem Falle der zweiten veranschaulichenden Ausführungsform oben, mittels einer Vorrichtung 279 gesteuert, die zusammen mit einer darunterliegenden Halterung 211, die den Schwenkarmen gemäß dem obigen Beispiel ähnelt, die Rampenkomponente 208 während der Zeitperiode in einer im wesentlichen horizontalen Stellung hält, während der sie in ihre beabsichtigte Verstaustellung 5 geschwenkt wird und auch während sie sich in der vorher erwähnten Verstaustellung S befindet, in der sie durch geeignete Einrichtungen eines früher offenbarten Typs, beispielsweise mittels Kolben, verriegelt ist.
In jeder anderen Hinsicht ähnelt die Funktion dieser Anordnung den anderen hier beschriebenen und veranschaulichten.
Das wesentliche Merkmal besteht darin, daß das Türelement und die Rampenkomponente in der Verstaustellung getrennt sind und kein zusammenhängendes Ganzes mit einem verbundenen Verbindungselement zwischen diesen bilden, sondern daß die Verbindung zwischen diesen ausgerückt ist, mit dem Ergebnis, daß das Türelement nicht durch die Wirkung der außen angeordneten Rampenkomponente in das Schiff zurück gedrängt werden kann, die gemäß den obigen Beispielen I-III oder auf eine andere geeignete trennbare Art und Weise gehalten ist.
Es sei auch angemerkt, daß die verschiedenen Teile der Türanordnung so ausgebildet sind, daß sie mittels einer Fernsteuerung eines früher offenbarten Typs beispielsweise mittels Hebeeinrichtungen und Seilen, etc. betrieben werden können.
Die Erfindung ist nicht auf die veranschaulichenden Ausführungsformen begrenzt, die oben beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht sind, sondern kann innerhalb des Schutzumfanges der Patentansprüche ohne Abweichung von der Grundidee der Erfindung abgeändert werden. Diese Erfindung umfaßt somit auch den Fall, bei dem die Verbindungsarme durch den Rampenteilabschnitt auf eine solche Art und Weise gehalten sind, daß sie beispielsweise teleskopartig in oder unter die vorher erwähnte Rampenkomponente gedrückt werden können, wobei sich die Schwenkverbindungen in ihrer ausgerückten Stellung befinden, und so, daß die Tür und die Rampenkomponente nur in der Verstaustellung über die Schwenkverbindung voneinander getrennt sind, damit die Tür durch den Rampenteilabschnitt in dem Falle nicht beschädigt werden kann, wenn diese der Wirkung des letztgenannten unterzogen wird, beispielsweise, so daß der Rampenteilabschnitt in dem Falle, wenn dieser einer solchen Wirkung unterzogen wird, so gesteuert wird, daß er entlang eines Weges geführt wird, damit die Tür beispielsweise bei einer Kollision nicht getroffen und beschädigt wird.

