DE69532710T2 - Mobiles kommunikationssystem und basisstation dafür - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Mobilkommunikationssystem mit Basisstationen, einer Mobildienstevermittlungsstelle, einem digitalen Übertragungssystem, das die Basisstationen mit der Mobildienstevermittlungsstelle verbindet, und einem Netzwerkabschluss eines ISDN-Basisratenzugangs.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei Mobilkommunikations- oder Mobiltelefonnetzwerken gemäß dem Stand der Technik ist eine Basisstation (BTS) des Netzwerks mit einer Basisstationssteuerung (BSC) entweder durch die Verwendung einer digitalen Datenstreckenverbindung mit 2048 kbit/s mit insgesamt 32 Zeitschlitzen mit 64 kbit/s oder nur einiger dieser Zeitschlitze verbunden.
  • Die WO-91/10333 offenbart ein Funkkommunikationssystem mit digitalen Ortsvermittlungen. Jedoch behandelt D1 nicht die Probleme, die sich auf eine Basisstation eines Mobilkommunikationssystems beziehen.
  • Das Problem bei den Lösungen gemäß dem Stand der Technik waren die hohen Kosten: für eine Basisstation ist es notwendig, entweder eine vollständige Datenstreckenverbindung mit 2048 kbit/s, typischerweise eine Kabel- oder Funkstreckenverbindung, oder mehrere Verbindungen zuzuweisen, z.B. n separate Verbindungen mit 64 kbit/s.
  • Der Nachteil fester Verbindungen mit 2048 kbit/s besteht darin, dass die von einer solchen Verbindung angebotene Übertragungskapazität oft zu hoch ist, d.h. ein Teil der Übertragungskapazität bleibt ungenutzt. Für die meisten Basisstationen wären ungefähr 100 bis 500 kbit/s ausreichend. Die Systeme gemäß dem Stand der Technik sind daher unflexibel in Bezug auf die Zuweisung von Übertragungskapazität, da es nicht möglich ist, nur die erforderliche, kleinere Übertragungskapazität zur Verwendung auszuwählen.
  • Der Nachteil bei der Verwendung von n separaten Verbindungen mit 64 kbit/s besteht darin, dass die Basisstationen nicht für eine derartige Datenübertragungsrate ausgelegt wurden. Die Übertragung eines Bitstroms von der Basisstation zur Datenstreckenverbindung ist daher nicht einfach.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, d.h. wie ein Übertragungskanal mit 64 kbit/s auf einer ISDN-Datenstreckenverbindung zwischen den von der Basisstation verwendeten Kanälen mit 8, 16 oder 32 kbit/s aufgeteilt wird. Daher löst die Erfindung auch das von der Tatsache verursachte Problem, dass es vorher nicht möglich war, Basisstationen an ISDN-Datenstreckenverbindungen anzuschließen, außer durch eine Verbindung mit 2048 kbit/s oder n Verbindungen mit 64 kbit/s.
  • Dieser neue Typ von Mobilkommunikationssystem und Basisstation eines Mobilkommunikationssystems wird mit dem Mobilkommunikationssystem gemäß der Erfindung erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das digitale Übertragungssystem zumindest eine auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung und digitale Zeitmultiplex-Hauptleitungen aufweist, dass zumindest eine Basisstation einen ISDN-Basisratenzugangsblock zum Verbinden der Basisstation mit der auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitenden Datenstreckenverbindung aufweist, und dass das digitale Übertragungssystem eine zwischen der Basisstation und der Mobildienstevermittlungsstelle positionierte Vermittlungseinrichtung zum Verbinden des ISDN-Basisratenzugangsblocks der Basisstation über die auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung an eine digitale Hauptleitung aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Basisstation eines Mobilkommunikationssystems, die eine Sendeempfängereinheit und eine Multiplexeinheit aufweist. Die Basisstation der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ISDN-Basisratenzugangsblock zum Verbinden und Anpassen der Basisstation an eine Datenstreckenverbindung aufweist, der zwischen der Basisstation und der Mobildienstevermittlungsstelle oder der Basisstationssteuerung angeordnet ist und auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitet.
