DE695933C - Einrichtung zum schonenden Verladen von Schuettgut - Google Patents
Einrichtung zum schonenden Verladen von SchuettgutInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
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- E21F13/02—Transport of mined mineral in galleries
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Description
- Einrichtung zum schonenden Verladen von Schüttgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum schonenden Verladen von SchÜttgut, insbesondere stückiger Steinkohle.
- Es sind bereits Senkförderer für Kohle bekanntgeworden, deren Tragglieder aus Rohrstücken bestehen, die derart aufgehängt sind, daß sie um einen gewissen Betrag nach oben ausweichen können. Der untere Teil der Zuführungsrutsche ist nach Art eines doppelarmigen Hebels schwenkbar eingerichtet. Sobald der Raum zwischen zwei Traggliedern mit Kohle gefüllt ist, wird der untere Teil der Rutsche durch das überschüssige Fördergut eingeschwenkt. Hierdurch wird das nachfolgende Gut durch den in den Rutschenraum einschwenkbaren oberen Teil der Pendelrutsche aufgehalten. Bei Betätigung der Zulaufrutsche wird die Kohle einer erheblichen Druckbeanspruchung ausgesetzt, so daß ein großer Teil zerquetscht wird. Selbst bei vollkommen eingeschwenkter Zulaufrutsche ist der Abschluß gegenüber der nachströmenden Kohlenmenge nur .unvollkommen, so daß ein Teil der Kohle über den Staurand hinweg aus großer Höhe auf die Tragglieder herabfällt, was ebenfalls eine Zerkleinerung der Kohle zur Folge hat.
- Ein anderer Vorschlag geht dahin, in der Zuführungsrutsche eines Senkrechtförderers eine gewichtsbelastete Pendelklappe anzuordnen, die durch die Bodenklappen des Förderers gesteuert wird. Da die Schließbewegung der Pendelklappe bei dieser Ausführung unter dem Einfluß eines Gewichtes entgegen der Bewegungsrichtung des Fördergutes erfolgt, wird die Zuführungsrutsche nicht augenblicklich, sondern nur zögernd geschlossen. Infolgedessen stößt ein Teil der Kohle auf die nächste Bodenklappe des Förderers auf und wird hierbei zertrümmert.
- Es sind auch Ladesenker bekanntgeworden, die sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung geführt werden. Die Aufgabe des Gutes erfolgt hierbei auf den in waagerechter Richtung geführten Teil. Diese Bauart ist wegen der Umlenkung des Fördermittels in die waagerechte-Richtung umständlich, großer Abnutzung ausgesetzt und erfordert einen=hohen Kraftbedarf.
- Es ist auch schon ein Verladesenker mit abklappbaren Böden zum Verladen von Kohle vorgeschlagen worden, bei dem der Kohlezufluß über eine feststehende Rutsche erfolgt. Der Verladesenker ist gegen diese Rutsche in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet. Im Innern der Rutsche ist eine Stauvorrichtung vorgesehen, die von dem Verladesenker aus in eine periodische Hinundherbewegung versetzt wird. Durch die Hinundherbe-,vegung dieser Stauvorrichtung wird eine Bremsung des zufließenden Kohlestromes bezweckt. Hierbei steht aber die Bewegung der Stauvorrichtung nicht in einem eindeutigen Zusammenhang mit der Bewegung der Böden.
- Die Erfindung verbessert einen solchen Ladesenker und besteht darin, daß die Böden über einen an der Zulaufrutsche angebrachten Steuerhebel einen Servomotor beeinflussen, der die Bewegung der Stauvorrichtung bewirkt, derart, daß der Gutzulauf unterbrochen wird kurz bevor ein Boden in den Bereich des abgleitenden, Gutstromes gelangt und freigegeben wird, sobald der Boden den unteren Rand der Rutsche erreicht hat. Hierdurch wird einerseits vermieden, daß Kohlestücke gegen die Kanten der abwärtsgehenden Böden schlagen und zertrümmert werden, anderseits fließt das Gut nach Freigabe des Gutstromes den Böden ohne wesentliche Fallhöhe zu.
- Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Verladeeinrichtung gemäß der Erfindung.
- Abb. 2 zeigt die Betätigung des Schaltbügels durch einen Boden des Verladesenkers.
- Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
- Gemäß Abb. i gelangt die zu verladende Kohle von dem Leseband i über eine Rutsche :2 auf den ständig umlaufenden Rollenrost 3 und von dort über ein Gleitblech q. zum Verladesenker 5. Der Verladesenker 5 besteht aus einer Kette 6, die durch den Antriebsmotor 7 in Umlauf gesetzt wird. An der Kette 6 sind Böden 8 angelenkt. Zur Führung der Böden 8 dienen im Abwärtstrum Gleitschienen g, die an den beiden Seiten des Gehäuses io des Verladesenkers angeordnet sind. Der Verladesenker hängt an einem Seil i i und kann mittels einer an diesem Seil i i angreifenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Winde gehoben und gesenkt werden.
