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Die
vorliegende Erfindung ist allgemein auf eine Vorrichtung zur Steuerung
der Strömung
einer Flüssigkeit
von einer Quelle zu einem Patienten und auf die Entfernung von Flüssigkeiten
von dem Patienten über
Verbindungen mit chirurgischen Verfahren verschiedener Arten gerichtet,
und insbesondere in Verbindung mit medizinischen Behandlungen. Die Strömung von
Flüssigkeit
zu und von einem Patienten über
ein Flüssigkeits-Infusions- oder Extraktionssystem
ist in vielen Fällen
für das
durchgeführte
Verfahren kritisch, wie z. B. in der in der ophthalmischen oder
Augen-Mikro-Chirurgie, bei der chirurgische Instrumente, wie z.
B. elektromechanisch oder pneumatisch angetriebene Schneideinrichtungen
und Phakoemulsifikationsinstrumente üblicherweise verwendet werden.
Diese Instrumente erfordern eine Flüssigkeitsquelle zur Infusion
an einer Stelle eines chirurgischen Eingriffs und eine Quelle eines
negativen Druckes, um die infundierte Flüssigkeit und Abfallmaterial
von der Stelle zu entfernen.
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Es
wurde eine Anzahl von medizinisch anerkannten Techniken für die Linsenentfernung
verwendet, und unter diesen ist eine populäre Technik die Phakoemulsifikation,
Spühlung
und das Absaugen. Dieses Verfahren schließt die Herstellung eines Schnittes
in die Hornhaut ein, die typischerweise kauterisiert wird, um eine
Blutung zu verringern, sowie das Einsetzen eines von Hand gehaltenen
chirurgischen Gerätes,
das eine Nadel einschließt,
die durch Ultraschall angetrieben wird, um die Augenlinse zu emulgieren.
Gleichzeitig mit der Emulsifikation wird eine Flüssigkeit zum Spülen der
emulgierten Linse eingeführt,
und ein Vakuum wird zum Absaugen der emulgierten Linse und der eingeführten Flüssigkeiten vorgesehen.
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Die
vorstehend beschriebenen Phakoemulsifikationstechniken sind auf
dem Gebiet der Augenheilkunde seit den späten 1960er Jahren und durch die
Arbeit von Dr. Charles Kelman gut bekannt. Eine vollständige Diskussion
der Phakoemulsifikation findet sich in Kapitel 11 "The Mechanics of
Phacoemulsification";
Kapitel 12 "The
Phacoemulsification Procedure";
Kapitel 13 "Cataract
Removal by Phacoemulsification";
und Kapitel 14 "Small
Pupil Phacoemulsification Techniques of the Surgical Rehabilitation
of Vision – an
Integrated Approach to Anterior Segment Surgery", herausgegeben von Lee T. Norman, W.
Andrew Maxwell und James A. Davision, Gower Medical Publishing,
New York, N. Y., 1992, ISBN 0-397-44693-4.
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Derzeit
verfügbare
Phakoemulsifikationssysteme werden von der Fa. Optical Microsystems,
Inc., North Andover, Massachusetts, unter den Marken "DIPLOMATS", DIPLOMATE MMP", "OP-SYS" und "OP-SYS MMB" vertrieben. Diese
Systeme haben Steuereinheiten, die eine eine veränderbare Geschwindigkeit aufweisende
peristaltische Pumpe, einen Vakuumsensor, eine einstellbare Ultraschall-Leistungsquelle
und einen programmierbaren Mikroprozessor mit vom Benutzer ausgewählten Voreinstellungen
zur Steuerung der Absaugrate, des Vakuums und der Ultraschall-Leistungspegel
einschließen.
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Viele
chirurgische Instrumente und Steuerungen, die heute verwendet werden,
steuern in linearer Weise das Vakuum oder steuern in linearer Weise
die Strömung
der Absaugflüssigkeit.
