DE69535238T2 - Kamera - Google Patents

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Shinichi Ohta-ku Tsujimoto
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, bei der Informationen bezüglich der Art der beim Fotografieren verwendeten Beleuchtungslichtquelle erhalten und die erhaltenen Informationen auf einem fotografischen Film aufgezeichnet werden können.
  • Aus der japanischen Patentschrift 58-53 327 ist z.B. eine Kamera bekannt, die dahingehend ausgestaltet ist, dass beim Fotografieren erfasst wird, ob es sich bei der Art der verwendeten Lichtquelle um natürliches Licht (Sonnenlicht oder Tageslicht), eine Leuchtstoffröhre oder eine Glühlampe handelt, wobei das Detektionsergebnis in Form einer optischen Markierung auf einem Film aufgezeichnet wird.
  • 38 zeigt eine schematische Draufsicht eines üblichen Films, auf dem Informationen bezüglich einer verwendeten Lichtquelle aufgezeichnet sind.
  • Beim Fotografieren wird das einfallende Licht einerseits durch ein Filter in Verbindung mit einem Lichtempfangselement, die eine spektrale Verteilungskennlinie mit einem Spitzenwert im Infrarotbereich oder im benachbarten sichtbaren Spektrum aufweisen, und andererseits durch ein Filter in Verbindung mit einem Lichtempfangselement aufgewertet, die eine spektrale Verteilungskennlinie mit einem Spitzenwert im Ultraviolettbereich oder im benachbarten sichtbaren Spektrum aufweisen. Die Ausgangssignale der mit dem einfallenden Licht beaufschlagten beiden Filter/Lichtempfangselementkombinationen werden miteinander verglichen, wobei die Feststellung getroffen wird, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Glühlampe handelt, wenn im Infrarotbereich eine größere Lichtmenge als im Ultraviolettbereich aufgenommen wird. Wenn es sich bei der Lichtquelle nicht um eine Glühlampe handelt, werden die gleichgerichteten Ausgangssignale der beiden Filter/Lichtempfangselementkombinationen miteinander verglichen und hierbei ermittelt, ob es sich bei der Art der Lichtquelle um natürliches Licht oder eine Leuchtstoffröhre handelt, wobei der Umstand berücksichtigt wird, dass ein von einer Leuchtstoffröhre erhaltener gleichgerichteter Lichtwert um den Betrag des Flimmerns der Leuchtstoffröhre verringert ist. Drei Leuchtdioden, die jeweils einer festgestellten Beleuchtungslichtquelle zugeordnet sind, dienen dann in der in 38 veranschaulichten Weise zur Aufzeichnung eines Aufzeichnungscodes co in einem Bereich, der außerhalb eines Bildfeldes fa und der Perforationen fp eines Films f liegt.
  • Bei der Herstellung von Fotoabzügen (Bildern) von einem solchen Film f nach dessen Entwicklung wird der Aufzeichnungscode co z.B. im Fotolabor mit Hilfe eines entsprechenden Gerätes ausgelesen und ein Farbfilter in Abhängigkeit von der Art der ermittelten Beleuchtungslichtquelle zur Erzielung einer geeigneten Korrektur der Farbabstimmung eingestellt. Auf diese Weise kann das Problem vermieden werden, dass z.B. bei Verwendung eines üblichen Tageslicht-Negativfilms zum Fotografieren einer Person bei Leuchtstoffröhren-Beleuchtung die fotografierte Person dann bei einem Fotoabzug mit grünlicher Hautfarbe wiedergegeben wird.
  • Aus der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Hei 3-136 026 ist eine weitere Einrichtung des Standes der Technik zur Feststellung der Art einer Beleuchtungslichtquelle bekannt, bei der eine Kamera dahingehend ausgestaltet ist, dass die Farbtemperatur einer Beleuchtungslichtquelle unter Verwendung eines RGB-Sensors erfasst, die Farbtemperatur in einen Farbtemperaturcode umgesetzt und sodann dieser Farbtemperaturcode auf einem Film aufgezeichnet werden. Bei der Herstellung von Fotoabzügen wird dann dieser Farbtemperaturcode zur Durchführung einer Korrektur ausgelesen.
  • Weiterhin ist aus der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Hei 3-163 538 eine Kamera bekannt, die dahingehend ausgestaltet ist, dass das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer sich auf eine Leuchtstoffröhre beziehenden Spektrallinie von 436 nm oder 546 nm erfasst und hierbei bestimmt wird, ob es sich bei der Art der Beleuchtungslichtquelle um eine Leuchtstoffröhre handelt.
  • Bei diesem Stand der Technik sind jedoch keinerlei Maßnahmen in Bezug auf das Problem in Betracht gezogen worden, dass die Kamera eine fehlerhafte Beurteilung in Bezug auf die Art der Beleuchtungslichtquelle treffen kann und dann eine fehlerhafte Information auf dem Film aufzeichnet. Die bei diesem Stand der Technik erfolgende Beurteilungsverarbeitung ist daher unzureichend.
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustands, bei dem mit Hilfe einer üblichen Anordnung eine Beurteilung in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle getroffen wird. Bei der Anordnung gemäß 14 ist eine Kamera C dahingehend ausgestaltet, dass die Farbe einer Lichtquelle im Bereich eines Lichteinfallswinkels θ erfasst und eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen werden. Da eine das Motiv darstellende Person O hierbei mit natürlichem Licht S beleuchtet wird, muss die Kamera C somit die Feststellung treffen, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um natürliches Licht handelt. Wenn jedoch ein maßgeblicher Hintergrundbereich B eine bestimmte Farbe aufweist, wird die von der Kamera C vorgenommene Beurteilung natürlich von dem Hintergrund B beeinflußt. Bei einem weitgehend grünen Hintergrund B trifft die Kamera C dann z.B. die Beurteilung, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Leuchtstoffröhre handelt. Dieser Zustand wird im allgemeinen als "Farbabweichungsszene" bezeichnet.
  • Wenn eine Glühlampe L hinter dem Motiv O angeordnet ist, wird die Kamera C gleichermaßen von der Glühlampe L beeinflusst und trifft dann die fehlerhafte Beurteilung, dass es sich bei der Art der vorliegenden Lichtquelle um eine Glühlampe handelt.
  • Wenn ein solches fehlerhaftes Beurteilungsergebnis ohne entsprechende Modifikation auf dem Film aufgezeichnet und z.B. ein Fotolaborgerät dann auf der Basis der aufgezeichneten Daten eingestellt wird, führt dies zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Farbabstimmung der erhaltenen Fotoabzüge.
  • 39 zeigt einen Aufnahmezustand, bei dem eine das Motiv bildende Person O in einem Raum R in der Nähe eines Fensters W steht, wobei eine Leuchtstoffröhre FL die Beleuchtungslichtquelle in dem Raum R bildet. Bei einem solchen Aufnahmezustand wird das Motiv O von zwei Lichtquellen beleuchtet, nämlich dem durch das Fenster W einfallenden natürlichen Licht S und dem von der Leuchtstoffröhre FL abgegebenen Beleuchtungslicht F. Eine solche Szene wird im allgemeinen als "Mischbeleuchtungsszene" bezeichnet. Wenn im Falle einer Mischbeleuchtungsszene dann die Art der Lichtquelle auf dem Film als Leuchtstoffröhre "F" oder natürliches Licht "D" aufgezeichnet wird, kann kein guter Bildabzug erhalten werden, d.h., wenn eine Farbkorrektur und eine Fotoabzugs-Belichtungskorrektur im Rahmen eines in Bezug auf eine bestimmte Art von Lichtquelle optimierten Verfahrens erfolgen, bevor ein Fotoabzug von einem Filmbild hergestellt wird, das ein bei einer durch zwei oder mehr Arten von Lichtquellen erfolgenden Beleuchtung aufgenommenes Motiv enthält, findet eine unnatürliche Korrektur der Farbabstimmung und der Fotoabzugsbelichtung statt, was dann die Bildqualität eines Abzugs von diesem Filmbild beeinträchtigt. Dieses bei Mischbeleuchtungsszenen bestehende Problem tritt bei der Herstellung von Fotoabzügen von Mischbeleuchtungsszenen auf, bei denen eine Beleuchtung mit Leuchtstoffröhrenlicht und Glühlampenlicht, natürlichem Licht und Glühlampenlicht und dergleichen erfolgt ist.
  • Zur Verhinderung einer durch die Kamera C erfolgenden fehlerhaften Beurteilung, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um die Leuchtstoffröhre "F" handelt, wäre es erforderlich, einen Beurteilungsbereich zur Erfassung einer Aufnahmeszene, die von einer Licht mit erheblichen Grünanteilen abgebenden Leuchtstoffröhre ausgeleuchtet wird, einen Beurteilungsbereich zur Erfassung einer Aufnahmeszene, die von natürlichem Licht mit natürlichen Farbanteilen ausgeleuchtet wird, sowie einen Beurteilungsbereich zur Erfassung einer in Bezug auf natürliche Farben einen geringfügig höheren Grünanteil aufweisenden Farbabweichungsszene vorzusehen. Hierbei bleibt jedoch offen, welche Maßnahmen in Bezug auf eine Farbabweichungsszene, eine Mischbeleuchtungsszene oder andere ähnliche Szenen zu ergreifen sind, die von einer Lichtquelle unbekannter Art ausgeleuchtet werden. In dieser Hinsicht besteht somit das Problem, dass keine genaue Beurteilung getroffen werden kann, wenn die Art der Lichtquelle in Verbindung mit den üblichen drei Kategorien, nämlich Leuchtstoffröhrenlicht, Glühlampenlicht und natürlichem Licht, bestimmt wird.
  • Aus der JP-A-05 197 009 (die der US 5 298 935 entspricht) ist eine Lichtquellen-Bestimmungseinrichtung für eine Kamera bekannt, bei der ein Fotometrie-Abschnitt zur Durchführung einer Lichtmessung in mehreren unterschiedlichen Bereichen vorgesehen ist. Beim Einschalten der Kamera wird außer einer Initialisierung von fotografischen Aufnahmebedingungen und der Einstellung von Messwerten auch eine fotometrische Messung unter Verwendung von Kolometrie-Sensoren eingeleitet, die in der Kamera zur Erfassung von Umgebungslichtbedingungen angeordnet sind. Auf der Basis einer erfassten Lichtfarbe kann dann in Verbindung mit einem Kennfeld die Art einer Lichtquelle bestimmt und in Form von Daten codiert werden, die wiederum in einen magnetischen Aufzeichnungsbereich eines Films eingeschrieben werden können. Hierbei verarbeitet eine Zentraleinheit (CPU) die Ausgangssignale der Kolometrie-Sensoren durch eine entsprechende Datenauswertung unter Erzeugung von kolometrischen Signalen, die dann in einem Pufferspeicher gespeichert werden. Wenn nach der Betätigung eines Verschlussauslösers durch die fotografierende Person der Auslösevorgang beendet ist, werden die in dem Pufferspeicher gespeicherten codierten Lichtquelleninformationen vom Pufferspeicher über einen Magnetkopfverstärker einem Magnetkopf zugeführt und auf dem Film aufgezeichnet.
  • Darüber hinaus ist aus der US-A-5 128 708 eine Lichtquellen-Unterscheidungseinrichtung für eine Kamera bekannt, bei der eine Einrichtung zur Lichtmessung, d.h., zur Erfassung der Wellenlänge von Umgebungslicht vor der Aufnahme einer Szene, vorgesehen ist. Die Lichtquellen-Unterscheidungseinrichtung wird von einer die Wellenlänge messenden fotometrischen Einrichtung sowie einer Beurteilungseinheit gebildet, die eine Beurteilung in Bezug auf die Art der Lichtquelle trifft, die die Szene mit der ermittelten Wellenlänge beleuchtet. Auf der Basis der Messsignale der fotometrischen Einrichtung und einer weiteren Datenauswertung kann dann festgestellt werden, ob das Beleuchtungslicht einer Leuchtstoffröhre oder einer Glühlampe als Lichtquelle zuzuordnen ist. Die Aufnahmebedingungen für die gewünschte Szene kann somit in Abhängigkeit von der durch die Lichtquellen-Unterscheidungseinrichtung erfassten Lichtquelle eingestellt und im Falle einer geringen Motivhelligkeit bei Bedarf eine entsprechende Blitzausleuchtung gesteuert werden. Die Beurteilungsergebnisse können hierbei auf einem Aufzeichnungsträger wie z.B. einem fotografischen Film aufgezeichnet werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Kamera dahingehend auszugestalten, dass eine genaue Erfassung und/oder Aufzeichnung von Informationen in Bezug auf eine Beleuchtungslichtquelle erzielbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kamera gemäß den Patentansprüchen gelöst.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Kamera zur Speicherung und Aufrechterhaltung von Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle ausgestaltet.
  • Die Kamera ist hierbei insbesondere dahingehend ausgestaltet, dass eine Sichtanzeige in Bezug auf "unbekannt" abgegeben und/oder eine Datenaufzeichnung in Bezug auf "unbekannt" vorgenommen werden, wenn festgestellt wird, dass die Art der Lichtquelle nicht bekannt ist.
