DE69531799T2 - Entladungsmittelkontrolle für Feldhäcksler - Google Patents

Entladungsmittelkontrolle für Feldhäcksler Download PDF

Info

Publication number
DE69531799T2
DE69531799T2 DE1995631799 DE69531799T DE69531799T2 DE 69531799 T2 DE69531799 T2 DE 69531799T2 DE 1995631799 DE1995631799 DE 1995631799 DE 69531799 T DE69531799 T DE 69531799T DE 69531799 T2 DE69531799 T2 DE 69531799T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
forage harvester
channel
operable
harvester according
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1995631799
Other languages
English (en)
Other versions
DE69531799D1 (de
Inventor
Adrianus Naaktgeboren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Belgium NV
Original Assignee
CNH Belgium NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB9405097A external-priority patent/GB2287633A/en
Application filed by CNH Belgium NV filed Critical CNH Belgium NV
Publication of DE69531799D1 publication Critical patent/DE69531799D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69531799T2 publication Critical patent/DE69531799T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/086Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material
    • A01D43/087Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material with controllable discharge spout

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Feldhäcksler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art, die Einrichtungen zur Zerkleinerung des Erntematerials und Auswurfeinrichtungen aufweisen, die Gebläseeinrichtungen und Kanaleinrichtungen umfassen und betreibbar sind, um das Erntematerial aus dem Feldhäcksler auszuwerfen und es in ein Sammelfahrzeug zu lenken. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Steuersystem zur Positionierung der Kanaleinrichtungen.
  • Allgemein zerkleinern Feldhäcksler Erntematerial, wie z. B. Gras oder Mais, in kleine Teilchen zur Speicherung und nachfolgenden Verfütterung an Vieh. Übliche Feldhäcksler umfassen einen rotierenden Messerkopf mit einer Vielzahl von Messern, die mit einem stationären Scherbalken zusammenwirken, um das diesen zugeführte Erntematerial in kleine Teilchen zu schneiden und es den Auswurfeinrichtungen zuzuführen.
  • Das zerkleinerte Erntematerial wird normalerweise zum Einlaß eines Gebläsegehäuses gefördert, in dem Schaufeln eines Gebläserotors dem Erntematerial eine ausreichende Energie erteilen, damit dieses nach oben durch einen Gebläseauslaß in einen gekrümmten Auswurfbogen herausgeschleudert wird, der die Strömung des Erntematerials zur Seite oder nach hinten in ein Sammelfahrzeug lenkt.
  • Die Masse des Auswurfbogens kann Trägheitskräfte auf den Feldhäcksler ausüben, die das Gebläsegehäuse verformen können.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Betriebsweise bekannter Feldhäcksler durch Verringerung der Gefahr einer Verformung des Gehäuses aufgrund der Drehung des Auswurfbogens zu verbessern. Gemäß der Erfindung wird ein Feldhäcksler geschaffen, der folgendes umfaßt:
    • – einen Hauptrahmen;
    • – eine Messerkopf-Baugruppe, die einen Messerkopf umfaßt, der zur Zerkleinerung des Erntematerials betreibbar ist;
    • – eine Gebläseeinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie das zerkleinerte Erntematerial von der Messerkopf-Baugruppe empfängt, und die betreibbar ist, um das Erntematerial zu einem Gebläseauslaß anzutreiben;
    • – Kanaleinrichtungen, die einen unteren Teil in Ausrichtung mit dem Gebläseauslaß und einen oberen Teil umfassen, der auf dem unteren Teil befestigt ist, und betreibbar ist, um die Strömung des zerkleinerten Erntematerials entlang einer gekrümmten Bahn zu führen, um das Erntematerial von dem Feldhäcksler auszuwerfen;
    • – Dreheinrichtungen, die zur Drehung des oberen Kanalteils und des unteren Kanalteils gegenüber dem Hauptrahmen betreibbar sind, und
    • – ein Dreh-Steuersystem, das betriebsmäßig mit den Dreheinrichtungen verbunden ist, um die Drehung der oberen und unteren Kanalteile zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Steuersystem betreibbar ist, um die Kanalteile mit einer veränderbaren Drehgeschwindigkeit zu drehen.
  • Trägheitskräfte auf den Feldhäcksler können durch graduelles Vergrößern oder Verkleinern der Drehgeschwindigkeit der Kanaleinrichtungen bei einem Beginn bzw. bei einer Beendigung eines Drehbefehls durch einen Handgriff oder Druckknopf begrenzt werden.
  • An der Rückseite des oberen Kanalbauteils kann eine schwenkbare Ablenkeinrichtung befestigt sein, deren vertikale Bewegung durch einen Elektromotor gesteuert wird. Die Ablenkeinrichtung kann mit einer niedrigen und einer hohen Geschwindigkeit verschwenkt werden, wie dies durch den gleichen Handgriff oder Druckknopf befohlen wird, der einem Befehl für die Drehung der Kanaleinrichtungen gibt.
  • Das untere Teil kann durch eine Schneckengetriebe-Baugruppe gedreht werden, in der ein Scherbolzen gebrochen werden kann, wenn eine übermäßige äußere Last auf das obere Kanalbauteil ausgeübt wird, so daß es den Kanalbauteilen ermöglicht wird, nachzugeben, wenn dies erforderlich ist.
