DE3347873C3 - - Google Patents
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- DE3347873C3 DE3347873C3 DE19833347873 DE3347873A DE3347873C3 DE 3347873 C3 DE3347873 C3 DE 3347873C3 DE 19833347873 DE19833347873 DE 19833347873 DE 3347873 A DE3347873 A DE 3347873A DE 3347873 C3 DE3347873 C3 DE 3347873C3
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B17/18—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fotokamera mit automatischer
Belichtung und einem Speicher für den automatisch
ermittelten Belichtungswert, welcher die Belichtungsfaktoren,
wie vorgewählte Blendenöffnung und/
oder Belichtungszeit, berücksichtigt, wobei ein Befehlsknopf
vorgesehen ist, bei dessen Betätigung in einem
ersten Aufnahmevorgang der automatisch ermittelte
Belichtungswert im Speicher abspeicherbar und eine
Betriebsart "Speicherbetrieb" einstellbar ist, so daß bei
nachfolgenden Aufnahmen der im ersten Aufnahmevorgang
gespeicherte Belichtungswert zugrunde gelegt ist,
bis der Speicherbetrieb aufgehoben ist.
Eine derartige Fotokamera ist aus der DE-OS 30 09 291 bekannt.
Dort können während der Betriebsart "Speicherbetrieb" die Belichtungsfaktoren
nicht geändert werden, so daß der Benutzer
der Kamera auf die zu Beginn des Speicherbetriebs vorgegebenen
Belichtungsfaktoren festgelegt ist.
Aus der US-PS 43 04 472 (siehe insbesondere Spalte 12, Zeilen 1
bis 5) ist eine Fotokamera bekannt, bei der zwar eine Betriebsart
einstellbar ist, bei welcher ein ermittelter Belichtungswert
für den nachfolgenden Aufnahmevorgang speicherbar ist, jedoch
ist der gespeicherte Wert nicht für mehrere nachfolgende
Aufnahmen maßgeblich, sondern wird vielmehr nach einem einzigen
Fotografiervorgang aufgehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der
DE-OS 30 09 291 bekannte Kamera derart weiterzubilden,
daß der Benutzer auch bei Speicherbetrieb mit
konstantem Belichtungswert noch Eingriffsmöglichkeiten
hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß eine Einrichtung zum Ändern der Belichtungsfaktoren
bei Speicherbetrieb vorgesehen ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
eine Einrichtung zum Ändern des gespeicherten Belichtungswertes
auf einen anderen Belichtungswert vorgesehen,
welcher eine Korrektur enthält, die nach der Abspeicherung
des Belichtungswertes eingebbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kamera,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kamera gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der in der Kamera gemäß
Fig. 1 verwendeten Optik,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das die allgemeine Konfiguration
einer elektrischen Schaltungsanordnung in der
Kamera gemäß Fig. 1 erkennen läßt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der inneren Anordnung eines
als die in Fig. 4 dargestellte Zentraleinheit dienenden
Mikrocomputers,
Fig. 6 einen Schaltplan einer Schnittstelle, die als Peripherieeinheit
des Mikrocomputers gemäß Fig. 5 benutzt wird,
Fig. 7 einen Schaltplan des in Fig. 4 dargestellten
Vorverstärkers,
Fig. 8 einen Schaltplan einer Eingabeschaltung zur
analogen Eingabe von Belichtungsinformationen bzw.
-daten und einer zweiten Wählschaltung, die beide in
Fig. 4 dargestellt sind,
Fig. 9 einen Schaltplan einer mit einem elektronischen
Blitzgerät verbundenen Entscheidungsschaltung
zur Bestimmung einer Über- oder Unterbelichtung und
eines ersten Vergleichers, die beide in Fig. 4 dargestellt
sind,
Fig. 10 einen Schaltplan einer elektrischen Schaltungsanordnung
für eine in Fig. 4 dargestellte Stromversorgungs-
Halteschaltung,
Fig. 11 einen Schaltplan einer in Fig. 4 dargestellten
Trigger-Zeitsteuerschaltung,
Fig. 12 einen Schaltplan einer Batterieprüfschaltung
und einer Rückstellschaltung für die Stromversorgung,
die beide in Fig. 4 dargestellt sind,
Fig. 13 einen Schaltplan einer in Fig. 4 dargestellten
mit einem elektronischen Blitzgerät verbundenen Entscheidungsschaltung,
Fig. 14 einen Schaltplan einer ersten Wählschaltung,
einer Elektromagnet-Treiberschaltung und einer Steuerschaltung
für ein elektronisches Blitzgerät, die alle in
Fig. 4 dargestellt sind,
Fig. 15 einen Schaltplan einer in Fig. 4 dargestellten
Zeitgeberschaltung,
Fig. 16 einen Schaltplan eines in Fig. 4 dargestellten
D/A-Wandlers,
Fig. 17a bis 17i Ablaufdiagramme zur Darstellung
der Wellenform verschiedener von der Zeitgeberschaltung
gemäß Fig. 15 erzeugter Zeitgebersignale,
Fig. 18 bis 20 verdeutlichen die von der Anzeigeeinrichtung
für Aufnahmeinformationen bei direkten automatischen
Speicher-Aufnahmebetrieb erzeugten Anzeigen,
wobei Fig. 18 einen Zustand "Speicher setzen"
zeigt, Fig. 19 einen Zustand "Speicher halten" und
Fig. 20 das Ergebnis der Anwendung einer Korrektur
im Zustand "Speicher halten", und
Fig. 21 die von der Anzeigeeinrichtung für Aufnahmeinformationen
bei automatischem Speicher-Aufnahmebetrieb
mit Spot-Belichtungsmessung erzeugten Anzeigen.
Die in Fig. 1 und 2 in Vorder- bzw. Draufsicht dargestellte
Kamera 10 ist eine einäugige Spiegelreflexkamera
mit einem Gehäuse 1, auf dessen Vorderseite ein Objektivtubus
2 für ein Aufnahmeobjektiv mittig wegnehmbar
angeordnet ist. Vom Mittelabschnitt der Gehäuseoberseite
ragt ein dreieckförmiges Pentaprisma-
Gehäuse 3 auf. Der Objektivtubus 2 enthält und trägt in
üblicher Weise ein Aufnahmeobjektiv 4. Um den Umfang
des Objektivtubus 2 sind, vom vorderen Ende des
Objektivtubus aus gezählt, ein Voreinstellring 5 für die
Blendenöffnung, ein Voreinstellring 6 für die Aufnahmeentfernung
und ein Voreinstellring 7 für die manuelle
Belichtungszeiteinstellung drehbar angeordnet.
Auf der Oberseite des Gehäuses 1 sind links vom
Pentaprisma-Gehäuse 3 mehrere Betätigungsglieder
angeordnet, zu denen ein Filmtransporthebel 8, ein Anzeigefenster
9 für die Bildzahl, ein Verschlußauslöseknopf
11, ein Betätigungsknopf 12 für einen Selbstauslöser,
ein Speicherbefehlsknopf 13, ein Eingabeknopf 14
für durch Spotmessung gewonnene fotometrische Werte,
ein Befehlsknopf 15 für Schlaglicht-Betrieb und ein
Befehlsknopf 16 für Schatten-Betrieb gehören. Rechts
vom Pentaprismagehäuse 3 sind auf der Gehäuseoberseite
ein Filmrückspulknopf 17, eine Einstellscheibe 18
für die Filmempfindlichkeit, ein Anzeigefenster 19 für
die Filmempfindlichkeit, ein Betriebsart-Umschaltknopf
21, ein Korrekturknopf 22 für Belichtungskorrektur und
ein mit einem Batterieprüfer verbundenes Lichtaustrittsfenster
23 angeordnet.
Auf der Oberseite des Pentaprisma-Gehäuses 3 ist zu
dessen hinterem Ende hin ein Aufsteckschuh 24 für ein
elektronisches Blitzgerät angeordnet, das mittels eines
nicht dargestellten Kabels an einen Verbinder 25 anschließbar
ist, der auf der Vorderseite des Gehäuses 1 in
der Nähe der oberen rechten Ecke angeordnet ist. Gemäß
Fig. 1 und 2 hat die Kamera 10 ferner einen Betätigungsknopf
26 zum Einsetzen des Objektivtubus 2 in
das Gehäuse 1, eine Halterung 27 zum Anbringen einer
nicht dargestellten Tragschlaufe am Gehäuse 1 und einen
Fensterrahmen 28 für ein Sucherokular.
Der Speicherbefehlsknopf 13 ist auf dem Sockel des
Verschlußauslöseknopfes 11 drehbar angeordnet und
normalerweise in seine Stoppstellung vorgespannt, in
der ein auf ihm angebrachter Zeiger zwischen Marken
"MEMORY" (Speicher) und "CLEAR" (Löschen) auf
der Oberseite des Gehäuses 1 steht. Der Speicherbefehlsknopf
13 dient dazu, einen nachfolgend kurz als
Speicher-Betrieb bezeichneten speichergesteuerten
Aufnahmebetrieb zu wählen und rückzustellen, bei dem
mehrere Bilder mit einem einmal gespeicherten bestimmten
Belichtungslevel aufgenommen werden. Der
Speicherbefehlsknopf 13 ist mit einem Speicher-Schalter
SW 6 (s. Fig. 6) und einem Löschschalter SW 7 mechanisch
verriegelt.
Der Speicherbefehlsknopf 13 läßt sich in eine Deckungsstellung
zwischen seinem Zeiger und der Marke
"MEMORY" bringen, wodurch der Speicher-Schalter
SW 6 geschlossen wird und den Speicher-Betrieb einstellt.
Wenn der Zeiger durch Drehen des Speicherbefehlsknopfes
13 in Deckungsstellung mit der Marke
"CLEAR" gebracht wird, wird der Löschschalter SW 7
geschlossen und beendet den Speicher-Betrieb. Der
Speicherbefehlsknopf 13 geht bei Freigabe unter der
Wirkung der auf ihn ausgeübten Vorspannkraft automatisch
in seine Normalstellung zurück, wobei er den
Speicher-Betrieb oder den rückgestellten Zustand aufrechterhält.
Hierzu wird auf die ausführlichere Darstellung
in Verbindung mit Fig. 6 verwiesen.
Der Eingabeknopf 14 für durch Spotmessung gewonnene
fotometrische Werte ist von einem Druckknopf
mit automatischer Rückstellung gebildet, der einen
durch Spot-Belichtungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv
4 hindurch ermittelten Helligkeitswert eines
Aufnahmegegenstandes zur Speicherung in eine elektrische
Schaltungsanordnung der Kamera 10 eingibt. Der
Eingabeknopf 14 ist mit einem Eingabeschalter SW 8
für durch Spotmessung gewonnene fotometrische Werte
mechanisch verriegelt (s. Fig. 6). Durch Niederdrücken
des Eingabeknopfes 14 wird der Eingabeschalter
SW 8 geschlossen, wobei er einen Aufnahmebetrieb mit
Spot-Belichtungsmessung wählt, bei dem ein Belichtungslevel
entsprechend gespeicherten durch Spotmessung
gewonnenen fotometrischen Daten gesteuert wird.
Wenn der Eingabeknopf 14 mehrere Male niedergedrückt
wird, wird jedesmal ein entsprechender, durch
die Spot-Belichtungsmessung ermittelter Helligkeitswert
gespeichert, wodurch in der Kamera 10 mehrere
fotometrische Werte zur Verfügung stehen. Durch die
automatische Rückstellung des Eingabeknopfes 14 wird
der Aufnahmebetrieb mit Spotmessung nicht rückgestellt;
vielmehr erfolgt diese Rückstellung in Verbindung
mit der Beendigung eines einzelnen Aufnahmevorganges.
Der Befehlsknopf 15 für Schlaglicht-Betrieb ist von
einem Druckknopf mit automatischer Rückstellung gebildet,
der einen nachfolgend kurz als Schlaglicht-Betrieb
bezeichneten Aufnahmebetrieb wählt, der durch
Schlaglicht bestimmt ist und bei dem ein benutzter Belichtungswert
so gewählt wird, daß er 2Ev (Belichtungswerte;
von engl. exposure value) niedriger ist als
der höchste der durch Spotmessung gewonnenen fotometrischen
Werte, die durch Betätigen des Eingabeknopfes
14 gespeichert worden sind. Der Befehlsknopf
15 ist mit einem Schlaglicht-Schalter SW 9 (s. Fig. 6)
mechanisch verriegelt.
Zum Wählen des Schlaglicht-Betriebs wird der Befehlsknopf
15 eine ungerade Anzahl Male niedergedrückt,
zum Rückstellen eine gerade Anzahl von Malen.
In ähnlicher Weise ist der Befehlsknopf 16 für Schatten-
Betrieb von einem Druckknopf mit automatischer
Rückstellung gebildet, der einen nachfolgend kurz als
Schatten-Betrieb bezeichneten Aufnahmebetrieb wählt,
der durch Schatten bestimmt ist und bei dem ein Belichtungswert
so gewählt wird, daß er 2 Ev (Belichtungswerte)
größer ist als der niedrigste der durch Spotmessung
gewonnenen fotometrischen Werte, die durch Betätigen
des Eingabeknopfes 14 gespeichert worden sind.
Der Befehlsknopf 16 ist mit einem Schatten-Schalter
SW 10 (s. Fig. 6) mechanisch verriegelt.
Zum Wählen des Schatten-Betriebes wird der Befehlsknopf
16 eine ungerade Anzahl von Malen niedergedrückt,
zum Rückstellen eine gerade Anzahl von Malen.
Der Schlaglicht- oder der Schatten-Betrieb kann
nicht gewählt werden, wenn im Zeitpunkt des Niederdrückens
des zugehörigen Befehlsknopfes 15 bzw. 16
keine durch Spotmessung gewonnenen fotometrischen
Werte gespeichert sind. Wenn der Schlaglicht-Betrieb
gewählt ist, wird durch Niederdrücken des Schatten-Befehlsknopfes
16 die erstgenannte Betriebsart rückgestellt
und der Schatten-Betrieb eingestellt oder gewählt.
Im umgekehrten Fall, wenn der Schatten-Betrieb eingestellt
ist, wird durch Niederdrücken des Schlaglicht-Befehlsknopfes
15 der Schatten-Betrieb rückgestellt und
der Schlaglicht-Betrieb gewählt.
Der Umschaltknopf 21 für die Betriebsart ist auf dem
Sockel des Filmrückspulknopfes 17 drehbar angeordnet
und läßt sich mit einer der auf der Oberseite des Gehäuses
1 angebrachten Marken "MANUAL" (Hand),
"OFF" (Aus), "AUTO" (Automatik) und "CHECK"
(Prüfen) in Deckungsstellung bringen. Mit dem Umschaltknopf
21 wirkt ein einrastbares Gesperre zusammen
und hält ihn vorübergehend in einer dieser Stellungen
fest. Der Umschaltknopf 21 ist mit einem Hand-
Schalter SW 3 (s. Fig. 6), einem Automatik-Schalter
SW 4 (s. Fig. 6) und einem Batterieprüf-Schalter SW 5
(s. Fig. 10) mechanisch verriegelt.
Wenn der Umschaltknopf 21 in Deckungsstellung mit
der Marke "MANUAL" (Hand) gedreht wird, wird der
Hand-Schalter SW 3 geschlossen und stellt eine nachfolgend
als Hand-Betrieb bezeichnete Aufnahmebetriebsart
mit manueller Belichtung ein, bei der eine Belichtungssteuerung
durch Betätigen eines nicht dargestellten
Verschlusses mit einer manuell gewählten Belichtungszeit
vorgenommen wird. Wenn der Umschaltknopf
21 in Deckungsstellung mit der Marke "OFF"
(Aus) gedreht wird, wird durch die Schaltungsanordnung
eine nachfolgend als Aus-Betrieb bezeichnete
Aufnahmebetriebsart eingestellt, bei welcher der Verschluß
mit einer bestimmten Belichtungszeit betätigt
wird. Wenn der Umschaltknopf 21 in Deckungsstellung
mit der Marke "AUTO" (Automatik) gedreht wird, wird
der Automatik-Schalter SW 4 geschlossen und eine
nachfolgend kurz als Automatik-Betrieb bezeichnete
Aufnahmebetriebsart mit automatischer Belichtung eingestellt,
bei der eine Belichtungssteuerung durch Betätigung
des Verschlusses mit einer Belichtungszeit durchgeführt
wird, die ausgehend von fotometrischen Werten
eines Aufnahmegegenstandes errechnet wird. Wenn der
Umschaltknopf 21 in Deckungsstellung mit der Marke
"CHECK" (Prüfen) gedreht wird, wird der Batterieprüf-
Schalter SW 5 geschlossen, der aus dem Fenster 23
Licht austreten läßt, wann immer eine Versorgungsspannung
Vcc gleich oder größer als ein bestimmter
Wert ist.
Gemäß Fig. 3 hat die Kamera 10, wie bei einäugigen
Spiegelreflexkameras üblich, einen reflektierenden
Schwenkspiegel 31, der schwenkbar und normalerweise
unter einem Winkel von 45° zu einem Aufnahmelichtweg
angeordnet ist, in dem ein Sucherlichtweg gebildet
ist. In diesem Falle wird von einem Aufnahmegegenstand
kommendes Licht, das durch das Aufnahmeobjektiv
4 hindurch auf die Kamera 10 auffällt, rechtwinklig so
abgelenkt, daß es nach oben zurückgestrahlt wird und
auf eine Sucheroptik fällt.
Die Sucheroptik enthält ein Fokussierglas 35, das zur
lichtempfindlichen Fläche eines fotografischen Films 34
optisch konjugiert angeordnet ist, eine unmittelbar über
dem Fokussierglas 35 angeordnete Sammellinse 36, ein
unmittelbar über dieser angeordnetes Pentaprisma 37
und eine Sucherokular-Linse 38, welche so angeordnet
ist, daß sie der eine Austrittsendfläche darstellenden
hinteren Endfläche des Pentaprismas 37 gegenüberliegt.
Zwischen dem hinteren Ende des Fokussierglases 35
und dem hinteren Abschnitt der Sammellinse 36 ist eine
Anzeigeeinrichtung 39 für Aufnahmeinformationen angeordnet,
welche eine durch Transmission wirkende
Flüssigkristall-Anzeigetafel aufweist. Der Schwenkspiegel
31 ist in einem Mittelbereich so bearbeitet, daß er
dort halbdurchlässig ist oder mehrere übereinander angeordnete,
voll durchlässige Schlitze aufweist, wodurch
ein halbdurchlässiger Bereich 31 a gebildet ist. Auf der
Rückseite des Schwenkspiegels 31 ist in einem dem
halbdurchlässigen Bereich 31 a entsprechenden Bereich
ein total reflektierender Spiegel 32 beweglich und so
angeordnet, daß er mit dem Schwenkspiegel 31 einen
bestimmten Winkel bildet. Aufgabe des total reflektierenden
Spiegels 32 ist es, von einem Aufnahmegegenstand
kommendes Licht, das durch den halbdurchlässigen
Bereich 31 a hindurchgetreten ist, zu einem Lichtempfänger
41 umzulenken, der zum Zwecke der Belichtungsmessung
in der Nähe des Kamerabodens angeordnet
ist.
Das in Fig. 4 dargestellte Blockschaltbild zeigt die
allgemeine Konfiguration einer in der Kamera 10 enthaltenen
elektrischen Schaltungsanordnung. Diese
weist einen Mikrocomputer 50 auf, der nachfolgend als
Zentraleinheit oder ZE bezeichnet ist und die Arbeitsweise
der gesamten Schaltungsanordnung steuert, einen
Vorverstärker 51, der eine Belichtungsmessung mit von
einem Aufnahmegegenstand kommenden Licht durchführt
und einen fotometrischen Ausgang S 2 in integraler
Form und ein Helligkeitssignal S 6 erzeugt, eine
Trigger-Zeitsteuerschaltung 52 zum Erzeugen eines
Triggersignals S 1, das seinerseits den Zeitpunkt des Beginns
der Belichtungsmessung durch den Vorverstärker
51 steuert, eine Eingabeschaltung 53 für die Eingabe
analoger Belichtungsinformationen, wie z. B. Blendenöffnung,
Filmempfindlichkeit, Korrekturwerte od. dgl.,
in die Schaltungsanordnung, einen ersten Vergleicher 54
zum Vergleichen des fotometrischen Ausgangs S 2 mit
einem Ausgang aus der Eingabeschaltung 53, um ein bei
der direkten Belichtungsmessung benutztes Verschlußsteuersignal
S 17 abzuleiten, eine erste Wählschaltung
55, welche das Verschlußsteuersignal S 17 und ein Verschlußsteuersignal
S 16 empfängt, das im Speicher- und
Hand-Betrieb und im Betrieb mit Spotmessung von der
Zentraleinheit oder ZE 50 ausgegeben wird, und je nach
Bedarf eines von beiden ausgibt, eine Elektromagnet-
Treiberschaltung 56, welche durch das Verschlußsteuersignal
S 17 oder S 16 aus der ersten Wählschaltung 55
erregt wird, eine zweite Wählschaltung 57, die in Übereinstimmung
mit einem Eingabewählsignal S 7 aus der
ZE 50 je nach Bedarf das Helligkeitssignal S 6 aus dem
Vorverstärker 51 oder ein (Filmempfindlichkeit-Blendenöffnung-)
Signal (SV-AV) aus der Eingabeschaltung
53 ausgibt, einen D/A-Wandler 58, der eine von der ZE
50 gelieferte digitale 8-Bit-Information in eine entsprechende
analoge Form umwandelt, einen zweiten Vergleicher
59 zum Vergleichen eines analogen Ausgangssignals
aus dem D/A-Wandler 58 mit einem von der
zweiten Wählschaltung 57 als Ausgang abgegebenen
analogen Signal S 8, um einen digitalen Ausgang zu erzeugen,
welcher der ZE 50 zugeleitet wird, eine Eingabeschaltung
60 zur Eingabe in die ZE 50 von digitalen
Belichtungsinformationen, wie z. B. eine manuell eingestellte
Belichtungszeit und einen Korrekturwert, und die
bereits genannte Anzeigeeinrichtung 39 für Aufnahmeinformationen,
die entsprechend einem Ausgang aus
der ZE 50 aktivierbar ist.
