DE69604440T2

DE69604440T2 - Kohlenbürstenhalter

Info

Publication number: DE69604440T2
Application number: DE69604440T
Authority: DE
Inventors: Soon Yoon Han
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-05-02
Filing date: 1996-04-30
Publication date: 2000-05-11
Anticipated expiration: 2016-05-01
Also published as: EP0741438B1; BR9601629A; DE69604440D1; US5621262A; JPH08308185A; EP0741438A1; KR0135179Y1; KR960038843U; CN1142698A; JP2768927B2; CN1047030C

Description

Die Erfindung betrifft einen kleinen Kommutatormotor und insbesondere einen Kohlenbürstenhalter für ein Elektrowerkzeug, wobei eine Kohlenbürste austauschbar installiert ist und an einem Umfangsabschnitt eines Schlitzes zur Aufnahme der Kohlenbürste kein leitfähiger Einsatz vorhanden ist, so daß das Zusammenfügen des Kohlenbürstenhalters und der Kohlenbürste erleichtert wird und Wärme, die von der Kohlenbürste ausgeht, auf einfache Weise abgeführt wird, wodurch die Funktion der Kohlenbürste verbessert wird.
Im allgemeinen weist ein kleiner. Kommutatormotor einen drehbaren Teil bzw. Rotor mit einem Anker und einem Kommutator und einen feststehenden Teil bzw. Stator mit einer Feldspule, einem Feldeisenkern und einer Bürste auf, wobei sowohl der Rotor als auch der Stator in einem Motorgehäuse angeordnet sind, wobei die Bürste aus einem Kohlenstoffmaterial mit gutem Umpolverhalten und ausgezeichneter Lebensdauer gebildet ist.
Die Kohlenbürste leitet den elektrischen Strom, während sie in Kontakt mit der Oberfläche des Kommutators ist, der sich mit einer hohen Geschwindigkeit dreht, und dadurch verschleißt die Oberfläche und infolge des Reibkontakts mit dem sich drehenden Kommutator und durch elektrischen Strom erzeugte Funken entsteht Wärme. In diesem Zusammenhang wird eine Feder als elastisch drückende Einrichtung verwendet, um den Abrieb der Kontaktfläche der Kohlenbürste auszugleichen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist eine bekannte Kohlenbürste einen Einsatz A auf, der aus Messing ausgebildet ist. Der Einsatz ist in ein Kunststoffmaterial B geformt oder durch Einfügen eines Messingeinsatzes in ein fertiggeformtes Kunststoffgehäuse montiert. Dieser Bürstenhalter hat jedoch den folgenden Nachteil: Da der Einsatz als elektrischer Leiter dient und die Kohlenbürste zwangsläufig einem Reibkontakt mit dem Ein satz A unterliegt, wird durch ein elektrisches Kurzschlußphänomen übermäßige Wärme erzeugt und dadurch die Lebensdauer der Kohlenbürste wesentlich verkürzt.
Unter Berücksichtigung des oben genannte Problems wurde ein neuer Aufbau entwickelt, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei der neue Aufbau ein Durchgangsloch D aufweist, das im Halterkörper ausgebildet ist, um einen Zuleitungsanschluß aufzunehmen, wobei das Durchgangsloch sich zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt des Halterkörpers erstreckt und ein leitfähiger Draht E sich von einem Stator erstreckt, der unter Verwendung einer Schraube F mit dem Zuleitungsanschluß G verbunden ist, wodurch ein leitfähiger Nichteiseneinsatz nicht mehr nötig ist, wie in Fig. 2 mit "A" bezeichnet. Durch einen solchen neuen Aufbau kann das Kurzschlußphänomen verhindert werden, das durch den elektrischen Strom entsteht, der auf den Seitenflächen der Kohlenbürste fließt, und die Produktivität ist etwas verbessert worden. Der neue Aufbau hat jedoch verschiedene Probleme, nämlich daß das Durchgangsloch, das den Zuleitungsanschluß aufnimmt, schwer auszubilden ist, es schwierig ist, den Draht mit dem Anschluß zügig zu verbinden, wenn das Durchgangsloch eine verformte Form hat, und eine Montage beschwerlich ist, da ja der Draht mit der Schraube angeschraubt ist.
