DE695572C - ramische Fritten - Google Patents

ramische Fritten

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DE695572C
DE695572C DE1938A0088199 DEA0088199D DE695572C DE 695572 C DE695572 C DE 695572C DE 1938A0088199 DE1938A0088199 DE 1938A0088199 DE A0088199 D DEA0088199 D DE A0088199D DE 695572 C DE695572 C DE 695572C
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DE
Germany
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lead
sludge
moist
ramic
fries
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Expired
Application number
DE1938A0088199
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English (en)
Inventor
Ewald Gronemann
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Accumulatoren Fabrik AG
Original Assignee
Accumulatoren Fabrik AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C1/00Ingredients generally applicable to manufacture of glasses, glazes, or vitreous enamels
    • C03C1/002Use of waste materials, e.g. slags

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Flußmitteln für keramische Fritten Für die Erzeugung von Fritten, die in der keramischen Industrie zur Herstellung von Glasuren benutzt werden, wurden bisher Bleioxyde verschiedener Oxydationsstufen als Flußmittel verarbeitet. Die Verwendung anderer Bleiverbindungen, wie Bleiweiß, Bleicarbonat usw. hat in der einschlägigen Industrie keine praktische Bedeutung ,erlangt: Neuerdings hat man auch :gemahlenes, Blei; das sich unter der Einwirkung des, Lufftsauerstodfes oxydierte, verwendet. Da aber ,das gemahlene, zum Teil oxydierte Blei, das unter der Bezeichnung Bleistaub für verschiedene Zwecke in der Technik benutzt wird, metallisches Blei enthält, so ist seine Verarbeitung für jede Frittenart nicht immer geeignet. Dias metallische Blei schmilzt nämlich als lästiges Nebenerzeugnis aus, verunreinigt dadurch die Fritte und bedeutet im übrigen einen nicht unerheblichen Verlust. Außerdem ist der Bleigehalt des Bleistaubes, z. B. aus Kugelmühlen, sehr verschieden, so daßeine genaue Bestimmung des Bleloxydgehaltes im . voraus nicht möglich ist. Bei manchen Frittenaxten ist aber die Einhaltung eines, bestimmten Oxydgehaltes erforderlich.
  • Als Ersatz für ,alle vorstehend genannten Erzeugnisse sind zwecks Verbilligung der Bleiglasuren Bleierze verarbeitet worden. Diese Bemühungen haben zu keinem Erfolge ;geführt. Dagegen kann man die Nebenerzeu;gni'sse der Akkü@mulatorenindustrie sowie ,den in stationären Akkumulatorenbatterien anfallenden Bleischlamm mit Vorteil verarbeiten. Hierbei ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten durch den Wassergehalt der Nebenerzeugnisse und den Schwefelsäuregehalt .des Batterieschlammes. Nach einem bisher bekannten Verfahren hat man daher den Wassergehalt durch Trocknen und den,Schwefels;äuregehalt durch Auswaschen zu beseitigen gesucht. Hierzu bestand die Notwendigkeit, da die miteinander reagierenden Stoffe wasserfrei sein müssen, um nicht die Auskleidung des Schmelzofens zu zerstören. Die . so behandelten Erzeugnisse weisen aber nach dem Trocknungsprozeß viele Knollen und Klumpen von großer Härte auf, die einen Vorbrecher zerkleinert und durch Mahlen in einer geeigneten Mühle den erforderlichen Feinheitsgrad erreichen müssen, um eine innige Mischung mit den übrigen Bestandteilen der Fritten zu ergeben.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung von Flußmitteln für keramische Fritten unter Verwendung von aus Sanun .erbatterien entnommenem feuchtem Bleischlamm oder anderer feuchte Bleioxyde bzw. Bleisulfate enthaltender Nebenerzeugnisse, insbesondere aus der Sammlerherstellung, werden erfindungsgemäß die obigen Nachteile dadurch vermieden und sehr wesentliche technische Vorteile erzielt, daß dem feuchten Bleischlamm und bzw. oder dem feuchten Bleioxyd bzw. Bleisulfaten Bleistaub, z. B. aus Kugehnühlen, in solcher Menge zugesetzt wird, daß mittels der dabei entstehenden Reaktionswärme .die Feuchtigkeit des Bleischlammes bis zudem gewünschten Grade verdampft wird und eine im wesentlichen homogene erdige Masse entsteht.
  • Diese Reaktionswärme entsteht durch die Einwirkung der Feuchtigkeit auf den Bleistaub, dessen Oxydgehalt unter ihrem Einfluß zunimmt. Die Schwefelsäure des Bleischlammes wandelt ferner das Bleioxyd in Bleisulfat um, welcher Vorgang ebenfalls mit Wärmeentwicklung verbunden ist. Auf diese Weise entsteht, wie oben :angegeben, eine: im wesentlichen homogene erdige Masse. An Stelle oder neben dem Bleischlamm aus Sammlern kann man auch andere feuchte Bleioxyde bzw. Bleisulfate enthaltende Nebenerzeugnisse, msbesondere aus der Sammlerherstellung, verwenden. Es können, aber auch solche Nebenerzeugnisse aus anderen Ilndustrien benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Flußmitteln für keramische Fritten unter Verwendung von aus Sammlerbatterien entnommenem feuchtem Bleischlamm oder anderer feuchte Bleioxyde bzw. Bleisulfate enthaltender Nebenerzeugnisse, insbesondere ,aus der Sammlerfabrikation, .dadurch gekennzeichnet, däß dem feuchten Bleischlamm und bzw. .oder ,dem feuchten Bleioxyd bzw: Bleisulfaten Bleistaub, z. B. aus Kugelmühlen, in solcher Menge zugesetzt wird, d'aß mittels der dabei entstehenden Reaktionswärme die Feuchtigkeit des Bleischlammes bis zu dem gewünschten Grade verdampft wird und eine im wesentlichen homogene erdige Masse entsteht.
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