Ferner enthält die elektrische Schaltungsanordnung
eine einem elektronischen Blitzgerät zugeordnete Entscheidungsschaltung
62, die bewirkt, daß die Beendigung
eines Aufladevorganges im elektronischen Blitzgerät
angezeigt wird, eine Batterieprüfschaltung 63, die
feststellt, wenn eine Versorgungsspannung Vcc gleich
oder größer ist als ein vorgegebener Wert, eine Rückstellschaltung
64, welche die Selbsthaltewirkung der
Stromversorgung rückstellt bzw. aufhebt, eine Entscheidungsschaltung
65 "Blitzlicht Über- und Unterbelichtung",
die ermittelt, ob eine durch Blitzlicht aus einem
elektronischen Blitzgerät erzielbare Belichtung zu einer
Über- oder zu einer Unterbelichtung geführt hat, und
eine Steuerschaltung 66 für das elektronische Blitzgerät,
die ein Signal erzeugt, welches die automatische Beendigung
der Lichtabgabe durch das elektronische Blitzgerät
bewirkt. An die elektrische Schaltungsanordnung
sind ferner angeschlossen eine Stromversorgungs-Halteschaltung
67, eine Zeitgeberschaltung 68, die verschiedene
Zeitsteuersignale erzeugt und eine Spannungsbezugsschaltung
69, die verschiedene Bezugsspannungen
erzeugt.
Das Blockschaltbild gemäß Fig. 5 zeigt die innere
Anordnung der ZE 50, die das Kernstück eines in die
Kamera 10 eingebauten Steuersystems bildet. Ein Taktgeber
71 erzeugt Pulse zur Steuerung der ZE 50, deren
Arbeitsweise insgesamt grundsätzlich durch eine Steuerschaltung
72 gesteuert wird. Es ist notwendig, daß die
ZE 50 in Übereinstimmung mit einem im voraus festge
legten Ablauf von Programmen verschiedene Daten in
Binärdarstellung in der richtigen Reihenfolge überträgt
und verarbeitet. Zu diesem Zweck muß die ZE 50 eine
Einrichtung enthalten, die in Übereinstimmung mit dem
inneren Zustand der ZE 50 sowie mit Eingabebedingungen
bestimmt, welches Gate oder welche Gates in der
ZE 50 wie lange zu öffnen sind und welche Flipflops
gesetzt oder rückgesetzt werden sollen. Diese Aufgabe
wird von der Steuerschaltung 72 wahrgenommen. Ein
Befehlsregister 73 dient zum vorübergehenden Halten
des Inhalts eines Direktzugriffsspeichers oder RAM 84,
und ausgehend vom Inhalt des Befehlsregisters 73 be
stimmt die Steuerschaltung 72 den Zustand, den die ver
schiedenen Bauelemente der ZE 50 einnehmen müssen.
Die Adressen der Befehle, die auszuführen sind, damit
ein Programm im richtigen Ablauf ausgeführt werden
kann, sind in einem Befehlszähler 76 gespeichert. Dabei
ist die erste Adresse im Befehlszähler 76 eine niedrigste
Adresse in einem Speicher und wird in der Reihenfolge
der Ausführung nacheinander in Einerschritten weiter
geschaltet. Ein Stapelzeiger 77 ist ein Register, das vor
übergehend den Inhalt des Befehlszählers 76, eines Ak
kumulators 79 und eines Indexregisters 78 speichert,
ohne diesen Inhalt zu zerstören, damit er nach dem
Rücksprung von einem Unterbrechungs- oder einem
Übertragungsbefehl auf ein Unterprogramm wieder
verwendet werden kann. Das Indexregister 78 speichert
die Adresse von auszuführenden Befehlen, falls Befehle
mit indexierter Adresse auszuführen sind. Diejenigen
Teile der Befehle, die sich auf eine Rechenoperation und
eine Verknüpfung beziehen, also z. B. auf eine Addition
oder Subtraktion, auf das Umkehren des Inhalts eines
Speichers ("1" oder "0"), oder auf das Bilden einer logi
schen Summe oder eines logischen Produktes von zwei
Daten, werden von einer Rechen- und Verknüpfungs
einheit 81 ausgeführt. Bei der Ausführung eines Befehls,
der eine Entscheidung hinsichtlich eines Sprungbefehls
erfordert, speichert ein Bedingungsanzeigeregister 82
einen bei der Feststellung eines Zustandes zu benutzen
den Kode in Form eines Kennzeichens. Die Entschei
dungsfunktion spielt innerhalb der ZE 50 eine wichtige
Rolle, und bei der Steuerung der Kamera 10 ist häufig
ein Sprungbefehl auszuführen, der die Feststellung des
Zustands ("1" oder "0") an jedem Eingabebaustein
erfordert, um bei einem als nächstes auszuführenden
Programm den anfänglichen Ablauf zu ändern oder bei
zubehalten. Dies wird durch Ermitteln des Zustandes
eines Kennzeichens im Bedingungsanzeigeregister 82
erreicht. Das Bedingungsanzeigeregister 82 enthält ver
schiedene Kennzeichen, darunter ein negatives Kenn
zeichen, das auf "1" gesetzt ist, wenn das durch die
Ausführung eines Befehls erhaltene Ergebnis negativ in
der Form eines Zweier-Komplements ist, und ist bei
positivem Ergebnis auf "0" gesetzt; ein Null-Kennzei
chen, das bei einem Ergebnis "0" auf "1", sonst auf "0"
gesetzt ist; ein Überlauf-Kennzeichen, das auf "1" ge
setzt ist, wenn das Ergebnis einen Überlauf in Form
eines Zweier-Komplements erzeugt, und ist sonst auf
"0" gesetzt; ein Übertragskennzeichen, das auf "1" ge
setzt ist, wenn das Ergebnis einer Rechenoperation zu
einem Übertrag oder zu einem Borgen von einer Binär
zahl ohne Vorzeichen führt, und sonst auf "0" gesetzt ist
u. a. Ein Speicherpufferregister 75 ist ein Register, in das
an einer spezifizierten Adresse in einem Speicher ge
speicherte Inhalt aufgrund eines dem Speicher gegebe
nen Auslesebefehls eingeschrieben wird, wenn die
Adresse, bei welcher der Inhalt ausgelesen werden soll,
in einem Speicheradressenregister 74 gespeichert ist.
Zur Ausführung der Befehle liest die ZE 50 den Inhalt
eines Festwertspeichers oder ROM 83 sequentiell. Der
Direktzugriffsspeicher RAM 84 dient zur vorüberge
henden Speicherung von Daten, die im Zuge einer Re
chen- und Verknüpfungsoperation benutzt werden,
oder vom Ergebnis dieser Operation sowie von ver
schiedenen anderen Eingabeinformationen. Ein Anzei
ge-Direktzugriffsspeicher 85 hat Bereiche, die den ein
zelnen Segmenten einer Flüssigkristall-Anzeigetafel di
rekt zugeordnet sind. Die Flüssigkristall-Anzeigetafel
bildet die Anzeigeeinrichtung 39 für Aufnahmeinforma
tionen. Wenn der Inhalt an einer speziellen Adresse im
Anzeige-Direktzugriffsspeicher 85 auf "1" gesetzt wird,
wird ein entsprechendes Segment der Flüssigkristall-
Anzeigetafel zur Lichtabgabe eingeschaltet. Zum Akti
vieren bzw. Einschalten der Anzeigeeinrichtung 39 ist
eine Flüssigkristall-Treiberschaltung 61 vorgesehen,
welche die Lichtabgabe der Anzeigeeinrichtung 39 in
der vorstehend beschriebenen Weise bewirkt. Auf die
Anzeigeeinrichtung 39 der Kamera 10 ist ein Treiber
verfahren angewendet, das mit einem Tastverhältnis
1 : 3 und ¹/₃ Vorspannung arbeitet; folglich sind 39 Seg
ment- und drei gemeinsame Leitungen vorgesehen. Eine
Eingangskanal-Gruppe 88 hat, wie weiter unten näher
erläutert, 17 Eingangskanäle I 0 bis I 16, eine Ausgangs
kanal-Gruppe 89, zehn Ausgangskanäle O 0 bis O 9 (s.
Fig. 6). Es sei darauf hingewiesen, daß Ausgänge aus
der Ausgangskanal-Gruppe 89 (verriegelte) Halteaus
gänge darstellen.
Es sei zunächst eine kurze Beschreibung eines Steuer
vorgangs durch die ZE 50 gegeben. Die ZE 50 führt
mehrmals zwei Zyklen aus, von denen der eine ein Ab
rufzyklus ist, in welchem ein an einer durch den Befehls
zähler 76 spezifizierten Adresse in einem Speicher ge
speicherter Befehl geladen wird, und der andere ein
Ausführungszyklus ist, in welchem dieser Befehl ausge
führt wird. Zunächst wird ein Zählstand des Befehlszäh
lers 76 in das Speicheradressenregister 74 übertragen,
wonach der Befehlszähler 76 um einen Einerschritt wei
terzählt. Wenn im Speicheradressenregister 74 eine
Adresse gespeichert ist, bei der eine Leseoperation
durchzuführen ist, bewirkt ein dem Speicher zugeführ
ter Lesebefehl, daß der an der angegebenen Adresse
stehende Inhalt des Speichers nach einer bestimmten
Zeitspanne in das Speicherpufferregister 75 einge
schrieben wird. Sodann wird in das Befehlsregister 73
ein Befehlskode dieses Befehls übertragen. Diesem Ab
rufzyklus folgt ein Ausführungszyklus, dessen Durch
führung vom im Befehlsregister 73 gespeicherten Inhalt
abhängig ist. Es sei beispielsweise angenommen, daß im
Befehlsregister 73 ein LDA-Befehl gespeichert ist, den
Inhalt des Speichers in den Akkumulator 79 zu laden. In
das Speicheradressenregister 74 wird ein Teil des Be
fehls übertragen, der im Speicherpufferregister 75
bleibt. Danach wird dem Speicher ein Lesebefehl zuge
leitet, wodurch Daten in das Speicherpufferregister 75
eingeschrieben und dann von dort in den Akkumulator
79 übertragen werden. Damit ist die Ausführung dieses
Befehls beendet. Als weiteres Beispiel sei die Ausfüh
rungs eine bedingten Verzweigungsbefehls beschrieben,
wie er in den noch zu beschreibenden Ablaufdiagrammen
häufiger auftritt. Es sei angenommen, daß eine be
dingte Verzweigung dadurch stattfindet, daß der Zu
stand an einem ausgewählten Kanal, z. B. Kanal A, der
Eingangskanal-Gruppe 88 festgestellt wird. In diesem
Fall wird der Inhalt des Kanals A in derselben Weise wie
zuvor beschrieben während des Abrufzyklus in das
Speicherpufferregister 75 eingeschrieben. Es sei ange
nommen, daß das am Kanal A stehende Bit das in einem
Speicher gespeicherte höchstwertige Bit ist. Unter der
Annahme, daß das Befehlsregister 73 einen LDA-Befehl
enthält, nach dem der Inhalt des Speichers im Akkumu
lator 79 gespeichert werden soll, wird der Inhalt des
Kanals A in derselben Weise wie zuvor beschrieben in
den Akkumulator 79 übertragen. Der Befehlszähler 76
gibt dann die Adresse eines als nächster auszuführenden
Befehls an, der dann in ähnlicher Weise im Speicherpuf
ferregister 75 gespeichert wird. Unter der Annahme,
daß das Befehlsregister 73 einen ROL-Befehl zum Ver
schieben des höchstwertigen Bits im Akkumulator 79
zum Übertragskennzeichen im Bedingungsanzeigeregi
ster 82 enthält, wird während des folgenden Ausfüh
rungszyklus der Zustand des Kanals A ("0" oder "1") im
Übertragungskennzeichen gespeichert. Dieser Zustand
des Übertragungskennzeichens wird dann ermittelt;
wenn der Zustand "1" ist, kann ein BCS-Befehl, der eine
Verzweigung erfordert, ausgeführt werden, andernfalls
der im Programm nächste Befehl. Damit ist die ge
wünschte Operation beendet. Bei diesem Beispiel wurden
drei Befehle - LDA, ROL und BCS - benutzt; es
versteht sich jedoch, daß eine angestrebte Steuerung
durch Benutzen einer beliebigen Kombination bis zu
mehreren zehn Befehlen durchgeführt werden kann.
Die weiter unten näher erläuterten Ablaufdiagramme
beschreiben die Art und Weise, wie die im Blockschalt
bild der Fig. 5 angegebenen verschiedenen Einheiten
zur Ausführung jedes einzelnen Programms benutzt
werden, nicht speziell in Maschinensprache. Es versteht
sich jedoch, daß in einem Programm Befehle für eine
Übertragung, Addition, Subtraktion u. dgl. ohne
Schwierigkeiten auf bekannte Weise realisiert werden
können.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Schnittstelle als Peri
pherie zur ZE 50 sind mit I 0 bis I 16 einzelne Eingangs
kanäle und mit O 0 bis O 9 einzelne Ausgangskanäle der
ZE 50 bezeichnet. Der Eingangskanal I 0 dient dazu,
festzustellen, ob ein Automatik-Betrieb aufgerufen ist,
und ist an ein Ende des Automatik-Schalters SW 4 ange
schlossen, welcher mit dem Umschaltknopf 21 für die
Betriebsarten mechanisch verriegelt und über einen Er
dungswiderstand R 1 an Masse angeschlossen ist. Dem
anderen Ende des Automatik-Schalters SW 4 wird eine
Versorgungsspannung Vcc zugeführt. Folglich nimmt
der Eingangskanal I 0 bei geöffnetem Automatik-Schal
ter SW 4 einen niedrigen Schaltwert "L" oder "0", bei
geschlossenem Schalter SW 4 einen hohen Schaltwert
"H" oder "1" an. Der Schaltwert "1" dieses Eingangs
kanals I 0 bedeutet, daß der Automatik-Betrieb festge
stellt worden ist. Das erstgenannte Ende des Automatik-
Schalters SW 4 ist über eine NICHT-Schaltung G 1 mit
einem ersten Eingang einer nachstehend näher be
schriebenen NOR-Schaltung G 4 verbunden.
Der Eingangskanal I 1 dient dazu, festzustellen, ob ein
Hand-Betrieb aufgerufen ist, und ist mit einem Ende des
Hand-Schalters SW 3 verbundenen, welcher mit dem Um
schaltknopf 21 für die Betriebsarten mechanisch verrie
gelt und über einen Erdungswiderstand R 2 ebenfalls an
Masse angeschlossen ist. Am anderen Ende des Hand-
Schalters SW 3 liegt die Versorgungsspannung Vcc an.
Folglich nimmt der Eingangskanal I 1 bei geöffnetem
Hand-Schalter SW 3 einen Schaltwert "L" oder "0", bei
geschlossenem Schalter SW 3 einen Schaltwert "H"
oder "1" an. Der Schaltwert "1" des Eingangskanals I 1
bedeutet, daß der Hand-Betrieb festgestellt worden ist.
Der Eingangskanal I 6 dient dazu, festzustellen, ob ein
Speicher-Betrieb aufgerufen ist, und ist mit dem Aus
gang einer NAND-Schaltung G 3 verbunden, welcher
ferner an einen Eingang einer NAND-Schaltung G 5
angeschlossen ist. Der Ausgang der NAND-Schaltung
G 5 ist mit einem Eingang der NAND-Schaltung G 3
verbunden, wodurch sie mit dieser zusammen ein R-S-
Flipflop bildet, das den Speicher-Betrieb feststellt. Der
andere Eingang der NAND-Schaltung G 3, der einen
Rücksetzeingang des R-S-Flipflops darstellt, ist an den
Ausgang einer NAND-Schaltung G 2 angeschlossen,
und der andere Eingang der NAND-Schaltung G 5, der
einen Steuereingang des R-S-Flipflops darstellt, ist an
den Ausgang einer NOR-Schaltung G 4 angeschlossen.
Der Ausgang der NOR-Schaltung G 4 ist auch mit einem
Eingang der NAND-Schaltung G 2 verbunden, de
ren anderer Eingang mit einem Ende des Speicher-
Schalters SW 6 verbunden ist, welcher mit dem Spei
cherbefehlsknopf 13 mechanisch verriegelt und ferner
über einen Widerstand R 3 an Masse angeschlossen ist.
Der Speicher-Schalter SW 6 ist als Schalter mit automa
tischer Rückstellung ausgebildet und erhält an seinem
anderen Ende die Versorgungsspannung Vcc. Die NOR-
Schaltung G 4 hat einen zweiten Eingang, an dem ein
Signal S 14 anliegt, das die Einschaltung der Stromver
sorgung für ein elektronisches Blitzgerät anzeigt, einen
dritten Eingang, an dem ein Speicher-Zeitgebersignal
T 7 anliegt, und einen vierten Eingang, der mit einem
anderen Ende des weiter unten näher beschriebenen
Löschschalters SW 7 verbunden ist. Die NOR-Schal
tung G 4 stellt ein Rücksetzgatter dar, das den Speicher-
Betrieb rückstellt bzw. aufhebt, wann immer der Ein
gangskanal I 0 den Schaltwert "0" hat, der anzeigt, daß
ein anderer als der Automatik-Betrieb gewählt ist, wann
immer auf die Kamera 10 ein elektronisches Blitzgerät
montiert und die Stromversorgung hierfür eingeschaltet
ist, der Speicher-Zeitgeber abgelaufen ist und das
Löschsignal von Hand eingegeben wird. Die Aufgabe
der NAND-Schaltung G 2 besteht darin, das R-S-Flip
flop in Abhängigkeit von einem Ausgang aus der NOR-
Schaltung G 4, vorzugsweise abhängig von einem Spei
cherbetrieb-Wählsignal, rückzusetzen.
Der Eingangskanal I 2 dient dazu, festzustellen, ob die
Betriebsart mit Spot-Belichtungsmessung aufgerufen
ist, und ist mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes G 9
verbunden. Wenn dieser Ausgang den Schaltwert "H"
annimmt, nimmt der Eingangskanal I 1 den Schaltwert
"1" an und zeigt dadurch an, daß die Betriebsart mit
Spot-Belichtungsmessung aufgerufen ist. In ähnlicher
Weise wie die NAND-Schaltungen G 3 und G 5 bildet
die NAND-Schaltung G 9 zusammen mit einer NAND-
Schaltung G 7 ein R-S-Flipflop. Dieses hat einen Setz
eingang, der von einem Eingang der NAND-Schaltung
G 7 gebildet ist, welcher mit dem Ausgang der NOR-
Schaltung G 6 verbunden ist, und einen Rücksetzein
gang, der von einem Eingang der NAND-Schaltung G 9
gebildet ist, welcher an den Ausgang einer NAND-
Schaltung G 8 angeschlossen ist. Der Ausgang der
NOR-Schaltung G 6 ist mit einem Eingang einer
NAND-Schaltung G 8 verbunden. Von der NOR-Schal
tung G 6 ist ein Eingang mit dem beim Aufheben der
Betriebsart mit Spot-Belichtungsmessung benutzten
Ausgangskanal O 0 verbunden, wogegen ihr anderer
Eingang an ein Ende des Löschschalters SW 7 ange
schlossen ist, der mit automatischer Rückstellung ausge
bildet, mit dem Speicherbefehlsknopf 13 mechanisch
verriegelt und über einen Widerstand R 4 ebenfalls an
Masse angeschlossen ist. Die Versorgungsspannung Vcc
wird dem anderen Ende des Löschschalters SW 7 zugeführt.
Die NOR-Schaltung G 6 stellt ein Rückstellgatter
dar, welches die Betriebsart mit Spot-Belichtungsmessung
aufhebt, sobald der Löschschalter SW 7 niedergedrückt
wird oder durch ein Programm ein Impulssignal
dem Ausgangskanal O 0 zugeführt wird. Der andere
Eingang der NAND-Schaltung G 8 ist an ein Ende des
Eingabeschalters SW 8 für Daten der Spot-Belichtungsmessung
angeschlossen. Die NAND-Schaltung G 8
nimmt die Rücksetzung des R-S-Flipflops in Abhängigkeit
von einem Ausgang der NOR-Schaltung G 6, vorzugsweise
abhängig vom Eingabesignal für Daten der
Spot-Belichtungsmessung, vor.
Der Eingangskanal I 3 dient dazu, festzustellen, ob
Daten der Spot-Belichtungsmessung eingegeben werden,
und ist mit dem Ausgang einer NAND-Schaltung
G 11 verbunden. Er nimmt bei einem H-Ausgang den
Schaltwert "1" an und zeigt somit die Eingabe von Daten
der Spot-Belichtungsmessung an. In ähnlicher Weise
wie die Kombination aus den NAND-Schaltungen G 3
und G 5 bildet die NAND-Schaltung G 11 zusammen
mit einer NAND-Schaltung G 12 ein R-S-Flipflop mit
einem Rücksetzeingang, der von einem Eingang der
NAND-Schaltung G 11 gebildet ist, welcher an den
Ausgang einer NICHT-Schaltung G 10 angeschlossen
ist, und einem Setzeingang, der vom anderen Eingang
der NAND-Schaltung G 12 gebildet ist, welcher mit
dem Ausgang einer NICHT-Schaltung G 13 verbunden
ist. Der Eingang der NICHT-Schaltung G 10 ist über
einen Kondensator C 3 an ein Ende des Eingabeschalters
SW 8 für Daten der Spot-Belichtungsmessung und
über einen Widerstand R 6 ebenfalls an Masse angeschlossen.