Dieses Merkmal ermöglicht
es dem Chirurgen, präzise
die Verwendung entweder des Vakuum oder der Strömung, jedoch nicht beide, "einzusetzen" oder die "Geschwindigkeit" hiervon zu steuern.
Es gibt jedoch in vielen Fällen
Zeiten während
des chirurgischen Eingriffs, zu denen die präzise Steuerung einer der Variablen
(Vakuum, Absaugrate oder Ultraschall-Leistung) gegenüber der
anderen bevorzugt wird. Der erfahrene Benutzer, der die Beziehung
zwischen dem Vakuum und der Strömung
versteht, kann manuell die voreingestellte Variable in passender
Weise an der Steuerkonsole einstellen, um ein annehmbares Betriebsverhalten
zu erzielen. Wenn diese Einstellung übersehen wird, so kann die
Kombination von sowohl einem hohen Vakuum als auch einer starken Strömung unerwünschte Flüssigkeitsstöße an der Stelle
des chirurgischen Eingriffs hervorrufen, wobei möglicherweise Schäden an dem
Patienten hervorgerufen werden.
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Es
dürfte
ersichtlich sein, dass die Steuerung handgehaltener chirurgischer
Instrumente zur Verwendung in der Phako-Chirurgie kompliziert ist.
Phakoemulsifikationsvorrichtungen umfassen typischerweise ein Gehäuse, das
eine Leistungsversorgung, eine peristaltische Pumpe, eine Elektronik
und die zugehörige
Hardware einschließt,
und ein damit verbundenes handgehaltenes chirurgisches Mehrfunktions-Gerät oder Handstück, das
ein hohles dünnes Nadelrohr
einschließt,
wie dies weiter oben beschrieben wurde, um die Phakoemulsifikation
der kataraktösen
Linse durchzuführen.
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Es
ist verständlich,
dass ein Chirurg, der das handgehaltene Arbeitsgerät verwendet,
um die vorstehend beschriebenen Funktionen auszuführen, eine
einfache und zugängliche
Steuerung dieser Funktionen sowie die Fähigkeit benötigt, selektiv zwischen zumin dest
einigen der Funktionen zu wechseln oder umzuschalten (beispielsweise
Spülung
und Spülung
plus Absaugung), wie dies bei einem chirurgischen Phakoemulsifikationseingriff
erforderlich sein kann.
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Im
Hinblick auf die Schwierigkeit der Einstellung von in Gehäusen befestigten
Steuerungen während
der Betätigung
eines zugehörigen
handgehaltenen mechanischen Arbeitsgerätes wurden Steuersysteme entwickelt,
wie sie beispielsweise in dem US-Patent 4 983 901 beschrieben sind.
Dieses Patent offenbart Vorrichtungen, die zur Verwendung mit der
vorliegenden Erfindung verwendet oder modifiziert werden können.
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Weitere
Prozeduren und Probleme in Verbindung mit Phakoemulsifikations-,
Spül- und
Absaugverfahren und Vorrichtungen sind in dem US-Patent 5 154 696
beschrieben.
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Andere
Beschreibungen von Phakoemulsifikations- und chirurgischen Ultraschall-Vorrichtungen und
Steuersystemen hierfür
finden sich in der EP-A-0 556 625, der WO-A-86/07249, die die Grundlage des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 bildet, und in der WO-A-87/05793.