  • Die Erfindung basiert auf dem Konzept, dass die Basisstation eine Schnittstelleneinheit aufweist, d.h. einen ISDN-Basisratenzugangsblock, mittels derer die Basisstation an eine auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung angeschlossen bzw. verbunden wird. Dies macht es möglich, eine Vermittlungseinrichtung zwischen der Basisstation und der Mobildienstevermittlungsstelle oder Basisstationssteuerung bereitzustellen, wobei die Vermittlungseinrichtung den ISDN-Basisratenzugang vermittelt bzw. schaltet, d.h. einen Kanal von 2 × 64 kbit/s + 16 kbit/s oder eine erforderliche Anzahl dieser Kanäle. Der ISDN-Basisratenzugang ist eine Einrichtung, über die eine Endgerätevorrichtung sowohl mit einem herkömmlichen Netzwerk als auch mit einem ISDN-Telekommunikationsnetzwerk, und über diese auch mit anderen öffentlichen Telekommunikationsnetzwerken, kommunizieren kann; im Telekommunikationskanal werden Daten mindestens vom ISDN-Basisratenzugang zur Vermittlungseinrichtung des ISDN-Netzwerkes, möglicherweise sogar weiter, als digitale Zeichen übertragen. Die Zeichenrate des ISDN-Basisratenzugang ist derart definiert, dass sie zwei Verkehrskanäle von 64 kbit/s und einen Signalisierungskanal von 16 kbit/s aufweist, der hauptsächlich zum Herstellen und Überwachen einer Telekommunikationsverbindung verwendet wird. Die Vermittlung des ISDN-Basisratenzugangs kann entweder fest oder selektiv bzw. gezielt erfolgen, damit der Basisstation immer die Menge an Übertragungskapazität zugewiesen ist, die sie benötigt. Eine ISDN-Vermittlung oder eine ISDN-Vermittlungseinrichtung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, den Nutzern bzw. Teilnehmer des ISDN-Netzwerks den ISDN-Basisratenzugang anzubieten.
  • Der Vorteil eines derartigen Mobilkommunikationssystems und einer Basisstation für ein Mobilkommunikationssystem besteht darin, dass sie die mit den Lösungen gemäß dem Stand der Technik in Zusammenhang stehenden Probleme lösen. Die Erfindung ermöglicht es daher, dass ein ISDN-Basisratenzugang als eine Telekommunikationsressource einer Basisstation in einem Mobilkommunikationssystem verwendet wird. Eine Basisstation mit Hilfe eines ISDN-Basisratenzugangs an die Mobildienstevermittlungsstelle anzuschließen bzw. zu verbinden, ist in Gebieten vorteilhaft, die eine ISDN-Ortsvermittlung aufweisen.
