DE69606022T2 - Mauerwerk-anker - Google Patents

Mauerwerk-anker

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Maueranker in Aufweitungsbauweise und genauer eine Aufweitungshülse zur Verwendung in einem solchen Anker.
  • Maueranker vom Aufweitungstyp umfassen üblicherweise eine zylindrische Aufweitungshülse aus Metall mit Schlitzen, die in Längsrichtung vom inneren oder vorderen Ende der Hülse zu entsprechenden, über dem Umfang angeordneten Ausnehmungen in der Hülse verlaufen. Die Hülse ist über dem Schaft einer Schraube befestigt, die an ihrem vorderen Ende ein konisches Element aufweist, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der Hülse ist. Zur Benutzung wird der Anker in einem zylindrischen Hohlraum, der in die Mauer gebohrt ist, plaziert, und das konische Element wird in den inneren Endabschnitt der Hülse gezogen, indem die Schraube angezogen wird. Dieser Vorgang weitet den inneren Endabschnitt der Hülse zu einer fest verankernden Verbindung mit der zylindrischen Wand des Loches auf.
  • Ein Maueranker der oben beschriebenen Art wird detailliert in unserem australischen Patent Nr. 559285 (18191/83 - WO 84/01005) beschrieben. Bei der in diesem früheren Patent beschriebenen Ausführung sind die in der Aufweitungshülse über den Umfang verteilten Ausnehmungen von länglicher Gestalt mit gerundeten Enden, wobei die Hauptachse jeder Ausnehmung in einem bestimmten Winkel zur Axialebene der Hülse verläuft, typischerweise in einem Winkel zwischen etwa 20 und 45º. Die Anordnung der Ausnehmungen ist so, daß sie beim Anziehen der Schraube eine axiale Stauchung der Aufweitungshülse verursachen. Die Stauchung in axialer Richtung tritt durch Verformung der über den Umfang verteilten Ausnehmungen auf, die das hintere oder äußere Ende der Hülse zum inneren oder vorderen Ende bewegen. Diese axiale Stauchung der Aufweitungshülse wird als "Einziehen" bezeichnet. Ein Grund für das Einbauen einer Einzieh-Eigenschaft besteht darin, einen Spalt zwischen einem Objekt, das geklemmt wird, und der Maueroberfläche schließen zu können, der auftreten kann, wenn ein Bauteil mit einer leichten Krümmung geklemmt wird. Ein weiterer Grund besteht darin, die endgültige Befestigung des Ankers in eine hohe Druck- oder Klemmkraft zwischen dem Bauteil und der Maueroberfläche umzuwandeln, anstatt die Hülse zu stauchen. Eine hohe Druck- oder Klemmkraft zwischen dem Bauteil und der Maueroberfläche ist insbesondere notwendig, wenn das Bauteil Wechsellasten ausgesetzt ist.
  • Als Ergebnis grundlegender Untersuchungen, die wir zur Funktion von Mauerankern dieses Typs durchgeführt haben, haben wir festgestellt, daß es vorteilhaft ist, wenn das Einziehen oder die Axialstauchung der Aufweitungshülse bei einem Drehmoment auftritt, das deutlich unter dem Endbefestigungsdrehmoment des Ankers liegt und insbesondere bei etwa 30 bis 50% des Endmomentes liegt. Bei einem Aufbau, der diesen Effekt ermöglicht, dient der anfänglich aufgebrachte Teil des Drehmomentes dazu, das konische Aufweitungselement in das innere Ende der Hülse hineinzuziehen, um ein Aufweiten der Hülse und damit ein Setzen des Ankers im Loch zu verursachen; ein danach zusätzlich aufgebrachtes Drehmoment verursacht das Einziehen durch eine axiale Stauchung der Hülse, so daß das Bauteil fest gegen die Oberfläche der Mauer gezogen wird, und die verbleibenden 50% oder mehr des Drehmoments wird dazu verwendet, eine hohe Axiallast in der Schraube zu erzeugen, so daß diese direkt in eine Druckkraft zwischen dem Bauteil und der Maueroberfläche umgewandelt wird durch eine zusätzliche axiale Stauchung der Hülse, - wenn auch eine vergleichsweise geringe axiale Stauchung, die deutlich geringer ist als die, die beim Heranziehen des Bauteils stattfindet.