DE-C-668 438 offenbart einen Kohlenbürstenhalter mit einem einstückig ausgebildeten Halterkörper und Aufnahmeteil. Das Aufnahmeteil hat einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem Zuleitungsschlitz, der auf seiner einen Seite ausgebildet ist.
Der Gegenstand des Anspruchs 1 unterscheidet sich von DE-C-668 438 insofern, als der Halterkörper und das Aufnahmeteil getrennte Teile sind und das Aufnahmeteil einen kreuzförmigen Querschnitt mit zwei gegenüberliegenden Zuleitungsschlitzen hat, so daß der leere Zuleitungsschlitz als Kühlkanal dient.
US-A-2 430 279 offenbart ein Stromkollektorkontaktteil, das für eine Längsbewegung in einem Bürstenhalter geeignet ist, der einen Kontaktteilschlitz mit einer sich längs erstreckende Rille in einer Seite des Schlitzes aufweist. Das Kontaktteil hat eine Einrichtung, die ein Becherteil aufweist, das sich in eine Öffnung im Kontaktteil erstreckt und im Eingriff mit einer Seite des Kontaktteils angeordnet ist, eine bewegliche Kugelführung im Becherteil und eine elastische Einrichtung im Becherteil zum Vorspannen des Kugelteils in Eingriff mit der Seite der Rille, so daß das Kontaktteil gegen die Seite des Schlitzes vorgespannt ist. Obwohl dieses Dokument einen kreuzförmigen Querschnitt des Aufnahmeteils offenbart, verwendet es diese Schlitze nicht als Kühlkanäle, sondern alle Schlitze werden vielmehr für den mechanischen Aufbau der Vorrichtung benötigt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik zu lösen. Der erfindungsgemäße Kohlenbürstenhalter hat eine Kohlenbürste, die über einen flexiblen Kupferleiter mit einem Bürstenanschluß verbunden ist, und einen Zuleitungsanschluß mit einem Anschlußstreifen und einem Aufhängerabschnitt. Er weist auf: einen Halterkörper, der aus einem Isoliermaterial ausgebildet ist, ein Aufnahmeteil, das so ausgebildet ist, daß es in Längsrichtung durch den Halterkörper hindurchpaßt, wobei das Aufnahmeteil einen Kopfabschnitt an seinem einen Ende hat und die Kohlenbürste aufnimmt, ohne einen Messingeinsatz aufzuweisen, wobei der Kohlenhalterkörper einen Einfügeabschnitt mit Gewinde aufweist, wobei der Einfügeabschnitt am Kopfabschnitt ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Einfügeabschnitts größer ist als der des Aufnahmeteils mit einem kreuzförmigen Querschnitt bzw. Profil, wobei eine Kappe in den Einfügeabschnitt eingefügt ist und durch die Differenz der Durchmesser des Aufnahmeteils und des Einfügeabschnitts ein Montageabsatz ausgebildet ist; wobei zwei gegenüberliegende Zuleitungsschlitze, die die Bürstenschlitze kreuzen und sich in Längsrichtung des Aufnahmeteils erstrecken, in der Innenfläche des Aufnahmeteils ausgebildet sind, wobei der Anschlußstreifen des Zuleitungsanschlusses in einer Zuleitungsschlitz eingefügt ist; während der Aufhängerabschnitt des Zuleitunosanschlusses auf dem Montageabsatz sitzt; wobei auch zwei gegenüberliegende Bürstenschlitze, die sich in Längsrichtung des Aufnahmeteils erstrecken, in der Innenfläche des Aufnahmeteils quer zu den Zuleitungsschlitzen ausgebildet sind, wobei die Kohlenbürste zwi schen die Bürstenschlitze eingefügt ist, wobei der Bürstenanschluß und der Zuleitungsanschluß der Kohlenbürste auf dem Montageabsatz sitzen und einander überlappen; und wobei eine Kühlöffnung so ausgebildet ist, daß sie sich von einem Endabschnitt zu einem mittleren Abschnitt jedes Zuleitungsschlitzes erstreckt, wobei es die Öffnung ermöglicht, daß der Anschlußstreifen nach außen gebogen wird und Wärme abgibt.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Kohlenbürstenhalter werden nachstehend ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines bekannten Bürstenhalters;