  • Weitere Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erfolgt. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2(a) und 2(b) Außenansichten der Kamera gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Seitenansicht und einer Draufsicht,
  • 3 ein Bereichsdiagramm für eine Beurteilung in Bezug auf die Art einer Lichtquelle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Kamera gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms für die Beurteilung der Art der Lichtquelle gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 6 eine schematische Darstellung eines Zustands eines Negativfilms mit von der Kamera belichteten Filmbildern gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 7 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb einer Kamera gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 8 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb einer Kamera gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 9 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb einer Kamera gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 10 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb einer Kamera gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht,
  • 11 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 12(a) bis 12(f) Signalverläufe zur Veranschaulichung einer Flimmererfassung gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 13 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms für die Beurteilung der Art einer fotografischen Beleuchtungslichtquelle gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 14 eine schematische Darstellung eines Zustands, bei dem eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen wird,
  • 15 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können,
  • 16(a) und 16(b) Außenansichten der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 15 in Form einer schematischen Seitenansicht und Draufsicht,
  • 17 ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 15 veranschaulicht,
  • 18 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms für eine Änderungsverarbeitung gemäß 17,
  • 19 ein Ablaufdiagramm, das den fotografischen Aufnahmebetrieb der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 15 veranschaulicht,
  • 20 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms für eine Verarbeitung gemäß 17, bei der eine Beurteilung in Bezug auf die Art einer Lichtquelle getroffen und das Beurteilungsergebnis gespeichert werden,
  • 21 eine schematische Darstellung des Zustands eines Negativfilms mit von der Kamera belichteten Filmbildern gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 15,
  • 22 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können,
  • 23(a) und 23(b) Außenansichten einer Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 22 in Form einer Seitenansicht und einer Draufsicht,
  • 24 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 22,
  • 25 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können,
  • 26 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können,
  • 27 eine schematische Darstellung von Beurteilungsbereichen für die Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 26,
  • 28 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 26,
  • 29 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 26,
  • 30 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms für eine Verarbeitung in Bezug auf die Beurteilung der Art einer vorliegenden Lichtquelle gemäß 28,
  • 31 eine schematische Darstellung eines Zustands eines von der Kamera gemäß 26 belichtete Filmbilder enthaltenden Films,
  • 32 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können,
  • 33(a) bis 33(h) verschiedene Ausgangssignalverläufe bei der Flimmererfassungsschaltung gemäß 32,
  • 34 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 32,
  • 35 ein schematisches Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können,
  • 36 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 35,
  • 37 ein Ablaufdiagramm des Betriebs einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können,
  • 38 eine Draufsicht eines üblichen Films, auf dem Informationen bezüglich der Art einer Lichtquelle aufgezeichnet sind, und
  • 39 eine schematische Darstellung des Standes der Technik, die eine Mischbeleuchtungsszene veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild, das den Schaltungsaufbau einer Kamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. 2(a) zeigt eine Außenansicht der Kamera in Form einer schematischen Seitenansicht, während 2(b) eine Außenansicht der Kamera in Form einer schematischen Draufsicht zeigt. Die Kamera gemäß den 1 und 2(a), 2(b) umfasst ein Kameragehäuse 1, ein fotografisches Objektiv 2, in dem eine Blendensteuerschaltung 3, ein Blendenstellmotor 4, eine Autofokus-Steuerschaltung 5 (AF-Steuerschaltung 5) und ein Autofokus-Motor 6 (AF-Motor 6) angeordnet sind, sowie einen Kamera-Mikrocomputer 7 mit einem Festspeicher ROM, einem Arbeitsspeicher RAM und einem A/D-Umsetzer. Der Mikrocomputer 7 steuert sämtliche Operationen, Sichtanzeigen und dergleichen, die bei der Kamera erforderlich sind, in Abhängigkeit von einem im Mikrocomputer 7 gespeicherten Programm, wobei jeweilige Elemente oder Mechanismen der Kamera und des fotografischen Objektivs 2 in Abhängigkeit von den vom Mikrocomputer 7 abgegebenen Instruktionen betätigt und betrieben werden. Die Kamera umfasst außerdem einen Lichtmesssensor 8 in Form eines Mehrfeld-Lichtmesssensors mit sechs Lichtmessbereichen 8a bis 8f, eine Lichtmessschaltung 9, die das Ausgangssignal des Lichtmesssensors 8 verstärkt, eine Analog/Digital-Umsetzung des verstärkten Signals durchführt und das gebildete Digitalsignal dem Mikrocomputer 7 zuführt, ein als Entfernungsmesssensor dienendes CCD-Element 10, eine Entfernungsmessschaltung 11 und einen (nachstehend auch als RGB-Sensor bezeichneten) Kolometrie-Sensor 12 mit drei Lichtempfangselementen 12R, 12G und 12B, die jeweilige Empfindlichkeits-Spitzenwerte für R (Rot), G (Grün) und B (Blau) aufweisen. Der RGB-Sensor 12 erfasst hierbei kolometrische Informationen in Bezug auf fotografisches Aufnahmelicht, das durch eine weiße Transmissionsscheibe 13 hindurchtritt, die zur Streuung des einfallenden Aufnahmelichts vorgesehen ist, um auf diese Weise Einflüsse einer bestimmten Farbe in dem einfallenden Aufnahmelicht in lokaler Konzentration zu unterdrücken bzw. zu verhindern. Wie den 2(a) und 2(b) zu entnehmen ist, ist der RGB-Sensor 12 im vorderen Bereich (Motivbereich) des Kameragehäuses 1 derart angeordnet, dass er von oben einfallendes Licht in einem großen Winkelbereich aufnimmt. Diese Anordnung des RGB-Sensors 12 dient im wesentlichen zwei Zwecken, nämlich einerseits der Unterdrückung des Einflusses einer in dem Motivbild enthaltenen bestimmten Farbe in lokaler Konzentration sowie andererseits der einfachen Erfassung der Farbe einer Lichtquelle (wobei davon ausgegangen wird, dass in vielen Fällen eine ein Motiv ausleuchtende Lichtquelle über der Kamera angeordnet ist). Eine kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 dient zur Verstärkung und Steuerung der Ausgangssignale der jeweiligen Lichtempfangselemente 12R, 12G und 12B.
  • Die Lichtempfangselemente 12R, 12G und 12B des RGB-Sensors 12 besitzen eine jeweilige Spektralempfindlichkeit für einen R-Bereich (von annähernd 500 bis 650 nm), einen G-Bereich (von annähernd 450 bis 600 nm) bzw. einen B-Bereich (von annähernd 460 bis 550 nm). Die Ausgangssignale der jeweiligen Lichtempfangselemente 12R, 12G und 12B werden dem Mikrocomputer 7 über die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 in Form eines R/G-Wertes und eines B/G-Wertes zugeführt, die im Arbeitsspeicher RAM zwischengespeichert werden. Der Mikrocomputer 7 bestimmt dann auf der Basis des R/G-Wertes und des B/G-Wertes in Abhängigkeit von einem in 3 veranschaulichten Bereichsdiagramm, ob es sich bei dem bei der Aufnahme verwendeten Beleuchtungslicht um Tageslicht (D), Leuchtstoffröhrenlicht (F) oder Glühlampenlicht (T) handelt. Das vorab auf experimentellem Wege erstellte Bereichsdiagramm gemäß 3 ist im Festspeicher ROM des Mikrocomputers 7 gespeichert. Weiterhin umfasst die Kamera einen Auslöser 15, der in eine erste Betätigungsstellung gedrückt werden kann, in der ein Schalter SW1 geschlossen wird, um eine Lichtmessung, Entfernungsmessung und Kolometrie-Messung einzuleiten. Beim weiteren Drücken des Auslösers 15 in eine zweite Betätigungsstellung wird dann ein Schalter SW2 zur Auslösung eines Belichtungsvorgangs geschlossen. Eine Verschlusssteuerschaltung 16 steuert dann die Freigabe und damit das Ablaufen eines vorderen Verschlussvorhangs über einen Haltemagneten 17 und die Freigabe und damit das Ablaufen eines hinteren Verschlussvorhangs über einen Haltemagneten 18, wodurch die gewünschte Verschlusszeit eingesteuert wird. Beim Schließen des Schalters SW2 bestimmt der Mikrocomputer 7 eine Verschlusszeit und einen Blendenwert auf der Basis des Ausgangssignals der Lichtmessschaltung 9 und steuert die Blendensteuerschaltung 3 und die Verschlusssteuerschaltung 16 zur Erzielung der gewünschten Belichtung entsprechend an. Eine zentrale Wählscheibe 19 dient zur Bestimmung einer jeweiligen Betriebsart bzw. eines jeweiligen Belichtungsmodus, wobei drei Schalter M1 bis M3 vorgesehen sind, sodass die Drehstellung der zentralen Wählscheibe 19 in den in 2(b) durch einen Pfeil gekennzeichneten beiden Richtungen erfasst werden kann.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann wahlweise eine manuelle Einstellung von vier solcher Belichtungsarten vorgenommen werden, indem eine der auf der zentralen Wählscheibe 19 vorgesehenen Markierungen in der gewüschten Weise auf einen Einstellindex 20 eingestellt wird. Die vier Belichtungsarten umfassen hierbei eine automatische Belichtung (AE) mit Blendenvorwahl (Zeitautomatik Av), eine automatische Belichtung (AE) mit Verschlusszeitvorwahl (Blendenautomatik Tv), eine automatische Belichtung (AE) mit Programm-Automatik (P) sowie eine manuelle Belichtungseinstellung (M). Die Markierung "Lock" bezeichnet hierbei eine Stellung, bei der die Stromversorgung der Kamera abgeschaltet ist. Eine zur Einstellung von Informationen dienende Einstellscheibe 21 umfasst zwei Gleitkontakte D1 und D2, die in Bezug auf eine (nicht dargestellte) Codierscheibe gedreht werden können, wobei der Verstellungsbetrag der Gleitkontakte D1 und D2 in Bezug auf die Codierscheibe in Form eines digitalen elektrischen Signals abgetastet wird. Die Gleitkontakte D1 und D2 bilden in Verbindung mit der Codierscheibe somit einen bekannten inkrementalen Drehstellungsgeber EN. Wenn an der zentralen Wählscheibe 19 eine automatische Belichtung (AE) mit Blendenvorwahl (Zeitautomatik Av) eingestellt ist und die Einstellscheibe 21 um eine Klickrastung nach rechts verstellt wird, wird der Blendeneinstellwert um 0,5 Stufen in Öffnungsrichtung verändert, während bei einer Drehung der Einstellscheibe 21 um eine Klickrastung nach links der Blendeneinstellwert um 0,5 Stufen in Abblendrichtung verändert wird. Im Falle einer automatischen Belichtung (AE) mit Verschlusszeitvorwahl (Blendenautomatik Tv) wird der Verschlusszeit-Einstellwert in Abhängigkeit von der Betätigung der Einstellscheibe 21 in ähnlicher Weise verändert, während im Falle einer automatischen Belichtung (AE) mit Programm-Automatik (P) sowohl der Verschlusszeit-Einstellwert als auch der Blendeneinstellwert um 0,25 Stufen verändert werden. Bei Wahl der manuellen Belichtungseinstellung verändert sich der Verschlusszeit-Einstellwert in Abhängigkeit von der Betätigung der Einstellscheibe 21, während sich bei Drehung der Einstellscheibe 21 im gedrückten Zustand einer Blendentaste 22 (bei dem ein Schalter SW3 geschlossen wird) der Blendeneinstellwert verändert. Die Kamera umfasst im Rahmen der Erfindung außerdem einen Speicherschalter 23, bei dessen Betätigung ein Schalter SW4 geschlossen und das Ergebnis der Kolometrie-Erfassung des fotografischen Aufnahmelichts festgehalten werden. Außerdem umfasst die Kamera eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 24, durch die eine jeweilige Verschlusszeit 24a, ein jeweiliger Blendenwert 24b, ein eingestellter Belichtungsmodus 24c, ein Bildzählwert 24d sowie ein Index 24e angezeigt werden, der die Art des erfassten fotografischen Aufnahmelichts angibt (F: Leuchtstoffröhre; T: Glühlampe; D: Tageslicht). Weiterhin umfasst die Kamera einen Motor 26 zum Transport eines Films F sowie eine Ansteuerschaltung 27 für den Motor 26. Der Transport des Films F erfolgt durch eine Drehung des Motors 26 in Vorwärtsrichtung, während das Rückspulen des Films F durch eine Drehung des Motors 26 in Gegenrichtung erfolgt. Die Kamera umfasst ferner einen Fotoreflektor 28 und eine Perforations-Erfassungsschaltung 29 für eine Erfassung der Perforationen des Films F zur Feststellung der Beendigung eines Weitertransports des Films F um ein Einzelbild sowie einen Magnetkopf 30 und eine magnetische Aufzeichnungsschaltung 33 zur Aufzeichnung von Datum, Zeit und verschiedenen fotografischen Daten sowie von Informationen in Bezug auf die Art der fotografischen Beleuchtungslichtquelle auf einer auf dem Film F vorgesehenen magnetischen Aufzeichnungsschicht. Diese Aufzeichnung erfolgt nach dem Abschluss eines Aufnahmezyklus beim jeweiligen Weitertransport des Films F um ein Einzelbild.
  • Nachstehend wird der Betrieb der Kamera gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 4 näher beschrieben.
  • Wenn die zentrale Wählscheibe 19 der Kamera auf eine andere Position als "Lock" eingestellt ist, wird in einem Schritt S101 erfasst, ob der Schalter SW1 geschlossen ist (eingeschaltet ist). Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S102 über, während andernfalls das Einschalten des Schalters SW1 abgewartet wird. Im Schritt S102 wird die kolorimetrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Durchführung einer Kolometrie-Messung aktiviert, woraufhin in einem Schritt S103 die Art der vorhandenen Lichtquelle beurteilt und sodann das Beurteilungsergebnis gespeichert werden. 5 zeigt ein Unterprogramm des Schrittes S103. Zunächst wird die Ausgabe-Bitstufe der kolorimetrischen Informationserfassungsschaltung 14 dahingehend gewählt, dass ein R/G-Wert ausgegeben werden kann (S151), woraufhin der Ablauf auf einen Schritt S152 übergeht. Der R/G-Wert wird in den A/D-Umsetzer des Mikrocomputers 7 eingegeben und dort einer A/D-Umsetzung unterzogen (S152), wobei eine Datenabtastung während einer vorgegebenen Zeitdauer erfolgt und die abgetasteten Daten sodann in dem Arbeitsspeicher RAM zwischengespeichert werden (S153). Hierbei ist es nicht erforderlich, sämtliche Daten zu speichern, die bei der während der vorgegebenen Zeitdauer erfolgenden Datenabtastung erhalten worden sind, sondern es kann auch ein Mittelwert der Daten gespeichert werden.
  • Sodann wird die Ausgabe-Bitstufe der kolometrischen Informationserfassungsschaltung 14 dahingehend gewählt, dass ein B/G-Wert ausgegeben werden kann (S154). Dieser B/G-Wert wird dann ebenfalls in den A/D-Umsetzer des Mikrocomputers 7 eingegeben und einer A/D-Umsetzung unterzogen (S155), wobei auch in diesem Falle eine Datenabtastung während einer vorgegebenen Zeitdauer erfolgt und der erhaltene B/G-Wert zeitweilig im Arbeitsspeicher RAM gespeichert wird (S156). Sodann wird auf der Basis der gespeicherten R/G- und B/G-Werte und der in 3 dargestellten Beziehung eine Beurteilung in Bezug auf die Farbe der vorhandenen Lichtquelle getroffen (S157). Wenn hierbei die Feststellung getroffen wird, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um Tageslicht handelt, wird ein D- Zustandszeichen gesetzt (S158), während bei der Feststellung, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Leuchtstoffröhre handelt, ein F-Zustandszeichen gesetzt wird (S159). Wird dagegen festgestellt, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Glühlampe handelt, wird ein T-Zustandszeichen gesetzt (S160), woraufhin der Ablauf zum Schritt S104 gemäß 4 zurückkehrt. Im Schritt S104 wird ermittelt, ob der Speicherschalter 23 betätigt und demzufolge der Schalter SW4 geschlossen (eingeschaltet) worden sind. Wenn der Schalter SW4 nicht geschlossen worden ist, wird die Lichtmessschaltung 9 zur Einleitung einer Lichtmessung angesteuert (S105), woraufhin ein Belichtungssteuerwert, d.h., eine Verschlusszeit und ein Blendenwert, auf der Basis des erhaltenen Lichtmesswertes berechnet und gespeichert werden (S106). Der Entfernungsmesssensor 10 und die Entfernungsmesschaltung 11 werden zur Messung der Motiventfernung angesteuert (S107), woraufhin die Autofokus-Steuerschaltung 5 und der Autofokus-Motor 6 zur Durchführung einer automatischen Fokussierung angesteuert werden, um eine Scharfeinstellung des Objektivs 2 auf das Motiv herbeizuführen (S108). Sodann wird ermittelt, ob der Schalter SW2 durch entsprechende manuelle Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S109). Wenn hierbei ein positives Ergebnis erhalten wird, geht der Ablauf auf einen Auslösevorgang (A) über. Bei einem negativen Ergebnis kehrt der Ablauf zum Schritt S101 zurück, wobei das Einschalten des Schalters SW2 abgewartet wird, während die Kolometrie-Messung, die Lichtmessung und die Entfernungsmessung wiederholt werden.