- Erfindungsgemäß ist in der feststehenden Zulaufrutsche eine Staufläche 1a vorgesehen, durch welche die Zufuhr des Gutes zum Verladesenker gesperrt werden kann. Diese Staufläche 12 steht mit dem einen Ende eines Winkelhebels 13 in Verbindung, dessen anderes Ende an die Kolbenstange eines mit Druckluft beaufschlagten Servomotors 14 angeschlossen ist. Die Steuerung dieses Servomotoren erfolgt durch einen Bügel 15, der in den Weg der abklappbaren Böden 8 des Verladesenkers 5 hineinreicht, und zwar wird er durch die Laufrollen 16 der Böden 8 bewegt, wie dies aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist.
- Die Steuerung der Staufläche 12 geschieht in der Weise, daß der abwärtsgeliende Boden 8, sobald er in den Bereich der Rutsche 2, 3, 4 gelangt, den Bügel 15 nach rechts in die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung drückt (Abb. j), wodurch über das Gestänge i7 mittels des Servorüotors 14 die Staufläche 12 hochgezogen wird (Abb.2), so daß der Gutszulauf zum Verladesenker unterbrochen ist. Erst wenn der Boden 8 an dem unteren Ende der Zulaufrutsche 2, 3, q. anlangt, wird durch Ausschwenken des Bügels 15 infolge eines Gegengewichtes 22 nach links die Staufläche r2 wieder gesenkt, so daß nunmehr das Gut dem Boden 8 ohne eine wesentliche Fallhöhe zufließt.
- Um einen möglichst gleichmäßigen Zufluß des Gutes zu sichern und insbesondere nach dem Anstauen ein schnelles Inbewegungsetzen des Gutstromes zu gewährleisten, ist im Wege des Gutes vor der Staufläche der ständig umlaufende Rollenrost 3 vorgesehen. Der Antrieb erfolgt durch den Kettentrieb 18 von der Kettensternwelle io des Lesebandes i aus. Es ist natürlich auch möglich, den Rollenrost 3 während der Zeit, in der die Staufläche 12 hochgezogen ist, stillzusetzen und erst beim Zurückziehen der Staufläche wieder anzutreiben. Dieser Rollenrost 3 ist in Richtung des Pfeiles :2o aufklappbar eingerichtet, um gewünschtenfalls die vom Leseband i kommende Kohle mittels eines Kastenbandes 21 unter Umgehung des Verladesenkers 5 weiter zu befördern.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum schonenden Verladen von Schüttgut, insbesondere stückiger Steinkohle, mit Zulauf des Gutes über eine feststehende Rutsche und einen Verladesenker mit abklappbaren Böden, der gegen die Rutsche in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung verschiebbar ist sowie einer periodisch in Abhängigkeit von dem Verladesenker hin und her bewegten Stauvorrichtung zum Unterbrechen des Gutzulaufs, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden über einen an der Zulaufrutsche angebrachten Steuerhebel einen Servomotor beeinflussen, der die Bewegung der Stauvorrichtung bewirkt, derart, daß der Gutzulauf uhterbrochen wird kurz bevor ein Boden in den Bereich des abgleitenden Gutstromes gelangt und freigegeben wird, sobald der Boden den unteren Rand der Rutsche erreicht hat. L. Verladeeinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daßzumBeschleunigen des Fördergutes unmittelbar vor der Stauvorrichtung ein ständig umlaufender Rollenrost vorhanden ist. 3. ,Verladeeinrichtung nach Anspruch z and 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Stauvorrichtung angeordnete Rollenrost auch zum Absieben von feinen Fördergutteilen dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0151890 DE695933C (de) | 1937-06-05 | 1937-06-05 | Einrichtung zum schonenden Verladen von Schuettgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0151890 DE695933C (de) | 1937-06-05 | 1937-06-05 | Einrichtung zum schonenden Verladen von Schuettgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695933C true DE695933C (de) | 1940-09-06 |
Family
ID=7181279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0151890 Expired DE695933C (de) | 1937-06-05 | 1937-06-05 | Einrichtung zum schonenden Verladen von Schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695933C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204168B (de) * | 1958-12-27 | 1965-11-04 | Elisabeth Jasper Geb Frieling | Drucknachgiebiger Streckenausbaurahmen |
-
1937
- 1937-06-05 DE DE1937H0151890 patent/DE695933C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204168B (de) * | 1958-12-27 | 1965-11-04 | Elisabeth Jasper Geb Frieling | Drucknachgiebiger Streckenausbaurahmen |
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