Er ist ferner mit dem Kollektor eines NPN-
Transistors Q 70 verbunden, dessen Emitter an Masse
angeschlossen ist. Die Basis des NPN-Transistors Q 70
ist über einen Widerstand R 11 mit einem Ausgangskanal
O 1 verbunden, der beim Rückstellen bzw. Sperren
der Eingabe von Daten der Spot-Belichtungsmessung
benutzt wird. Der Ausgangskanal O 1 ist ebenfalls mit
dem Eingang der NICHT-Schaltung G 13 verbunden.
Ein Ende des Eingabeschalters SW 8 ist mit dem anderen
Eingang der NAND-Schaltung G 8 verbunden und
über einen Widerstand R 5 ebenfalls an Masse angeschlossen.
Die Versorgungsspannung Vcc liegt am anderen
Ende des Eingabeschalters SW 8 an. Das von den
NAND-Schaltungen G 11 und G 12 gebildete R-S-Flipflop
hält ein Signal jedesmal, wenn in der Betriebsart mit
Spot-Belichtungsmessung der Eingabeschalter SW 8
zur Eingabe mehrerer durch die Spotmessung gewonnener
fotometrischer Signale geschlossen ist. Nachdem
diese Signale eingegeben worden sind und die Berechnung
einer Belichtungszeit in der ZE 50 abgeschlossen
worden ist, wird zum Setzen des R-S-Flipflops an den
Ausgangskanal O 1 ein positives Impulssignal ausgegeben,
welches bewirkt, daß das Flipflop auf eine weitere
Eingabe von durch Spotmessung gewonnenen fotometrischen
Signalen wartet.
Der Eingangskanal I 4 dient dazu, festzustellen, ob
der Schlaglicht-Betrieb aufgerufen ist, und ist mit dem
Ausgang einer NAND-Schaltung G 15 verbunden.
Wann immer dieser Ausgang einen Schaltwert "H" hat,
nimmt es den Schaltwert "1" an und zeigt dadurch den
Schlaglicht-Betrieb an. Ein mit automatischer Rückstellung
ausgebildeter Schalter SW 9 steuert einen durch
Schlaglicht bestimmten Aufnahmevorgang; wenn er geschlossen
ist, erzeugt das von den NAND-Schaltungen
G 15 und G 16 gebildete R-S-Flipflop einen Ausgang
vom Schaltwert "H" und wählt somit den Schlaglicht-
Betrieb. Diese Betriebsart wird durch Erzeugen eines
positiven Impulses am Ausgangskanal O 2 aufgehoben.
Der Eingangskanal I 5 dient dazu, festzustellen, ob
der Schatten-Betrieb aufgerufen ist, und ist mit dem
Ausgang einer NAND-Schaltung G 19 verbunden.
Wann immer dieser Ausgang den Schaltwert "H" hat,
nimmt es den Schaltwert "1" an und zeigt somit den
Schatten-Betrieb an. Ein mit automatischer Rückstellung
ausgebildeter Schalter SW 10 steuert einen durch
Schatten bestimmten Aufnahmevorgang; wenn er geschlossen
ist, erzeugt das von den NAND-Schaltungen
G 19 und G 21 gebildete R-S-Flipflop einen Ausgang
vom Schaltwert "H" und wählt somit den Schatten-Betrieb.
Diese Betriebsart wird durch Ausgeben eines positiven
Impulses am Ausgangskanal O 3 rückgestellt
bzw. aufgehoben.
Die Schaltung zum Feststellen des Schlaglicht-Betriebes
mit dem Schalter SW 9, den Widerständen R 7, R 8
und R 12, einem Kondensator C 4, einen NPN-Transistor
Q 71, den NICHT-Schaltungen G 14 und G 17 und
den NAND-Schaltungen G 15 und G 16 ist ebenso wie
die Schaltung zum Feststellen des Schatten-Betriebes
mit dem Schalter SW 10, den Widerständen R 9, R 10
und R 13, einem Kondensator C 5, einem NPN-Transistor
Q 72, den NICHT-Schaltungen G 18 und G 20 und
den NAND-Schaltungen G 19 und G 21 ungefähr auf gleiche
Weise geschaltet wie die Schaltung zum Feststellen
der Eingabe von durch Spotmessung gewonnenen fotometrischen
Daten mit dem Schalter SW 8, den Widerständen
R 5, R 6 und R 11, dem Kondensator C 3, dem
NPN-Transistor Q 70, den NICHT-Schaltungen G 10
und G 13 und den NAND-Schaltungen G 11 und G 12.
Die beiden erstgenannten Schaltungen werden daher
nicht im einzelnen beschrieben.
Die Arbeitsweise der Schaltungen zum Feststellen
der Eingabe von fotometrischen Daten aus der Spot-Belichtungsmessung,
des Schlaglicht- und Schatten-Betriebes
kann am Beispiel der an erster Stelle genannten
Schaltung beschrieben werden. Wenn zu Beginn der
Eingabeschalter SW 8 geschlossen wird, wird über den
Kondensator C 3 dem Eingang der NICHT-Schaltung
G 10 ein Impulssignal vom Schaltwert "H" und kurzer
Dauer zugeführt. Das von den NAND-Schaltungen
G 11 und G 12 gebildete R-S-Flipflop erzeugt dann einen
Ausgang vom Schaltwert "H", wodurch dem Eingang
I 3 ein Signal vom Schaltwert "1" zugeführt wird
und der ZE 50 angegeben wird, daß die Spot-Belichtungsmessung
gewählt worden ist. Nach einer vorgegebenen
Zeitspanne erzeugt die ZE 50 an ihrem Ausgangskanal
O 1 ein impulsähnliches Rücksetzsignal vom
Schaltwert "H" und rücksetzt somit das R-S-Flipflop.
Wenn die durch die Kombination des Kondensators C 3
mit dem Widerstand R 6 bestimmte Zeitkonstante größer
ist als die vorgegebene Zeitspanne, wird das R-S-
Flipflop erneut gesetzt, obwohl das Rücksetzsignal ausgegeben
worden ist. Dadurch wird es wahrscheinlich,
daß die ZE 50 falsch auswertet und die erneute Wahl der
Spot-Belichtungsmessung annimmt. Um dieser Möglichkeit
Rechnung zu tragen, ist der Widerstand R 6 zum
NPN-Transistor Q 70 parallel geschaltet, und letzterer
wird in Abhängigkeit vom Rücksetzsignal auf Durchlaß
geschaltet und erzwingt so die vollständige Aufladung
des Kondensators C 3.
Der Ausgangskanal O 4 gibt ein Befehlssignal S 3 für
die Belichtungsmeßart aus. Wenn das Signal S 3 den
Schaltwert "1" annimmt, ist im Vorverstärker 51, der
anhand Fig. 7 näher beschrieben wird, die Integral-Belichtungsmessung
gewählt, wogegen es beim Schaltwert
"0" die Wahl der Spot-Belichtungsmessung ermöglicht.
Der Ausgangskanal O 5 gibt das Eingabewählsignal
S 7 aus. Wenn dieses Signal den Schaltwert "1" annimmt,
gibt die zweite Wählschaltung 57, die anhand
Fig. 8 näher beschrieben wird, das Helligkeitssignal S 6
als analoges Signal S 8 ab, das dann in digitale Form
umgewandelt wird, wogegen es beim Schaltwert "0"
bewirkt, daß die Schaltung ein Signal (SV-AV), welches
durch eine Analogberechnung einer Filmempfindlichkeit
und einer Blendenöffnung erhalten wird, als analoges
Signal S 8 abgibt, das in digitale Form umgewandelt
wird.
Der Ausgangskanal O 6 bestimmt das Vorzeichen jedes
Bits aus dem D/A-Wandler 58 und gibt acht Bits
parallel aus.
Der Eingangskanal I 7 ermöglicht eine Eingabe von
Informationen in digitaler Form und ist an den Ausgang
eines Vergleichers A 12 angeschlossen, der als die zweite
Vergleichsschaltung 59 wirkt, welche zusammen mit
dem D/A-Wandler 58 eine mit sequentieller Vergleichung
arbeitende A/D-Umwandlungsschaltung bildet.
Der invertierende Eingang des Vergleichers A 12 ist an
den Ausgang des D/A-Wandlers 58 angeschlossen, wogegen
sein nicht invertierender Eingang so angeschlossen
ist, daß er das einer A/D-Umsetzung zu unterziehende
analoge Signal S 8 empfängt.
Der Ausgangskanal O 7 stellt einen gemeinsamen
Ausgang der Flüssigkristall-Treiberschaltung 61 dar
und ist über drei Leitungen mit der Flüssigkristall-Anzeigetafel
der Anzeigeeinrichtung 39 für Aufnahmeinformationen
verbunden. Der Ausgangskanal O 8 stellt
Segmentausgänge für die Flüssigkristall-Treiberschaltung
61 dar und hat 39 Leitungen, die ihrerseits mit der
Anzeigetafel der Anzeigeeinrichtung 39 verbunden sind.
Der Eingangskanal I 8 ist über vier Eingangsleitungen
angeschlossen, über die er eine Eingabe empfängt, die
eine manuell eingestellte Belichtungszeit darstellt. Der
Eingangskanal I 9 ist über vier Leitungen angeschlossen,
über die er eine Eingabe erhält, welche einen Korrekturwert
darstellt. Die beiden Eingangskanäle I 8 und
I 9 sind mit der Eingabeschaltung 60 für digitale Belichtungsinformationen
verbunden. Der Eingangskanal I 10
dient dazu, das Vorhandensein eines Freigabesignals S 0
festzustellen. Der Eingangskanal I 11 dient zum Feststellen
eines Triggersignals und ist so angeschlossen,
daß er die Inversion eines Triggersignals S 1 über eine
NICHT-Schaltung G 100 erhält. Der Eingangskanal I 12
dient zum Feststellen eines Signals S 13 "Belichtung beenden",
der Eingangskanal I 13 zum Feststellen eines
Signals S 14 "elektronisches Blitzgerät eingeschaltet".
Der Eingangskanal I 14 dient zum Feststellen eines Signals
S 9 "Blitzlicht Überbelichtung", welches angibt,
ob eine beim Fotografieren mit Hilfe eines elektronischen
Blitzgerätes zustande gekommene Belichtung eine
Überbelichtung ist. Der Eingangskanal I 15 dient
zum Feststellen eines Signals S 10 "Blitzlicht Unterbelichtung",
welches angibt, daß eine beim Fotografieren
mit einem elektronischen Blitzgerät zustande gekommene
Belichtung eine Unterbelichtung ist. Der Ausgangskanal
O 7 gibt während des Speicher-, Hand- und
Spotmessung-Betriebs ein Verschlußsteuersignal S 16
ab. Der Eingangskanal I 16 ist so angeschlossen, daß er
ein Signal S 20 "Blitzlicht richtig" empfängt, welches
eine richtige Belichtung beim Fotografieren mit einem
elektronischen Blitzgerät anzeigt, um die Anzeige einer
richtigen Belichtung während etwa zwei Sekunden nach
Beendigung der Lichtabgabe durch das Blitzgerät zu
ermöglichen.
Der Schaltplan gemäß Fig. 7 zeigt Einzelheiten des
Vorverstärkers 51, der im wesentlichen zusammengesetzt
ist aus einer Schaltungsanordnung, die während
der offenen Integral- und der offenen Spot-Belichtungsmessung
Helligkeitsinformationen erzeugt, einer bei der
direkten Belichtungsmessung arbeitenden Integrierschaltung
und einem Analogschalter. Er enthält den
Operationsverstärker A 1 mit einem Bipolartransistor-
Eingang und ist an seinem nicht invertierenden Eingang
an eine Bezugsspannung V₀ und an seinem invertierenden
Eingang an den Ausgang eines weiteren Operationsverstärkers
A 2 angeschlossen. Der Operationsverstärker
A 1 ist so ausgebildet, daß er eine Eingangsverlagerungsspannung
auf weniger als 1 mV herabsetzt,
ohne daß eine Offsetjustierung erforderlich ist. Der
Ausgang des Operationsverstärkers A 1 ist an den Emitter
eines PNP-Transistors Q 1 angeschlossen, dessen
Kollektor über einen Widerstand R 16 mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers A 2 sowie mit dem Kollektor
und der Basis eines NPN-Transistors Q 2 verbunden
ist, der eine logarithmische Kompression vornimmt.
Der Transistor Q 2 hat mehrere Emitter, von denen einer
mit der Anode des zur Integral-Belichtungsmessung
benutzten fotovoltaischen Elements PD 1 und der andere
mit der Anode des zur Spot-Belichtungsmessung benutzten
fotovoltaischen Elements PD 2 verbunden ist.
Die Basis und der Kollektor des PNP-Transistors Q 2
sind ferner an den nicht invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers A 3 angeschlossen. Die fotovoltaischen
Elemente PD 1 und PD 2 sind an ihren Kathoden
mit dem invertierenden Eingang, an ihren Anoden
dagegen mit getrennten nicht invertierenden Eingängen
des Operationsverstärkers A 2 verbunden.
Der Operationsverstärker A 2 hat als Eingänge
MOS-Transistoren und weist zwei nicht invertierende
Eingänge auf, die je nach Bedarf wirksam sind, abhängig
davon, ob das dem Steuersignaleingang des Verstärkers
A 2 zugeführte Befehlssignal S 3 für die Belichtungsmessung
den Schaltwert "H" oder "L" führt. Wenn das
Befehlssignal S 3 den Schaltwert "H" annimmt, wird
einer der nicht invertierenden Eingänge, der an das fotovoltaische
Element PD 1 angeschlossen ist, wirksam und
hält die Vorspannung zwischen seiner Anode und Kathode
auf Null. Auf diese Weise ändert sich das an der
Basis und am Kollektor des PNP-Transistors Q 2 anliegende
Potential in Übereinstimmung mit der auf das
fotovoltaische Element PD 1 auffallenden Lichtmenge.
Wenn das Befehlssignal S 3 den Schaltwert "L" annimmt,
wird der andere nicht invertierende Eingang
wirksam und hält an Anode und Kathode des fotovoltaischen
Elementes PD 2 die Vorspannung Null, wodurch
sich das Potential an Emitter und Kollektor des PNP-
Transistors Q 2 in Übereinstimmung mit der auf das
fotovoltaische Element PD 2 auffallenden Lichtmenge
ändert. Der Operationsverstärker A 2 hat einen weiteren
Eingang, der über einen Widerstand R 17 ein Vorspannungsschaltsignal
S 4 erhält. Wenn das Signal S 4
bei der direkten Belichtungsmessung den Schaltwert
"H" annimmt, wird ein dem Operationsverstärker A 2
zugeführter Vorspannungsstrom größer, um ein schnelles
Ansprechen desselben zu ermöglichen. Im umgekehrten
Fall, wenn das Signal S 4 im Speicher-Betrieb
seinen Schaltwert "L" annimmt, nimmt der dem Operationsverstärker
A 2 zugeführte Vorspannungsstrom ab,
um die Verlustleistung herabzusetzen.
Während der direkten Belichtungsmessung werden
zwei Integrierkondensatoren C 1 und C 2 benutzt, die
mit einem Ende an die Anode des fotovoltaischen Elementes
PD 1 angeschlossen sind, welches bei der Integral-
Belichtungsmessung benutzt wird. Das andere Ende
des Integrierkondensators C 1 ist an Masse angeschlossen,
wogegen das andere Ende des Integrierkondensators
C 2 mit dem Kollektor eines PNP-Transistors
Q 6 verbunden ist, der eine Integrierkapazität schaltet.
Der Transistor Q 6 ist mit seinem Emitter an Masse
angeschlossen und erhält an seiner Basis über einen
Widerstand R 19 ein Kapazitätsschaltsignal S 5. Der
Kollektor des NPN-Transistors Q 6 ist ferner über einen
Widerstand R 18 an den Ausgang des Operationsverstärkers
A 2 angeschlossen.
Das Kapazitätsschaltsignal S 5 ändert sich in Übereinstimmung
mit der Filmempfindlichkeit und wird am
Ausgang Q einer Halte- oder Rastschaltung DFO erzeugt
(s. Fig. 8). Bei der direkten Belichtungsmessung
wird ein Belichtungsvorgang beendet, wenn der fotometrische
Ausgang S 2, welcher ein Integral der Integrierschaltung
darstellt, oder der Ausgang des Operationsverstärkers
A 2 ein vorgegebenes Spannungsniveau erreicht,
das einer Filmempfindlichkeit entspricht. Bei
Verwendung eines Films von größerer Empfindlichkeit
kann das vorgegebene Spannungsniveau etwa bis auf
mehrere Millivolt ansteigen, wodurch die Schaltung gegen
Störeinflüsse, wie z. B. statische Elektrizität, empfindlich
wird. Daher wird bei der dargestellten Schaltungsanordnung
bei Verwendung einer großen Filmempfindlichkeit
das Kapazitätsschaltsignal S 5 auf seinen
Schaltwert "L" umgeschaltet und somit der NPN-
Transistor Q 6 gesperrt. Auf diese Weise ist die Integrierkapazität
nur vom Integrierkondensator C 1 gebildet,
wodurch das vorgegebene Spannungsniveau, mit
dem eine integrierte Spannung verglichen werden muß,
erhöht wird. Im umgekehrten Fall, bei Verwendung einer
geringen Filmempfindlichkeit, wird das Kapazitätsschaltsignal
S 5 auf seinen Schaltwert "H" umgeschaltet,
um den Transistor Q 6 auf Durchlaß zu schalten;
somit wird als Integrierkondensator eine Parallelschaltung
der Kondensatoren C 1 und C 2 benutzt, wodurch
das Spannungsniveau, mit dem eine integrierte Spannung
verglichen wird, herabgesetzt wird. Auf diese Weise
wird der dynamische Bereich vergrößert. Zweck der
Verbindung zwischen dem Kollektor des Transistors
Q 6 und dem Ausgang des Operationsverstärkers A 2
über den Widerstand R 18 ist es, im Betrieb, wenn der
Transistor Q 6 gesperrt ist, für den Kondensator C 2
eine Kapazität mit dem Wert Null zu erzielen.
Der Ausgang eines Pufferoperationsverstärkers A 3
ist mit dessen invertierender Eingangsklemme und ferner
mit dem Kollektor eines PNP-Transistors Q 7 verbunden.
Der Transistor Q 7 ist mit seiner Basis an den
nicht invertierenden Eingang des Pufferoperationsverstärkers
A 3 angeschlossen und mit seinem Emitter an
einen nicht invertierenden Eingang eines die zweite
Wählschaltung 57 bildenden Operationsverstärkers A 9
(s. Fig. 8) sowie an ein Ende einer Konstantstromquelle
CC 1. Die Versorgungsspannung Vcc wird dem anderen
Ende der Konstantstromquelle CC 1 zugeführt, so daß
diese von einem konstanten Strom I₀ durchflossen
bleibt. Am Emitter des PNP-Transistors Q 7 erscheint
eine Spannung, die dem Absolutwert eines logarithmisch
komprimierten Fotostroms aus dem fotovoltaischen
Element PD 1 oder PD 2 proportional ist, und
wird als das Helligkeitssignal S 6 abgeleitet.
Die Basis des PNP-Transistors Q 1 ist an den Kollektor
eines NPN-Transistors Q 5 angeschlossen, dessen
Basis die Versorgungsspannung Vcc über einen Widerstand
R 14 zugeführt wird. Der Emitter des NPN-Transistors
Q 5 ist an Masse angeschlossen, und parallel zur
Basis und zum Emitter des Transistors Q 5 sind ein als
Diode geschalteter NPN-Transistor Q 4 und ein weiterer
NPN-Transistor Q 3 angeschlossen. Die Basis des
Transistors Q 3 ist über einen Widerstand R 15 mit dem
Ausgang einer NICHT-Schaltung G 101 (s. Fig. 11) so
verbunden, daß sie von letzterem das Triggersignal S 1
empfängt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn das Triggersignal
S 1 seinen Schaltwert "L" führt, ist der Transistor
Q 3 gesperrt, wogegen der Transistor Q 5 auf Durchlaß
geschaltet ist, so daß der Transistor Q 1 auf Durchlaß
geschaltet werden kann. Folglich wird der Ausgang des
Operationsverstärkers A 1 zu seinem invertierenden
Eingang auf einem Weg rückgeführt, in dem die Transistoren
Q 1 und Q 2 und der Operationsverstärker A 2
liegen und der einen Gegenkopplungsweg darstellt.
Folglich ist die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
A 2 gleich der Bezugsspannung V₀. Am Emitter
des PNP-Transistors Q 7 entsteht eine Spannung, die
von der auf das fotovoltaische Element PD 1 oder PD 2
auffallenden Lichtmenge abhängig ist. Bei der direkten
Belichtungsmessung wechselt das Triggersignal S 1
gleichzeitig mit dem Beginn eines Belichtungsvorganges
auf seinen Schaltwert "H", wodurch der Transistor Q 3
auf Durchlaß geschaltet wird, wogegen der Transistor
Q 5 gesperrt wird und dadurch den Transistor Q 1
sperrt. Folglich wird der Gegenkopplungsweg mit den
Operationsverstärkern A 1 und S 2 unterbrochen, und
ein Potential an Basis und Kollektor des Transistors Q 2
nimmt denselben Wert an wie der Ausgang des Operationsverstärkers
A 2. Folglich beginnen die Integrierkondensatoren
C 1 und C 2, sich in Übereinstimmung
mit einem vom fotovoltaischen Element PD 1 erzeugten
Fotostrom aufzuladen. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Spannung an Emitter und Basis des Transistors Q 2 von
einer dem Operationsverstärker A 2 zugeführten Verlagerungsspannung
geliefert, wodurch Basis-Emitter- und
Emitter-Kollektor-Leckströme am Transistor Q 2 so gering
wie möglich gehalten sind. Da die Eingänge des
Operationsverstärkers A 2 von MOS-Transistoren gebildet
sind, ist der den Kondensatoren C 1 und C 2 zufließende
Ladestrom im wesentlichen im Einklang mit
dem Fotostrom, so daß sich eine Belichtungszeit von
größerer Länge mit großer Genauigkeit bestimmen
läßt. Während der weiteren Aufladung der Kondensatoren
C 1 und C 2 wird am Ausgang des Operationsverstärkers
A 2 der integrierte Ausgang S 2 für die direkte
Belichtungsmessung erzeugt. Sobald das Niveau des integrierten
Ausgangs S 2 das Kollektorpotential eines
Transistors Q 20 (s. Fig. 8) übersteigt, wird der Ausgang
eines Operationsverstärkers A 8 (s. Fig. 9) umgekehrt
und somit ein Belichtungsvorgang beendet.