  • Wenn dagegen im Schritt S104 festgestellt wird, dass der Einschaltzustand des Schalters SW4 vorliegt, werden in Schritten S110 bis S113 eine Lichtmessung, eine Berechnung und Speicherung eines Belichtungssteuerwertes, eine Entfernungsmessung und eine Autofokussierung durchgeführt. In den Schritten S110 bis S113 werden somit Vorgänge durchgeführt, die mit den Schritten S105 bis S108 identisch sind, woraufhin der Ablauf auf einen Schritt S114 übergeht, bei dem ermittelt wird, ob der Schalter SW2 durch eine entsprechende manuelle Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S114). Wenn hierbei ein positives Ergebnis erhalten wird, geht der Ablauf auf den Auslösevorgang (A) über. Bei einem negativen Ergebnis geht der Ablauf auf einen Schritt S115 über, bei dem ermittelt wird, ob der Schalter SW4 auf Grund einer manuellen Betätigung des Speicherschalters 23 weiterhin eingeschaltet ist (S115). Wenn hierbei ein positives Ergebnis erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S110 zurück, bei dem die vorstehend beschriebenen Vorgänge wie die Lichtmessung und die Entfernungsmessung wiederholt werden, wobei das Einschalten des Schalters SW2 durch Betätigung des Auslösers 15 abgewartet wird. Hierbei wird somit das in den Schritten S102 und S103 gespeicherte Ergebnis der Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle nicht verändert sondern aufrecht erhalten. Wenn im Schritt S115 in Bezug auf den Einschaltzustand des Schalters SW4 ein negatives Ergebnis erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S101 zurück, wobei im Falle einer im Schritt S101 dann erfolgenden Feststellung des Einschaltzustands des Schalters SW1 im nächsten Schritt S102 erneut eine Kolometrie-Messung erfolgt und im anschließenden Schritt S103 wieder eine Beurteilung in Bezug auf die Art der Lichtquelle getroffen wird. Zur Erzielung einer korrekten Beurteilung in Bezug auf die Art einer eine Szene beleuchtenden Lichtquelle, durch die wie in dem in 14 veranschaulichten Fall eine fehlerhafte Bewertung hervorgerufen werden kann, betätigt somit die fotografierende Person zunächst den Auslöser 15 zum Einschalten des Schalters SW1, während die Kamera C (d.h., der Kolometrie-Sensor 12) auf einen Hintergrund B gerichtet oder in eine von einer Beleuchtungslichtquelle T unbeeinflusste Richtung gehalten wird, woraufhin der Speicherschalter 23 zum Einschalten des Schalters SW4 betätigt wird. Auf diese Weise kann eine korrekte Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle erhalten und das Ergebnis dieser Beurteilung gespeichert werden. Wenn die fotografierende Person sodann die Kamera C im Einschaltzustand der Schalter SW1 und SW2 auf ein Motiv richtet, kann in Bezug auf dieses Motiv eine genaue Licht- und Entfernungsmessung erfolgen.
  • Wenn im Schritt S109 oder S114 festgestellt wird, dass sich der Schalter SW2 im Einschaltzustand befindet, geht der Ablauf auf die Belichtungssteuerung (A) über. Hierbei werden die Blendensteuerschaltung 3 und der Blendenstellmotor 4 auf der Basis des im Schritt S116 oder S111 gespeicherten Blendenwertes dahingehend gesteuert, dass die Blende auf einen entsprechenden Blendenwert abgeblendet wird. Im Schritt S117 erfolgt durch die Verschlusssteuerschaltung 16 eine Ansteuerung des Haltemagneten 17 zur Freigabe des Ablaufens des vorderen Verschlussvorhangs und Einleitung eines Belichtungszyklus. Nach Ablauf der im Schritt S106 oder S111 gespeicherten Verschlusszeit wird dann der Haltemagnet 18 zur Freigabe des Ablaufens des hinteren Verschlussvorhangs und Beendigung des Belichtungszyklus angesteuert, wobei die abgeblendete Blende wieder in den vollständig geöffneten Zustand zurückgeführt wird (S118). Im Schritt S119 erfolgt eine (nachstehend noch näher beschriebene) Speicherung von Daten für die magnetische Aufzeichnung. Diese Daten umfassen die im Schritt S103 gespeicherten Daten D, F oder T in Bezug auf die Art der vorhandenen Lichtquelle sowie fotografische Daten wie die Aufnahmebetriebsart, die Verschlusszeit, den Blendenwert, das Datum und die jeweilige Zeit. Sodann erfolgt über die Ansteuerschaltung 27 eine Betätigung des Filmtransportmotors 26 in Vorwärtsrichtung, wodurch der Weitertransport des Films F um ein Einzelbild einsetzt (S120). Während dieses Weitertransports des Films F werden die im Schritt S119 gespeicherten Daten in der auf dem Film F vorgesehenen magnetischen Aufzeichnungsschicht mit Hilfe der magnetischen Aufzeichnungsschaltung 31 und des Magnetkopfes 30 magnetisch aufgezeichnet (S121). Im Schritt S122 erfolgt über die Perforations-Erfassungsschaltung 29 und den Fotoreflektor 28 eine Erfassung der Perforationen des Films F, wobei auf der Basis des Ergebnisses dieser Perforationserfassung festgestellt werden kann, ob der Weitertransport des Films F um ein Einzelbild abgeschlossen ist. Wenn hierbei festgestellt wird, dass der Weitertransport des Films F um ein Einzelbild beendet ist, wird die Stromzufuhr des Motors 26 zur Beendigung des Filmtransports abgeschaltet (S123). Sodann wird ein die Anzahl von belichteten Filmbildern angebender Bildzählwert um den Wert 1 erhöht (S124) und ermittelt, ob eine Filmrückspulung zu erfolgen hat (S125). Wenn keine Filmrückspulung erforderlich ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S101 zurück, wobei Vorbereitungen für den nächsten Aufnahmezyklus getroffen werden. Wenn dagegen eine Filmrückspulung zu erfolgen hat, erfolgt über die Ansteuerschaltung 27 eine Betätigung des Filmtransportmotors 26 in Rückwärtsrichtung, wodurch das Zurückspulen des Films F einsetzt (S126). Die Perforations-Erfassungsschaltung 29 überwacht hierbei die Rückspulung des Films F durch eine bildweise erfolgende Rückwärtszählung (S127), bei der bei jeder Erfassung einer Rückspulung des Films F um ein Einzelbild der Bildzählwert um den Wert 1 verringert wird (S128). Sodann wird ermittelt, ob sämtliche Filmbilder zurückgespult worden sind (S129). Wenn nicht sämtliche Filmbilder zurückgespult worden sind, kehrt der Ablauf zum Schritt S127 zurück, während bei erfolgter Rückspulung sämtlicher Filmbilder der Ablauf auf einen Schritt S130 übergeht, bei dem das Zurückspulen des Films beendet wird. Sodann wird der Film F aus dem Kameragehäuse 1 entnommen (S131), womit der gesamte Vorgang beendet ist.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustands des von der Kamera gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel belichteten Films F. Bei dem in 6 dargestellten Beispiel umfasst der Film F Einzelbilder F1 bis F3, von denen die Einzelbilder F1 und F2 belichtet sind, während das Einzelbild F3 noch unbelichtet ist. In den jeweiligen Einzelbildern F1 bis F3 entsprechenden Bereichen sind auf dem Film F magnetische Speicherabschnitte T1 bis T3 ausgebildet. Bei einem Weitertransport des Films F um ein Einzelbild in Richtung eines Pfeils A findet in den magnetischen Speicherabschnitten T1 bis T3 durch einen Aufzeichnungsabschnitt 30a des Magnetknopfs 30 der Kamera eine magnetische Aufzeichnung statt. Die in den magnetischen Speicherabschnitten T1 und T2 jeweils aufgezeichneten Daten sind hierbei mit "A" und "B" bezeichnet, wobei es sich bei den Daten "A" um allgemeine fotografische Daten (Belichtungsart, Verschlusszeit, Datum, jeweilige Zeit usw.) handelt, während die Daten "B" Informationen in Bezug auf die Art der Lichtquelle enthalten, d.h., Daten mit den Informationen F (Leuchtstoffröhre), T (Glühlampe) oder D (Tageslicht). Bei dem Beispiel gemäß 6 enthalten die Daten "B" unter dem Einzelbild F1 die Information "T", während die Daten "B" unter dem Einzelbild F2 die Information "D" enthalten. Wenn von dem Film F nach dessen Entwicklung Bildabzüge herzustellen sind, wird der Inhalt der magnetischen Speicherabschnitte T1 und T2 von einer magnetischen Leseeinrichtung eines Laborgerätes bzw. Druckers ausgelesen, sodass im Falle des Einzelbildes F1 die Belichtung und Farbabstimmung bei der Herstellung des Bildabzugs auf der Basis eines Algorithmus eingestellt werden, der für ein von Glühlampen ausgeleuchtetes Motiv geeignet ist, während im Falle des Einzelbildes F2 die Belichtung sowie die Farbabstimmung des Bildabzugs auf der Basis eines Algorithmus eingestellt werden, der sich für ein mit Tageslicht ausgeleuchtetes Motiv eignet. Auf diese Weise kann sowohl von dem Einzelbild F1 als auch von dem Einzelbild F2 ein guter Bildabzug erhalten werden. Im übrigen sind in 6 mit P1, P2 und P3 die in dem Film F jeweils entsprechend den Einzelbildern F1, F2 und F3 ausgebildeten Perforationen bezeichnet, während die Bezugszahl 28 den im Kameragehäuse 1 angeordneten Fotoreflektor bezeichnet.
  • 7 zeigt ein 4 entsprechendes Ablaufdiagramm, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, wobei die Kamera gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel einen mit dem Aufbau gemäß den 1 und 2 identischen Aufbau aufweist.
  • Wenn die zentrale Wählscheibe 19 der Kamera auf eine andere Position als "Lock" eingestellt ist, wird in einem Schritt S211 ermittelt, ob der Schalter SW4 durch manuelle Betätigung des Speicherschalters 23 eingeschaltet worden ist. Wenn sich der Schalter SW4 nicht im Einschaltzustand befindet, wird ermittelt, ob der Schalter SW1 durch eine Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S202). Wird hierbei ein negatives Ergebnis erhalten, kehrt der Ablauf zum Schritt S201 zurück, während im Falle eines positiven Ergebnisses die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Einleitung einer Kolometrie-Messung aktiviert wird (S203). Sodann wird in einem dem Unterprogramm gemäß 5 entsprechenden Schritt S204 die Art der Lichtquelle festgestellt und eines der D-, T- und F-Zustandszeichen gesetzt. Anschließend werden in Schritten S205 bis S208 eine Lichtmessung durchgeführt, ein Belichtungssteuerwert auf der Basis des durch die Lichtmessung erhaltenen Lichtmesswertes berechnet und der erhaltene Belichtungssteuerwert gespeichert. Daraufhin wird eine Entfernungsmessung in Verbindung mit einer anschließenden Autofokussierung durchgeführt. In einem Schritt S209 wird sodann ermittelt, ob der Schalter SW2 durch eine Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist. Wenn hierbei ein negatives Ergebnis erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S201 zurück, während im Falle eines positiven Ergebnisses der Ablauf auf den Belichtungsvorgang (A) übergeht. Da der Belichtungsvorgang (A) mit dem in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 4 vorstehend beschriebenen Belichtungsablauf identisch ist, erübrigt sich eine erneute Beschreibung.
  • Wenn dagegen im Schritt S201 festgestellt wird, dass sich der Schalter SW4 im Einschaltzustand befindet, wird die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Einleitung einer Kolometrie-Messung aktiviert (S210) und eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle im Rahmen eines mit dem Unterprogramm gemäß 5 identischen Unterprogramms getroffen, wobei das Ergebnis dieser Beurteilung gespeichert wird (S211). Sodann wird wieder ermittelt, ob der Schalter SW1 durch eine Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S212). Bei einem positiven Ergebnis geht der Ablauf auf den Schritt S205 über, während im Falle eines negativen Ergebnisses zum Schritt S201 zurückgekehrt wird. Während der Schalter SW4 durch die Betätigung des Speicherschalters 23 eingeschaltet ist, wird somit das einmal gespeicherte Ergebnis der Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle ohne Veränderung aufrecht erhalten. Hierbei verändern sich die gespeicherten Werte der Licht- und Entfernungsmessung bis zum Einschalten des Schalters SW2 durch eine entsprechende Betätigung des Auslösers 15. Der bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendete Speicherschalter 23 unterscheidet sich somit von dem bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Speicherschalter dahingehend, dass er auch als Startschalter zum Einleiten der Kolometrie-Messung dient.
  • Zur Erzielung einer korrekten Beurteilung in Bezug auf die Art einer eine Szene ausleuchtenden Lichtquelle, bei der wie in dem in 14 veranschaulichten Fall die Gefahr einer fehlerhaften Beurteilung besteht, betätigt die fotografierende Person zunächst den Speicherschalter 23 zum Einschalten des Schalters SW4, während die Kamera C (d.h., der Kolometrie-Sensor 12) auf den Hintergrund B gerichtet oder in eine von der Beleuchtungslichtquelle T unbeeinflusste Richtung gehalten wird, wodurch eine korrekte Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle erhalten wird, die aufrecht erhalten werden kann. Wenn die fotografierende Person sodann die Kamera C im Einschaltzustand des Schalters SW4 auf das Motiv richtet und durch Betätigung des Auslösers 15 den Schalter SW1 einschaltet, kann eine genaue Licht- und Entfernungsmessung in Bezug auf das Motiv erfolgen, während das Ergebnis der Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle aufrecht erhalten wird. Die im Schritt S204 oder S211 gespeicherte Information bezüglich der Art der Lichtquelle wird während des Filmtransports in ähnlicher Weise wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels magnetisch auf dem Film F aufgezeichnet.
