DE69531C - Schaltungsweise für Beleuchtungsanlagen mit gemischter Schaltung - Google Patents

Schaltungsweise für Beleuchtungsanlagen mit gemischter Schaltung

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DE69531C
DE69531C DENDAT69531D DE69531DA DE69531C DE 69531 C DE69531 C DE 69531C DE NDAT69531 D DENDAT69531 D DE NDAT69531D DE 69531D A DE69531D A DE 69531DA DE 69531 C DE69531 C DE 69531C
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DE
Germany
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lamp
line
lamps
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lighting systems
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Expired - Lifetime
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DENDAT69531D
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English (en)
Original Assignee
G. J. PAR-FITT und G. J. T. J. PARFITT in Keynsham, Somerset, England
Publication of DE69531C publication Critical patent/DE69531C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
in KEYNSHAM (Somerset, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1892 ab.
Bekanntlich hat bei Hintereinanderschaltung mehrerer elektrischer Lampen das Unbrauchbarwerden oder Versagen · einer Lampe entweder das Erlöschen sa'mmtlicher Lampen oder bei Benutzung eines selbstthätigen Ausschalters das stärkere Glühen der übrigen Lampen zur Folge.
Mittelst der vorliegenden Schaltungsweise und Anordnung werden beim Versagen einzelner Lampen entsprechend Widerstände in die Leitung mittelst Nebenschlufsleitungen eingeschaltet, so dafs die übrigen Lampen unbeeinflufst bleiben.
Die einzelnen Lampen werden paarweise zu Gruppen vereinigt und die Zwischenleitungen zweier Gruppen zwischen den Lampen jedes Paares unter einander leitend verbunden.
Jede Lampe steht mit einem Elektromagneten in Verbindung, welcher, sobald derselbe genügend erregt ist, einen Widerstand in die Leitungen einschaltet.
Die Umwickelungen des Magneten sind derart, dafs derselbe auf den Einschalter keine Wirkung ausüben kann, so lange der elektrische Strom seine vorgeschriebene Stärke beibehält, d. h. so lange sämmtliche Lampen in Thätigkeit sind. Wenn jedoch der Elektromagnet infolge Versagens einer Lampe stärker erregt wird, so bewirkt er. die Einschaltung des Widerstandes. Die Verbindungsleitung vertheilt gleichzeitig den Strom nach den übrigen noch brennenden Lampen.
In Fig. ι der Zeichnung ist in schematischen Linien eine Hauptleitung in vier Zweigleitungen getheilt dargestellt, welche je zwei Lampen speisen. Fig. 2 zeigt die elektromagnetische Einschaltvorrichtung, Fig. 3 ist ein Schnitt derselben nach der Linie x-x der Fig. 2 und Fig. 4 ein Schnitt, nach der Linie y-y der
Fig· 3· Die Hauptleitung α ist in die vier parallelen Zweigleitungen b bl b2 und b3 zerlegt, von denen die Leitungsdrähte b b1 des einen Paares und die έ2 b3 des anderen Paares bei c verbunden sind, während die Vereinigungsdrähte. dieser Paare bei d an die Hauptleitung sich anschliefsen. Jede Gruppe besteht aus vier Lampen ee'e2 und e3 und jedes Leitungspaar besitzt eine Verbindungsleitung f zwischen den auf einander folgenden Lampenpaaren. Zu jeder Lampe gehört eine Einschaltvorrichtung g (gl g1 und gs) und eine Widerstandsspule h (hl ft2 und h3), welche an Stelle einer Lampe eingeschaltet wird, sobald diese erlischt.
In der praktischen Ausführung können die ■Lampen unter sieh gleichen oder auch ungleichen Widerstand haben, so lange sie in einem Leitungspaar paarweise angeordnet sind·.
