DE69533768T2 - Verfahren zum Ausgleichen der Hautfärbung, und mit Titanoxid überzogener Glimmer zur Verwendung hierfür - Google Patents

Verfahren zum Ausgleichen der Hautfärbung, und mit Titanoxid überzogener Glimmer zur Verwendung hierfür Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen der Hautfarbe. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein die Hautfarbe einstellendes Verfahren, durch welches ein hyperchromer Bereich der Haut, der durch einen Naevus bzw. ein Muttermal, Angiom, Gesichtsrötung, Flecken, Sommersprossen und dergleichen verursacht wird, unauffällig gemacht werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei den herkömmlichen Kosmetikpräparaten, die beispielhaft durch kosmetische Makeup-Präparate angegeben sind, werden weiße Pigmente, wie Talk, Titanoxid, Glimmer, Kaolin, Zinkoxid und Magnesiumcarbonat, und Farbpigmente, wie Eisenoxid, Russ und Lackpigment, in geeigneter Weise als kosmetische Basisstoffe zusammen mit Farbstoffen, Fetten und Ölen, Emulgatoren, Duftstoffen und dergleichen vermischt bzw. kombiniert zur Bildung kosmetischer Präparate, wie Gesichtspulver, festem Gesichtspulver, einer Grundlage vom Emulsions-Typ, einer Grundlage vom Wasser-Dispersions-Typ, einer Grundlage vom Öl-Dispersions-Typ, Lippenstift und dergleichen.
  • In jüngster Zeit stieg, wie in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2-304 015, die ein kosmetisches Makeup-Präparat für Hautprobleme offenbart, in welcher Pulver mit einem hohen Deckvermögen, wie Aluminium, verwendet wird, die kommerzielle Nachfrage nach kosmetischen Präparaten, welche anormale hyperchrome Bereiche der Haut überdecken, an.
  • Im Allgemeinen verwenden diese herkömmlichen kosmetischen Präparate zum Überdecken der anormalen hyperchromen Bereiche der Haut eine Basis mit einem hohen Deckvermögen, wie Titandioxid, Zinkweiß oder dergleichen, zum Überdecken eines anormalen hyperchromen Bereichs der Haut, während ein Pigment zum Einstellen der Farbe der Verbindung auf der Haut auf eine bevorzugte Hautfarbe darin kombiniert bzw. gemischt wird.
  • Es ist jedoch für so kombinierte kosmetische Präparate schwierig, anormale hyperchrome Bereiche der Haut (z. b. Flecken, Sommersprossen, Muttermal und Angiom) auf natürliche Weise zu überdecken.
  • Das heisst, da eine Basis mit einem hohen Deckvermögen, eine dicke Auftragung oder ein kosmetisches Präparat mit einer großen Menge an Pigmenten bezüglich breiter und anormaler hyperchromer Bereiche der Haut, die durch einen Ota'schen Naevus, ein Angiom und dergleichen verursacht wurden, verwendet wird, kann keine natürliche Hautfarbe mit einem transparenten Anfühlen erhalten werden.
  • Das heisst, die Haut reflektiert nicht nur Licht auf ihrer Oberfläche, sondern fungiert auch als ein halbdurchlässiger Film bezüglich Licht. Das Licht tritt durch mehrere Millimeter der Haut hindurch, während das Aussehen der Haut durch das auf jeder Hautschicht reflektierte Licht bestimmt wird. Demzufolge zeigt die Haut ein spezielles Aussehen mit einem transparenten Anfühlen. Wenn jedoch eine große Menge eines Pigments mit einem hohen Deckvermögen verwendet wird, wird im Wesentlichen das gesamte Licht auf der Pigmentschicht reflektiert, wodurch ein unnatürliches Aussehen ohne jegliches transparentes Anfühlen erhalten wird.
  • Die JP 06 056 628 offenbart mit Titanoxid beschichtete Glimmerteilchen (das Gewichtsverhältnis von Glimmer: Titanoxid ist (67–73) : (33–27)) und deren Verwendung beim Überdecken von Flecken und Sommersprossen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf die vorgenannten Umstände ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Hautfarben-Einstellverfahrens, welches ausreicht, um einen anormalen hyperchromen Bereich der Haut zu überdecken und um niemals das transparente Anfühlen zu beeinträchtigen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, fanden die Erfinder der vorliegenden Erfindung durch Berücksichtigen eines solchen Materials wie Glimmer, welcher eine Filterwirkung besitzt, durch welche eine Lichtkomponente mit einer spezifischen Wellenlänge hindurchtreten kann, heraus, dass durch Nutzen einer solchen Filterwirkung ein anormaler hyperchromer Bereich der Haut einstellbar ist, ohne das transparente Anfühlen zu beeinträchtigen.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, umfasst ein Hautfarben-Einstellverfahren der vorliegenden Erfindung die Schritte der Verwendung eines Materials mit einer kohärenten Lichtkomponente, um einen hyperchromen Bereich der Haut aufgrund einer Interferenzwirkung unauffällig zu machen. Der hyperchrome Bereich wird relativ unauffällig gemacht durch Aufbeschichten auf ein Material, dessen Wellenlänge der durchgelassenen Interferenzfarbe für die Farbe des hyperchromen Bereichs der Haut komplementär ist.
  • Anstatt der Nutzung des Deckvermögens der Basis für das Überdecken des anormalen hyperchromen Bereichs der Haut entwickelten die Erfinder der vorliegenden Erfindung ein Hautfarben-Einstellverfahren, indem sie berücksichtigten, dass die kohärente Lichtkomponente durch ein kohärentes Material hindurchtritt, welches eine Filterwirkung für eine Lichtkomponente mit einer spezifischen Wellenlänge besitzt. Der Mechanismus ihrer Wirkungsweisen wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wie folgt erläutert.
  • Zunächst, wie in 1A gezeigt, weist die Haut 10 einen Bereich 10a mit normaler Hautfarbe und einen hyperchromen Bereich (hier blau eingefärbter Bereich) 10b auf. Wenn weißes Licht 12 auf die Haut 10 auftrifft, besteht das auf dem Bereich 10a mit normaler Hautfarbe reflektierte Licht konzeptionell aus einer blauen reflektierten Lichtkomponente 12a und einer roten reflektierten Lichtkomponente 12b, die miteinander abgestimmt werden, so dass eine schöne Hautfärbung zu beobachten ist. Bei dem auf dem hyperchromen Bereich 10b reflektierten Licht andererseits sind die blaue reflektierte Lichtkomponente 12a und die rote reflektierte Lichtkomponente 12b aus dem Gleichgewicht geraten, so dass die Menge der blauen reflektierten Lichtkomponente 12a relativ gesehen viel größer ist als diejenige der roten reflektierten Lichtkomponente 12b, wodurch ein blaues Aussehen erhalten wird.
  • Um den hyperchromen Bereich 10b zu maskieren, wie in 1B gezeigt, wurde eine Pigmentschicht 14 mit einer hohen Deckkraft herkömmlicherweise auf die Haut 10 augebracht. Als Folge davon wird das gesamte Licht auf der Pigmentschicht 14 reflektiert, so dass die Farbe der Pigmentschicht 14 direkt als Farbe der Haut wahrgenommen wird. Da aber die Pigmentschicht 14 mit einer hohen Deckkraft nicht lichtdurchlässig ist, wird überhaupt kein transparentes Anfühlen, welches der natürlichen Haut eigen ist, erhalten.
  • Deshalb werden ein Material mit einer geringen Deckkraft und eine Durchlichtkomponente, welche in einer komplementären Beziehung mit dem Farbton des anormalen hyperchromen Bereichs der Haut steht, in der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Das bedeutet zum Beispiel, wie in 1C gezeigt, eine Zusammensetzung 18, bei welcher mit Titanoxid beschichteter Glimmer 16 kombiniert wurde, wird auf die Haut 10 aufgebracht. Die reflektierte kohärente Lichtkomponente von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer 16 ist eine blaue kohärente Lichtkomponente 12a', wohingegen die kohärente Durchlichtkomponente davon eine kohärente Rotlichtkomponente 12b' ist. Das heisst, wenn weißes Licht 12 auf mit Titanoxid beschichteten Glimmer 16 auftrifft, wird die kohärente Blaulichtkomponente 12a' darauf reflektiert, während die kohärente rote Durchlichtkomponente 12b' die Haut 10 erreicht. Die rote kohärente Durchlichtkomponente 12b' wird auf dem Bereich 10a mit normaler Hautfarbe wie im Fall von 1A reflektiert. Obwohl die kohärente rote Durchlichtkomponente 12b' auf den blauen hyperchromen Bereich 10b in derselben Weise auftrifft, enthält das auf dem hyperchromen Bereich 10b reflektierte Licht im Wesentlichen keine blaue Komponente, da nur wenig von der Blaulichtkomponente darauf auftrifft.
  • Als eine Folge daraus können sowohl der normale Hautfarbenbereich 10a als auch der anormale blaue hyperchrome Bereich 10b als im Wesentlichen der gleiche Farbton wahrgenommen werden. Da ferner die Deckkraft der Schicht der Zusammensetzung 18 selbst gering ist, trifft eine beträchtliche Menge an Licht auf die Haut 10 auf, so dass sich ein der Haut selbst eigenes natürliches transparentes Anfühlen in ausreichender Weise einstellen kann.
  • Im Folgenden werden die Wirkungsweisen der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ausführlicher unter Bezug auf die 2A und 2B erläutert.
  • An erster Stelle wird ein Fall, wo monochromatisches Licht auf ein Material (Dünnfilm) mit einer kohärenten Durchlichtkomponente auftrifft, untersucht. Wie in 2A gezeigt, wenn monochromatisches Licht 2 auf einen Dünnfilm 1 auftrifft, wird ein Teil des auf den Dünnfilm 1 auftreffenden monochromatischen Lichts 2 auf dessen erster Oberfläche 1a als erste reflektierte Lichtkomponente 3a reflektiert, während der Rest des Lichts durch den Dünnfilm hindurchgeht und auf dessen zweiter Oberfläche 1b als zweite reflektierte Lichtkomponente 3b reflektiert wird. Danach werden sowohl die erste reflektierte Lichtkomponente 3a als auch die zweite reflektierte Lichtkomponente 3b gleichzeitig vom Auge eingefangen. In dieser Stufe jedoch sollte eine an der Grenzfläche zwischen zwei verschiedenen Medien auftretende Phasenänderung berücksichtigt werden. Das bedeutet, wenn das durch ein Medium 5 mit einem Brechungsindex n hindurchgehende Licht reflektiert wird und auf dessen Grenzfläche bezüglich eines Mediums (Dünnfilm 1) mit einem Brechungsindex n' gebrochen wird, weisen der einfallende Lichtstrahl und der reflektierte Lichtstrahl den gleichen Phasenunterschied am Einfallspunkt im Falle von n > n' auf, während sie einen Phasenunterschied n zwischen diesen im Falle von n < n' aufweisen. Dieser Phasenunterschied entspricht einer Halbwellenlängenverschiebung.
  • Demzufolge wird ein Lichtstrahl, wenn er auf ein optisch nicht-dichtes Medium von einem optisch dichten Medium auftrifft und danach auf ihrer Grenzfläche reflektiert wird, mit seiner gebeugten Wellenform reflektiert. Wenn ein Lichtstrahl andererseits auf ein optisch dichtes Medium von einem optisch nicht-dichten Medium auftrifft und danach auf ihrer Grenzfläche reflektiert wird, wird er mit einer Form reflektiert, in welcher eine halbe Wellenlänge am Einfallspunkt verloren geht. Im Falle einer Brechung jedoch trägt das gebrochene Licht keine Phasenänderung unabhängig von n > n' oder n < n'. Daher heben sich in der Praxis an Stellen, wo die Dicke des Dünnfilms 1 einem Wert entspricht, der erhalten wird, wenn die Wellenlänge des Lichtstrahls mit einer ganzen Zahl multipliziert wird, diese Wirkungen der verwendeten Lichtstrahlen einander auf, wodurch ein dunkleres Aussehen erhalten wird. Demgegenüber verstärken sich dort, wo die Dicke des Dünnfilms 1 der halben Wellenlänge des Lichts oder einem Wert entspricht, der erhalten wird, wenn die halbe Wellenlänge des Lichts mit einer ungeraden Zahl multipliziert wird, die Wirkungen der Lichtkomponenten einander, wodurch ein helleres Aussehen erzielt wird.