  • Die 8 und 9 zeigen Ablaufdiagramme, die ein drittes und ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen und die Betätigung des Speicherschalters 23 in ähnlicher Weise wie bei dem das zweite Ausführungsbeispiel betreffenden Ablaufdiagramm gemäß 7 zeigen. Bei dem Ablaufdiagramm gemäß 8 wird zunächst ermittelt, ob der Schalter SW1 durch eine Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S401). Bei einem negativen Ergebnis wird der Schritt S401 wiederholt, während im Falle eines positiven Ergebnisses die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Einleitung einer Kolometrie-Messung aktiviert (S402) und ermittelt wird, ob der Schalter SW4 durch eine Betätigung des Speicherschalters 23 eingeschaltet worden ist (S403). Wenn der Einschaltzustand des Schalters SW4 vorliegt, wird eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen und das Ergebnis dieser Beurteilung im Arbeitsspeicher RAM gespeichert (S410). Auch wenn der Schalter SW4 nicht eingeschaltet worden ist, wird jedoch eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen und das Ergebnis dieser Beurteilung im Arbeitsspeicher RAM gespeichert (S404). In anschließenden Schritten S405 bis S408 werden eine Lichtmessung durchgeführt, ein Belichtungssteuerwert auf der Basis des durch die Lichtmessung erhaltenen Lichtmesswertes berechnet und der erhaltene Belichtungssteuerwert gespeichert. Sodann wird eine Entfernungsmessung in Verbindung mit einer Autofokussierung durchgeführt. In einem Schritt S409 wird sodann ermittelt, ob der Schalter SW2 durch eine entsprechende Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist. Wenn hierbei ein negatives Ergebnis erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S401 zurück, während im Falle eines positiven Ergebnisses der Belichtungsvorgang (A) erfolgt. Da der Belichtungsvorgang (A) mit dem in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 4 vorstehend bereits beschriebenen Belichtungsvorgang identisch ist, erübrigt sich eine erneute Beschreibung.
  • Wenn im Schritt S403 festgestellt wird, dass der Schalter SW4 eingeschaltet ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S410 über, bei dem eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen und das Ergebnis dieser Beurteilung im Arbeitsspeicher RAM abgespeichert wird. In einem Schritt S411 wird sodann in einem Zeitgeber eine vorgegebene Zeitdauer eingestellt, woraufhin der Zeitgeber diese vorgegebene Zeitdauer zu zählen beginnt (Zeitgeberzeit). Anschließend erfolgt in Schritten S412 bis S415 eine den Schritten S405 bis S408 entsprechende Verarbeitung, woraufhin in einem Schritt S416 ermittelt wird, ob sich der Schalter SW2 im Einschaltzustand befindet. Wenn hierbei ein negatives Ergebnis erhalten wird, wird in einem Schritt S418 ermittelt, ob die Zeitgeberzeit abgelaufen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S412 zurück. Das Ergebnis der im Schritt S410 durchgeführten Verarbeitung wird somit vom Einschaltzeitpunkt des Schalters SW4 bis zum Ablaufzeitpunkt der Zeitgeberzeit aufrecht erhalten. Wenn die Zeitgeberzeit abgelaufen ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S401 zurück. Wird der Schalter SW2 während der Zeitgeberzeit eingeschaltet, wird der Zeitgeber in einem Schritt S417 zurückgestellt, woraufhin der Ablauf auf den Belichtungsvorgang (A) übergeht.
  • Ähnlich wie bei dem Ablaufdiagramm gemäß 7 wird auch bei dem Ablaufdiagramm gemäß 9 bei Einstellung der zentralen Wählscheibe 19 der Kamera auf eine andere Position als "Lock" in einem Schritt S501 zunächst ermittelt, ob der Schalter SW4 durch Betätigung des Speicherschalters 23 eingeschaltet worden ist. Wenn sich der Schalter SW4 hierbei nicht im Einschaltzustand befindet, wird ermittelt, ob der Schalter SW1 durch eine entsprechende Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S502). Bei einem negativen Ergebnis kehrt der Ablauf zum Schritt S501 zurück, während im Falle eines positiven Ergebnisses die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Einleitung einer Kolometrie-Messung aktiviert wird (S503). Sodann wird in einem Schritt S504 im Rahmen eines mit dem Unterprogramm gemäß 5 identischen Unterprogramms eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle vorgenommen, wobei eines der D-, T- und F-Zustandszeichen gesetzt wird. Sodann werden in anschließenden Schritten S505 bis S508 eine Lichtmessung durchgeführt, ein Belichtungssteuerwert auf der Basis des durch die Lichtmessung erhaltenen Lichtmesswertes berechnet und der erhaltene Belichtungssteuerwert gespeichert. Sodann wird eine Entfernungsmessung in Verbindung mit einer Autofokussierung durchgeführt. Anschließend wird in einem Schritt S509 ermittelt, ob der Schalter SW2 durch eine entsprechende Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist. Wenn hierbei ein negatives Ergebnis erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S501 zurück, während im Falle eines positiven Ergebnisses auf den Belichtungsvorgang (A) übergegangen wird. Da der Belichtungsvorgang (A) mit dem vorstehend in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen Belichtungsvorgang identisch ist, erübrigt sich eine erneute Beschreibung.
  • Wenn dagegen im Schritt S501 festgestellt wird, dass sich der Schalter SW4 im Einschaltzustand befindet, erfolgt in Schritten S510 und S512 eine mit den Schritten S503 und S504 identische Verarbeitung, d.h., es wird eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen und das Ergebnis dieser Beurteilung gespeichert. In einem Schritt S513 wird sodann in einem Zeitgeber eine Zeitgeberzeit eingestellt, woraufhin der Zeitgeber diese Zeitgeberzeit zu zählen beginnt. Solange sich der Schalter SW1 im Abschaltzustand befindet (S514) werden während dieser Zähldauer des Zeitgebers Schritte S514 und S515 wiederholt, wobei der Ablauf der Zeitgeberzeit abgewartet wird. Nach Ablauf der Zeitgeberzeit wird zum Schritt S501 zurückgekehrt. Wenn der Schalter SW1 während der Zählung der Zeitgeberzeit eingeschaltet wird, erfolgt in Schritten S516 bis S519 eine mit den Schritten S505 bis S508 identische Verarbeitung. In einem Schritt S520 wird sodann ermittelt, ob sich der Schalter SW2 im Einschaltzustand oder im Abschaltzustand befindet. Im Abschaltzustand des Schalters SW2 werden die Schritte S514 bis S520 während des Ablaufs der Zeitgeberzeit wiederholt. Nach Ablauf der Zeitgeberzeit wird wieder zum Schritt S501 zurückgekehrt. Wenn der Schalter SW2 während des Ablaufs der Zeitgeberzeit eingeschaltet wird, wird der Zeitgeber in einem Schritt S521 zurückgestellt, woraufhin der Belichtungsvorgang (A) ausgeführt wird.
  • 10 zeigt ein Ablaufdiagramm eines fünften Ausführungsbeispiels, das sich ebenfalls auf die Betätigung des Speicherschalters 23 bezieht. Das fünfte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vierten Ausführungsbeispiel gemäß 9 nur in Bezug auf die Ausführung eines Schrittes S625, bei dem eine Feststellung in Bezug auf den Zustand des Schalters SW4 während des Ablaufs einer in einem Schritt S622 eingestellten Zeitgeberzeit vorgegebener Dauer zu treffen ist. Wenn hierbei auch während des noch erfolgenden Ablaufens der Zeitgeberzeit festgestellt wird, dass der Schalter SW4 durch eine Betätigung des Speicherschalters 23 eingeschaltet worden ist, werden ein Schritt 610 in Verbindung mit einer anschließenden Verarbeitung wie einer Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle zur Aktualisierung gespeicherter Daten erneut durchgeführt, wobei die aktualisierten Daten wieder aufrecht erhalten werden können. Dies erweist sich als zweckmäßig, wenn aus einem gewissen Grund eine erneute Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle vorgenommen werden soll.
  • 11 zeigt ein Blockschaltbild einer Kamera gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Während bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Kolometrie-Sensor 12 und die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Erzielung einer Beurteilung in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle Verwendung finden, wird bei dem sechsten Ausführungsbeispiel eine äquivalente Funktion durch Erfassung von Flimmererscheinungen in dem Beleuchtungslicht beim Fotografieren realisiert. Hierbei sind in 11 dem Blockschaltbild gemäß 1 entsprechende Bauelemente mit identischen Bezugszahlen bezeichnet. Wie 11 zu entnehmen ist, ist mit dem Lichtmesssensor 8 eine Flimmererfassungsschaltung 51 verbunden. Bei dem Lichtmesssensor 8 handelt es sich um einen Mehrfeld-Lichtmesssensor mit sechs Lichtmessbereichen 8a bis 8f, wobei die Flimmererfassungsschaltung 51 eine Flimmererfassung auf der Basis der Summe der Ausgangssignale der Lichtmessbereiche 8a bis 8f zur Erzielung einer effizienten und gleichmäßigen Erfassung von Flimmererscheinungen bei einem Bild durchführt.
  • In den 12(a) bis 12(f) sind die Eingangs- und Ausgangssignale der Flimmererfassungsschaltung 51 dargestellt. Hierbei zeigen die 12(a) und 12(b) einen Fall, bei dem die Leuchtstoffröhre F erfasst wird, während die 12(c) und 12(d) einen Fall zeigen, bei dem eine Glühlampe T erfasst wird, und die 12(e) und 12(f) sich auf den Fall der Erfassung von Tageslicht D beziehen. 12(a) zeigt einen dem Flimmersignalverlauf einer üblichen Leuchtstoffröhre entsprechenden Ausgangssignalverlauf einer ersten Verstärkerstufe der Flimmererfassungsschaltung 51, während 12(b) einen Ausgangssignalverlauf zeigt, der nach Hindurchführung des Ausgangssignalverlaufs gemäß 12(a) durch eine Hochpassschaltung und Unterdrückung des niederfrequenten Bereichs erhalten wird. Die Ausgangssignalverläufe gemäß den 12(a) und 12(b) werden selektiv dem Mikrocomputer 7 zugeführt. Die 12(c) und 12(d) zeigen die bei Erfassung einer Glühlampe T erhaltenen Ausgangssignalverläufe, wobei 12(c) den Ausgangssignalverlauf der ersten Verstärkerstufe der Flimmererfassungsschaltung 51 und 12(d) den nach Hindurchführung des Ausgangssignalverlaufs gemäß 12(c) durch die Hochpassfilterschaltung erhaltenen Ausgangssignalverlauf zeigen. Die 12(e) und 12(f) zeigen die bei Erfassung von Tageslicht D erhaltenen Ausgangssignalverläufe, wobei 12(e) wiederum den Ausgangssignalverlauf der ersten Verstärkerstufe der Flimmererfassungsschaltung 51 und 12(f) den nach Hindurchführung des Ausgangssignalverlaufs gemäß 12(e) durch die Hochpassfilterschaltung erhaltenen Ausgangssignalverlauf zeigen. Als Ausgangssignale der ersten Verstärkerstufe werden somit Flimmerspannungen VF und VT mit der einer üblichen Netzwechselspannung entsprechenden Periode "t" für die Lichtquelle F gemäß 12(a) bzw. die Lichtquelle T gemäß 12(c) erhalten. Unter alleiniger Verwendung der Ausgangssignale der ersten Verstärkerstufe kann somit keine Unterscheidung zwischen der Lichtquelle F und der Lichtquelle T getroffen werden. Da jedoch bei dem Ausgangssignal des Hochpassfilters von der Lichtquelle F in der in 12(b) veranschaulichten Weise eine Hochfrequenzkomponente erhalten wird, kann eine Flimmerspannung Vf erfasst werden, während die von der Lichtquelle T erhaltene Flimmerspannung Vt nur äußerst gering ist, wie dies in 12(d) veranschaulicht ist. Durch einen Vergleich der von dem Hochpassfilter abgegebenen Flimmerspannungen Vf und Vt kann daher eine Unterscheidung zwischen der Lichtquelle F und der Lichtquelle T getroffen werden. Bei Vorliegen des Tageslichts D wird weder in dem Hochpassfilter-Ausgangssignal gemäß 12(e) noch in dem Hochpassfilter-Ausgangssignal gemäß 12(f) eine Flimmerspannung erfasst.
  • 13 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem Betrieb und Arbeitsweise des sechsten Ausführungsbeispiels veranschaulicht sind. Das Ablaufdiagramm gemäß 13 entspricht hierbei dem in Verbindung mit dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten Ablaufdiagramm gemäß 5 und stellt ein Unterprogramm für eine Beurteilung in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle dar. Da bei dem sechsten Ausführungsbeispiel das in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel verwendete Ablaufdiagramm gemäß 4 und das in Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendete Ablaufdiagramm gemäß 7 ohne Modifikationen Verwendung finden, wird auf diese Abläufe nicht erneut eingegangen.
  • Wenn bei dem Ablaufdiagramm gemäß 13 das Unterprogramm zur Beurteilung der Art einer vorliegenden Lichtquelle aufgerufen wird, wird eine Flimmererfassung begonnen (S301), wobei die Ausgabe-Bitstufe der Flimmererfassungsschaltung 51 dahingehend gewählt wird, dass das Ausgangssignal der ersten Verstärkerstufe erhalten werden kann (S302), das dann in den A/D-Umsetzer des Mikrocomputers 7 eingegeben und einer A/D-Umsetzung unterzogen wird, wobei eine Datenabtastung für eine vorgegebene Zeitdauer erfolgt (S303). Aus den abgetasteten Daten wird eine Flimmerspannung abgeleitet, deren Wert als Flimmerspannung A gespeichert wird (S304). Sodann wird ermittelt, ob diese Flimmerspannung A größer als eine voreingestellte Spannung V1 ist (S305). Wenn die Flimmerspannung A hierbei kleiner als die Spannung V1 ist, wird daraus geschlossen, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um Tageslicht handelt, woraufhin in einem Schritt S306 das D-Zustandszeichen gesetzt wird und der Ablauf zur Hauptroutine zurückkehrt. Wenn dagegen im Schritt S305 festgestellt wird, dass die Flimmerspannung A größer als die Spannung V1 ist, d.h., dass ein Flimmern vorliegt, wird die Ausgabe-Bitstufe der Flimmererfassungsschaltung 51 dahingehend gewählt, dass das Ausgangssignal des Hochpassfilters erhalten werden kann (S307). Das Ausgangssignal des Hochpassfilters wird dem A/D-Umsetzer des Mikrocomputers 7 zugeführt und einer A/D-Umsetzung unterzogen, wobei eine Datenabtastung für eine vorgegebene Zeitdauer erfolgt (S308). Aus den abgetasteten Daten wird eine Flimmerspannung abgeleitet, deren Wert in Form einer Flimmerspannung B gespeichert wird (S309). Sodann wird ermittelt, ob die Flimmerspannung B eine voreingestellte Spannung V2 überschreitet (S310). Wenn die Flimmerspannung B größer als die Spannung V2 ist, wird daraus geschlossen, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Leuchtstoffröhre handelt, woraufhin in einem Schritt S311 das F-Zustandszeichen gesetzt wird und der Ablauf zur Hauptroutine zurückkehrt. Wenn dagegen im Schritt S310 festgestellt wird, dass die Flimmerspannung B kleiner als die Spannung V2 ist, wird daraus geschlossen, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Glühlampe handelt, woraufhin der Ablauf auf einen Schritt S312 übergeht, bei dem das T-Zustandszeichen gesetzt wird, woraufhin der Ablauf zur Hauptroutine zurückkehrt. Das Ergebnis dieser Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle wird während eines Einzelbildtransports des Films F in ähnlicher Weise wie bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel magnetisch auf dem Film F aufgezeichnet.