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Es
sollte somit ersichtlich sein, dass es im Hinblick auf die komplizierte
Art der Steuersysteme für
Flüssigkeiten
und Ultraschall-Leistung im Fall von Phakoemulsifikationsverfahren
wünschenswert
ist, dass der Chirurg ein System hat, das programmierbar ist, um
sowohl die Notwendigkeiten des chirurgischen Verfahrens als auch
der speziellen Techniken des Chirurgen zu erfüllen, die sich in Abhängigkeit von
der Erfahrung und den Fähigkeiten
des Chirurgen unterscheiden können.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung ergibt sich die Phakoemulsifikationsvorrichtung,
wie sie im Anspruch 1 umrissen ist. Weiterhin wird ein Verfahren
zur Steuerung des Absaugens von Flüssigkeiten von einem Auge während eines
chirurgischen Eingriffs beschrieben, der Folgendes einschließt: Anordnen
eines Handstückes
in Betriebsbeziehung mit einem Auge zum Absaugen von Flüssigkeiten
von diesem; und Absaugen von Flüssigkeit von
dem Auge durch ein Handstück
mit einer ausgewählten
Rate, und während
des Absaugens, Messen eines Vakuumpegels, der einem verstopften
Zustand des Handstückes
entspricht.
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Der
verstopfte Zustand beschränkt
das Absaugen der Flüssigkeitsströmung durch
das Handstück,
und entsprechend wird eine ausgewählte Absaugrate durch das Handstück in variabler
Weise in Abhängigkeit
von dem gemessenen Vakuumpegel gesteuert.
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Weil
sich dieses Verfahren auf den Betrieb eines Phakoemulsifikationssystems
bezieht, kann die Absaugrate in Abhängigkeit von einem verstopften
Zustand des Handstückes
vergrößert oder
in Abhängigkeit
von einem verstopften Zustand des Handstückes verkleinert werden.
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In
Abhängigkeit
von den besonderen Wünschen
eines Arztes kann das Absaugen vergrößert werden, um die Entfernung
der Verstopfung aus dem Handstück
zu beschleunigen oder zu verbessern. Dies hängt selbstverständlich von
der Charakteristik des das Handstück verstopfenden Materials
ab. Das heißt,
dass ein Arzt mit Erfahrung schneller eine Verstopfung in dem Handstück durch
Vergrößern der
Absaugrate beseitigen kann. Auf diese Weise kann der Arzt die Anstiegsgeschwindigkeit
(Anstieg der Absauggeschwindigkeit) des Vakuums bis zu einem gewünschten
Vakuumpegel steuern. Andererseits kann der Arzt wiederum in Abhängigkeit
von dem die Verstopfung hervorrufenden Material wünschen,
die Absaugrate zu verringern, um beispielsweise eine Stabilität des Auges
während
der Entfernung des die Verstopfung hervorrufenden Materials aufrecht
zu erhalten.
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Zusätzlich kann
hinsichtlich eines Verfahrens zum Betrieb des Phakoemulsifikationssystems
die dem Handstück
zugeführte
Ultraschall-Leistung in veränderlicher
Weise in Abhängigkeit
von einem gemessenen Vakuumpegel in dem Handstück gesteuert werden, der einem
verstopften Zustand- entspricht. Diese Steuerung kann die Leistung
an das Handstück
vergrößern, wenn
ein verstopfter Zustand signalisiert wird, oder sie kann alternativ
die an das Handstück
gelieferte Ultraschall-Leistung verringern, wenn ein verstopfter
Zustand gemessen wird.
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Ob
die Leistung vergrößert oder
verkleinert wird, hängt
teilweise von der Technik des Arztes und den Eigenschaften des Materials
ab, das heißt,
beispielsweise von der Härte
des Kataraktes, der entfernt wird.
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Es
wird weiterhin ein Verfahren zur Steuerung der Irrigationsflüssigkeit
zu einem Auge während
eines chirurgischen Verfahrens beschrieben. Bei diesem Verfahren
wird das Handstück
in eine Betriebsbeziehung mit einem Auge zur Einleitung von Irrigationsflüs sigkeit
in das Auge und zum Absaugen von Flüssigkeit von dem Auge gebracht,
und dem Handstück
wird Irrigationsflüssigkeit
mit einem ausgewählten
Druck zugeführt.
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Während des
Absaugens von Flüssigkeit von
dem Handstück
wird ein einem verstopften Zustand des Handstückes entsprechender Vakuumpegel
gemessen, und als Antwort auf diesen gemessenen Vakuumpegel wird
die Irrigation dem Handstück mit
einem anderen ausgewählten
Druck zugeführt.