Fig. 8 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der
Eingabeschaltung 53 für analoge Belichtungsinformationen
und der zweiten Wählschaltung 57. Gemäß
Fig. 8 hat ein Operationsverstärker A 4 einen nicht invertierenden
Eingang, an dem die Bezugsspannung V₀
anliegt, und einen invertierenden Eingang, dem aus einer
Konstantstromquelle CC 2 über einen veränderbaren
Widerstand RV 0 ein der absoluten Temperatur
proportionaler Strom I₁ zugeführt wird. Der Widerstand
RV 0 dient der Eingabe eines Korrekturwertes.
Mit dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers A 4 ist eine Reihenschaltung verbunden,
die gebildet ist von einem veränderbaren Widerstand
RV 1, der entsprechend einer Filmempfindlichkeit
einstellbar ist, einem einstellbaren Widerstand
RV 2, der eine Einstellung des Belichtungslevels während
der direkten Belichtungsmessung ermöglicht, einem
weiteren einstellbaren Widerstand RV 3, der eine
Einstellung eines Anzeigepegels (display level) ermöglicht,
und einem veränderbaren Widerstand RV 4, der
die Eingabe von Blendeninformationen ermöglicht.
Folglich wird am Ausgang des Operationsverstärkers
A 4 eine Spannung erzeugt, die dem Unterschied, in
analoger Form, zwischen dem Wert der Filmempfindlichkeit
Sv und dem Wert der Blendenöffnung Av oder
(Sv-Av) entspricht und einem der nicht invertierenden
Eingänge des Operationsverstärkers A 9 zugeführt
wird, der die zweite Wählschaltung 57 bildet. Dem anderen
nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
A 9 wird das Helligkeitssignal S 6 zugeführt,
das der Emitter des PNP-Transistors Q 7 liefert (s. Fig. 7).
Der Ausgang und der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
A 9 sind miteinander verbunden und
der Ausgang ist ferner an den nicht invertierenden Eingang
des Vergleichers A 12 (s. Fig. 6) angeschlossen.
Der Operationsverstärker A 9 hat einen Steuersignaleingang,
dem das Eingabewählsignal A 7 aus dem Ausgangskanal
O 5 (s. Fig. 6) zugeführt wird. Wenn das
Signal S 7 seinen Schaltwert "H" annimmt, wird der
andere nicht invertierende Eingang wirksam, wodurch
das Helligkeitssignal S 6 vom Operationsverstärker A 9
als das analoge Signal S 8 ausgegeben wird, das in digitale
Form umgewandelt wird. Wenn das Signal S 7 seinen
Schaltwert "L" annimmt, wird der genannte eine
nicht invertierende Eingang wirksam und ermöglicht es,
daß der Operationsverstärker A 9 eine dem errechneten
Wert (Sv-Av) entsprechende Spannung als das in digitale
Form umzuwandelnde analoge Signal S 8 ausgibt.
Um einen bestimmten Spannungspegel zu erzeugen,
mit dem bei der direkten Belichtungsmessung der Ausgang
S 2 aus der Integrierschaltung oder das Signal verglichen
werden muß, das die Integrierkapazität (Kondensatoren
C 1 und C 2) in Übereinstimmung mit einer
Filmempfindlichkeit schaltet, sind ein Operationsverstärker
A 5 und eine ihm nachgeschaltete Gruppe von
Transistoren vorgesehen.
Der Operationsverstärker A 5 hat einen nicht invertierenden
Eingang, der mit der Verbindungsleitung zwischen
zwei Spannungsteilerwiderständen R 30 und R 31
verbunden ist, an denen die Bezugsspannung V₀ anliegt.
An den Ausgang und den nicht invertierenden Eingang
des Operationsverstärkers A 5 ist ein NPN-Transistor
Q 10 angeschlossen, dessen Emitter mit dem Ausgang
und der Kollektor mit dem nicht invertierenden Eingang
verbunden sind. Die Basis des NPN-Transistors Q 10 ist
an die Verbindungsleitung zwischen dem veränderbaren
Widerstand RV 0 und der Konstantstromquelle
CC 2 angeschlossen. Der Widerstand RV 0 ist an seinem
anderen Ende mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
A 4 verbunden. Der Ausgang des
Operationsverstärkers A 5 ist auch an den Emitter eines
NPN-Transistors Q 11 angeschlossen, dessen Basis mit
der Verbindungsleitung zwischen den einstellbaren Widerständen
RV 2 und RV 3 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors Q 11 ist an den Kollektor eines PNP-
Transistors Q 13 und an die Basis eines PNP-Transistors
Q 12 angeschlossen. Die Versorgungsspannung Vcc
wird dem Emitter des Transistors Q 13 zugeführt, dessen
Basis mit der Basis eines PNP-Transistors Q 14 und
mit dem Emitter des PNP-Transistors Q 12 verbunden
ist. Der Kollektor des Transistors Q 12 ist an Masse
angeschlossen. Die Versorgungsspannung Vcc wird
dem Emitter des Transistors Q 14 zugeführt, dessen
Kollektor an den Kollektor und an die Basis eines NPN-
Transistors Q 22 angeschlossen ist. Die NPN-Transistoren
Q 13 und Q 14 bilden eine Stromspiegelschaltung,
die es ermöglicht, daß dem Kollektor des NPN-Transistors
Q 22 ein dem Kollektorstrom des NPN-Transistors
Q 11 gleicher Strom zugeleitet wird. Der NPN-
Transistor Q 22 ist mit seinem Emitter an Masse angeschlossen
und an seiner Basis mit dem Kollektor eines
NPN-Transistors Q 81 und mit den Basen von mehreren
oder n NPN-Transistoren Q 80 verbunden. In der Gruppe
von Transistoren Q 80 ist jeder Transistor mit seinem
Emitter an Masse angeschlossen und an seinem Kollektor
mit dem Kollektor eines PNP-Transistors Q 15 und
mit der Basis eines PNP-Transistors Q 16 verbunden.
Ebenso wie der NPN-Transistor Q 22 bildet jeder der
NPN-Transistoren Q 80 eine Stromspiegelschaltung,
die es ermöglicht, daß dem Kollektor des PNP-Transistors
Q 15 ein Strom zugeleitet wird, der das n-fache des
Kollektorstroms des NPN-Transistors Q 22 beträgt.
Der NPN-Transistor Q 81 ist mit seinem Emitter an
Masse angeschlossen und an seiner Basis über einen
Widerstand R 33 mit dem Ausgang Q der Halteschaltung
DF 0 verbunden. Wenn das von der Halteschaltung
DF 0 erzeugte Kapazitätsschaltsignal S 5 seinen Schaltwert
"H" annimmt, wird der Transistor Q 81 auf Durchlaß
geschaltet, wogegen der Transistor Q 22 und die
Transistoren Q 80 in der Gruppe oder Reihe gesperrt
werden, wodurch der Kollektorstrom des PNP-Transistors
Q 15 auf Null herabgesetzt wird.
Die Versorgungsspannung Vcc wird dem Emitter des
Transistors Q 15 zugeführt, dessen Basis mit den Basen
von PNP-Transistoren Q 17 und Q 18 und mit dem
Emitter des PNP-Transistors Q 16 verbunden ist. Der
Kollektor des Transistors Q 16 ist an Masse angeschlossen.
Die Versorgungsspannung wird auch dem Emitter
des PNP-Transistors Q 17 zugeführt, dessen Kollektor
mit dem Kollektor eines PNP-Transistors Q 20 und mit
dem invertierenden Eingang eines Vergleichers A 8′ (s.
Fig. 9) verbunden ist. Die Versorgungsspannung Vcc
wird ferner dem Emitter des PNP-Transistors Q 18 zugeleitet,
dessen Kollektor mit dem Kollektor eines
PNP-Transistors Q 19 und ferner mit dem invertierenden
Eingang eines Vergleichers A 7 (s. Fig. 9) verbunden
ist. Die PNP-Transistoren Q 15, Q 17 und Q 18 bilden
eine Stromspiegelschaltung, wodurch den Kollektoren
der Transistoren Q 17 und Q 18 ein dem Kollektorstrom
des Transistors Q 15 gleicher Strom zufließt. Die
Versorgungsspannung Vcc wird an die Emitter der
Transistoren Q 19 und Q 20 angelegt, deren Kollektoren
über zugehörige Widerstände R 34 und R 35 die Bezugsspannung
V₀ empfangen.
Die Transistoren Q 19 und Q 20 sind mit ihren Basen
an die Basis des PNP-Transistors Q 13 angeschlossen
und bilden somit in bezug auf diesen eine Stromspiegelschaltung.
Daher empfängt jeder der Transistoren Q 19
und Q 20 an seinem Kollektor einen dem Kollektorstrom
des Transistors Q 13 gleichen Strom.
Die Basis des Transistors Q 13 ist auch mit der Basis
eines PNP-Transistors Q 21 verbunden, dem an seinem
Emitter die Versorgungsspannung Vcc zugeführt wird
und dessen Kollektor über einen einstellbaren Widerstand
RV 5 an Masse angeschlossen ist. Der Widerstand
RV 5 ermöglicht die Einstellung eines Punktes, in dem
die Integrierkapazität zu schalten ist. Insbesondere ist
der Kollektor des PNP-Transistors Q 21 an den nicht
invertierenden Eingang eines Vergleichers A 6 angeschlossen,
dessen invertierender Eingang mit der Verbindungsleitung
zwischen zwei Spannungsteilerwiderständen
R 36 und R 37 verbunden ist, an denen die Bezugsspannung
V₀ anliegt. Der Ausgang des Vergleichers
A 6 ist mit einem D-Eingang der Halteschaltung DF 0
verbunden. Auf diese Weise ermittelt der Vergleicher
A 6, ob die Integrierkapazität entsprechend einer Filmempfindlichkeit
geändert werden soll. Die Halteschaltung
DF 0 weist einen Steuersignaleingang auf, dem
vom Kollektor eines Transistors Q 32 (s. Fig. 10) ein
Freigabesignal S 0 zugeführt wird, um bei der Verschlußauslösung
eine Umkehrung des an ihrem Ausgang
Q erzeugten Kapazitätsschaltsignals S 5 zu verhindern.
Der Widerstandswert des Widerstandes R 34 ist
gleich dem -fachen des Widerstandswertes des Widerstandes
R 35.
Die Arbeitsweise ist folgende: Am Ausgang des Operationsverstärkers
A 4 wird eine Spannung erzeugt, die
gleich ist der Summe aus der Bezugsspannung V₀ und
einem Spannungsabfall, welcher an der von den Widerständen
RV 1 bis RV 4 gebildeten Reihenschaltung als
Produkt des gesamten Reihenwiderstandswertes und
des der absoluten Temperatur proportionalen Konstantstromes
I₁ entsteht. Bei konstanter Temperatur
entspricht der Änderung der Blendenöffnung oder der
Filmempfindlichkeit um eine Stufe eine Spannung von
etwa 18 mV. Daher wird der Ausgang des Operationsverstärkers
A 4 durch einen Spannungsabfall an dem
zur Eingabe eines Korrekturwertes benutzten veränderbaren
Widerstand RV 0 nicht beeinflußt.
Der NPN-Transistor Q 10 hat ein Basispotential, welches
die Bezugsspannung V₀ um einen Betrag unterschreitet,
der dem Spannungsabfall am Widerstand
RV 0 entspricht. Andererseits übersteigt das Basispotential
des NPN-Transistors Q 11 die Bezugsspannung
V₀ um einen Betrag, der dem Spannungsabfall an der
vom veränderbaren Widerstand RV 1 und dem einstellbaren
Widerstand RV 2 gebildeten Reihenschaltung
entspricht. Die Widerstände RV 1 und RV 2 werden
zum Voreinstellen einer Filmempfindlichkeit bzw. zum
Justieren eines Belichtungslevels benutzt. Folglich entspricht
eine Differenz zwischen den Basispotentialen
der Transistoren Q 10 und Q 11 der Filmempfindlichkeit
und dem benutzten Korrekturwert.
Mit Ic als dem Kollektorstrom des Transistors Q 11
ist der durch jeden der Widerstände R 34 und R 35 fließende
Strom gleich (1+n)Ic, wenn der Transistor Q 81
auf Durchlaß geschaltet ist. Wenn der veränderbare Widerstand
RV 1 einen niedrigen Wert hat, oder wenn ein
fotografischer Film von hoher Empfindlichkeit verwendet
wird, ist der Kollektorstrom Ic des Transistors Q 11
kleiner; das Kollektorpotential des Transistors Q 21,
dargestellt durch das Produkt aus dem Widerstandswert
des veränderbaren Widerstandes RV 5 und dem Kollektorstrom
Ic des Transistors Q 21, ist daher herabgesetzt,
wodurch der Ausgang des Vergleichers A 6 auf seinen
Schaltwert "L" wechselt. Folglich wird der Transistor
Q 81 gesperrt, wobei der Spannungsabfall an den Widerständen
R 34 und R 35 größer wird. Dadurch wird
die den invertierenden Eingängen der Vergleicher A 7
und A 8′ zugeführte Spannung erhöht. Dies bedeutet,
daß der vorgegebene Spannungspegel, mit dem bei der
direkten Belichtungsmessung ein Ausgang aus der Integrierschaltung
zu vergleichen ist, erhöht wird, was den
Spannungspegelbereich vergrößert. Wenngleich sich
der Spannungspegelbereich vergrößert, wird die Integrierkapazität
auf diejenige herabgesetzt, die nur vom
Kondensator C 1 gebildet ist, wodurch eine richtige Belichtung
sichergestellt ist.
Ein bestimmter Filmempfindlichkeitswert, bei dem
geschaltet wird, wird zuvor durch Einstellen des Widerstandes
RV 5 festgelegt. Nach einer Verschlußauslösung
nimmt das Freigabesignal S 0 seinen Schaltwert
"H" an, um den Ausgang der Halteschaltung DF 0 zu
verriegeln, weil ein Belichtungsfehler entstehen kann,
wenn während des Belichtungsvorganges aufgrund beispielsweise
von Störsignalen eine Spannungsdifferenz
zwischen den beiden Eingängen des Vergleichers A 6
abnimmt und dadurch der Ausgang des Vergleichers
A 6 instabil wird.
Fig. 9 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der
Entscheidungsschaltung 65 "Blitz Über- und Unterbelichtung"
und des ersten Vergleichers 54. Die Entscheidungsschaltung
65 ermittelt, ob während eines Aufnahmevorganges,
der mit Hilfe eines elektronischen Blitzgerätes
und unter Anwendung der direkten Belichtungsmessung
durchgeführt wurde, ein Belichtungslevel
eine Über- oder eine Unterbelichtung gewesen ist. Sie
enthält die Vergleicher A 7 und A 8′, deren invertierende
Eingänge gemäß Fig. 8 mit den Kollektoren der zugehörigen
Transistoren Q 18 und Q 17 verbunden sind.
Der integrierte Ausgang S 2, den der Operationsverstärker
A 2 (s. Fig. 7) für die direkte Belichtungsmessung
liefert, wird jedem der Vergleicher A 7 und A 8′ an
seinem nicht invertierenden Eingang zugeleitet.
Der Ausgang des Vergleichers A 7 ist mit einem ersten
Eingang einer drei Eingänge aufweisenden NAND-
Schaltung G 22 verbunden, wogegen der Ausgang des
Vergleichers A 8′ an einen zweiten Eingang der NAND-
Schaltung G 22, an einen D-Eingang eines D-Flipflops
DF 1 und an den Eingang einer NICHT-Schaltung G 28
angeschlossen ist. Der Vergleicher A 8′ steuert die Belichtung
bei der direkten Belichtungsmessung und bildet
die erste Vergleichsschaltung 54, welche durch Vergleichen
des integrierten Ausgangs S 2 aus dem Vorverstärker
51 mit einem Ausgang aus der Eingabeschaltung 53
für analoge Belichtungsinformationen einen bei der direkten
Belichtungsmessung zu benutzenden Belichtungslevel
ermittelt. Auch der Vergleicher A 7 vergleicht
den integrierten Ausgang S 2, jedoch mit einem Pegel,
der das -fache des im Vergleicher A 8′ benutzten Entscheidungspegels
beträgt. Der Grund hierfür ist, daß
zwischen den Widerstandswerten der Widerstände R 34
und R 35 das Verhältnis besteht.
Das Flipflop DF 1 hat einen Takteingang, dem ein
Taktimpuls CK zugeführt wird, und einen -Ausgang,
der mit dem dritten Eingang der NAND-Schaltung G 22
verbunden ist. Der Ausgang der NAND-Schaltung G 22
ist an einen Eingang einer NAND-Schaltung G 23 angeschlossen,
die einen Rücksetzeingang eines R-S-Flipflops
darstellt, welches durch die Kombination von
NAND-Schaltungen G 23 und G 24 gebildet ist. Das
R-S-Flipflop hat einen Setzeingang, der von einem Eingang
der NAND-Schaltung G 24 gebildet ist, welcher
aus einem -Ausgang eines R-S-Flipflops RSF 4 (s.
Fig. 15) ein Gatter- bzw. Steuersignal T 4 für die Aufladung
des elektronischen Blitzgerätes erhält. Der Ausgang
der NAND-Schaltung G 23, der den Ausgang des
R-S-Flipflops darstellt, erzeugt das Signal S 9 "Blitz
Überbelichtung" vom Schaltwert "H", das dem Eingangskanal
I 14 der ZE 50 nur während der Zeit zuzuführen
ist, in der das Steuersignal T 4 für die Aufladung
des Blitzgerätes auf seinem Schaltwert "H" bleibt, wenn
ein Aufnahmevorgang mit Hilfe des elektronischen
Blitzgerätes bei der direkten Belichtungsmessung zu einer
Überbelichtung führt. Der Ausgang der NAND-
Schaltung G 24, der den -Ausgang des R-S-Flipflops
darstellt, ist an einen ersten Eingang einer drei Eingänge
aufweisenden UND-Schaltung G 98 angeschlossen.
Der Ausgang einer NICHT-Schaltung G 28 erzeugt
ein Verschlußsteuersignal S 17, das während der direkten
Belichtungsmessung der ersten Wählschaltung 55 (s.
Fig. 14) zuzuführen ist, das Signal S 17 wird auch einem
Eingang einer NAND-Schaltung G 27 zugeleitet, die an
ihrem anderen Eingang ein Begrenzersignal T 6 "Blitz
Unterbelichtung" empfängt, das am -Ausgang eines
R-S-Flipflops RSF 6 erzeugt wird (s. Fig. 15). Der Ausgang
der NAND-Schaltung G 27 wird einem Eingang
einer NAND-Schaltung G 26 zugeführt, der den Rücksetzeingang
eines R-S-Flipflops darstellt, welches durch
die Kombination der NAND-Schaltungen G 25 und
G 26 gebildet ist. Ein Eingang der NAND-Schaltung
G 25, welcher den Setzeingang des R-S-Flipflops darstellt,
empfängt das Steuersignal T 4 für die Aufladung
des Blitzgerätes. Der Ausgang der NAND-Schaltung
G 26, welcher den Ausgang des R-S-Flipflops darstellt,
erzeugt das Signal S 10 "Blitz Unterbelichtung" vom
Schaltwert "H", das dem Eingangskanal I 15 der ZE 50
nur während der Zeit zuzuführen ist, in der das Steuersignal
T 4 "Blitzgerät Aufladung" auf seinem Schaltwert
"H" bleibt, wenn ein Aufnahmevorgang mit Hilfe des
elektronischen Blitzgerätes zu einer Unterbelichtung
während der direkten Belichtungsmessung führt.
Der Ausgang des NAND-Gliedes G 25, welcher den
-Ausgang des R-S-Flipflops darstellt, ist mit dem dritten
Eingang der UND-Schaltung G 98 verbunden, die
an ihrem zweiten Eingang das Steuersignal T 4 "Blitzgerät
Aufladung" empfängt. Der Ausgang des UND-Gliedes
G 98 geht zum Eingangskanal I 16 und erzeugt ein
Signal S 20 "Blitzgerät richtige Blitzabgabe" vom
Schaltwert "H" während einer Zeitspanne von etwa
zwei Sekunden nur dann, wenn nach der Abgabe eines
Lichtblitzes durch das elektronische Blitzgerät eine
richtige Belichtung festgestellt wird.
Gemäß Fig. 17 wechselt das Steuersignal T 4 "Blitzgerät
Aufladung" auf seinen Schaltwert "H" zum gleichen
Zeitpunkt, wie ein mit dem Blitzgerät synchronisiertes
Zeitgebersignal T 3 auf seinen Schaltwert "L"
zurückkehrt, und behält dann seinen Schaltwert "H"
während etwa zwei Sekunden. Gemäß Fig. 17 wechselt
das Begrenzersignal T 6 "Blitzgerät Unterbelichtung"
auf seinen Schaltwert "H" 22 Millisekunden nach dem
Zeitpunkt, in dem das Triggersignal S 1 auf seinen
Schaltwert "H" gewechselt hat. Gemäß Fig. 17 stellt
der Taktimpuls CK ein Rechteckwellensignal dar, das
mit einer Frequenz von 32,768 kHz mehrmals zwischen
seinen Schaltwerten "H" und "L" wechselt.