  • Als Nächstes wird die hindurchgelassene kohärente Durchlichtkomponente untersucht. Wie in 2B gezeigt, geht, wenn ein monochromatisches Licht 2 auf den Dünnfilm 1 eines transparenten Materials einfällt, ein Teil des auf die erste Oberfläche 1a der Dünnschicht auftreffenden monochromatischen Lichts 2 durch den Dünnfilm 1 hindurch und wird danach von der zweiten Oberfläche 1b als erste kohärente Durchlichtkomponente 4a ausgesandt, während der Rest des Lichts auf der zweiten Oberfläche 1b und danach auf der ersten Oberfläche 1a reflektiert wird und anschließend von der zweiten Oberfläche 1b als eine zweite kohärente Durchlichtkomponente 4b emittiert wird. Die Wirkungen dieser kohärenten Durchlichtkomponenten 4a, 4b verstärken einander und ergeben somit ein helleres Aussehen an Stellen, wo die Dicke des Dünnfilms 1 einem Wert entspricht, der erhalten wird, wenn die Wellenlänge des verwendeten Lichts mit einer ganzen Zahl multipliziert wird, während sie sich einander aufheben und somit ein dunkleres Aussehen ergeben an Stellen, wo die Dicke des Dünnfilms 1 der halben Wellenlänge des Lichts oder einem Wert entspricht, der erhalten wird, wenn die halbe Wellenlänge des Licht mit einer ungeraden Zahl multipliziert wird.
  • Im Vorausgehenden wurde die Beziehung zwischen der Dicke des Dünnfilms und der Lichtstärke in dem Fall erläutert, wo monochromatisches Licht auf den Dünnfilm auftrifft. Wenn weißes Licht auf einen Dünnfilm mit einer spezifischen Dicke auftrifft, verändert sich die Wellenlänge der zu verstärkenden Lichtkomponente entsprechend der Dicke des Dünnfilms. Bei einer vorbestimmten Filmdicke sehen, wenn Lichtkomponenten mit einer bestimmten Wellenlänge bei dem reflektierten kohärenten Licht heller aussehen aufgrund ihrer sich gegenseitig verstärkenden Wirkungen, deren entsprechenden Lichtkomponenten bei dem kohärenten Durchlicht dunkler aus infolge ihrer sich gegenseitig aufhebenden Wirkungen nach dem gleichen Prinzip. Als Folge davon wird eine hindurchgelassene Interferenzfarbe, die in einem komplementären Verhältnis mit der Lichtkomponente mit der vorbestimmten Wellenlänge in dem reflektierten kohärenten Licht steht, erhalten. Wie im Vorausgehenden erläutert, besitzt das kohärente Material eine Filterwirkung für eine Lichtkomponente mit einer spezifischen Wellenlänge. Dem zufolge kann ein Filter für eine Lichtkomponente mit einer spezifischen Wellenlänge erhalten werden, wenn die Dicke des aus einem solchen Material hergestellten Dünnfilms reguliert wird.
  • Demgegenüber wird der hyperchrome Bereich der Haut erkannt, wenn weißes Licht auf die Haut trifft und dadurch eine Lichtkomponente mit einer dem hyperchromen Bereich entsprechenden Wellenlänge diffus reflektiert wird. Demzufolge kann, um den hyperchromen Bereich der Haut unauffällig zu machen, weißes Licht, ausgenommen die Lichtkomponente mit einer dem hyperchromen Bereich der Haut entsprechenden Wellenlänge auf die Haut einfallen gelassen werden. Wie oben stehend erwähnt, kann die Wellenlänge der kohärenten Durchlichtkomponente nach Belieben durch Einstellen der Dicke des Dünnfilms reguliert werden. Bei dem kohärenten Oberflächenlicht (reflektiertes kohärentes Licht) andererseits wird eine Lichtkomponente mit einer Wellenlänge in komplementärer Beziehung mit der hindurchgelassenen Interferenzfarbe auf Basis des oben stehend genannten Prinzips verstärkt. Daher wird die Oberflächen-Interferenz blau, wenn der hyperchrome Bereich der Haut wie Blau aussieht. Jedoch wird die Interferenz-Farbe an der Lichteinfallsrichtung ausgerichtet und zeigt sich stark in der Nähe der regulären Reflektionsregion, während sie in anderen Richtungen kaum erkennbar ist.
  • Demzufolge kann das Aufbringen einer Basis oder das Kombinieren eines Färbemittels zusammen mit dem kohärenten Material zur Modifizierung der Interferenz-Farbe angewandt werden.
  • Außerdem besitzen das für das Hautfarben-Einstellverfahren angewandte Verfahren und die Zusammensetzung, um einen roten hyperchromen Bereich der Haut unauffällig zu machen, ein Deckvermögen von nicht mehr als 100, wenn es durch das folgende Messverfahren A bestimmt wird, und eine Rot-Deckkraft von zumindest nicht weniger als 8, wenn sie durch das folgende Messverfahren B bestimmt wird.
    • A: Mit einer Konzentration von 80 Gew.-% wird die Hautfarben-Einstellzusammensetzung mit einem Nitrocellulose-Träger vermischt. Diese Mischung wird mit einer Dicke von 30 μm auf ein Deckungsdiagramm mit weißen und schwarzen Hintergründen auf gebracht. Danach wird der Farbunterschied ΔE zwischen gemessenen Werten in den weißen und schwarzen Hintergründen verwendet, um das Deckvermögen gemäß der folgenden Gleichung (1) zu bestimmen: Deckvermögen = (1/ΔE) × 100 (1)
    • B: Mit einer Konzentration von 80 Gew.-% wird die Hautfarben-Einstellzusammensetzung mit einem Nitrocellulose-Träger vermischt. Diese Mischung wird mit einer Dicke von 30 μm auf eine rote transparente PET-Folie aufgebracht. Danach wird eine Kolorimetrie mit einem Einfallslichtwinkel von 45° und einem Licht-Auffangwinkel von –15° durchgeführt und die Rot-Deckkraft wird durch die folgende Gleichung (2) bestimmt: Rot-Deckkraft = ((V – W)/V] × 100 (2)worin V ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der roten transparenten PET-Folie bei 600–730 nm ist, ohne mit der Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet zu sein, und W ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der roten transparenten PET-Folie bei 600–730 nm ist, wenn diese mit der Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet ist.
  • Vorzugsweise beträgt die Rot-Deckkraft nicht weniger als 10.
  • Das für das Hautfarben-Einstellverfahren verwendete Material und die Zusammensetzung, um einen blauen hyperchromen Bereich der Haut unauffällig zu machen, besitzen ein Deckvermögen von nicht mehr als 100, wenn es durch das folgende Messverfahren A bestimmt wird, und eine Blau-Deckkraft von mindestens nicht weniger als 40, wenn sie durch das folgende Messverfahren C bestimmt wird.
    • A: Mit einer Konzentration von 80 Gew.-% wird die Hautfarben-Einstellzusammensetzung mit einem Nitrocellulose-Träger vermischt. Diese Mischung wird mit einer Dicke von 30 μm auf ein Deckungsdiagramm mit weißen und schwarzen Hintergründen aufgebracht. Danach wird der Farbunterschied ΔE zwischen gemessenen Werten in den weißen und schwarzen Hintergründen verwendet, um das Deckvermögen gemäß der folgenden Gleichung (1) zu bestimmen: Deckvermögen = (1/ΔE) × 100 (1)
    • C: Mit einer Konzentration von 80 Gew.-% wird die Hautfarben-Einstellzusammensetzung mit einem Nitrocellulose-Träger vermischt. Diese Mischung wird mit einer Dicke von 30 μm auf eine blaue transparente PET-Folie aufgebracht. Danach wird eine Kolorimetrie mit einem Einfallslichtwinkel von 45° und einem Licht-Auffangwinkel von –15° durchgeführt und die Blau-Deckkraft wird durch die folgende Gleichung (3) bestimmt: Blau-Deckkraft = [(X – Y)/X] × 100 (3)worin X ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der blauen transparenten PET-Folie bei 400–550 nm ist, ohne auf der Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet zu sein, und Y ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der blauen transparenten PET-Folie bei 400–550 nm ist, wenn diese auf die Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet ist.
  • Vorzugsweise beträgt die Blau-Deckkraft nicht weniger als 45.
  • Sofern erforderlich, können bei dem für das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten kosmetischen Präparat Bestandteile, wie Öle, Tenside, Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel, Maskierungsmittel, UV-Absorber, Antiseptika, Antioxidanzien, Duftstoffe und verschiedene Arzneistoffe, die allgemein in kosmetischen Präparaten verwendet werden, kombiniert werden.
  • In der vorliegenden Erfindung werden nicht weniger als 10 Gew.-% oder vorzugsweise nicht weniger als 25 Gew.-% des kohärenten Materials bezüglich der gesamten Pulvermenge in der Zusammensetzung kombiniert. Zum Beispiel können mit Titandioxid beschichteter Glimmer, mit Zirkoniumoxid beschichteter Glimmer, mit Aluminiumoxid beschichteter Glimmer, mit Eisenoxid beschichteter Glimmer, plättchenförmiges Titanoxid, plättchenförmiges Eisenoxid, plättchenförmiges Aluminiumoxid, mit Silica beschichteter Glimmer, plättchenförmiges Silica, kohärentes Harzpulver, mit Titanoxid geringer Ordnung beschichteter Glimmer, Fischschuppenflocken und diese mit chromatischen organischen oder anorganischen Färbemitteln beschichteten Materialien als kohärentes Material genannt werden. Ferner können die oben stehend genannten Materi alien mit anderen organischen Materialien, Metalloxiden, Metallen oder Tonmineralien beschichtet oder komplexiert sein.
  • Wenn mit Titanoxid beschichteter Glimmer als kohärentes Material verwendet wird und Eisenoxid oder dergleichen in dem Basismaterial kombiniert ist, wird die Interferenzwirkung des mit Titanoxid beschichteten Glimmers deutlich durch die Absorption und Streuung von Licht, die durch Eisenoxid oder dergleichen verursacht werden, abgeschwächt. Daher ist herkömmlicherweise ein Material bekannt, welches als dichroitisches bzw. zweifarbiges Perlmittel bezeichnet wird, bei welchem Eisenoxid oder dergleichen direkt auf den mit Titanoxid beschichteten Glimmer beschichtet ist, um die Absorption und die Streuung von Licht zu unterdrücken, die durch Eisenoxid oder dergleichen verursacht werden. Da aber der Teilchendurchmesser von Eisenoxid oder dergleichen in dem dichroitischen Perlmittel so groß wie mehrere hundert nm ist, wird dessen Absorption von Licht so hoch, dass das kohärente Durchlicht durch mit Titanoxid beschichteten Glimmer abgeschwächt wird, wodurch es schwierig ist, die angestrebten Wirkungen in ausreichendem Maße zu erreichen.
  • Der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer der vorliegenden Erfindung umfasst feines teilchenförmiges Eisenoxid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 60–150 nm, beschichtet auf mit Titanoxid beschichtetem Glimmer. Vorzugsweise liegt das Verhältnis von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer (A) und dem feinen teilchenförmigen Eisenoxid (B) innerhalb eines Bereichs von (A) : (B) (99,5 : 0,5)–(90 : 10).
  • Folglich ist in der vorliegenden Erfindung eine Hautfarben-Einstellzusammensetzung, um den hyperchromen Bereich der Haut unauffällig zu machen, welche ein kohärentes Material, eine komplementäre Farbe für die einzustellende Farbe der Haut aufweist und einen gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer enthält, bei welchem feines teilchenförmiges Eisenoxid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 60–150 nm auf einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer beschichtet ist, bevorzugt. Das Verhältnis von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer (A) und dem feinen teilchenförmigen Eisenoxid (B) liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von (A) : (B) = (99,5 : 0,5)–(90 : 10), oder stärker bevorzugt innerhalb des Bereichs von (A) : (B) = (99 : 1)–(97 : 3). Die durchgelassene Interferenz kann schwach werden, wenn das Verhältnis von (A) : (B) größer als 90 : 10 ist, wohingegen der Dichroismus bzw. die Zweifarbigkeit schwach werden kann, wenn das Verhältnis von (A) : (B) kleiner als 99,5 : 0,5 ist.