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Im
einzelnen schließt
der Schritt der Zuführung
von Irrigationsflüssigkeit
an das Handstück
mit einem ausgewählten
Druck die Anordnung einer Mehrzahl von Irrigationsflüssigkeits-Vorräten in unterschiedlichen
Höhen oberhalb
des Handstückes und
die Herstellung einer Strömungsmittelverbindung
zwischen einem der Irrigationsflüssigkeits-Vorräte mit dem
Handstück
ein. Der Schritt der Lieferung der Irrigationsflüssigkeit an das Handstück mit einem anderen
ausgewählten
Druck schließt
die Herstellung einer Strömungsmittelverbindung
mit einem anderen der Irrigationsflüssigkeits-Vorräte an das Handstück ein,
während
die Verbindung des einen Irrigationsflüssigkeits-Vorrats mit dem Handstück gestoppt
wird.
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Hinsichtlich
der Phakoemulsifikationsprozeduren wird ein Verfahren zum Betrieb
eines Phakoemulsifikationssystems beschrieben. Das System weist
ein Phakoemulsifikations-Handstück, eine
Ultraschall-Leistungsquelle, eine Vakuumquelle, eine Irrigationsflüssigkeits-Quelle
und eine Steuereinheit mit einem Vakuumsensor zur Steuerung der
dem Handstück
zugeführten
Ultraschall-Leistung und des Absaugens der Irrigationsflüssigkeit
von dem Handstück
auf.
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Das
Betriebsverfahren schließt
die Schritte der Anordnung des Handstückes in einer Betriebsbeziehung
zu einem Auge für
Phakoemulsifikationsverfahren und das nachfolgende Zuführen von
Irrigationsflüssigkeit
von der Irrigationsflüssigkeitsquelle
zu dem und durch das Handstück
und in das Auge ein. Die Ultraschall-Leistung wird von der Ultraschall-Leistungsquelle
an das Handstück
zur Durchführung
des Phakoemulsifikationsverfahrens geliefert, und ein Vakuum wird
an das Handstück
angelegt, um die Irrigationsflüssigkeit
von dem Auge durch das Handstück
hindurch mit einer ausgewählte
Rate abzusaugen.
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Während des
Flüssigkeitsabsaugschrittes wird
ein Vakuumpegel in dem Handstück,
der einem verstopften Zustand entspricht, gemessen, und danach werden
in Abhängigkeit von
dem gemessenen Vakuumpegel in dem Handstück, der dem verstopften Zustand
des Handstückes
entspricht, die zugeführte
Ultraschall-Leistung und/oder die Rate des Absaugens der Irrigationsflüssigkeit
in veränderlicher Weise
gesteuert.
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Eine
Phakoemulsifikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie sie im Anpruch 1 beansprucht wird, schließt allgemein ein Handstück zum Einleiten
von Irrigationsflüssigkeit
an ein Auge und zum Absaugen von Flüssigkeit von dem Auge ein.
Es sind Einrichtungen zur Einleitung der Irrigationsflüssigkeit
in das Handstück
mit einer Mehrzahl von Drücken
vorgesehen, und eine eine veränderbare
Geschwindigkeit aufweisende Pumpe, die in Strömungsmittelverbindung mit dem
Handstück
angeschlossen ist, ist zum Absaugen der Irrigationsflüssigkeit
von dem Handstück
durch Vakuum vorgesehen.
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Ein
Sensor ist in der Strömungsmittelverbindung
mit dem Handstück
angeschlossen, um Vakuumpegel in dem Handstück zu messen, und eine Steuereinheit,
die auf die gemessenen Vakuumpegel in dem Handstück anspricht, ist zur Auswahl
eines der Mehrzahl von Drücken
der Irrigationsflüssigkeit vorgesehen,
die in das Handstück
eingeleitet wird.