Zur Arbeitsweise der Entscheidungsschaltung 65
"Blitzgerät Über- und Unterbelichtung" wird eine
Kurzbeschreibung gegeben. Unmittelbar nach der Verschlußauslösung
bewirkt die geringe Größe des integrierten
Ausgangs S 2, daß der Vergleicher A 8′ einen
Ausgang vom Schaltwert "L" erzeugt. Zu diesen Zeitpunkt
führen der -Ausgang des D-Flipflops DF 1 und
der Ausgang der NICHT-Schaltung G 28 beide den
Schaltwert "H". Jedoch haben der zweite Eingang der
NAND-Schaltung G 22 und ein Eingang einer NAND-
Schaltung G 27 beide den Schaltwert "L", wodurch die
Ausgänge der NAND-Schaltungen G 22 und G 27 den
Schaltwert "H" annehmen. Gemäß Fig. 17 nimmt das
Steuersignal T 4 den Schaltwert "L" unmittelbar nach
der Verschlußauslösung an, und die Ausgangssignale S 9
und S 10 aus den R-S-Flipflops, welche die Über- bzw.
die Unterbelichtung bei einer mit Hilfe des elektronischen
Blitzgerätes durchgeführten Aufnahme darstellen,
ihren Schaltwert "L".
Es sei nun angenommen, daß mit der Kamera 10 in
ihrer Betriebsart "direkte Belichtungsmessung" fotografiert
wird. Sobald ein in Fig. 11 dargestellter Triggerschalter
SW 2 geöffnet wird, nimmt das Potential des
integrierten Ausgangs S 2 aus dem Vorverstärker 51
gemäß Fig. 7 allmählich zu. Sobald der Verschluß vollständig
geöffnet ist und ein in Fig. 14 dargestellter Thyristor
SCR 1, der als Synchronisationskontakte zum
Auslösen des elektronischen Blitzgerätes dient, auf
Durchlaß geschaltet wird, gibt das Blitzgerät einen
Lichtblitz ab. Wenn das Potential des integrierten Ausgangs
S 2 das Potential am nicht invertierenden Eingang
des Vergleichers A 8′ übersteigt, wechselt sein Ausgang
auf den Schaltwert "H". Gleichzeitig wechselt der -
Ausgang aus dem Flipflop DF 1 auf seinen Schaltwert
"L", und zwar mit einer zeitlichen Verzögerung, die
einem Taktimpuls CK entspricht. Folglich wird die Inversion
des Ausgangs aus dem Vergleicher A 7 am Ausgang
der NAND-Schaltung G 22 während einer Zeitdauer
vorgenommen, die einer Periode des Taktimpulses
CK entspricht, weil der Ausgang aus dem Vergleicher
A 8′ auf seinen Schaltwert "H" gewechselt hat.
Wie schon angegeben ist der im Vergleicher A 7 benutzte
Entscheidungspegel um den Faktor größer als
der im Vergleicher A 8′ benutzte Entscheidungspegel;
wenn daher die Belichtung bis auf 100 µs gleich oder
größer als 0,5 Ev, entsprechend einer Periode des Taktimpulses
CK, ist, und weil der Ausgang des Vergleichers
A 8′, der nach dem Durchgang durch die NICHT-Schaltung
G 28 das Verschlußsteuersignal S 17 darstellt, auf
seinen Schaltwert "H" gewechselt hat, führt der Ausgang
aus dem Vergleicher A 7 seinen Schaltwert "H".
Folglich ist der Ausgang aus der NAND-Schaltung G 22
auf seinem Schaltwert "L" und bewirkt, wie weiter unten
näher beschrieben, daß das R-S-Flipflop das Signal
S 9 "Blitzgerät Überbelichtung" vom Schaltwert "H"
abgibt und die Anzeigeeinrichtung 39 das Warnsignal
"Überbelichtung" anzeigt.
Andererseits, wenn der Ausgang aus dem Vergleicher
A 8′ sechs Millisekunden nach der Blitzabgabe durch
das elektronische Blitzgerät auf seinem Schaltwert "L"
bleibt, oder wenn der Belichtungslevel noch niedrig ist,
wechselt das Begrenzersignal T 6 "Blitzgerät Unterbelichtung"
auf seinen Schaltwert "H", wodurch der Ausgang
der NAND-Schaltung G 27 auf seinen Schaltwert
"L" zurückkehrt und bewirkt, daß das R-S-Flipflop das
Signal S 10 "Blitzgerät Unterbelichtung" vom Schaltwert
"H" erzeugt. Auf diese Weise wird durch eine
Anzeige auf die Unterbelichtung aufmerksam gemacht.
Die Entscheidung hinsichtlich der Unterbelichtung wird
verzögert, weil der zweite Verschlußvorhang ab dem
Auftreten des Verschlußsteuersignals S 17 etwa sechs
Millisekunden benötigt, um sich in das Bildfeld zu bewegen.
Ein warnender Hinweis auf Über- oder Unterbelichtung
wird nur dann gegeben, wenn entsprechend der
von der ZE 50 getroffenen Entscheidung hinsichtlich der
Aufnahmebetriebsart eine Aufnahme mittels des elektronischen
Blitzgerätes bei direkter Belichtungsmessung
gemacht wird. Diese Anzeige wird unterbrochen
durch die Rückkehr der Signale S 9 und S 10 auf ihren
Schaltwert "L", wenn die durch die Kombination der
NAND-Schaltungen G 23 und G 24 bzw. G 25 und G 26
gebildeten R-S-Flipflops in Abhängigkeit von dem Steuersignal
T 4 "Blitzgerät Aufladung" rückgesetzt werden,
welches zwei Sekunden nach der Blitzlichtabgabe
durch das elektronische Blitzgerät auf seinen Schaltwert
"L" zurückkehrt.
Wenn sich bei einem Aufnahmevorgang nach der
Blitzlichtabgabe weder eine Über- noch eine Unterbelichtung
ergibt, nehmen der erste und der dritte Eingang
der UND-Schaltung G 28 den Schaltwert "H" an, wodurch
die UND-Schaltung G 98 das Signal S 20 "richtige
Blitzabgabe" vom Schaltwert "H" während der zwei
Sekunden abgibt, in denen das Steuersignal T 4 seinen
Schaltwert "H" führt. Dies ermöglicht es, daß ein Programm
in der ZE 50 für den Aufnahmevorgang, der mit
Hilfe des elektronischen Blitzgerätes bei der direkten
Belichtungsmessung stattgefunden hat, die richtige Belichtung
zwei Sekunden lang anzeigt.
Fig. 10 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der
Stromversorgungs-Halteschaltung 67. Aufgabe dieser
Halteschaltung 67 ist es, die Elektromagnet-Treiberschaltung
56 und die Blitzgerät-Steuerschaltung 66 nach
Auslösen des Verschlusses zu speisen und bei Beendigung
des Belichtungsvorganges die Stromversorgung
automatisch abzuschalten. Die Halteschaltung 67 hat
eine Speisebatterie E 1, deren Plusklemme mit einer
Sammelleitung L 1 und die Minusklemme mit einer
Sammel- oder Rückleitung L 0 verbunden ist. Die gemeinsame
Sammelleitung L 0 ist an Masse angeschlossen.
Mit den Sammelleitungen L 1 und L 0 ist eine Reihenschaltung
verbunden, die den Batterieprüf-Schalter
SW 5 und Widerstände R 38 und R 39 enthält. Der Batterieprüf-
Schalter SW 5 ist als Schalter mit automatischer
Rückstellung ausgebildet und mit der Bewegung
des Betriebsart-Umschaltknopfes 21 in die Deckungsstellung
mit der Marke "CHECK" (Prüfen) mechanisch
verriegelt. Die Verbindungsleitung zwischen dem Schalter
SW 5 und dem Widerstand R 38 ist an einen Eingang
einer UND-Schaltung G 38 angeschlossen (s. Fig. 12).
Die Verbindungsleitung zwischen den Widerständen
R 38 und R 39 ist an die Basis eines NPN-Transistors
Q 23 angeschlossen, dessen Kollektor über einen Widerstand
R 40 mit der Basis eines PNP-Transistors Q 34
verbunden und der Emitter an Masse oder an die Sammelleitung
L 0 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors
Q 23 ist auch an den Kollektor eines NPN-Transistors
Q 24 angeschlossen, der mit seinem Emitter an
Masse angeschlossen und an seiner Basis über einen
Widerstand R 41 mit dem Kollektor eines PNP-Transistors
Q 25 verbunden ist. Vom Transistor Q 25 ist der
Emitter an die Leitung L 1 angeschlossen und die Basis
mit den Basen von PNP-Transistoren Q 28, Q 29, Q 30,
Q 31, Q 32 und Q 33 verbunden. Jeder der Transistoren
Q 25 und Q 29 bis Q 33 ist mit seinem Emitter an die
Leitung L 1 angeschlossen und bildet in bezug auf den
PNP-Transistor Q 28 eine Stromspiegelschaltung.
Ferner ist an die Leitungen L 1 und L 0 eine Reihenschaltung
mit einem Freigabeschalter SW 1, einem
Kondensator C 6 und Widerständen R 44 und R 43 angeschlossen.
Der Freigabeschalter SW 1 ist mit dem reflektierenden
Schwenkspiegel 31 mechanisch verriegelt;
er ist zu Beginn der Hochklappbewegung des Schwenkspiegels
31 geschlossen und wird gegen Ende von dessen
Abwärtsbewegung geöffnet.
Die Verbindungsleitung zwischen dem Freigabeschalter
SW < ;B 74415 00070 552 001000280000000200012000285917430400040 0002003347873 00004 74296OL<1 und dem Kondensator C 6 ist über einen
Widerstand R 42 an Masse angeschlossen. Die Verbindungsleitung
zwischen den Widerständen R 44 und R 43
ist an die Basis eines NPN-Transistors Q 26 angeschlossen,
der mit seinem Emitter an Masse angeschlossen und
an seinem Kollektor mit dem Emitter eines NPN-Transistors
Q 27 verbunden ist. Vom Transistor Q 27 ist die
Basis über einen Widerstand R 99 mit dem Emitter eines
NPN-Transistors Q 39 (s. Fig. 11) und der Kollektor mit
dem Kollektor eines NPN-Transistors Q 35 verbunden.
Letzterer ist mit seinem Kollektor über einen Widerstand
R 45 an den Kollektor und die Basis des PNP-
Transistors Q 28 und mit seinem Emitter an Masse angeschlossen,
wogegen seine Basis über einen Widerstand
R 46 mit der Verbindungsleitung zwischen Widerständen
R 48 und R 47 verbunden ist. Der Widerstand
R 48 ist an seinem entgegengesetzten Ende mit dem
Kollektor des PNP-Transistors Q 29 verbunden, wogegen
das entgegengesetzte Ende des Widerstandes R 47
an Masse angeschlossen ist. Die Verbindungsleitung
zwischen den Widerständen R 48 und R 47 ist auch an
den Kollektor eines NPN-Transistors Q 36 angeschlossen,
der mit seinem Emitter an Masse angeschlossen und
an seiner Basis über einen Widerstand R 59 (s. Fig. 12)
mit dem Ausgang einer NAND-Schaltung G 33 (s.
Fig. 12) verbunden ist.
Der PNP-Transistor Q 30 ist an seinem Kollektor
über einen Widerstand R 49 mit der Basis eines NPN-
Transistors Q 46 (s. Fig. 11) verbunden. Der Kollektor
des PNP-Transistors Q 31 ist über einen Widerstand
R 50 an Masse angeschlossen und auch mit dem Eingang
einer NICHT-Schaltung G 102 (s. Fig. 12) verbunden.
Der Kollektor des PNP-Transistors Q 32 ist über
einen Widerstand R 51 an Masse angeschlossen und
auch mit dem Steuersignaleingang der Halteschaltung
DF 0 (s. Fig. 8) verbunden, wodurch er dieser seine Kollektorspannung
als das Freigabesignal S 0 liefert. Der
Kollektor des PNP-Transistors Q 33 ist mit dem Kollektor
des PNP-Transistors Q 34 und ferner über einen
Widerstand R 52 mit der Basis eines NPN-Transistors
Q 37 verbunden.
Der NPN-Transistor Q 37 ist mit seinem Emitter an
Masse angeschlossen und an seinem Kollektor mit einem
Ende der Elektromagnet-Treiberschaltung 56 und
der Blitzgerät-Steuerschaltung 66 verbunden, die beide
auf ihrer anderen Seite an die Sammelleitung L 1 angeschlossen
sind. Der Transistor Q 37 arbeitet somit als
Schalttransistor, der die Stromversorgung zur Treiberschaltung
56 und zur Steuerschaltung 66 steuert. Außerdem
ist der Kollektor des Transistors Q 37 auch mit der
Kathode einer lichtemittierenden Diode D 0 (Fig. 12)
verbunden, welche das Ergebnis einer Batterieprüfung
anzeigt, sowie mit einem Ende eines Widerstandes R 58
(s. Fig. 12). Der PNP-Transistor Q 34 ist mit seinem
Emitter an die Leitung L 1 angeschlossen und an seiner
Basis über den Widerstand R 40 mit dem Kollektor des
NPN-Transistors Q 23 verbunden. Der Transistor Q 34
wird während des Batterieprüfvorganges zwangsläufig
auf Durchlaß geschaltet, um die Prüfung der Batterie
unter der Bedingung zu ermöglichen, daß ihr durch die
Speisung der Treiberschaltung 56 und der Steuerschaltung
66 ein maximaler Strom entommen wird.
Fig. 11 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der
Triggerzeitsteuerschaltung bzw. Steuerschaltung 52 für
den Auslösezeitpunkt, in dem der Vorverstärker 51 die
Belichtungsmessung beginnt. Der Triggerschalter SW 2
wird mit Kopplung an den Beginn des Laufs des ersten
Verschlußvorhangs geöffnet und mit Kopplung an die
Beendigung eines Filmtransports geschlossen. Der Triggerschalter
SW 2 empfängt auf einer Seite die Versorgungsspannung
Vcc und ist mit dem anderen Ende an
die Basis eines NPN-Transistors Q 39 angeschlossen.
Der Transistor Q 39 ist an seinem Kollektor mit dem
Kollektor eines PNP-Transistors Q 38 und an seinem
Emitter über einen Widerstand R 99 (s. Fig. 10) an die
Basis des NPN-Transistors (s. Fig. 10) angeschlossen.
Der PNP-Transistor Q 38 ist mit seinem Emitter an
die Versorgungsspannung Vcc angeschlossen und an
seiner Basis mit den Basen von PNP-Transistoren Q 40
und Q 48 verbunden. Zum Triggerschalter SW 2 ist ein
Trigger-Zeitverzögerungskondensator C 7 parallelgeschaltet.
Die mit der Basis des Transistors Q 39 verbundene
Anschlußklemme des Kondensators C 7 ist an die
Basis eines PNP-Transistors Q 41 und auch an ein Ende
eines einstellbaren Zeitkonstanten- bzw. Zeitgeber-Widerstandes
RV 6 angeschlossen, der eine Triggerverzögerungszeit
festlegt. Der Tranisstor Q 41 ist mit seinem
Kollektor an Masse angeschlossen und an seinem Emitter
mit der Basis eines PNP-Transistors Q 42 verbunden.
Dessen Emitter ist an den Kollektor des PNP-Transistors
Q 40 angeschlossen, dessen Emitter so geschaltet
ist, daß er die Versorgungsspannung Vcc empfängt.
Der Kollektor des PNP-Transistors Q 42 ist mit der
Basis eine NPN-Transistors Q 47 und auch mit dem
Kollektor eines NPN-Transistors Q 43 verbunden. Der
Transistor Q 43 ist mit seinem Emitter an Masse angeschlossen
und an seiner Basis mit der Basis und dem
Kollektor eines NPN-Transistors Q 44 verbunden. Der
Emitter des Transistors Q 44 ist an Masse angeschlossen
und sein Kollektor an den Kollektor eines PNP-Transistors
Q 49. Der Transistor Q 49 ist an seinem Emitter
mit dem Kollektor des Transistors Q 40 und an seiner
Basis mit dem Emitter eines PNP-Transistors Q 45 verbunden.
Letzterer ist mit seinem Kollektor an Masse
und mit seiner Basis über einen Widerstand R 53 an die
Versorgungsspannung Vcc und ferner über einen Widerstand
R 54 an den Kollektor eines NPN-Transistors
Q 46 angeschlossen.
Der NPN-Transistor Q 46 ist mit seinem Emitter an
Masse und mit seiner Basis über den Widerstand R 49 (s.
Fig. 10) an den Kollektor des PNP-Transistors Q 30 (s.
Fig. 10) angeschlossen. Der Kollektor des Transistors
Q 46 ist an das andere Ende des einstellbaren Widerstands
RV 6 angeschlossen und auch über einen Widerstand
R 61 mit dem Kollektor und der Basis des PNP-
Transistors Q 48 verbunden. Die Versorgungsspannung
Vcc wird dem Emitter des Transistors Q 48 zugeführt,
der in bezug auf die Transistoren Q 38 bzw. Q 40 eine
Stromspiegelschaltung bildet.
Der NPN-Transistor Q 47 ist mit seinem Emitter an
Masse angeschlossen und an seinem Kollektor über einen
Widerstand R 55 mit der Versorgungsspannung Vcc
verbunden. Sein Kollektor ist ferner mit einem Eingang
einer NAND-Schaltung G 32 (s. Fig. 12) und mit dem
Eingang einer NICHT-Schaltung G 101 verbunden. Die
Transistoren Q 40 bis Q 49 und die Widerstände R 53 bis
R 55 und R 61 bilden zusammen einen Differentialverstärker
mit einem nicht invertierenden Eingang, der von
der Basis des PNP-Transistors Q 41 gebildet ist, einem
invertierenden Eingang, gebildet von der Basis des
NPN-Transistors Q 46, und einem Ausgang, der vom
Kollektor des NPN-Transistors Q 47 gebildet ist. Der
Ausgang der NICHT-Schaltung G 101, mit deren Eingang
der Kollektor des einen Ausgang bildenden NPN-
Transistors Q 47 verbunden ist, ist über den Widerstand
R 15 (s. Fig. 7) an die Basis des NPN-Transistors Q 3 (s.
Fig. 7) angeschlossen, wodurch letzterem das Triggersignal
S 1 (s. Fig. 17b) zugeführt wird, das nach einer
bestimmten Zeit nach dem Öffnen des Triggerschalters
SW 2 auf seinen Schaltwert "H" wechselt.
Fig. 12 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der
Batterieprüfschaltung 63 und der Rückstellschaltung 64
für die Stromversorgung. Es sei zunächst die Rückstellschaltung
64 betrachtet. Deren Aufgabe besteht darin,
die von der Stromversorgung-Halteschaltung 67 geschaffene
Bedingung, unter der die Versorgungsspannung
gehalten wird, rückzustellen bzw. aufzuheben.
Diese Bedingung wird aufgehoben, wenn die Versorgungsspannung
Vcc unter einem bestimmten Wert liegt,
seit dem Schließen des Verschlusses eine bestimmte
Zeitspanne verstrichen ist und die Belichtung zwangsweise
beendet werden soll, wenn sie über eine längere
Zeitdauer hinaus anhält. Zu diesem Zweck weist eine
den Ausgang der Rückstellschaltung 64 darstellende
NAND-Schaltung G 33 drei Eingänge auf. An ihrem
ersten Eingang empfängt sie den Ausgang aus einer
NAND-Schaltung G 32, die an einem ihrer Eingänge
mit dem Kollektor des NPN-Transistors Q 47 (s.
Fig. 11) verbunden ist, wogegen ihr anderer Eingang
über eine NICHT-Schaltung G 34 an den Ausgang eines
Vergleichers A 10 angeschlossen ist. Wenn die Versorgungsspannung
Vcc unter einem bestimmten Pegel
liegt, erzeugt der Vergleicher A 10 einen Ausgang vom
Schaltwert "L", wodurch die NAND-Schaltung G 32
einen Ausgang vom Schaltwert "L" erzeugt und dadurch
die Haltewirkung auf die Stromversorgung aufhebt.
Weil jedoch eine Rückstellung bzw. Aufhebung
während des Belichtungsvorganges eine Verkleinerung
der Versorgungsspannung Vcc hervorrufen kann, durch
die ein Belichtungsfehler vergrößert wird, oder ein instabiles
Arbeiten eines Elektromagneten MG 1 (s.
Fig. 14) zur Hemmung des zweiten Verschlußvorhanges,
findet eine solche Rückstellung nur vor Beginn eines
Belichtungsvorganges statt. Dabei wird ein logisches
Produkt aus der Kollektorspannung (Triggersignal)
des NPN-Transistors Q 47 (s. Fig. 11) und dem
Ausgang aus der NICHT-Schaltung G 34 invertiert, um
ein Signal zu bilden, das zur Rückstellung bzw. Aufhebung
der Haltewirkung auf die Stromversorgung auffordert.
Die NAND-Schaltung G 33 hat einen zweiten
Eingang, dem ein Stromversorgungs-Rückstellsignal
S 12 zugeführt wird, das von einer verzögerten Form
des Signals S 13 "Belichtung beenden" aus der Verzögerungsschaltung
DL 0 (s. Fig. 14) gebildet ist. Der dritte
Eingang der NAND-Schaltung G 33 ist mit dem Q-
Ausgang eines R-S-Flipflops RSF 2 (s. Fig. 15) verbunden
und empfängt das Automatik-Begrenzersignal T 2,
welches auch als Stromversorgungs-Begrenzersignal
dient. Der Ausgang der NAND-Schaltung G 33 ist über
einen Widerstand R 59 mit der Basis des NPN-Transistors
Q 36 (s. Fig. 10) verbunden.
Die Batterieprüfschaltung 63 ermittelt, ob die Versorgungsspannung
Vcc gleich oder größer als ein bestimmter
Wert ist. Sie enthält eine Reihenschaltung aus Widerständen
R 56, R 57 und R 58, welche an einem Ende
die Versorgungsspannung Vcc empfängt. Die Verbindungsleitung
zwischen den Widerständen R 56 und R 57
ist an dem nicht invertierenden Eingang des Vergleichers
A 10 angeschlossen, wogegen die Verbindungsleitung
der Widerstände R 57 und R 58 mit dem nicht invertierenden
Eingang eines Vergleichers A 11 verbunden ist.