Fig. 2 einen Längsschnitt, der eine weitere bekannte Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht der oben genannten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine Unteransicht der oben genannten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht der oben genannten Ausführungsform;
Fig. 7 eine Schnittansicht von vorn, die einen zusammengefügten Zustand der oben erwähnten Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Zuleitungsanschlusses einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Zeitungsanschlusses zeigt;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Zuleitungsanschlusses in einem von einem Verbindungsdraht getrennten Zustand zeigt;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, die den Zuleitungsanschluß gemäß Fig. 10 in einem mit dem Verbindungsdraht zusammengesetzten Zustand zeigt;
Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht, die eine weitere Ausführungsform gemäß Fig. 10 in einem getrennten Zustand zeigt;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform gemäß Fig. 8 in einem nichtgebogenen Zustand;
Fig. 14 eine Schnittansicht, die die Ausführungsform gemäß Fig. 13 dagegen in einem gebogenen Zustand zeigt;
Fig. 15 eine Längsschnittansicht, die eine weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform in einem zusammengefügten Zustand zeigt;
Fig. 16 eine Längsschnittansicht wie Fig. 15, die jedoch den Zuleitungsanschluß in einem nach außen gebogenem Zustand zeigt;
Fig. 17 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 15;
Fig. 18 eine Längsschnittansicht, die den Zuleitungsanschluß gemäß Fig. 17 in einem gebogenen Zustand zeigt;
Fig. 19 eine Längsschnittansicht, die den nach einem anderen Verfahren gebogenen Zuleitungsanschluß zeigt. Die bevorzugte Grundausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 bis 12 gezeigt.
Der erfindungsgemäße Bürstenhalter weist einen Halterkörper 1 auf, der mit gegenüberliegenden Bürstenschlitzen 3a, 3b und gegenüberliegenden Zuleitungsschlitze 4a und 4b in der Innenfläche des kreuzförmigen Aufnahmeteils 2 ausgebildet ist, die sich alle vom Montageabsatz 1a zum unteren Ende des Halterkörpers 1 erstrecken, und Bürstenschlitze und Zuleitungsschlitze sind in einem rechten Winkel entlang der Umfangsrichtung der Innenfläche abwechselnd angeordnet und beabstandet. Jeder Zuleitungsschlitz ist an seinem unteren Abschnitt mit einer Kühlöffnung versehen. Ein Zuleitungsanschluß 7 mit einem Aufhängerabschnitt 7a an seinem oberen Abschnitt und einem Anschlußsrreifen 7b, der vom Aufhängerabschnitt so gebogen ist, daß er sich nach unten erstreckt, ist in einen der Zuleitungsschlitze 4a, 4b eingefügt, wobei der Aufhängerabschnitt 7a auf dem Montageabsatz 1a aufliegt und der Bürstenanschluß 10 auf den Aufhängerabschnitt 7a des Zuleitungsanschlusses 7 sitzt. Danach werden der Zuleitungsanschluß und der Bürstenanschluß von einer Kunststoffkappe 13 überlappt und zusammengedrückt, die in den Einfügeabschnitt eingefügt wird, der am oberen Teil des Aufnahmeteils 2 ausgebildet ist, und das untere Ende des Anschlußstreifens 7b wird durch eine der beiden Kühlöffnungen hindurch so gebogen, daß es vom Bürstenhalterkörper nach außen vorsteht.
Wie in Fig. 9 gezeigt, kann der Zuleitungsanschluß aus einem stabähnlichen Material so ausgebildet sein, daß er einen Aufhängerabschnitt 71 an seinem oberen Ende und einen Anschlußstab 72 aufweist, der vom Aufhängerabschnitt nach unten gebogen ist. Als Alternative kann das untere Ende des Zuleitungsanschlusses 7 zu einer solchen Form gebogen werden, daß ein elastischer Halteabschnitt 7d entsteht, wie in Fig. 10 gezeigt, und ein Verbindungsstab 15 eines elektrischen Verbindungsdrahtes 14 kann in den Halteabschnitt 7d eingefügt werden, um eine elektrische Verbindung herzustellen.