  • Der durchschnittliche Teilchendurchmesser des feinen teilchenförmigen Eisenoxids beträgt 60–150 nm oder vorzugsweise 80–120 nm. Die Färbungswirkung von Eisenoxid kann schwach werden und der Dichroismus kann sich verschlechtern, wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser kleiner als 60 nm ist, wohingegen die Absorption von Licht durch Eisenoxid stark werden kann und dadurch die hindurchgelassene Interferenz abgeschwächt werden kann, wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser größer als 150 nm ist.
  • Wenn der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer gemäß der vorliegenden Erfindung als kohärentes Material zum Einstellen der Hautfarbe verwendet wird, wird, da diese mit dem feinen teilchenförmigen Eisenoxid mit einem Teilchendurchmesser von gerade 60–150 nm beschichtet ist, die Absorption von Licht, die durch Eisenoxid verursacht wird, so gering, dass das kohärente Durchlicht nicht durch Färbemittel abgeschwächt wird.
  • Bei der Hautfarben-Einstellzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung werden nicht weniger als 10 Gew.-% oder vorzugsweise nicht weniger als 15 Gew.-% des gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmers bezüglich der Gesamtpulvermenge in der Zusammensetzung vermischt.
  • Verschiedene Verfahren können zur Erzeugung von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer angewandt werden, bei dem es sich um eine Matrix für gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer gemäß der vorliegenden Erfindung handelt.
  • Während ein Vakuum-Abscheidungsverfahren als eine solche Verfahrensweise angewandt werden kann, wie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 43-25644 offenbart ist, findet ein Verfahren, welches die Schritte des Abbaus eines anorganischen Satzes von Titan, wie Titanylsulfat oder Titantetrachlorid, in Gegenwart von Glimmer durch eine Neutralisationstechnik, oder eine Hydrolysetechnik, das Abscheiden von wasserhaltigem Titanoxid oder Titandioxid und das anschließende Brennen bei einer Temperatur von 500–1000°C oder vorzugsweise 700–900°C in der Luft umfasst, allgemein Anwendung. Der zu verwendende Glimmer kann von beliebiger Art sein, wie Muscovit, Biotit, Phlogopit oder synthetischer Glimmer. Ohne einer speziellen Einschränkung zu unterliegen, ist es bevorzugt, dass der Glimmer einen Teilchendurchmesser in der Größenordnung von 1–50 μm und eine Teilchenform, die so flach wie möglich ist, aufweist bei einer Verwendung als kosmetisches Pigment oder allgemeines industrielles Pigment, da sich wahrscheinlich eine schöne Interferenzfarbe einstellt.
  • Als ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung des gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmers gemäß der vorliegenden Erfindung kann das nachstehende Verfahren angewandt werden. In eine wässrige Lösung einer anorganischen oder organischen Eisenverbindung, wie Eisen(II)-chlorid, Eisenchlorid, Eisen(II)sulfat, Eisen(III)-sulfat, Eisen(II)-nitrat, Eisen(III)nitrat, Eisen(II)-oxalat, Ammoniumeisen(III)oxalat, Ammoniumeisen(III)sulfat, Eisen(III)phosphat, Eisen(III)-citrat, Eisen(II)-lactat oder Eisenfumarat wird mit Titanoxid beschichteter Glimmer, der durch das oben genannte Verfahren synthetisiert wurde, hinzugefügt. Danach wird die resultierende wässrige Lösung der Eisenverbindung, in welcher mit Titanoxid beschichteter Glimmer dispergiert wurde, auf einen pH-Wert von 5,6–7,0, vorzugsweise von 6,0–6,5 durch ein solches Alkali, wie Natronlauge, Kaliumhydroxid bzw. Ätzkali oder wässriges Ammoniak, eingestellt, um einen Teil der Eisenverbindung zu neutralisieren und abzubauen, um so ultrafeine Teilchen von wasserhaltigem Eisenoxid auf der Oberfläche von mit Titanoxid beschichteten Glimmerteilchen abzuscheiden. Nachdem die auf diese Weise gebildete wässrige Lösung der Eisenverbindung, in welcher mit Titanoxid beschichteter Glimmer, der mit den ultrafeinen Teilchen von wasserhaltigem Eisenoxid beschichtet ist, dispergiert wurde, auf eine Temperatur von 50–100°C oder vorzugsweise von nicht niedriger als 80°C erwärmt wurde, wird deren pH-Wert auf 8,0–9,5 gehalten durch die Zugabe einer wässrigen Lösung eines solchen Alkalis, wie von Natronlauge, Kaliumhydroxid oder wässrigem Ammoniak, um so die Eisenverbindung vollständig zu neutralisieren und abzubauen. Danach wird bei einer Temperatur von nicht niedriger als 150°C oder vorzugsweise von nicht niedriger als 400°C gebrannt, um einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid beschichtet ist, herzustellen, dessen Nukleus ein ultrafeines Teilchen von Eisenoxid ist, das zuvor auf die Oberfläche des mit Titanoxid beschichteten Glimmerteilchens abgeschieden wurde.
  • Alternativ kann Harnstoff der wässrigen Lösung der Eisenverbindung hinzugefügt werden, in welcher der oben stehend genannte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer, der mit den ultrafeinen Teilchen aus wasserhaltigem Eisenoxid beschichtet ist, dispergiert wurde, mit einer Menge von nicht weniger als dem für den Neutralisationsabbau der Eisenverbindung erforderlichen Äquivalent. Danach kann die resultierende Mischung auf eine Temperatur von 50–100°C oder vorzugsweise nicht weniger als 80°C erwärmt und bei dieser gehalten werden, während sie gerührt wird, um so die Eisenverbindung vollständig zu neutralisieren und abzubauen. im Anschluss kann sie bei einer Temperatur von nicht weniger als 150°C oder vorzugsweise von nicht weniger als 400°C gebrannt werden, um einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid beschichtet ist, dessen Nukleus ein ultrafeines Teilchen von zuvor auf der Oberfläche des mit Titanoxid beschichteten Glimmerteilchens abgeschiedenem Eisenoxid ist, herzustellen. Alternativ kann Harnstoff zusammen mit der Eisenverbindung vor der Reaktion hinzugegeben werden.
  • Der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer gemäß der vorliegenden Erfindung kann als ein Pigment für kosmetische Präparate unter Nutzung von deren Dichroismus verwendet werden. Vorzugsweise werden nicht weniger als 10 Gew.-% des gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmers bezüglich der gesamten Pulvermenge in einem kosmetischen Präparat kombiniert.
  • Weiterhin ist es, wenn man eine Hautfarben-Einstellzusammensetzung hat, um einen hyperchromen Bereich der Haut unauffällig zu machen unter Verwendung des gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmers der vorliegenden Erfindung, bevorzugt, den gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer, welcher eine Interferenzfarbe besitzt, die eine Komplementärfarbe für die einzustellende Hautfarbe ist, zu kombinieren, und dieser wird auf feines teilchenförmiges Eisenoxid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 60–150 nm, das auf einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer beschichtet ist, beschichtet.
  • Ferner ist es bei Verwendung für eine Hautfarben-Einstellzusammensetzung, um einen roten hyperchromen Bereich der Haut unauffällig zu machen, bevorzugt für die Zusammensetzung, dass sie einen gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer umfasst, wobei das Titanmaterial aus Titandioxid mit einer auf Glimmer beschichteten optischen Filmdicke von 190–270 nm oder 405–500 nm und einem darauf beschichtetem feinen teilchenförmigem Eisenoxid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 60–150 nm aufgebaut ist.
  • Alternativ ist es bei Verwendung für eine Hautfarben-Einstellzusammensetzung, um einen blauen hyperchromen Bereich der Haut unauffällig zu machen, für die Zusammensetzung bevorzugt, dass sie einen gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer umfasst, wobei das Titanmaterial aus Titandioxid mit einer optischen Filmdicke von 290–380 nm oder 530–660 nm, aufbeschichtet auf Glimmer, und darauf beschichtetem feinem teilchenförmigem Eisenoxid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 60–150 nm zusammengesetzt ist.
  • Pulverbestandteile, welche in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung vermischt sein können, schließen anorganisches Pulver, wie Talk, Kaolin, Glimmer, Sericit, Muscovit, Phlogopit, synthetischen Glimmer, Lepidolit, Biotit, Lithiumglimmer, Vermikulit, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Aluminiumsilicat, Bariumsilicat, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, Strontiumsilicat, Metallwolframat, Magnesium, Silica, Aluminiumoxid, Zeolith, Bariumsulfat, kalziniertes Calciumsulfat (kalzinierten Gips), Calciumphosphat, Fluorapatit, Hydroxyapatit, Keramikpulver, metallische Seife (Zinkmyristat, Calciumpalmitat und Aluminiumstearat) und Bornitrid; organisches Pulver, wie Polyamidharzpulver (Nylonpulver), Polyethylenpulver, Methylpolymethacrylatpulver, Polystyrolpulver, Copolymerpulver von Styrol und Acrylsäure, Benzoguanaminharzpulver, Poly(ethylentetrafluorid)pulver und Cellulosepulver; anorganische weiße Pigmente, wie Titandioxid und Zinkoxid; anorganische rote Pigmente, wie Eisenoxid (rotes Eisenoxid) und Eisentitanat; anorganische braune Pigmente, wie γ-Eisenoxid; anorganische gelbe Pigmente, wie gelbes Eisenoxid und Ocker; anorganische schwarze Pigmente, wie schwarzes Eisenoxid, Russ und Titanoxid geringer Ordnung; anorganische violette Pigmente, wie Mangoviolett und Kobaltviolett; anorganische grüne Pigmente, wie Chromoxid, Chromhydroxid und Kobalttitanat; anorganische blaue Pigmente, wie Ult ramarinblau und Eisenblau; Perlpigmente, wie mit Titanoxid beschichteter Talk, gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer, mit Titanoxid beschichtetes Wismutoxychlorid, gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer, Wismutoxychlorid und Fischschuppenflocken; Metallpulverpigmente, wie Aluminiumpulver und Kupferpulver; organische Pigmente, wie Rot Nr. 201, Rot Nr. 202, Rot Nr. 204, Rot Nr. 205, Rot Nr. 220, Rot Nr. 226, Rot Nr. 228, Rot Nr. 405, Orange Nr. 203, Orange Nr. 204, Gelb Nr. 205, Gelb Nr. 401 und Blau Nr. 404; organische Pigmente auf Basis von Lacken von Zirkonium, Barium und Aluminium oder dergleichen, wie Rot Nr. 3, Rot Nr. 104, Rot Nr. 106 Rot Nr. 227, Rot Nr. 230, Rot Nr. 401, Rot Nr. 505, Orange Nr. 205, Gelb Nr. 4, Gelb Nr. 5, Gelb Nr. 202, Gelb Nr. 203, Grün Nr. 3 und Blau Nr. 1; und natürliche Färbesubstanzen, wie Chlorophyll und β-Karoten ein. Diese Bestandteile können getrennt sowie in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden. Die Bestandteile sind nicht auf die oben stehend aufgelisteten beschränkt, solange sie auf allgemeine Kosmetika angewandt werden können.
  • Sofern erforderlich, können in dem Kosmetikpräparat, das für die Wirkungsweise in der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist, Bestandteile, wie Öle, Tenside, Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel, Maskierungsmittel, UV-Absorber, Antiseptika, Antioxidanzien, Duftstoffe und verschiedene Arzneistoffe, die allgemein in kosmetischen Präparaten verwendet werden, kombiniert werden.
  • Als jene Chemikalien oder Kosmetika, die als Basis zulässig sind, können die Folgenden genannt werden.
  • Öle können Materialöle sein, die auf Kosmetika anwendbar sind. Zum Beispiel können Kohlenwasserstoffe, Ester, Glyceride, niedere Alkohole, höhere Alkohole, mehrwertige Alkohole, höhere Fettsäuren und Organopolysiloxanflüssigkeiten, wie flüssiges Paraffin, Squalan, Vaseline, Polyisobutyren, mikrokristallines Wachs, Isopropylmyristat, Myristyloctyldodecanol, Di-(2-ethylhexyl)succinat, Diisooctansäureneopentylglykol, Glycerinmonostearat, Isostearinsäuretriglycerid, Kokosnussölfettsäuretriglycerid, Castoröl, Ethanol, Octyldodecanol, Hexadecylalkohol, Cetylalkohol, Oleylalkohol, Stearylalkohol, Polyethylenglykol, Laurinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Lanolin, Bienenwachs und Olivenöl verwendet werden.