Claims

1. Vorrichtung (1; 101, 201) für ein Schiff (2; 102; 202), die ein schwenkbar befestigtes Türelement (3; 103; 203) aufweist, das so angeordnet ist, daß es in einer aufwärts geschwenkten Abdeckstellung (F; CF; CCF) in einer Öffnung (4; 104; 204) in dem Schiff (2; 102; 202) als eine Tür und in einer abwärts geschwenkten Stellung (P) , die einen Durchgang gewährt, als eine Rampe funktioniert, und wobei eine bewegbar gehaltene weitere Rampenkomponente (8; 108; 208) so angeordnet ist, daß sie zwischen einer Verstaustellung (5) und einer ausgefahrenen Rampenstellung (R) verstellbar ist, um ein Beladen bzw. Entladen zuzulassen, wobei sich die vorher erwähnte außen angeordnete Rampenkomponente (8; 108; 208) in der Verstaustellung (S) befindet, wenn das Türelement (3; 103; 203) in einer im wesentlichen vertikalen aufwärts geschwenkten Stellung in seiner geschlossenen Stellung (F; CF; CCF) gehalten wird und die Rampenkomponente (8; 108; 208) neben dem oberen Teil (4A; 104A; 204A) der Öffnung entlang des Decks (12; 112; 212) im wesentlichen rechtwinklig bezüglich dem Türelement (3; 103; 203) angeordnet und in einer schwenkbar befestigten Art und Weise an einer Schwenkkomponente (13; 113; 213) gehalten ist, die ihrerseits an dem Schiff (2; 102; 202) schwenkbar befestigt oder an dem Türelement (103; 203) lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die außen angeordnete Rampenkomponente (8) in einer Richtung weg von dem inneren Lastraum (9) des Schiffes so von dem Türelement (3) getrennt gehalten ist, daß in der ausgefahrenen Stellung (R) diese Rampenkomponente (8) mit dem Türelement (3) in Wechselwirkung treten kann, um so als eine gemeinsame Rampe (10) zu funktionieren.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher erwähnte äußere Rampenkomponente (8; 108; 208) mit einer tragenden Halterung (11; 111; 211) für die Rampenkomponente (8; 108; 208) verbunden ist.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher erwähnte Halterung (11; 111; 211) zusammen mit der Schwenkkomponente (13) oder dem Türelement (103; 203), an dem die Rampenkomponente (8; 108; 208) schwenkbar befestigt ist, ein Parallelogramm zur Steuerung der Rampenkomponente (8; 108; 208) während des Schwenkens zwischen der abwärts geschwenkten Stellung und der aufwärts geschwenkten Stellung bildet.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkomponente (13) in der Form von Paaren von Schwenkarmen (14, 15) vorliegt, die um einen gegenseitig Abstand (X) voneinander seitlich versetzt sind, wobei diese Schwenkarme an den jeweiligen freien Enden (14A, 15A) miteinander verbunden sind.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Schwenkarmen (14, 15) in der Form einer Trägerkomponente (16) vorliegt, um so als eine Zwischenrampenkomponente zur Überbrückung des Spaltes zwischen dem äußeren freien Endteil (3A) des Türelementes und dem Endteil (8A) der äußeren Rampenkomponente, die in Richtung des Schiffes weist, zu funktionieren.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (14, 15) auf annähernd demselben Niveau (18) wie das Schwenklager (21) des Türelementes gehalten und in einer Richtung (22) auswärts von demselben versetzt sind, so daß das Türelement (3) und die Schwenkarme (14, 1 S) parallel zueinander aufwärts in eine im wesentlichen vertikale Stellung geschwenkt werden, wenn das Türelement (3) in der geschlossenen Stellung (F) gehalten wird und die äußeren Rampenkomponente (8) in der Verstaustellung (S) ist.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rampenkomponente (8) an ihrem Ende (8A), das in Richtung des Schiffes (2) weist, zwei starre seitlich versetzte Lagerhaltearme (23) aufweist, an deren äußeren Enden (23A) eine Schwenkverbindung (24) mit jeder der Lagerbefestigungen (25) verbunden ist, die auf der Seite (13B) der Schwenkkomponente angeordnet sind, die von dem Schiff auswärts weist.

8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher erwähnten Paare von Lagerhaltearmen (11) auf den jeweiligen Seiten der Türöffnung zusammen mit den Lagerhaltearmen (14, 15) angeordnet sind.

9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (29) für die Lagerhalterung (I I) auf einem niedrigeren Niveau (30) als dem der Schwenklager (17, 21) der Schwenkarme (14, 15) und des Türelementes (3) angeordnet ist.

10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (14, 15) und die äußere Rampenkomponente (8) in einer im wesentlichen rechtwinkligen Stellung gehalten werden.

11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3 oder 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkanordnung durch das Türelement (103; 203) gebildet wird, und daß die Rampenkomponente (108; 208) an dem Türelement (103; 203) über eine abnehmbare Schwenkverbindung (150; 250) befestigbar ist.

12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar befestigter Verbindungsarm (151) so angeordnet ist, daß er zwischen der Rampenkomponente (108) und im Türelement (103) befestigbar ist, oder daß die Rampenkomponente starre vorstehende Haltearme an ihrem Ende aufweist, das in Richtung des Schiffes weist, an deren äußeren Enden eine Verbindung zu dem Türelement vorhanden ist.

13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenkomponente (108; 208) so schwenkbar befestigt ist, daß sie zwischen einer Stellung, in der sie mit dem Türelement (103; 203) verbindbar ist, und einer Verstaustellung verstellbar ist, in der sie von dem Türelement (103; 203) lösbar getrennt und in einer Verstaustellung gehalten ist, die von dem Türelement (103; 203) ausgerückt ist.

14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hebevorrichtungen (500), die vorzugsweise hydraulisch betrieben sind, angeordnet sind, um zwischen der vorher erwähnten Rampenkomponente (8; 108; 208) und der Schwenkkomponente (13; 113; 213) oder dem Türelement (103; 203) zu wirken.