Ferner kann auch eine Steckhülse 15a, die an das Ende des Verbindungsdrahtes 14 angefügt ist, auf den Anschlußstreifen bzw. Flachstecker 7b des Zuleitungsanschlusses 7 geschoben werden, wie in Fig. 12 gezeigt. Wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, kann aber auch ein Schlitz 7e im Zuleitungsanschluß 7b ausgebildet sein und dann durch Biegen des vom Schlitz 7e umgebenen Abschnitts ein Anschlag 7f ausgebildet werden, so daß der Zuleitungsanschluß 7 im Halterkörper 1 fest angeordnet werden kann, und der Vorsprung der Kohlenbürsten wahlweise zurückgehalten werden kann, wie nachfolgend beschrieben.
Fig. 15 und 16 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Bürstenhalters mit einem Zuleitungsanschluß, der in einer anderen Form ausgebildet ist, wobei der Zuleitungsanschlußstreifen 7 an seinem unteren Ende mit einem Verriegelungsstück 7g sowie mit einem Anschlußstreifen 7b versehen ist. Beim Montieren der Kohlenbürste 11 hält das Verriegelungsstück 7g die Kohlenbürste 11 fest, wie in Fig. 15 gezeigt, und danach wird es nach außen gebogen, um die Kohlenbürste 11 loszulassen, wie in Fig. 16 gezeigt. Als Alternative kann auch, wie in Fig. 17 und 18 gezeigt, ein nach innen gebogener Abschnitt 7c am Ende des unteren Endes des Anschlußstreifens 7b des Zuleitungsanschlusses 7, der als Anschlag für das vorübergehende Festhalten der Kohlebürste dient, ausgebildet und der Anschlußstreifenabschnitt dann nach außen gebogen werden zur Wiederherstellung der Anschlußstreifenfunktion des Anschlußstreifenabschnitts, nachdem der Bürstenhalter zusammengefügt ist. Der Zuleitungsanschluß kann auch so geformt werden, wie in Fig. 19 gezeigt.
Wenn gemäß den bevorzugten Ausführungsformen, wie oben beschrieben, der Zuleitungsanschluß 7 durch einen der im Aufnahmeteil 2 des Halterkörpers 1 ausgebildeten Zuleitungsschlitze 4a, 4b hindurch eingefügt wird, wird der Anschlußstreifen 7b des Zuleitungsanschlusses 7 entlang einer der Zuleitungsschlitze 4a, 4b geführt und der Aufhängerabschnitt 7a des Zuleitungsanschlusses 7 auf den Montageabsatz 1a aufgelegt.
Nach diesem Schritt wird die Kohlenbürste 11, die über einen flexiblen Kupferleiter 12 mit dem Bürstenanschluß 10 verbunden ist, in den Halterkörper 1 eingefügt und durch die Bürstenschlitze 3a, 3b hindurchgeführt, wobei der Umfangsrand des Bürstenanschlusses 10 auf das Aufhängerteil 7a des Zuleitungsanschlusses 7 aufgelegt wird, das auf dem Montageabsatz 1a aufliegt, so daß ein elektrischer Stromkreis entsteht. In diesem Zustand wird die isolierende Kunststoffkappe 3 in das Einfügeteil 5 eingefügt, und die Montage der Kohlenstoffbürste 11 und des Zuleitungsanschlusses 7 ist beendet. Schließlich wird der mit der Stromquelle zu verbindende Verbindungsdraht mit dem nach außen gebogenen Zuleitungsanschlußstreifen 7b so verbunden, daß die untere Endfläche der Kohlenbürste unter dem Einfluß elastischer Kräfte einer Feder 8 in direktem Kontakt mit dem Kommutator 9 ist, wie in Fig. 18 gezeigt. Damit ist die Montage des Bürstenhalters beendet.
Die Kohlenbürste 11 und der Halterkörper 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie auf die oben beschriebene Weise montiert, haben die Vorteile, daß der Zuleitungsanschluß stabil montiert sein kann, daß der Anschlußstreifen 7b des Zuleitungsanschlusses 7 und der Verbindungsdraht 14 einfach und fest verbunden werden können, daß die Verbindung und Montage des Anschlußstreifens 7b des Zuleitungsanschlusses 7 und des Verbindungsdrahtes 14 auch im montierten Zustand des Bürstenhalters und des Kommutators durchgeführt werden kann und daß Wärme, die vom elektrischen Strom und vom Reibkontakt der Kohlenbürste 11 ausgeht, auf natürli chem Wege über die Kühlöffnungen im Bürstenhalterkörper gekühlt werden kann.