  • 15 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung einer Kamera gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung, während 16(a) eine Außenansicht der Kamera in Form einer schematischen Seitenansicht und 16(b) eine Außenansicht der Kamera in Form einer schematischen Draufsicht zeigen. In den 15 und 16(a), 16(b) sind den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 und 2(a), 2(b) entsprechende Bauelemente mit identischen Bezugszahlen bezeichnet, sodass sich ihre erneute Beschreibung erübrigt.
  • Die Kamera gemäß den 15 und 16(a), 16(b) umfasst ein externes Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 sowie ein im Sucher des Kameragehäuses 1 angeordnetes Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32, die beide von einer Anzeige-Steuerschaltung 25 angesteuert werden.
  • Das externe Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 umfasst hierbei folgende Anzeigen: Eine Verschlusszeitanzeige 24a, eine Blendenwertanzeige 24b, eine Belichtungsmodus-Anzeige 24c, eine Bildzählwert-Anzeige 24d sowie eine Indexanzeige 24e zur Anzeige der Art einer vorliegenden Lichtquelle, d.h., zur Anzeige von "F" (Leuchtstoffröhre), "T" (Glühlampe) oder "D" (Tageslicht). Das Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32 umfasst seinerseits die folgenden Anzeigen: eine Verschlusszeitanzeige 32a, eine Blendenwertanzeige 32b sowie eine Indexanzeige 32e zur Anzeige der Art einer vorliegenden Lichtquelle, d.h., zur Anzeige von "F" (Leuchtstoffröhre), "T" (Glühlampe) oder "D" (Tageslicht).
  • Die Kamera umfasst außerdem einen Umschalter 33, der von der Bedienungsperson der Kamera betätigt werden kann, wenn sie eine Änderung der von der kolometrischen Informationserfassungsschaltung 14 automatisch bestimmten und im Arbeitsspeicher RAM gespeicherten Art einer Lichtquelle vorzunehmen wünscht.
  • Das Ergebnis der von der kolometrischen Informationserfassungsschaltung 14 durchgeführten automatischen Erfassung wird mit Hilfe der Indexanzeige 24e in dem externen Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 und mit Hilfe der Indexanzeige 32e in dem Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32 angezeigt. Wenn das Ergebnis der automatischen Erfassung verändert werden soll, kann die Bedienungsperson der Kamera den Umschalter 33 betätigen. Bei jeder einmaligen Betätigung des Umschalters 33 (bei der der Schalter SW4 eingeschaltet wird) erfolgt eine zyklische Veränderung der Indexanzeige 24e in dem externen Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 und der Indexanzeige 32e in dem Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32 von der die Leuchtstoffröhre betreffenden Anzeige "F" in Form der Stufen F → T → D → AUS → F → T → D .... Auf diese Weise kann die aufzuzeichnende Information in Bezug auf die Art der Lichtquelle verändert werden.
  • Die 17 und 19 zeigen Ablaufdiagramme, die Betrieb und Arbeitsweise der Kamera gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel gemäß 15 veranschaulichen.
  • 18 zeigt hierbei ein Ablaufdiagramm eines dem Schritt S108 gemäß 17 entsprechenden Unterprogramms zur Änderung der Art der Lichtquelle.
  • 20 zeigt ein Ablaufdiagramm eines dem Schritt S103 gemäß 17 entsprechenden Unterprogramms zur Beurteilung der Art der Lichtquelle und Speicherung des Beurteilungsergebnisses.
  • Nachstehend wird auf Betrieb und Wirkungsweise der Kamera gemäß diesem siebten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 17 bis 20 näher eingegangen.
  • Wenn die zentrale Wählscheibe 19 am Kameragehäuse 1 auf eine andere Position als "Lock" eingestellt ist, wird zunächst ermittelt, ob der Schalter SW1 eingeschaltet worden ist (S101). Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S102 über, während andernfalls das Einschalten des Schalters SW1 abgewartet wird.
  • Sodann wird die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Einleitung einer Kolometrie-Messung aktiviert (S102), woraufhin eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle vorgenommen und das Beurteilungsergebnis im Arbeitsspeicher RAM gespeichert werden (S103).
  • Da die im Schritt S103 gemäß 17 erfolgende Verarbeitung mit der vorstehend beschriebenen Verarbeitung des Unterprogramms gemäß 5 identisch ist, wird auf diese Verarbeitung nicht erneut eingegangen.
  • Nach der Verarbeitung des Schrittes S103 wird die Lichtmessschaltung 9 zur Einleitung einer Lichtmessung aktiviert (S104).
  • Auf der Basis des erhaltenen Lichtmesswertes wird ein Belichtungssteuerwert in Form einer Verschlusszeit und eines Blendenwertes berechnet und im Arbeitsspeicher RAM gespeichert (S105).
  • Das Ergebnis der Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle, das im Rahmen der Verarbeitung des Schrittes S103 im Arbeitsspeicher RAM gespeichert worden ist, wird mittels der Anzeige-Steuerschaltung 25 über die Indexanzeige 24e des externen Flüssigkristall-Anzeigefeldes 24 und die Indexanzeige 32e des Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeldes 32 angezeigt (S106).
  • Sodann wird die Zählung einer vorgegebenen Zeitdauer durch einen Zähler begonnen (S107).
  • Nunmehr wird festgestellt, ob eine Betätigung des Umschalters 33 stattgefunden hat, indem ermittelt wird, ob der Einschaltzustand des Schalters SW4 vorliegt (S108). Wenn eine Betätigung des Umschalters 33 erfolgt ist, beinhaltet dies, dass die fotografierende Person die Absicht hat, die automatisch bestimmte und von der Indexanzeige 24e des externen Flüssigkristall-Anzeigefeldes 24 und der Indexanzeige 32e des Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeldes 32 angezeigte Art der Lichtquelle zu verändern.
  • Wenn hierbei keine Betätigung des Schalters SW4 erfasst wird, wird ermittelt, ob der im Schritt S107 angesteuerte Zeitgeber die Zählung der vorgegebenen Zeitdauer abgeschlossen hat (S109).
  • Wenn hierbei festgestellt wird, dass die Zählung der vorgegebenen Zeitdauer abgeschlossen ist, werden der Entfernungsmesssensor 10 und die Entfernungsmesschaltung 11 zur Durchführung einer Entfernungsmessung in Bezug auf ein Motiv angesteuert (S110). Sodann werden die Autofokus-Steuerschaltung 5 und der Autofokus-Motor 6 zur Durchführung einer Autofokussierung und Scharfeinstellung des Objektivs 2 auf das Motiv angesteuert (S111).
  • Anschließend wird ermittelt, ob der Schalter SW2 durch eine entsprechende Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S112). Im Einschaltzustand des Schalters SW2 geht der Ablauf dann auf den Auslösevorgang bzw. Belichtungsvorgang (A) über. Wenn sich der Schalter SW2 dagegen nicht im Einschaltzustand befindet, kehrt der Ablauf zum Schritt S101 zurück, woraufhin die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholt werden, während das Einschalten des Schalters SW2 abgewartet wird.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 18 näher auf die Verarbeitung eingegangen, die bei der Erfassung des Einschaltzustands des Schalters SW4 im Schritt S108 erfolgt. Wenn hierbei im Schritt S108 festgestellt wird, dass eine Betätigung des Schalters SW4 durch die fotografierende Person erfolgt ist, wird der im Schritt S107 gesetzte Zeitgeber in einem Schritt S113 zurückgestellt (initialisiert).
  • Sodann wird ermittelt, ob eine zweimalige oder mehrfache Betätigung des Schalters SW4 stattgefunden hat (S114). Diese Ermittlung wird wiederholt, bis die Beendigung des Zählvorgangs des im Schritt S113 zurückgestellten Zeitgebers erfasst wird. Wenn eine solche Betätigung des Schalters SW4 nicht erfasst wird, wird die im Schritt S103 gespeicherte Angabe auf die Leuchtstoffröhrenanzeige "F" in der vorstehend beschriebenen zyklischen Reihenfolge umgeschaltet (S116). Hierbei werden die Indexanzeige 24e in dem externen Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 sowie die Indexanzeige 32e in dem Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32 beide auf "F" umgeschaltet, woraufhin der Ablauf auf einen Schritt S110 (S117) übergeht.
  • Wenn im Schritt S114 dagegen eine zweite Betätigung des Schalters SW4 und im Rahmen der Schritte S118, S119 und S120 keine dritte Betätigung des Schalters SW4 erfasst werden, wird die gespeicherte Angabe der Art der Lichtquelle in Schritten S121 und S122 bei den beiden Indexanzeigen jeweils auf die Glühlampenanzeige "T" umgeschaltet, woraufhin der Ablauf auf den Schritt S110 übergeht.
  • Wenn dagegen im Schritt S119 eine dritte Betätigung des Schalters SW4 und in Schritten S123, S124 und S125 keine vierte Betätigung des Schalters SW4 festgestellt werden, wird die gespeicherte Angabe der Art der Lichtquelle in Schritten S126 und S127 bei den beiden Indexanzeigen auf die Tageslichtanzeige "D" umgeschaltet, woraufhin der Ablauf auf den Schritt S110 übergeht.
  • Wenn darüber hinaus im Schritt S124 eine vierte Betätigung des Schalters SW4 und in Schritten S128 bis S130 keine fünfte Betätigung des Schalters SW4 festgestellt werden, wird in Schritten S131 und S132 die Speicherung der Art der Lichtquelle unterdrückt (letzte Anzeige "AUS" der zyklischen Anzeigen), woraufhin der Ablauf auf den Schritt S110 übergeht. Bei der Erfassung der fünften Betätigung des Schalters SW4 im Schritt S129 kehrt der Ablauf dann zum Schritt S113 zurück, woraufhin die vorstehend beschriebenen Vorgänge wiederholt werden.
  • Bei der Erfassung einer Betätigung des Schalters SW4 im Schritt S108 wird somit die im Schritt S103 auf der Basis der automatischen Erfassung gespeicherte Angabe im Rahmen der Verarbeitung der Schritte S113 bis S132 in der Reihenfolge → F → T → D → AUS ... umgeschaltet. Auf diese Weise wird jede der Anzeigen "F", "T", "D" und "AUS" erneut im Arbeitsspeicher RAM gespeichert.
  • Der Ablauf geht sodann auf das Ablaufdiagramm gemäß 19 über. Wenn im Schritt S112 das Vorliegen des Einschaltzustands des Schalters SW2 festgestellt wird, werden die Blendensteuerschaltung 3 und der Blendenstellmotor 4 auf der Basis des im Schritt S105 gespeicherten Blendenwertes angesteuert und hierbei die Blende auf einen vorgegebenen Blendenwert abgeblendet (S133).
  • Über die Verschlusssteuerschaltung 16 erfolgt eine Ansteuerung des Haltemagneten 17 zur Freigabe des Ablaufens des vorderen Verschlussvorhangs, wodurch ein Belichtungsvorgang eingeleitet wird. Nach Ablauf der im Schritt S105 gespeicherten Verschlusszeit wird dann der Haltemagnet 18 zur Freigabe des Ablaufens des hinteren Verschlussvorhangs angesteuert, wodurch der Belichtungsvorgang beendet wird (S134).
  • Die abgeblendete Blende wird wieder in den vollständig geöffneten Zustand zurückversetzt (S135).
  • Es folgt eine Speicherung von (in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise) magnetisch aufzuzeichnenden Daten, die die in einem der Schritte S103, S116, S121, S126 und S131 gespeicherten Daten (D, F, T oder AUS) in Bezug auf die Art der Lichtquelle sowie fotografische Daten wie eine Aufnahmebetriebsart, eine Verschlusszeit, einen Blendenwert, das Datum und die jeweilige Zeit umfassen (S136).
  • Sodann erfolgt über die Motor-Ansteuerschaltung 27 eine Ansteuerung des Filmtransportmotors 26 in Vorwärtsrichtung, wodurch ein Einzelbildtransport des Films F erfolgt (S137).
  • Während dieses Einzelbildtransports des Films F werden die im Schritt S136 gespeicherten Daten mit Hilfe der magnetischen Aufzeichnungsschaltung 31 und des Magnetkopfs 30 in der auf dem Film F vorgesehenen magnetischen Aufzeichnungsschicht magnetisch aufgezeichnet (S138). Über die Perforations-Erfassungsschaltung 29 und den Fotoreflektor 28 werden die in dem Film F ausgebildeten Perforationen erfasst und hierbei festgestellt, ob der Transport des Films F um ein Einzelbild abgeschlossen ist (S139).
  • Wenn der Abschluss dieses Einzelbildtransports des Films F festgestellt worden ist, wird die Stromzufuhr des Motors 26 zur Beendigung des Filmtransports abgeschaltet (S140). Sodann wird ein die Anzahl belichteter Filmbilder angebender Bildzählwert um den Wert 1 erhöht (S141). Anschließend wird festgestellt, ob ein Rückspulen des Films F zu erfolgen hat (S142). Wenn keine Filmrückspulung erforderlich ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S101 zurück, woraufhin Vorbereitungen für den nächsten Aufnahmezyklus getroffen werden.
  • Wenn dagegen eine Filmrückspulung zu erfolgen hat, wird der Filmtransportmotor 26 über die Motor-Ansteuerschaltung 27 in Rückwärtsrichtung angetrieben, wodurch ein Rückspulvorgang des Films F einsetzt (S143). Hierbei erfolgt über die Perforations-Erfassungsschaltung 29 eine bildweise durchgeführte Erfassung des Rückspulvorgangs des Films F (S144), wobei bei jeder Erfassung der Rückspulung eines Einzelbilds des Films F der Bildzählwert um den Wert 1 verringert wird (S145). Anschließend wird ermittelt, ob sämtliche Einzelbilder zurückgespult worden sind (S146).
  • Wenn noch nicht sämtliche Einzelbilder zurückgespult worden sind, kehrt der Ablauf zum Schritt S144 zurück, während bei erfolgter Zurückspulung sämtlicher Einzelbilder der Rückspulvorgang beendet wird (S147). Sodann wird der Film F dem Kameragehäuse 1 entnommen (S148), womit der gesamte Vorgang abgeschlossen ist.
  • 21 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustands des von der Kamera gemäß 15 belichteten Films F.
  • Wie in 21 in Form eines Beispiels veranschaulicht ist, umfasst der Film F die Einzelbilder F1 bis F3, wobei es sich bei den Einzelbildern F1 und F2 um belichtete Einzelbilder und beim Einzelbild F3 um ein unbelichtetes Einzelbild handelt. Die magnetischen Speicherabschnitte T1 bis T3 sind hierbei auf dem Film F entsprechend den jeweiligen Einzelbildern F1 bis F3 ausgebildet.