  • Obwohl die Hülsenausführung, die in unserem oben erwähnten Patent beschrieben ist, wirksame Einziehmerkmale hat, findet in einigen Fällen das durch axiale Stauchung der Hülse verursachte Einziehen nicht statt, bis das aufgebrachte Drehmoment deutlich innerhalb des oberen Bereiches liegt. Insbesondere, da Anker dieses Typs in einem weiten Größenbereich produziert werden und der Aufweitungshülsendurchmesser für diesen Bereich nur wenige mm bis zu 20 mm oder mehr betragen kann. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß in der Konstruktionsphase die wahrscheinliche Last und daher das wahrscheinliche Drehmoment bei dem das Einziehen stattfindet, nur schwer genau zu bestimmen ist, und auch die maximal mögliche Einzieh-Länge und ähnliche Informationen nur empirisch durch umfangreiches Testen jeder Größe und jedes Typs von Hülsen, die in diesem Bereich produziert sind, bestimmt werden kann.
  • Wir haben nun festgestellt, daß es durch eine Verbesserung der Form der am Umfang verteilten Ausnehmungen in der Hülse möglich ist, Hülsen mit Einzieh-Eigenschaften zu gestalten, die in der Konstruktionsphase nicht nur besser vorherzubestimmen und festzulegen sind, sondern die auch etwas niedriger im gesamten Drehmomentbereich liegen, der auf den Anker anwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird eine Aufweitungshülse für einen Maueranker bereitgestellt, wobei die Hülse an ihren Enden mehrere über den Umfang verteilte Ausnehmungen und mehrere Schlitze aufweist, die jeweils von einem der Enden jeweils einer Ausnehmung aus in Längsrichtung verlaufen und so gestaltet sind, daß zwischen benachbarten Ausnehmungen ein länglicher Steg mit einer bezüglich einer Axialebene der Hülse unter einem spitzen Winkel geneigten Achse entsteht, wobei jeder Steg eine Druckstrebe bildet, die sich unter einer auf die Hülse ausgeübten Axiallast verformt und dadurch zu einer Verkürzung der axialen Länge der Hülse führt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung so gestaltet ist, daß eine abrupte Richtungsänderung der Kante der Ausnehmung einen Punkt definiert, an dem die Verformung der benachbarten Druckstrebe bei einer unter der anliegenden Last an diesem Punkt auftretenden Druckkonzentration beginnt, wobei die abrupte Richtungsänderung an einer Stelle auftritt, die im wesentlichen an jedem axialen Ende des von den Ausnehmungen in der Hülse gebildeten aufgenommenen Bereichs auftritt, und wobei die Breite der Druckstreben gegenüber der Länge der Ausnehmungen so gewählt ist, daß im vollständig gestauchten Zustand der Hülse die entgegengesetzten Seiten der verformten Druckstreben an den entgegengesetzten Enden der verformten Ausnehmungen anliegen.
  • Im Gebrauch, wenn die Verformung der Stege beginnt, nimmt die Neigung der Streben progressiv zu, wobei sich der außerhalb der über den Umfang verteilten Ausnehmungen liegende Teil der Hülse relativ zu dem innerhalb der Ausnehmungen liegenden Teil der Hülse dreht und sich auf einem im wesentlichen schraubenförmigen Weg auf diesen Teil zu bewegt.
  • Die Ausnehmungen können von geradliniger Gestalt sein, z. B. als dreiseitige oder vierseitige Figur wie eine Parallelogrammform, wobei die abrupten Richtungsänderungen, die Spannungskonzentrationspunkte bilden, an den Eckbereichen der jeweiligen Ausnehmungen liegen. Alternativ können die Ausnehmungen gekrümmt ausgeführt sein, wobei diametral gegenüberliegende Teile des Profils einen hinreichend kleinen Radius aufweisen, um an diesen Teilen eine Spannungskonzentration zu bewirken.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Maueranker dargestellt, der eine oben definierte, auf den Schaft einer Schraube montierte Aufweitungshülse umfaßt, sowie ein am inneren Ende des Bolzenschafts montiertes Aufweitungselement, das generell konisch ist, um eine Aufweitung des inneren Endabschnitts der Hülse nach außen zu bewirken, wenn es beim Setzen des Ankers in den inneren Endabschnitt der Hülse gezogen wird.
  • Vorteilhafterweise sind die Ausnehmungen so gestaltet, daß die eine axiale Stauchung der Hülse bewirkende Verformung der Druckstreben bei einer Drehmomentlast beginnt, die wesentlich geringer ist als eine vorgegebene Drehmomentlast, bei der das Festziehen des Ankers erfolgen soll. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Anordnung so, daß die Verformung der Druckstreben, die eine axiale Stauchung der Hülse bewirkt, bei etwa 30 bis 50% der besagten vorgegebenen Drehmomentlast auftritt.