  • Ein weiterer Vorteil des Mobilkommunikationssystems gemäß der Erfindung besteht darin, dass die Erfindung ermöglicht, dass die Verbindung zwischen der Basisstation und der Mobildienstevermittlungsstelle freigegeben bzw. abgebaut wird, wenn keine Rufe vorhanden sind. Auf diese Art und Weise wird noch mehr Datenübertragungskapazität zwischen der Basisstation und der Mobildienstevermittlungsstelle eingespart.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, bei denen zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Mobilkommunikationssystems gemäß der Erfindung,
  • 2 ein Blockschaltbild einer Basisstation gemäß der Erfindung in einem Mobilkommunikationssystem,
  • 3 ein Blockschaltbild einer Basisstation gemäß der Erfindung in einem Mobilkommunikationssystem und ISDN-Netzwerkabschlüsse.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Mobilkommunikationssystems gemäß der Erfindung. Die Figur zeigt Basisstationen BTS-1 und BTS-2 gemäß der Erfindung in einem Mobilkommunikationssystem. Diese Basisstationen sind an eine Vermittlungseinrichtung 100 angeschlossen bzw. verbunden, die eine ISDN-Vermittlungseinrichtung, wie etwa eine ISDN-Vermittlung eines Festnetzes wie gemäß 1, oder eine Rangierverteiler- bzw. Querverbindungsvorrichtung sein kann. Eine Rangierverteiler- bzw. Querverbindungsvorrichtung ist eine Vorrichtung, an die digitale Datenstreckenverbindungen als Teilnehmerverbindungen angeschlossen sind. Die Vermittlungseinrichtung 100 kann aus dem Basisratenzugangsmultiplexer der ISDN-Vermittlung eines Festnetzes und der ISDN-Vermittlung eines Festnetzes bestehen. Die digitalen Datenstreckenverbindungen weisen eine auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung 101 sowie eine digitale Fern- bzw. Hauptleitung 102 auf. Die digitale Fern- bzw. Hauptleitung 102 ist eine Zeitmultiplex-Hauptleitung, bei der ein oder mehrere Signalisierungskanäle übertragen werden. Die Hauptleitung hat daher eine Bitrate von 2048 kbit/s oder 1544 kbit/s. Die Rangierverteiler- bzw. Querverbindungsvorrichtung 100 kann Verbindungen (durch Befehle, die vom die Vorrichtung steuernden Bediener oder von einem Computer gegeben werden) halb-dauernd bzw. semi-permanent zwischen unterschiedlichen Teilnehmerverbindungen schalten bzw. vermitteln. Bei diesem Ausführungsbeispiel schaltet die Querverbindungsvorrichtung eine Verbindung von der Basisstation zu einer Basisstationssteuerung BSC oder einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC; die Querverbindungsvorrichtung benötigt daher zumindest eine bidirektionale Strecke mit einer Rate, die ein Vielfaches von 64 kbit/s ist. Beim System gemäß der Erfindung ist die ISDN-Vermittlungseinrichtung zwischen den Basisstationen und der Basisstationssteuerung oder der Mobildienstevermittlungsstelle angeordnet, so dass die Basisstationen die ISDN-Datenstreckenverbindungen ausnützen können.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Basisstation gemäß der Erfindung in einem Mobilkommunikationssystem. Die Basisstation weist mehrere Sendeempfängereinheiten TRX.1 bis TRX.3 und eine Betriebs- und Wartungseinheit OMU auf. Diese Einheiten sind über einen Bus 200 DTBUS an einen ISDN-Basisratenzugangsmultiplexer 203 MUX angeschlossen. Der ISDN-Basisratenzugangsmultiplexer ist eine Vorrichtung, die von mehreren ISDN-Basisratenzugängen gelieferte Signale (sinngemäß auch Signale aus der entgegengesetzten Übertragungsrichtung) kombiniert und sie an eine Hauptleitung liefert, von wo aus sie mit Hilfe einer Schnittstelle, die entweder dem ISDN-Basisratenzugang oder dem ISDN-Primärratenzugang entspricht, weiter an die ISDN-Vermittlung vermittelt bzw. geschaltet werden. Durch die Verwendung eines Basisratenzugangsmultiplexers ist es möglich, Kosten einzusparen, da es nicht erforderlich ist, für jeden ISDN-Zugang ein langes Leiterpaar einzurichten. Der Multiplexer 203 ist an die ISDN-Zugangsblöcke ITB 201, 202 angeschlossen, die Schnittstelleneinheiten zum Verbinden der Basisstation – insbesondere ihres Multiplexers MUX – mit den auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitenden Datenstreckenverbindungen 210, 220 sind. Der Bus DTBUS 200 ist ein digitaler Zeitmultiplexbus, dessen Datenrate zum Beispiel 2048 kbit/s sein kann. Zusätzlich zu ihren anderen Funktionen überwacht und steuert die Betriebs- und Wartungseinheit OMU den Betrieb der ISDN-Basisratenzugangsblöcke 201, 202.