  • Ein Feldhäcksler gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ausführlicher in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Feldhäckslers mit einer Vordereinheit, einem Gebläsemodul und Kanaleinrichtungen ist,
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Gebläseeinrichtung und des unteren Teils der Kanaleinrichtungen nach 1 nach Entfernung der Vordereinheit ist,
  • 3 eine Rückansicht der Gebläse-Moduleinheit in Richtung des Pfeils III in 2 zeigt,
  • 4 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Kanaleinrichtungen in Richtung des Pfeiles IV nach 2 ist,
  • 5 eine Draufsicht auf den Feldhäcksler gemäß 1 ist, die die Mittelstellung und strichpunktiert die am weitesten links und am weitesten rechts liegenden Positionen der Kanaleinrichtungen zeigt,
  • 6 eine Seitenansicht des hinteren Teils der Kanaleinrichtungen nach 1 ist, die in durchgezogenen Linien eine verschwenkbare Ablenkeinrichtung in ihrer oberen Position und strichpunktiert in ihrer niedrigsten Position zeigt,
  • 7 eine schematische Darstellung eines Steuersystems für die Drehung der Kanaleinrichtungen und für das Verschwenken der Ablenkeinrichtung ist, und 8 eine graphische Darstellung des Ansprechverhaltens des Steuersystems nach 7 auf eine Änderung des Kanal-Drehbefehls ist.
  • Die Ausdrücke "vorne", "hinten", "vorwärts", "rückwärts", "rechts" und "links", die in dieser Beschreibung verwendet werden, werden bezüglich der normalen Bewegungsrichtung der Maschine im Betrieb bestimmt und sollen nicht als beschränkende Ausdrücke aufgefaßt werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 ist ein Feldhäcksler zu erkennen, der einen Hauptrahmen 1 aufweist, an dem auf dem Boden abrollende Antriebsräder 2 und Lenkräder 3 befestigt sind. Der Feldhäcksler ist so gezeigt, daß er mit einer Erntematerial-Sammelvorrichtung in Form eines Reihenfrucht-Anbaugerätes 10 versehen ist, das für das Ernten von Mais geeignet ist, das jedoch durch ein übliches Schwad-Aufnehmergerät oder ein übliches Mähbalken-Anbaugerät ersetzt werden kann, und zwar in Abhängigkeit von der Art des zu erntenden Erntematerials. Gewöhnlich umfaßt das Reihenfrucht-Anbaugerät 10 einen Anbaugeräterahmen 12, der eine Vielzahl von Reihenfrucht-Einheiten 14 trägt, die zum Ernten von Maisstengeln von dem Feld und zu deren Transport in Rückwärtsrichtung zu einer Förderschnecke 16 betreibbar sind, die ihrerseits das Erntematerial dem Preßspalt von Zuführungseinrichtungen zuführt, die in einer Vordereinheit des Feldhäckslers eingebaut sind.
  • Die Zuführungseinrichtungen umfassen untere Zuführungseinrichtungen unter Einschluß einer vorderen unteren Zuführungswalze 26 und einer glatten hinteren unteren Zuführungswalze 27 sowie obere Zuführungseinrichtungen, die eine obere vordere Zuführungswalze 20 und eine obere hintere Zuführungswalze 21 einschließen. Die unteren Zuführungswalzen 26, 27 sind drehbar in einem unteren Zuführungsrahmen 24 befestigt, und die oberen Zuführungswalzen 20, 21 sind in einem oberen Zuführungsrahmen 18 befestigt, an dem das Reihenfrucht-Anbaugerät 10 angebracht ist. Die oberen und unteren Zuführungseinrichtungen drehen sich, um das Erntematerial zwischen diesen zu einem Messerkopf 36 zu fördern, der in einem Messerkopfrahmen 34 befestigt ist und eine Vielzahl von Messern 37 umfaßt, die eine zylindrische Umfangsform oder ein Profil erzeugen, wenn der Messerkopf 36 in Drehung versetzt wird.
  • Die Messer 37 wirken mit einem festen Scherbalken zum Schneiden des Erntematerials auf Länge und zum Schleudern des Erntematerials zu einem Paar von gegensinnig rotierenden Preßwalzen 38 zusammen, die die Kerne aufbrechen, die in dem zerhackten Material verbleiben, und das Ganze den Auswurfeinrichtungen zuführen, die mit dem verarbeiteten Erntematerial in Eingriff kommen und dieses in der erforderlichen Weise weiterleiten, üblicherweise in ein Sammelfahrzeug, das sich neben oder hinter dem Feldhäcksler bewegt.
  • Die Baugruppe aus dem Messerkopfrahmen 34, dem oberen Zuführungsrahmen 18 und dem unteren Zuführungsrahmen 24 ist an dem Hauptrahmen 1 über eine Messerkopf-Halterung 40 befestigt, die entfernbar an vertikalen Trägern 34 des Hauptrahmens 1 befestigt ist.
  • Die genannten Auswurfeinrichtungen schließen eine Gebläsemoduleinheit mit einem nach hinten geneigten Gebläsegehäuse 48 und einem drehbar darin befestigten Rotor 49 ein, an dem eine Vielzahl von Schaufeln 50 zum Schleudern des Erntematerials nach oben und nach hinten durch den Gebläseauslaß 73 befestigt sind. Die Auswurfeinrichtungen schließen weiterhin Kanaleinrichtungen 52 ein, die einen unteren Teil, der durch ein gerades Auswurfrohr 84 in Ausrichtung und Überdeckung mit dem Gebläseauslaß 73 gebildet ist, und einen oberen Teil einschließen, der durch einen gekrümmten Auswurfbogen 100 gebildet ist, der auf dem Rohr 84 befestigt ist und an seinem hinteren Ende eine Ablenkvorrichtung 115 trägt.