  • Die Hautfarben-Einstellzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält den oben stehend genannten, gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer und kann hauptsächlich als kosmetisches Makeup-Präparat und u. a. als basisbildendes Präparat verwendet werden. Bei Verwendung als kosmetisches Makeup-Präparat kann die Zusammensetzung in Abhängigkeit von ihrer Art und Verwendung nicht nur aus dem gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer allein bestehen, sondern kann auch mindestens einen Vertreter gewählt aus der Gruppe bestehend aus verschiedenen Pulvermaterialien, Ölen und Wasser zusätzlich zu dem mit Titanoxid beschichteten Glimmer einschließen. Die Pulvermaterialien und Öle, die zusätzlich zu dem gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer vermischt werden können, sind ähnlich wie im Fall des herkömmlichen kosmetischen Präparats. Außerdem können bei Bedarf in der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung Bestandteile, wie Öle, Tenside, Feuchthaltemittel, Verdickungsmittel, Metallionen-Blockiermittel, UV-Absorbentien, Antiseptika, Antioxidanzien, Duftstoffe und verschiedene Arzneistoffe, die allgemein in Kosmetikpräparaten verwendet werden, kombiniert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1A1C sind erläuternde Ansichten, welche die Interferenzwirkungen bei hyperchromen und normalen Hautfarbenbereichen in der vorliegenden Erfindung mit denjenigen des Stands der Technik vergleichen;
  • die 2A und 2B sind erläuternde Ansichten, welche die Wirkungen eines kohärenten Materials erläutern;
  • die 3 ist ein charakteristisches Diagramm, welches die Wellenlängenabhängigkeit des Reflexionsvermögens von reflektiertem Licht und Durchlicht bei einem mit Titanoxid beschichteten Glimmer, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid gemäß der vorliegenden Erfindung beschichtet ist, zeigt;
  • die 4 ist ein charakteristisches Diagramm, welches die Wellenlängenabhängigkeit des Reflexionsvermögens von reflektiertem Licht und Durchlicht bei einem herkömmlichen, mit Titanoxid beschichteten Glimmer, der mit Eisenoxid beschichtet ist, zeigt;
  • die 5 ist ein Diagramm, welches die Teilchengrößenverteilung bei einem mit Titanoxid beschichteten Glimmer, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid gemäß der vorliegenden Erfindung beschichtet ist, zeigt;
  • die 6 ist ein Diagramm, welches das Deckvermögen und die Blau-Deckkraft von S-1, welches eine blaue Hautfarbe einstellende Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, mit denjenigen von herkömmlichen Produkten vergleicht;
  • die 7 ist ein Diagramm, welches das Deckvermögen und die Rot-Deckkraft von S-2, welches eine rote Hautfarbe einstellende Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, mit denjenigen der herkömmlichen Produkte vergleicht; und
  • die 8 ist ein Diagramm, welches das Deckvermögen und die Blau-Deckkraft von S-3, welches eine blaue Hautfarbe einstellende Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, mit denjenigen der herkömmlichen Produkte vergleicht;
  • die 9 ist ein Diagramm, welches das Deckvermögen und die Rot-Deckkraft von S-4, welches eine rote Hautfarbe einstellende Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, mit denjenigen der herkömmlichen Produkte vergleicht.
  • Beispiele
  • Im Folgenden wird das Hautfarben-Einstellverfahren, gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer und eine Farbeinstellzusammensetzung, bei welcher das Material gemäß der vorliegenden Erfindung kombiniert ist, erläutert. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. Alle Mischverhältnisse im Folgenden sind gewichtsbezogen.
  • Zuerst berücksichtigten die Erfinder das Verhältnis zwischen dem Deckvermögen und dem natürlichen Aussehen der Haut. Das heißt, Proben mit einer kompakten Grundlage wurde mit den in Tabelle 1 gezeigten Basiszusammensetzungen hergestellt. Danach wurden deren Werte für die Deckkraft durch das vorgenannte Verfahren bestimmt. Au ßerdem wurden sie auf eine Haut mit einer normalen Hautfarbe aufgebracht, und danach wurde das Aussehen der Haut bewertet. Die Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00180001
  • Wie anhand von Tabelle 1 klar gezeigt wird, stehen das Deckvermögen der Zusammensetzung und die festgestellte Natürlichkeit, wenn diese tatsächlich auf die Haut aufgebracht wird, in wechselseitiger Beziehung zueinander. Das heisst, ein pulvriges Anfühlen ist von der Haut festzustellen, wenn eine Zusammensetzung, deren Deckvermögen 500 übersteigt, darauf aufgebracht wird. Um das natürliche Aussehen der Haut beizubehalten, ist es notwendig, dass das Deckvermögen nicht höher als etwa 100 ist.
  • Jedoch können Zusammensetzungen, deren Deckvermögen nicht höher als 100 ist, wie die Proben Nr. 1 und 2, kaum anormale hyperchrome Bereiche auf der Haut unauffällig machen.
  • Demzufolge untersuchten die Erfinder die Anwendbarkeit von kohärenten Materialien, um die Hautfarbe der anormalen hyperchromen Bereiche auf der Haut ohne eine Erhöhung des Deckvermögens einzustellen.
  • Herstellungsbeispiel 1
  • Zunächst wird als ein Beispiel der kohärenten Materialien, die vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ein Beispiel zur Herstellung von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid beschichtet ist, erläutert.
  • Zu 500 Teilen ionenausgetauschtem Wasser wurden 50 Teile Glimmer hinzugefügt und gleichmäßig darin unter ausreichendem Rühren dispergiert. Der so erhaltenen Dispersionsflüssigkeit wurden 312,5 Teile wässrige Titanylsulfatlösung mit einer Konzentration von 40 Gew.-% hinzugefügt. Die resultierende Mischung wurde erwärmt unter Rühren und danach 6 Stunden brodeln gelassen. Nachdem sie zum Abkühlen stehen gelassen wurde, wurde die Mischung einem Filtrieren unterworfen. Das herausgefilterte Produkt wurde mit Wasser gewaschen und danach bei 900°C gebrannt unter Erhalt von 100 Teilen eines Glimmermaterials, das mit Titandioxid (mit Titanoxid beschichteter Glimmer) mit einer Interferenzfarbe von Blau beschichtet war.
  • Daneben wurden 53,6 Teile Ammoniumeisen(III)-oxalat und 22,5 Teile Harnstoff in 2000 Teilen Ionenaustausch-Wasser gelöst. Der pH-Wert der resultierenden wässrigen Lösung wurde auf 5,8 durch 0,1 M wässrige Natronlaugenlösung eingestellt. Anschließend wurden 100 Teile von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer, der wie oben stehend erwähnt hergestellt wurde, hinzugefügt und gleichmäßig darin unter ausreichendem Rühren dispergiert.
  • Im Anschluss wurde diese Dispersionsflüssigkeit von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer, deren pH-Wert auf 5,8 eingestellt worden war, erwärmt unter gleichzeitigem Umrühren und danach 6 Stunden brodeln gelassen. Nachdem sie zum Abkühlen stehen gelassen wurde, wurde sie einer Filtration unterworfen. Das herausgefilterte Produkt wurde mit Wasser gewaschen und danach bei 400°C gebrannt unter Erhalt von 103 Teilen eines mit Titanoxid beschichteten Glimmers, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid beschichtet war, mit einem Hautfarbeaussehen, mit einer leuchtend blauen reflektierten Interferenzfarbe und mit einer leuchtend gelben hindurchgelassenen Interferenzfarbe.
  • Die 3 zeigt das Verhältnis zwischen der Wellenlänge (nm) und dem Reflexionsvermögen (%) in dem reflektierten kohärenten Licht (angegeben als "A" in dem Diagramm) und hindurchgelassenem kohärenten Licht (angegeben als "B" in dem Diagramm). Das reflektierte kohärente Licht wurde durch ein Goniospektrophotometer GCMS-3, hergestellt von Murakami Color Lab., gemessen, während das kohärente Durchlicht durch einen Chromatoscanner, hergestellt von Shimadzu Seisakusho, gemessen wurde. Zum Vergleich zeigt die 4 die Resultate einer ähnlichen Messung, die für einen kommerziell verfügbaren, mit Titanoxid beschichteten Glimmer, der mit Eisenoxid beschichtet ist (Duocrome YB, hergestellt von Mearl Corp.), durchgeführt wurde, wie im Fall von 3. Wenn die 3 und 4 miteinander verglichen werden, erkennt man, dass die spektralen Reflexionskurven sowohl von kohärentem Durchlicht als auch von reflektiertem kohärenten Licht bei dem Material der vorliegenden Erfindung höher und schärfer sind als jene des herkömmlichen Materials. Zudem stellt sich heraus, dass die minimale Reflexion und die maximale Reflexion in einer Lichtkomponente mit von nahezu Einzelwellenlänge vorliegen. Demzufolge versteht es sich, dass das kohärente Durchlicht und das reflektierte kohärente Licht bei dem Material der vorliegenden Erfindung stärker sind und höhere Sättigungswerte als jene des herkömmlichen Materials besitzen.
  • Herstellungsbeispiel 2
  • In 2000 Teilen ionenausgetauschtem Wasser wurden 53,6 Teile Ammoniumeisen(III)-oxalat und 22,5 Teile Harnstoff gelöst. Der pH-Wert der resultierenden wässrigen Lösung wurde auf 6,2 durch 0,1 M Natronlaugelösung eingestellt. Danach wurden 100 Teile eines mit Titanoxid beschichteten Rot-Inferenz-Glimmers (Timilon Super Red), hergestellt von German Merck Corp., hinzugegeben und gleichmäßig darin durch ausreichendes Umrühren dispergiert.
  • Im Anschluss wurde diese mit Titanoxid beschichtete Glimmerdispersion erwärmt, während sie gerührt und 6 Stunden lang brodeln gelassen wurde. Nachdem sie zum Abkühlen stehen gelassen wurde, wurde sie einer Filtration unterworfen. Das herausgefil terte Produkt wurde mit Wasser gewaschen und danach bei 400°C gebrannt unter Erhalt von 102 Teilen eines mit Titanoxid beschichteten Glimmers, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid beschichtet war, mit einem Hautfarbeaussehen, mit einer leuchtend roten reflektierten Interferenzfarbe und mit einer leuchtend grünen hindurchgelassenen Interferenzfarbe.
  • Getrennt wurde zur Untersuchung der Teilchengröße des Eisenoxids, das auf den so erhaltenen, mit Titanoxid beschichteten Rot-Interferenz-Glimmer aufbeschichtet war, der mit feinem teilchenförmigem Eisenoxid beschichtet war, Eisenoxid unter den gleichen Bedingungen wie im Herstellungsbeispiel 1 synthetisiert, mit der Ausnahme, dass kein mit Titanoxid beschichteter Glimmer hinzugefügt wurde.
  • Als die Teilchengröße des so erhaltenen Eisenoxids durch ein Teilchengrößen-Analysengerät NICOMP 270 vom Laserbeugungs-Typ, hergestellt von Hiac/Royco Corp., gemessen wurde, ergab sich eine normalverteilte Teilchengrößenverteilung im Bereich 35–300 nm, mit einem durchschnittlichen Teilchengrößendurchmesser von 71 nm.
  • Als Nächstes wurden die Beispiele 1–4 der vorliegenden Erfindung, in welchen eine kommerziell verfügbare Glimmerverbindung kombiniert bzw. gemischt wurde, und die Beispiele 5 und 6, in welchen der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer, der durch die vorgenannten Herstellungsbeispiele erhalten wurde, kombiniert, wie in Bezug auf deren jeweilige Vergleichsbeispiele gezeigt wird.