Am invertierenden Eingang jedes der Vergleicher A 10
und A 11 liegt eine Bezugsspannung V₁ an. Der Ausgang
des Vergleichers A 10 ist mit dem zweiten Eingang
einer drei Eingänge aufweisenden NAND-Schaltung
G 35, dem dritten Eingang einer drei Eingänge aufweisenden
NAND-Schaltung G 36 und dem Eingang der
NICHT-Schatung G 34 verbunden. Der Ausgang des
Vergleichers A 11 ist an den zweiten Eingang der
NAND-Schaltung G 36 angeschlossen.
Dem ersten Eingang der NAND-Schaltung G 35 wird
aus einer in Fig. 15 dargestellten Zeitgeberschaltung 68
ein Blinkfolgesignal T 8 zugeführt, das von einem Impulssignal
von etwa 10 Hz gebildet ist. Der Ausgang der
UND-Schaltung G 38 ist mit dem dritten Eingang der
NAND-Schaltung G 35 und mit dem ersten Eingang der
NAND-Schaltung G 36 verbunden. Einer der Eingänge
der UND-Schaltung G 38 ist an eine Seite des Batterieprüfschalters
SW 5 (s. Fig. 10) angeschlossen, der andere
Eingang über die NICHT-Schaltung G 102 an den
Kollektor des PNP-Transistors Q 31 (s. Fig. 10). Die
Ausgänge der NAND-Schaltungen G 35 und G 36 sind
mit beiden Eingängen einer NAND-Schaltung G 37
verbunden, deren Ausgang über einen Widerstand R 60
an die Anode der lichtemittierenden Diode D 0 angeschlossen
ist, welche das Ergebnis einer Batterieprüfung
anzeigt. Die Diode D 0 ist im Lichtaustrittsfenster 23
angeordnet und ist über ihre Kathode mit dem Kollektor
des NPN-Transistors Q 37 (s. Fig. 10) verbunden.
Es folgt nun eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise
der Halteschaltung 67 für die Stromversorgung, der
Steuerschaltung 52 für den Auslösezeitpunkt, der Rückstellschaltung
64 zur Stromversorgung und der Batterieprüfschaltung
63. Das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes
11 (s. Fig. 1 und 2) bewirkt, daß der mit
ihm verriegelte Freigabeschalter SW 1 geschlossen
wird, wodurch der Transistor Q 26 über den Kondensator
C 6 und den Widerstand R 44 auf Durchlaß geschaltet
wird. Weil der Triggerschalter SW 2 zu diesem Zeitpunkt
geschlossen ist, bleibt der Transistor Q 27 auf
Durchlaß geschaltet, wodurch es möglich ist, daß der
Transistor Q 28 über den Widerstand R 45 ebenso wie
die Transistoren Q 29 und Q 35 auf Durchlaß geschaltet
wird. Sobald der Transistor Q 35 elektrisch leitend ist,
wird sein Basisstrom anschließend vom Kollektor des
Transistors Q 29 geliefert; somit wird die Haltewirkung
der Stromversorgung aufrechterhalten. Sobald der
Transistor Q 28 auf Durchlaß geschaltet wird, werden
alle Transistoren Q 29 bis Q 33 und somit auch der Transistor
Q 37 auf Durchlaß geschaltet, so daß die Elektromagnet-
Treiberschaltung 56 und die Steuerschaltung 66
für das Blitzgerät gespeist werden.
In der Steuerschaltung 52 für den Auslösezeitpunkt
erhält der NPN-Transistor Q 46 seinen Basisstrom über
den PNP-Transistor Q 30. Sobald der Schwenkspiegel
31 seine Hochklappbewegung beendet hat und der erste
Verschlußvorhang zu laufen beginnt, um den Triggerschalter
SW 2 zu öffnen, nimmt das Basispotential des
PNP-Transistors Q 41 allmählich ab und ermöglicht das
Schalten des NPN-Transistors Q 47 auf Durchlaß, um
den Ausgang der NICHT-Schaltung G 101 auf seinen
Schaltwert "H" (s. Fig. 17) nach einer Verzögerungszeit
umzuschalten, welche durch die Zeitkonstante einer
Verzögerungsschaltung, enthaltend den Kondensator
C 7 und den einstellbaren Widerstand RV 6, ebenso wie
durch das Widerstandswertverhältnis der Widerstände
R 53 und R 54 bestimmt ist. Das Signal vom Schaltwert
"H" aus der NICHT-Schaltung G 101 wird über den
Widerstand R 15 (s. Fig. 7) geleitet und der Basis des
NPN-Transistors Q 3 als das Triggersignal S 1 zugeführt,
wodurch der Transistor Q 3 auf Durchlaß geschaltet
wird. Der NPN-Transistor Q 5 und der PNP-Transistor
Q 1 werden dann gesperrt und ermöglichen bei der
direkten Belichtungsmessung eine Integration eines Fotostroms.
Anschließend wird der Elektromagnet MG 1 (s.
Fig. 14), der den Lauf des zweiten Verschlußvorhanges
hemmt, entregt und ermöglicht es dem zweiten Verschlußvorhang,
seinen Lauf zu beginnen. Mit einer bestimmten
Zeitverzögerung nach dem Beginn des Laufs
vom zweiten Vorhang erzeugt die Verzögerungsschaltung
DL 10 (s. Fig. 14) das Rückstellsignal S 12 vom
Schaltwert "L" für die Stromversorgung, wodurch die
NAND-Schaltung G 33 einen Ausgang vom Schaltwert
"H" erzeugt, der den Transistor Q 36 auf Durchlaß
schaltet. Dies unterbricht den Fluß des Basisstroms zum
Transistor Q 35, wodurch die Haltewirkung der Stromversorgung
rückgestellt bzw. aufgehoben wird. Wenn
dabei der Transistor Q 35 gesperrt wird, werden die
Transistoren Q 28, Q 33 und Q 37 nacheinander gesperrt
und unterbrechen die Stromversorgung der Treiberschaltung
56 und der Steuerschaltung 66.
Wenn die Versorgungsspannung Vcc einen bestimmten
Wert unterschreitet, erzeugt der Vergleicher A 10
einen Ausgang vom Schaltwert "L", wodurch der Ausgang
der NAND-Schaltung G 32 zu seinem Schaltwert
"L" zurückkehrt, weil der eine Eingang dieser Schaltung
normalerweise auf seinem Schaltwert "H" gehalten
ist. Dadurch wird der Transistor Q 36 gesperrt, wodurch
in ähnlicher Weise wie zuvor beschrieben die Haltewirkung
der Stromversorgung aufgehoben wird.
Wenn die Versorgungsspannung Vcc während des
Belichtungsvorganges herabgesetzt wird, wird ein Belichtungsfehler
größer, oder die Arbeitsweise des Elektromagneten
MG 1 (s. Fig. 14) zum Hemmen des zweiten
Verschlußvorhanges wird instabil. Um derartiges zu
verhindern, kann während des Belichtungsvorganges
die Haltewirkung der Stromversorgung aufgrund einer
Verringerung der Versorgungsspannung Vcc nicht aufgehoben
werden. Während des Belichtungsvorganges
führt die das Triggersignal darstellende Kollektorspannung
des Transistors Q 47 ihren Schaltwert "L", und
folglich wird dieses Signal in der Weise benutzt, daß das
logische Produkt aus ihm und der Inversion des Ausganges
des Vergleichers A 10 gebildet und dem ersten Eingang
der NAND-Schaltung G 33 zugeleitet wird. Folglich
wird die Haltewirkung der Stromversorgung aufgrund
einer Verringerung der Versorgungsspannung
Vcc aufgeoben, bevor der Triggerschalter SW 2 geöffnet
wird. Findet die Aufhebung vor dem Öffnen des
Triggerschalters SW 2 statt, wird der Schwenkspiegel
31 im Laufe seiner Hochklappbewegung mechanisch
blockiert.
Die Halteschaltung 67 für die Stromversorgung ist so
ausgebildet, daß ihre Haltewirkung zwangsweise unterbrochen
wird, wenn die Belichtungszeit einen bestimmten
Wert übersteigt, z. B. beim Fotografieren bei sehr
geringer Helligkeit. Dies kommt dadurch zustande, daß
erkannt wird, daß es zweckmäßig ist, die Vergeudung
der Versorgungsbatterie E 1 zu verhindern, als die Fortsetzung
eines Aufnahmevorganges zuzulassen, wenn
die Belichtungszeit mehrere Minuten beträgt. Zu diesem
Zweck wird das Automatik-Begrenzersignal T 2,
welches auch als Stromversorgungs-Begrenzersignal
dient, dem dritten Eingang der NAND-Schaltung G 33
zugeführt. Gemäß Fig. 17 kehrt das Signal T 2 nach
dem Öffnen des Triggerschalters mit Ablauf einer bestimmten
Zeitspanne (120 Sekunden) auf seinen Schaltwert
"L" zurück und hebt somit in der vorstehend beschriebenen
Weise die Haltewirkung der Stromversorgung
auf.
Der Emitter des NPN-Transistors Q 39 gibt über einen
Widerstand R 99 ein Signal an den NPN-Transistor
Q 27 ab. Zweck dieser Verbindung ist es, durch Sperren
des Transistors Q 27 bei geöffnetem Triggerschalter
SW 2 eine Rückkehr der Stromversorgungs-Halteschaltung
67 in den Haltezustand zu verhindern, beispielsweise
bei Prellen des Freigabeschalters SW 1, wenn er während
der Abwärtsbewegung des Schwenkspiegels 31 geöffnet
wird.
Wenn die Batterie E 1 überprüft werden soll, wird der
Umschaltknopf 21 (s. Fig. 2) in Deckungsstellung mit
der Marke "CHECK" (Prüfen) gebracht. Dies schaltet
den Batterieprüfschalter SW 5 ein, wodurch die NAND-
Schaltung G 38 an einem Eingang ein Signal mit dem
Schaltwert "H" empfängt. Die NAND-Schaltung G 38
erzeugt einen Ausgang mit dem Schaltwert "H", weil
die NICHT-Schaltung G 102, wenn die Halteschaltung
67 nicht in ihren Haltezustand geschaltet ist, also normalerweise,
bei Nichtbetätigung der Verschlußauslösung,
einen Ausgang vom Schaltwert "H" erzeugt.
In einem ersten Falle, der einen Normalzustand darstellt,
kann die Versorgungsspannung Vcc gleich oder
größer als ein bestimmter Wert sein. In diesem Falle
erzeugen die beiden Vergleicher A 10 und A 11 Ausgänge
mit dem Schaltwert "H", wodurch die NAND-Schaltung
G 35 das Blinkfolgesignal T 8 ausgibt und die
NAND-Schaltung G 36 einen Ausgang mit dem Schaltwert
"L" erzeugt. Folglich überwiegt der Ausgang vom
Schaltwert "L" der NAND-Schaltung G 36, und die
NAND-Schaltung G 37 erzeugt einen Ausgang mit dem
Schaltwert "H"; dies ermöglicht das Aufleuchten der
Diode D 0, um anzuzeigen, daß die Versorgungsspannung
Vcc gleich oder größer ist als ein bestimmter Wert.
In einem zweiten Fall kann die Versorgungsspannung
Vcc gleich oder größer als ein bestimmter Wert sein,
jedoch einen anderen bestimmten Wert unterschreiten.
Insbesondere kann das Potential auf der Verbindungsleitung
zwischen den Widerständen R 56 und R 57 höher
sein als die Bezugsspannung V₁, aber das Potential
auf der Verbindungsleitung zwischen den Widerständen
R 57 und R 58 kann niedriger sein als diese Bezugsspannung.
In diesem Falle erzeugt der Vergleicher A 10 einen
Ausgang vom Schaltwert "H", der Vergleicher A 11
dagegen einen Ausgang mit dem Schaltwert "L". Somit
erzeugt die NAND-Schaltung G 36 einen Ausgang vom
Schaltwert "H", wogegen die NAND-Schaltung G 35
das Blinkfolgesignal T 8 ausgibt. Daher gibt nunmehr
die NAND-Schaltung G 37 das Blinkfolgesignal T 8 ab,
was bewirkt, daß die Diode D 0 mit einer Frequenz von
etwa 10 Hz blinkt. Auf diese Weise wird angezeigt, daß
die Versorgungsspannung Vcc abnehmende Tendenz
hat und die Versorgungsbatterie E 1 ausgewechselt
werden sollte.
In einem dritten Falle kann die Versorgungsspannung
Vcc niedriger als der an zweiter Stelle genannte bestimmte
Wert sein und ein einwandfreies Arbeiten der
elektrischen Schaltungsanordnung in der Kamera 10
verhindern. In diesem Falle erzeugen beide Vergleicher
A 10 und A 11 Ausgänge mit dem Schaltwert "L", wodurch
beide NAND-Schaltungen G 35 und G 36 Ausgänge
vom Schaltwert "L" erzeugen. Dies bewirkt, daß
die NAND-Schaltung G 37 einen Ausgang mit dem
Schaltwert "L" abgibt. Die Diode D 0 bleibt daher ausgeschaltet
und zeigt dadurch an, daß die Versorgungsspannung
Vcc niedriger als der bestimmte Wert ist.
Wenn der Betriebsarten-Umschaltknopf 21 zum
Schließen des Batterieprüfschalters SW 5 im Laufe des
Verschlußauslösevorganges betätigt wird, erzeugt die
NICHT-Schaltung G 102 einen Ausgang mit dem
Schaltwert "L", wodurch die NAND-Schaltung G 38
einen Ausgang mit dem Schaltwert "L" abgibt. Dies
bewirkt, daß die NAND-Schaltung G 37 einen Ausgang
mit dem Schaltwert "L" hat, was eine Betätigung der
Diode D 0 verhindert. Während des Batterieprüfvorganges
schaltet der Transistor Q 23 den Transistor Q 34
zwangsweise auf Durchlaß, um die Einschaltung der
Treiberschaltung 56 und der Steuerschaltung 66 zu erzwingen.
Somit wird Batterieprüfung bei größtem
Stromverbrauch durchgeführt.
Fig. 13 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der
Entscheidungsschaltung 62 "elektronisches Blitzgerät".
Die Entscheidungsschaltung 62 ermittelt, ob eine
Stromquelle im elektronischen Blitzgerät eingeschaltet
ist und ein Ladevorgang im Blitzgerät beendet ist, und
zwar in der Weise, daß sie den Strompegel eines Signals
S 15 erfaßt, das vom Blitzgerät über eine einzelne Signalleitung
abgegeben wird.
Die Versorgungsspannung Vcc wird dem Emitter eines
als Diode geschalteten NPN-Transistors Q 50 zugeführt,
dessen Kollektor und Basis über einen elektrischen
Kontakt am Aufsteckschuh 24 oder über den Verbinder
25 (s. Fig. 1 und 2) an die elektrische Schaltungsanordnung
eines nicht dargestellten elektronischen
Blitzgerätes anschließbar sind. Zum Transistor Q 50 ist
eine Reihenschaltung aus Widerständen R 67 und R 65
parallel geschaltet. Zum Widerstand R 67 ist ein PNP-
Transistor Q 51 parallelgeschaltet, dessen Emitter an die
Versorgungsspannung angeschlossen und der Kollektor
mit der Verbindungsleitung zwischen den Widerständen
R 67 und R 65 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors
Q 51 ist auch an die Basis eines PNP-Transistors
Q 52 angeschlossen, wogegen seine Basis mit dem Emitter
des Transistors Q 52 sind mit den Basen von PNP-
Transistoren Q 77 und Q 56 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors Q 52 ist über einen Widerstand R 68
an Masse angeschlossen. Die Versorgungsspannung
Vcc wird dem Emitter des Transistors Q 77 zugeführt,
dessen Kollektor über eine Reihenschaltung aus Widerständen
R 70 und R 69 an Masse angeschlossen ist. Die
Verbindungsleitung zwischen den Widerständen R 70
und R 69 ist an die Basis eines NPN-Transistors Q 53
angeschlossen, dessen Emitter an Masse angeschlossen
ist und der Kollektor über eine Reihenschaltung aus
Widerständen R 71 und R 72 an die Versorgungsspannung
Vcc angeschlossen ist.
Die Verbindungsleitung der Widerstände R 71 und
R 72 ist an die Basen von PNP-Transistoren Q 54 und
Q 55 angeschlossen. Die Versorgungsspannung Vcc
wird dem Emitter des Transistors Q 54 zugeführt, dessen
Kollektor über einen Widerstand R 79 an Masse
angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors Q 54 ist
mit einer Signalleitung verbunden, die das Signal S 14
"Blitzgerät eingeschaltet" dem Eingangskanal I 13 der
Zentraleinheit 50 zuführt (s. Fig. 6). Die Versorgungsspannung
Vcc liegt am Emitter des PNP-Transistors
Q 55 an, dessen Kollektor über einen Widerstand R 73
an die Basis und an den Kollektor eines NPN-Transistors
Q 57 und an die Basis eines NPN-Transistors Q 58
angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors Q 57 ist
an Massen angeschlossen, wogegen der Kollektor des
Transistors Q 58 mit dem Kollektor des PNP-Transistors
Q 56 verbunden ist und der Emitter des Transistors
Q 58 über einen Widerstand R 74 an Masse angeschlossen
ist. Die Versorgungsspannung Vcc liegt am
Emitter des Transistors Q 56 an, dessen Kollektor über
einen Widerstand R 75 an Masse und über einen Widerstand
R 76 auch an die Basis eines NPN-Transistors
Q 59 angeschlossen ist.
Die Versorgungsspannung Vcc ist über einen Widerstand
R 77 an den Kollektor des NPN-Transistors Q 59
herangeführt, dessen Emitter an Masse angeschlossen
ist. Der Kollektor des Transistors Q 59 ist mit dem Eingang
einer NICHT-Schaltung G 39 verbunden, deren
Ausgang an einen Eingang einer UND-Schaltung G 40
angeschlossen ist. Der andere Eingang der UND-Schaltung
G 40 ist über eine NICHT-Schaltung G 41 an den -Ausgang des R-S-Flipflops RSF 4 (s. Fig. 15) angeschlossen
und empfängt die Inversion des Steuersignals
T 4 "Blitzgerät Aufladung". Der Ausgang der UND-
Schaltung G 40 ist über einen Widerstand R 78 mit der
Basis eines NPN-Transistors Q 60 verbunden, dessen
Emitter an Masse und der Kollektor an die Kathode
einer lichtemittierenden Diode D 1 angeschlossen ist,
welche die Beendigung eines Aufladevorgangs im elektronischen
Blitzgerät anzeigt. Die Diode D 1 ist in die
Anzeigeeinrichtung 39 für Aufnahmeinformationen eingebaut
und zeigt im eingeschalteten Zustand ein Blitzsymbol
an, um auf die Beendigung des Aufladevorgangs
im Blitzgerät hinzuweisen. Die Anode der Diode D 1 ist
an eine Seite einer Konstantstromquelle CC 3 angeschlossen,
die auf ihrer anderen Seite die Versorgungsspannung
Vcc empfängt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Einschalten des
Hauptschalters des nicht dargestellten Blitzgerätes geht
zum Blitzgerät ein Signal S 15 "Blitzgerät Stromquelle"
von etwa 10 µA. Das Signal S 15 schaltet den PNP-
Transistor Q 52 auf Durchlaß, wonach die Transistoren
Q 51, Q 77, Q 53 und Q 54 nacheinander auf Durchlaß
geschaltet werden. Folglich führt der Kollektor des
Transistors Q 54 seinen "H"-Schaltwert. Die Transistoren
Q 55, Q 56 und Q 58 werden ebenfalls auf Durchlaß
geschaltet, jedoch bleibt der Transistor Q 59 gesperrt,
weil bei einer Größenordnung von 10 µA des Signals
S 15 der Basisstrom des Transistors Q 56 zu niedrig ist,
um zu ermöglichen, daß das Kollektorpotential des
Transistors Q 56 genügend ansteigt, um dem Transistor
Q 59 einen ausreichenden Basisstrom zur Verfügung zu
stellen. Folglich erzeugt die NICHT-Schaltung Q 39 einen
Ausgang mit dem Schaltwert "L", den auch der
Ausgang der UND-Schaltung G 40 führt, was verhindert,
daß der Transistor Q 60 auf Durchlaß geschaltet
wird und die Diode D 1 einschaltet.
Danach, wenn der Aufladevorgang im Blitzgerät beendet
ist, wird das Signal S 15 "Blitzgerät Aufladung"
von etwa 100 µA dem Blitzgerät zugeführt. Dies ermöglicht
einen ausreichenden Anstieg des Kollektorpotentials
des Transistors Q 56, um dem Transistor Q 56 genügend
Basisstrom zuzuführen. Der Transistor Q 59 wird
daher auf Durchlaß geschaltet. Dies setzt das Kollektorpotential
des Transistors Q 59 herab und bewirkt, daß
die NICHT-Schaltung G 39 einen Ausgang mit dem
Schaltwert "H" erzeugt. Weil das Steuersignal T 4
"Blitzgerät Aufladung" während einer Zeit von etwa
zwei Sekunden ab dem Beginn der Blitzlichtabgabe
durch das Blitzgerät auf seinem Schaltwert "H" bleibt,
erzeugt die UND-Schaltung G 40 während einer Zeit
von zwei Sekunden nach der Blitzlichtabgabe durch das
Blitzgerät einen Ausgang vom Schaltwert "L". Jedoch
erzeugt die UND-Schaltung G 40 zu anderen Zeiten
einen Ausgang mit dem Schaltwert "H" und schaltet
somit den Transistor Q 60 auf Durchlaß. Dies ermöglicht
es, daß die Diode D 1 zur Einschaltung aus der
Konstantstromquelle CC 3 gespeist wird und somit die
Beendigung des Aufladevorgangs im Blitzgerät anzeigt.