  • Wie dies in 2 gezeigt ist, umfaßt der Hauptrahmen 1 an seinem vorderen Ende einen Querrahmenteil 53 und zwei vertikale Träger 54, an dem zwei Streben 55 angeschweißt sind. Ein Querrahmenteil 56 ist oberhalb des Gebläsegehäuses 48 an die Träger 54 angeschweißt. Ein weiterer Querrahmenteil 57 ist hinter dem Gebläsegehäuse 48 mit dem Streben 55 verschweißt.
  • Wie dies aus den 2 und 3 zu erkennen ist, ist das Gehäuse 48 auf einem Gebläsehalterahmen 60 befestigt, der einen unteren Teil 62 mit einem L-förmigen Querschnitt umfaßt, der auf dem Querrahmenteil 53 ruht. Zwei vertikale Platten 67, die unterhalb der äußeren Enden des unteren Teils 62 angeschweißt sind, erstrecken sich in Querrichtung über das Gehäuse 48 hinaus und weisen jeweils eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube 63 für die Verbindung des Gebläserahmens 60 mit dem Querrahmenteil 53 auf. Der Halterahmen 60 umfaßt weiterhin zwei geneigte Rahmenteile 61, die an dem unteren Teil 62 angeschweißt sind und sich über die Oberseite des Gebläsegehäuses 48 erstrecken, sowie zwei Querteile 64, 66, von denen der obere Querteil 64 mit dem oberen Ende der geneigten Teile 61 verschweißt ist, während der untere Querteil 66 entlang dieser angeschweißt ist. Der obere Teil 64 ruht gegen den hinteren Querteil 57 des Hauptrahmens 1 und ist an diesem durch eine einzige in der Mitte angeordnete Schraube 65 befestigt.
  • Die Gebläsemoduleinheit ist an dem Hauptrahmen 1 nur durch drei Schrauben 63 und 65 befestigt und weist keine weiteren Verbindungen mit den anderen Bauteilen des Feldhäckslers auf. Wenn die Vordereinheit von dem Feldhäcksler-Rahmen entfernt wurde, wie dies in 2 gezeigt ist, hat ein Benutzer, der an der Stelle der Vordereinheit steht, einen direkten Zugang an die Schrauben 63, 65, weil keine von diesen hinter dem Gebläsegehäuse 48 verdeckt ist: Die drei Schrauben 63, 65 liegen außerhalb der Projektion des Gehäuses 48 in Längsrichtung.
  • Es ist für den Fachmann zu erkennen, daß der Gebläserahmen 60 durch seine Verbindung mit dem Hauptrahmen 1 nicht verformt wird: Die drei Verbindungspunkte reichen aus, um seine Position perfekt festzulegen. Weiterhin wurde festgestellt, wenn vier oder mehr Verbindungspunkte des Gebläserahmens 60 mit dem Hauptrahmen 1 bei dieser Art von großen Konstruktionen verwendet werden, sie üblicherweise nicht perfekt ausgerichtet sind, so daß der Gebläserahmen 60 und das Gehäuse 48 während ihrer Anbringung an dem Hauptrahmen 1 verformt werden, sofern nicht die Ausrichtung durch Verwendung enger Toleranzen hinsichtlich der Abmessungen der Bauteile oder durch Einlegen von Beilagscheiben an den Verbindungspunkten verbessert wird. Diese zusätzlichen Forderungen werden dadurch verhindert, daß die Anzahl der Verbindungspunkte auf drei beschränkt wird. Ein Getriebegehäuse 51 mit einer Eingangswelle, die mit einem (nicht gezeigten) Motor des Feldhäckslers verbunden ist, und einer Ausgangswelle, die den Gebläserotor 49 trägt, ist mit zwei geneigten Zustangen 68 mit dem Querteil 66 verbunden. Die vertikale Position des Getriebegehäuses 51 wird durch Drehen der Muttern 69 eingestellt, die die Stangen 68 an dem Querteil 66 befestigen. Horizontale Schraubenbolzen 70 erstrecken sich von den Seiten des Getriebegehäuses 51 durch die geneigten Rahmenteile 61 und sind an diesen mit Muttern 71 befestigt, die für eine seitliche Einstellung des Getriebegehäuses 51 gedreht werden können. Der Gebläserotor 49 wird in dem Gehäuse 48 mit Hilfe der Muttern 69 und 71 zentriert, worauf das Getriebegehäuse 51 an der Rückseite des Gehäuses 48 mit vier Schrauben 72 befestigt wird.
  • Verschleißplatten 42 sind an den mit dem Erntematerial in Eingriff kommenden Seiten der Rotorschaufeln 50 befestigt, wobei Maschinenkopfschrauben 43 durch radiale Schlitze in den Schaufeln 50 hindurchlaufen. Die Platten 42 können somit in Radialrichtung eingestellt werden, um das Spiel zwischen den Außenkanten der Platten 42 und der Innenseite des Gebläsegehäuses 48 zu einem Minimum zu machen. Ein direkter Zugang an die Maschinenkopfschrauben 43 wird nach Entfernung der Vordereinheit von dem Feldhäcksler-Rahmen 1 erreicht, und weil keine direkte Verbindung zwischen der Vordereinheit und dem Gebläsegehäuse 48 besteht, wird das letztere nicht verformt, wenn die Vordereinheit erneut an dem Feldhäcksler-Rahmen 1 befestigt wird.
  • Der Gebläseauslaß 73 hat einen Kranz 74, der in einer Grundplatte 78 aufgenommen wird, jedoch nicht mit dieser verbunden ist, wobei die Grundplatte an dem vorderen Querrahmenteil 56 und dem hinteren Querrahmenteil 57 befestigt ist. Eine Gummidichtung 79 verschließt den Abstand zwischen der Grundplatte 78 und dem Kranz 74 und ist durch eine Ringplatte 80 an ihrem Platz gehalten.