  • Ausführungen der Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben; darin zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mauerankers gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufweitungshülse des in Fig. 1 gezeigten Ankers;
  • Fig. 3 eine Abwicklung der in Fig. 2 gezeigten Hülse;
  • Fig. 4a bis 4c perspektivische Ansichten der Hülse, jeweils im ungestauchten Zustand, im teilgestauchten Zustand und im vollgestauchten Zustand;
  • Fig. 5 zum Vergleich eine Abwicklung der im Patent 559285 beschriebenen Hülse; und
  • Fig. 6 bis 8 Abwicklungen weiterer erfindungsgemäßer Ausführungen der Hülse.
  • Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung umfaßt der Anker eine Schraube, die an ihrem inneren Ende ein konisches Aufweitungselement 2 und eine metallische Aufweitungshülse 4, die auf dem Schraubenschaft und außen über dem konischen Element 2 angebracht ist, aufweist, wobei der maximale Durchmesser des konischen Aufweitungs-elements 2 größer als der Innendurchmesser der Hülse 4 ist, und so eine radiale Ausdehnung nach außen des inneren Endabschnittes der Hülse verursacht, wenn das Aufweitungselement in das Hülsenende hineingezogen wird. Die Aufweitung der Hülse 4 wird durch das Anbringen einer Reihe von über dem Umfang verteilten Ausnehmungen 6 in einem mittleren Bereich entlang der Hülse ermöglicht, bei denen sich ein Längsschlitz 8 von jeder Ausnehmung zum inneren Ende der Hülse erstreckt, wobei der innere Endabschnitt der Hülse 4 in eine Reihe Segmente 10 aufgeteilt wird, die nach außen verschoben werden, wenn das konische Aufweitungselement 2 in das Ende der Hülse gezogen wird. Die Hülse 4 wird aus einem Metallstreifen gebildet, der in eine zylindrische Form gebogen wird und, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt, bei der einer der Schlitze durch die gegenüberliegenden Kanten des gebogenen Streifens definiert wird; aus Fertigungsgründen verläuft dieser Schlitz nach außen über die zugehörige Ausnehmung 6 hinaus zum äußeren Ende der Hülse, bei der die Zone 12 der Hülse zwischen den äußeren Enden der Ausnehmungen 6 und dem äußeren Ende der Hülse sonst nicht unterbrochen ist. Die Schraube kann als Bolzen (wie gezeigt) ausgebildet sein, der eine Mutter 14 an seinem äußeren Ende aufnimmt, wobei in diesem Fall das konische Aufweitungselement 2 integraler Bestandteil des Schraubenschaftes ist, oder alternativ kann die Schraube einen sechskantigen oder einen anderen Kopf an ihrem äußeren Ende haben, wobei in diesem Fall das Aufweitungselement 2 über ein Gewinde am inneren Ende des Schaftes angebracht ist. In jedem Fall bewirkt ein Drehen des Schraubenkopfes oder der Mutter, daß das Aufweitungselement 2 in die Aufweitungshülse 4 gezogen wird, um den Anker, wie vorher beschrieben, in dem Loch zu befestigen. Wie besprochen, betrifft die vorliegende Erfindung die Form und Anordnung der über den Umfang verteilten Ausnehmungen 6 in der Hülse 4 wie im folgenden detailliert beschrieben wird.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist jede der Ausnehmungen 6 von länglicher Gestalt, wobei die Hauptachse der Ausnehmung zu einer Axialebene der Hülse geneigt ist. Jedes Paar angrenzender Ausnehmungen ist durch einen Steg getrennt, der eine Strebe 14 bildet, die zu einer Axialebene der Hülse in einem bestimmten Winkel geneigt ist, der vorzugsweise zwischen etwa 20 und 25º beträgt. In der abgewickelten Anordnung nach Fig. 3 verlaufen die Streben 14 parallel. Tatsächlich bilden die Streben 14 die Verbindung zwischen dem Bereich 12 der Hülse, der von den Ausnehmungen 6 axial nach außen verläuft, und dem Bereich 16, der von den Ausnehmungen aus axial nach innen verläuft. Jede Strebe 14 ist so geneigt, daß das äußere Ende der Strebe dem inneren Ende der Strebe in bezug auf die Drehrichtung, die zum Setzen des Ankers notwendig ist, vorauseilt. Die axiale Längenstauchung der Hülse tritt als Ergebnis einer Verformung der Strebenreihe 14 auf, wobei die Neigung jeder Strebe progressiv zunimmt, und sich der Teil der Hülse, der axial außerhalb der Streben 14 angeordnet ist (d. h. die Zone 12 der Hülse) relativ zu dem Teil der Hülse, der sich in axialer Richtung innerhalb der Streben 14 befindet (d. h., der Bereich 16 der Hülse), verdreht. Diesen Vorgang zeigen die Fig. 4a bis 4c, in denen die Fig. 4a die Hülse vor der Stauchung, Fig. 4c den voll gestauchten Zustand und Fig. 4b eine dazwischenliegende Anordnung zeigen. Die progressiv zunehmende Neigung der Streben 14 während der Stauchung ist in diesen Figuren deutlich zu erkennen. Im voll gestauchten Zustand zeigt Fig. 4c, daß die verformten Streben mit ihren gegenüberliegenden Seiten an den gegenüberliegenden Enden der verformten Ausnehmungen anliegen, wie klar in der Figur gezeigt wird.