  • Während ein Einzelbildtransport des Films F in Richtung eines Pfeils R erfolgt, wird eine magnetische Aufzeichnung in den magnetischen Speicherabschnitten T1 bis T3 von einem Aufzeichnungsabschnitt 30a des im Kameragehäuse 1 angeordneten Magnetkopfs 30 vorgenommen.
  • Die in den magnetischen Speicherabschnitten T1 und T2 aufgezeichneten Daten sind jeweils mit "A" und "B" bezeichnet, wobei es sich bei den Daten "A" um allgemeine fotografische Daten (Belichtungsmodus, Verschlusszeit, Blendenwert, Datum, jeweilige Zeit usw.) handelt, während die Daten "B" Informationen bezüglich der Art der Lichtquelle (F, T, D oder AUS) beinhalten.
  • Bei dem Beispiel gemäß 21 enthalten die Daten "B" unter dem Einzelbild F1 die Angabe "T" und die Daten "B" unter dem Einzelbild F2 die Angabe "D". Wenn nach der Entwicklung des Films F Bildabzüge herzustellen sind, wird der Inhalt der magnetischen Speicherabschnitte T1 und T2 von einer magnetischen Leseeinrichtung eines Fotolaborgeräts bzw. Druckers ausgelesen. Im Falle des Einzelbilds F1 wird somit die Belichtung sowie die Farbabstimmung des Bildabzugs auf der Basis eines Algorithmus eingestellt, der sich für ein mit Glühlampenlicht ausgeleuchtetes Motiv eignet, während im Falle des Einzelbildes F2 die Belichtung sowie die Farbabstimmung des Bildabzugs auf der Basis eines Algorithmus eingestellt wird, der sich für ein mit Tageslicht ausgeleuchtetes Motiv eignet. Auf diese Weise kann von beiden Einzelbildern F1 und F2 jeweils ein guter Bildabzug erhalten werden. Wenn im übrigen die Daten "B" die Angabe "AUS" enthalten, wird ein Bildabzug hergestellt, indem bei der Belichtung und der Farbabstimmung eines Bildabzugs eine automatische Korrektur durch ein automatisches Laborgerät bzw. einen automatischen Drucker erfolgt, ohne dass in diese Korrektur eine Information in Bezug auf die Art der Lichtquelle eingeht.
  • Wie in 21 veranschaulicht ist, sind hierbei die Perforationen P1, P2 und P3 in dem Film F in entsprechender Zuordnung zu den Einzelbildern F1, F2 und F3 ausgebildet, sodass sie entsprechend von dem Fotoreflektor 28 erfasst werden können.
  • Die vorstehend beschriebene Verarbeitung einer Beurteilung in Bezug auf die Art einer Lichtquelle, die auf einem mit einer magnetischen Aufzeichnung versehbaren fotografischen Film magnetisch aufgezeichnet wird, ist auch bei einem fotografischen Film anwendbar, der mit einer optischen Aufzeichnung oder dergleichen versehen werden kann. Außerdem ist diese Verarbeitung nicht nur in Bezug auf die Farbkorrektur bei einer fotografischen Kamera, sondern auch in Bezug auf die Farbkorrektur bei einer Videokamera oder dergleichen in Abhängigkeit von der Art der jeweils vorliegenden Lichtquelle verwendbar.
  • Da bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Korrektur einer eine Beleuchtungslichtquelle betreffenden Information möglich ist, kann eine gegebenenfalls nachteilige automatische Beurteilung in Bezug auf die Art der Lichtquelle korrigiert bzw. kompensiert werden, wodurch stets die Herstellung von guten Bildabzügen gewährleistet ist.
  • 22 zeigt ein Blockschaltbild einer Kamera, bei der Informationen bezüglich einer Beleuchtungslichtquelle gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgezeichnet werden können.
  • Die 23(a) und 23(b) zeigen eine Außenansicht dieser Kamera in Form einer schematischen Seitenansicht und einer schematischen Draufsicht.
  • 24 zeigt ein Ablaufdiagramm, das Betrieb und Arbeitsweise der Kamera gemäß 22 veranschaulicht.
  • Wie in 23(b) veranschaulicht ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel an der Oberseite des Kameragehäuses 1 zusätzlich ein Wählschalter 41 in Form eines Schiebeschalters angeordnet. Der Wählschalter 41 umfasst eine von zwei Schaltelementen D3 und D4 gebildete 2-Bit-Schaltanordnung und kann in die Stellungen "AUS", in der eine Aufzeichnung der Art der Lichtquelle unterbunden ist, "A" (Automatik), in der das Ergebnis einer automatischen Beurteilung aufgezeichnet wird, oder "M" (manuell) versetzt werden, in der eine manuelle Einstellung aufgezeichnet wird.
  • Ferner ist zusätzlich ein Einstellschalter 42 an der Rückseite des Kameragehäuses 1 angeordnet, der nur in Betrieb ist, wenn der Wählschalter 41 auf die Manuellstellung "M" eingestellt ist. Ferner wird bei jedem Einschalten eines Schalters SW5 die Einstellung der Art der Lichtquelle zyklisch von der Leuchtstoffröhrenanzeige "F" in der Reihenfolge der Stufen → F → T → D → AUS ... verändert.
  • Da den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechende Bauelemente mit identischen Bezugszahlen bezeichnet sind, wird zur Vereinfachung der Beschreibung nicht erneut auf diese Bauelemente eingegangen.
  • Wenn bei der Kamera gemäß 24 der Wählschalter 41 in die Stellung "AUS" geschaltet ist, wird von der Indexanzeige 24e in dem externen Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 und der Indexanzeige 32e in dem Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32 die Anzeige "AUS" wiedergegeben. Bei Einstellung des Wählschalters 41 in die Stellung "M" zeigen die Indexanzeigen 24e und 32e die mit Hilfe des Einstellschalters 42 eingestellte Angabe an. Wenn der Wählschalter 41 dagegen in die Stellung "A" geschaltet ist, zeigen die Indexanzeigen 24e und 32e das Ergebnis einer automatischen Beurteilung der Art der vorliegenden Lichtquelle an.
  • Nachstehend wird auf Betrieb und Wirkungsweise dieser Kamera unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 24 näher eingegangen.
  • Wenn die zentrale Wählscheibe 19 am Kameragehäuse 1 auf eine andere Position als "Lock" eingestellt ist, wird zunächst ermittelt, ob der Schalter SW1 eingeschaltet worden ist (S201). Bei Feststellung des Abschaltzustands des Schalters SW1 wird dann das Einschalten des Schalters SW1 abgewartet. Wenn der Schalter SW1 dagegen eingeschaltet ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S202 über, bei dem der Zustand des Wählschalters 41 ermittelt wird.
  • Wenn das Ergebnis dieser Ermittlung "A" lautet, wird die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Einleitung einer Kolometrie-Messung aktiviert (S203). Sodann geht der Ablauf auf das in Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorstehend bereits beschriebene Unterprogramm gemäß 7 über, wobei eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen und das Beurteilungsergebnis gespeichert werden (S204).
  • Wenn dagegen im Schritt S202 festgestellt wird, dass sich der Wählschalter 41 im Zustand "AUS" befindet, wird die Speicherung der Art der Lichtquelle abgeschaltet (S205).
  • Wird im Schritt S202 festgestellt, dass sich der Wählschalter 41 im Zustand "M" befindet, wird die mit Hilfe des Einstellschalters 42 eingestellte Angabe der Art der Lichtquelle abgerufen (S206).
  • Sodann wird eine Lichtmessung unter Verwendung der Lichtmessschaltung 9 durchgeführt (S209), woraufhin ein Belichtungssteuerwert auf der Basis des erhaltenen Lichtmesswertes berechnet und der berechnete Belichtungssteuerwert im Arbeitsspeicher RAM gespeichert werden (S210).
  • Der gespeicherte Belichtungssteuerwert sowie die in den Schritten S204, S205 oder S206 gespeicherte Angabe bezüglich der Art der vorliegenden Lichtquelle werden in dem externen Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 und dem Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32 jeweils angezeigt (S211).
  • Die auf den Schritt S211 folgende Verarbeitung der fotografischen Bildaufnahmevorgänge entspricht den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, sodass nicht erneut darauf eingegangen wird.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel lassen sich somit die gleichen Vorteile wie im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß 15 erzielen, wobei darüber hinaus eine Voreinstellung einer Information in Bezug auf die Art der fotografischen Lichtquelle vorgenommen werden kann, sodass eine fehlerhafte Beurteilung in Bezug auf die Art einer Lichtquelle insbesondere im Falle einer Szene, bei der die Gefahr einer solchen fehlerhaften Beurteilung besteht, noch zuverlässiger vermieden werden kann.
  • 25 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung in Form einer Kamera, bei der eine Information bezüglich der Art einer vorliegenden Lichtquelle aufgezeichnet werden kann.
  • Während bei den Ausführungsbeispielen gemäß den 15 und 22 kolometrische Messeinrichtungen wie der Kolometrie-Sensor 12 und die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Beurteilung der Art einer vorliegenden Lichtquelle herangezogen werden, wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 25 eine Beurteilung in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle durch Erfassung von Flimmererscheinungen in dem Beleuchtungslicht beim Fotografieren getroffen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind somit der RGB-Sensor 12 und die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 entfallen, wobei statt dessen eine mit dem Lichtmesssensor 8 verbundene Flimmererfassungsschaltung 51 vorgesehen ist. Bei dem Lichtmesssensor 8 handelt es sich um einen Mehrfeld-Lichtmesssensor mit sechs Lichtmessbereichen 8a bis 8f, wobei die Flimmererfassungsschaltung 51 zur Erzielung einer effizienten und gleichmäßigen Erfassung von Flimmererscheinungen im Bild eine Flimmererfassung auf der Basis der Summe der Ausgangssignale der Lichtmessbereiche 8a bis 8f ausführt.
  • Da hierbei die Beurteilung der Art der Lichtquelle über die Flimmererfassung und die Speicherung des Beurteilungsergebnisses im Rahmen einer Verarbeitung erfolgt, die mit der vorstehend in Verbindung mit 13 beschriebenen Verarbeitung identisch ist, erübrigt sich eine erneute Beschreibung.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ebenfalls die gespeicherte Art der Lichtquelle durch Betätigung des Umschalters 33 im Rahmen einer ähnlichen Verarbeitung wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 15 geändert werden. Darüber hinaus kann die Kamera auch mit dem Wählschalter 41 und dem Einstellschalter 42 zur Durchführung eines Änderungsvorgangs versehen werden, wie er vorstehend unter Bezugnahme auf 22 beschrieben worden ist.
  • 26 zeigt ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei dem Ausführungsbeispiel gemäß 15 entsprechende Bauelemente mit identischen Bezugszahlen bezeichnet sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Mikrocomputer 7 dahingehend ausgestaltet, dass er eine Beurteilung, ob es sich bei dem Beleuchtungslicht während des Fotografierens um Tageslicht "D", Leuchtstoffröhrenlicht "F", Glühlampenlicht "T" oder unbekanntes Licht "U" handelt, unter Verwendung des R/G-Wertes und des B/G-Wertes sowie Bezugnahme auf ein Beurteilungsbereichsdiagramm trifft, auf dessen Basis eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle z.B. in der in 27 veranschaulichten Weise getroffen wird. Das Beurteilungsbereichsdiagramm gemäß 27 wird hierbei auf experimentellem Wege vorab erstellt und im Festspeicher ROM des Mikrocomputers 7 gespeichert.
  • Bei diesem Beurteilungsbereichsdiagramm ist ein eine Lichtquelle unbekannter Art bezeichnender Bereich "U" derart angeordnet, dass die anderen Bereiche "D", "T" und "F" nicht direkt aneinander grenzen, da in dem Bereich "U" mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Mischbeleuchtungsszene oder eine Farbabweichungsszene vorliegt. Wenn hierbei festgestellt wird, dass die Art der eine bestimmte Szene ausleuchtenden Lichtquelle dem Bereich "U" zuzuordnen ist, ist es unzweckmäßig, die Bedingungen für die Herstellung von Bildabzügen einer solchen Szene auf "D", "T" oder "F" einzustellen, sondern in einem solchen Fall sollte ein Bildabzug ohne Einstellung spezifischer Bedingungen, d.h., auf der Basis einer bei einer normalen automatischen Belichtung erhaltenen Farbgleichgewichtseinstellung und Belichtungseinstellung, hergestellt werden.
  • In 26 bezeichnet die Bezugszahl 33' einen Wählschalter zur Auswahl einer Durchführung oder Nichtdurchführung einer unter Verwendung der kolometrischen Informationserfassungsschaltung 14 erfolgenden Informationserfassung in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle. Bei jeder Betätigung des Wählschalters 33' (bei jedem Niederdrücken zum Schließen des Schalters SW4) erfolgt eine Umschaltung zwischen Ausführung oder Nichtausführung eines solchen Erfassungsvorgangs.
  • Das externe Flüssigkristall-Anzeigefeld 24 umfasst hierbei folgende Anzeigen: die Verschlusszeitanzeige 24a, die Blendenwertanzeige 24b, die Belichtungsmodusanzeige 24c, die Bildzählwertanzeige 24d und die Indexanzeige 24e zur Anzeige der Art einer Lichtquelle, d.h., zur Anzeige von "F" (Leuchtstoffröhre), "T" (Glühlampe), "D" (Tageslicht), "U" (unbekannt) und "AUS" (wodurch angezeigt wird, dass die Kamera durch den Wählschalter 33' dahingehend eingestellt ist, dass die Erfassung der Information in Bezug auf die Art der Lichtquelle nicht durchgeführt wird). Das Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeld 32 umfasst seinerseits folgende Anzeigen: die Verschlusszeitanzeige 32a, die Blendenwertanzeige 32b und die Indexanzeige 32e zur Anzeige der Art einer Lichtquelle, d.h., zur Anzeige von "F" (Leuchtstoffröhre), "T" (Glühlampe), "D" (Tageslicht), "U" (unbekannt) und "AUS" (Nichtausführung der Informationserfassung in Bezug auf die Art der Lichtquelle).
  • Die 28 und 29 zeigen Ablaufdiagramme, die Betrieb und Arbeitsweise der Kamera gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 26 veranschaulichen, worauf nachstehend unter Bezugnahme auf die 28 und 29 näher eingegangen wird.
  • Wenn die zentrale Wählscheibe 19 am Kameragehäuse 1 auf eine andere Position als "Lock" eingestellt ist, wird zunächst festgestellt, ob sich der Schalter SW1 im Einschaltzustand befindet (S101). Wenn dies nicht der Fall ist, wird das Einschalten des Schalters SW1 abgewartet. Wenn dagegen der Einschaltzustand des Schalters SW1 vorliegt, geht der Ablauf auf einen Schritt S102 über, bei dem der Zustand des Wählschalters 33' ermittelt wird (S102). Wenn hierbei der Wählschalter 33' eingeschaltet ist, wird die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 zur Einleitung einer Kolometrie-Messung aktiviert (S103). Sodann wird eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle getroffen und das Beurteilungsergebnis gespeichert (S104).