Da zusätzlich zu dem vorstehenden Ausführungen der Anschlußstreifen 7b des Zuleitungsanschlusses 7 durch eine der Kühlöffnungen nach außen herausgezogen werden kann, muß der Aufbau des Bürstenhalterkörpers 1 zu diesem Zweck nicht geändert werden. Und der elektrische Stromfluß, der vom optionalen Kontakten der Kohlenbürste 11 und der Innenfläche des Bürstenhalterkörpers während des Betriebs bewirkt wird, kann außerdem unterbrochen werden.
Ferner kann die Verbindung einer Stromquelle mit der Kohlenbürste 11 auf einfache Weise und bequem durchgeführt werden, indem das eine Endes des Anschlußstreifens 7b des Zuleitungsanschlusses 7 gebogen wird, um einen elastischen Halteabschnitt 7d auszubilden, und der Verbindungsstab 15, der mit dem Ende des Anschlußdrahts 15 gekoppelt ist, um mit dem Anschlußstreifen 7 verbunden zu werden, in den Halteabschnitt 7d eingefügt wird, wie in Fig. 10 und 11 gezeigt, oder indem der Zuleitungsanschluß 7 und der Verbindungsdraht unter Verwendung der Steckhülse 15a verbunden werden, wie in Fig. 12 gezeigt.
Fig. 13 und 19 zeigen alternative Ausführungsformen des Zuleitungsanschlusses 7. Durch Ausbildung des Anschlags 7f am Anschlußstreifen 7b des Zuleitungsanschlusses 7 unter Verwendung des Schlitzes 7e, wie in Fig. 13 und 14 gezeigt, kann die Kohlenbürste 11 auf einfache Weise montiert werden. Und wenn das Verriegelungsstück 7g am unteren Ende der Anschlußstreifen 7b ausgebildet ist und dann die Kohlenbürste 11 in den Halterkörper 1 eingefügt wird, wie in Fig. 15 und 17 gezeigt, kann die Kohlenbürste 11 montiert werden, während sie am unteren Ende vom Verriegelungsstück 7g gehalten wird, und dann kann der Anschlußstreifen 7b zusammen mit dem Verriegelungsstück 7g nach außen gebogen werden, um durch eine der Kühlöffnungen herausgezogen zu werden, um den Anschlußstreifen 7b mit dem Verbindungsdraht 14 zu verbinden. Somit kann die Montage der Bürste 11 und die Verbindung des Drahtes 14 auf einfachere Weise erfolgen.
Ferner kann auch der nach innen gebogene Abschnitt 7c durch Biegen des unteren Endes des Zuleitungsanschlusses nach innen ausgebildet sein, so daß der gebogene Abschnitt 7c als Anschlag dienen kann, der die Kohlenbürste zur Zeit der Montage der Kohlenbürste 11 hält, wie in Fig. 17 gezeigt, und dann wird der Zuleitungsanschluß durch die Kühlöffnung hindurch nach außen gebogen, wie in Fig. 18 gezeigt, nachdem die Montage der Kohlenbürste beendet ist, so daß der Zuleitungsabschnitt 7 als Anschlußstreifen fungieren kann. Da in diesem Fall der gebogene Abschnitt 7c nach außen vorsteht, kann die Verbindung des gebogenen Abschnitts mit dem Verbindungsdraht 14 einfacher hergestellt werden.
Erfindungsgemäß können Reibkontakte der Kohlenbürste 11 und des Bürstenhalterkörpers 1 im Bürstenhalter reduziert und elektrische Kurzschlußphänomene zwischen diesen verhindert werden, und somit kann auch die Erzeugung vor. Wärme verhindert werden. Ferner kann die Verbindungsfunktion des Verbindungsdrahts 14 unter Verwendung verschiedener Formen von Zuleitungsanschlüssen 7 einfacher erfolgen, und somit kann auch die Montage und das Einfügen des Bürstenhalters einfacher und bequemer durchgeführt werden. Außerdem kann die Antriebseffizienz des Motors, der den technischen Grundgedanken der Erfindung einbezieht, verbessert werden.