Sobald eine der Lampen, beispielsweise die Lampe e der Leitungen b b1, erlischt, wird der betreffende Theil des Stromes die gegenüberliegende Lampe e2 der anderen Zweigleitung b1 derselben Gruppe durchfliefsen und durch die Verbindungsleitung f wieder gleichmäfsig auf die Lampen e1 und e3sich vertheilen. Ehe jedoch die Lampe e2 stärker aufzuleuchten im Stande ist, hat der die zugehörige Einschaltvorrichtung g% durchfiiefsende Ueberschufs an Stromstärke den Elektromagneten derart erregt,
dafs die Widerstandsspule h% in die Leitung eingeschaltet wird, so dafs der Strom sich auf die Lampe e2 und Spule h2 vertheilt. Würde im anderen Falle die Lampe e2 ihren Dienst versagt haben, so würde der Stromüberschufs auf die Lampe e überzugehen bestrebt sein, wodurch die Widerstandsspule h in die Leitung eingeschaltet werden würde. Die Widerstände können auch durch Ersatzlampen vertäuscht werden. In den Fig. 2 bis 4 ist eine Einschaltvorrichtung in gröfserem Malsstabe dargestellt. Dieselbe ist im Innern eines Gehäuses i eingeschlossen und besteht aus zwei Spulen j. Vor den Kernen der Spulen befindet sich der bei k1 drehbare und durch eine Stellschraube k2 einstellbare Anker k. Im gewöhnlichen Verlauf geht der Strom durch den Draht b, die Spulen j und die Klemmschraube /, Fig. 2, welche mit der gegenüberliegenden Klemmschraube Z1 in leitender Verbindung steht, die an die Fortsetzung der Leitung b angeschlossen ist (Fig. 3 und 4).
Sobald der Strom sich aufsergewöhnlich verstärkt, wird der Anker k vom Magneten angezogen, so dafs das freie Ende k3 desselben mit den beiden einander gegenüberstehenden .Metallflächen m und η in Berührung kommt. Von diesen befindet sich die erstere m an einer Metallplatte m1, welche mit der Klemmschraube / in leitender Verbindung steht (Fig. 4), während die andere η an einer Platte nl sich befindet, welche mit einer das Ende der Widerstandsleitung festklemmenden Klemmschraube w2 in leitender Verbindung steht.
Sobald das Ende k3 die Fläche m und η berührt, ist zwischen den Platten m1 und n1 eine leitende Verbindung hergestellt, so dafs der Strom von der Klemmschraube I sowohl nach der Klemmschraube /', als auch nach w2 fiiefsen kann, von denen:/1 mit der Leitung b vor der Lampe unmittelbar .und w2 mittelbar durch den Spulenwiderstand h hinter der Lampe mit derselben verbunden ist, so dafs also eine Hälfte des Stromes die Lampe und die andere Hälfte den nunmehr eingeschalteten Widerstand durchfliefst.
Die elektrischen Lampen können sowohl Glühlichter als auch Bogenlichter sein, und zwar sowohl die einen oder die anderen ausschliefslich als auch je . nach Wunsch ,abwechselnd. .'_.-.'

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche;
    ι . Bei Beleuchtungsanlagen mit gemischter Schaltung die paarweise Verbindung der neben einander geschalteten Leitungen durch Leitungsdrähte^ hinter jedem Lampenpaar, zu dem Zweck, bei. eintretender Unterbrechung einer Leitung den durch die ,unversehrte ■ Leitung fliefsenden verstärkten Strom auf die nachfolgenden Lampenpaare wieder gleichmäfsig zu vertheilen.
  2. 2. Beider im Patent-Anspruch 1. angegebenen Anordnung die Verbindung jeder Lampe. mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung,.deren Elektromagnet zur Lampe in Hintereinanderschaltung sich befindet und nur dann seinen Anker anzieht, wenn durch Leitungsunterbrechung im nebengeschalteten Zweige der Strom übermäfsig anwächst, wodurch zum Schutz der brennenden Lampe ein Widerstand neben die Lampe geschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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