  • Um die axiale Stauchung der Hülse deutlich vor der maximalen Drehmomentlast des Ankers zu erreichen, in anderen Worten, innerhalb eines Bereiches von 30 bis 50% der maximalen Drehmomentlast, wie vorher diskutiert, ist es notwendig, eine angemessene Strebenlänge zu bestimmen. In der Praxis steht jedoch für eine gegebene Länge der Hülse eine maximale Länge für den Bereich 18 zur Verfügung, der die Ausnehmungen, die die Streben definieren, einschließt. Auf der anderen Seite muß der Abstand zwischen dem äußeren Ende des ausgenommenen Bereichs und dem äußeren Ende der Hülse ausreichend sein, um sicherzustellen, daß, wenn der Anker gesetzt ist, die Scherebene, die mit der Fügeebene zwischen der äußeren Oberfläche des Mauerwerks und der inneren Oberfläche des zu befestigen Bauteiles zusammentrifft, innerhalb des soliden Teils zwischen dem ausgenommenen Bereich und dem äußeren Ende (der Bereich 12) der Hülse liegen soll, um die Scherfestigkeit des Ankers zu maximieren. Wenn der ausgenommene Bereich dicht an das äußere Ende ausgedehnt wird, würde die Scherebene die Ausnehmungen schneiden und die Scherlast würde nur durch die Schraube und nicht durch die kombinierten Effekte von Schraube und Hülse aufgenommen werden. Andererseits steht nur ein relativ enger Bereich für den Abstand zwischen dem äußeren Ende des ausgenommenen Bereiches und dem inneren Ende der Hülse zur Verfügung. Dieser Abstand beeinflußt die laterale Steifigkeit der Hülse, in anderen Worten, den Widerstand gegen radiale Aufweitung der Hülse. Andererseits ist eine hinreichend hohe Steifigkeit für die Montage des Ankers erforderlich, entweder manuelle oder Maschinenmontage, ohne den Durchmesser der Hülse zu vergrößern, jedoch sollte andererseits wiederum die Steifigkeit der Hülse nicht zu hoch sein, um das einfache Setzen des Ankers, wenn dieser im Loch angebracht ist, nicht zu behindern. Zusätzlich muß der Abstand zwischen dem inneren Ende des ausgenommenen Bereichs und dem inneren Ende der Hülse hinreichend groß sein, um sicherzustellen, daß in vollständig gesetztem Zustand des Ankers das konische Aufweitungselement nicht in den ausgenommenen Bereich hineintritt.