  • Beispiele 1 und 2 und Vergleichsbeispiele 1–3
  • Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen blauer hyperchromer Bereiche mit den in Tabelle 2 gezeigten Zusammensetzungen wurden in dem folgenden Verfahren hergestellt, und es wurden deren Werte für die Blau-Deckkraft und das Deckvermögen bestimmt. Diese Resultate sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
  • Herstellungsverfahren
  • Nachdem die Bestandteile (3)–(6) erwärmt und gelöst wurden, wurden die Bestandteile (7)–(14) hinzugefügt und darin in einer Dispersionsmühle dispergiert. Die resultierende Mischung wurde in einer TK-Mühle, hergestellt von Tokushu Kika, verarbeitet und auf 85°C erwärmt. Dann wurden die Bestandteile (1) und (2), die zuvor erwärmt, geschmolzen und zusammen gemischt wurden bei 90°C, sowie der Bestandteil (15) hinzugefügt. Nach dem Entlüften wurde die Mischung in einen vorbestimmten Teller mittlerer Größe gefüllt und zum Abkühlen stehen gelassen, wodurch Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen der blauen hyperchromen Bereiche erhalten wurden.
  • Tabelle 2
    Figure 00220001
  • Als Nächstes wurden die Deckwirkung, das transparente Anfühlen und die Finishing-Natürlichkeit der so erhaltenen Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen der blauen hyperchromen Bereiche bewertet. Das heisst, die Proben wurden auf 10 Personen mit einem hyperchromen Bereich eines tiefblauen Fleckens (Ota'scher Naevus oder dergleichen) aufgebracht, eine dritte Person beobachtete und bewertete die Resultate mit fünf Stufen von 5 (wirksam oder natürlich) bis 1 (unwirksam oder unnatürlich), und danach wurde ein Durchschnittswert der so bewerteten Werte für jeden Bewertungspunkt erhalten.
  • Weiterhin wurde die Hautfarbe (in den normalen und hyperchromen Bereichen) durch ein Minolta-Kolorimeter CM-1000 vor und nach der Aufbringung zur Bestimmung des Farbunterschieds zwischen diesen gemessen. Dann wurde der Durchschnittswert der auf diese Weise gemessenen Farbunterschiede für jeden Punkt berechnet.
  • Diese Resultate sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Tabelle 3
    Figure 00240001
  • Wie durch die Tabelle 3 klar gezeigt wird, waren die Grundlagen-Proben der Beispiele 1 und 2, in welchen Pulver mit Gelb-bis-Rot-Durchlicht gemäß der vorliegenden Erfindung kombiniert worden war, nicht nur hervorragend beim Abdecken blauer hyperchromer Bereiche von Ota'schem Naevus oder dergleichen (d. h. bezüglich der Hautfarben-Einstellwirkung), sondern führten auch zu einem transparenten Anfühlen und einem natürlichen Finishing. Insbesondere ergab das Beispiel 2, welches einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer mit kohärentem Gelb-bis-Rot-Durchlicht verwendete, ein hervorragendes Finishing-Gefühl, welches herkömmlicherweise nicht empfunden wurde. Zudem, wenn eine kommerziell verfügbare pulvrige Grundlage nach der Aufbringung dieser Einstell-Grundlagen aufgebracht wurde, veränderte sich der Glanz von mit Titanoxid beschichteten Glimmer in ein natürliches transparentes Anfühlen, um zu einem Finishing-Gefühl zu führen, welches mit dem normalen Bereich vergleichbar ist.
  • Demgegenüber ergab das Vergleichsbeispiel 1, in welchem eine große Menge an herkömmlicherweise verwendetem Titandioxid kombiniert wurde, ein pulvriges Finish ohne transparentes Anfühlen und zeigte dabei gleichzeitig eine Abdeckwirkung. Ferner zeigte das Vergleichsbeispiel 2, in welchem Aluminiumpulver kombiniert worden war, zwar eine ausgezeichnete Deck-Charakteristik, führte aber zu einem unnatürlichen glanzartigen Anfühlen im Finishing und man spürte eine Rauhigkeit bei der Benutzung. Weiterhin zeigte interessanterweise das Vergleichsbeispiel 3, welches einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer mit reflektiertem Gelb-bis-Rot-Licht verwendete, welches in einer komplementären Farbbeziehung mit Beispiel 2 stand, kaum die Deckwirkung, obwohl es ein transparentes Anfühlen aufwies. Deshalb war es als Einstell-Grundlage unvorteilhaft.
  • Beispiele 3 und 4 und Vergleichsbeispiele 4–6
  • Stiftgrundlagen-Proben zum Einstellen roter hyperchromer Bereiche mit den in Tabelle 4 gezeigten Zusammensetzungen wurden in dem nachstehenden Verfahren hergestellt, und es wurden deren Rot-Deckkraft- und Deckvermögen-Werte ermittelt. Diese Resultate sind ebenfalls in Tabelle 4 aufgeführt.
  • Herstellungsverfahren
  • Nachdem die Bestandteile (3)–(6) erwärmt und gelöst waren, wurden die Bestandteile (7)–(14) hinzugefügt und darin in einer Dispersionsmühle dispergiert. Die resultierende Mischung wurde in einer TK-Mühle, hergestellt von Tokushu Kika, verarbeitet und auf 85°C erwärmt. Dann wurden die Bestandteile (1) und (2), die zuvor erwärmt, geschmolzen und zusammen gemischt worden waren bei 90°C, sowie der Bestandteil (15) hinzugefügt. Nach dem Entlüften wurde die Mischung in einen vorbestimmten Stiftbehälter gefüllt und zum Abkühlen stehen gelassen, wodurch Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen der roten hyperchromen Bereiche erhalten wurden.
  • Tabelle 4
    Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • Als Nächstes wurden die Deckwirkung, das transparente Anfühlen und die Finishing-Natürlichkeit der so erhaltenen Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen der roten hyperchromen Bereiche bewertet. Das heisst, die Proben wurden auf 10 Personen mit einem hyperchromen Bereich eines tiefroten Fleckens (Angiom oder dergleichen) aufgebracht, eine dritte Person beobachtete und bewertete die Resultate mit fünf Stufen von 5 (wirksam oder natürlich) bis 1 (unwirksam oder unnatürlich), und da nach wurde ein Durchschnittswert der so bewerteten Werte für jeden Bewertungspunkt erhalten.
  • Weiterhin wurde die Hautfarbe (in den normalen und hyperchromen Bereichen) in dem zuvor genannten Verfahren vor und nach der Aufbringung zur Bestimmung des Farbunterschieds zwischen diesen gemessen. Dann wurde der Durchschnittswert der auf diese Weise berechneten Farbunterschiede für jeden Punkt berechnet. Diese Resultate sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Tabelle 5
    Figure 00270001
  • Wie durch die Tabelle 5 klar gezeigt wird, waren die Grundlagen-Proben der Beispiele 3 und 4, in welchen Pulver mit Blau-bis-Grün-Durchlicht gemäß der vorliegenden Erfindung kombiniert worden war, nicht nur hervorragend beim Abdecken roter hyperchromer Bereiche eines Angioms oder dergleichen (d. h. bezüglich der Hautfarben-Einstellwirkung), sondern führten auch zu einem transparenten Anfühlen und einem natürlichen Finishing. Insbesondere ergab das Beispiel 4, welches einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer mit kohärentem Blau-bis-Grün-Durchlicht verwendete, ein hervorragendes Finishing-Anfühlen, welches herkömmlicherweise nicht empfunden wurde. Zudem, wenn eine kommerziell verfügbare Emulsions-Grundlage nach der Aufbringung dieser Einstell-Grundlagen aufgebracht wurde, konnte der Glanz von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer als ein natürliches transparentes Anfühlen vorgesehen werden.
  • Demgegenüber ergab das Vergleichsbeispiel 4, in welchem eine große Menge an herkömmlicherweise verwendetem Titandioxid kombiniert worden war, ein pulvriges Finish ohne transparentes Anfühlen und zeigte dabei gleichzeitig eine Abdeckwirkung. Ferner zeigte das Vergleichsbeispiel 5, in welchem Aluminiumpulver kombiniert wurde, zwar eine ausgezeichnete Abdeck-Charakteristik, führte aber zu einem unnatürlichen glanzartigen Anfühlen beim Finishing, und man spürte eine Rauhigkeit bei der Benutzung. Weiterhin zeigte interessanterweise das Vergleichsbeispiel 6, welches einen mit Titanoxid beschichteten Glimmer mit reflektiertem Blau-bis-Grün-Licht verwendete, welches in einer komplementären Farbbeziehung mit Beispiel 4 stand, kaum die Deckwirkung, obwohl es ein transparentes Anfühlen aufwies. Deshalb war es als Einstell-Grundlage unvorteilhaft.
  • Tests für das Deckvermögen Blau-Deckkraft und Rot-Deckkraft
  • 1) Deckvermögen-Testverfahren
  • Probe
  • Die Blaue-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung (S-1), die in Beispiel 2 hergestellt wurde, die Rote-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung (S-2), die in Beispiel 4 hergestellt wurde, eine kommerziell verfügbare teilweise Hintergrund-Grundlage zum Abdecken hyperchromer Bereiche der Haut (Spots Cover, hergestellt von Shiseido Co., Ltd., R-1), und eine kommerziell verfügbare teilweise Hintergrund-Grundlage (hergestellt von O'leary Corp., R-2) wurden als Proben verwendet.
  • Mit einer Konzentration von 80 Gew.-% wurde jede der oben stehend genannten Proben in einen Nitrocellulose-Träger durch einen kleinen Rührer gemischt. Danach wurde ein Applikator zum Aufbringen dieser Mischung in einer Dicke von 30 μm auf ein Deckungsdiagramm mit weißen und schwarzen Hintergründen verwendet. Im Anschluss wurde ein Minolta-Colorimeter CM-1000 eingesetzt, um die Farbtonwerte der auf die weißen und schwarzen Hintergründe aufgebrachten Probe zu messen. Danach wurde der Farbunterschied ΔE zwischen auf diese Weise gemessenen Werten in den weißen und schwarzen Hintergründen bestimmt. Dieser Farbunterschied wurde zur Bestimmung des Deckvermögens gemäß der folgenden Gleichung (1) verwendet: Deckvermögen = (1/ΔE) × 100 (1)
  • Das Deckvermögen von 1000, das dem Farbunterschied von 0,1 entspricht, ist ein Grad, bei welchem sowohl weiße als auch schwarze Hintergründe vollständig maskiert werden. Das Deckvermögen von 100, was einem Farbunterschied von 1,0 entspricht, ist ein Grad, bei welchem es im Wesentlichen keinen Unterschied im Farbton zwischen weißen und schwarzen Hintergründen gibt. Das Deckvermögen von 10, was einem Farbunterschied von 10,0 entspricht, ist ein Grad, durch den weiße und schwarze Hintergründe deutlich voneinander unterschieden werden können.
  • 2) Blau-Deckkraft-Testverfahren
  • Probe
  • Es wurden die in dem Deckvermögen-Test genannten Proben S-1, R-1 und R-2 verwendet.
  • Verfahren
  • In ähnlicher Weise wie in dem Deckvermögen-Test wurde jede Probe auf eine blaue transparente PET-Folie aufgebracht. Ein Goniospektrophotometer GCMS-3, hergestellt von Murakami Color Lab., wurde zur Durchführung einer Colorimetrie unter den Bedingungen, unter welchen der Einfallslichtwinkel 45° war und der Licht-Auffangwinkel –15° war, durchgeführt.
  • Danach wurde der Unterschied zwischen dem integrierten Wert des Reflexionsvermögens der blauen transparenten PET-Folie bei einem Wellenlängenbereich von 400–550 nm, gemessen als eine Kontrolle, und dem integrierten Wert des Reflexionsvermögens der mit der Probe beschichteten blauen transparenten PET-Folie bei einem Wellenlängenbereich von 400–550 nm durch die folgende Gleichung (3) ermittelt: Blau-Deckkraft = [(X – Y)/X] × 100 (3)worin X ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der blauen transparenten PET-Folie bei 400–550 nm ist, ohne mit der Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet zu sein, und Y ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der blauen transparenten PET-Folie bei 400–550 nm ist, wenn sie mit der Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet ist.
  • 3) Rot-Deckkraft-Testverfahren
  • Probe
  • Es wurden die in dem Deckvermögen-Test genannten Proben S-1, R-1 und R-2 verwendet.