Claims

1. Kohlenbürstenhalter für einen Kommutatormotor, mit einem Aufnahmeteil (2) für eine Kohlenbürste mit einem Bürstenanschluß (10) und einem Zuleitungsanschluß (7) mit einem Aufhängerabschnitt (7a) und einem Anschlußstreifen (7b), mit einem Halterkörper (1), der aus einem Isoliermaterial ausgebildet ist, wobei das Aufnahmeteil (2) so ausgebildet ist, daß es in Längsrichtung des Halterkörpers durch den Halterkörper (1) hindurchpaßt, wobei das Aufnahmeteil (2) einen Kopfabschnitt an einem Ende aufweist und die Kohlenbürste aufnimmt, ohne einen Messingeinsatz aufzuweisen, wobei der Halterkörper einen Einfügeabschnitt (5) mit Gewinde aufweist, wobei der Einfügeabschnitt am Kopfabschnitt ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Einfügeabschnitts (5) größer ist als der des Aufnahmeteils (2) mit einem kreuzförmigen Profil, wobei eine Kappe (13) in den Einfügeabschnitt (5) eingefügt ist und ein Montageabsatz (1a) durch die Differenz der Durchmesser des Aufnahmeteils (2) und des Einfügeabschnitts (5) ausgebildet ist;

wobei zwei gegenüberliegende Zuleitungsschlitze (4a, 4b), die sich in Längsrichtung des Aufnahmeteils (2) erstrecken, in der Innenfläche des Aufnahmeteils (2) ausgebildet sind, wobei der Anschlußstreifen des Zuleitungsanschlusses (7) in einen Zuleitungsschlitz (4a oder 4b) eingefügt ist, während der Aufhängerabschnitt (7a) des Zuleitungsabschnitts (7) auf dem Montageabsatz (1a) sitzt, während der andere Schlitz als Kühlkanal wirkt;

wobei zwei gegenüberliegende Bürstenschlitze (3a, 3b), die sich in Längsrichtung des Aufnahmeteils (2) erstrecken, auch in der Innenfläche des Aufnahmeteils (2) ausgebildet sind, wobei jeder Bürstenschlitz (3a, 3b) in einer Mittelposition zwischen den Zuleitungsschlitzen (4a, 4b) angeordnet ist, wobei ein kreuzförmiges Profil entsteht, wobei die Kohlenbürste zwischen die Bürstenschlitze (3a, 3b) eingefügt ist, wobei der Bürstenanschluß (10) und der Zuleitungsanschluß (7) auf dem Montageabsatz (1a) aufliegen und einander überlappen; und

wobei eine Kühleinrichtung (6a, 6b) durch eine Öffnung gebildet wird, die sich von einem Ende zu einem Mittelabschnitt jedes Zuleitungsschlitzes (4a, 4b) erstreckt, wobei die Kühleinrichtung es erlaubt, daß der Anschlußstreifen (7b) nach außen gebogen wird und Wärme abgibt.

2. Kohlenbürstenhalter nach Anspruch 1, wobei der Zuleitungsanschluß (7) ein stabförmiger Zuleitungsanschluß mit einem Aufhängerabschnitt (71) und einem Anschlußstab (72) ist, der vom Aufhängerabschnitt (71) gebogen ist.

3. Kohlenbürstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei das untere Ende des Anschlußstreifens des Zuleitungsanschlusses (7) gebogen ist, um einen elastischen Halteabschnitt zu bilden, in den ein Verbindungsstab des elektrischen Verbindungsdrahts eingefügt ist.

4. Kohlenbürstenhalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlußstreifen (7b) des Zuleitungsanschlusses (7) in eine Steckhülse (15a) eingefügt ist, die am Ende des Anschlußdrahts (14) angefügt ist.

5. Kohlenbürstenhalter nach Anspruch 1, 3 oder 4, wobei ein Schlitz (7e) im Anschlußstreifen (7b) des Zuleitungsanschlusses (7) ausgebildet ist und der vom Schlitz (7e) umgebene Abschnitt gebogen ist, um einen Anschlag (7f) zu bilden.

6. Kohlenbürstenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Verriegelungsstück (7g) zum Halten der Kohlenbürste am unteren Ende des Anschlußstreifens (7b) des Zuleitungsanschlusses (7) ausgebildet ist.

7. Kohlenbürstenhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein nach innen gebogener Abschnitt (7c) am unteren Ende des Anschlußstreifens (7b) des Zuleitungsanschlusses (7) ausgebildet ist, um die Kohlenbürste während der Montage der Bürste zu halten, und wobei der nach innen gebogene Abschnitt (7c) nach außen gebogen wird, um als Anschlußstreifen zu fungieren, nachdem der Bürstenhalter am Motorgehäuse montiert ist.