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Im
einzelnen ist ein Phakoemulsifikations-Handstück eingeschlossen, und eine
hiermit verbundene Leistungsquelle ist zur Zuführung von Ultraschall-Leistung
an das Handstück
vorgesehen. In diesem Fall spricht die Steuereinheit auf den gemessenen
Vakuumpegel in dem Handstück
an, um den Ultraschall-Leistungspegel, der an das Handstück geliefert
wird, zu ändern.
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Es
können
Einrichtungen zur Einleitung von Irrigationsflüssigkeit in das Handstück mit einer Mehrzahl
von Drücken
vorgesehen sein, und in dieser Ausführungsform spricht die Steuereinheit
auf die gemessenen Vakuumpegel in dem Handstück zur Auswahl eines der Mehrzahl
von Drücken
der Irrigationsflüssigkeit
an, die in das Handstück
eingeleitet wird.
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Im
einzelnen schließt
die Einrichtung zur Zuführung
einer Irrigationsflüssigkeit
eine Mehrzahl von Behältern
und ein Ventil ein, dass zwischen jedem der Behälter und dem Handstück eingefügt ist.
Weiterhin sind Einrichtungen zur Anordnung der Behälter in
unterschiedlichen Höhen über dem
Handstück
vorgesehen, wenn die Steuereinheit mit dem Ventil verbunden ist,
um zu bewirken, dass das Ventil die Strömungsmittelverbindung zwischen
jedem der Behälter und
dem Handstück
steuert.
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In
weiteren Einzelheiten kann die Phakoemulsifikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Steuereinheit einschließen,
die auf die gemessenen Vakuumpegel des Handstückes anspricht, wobei eine
relative Impuls-Einschaltdauer oder ein Tastverhältnis der Ultraschall-Leistung
an das Handstück
durch die Leistungsquelle bereitgestellt wird. In diesem Fall kann
die Steuereinheit mit dem Handstück
verbunden sein, um zunächst
die Ultraschall-Leistung und eine erste relative Impuls-Einschaltdauer
zu liefern, bis ein erster vorgegebener Leistungspegel des Handstückes überschritten
ist, worauf nachfolgend Ultraschall-Leistung mit einer zweiten und
größeren relativen
Impulseinschaltdauer zugeführt
wird, bis ein zweiter und größerer vorgegebener
Leistungspegel des Handstückes überschritten
ist. Danach kann wahlweise Ultraschall-Leistung mit einer dritten
und noch größeren relativen
Impulseinschaltdauer geliefert werden, bis ein dritter und noch
größerer vorgegebener
Leistungspegel des Handstückes überschritten
wird, und danach wird die Leistung mit einer relativen Impulseinschaltdauer
geliefert, die größer als
die dritte relative Impulseinschaltdauer ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden besser aus
der folgenden Beschreibung verständlich,
wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
wird, in denen:
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1 ein
funktionelles Blockschaltbild eines Phakoemulsifikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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1A ein
funktionelles Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform
eines Phakoemulsifikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
ist, die eine Vorrichtung zur Lieferung der Irrigationsflüssigkeit
mit mehr als einem Druck an ein Handstück einschließt;
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2 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Betriebsweise der Verstopft-nicht-verstopft-Betriebsart des
Phakoemulsifikationssystems mit veränderbaren Absauggeschwindigkeiten
ist;
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3 ein
Ablaufdiagramm ist, das den Betrieb der Verstopft-nicht-verstopft-Betriebsart
des Phakoemulsifikationssystems mit veränderbaren Ultraschall-Leistungspegeln
erläutert;
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4 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Betriebsweise der eine veränderliche
relative Impuls-Einschaltdauer-Funktion des Phakoemulsifikationssystems
erläutert;
und
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5 ein
Ablaufdiagramm ist, das die Betriebsweise der Verstopft-nicht-verstopft-Betriebsart des
Phakoemulsifikationssystems mit veränderbaren Irrigationsraten
erläutert.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Unter
nachfolgender Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf
deren 1 ist ein funktionelles Blockschaltbild eines
Phakoemulsifikationssystems gezeigt, das allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
ist. Das System hat eine Steuereinheit 12, die mit strichpunktierten
Linien in 1 gezeigt ist, und die eine
eine veränderliche
Geschwindigkeit aufweisende peristaltische Pumpe 14, die
eine Vakuumquelle ergibt, eine Quelle für impulsförmige Ultraschall-Leistung 16 und
einen Mikroprozessor-Computer 18 einschließt, der
Steuerausgangssignale an ein Pumpengeschwindigkeits-Steuergerät 20 und
ein Ultraschall-Leistungspegel-Steuergerät 22 liefert. Ein
Vakuumsensor 24 liefert ein Eingangssignal an den Computer 18,
das den Vakuumpegel auf der Ausgangsseite der peristaltischen Pumpe 14 darstellt.