  • Verfahren
  • In einer ähnlichen Weise wie bei dem Blau-Deckkraft-Test wurde jede Probe auf eine rote transparente PET-Folie aufgebracht. Ein Goniospektrophotometer GCMS-3, hergestellt von Murakami Color Lab., wurde zur Durchführung einer Colorimetrie unter den Bedingungen, unter welchen der Einfallslichtwinkel 45° war und der Licht-Auffangwinkel –15° war, durchgeführt.
  • Danach wurde der Unterschied zwischen dem integrierten Wert des Reflexionsvermögens der roten transparenten PET-Folie bei einem Wellenlängenbereich von 600–730 nm, gemessen als eine Kontrolle, und dem integrierten Wert des Reflexionsvermögens der mit der Probe beschichteten roten transparenten PET-Folie bei einem Wellenlängenbereich von 600–730 nm durch die folgende Gleichung (2) ermittelt: Rot-Deckkraft = [(V – W)/V] × 100 (2)worin V ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der roten transparenten PET-Folie bei 600–730 nm ist, ohne mit der Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet zu sein, und W ein integrierter Wert des Reflexionsvermögens der roten transparenten PET-Folie bei 600–730 nm ist, wenn sie mit der Hautfarben-Einstellzusammensetzung beschichtet ist.
  • 4) Resultate
  • Die 8 ist ein Diagramm, welches die Resultate des Deckvermögens und der Blau-Deckkraft von S-1 zeigt, welches die Blaue-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung ge mäß der vorliegenden Erfindung ist, zusammen mit jenen der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2. Die 9 ist ein Diagramm, welches die Resultate des Deckvermögens und der Rot-Deckkraft von S-2 zeigt, welches die Rote-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, zusammen mit jenen der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2.
  • Zunächst wird anerkannt, dass die herkömmlichen Produkte R-1 und R-2 mit einer teilweisen Hintergrund-Grundlage ein viel höheres Deckvermögen als dasjenige von S-1 und S-2 besitzen. Mithin maskieren die herkömmlichen Produkte vollständig hyperchrome Bereiche der Haut unter Bewirkung einer Farbeinstellung. Demgegenüber machen S-1 und S-2 nur etwa mehrere Hundertstel oder mehrere Tausendstel des Deckvermögens im Vergleich mit den herkömmlichen Produkten aus.
  • Jedoch zeigt die 8, dass die Blau-Deckkraft von S-1, das kaum das Deckvermögen aufweist, höher als diejenige der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2 ist. Ebenfalls zeigt die 9, dass die Rot-Deckkraft von S-2, das kaum das Deckvermögen besitzt, höher ist als diejenige der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2. Folglich ist anerkannt, dass die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendete Hautfarben-Einstellzusammensetzung eine sehr hohe Blau- oder Rot-Deckkraft besitzt, während deren Deckvermögen gering ist.
  • Beispiel 5 und Vergleichsbeispiele 7–9
  • Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen der blauen hyperchromen Bereiche mit den in Tabelle 6 gezeigten Zusammensetzungen wurden in dem folgenden Verfahren hergestellt, und es wurden deren Blau-Deckkraft- und Deckvermögen-Werte ermittelt. Diese Resultate sind ebenfalls in Tabelle 6 ausgewiesen.
  • Herstellungsverfahren
  • Nachdem die Bestandteile (3)–(6) erwärmt und gelöst wurden, wurden die Bestandteile (7)–(14) hinzugefügt und darin in einer Dispersionsmühle dispergiert. Die resultierende Mischung wurde in einer TK-Mühle, hergestellt von Tokushu Kika, verarbeitet und auf 85°C erwärmt. Dann wurden die Bestandteile (1) und (2), die zuvor bei 90°C erwärmt, geschmolzen und zusammen gemischt worden waren, sowie der Bestandteil (15) hinzugefügt. Nach dem Entlüften wurde die Mischung in einen vorbestimmten Teller mittlerer Größe gefüllt und zum Abkühlen stehen gelassen, wodurch Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen der blauen hyperchromen Bereiche erhalten wurden.
  • Tabelle 6
    Figure 00320001
  • Als Nächstes wurden die Deckwirkung, das transparente Anfühlen und die Finishing-Natürlichkeit der so erhaltenen Proben einer öligen kompakten Grundlage zum Einstellen der blauen hyperchromen Bereiche bewertet. Das heisst, die Proben wurden auf 10 Personen mit einem hyperchromen Bereich eines tiefblauen Fleckens (Ota'scher Naevus oder dergleichen) aufgebracht, eine dritte Person beobachtete und bewertete die Resultate mit fünf Stufen von 5 (wirksam oder natürlich) bis 1 (unwirksam oder unnatürlich), und danach wurde ein Durchschnittswert der so bewerteten Werte für jeden Bewertungspunkt erhalten.
  • Weiterhin wurde die Hautfarbe (in den normalen und hyperchromen Bereichen) durch ein Minolta-Kolorimeter CM-1000 vor und nach der Aufbringung zur Bestimmung des Farbunterschieds zwischen diesen gemessen. Dann wurde der Durchschnittswert der auf diese Weise gemessenen Farbunterschiede für jeden Punkt berechnet.
  • Diese Resultate sind in Tabelle 7 gezeigt.
  • Tabelle 7
    Figure 00330001
  • Figure 00340001
  • Wie durch die Tabelle 7 klar gezeigt wird, war die Grundlagen-Probe von Beispiele 5, in welchem gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer mit gelbem Durchlicht gemäß der vorliegenden Erfindung kombiniert worden war, nicht nur hervorragend beim Abdecken blauer hyperchromer Bereiche eines Ota'schen Naevus oder dergleichen (d. h. bezüglich der Hautfarben-Einstellwirkung), sondern führte auch zu einem transparenten Anfühlen und einem natürlichen Finishing. Zudem, wenn eine kommerziell verfügbare pulvrige Grundlage nach der Aufbringung dieser Einstell-Grundlage aufgebracht wurde, veränderte sich der Glanz von mit Titanoxid beschichtetem Glimmer in ein natürliches transparentes Anfühlen, wodurch ein Finishing-Anfühlen erhalten wurde, welches mit dem normalen Bereich vergleichbar war.
  • Demgegenüber ergab das Vergleichsbeispiel 7, in welchem eine große Menge an herkömmlicherweise verwendetem Titandioxid kombiniert worden war, ein pulvriges Finish ohne transparentes Anfühlen und zeigte dabei gleichzeitig eine Abdeckwirkung. Ferner zeigte das Vergleichsbeispiel 8, in welchem Aluminiumpulver kombiniert worden war, zwar eine ausgezeichnete Deck-Charakteristik, führte aber zu einem unnatürlichen glanzartigen Anfühlen beim Finishing und man spürte eine Rauhigkeit bei der Benutzung. Weiterhin, obwohl das Vergleichsbeispiel 9, welches einen kommerziellen mit Titanoxid beschichteten Glimmer, der mit Eisenoxid beschichtet war, verwendete, den Vergleichsbeispielen 7 und 8 in allen Punkten überlegen war, war es dem Beispiel 5 unterlegen, in welchem der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wurde, was das transparente Anfühlen und die Finishing-Natürlichkeit angeht.
  • Beispiel 6 und Vergleichsbeispiele 10–12
  • Proben einer öligen Stiftgrundlage zum Einstellen der roten hyperchromen Bereiche mit den in Tabelle 8 gezeigten Zusammensetzungen wurden in dem folgenden Verfahren hergestellt, und es wurden deren Rot-Deckkraft- und Deckvermögen-Werte ermittelt. Diese Resultate sind ebenfalls in Tabelle 8 ausgewiesen.
  • Herstellungsverfahren
  • Nachdem die Bestandteile (3)–(6) erwärmt und gelöst wurden, wurden die Bestandteile (7)–(14) hinzugefügt und darin in einer Dispersionsmühle dispergiert. Die resultierende Mischung wurde in einer TK-Mühle, hergestellt von Tokushu Kika, verarbeitet und auf 85°C erwärmt. Dann wurden die Bestandteile (1) und (2), die zuvor erwärmt, geschmolzen und zusammen gemischt worden waren bei 90°C, sowie der Bestandteil (15) hinzugefügt. Nach dem Entlüften wurde die Mischung in einen vorbestimmten Stiftbehälter gefüllt und dann zum Abkühlen stehen gelassen, wodurch Proben einer Stiftgrundlage zum Einstellen der roten hyperchromen Bereiche erhalten wurden.
  • Tabelle 8
    Figure 00350001
  • Als Nächstes wurden die Deckwirkung, das transparente Anfühlen und die Finishing-Natürlichkeit der so erhaltenen Proben einer öligen kompakten Stiftgrundlage zum Einstellen roter hyperchromer Bereiche bewertet. Das heisst, die Proben wurden auf 10 Personen mit einem hyperchromen Bereich eines tiefblauen Fleckens (Angiom oder dergleichen) aufgebracht, eine dritte Person beobachtete und bewertete die Resultate mit fünf Stufen von 5 (wirksam oder natürlich) bis 1 (unwirksam oder unnatürlich), und danach wurde ein Durchschnittswert der so bewerteten Werte für jeden Bewertungspunkt erhalten.
  • Weiterhin wurde die Hautfarbe (in den normalen und hyperchromen Bereichen) in dem zuvor genannten Verfahren vor und nach der Aufbringung zur Bestimmung des Farbunterschieds zwischen diesen gemessen. Dann wurde der Durchschnittswert der auf diese Weise berechneten Farbunterschiede für jeden Punkt berechnet. Diese Resultate sind in Tabelle 9 gezeigt.
  • Tabelle 9
    Figure 00360001
  • Figure 00370001
  • Wie durch die Tabelle 9 klar gezeigt wird, war die Grundlagen-Probe von Beispiele 6, in welchem der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer von Herstellungsbeispiel 2 mit grünem Durchlicht gemäß der vorliegenden Erfindung gemischt worden war, nicht nur hervorragend beim Abdecken roter hyperchromer Bereiche eines Angioms oder dergleichen (d. h. bezüglich der Hautfarben-Einstellwirkung), sondern führte auch zu einem transparenten Anfühlen und einem natürlichen Finishing. Zudem, wenn eine kommerziell verfügbare Emulsions-Grundlage nach der Aufbringung dieser Einstell-Grundlage sowohl auf normale als auch auf hyperchrome Bereiche aufgebracht wurde, wurde der Glanz der hyperchromen Bereiche unterdrückt, wodurch ein Finishing-Anfühlen erhalten wurde, welches mit dem normalen Bereich vergleichbar war.
  • Demgegenüber ergab das Vergleichsbeispiel 10, in welchem eine große Menge an herkömmlicherweise verwendetem Titandioxid gemischt worden war, ein pulvriges Finish ohne transparentes Anfühlen und zeigte dabei gleichzeitig eine Abdeckwirkung. Ferner zeigte das Vergleichsbeispiel 11, in welchem Aluminiumpulver kombiniert worden war, zwar eine ausgezeichnete Deck-Charakteristik, führte aber zu einem unnatürlichen glanzartigen Anfühlen beim Finishing und man spürte eine Rauhigkeit bei der Benutzung. Weiterhin war bei einer Verwendung eines mit kommerziellem Titanoxid beschichteten Glimmers, der mit Eisenoxid beschichtet war, mit einer Farbe des kohärenten Durchlichts (grün) ähnlich derjenigen des gefärbten, mit Titan beschichteten Glimmers des in Beispiel 6 verwendeten Herstellungsbeispiels 2 dieser den Vergleichsbeispielen 10 und 11 in allen Punkten überlegen und war dem Beispiel 6 unterlegen, in welchem der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wurde, was das transparente Anfühlen und die Finishing-Natürlichkeit angeht. Ferner zeigte das Vergleichsbeispiel 12, welches einen kommerziell verfügbaren, mit Titanoxid beschichteten Glimmer mit gelbem kohärentem Durch licht verwendet, welches nahezu in einem komplementären Farbverhältnis mit dem kohärenten Durchlicht des gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmers des in Beispiel 6 verwendeten Herstellungsbeispiels 2 stand, kaum die Deckwirkung, obwohl es ein transparentes Anfühlen zeigte. Deshalb war es als Einstell-Grundlage unvorteilhaft.