Die Anzeige, daß der Aufladevorgang beendet ist,
wird während der zwei Sekunden nach der Blitzlichtabgabe
durch das Blitzgerät deshalb blockiert, weil die
Diode D 1 ausgeschaltet sein muß, insofern als das Blitzgerät
nach der Blitzlichtabgabe ein die richtige Belichtung
anzeigendes Signal von etwa 100 µA intermittierend
über dieselbe Signalleitung abgibt, über die das
Signal "Blitzgerät Stromquelle" und das Signal S 15
"Blitzgerät Aufladung" fortgeleitet werden. Die Anzeige
einer richtigen Belichtung wird, wie weiter unten
näher beschrieben, durch Flackern der Flüssigkristall-
Anzeigetafel in der Anzeigeeinrichtung 39 gegeben.
Fig. 14 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der in
Fig. 4 dargestellten Wählschaltung 55, Elektromagnet-
Treiberschaltung 56 und Blitzgerät-Steuerschaltung 66.
Die erste Wählschaltung 55 ermittelt aus dem bei der
direkten Belichtungsmessung erzeugten Verschlußsteuersignal
S 17 und dem von der Zentraleinheit 50 ausgegebenen
Verschlußsteuersignal S 16 dasjenige, das zum
Steuern der Elektromagnet-Treiberschaltung 56 in
Übereinstimmung mit der gewählten Aufnahmebetriebsart
benutzt werden muß. Sie hat eine NAND-
Schaltung G 48 mit einem ersten Eingang, der an ein
Ende des Automatik-Schalters SW 4 (s. Fig. 6) angeschlossen
ist. Folglich führt das an diesen Eingang angelegte
Signal seinen Schaltwert "H" nur während des
Automatik-Betriebes und ist dasselbe, das dem Eingangskanal
I 0 der ZE 50 zugeführt wird. Die NAND-
Schaltung G 48 hat einen zweiten Eingang, der über
eine NICHT-Schaltung G 46 mit dem Ausgang der
NAND-Schaltung G 3 (s. Fig. 6) verbunden ist und als
Signal die Inversion des Signals empfängt, das dem Eingangskanal
I 6 der ZE 50 zugeführt wird und seinen
Schaltwert "H" nur während des Speicher-Betriebes
annimmt. Die NAND-Schaltung G 48 hat einen dritten
Eingang, der über eine NICHT-Schaltung G 47 an den
Ausgang der NAND-Schaltung G 9 (s. Fig. 6) angeschlossen
ist und somit als Signal die Inversion des Signals
empfängt das dem Eingangskanal I 2 der ZE 50
zugeführt wird und seinen Schaltwert "H" nur während
der Betriebsart mit Spotmessung annimmt. Daher empfängt
die NAND-Schaltung G 48 drei Eingänge mit dem
Schaltwert "H" während des Automatik-Betriebes oder
wenn weder die Betriebsart "Speicher" noch die Betriebsart
"Spotmessung" oder wenn die direkte Automatik-
Betriebsart mit Integralmessung gewählt ist. Dabei
erzeugt sie einen Ausgang mit dem Schaltwert "L".
An einen Eingang einer NAND-Schaltung G 51 wird
als Signal die von einer NICHT-Schaltung G 49 erzeugte
Inversion des Signals hingeführt, das am ersten Eingang
der NAND-Schaltung G 48 anliegt. Der andere
Eingang der NAND-Schaltung G 51 ist über eine
NICHT-Schaltung G 50 an eine Seite des Hand-Schalters
SW 3 (s. Fig. 6) angeschlossen und empfängt somit
als Signal die von der NICHT-Schaltung G 50 erzeugte
Inversion des Signals, das am Eingangskanal I 1 der
ZE 50 anliegt und seinen Schaltwert "H" nur im Hand-
Betrieb führt. Die NAND-Schaltung G 51 ist somit zur
Erzeugung eines Ausgangs vom Schaltwert "L" vorbereitet,
wenn weder der Automatik- noch der Hand-Betrieb
gewählt ist, also nur wenn die Betriebsart "AUS"
gewählt ist.
Der Ausgang der NAND-Schaltung G 48 ist an einen
Eingang einer NAND-Schaltung G 52 angeschlossen,
wogegen der Ausgang der NAND-Schaltung G 51 mit
dem anderenEingang der NAND-Schaltung G 52 und
auch mit einem Eingang einer NAND-Schaltung G 62
und über eine NICHT-Schaltung G 63 mit einem Eingang
einer NAND-Schaltung G 64 verbunden ist. Der
Ausgang der NAND-Schaltung G 52 ist an einen Eingang
einer UND-Schaltung G 70 und je an einen Eingang
einer NAND-Schaltung G 66 und einer UND-
Schaltung G 69 angeschlossen. Der Ausgang der
NAND-Schaltung G 52 ist auch mit einem Eingang einer
NAND-Schaltung G 54 und ferner über eine
NICHT-Schaltung G 53 mit einem Eingang einer
NAND-Schaltung G 55 verbunden.
Der Ausgang der NAND-Schaltung G 52 führt seinen
Schaltwert "H", wann immer der Ausgang der NAND-
Schaltung G 48 oder der NAND-Schaltung G 51 seinen
Schaltwert "L" annimmt. Somit wird unterschieden einerseits
zwischen der direkten Integralmessung, der Betriebsart
AUTOMATIK oder der Betriebsart AUS und
andererseits anderen Aufnahmebetriebsarten, und die
NAND-Schaltung G 52 erzeugt einen Ausgang mit dem
Schaltwert "H" nur bei der Integralmessung, dem direkten
Automatik-Betrieb oder bei der Betriebsart AUS.
Daraus ergibt sich, daß bei der Betriebsart AUS die
größte Länge der Belichtungszeit gesteuert wird und
der Aufnahmevorgang in anderer Hinsicht auf dieselbe
Weise stattfindet wie beim direkten Automatik-Betrieb
mit Integral-Belichtungsmessung. Der Ausgang der
NAND-Schaltung G 52 wird als das Vorspannungsschaltsignal
S 4 dem Operationsverstärker A 2 (s.
Fig. 7) zugeführt, um, wie schon angegeben, den Vorspannungsstrom
im Operationsverstärker A 2 entsprechend
der gewählten Aufnahmebetriebsart zu schalten.
Der andere Eingang der NAND-Schaltung G 54 ist
mit dem Ausgang der NICHT-Schaltung G 28 (s. Fig. 9)
verbunden, um das Verschlußsteuersignal S 17 zu empfangen,
das entsprechend dem Ergebnis der direkten
Belichtungsmessung erzeugt wird. Der andere Eingang
der NAND-Schaltung G 55 ist an den Ausgangskanal
O 9 der ZE 50 (s. Fig. 6) angeschlossen, um das Verschlußsteuersignal
S 16 zu empfangen, das bei den Betriebsarten
"Speicher", "Hand" und "Spotmessung" erzeugt
wird. Der Ausgang der NAND-Schaltung G 54 ist
an den zweiten Eingang einer drei Eingänge aufweisenden
NAND-Schaltung G 57 angeschlossen, und der
Ausgang der NAND-Schaltung G 55 ist mit dem dritten
Eingang der NAND-Schaltung G 57 verbunden. Der erste
Eingang der NAND-Schaltung G 57 ist über eine
NICHT-Schaltung G 56 an den Q-Ausgang eines R-S-
Flipflops RSF 0 (s. Fig. 15) angeschlossen, um die Inversion
eines Begrenzersignals T 0 "Belichtungszeit kurz"
(s. Fig. 17c) zu empfangen, das nach dem Öffnen des
Triggers während etwa 500 µs auf seinem Schaltwert
"H" gehalten wird. Das Begrenzersignal T 0 bestimmt
die kürzeste Belichtungszeit.
Es sei angenommen, daß die direkte Automatik-Betriebsart
mit Integral-Belichtungsmessung oder die
AUS-Betriebsart gewählt ist. Dabei bleibt der Ausgang
der NAND-Schaltung G 54 auf seinem Schaltwert "L"
nur so lange, wie das entsprechend dem Ergebnis der
direkten Belichtungsmessung erzeugte Verschlußsteuersignal
S 17 seinen Schaltwert "H" führt. Andererseits
hat der Ausgang der NAND-Schaltung G 55 seinen
Schaltwert "H" unabhängig vom Pegel des Verschlußsteuersignals
S 16, das im Hand-Betrieb usw. erzeugt
wird. Folglich, wenn der Ausgang der NICHT-Schaltung
G 56 seinen Schaltwert "H" hat, wird der Ausgang
der NAND-Schaltung G 57 durch den Ausgang der
NAND-Schaltung G 54 gesteuert und nimmt seinen
Schaltwert "H" nur dann an, wenn das Verschlußsteuersignal
S 17 seinen Schaltwert "H" führt. Mit anderen
Worten, der Ausgang der NAND-Schaltung G 57 erzeugt
das Verschlußsteuersignal S 17, welches in Übereinstimmung
mit dem Ergebnis der direkten Belichtungsmessung
erzeugt wird.
In ähnlicher Weise erzeugt der Ausgang der NAND-
Schaltung G 57 das Verschlußsteuersignal S 16 in der
Betriebsart "Speicher", "Hand" und "Spotmessung".
Gemäß Fig. 17c wird das Begrenzersignal T 0 "Belichtungszeit
kurz" auf seinem Schaltwert "H" während
etwa 500 µs ab dem Öffnen des Triggers gehalten. Folglich
nimmt während dieser Zeitspanne der Ausgang der
NAND-Schaltung G 57 seinen Schaltwert "H" unabhängig
von den Ausgängen der NAND-Schaltungen
G 54 und G 55 an und verhindert so eine Entregung des
den zweiten Verschlußvorhang hemmenden Elektromagneten
MG 1. Auf diese Weise wird die kürzeste Belichtungszeit
durch das Signal T 0 auf 1/2000 Sekunde begrenzt.
Der andere Eingang der UND-Schaltung G 70 ist an
den Kollektor des PNP-Transistors G 54 (s. Fig. 13)
angeschlossen, um von ihm das Signal S 14 "Blitzgerät
eingeschaltet" zu empfangen. Der Ausgang der UND-
Schaltung G 70 ist an einen Eingang einer NAND-
Schaltung G 60 und auch über eine NICHT-Schaltung
G 59 an einen Eingang einer NAND-Schaltung G 58
angeschlossen, deren anderen Eingang mit dem Ausgang
der NAND-Schaltung G 57 verbunden ist. Der
andere Eingang der NAND-Schaltung G 60 ist an den
Q-Ausgang eines R-S-Flipflops RSF 1 (s. Fig. 15) angeschlossen,
um von ihm das mit dem Blitzgerät synchronisierte
Zeitgebersignal T 3 zu empfangen. Gemäß
Fig. 17f wird das Zeitgebersignal T 3 nach dem Öffnen
des Triggers während 16 ms auf seinem Schaltwert "H"
gehalten. Der Ausgang der NAND-Schaltung G 58 ist
an einen Eingang einer NAND-Schaltung G 61 angeschlossen,
deren anderer Eingang mit dem Ausgang der
NAND-Schaltung G 60 verbunden ist.
Es sei nun angenommen, daß entweder die direkte
Automatik-Betriebsart mit Integralmessung oder die
Betriebsart AUS gewählt ist und die Stromquelle des
elektronischen Blitzgerätes nicht eingeschaltet ist oder
das Blitzgerät nicht auf die Kamera 10 montiert ist. In
diesem Falle führt das Signal S 14 "Blitzgerät eingeschaltet"
seinen Schaltwert "L", wodurch von der
NAND-Schaltung G 61 als Signal das Ausgangssignal
der NAND-Schaltung G 57 ausgegeben wird. Wenn
dann das elektronische Blitzgerät auf die Kamera 10
montiert und seine Stromversorgung eingeschaltet
wird, wechselt das Signal S 14 "Blitzgerät eingeschaltet"
auf seinen Schaltwert "H", wodurch die NAND-
Schaltung G 61 das mit dem Blitzgerät synchronisierte
Zeitgebersignal T 3 ausgibt. Dies stellt eine Belichtungszeit
mit einem konstanten Wert von 1/60 Sekunde ein.
Bei einer anderen Betriebsart als "direkte Automatik
mit Integralmessung" oder "Aus" wechselt der Ausgang
der UND-Schaltung G 70 auf seinen Schaltwert
"L", und das Zeitgebersignal T 3 hat mit der Verschlußsteuerung
nichts zu tun.
Die Herbeiführung der Blitzlichtabgabe durch das
elektronische Blitzgerät bei einer mit der Betätigung
des Blitzgerätes synchronisierten Belichtungszeit solange
die Stromversorgung des Blitzgerätes eingeschaltet
bleibt, hat den Zweck, die bisher übliche Praxis zu korrigieren,
bei der Maßnahmen getroffen waren, welche die
Blitzlichtabgabe durch das Blitzgerät bei einer Belichtungszeit
von weniger als etwa 1/60 s verhinderten. Bei
einem hell beleuchteten Aufnahmegegenstand und einer
sich daraus ergebenden kurzen Belichtungszeit wird
bei herkömmlichen Kameras die Blitzlichtabgabe durch
das elektronische Blitzgerät verhindert, weil das Blitzen
nahezu unnötig ist und eine Herabsetzung der Verlustleistung
des Blitzgerätes erreicht wird. Aus dieser Praxis
kann jedoch ein Nachteil dadurch entstehen, daß die
vom Fotografen beabsichtigte Bildkomposition nicht
verwirklicht werden kann. Daher ist die Belichtungszeit
zwangsläufig mit der Betätigung des elektronischen
Blitzgerätes synchronisiert, das zur Blitzabgabe gezwungen
wird.
Der Ausgang der NAND-Schaltung G 61 ist über einen
Widerstand R 91 an die Basis eines NPN-Transistors
Q 66 angeschlossen, dessen Emitter an Masse angeschlossen
ist und der Kollektor so geschaltet ist, daß
er die Versorgungsspannung Vcc über die Wicklung des
zur Treiberschaltung 56 gehörenden Elektromagneten
MG 1 empfängt, der zum Festhalten des zweiten Verschlußvorhangs
dient. Die Versorgungsspannung Vcc
wird dem NPN-Transistor Q 66 nur so lange zugeführt,
wie die Halteschaltung 67 (s. Fig. 10) den Haltezustand
der Stromversorgung aufrechterhält. Der Ausgang der
NAND-Schaltung G 61 ist auch an den Eingangskanal
I 12 der ZE 50 (s. Fig. 6) angeschlossen und leitet ihm
ein Signal S 13 "Belichtung beenden" zu. Ferner ist der
Ausgang der NAND-Schaltung G 61 über die Verzögerungsschaltung
DL 0 mit dem zweiten Eingang der
NAND-Schaltung G 33 (s. Fig. 12) verbunden. Auf diese
Weise wird der Ausgang der NAND-Schaltung G 61
durch die Verzögerungsschaltung DL 0 um eine bestimmte
Zeit verzögert, bevor er als das Rückstellsignal
S 12 zum Rückstellen der Stromversorgung der NAND-
Schaltung G 33 zugeführt wird.
Die Verwendung der Verzögerungsschaltung DL 0
hat den Zweck, ein einwandfreies Funktionieren der
Blitzgerät-Steuerschaltung 66 sicherzustellen, weil die
Elektromagnet-Treiberschaltung 56 und die Steuerschaltung
66 beide aus der Stromversorgungs-Halteschaltung
67 (s. Fig. 10) gespeist werden und daher die
direkte Zuführung des Signals S 13 "Belichtung beenden"
aus der NAND-Schaltung G 61 zur Halteschaltung
67 das Funktionieren der Steuerschaltung 66 stören
könnte.
Wie schon angegeben ist der Ausgang der NAND-
Schaltung G 51 an einen Eingang der UND-Schaltung
G 62 angeschlossen und auch über die NICHT-Schaltung
G 63 mit einem Eingang der NAND-Schaltung
G 64 verbunden. Der andere Eingang der NAND-
Schaltung G 62 ist mit dem Q-Ausgang des R-S-Flipflops
RSF 2 (s. Fig. 15) verbunden und empfängt von
ihm das Automatik-Begrenzersignal T 2. Gemäß
Fig. 17e wird dieses Begrenzersignal T 2 nach dem Öffnen
des Triggers 120 Sekunden lang auf seinem Schaltwert
"H" gehalten und bestimmt somit die größte Länge
der Belichtungszeit im Automatik-Betrieb. Der andere
Eingang der NAND-Schaltung G 64 ist an den Q-
Ausgang eines R-S-Flipflops RSF 3 (s. Fig. 15) angeschlossen
und empfängt von ihm ein AUS-Begrenzersignal
T 1. Gemäß Fig. 17d wird dieses Begrenzersignal
T 1 nach dem Öffnen des Triggers 24 ms lang auf seinem
Schaltwert "H" gehalten und bestimmt somit eine im
AUS-Betrieb zu benutzende Belichtungszeit.
Der Ausgang der NAND-Schaltung G 62 ist an einen
Eingang einer UND-Schaltung G 65 angeschlossen, deren
anderer Eingang mit dem Ausgang der NAND-
Schltung G 64 verbunden ist. Der Ausgang der UND-
Schaltung G 65 ist über einen Widerstand R 80 an die
Basis eines NPN-Transistors Q 63 angeschlossen, der
mit seinem Emitter an Masse angeschlossen und an seinem
Kollektor mit der Basis des NPN-Transistors Q 66
verbunden ist.
Wenn der Ausgang der NAND-Schaltung G 51 seinen
Schaltwert "L" führt oder im AUS-Betrieb, hat der
Ausgang der NICHT-Schaltung G 63 seinen Schaltwert
"H", wodurch die UND-Schaltung G 65 die Inversion
des Aus-Begrenzersignals T 1 ausgibt. Nach Ablauf von
24 ms ab dem Öffnen des Triggers wird folglich der
NPN-Transistor Q 63 auf Durchlaß geschaltet und der
NPN-Transistor Q 66 wird gesperrt, um unabhängig
vom Ausgang der NAND-Schaltung G 61 durch Entregen
des Elektromagneten MG 1 den Verschuß zu
schließen. Bei einer anderen Aufnahmebetriebsart als
dem AUS-Betrieb gibt die UND-Schaltung G 65 die
Inversion des Automatik-Begrenzersignals T 2 aus.
Nach Ablauf von etwa zwei Minuten ab dem Öffnen des
Triggers wird folglich der NPN-Transistor Q 63 auf
Durchlaß geschaltet und schließt somit zwangsläufig
den Verschluß in ähnlicher Weise.
Die Blitzgerät-Steuerschaltung 66 enthält einen PNP-
Transistor Q 64, dessen Basis über einen Widerstand
R 85 an den Q-Ausgang des R-S-Flipflops RSF 1 (s.
Fig. 15) angeschlossen ist, um von ihm das mit dem
Blitzgerät synchronisierte Zeitgebersignal T 3 zu empfangen.
Der Kollektor des NPN-Transistors Q 64 ist an
Masse angeschlossen, und sein Emitter ist über einen
Widerstand R 86 mit der Basis eines PNP-Transistors
Q 65 verbunden. Die Basis des Transistors Q 65 ist mit
dessen Emitter über einen Widerstand R 87 verbunden,
an dem die Versorgungsspannung Vcc anliegt. Der Kollektor
des Transistors Q 65 ist über eine Reihenschaltung
aus Widerständen R 88 und R 89 an Masse angeschlossen,
und die Verbindungsleitung zwischen den Widerständen
R 88 und R 89 ist über einen Kondensator
C 8 mit der Steuerelektrode des Thyristors SCR 1 verbunden,
der zum Auslösen des elektronischen Blitzgerätes
benutzt wird. Die Steuerelektrode ist auch über einen
Widerstand R 90 an Masse angeschlossen, wogegen
die Thyristorkathode an Masse direkt angeschlossen ist.
Die Anode des Thyristors SCR 1 ist über den Aufsteckschuh
24 (s. Fig. 2) oder über den Verbinder 25 (s.
Fig. 1) mit der elektrischen Schaltungsanordnung des
elektronischen Blitzgerätes verbindbar. Wenn der Thyristor
SCR 1 gezündet werden soll, wird dem Blitzgerät
ein Signal S 19 "Blitzen" zugeführt.
Es sei angenommen, daß das Blitzgerät auf die Kamera
10 montiert und fertig aufgeladen ist. Das Niederdrücken
des Verschlußauslöseknopfes 11 (s. Fig. 1 und
2) ermöglicht den Beginn des Laufs des ersten Verschlußvorhangs.
Nach Ablauf von etwa 16 mm ab dem
Öffnen des Triggers nimmt das mit dem Blitzgerät synchronisierte
Zeitgebersignal T 3 seinen Schaltwert "L"
an, wodurch der PNP-Transistor Q 64 ebenso wie der
PNP-Transistor Q 65 auf Durchlaß geschaltet wird. Somit
wird über den Kondensator C 8 eine Impulsspannung
an die Steuerelektrode des Thyristors SCR 1 angelegt,
welcher somit auf Durchlaß geschaltet wird. Daraufhin
wird der Thyristor SCR 1 von einem Zündstrom
aus dem Blitzgerät in Form eines Signals S 19 "Blitzen"
durchströmt und bewirkt dadurch, daß das Blitzgerät
einen Lichtblitz abgibt.
Ein Eingang einer NAND-Schaltung G 68 ist an den
Kollektor des PNP-Transistors Q 54 (s. Fig. 13) angeschlossen
und empfängt das Signal S 14 "Blitzgerät eingeschaltet",
und der andere Eingang ist mit dem Ausgang
der NICHT-Schaltung G 28 (s. Fig. 9) verbunden
und empfängt das Verschlußsteuersignal S 17, welches
entsprechend dem Ergebnis der direkten Belichtungsmessung
erzeugt wird. Der Ausgang der NAND-Schaltung
G 68 ist an einen Eingang der UND-Schaltung
G 69 angeschlossen und auch über eine NICHT-Schaltung
G 67 mit einem Eingang der NAND-Schaltung
G 66 verbunden. Die NAND-Schaltung G 66 und die
UND-Schaltung G 69 sind je mit ihrem anderen Eingang
an den Ausgang der NAND-Schaltung G 52 angeschlossen.