Ein geeigneter Auslaß wird
durch einer Auslaß 26 erreicht.
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Die
Bauteile des Systems 10 sind von verschiedenen Quellen
erhältlich.
Beispielsweise ist die Leistungsquelle 16 von der Fa. ALCON
(Serien 10000) erhältlich,
ebenso wie das Leistungspegel-Steuergerät (ebenfalls Serie 10000).
Der Rechner 18 kann ein NEC8085 sein, und das Pumpensteuergerät 20 kann
ein Pittman GM9434H777 sein. Der Vakuumsensor 24 kann ein
Sensym SCX100DN sein, und die Auslaß 26 kann ein LDI-Modell 11-12-3-BV24
sein.
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Die
Steuereinheit 12 liefert Ultraschall-Leistung an der Leitung 28 an
ein Phakoemulsifikations-Handstück 30 (das
ein Alcon-Modell 590-200-501 sein kann). Eine Irrigationsflüssigkeitsquelle
(die ein Alcon-Modell 10.000 sein kann) ist strömungsmäßig mit dem Handstück 30 über eine Leitung 34 verbunden.
Die Irrigationsflüssigkeit
und die Ultraschall-Leistung werden über das Handstück 30 einem
Auge eines Patienten zugeführt,
wie dies schematisch durch den Block 36 dargestellt ist.
Das Absaugen aus dem Auge 36 wird mit Hilfe der peristaltischen
Pumpe 14 der Steuereinheit über Leitungen 38 und 40 erreicht.
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Der
Computer 18 spricht auf voreingestellte Vakuumpegel in
der Ausgangsleitung 42 von der peristaltischen Pumpe 14 mit
Hilfe von Signalen von dem weiter oben erwähnten Vakuumsensor 24 an. Der
Betrieb der Steuereinheit in Abhängigkeit
von dem Verstopft-nicht-verstopft-Zustand des Handstückes 30 ist
in dem Ablaufdiagramm nach 2 gezeigt.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, steigt, wenn
die Handstück-Absaugleitung 38 verstopft
ist, der von dem Vakuumsensor 24 gemessene Vakuumpegel an.
Der Rechner 18 weist von dem Benutzer einstellbare Grenzen
für Absaugraten,
Vakuumpegel und Ultraschall-Leistungspegel
auf. Wie dies in 2 gezeigt ist, liefert, wenn
der Vakuumpegel, der von dem Vakuumsensor 24 gemessen wird,
einen vorgegebenen Pegel als Ergebnis einer Verstopfung der Handstück-Absaugleitung 38 erreicht,
der Computer 18 einen Befehl an das Pumpen-Geschwindigkeits-Steuergeräts 20,
damit dieses die Geschwindigkeit der peristaltischen Pumpe 14 ändert, wodurch
andererseits die Absaugrate geändert
wird. Es ist zu erkennen, dass in Abhängigkeit von der Charakteristik
des das Handstück 30 verschließenden Materials
die Geschwindigkeit der peristaltischen Pumpe 14 entweder vergrößert oder
verkleinert werden kann. Wenn das verstopfende Material aufgebrochen
wurde, stellt der Vakuumsensor 24 einen Abfall des Vakuumpegels fest,
was bewirkt, dass der Computer 18 die Geschwindigkeit der
peristaltischen Pumpe 14 auf eine Betriebsgeschwindigkeit
für einen
nicht-verstopften Zustand ändert.