  • 30 zeigt das im Schritt S104 ausgeführte Beurteilungs-Unterprogramm. Da das Ablaufdiagramm gemäß 30 weitgehend dem Ablaufdiagramm gemäß 5 entspricht, erübrigt sich eine detaillierte Beschreibung. In den Schritten S157 bis S161 des Ablaufdiagramms gemäß 30 erfolgt eine Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle (S157). Wenn hierbei festgestellt wird, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um Tageslicht handelt, wird das D-Zustandszeichen gesetzt (S158). Wenn dagegen festgestellt wird, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Leuchtstoffröhre handelt, wird das F-Zustandszeichen gesetzt (S159), während bei der Feststellung, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um eine Glühlampe handelt, das T-Zustandszeichen gesetzt wird (S160). Wird dagegen festgestellt, dass die Art der Lichtquelle unbekannt ist, da eine Mischbeleuchtungsszene oder eine Farbabweichungsszene vorliegt, wird das U-Zustandszeichen gesetzt (S161). In jedem dieser Fälle geht der Ablauf auf einen Schritt S105 über. Das Unterprogramm gemäß 30 unterscheidet sich von dem Unterprogramm gemäß 5 nur in den vorstehend beschriebenen Punkten.
  • Wenn der Ablauf zum Ablaufdiagramm gemäß 28 zurückkehrt, wird die Lichtmessschaltung 9 zur Einleitung einer Lichtmessung angesteuert (S105), woraufhin ein Belichtungssteuerwert, d.h., eine Verschlusszeit und ein Blendenwert, auf der Basis des erhaltenen Lichtmesswertes berechnet und gespeichert werden (S106). Das im Schritt S104 gespeicherte Ergebnis der Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle wird durch die Anzeige-Ansteuerschaltung 25 über die Indexanzeige 24e des externen Flüssigkristall-Anzeigefeldes 24 und die Indexanzeige 32e des Sucher-Flüssigkristall-Anzeigefeldes 32 angezeigt, während die im Schritt S106 gespeicherte Verschlusszeit und der Blendenwert jeweils über die Verschlusszeitanzeige 24a und die Blendenwertanzeige 24b sowie über die Verschlusszeitanzeige 32a und die Blendenwertanzeige 32b angezeigt werden (S107). Sodann werden der Entfernungsmesssensor 10 und die Entfernungsmessschaltung 11 zur Erfassung der Motiventfernung angesteuert (S108), woraufhin die Autofokus-Steuerschaltung 5 und der Autofokus-Motor 6 zur Durchführung einer Autofokussierung und Scharfeinstellung des Objektivs 2 auf das Motiv angesteuert werden (S109).
  • Sodann wird festgestellt, ob der Schalter SW2 durch eine entsprechende Betätigung des Auslösers 15 eingeschaltet worden ist (S110). Wenn hierbei ein negatives Ergebnis erhalten wird, kehrt der Ablauf zum Schritt S101 (S110) zurück. Im Falle eines positiven Ergebnisses geht der Ablauf dagegen auf den in 29 veranschaulichten Auslösevorgang (A) über. In einem Schritt S111 werden hierbei die Blendensteuerschaltung 3 und der Blendenstellmotor 4 auf der Basis des im Schritt S106 gespeicherten Blendenwertes angesteuert, wodurch die Blende auf den gewünschten Blendenwert abgeblendet wird (S111).
  • Über die Verschlusssteuerschaltung 16 wird sodann der Haltemagnet 17 zur Freigabe des Ablaufens des vorderen Verschlussvorhangs angesteuert, womit ein Belichtungsvorgang einsetzt. Mit dem Ablauf der im Schritt S106 gespeicherten Verschlusszeit erfolgt sodann über die Verschlusssteuerschaltung 16 eine Ansteuerung des Haltemagneten 18 zur Freigabe des Ablaufens des hinteren Verschlussvorhangs, wodurch der Belichtungsvorgang beendet wird (S112).
  • Anschließend wird die abgeblendete Blende wieder in den vollständig geöffneten Zustand zurückversetzt (S113). In einem Schritt S114 erfolgt die Speicherung von Daten, die später magnetisch aufzuzeichnen sind und die im Schritt S104 gespeicherten Daten D, F, T oder U in Bezug auf die Art der Lichtquelle sowie fotografische Daten wie eine fotografische Betriebsart, eine Verschlusszeit, einen Blendenwert, ein Datum und den jeweiligen Zeitpunkt umfassen. Sodann erfolgt über die Motor-Ansteuerschaltung 27 eine Betätigung des Filmtransportmotors 26 in Vorwärtsrichtung, wodurch ein Einzelbildtransport des Films F auf das nächste Filmbild einsetzt (S115). Während dieses Einzelbild-Filmtransports werden die im Schritt S114 gespeicherten Daten mit Hilfe der magnetischen Aufzeichnungsschaltung 31 und des Magnetkopfes 30 in der auf dem Film F vorgesehenen magnetischen Aufzeichnungsschicht magnetisch aufgezeichnet (S116).
  • In einem Schritt S117 werden mittels der Perforations-Erfassungsschaltung 29 und des Fotoreflektors 28 die in dem Film F ausgebildeten Perforationen erfasst und auf der Basis des Perforations-Erfassungsergebnisses festgestellt, ob der Einzelbildtransport des Films F abgeschlossen ist. Wenn hierbei die Beendigung des Einzelbildtransports des Films F festgestellt wird, wird die Stromzufuhr des Motors 26 zur Beendigung des Filmtransports abgeschaltet (S118). Sodann wird der die Anzahl der belichteten Filmbilder angebende Bildzählwert um den Wert 1 erhöht (S119), woraufhin ermittelt wird, ob eine Filmrückspulung durchzuführen ist (S120). Wenn keine Filmrückspulung erforderlich ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S101 zurück, während im Falle einer erforderlichen Filmrückspulung die Motor-Ansteuerschaltung 27 eine Betätigung des Filmtransportmotors 26 in Rückwärtsrichtung herbeiführt, wodurch der Film F zurückgespult wird (S121).
  • Über die Perforations-Erfassungsschaltung 29 erfolgt hierbei eine bildweise durchgeführte Erfassung des Rückspulvorgangs des Films F (S122), wobei der Bildzähler bei jeder Erfassung der Rückspulung eines Einzelbildes des Films F um den Wert 1 verringert wird (S123). Sodann wird ermittelt, ob sämtliche Filmbilder zurückgespult worden sind (S124). Wenn dies der Fall ist, geht der Ablauf auf einen Schritt S125 über, bei dem der Rückspulvorgang beendet wird. Sodann wird der Film F aus dem Kameragehäuse 1 entnommen (S126), womit der gesamte Vorgang abgeschlossen ist.
  • 31 zeigt eine schematische Darstellung eines Zustands des von der Kamera gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel belichteten Films F.
  • Die in den magnetischen Speicherabschnitten T1, T2 und T3 aufgezeichneten Daten sind jeweils mit "A" und "B" bezeichnet, wobei es sich bei den Daten "A" um allgemeine fotografische Daten (bezüglich des Belichtungsmodus, der Verschlusszeit, des Blendenwertes, des Datums, des jeweiligen Zeitpunktes usw.) handelt, während die Daten "B" Informationen bezüglich der Art der Lichtqelle (F, T, D oder U) enthalten.
  • Bei dem Beispiel gemäß 31 enthalten die Daten "B" unter dem Einzelbild F2 die Angabe "T" und die Daten "B" unter dem Einzelbild F3 die Angabe "D". Das Einzelbild F1 enthält dagegen eine Mischbeleuchtungsszene, bei der eine das Hauptmotiv darstellende Person O durch ein Fenster W hindurch mit Tageslicht und außerdem mit dem von einer Leuchtstofflampe FL abgegebenen Fluoreszenzlicht beleuchtet wird. In diesem Falle wird daher auf der Basis des Beurteilungsbereichsdiagramms gemäß 27 im Rahmen des Ablaufdiagramms gemäß 30 die Beurteilung getroffen, dass die Art der Lichtquelle unbekannt ist, wobei das Ergebnis dieser Beurteilung in Form von B = "U" aufgezeichnet wird.
  • Da die Einzelbilder F2 und F3 jeweils eine Szene mit Glühlampenbeleuchtung bzw. eines Szene mit Tageslichtbeleuchtung enthalten, werden in den den Einzelbildern F2 und F3 zugeordneten magnetischen Schichten jeweils B = "T" bzw. B = "D" aufgezeichnet.
  • Wenn nach der Entwicklung des Films F Bildabzüge herzustellen sind, wird der Inhalt der magnetischen Speicherabschnitte T1, T2 und T3 von der magnetischen Leseeinrichtung eines Fotolaborgeräts bzw. Druckers ausgelesen. Von dem Einzelbild F1 wird daher ein Bildabzug auf der Basis der bei einer normalen automatischen Belichtung stattfindenden Belichtungseinstellung und Farbgleichgewichtseinstellung erhalten, bei denen keine speziellen Einstellungen in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle berücksichtigt sind.
  • Im Falle des Einzelbilds F2 werden dagegen die Belichtung des Bildabzugs sowie dessen Farbabstimmung auf der Basis eines Algorithmus eingestellt, der sich für ein mit Glühlampenlicht ausgeleuchtetes Motiv eignet, während im Falle des Einzelbildes F3 die Belichtung des Bildabzugs sowie dessen Farbabstimmung auf der Basis eines Algorithmus eingestellt werden, der sich für ein mit Tageslicht ausgeleuchtetes Motiv eignet. Auf diese Weise kann von jedem der Einzelbilder F1, F2 und F3 ein guter Bildabzug erhalten werden.
  • Wenn bei der Betätigung des Wählschalters 33' die Stellung "AUS" gewählt wird (was die Nichtausführung einer Informationserfassung in Bezug auf die Art der Lichtquelle beinhaltet), wird im Schritt S102 gemäß 28 festgestellt, dass keine Aufzeichnung einer Information in Bezug auf die Art der Lichtquelle erforderlich ist.
  • 32 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung in Form einer Kamera, bei der ebenfalls Informationen in Bezug auf die Art einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können.
  • Bei der Kamera gemäß 32 ist die Flimmererfassungsschaltung 51 zur Erfassung von Flimmererscheinungen im Beleuchtungslicht mit dem Lichtmesssensor 8 verbunden, sodass das Ausgangssignal der Flimmererfassungsschaltung 51 in den Mikrocomputer 7 eingegeben werden kann, wobei die kolometrische Informationserfassungsschaltung 14 und zugehörige Elemente, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 26 Verwendung finden, entfallen sind. Bei dem Lichtmesssensor 8 handelt es sich um einen Mehrfeld-Lichtmesssensor mit sechs Lichtmessbereichen 8a bis 8f, wobei die Flimmererfassungsschaltung 51 zur effizienten und gleichmäßigen Erfassung von Flimmererscheinungen im Bild eine Flimmererfassung auf der Basis der Summe der Ausgangssignale der Lichtmessbereiche 8a bis 8f durchführt. Da in 32 die anderen Bauelemente, die den Bauelementen des Ausführungsbeispiels gemäß 26 entsprechen, mit identischen Bezugszahlen bezeichnet sind, erübrigt sich ihre erneute Beschreibung.
  • In den 33(a) bis 33(h) sind die Eingangs- und Ausgangssignalverläufe bei der Flimmererfassungsschaltung 51 gemäß 32 dargestellt. Die 33(a) und 33(b) zeigen hierbei einen Fall, bei dem Leuchtstofflampenlicht F erfasst wird, während die 33(c) und 33(d) den Fall der Erfassung von Glühlampenlicht T und die 33(e) und 33(f) den Fall der Erfassung von Tageslicht D zeigen.
  • Die 33(g) und 33(h) zeigen Ausgangssignalverläufe, die sich bei einer mit Leuchtstoffröhrenlicht "F" und Glühlampenlicht "T" beleuchteten Mischbeleuchtungsszene ergeben, wobei jeweils der Ausgangssignalverlauf der ersten Verstärkerstufe der Flimmererfassungsschaltung 51 und der nach Hindurchführung der Ausgangssignale der ersten Verstärkerstufe durch eine Hochpassschaltung erhaltene Ausgangssignalverlauf dargestellt sind.
  • Da in dem in den 33(g) und 33(h) dargestellten Fall das von der Lichtquelle F abgegebene Licht eine Hochfrequenzkomponente enthält, tritt in dem nach Hindurchführung des Ausgangssignals der ersten Verstärkerstufe durch das Hochpassfilter erhaltenen Ausgangssignalverlauf (33(h)) eine Flimmerspannung Vu auf. Diese Flimmerspannung Vu weist im Vergleich zu der bei alleiniger Beleuchtung durch die Lichtquelle "F" erhaltenen Flimmerspannung Vf (33(b)) einen geringen Wert und im Vergleich zu der bei alleiniger Beleuchtung durch die Lichtquelle "T" erhaltenen Flimmerspannung Vt (33(d)) einen hohen Wert auf. Durch einen entsprechenden Vergleich kann somit eine von der Lichtquelle "F" und der Lichtquelle "T" gemeinsam ausgeleuchtete Mischbeleuchtungsszene erkannt werden.
  • 34 zeigt ein Ablaufdiagramm, das Betrieb und Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß 26 veranschaulicht, worauf nachstehend unter Bezugnahme auf 34 näher eingegangen wird. Das Ablaufdiagramm gemäß 34 entspricht im übrigen dem in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 26 verwendeten Ablaufdiagramm gemäß 30 und stellt ein Unterprogramm zur Durchführung einer Beurteilung in Bezug auf die Art der Lichtquelle dar. Da der gesamte grundsätzliche Ablauf mit den Ablaufdiagrammen gemäß den 28 und 29 weitgehend identisch ist, erübrigt sich dessen erneute Beschreibung. Da außerdem die Verarbeitung der Unterscheidung zwischen Tageslicht und Leuchtstoffröhrenlicht der Verarbeitung gemäß 13 entspricht, wird auch auf diese Verarbeitung nicht erneut eingegangen.
  • Bei einem in einem Schritt S209 gemäß 34 durchgeführten Vergleich mit der Flimmerspannung B wird bei Vorliegen von B < V3 die Feststellung getroffen, dass es sich bei der Art der Lichtquelle um Glühlampenlicht handelt, woraufhin das T-Zustandszeichen gesetzt wird (S212). Wenn dagegen V2 > B > V3 vorliegt, wird die Feststellung getroffen, dass es sich bei der vorliegenden Szene um eine Mischbeleuchtungsszene (unbekannte Lichtquelle) handelt (S212), woraufhin das U-Zustandszeichen gesetzt wird (S213).
  • Das Ergebnis dieser Beurteilung wird während des Weitertransports des Films F um ein Einzelbild nach einem Verschlussauslösevorgang in ähnlicher Weise wie in dem vorstehend beschriebenen Fall des Ausführungsbeispiels gemäß 26 magnetisch aufgezeichnet.