  • Auf der Oberseite der Grundplatte 78 ist ein Basisring 82 befestigt, der einen Kragen 83 des Auswurfrohres 84 trägt. Der Kragen 83 ist drehbar über einen Klemmring 85 auf dem Basisring 82 befestigt. Wie dies in 4 gezeigt ist, ist ein in Segmente unterteiltes Schneckenrad 86, das mit einer Schnecke 87 kämmt, an dem Rohr 84 befestigt. Die Schnecke 87 wird durch einen Hydraulikmotor 88 in Drehung versetzt, um das Rohr 84 und damit den Auswurfbogen 100 zu drehen. Die Baugruppe aus der Schnecke 87 und dem Motor 88 ist auf einer Schneckenhalterung 89 befestigt, die ihrerseits schwenkbar um einen Schwenkpunkt 90 am hinteren Ende der Halterung 89 befestigt ist. Das andere Ende der Halterung 89 ist an der Grundplatte 78 mit Hilfe eines Scherbolzens 91 befestigt, der so bemessen ist, daß er den Kräften widersteht, die im Normalbetrieb des Motors 88 auftreten, der jedoch unter übermäßig großen Drehbelastungen auf den Auswurfbogen 100 abgeschert wird. Derartige Lasten können auftreten, wenn während der Fahrbewegung der Auswurfbogen 100 auf Hindernisse trifft, wie z. B. Bäume, Pfosten oder Gebäude; die sich daraus ergebende Last auf die Zähne des Zahnrades 86 drückt die Schnecke 87 nach außen und zerstört den Scherbolzen 91, was ein Verschwenken der Schneckenhalterung 89 um den Schwenkpunkt 90 ermöglicht, wodurch die Zahnradzähne außer Eingriff kommen können. Das Rohr 84 und der Auswurfbogen 100 drehen sich dann frei, wodurch die Verformung des Auswurfbogens 100 und die weitere Übertragung von Verformungskräften auf den Feldhäcksler-Rahmen 1 oder irgendein anderes Bauteil des Feldhäckslers verhindert wird.
  • Das Rohr 84 ist nach hinten in Ausrichtung mit dem Gebläsegehäuse 48 geneigt und es ist zusätzlich an seiner Mitte durch ein Band 95 gehaltert, das an einem oberen Querrahmenteil 96 befestigt ist, der sich oberhalb des vorderen Querteils 56 zwischen den vertikalen Trägern 54 erstreckt. Ein Sensor 98, der den Umfang des Rohres 84 berührt, ist auf dem oberen Teil 96 befestigt. Zwei Nocken 99 auf beiden Seiten des Rohres 84 betätigen den Sensor 98, wenn die Schnecke 87 die Kanaleinrichtung 52 auf ihre am weitesten links- oder rechtsliegende Position dreht.
  • Wie dies in 2 gezeigt ist, sind das Gebläsegehäuse 48 und das Auswurfrohr 84 unter einem Winkel von ungefähr 20° gegenüber einer vertikalen Linie angeordnet. Zwei Halterungen 102 sind mit dem oberen Abschnitt des Auswurfrohres 84 verschweißt. Sie tragen zwei Schwenkblöcke 103, in denen zwei Bolzen 104 zum Verschwenken des Auswurfbogens 100 gegenüber dem Rohr 84 befestigt sind. Die vertikale Position des Auswurfbogens 100 wird durch einen Hydraulikzylinder 108 gesteuert, dessen unteres Ende an dem Ring eines Kugelgelenks 107 befestigt ist, während sein oberes Ende mit dem Ring eines Kugelgelenkes 109 verbunden ist. Das untere Kugelgelenk 107 bildet einen unteren Schwenkpunkt des Zylinders 108 und wird in vertikaler Ausrichtung mit der Achse der Schwenkzapfen 104 durch eine Halterung 106 gehalten, die mit der Grundplatte 78 verschweißt ist.
  • Der Abstand zwischen der Achse des Rohres 84 und dem unteren Schwenkpunkt ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Rohres 84, und die Länge des Rohres zwischen der Achse der Schwenkzapfen 104 und der Grundplatte 78 ist im wesentlichen gleich dem dreifachen des gleichen Durchmessers.
  • Das obere Kugelgelenk 109 bildet einen oberen Schwenkpunkt des Zylinders 108 und ist an einem Halteteil 110 befestigt, das am hinteren Ende des Auswurfbogens 100 angeschweißt ist. Wenn sich der Auswurfbogen 100 in seiner Nennstellung befindet, wie sie in 2 gezeigt ist, liegt das obere Kugelgelenk 109 im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene wie die Schwenkzapfen 104. Der Winkel zwischen der Achse des Zylinders 108, die durch das obere Kugelgelenk 109 und das untere Kugelgelenk 107 verläuft, und einer vertikalen Linie ist größer als der Winkel zwischen der Mittellinie des Rohres 84 und der gleichen vertikalen Linie.
  • Wie dies in 5 gezeigt ist, ermöglicht diese Anordnung des Auswurfrohres 84, des Auswurfbogens 100 und des Zylinders 108 die Drehung der Kanaleinrichtungen 72 von deren nach hinten gerichteten Position über 105° nach links und nach rechts, ohne daß sich eine Berührung des Zylinders 108 mit dem Rohr 84 ergibt. Weiterhin hat das große Verhältnis der Rohrlänge zu dessen Durchmesser eine Ausgleichswirkung auf die Erntematerialströmung, die aus dem Gebläserotor 49 ausgeht. Am Auslaß des Rohres 84 ist die Strömung stärker laminar und gleichförmiger verteilt, als an am Gebläseauslaß 73. Dies ist besonders in dem Übergangsbereich zwischen dem Rohr 84 und dem Auswurfbogen 100 vorteilhaft, an dem die Ansammlung von Erntematerial und das Auslecken von Erntematerialsäften und irgendwelchen injizierten Konservierungsflüssigkeiten, wie z. B. Proprionsäure, vermieden werden muß.
  • Das Gewicht des Auswurfbogens 100 wird durch den Zylinder 108 und die Schwenkzapfen 104 abgestützt, die die resultierenden Kräfte auf die Grundplatte 78 und das Band 95 und dann auf den Hauptrahmen 1 leiten. Kein Teil der Last wird auf das Gebläsegehäuse 48 oder irgendein anderes Bauteil gerichtet.
  • Die Anordnung des Zylinders 108 zwischen dem unteren Teil des Auswurfbogens 100 und der Grundplatte 78 ermöglicht die Verwendung eines Zylinders mit einem kurzen Hub, der immer noch eine große Vertikalbewegung des hinteren Endes des Auswurfbogens ermöglicht.