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Zusätzlich zur Änderung
des Phakoemulsifikations-Parameters der Absaugrate durch Ändern der
Geschwindigkeit der peristaltischen Pumpe 14 wird der Leistungspegel
der Ultraschall-Leistungsquelle 16 als eine Funktion des
verstopften oder nicht-verstopften Zustandes des Handstückes 30 geändert. 3 zeigt
ein Ablaufdiagramm der Steuerung des Ultraschall-Leistungsquellen-Leistungspegels
mit Hilfe des Computers 18 und des Leistungspegel-Steuergerätes 22.
Es ist zu erkennen, dass das Ablaufdiagramm nach 3 dem
Ablaufdiagramm nach 2 entspricht, jedoch den Phakoemulsifikations-Parameter
des Ultraschall-Leistungspegels ändert.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist ein Ablaufdiagramm gezeigt,
das die Steuerung der Ultraschall-Leistungsquelle 16 zur
Erzeugung von sich ändernden
in relativen Impulseinschaltdauern als Funktion der ausgewählten Leistungspegel
zeigt. Wie dies in 4 lediglich zu Erläuterungszwecken gezeigt
ist, wird eine relative Impulseinschaltdauer von 33% verwendet,
bis der Leistungspegel einen voreingestellten Schwellenwert über steigt,
in diesem Fall 33%. An diesem Punkt wird die relative Impulseinschaltdauer
auf 50% vergrößert, bis
der Ultraschall-Leistungspegel den Schwellenwert von 50% übersteigt,
wobei zu diesem Zeitpunkt die relative Impulseinschaltdauer auf
66% vergrößert wird.
Wenn der Ultraschall-Leistungspegel den Schwellenwert von 66% übersteigt,
so wird die Leistungsquelle kontinuierlich betrieben, d. h. mit
einer relativen Einschaltdauer von 100%. Obwohl die Prozentzahlen von
33, 50 und 66 in 4 gezeigt sind, ist es verständlich,
dass andere Prozentwerte ausgewählt werden
können,
um unterschiedliche Schaltpunkte der relativen Einschaltdauer festzulegen.
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In 1A ist
eine alternative Ausführungsform
50 eines Phakoemulsifikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt, die alle Elemente des Systems 10 nach 1 einschließt, wobei identische
Bezugsziffern identische Bauteile bezeichnen, wie dies in 1 gezeigt
ist.
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Zusätzlich zu
der Irrigationsflüssigkeits-Quelle 32 ist
eine zweite Irrigationsflüssigkeits-Quelle 33 vorgesehen,
wobei die Quellen 32, 33 mit der Leitung 34,
die in das Handstück 30 eintritt, über Leitungen 32a bzw. 33a und
mit einem Ventil 35 verbunden sind. Das Ventil 35 dient
zur abwechselnden Verbindung der Leitung 32a und der Quelle 32 sowie
der Leitung 33a und der Quelle 33 mit dem Handstück 30 in
Abhängigkeit
von einem Signal von dem Leistungspegel-Steuergerät 32 über eine
Leitung 35a.
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Wie
dies gezeigt wird, sind Irrigationsflüssigkeits-Quellen 32, 33 in
unterschiedlichen Höhen oberhalb
des Handstückes
angeordnet, so dass sich eine Einrichtung zur Einleitung von Irrigationsflüssigkeit
in das Handstück
mit einer Mehrzahl von Drücken
ergibt, wobei der Staudruck der Flüssigkeit in dem Behälter 33 größer als
der Staudruck der Flüssigkeit
in dem Behälter 32 ist.