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Basisstation gemäß der Erfindung in einem Mobilkommunikationssystem. Die Basisstation gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Einheiten aufweist, mittels derer der ISDN-Basisratenzugang implementiert ist, d.h. ISDN-Basisratenzugangsblöcke ITB 201, 202. Der ISDN-Basisratenzugangsblock kann eine S- oder U-Schnittstelleneinheit sein. Die Basisstation gemäß der Erfindung kann die Verbindung zwischen der Basisstation und der ISDN-Vermittlung entweder kontinuierlich oder nur bei Bedarf aufrechterhalten. Weist das System eine Basisstationssteuerung BSC auf, kann ihr ISDN-Basisratenzugangsblock als ein ISDN-Primärratenzugang (2048 kbit/s) oder als ein ISDN-Basisratenzugang (144 kbit/s) dienen. Die beiden Kanäle von 64 kbit/s beim ISDN-Basisratenzugang werden in einer ausgewählten Bitzuweisung in Unterkanäle von 32 kbit/s, 16 kbit/s oder 8 kbit/s aufgeteilt, die für Verkehr, Signalisierung sowie Betrieb und Wartung zu verwenden sind.
  • Gemäß 2 übertragen die Sendereinheiten TRX.1 bis 3 der Basisstation ihre Signale über einen Signaladdierer COM 222 an eine Antenne ANT zur weiteren Übertragung auf den Funkpfad. Die Sendeempfängereinheiten TRX.1 bis 3 empfangen von Mobiltelefonen übertragene Signale. Die zu übertragenden Informationen werden in einer Codierungseinheit codiert, die das an den Sender gelieferte Signal in eine so genannte TRAU-Rahmenform codiert. Das Signal in der Form von TRAU-Rahmen, das durch die Basisstation vom Mobiltelefon empfangen wird, wird in einer Decodierungseinheit decodiert, von wo aus es an einen Bus DTBUS 200 übertragen wird. Alle Sendeempfängereinheiten TRX.1 bis 3 und der ISDN-Basisratenzugangsmultiplexer MUX 203 werden von einer Oszillator- und Zeitsteuerungseinheit OSC gezeitet bzw. zeitlich gesteuert. Zwischen ihnen befindet sich eine Taktauswahleinheit CKS. Die Oszillatoreinheit kann phasenfest zu einem von der S- oder U-Schnittstelleneinheit 201, 202 empfangenen Zeitsteuerungssignal sein; die Taktauswahleinheit CKS wählt das Steuersignal von einer S- oder U-Schnittstelleneinheit ITB aus, oder sie wählt kein Steuersignal aus. Sowohl die von der Basisstation empfangenen und vom Decodierer decodierten Informationen als auch die zur Übertragung an den Codierer zugeführten Informationen werden über den Bus 200 an den Codierer oder vom Codierer weg geliefert. Dementsprechend werden die zu codierenden und zu übertragenden Informationen vom Multiplexer MUX auf den Bus 200 gelesen. Der Multiplexer MUX ist eine Vorrichtung, die die Busse DTBUS für den Basisratenzugangsblock ITB anpasst. Ist die OMU nicht direkt an den Bus DTBUS angeschlossen, kann sie an den MUX-Block angeschlossen sein, der das Signal der OMU in Richtung des ITB und entsprechend in die entgegengesetzte Richtung liefert. Ist das Signal vom DTBUS direkt für den ITB geeignet, und ist die OMU an den Bus DTBUS angeschlossen, kann der Multiplexer ungenutzt bleiben. Die gemultiplexten Signale werden an die ISDN-Basisratenzugangsblöcke ITB 201, 202 angelegt, die sie in eine mit dem ISDN-Basisratenzugang kompatible Form wandeln und die Signale vom ISDN-Basisratenzugang entsprechend in eine mit der Basisstation kompatible Form wandeln. Der ISDN-Basisratenzugangsblock ITB 201, 202 ist eine Schnittstelleneinheit gemäß der ISDN-S- oder U-Schnittstellenempfehlung. Die S-Schnittstelleneinheit wandelt ein S-Schnittstellensignal, das in differentieller Form übertragen und zwischen den Leitern als eine Offset-Spannung erfasst wird, in eine mit der Basisstation kompatible Signalform. Entsprechend wandelt die U-Schnittstelleneinheit ein U-Schnittstellensignal.