  • Die Anbringung des unteren Kugelgelenks 107 in vertikaler Ausrichtung mit der Achse der Schwenkzapfen 104 ergibt eine vertikale Drehachse zwischen diesen Teilen. Zusammen mit dem genannten Kugelgelenk 107 und den Schwenkzapfen 104 bildet das obere Kugelgelenk 109 ein Dreieck, das um die genannte vertikale Achse durch die Drehung des Rohres 84 gedreht wird, während der die Zapfen 104 eine dauernde Relativbewegung zwischen dem Auswurfbogen 100 und dem Rohr 84 ermöglicht. Während das obere Kugelgelenk 109, das einen Teil des festen Dreieckes bildet, innerhalb einer horizontalen Ebene bewegt wird, wird das hintere Ende des Auswurfbogens 100 im wesentlichen in einer horizontalen Ebene gehalten. Ohne den Vorteil der vertikalen Ausrichtung der Zapfen 104 und des unteren Kugelgelenkes 107 würde das Ende des Auswurfbogens 100 in einem Bogen aus der horizontalen Ebene heraus gedreht.
  • 6 zeigt mit weiteren Einzelheiten die Ablenkeinrichtung 115, die ein erstes Ablenkelement 117, das über zwei Schwenkzapfen 116 am hinteren Ende des Auswurfbogens befestigt ist, und ein zweites Ablenkelement 119 umfaßt, das über zwei Schwenkzapfen 118 mit dem ersten Ablenkelement 117 verbunden ist. Die Seiten des Auswurfbogens 100 und der Ablenkelemente 117, 119 sind leicht konvergierend, um eine konzentriertere Strömung des Erntematerials in Richtung auf das Sammelfahrzeug zu erzielen. Die Ablenkeinrichtung 115 umfaßt weiterhin zwei Leisten 121, die sich zwischen zwei Schwenkzapfen 120 am hinteren Ende des Auswurfbogens 100 und einem weiteren Paar von Schwenkzapfen 122 oberhalb der Schwenkzapfen 118 erstrecken. Das zweite Ablenkelement 119 wird gegenüber dem Auswurfbogen 100 mit Hilfe eines Stellgliedes 124 verschwenkt, das einen Elektromotor und eine Spindel umfaßt und das hintere obere Ende des Auswurfbogens 100 mit dem oberen Ende des zweiten Ablenkelementes 119 verbindet. Das Stellglied ist seitlich von der Ablenkeinrichtung 115 angeordnet, um die Gesamthöhe des Feldhäckslers zu einem Minimum zu machen und um die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung durch herunterhängende Bäume zu verringern. Die Zapfen 116 und 118 legen die Position des ersten Ablenkelementes 117 zwischen dem Auswurfbogen 100 und dem zweiten Ablenkelement 119 fest. Das Spiel der Ablenkelemente 117, 119 auf den Schwenkzapfen 116, 118 ermöglicht eine erhebliche Relativbewegung des zweiten Ablenkelementes 119 gegenüber dem Auswurfbogen 100. Daher ist eine Feder 125 zwischen der Unterseite des zweiten Ablenkelementes 119 und dem Auswurfbogen 100 befestigt. Diese Feder 125 wirkt weiterhin den Reaktionskräften der Erntematerialströmung auf die Ablenkeinrichtung 115 entgegen und verringert die entsprechende Last auf das Stellglied 124.
  • Wenn das Stellglied 124 ausgefahren wird, wie dies strichpunktiert in 6 gezeigt ist, so werden die Ablenkelemente 117, 119 nach unten verschwenkt, um die Strömung des Erntematerials in ein Sammelfahrzeug abzulenken, das neben oder hinter dem Feldhäcksler gefahren wird.
  • Wie dies in 7 gezeigt ist, erfolgt die Befehlsgabe für die Drehung des Auswurfbogens 100 und das Verschwenken der Ablenkeinrichtung 115 mit Hilfe eines Mehrfunktions-Druckknopfes 131, der auf einem Fahrer-Handgriff 130 befestigt ist. Der Handgriff 130 umfaßt acht Kontaktpunkte 132, die in einem Kreuz unterhalb des Knopfes 131 angeordnet sind. Ein leichter Druck auf eine Seite des Knopfes 131 steuert lediglich einen in der Mitte liegenden Kontaktpunkt 132 für den Befehl für eine mit geringer Geschwindigkeit erfolgende Bewegung des Auswurfbogens 100 oder der Ablenkeinrichtung 115 an. Ein stärkerer Druck auf die Seite des Knopfes 131 steuert zusätzlich einen äußeren Kontaktpunkt für den Befehl für eine mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Bewegung des Auswurfbogens 100 oder der Ablenkeinrichtung 115 an. Ein Drücken auf die linke oder rechte Seite dreht das Rohr 84 und den Auswurfbogen 100 in Horizontalrichtung, und ein Druck nach oben oder nach unten verschwenkt die Ablenkeinrichtung 115 in Vertikalrichtung. Es ist weiterhin möglich, eine gleichzeitige vertikale und horizontale Bewegung dadurch zu bewirken, daß ein Druck auf einen der Quadranten ausgeübt wird, der zwischen den Kontaktpunkten 132 definiert ist. Dieses Merkmal ermöglicht ein schnelles Führen der Materialströmung in das Sammelfahrzeug.
  • Die Kontaktpunkte 132 sind mit einer elektrischen Steuereinheit 134 verbunden und werden von dieser abgetastet. Die Steuereinheit 134 schließt einen programmierbaren Mikroprozessor 135 ein. Der Hydraulikmotor 88 der Schnecke 87 ist hydraulisch mit einem üblichen Richtungssteuerventil 137 mit vier Anschlüssen und drei unterschiedlichen Positionen verbunden. Unter Druck stehendes Öl von dem Tank 138 wird dem Eintrittsanschluß des Ventils 137 über eine Hydraulikpumpe 139 zugeführt, die von dem (nicht gezeigten) Feldhäckslermotor in Drehung versetzt wird. Der Zustand des Ventils 137 und damit die Ölströmung wird durch zwei elektrische Spulen gesteuert, die mit der elektrischen Steuereinheit 134 verbunden sind. Eine kontinuierliche Änderung der Ölströmung kann durch Auswahl eines Ventils vom Proportionaltyp mit einem festen Verhältnis zwischen der Ölströmung und dem Strom durch die Ventilspulen und durch Anlegen einer veränderbaren Spannung oder eines impulsbreitenmodulierten Signals an die Ventilspulen erreicht werden.