Ein Verbindungssatz 42, der Leitungen mit unterschiedlichen
Längen 44, 46 wie
Verbindung mit der Halterung 48 ergibt, ergibt eine Einrichtung
zu Anordnung der Behälter 32, 33 in unterschiedlichen
Höhen über dem
Handstück 30.
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Die
Verwendung von Behältern
für Irrigationsflüssigkeiten
an den verschiedenen Höhen
stellt ein Beispiel für
die Einrichtung zur Bereitstellung von Irrigationsflüssigkeiten
mit unterschiedlichen Drücken
dar, und alternativ können
getrennte Pumpen mit beispielsweise getrennten Umlaufschleifen (nicht gezeigt)
vorgesehen sein, die ebenfalls die Irrigationsflüssigkeit mit diskreten Drücken an
das Handstück 30 in
Abhängigkeit
von einem Befehl von dem Leistungssteuergerät 22 liefern können.
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Unter
Bezugnahme auf 5 ist zu erkennen, dass, wenn
die Handstück-Absaugleitung 38 verstopft
ist, der von dem Vakuumsensor 24 gemessene Vakuumpegel
ansteigt. Der Computer 18 weist von dem Benutzer einstellbare
Grenzwerte zur Steuerung dafür
auf, welche der Irrigationsflüssigkeits-Vorräte 32, 33 mit
dem Handstück 30 verbunden
wird. Es sei darauf hingewiesen, dass, obwohl zwei Irrigationsflüssigkeits-Quellen
oder Behälter 32, 33 gezeigt
sind, irgendeine Anzahl von Behältern
verwendet werden kann.
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Wie
dies in 5 gezeigt ist, steuert, wenn der
Vakuumpegel von dem Vakuumsensor 24 einen vorgegebenen
Pegel als Ergebnis einer Verstopfung der Absaug-Handstückleitung 38 erreicht,
der Computer das Ventil 35, wodurch bewirkt wird, dass
das Ventil die Flüssigkeitsverbindung
zwischen jedem der Behälter 32, 33 und
dem Handstück 30 steuert. Es
ist verständlich,
dass in Abhängigkeit
von der Charakteristik des das Handstück 30 verstopfenden Materials,
wie dies weiter oben beschrieben wurde, und den Notwendigkeiten
und Techniken des Arztes der Druck der Irrigationsflüssigkeit,
die dem Handstück
zugeführt
wird, vergrößert oder
verkleinert werden kann. Wenn der Vakuumsensor 24 einen
Abfall des Vakuumpegels feststellt, wird bewirkt, dass das Ventil 35 auf
einem Behälter 32, 33 umschaltet,
der einen Druck mit einem Pegel für eine fehlende Verstopfung
liefert. Wie dies weiter oben erwähnt wurde, ist es verständlich,
dass mehr als ein Behälter
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wobei als
zusätzliches
Beispiel drei (nicht gezeigte) Behälter vorgesehen sein können, wobei
das Ventil diese miteinander verbindet, um die Irrigationsflüssigkeit von
irgendeinem der drei Behälter
auszuwählen,
wie dies weiter oben in Verbindung mit dem Behältersystem nach 1A beschrieben
wurde.
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Obwohl
im Vorstehenden ein System zur Steuerung des Absaugens von Flüssigkeiten,
ein System zur Steuerung der Irrigationsflüssigkeit und ein System zum
Betrieb einer Phakoemulsifikation sowie eine Phakoemulsifikationsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Zweck der Erläuterung
der Art und Weise beschrieben wurde, in der die Erfindung in vorteilhafter
Weise verwendet werden kann, sollte es verständlich sein, dass die Erfindung nicht
hierauf beschränkt
ist. Entsprechend sollten irgendwelche und alle Modifikationen,
Abänderungen oder äquivalente
Anordnungen, auf die der Fachmann kommt, als innerhalb des Schutzumfanges
der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet werden, wie sie in
den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.