  • Wir haben festgestellt, daß die Strebenlänge für eine gegebene Länge des ausgenommenen Bereiches 18 durch eine geeignete Formgebung der Ausnehmungen maximiert werden kann. Beim Verformen der Streben haben wir festgestellt, daß die kritischen Punkte, von denen die Deformation ausgeht, diametral gegenüberliegende Punkte am äußeren Endbereich der Strebe an der nacheilenden Kante der Strebe (in Richtung des aufgebrachten Drehmomentes) und am inneren Endbereich der Strebe an der vorauseilenden Kante der Strebe (in Richtung des aufgebrachten Drehmomentes) sind. Bei der Konstruktion, die in unserem vorherigen Patent offenbart ist, bei der die Ausnehmungen mit deutlich abgerundeten Enden ausgeführt wurden, haben wir festgestellt, daß die diametral gegenüberliegenden Punkte, von denen die Verformung ausging, etwa an den Enden der geradlinigen Abschnitte der Ausnehmungen lagen, wie sie durch ein X und ein Y in Fig. 5 angezeigt sind, die die Hülse nach unserem früheren Patent zeigt, und in der der axiale Abstand zwischen diesen Punkten die effektive Strebenlänge festlegt. Ferner haben wir festgestellt, daß die tatsächliche Lage der Punkte, von denen die Verformung ausging, über den Bereich der Hülsengrößen variierte, und dies der Grund für die unvorhersehbare Festlegung der Kraft war, bei der die Verformung der Strebe und folgend die axiale Stauchung der Hülse auftrat. Wir haben diese Effekte durch die Gestaltung der Ausnehmungen überwunden, indem an diametral gegenüberliegenden Stellen an den Streben ein abrupter Richtungswechsel im Kantenverlauf der Ausnehmungen vorgesehen wurde. Diese abrupte Richtungsänderung verursacht eine Spannungskonzentration an diesem Punkt, wobei die Verformung der Strebe von diesem Punkt ausgeht. Demgemäß sind die gegenwärtigen diametral gegenüberliegenden Punkte, von denen die Verformung der Strebe ausgeht, nun als Folge der Gestaltung der Ausnehmung genau festgelegt und deswegen kann das Drehmoment, bei dem die axiale Stauchung beginnt, nun in der Konstruktionsphase mit greifbarer Genauigkeit bestimmt werden.
  • Aus Fig. 5, die die Punkte X und Y zeigt, von denen das Kollabieren der unserem früheren Patent entsprechenden Hülse ausgeht, ist klar zu erkennen, daß die Verformung von Punkten ausgeht, die deutlich entfernt von den äußeren Enden der Ausnehmungen liegen, und deswegen die effektive Strebenlänge deutlich kürzer als die tatsächliche Länge des Steges ist, der zwischen den Ausnehmungen definiert ist. Diese Verringerung der wirksamen Strebenlänge ist ein Grund, warum bei dieser vorherigen Gestaltung die axiale Stauchung möglicherweise nicht auftritt, bis ein hohes Drehmoment aufgebracht wird.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Punkt, an dem der abrupte Richtungswechsel im Kantenprofil der Ausnehmung auftritt und der den Punkt bestimmt, von dem die Verformung ausgeht, deutlich am äußeren axialen Ende der Ausnehmung angebracht, um so die wirksame Strebenlänge für eine gegebene Länge des ausgenommenen Bereiches 18 zu maximieren. Wie in der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 gezeigt, ist jede Ausnehmung 6 parallelogrammartig gestaltet, wobei der abrupte Richtungswechsel des Profils an der äußeren Ecke und der diametral gegenüberliegenden inneren Ecke auftritt, der die Ausgangspunkte X, Y der Verformung einer Strebe festlegt, die entsprechend der Markierung zwischen zwei angrenzenden Ausnehmungen definiert sind. Es wird deutlich, daß die Verformungsausgangspunkte, die auf diese Weise gebildet werden, nicht an den gegenüberliegenden axialen Enden des ausgenommenen Bereiches 18 liegen, der durch die Ausnehmungen 6 bestimmt wird. Es ist klar, daß, obwohl in der Praxis die Ecken, die zwischen angrenzenden Seiten der Ausnehmung bestimmt sind, nicht scharf sondern leicht gerundet sein werden, diese Rundung die Spannungskonzentration im Eckbereich nicht beeinflussen wird, der als Zone angesehen werden kann, in der die Richtung des Kantenverlaufs der Ausnehmung abrupt wechselt.
  • Obwohl in der Ausführung, die in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, die Ausnehmungen 6 eine geradlinige Form aufweisen, ist es für die Erfindung unwesentlich, daß die Ausnehmungen 6 eine geradlinige Form haben, und andere Formen können angewendet werden, die an diametral gegenüberliegenden Punkten einen abrupten Richtungswechsel im Kantenverlauf der Ausnehmungen aufweisen, um Spannungskonzentrationspunkte zu bilden, von denen die Strebenverformung ausgeht. Beispiele anderer möglicher Formen sind in den Fig. 6 bis 8 aufgezeigt, in denen die Punkte, bei der die Spannungskonzentration für eine Strebe, die zwischen zwei angrenzenden Ausnehmungen definiert ist, mit X und Y gekennzeichnet sind. Es ist deutlich, daß in jeder dieser Alternativen die Ausgangspunkte, in denen die Verformung beginnt, in unmittelbarer Nähe zu den jeweiligen axialen Enden des ausgenommenen Bereiches 18 liegen, der durch die Ausnehmungen bestimmt ist, wobei so die wirksame Strebenlänge maximiert wird.