  • Tests für das Deckvermögen, die Blau-Deckkraft und Rot-Deckkraft
  • 1) Deckvermögen-Testverfahren
  • Probe
  • Die Blaue-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung (S-3), die in Beispiel 5 hergestellt wurde, die Rote-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung (S-4), die in Beispiel 6 hergestellt wurde, eine kommerziell verfügbare teilweise Hintergrund-Grundlage zum Abdecken hyperchromer Bereiche der Haut (Spots Cover, hergestellt von Shiseido Co., Ltd., R-1 ), und eine kommerziell verfügbare teilweise Hintergrund-Grundlage (hergestellt von C. Corp., R-2) wurden als Proben verwendet.
  • Verfahren
  • Es wurde in derselben Weise wie in dem zuvor beschriebenen Verfahren behandelt.
  • 2) Blau-Deckkraft-Testverfahren
  • Probe
  • Es wurden die in dem Deckvermögen-Test genannten Proben S-3, R-1 und R-2 verwendet.
  • Verfahren
  • Es wurde in derselben Weise wie in dem zuvor beschriebenen Verfahren behandelt.
  • 3) Rot-Deckkraft-Testverfahren
  • Probe
  • Es wurden die in dem Deckvermögen-Test genannten Proben S-4, R-1 und R-2 verwendet.
  • Verfahren
  • Es wurde in derselben Weise wie in dem zuvor beschriebenen Verfahren behandelt.
  • 4) Resultate
  • Die 8 ist ein Diagramm, welches die Resultate des Deckvermögens und der Blau-Deckkraft von S-3 zeigt, welches die Blaue-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, zusammen mit jenen der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2. Die 9 ist ein Diagramm, welches die Resultate des Deckvermögens und der Rot-Deckkraft von S-4 zeigt, welches die Rote-Hautfarbe-Einstellzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ist, zusammen mit jenen der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2.
  • Zunächst wird anerkannt, dass die herkömmlichen Produkte R-1 und R-2 mit einer teilweisen Hintergrund-Grundlage ein viel größeres Deckvermögen als dasjenige von S-3 und S-4 besitzen. Mithin maskieren die herkömmlichen Produkte vollständig hyperchrome Bereiche der Haut, um eine Farbeinstellung zu bewirken. Demgegenüber weisen S-3 und S-4 nur etwa mehrere Hundertstel bis zu mehreren Tausendstel des Deckvermögens im Vergleich mit demjenigen der herkömmlichen Produkte auf.
  • Jedoch zeigt die 8, dass die Blau-Deckkraft von S-3, das kaum das Deckvermögen aufweist, höher als diejenige der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2 ist. Ebenfalls zeigt die 9, dass die Rot-Deckkraft von S-4, das kaum das Deckvermögen besitzt, höher ist als diejenige der herkömmlichen Produkte R-1 und R-2. Folglich ist anerkannt, dass die in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendete Hautfarben-Einstellzusammensetzung eine sehr hohe Blau- oder Rot-Deckkraft besitzt, während deren Deckvermögen gering ist.
  • Ferner, wenn S-1, bei welchem der mit Titanoxid beschichtete Glimmer mit kohärentem Gelb-bis-Rot-Durchlicht gemäß Beispiel 2 gemischt worden war, mit S-3 verglichen wird, bei welchem der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer des Herstellungsbeispiels 1 gemischt wurde, weist Letztgenannter eine höhere Blau-Deckkraft als der Erstgenannte auf, obgleich es im Wesentlichen keinen Unterschied zwischen deren Deckvermögenswerten gibt.
  • Desgleichen, wenn S-2, bei welchem der mit Titanoxid beschichtete Glimmer mit kohärentem Blau-bis-Grün-Durchlicht gemäß Beispiel 4 gemischt wurde, mit S-4 verglichen wird, bei welchem der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer des Herstellungsbeispiels 2 gemischt wurde, weist Letztgenannter eine höhere Rot-Deckkraft als der Erstgenannte auf, obgleich es im Wesentlichen keinen Unterschied zwischen deren Deckvermögenswerten gibt.
  • Folglich, wenn die Proben, in welchen der gefärbte, mit Titanoxid beschichtete Glimmer, welcher durch die Herstellungsbeispiele 1 und 2 der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, gemischt wurde, mit diesen ohne diese Materialien verglichen wird, zeigen die Erstgenannten eine relativ höhere Blau-Deckkraft oder Rot-Deckkraft, obgleich deren Deckvermögen geringer ist. Dieser Punkt lässt sich auch anhand der folgenden Beispiele eindeutig verstehen. Beispiel 7: Emulsions-Grundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen des blauen hyperchromen Bereichs
    Mischformel
    (1) Decamethylcyclopentasiloxan 27,0 Gew.-%
    (2) Dimethylpolysiloxan 3,0
    (3) Polyoxyalkylen-modifiziertes Organopolysiloxan 2,0
    (4) Mit Titanoxid beschichteter Glimmer, verarbeitet mit Dextrinfettsäureester (blaue Interferenzfarbe) (Timilon Blue MP-155, hergestellt von Merck Corp. mit TiO2/Glimmer = (48–53)/(47–52), optische Filmdicke von TiO2 bei etwa 310 nm und Durchlicht von Gelb bis Rot) 18,0
    (5) Titandioxid, verarbeitet mit Dextrinfettsäureester 4,0
    (6) Eisenoxid-Pigment, verarbeitet mit Dextrinfettsäureester 2,0
    (7) Paraben 0,2
    (8) 1,3-Butylenglykol 4,0
    (9) Ionenausgetauschtem Wasser Rest
  • Herstellungsverfahren
  • Nachdem die Bestandteile (1)–(3) umgerührt und zusammen gemischt wurden, wurden die Bestandteile (4)–(6) hinzugefügt und darin dispergiert. Danach wurde ein Anteil wässriger Phasen, welche aus den zu dem Bestandteil (9) verschmolzenen Bestandteilen (7) und (8) zusammengesetzt war, der Mischung hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde emulgiert unter Erhalt einer Emulsions-Grundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen des blauen hyperchromen Bereichs mit einem Deckvermögen von 10 und einer Blau-Deckkraft von 55.
  • Wirkung
  • Bei einer Aufbringung auf ein Kollektiv mit einem blauen hyperchromen Bereich eines Ota'schen Naevus stellte diese Grundlage wirksam den hyperchromen Bereich ein und zeigte eine hervorragende Abdeckwirkung und ergab dabei gleichzeitig ein transparentes Anfühlen im Finishing. Wenn ein kommerziell verfügbares festes Gesichtspulverprodukt auf den normalen Bereich und den auf diese Weise mit der Grundlage beschichteten hyperchromen Bereich aufgebracht wurde, wurde der Glanz des durch die Grundlage verursachten hyperchromen Bereichs unterdrückt, so dass im Wesentlichen kein Unterschied zwischen diesen Bereichen wahrzunehmen war, wodurch ein natürliches Anfühlen im Finishing erhalten wurde. Beispiel 8: Emulsions-Stift-Grundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen des roten hyperchromen Bereichs
    Mischformel
    (1) Decamethylcyclopentasiloxan 38,0 Gew.-%
    (2) Polyethylenwachs 10,0
    (3) Karnaubawachs 1,0
    (4) Polyoxyalkylen-modifiziertes Organopolysiloxan 0,5
    (5) Sorbitansesquiisostearat 1,5
    (6) Mit Titanoxid beschichteter Glimmer, verarbeitet mit Silikon (rote Interferenzfarbe) (Timica Iridescent Red, hergestellt von Mearl Corp. mit TiO2/Glimmer = (39–45)/(55–61), optische Filmdicke von TiO2 bei etwa 250 nm und Durchlicht von Blau bis Grün) 5,0
    (7) Talk, verarbeitet mit Silikon 2,0
    (8) Sericit, verarbeitet mit Silikon 10,0
    (9) Titandioxid, verarbeitet mit Silikon 9,0
    (10) Rotes Eisenoxid, verarbeitet mit Silikon 1,0
    (11) Gelbes Eisenoxid, verarbeitet Silikon 2,0
    (12) Globuläres Nylonpulver 5,0
    (13) Paraben 0,1
    (14) Duftstoff geeignete Menge
    (15) 1,3-Butylenglykol 4,0
    (16) Ionenausgetauschtem Wasser Rest
  • Herstellungsbeispiel
  • Nachdem die Bestandteile (1)–(5) und (14) bei 90°C erwärmt und geschmolzen wurden, wurden die Bestandteile (6)–(12) hinzugefügt und darin durch einen Homogenisator dispergiert. Danach wurde eine Mischung der Bestandteile (13), (15) und (16), die auf 95°C erwärmt worden war, hinzugegeben, und die resultierende Mischung wurde emulgiert. Die so gebildete Emulsion wurde in einen vorbestimmten Stiftbehälter gefüllt und auf Raumtemperatur gekühlt, wodurch eine Emulsionsstift-Grundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen des roten hyperchromen Bereichs mit einem Deckvermögen von 9 und einer Rot-Deckkraft von 11 erhalten wurde.
  • Wirkung
  • Diese Emulsionsstiftgrundlage vom Wasser-in-Öl-Typ deckte nicht nur wirksam tiefrote hyperchrome Bereiche eines Angioms oder dergleichen mit einem transparenten An fühlen im Finishing ab, sondern war auch wirksam bei der Einstellung hellroter hyperchromer Bereiche, wie von Akne-Narben und Gesichtsrötung. Beispiel 9: Pulvrige Grundlage zum Einstellen eines hellroten hyperchromen Bereichs Mischformel
    (1) Talk 20,0 Gew.-%
    (2) Sericit 38,8
    (3) Mit Titanoxid beschichteter Glimmer (rote Interferenzfarbe) (Duocrome YR, hergestellt von Mearl Corp. mit blau-grünem Durchlicht) 9,0
    (4) Titandioxid 11,0
    (5) Globuläres Polystyrol 5,0
    (6) Rotes Eisenoxid 0,6
    (7) Gelbes Eisenoxid 1,8
    (8) Schwarzes Eisenoxid 0,1
    (9) D&C Rot Nr. 30 0,2
    (10) Paraben 0,5
    (11) Flüssiges Paraffin 5,0
    (12) Dimethylsilikon 5,0
    (13) Sorbitanmonoisostearat 2,0
    (14) Ceresin 1,0
  • Herstellungsverfahren
  • Die Bestandteile (1)–(9) wurden umgerührt und gemischt. Dieser Mischung wurden die Bestandteile (10)–(14), die erwärmt und geschmolzen worden waren, hinzugefügt und danach gemischt und darin dispergiert. Die resultierende Mischung wurde in einem Pulverisator pulverisiert und danach in einem Teller von mittlerer Größe kompaktiert, unter Erhalt einer pulvrigen Grundlage zum Einstellen der hellroten hyperchromen Bereiche mit einem Deckvermögen von 14 und einer Rot-Deckkraft von 12.
  • Bei Aufbringung auf ein Kollektiv, dessen Gesicht einen hellroten Bereich mit Aknenarben, Gesichtsrötung oder dergleichen aufweist, stellte diese Grundlage wirksam den hyperchromen Bereich ein und ergab ein natürliches Anfühlen im Finishing, das ähnlich war wie bei nackter normaler Haut. Beispiel 10: Emulsionsgrundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen eines blauen hyperchromen Bereichs
    Mischformel
    (1) Decamethylcyclopentasiloxan 27,0 Gew.-%
    (2) Dimethylpolysiloxan 3,0
    (3) Polyoxyalkylen-modifiziertes Organopolysiloxan 2,0
    (4) Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer, verarbeitet mit Dextrinfettsäureester (blaue Interferenzfarbe) (Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer von Herstellungsbeispiel 1, verarbeitet mit Dextrinfettsäureester) 18,0
    (5) Titandioxid, verarbeitet mit Dextrinfettsäureester 4,0
    (6) Eisenoxid-Pigment, verarbeitet mit Dextrinfettsäureester 2,0
    (7) Paraben 0,2
    (8) 1,3-Butylenglykol 4,0
    (9) Ionenaustausch-Wasser Rest
  • Herstellungsverfahren
  • Nachdem die Bestandteile (1)–(3) bei 90°C umgerührt und zusammen gemischt wurden, wurden die Bestandteile (4)–(6) hinzugefügt und darin dispergiert. Danach wurde ein Anteil wässriger Phase, welche aus den Bestandteilen (7) und (8) zusammengesetzt war, die zu dem Bestandteil (9) verschmolzen wurden, der Mischung hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde emulgiert unter Erhalt einer Emulsionsgrundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen eines blauen hyperchromen Bereichs mit einem Deckvermögen von 12 und einer Blau-Deckkraft von 65.