Der Ausgang der NAND-Schaltung G 66 ist
über einen Widerstand R 81 mit der Basis eines PNP-
Transistors Q 61 verbunden, wogegen der Ausgang der
UND-Schaltung G 69 über einen Widerstand R 82 an
die Basis eines NPN-Transistors Q 62 angeschlossen ist.
Die Versorgungsspannung Vcc wird dem Emitter des
Transistors Q 61 zugeführt, dessen Kollektor über eine
Reihenschaltung aus Widerständen R 83 und R 84 mit
dem Kollektor des Transistors Q 62 verbunden ist. Der
Emitter des Transistors Q 62 ist an Masse angeschlossen.
Die Verbindungsleitung der Widerstände R 83 und
R 84 ist über einen elektrischen Kontakt des Aufsteckschuhs
24 (s. Fig. 2) oder über den Verbinder 25 (s.
Fig. 1) mit der elektrischen Schaltungsanordnung des
elektronischen Blitzgerätes verbindbar, wodurch dem
Blitzgerät ein Blitzsteuersignal S 18 zuführbar ist.
Beim direkten Automatik-Betrieb mit Integral-Belichtungsmessung
oder im AUS-Betrieb erzeugt die
NAND-Schaltung G 52 einen Ausgang mit dem Schaltwert
"H", so daß die NAND-Schaltung G 66 und die
UND-Schaltung G 69 beide vorbereitet werden, wodurch
die UND-Schaltung G 69 das Ausgangssignal aus
der NAND-Schaltung G 68 durchläßt, wogegen die
NAND-Schaltung G 66 die Inversion des Ausgangs der
NAND-Schaltung G 68 ausgibt.
Wenn in der Betriebsart mit direkter Belichtungsmessung
mit Hilfe des auf die Kamera 10 montierten elektronischen
Blitzgerätes fotografiert werden soll, nimmt
das Signal S 14 "Blitzgerät eingeschaltet" seinen Schaltwert
"H" an; folglich gibt die NAND-Schaltung G 68
die Inversion des Verschlußsteuersignals S 17 ab, das
entsprechend dem Ergebnis der direkten Belichtungsmessung
erzeugt wird. Wenn nunmehr der Verschlußauslöseknopf
11 (s. Fig. 1 und 2) niedergedrückt wird,
um den Beginn des Laufs der ersten Verschlußvorhangs
zu ermöglichen und den Belichtungsvorgang auszulösen,
führt das Verschlußsteuersignal S 17 vor Erreichen
der richtigen Belichtung seinen Schaltwert "H". Folglich
erzeugt die NAND-Schaltung G 66 wie die UND-
Schaltung G 69 einen Ausgang vom Schaltwert "L".
Daher wird der PNP-Transistor Q 61 auf Durchlaß geschaltet,
wogegen der NPN-Transistor Q 62 gesperrt
wird, wodurch die Verbindungsleitung der Widerstände
R 83 und R 84 über den Widerstand R 83 mit der Stromversorgung
elektrisch verbunden wird, und es wird das
Blitzsteuersignal S 18 mit dem Schaltwert "H" erzeugt.
Wenn das Blitzgerät einen Lichtblitz abgibt und die
Belichtung einen richtigen Betrag erreicht, kehrt das
Verschlußsteuersignal S 17 auf seinen Schaltwert "L"
zurück. Dadurch wird der PNP-Transistor Q 61 gesperrt
und der NPN-Transistor Q 62 auf Durchlaß geschaltet
und somit das Blitzsteuergerät S 18 auf seinen
Schaltwert "L" umgeschaltet. Dies wirkt auf die nicht
dargestellte Blitzsteuerung im Blitzgerät ein, welche
die Blitzabgabe durch das Blitzgerät beendet.
Wenn für die Kamera 10 weder der direkte Automatik-
Betrieb mit Integral-Belichtungsmessung noch der
AUS-Betrieb gewählt ist, erzeugt die NAND-Schaltung
G 52 einen Ausgang vom Schaltwert "L", wodurch die
NAND-Schaltung G 66 einen Ausgang mit dem Schaltwert
"H", die UND-Schaltung G 69 dagegen einen Ausgang
mit dem Schaltwert "L" erzeugt. Somit werden die
beiden Transistoren Q 61 und Q 62 gesperrt. Auf diese
Weise hat das Blitzsteuersignal S 18 keinerlei Einfluß
auf die Blitzsteuerschaltung im Blitzgerät.
Fig. 15 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten der
Zeitgeberschaltung 68. Die Zeitgeberschaltung 68 erzeugt
verschiedene Zeitgebersignale, die zum Betätigen
der Kamera 10 benutzt werden. Sie enthält 27 T-Flipflops
TF 0 bis TF 26 in Kaskadenschaltung, eine Selektorschaltung,
welche zur Erzeugung gewünschter Zeitgebersignale
die Ausgänge an diesen Flipflops je nach
Bedarf miteinander kombiniert, und eine Rückstellschaltung
zum Initialisieren der Zeitgeberschaltung 68.
Dem Flipflop TF 0 wird ein Taktimpuls CK (s. Fig. 17a)
mit einer Grundfrequenz von 32,768 kHz zugeführt. Die
Flipflops TF 0 bis TF 26 in Kaskadenschaltung bilden
zusammen einen Binärzähler, in welchem Ausgänge Q 0
bis Q 26 der einzelnen Flipflops TF 0 bis TF 26 Impulssignale
mit entprechenden Frequenzen erzeugen, die
durch 2 -(n+1)×32,768 kHz dargestellt werden, worin n
eine beliebige ganze Zahl zwischen 0 und 26 ist und der
Nummer entspricht, mit der die einzelnen Flipflops TF 0
bis TF 26 bezeichnet sind.
Mit dem Ausgang der NAND-Schaltung G 3 (s.
Fig. 6) ist der Dateneingang D eines D-Flipflops DF 2
so verbunden, daß ihm als Signal das Speicherbetriebs-
Feststellsignal zuführbar ist, das dem Eingangskanal I 6
der ZE 50 zugeleitet wird. Das Flipflop DF 2 hat einen
Takteingang CK, dem der Taktimpuls CK mit der
Grundfrequenz 32,768 kHz zugeführt wird. Das Flipflop
DF 2 weist einen -Ausgang auf, der an einen Eingang
einer NAND-Schaltung G 79 angeschlossen ist, deren
anderer Eingang so geschaltet ist, daß er als Signal dasselbe
Speicherbetriebsfeststellsignal wie der Eingangskanal
I 6 empfängt. Die Kombination des Flipflops DF 2
mit der NAND-Schaltung G 79 bildet eine an sich bekannte
Synchrondifferenzierschaltung. Die NAND-
Schaltung G 79 gibt in dem Zeitpunkt, in dem der Dateneingang
des Flipflops DF 2 auf seinen Schaltwert
"H" wechselt, einen mit dem Taktimpuls CK synchronisierten
negativen Impuls ab. Mit dem Kollektor des
PNP-Transistors Q 32 (s. Fig. 10) ist der Dateneingang
D eines ähnlichen D-Flipflops DF 3 verbunden, um das
Freigabesignal S 0 zu empfangen. Dieses Flipflop DF 3
hat einen Takteingang CK, dem der Taktimpuls CK
zugeführt wird. Über einen -Ausgang ist das Flipflop
DF 3 an einen Eingang der NAND-Schaltung G 80 angeschlossen,
die an ihrem anderen Eingang das Freigabesignal
S 0 empfängt. In ähnlicher Weise wie bei dem
Flipflop DF 2 und der NAND-Schaltung G 79 bildet die
Kombination des Flipflops DF 3 mit der NAND-Schaltung
G 80 eine Synchrondifferenzierschaltung. Mit dem
Ausgang der NICHT-Schaltung G 101 ist über eine
NICHT-Schaltung G 90 der Dateneingang D eines weiteren
D-Flipflops DF 4 so verbunden, daß er die Inversion
des Triggersignals S 1 empfängt. Das Flipflop DF 4
hat ebenfalls einen Takteingang CK, dem der Taktimpuls
CK zugeführt wird. Der -Ausgang des Flipflops
DF 4 ist an einen Eingang einer NAND-Schaltung G 81
angeschlossen, deren anderer Eingang so geschaltet ist,
daß er die Inversion des Triggersignals S 1 empfängt.
Die Kombination des Flipflops DF 4 und der NAND-
Schaltung G 81 bildet ebenfalls eine Synchrondifferenzierschaltung.
Diese drei Synchrondifferenzierschaltungen bilden
eine Rückstellschaltung zum Rückstellen der Zeitgeberschaltung
68 und erzeugen einen Rückstellimpuls, wenn
der Speicher-Betrieb gewählt ist, der Verschluß ausgelöst
ist (genauer, wenn die Stromversorgungs-Halteschaltung
67 eingeschaltet ist) und wenn der Belichtungsvorgang
beginnt (genauer, wenn das Triggersignal
seinen Schaltwert "L" annimmt). Die Zeitgeberschaltung
68 benötigt für ihr Funktionieren die Vorgabe eines
Startpunktes; dies geschieht durch das Rückstellen
der Zeitgeberschaltung 68 entsprechend dem Rückstellimpuls.
Die Ausgänge der NAND-Schaltungen G 79,
G 80 und G 81, welche den Rückstellimpuls erzeugen,
sind an verschiedene der drei Eingänge einer UND-
Schaltung G 82 angeschlossen, deren Ausgang über eine
NICHT-Schaltung G 91 mit jedem Rücksetzeingang
der T-Flipflops TF 0 bis TF 26 verbunden ist. Der Ausgang
der UND-Schaltung G 82 ist auch mit jedem
Rücksetzeingang R der R-S-Flipflops RSF 0 bis RSF 3,
RSF 6 und RSF 7 verbunden, die zusammen die Selektorschaltung
bilden, und ist auch an einen Eingang einer
ODER-Schaltung G 84 angeschlossen.
Das R-S-Flipflop RSF 0 hat einen Setzeingang, der an
den 3-Eingang des Flipflops TF 3 angeschlossen ist,
und erzeugt an seinem Q-Ausgang das Begrenzersignal
T 0 "Belichtungszeit kurz", welches während 0,5 ms
nach dem Umschalten des Triggersignals S 1 auf seinen
Schaltwert "H" auf seinem Schaltwert "H" gehalten
wird und dann auf seinen Schaltwert "L" zurückkehrt (s.
Fig. 17c).
Das Flipflop RSF 3 hat einen Setzeingang S, der an
den Ausgang einer NAND-Schaltung G 83 angeschlossen
ist, von der ein Eingang mit dem Q 8-Ausgang des
Flipflops TF 8 und der andere Eingang mit dem
Q 7-Ausgang des Flipflops TF 7 verbunden ist. Folglich
erzeugt das Flipflop RSF 3 an seinem Ausgang das Begrenzersignal
T 1 für den Aus-Betrieb, das während
24 ms nach dem Umschalten des Triggersignals S 1 auf
seinen Schaltwert "H" auf seinen Schaltwert "H" gehalten
wird und dann auf seinen Schaltwert "L" zurückkehrt
(s. Fig. 17d).
Das Flipflop RSF 2 hat einen Setzeingang S, der an
den -Ausgang des Flipflops TF 21 angeschlossen
ist, und erzeugt an seinem Q-Ausgang das Begrenzersignal
T 2 für den Automatik-Betrieb, welches während
120 s nach dem Umschalten des Triggersignals S 1 auf
seinen Schaltwert "H" auf seinem Schaltwert "H" gehalten
wird und dann auf seinen Schaltwert "L" zurückkehrt
(s. Fig. 17e).
Das Flipflop RSF 1 hat einen Setzeingang S, der an
den 8-Ausgang des Flipflops TF 8 angeschlossen ist,
und erzeugt an seinem Q-Ausgang das mit dem Blitzgerät
synchronisierte Zeitgebersignal T 3, welches während
16 ms nach dem Umschalten des Triggersignals S 1
auf seinen Schaltwert "H" auf seinem Schaltwert "H"
gehalten wird und dann auf seinen Schaltwert "L" zurückkehrt
(s. Fig. 17f). Der -Ausgang des Flipflops
RSF 1 ist an den Dateneingang D des Flipflops DF 5
und an einen Eingang eines NAND-Gliedes G 89 angeschlossen,
dessen anderer Eingang mit dem -Ausgang
des Flipflops DF 5 verbunden ist. Das Flipflop DF 5 hat
einen Takteingang CK, dem der Taktimpuls CK zugeführt
wird.
Der Ausgang des NAND-Gliedes G 89 ist an den
Setzeingang des Flipflops RSF 4 angeschlossen, dessen
Rücksetzeingang R mit dem Ausgang der ODER-Schaltung
G 84 verbunden ist. Der andere Eingang der
ODER-Schaltung G 84 ist mit dem 15-Ausgang des
Flipflops TF 15 verbunden. Folglich erzeugt das Flipflop
RSF 4 an seinem -Ausgang das Steuersignal T 4
"Blitzgerät Aufladung", das gleichzeitig mit der Rückkehr
des mit dem Blitzgerät synchronisierten Zeitgebersignals
T 3 auf seinen Schaltwert "L" auf seinen Schaltwert
"H" wechselt und anschließend nach etwa 2 s auf
seinen Schaltwert "L" zurückkehrt.
Das R-S-Flipflop RSF 6 hat einen Setzeingang S, der
an den Ausgang einer drei Eingänge aufweisenden
NAND-Schaltung G 85 angeschlossen ist, die an ihren
Eingängen die Q 8-, Q 6- und Q 5-Ausgänge der zugehörigen
Flipflops TF 8, TF 6 und TF 5 empfängt. Folglich
erzeugt das Flipflop RSF 6 an seinem -Ausgang das
Begrenzersignal T 6 "Unterbelichtung", welches 22 ms
nach dem Umschalten des Triggersignals S 1 auf seinen
Schaltwert "H" auf seinen Schaltwert "H" wechselt (s.
Fig. 17b).
Das Flipflop RSF 7 hat einen Setzeingang S, welcher
an den 26-Ausgang des Flipflops TF 26 angeschlossen
ist, und erzeugt an seinem Q-Ausgang das Begrenzersignal
T 7 für den Speicher-Betrieb, das etwa 70 min nach
dem Umschalten des Triggersignals S 1 auf seinen
Schaltwert "H" auf seinen Schaltwert "L" zurückkehrt
(s. Fig. 17i).
Das Flipflop TF 11 erzeugt an seinem Q 11-Ausgang
das Blinkfolgesignal T 8 mit einer Frequenz von ungefähr
10 Hz.
Fig. 16 zeigt einen Schaltplan mit Einzelheiten des
Digital-Analog-Wandlers 58. Zusammen mit dem Vergleicher
A 12 (s. Fig. 6), welcher die zweite Vergleichsschaltung
59 bildet, bildet der D/A-Wandler 58 eine mit
sequentieller Vergleichung arbeitende D/A-Wandlerschaltung
und wandelt einen analogen Wert (SV-AV),
der aus dem Helligkeitssignal S 6 oder dem Filmempfindlichkeitssignal
SV und der Blendenöffnung AV errechnet
wird, in ein digitales Format zur Eingabe in die
ZE 50 um. Die Schaltung 58 ist ein D/A-Wandler vom
8-Bit-Kettentyp und hat 16 Analogschalter AS 0 bis
AS 6 und AS 10 bis AS 17, acht NICHT-Schaltungen
G 150 bis G 157, 16 Widerstände R 149 bis R 157 und
R 160 bis R 166, und einen Operationsverstärker A 21.
Dem Eingang einer Hälfte der Schalterreihe, nämlich
den Analogschaltern AS 0 bis AS 7, wird eine Bezugsspannung
Vr 1 zugeführt, wogegen an den übrigen Analogschaltern
AS 10 bis AS 17 eine Bezugsspannung Vr 2
anliegt, die größer ist als die Bezugsspannung Vr 1. Vom
Ausgangskanal O 6 der ZE 50 ausgegebene einzelne
Bitsignale b₀ bis b₇ werden je dem einen Steuereingang
der zugehörigen Analogschalter AS 0 bis AS 7 und dem
anderen Steuereingang der zugehörigen Analogschalter
AS 10 bis AS 17 zugeführt. Die Inversion der Bitsignale
b₀ bis b₇, welche durch Hindurchleiten dieser Bitsignale
durch NICHT-Schaltungen G 150 bis G 157 erzeugt
wird, wird je dem anderen Steuereingang der zugehörigen
Analogschalter AS 0 bis AS 7 und dem einen
Steuereingang der zugehörigen Analogschalter AS 10
bis AS 17 zugeführt. Je ein Ausgang der Analogschalter
AS 0 bis AS 7 und je ein Ausgang der Analogschalter
AS 10 bis AS 17 sind paarweise zusammengeschaltet
und an ein Ende der zugehörigen Widerstände R 150 bis
R 157 angeschlossen, die an ihrem anderen Ende an je
eine verschiedene Verbindungsleitung zwischen den
Widerständen R 149 und R 160 bis R 166 verbunden
sind, wobei letztere in Reihe hintereinander geschaltet
sind. Dabei sind angeschlossen: das andere Ende des
Widerstandes R 150 an die Verbindungsleitung der Widerstände
R 149 und R 160; das andere Ende des Widerstandes
R 151 an die Verbindungsleitung der Widerstände
R 160 und R 161; das andere Ende des Widerstandes
R 152 an die Verbindungsleitung der Widerstände
R 161 und R 162; das andere Ende des Widerstandes
R 153 an die Verbindungsleitung der Widerstände
R 162 und R 163; das andere Ende des Widerstandes
R 154 an die Verbindungsleitung der Widerstände
R 163 und R 164; das andere Ende des Widerstandes
R 155 an die Verbindungsleitung der Widerstände
R 164 und R 165; das andere Ende des Widerstandes
R 156 an die Verbindungsleitung der Widerstände
R 165 und R 166, und das andere Ende des Widerstandes
R 157 an die Verbindungsleitung zwischen
dem Widerstand R 166 und dem nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers A 21. Das der Reihenschaltung
abgewandte Ende des Widerstandes
R 149 ist so angeschlossen, daß es die Bezugsspannung
Vr 1 empfängt.
Jeder der Widerstände R 149 bis R 157 hat einen Widerstandswert,
der das 2fache des Widerstandswertes
jedes einzelnen der Widerstände R 160 bis R 166 beträgt.
Der invertierende Eingang und der Ausgang des
Operationsverstärkers A 21 sind miteinander verbunden
und bilden dadurch einen Spannungsfolger. Der
Ausgang ist an den invertierenden Eingang des Vergleichers
A 12 (s. Fig. 6) angeschlossen.
Am Ausgang des Operationsverstärkers A 21, der den
Ausgang des D/A-Wandlers 58 bildet, wird in Abhängigkeit
von den Werten der von der ZE 50 ausgegebenen
einzelnen Bitsignale b₀ bis b₇ eine Ausgangsspannung
V DA erzeugt, welche durch die folgende Gleichung
definiert ist:
Die Ausbildung eines solchen D/A-Wandlers ist bekannt
und bildet nicht Teil der Erfindung, so daß auf eine
ins einzelne gehende Beschreibung seiner Arbeitsweise
hier verzichtet wird. Statt dessen wird auf die detaillierte
Beschreibung in Form von Ablaufdiagrammen verwiesen.
Die Fig. 18-21 zeigen die dem Benutzer im Sucherbild
der Kamera angezeigten Informationen.
Fig. 18 zeigt dem Benutzer, daß der Speicherbetrieb
eingeleitet ist.
Beim Zustand gemäß Fig. 19 blinkt die Anzeige
"MEMO", was dem Benutzer anzeigt, daß im Speicherbetrieb
die Belichtungsfaktoren unverändert bleiben,
während die Fig. 20 dem Benutzer anzeigt, daß im
Speicherbetrieb eine Korrektur des Belichtungswertes
vorgenommen worden ist.
Fig. 21 zeigt die dem Benutzer im Sucherfeld gegebenen
Informationen bei einer Spot-Belichtungsmessung
mit Speicherbetrieb. Neben der balkenförmigen
Anzeige der Belichtungszeit sind auch einzelne Spot-
Belichtungszeitwerte, die sich aus den Einzelmessungen
ergeben haben, angezeigt. Der zuletzt gemessene Wert
ist blinkend angegeben, was in den Figuren jeweils
durch radial zum Anzeigewert stehende Striche angedeutet
ist.
Claims (2)
1. Fotokamera mit automatischer Belichtung und
einem Speicher für den automatisch ermittelten Belichtungswert,
welcher die Belichtungsfaktoren, wie
vorgewählte Blendenöffnung und/oder Belichtungszeit,
berücksichtigt, wobei ein Befehlskopf (13) vorgesehen
ist, bei dessen Betätigung in einem ersten
Aufnahmevorgang der automatisch ermittelte Belichtungswert
im Speicher abspeicherbar und eine
Betriebsart "Speicherbetrieb" einstellbar ist, so daß
bei nachfolgenden Aufnahmen der im ersten Aufnahmevorgang
gespeicherte Belichtungswert zugrunde
gelegt ist, bis der Speicherbetrieb aufgehoben
ist, und wobei eine
Einrichtung zum Ändern der Belichtungsfaktoren
bei Speicherbetrieb vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum Ändern des gespeicherten
Belichtungswertes auf einen anderen
Belichtungswert vorgesehen ist, welcher eine Korrektur
enthält, die nach der Abspeicherung des Belichtungswertes
eingebbar ist,
und daß mittels eines Befehlsknopfes
(13, "CLEAR") die Betriebsart "Speicherbetrieb"
aufhebbar ist.
2. Fotokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung zum Ändern des gespeicherten
Belichtungswertes auf einen anderen
Belichtungswert vorgesehen ist, welcher eine Korrektur
enthält, die nach der Abspeicherung des Belichtungswertes
eingebbar ist.
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