  • Der Sensor 98, der die äußersten linken oder äußersten rechten Positionen der Kanaleinrichtungen 52 feststellt, ist in gleicher Weise mit der elektrischen Steuereinheit 134 verbunden und wird durch diese abgetastet. Der Strom an den Elektromotor des Ablenkeinrichtungs-Stellgliedes 124 wird ebenfalls durch die Einheit 134 gesteuert.
  • Der Mikroprozessor 135 steuert die elektrischen Ausgangssignale an das Ventil 137 und das Stellglied 124 in Abhängigkeit von den Befehlen, die mit Hilfe des Druckknopfes 131 gegeben werden, und von den Signalen von dem Sensor 98.
  • Die graphische Darstellung in 8 zeigt das Ausgangssignal an das Ventil 137 in Beziehung zu Änderungen der Eingangssignale. Zu einem ersten Zeitpunkt t, wird ein Befehl für eine Drehung mit niedriger Geschwindigkeit durch einen leichten Druck auf eine Seite des Druckknopfes 131 gegeben, wodurch ein innerer Kontaktpunkt 123 angesteuert wird. Längs einer Spule des Ventils 137 wird eine Spannung geliefert, die 50% der Spannung für ein vollständiges Öffnen des Ventils 137 entspricht. Der Hydraulikmotor 88 und der Auswurfbogen 100 werden mit ihrer halben maximalen Geschwindigkeit gedreht.
  • Wenn der Druck auf die Seite des Druckknopfes 131 zu einem Zeitpunkt t2 vergrößert wird, so wird der darunterliegende äußere Kontaktpunkt 132 angesteuert und der Mikroprozessor 135 vergrößert graduell die Ausgangsspannung, bis die volle Öffnungsspannung zum Zeitpunkt t3 erreicht wird, eine Sekunde nach dem Zeitpunkt t2. Der Auswurfbogen 100 wird nunmehr mit seiner maximalen Geschwindigkeit gedreht.
  • Wenn der Drehbefehl zu einem Zeitpunkt t4 durch ein plötzliches Loslassen des Knopfes 130 beendet wird, so wird das Ausgangssignal graduell verringert, bis es den 50%-Wert zu einem Zeitpunkt t5 erreicht, einige wenige Zehntelsekunden nach t4. Die Spannung sinkt dann wieder auf Null ab, und die Drehung des Auswurfbogens wird gestoppt.
  • Das gleiche Ansprechverhalten wird erzeugt, wenn zum Zeitpunkt t4 der Drehbefehl von dem Mikroprozessor-Programm aufgehoben wird, weil die Kanaleinrichtungen 52 ihre äußerste linke oder äußerste rechte Position erreicht haben, an der einer der Nocken 99 den Sensor 98 betätigt hat. Alle weiteren Befehle für eine Drehung des Auswurfbogens in der gleichen Richtung werden ignoriert, bis die Kanaleinrichtungen 52 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wurden und der Sensor 98 von dem Nocken 99 freigegeben wurde.
  • Entsprechend ergibt sich kein unmittelbarer Übergang der Drehgeschwindigkeit des Auswurfbogens von Null bis zu einem Maximalwert oder umgekehrt. Die entsprechend hohen Trägheitskräfte des Auswurfbogens 100 auf die Schnecke 87 und von dieser auf den Rahmen 1 des Feldhäckslers werden hierdurch vermieden. Diese Kräfte werden gedämpft, und deshalb bleiben lediglich die weniger großen Kräfte, die während des Überganges von einem Stillstand auf eine langsame Drehung und umgekehrt auftreten. Die Gefahr einer Verformung der Feldhäcksler-Bauteile durch übermäßige Trägheitskräfte wird gleichzeitig verringert.
  • Wenn der Drehbefehl während einer Drehung mit niedriger Geschwindigkeit der Kanaleinrichtungen 52 aufgehoben wird, stoppt das Programm des Mikroprozessors 135 unmittelbar den Motor 88 und damit die Kanaleinrichtungen 52. Dies ermöglicht eine präzise Einstellung der Materialströmung in das Sammelfahrzeug.
  • Der Fahrer kann die Ablenkeinrichtung 115 mit einer hohen Geschwindigkeit zum Lenken der Materialströmung in das Samnelfahrzeug und mit einer niedrigen Geschwindigkeit zum Wählen eines speziellen Ablagebereiches innerhalb des Fahrzeuges verschwenken.
  • Alternativ können die Positionierbefehle für den Auswurfbogen 100 und die Ablenkeinrichtung 115 auch durch einen einzigen Steuerhandgriff vom Joystick-Typ anstelle des Mehrfunktions-Druckknopfes 131 gegeben werden.
  • Es sind andere Ausführungsformen der Auswurfeinrichtungen eines Feldhäckslers denkbar, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Gebläserotor durch einen üblichen Ventilator mit sich in Radialrichtung erstreckenden rechtwinkeligen Schaufelplatten innerhalb eines zylindrischen Gebläsegehäuses ersetzt werden, das oberhalb des Messerkopfes 36 angeordnet ist.
  • Ein bekannter Feldhäcksler, bei dem die Kanaleinrichtungen 52 immer noch direkt mit dem Gebläsegehäuse 48 verbunden sind, kann ebenfalls in nützlicher Weise die Dämpfungswirkung des Drehsteuersystems auf die Trägheitskräfte des Auswurfbogens 100 verwenden. Diese Wirkung wird besonders vorteilhaft, wenn die Möglichkeit geboten wird, die Kanaleinrichtungen 52 in der vorstehend beschriebenen Weise mit hoher Geschwindigkeit zu drehen.