  • Wirkung
  • Bei einer Aufbringung auf ein Kollektiv mit einem blauen hyperchromen Bereich eines Ota'schen Naevus stellte diese Grundlage wirksam den hyperchromen Bereich ein und zeigte eine hervorragende Abdeckwirkung und ergab dabei gleichzeitig ein transparentes Anfühlen im Finishing. Wenn ein kommerziell verfügbares festes Gesichtspulverprodukt auf den normalen Bereich und den auf diese Weise mit der Grundlage beschichteten hyperchromen Bereich aufgebracht wurde, wurde der durch die Grundlage verursachte Glanz des hyperchromen Bereichs unterdrückt, so dass im Wesentlichen kein Unterschied zwischen diesen Bereichen wahrzunehmen war, wodurch ein natürliches Anfühlen im Finishing erhalten wurde.
  • Weiterhin ergab diese Grundlage eine höhere Blau-Deckkraft und ein natürlicheres Finishing-Anfühlen als jene von Beispiel 7, während es keinen großen Unterschied zwischen deren Deckvermögenswerten gab. Beispiel 11: Emulsionsstift-Grundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen eines roten hyperchromen Bereichs
    Mischformel
    (1) Decamethylcyclopentasiloxan 38,0 Gew.-%
    (2) Polyethylenwachs 10,0
    (3) Karnaubawachs 1,0
    (4) Polyoxyalkylen-modifiziertes Organopolysiloxan 0,5
    (5) Sorbitansesquiisostearat 1,5
    (6) Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer, verarbeitet mit Silikon (rote Interferenzfarbe) (Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer von Herstellungsbeispiel 2, verarbeitet mit Silikon) 5,0
    (7) Talk, verarbeitet mit Silikon 2,0
    (8) Sericit, verarbeitet mit Silikon 10,0
    (9) Titandioxid, verarbeitet mit Silikon 9,0
    (10) Rotes Eisenoxid, verarbeitet mit Silikon 1,0
    (11) Gelbes Eisenoxid, verarbeitet mit Silikon 2,0
    (12) Globuläres Nylonpulver 5,0
    (13) Paraben 0,1
    (14) Duftstoff geeignete Menge
    (15) 1,3-Butylenglykol 4,0
    (16) Ionenaustausch-Wasser Rest
  • Herstellungsverfahren
  • Nachdem die Bestandteile (1)–(5) und (14) bei 90°C erwärmt und geschmolzen wurden, wurden die Bestandteile (6)–(12) hinzugefügt und darin durch einen Homogenisator dispergiert. Danach wurde eine Mischung der Bestandteile (13), (15) und (16), die auf 95°C erwärmt worden war, hinzugefügt, und die resultierende Mischung wurde emulgiert. Die so gebildete Emulsion wurde in einen vorbestimmten Stiftbehälter gefüllt und auf Raumtemperatur abgekühlt unter Erhalt einer Emulsionsstiftgrundlage vom Wasser-in-Öl-Typ zum Einstellen eines roten hyperchromen Bereichs mit einem Deckvermögen von 10 und einer Rot-Deckkraft von 14.
  • Wirkung
  • Diese Emulsionsstiftgrundlage vom Wasser-in-Öl-Typ deckte nicht nur wirksam tiefrote hyperchrome Bereiche eines Angioms oder dergleichen mit einem transparenten Anfühlen im Finishing ab, sondern war auch wirksam bei der Einstellung hellroter hyperchromer Bereiche, wie von Akne-Narben und Gesichtsrötung.
  • Weiterhin ergab diese Grundlage eine etwas höhere Rot-Deckkraft als diejenige von Beispiel 8, während es keinen großen Unterschied zwischen deren Deckvermögenswerten gab. Beispiel 12: Pulvrige Grundlage zum Einstellen eines hellroten hyperchromen Bereichs Mischformel
    (1) Talk 20,0 Gew.-%
    (2) Sericit 38,8
    (3) Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer (rote Interferenzfarbe) (gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer von Herstellungsbeispiel 2) 9,0
    (4) Titandioxid 11,0
    (5) Globuläres Polystyrol 5,0
    (6) Rotes Eisenoxid 0,6
    (7) Gelbes Eisenoxid 1,8
    (8) Schwarzes Eisenoxid 0,1
    (9) D&C Rot Nr. 30 0,2
    (10) Paraben 0,5
    (11) Flüssiges Paraffin 5,0
    (12) Dimethylsilikon 5,0
    (13) Sorbitanmonoisostearat 2,0
    (14) Ceresin 1,0
  • Herstellungsverfahren
  • Die Bestandteile (1)–(9) wurden umgerührt und gemischt. Dieser Mischung wurden die Bestandteile (10)–(14), die erwärmt und geschmolzen worden waren, hinzugefügt und danach gemischt und darin dispergiert. Die resultierende Mischung wurde in einem Pulverisator pulverisiert und danach in einem Teller von mittlerer Größe kompaktiert, unter Erhalt einer pulvrigen Grundlage zum Einstellen der hellroten hyperchromen Bereiche mit einem Deckvermögen von 17 und einer Rot-Deckkraft von 14.
  • Bei Aufbringung auf ein Kollektiv, dessen Gesicht einen hellroten Bereich mit Akne-Narben, Gesichtsrötung oder dergleichen aufweist, stellte diese Grundlage wirksam den hyperchromen Bereich ein und ergab ein natürliches Anfühlen im Finishing, das ähnlich war wie bei nackter normaler Haut. Beispiel 13: Pulvrige Grundlage zum Einstellen eines blauen hyperchromen Bereichs Mischformel
    (1) Talk 20,0 Gew.-%
    (2) Sericit 38,8
    (3) Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer (blaue Interferenzfarbe) (gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer von Herstellungsbeispiel 1) 9,0
    (4) Titandioxid 11,0
    (5) Globuläres Polystyrol 5,0
    (6) Rotes Eisenoxid 0,6
    (7) Gelbes Eisenoxid 1,8
    (8) Schwarzes Eisenoxid 0,1
    (9) D&C Rot Nr. 30 0,2
    (10) Paraben 0,5
    (11) Flüssiges Paraffin 5,0
    (12) Dimethylsilikon 5,0
    (13) Sorbitanmonoisostearat 2,0
    (14) Ceresin 1,0
  • Herstellungsverfahren
  • Die Bestandteile (1)–(9) wurden umgerührt und gemischt. Dieser Mischung wurden die Bestandteile (10)–(14), die erwärmt und geschmolzen worden waren, hinzugefügt und danach gemischt und darin dispergiert. Die resultierende Mischung wurde in einem Pulverisator pulverisiert und danach in einem Teller von mittlerer Größe kompaktiert, unter Erhalt einer pulvrigen Grundlage zum Einstellen der hellblauen hyperchromen Bereiche mit einem Deckvermögen von 15 und einer Blau-Deckkraft von 52.
  • Wirkung
  • Bei Aufbringung auf ein Kollektiv, dessen Gesicht einen hellblauen Bereich aufweist, stellte diese Grundlage wirksam den hyperchromen Bereich ein und ergab ein natürliches Anfühlen im Finishing, das ähnlich war wie bei nackter normaler Haut.
  • Wie im Vorausgehenden erläutert, wird bei dem Hautfarben-Einstellverfahren und der Hautfarben-Einstellzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ohne ein Maskieren des hyperchromen Bereichs der Haut durch ein Deckvermögen wie im Fall des Stands der Technik der hyperchrome Bereich der Haut mit einer Zusammenset zung beschichtet, in welcher ein kohärentes Material zusammengemischt wurde, und während deren Deckvermögen gering ist, kann deren Interferenzwirkung dazu verwendet werden, um den hyperchromen Bereich der Haut auf natürliche Weise unauffällig zu machen, ohne das transparente Anfühlen der Haut zu verschlechtern.
  • Weiterhin kann bei dem gefärbten, mit Titanoxid beschichteten Glimmer, in welchem das Material kombiniert ist, gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Absorption von Licht durch Eisenoxid auf der Oberfläche so gering ist, dass die hindurchgelassene Interferenzfarbe nicht abgeschwächt wird, das kohärente Material zum Einstellen der Hautfarbe durch ausreichende Nutzung von dessen Filterwirkung verwendet werden, um so die hyperchromen Bereiche der Haut unauffällig zu machen.

Claims (13)

  1. Kosmetisches Verfahren, um durch Interferenz einen roten hyperchromen Bereich der Haut relativ unauffällig zu machen, umfassend das Aufbringen auf den Bereich eines Materials, das eine zu Rot komplementäre Interferenzfarbe durchläßt und eine Interferenz-Rot-Farbe reflektiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Material mit Titanoxid beschichteter Glimmer ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Titandioxid eine optische Filmdicke von 190–270 nm oder 405–500 nm besitzt.
  4. Verfahren nach mindestens einem vorangehenden Anspruch, wobei das Material (i) ein Deckvermögen besitzt, bestimmt bei einer Konzentration von 80 Gew.-% in einem Nitrocellulose-Träger, bei Aufbringung in einer Dicke von 30 μm auf ein Deckungsdiagramm mit weißen und schwarzen Hintergründen, durch Messen der Farbdifferenz (ΔE) zwischen gemessenen Werten und den weißen und schwarzen Hintergründen, so daß ΔE ≥ 1; und (ii) eine Rot-Deckkraft aufweist, bestimmt bei einer Konzentration von 80 Gew.-% in einem Nitrocellulose-Träger, bei Aufbringung in einer Dicke von 30 μm auf eine rote transparente PET-Folie, mittels Durchführen von Kolorimetrie mit einem Einfallslichtwinkel von 45° und einem Licht-Auffangwinkel von –15°, so daß [(V – W)/V] ≥ 0,08worin V und W die integrierten Werte des Reflexionsvermögens der roten transparenten PET-Folie bei 600–730 nm, respektive ohne und mit Beschichtung, sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei [(V – W)/V) ≥ 0,1.
  6. Kosmetisches Verfahren, um durch Interferenz einen blauen hyperchromen Bereich der Haut relativ unauffällig zu machen, umfassend das Aufbringen auf den Bereich eines Materials, das eine zu Blau komplementäre Interferenzfarbe durchläßt und eine Interferenz-Blau-Farbe reflektiert.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Material mit Titanoxid beschichteter Glimmer ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das Titandioxid eine optische Filmdicke von 290–380 nm oder 530–660 nm aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei das Material ein Deckvermögen wie in Anspruch 5 definiert, und eine Blau-Deckkraft besitzt, bestimmt bei einer Konzentration von 80 Gew.-% in einem Nitrocelluloseträger, bei Aufbringung in einer Dicke von 30 μm auf eine blaue transparente PET-Folie, mittels Durchführen von Kolorimetrie mit einem Einfallslichtwinkel von 45° und einem Licht-Auffangwinkel von –15°, so daß [(X – Y)/X] ≥ 0,4worin X und Y die integrierten Werte des Reflexionsvermögens der blauen transparenten PET-Folie bei 400–550 nm, respektive ohne und mit Beschichtung, sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei [(X – Y)/X] ≥ 0,45.
  11. Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer, umfassend feines teilchenförmiges Eisenoxid mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 60–150 nm, das auf dem mit Titanoxid beschichteten Glimmer aufbeschichtet ist.
  12. Gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer nach Anspruch 11, wobei die Mengen an mit Titanoxid beschichtetem Glimmer (A) und teilchenförmigem Eisenoxid (B) so sind, daß das Verhältnis von (A) : (B)–(99,5 : 0,5)–(90 : 10) beträgt.
  13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Material gefärbter, mit Titanoxid beschichteter Glimmer gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12 ist.
DE69533768T 1994-09-14 1995-09-14 Verfahren zum Ausgleichen der Hautfärbung, und mit Titanoxid überzogener Glimmer zur Verwendung hierfür Expired - Lifetime DE69533768T2 (de)

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