  • Der in der S-Schnittstelle verwendete Leitungscode ist pseudo-tertiär, d.h. Bit „0" wird abwechselnd als ein Plus- und ein Minus-Impuls übertragen, und Bit „1" wird durch Senden keines Signalimpulses übertragen.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Basisstation gemäß der Erfindung in einem Mobilkommunikationssystem und ISDN-Netzwerkabschlüsse NT. In ihren wesentlichen Teilen entspricht die gemäß der Figur gezeigte Basisstation derjenigen, die gemäß 2 dargestellt ist. Die gemäß der Figur dargestellte Basisstation – insbesondere ihr ISDN-Basisratenzugangsblock ITB 201, 202 – ist als ein S-Schnittstellenblock implementiert. Der S-Schnittstellenblock überträgt Signale 230, 240, die die an den ISDN-Netzwerkabschluss übertragenen Signale in der Uplink- bzw. Aufwärtsstreckenrichtung in differentieller Form transportieren. Der Netzwerkabschluss NT weist auch eine S-Schnittstelleneinheit auf, die die Signale an die U-Schnittstelleneinheit weiterleitet, die sie in einem Leiterpaar 250, 260 weiterliefert.
  • Die Zeichnungen und die darauf bezugnehmende Beschreibung sind nur zur Veranschaulichung der Idee der Erfindung gedacht. In ihren Details können das Mobilkommunikationssystem gemäß der Erfindung und die Basisstation eines Mobilkommunikationssystems innerhalb des Umfangs der Ansprüche variieren. Obwohl die Erfindung vorstehend hauptsächlich in Verbindung mit Mobilkommunikationssystemen beschrieben wurde, kann sie auch bei anderen Arten von Funktelefonsystemen verwendet werden.

Claims (13)

  1. Mobilkommunikationssystem mit Basisstationen (BTS-1, BTS-2), einer Mobildienstevermittlungsstelle (MSC), einem digitalen Übertragungssystem (102), das die Basisstationen (BTS-1, BTS-2) mit der Mobildienstevermittlungsstelle (MSC) verbindet, und einem Netzwerkabschluss (270, 280, NT) eines ISDN-Basisratenzugangs, wobei das digitale Übertragungssystem (100, 101, 102) zumindest eine auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung (101) und digitale Zeitmultiplex-Hauptleitungen (102) aufweist, zumindest eine Basisstation (BTS-1, BTS-2) einen ISDN-Basisratenzugangsblock (201, 202, ITB) zum Verbinden der Basisstation mit der auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitenden Datenstreckenverbindung (101) aufweist, wobei das digitale Übertragungssystem (100, 101, 102) eine zwischen der zumindest einen Basisstation und der Mobildienstevermittlungsstelle positionierte Vermittlungseinrichtung (100) zum Verbinden des ISDN-Basisratenzugangsblocks (201, 202, ITB) der Basisstation über die auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung (101) an eine digitale Hauptleitung (102) aufweist, und das Mobilkommunikationssystem zwischen der Mobildienstevermittlungsstelle (MSC) und der Vermittlungseinrichtung (100) eine Basisstationssteuerung (BSC) zum Steuern der Basisstation (BTS-1, BTS-2) aufweist, und die Vermittlungseinrichtung (100) zum Verbinden des ISDN-Basisratenzugangsblocks (201, 202, ITB) der Basisstation über die auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung (101) mit der zu der Basisstationssteuerung (BSC) führenden Zeitmultiplex-Hauptleitung (102) eingerichtet ist.