  • Obwohl vorstehend eine durch Beleuchtung mit der Lichtquelle "T" und der Lichtquelle "F" erhaltene Mischbeleuchtungsszene in Betracht gezogen worden ist, können gleichermaßen auch eine durch Beleuchtung mit Tageslicht "D" und der Lichtquelle "T" erhaltene Mischbeleuchtungsszene oder eine durch Beleuchtung mit Tageslicht "D" und der Lichtquelle "F" erhaltene Mischbeleuchtungsszene erfasst werden, da eine Flimmerspannung mittlerer Größenordnung im Ausgangssignalverlauf des Hochpassfilters überwacht und erkannt wird.
  • Außerdem kann eine durch Beleuchtung mit den Lichtquellen "D" und "T" oder mit den Lichtquellen "D" und "F" erhaltene Mischbeleuchtungsszene auch mit Hilfe der von der ersten Verstärkerstufe abgegebenen Flimmerspannung erfasst werden, da in dem Ausgangssignalverlauf der ersten Verstärkerstufe ebenfalls eine Flimmerspannung mit mittlerer Größenordnung erfasst wird, die zwischen der Größenordnung einer im Falle einer "D"-Lichtquelle erfassten Flimmerspannung und der Größenordnung einer im Falle einer "F"-Lichtquelle oder einer "T"-Lichtquelle erfassten Flimmerspannung liegt.
  • 35 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung in Form einer Kamera, bei der ebenfalls Informationen in Bezug auf die Art einer Beleuchtungslichtquelle aufgezeichnet werden können.
  • Dieses Ausführungsbeispiel umfasst das Objektiv 2 in Verbindung mit der kolometrischen Informationserfassungsschaltung 14 sowie der, Flimmererfassungsschaltung 51. Hierbei sind in 35 den Ausführungsbeispielen gemäß den 26 und 32 entsprechende Bauelemente mit identischen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 35 kann die Herstellung von unbefriedigenden Bildabzügen noch zuverlässiger verhindert werden, indem zwei Einrichtungen zur Erfassung der Art einer vorliegenden Lichtquelle Verwendung finden, nämlich eine Kolometrie-Messeinrichtung und eine Flimmererfassungseinrichtung.
  • Die Kolometrie-Messeinrichtung dient hierbei zur Erfassung der Art einer Lichtquelle innerhalb eines Sicht- oder Aufnahmewinkels wie dem in 2 dargestellten Winkel, während der die Flimmererfassungseinrichtung bildende Lichtmesssensor 8 eine Lichtmessung des durch das Objektiv 2 hindurchtretenden Lichtstroms durchführt, sodass die Art der Lichtquelle innerhalb des Sicht- oder Aufnahmewinkels des Objektivs 2 erfasst wird. Da auf diese Weise die Art der Lichtquelle über zwei unterschiedliche Sicht- oder Aufnahmewinkel erfasst werden kann, sind innerhalb der jeweiligen Sicht- oder Aufnahmewinkel einer mit zwei oder mehr Arten von Lichtquellen ausgeleuchteten Szene mit höherer Wahrscheinlichkeit jeweils vorherrschende Lichtquellen unterschiedlicher Art vorhanden, sodass eine Mischbeleuchtungsszene erheblich genauer erfasst und erkannt werden kann.
  • 36 zeigt ein Ablaufdiagramm, das Betrieb und Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß 35 veranschaulicht. Das Unterprogramm gemäß 36 tritt hierbei jeweils an die Stelle des für das Ausführungsbeispiel gemäß 26 in Betracht gezogenen Lichtquellenbeurteilungs-Unterprogramms gemäß 30 sowie des für das Ausführungsbeispiel gemäß 32 in Betracht gezogenen Lichtquellenbeurteilungs-Unterprogramms gemäß 34.
  • Wenn das Unterprogramm gemäß 36 zur Durchführung einer Beurteilung in Bezug auf die Art einer Lichtquelle aufgerufen wird, wird zunächst die Art der Lichtquelle unter Verwendung der Kolometrie-Messeinrichtung beurteilt (S301). Das Ergebnis dieser Beurteilung in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle (einer der Werte D, T, F und U) wird hierbei in Form eines Wertes R1 gespeichert (S302). Sodann wird eine Beurteilung in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle unter Verwendung der Flimmererfassungseinrichtung durchgeführt (S303). Das Ergebnis dieser Beurteilung durch die Flimmererfassungseinrichtung (einer der Werte D, T, F und U) wird hierbei in Form eines Wertes R2 gespeichert (S304). Sodann wird ermittelt, ob die von der Kolometrie-Messeinrichtung und der Flimmererfassungseinrichtung erhaltenen Beurteilungsergebnisse R1 und R2 übereinstimmen (S305). Wenn dies der Fall ist, wird das dem von den beiden Einrichtungen übereinstimmend erhaltenen Beurteilungsergebnis entsprechende Zustandszeichen gesetzt, woraufhin der Ablauf zur Hauptroutine zurückkehrt (S306). Wenn dagegen keine Übereinstimmung der Beurteilungsergebnisse R1 und R2 vorliegt, wird das U-Zustandszeichen gesetzt, woraufhin der Ablauf ebenfalls zur Hauptroutine zurückkehrt (S307). Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel die Kolometrie-Messeinrichtung und die Flimmererfassungseinrichtung Verwendung finden, kann auch anstelle der Kolometrie-Messeinrichtung oder der Flimmererfassungseinrichtung eine bekannte Spektrallinien-Erfassungseinrichtung (zur Erfassung der für eine Leuchtstoffröhre charakteristischen Spektrallinie von 436 nm oder dergleichen) verwendet werden. Die in den Schritten S301 und S303 jeweils getroffenen Beurteilungen werden im übrigen im Rahmen der Ablaufdiagramme gemäß den 30 und 34 unabhängig voneinander verarbeitet.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind somit zwei unterschiedliche Lichtquellen-Erfassungseinrichtungen (nämlich die Kolometrie-Messeinrichtung und die Flimmererfassungseinrichtung) vorgesehen, wobei das Ergebnis der in Bezug auf die Art der vorliegenden Lichtquelle vorgenommenen Beurteilung als "unbekannt" aufgezeichnet wird, wenn die Gefahr besteht, dass eine fehlerhafte Beurteilung der Art der Lichtquelle erfolgt. Auf diese Weise kann die Herstellung von unbefriedigenden Bildabzügen verhindert werden.
  • 37 zeigt ein Ablaufdiagramm, das Betrieb und Arbeitsweise einer Kamera gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Nachstehend wird der Vorgang einer Beurteilung in Bezug auf die Art einer vorliegenden Lichtquelle unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm gemäß 37 näher beschrieben. Wenn das Unterprogramm zur Durchführung einer Beurteilung in Bezug auf die Art einer Lichtquelle aufgerufen wird, wird zunächst eine Beurteilung der Art der Lichtquelle unter Verwendung der Kolometrie-Messeinrichtung getroffen (S401). Das Ergebnis dieser Beurteilung in Bezug auf die Art der Lichtquelle (einer der Werte D, T, F und U) wird dann in Form eines Wertes R1 gespeichert (S402). Sodann erfolgt eine Ansteuerung des Lichtmesssensors 8 und der Lichtmessschaltung 9 zur einmaligen Messung eines Motivhelligkeitswertes BV (S403). Der gemessene Motivhelligkeitswert wird dann in Form eines Wertes BVM gespeichert (S404). Anschließend wird ermittelt, ob der gespeicherte Wert BVM kleiner (dunkler) als ein voreingestellter Helligkeitswert BV1 ist (S405). Wenn hierbei ein positives Ergebnis erhalten wird, wird ein Zustandszeichen auf der Basis des im Schritt S402 erhaltenen Beurteilungsergebnisses gesetzt, woraufhin der Ablauf zur Hauptroutine zurückkehrt (S406).
  • Wenn dagegen festgestellt wird, dass BVM > BV1 vorliegt, geht der Ablauf auf einen Schritt S407 über, bei dem ermittelt wird, ob es sich bei der im Schritt S402 gespeicherten Art von Lichtquelle um Tageslicht D handelt. Wenn dies der Fall ist, wird das D-Zustandszeichen gesetzt, woraufhin der Ablauf zur Hauptroutine zurückkehrt (S408). Wenn es sich bei der Art der Lichtquelle jedoch nicht um Tageslicht D handelt, wird das U-Zustandszeichen gesetzt, woraufhin der Ablauf ebenfalls zur Hauptroutine zurückkehrt (S409).
  • Zur Erzielung vergleichbarer Ergebnisse kann die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Kolometrie-Messeinrichtung auch durch die Flimmererfassungseinrichtung ersetzt werden, oder die Kolometrie-Messeinrichtung und die Flimmererfassungseinrichtung können beide Verwendung finden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel findet somit ein Verfahren Verwendung, das die Schritte einer Beurteilung der Art der Lichtquelle unter Verwendung der Kolometrie-Messeinrichtung und einer weiteren Bewertung des mit Hilfe der Kolometrie-Messeinrichtung erhaltenen Beurteilungsergebnisses auf der Basis einer jeweiligen Motivhelligkeit umfasst. Wenn nämlich bei einer hohen Motivhelligkeit wie im Falle eines unter einem hellen Himmel befindlichen Motivs von der Kolometrie-Messeinrichtung das Beurteilungsergebnis "F" oder "T" erhalten wird, kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei diesem Beurteilungsergebnis offensichtlich um eine Fehlbeurteilung handelt. Wenn somit die Gefahr besteht, dass in Bezug auf die Art der Lichtquelle eine Fehlbeurteilung getroffen wird, kann ein solches Beurteilungsergebnis in Form von "unbekannt" aufgezeichnet werden, wodurch sich die Herstellung von unbefriedigenden Bildabzügen zuverlässig verhindern lässt.
  • Wie vorstehend beschrieben, bezieht sich die Erfindung somit auf eine Kamera, bei der eine Beurteilung in Bezug auf die Art einer Beleuchtungslichtquelle getroffen und das Beurteilungsergebnis angebende Informationen in einem magnetischen Aufzeichnungsbereich eines Films aufgezeichnet werden können. Bei der erfindungsgemäßen Kamera wird die zu einem beliebigen Zeitpunkt bei Durchführung einer unabhängig von einem Verschlussauslösevorgang erfolgenden manuellen Betätigung erfasste Art der Lichtquelle gespeichert und der gespeicherte Wert während einer im Rahmen eines Verschlussauslösevorgangs zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführten fotografischen Operation magnetisch aufgezeichnet.

Claims (5)

  1. Kamerasystem, mit einer Erfassungsschaltung (12, 13; 8, 51; 9), die bei Aufnahme eines Bildes kolometrische RGB-Informationen in Bezug auf eine Beleuchtungslichtquelle erfasst, einer Beurteilungsschaltung (7), die auf der Basis des Erfassungsergebnisses feststellt, ob es sich bei der Art der Beleuchtungslichtquelle um normales Tageslicht, eine Leuchtstoffröhre oder eine Glühlampe handelt, und einer Aufzeichnungsschaltung (31), die auf einem Bildaufzeichnungsträger die von der Beurteilungsschaltung festgestellte Beleuchtungslichtquelle aufzeichnet, wobei die Beurteilungsschaltung (7) ein R/G-Werte und B/G-Werte verwendendes, vorgespeichertes Bestimmungsdiagramm mit den drei Arten von Beleuchtungslichtquellen (D, T, F) entsprechenden Bereichen sowie einem vierten Bereich (U) umfasst und dahingehend ausgestaltet ist, dass eine spezifische einzelne Beleuchtungslichtquelle aus den drei Arten von Beleuchtungslichtquellen ermittelt wird, wenn die erfasste kolometrische Information in einen der Bereiche der drei Beleuchtungslichtquellen fällt, und die Art der Beleuchtungslichtquelle als unbekannt (U) bewertet wird, wenn die erfasste kolometrische Information in den vierten Bereich fällt, um eine fehlerhafte Bestimmung der Art der Beleuchtungslichtquelle und eine Aufzeichnung dieser fehlerhaft bestimmten Beleuchtungslichtquelle auf dem Bildaufzeichnungsträger zu verhindern.
  2. Kamerasystem nach Anspruch 1, bei dem die Erfassungsschaltung (12, 13; 8, 51; 9) eine kolometrische Informationserfassungsschaltung (12, 13) mit einem Kolometrie-Sensor (12) aufweist, die die kolometrischen Informationen der Beleuchtungslichtquellen erfasst und das Vorliegen einer ersten Lichtquelle feststellt, wenn die erfassten kolometrischen Informationen einem ersten Bereich (D) des Bestimmungsbereichsdiagramms (D, T, F, U) zuzuordnen sind, das Vorliegen einer zweiten Lichtquelle feststellt, wenn die erfassten kolometrischen Informationen einem zweiten Bereich (T) zuzuordnen sind, das Vorliegen einer dritten Lichtquelle feststellt, wenn die erfassten kolometrischen Informationen einem dritten Bereich (F) zuzuordnen sind, und das Vorliegen einer unbekannten Lichtquelle feststellt, wenn die erfassten kolometrischen Informationen dem vierten Bereich (U) zuzuordnen sind.
  3. Kamerasystem nach Anspruch 1, bei dem die Erfassungsschaltung (12, 13; 8, 51; 9) eine kolometrische Schaltungsanordnung (12, 13) und eine Flimmererfassungsschaltung (51) zur Erfassung eines Flimmersignals in einem aufgenommenen Lichtsignal aufweist und dahingehend ausgestaltet ist, dass das Vorliegen einer unbekannten Art von Beleuchtungslichtquelle festgestellt wird, wenn die von der kolometrischen Schaltungsanordnung und der Flimmererfassungsschaltung unabhängig voneinander festgestellten Arten von Beleuchtungslichtquellen nicht übereinstimmen.
  4. Kamerasystem nach Anspruch 1, bei dem die Erfassungsschaltung (12, 13; 8, 51; 9) eine Flimmererfassungsschaltung (51), die ein Flimmern eines aufgenommenen Signals erfasst, sowie eine Bestimmungsschaltung (7) aufweist, die den Pegel des von der Flimmererfassungsschaltung erfassten Flimmerns ermittelt und die Art der Lichtquelle in Abhängigkeit von dem ermittelten Pegel des Flimmerns bestimmt, wobei die Bestimmungsschaltung das Vorliegen einer unbekannten Lichtquelle feststellt, wenn der erfasste Pegel zwischen einem ersten und einem zweiten Pegel liegt.
  5. Kamerasystem nach Anspruch 1, bei dem die Erfassungsschaltung (12, 13; 8, 51; 9) eine Lichtmessschaltung (9), eine erste Lichtquellen-Bestimmungsschaltung, die die Art einer Lichtquelle bestimmt, sowie eine zweite Lichtquellen-Bestimmungsschaltung umfasst, die das Vorliegen einer unbekannten Lichtquelle auf der Basis des Ausgangssignals der Lichtmessschaltung und der Art der von der ersten Lichtquellen-Bestimmungsschaltung bestimmten Lichtquelle feststellt.
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