Claims (11)

  1. Feldhäcksler mit: – einem Hauptrahmen (1 ); – einer Messerkopf-Baugruppe (34) mit einem Messerkopf (36), der zur Zerkleinerung von Erntematerial betreibbar ist; – Gebläseeinrichtungen (48, 49), die zum Empfang des zerkleinerten Erntematerials von der Messerkopf-Baugruppe (34) angeordnet und betreibbar sind, um das Erntematerial zu einem Gebläseauslaß (73) zu schleudern; – Kanaleinrichtungen (52), die einen unteren Kanalteil (84) in Ausrichtung mit dem Gebläseauslaß (73) und einen oberen Kanalteil (100) umfassen, der auf dem unteren Kanalteil (84) befestigt und betreibbar ist, um die Strömung des zerkleinerten Erntematerials entlang einer gekrümmten Bahn zum Auswerfen des Erntematerials aus dem Feldhäcksler zu führen; – Dreheinrichtungen (86, 87), die zur Drehung des oberen Kanalteils (100) und des unteren Kanalteils (84) gegenüber dem Hauptrahmen (1) betreibbar sind; und – ein Dreh-Steuersystem (130, 134, 137, 88), das betriebsmäßig mit den Dreheinrichtungen verbunden ist, um die Drehung der oberen und unteren Kanalteile (84, 100) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Steuersystem betreibbar ist, um die Kanalteile (84, 100) mit einer veränderbaren Drehgeschwindigkeit zu drehen.
  2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Steuersystem (130, 134, 137, 88) einen einzigen Handgriff oder Druckknopf (131) für die Befehlsgabe für eine niedrige Drehgeschwindigkeit und eine hohe Drehgeschwindigkeit umfaßt, wobei das System auf den Befehl für eine hohe Geschwindigkeit anspricht, um einen kontinuierlichen Anstieg der Drehgeschwindigkeit bis zum Erreichen der hohen Geschwindigkeit zu bewirken.
  3. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das System auf die Beendigung des Befehls für eine hohe Geschwindigkeit anspricht, um eine kontinuierliche Verringerung der Drehgeschwindigkeit bis zum Erreichen der niedrigen Geschwindigkeit zu bewirken.
  4. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Steuersystem (130, 134, 137, 88) ein Hydraulikstellglied (88), das zur Drehung der Kanalteile (84, 100) betreibbar ist, ein elektrisch gesteuertes Ventil (137), das zur Lieferung einer veränderbaren Strömungsmittelströmung an das Stellglied (88) betreibbar ist, und ein elektrisches Steuergerät (134) umfaßt, das zum Empfang von Drehbefehlen und zur Erzeugung eines Steuersignals an das Ventil (137) betreibbar ist.
  5. Feldhäcksler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Steuergerät (134) einen Mikroprozessor (135) umfaßt, der so programmiert ist, daß er den von dem Fahrer gegebenen Drehbefehl prüft und bei Feststellung eines Auftretens oder einer Beendigung des Drehbefehls ein kontinuierlich ansteigendes bzw. absinkendes Signal an das Ventil liefert, bis das maximale bzw. minimale Signal, das der befohlenen Geschwindigkeit entspricht, erreicht ist.
  6. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfkanaleinrichtungen (52) weiterhin eine einstellbare Ablenkeinrichtung (115) umfassen, die schwenkbar an dem hinteren Abschnitt des oberen Kanalteils (100) befestigt ist und deren Vertikalbewegung durch ein Ablenkeinrichtungs-Einstellsystem (130, 134, 124) ferngesteuert wird, das zum Verschwenken der Ablenkeinrichtung (115) mit einer niedrigen und einer hohen Geschwindigkeit betreibbar ist.
  7. Feldhäcksler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Ablenkeinrichtung (115) sowohl mit der niedrigen als auch der hohen Geschwindigkeit von dem Fahrer über einen einzigen Handgriff oder Druckknopf (131) befohlen wird.
  8. Feldhäcksler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkeinrichtungs-Einstellsystem (130, 134, 124) einen Elektromotor, der zum Verschwenken der Ablenkeinrichtung (115) betreibbar ist, und ein elektrisches Steuergerät (134) umfaßt, das zum Empfang von Schwenkbefehlen und zur Steuerung des Motors (124) betreibbar ist.
  9. Feldhäcksler nach Anspruch 7 oder 8 unter Rückbeziehung auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Drehung als auch das Verschwenken durch einen einzigen Mehrrichtungs-Handgriff oder Druckknopf (131) befohlen wird.
  10. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanaleinrichtungen (52) mit Dreheinrichtungen (86, 87) versehen sind, die zur Drehung des oberen Kanalteils (100) und des unteren Kanalteils (84) gegenüber dem Hauptrahmen (1) betreibbar sind, daß die Dreheinrichtungen (86, 87) eine Scherbolzenbaugruppe (89, 90, 91) aufweisen, die zumindest einen Scherbolzen (91) aufweisen, wobei die Anordnung derart ist, daß bei Auftreten einer übermäßigen externen Last auf dem oberen Kanalteil (100) die Scherbolzenbaugruppe (89, 90, 91) abgeschert wird, um eine freie Drehung der Kanalteile (84, 100) zu ermöglichen.
  11. Feldhäcksler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß: die Dreheinrichtungen (86, 87) einen Abschnitt eines Schneckenzahnrades (86), das koaxial zur Drehachse der Kanalteile (84, 100) befestigt ist, und eine Schnecke (87) umfassen, die betriebsmäßig mit dem Schneckenzahnrad kämmt, wobei die Schnecke (87) drehbar in einer Halterung (89) gelagert ist, die gegenüber dem Hauptrahmen (1) durch einen Schwenkpunkt (90) und einen Scherbolzen (91) befestigt ist; der Schwenkpunkt (90) so angeordnet ist daß eine Trennung der Schnecke (87) von dem Schneckenrad (86) nach einem Abscheren des Scherbolzens (91) ermöglicht wird.
DE1995631799 1994-03-16 1995-03-06 Entladungsmittelkontrolle für Feldhäcksler Expired - Lifetime DE69531799T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9405097 1994-03-16
GB9405097A GB2287633A (en) 1994-03-16 1994-03-16 Forage harvester