  2. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungseinrichtung (100) eine ISDN-Vermittlung eines Festnetzes ist.
  3. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungseinrichtung (100) aus dem Basisratenzugangsmultiplexer der ISDN-Vermittlung des Festnetzes and der ISDN-Vermittlung des Festnetzes besteht.
  4. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungseinrichtung (100) eine Querverbindungsvorrichtung ist.
  5. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungseinrichtung (100) zum Verbinden der von der Basisstation kommenden Datenstreckenverbindung mit der zur Mobildienstevermittlungsstelle (MSC) führenden digitalen Hauptleitung (102) eingerichtet ist.
  6. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Hauptleitung (102) eine Zeitmultiplex-Hauptleitung ist, in der ein oder mehrere Verkehrskanäle und ein oder mehrere Signalisierungskanäle übertragen werden, wobei die Hauptleitung (102) eine Bitrate von 2048 kbit/s oder 1544 kbit/s aufweist.
  7. Basisstation (BTS-1, BTS-2) für ein Mobilkommunikationssystem, wobei das Mobilkommunikationssystem eine Mobildienstevermittlungsstelle (MSC), ein die Basisstation (BTS-1, BTS-2) mit der Mobildienstevermittlungsstelle (MSC) verbindendes digitales Übertragungssystem (100, 101, 102) und einen Netzwerkabschluss (270, 280, NT) eines ISDN-Basisratenzugangs aufweist, wobei das digitale Übertragungssystem zumindest eine auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitende Datenstreckenverbindung (101) und eine digitale Zeitmultiplex-Hauptleitung (102) aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation einen ISDN-Basisratenzugangsblock (201, 202, ITB) zum Verbinden der Basisstation mit der auf der Rate des ISDN-Basisratenzugangs arbeitenden Datenstreckenverbindung (101), zum Verbinden der Basisstation über die digitale Zeitmultiplex-Hauptleitung (102) und eine Basisstationssteuerung (BSC) mit der Mobildienstevermittlungsstelle aufweist.
  8. Basisstation gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet; dass der ISDN-Basisratenzugangsblock (201, 202, ITB) eine Schnittstelleneinheit gemäß der ISDN-S- oder U-Schnittstellen-Empfehlung ist.
  9. Basisstation gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der ISDN-Basisratenzugangsblock (201, 202, ITB) Verbindungen von innerhalb der Basisstation für eine S- oder U-Schnittstelle anpasst.
  10. Basisstation gemäß Anspruch 7, 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der ISDN-Basisratenzugangsblock (201, 202, ITB) mit der ISDN-Datenstreckenverbindung mittels Differentialströmen kommuniziert.
  11. Basisstation gemäß Anspruch 7, 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der ISDN-Basisratenzugangsblock (201, 202, ITB) mit der ISDN-Datenstreckenverbindung mittels eines Leiterpaars kommuniziert, in dem das Signal mit Hilfe eines Echokompensationsverfahrens bidirektional übermittelt wird.
  12. Basisstation gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle mittels der Basisstation an die ISDN-Datenstreckenverbindung übertragenen und von dort empfangenen Signale in den beiden Kanälen von 64 kbit/s im ISDN-Basisratenzugang positioniert sind.
  13. Basisstation gemäß einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kanälen von 64 kbit/s beim ISDN-Basisratenzugang in Unterkanäle von 32 kbit/s, 16 kbit/s oder 8 kbit/s aufgeteilt sind, die bei einer ausgewählten Bit-Zuweisung für Verkehr, Signalisierung sowie Betrieb und Wartung zu verwenden sind.
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