  • Die Ausführungen sind nur beispielhaft beschrieben, und Änderungen sind innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist, möglich.

Claims (9)

1. Aufweitungshülse (4) für einen Maueranker, die Hülse ihren Enden mehrere über den Umfang verteilte Ausnehmungen (6) und mehrere Schlitze (8) aufweist, die jeweils von einem der Enden jeweils einer Ausnehmung aus in Längsrichtung verlaufen und so gestaltet sind, daß zwischen benachbarten Ausnehmungen ein länglicher Steg mit einer bezüglich einer Axialebene der Hülse unter einem spitzen Winkel geneigter Steg entsteht, wobei jeder Steg eine Druckstrebe (14) bildet, die sich unter einer auf die Hülse ausgeübten Axiallast verformt und dadurch zu einer Verkürzung der axialen Länge der Hülse führt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung so gestaltet ist, daß eine abrupte Richtungsänderung der Kante der Ausnehmung einen Punkt (X, Y) definiert, an dem die Verformung der benachbarten Druckstrebe bei einer unter der anliegenden Last an diesem Punkt auftretenden Druckkonzentration beginnt, wobei die abrupte Richtungsänderung an einer Stelle auftritt, die im wesentlichen an jedem axialen Ende des von den Ausnehmungen in der Hülse gebildeten ausgenommenen Bereiches (18) auftritt und wobei die Breite der Druckstreben gegenüber der Länge der Ausnehmungen so gewählt ist, daß im vollständig gekürzten Zustand der Hülse die entgegengesetzten Seiten der verformten Druckstreben an den entgegengesetzten Enden der verformten Ausnehmungen anliegen.
2. Hülse (4) nach Anspruch 1, wobei jede Druckstrebe (14) entgegengesetzte Seiten aufweist und die Spannungskonzentrationspunkte (X, Y) jeweils an einer der Seiten an einem Ende der Druckstrebe liegen und die andere der Seiten sich am entgegengesetzten Ende der Druckstrebe befindet.
3. Hülse (4) nach Anspruch 2, wobei das besagte eine Ende der Druckstrebe (14) gegenüber ihrem anderen Ende in Drehrichtung beim Setzen des Ankers vorauseilt und die besagte eine Seite gegenüber der anderen in Drehrichtung beim Setzen des Ankers unter Einwirken eines Drehmoments auf den Anker nacheilt.
4. Hülse (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ausnehmungen (6) von geschlossenen Gestaltungen mit im wesentlichen geradlinigen Seiten gebildet sind und die die Spannungskonzentrationspunkte bildenden abrupten Richtungsänderungen an Eckbereichen der jeweiligen Ausnehmungen liegen.
5. Hülse (4) nach Anspruch 4, wobei die Gestaltung parallelogrammförmig ist und die Spannungskonzentrationspunkte an diametral gegenüberliegenden Eckbereichen der Ausnehmung (6) liegen.
6. Hülse (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Ausnehmungen (6) gekrümmt geformt sind und diametral gegenüberliegende Teile der Gestaltung einen Radius aufweisen, der klein genug ist, um an diesen Teilen eine Spannungskonzentration zu bewirken.
7. Maueranker mit einer auf dem Schaft eines Bolzens montierten Aufweitungshülse (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und einem am inneren Ende des Bolzenschafts montierten Aufweitungselement (2), das generell konisch ist, um eine Aufweitung des inneren Endabschnitts der Hülse nach außen zu bewirken, wenn es beim Setzen des Ankers in den inneren Endabschnitt der Hülse gezogen wird.
8. Anker nach Anspruch 7, wobei die Ausnehmungen (6) so gestaltet sind, daß die eine axiale Zusammenziehung der Hülse (4) bewirkende Verformung der Druckstreben (14) bei einer Drehmomentlast beginnt, die wesentlich geringer ist als eine vorgegebene Drehmomentlast, bei der das Festziehen des Ankers erfolgen soll.
9. Anker nach Anspruch 8, wobei die Gestaltung so getroffen ist, daß die eine axiale Zusammenziehung der Hülse (4) bewirkende Verformung der Druckstreben (14) bei etwa 30 bis 50% der besagten vorgegebenen Drehmomentlast auftritt.
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