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69531799D1 DE69531799D1 (de) 2003-10-23
DE69531799T2 true DE69531799T2 (de) 2004-04-01

Family

ID=10751927

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995619885 Expired - Lifetime DE69519885T2 (de) 1994-03-16 1995-03-06 Entladungsmittel für Feldhäcksler
DE1995631799 Expired - Lifetime DE69531799T2 (de) 1994-03-16 1995-03-06 Entladungsmittelkontrolle für Feldhäcksler

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995619885 Expired - Lifetime DE69519885T2 (de) 1994-03-16 1995-03-06 Entladungsmittel für Feldhäcksler

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1040745B1 (de)
DE (2) DE69519885T2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6943824B2 (en) 2002-03-13 2005-09-13 Deere & Company Image processing spout control system
DE10309700B4 (de) 2003-03-06 2012-07-12 Deere & Company Austrageinrichtung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine
DE102004035158A1 (de) 2004-07-20 2006-02-16 Deere & Company, Moline Austrageinrichtung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine
DE102011053163A1 (de) * 2011-08-31 2013-02-28 Claas Selbstfahrende Erntemaschinen Gmbh System zur Steuerung einer Überladeeinrichtung
DE102013208304B3 (de) * 2013-05-06 2014-07-31 Deere & Company Einrichtung zur Steuerung der Position einer Austrageinrichtung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO753559L (no) * 1975-10-23 1977-04-26 Jan Pollestad Styreanordning for stryte og hette på forhøstere.
US4300726A (en) * 1979-12-27 1981-11-17 Sperry Corporation Harvester spout control device
AT381832B (de) * 1981-07-07 1986-12-10 Poettinger Ohg Alois Auswurfkruemmer fuer landwirtschaftliche maschinen
US4529348A (en) * 1983-04-06 1985-07-16 Deere & Company Spout aimer
DE4039720A1 (de) * 1990-12-13 1992-06-17 Claas Ohg Feldhaecksler

Also Published As

Publication number Publication date
EP1040745A2 (de) 2000-10-04
DE69531799D1 (de) 2003-10-23
DE69519885T2 (de) 2001-05-23
DE69519885D1 (de) 2001-02-22
EP1040745B1 (de) 2003-09-17
EP1040745A3 (de) 2000-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1219164B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erntegutförderung in landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen
DE19531918B4 (de) Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais u. dgl. stengelartigem Erntegut
DE68903121T2 (de) Verbesserung an landmaschinen fuer die futterernte.
DE60206697T2 (de) Mäh- und Konditioniereinrichtung
DE3240954A1 (de) Zuckerrohrerntemaschine
DE2425372C3 (de) Schneidfeldhäcksler Deere & Co, Moline, 111. (V.StA.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
EP0880885A1 (de) Mähdrescher
DE2848451A1 (de) Reihenschneid-anbaugeraet
DE3525754A1 (de) Erntekopf fuer eine maehmaschine
DE2717900A1 (de) Maehmaschine
EP0913078A1 (de) Mähwerk für Rasenmäher
EP1111985A1 (de) Vorrichtung zum ernten von landwirtschaftlichem halmgut
DE3011089A1 (de) Feldhaecksler
EP0748583A1 (de) Mähdrescher
DE3122920C2 (de)
EP0369440A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ernten von Fruchtständen
DE19538199C2 (de) Feldhäcksler mit Konditioniereinrichtung
DE2636488C2 (de)
EP0832554B1 (de) Mähdrescher
DE2359109A1 (de) Futterschneider
DE69531799T2 (de) Entladungsmittelkontrolle für Feldhäcksler
DE3234657A1 (de) Feldhaecksler
DE69228506T2 (de) Maschine zum Bearbeiten von halmähnlichen Gewächsen
DE69303963T2 (de) Verstellung der Position eines Excenters zur Steuerung Einzugsschneckenfinger
DE2220825C2 (de) Feldhäcksler

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition